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  • 4 Sterne

    Leserin, 17.08.2022

    Im beschaulichen Ort Bökersbrück in der Lübecker Bucht scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis Maike auf der Weide bei einem Zusammenstoß mit einem Stier ums Leben kommt. Ihr Mann Henri ist am Boden zerstört. Was soll er nur mit Maikes Handarbeitsladen ›Nähschiff & Nadelflotte‹ anfangen? Edda, die einzige Angestellte, möchte einen Verkauf unbedingt verhindern. Ihr gelingt es, Henri für Wolle & Co. zu begeistern und spannt ihn in die Treffen des Häkelclubs ein. ›Häkel-Henri‹ wird er fortan von seinen Stammtischkumpels genannt. Doch das ist ihm egal, denn bald bemerkt er, dass die Damen des Clubs finstere Machenschaften aufdecken möchten, denen wohl auch Maike auf der Spur war. Wurde ihr das zum Verhängnis? Der Häkelclub ermittelt! (Klappentext)

    Dieser Roman hat mir gut gefallen. Schnell war ich in der Handlung integriert und an der Seite von Henri. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Henri hat mir sehr gut gefallen mit seinen Ecken und Kanten, aber auch ebenso die anderen Akteure. Er trotzt dem Klischee und interessiert sich für Handarbeit. Manche Teile der Handlung, speziell der Männerstammtisch mit seinen Äußerungen, war nicht so ganz nach meinem Geschmack. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar und auch vorstellbar. Aber ich glaube, dieser Roman, den man eigentlich nicht zu „Krimi“ einordnen kann, sollte man mit einem Augenzwinkern lesen und nicht so bitterernst nehmen. Er ist eine leichte Unterhaltung mit Höhen und Tiefen, gut für Zwischendurch und mal was anderes. Am Ende des Romans gibt es noch eine Anleitung für einen Schal.

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  • 4 Sterne

    Claudia W., 03.08.2022

    Am 17. August erscheint Karla Lettermans Roman "Mörderische Masche - ein Fall für Henri und den Häkelclub" bei DTV. Das Cover ist sehr schön und passt wunderbar zum Thema.

    Maike kommt durch einen Unfall mit einem Bullen auf der Weide ums Leben. Ihr Mann Henri ist untröstlich. Nach Wochen der Trauer findet er endlich den Weg in Maikes Handarbeitsgeschäft. Ihre Angestellte, das "Frollein", sorgt dafür, dass Henri sich ab sofort im Geschäft mit einbringt und auch an den Runden des Häkelclubs teilnimmt. Es werden alle Teilnehmerinnen näher vorgestellt. Einige benehmen sich eigenartig und so kommt bald bei Henri der Verdacht auf, dass Maikes Tod kein Unfall war. Er beginnt zu ermitteln und auch der Häkelclub ist nicht untätig. Allerdings sind die Damen an einer anderen Geschichte dran.

    In diesem Cosy Crime sind die Charaktere alle sehr lebensnah und individuell gezeichnet. Henri ist der absolute Sympathieträger. Der Leser leidet mit ihm in seiner Trauer. Wer hier einen richtigen Krimi erwartet, wird hier leider enttäuscht. Es gibt zwar viele witzige Passagen, aber im Hauptsächlichen geht es doch um die Trauerbewältigung Henris durch sein neues Hobby, die Handarbeit. Besonders gut hat mir hier der Brief von Henri an seine tote Frau Maike gefallen. Zu kurz kommen die Ermittlungen und am Ende ist auch nicht wirklich klar, ob Maike tatsächlich vorsätzlich getötet wurde.

    Insgesamt aber ein kurzweiliger Unterhaltungsroman, den man mal so nebenbei lesen kann.

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 24.10.2022

    Äußerlich betrachtet sieht das Cover recht verspielt aus. Hier ein Rüschen, da eine Masche und zwischendrin .... Totenköpfe. Die Erscheinung lässt auf einen Cosy Crime schließen, also ein regionaler Krimi mit viel Lokalkolorit. Es bleibt abzuwarten, was sich hinter den "Mörderischen Maschen" verbirgt.

    Der Prolog legt offen, wie und weshalb Henri (der eigentlich Heinrich heißt) überhaupt zum Häkelclub kam. Eine dramatische und traurige Geschichte, die aber auch noch einige Fragen aufwirft. 

    Schon bald treffen wir auf Edda, die gute Seele des Handarbeitsladens "Nähschiff & Nadelflotte". Stricken war ihre liebste Handarbeit, doch auch sonst waren ihr Häkeln, Sticken und Nähen nicht fremd, so dass sie im Laden voll und ganz aufging. 

    Auffällig ist, dass die Einleitung des Buches sehr lange dauert. Okay, es stand ja auch nirgends, dass es gleich mit Mord und Totschlag anfangen muss. Aber auch nach Seite 70 wird noch immer gefragt, ob Henri den Laden weiterführen wird oder doch nicht. Hier sollte nun langsam mal ein bisschen Spannung einsetzen, wenn es "ein Fall" werden sollte.

    Und tatsächlich, ein Spannungsbogen fing an sich zu bilden, zwar noch etwas dezent, aber immerhin.

    Für mich hätte es gerne von allem ein bisschen mehr sein dürfen. Mehr Häkeln, mehr Mord, mehr Spannung ... kurzum, mehr Krimi.

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  • 4 Sterne

    Janine G., 03.08.2022

    Maike hat ein Nähgeschäft und ist als Pferdegutachterin tätig. Dabei wird sie von einem Bullen auf der Weide tödlich verletzt.
    Ihr Mann Henri verkraftet den Verlust sehr schwer und überlegt das Geschäft zu verkaufen. Nach und nach lernt er das Handwerk kennen, geht in den Häkelclub und muss bald erkennen, daß der Unfall vielleicht kein Unfall war...

    Das Cover und den Titel finde ich schön gestaltet und gewählt.
    Der Schreibstil ist flüssig und man ist recht zügig mitten im Geschehen.

    Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Man kann sie sich bildlich vorstellen und merkt deren Trauer und Herzblut zum Nähen. Man kann sie nur lieb haben.

    Es wird alles sehr bildlich und detailliert beschrieben. Man hat das Gefühl die Hektik im Alltag wird dadurch genommen und es plätschert so dahin. Die Dialoge haben mich sehr unterhalten und man merkt doch welche Geheimnisse in einem kleinen Dorf schlummern können.

    Ich hätte mir hier mehr Krimi erhofft. Die Aufklärung an sich auch ein bisschen ausführlicher und aufschlussreicher. Da war ich doch etwas enttäuscht.

    Aber es hat mir Freude gemacht zu sehen, wie Henri langsam wieder ins Leben findet und eine neue Aufgabe hat, die ihn glücklich macht.

    Ich könnte mir vorstellen weitere Bücher der Autorin zu lesen und kann diesen leichten Roman empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Gavroche, 30.07.2022

    Henri ist enttäuscht. Da hat er sich so auf den 10. Hochzeitstag mit Maike gefreut und sie vergisst den einfach. Also muss er wohl alleine den Prosecco leeren. Doch dann erreicht ihn ein Anruf: Maike ist auf der Bullenwiese tot aufgefunden worden. Die Trauer kam hier nicht so richtig zum Ausdruck und war eher Nebensache. Es geht mehr darum, was Henri nun mit dem Handarbeitsladen ›Nähschiff & Nadelflotte‹ machen soll. Am besten verkaufen. Denn Henri hat keine Ahnung von Handarbeiten. Doch Edda, einzige Angestellte und mit dem Traum, ihre eigene Kollektion zu veröffentlichen, ist natürlich dagegen. Also wird Henri in die Belange des Ladens eingeführt und muss natürlich auch Teilnehmer des Strick- und des Häkelclubs werden. Da stellt er sich gar nicht mal so ungeschickt an. Aber war Maikes Tod wirklich ein Unfall? Langsam kommen Henri da Bedenken. Zwischen Stammtisch und Häkelclub fängt er an zu ermitteln und bekommt auch Unterstützung von den Damen. Der Krimi ist hier nicht so sehr im Vordergrund, aber dennoch eine charmante Geschichte mit vielen Stellen zum Schmunzeln. Den Sprecher Oliver Erwin Schönfeld kannte ich bisher noch nicht, aber er hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Cornelia, 27.08.2022

    Henri ohne Maike

    Henris Frau Maike stirbt bei einem Unfall mit einem Stier, danach steckt er in seiner Trauer fest. Anfangs will er Maikes Handarbeitsgeschäft schnellstmöglich verkaufen, aber die Angestellte Edda, das pfiffige Frollein, wickelt ihn geschickt um den Finger und schon ist Henri mitten im Häkelclub.

    Henri ist liebenswürdig, aber nicht der Durchschnittstyp. Ein Mann, der häkelt, in einem kleinen Dorf ist schon ein Exot.

    Das Buch ist mäßig spannend, erst ab einem Drittel des Buches wird Henri misstrauisch. Im Vordergrund stehen Henri, die sympathische Edda und das Dorfleben. Der Handarbeitsladen ist für mich ein willkommener Handlungsort. Zwischendurch kommt Spannung auf, dieser Teil gefällt mir am besten.

    Bei dem Titel Mörderische Masche erwartete ich die Aufklärung eines Mordes und eine raffinierte Vorgangsweise. Das gab es leider nicht, also gibt es einen Stern Abzug, da mir das Ende besonders wichtig ist.

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 30.07.2022

    Ich hatte mir tatsächlich aufgrund der Beschreibung, des Titels und des Untertitels mehr Krimi vorgestellt als letztendlich drin war. Aber das war nicht dramatisch, ich wurde trotzdem sehr gut unterhalten - wenn ich auch ganz etwas anderes erwartet hatte. Der Schreibstil ist flüssig, die Beschreibungen sind äußerst anschaulich, die Protagonisten sind sehr gut dargestellt. Dieses Buch ist von allem ein bisschen. Ein bisschen traurig, ein bisschen lustig, es deckt ein bisschen was auf was auf dem Rinder-Pferde-Hof passiert und zeigt, was Zusammenhalt bedeutet und das man Menschen nicht auf den ersten Blick einschätzen sollte, sondern manchmal einfach ein kleines bisschen besser kennen lernen muss. Ich habe nicht herausfinden können, ob es weitere Teile vom Strick- und Häkelclub geben wird, wäre bei einem Folgeband aber auf jeden Fall dabei um zu sehen wie es mit "Frolleins" Plänen weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 02.08.2022

    Sympathische Hobby-Ermittler;
    Durch den Titel war ich auf Cosy Crime eingestellt und obwohl es sehr cosy ist und der Häkelclub nach einiger Zeit fleißig ermittelt, hätte das Krimi-Element deutlicher sein können. Vom Titel einmal abgesehen muss ich aber auch zugeben, dass nirgends steht, dass dies ein Krimi sein soll. Insgesamt sind es für mich vier Sterne, da die Personen liebenswert beschrieben und in ihrer Schrulligkeit super getroffen sind, ohne das es überzogen wirkt. Man hat wirklich Mitleid mit dem armen Henri, der seine Frau durch einen Viehunfall verloren hat. Er erfährt so viel Unterstützung durch die Frauen in seinem Umfeld, dass das Lesen große Freude bereitet. Auch dass ein Mann im Mittelpunkt eines Wohlfühlbuches steht, empfand ich als sehr abwechslungsreich. Durch seine Begeisterung und Talent fürs Handarbeiten ist Henri eine moderne Figur, die Rollenklischees überwindet.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 26.08.2022

    Die Mörderische Masche habe ich in Rekordzeit verschlungen.

    Das Buch ist ein lustiger Cosy-Crime, mit mehr Augenmerk auf Cosy denn auf Crime.

    Den Fall an sich fand ich noch nicht einmal sonderlich spannend, aber der Schreibstil und vor allem die liebevoll gestalteten Charaktere haben mich komplett in ihren Bann gezogen.

    Auch die aufgebaute Atmosphäre ist ganz großartig gelungen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich Mitglied des Häkelclubs.

    Dieses Buch war total gemütlich beim Lesen, sehr lustig und ab und an ein bisschen nachdenklich-poetisch!

    Der Lokalkolorit war allerdings in meinen Augen als Eingeborene mitunter ein wenig drüber.

    Dieses Buch kann ich als leichte Unterhaltung für Handarbeitsfans wärmstens empfehlen, wie gerne hätte ich jetzt auch einen eigenen Wollladen und Clematis im Garten! Allerdings sollte man nicht zu viel Krimi erwarten.

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  • 4 Sterne

    gabi e., 30.07.2022

    Das Cover passt zum Titel und der Schreibstil gefällt mir.

    Mit einem Augenzwinkern wird dieser Krimi erzählt. Die Protagonisten sind anschaulich dargestellt. Man findet sich schnell in der Geschichte rund um das Handarbeitsgeschäft zurecht.

    Nach einem schrecklichen Unfall wird Henris Frau Maike tot aufgefunden. Maike gehörte ein kleines Handarbeitsgeschäft und Henri überlegt, den Laden nach Maikes Tod zu verkaufen. Edda, die langjährige Mitarbeiterin von Maike, möchte dies unbedingt verhindern. Sie überredet Henri an den Treffen der Strick- und der Häkelrunde teilzunehmen. Henri findet letztlich Spaß daran und wird zu Häkel-Henri. Um den Tod von Henris Frau ranken sich Gerüchte bezüglich eines Mordes. Henri und die Häkelrunde gehen den Gerüchten auf den Grund.

    Kein klassischer Krimi, aber ein Roman für entspannte Stunden.

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  • 3 Sterne

    Susanne S., 17.08.2022

    [Rezensionsexemplar]

    “Häkel-Henri” hat es wahrlich nicht leicht, zum einen ärgern ihn seine “Stammtischbrüder”, zum anderen verliert er sein Frau und zu allem Überfluss verleiht ihm die Autorin Karla Letterman auch noch einen sehr seltsamen Charakter.
    Man mag Henri - der schon sehr früh Witwer wird, was an sich auch der Auslöser für die Geschichte dieses Buches ist - oder man mag seine Art nicht. Er ist schwer zu beschreiben, einerseits hilflos und verloren, andererseits ein starker Mann, der weiß, was er will - aber das irgendwie ohne die Hilfe einer Frau nicht erreicht. Diese Frau ist unter anderem Edda, die Mitarbeiterin im Handarbeitsladen, den Henri von seiner Frau erbt. Sie hilft ihm beim Überleben und dem Laden, wobei Letzteres eher daran liegt, dass sie ihren Job nicht verlieren will - klassischer Eigennutz einer sehr sympathischen älteren Dame.

    Titel und Untertitel lesen sich, als würde man in einen häkelischen Kriminalfall verwickelt werden, aber das ist nicht wirklich der Fall - also eigentlich schon; aber eben nicht wie man es sonst von Krimis gewöhnt ist: Tod/Mord, Spurensuche, Aufklärung, Abschluss - das gibts hier nicht, hier läuft man zwischen Luftmaschen und heruntergefallenen Maschen (Henri fragt sich ewig, woher er das Auto kennt, woher er den Namen kennt, woher er das Gesicht kennt…) einem Roman hinterher, in dem jemand starb und ein Witwer irgendwie die Abwicklung eines Ladens auf die Reihe bekommen muss, eine Mitarbeiterin ihren Job behalten möchte, ein Inhaber eines Szenelokals die Frau seines Lebens findet, ein Uhrmacher der Realität ins Auge blicken muss und ein Häkelclub einen Witwer unter seine Fittiche nimmt.

    Cosy Crime - Ja, aber mir kam das “Crime” einfach zu kurz …
    ich habe mich bis zur Mitte gefragt, war es Mord, wer war (wenn dann) der Mörder und wird es einen zweiten Teil geben. Später fragte ich mich zwar noch immer, ob es Mord war und wer denn der Mörder wirklich war - für mich ist es am Schuss noch immer nicht ganz ersichtlich. Die Geschichte selbst ist gut, die Charaktere sind nett, die Figuren sind unterhaltsam, aber aus einem “Ein Fall für Henri und den Häkelclub” hätte man wirklich mehr machen können - im optimalen Fall sogar eine tolle Anreihung kriminalistischer Häkelstücke, die immer wieder einen neuen Fall investigativ zwischen Strickmuster, Luftmaschen-Ketten und Dorftratsch von handarbeitstechnisch visierten, neugierigen und forschenden Damen und Herren gelöst worden wäre.

    Gäbe es einen zweiten Band, würde ich ihn mir aber dennoch kaufen … man weiß ja nie, was Henri und Edda noch so alles einfällt.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 31.08.2022

    Ich sage es gleich vorweg: Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen - was jetzt erstmal nicht zusammenpasst, aber ich hoffe, es kommt in den nächsten Zeilen heraus, was ich meine.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Man lernt Henri kennen, der gerade frisch verwitwet ist, aber so klar und deutlich, was eigentlich passiert ist, erfährt man nicht. Deswegen war es ein etwas holpriger Start.

    Ich hatte mich dann aber schnell an die Erzählweise gewöhnt und dann hat sich das Buch auch wirklich flüssig gelesen. Es handelt sich hier um den Auftakt einer Reihe und das hat man auch gemerkt. Es wird erstmal sehr viel erzählt, die Figuren vorgestellt, das Setting, usw. Das hat sich teilweise etwas gezogen. Denn zu den eigentlichen Ermittlungen zum Tod von Henris Frau, wie es der Klappentext ja schon vorwegnimmt, kommt man erst ab der Mitte des Buches. Das fand ich etwas schade, denn etwas weniger Drumherum hätte auch gereicht. Es hat mich auch gestört, dass es kleine Handlungsstränge gab, die dann gar nicht mehr aufgegriffen wurden. Auch dass Henri zum "Häkel-Henri" wird und den Wollladen übernimmt, gibt für meinen Geschmack etwas unter.

    Als dann die Ermittlungen losgehen, hat mir die Story wieder sehr gut gefallen - auch wenn ich immer noch Probleme hatte, die einzelnen Damen der Häkelrunde auseinanderzuhalten. Allerdings ging es dann sehr schnell und fast ein wenig zu reibungslos. Hier wäre auf jeden Fall Raum für mehr Spannung gewesen.

    Das Ende, na ja, auch hier bin ich ein bisschen enttäuscht. Es war dann doch sehr unspektakulär.

    Aber - wie ich anfangs erwähnt habe - hat mir das Buch dennoch gut gefallen, als Auftakt einer Reihe. Diese will ich auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich denke, es steckt sehr viel Potential in den Figuren und bin gespannt, welche Fälle es noch zu lösen gibt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass dann ein wenig mehr Schwung in den einzelnen Bänden steckt.

    Für den Auftakt gibt es von mir 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    reading-like-carrie, 16.09.2022

    Henris Frau ist gestorben. Nun übernimmt er den Handarbeitsladen. Edda, eine Angestellte, nimmt ihn eines Tages mit zum Treffen des Häkelclubs, der nicht nur nett beisammen sitzt und Strickmuster austauscht, sondern auch "finsteren Machenschaften auf der Spur ist".

    Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass die Geschichte eine richtig typische Wir-ermitteln-mal-in-unserer-Freizeit-und-sind-sehr-erfolgreich-dabei-Geschichte sein könnte. Eine Story, die unterhaltsam und doch recht einfach, aber eben nicht langweilig ist. Nunja, was soll ich sagen ... meine anfängliche Euphorie hielt leider nicht lange an. Beim Prolog dachte ich noch, dass es ja der Prolog ist und sich der Schreibstil ja noch ändern könnte. Doch als sich Kapitel nach Kapitel nichts änderte, war ich - ehrlich gesagt - ein wenig enttäuscht.

    Am besten an diesem Buch gefällt mir noch das Cover, welches das Thema der Geschichte auf ziemlich clevere Art und Weise aufgreift. Doch die einzelnen Figuren, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, konnten mich nicht begeistern. Eine Verbindung konnte ich zu keiner von ihnen aufstellen und mit Verbindung meine ich, dass man sich mit einer Person identifiziert und so z.B. mit der Protagonistin mitfiebert.

    Die Idee zum Buch finde ich klassisch. Man hat sie schon oft in einer ähnlichen Form gehabt, aber beliebte Themen werden ja immer wieder aufgegriffen. Das meine ich in keinster Weise kritisch, sondern nur feststellend. Und genau deshalb dachte ich eigentlich, dass mir die Geschichte gefallen könnte... aber Schreibstil und Figuren fand ich leider nicht überzeugend. Schade.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 21.08.2022

    In "Mörderische Masche" von Karla Lettermann wird der junge Witwer Henri mit dem Häkelclub seiner verstorbenen Frau Maike konfrontriert. Nach einem scheinbaren Unfall mit einem Zuchtbullen muss Henri den Häkelladen seiner Frau abwickeln, doch die einzige Angestellte Edda ("Frollein") möchte ihn unbedingt weiterführen und versucht Henri für das Vorhaben zu begeistern.

    Dieser ist nach dem Tod seiner Frau in ein tiefes Loch gefallen undmuss erst wieder neuen Lebensmut schöpfen. Da kommen die Aufgaben im Handarbeitladen gerade recht und Edda begeistert Henri auch für den eigenen Häkelclub. Hier treffen sich die Frauen nicht nur um gemeinsam zu häckeln, sondern sie sind auch kriminiellen Machenschaften im Zusammehnhang mit dem Zuchtbullen auf die Spur. War der tödliche Unfall von Maike doch kein Zufall, sondern Maike kam der Wahrheit zu nahe? Wird der Häkelclub die wahren Hintergründe aufklären können?

    Das Hörbuch von "Mörderische Masche" war angenehm und leicht nebenbei zu hören. Der Sprecher Oliver Erwin Schönfeld bringt die Stimmung gut rüber. Allerdings kommt mir der kriminalistische Ansatz in der Geschichte zu kurz. Es dreht sich für mich vielmehr zu sehr um Henris "Neuanfang" nach Maikes Tod und die Rettung des Ladens. Die Nebencharakter hätten mehr Potential gehabt, aber vielleicht gibt es weitere Teile mit dem Häkelclub, wo sie mehr Tiefgang und "Schärfe" bekommen.

    Insgesamt kann ich eine eingeschränkte Lese- oder (Hör)empfehlung geben. Es eignet sich gut als Untermalung für nebenbei, aber einen sehr spannenden Krimi darf man nicht erwarten.

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  • 3 Sterne

    Rabbitmaus, 07.08.2022

    Häkel Henry ermittelt…

    Ein tolles Cover und ein vielversprechender Klapptext, der mich leider nicht überzeugen konnte. Auch wenn der Start ins Buch für mich einfach war und auch das Geschehen flott voranschritt, musste ich jedoch feststellen, dass es für mich stark an Spannung mangelte. Die erste Hälfte des Buches war mit vielen Längen bestückt und hatte mit dem eigentlichen Fall nicht viel gemeinsam. Hier stand definitiv Henry als plötzlicher Witwer im Vordergrund, welcher mit Trauer und dem Verkauf des Häkelladens beschäftigt war. Dieser rückte dann plötzlich völlig in den Hintergrund, als die ersten potentiellen Käufer abgesprungen sind. Ab diesem Zeitpunkt wurde es dann auch turbulenter im Buch und sowas wie Spannung kam auf. Allerdings war da bereits die Hälfte des Buches gelesen. Die einzelnen Figuren sowie der Schauplatz des Geschehens wurde gut, wenn auch nicht überragend beschrieben. Ich konnte sie mir aber dennoch recht gut ins Gedächtnis rufen. Der Schreibstil war einfach und ließ sich gut lesen, aber auch hier für mich nicht sonderlich spannend. Auf Grund der vielen Nebensächlichkeiten hatte ich kaum Verdächtige, so dass ich bis zum Schluss keinen wirklichem Täter ausmachen konnte. Also eigentlich ein netter Nebeneffekt. Wer also einen sehr leichten Krimi für zwischendurch mag, dem kann ich diesen empfehlen, wer eher Spannung und Nervenkitzel möchte, dem rate ich eher ab.

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  • 3 Sterne

    Julia B., 15.08.2022

    Mörderische Masche von Karla Lettermann ist auf ca. 280Seiten im dtv Verlag erschienen.
    Das Cover finde ich wunderhübsch mit dem Häkel-Totenkopf-Design. Es lässt vermuten, dass es sich um einen cosy crime handelt und dass der Häkelclub in einer Mordsache ermitteln wird.
    Die Geschichte spielt in den vielen kleinen Dörfern in der Lübecker Bucht, Hauptdorf ist das fiktive Bökersbrück.
    Henris Frau Maike kommt urplötzlich ums Leben und es gibt ein paar Ungereimtheiten. Maikes Handarbeitsladen "Nähschiff und Nadelflotte" wird vorübergehend von Henri geführt und gemeinsam mit der Angestellten Edda, sowie dem gesamten Häkelclub löst er einige Rätsel.
    Das Buch besitzt ausreichend Lokalkolorit, es lässt sich auch gut weglesen. Die Kapitelenden sind hübsch verziert mit einem Wollknäuel. Ich muss allerdings auch sagen, dass kaum etwas passiert während der gesamten Geschichte. Ich bin mir nach dem Lesen nicht sicher, ob ich es als cosy crime bezeichnen würde, oder in welches Genre ich das Buch packen würde. Die Idee war klasse, aber die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen. Es ging vielmehr um verschiedene Wollsorten und das Häkeln und Stricken an sich, als um das Ermitteln in einer Mordsache....
    Vergnüglich war es, aber mehr auch nicht. Ich vergebe 3Sterne***

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  • 3 Sterne

    Viktoria B., 25.08.2022

    Verstrickte Machenschaften
    Das interessante und eigenartige Cover ist ein echter Hingucker. Auch der Klappentext macht auf die Handlung neugierig. Nicht zuletzt haben mir die Idee des Krimis sowie der Ort der Handlung gefallen. Nachdem die Besitzerin des kleinen Handarbeitsladens infolge eines Unfalls ums Leben kommt, übernimmt ihr Ehemann das Geschäft. Dabei macht er neue Bekanntschaften sowie gewisse Entdeckungen, die für Verdacht sorgen, dass seine Frau ermordet war. Zusammen mit der treuen Angestellten des Handarbeitsladens nimmt Henry Ermittlungen auf.
    Während ich die Idee des Krimis toll finde, fehlen mir einige Punkte bei der Umsetzung. Die Handlung entwickelt sich langsam und schwerfällig. Einige Beschreibungen seien für meinen Geschmack zu ausführlich. Auch der Spannungsbogen liegt flach. Beim Hauptprotagonisten Henry vermisse ich authentische Eigenschaften. Einige Protagonisten und Begebenheiten wirken für mich unglaubwürdig.
    FAZIT: eine interessante und frische Idee für einen Krimi, in den das handwerkliche Thema verstrickt ist. Leider entspricht die Umsetzung nicht ganz meinem Geschmack. Jedoch kann ich allen Lesern empfehlen, die bedachtsame ruhige Krimis mögen sowie die Handarbeit faszinierend finden.

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  • 3 Sterne

    Martina S., 11.08.2022

    Zuerst ist mir bei diesem Roman der Titel aufgefallen – Mörderische Masche … Ein nettes Wortspiel. So etwas mag ich sehr. Auch die Geschichte hat mir, von ein paar Abstrichen abgesehen, recht gut gefallen. Ein Häkelclub, der einen Mordfall aufklärt, klingt irgendwie skurril und es tatsächlich auch. Da ich mittlerweile schon einige kriminalfall-affine Clubs gelesen habe, war ich natürlich neugierig, was dieser „Handarbeitsverein“ zu bieten hat. Im ersten Moment würde man ja mit Wollwaren keine Mordfälle in Verbindung bringen, doch die Erklärung ist recht plausibel und passt. Der Fall an sich war für mich auch gut durchdacht und durch einige geschickte Wendungen interessant aufgebaut. Dennoch wollte der Funke nicht so ganz überspringen, was wahrscheinlich an den Figuren lag. Zu keiner von ihnen konnte ich wirklich eine Verbindung aufbauen. Sie wirkten irgendwie seltsam entrückt und anders, was per se ja nichts Schlechtes ist, doch wenn ich mich so gar nicht in sie hineinversetzen kann, fehlt mir dann doch etwas. Allerdings ist dies eine rein subjektive Empfindung und daher denke ich, jeder sollte sich eine eigene Meinung bilden. Wie gesagt, die Story ist gut, nur ein wenig blass.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 10.08.2022

    Der 35-jährige Henri wurde sehr jung Witwer, seine Frau Maike hatte einen tödlichen Zusammenstoß mit einem Bullen. Was soll er nun nur mit ihrem Handarbeitsgeschäft anfangen? Von Wolle und Handarbeiten aller Art hat er keine Ahnung. Die Angestellte Edda, genannt Frollein, möchte einen Verkauf auf jeden Fall verhindern, denn sie liebt ihren Beruf. Und sie kann Henri sogar dazu bewegen, das Häkeln zu lernen und an den Treffen des Häkel-Clubs im Laden teilzunehmen. Dort wird aber nicht nur gehäkelt, sondern auch ermittelt!

    Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr Krimi von diesem Cosy Crime-Buch erwartet. Leider kam die Spannung zu kurz, auch hatte ich mir mehr Nachforschung und Aufklärung zum Fall gewünscht. Stattdessen stand mehr das Geschehen im Handarbeitsladen im Mittelpunkt, was ich trotzdem ganz interessant fand, aber nicht viel mit einem Krimi zu tun hat. Am besten hat mir das Frollein gefallen, das listig die Geschicke des Geschäfts in die richtige Richtung lenkte, ohne dass es Henri mitbekam. Henri kam mir manchmal mehr wie ein Rentner vor, als wie ein junger Mann.

    Der Schreibstil war humorvoll und hat mir ganz gut gefallen - mehr Spannung wäre sehr wünschenswert gewesen!

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  • 3 Sterne

    C W., 08.11.2022

    Die Idee mit dem häkelnden Witwer fand ich interessant und ich dachte das könnte lustig werden, aber leider hat die Geschichte bei mir nicht gezündet. Mit Henri, der gerade erst seine Frau verloren hat, bin ich irgendwie so gar nicht warm geworden. Er hatte mir zu wenig Charakter. Einzig Edda fand ich ganz sympathisch. Die Damen des Strickclubs sind bei mir etwas verschwommen und ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Leider ist der Charme und der Witz so ziemlich an mir vorbei gegangen. Die Handlung ist nett, für mich allerdings zu wenig Krimi. Zwischendrin blitzte immer mal wieder etwas Spannung auf, die sich bei mir nicht lange gehalten hat. Ich möchte auch nicht über eineinhalb Seiten lesen, wie Henri sich ein Bauernfrühstück zubereitet. Nicht falsch verstehen, wer gerne ruhige Krimis mag ist hier gut aufgehoben und ich fand die Geschichte ganz nett, nur leider empfand ich sie nicht als Krimi. Die Thematik fand ich jetzt auch nicht die Neueste und irgendwie auch etwas vorhersehbar. Insgesamt eher leichte und etwas seichte Unterhaltung, ich häkle da lieber einen Topflappen;)

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