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  • 5 Sterne

    13 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    In letzter Zeit habe ich sehr viele New-Adult-Romane gelesen, von denen ich teilweise sehr enttäuscht war, weil sie immer wieder die gleichen Geschichten nur mit neuen Namen und an verschiedenen Orten erzählen. So ging ich sehr neutral ans Lesen von "Lips don't lie", damit ich nicht enttäuscht werden würde, wenn ich wieder nur mäßig begeistert sein würde.

    Doch schon in den ersten Kapiteln merkte ich, dass diese Geschichte anders ist, im positiven Sinne. Sowohl Riley als auch Tristan sind toughe Charaktere, die schon einiges in ihren jungen Leben durchmachen mussten und dadurch sehr viele Gemeinsamkeiten haben und sich auf Anhieb sympathisch sind.

    Riley versucht nicht, Tristan um jeden Preis zu gefallen, oder sich anzupassen, um gemocht zu werden. Sie gibt sich so, wie sie ist, auch wenn das bedeutet, anzuecken oder auf ihrer unbeliebten Meinung zu beharren. Doch sie ist nicht selbstbewusst auf eine arrogante Art und Weise, sondern auf eine sehr, sehr sympathische.

    Für Tristan hatte ich von Anfang an eine große Sympathie. Die Sachen, die er aufgrund seiner erzwungenen Mitgliedschaft in der Gang machen musste und immer wieder machen muss, sind unvorstellbar schlimm und auch wenn man nicht verstehen kann, wie Menschen so brutal und gewaltvoll sein können, konnte ich nachvollziehen, warum er Mitglied in der Gang ist und nicht einfach mal eben so aussteigen konnte. Die Konsequenz hierfür bedeutet oft den eigenen Tod und auch den geliebter Menschen.

    Das Setting im Gangmilieu fand ich sehr authentisch und schockierend geschildert. Die Taten werden zwar nicht haargenau erzählt, aber man spürt die ganze Zeit die Bedrohung, die über Tristan und später auch über Riley schwebt. Niemand ist sicher in Millers, solange die FiftySeven herrscht.

    Was mir auch sehr gefallen hat, ist, dass die Geschichte von Tristan und Riley keine klassische Liebesgeschichte ist, sondern sehr langsam beginnt, immer gefühlvoller wird und gleichzeitig auch immer auf wankenden Beinen steht. Bis zum Schluss weiß man nicht, ob die beiden am Ende ein Paar werden und über den Ausgang der Geschichte war ich sehr überrascht, da es nie vorhersehbar war, wie es enden wird.

    Fazit

    Bei den meisten New-Adult-Roman, die in mehreren Bänden veröffentlicht werden, war ich froh, wenn ich den ersten Teil beendet hatte und hatte keine Lust auf den Folgeband. Bei diesem hätte ich mir noch einen weiteren Tei gewünscht. Die Geschichte von Riley und Tristan ist eine außergewöhnliche - voller Spannung, Herzschmerz, Hoffnung und Verzweiflung. Sie wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

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  • 5 Sterne

    Lisa-Maria R., 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Eines meiner Jahreshighlights

    Lips don´t lie von Ginger Scott, 416 Seiten, erschienen am 01.06.2020, im Ravensburger Verlag.

    Um was es geht:

    Tristan ist in Millers aufgewachsen und seit sein Vater gestorben ist, ist er bei den FiftySeven. Die FiftySeven ist die gefährlichste Gang in ganz Arkansas. Riley zieht neu nach Millers und und lernt dort direkt Tristan kennen. Wenn sich Tristan jedoch nicht von Riley fern hält könnte sie in große Gefahr geraten...

    Die Protagonisten:

    Riley ist schon allein durch die ersten paar Kapitel zu einer meiner absoluten Lieblingscharaktere aus allen Büchern die ich bis jetzt gelesen habe geworden, da sie einen unheimlich tollen Charakter hat. Außerdem finde ich ihre Leidenschaft für Basketball und ihre Hartnäckigkeit äußerst bewundernswert. Tristan ist auch ein echt toller Protagonist, da er von außen hin ziemlich kalt wirkt, jedoch erfährt man in seiner Sicht, das es in ihm drin ganz anders aussieht.

    Die Umsetzung:

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und dementsprechend auch flüssig zu lesen. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Tristan und aus der Sicht von Riley geschrieben, was mir besonders gut gefällt; da in den unterschiedlichen Sichten nicht das Geschehene aus einer anderen Ansicht wiedererzählt wird, sondern jeder von komplett anderen Situationen erzählt. Schon von Anfang an erfuhr man sehr viel von Tristan und wie er zur Gang gekommen ist. Man konnte tief in die Gefühlswelten von Tristan und Riley eintauchen, wodurch ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen und die Handlung war sehr realistisch.Im Großen und Ganzen hat mir die Handlung einfach total gut gefallen und ich kann zu diesem Buch persönlich auch nichts Negatives sagen.

    Mein Fazit:

    Eine Geschichte die mich zum lachen, staunen und zum weinen gebracht hat. Außerdem ist das Cover einfach nur wunderschön. Ich kann dieses Buch nur allen wärmstens weiterempfehlen. Deshalb gebe ich dem Buch auch 5/5 Sterne.Eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sophia B., 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Als Riley mit ihrem Vater nach Millers zieht, kennt sie dort die ungeschriebenen Gesetze des Viertels nicht. Sie möchte einfach nur Anschluss finden und bei den anderen Jugendlichen respektiert werden, um so viel wie möglich ihrem Hobby, dem Basketball spielen, nachzugehen. Doch dort trifft sie auf Tristan. Tristan möchte sie so gut es geht vom Viertel und dem Basketballfeld fernhalten, denn hier regiert die Gang FiftySevens. Und Tristan ist seit dem Tod seines Vaters Mitglied bei ihnen. Ein Ausstieg scheint unmöglich…

    Die Story ist viel düsterer als das Cover vermuten lässt. Denn die Realität in der der 17-Jährige Tristan lebt ist hart und scheint ausweglos. Sein Vater ist früh im Gefängnis gestorben. Seine Mutter war lange drogenabhängig. Und für ihn scheint die Zukunft auch nur ein Gangleben bereit zu halten. Er hat sich nie erlaubt Träume zu haben und dann erscheint da Riley neu im Viertel. Sie ist so taff, voller Energie, aber auch kompromisslos. Sie kämpft für ihre Wünsche und Träume und doch weiß sie nicht in welche Gefahr sie sich damit begibt.

    Das Thema Basketball spielt in der Beziehung zwischen Riley und Tristan eine große Rolle. Meinungsverschiedenheiten und Konfliktsituationen werden hierdurch zwischen den Beiden ausgetragen. Ich fand es eigentlich wirklich gelungen, dass das Basketballspiel den Mittelpunkt der Geschichte eingenommen hat. Denn gerade in Gegenden, die durch Gewalt und Verbrechen, gezeichnet sind, ist der Sport ein Lichtblick für die Jugendlichen und lässt sie den harten Alltag etwas vergessen.

    Die Lovestory zwischen Tristan und Riley hätte ich mir fast noch ein bisschen intensiver gewünscht, aber sie ist trotzdem echt süß, soweit es die harte Realität zulässt.

    Für einen Jugendroman ist die Story wirklich dunkel, aber genau das hat mich auch berührt. Gegen Ende hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht, da ging es mir dann doch etwas zu schnell. Dafür war das Ende dann meiner Meinung nach wieder sehr gelungen. Es gibt Hoffnung, ohne dabei zu unrealistisch oder kitschig zu sein.

    4,5/5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Lese-katze92, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Als Riley wieder einmal mit ihrem Vater umziehen muss, ahnt sie noch nicht, dass dieser Umzug ihr Leben grundlegend verändern wird. Angetrieben von ihrer großen Leidenschaft dem Basketball und  dem Traum von einem Stipendium an der Ohio State, begibt sie sich unwissend auf gefährliches Terrain. Doch nicht nur die Gegend stellt sie vor eine große Herausforderung, auch als sie auf den ebenso gut aussehenden wie geheimnisvollen Tristan trifft, muss sie schnell feststellen, dass ihr neues Leben alles andere als unkompliziert wird. Schon bald findet sie sich in einem engen Geflecht aus Bandenkriminalität wieder, in denen die tiefen Gefühle, welche sie und Tristan schon bald füreinander empfinden zur tödlichen Gefahr werden. Wie entscheidet sich der Kopf, wenn das Herz die Richtung vorgibt? Der Traum von einer gemeinsamen Zukunft und einem besseren Leben lässt sie gegen alle Vernunft Entscheidungen treffen, deren Konsequenzen keiner absehen konnte. Wird es ihnen dennoch gelingen, über gegen alle Widrigkeiten hinwegzusetzen oder muss am Ende doch jemand mit dem Leben bezahlen?


    Ginger Scott ist mit ihrem Werk "Lips don't lie" nicht nur eine fesselnde Liebesgeschichte gelungen, sie konnte mich zugleich auch mit deren schonungsloser Authentizität sowie deren Tragik überzeugen. Ihr Schreibstil sowie der sprachliche Ausdruck waren stets flüssig und zugleich ausdrucksstark, was mich sehr angesprochen hat. Auch die stetigen Perspektivwechsel zwischen Tristan und Riley sowie deren Vielschichtigkeit haben mir gut gefallen. Ihre Handlungsweisen wirkten auf mich stets nachvollziehbar und zu keinem Zeitpunkt übertrieben oder gar unrealistisch. Besonders hervorzuheben ist auch die hochwertige, äußere Gestaltung, welche nicht nur ein toller Hingucker ist, sondern zugleich auch durch die effektvolle Gestaltung des Titels punkten kann. Insgesamt ist "Lips dont lie" ein tolles Buch, dessen Handlung nicht nur mit einer Menge Gefühl aufwarten kann, sondern zugleich auch die richtige Menge Tragik und Spannung beinhaltet, ohne übertrieben zu wirken.

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  • 5 Sterne

    Johanna M., 10.07.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn der Schein trügt

    Klappentext
    Tristan ist seit dem Tod seines Vaters Mitglied in der FiftySeven, der gefährlichsten Gang in Millers, Arkansas. Wer dabei ist, gehorcht. Wer austreten will, stirbt. Alle Hoffnungen auf eine bessere Zukunft hat Tristan längst aufgegeben – bis Riley in sein Leben tritt. Doch er darf ihr seine Gefühle niemals zeigen, denn wer ihm etwas bedeutet, wird zur Zielscheibe der Gang.
    Riley hat gelernt, niemals aufzugeben. Als sie nach Millers zieht und Tristan begegnet, fasziniert sie der unnahbare Bad Boys sofort. Obwohl sie ständig aneinandergeraten, sieht Riley hinter Tristans harte Fassade. Und je näher sich die beiden kommen, desto mehr möchte Riley Tristan helfen, aus der FiftySeven auszutreten. Doch er wäre nicht der Erste, der dabei sein Leben lässt …

    Cover und Schreibstil
    Was für ein wunderschönes und farblich super abgestimmtes Cover. Ich finde es passt so perfekt unperfekt zu Riley und macht es für mich rund.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und hat so viel Gefühl und Spannung in ihren Zeilen.

    Inhalt
    Es geht um Tristan und Riley, zwei junge Menschen die sich gefährlich nahe komme, was Tristan einfach nicht gebrauchen kann. Die beiden Protagonisten sind mit so viel Liebe und Tiefe geschrieben, dass man das Gefühl im Kopf der beiden zu stecken.
    Die zarte Liebesgeschichte der beiden ist so gefühlvoll und echt umgesetzt, dass es mir zeitweise den Atem geraubt hat. Die Autorin hat es wirklich geschafft, dass man komplett gefangen ist. Die Dramatik um Tristan und die Gang ist beinahe mit den Händen greifbar. Ich möchte nicht zu viel verraten aber die Handlung ist stimmig und gut recherchiert.
    Es war kein typisches Ende sondern hat mein Herz wieder zusammen gesetzt nachdem es mir immer mehr zerbrochen wurde.

    Fazit
    Ein wirklich gelungenes Buch welches mich komplett gefangen nehmen konnte und eine absolute Empfehlung für alle die gerne ihr Herz an Protagonisten verlieren.....

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  • 5 Sterne

    Feelina06, 22.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Tristan ist Mitglied einer Gang, den Fifty Seven. Wer dabei ist, gehorcht, wer austritt stirbt. Seine Zukunftsträume hat er schon längst aufgegeben. Bis Riley in sein Leben tritt. Doch seine Gefühle darf er ihr niemals zeigen, aus Angst, dass sie zur Zielscheibe der Gang wird. Riley hat dagegen gelernt niemals aufzugeben. Als sie Tristan begegnet, fasziniert sie der unnahrbare Nachbarsjunge sofort. Je näher sich die beiden kommen, desto mehr merkt Tristan, was wirklich zählt im Leben. Doch wäre er nicht der erste, der beim Austritt aus der Gang sein Leben verliert.

    Meinung:
    Zunächst einmal, dieses Buchcover ist die Wucht! Diese Farbexplosion ist ein richtiger Hingucker.
    Die Geschichte hat mich dann auch sofort in ihren Bann gezogen. Zwar hatte ich mir am Anfang ein bisschen was anderes vorgestellt, aber mittlerweile hat mich der Ausgang der Geschichte überzeugt.
    Die Protagonisten lassen einen tief in ihre Gefühlswelt blicken und die zum Teil düstere Atmosphäre durch die Gang kommt sehr gut rüber. Vor allem Tristan kann man sich in dieser brutalen Welt gut vorstellen und auch in ihn hineinversetzen. Sein innerer Konflikt und auch seine Angst sind die ganze Zeit über spürbar und lassen einen bis zum Schluss mitfiebern und hoffen.
    Riley ist definitiv die mutige in dieser Geschichte. Sie weiß was sie will und kommt dabei nicht vom Weg ab.
    Alles an diesem Buch ist anders, es ist absolut nicht die typische Highschool-Romanze und dennoch hat die Geschichte Tiefgang und berührt.
    Der Mix aus Gefahr und der zarten ersten großen Liebe, lässt alles authentisch wirken und man taucht ein in eine Welt, die durchaus auch so geschehen könnte.

    Mich hat die Geschichte von Tristan und Riley auf jeden Fall berührt und mir verdeutlicht, dass es das Gute auf jeden Fall gibt, auch wenn man dafür oft Wege beschreiten muss, die nicht leicht sind. Aber die Wege sind da, man muss sie nur gehen!
    Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Mandy N., 29.05.2020

    Als Buch bewertet

    Tristan's Vater war in der Gang Fifty Seven. Nach seinem Tod wird Tristan vom Anführer Dub mit in die Gang aufgenommen. Das Gangleben ist düster und hart. Tristan wirkt nach außen hin kalt und gefährlich. In Wahrheit ist er aber ein lieber Kerl, der einfach keinen Ausweg und Perspektiven hat. Er trifft auf Riley, die gerade mit ihrem Vater in die Gegend gezogen ist. Riley und er treffen aufeinander und es ist eigentlich wie Liebe auf den ersten Blick.
    Er hilft ihr kurz beim Umzug und er ist ein netter Typ. Riley ist gleich hin und weg und als sie dann beim Basketballplatz auftaucht ist Tristan kalt und abweisend zu ihr. Der Platz ist Gangrevier und er möchte sie nicht mit hineinziehen und deswegen stößt er sie von sich.

    Zitat Seite 301
    "Du bist nicht wie manche Mädchen. Du bist einzigartig. Du bringst mich dazu mir zu wünschen, dass die Dinge anders wären, dass ich anders wäre, also entschuldige dich niemals dafür, dass du anders bist. Du bist außergewöhnlich."

    Das alles ist schon unglaublich spannend. Schon der Einstieg hat mich beeindruckt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Charaktere überzeugen auf ganzer Linie. Tristan ist so unglaublich warmherzig und kann sich doch ganz gut dem Gangleben anpassen. Riley ist so ein Wirbelwind und sturrköpfig und einem unglaublich sympathisch. Auch die Nebencharaktere gefallen mir sehr. Das Setting schafft die passenfe Atmosphäre und man fliegt nur so über die Seiten.

    Ich war so gefesselt von der Geschichte und die Charaktere sind so unfassbar gut gestaltet und legen eine bedeutsame Entwicklung hin. Alles wirkt so realistisch vom Anfang bis zum Ende. Ich liebe das Buch!

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  • 5 Sterne

    Lilli B., 19.05.2020

    Als Buch bewertet

    Okay. Wow. Ich bin sprachlos. Aber absolut positiv sprachlos. Ich bin so überwältigt von all den Emotionen dieses Buches. So viel also zumindest zu einer Art Einleitungssatz.... Es folgt nun die gegliederte Bewertung

    Schreibstil
    Ich mochte den Schreibstil nach einer ganz kurzen Eingewöhnungszeit wirklich gerne. Er ist sehr detailliert. Und trotzdem ziemlich locker. Er war so zielgerichtet, was total gut zu der Geschichte gepasst hat. Und zusätzlich hat er so viel Raum für Emotionen gelassen. Es hat mir wirklich total gut gefallen. Ich wollte einfach wirklich jedes Wort in mich aufnehmen.

    Charaktere
    Die Charaktere fand ich unfassbar gut gestaltet. Sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen und sie haben eine so angenehme und schöne Entwicklung durchgemacht. Sie hatten so eine Tiefe. Sie waren so emotionsreich. Und ihre Dynamik untereinander hat mich absolut in ihren Bann gezogen.

    Handlung
    Die Handlung war ruhiger als erwartet. Aber total positiv ruhig. Sie hat sich so wunderschön und angenehm Stück für Stück entwickelt. Dadurch hatten die Emotionen sehr viel Platz, wodurch die Handlung wiederum total fesselnd und herz-erwärmend war. Ich habe einfach geliebt, dass es alles andere als eine 0815-Geschichte war. Sie war so besonders. Sie ist so unvergleichlich! Einfach wow.

    Fazit
    Jeder, der die Nase voll hat von 0815-Geschichten, sollte diesem Buch wirklich eine Chance geben. Die langsame Entwicklung war einfach großartig. Wirklich empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Feliz, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir in natura noch besser als ich gedacht habe. Die Verbindung mit lila-pink und orange macht das Buch zu etwas Besonderem und lässt es aus der Masse herausstechen.

    Die Geschichte gefällt mir ebenso gut: Tristan Lopez ist in Miller geboren und hat als Sohn des Gründers der FiftySeven gar keine andere Möglichkeit als selbst früh, deren illegale Aktivitäten zu unterstützen. Immer wieder bekommt er von seinem Ziehvater Dub den Auftrag Drogen zu verkaufen oder Beweismittel verschwinden zu lassen, was er ohne zu hinterfragen tut, bis er Riley trifft. Riley ist gerade erst mit ihrem Vater nach Miller gezogen und hat sich zum Ziel gesetzt, dazuzugehören und Basketball zu spielen. Tristan will das Mädchen allerdings unbedingt, von sich und vom Basketballplatz im Viertel fernzuhalten, welcher zum festen Gebiet der Gang gehört, doch Riley ist hartnäckiger als er gedacht hätte und das gefällt ihm zunehmend, doch die FiftySeven lassen niemanden einfach aussteigen…

    Ich war ziemlich gespannt auf das Buch, weil ich nicht so genau wusste, was ich erwarten sollte. Ich habe ein paar Bücher über Mitglieder in Gangs gelesen und viele, besonders die Liebesgeschichten, waren mir häufig zu unglaubwürdig mit einem zu perfekten Happy End und einem sehr einfachen Ausweg aus diesem Leben. Deswegen habe ich gehofft, dass es hier nicht so ist und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, weil er wunderbar leicht zu lesen ist und die Seiten fliegen nur so dahin, dass ich das Buch an einem Nachmittag durchgelesen habe, ohne dass ich im Ansatz gemerkt hätte, wie die Zeit verflogen ist.

    Auch die Protagonisten sind gut gestaltet und sie sind vor allem anders als ich gedacht hätte. Klar ist Tristan irgendwie der typische Bad Boy aus einer Gang, der das tut, um zu überleben und niemanden an sich ranlässt, er ist aber auch mehr. Er hatte nie eine Wahl und macht jede ihm auferlegte Aufgabe, anders als sein bester Freund Paul, mit Widerwillen und versucht sie möglichst schnell hinter sich zu bringen. Auch dass er Riley zwischendurch immer wieder mit Missachtung straft, dient in seinen Augen nur ihrem Schutz und entspricht eigentlich nicht seinem Wesen. Aus diesem Grund mochte ich ihn ab der ersten Seite, man wusste, dass er eigentlich ein gut erzogener Junge ist, der einfach im falschen Viertel mit dem falschen Vater geboren wurde. Auch Riley mochte ich direkt. Sie ist sehr zielstrebig, dickköpfig und weiß genau, was sie wie erreichen will. Ich habe das während des Lesens immer wieder bewundert, sie ist nie das Mädchen, das gerettet werden muss, sondern setzt sich für Tristan ein und gibt ihm immer wieder das nötige Selbstvertrauen. Ich mochte sie als Einheit unglaublich gerne und habe mir die ganze Zeit gewünscht, dass sie es am Ende doch noch schaffen, zusammen zu kommen.

    Das alles klingt nach einem perfekten Buch und ich habe es auch wirklich genossen, aber nach dem Lesen hatte ich nicht das Gefühl, ein unglaubliches Buch gelesen zu haben, auch wenn ich erst nicht so richtig bestimmen konnte, woran genau das lag. Doch dann ging mir auf, dass mich das Buch nicht wirklich emotional berührt hat. Nicht, dass ich nicht mitgefiebert habe, das habe ich durchaus, aber ich war zu keinem Punkt besonders emotional berührt, obwohl es so viele Szenen gegeben hätte, bei denen man theoretisch hätte, zumindest Tränen in den Augen gehabt haben könnte. Woran genau das gelegen hat, ist schwer zu greifen, aber vermutlich liegt es auch daran, dass man Riley und Tristan selten unabhängig von einander erlebt. Besonders seine Erlebnisse in der Gang werden häufig nur am Rande erwähnt, sodass es schwerfällt, genau nachvollziehen zu können, wie er selbst dabei empfunden hat.

    Alles in allem mochte ich das Buch unglaublich gerne und habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Riley und Tristan sind ein gutes Team, ohne dabei zu kitschig zu sein und auch das Ende war glaubwürdig, allerdings fehlten mir ein wenig die Emotionen, die das Buch perfekt gemacht hätten.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Tristans Vater war Mitbegründer der gefährlichsten Gang in Millers, Arkansas. Nach dem Tod des Vaters ist Tristan ebenfalls Mitglied in der FiftySeven. Wer in dieser Gang ist, hat zu gehorchen oder er stirbt, wenn er austreten will. Tristan hat seine Hoffnungen auf eine bessere Zukunft bereits aufgegeben, da tritt Riley in sein Leben. Doch um Riley zu schützen, darf er seine Gefühle ihr gegenüber nie öffentlich zeigen. Riley ist ein Typ von Mensch, der niemals aufgibt. Das ändert sich auch nicht als Sie nach Millers zieht. Dort trifft Riley auf Tristan und ist sofort fasziniert von dem unnahbaren Bad Boy. Sie lernt schnell, hinter die harte Fassade von Tristan zu sehen, obwohl sie immer wieder aneinander geraten. Doch kann Riley Tristan helfen aus der Gang auszutreten und falls ja, kann dieses nicht eventuell tödlich enden?
    Meine Meinung: Ich war sofort von der Leseprobe fasziniert und wollte die Story lesen. Und was kann ich sagen, ich wurde von dieser Story nicht enttäuscht. Diese Geschichte ist voller Emotionen. Ich konnte mich in die Gefühle der Protagonisten hineinversetzen und auch in deren handeln. Es ist eine harte Welt, in der sich Tristan und Riley zurechtfinden müssen, aber sie meistern es jeder auf seine Art. Ich bin froh, dass ich dabei sein konnte und würde gerne noch mehr von dieser Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    Christina B., 05.06.2020

    Als Buch bewertet

    In "Lips don't Lie" erwartet uns neben der fesselnden Liebesgeschiche jede Menge Spannung und Thrill. Denn Rhily und Tristan begegnen sich mitten im Ghetto. Rhily frisch dazugezogen, aber durchaus mit hartem Ton vertraut, Tristan mehr oder weniger hineingeboren in ein Leben voller Gangs und Kriminalität. Zwischen den beiden knistert es heftig und ich liebe das gegenseitige Umschleichen und Spiel ums Vertrauen.

    Der Basketballplatz und Sport wird zu einem wichtigen Treffpunkt. Doch hier regiert 57 und es wartet nicht nur Spielspaß, sondern eine stete Bedrohung im Hintergrund und wir Leser fragen uns immer wieder: Kann das gut ausgehen?!

    Ich war beeindruckt von der authentischen Atmosphäre, die Ginger Scott geschaffen hat und habe mich so gefreut, dass diese Geschichte einfach mal SO ANDERS ist, als viele Mainstream Lovestorys.

    Daneben war ich einfach von dem lockeren doch tiefgreifenden Sprachstil begeistert. Mit wenigen ehrlichen Worten schafft die Autorin eine emotionsgeladene Atmosphäre und hat mich bis zur letzten Seite mitzittern lassen.

    Außerdem hat mir die Botschaft des Buches, die Charaktere, die für mich alle kleine Helden und Heldinnen waren und das originelle Ende mega gefallen. Danke für die vielen schönen Kapitel!

    Fazit: Ein absolutes Highlight mit ungewöhnlichem Thrill in viele Richtungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 14.05.2020

    Als eBook bewertet

    Lips Don't Lie
    von Ginger Scott

    Dieser Roman ist soviel mehr als nur eine Lovestory, hier steckt unglaublich viel Tiefe drin. Die romantische Geschichte der beiden Protagonisten ist zwar unterschwellig immer präsent, jedoch würde ich dieses Buch niemals nur darauf reduzieren. Denn hier durfte ich einen inhaltsreichen, schlüssigen und tiefgründigen Roman lesen. In einem durchgehend hinreißend geschmeidig, bildlich und vollkommen im Fluss befindlichen Schreibstil präsentiert sich ebenfalls eine umfassende Spannung die dazu beigetragen hat mich vollends von Anfang bis zum Ende an die Seiten zu fesseln. Düster, dramatisch und zu keiner Zeit langweilig oder langatmig. Im Gegenteil ich bin geradezu begeistert mitgerissen worden. Riley, die gerade erst in den Ort gezogen ist und Banden Mitglied Tristan haben es wahrlich nicht leicht. Die Protagonisten sind durchdacht und besitzen eine große Tiefe, dazu sind sie mit Charisma behaftet und als Leser wäre ich gerne mehr als einmal in die Zeilen geklettert und hätte ihnen beigestanden. Wunderbar lebendig dargestellt und perfekte Übertragung der Emotionen!
    Dazu Wendungen die mich exzellent überrascht und beeindruckt haben. Für mich ein hervorragendes Leseerlebnis mit dem ich atemberaubend unterhalten worden bin.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 30.06.2020

    Als eBook bewertet

    Zwei unterschiedliche Welten prallen aufeinander. Riley und Tristan, die keine gemeinsame Zukunft haben können, fühlen sich heftig zueinander hingezogen. Doch die Schatten, die um Tristan wabern, sind lang und dunkel, und dennoch gelingt es Riley immer wieder, Sonnenstrahlen in sein Leben zu zaubern.

    Die Figuren:
    Riley Rojas hat einige Schulwechsel durch und lebt ein normales Leben; jedenfalls im Gegensatz zu Tristan. Sie liebt es, Baseball zu spielen, und will wahrgenommen werden. Riley zeigt sich taff, warmherzig und sie kümmert sich liebevoll um ihren Dad. Beide sind vor zwei Jahren von ihrer Mutter verlassen worden.

    Tristan Lopez, 17 Jahre, ist nach dem Tod seines Vaters der Ziehsohn von Dub geworden; dem Anführer der berüchtigten FiftySevens. Diese Gang verlässt man nur tot. Seine Mutter war drogenabhängig und nach einigen Aufenthalten in Entzugskliniken hat sie den Absprung geschafft und engagiert sich in der christlichen Gemeinde. Tristan ist sportlich, loyal, untersteht Dub und verbirgt seine Gefühle. Er hat noch nie geweint. Tristan ist tiefsinnig, auch wenn er sich betont locker und cool gibt.

    Tristans Entwicklung und innerer Zwiespalt sind prima zu spüren.

    Die Umsetzung:
    Hier werden zwei unterschiedliche Lebensbereiche eindrucksvoll geschildert. Ich tauche in Tristans dunkle Welt ein, in der seine Mutter verzweifelt bemüht ist, ihn irgendwie an der Oberfläche zu halten. Aber Tristan wirkt wild entschlossen, in diesem Leben zu bleiben und mit Haut und Haaren unterzugehen. Wie sein Dad. Was er bisher bei den FiftySevens erlebt hat, würde einige Aktenschränke bei der Polizei füllen, wenn diese davon wüssten. Diese Gang ist brutal.

    Der Schreibstil ist fantastisch. Selbst wenn er erzählend daherkommt, strotzt er vor Aktivität und Leben. Der Herzschlag der Story pulst in jedem Wort und hat mich entzündet. Schon der Beginn, der mir einen einschneidenden Einblick in Tristans Kindheit und „Karrierreanfang“ beschert, ist nachhaltig und hat Eindruck bei mir hinterlassen und die abwechselnden Ich-Perspektiven im Präsens, treffen exakt meinen Lesegeschmack. Ich genieße schlagfertige Dialoge und überraschende Wendungen.

    Meine Kritik:
    Die Protagonisten wirken oft reifer, als ich es für Minderjährige erwarte, und das ist für mich nicht immer stimmig. Ich liebe dunkelschwarze, prickelnde Lovestorys, bei denen es vor Gefahr wimmelt. Doch die Spannungsbögen entwickeln sich langsam und erreichen nicht allzu viel Höhe. Hier wurde jede Menge Spannungs-potential verschenkt. Das Ende ist unerwartet und dennoch passend. Leider gehen mir dabei zu viele Emotionen verloren und der Zeitsprung bleibt ungefüllt.

    Mein Fazit:
    Lips Don’t Lie, ist ein unterhaltsames und berührendes Buch, das mich tief in sich hineinzieht. Der Autorin gelingt es fantastisch, die jeweiligen Stimmungen von Tristan und Riley zu transportieren und mich für ihre unterschiedlichen Leben zu sensibilisieren. Sie lässt zwischen den beiden die Funken fliegen und bleibt dabei weitestgehend authentisch. Ich werde ein Teil beider Familien und identifiziere mich mit allen Haupt- und Nebenfiguren. Diese Geschichte schenkt mir viel Lesespaß und steckt voller Feuer und Gefühle.

    Von mir erhält dieses Buch 4 überzeugende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    AmaraSummer, 16.05.2020

    Als eBook bewertet

    Für deine Träume musst du kämpfen

    Meine Meinung
    „Lips Don't Lie“ ist ein Jugendbuch übers Erwachsenwerden aus der Feder der US-amerikanischen Autorin Ginger Scott. Die deutsche Übersetzung ist 2020 im Ravensburger Verlag erschienen. Das Buch erzählt die Geschichte des siebzehnjährigen Tristan Lopez, der seit dem Tod seines Vaters ein Mitglied der FiftySeven ist. Sie gelten als die gefährlichste Gang in Millers, Arkansas. Tristan der eher unfreiwillig zum Mitglied wurde, hat die Hoffnung auf eine bessere Zukunft längstens aufgegeben. Bis plötzlich Riley in sein Leben tritt und seine komplette Welt auf den Kopf stellt.

    Sowohl Tristan als auch Riley waren mir von der ersten Seite an sympathisch und ich habe die Zeit mit ihnen definitiv genossen. Wer jetzt glaubt er bekommt hier eine typische Liebesgeschichte für junge Leser geboten, der irrt sich gewaltig. Ginger Scott ist es gelungen zwei sehr authentische Protagonisten zu erschaffen, die an genau den richtigen Stellen Ecken und Kanten haben. Tristan erscheint auf den ersten Blick wie der typische Bad Boy. Er ist Mitglied in einer Gang, seine schulischen Leistungen sind ihm völlig egal und gegenüber Riley verhält er sich wie das größte Arschloch auf Erden. Aber dieser Eindruck täuscht, denn hinter der unnahbaren Fassade steckt ein junger Kerl, der das Herz am rechten Fleck trägt und der für seine Liebsten alles tun würde. Riley habe ich vom ersten Moment an für ihre Unerschrockenheit und ihre enorme Stärke bewundert, denn obwohl ihr Leben alles andere als einfach ist, verliert sie ihr Ziel niemals aus den Augen. Wenn es darum geht für ihre Träume und für die Menschen, die ihr am Herzen liegen zu kämpfen, dann lässt sie sich von Niemandem aufhalten.

    Wie oben bereits erwähnt handelt es sich bei „Lips Don't Lie“ nicht um das typische Jugendbuch, indem eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Vielmehr spielt die Liebesgeschichte zwischen Tristan und Riley kaum eine Rolle. Natürlich ist mir bewusste, dass es in „Lips Don't Lie“ vorrangig ums Erwachsenwerden geht, allerdings finde ich, dass eine umfangreichere Schilderung der Liebesgeschichte dem Buch ganz gutgetan hätte. Ich will damit nicht sagen, dass die Liebesgeschichte im Vordergrund stehen sollten und der Rest der Handlung unwichtig ist aber ein paar Seiten mehr wären schön gewesen.

    Das Thema Gang und die damit verbundene Kriminalität spielen eine große Rolle. Die Beschreibungen der Autorin hatten es bisweilen ganz schön in sich und in einer Situation musste ich das Buch sogar unterbrechen, weil mich die Szene seelisch sehr mitgenommen hat. Meines Erachtens ist diese Geschichte nicht unbedingt was für Leser, die zart besaitet sind.

    Erzählt wird die Geschichte aus den Sichten von Riley und Tristan. Die deutsche Übersetzung von Ginger Scotts Schreibstil ließ sich angenehm lesen und die Wortwahl wurde gut gewählt. Mein einziger Kritikpunkt war die Länge der Kapitel, die Stellenweise wirklich zu lang waren.

    Fazit
    Die Geschichte von Tristan und Riley ist für mich definitiv ein Buch, dass ich nicht so schnell vergessen werde und das mich trotz kleinerer Makel überzeugen konnte. Wer gerne Jugendbücher liest, die sich vorrangig mit ernsteren Themen beschäftigen, dem empfehle ich dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    topper2015, 26.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eine alles andere als idealisierte Liebesgeschichte

    "Lips Don't Lie" ist ein schöner Jugendroman bzw. Young Adult Roman, der die Mögichkeiten aber auch die Grenzen von Liebe aufzeigt.

    An dem Buch gefällt mir, dass nichts beschönigt wird. Es ist ein Roman, in dem es keine heile Welt mit reichen oder gut aufgestellten Familien gibt. Die Ausgangssituationen der beiden Protagonisten Riley und Tristan ist alles andere als ideal. Man hat das Gefühl, der Roman entstammt aus dem "wirklichen Leben" und die Figuren müssen mit "richtigen" Schicksalsschlägen, außer dass ihr Schwarm eine*n Andere*n küsst oder sowas, umgehen.

    Zudem finde ich die Figur Riley sehr sympathisch. Sie ist sehr selbstbewusst, weiß genau, was sie für sich und in ihrem Leben will und was nicht, und verfolgt ihre Ziele trotz all der Hindernisse, auf die sie stößt.

    Das letzte Drittel der Geschichte war noch mal richtig spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch das Ende hat mir ganz gut gefallen. Es ist mehr oder weniger ein "Happy End" und spiegelt ebenfalls "das echte Leben" wieder

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  • 4 Sterne

    Ronja S., 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Tristan ist schon von klein auf bei der Gang FiftySeven dabei und erledigt für sie allerlei kriminelle Aufgaben. Denn einmal dabei kommt man nur Tod wieder aus der Gang raus. Sein ganzes Leben wurde schon durch FiftySeven und seinem Anführer Dub kontrolliert. Eine andere Zukunft hat der 17-jähriger für sich schon längst verworfen, denn wie soll man neben Drogen dealen und der ständigen Bedrohung durch andere Banden auf einen vernünftigen Abschluss gar Berufung hinarbeiten?
    Als die selbstbewusste Riley dann aber in Tristans gefährliche Nachbarschaft zieht, beginnt er aus den Schatten heraus zu sehen und ihm offenbart sich eine neue Möglichkeit. Mit der richtigen Motivation lässt sich doch noch von einer besseren Zukunft träumen. Aber bleibt es nur beim Wunschdenken?

    Meinung: Das wunderschön strahlende Cover hat mich direkt angezogen. Auch die Thematik rund um Gangs, deren Alltag und Austritt daraus hat mich sehr interessiert, vor allem wie ein Teenager in so einer Umgebung aufwächst.

    Gerade das fand ich hat die Autorin überzeugen dargestellt. Ich meine aus Tristan´s Sicht kam diese Ausweglosigkeit aus der Gewalt gut rüber und man hatte einen Einblick davon, wie es anderswo in ärmeren Gegenden zugeht.

    Die Autorin hat für ihre Geschichte leicht verständliche Worte benutzt und diese mit tiefgründigen Gedanken gekoppelt. So konnte man der Handlung gebannt folgen und sehen wie die Charaktere sich immer weiter öffnen.

    Tristan hatte für mich einen besonders interessanten Charakter. Auf der einen Seite war er sein Leben lag der Gewalt ausgesetzt und hat eigentlich nur die grausame Seite der Realität kennen gelernt. Das er sich aber ein kleines bisschen von der guten Seite bewahrt hat, fand ich dann richtig stark. Man kann halt nur so tuen als würde man sich wirklich in ihn hineinversetzten , denn niemand kann in solchen Situationen wirklich mitfühlen und die Entscheidungen treffen, welche ihm das überleben sichern. Bei näherem Hinblick kann man wirklich viel aus seinem Charakter und Hintergrund schöpfen.

    Aber auch Riley war zur Abwechslung Mal ein richtig taffes Girl. Sofort wird bemerkbar, dass sie ein starkes Selbstbewusstsein und Selbstbild von sich hat, sich nicht von anderen unterkriegen lässt nur weil sie ein Mädchen ist. Es wurde deutlich, dass sie sich Tristan nicht widersetzt weil sie aufmüpfig oder zickig ist, sondern weil sie einfach von Grund auf einen starken Charakter hat und sich nicht an körperlichen Merkmalen misst. Sie hat sich für mich sehr natürlich angefühlt, auch wenn sie manchmal etwas zu naiv war.

    Letztlich kann ich sagen, dass mich die Geschichte gut unterhalten konnte. Ein paar Mal war die Handlung zwar offensichtlich. aber das wird durch kleine Plot Twists und spannungsaufbauenden Nebencharaktere ausgeglichen. Für jeden der Mal in die Thematik reinschauen will und über verlorene Seelen und die "Realität" des Lebens lesen möchte sehr zu empfehlen

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  • 4 Sterne

    Wolkenschloss, 03.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wirklich wunderschön und die Farben harmonieren super miteinander. Ich finde es jedoch eher unpassend zu der Geschichte, weil durch diese rosa-lila-Töne suggeriert wird, dass es sich um eine reine Liebesgeschichte handelt, aber dieses Buch ist definitiv mehr! Es geht hier nämlich um Tristan und Riley. Tristan wirkt auf den ersten Blick wie der eiskalte Bad Boy, dem andere Menschen vollkommen egal sind, aber für seine Familie und Freunde würde er alles tun. Riley zieht mit ihrem Vater mal wieder um, direkt in die Nachbarschaft von Tristan. Sie will einfach nur Basketball spielen und lässt sich auch nicht von Tristan unterkriegen.
    Dieser Jugendroman hat mir insgesamt recht gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten und ich mochte vor allem auch Tristan und Riley. Beide waren sehr realistisch in ihren Einstellungen und gaben trotzdem nie auf. Ich habe bereits einige Gang-Geschichten gelesen und obwohl ich jetzt nicht wirklich von Erfahrungen aus dem realen Leben, was das Thema angeht, zehren kann, fand ich die meisten absolut unrealistisch und übertrieben. Erst absolut brutal und zum Schluss natürlich das zuckersüße, vollkommen überzogene Happy End. Und genau das war hier nicht so. Ich möchte jetzt absolut nicht das Ende verraten, aber zu keinem Zeitpunkt hätte ich genau das so vorhergesagt und das hat mir gefallen. Diese Unvorhersehbarkeit!
    Die Beziehung von Riley und Tristan entwickelt sich nur sehr langsam und das war auch gut so. Ich mag wie reflektiert Tristan ist, aber trotzdem diesen Funken Hoffnung nie aufgibt und tief in seinem Inneren vielleicht doch was anderes als die Gang möchte. Denn seit dem Tod seines Vaters, einem hohen Tier der FiftySevens, ist er die rechte Hand des Bosses. Riley hingegen hat keine Ahnung von den Gang-Aktivitäten und will mit dem Ganzen auch gar nichts zu tun haben. Sie möchte einfach nur Basketball spielen. Deswegen lässt sie sich auch nicht von Tristan befehlen, der sie am liebsten vom Basketballplatz vertreiben würde. Diese Hartnäckigkeit liebe ich an Riley. Sie lässt sich nichts sagen, nicht unterkriegen und findet immer ihre eigenen Lösungen, die manchmal etwas radikal, aber in der Regel sehr wirksam, sind. Leider haben mir jedoch etwas die Emotionen gefehlt. Obwohl die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten erzählt wurde, hat sie mich nicht so nachhaltig berührt, wie ich erwartet hätte. Ich denke mir haben manchmal einfach detaillierte Schilderungen der Gefühle und Emotionen der Protagonisten gefehlt, wenn sie bestimmte Dinge getan haben. So blieb alles gefühlt etwas oberflächlich und somit konnte es mich nicht abschließend berühren und vollkommen überzeugen. Insgesamt aber ein durchaus gelungenes Jugendbuch und eine realistischere Ganggeschichte! Definitiv eine Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    gletscherwoelfchen, 05.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der siebzehnjährige Tristan ist Mitglied der FiftySeven, einer der gefährlichsten Gangs in Millers. Der Gangalltag bestimmt und kontrolliert sein Leben, Tristan ist seit dem Tod seines Vaters gezwungen, Dub, dem Anführer der FiftySeven, blind zu gehorchen. Ob er will oder nicht.
    Als die taffe Riley eines Tages in das Revier der Gang zieht, beginnt Tristan, wieder an eine bessere Zukunft zu glauben - trotz der Gefahren, die sich ihm dabei in den Weg stellen. Und diese Zukunft beinhaltet ein Leben mit Riley. Denn von der ersten Sekunde an spürt er etwas, was nie zuvor da war...

    Das Cover des Buches ist ein recht typisches für das Genre Young Adult, nichtsdestotrotz mag ich persönlich es sehr gerne. Vor allem die im Licht leicht changierenden Effekte konnten mich begeistern.

    Mit dem Schreibstil der Autorin verhielt es sich recht ähnlich. Überzeugen konnte er mich vor allem mit der lockeren und leichten Sprache, die den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Ich würde behaupten, dass diese optimal für die junge Zielgruppe gewählt ist.

    Die Geschichte an sich hat mich hingegen ein wenig zwiegespalten zurückgelassen.
    Der Klappentext klang für mich sehr vielversprechend und nach einer mindestens so abwechslungsreichen wie auch spannenden Geschichte.
    Letztendlich finde ich, dass das Buch ein wenig anders ist, als es der Klappentext ursprünglich erwarten lässt. Leider stand meiner Meinung nach die Liebesgeschichte zu sehr im Fokus des Buches. Natürlich ist dies ein großes Bestandteil des Genres und üblicherweise habe ich auch nichts dagegen, hier zog sich die Beziehung zwischen Riley und Tristan allerdings wie Kaugummi. Viele Passagen kratzten meiner Meinung nach zu sehr an der Oberfläche, einigen mangelte es deutlich an Tiefgang. Auch das Thema "Gangaktivitäten" erschien mir oftmals ein wenig blass. Nach dem packenden Klappentext habe ich in dieser Hinsicht mehr erwartet, was jedoch nicht heißen soll, dass das Buch schlecht war - allerdings eben "nur" eine solide Liebesgeschichte für Zwischendurch.

    Das konnten die Charaktere für mich leider nur zum Teil wieder gutmachen.
    Riley beispielsweise mochte ich unheimlich gerne. Ihre unabhängige, selbstbewusste, starke und manchmal auch ziemlich sture Art haben mich sehr beeindruckt und sie hat mir das ein oder andere Mal ein gehöriges Schmunzeln entlocken können.
    Tristan war mir als Charakter ebenfalls sympathisch und ich fand ihn wirklich authentisch, keine Frage, allerdings erschien er mir manchmal ein wenig zu blass.

    Alles in einem bin ich der Meinung, dass "Lips Don't Lie" ein nettes Buch zum Abschalten ist, meinen Erwartungen konnte es jedoch nicht ganz standhalten.
    4/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Jennifer M., 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein bisschen mit dem Buch überrascht worden.
    Ich hatte es so nicht auf meiner Liste und war dann doch recht glücklich, als ichs entdeckt hatte.

    Allein das Cover ist schon ein richtiger Hingucker. Der spannende Klappentext tut dann sein übriges.

    Ich bin in die Geschichte an sich schnell reingekommen. Ach fand ich Tristan und Riley gut konzepiert, doch ich hatte zwischendurch ein bisschen Probleme. Ich bin halt eher jemand, dem es mehr um die Liebesgeschichte an sich geht, als um das Bandenleben und das war mir dazwischen etwas viel.
    Die Autorin wird sich schon was dabei gedacht haben, nur mich hatte sie damit nicht ganz überzeugt.
    Trotzdem war das Buch unglaublich gut geschrieben und hat sich in einem Rutsch durchlesen lassen, weil ich doch unbedingt wissen wollte, wie es letztendlich aus geht.

    Für mich ein gutes Werk und verdiente 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lavendelknowsbest, 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Tristan ist nicht mal 18 und steckt schon bis zum Hals in Bandenkriminalität fest. Für ihn gibt es kein zurück. Allerdings wünscht er sich, es wäre anders, als Riley in seine Straße zieht und ihn mit ihrer hartnäckigen Art auf dem Basketballfeld herausfordert.

    Ich habe eigentlich nichts gegen den aktuellen Covertrend, alles in abstrakten Farbexplosionen zu verpacken. Es ist halt sehr nichtssagend, aber meist schön anzusehen. Hier finde ich Cover und Titel überhaupt nicht gut gelöst, da sie eine rosarote Lovestory vermuten lassen, die es gar nicht gibt.

    Die Handlung dreht sich hauptsächlich um Bandenkriminalität und wie deren Auswirkung in der Kleinstadt Miller sind. Tristan ist seit seiner Kindheit in einer Gang, er kennt es nicht anders und hat demnach auch viel Dreck am Stecken. Dabei weiß er, dass es für ihn lebend keinen Ausweg geben kann.

    Dann trifft er Riley, die sich von nichts unterkriegen und einschüchtern lässt. Nicht mal vom Verschwinden ihrer Mutter. Sie schlägt sich mit ihrem Vater durch und gibt alles, um ein Basketballstiendium fürs College zu bekommen. Riley hat mir imponiert, auch wenn sie oftmals sehr impulsiv und unberechenbar war. Welche 17-Jährige würde sich schon spontan die gesamten Haare abrasieren?

    Die Liebesgeschichte der beiden beginnt sehr langsam. Der Fokus liegt halt einfach auf der Bandengeschichte. Diese nimmt viel Raum ein und brauchte recht lang, um mich vollständig in ihren Bann zu ziehen.
    Wenn Tristan Riley an sich heran lässt, in unbeobachteten Momenten, in denen er sich sicher fühlen konnte, dann war das wirklich schön und einfühlsam erzählt.
    Mir gefiel dahingehend auch das Ende gut. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es erst nach dem Ende so richtig losgeht und dann eine erwachsene New Adult Geschichte startet. Diese hätte mich fast ein wenig mehr gereizt. Irgendwie war das Happy End zu kurz und ich hätte mir noch ein wenig mehr Input nach allem gewünscht.

    "Lips don't lie" von Ginger Scott ist ein Jugendbuch mit wichtiger Thematik, welches zu rosarot verpackt wurde. Selten passte ein Cover so wenig. Dabei hat die Geschichte einiges zu bieten gehabt und gerade das Ende konnte einiges bereithalten und ich wollte danach einfach mehr erfahren, das machen nicht viele Geschichten mit mir.

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