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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 06.09.2018

    Ein tolles, modernes Kinderbuch für Klein und Groß

    „Ich schluckte eine Antwort runter und setzte mich. Was dazu führte, dass sie mir unangenehm im Hals hing.“ (S. 126)

    Meine Meinung:
    In diese Geschichte findet man wirklich ganz schnell hinein, denn sie ist wie aus dem Leben gegriffen und beginnt wunderbar „normal“. Die Schüler Matti und Otto, die allerbesten Freunde, sollen für Musik einen eigenen Rap schreiben und vortragen. Das passt eigentlich ganz prima, denn die beiden Jungs finden, dass ihr Schülerleben zwischen Yogakurs, Fechtstunden und Klavierunterricht ruhig ein bisschen „wilder“ sein dürfte. Sie könnten doch auch mal ein bisschen „Gangsta“ sein, so wie der erfolgreiche YouTube-Star „Bruda Berlin“. Aber worüber sollen sie bloß rappen? Da bietet sich doch gleich der motzige Kioskbesitzer und Kinderfeind Horst „Hotte“ Zimmermann an. Doch als sie Hotte und seinen leicht abgewetzten Kiosk mal genauer unter die Lupe nehmen wollen, stellen sie fest, dass hier etwas Böses droht und die Geschichte nimmt von da ab einen ganz unerwarteten Lauf…

    Otto und Matti – ein wirklich wunderbares Duo, das man von Anfang an nur gern haben kann! Aus Kindersicht freut es sicherlich, dass die beiden mal ein bisschen rebellisch sein wollen (vielleicht sogar mal eine Yogastunde schwänzen?), aus Elternsicht freut es mich, dass die beiden sich dabei aber einig sind, dass sie mit dem „Rebellentum“ niemandem wirklich schaden wollen. So entspinnt sich eine moderne und spannende Geschichte, in deren Verlauf Autorin Silke Lambeck für ihre beiden Helden und auch die Leser die ein oder andere Überraschung bereithält. So macht es wirklich Spaß, Otto und Matti auf ihrem kleinen Großstadtabenteuer zu begleiten, mit ihnen mitzuzittern, mitzufiebern, mitzuleiden und mitzufreuen.

    Das besondere an dieser Geschichte sind aber nicht „nur“ die gelungenen Charaktere und die unterhaltsame Story, sondern insbesondere auch die vielen ernsten Themen, die ganz „nebenbei“ und oft unterschwellig mitschwingen und diesem Kinderbuch eine gehörige Portion Tiefgang verleihen. Ganz konkret geht es hier u.a. um Klischees und Vorurteile, Freundschaft, Vertrauen und Mut. Daneben geht es auch noch um Gentrifizierung und das Recht auf Selbstbestimmung, gerade für Kinder. Es ist wunderbar zu lesen, wie Otto und Matti über sich hinauswachsen und für andere einstehen, und toll, wie sie Erwachsenen aufzeigen, dass Vorurteile meist nichts anderes sind als Vor-Urteile. Hier zeigen die „Kleinen“ den „Großen“ mal, wie man es richtig macht. Eine tolle Botschaft, gerade für die jüngeren Leser!

    FAZIT:
    Ein modernes Buch für mehr Mut, Zusammenhalt und Vertrauen - Und ein Buch gegen Vorurteile, Klischees und Fremdbestimmung. Einfach toll!

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 07.09.2018

    „...Otto sagt, wir sind viel zu brav. Seitdem denke ich über das wilde Leben nach. Und ob Otto recht hat. Und was wir tun sollen, wenn er recht hat. Denn dann kann es nicht so bleiben...“

    Mit diesem Zitat beginnt ein humorvolles Kinderbuch, was sich aber auch ernsten Themen widmet. Matti und Otto gehen in die fünfte Klasse und kennen sich schon seit dem Krabbelalter. Sie sind beste Freunde. Während Matti den Klavierunterricht besucht, geht Otto zum Yoga. Das soll ihm helfen, weil er gern über die eigenen Füße stolpert. Das Ergebnis des Kursbesuches liest sich bei Otto so:

    „...Und Otto sagt, sie haben damit völlig recht: er tut sich beim Fallen nicht mehr so weh...“

    Matti ist der Ich-Erzähler. Der Schriftstil ist perfekt auf die Zielgruppe zugeschnitten. Die Jungen sagen, was sie denken und fallen dabei auf manch Klischee rein. Da Matti in passenden und manchmal auch unpassenden Momente in eine Lachsucht verfällt, kann er damit die eine oder andere Situation entschärfen.
    Die Musiklehrerin hat eine ausgefallene Idee. Sie zeigt den Kindern das Video eines rappenden Jungen auf Youtube und gibt ihnen die Hausaufgabe, selbst einen Rap zu schreiben. Matti und Otto wollen die Aufgabe gemeinsam angehen. Leider kann Otto nicht singen. Zuerst einmal aber benötigen sie ein Thema. Sie denken an Horst Zimmermann, Kioskbesitzer, der Kinder nicht leiden kann und sie bei jeder Gelegenheit anbrüllt. Matti äußert sich darüber:

    „...Mutter sagt immer, dass Leute, die besonders unfreundlich sind, irgendetwas Schlimmes im Leben passiert ist. Vielleicht stimmt das ja. Aber ehrlich. Weil man selbst etwas Schlimmes erlebt hat, ist das doch kein Grund, das Schlimme im Leben von anderen zu sein...“

    Sehr schön wird dargestellt, wie die Freunde zueinander stehen und sich gegenseitig helfen. Dann bekommen sie mit, dass Horst Zimmermann von Immobilienhaien bedroht wird, die seine Zeitungen auf die Straße werfen. Die Jungen sehen sich nur kurz an und sammeln die Zeitungen wieder ein. Dabei lernen sie einen ganz anderen Horst Zimmermann kennen.
    Ihre Einsatzbereitschaft und ihr ideenreiches Vorgehen führt die Jungen in andere Teile von Berlin, Sie gewinnen neue Freunde und lernen eine Menge für das Leben. Dabei sind nicht mehr so brav wie bisher. Das aber lässt sich verschmerzen. Nebenbei haben beide auch Probleme mit ihren Müttern. Matti mag den Freund der Mutter nicht und Otto möchte den Blog seiner Mutter am liebsten abschalten.
    Einige Schwarz-Weiß-Bilder veranschaulichen die Handlung. Sie sind kindgerecht gezeichnet.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie ist mitten aus dem Leben gegriffen, enthält viele amüsante Momente und nimmt manch Klischee gekonnt auf die Schippe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    winterdream, 06.09.2018 bei bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Matti und Otto kennen sich schon ihr ganzes Leben, minus drei Wochen. Matti hat die Lachsucht und Otto kann nicht singen. Alles ganz normal also. Oder?! Eines Tages hören sie Bruda Berlin auf YouTube rappen und beschließen: Es muss sich etwas ändern! Fragt sich nur, wie...

    Cover:
    Das Cover fand ich für ein Kinder- und Jugendbuch sehr gut gewählt. Auch die vielen Zeichnungen in dem Buch selbst waren toll und passten super dazu.

    Mein Fazit:
    Ein wirklich tolles Kinder- und Jugendbuch, das auch für die Altersgruppe entsprechend geschrieben wurde. Die Story an sich fand ich modern gewählt, da es wirklich immer weniger von diesen kleinen Lädchen an der Ecke gibt. Toll fand ich auch die beiden Freunde, die sich dafür eingesetzt haben, dass das Lädchen und auch der Besitzer bleiben können. Auch wenn sie den Besitzer anfangs nicht gemocht haben, so hat sich doch eine kleine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt. Auch das fand ich toll, dass den Kindern damit noch eine kleine Message geliefert wurde, dass man die Leute erst man kennenlernen muss, um über sie zu urteilen. Genauso war es auch bei Bruda Berlin und seinen Verwandten. Matti und Otto hatten geglaubt, dass es alles Gangster sind, aber als sie sie zuhause besucht haben, waren sie genauso „normal“ wie wir auch. Aber mit Hilfe von Bruda Berlin konnten sie das Lädchen von Hotte retten und auch noch einen tollen Rap aufnehmen, den sie in der Schule präsentieren konnten.
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und es war schnell und flüssig zu lesen. Ich vergebe hier gerne 5 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    winterdream, 06.09.2018

    Inhalt/Klappentext:
    Matti und Otto kennen sich schon ihr ganzes Leben, minus drei Wochen. Matti hat die Lachsucht und Otto kann nicht singen. Alles ganz normal also. Oder?! Eines Tages hören sie Bruda Berlin auf YouTube rappen und beschließen: Es muss sich etwas ändern! Fragt sich nur, wie...

    Cover:
    Das Cover fand ich für ein Kinder- und Jugendbuch sehr gut gewählt. Auch die vielen Zeichnungen in dem Buch selbst waren toll und passten super dazu.

    Mein Fazit:
    Ein wirklich tolles Kinder- und Jugendbuch, das auch für die Altersgruppe entsprechend geschrieben wurde. Die Story an sich fand ich modern gewählt, da es wirklich immer weniger von diesen kleinen Lädchen an der Ecke gibt. Toll fand ich auch die beiden Freunde, die sich dafür eingesetzt haben, dass das Lädchen und auch der Besitzer bleiben können. Auch wenn sie den Besitzer anfangs nicht gemocht haben, so hat sich doch eine kleine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt. Auch das fand ich toll, dass den Kindern damit noch eine kleine Message geliefert wurde, dass man die Leute erst man kennenlernen muss, um über sie zu urteilen. Genauso war es auch bei Bruda Berlin und seinen Verwandten. Matti und Otto hatten geglaubt, dass es alles Gangster sind, aber als sie sie zuhause besucht haben, waren sie genauso „normal“ wie wir auch. Aber mit Hilfe von Bruda Berlin konnten sie das Lädchen von Hotte retten und auch noch einen tollen Rap aufnehmen, den sie in der Schule präsentieren konnten.
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und es war schnell und flüssig zu lesen. Ich vergebe hier gerne 5 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 21.09.2018

    Ein alltäglicher Konflikt und seine sehr originelle Lösung

    Matti und Otto sind beste Freunde schon so gut wie ihr ganzes Leben lang. Für ein Schulprojekt sollen sie einen Rap entwerfen und der Klasse vorführen. Doch Otto meint, sie seien viel zu brav, sie müssten erst etwas wilder werden, wenn das mit dem Rap überhaupt was werden kann. Doch wie macht man das, dass man plötzlich wilder ist und trotzdem niemand richtig weh tut? Otto und Matti finden tatsächlich ein gutes Thema dazu, aber dann kommt doch alles ganz anders…

    Mit den beiden Freunden hat die Autorin Silke Lambeck zwei sympathische Jungs entworfen, die sehr neugierig und aufgeweckt sind und gleichzeitig auch Verantwortung übernehmen. Sie schlagen mal über die Stränge, aber so richtig nur in Ausnahme- und Notfällen. Die Geschichte kommt sehr unterhaltsam herüber, auch wenn sie ernste Untertöne zeigt. Der Text wird gut ergänzt von den Illustrationen, die in schwarz-weiß über das Buch verteilt sind. Das Buch ist kindgerecht geschrieben, es regt ganz nebenbei zum Nachdenken auf, während man sich beim Lesen köstlich amüsieren kann, weil Matti frei von der Leber weg seine Sicht der Dinge schildert. Die Auflösung des Konflikts ist äußerst originell gelöst, die Idee dazu wird bei den jungen Lesern auf jeden Fall gut aufgenommen werden.

    Ein richtig gutes Kinderbuch mit einem alltäglichen Konflikt und einer sehr originellen Lösung, die sowohl den Eltern beim Vorlesen wie auch den Kindern beim Selberlesen viel Spaß machen wird. Unbedingt zum Weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 01.09.2018

    Wir hatten sehr unterhaltsame und lustige Lesestunden mit den beiden prima Berliner Jungs Otto und Matti. Eine sehr tiefe und besondere Freundschaft verbindet sie. Das ist heute außergewöhnlich und sehr schön.
    Zusammen erleben die Jungs so manches Abenteuer, nachdem sie feststellen, dass sie eigentlich viel zu brav sind. Schlagartig ändert sich einiges in ihrem jungen Leben. Sie machen viele neue Erfahrungen mit anderen Menschen und Kulturen, zum Glück mehr gute als schlechte.
    Und am Ende sind sie sogar berühmt, haben einem alten Mann zu seinem Recht verholfen und einiges mehr. Aber alles schön der Reihe nach.
    Die witzigen Karikaturen tragen auch ihren Teil am Gelingen des Buches bei.

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