GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137975298

Taschenbuch 11.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise E., 08.02.2022

    Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farbkombination finde ich sehr harmonisch und dezent.

    Ich finde den Schreibstil von Anfang bis Ende sehr angenehm. Sehr locker und flüssig zu lesen mit viel Humor und dennoch manchmal einen ersten Unterton. Man kann mit diesem Roman wunderbar demmAlltag entfliehen und in eine völlig andere Welt eintauchen.
    Zwischendurch fand ich die Dialoge zu gewollt, vorallem die zwischen Janine und Timo.

    Die Charaktere finde ich sehr toll beschrieben. Sie sind alle sehr vielschichtig und glaubwürdig. Sie haben sich im Living History Project gefunden, kennen gelernt, von einander gelernt und Freundschaften sind entstanden. Im Laufe der Geschichte macht jeder Protagonist eine Veränderung durch. All das, ohne ins Kitschige abzugleiten.

    Den Schluss fand ich etwas bizarr und ich frage mich, ob es so wirklich eine tolle Lösung ist. Sienhört sich auf jedenfall danach an.

    Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen, auch wenn ich einen Stern von Fünf abziehe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 07.02.2022 bei bewertet

    Kristin entdeckt zufällig, dass ihr Mann wohl eine Affäre hat und nachdem ihr Mann keine Zeit für den gemeinsamen Familienurlaub hat, nimmt sich Kristin eine Auszeit, in dem sie mit den beiden Töchten in den Sommerferien an einem Projekt des Freilichtmuseums teilnimmt.
    Die Autorin hat mich als Leserin gemeinsam mit Kristin auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert geschickt. Während Kristin versucht die Situation, in der sie privat steckt zu verarbeiten, lerne ich auch die anderern Teilnehmer, mit denen sie gemeinsam den Hof bewohnt, ein wenig näher kennen. Schnell entwickeln sich dort Freundschaften und es wird nicht nur hart gearbeitet, sondern auch viel gelacht. Auch Liebe liegt in der Luft.... Jeder Teilnehmer hat so seine ganz eigenen Herausforderungen.
    Sehr gerne hätte ich mehr über den Tagesablauf erfahren, der mir persönlich ein wenig zu kurz kam, denn das historisch angesiedelte Projekt fand ich mega interessant. Stattdessen geht es mehr um Kristins Gefühlwelt und ihr Verhalten, was ich nicht immer nachvollziehen konnte. Sie verschweigt einiges und in anderen Situationen "rastet" sie fast "pubertär" aus. Das Ende hat mich überrascht und ich würde gerne wissen, wie es den Protagonisten weiterhin ergeht und ob die Lösung, die Kristin gefunden hat, funktioniert. Insgesamt hat die Geschichte mich gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 06.02.2022

    Als Kristin herausfindet, dass ihr Ehemann Carsten eine Affäre hat, spricht sie ihn zunächst nicht darauf an. Der gemeinsame Sommerurlaub auf Rügen wird von Carsten aus vorgeblich beruflichen Gründen abgesagt. Kristin beschließt daraufhin, mit ihren Töchtern an einem "Living History"-Projekt teilzunehmen. Sechs Wochen werden sie in einem Freilichtmuseum in der Eifel auf einem Hof aus dem Jahr 1756 leben und auf jeglichen Komfort der Gegenwart verzichten. Kristin möchte sich in dieser Zeit Gedanken um ihre Ehe machen und eine Entscheidung treffen, wie es am Ende für sie und ihre Familie weitergehen wird.

    Die drei schlüpfen in ihre Rollen und fühlen sich trotz der Anstrengungen unerwartet wohl. Mit den anderen Teilnehmern werden sie zu einer festen Gemeinschaft, lernen sich immer besser kennen und schließen Freundschaften.
    Kristin lernt während ihres Aufenthalts zudem Max kennen. Dieser ist frisch von seiner Ehefrau getrennt, die ihn nach einer Affäre vor die Tür gesetzt hat. Kristin findet Max deshalb alles andere als sympathisch und projiziert ihre gesamte Wut von Carsten auf Max. Dabei merkt sie bald, dass ihr Herz ganz andere Meinung ist als ihr Verstand und kann sich der Anziehung von Max kaum erwehren.

    "Liebe beginnt, wo Pläne enden" ist eine lebendige und unterhaltsame Geschichte mit einem ungewöhnlichen Setting. Es ist interessant zu lesen, wie die Teilnehmer des "Living History"-Projekts in ihre Rollen als Magd, Knecht, Bauernsohn oder Gutsherr schlüpfen und dass es ihnen gar nicht einmal so schwer fällt, auf die Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts zu verzichten und sich auf das Wesentliche zu besinnen.

    Kristin wohnt neben ihren Töchtern mit sieben ihr bislang unbekannten Personen zusammen. Durch das gemeinsame Projekt und die Aufgaben, die sie zu bewältigen Haben, um im Alltag von 1756 zurecht zu kommen, schließen sich bald Freundschaften und die selbst zu Beginn unsympathisch wirkenden Teilnehmer werden nahbarer und zeigen ihre guten Seiten. Als verschworene Gemeinschaft wird auch gern geschummelt, die ein oder andere Flasche Wein getrunken oder ein heimlicher Ausflug nach Köln unternommen, was für Abwechslung sorgt.
    Jeder Charakter macht für sich eine Entwicklung durch, die am Ende auch authentisch wirkt. Sie bewegen sich aus ihrem Schneckenhaus oder ihrer Komfortzone und nehmen von dem Aufenthalt etwas für die Zukunft mit.

    Phasenweise hätte ich mir etwas mehr Ernsthaftigkeit gewünscht. Gerade am Anfang waren mir die Dialoge zu gewollt komisch, die Sprache zu derb und so manche spätere Anekdote zu albern. Auch fand ich es schade, dass die Charaktere so oberflächlich beschrieben blieben. Mir fehlten Erklärungen, warum sich der einzelne für eine Auszeit "back to the roots" entschieden hatte. Zudem lösten sich die Probleme der handelnden Figuren recht einfach ohne große Auseinandersetzungen.

    "Liebe beginnt, wo Pläne enden" ist ein reiner Unterhaltungsroman mit einer schönen Idee als Rahmenhandlung, der undramatisch und ohne große Emotionen erzählt wird. Zu keinem Zeitpunkt ergibt sich das Gefühl, mit den Protagonisten zu leiden, ihre Probleme zu teilen oder auf ein Happy End zu hoffen. Auch wenn ich keine tiefgängige Geschichte erwartet hatte, hätte ich mir zumindest in Bezug auf Kristins persönliche Geschichte mehr Gefühlsregungen gewünscht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 05.02.2022

    Ein wundervoller Wohlfühlroman

    „Liebe beginnt, wo Pläne enden“ ist ein wundervoller Wohlfühlroman der in Bonn lebenden Autorin Sandra Poppe.


    Kristin und Carsten sind glücklich verheiratet. Zumindest dachte Kristin das bisher, bis sie ganz zufällig feststellt, dass ihr Mann eine Geliebte hat. Total geschockt über diese Entdeckung, beschließt sie auf Abstand zu gehen. Dafür begibt sie sich mit ihren beiden Töchtern Liv und Maja für die Sommerferien in ein ungewöhnliches Projekt, ein „Historienprojekt“ in der Eifel, das beutet sechs Wochen gelebte Geschichte. In dieser Zeit werden Kristin, ihre Töchter und die übrigen Teilnehmer leben wie im 18. Jahrhundert. Das bedeutet einiges an Einschränkungen, harte Arbeiten, die wir heute nicht mehr kennen und kein Handy.


    Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und liest sich schnell und angenehm. Es fiel mir leicht mich mit Kristin und ihren Töchtern in das Projekt zu begeben und mir dort alles genau vorzustellen. Die Idee in einem Freilichtmuseum Ferien zu machen und dort wie im 18. Jahrhundert zu leben, klingt total genial und so wie die Begebenheiten und Ereignisse hier beschrieben werden, habe ich richtige Lust darauf bekommen, so etwas auch einmal zu machen.


    Kristin ist eine tolle Protagonistin, deren Gefühle nachvollziehbar geschildert werden. Ihre beiden Töchter, die 11-jährige Liv und die 13-jährige Maja, sind Kinder, wie man sie sich vorstellt – pfiffig, lebendig, clever, manchmal typisch Teenager - die ebenfalls sehr authentisch beschrieben werden. Bei den übrigen Projektteilnehmern handelt es sich um eine bunte Mischung verschiedenster Charaktere. Ihr Zugsamentreffen bringt auch einiges an Reibereien mit sich, wodurch äußerst amüsante Dialoge entstehen.


    Die Erfahrungen zu verfolgen, die die Projektteilnehmer sammeln - wie die kleine Gemeinschaft zusammenwächst- sind ebenso interessant wie die Entwicklung der Charaktere. Dabei spielt natürlich Kristins Leben, die Beziehung zu ihrem Mann, wie sie mit dem Betrug umgeht und wie es in ihrem und dem Leben ihrer Töchter weitergehen soll, eine große Rolle.


    Die Kapitel sind kurz und haben knackige Überschriften, so dass man stets neugierig bleibt, was als nächstes passiert.


    Ich hatte mit diesem Roman unterhaltsame Lesestunden, habe mich in dem ungewöhnlichen Setting in der Eifel sehr wohlgefühlt und freue mich auf weitere Romane der Autorin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Pocahontas, 07.02.2022

    Kurzweiliges authentisches Buch mit interessanten Protagonisten – und Suchtgefahr

    Gerade habe ich da Buch beendet – und ich muss gestehen, dass ich selten ein derart kurzweiliges Buch in den Händen hatte.
    Die Zeit ist ungemein schnell verflogen, langweilig wurde es gar nicht, im Gegenteil:

    Es gab ein außergewöhnliches Setting mit unterschiedlichsten Personen und Charakteren, Herzschmerz, Weisheiten, Irrungen und Wirrungen – was will man mehr???

    Vorhersehbar ist im Grunde genommen nichts – nichts ist so, wie es anfangs scheint – und gerade das macht das Besondere aus.
    Fast jeder der Protagonisten machte im Laufe des Buches eine Entwicklung durch. Die Autorin schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen gleich mitreißt. Wie gerne würde man zuweilen mit den Protas tauschen – um sich dann kurz danach dagegen zu entscheiden, weil das geschilderte Leben durchaus auch beschwerlich sein kann…

    War ich mit allem einverstanden??? Nein, definitiv nicht. Aber dass muss ich auch nicht. Es muss sich authentisch, echt anfühlen. Und das hat es wirklich!

    Titel:
    Trifft wie die Faust aufs Auge!😉

    Schreibstil:
    Eingängig, süchtig machend.

    Protagonisten:
    Sehr vielfältig und vielschichtig. Niemals eindimensional. Entwickeln sich im Laufe des Buches weiter. Würde ich auch gerne im echten Leben treffen – zumindest manche.

    Setting:
    Einmal was gänzlich anderes. Weckt den Wunsch, Teil des Ganzen zu sein.

    Atmosphäre:
    Durchaus dicht, gespickt mit Weisheiten, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen. Und gerade deshalb soooo gut!

    Leichtigkeit:
    Definitiv vorhanden, hier gibt es definitiv auch volle Angriffe auf die Lachmuskeln.

    Bewertung:
    4,5 Sterne, die ich gerne auch – wenn dies nicht anders geht – auf 5 Sterne aufrunde.

    Fazit:
    Leseempfehlung!!!! Und ich wünsche mir noch mehr davon. Definitiv noch viel, viel mehr – und auch ein Wiedersehen!!!!!!

    Info:
    Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury vorab gelesen und durfte mich mit anderen Lesern darüber austauschen. Selbstverständlich hat dies meine Meinung zum Buch in keinster Weise beeinflusst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Isabell, 07.02.2022

    Kristin entdeckt zufällig, dass ihr Mann wohl eine Affäre hat und nachdem ihr Mann keine Zeit für den gemeinsamen Familienurlaub hat, nimmt sich Kristin eine Auszeit, in dem sie mit den beiden Töchten in den Sommerferien an einem Projekt des Freilichtmuseums teilnimmt.
    Die Autorin hat mich als Leserin gemeinsam mit Kristin auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert geschickt. Während Kristin versucht die Situation, in der sie privat steckt zu verarbeiten, lerne ich auch die anderern Teilnehmer, mit denen sie gemeinsam den Hof bewohnt, ein wenig näher kennen. Schnell entwickeln sich dort Freundschaften und es wird nicht nur hart gearbeitet, sondern auch viel gelacht. Auch Liebe liegt in der Luft.... Jeder Teilnehmer hat so seine ganz eigenen Herausforderungen.
    Sehr gerne hätte ich mehr über den Tagesablauf erfahren, der mir persönlich ein wenig zu kurz kam, denn das historisch angesiedelte Projekt fand ich mega interessant. Stattdessen geht es mehr um Kristins Gefühlwelt und ihr Verhalten, was ich nicht immer nachvollziehen konnte. Sie verschweigt einiges und in anderen Situationen "rastet" sie fast "pubertär" aus. Das Ende hat mich überrascht und ich würde gerne wissen, wie es den Protagonisten weiterhin ergeht und ob die Lösung, die Kristin gefunden hat, funktioniert. Insgesamt hat die Geschichte mich gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jürg K., 30.01.2022

    Klapptext: Das Leben mischt die Karten, spielen musst du selbst. Kristin entdeckt beim Brötchenholen, dass ihr Mann eine Geliebte hat.
    Fazit: Kristin findet heraus, dass ihr Mann eine Geliebte hat. Sie entschliesst sich an einem Projekt mit ihren beiden Töchtern teilzunehmen. Die drei ziehen in den Sommerferien für sechs Wochen ins Freilichtmuseum. Dort leben sie wie im 18 Jahrhundert. Ihr altes Leben wird abgestreift. Die Mitbewohner sorgen für den emotionalen Wechsel. Hier lernt sie einen Mann kennen, welcher ihr Herz zum schneller schlagen bringt. Der Einstieg in die Geschichte ist einfach. Die Idee in einem Freilichtmuseum zu leben, fand ich sehr spannend und interessant. Das Lesen ist locker und manchmal witzig. Es ist ein Buch, welches man nicht gerne aus der Hand legt. Man will immer mehr wissen, wie es den Personen ergeht. Ich habe interessante und vergnügliche Stunden Lesespass gehabt. Empfehle das Buch gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 18.02.2022

    Ein Buch, dessen Cover mir gefällt und bei dem ich den Klappentext von Anfang an richtig interessant fand. Denn wann liest man schon mal über ein Projekt „Gelebter Geschichte“ mit einer Protagonistin auf Reise in die Vergangenheit, um dort als lebendes Objekt ausgestellt zu sein.
    Kristin ist schon lange mit Carsten verheiratet. Als sie dann zufällig erfährt, dass er eine Geliebte hat, will sie nur noch weg. Perfekt ist da natürlich die Einladung für sechs Wochen auf Handy und Ehemann zu verzichten und mit den Kindern in ein Haus, wie im 18. Jahrhundert zu ziehen.
    Gerade dieser „Urlaub“ im Freilichtmuseum ist das Highlight in diesem Buch, denn es ist ein einzigartiges Setting. Und dann kommen da noch die vielschichtigen Charaktere hinzu, die mir fast alle von Anfang an ans Herz gewachsen sind. Die Dialoge sind wirklich unterhaltsam und ich fand es wunderbar, wie sie sich miteinander arrangiert und definitiv auch Freundschaft geschlossen haben. Ich habe es wirklich genossen und gefühlt, als wäre ich vor Ort und würde mit der bunten Truppe alles gemeinsam erleben. Manche Entscheidungen haben mir nicht so gut gefallen und doch kann ich das Buch vorbehaltlos empfehlen, weil man nur so durch die Seiten fliegt. Man kann sich in die Geschichte fallen lassen, denn sie ist locker und gleichzeitig sind es doch jede Menge ernste Themen, die angesprochen werden und die zum Nachdenken anregen.
    So gut wie zu keiner Zeit habe ich mich als Zuschauer gefühlt und es war einfach stimmig und glaubwürdig. An manchen Stellen hätte ich gerne noch mehr über das Leben der damaligen Zeit bzw. der Umsetzung unserer Charaktere in dieser Zeit gelesen, das kam mir doch etwas zu kurz. Und das Ende ging dann doch ein wenig schnell über die Bühne, lässt aber definitiv Spielraum für eine Stippvisite zu den liebgewonnenen Charakteren.

    Ich kann das Buch empfehlen. Wunderbare, authentische Unterhaltung gepaart mit ernsten und lustigen Szenen und liebenswerten Schaustellern. Ich habe mich wundervoll unterhalten gefühlt.
    4,5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karoberi, 07.02.2022

    "Wenn es um die verpassten Dinge geht - schaue nicht zurück, sondern nach vorne. Man kann doch das, was man hatte, positiv betrachten und dennoch einen anderen, neuen Weg einschlagen. Dafür ist es nie zu spät."

    Kristin - Ehefrau und Mutter zweier Töchter -  erfährt ganz zufällig, dass ihr Mann eine Geliebte hat. Statt ihn sofort mit diesem Wissen zu konfrontieren, will sie sich erstmal selbst über die Gesamtsituation im Klaren werden. Als ihr Mann auch noch den jährlichen Sommerurlaub absagt, weil er seine Arbeit nicht liegen lassen kann, beschließt Kristin, die Sommerferien über mit ihren Töchtern an dem Projekt "Gelebte Geschichte" in einem Freilichtmuseum teilzunehmen. Dabei leben und arbeiten sie 6 Wochen lang auf einem Hof aus dem 18. Jahrhundert - mit allem was dazugehört: angefangen bei der passenden Kleidung, den unbequemen Strohbetten und der schweren Arbeit bis zu den fehlenden Annehmlichkeiten der heutigen Zeit wie Strom, fließendes Wasser und dem Smartphone. Hierbei erhofft sich Kristin Abstand von ihrem Mann, Ablenkung von ihren eigenen Problemen und am Ende trotzdem Klarheit darüber, wie es mit ihrer Ehe weitergehen soll. Während dieser Auszeit findet sie nicht nur wunderbare Freunde und ein neues Selbstbewusstsein, sondern begegnet auch einen Mann, der sie ganz und gar durcheinander bringt.

    "Liebe beginnt, wo Pläne enden" ist ein über 400 Seiten umfassender Roman von der deutschen Autorin Sandra Poppe, welcher im Januar 2022 im Lübbe Verlag veröffentlicht wurde. Bereits das schöne Cover sticht ins Auge. Mir gefallen dabei besonders die Schriftart und die gewählten Farben. Der Schreibstil des Romand ist sehr angenehm und oftmals witzig. Somit liest sich das Buch wunderbar flüssig. Neben der Hauptfigur Kristin lernt man viele verschiedene Nebencharaktere kennen und lieben. Die Figuren sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und die meisten von ihnen machen während der Geschichte eine umfangreiche und nachvollziehbare Entwicklung durch. Sie wirken auf mich alle authentisch, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit Kristin bin. Mir gefällt an dem Buch sehr, dass es Themen behandelt, welche aus dem wahren Leben gegriffen sind. Diese konnte die Autorin mit viel Gefühl, aber auch Witz und Charme in eine tolle Geschichte verpacken. Das Setting wurde liebevoll und detailliert beschrieben. Man merkt richtig, dass sich die Autorin damit sehr beschäftigt und gut recherchiert hat. Ich konnte mir beim Lesen viele Szenen bildlich vorstellen. An einigen Stellen hätte ich mir sogar noch mehr detaillierte Ausführungen gewünscht.

    Fazit: "Liebe beginnt, wo Pläne enden" ist ein echtes Wohlfühlbuch mit einem absolut tollen und wohl einzigartigen Setting, vielen sympathischen Charakteren und einer rundum gelungenen Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Normanfips, 07.02.2022

    Ein Roman, der gute Laune macht

    Kristin muss erfahren, dass ihr Mann fremdgeht. Allerdings behält sie ihr Wissen vorerst für sich und schafft zuerst einmal einen räumlichen Abstand zu ihrem Mann.
    Die Sommerferien über verbringt sie zusammen mit den beiden Töchtern in einem Freilichtmuseum, in dem das Projekt ‚Gelebte Geschichte‘ stattfindet. Das bedeutet sechs Wochen lang in einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert zusammen mit Fremden zu leben. Ein ziemliches Abenteuer!
    Der historische Alltag stellt sich als anstrengend, aber auch sehr erfüllend heraus. Was ganz besonders an den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern liegt.
    Sandra Poppe hat in ihrem Roman ‚Liebe beginnt, wo Pläne enden‘ wunderbare Figuren erschaffen. Alle dürfen sie eine Entwicklung durchlaufen und sich sowohl von ihren guten als auch nicht so guten Seiten zeigen. Sie sind alle sehr menschlich, was sie umso sympathischer macht.
    Die Idee mit dem Bauernhof in früheren Zeiten ist genial, denn auf der einen Seite ist es schlicht und ergreifend interessant zu erfahren, wie man damals lebte, und auf der anderen Seite gibt es eine herrliche Kulisse für die Geschichte ab.
    Es wird viel gelacht und rumgealbert, auch ein wenig rumgezickt, Freundschaften werden geschlossen, Verantwortung übernommen, Geheimnisse aufgedeckt, Geständnisse gemacht, Streiche gespielt und sich verliebt.
    Manches ist ein wenig vorhersehbar oder geht dann zu glatt von der Bühne, aber insgesamt wurde ich wirklich gut von dem Roman unterhalten. Er verschaffte mir gute Laune, es gab oft was zum Schmunzeln und ja, am Ende war es dann fast zu schnell rum. Ich hätte gerne noch weiter bei der Truppe auf dem Bauernhof bleiben können.
    Mir gefiel der lockere und durchaus lustige Schreibstil und ganz besonders die kleinen Weisheiten, die die Autorin immer wieder eingestreut hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myriam W., 08.02.2022

    Amüsante Urlaubslektüre, die sich prima eignet, um aus dem Alltag zu entfliehen

    Die Protagonistin dieses Romans, die Mitte 40jährige Kristin, lebt ein beschauliches Leben samt zweier aufgeweckter Kinder und Ehemann. Als sie jedoch durch Zufall erfährt, dass ihr Ehemann eine Affäre hat, konfrontiert sie diesen nicht damit, sondern besinnt sich erstmals zurück auf das, was sie wirklich will. Und was wäre da besser geeignet, als an dem von ihrem Freund ins Leben gerufene Projekt "Gelebte Geschichte" teilzunehmen und für sechs Wochen mitsamt ihren Kindern im 18.Jahrhundert zu leben samt aller damals zu tätigenden Pflichten. Bald schon erlebt Kristin, was wirklich harte körperliche Arbeit bedeutet und wie sehr die damaligen Verhältnisse doch strapaziert haben, gleichzeitig jedoch tut ihr der Abstand zu ihrem Mann und auch die Rückkehr aus dem Alltag inklusive Sozialer Medien & Co unglaublich gut und auch die Kinder blühen auf. Außerdem lernt Kristin ganz wundervolle, einzigartige Menschen kennen, die sie sobald schon als Freunde bezeichnet und denen sie ihre Situation zu Hause schildert. Und mit mehr Abstand, gewinnt sie immer mehr Einsicht darüber, was ihr im Leben wirklich wichtig ist und was eben eher nicht...
    Ein sehr kurzweiliger Roman, der sich lockerflockig liest und bei dem man das ein oder andere Mal herzhaft lachen muss. Die Figuren sind allesamt unikate und die Autorin hat sich sichtlich Mühe gegeben, eine liebevolle und einzigartige Atmosphäre zu schaffen, indem sie dieses faszinierende Projekt entworfen hat. Die Idee, einfach mal aus dem Alltag in die Vergangenheit zu fliehen, erscheint nach dem Lesen dieses Werkes noch erstrebenswerter und (wie bei der Protagonistin) sicherlich auch für die ein oder andere Lebensentscheidung hilfreich um sich auf das zurück zu besinnen, was im Leben wirklich zählt. Meine Kritikpunkte sind die teilweise doch sehr kindische Verhältensweisen der Protagonistin, die das ein oder andere Mal mehr als einen Teenager, als an eine gestandene Frau erinnern und insgesamt hätte ich mir noch mehr Tiefgang gewünscht. So ist das Buch eine lockere und amüsante Urlaubslektüre, das einen aus dem Alltag entfliehen und das Leben aus den Augen von Kristin erleben lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein