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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 11.06.2020

    Als eBook bewertet

    In " Never Let Me Down " begegnet Rachel das erste Mal ihren Vater, dem Rockstar Freddy Ricks, nach dem Tod ihrer Mutter.
    Und plötzlich ist nichts mehr wie es vorher war, denn sein Reichtum und sein Leben, sind so anders als Rachel es von früher gewohnt war.
    Doch ein gutes hat es auch, sie bekommt durch ihn die Chance auf dem Claiborn College zu studieren und trifft da auf Jake, der mehr für sie werden könnte.
    Aber Rachel merkt das ihr etwas im Weg steht und erst, wenn sie die Vergangenheit ihrer Mutter / Eltern aufgeklärt hat, kann sie nach vorne schauen und nur Frederick kann ihr ihre Fragen beantworten. Doch wird er dies auch tun?
    Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Rachel mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, so manche mitfühlende Momente und die ein oder andere Träne zu vergießen.
    Da ich erfahren wollte, ob Rachel die Antworten die ihr fehlten bekam und in eine glückliche Zukunft blicken konnte, musste ich das Buch in einem Rutsch durchlesen.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolkenschloss, 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe bisher jedes einzelne Buch von Sarina Bowen geliebt. Sie zählt absolut zu meinen liebsten Autorinnen. Doch leider war dieses das erste Buch der Autorin, was mir nicht zugesagt hat. Das Cover gefällt mir allerdings sehr gut. Ich mag die Kombination der Farben und die Blätter darauf sowie die Schriftart.
    Inhaltlich klang das Buch recht vielversprechend: Nachdem Rachels Mutter stirbt, lernt sie ihren leiblichen Vater, den Rockstar Freddy Ricks kennen. Bisher hat sie ihn immer nur aus der Ferne und nie persönlich getroffen. Bis Rachel auf das Internat nach Claiborne wechselt, zieht sie also zu Freddy. Die beiden müssen sich nun erst mal kennenlernen, immerhin wird Rachel schon 18 und beide haben eine Menge verpasst.
    Dadurch, dass ich den Schreibstil der Autorin liebe und nur so durch die Seiten geflogen bin, mochte ich den Anfang noch recht gerne, so eine Geschichte muss sich ja auch erst einmal aufbauen, deswegen hat es mich zunächst nicht gestört, dass einige Dinge nicht angesprochen wurden oder zu schnell gingen. Doch leider hat mir das Buch mit jedem Kapitel weniger gefallen. Es war sicher nicht schlecht und ich denke einen Großteil meiner Kritik würde ich so nicht anbringen, wenn es das erste Buch von Sarina Bowen wäre, was ich gelesen hätte, weil ich dann einfach nicht diese hohen Erwartungen an die Qualität der Bücher von Sarina Bowen hätte.
    Zu den Figuren: Ich mochte Rachel und ich mochte auch Freddy, obwohl ich beide nicht wirklich verstanden habe, aber näher kennengelernt habe ich sie auch nicht. Denn weder er noch sie sprechen miteinander. Nach dem Ende hatte ich nicht wirklich das Gefühl auch nur eine einzige Figur richtig zu kennen, was mich enorm gestört hat, weil ich schon die Erwartung habe am Ende eines Buches die Figuren zu kennen und wenigstens ein bisschen zu verstehen. Das war hier leider nicht der Fall. Gestört hat mich auch, dass richtig viele Konflikte im Raum standen, die niemals besprochen wurden. Freddy und seine Mutter haben sich absolut nicht verstanden und auch nicht miteinander geredet. Warum? Ich weiß es nicht, das wurde nie thematisiert und so ging es mir mit viel zu vielen Dingen. Leider bleiben auch alle anderen Figuren unscheinbar. Am meisten hat es mich bei Jake gestört. Zunächst schreibt er sich Mails mit Rachel, er ist noch weit weg, sie haben sich noch nicht getroffen, es ist okay, dass sie sich noch nicht so gut kennen. Doch kaum treffen die beiden persönlich aufeinander sind sie zusammen, aber Jake bekommt keinen Raum mehr im Buch. Er wird zwar erwähnt, ist auch da, aber richtige Gespräche führt Rachel auch mit ihm nicht. Auf jeden Fall ist davon nichts zu lesen.
    Ein sehr großes Problem für mich waren auch die Kapitelübergänge, die praktisch nicht vorhanden waren. Ein Kapitel endete, das nächste begann scheinbar wahllos zu einem Zeitpunkt irgendwann nach dem vorherigen. Was dazwischen passiert ist, wurde in der Regel nicht erläutert. Durch diese unzusammenhängenden Kapitel hatte ich beim Lesen das Gefühl eine unlektorierte Rohfassung des Manuskripts zu lesen und kein fertiges Buch. Das hat mich in meinem Lesefluss doch alles enorm gestört.
    Leider sorgt das Gesamtbild der blassen Figuren, offenen Fragen nach dem Ende und dieser seltsam wahllos aneinander gereihten Kapitel für ein nicht so gelungenes Leseerlebnis bei mir wie sonst bei der Autorin. Schade.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Colette, 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Rachels Leben steht von einem auf den anderen Tagen Kopf. Ihre Mutter erliegt ihrem Krebsleiden und Rachel muss sich plötzlich mit ihrem Vater, einem berühmten Rockstar herumschlagen,den sie nicht kennt. Sie zieht,vorübergehend, weg aus Florida und zu ihm nach Kalifornien und taucht ein in das Leben der reichen und schillernden Welt Hollywoods. Wenige Wochen nach ihrem 18. Geburtstag zieht sie erneut ans andere Ende der USA und besucht eine teure Privatschule um ihren Abschluss zu machen. Dort trifft sie auf Jake. Er wird ihr ein guter Freund und schon bald gibt es da mehr zwischen ihnen.Doch kann Rachel sich wirklich auf eine Beziehung mit ihm einlassen, jetzt, wo ihre Welt sich ständig verändert??


    Mein elftes Buch von Sarina Bowen und ja leider ist es eine Enttäuschung. In den meisten Fällen liebe ich die Bücher von Sarina Bowen, wie zuletzt auch Band 5&6 der True North-Reihe,die ich wirklich geliebt habe! Sarina Bowen kann durchaus packende Liebesgeschichten schreiben,die mich auch schon sprachlos gemacht haben. Aber hier war leider das komplette Gegenteil der Fall,was schade ist,denn die Autorin kann das einfach so viel besser.

    Den Einstieg in die Geschichte fand ich noch gut. Auch die ersten 100 Seiten gefielen mir noch, leider verlor dann die Geschichte aber immer mehr an Fahrt und es ging mit der Geschichte leider nur mehr abwärts.

    Die Geschichte hätte Potential für mindestens zwei Teile gehabt. Wie meine kurze Zusammenfassung des Inhalts vielleicht schon verrät, wird hier irrsinnig viel erzählt, zu viel!! So wurden hier einfach viel zu viele Dinge reingequetscht, die einfach nicht stimmig waren. Einzelne Aspekte in der Geschichte wurden völlig überzogen dargestellt, waren unnötig und ich fragte mich des öfteren wirklich beim lesen, was kommt als nächstes?
    Ein weiterer Punkt waren diese ständigen Zeitsprünge, die mich des öfteren, während des lesens, wirklich irritiert haben.

    Probleme hatte ich auch mit Rachel, der Protagonistin dieser Geschichte.
    Rachel ist unreif, sie war mir zwar nicht komplett unsympathisch aber richtig mögen konnte ich sie auch nicht. Ihre Art und ihr Handeln haben mich in gewissen Szenen auch sehr gestört. Jake fand ich zwar sympathischer als Rachel,aber Fakt ist,dass er ziemlich blass bis zum Schluss bleibt und leider, in der ganzen Geschichte,nicht groß auffällt.
    Die Liebesgeschichte von Rachel und Jake kam mir hier eindeutig auch zu kurz.Sie war (fast) nicht vorhanden. Ich hätte mir süße,romantische Szenen zwischen den beiden gewünscht, bekommen habe ich davon leider nichts. Und eben letztgenannter Punkt hat mich sehr gestört und enttäuscht,denn wie bereits erwähnt, kann Sarina Bowen so tolle Liebesgeschichten erzählen, die mein Herz und meine Seele berühren.Davon war hier leider nichts zu sehen!


    Ein enttäuschender neuer Roman von Sarina Bowen,den ich leider nicht empfehlen kann!
    Sie kann es so viel besser.
    Schwache 2 von 5 Sternchen!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 10.06.2020

    Als Buch bewertet

    Rachel Kress steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag, hat jedoch keinen Grund zur Freude. Nach schlimmer Krankheit ist gerade erst ihre Mutter verstorben, so dass sie bis zu ihrer Volljährigkeit nun im Kinderheim sitzt. Ihr Vater ist ihr nur von Magazinen und Interviews her bekannt, denn er ist der berühmte Rockstar Freddy Ricks. Bis zu diesem Moment hatte er nie Kontakt zu seiner leiblichen Tochter, schickte aber monatliche Schecks. Rachels derzeitiger Lichtblick ist das anstehende Schuljahr an der Clairborne Prep, einem College in Vermont, das auch ihre Mutter besucht hat. Außerdem hält ihr ihr bester Freund Haze den Rücken frei. Ab dem Moment, als Freddy Ricks im Jugendamt auftaucht und auch noch das Sorgerecht für Rachel einklagt, verändert sich für das vom Leben gebeutelte Mädchen so gut wie alles. Sie zieht in eine neue Stadt, hat plötzlich einen Vater, Geld zum Verprassen und dann bekommt sie auch noch einen Tutor namens Jake der neuen Schule an die Seite gestellt. Die nächsten Monate scheinen interessant zu werden.

    Der LYX Verlag hat mich mit diesem Buch wirklich überrascht! Sarina Bowen hat sich mit Rachel an einen ganz besondere Figur gewagt, denn bei dieser Hauptfigur handelt es sich nicht um einen 0815 Charakter. Rachel ist einerseits ein "braves Mädchen", musste jedoch einfach schon ungemein viel durchmachen. Sie vermisst ihre Mutter und hat kaum Bezug zu ihrem Vater. Jahrelang hat sie ihn durch Presseberichte "gestalkt", den richtigen Frederick kennt sie aber trotzdem nicht. Meiner Meinung nach hat die Autorin diese gespaltenen Gefühle gut eingefangen. In diesem Buch wird nicht mit Emotionen um sich geworfen, sondern eben ganz besonders die unterdrückten Gefühle betont. 

    Auch die schwierige Situation zwischen Vater und Tochter, die sich ja eigentlich fremd sind, wurde toll beschrieben. Die zwei liegen sich nicht sofort in den Armen oder erzählen sich ihre Gedanken. Sie tänzeln jeweils um den anderen herum und sind dabei beide außerordentlich unsicher. So ein Verhalten empfand ich als wesentlich realistischer, als wenn sie nach kürzester Zeit schon eine innige Beziehung gehabt hätten. Die 17 Jahre ohne Kontakt können eben nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.Dementsprechend zieht sich die Geschichte auch über etwas mehr als ein Jahr. Diesen Aspekt empfand ich jedoch nicht als störend, denn das "Näherkommen" braucht eben einfach seine Zeit.Einige mag auch störend, dass Freddy nicht den aktiven Part übernimmt und Rachel mit Informationen überschüttet. Aber auch diesen Aspekt empfand ich als realistisch, da er im Buch eher als Person dargestellt wird, die in den Tag hinein lebt und seine Kreativität auslebt - eben ein "Lebemann", der selbst ungern Verantwortung übernimmt. Aber auch er macht im Buch Fortschritte, was ich sehr positiv fand.Fredericks unbedarfte Art zeigt sich dann auch noch im Umgang mit seinen Eltern. Die angespannte Beziehung zu seinen Eltern passte, meiner Meinung nach, aber auch sehr gut zu seinem Charakter und war für mich eindeutig nachvollziehbar. 

    Jake und die Liebesbeziehung zwischen ihm und Rachel werden eher nebensächlich behandelt. Vordergründig steht, meiner Meinung nach, eigentlich immer die neue Vater-Tochter-Beziehung. Jake kam mir fast zu perfekt vor, was aber im Großen und Ganzen nicht störend war. Die Beziehung ist eher von der "lieblichen" Sorte, was mir gut gefiel. Es passte irgendwie zur eher braveren Rachel. Intimere Szenen gibt es im Buch aber auch, keine Angst!

    Auch Rachels Mutter hat indirekt immer wieder ihre Auftritte und das eigentlich bis zum Schluss. Trotz ihres Todes spielt sie natürlich immer noch eine große Rolle in Rachels Leben und beeinflusst sie dadurch auch. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten.

    Im College stellt die Autorin Rachel auch noch eine beste Freundin zur Seite, nämlich Aurora. Ich mochte sie, konnte aber auch keine innige Sympathie zu ihr aufbauen, da man einfach zu wenig Informationen zu ihr erhält. Auroras "aufregender" Auftritt zum Schluss hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen. Dies empfand ich etwas als Effekthascherei. 

    Haze, Rachels bester Freund, der ihr besonders in den letzten Momenten mit ihrer Mutter zur Seite gestanden hat, bekommt leider nur kleinere "Auftritte". Von ihm hätte ich gerne mehr gelesen. 

    Sprachlich habe ich nichts auszusetzen. Man bekommt, was man in diesem Genre eben bekommt, ein leicht zu lesende Geschichte ohne besondere sprachliche Ausschmückungen. Dementsprechend kann man die Geschichte aber auch richtig schnell weglesen. 

    Die Geschichte hat mich ungemein gut unterhalten! Natürlich hätte ich mir vielleicht die ein oder andere Änderung daran gewünscht, kann aber die Entscheidungen der Autorin vollkommen nachvollziehen. Mir gefiel besonders die fragile Beziehung zwischen Frederick und Rachel und hoffte beim Lesen immer wieder nur auf das Beste für beide. Wie bereits oben erwähnt, empfand ich die Aufarbeitung der verlorenen Jahre als richtig gut und realistisch eingefangen. Auch wollte ich ab und an Rachel an den Schultern packen und einmal kräftig schütteln, jedoch zeigte mir das nur, dass ich bereits eine Beziehung zu den Romanfiguren aufgebaut hatte und das ist letztendlich ja immer ein positives Zeichen.Im Großen und Ganzen habe ich nichts Größeres an der Geschichte auszusetzen. Meiner Meinung nach hat sich die Autorin an ein schwieriges Thema gewagt und dabei richtig gut performt!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 06.06.2020

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Nach dem Tod ihrer Mutter trifft Rachel Kress das erste Mal ihren leiblichen Vater Freddy Ricks - den größten Rockstar der USA. Sie betritt eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit. Und er erfüllt ihr ihren größten Traum: das Studium am Claiborne College. Dort verliebt sie sich in Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann ...



    Meinung



    "Never Let Me Down" ist der neue Roman von USA - TODAY - Bestsellerautorin Sarina Bowen. Das Buch ist am 29. Mai 2020 im Lyx Verlag erschienen, umfasst 400 Seiten, ist als Broschur oder als ebook erhältlich und ab 16 Jahren empfohlen. Die Autorin hat bereits ein Dutzend romantischer Romane geschrieben. Ich habe schon drei Bücher von ihr gelesen und diese haben mich gut unterhalten. Rockstar - Romane habe ich bislang kaum gelesen. Zumeist ist die Berühmtheit die Hauptperson oder der Love Interest. Dies ist hier nun nicht der Fall. Schon ihr ganzes Leben lang saugt Rachel alles auf, was sie über ihren Vater finden kann. Nur persönlich begegnet ist sie ihm noch nie. Frederick Richards ist ein erfolgreicher Sänger. Ihre Mutter hat zu diesem Thema immer geschwiegen. Nun kann sie ihr nichts mehr von der Vergangenheit erzählen, denn Rachels Mutter ist tot. Plötzlich spielt ihr Vater ein Rolle in ihrem Leben, sie wechselt auf eine neue Schule, muss ihren besten Freund verlassen und lernt einen süßen Jungen kennen.



    Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht. Sarina Bowens Art zu schreiben ließ mich schnell in die Erzählung eintauchen. Rachels Mutter ist verstorben. Seit einer Woche wohnt sie in einem Kinderheim und sie muss ihren Abschluss nachholen. Dann kommt es zum ersten beaufsichtigen Treffen mit ihrem Vater. Zu diesem Zeitpunkt steigt der Leser in die Geschichte ein. Rachel befindet sich in einer schwierigen affektiven Situation. Sie trauert um ihre Mutter und muss die Zeit an ihrem Krankenbett verkraften. Seit vielen Jahren wünscht sie sich ihren Vater kennenzulernen. Sie ist aufgeregt und neugierig, aber gleichzeitig auch fürchterlich enttäuscht und wütend. Außerdem hat sie ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer verstorbenen Mutter, welche nie wollte das sie ihrem Vater begegnet. Eine emotional aufreibende und aufwühlende Zeit. Hinzu kommt der Schulwechsel und das Zurücklassen ihres besten Freundes. Und letzten Endes aufkeimende romantische Gefühle. Ein breites Band an Emotionen welche auf Rachel einprasseln.



    Im Vordergrund steht die nicht vorhandene Beziehung zwischen Vater und Tochter. Die Zwei umkreisen sich wie der Mond die Erde. Zwischen ihnen stehen achtzehn Jahre Kontaktlosigkeit, die Prägung einer Mutter und das Schweigen über die Vergangenheit. Sowohl für Vater als auch für Tochter ist die Situation sehr schwierig. Das hat die Autorin durchaus ansprechend dargestellt. Obwohl ich Freddy in manchen Situationen verstehen konnte, blieb er mir doch ein Rätsel. Im Klappentext erschien es mir, als würde die Liebesgeschichte eine bedeutende Rolle spielen. Für Rachel tut sie das wohl auch, aber für den Leser nimmt dieser Part einen kleinen, eher unbedeutenderen Teil ein. Vielleicht ist dies auch den vielen kleinen Zeitsprüngen geschuldet. Jake spielte für mich nur eine Nebenrolle und blieb blass. Auf die Entwicklung der Beziehung wird nicht so großes Augenmerk gelenkt. Viele emotionale und eindringliche Themen spielen eine Rolle und obwohl hier verschiedenste Gefühle aufkommen, hätte ich mir noch mehr Gedankentiefe und Hintersinn gewünscht.



    Erzählt wird aus der Sicht von Rachel. Freddys Perspektive wäre äußerst interessant gewesen. Er war sehr verschlossen, aber Bücherliebhaber konnte so einiges von seinem Tun ablesen. Den Schreibstil der Autorin mag ich. Leicht, klar, flüssig und deutlich bringt sie ihre Geschichte zum Ausdruck. Die Sprache fand ich passend. In der Erzählung befinden sich viele kleine Zeitsprünge.



    Fazit: "Never Let Me Down" ist der neue Roman von USA - TODAY - Bestsellerautorin Sarina Bowen. Im Vordergrund steht die nicht vorhandene Beziehung zwischen Vater und Tochter. Die aufkommenden romantischen Gefühle spielen eine untergeordnete Rolle. Viele emotionale und eindringliche Themen spielen eine Rolle und obwohl hier verschiedenste Gefühle aufkommen, hätte ich mir noch mehr Gedankentiefe und Hintersinn gewünscht. Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen. Von mir gibt es **** Sterne.



    Zitat



    "...No hay mal que por bien no venga." Aus jedem Übel entsteht noch irgendetwas Gutes.

    ( Pos. 1886 )

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    Berührend, aber eine Sache hat mich gestört

    Rachels Leben ist ein einziges Chaos. Gerade hat sie ihre Mutter verloren, ihre Tante weigert sich sie aufzunehmen also muss sie ins Heim, bis sie in einem Monat 18 wird. Ihr bester Freund will mehr von ihr und dann taucht auch noch plötzlich ihr Vater auf, zu dem sie niemals Kontakt hatte.
    Rachels Vater ist ein Musik-Star und scheint jetzt auf einmal daran interessiert zu sein, eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Aber kann sie ihm fast 18 Jahre der totalen Ignorierung verzeihen?
    Und als wäre das nicht schon alles schwierig genug, wechselt sie im letzten Schuljahr noch auf ein Internat, das war das Abschiedsgeschenk ihrer Mutter und Rachels großer Wunsch, aber eigentlich war es nicht geplant, dass sie sich in ihren Mentor und Klassenkameraden, Jake, verliebt.


    Rachel tat mir so schrecklich leid. Die Arme muss so viel durchmachen und man leidet wirklich mit ihr. Es ist schlimm genug, die Mutter auf diese Art zu verlieren, dann aber auch noch abgelehnt zu werden und der Schock plötzlich im Heim zu leben. Nicht zu vergessen, endlich ihren Vater kennenzulernen, der nie Interesse an ihr gezeigt hat. Und dabei nie zu wissen, ob er bleibt oder ob er sie wieder verlassen wird, oder das Interesse wieder verliert oder ob sein Interesse wirklich echt ist oder nur durch Schuldgefühle hervorgerufen wurde.

    Freddy benimmt sich ihr gegenüber sehr nett, aber immer wieder wird deutlich, dass Rachel nicht die Priorität in seinem Leben ist. Er weiß nicht, wie man ein guter Vater ist und macht viele Fehler. Manchmal versucht er es wirklich und dann wieder könnte ich ihm echt eine reinhauen für seine Gedankenlosigkeit, die Rachel verletzt. Ich bin mir bei ihm sehr lange nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Manchmal kann er so nett sein und dann wieder so egoistisch.

    Die Sache mit ihrem besten Freund ist schwierig. Haze war immer ihr bester Freund, aber jetzt will er mehr. Das Problem ist, dass er sich ihr immer wieder aufdrängt. Er will einfach, dass Rachel das gleiche empfindet wie er. Manchmal macht er mir aber fast Angst.

    Jake ist echt süß, total nerdig, aber ein richtig guter Kerl. Leider gibt es immer wieder Missverständnisse, die für Ärger sorgen, manchmal in meinen Augen etwas zu künstlich hochgepusht, aber ich mochte Jake sehr gern.

    Aurora ist Rachels Mitbewohnerin im Internat und schnell ihre beste Freundin dort. Sie ist wirklich toll und ich hätte mir gewünscht, Rachel hätte ihr erlaubt, ab und an Freddy zu treten, Aurora hätte den Job gern übernommen und Freddy es mehr als einmal verdient gehabt.

    Manchmal merkt man bei Rachel, dass sie eben doch erst 18 Jahre alt ist, wenn sie leichte Teenie-Attacken bekommt, aber ganz ehrlich? Ich kann sie echt verstehen, vor allem wenn es um Freddy geht. Die Wunde sitzt einfach tief und es wird noch sehr, sehr lange dauern, bis sie wirklich anfangen kann zu verheilen.

    Was mich etwas gestört hat war, dass immer wieder Rachel als emotionaler, egoistischer Teenie hingestellt wurde, wenn in bestimmten Situationen Freddy Entscheidungen getroffen hat. Ich muss hier leider wage bleiben, sonst spoilere ich euch und das will ich nicht. Ich fand Rachel hatte da jedes Recht verletzt und wütend zu sein. Es tut einem einfach für sie und mit ihr weh. Ich kann das so gut nachempfinden, dieses Gefühl nicht gewollt oder gar abgelehnt zu werden, das in ihrem Fall ja noch tiefer geht und noch eine weitere Ebene umfasst.


    Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Mir tat Rachel sehr leid und ich wollte sie einfach nur tröstend in den Arm nehmen. Freddy war für mich die ganze Zeit über, ein undurchsichtiger Charakter. Sehr lange war ich mir einfach nicht sicher, wie er wirklich zu Rachel steht, zumal er sich mehr als einmal ihr gegenüber mies verhält und sie zusätzlich noch weiter verletzt.

    Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es sehr einfühlsam und berührend. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LustamLesen, 11.06.2020

    Als eBook bewertet

    NEVER LET ME DOWN ist das neuste Buch von SARINA BOWEN. Diesmal kein Teil einer Reihe, sondern ein Einzelband.
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich die True North – Reihe der Autorin sehr geliebt habe. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Ganz erfüllt haben sie sich nicht. Die anderen Bücher der Autorin haben mir definitiv noch besser gefallen.
    NEVER LET ME DOWN erzählt die Geschichte von RACHEL. Die junge Frau hat gerade ihre Mutter verloren. Die Geschichte erzählt nun, wie sie in ihr neues Leben „startet“. Ihrem Vater ist sie zuvor noch nie zuvor von Angesicht zu Angesicht begegnet, nur seine Musik hat sie begleitet. Jetzt trifft sie ihn das erste Mal.
    Der Einstieg in die Geschichte hat mir super gefallen, hier habe ich wirklich Potential gesehen.
    Die Charaktere finde ich teilweise gut ausgearbeitet. Allerdings sind mir die Nebencharaktere, angefangen von JAKE, so viel sympathischer als die beiden eigentlichen HAUPTCHARAKTERE (ob meine Verteilung hier so richtig ist?). Ich mag die Emotionen, die sie rüberbringen. Wirklich schade finde ich es, dass wir nicht noch mehr über das Verhältnis von Vater und Tochter erfahren. Ich hätte mir noch viel mehr Interaktion zwischen RACHEL und FREDDY gewünscht. Hier geht mir die Geschichte nicht genug in die Tiefe und für mich ist die eigentlich wundervolle Buchidee an einigen Stellen nicht ausgereift genug.

    Der SCHREIBSTIL der Autorin gefällt mir auch in diesem Buch wieder gut. Geschrieben ist NEVER LET ME DOWN aus RACHELS Perspektive. Ich muss gestehen, dass mir alles wahrscheinlich noch besser gefallen hätte, wenn man noch mehr Einblicke aus FREDDYs Sicht bekommen hätte.
    Der COVER des Buches ist wirklich schön, der TITEL gefällt mir auch, noch besser hätte ich aber einen Titel gefunden, der näher am Originaltitel und dessen Verbindung zum Buch über die musikalische Seite bleibt.
    NEVER LET ME DOWN passt großartig in die Kategorie NEW ADULT, auch wenn das Buch anders ist, als viele Bücher sonst aus dem Bereich. Meines Wissens war es der erste Ausflug von SARINA BOWEN in dieses Genre.

    Ich wollte NEVER LET ME DOWN so gerne genauso lieben, wie die anderen Bücher der Autorin und habe mich deshalb auch ziemlich schwer mit der Rezension getan. Ich eiere hier wirklich nur herum, bekomme es aber tatsächlich nicht besser hin. Alles in allem kann ich wohl sagen, dass ich das Buch mochte, aber nicht geliebt habe. Schweren Herzens gibt es von mir 3 von 5 STERNEN.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dahlie0812, 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    Never let me down von Sarina Bowen ist ein sehr ruhiges Buch. Die 17jährige Rachel hat gerade ihre Mutter durch Krebs verloren. Das Jugendamt steckt sie in ein Wohnheim und kurz darauf lernt sie ihren Vater kennen. Freddy Ricks ist ein großer Rockstar, bis jetzt kennt sie ihn nur aus dem Fernsehen und aus der Presse. Freddy nimmt Rachel bei sich auf und ermöglicht ihr das Studium am Claiborne College. Dort lernt sie Jake kennen... Doch es sind noch zu viele Fragen aus der Vergangenheit auf die Rachel erst eine Antwort braucht.💕

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenfluegel, 25.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Regen prasselt gegen die Fenster, das Feuer knistert im Kamin und ein frisch gebrühter Kaffee oder Tee wartet auf schöne Lesestunden. So stelle ich mir die perfekte Lese-Kulisse für "Never let me down" vor: unspektakulär, aber einfach zum Wohlfühlen.

    "Never let me down" ist in kaum einer Weise mit Sarina Bowens anderen Büchern wie "The Ivy Years" zu vergleichen. Ich habe die Geschichte von Rachel, Frederick und Jake gerne gelesen, aber sie ist eher "so vor sich hingeplätschert", als dass wirklich viel Spannendes passiert wäre. Sie kommt ohne nervige Antagonisten und großen Plot-Twist aus, der Fokus liegt eher auf der Beziehung zwischen Rachel und ihrem berühmten Vater Frederick. Das ist sehr schade, da die Autorin noch viel mehr aus dem Buch hätte machen können und ich dementsprechend ein wenig enttäuscht war. Dennoch kann ich das Buch einfach nicht als "schlecht" betiteln, da ich Rachel sehr mochte und ihre Reise gerne begleitet habe.

    Nach dem plötzlichen Tod ihrer krebserkrankten Mutter steht Rachel Kress das erste Mal in ihrem Leben ihrem leiblichen Vater gegenüber. Freddy Ricks ist ein weltbekannter Rockstar, dessen einzige väterliche Fürsorge bisher aus monatlichen Schecks bestand. Dieses Bild passt einfach nicht zu dem Mann, der sie nun aus dem Heim befreit und sein ganzes Leben von jetzt auf gleich an seine Tochter anpasst. Die brave Vorzeigetochter kämpft erfolgreich gegen die "Angry Rachel", denn ihre Zweifel und Ängste vor dem erneuten Verlassenwerden begleiten Rachel weiterhin. Als sie für das Abschlussjahr auf das Claiborne Internat geht, hat sie zwar deutlich mehr Abstand von ihrem Vater, doch fürs Erste bleibt er in ihrer Nähe. In ihrem neuen Zuhause freundet sie sich schnell mit ihrer temperamentvollen Mitbewohnerin Aurora und ihrem Schulpaten Jake an. Die beiden sind für sie wundervolle Freunde und es dauert nicht lange, da beginnt es zwischen Jake und Rachel heftig zu knistern. Doch die Vergangenheit hält Rachel weiterhin fest im Griff und es fühlt sich einfach nicht richtig an loszulassen...

    Rachel ist eine wirklich liebenswerte und starke Protagonistin. Da ihr Vater sie vor ihrer Geburt verlassen hat, machen ihr starke Unsicherheiten nicht erst seit dem Tod ihrer Mutter das Leben schwer. Doch ihren Humor hat sie behalten und auch ihre Wünsche und Träume begleiten sie weiterhin. Die ständige Angst, für ihren Vater nicht genug zu sein, ist ein großer Bestandteil des Buches, gegen die Rachel Seite für Seite anzukämpfen versucht.

    Jake war mir als cooler Nerd größtenteils sehr sympathisch, obwohl er als wichtige Nebenfigur eher blass geblieben ist. Vor allem seine E-Mails am Anfang des Buches haben mir sehr gefallen, am Ende kam er mir ein wenig langweilig vor. Aurora dagegen ist ein wahrer Wirbelwind und eine weitere wichtige Stütze für Rachel. Mit ihrer vorlauten Art kann man sie einfach nur liebhaben. Die beiden sind ab der Hälfte des Buches sehr präsent, nehmen in der Hauptgeschichte aber dennoch eher wenig Platz ein. Andere Nebenfiguren sind meiner Meinung nach ebenfalls ein wenig zu kurz gekommen.

    Frederick ist neben Rachel eine etwas kleinere Hauptfigur. Er bemüht sich sehr um seine Tochter, um seine Fehler aus der Vergangenheit zu tilgen. Dass er nicht alles richtig macht ist nur natürlich, auch wenn er Rachel damit immer wieder verletzt. Ich konnte ihn durch sein teils sehr jungenhaftes Verhalten nur schlecht einschätzen und hatte deshalb immer mal wieder Probleme mit Freddy. Im Großen und Ganzen war aber auch er mir sehr sympathisch. Was mir gut gefallen hat ist, dass es kaum große Auseinandersetzungen mit der Presse oder aufdringlichen Fans gab, die in anderen Büchern über Stars eine wichtige Rolle spielen. Es werden zwar Andeutungen gemacht, aber sie dominieren nicht. Die Entwicklung zwischen Rachel und ihrem Vater sind der wichtigste Teil des neuen Einteilers von Sarina Bowen.


    Fazit:

    Ein Wohlfühlbuch für Zwischendurch mit einer liebenswerten Protagonistin und einer eher mittelmäßigen Handlung.

    Ich gebe "Never let me down" 3,5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Bewertet mit 3.5 Sternen

    Zum Buch:

    Rachel kennt ihren Vater nur aus dem Internet und den Namen nur von dem monatliche Unterhaltsscheck. Rachel ist noch siebzehn als ihre Mutter stirbt und so kommt sie ins Kinderheim. Dann steht er da, Frederick Richards, ihr Vater, und holt sie aus dem Heim. Freddy ist ein bekannten Musiker, er versucht für Rachel dazu sein und sie in ihrer neuen Schule zu unterstützen.

    Meine Meinung:

    Ich liebe die Bücher der Autorin, ihre Ivy-Years Romane habe ich sehr gerne gelesen. Umso mehr freute es mich, dass ich auch ihr neues Buch lesen durfte. Aber es konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte blieb die ganze Zeit so oberflächlich, es kam kaum ein Gefühl bei mir an. Zudem erinnerte mich die ganze Story sehr an ein Buch welches ich vor Jahren las, es gab unglaublich viele Parallelen. Natürlich kann auch eine Autorin wie Sarina Bowen das Rad nicht neu erfinden, aber dennoch enttäuschte mich die Geschichte, die Parallelen, ein wenig.
    Mir fehlte der Bezug von Vater und Tochter, die beiden lebten nebeneinander her, sie wurden nicht warm. Es gab viel, was nicht richtig angesprochen wurde, sie z.B. der fehlende Vaterkpntakt über die vergangenen siebzehn Jahre, das hätte meiner Meinung nach aufgearbeitet werden müssen.
    Auch die Liebesbeziehung zu Jake, dem Jungen, den Rachel auf der neuen Schule kennen und lieben gelernt hat, kam nie so richtig in Fahrt.
    Im letzten Drittel würde es ein wenig emotionaler, das Gefühl, welches mir in der Hälfte des Buches einfach gefehlt hat. So eine tolle Geschichte, so langatmig und fad erzählt. Sehr schade um das Potential.

    Am Ende hat es mich dann doch ein wenig berührt und so kam ich dann doch noch auf 3,5 ☆.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 06.06.2020

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Nach dem Tod ihrer Mutter trifft Rachel Kress das erste Mal ihren leiblichen Vater Freddy Ricks - den größten Rockstar der USA. Sie betritt eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit. Und er erfüllt ihr ihren größten Traum: das Studium am Claiborne College. Dort verliebt sie sich in Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann ...



    Meinung



    "Never Let Me Down" ist der neue Roman von USA - TODAY - Bestsellerautorin Sarina Bowen. Das Buch ist am 29. Mai 2020 im Lyx Verlag erschienen, umfasst 400 Seiten, ist als Broschur oder als ebook erhältlich und ab 16 Jahren empfohlen. Die Autorin hat bereits ein Dutzend romantischer Romane geschrieben. Ich habe schon drei Bücher von ihr gelesen und diese haben mich gut unterhalten. Rockstar - Romane habe ich bislang kaum gelesen. Zumeist ist die Berühmtheit die Hauptperson oder der Love Interest. Dies ist hier nun nicht der Fall. Schon ihr ganzes Leben lang saugt Rachel alles auf, was sie über ihren Vater finden kann. Nur persönlich begegnet ist sie ihm noch nie. Frederick Richards ist ein erfolgreicher Sänger. Ihre Mutter hat zu diesem Thema immer geschwiegen. Nun kann sie ihr nichts mehr von der Vergangenheit erzählen, denn Rachels Mutter ist tot. Plötzlich spielt ihr Vater ein Rolle in ihrem Leben, sie wechselt auf eine neue Schule, muss ihren besten Freund verlassen und lernt einen süßen Jungen kennen.



    Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht. Sarina Bowens Art zu schreiben ließ mich schnell in die Erzählung eintauchen. Rachels Mutter ist verstorben. Seit einer Woche wohnt sie in einem Kinderheim und sie muss ihren Abschluss nachholen. Dann kommt es zum ersten beaufsichtigen Treffen mit ihrem Vater. Zu diesem Zeitpunkt steigt der Leser in die Geschichte ein. Rachel befindet sich in einer schwierigen affektiven Situation. Sie trauert um ihre Mutter und muss die Zeit an ihrem Krankenbett verkraften. Seit vielen Jahren wünscht sie sich ihren Vater kennenzulernen. Sie ist aufgeregt und neugierig, aber gleichzeitig auch fürchterlich enttäuscht und wütend. Außerdem hat sie ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer verstorbenen Mutter, welche nie wollte das sie ihrem Vater begegnet. Eine emotional aufreibende und aufwühlende Zeit. Hinzu kommt der Schulwechsel und das Zurücklassen ihres besten Freundes. Und letzten Endes aufkeimende romantische Gefühle. Ein breites Band an Emotionen welche auf Rachel einprasseln.



    Im Vordergrund steht die nicht vorhandene Beziehung zwischen Vater und Tochter. Die Zwei umkreisen sich wie der Mond die Erde. Zwischen ihnen stehen achtzehn Jahre Kontaktlosigkeit, die Prägung einer Mutter und das Schweigen über die Vergangenheit. Sowohl für Vater als auch für Tochter ist die Situation sehr schwierig. Das hat die Autorin durchaus ansprechend dargestellt. Obwohl ich Freddy in manchen Situationen verstehen konnte, blieb er mir doch ein Rätsel. Im Klappentext erschien es mir, als würde die Liebesgeschichte eine bedeutende Rolle spielen. Für Rachel tut sie das wohl auch, aber für den Leser nimmt dieser Part einen kleinen, eher unbedeutenderen Teil ein. Vielleicht ist dies auch den vielen kleinen Zeitsprüngen geschuldet. Jake spielte für mich nur eine Nebenrolle und blieb blass. Auf die Entwicklung der Beziehung wird nicht so großes Augenmerk gelenkt. Viele emotionale und eindringliche Themen spielen eine Rolle und obwohl hier verschiedenste Gefühle aufkommen, hätte ich mir noch mehr Gedankentiefe und Hintersinn gewünscht.



    Erzählt wird aus der Sicht von Rachel. Freddys Perspektive wäre äußerst interessant gewesen. Er war sehr verschlossen, aber Bücherliebhaber konnte so einiges von seinem Tun ablesen. Den Schreibstil der Autorin mag ich. Leicht, klar, flüssig und deutlich bringt sie ihre Geschichte zum Ausdruck. Die Sprache fand ich passend. In der Erzählung befinden sich viele kleine Zeitsprünge.



    Fazit: "Never Let Me Down" ist der neue Roman von USA - TODAY - Bestsellerautorin Sarina Bowen. Im Vordergrund steht die nicht vorhandene Beziehung zwischen Vater und Tochter. Die aufkommenden romantischen Gefühle spielen eine untergeordnete Rolle. Viele emotionale und eindringliche Themen spielen eine Rolle und obwohl hier verschiedenste Gefühle aufkommen, hätte ich mir noch mehr Gedankentiefe und Hintersinn gewünscht. Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen. Von mir gibt es **** Sterne.



    Zitat



    "...No hay mal que por bien no venga." Aus jedem Übel entsteht noch irgendetwas Gutes.

    ( Pos. 1886 )

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Never let me Down“ von Sarina Bowen



    Meinung

    Bereits mit „Ivy Years“ und „True North“ konnte Sarina Bowen mich zum Fan machen, denn diese Reihen haben mich mehr als begeistert, sogar regelrecht süchtig gemacht. Auf ihr neues Werk war ich wahnsinnig gespannt. Sowohl die Leseprobe als auch der KT sprachen mich direkt an, und ich witterte eine erneute Sucht, doch letztlich konnte dieses Buch nicht nicht vollkommen für sich einnehmen.

    Wenngleich ich aber auch immer wieder sage, dass man verschiedene Bücher eines Autoren nicht miteinander vergleichen darf. Jede Geschichte für sich sollte unabhängig bewertet werden. Orangen und Zitronen sind ja auch nicht gleich nur weil beide rund und Zitrusfrüchte sind. Aber das ist eben meine persönliche Meinung.

    Das Cover erinnerte mich direkt an etwas herbstliches. Ich finde die Gestaltung unglaublich schön und im Regal ist es ein wahrer Eye Catcher. Der Start in die Geschichte begann gleich hoch emotional. Ich wurde von einem Strudel an den unterschiedlichsten Gefühlen und Emotionen mitgerissen. Wenngleich die anfängliche Stimmung sehr bedrückend und traurig ist, konnte ich doch umso mehr mit Rachel Mitempfinden. In ihren jungen Jahren hat sie etwas durchgemacht, dass keinem widerfahren sollte. Ich kam nicht umhin für Rachel mit zu weinen.

    Sarina Bowen hat eine einzigartige Gabe. Sie bringt die Emotionen so lebhaft und lebendig rüber, dass man glaubt, es wären seine eigenen. Dabei sind es doch die Buch Figuren die leiden, wütend oder traurig, fröhlich oder verliebt sind. Sarina Bowen baut zudem von Anfang an eine konstante Spannung auf, welche mit jeder Seite steigt. Ein weiterer Punkt der mich sehr begeistert hat sind die musikalischen Aspekte und Abschnitte, in die das Buch unterteilt ist.

    Ich zähle mich nicht zu den Kennern, konnte daher noch so einiges für mich mitnehmen, und war fasziniert ob die Vielfältigkeit, welche die Musik mit sich bringt. Auch bei den Figuren hat Sarina zunächst nichts falsch gemacht. Rachel ist jung, sie fühlt sehr intensiv, geht mit vielem anders um als vielleicht mancher erwartet hatte, doch empfand ich sie dennoch als nahbar und authentisch. Mit Freddy brauchte ich einige Zeit um warm zu werden da seine Hintergründe nicht von Anfang an einsehbar waren.

    Manche schloss ich sofort ins Herz, andere verleiteten mich dazu, wütend zu sein, mit den Gedanken „am liebsten würde ich dir gern eine klatschen“. Es ist eine bunte Mischung und gewiss kann man nicht immer jeden mögen in einem Buch, doch ist diese Vielschichtigkeit nicht eben das, was den Reiz ausmacht? Für mich schon. Es sind keine 0815 Figuren, jeder ist auf seine Weise anders.

    Im mittleren Teil der Geschichte verlor sich etwas die Spannung und meine bis dato anhaltende Begeisterung wurde etwas gedämpft. Zum einen lag es daran, dass Rachel und Freddy keine wirklichen Gespräche führten, hier fehlte also die Tiefe, was anlässlich des vorhergegangenen Geschehens aber bitter notwendig war. Denn die Geschichte handelt zum Teil von Bewältigung, Selbstfindung, der Vergangenheit und einigen anderen ernsteren Themen. Es war also unabdingbar das die Charaktere miteinander sprachen.

    Ein weiterer Minus Punkt sind die zeitlichen Sprünge. Im einen Moment befindet man sich noch am Strand, spazierend, im anderen zog man gerade auf dem Internet ein. Es gibt immer wieder solche zeitlichen Sprünge und oft stifteten sie Verwirrung bei mir. In jenen Momenten bekam man einfach nicht genug Zeit sich mit dem Geschehen auseinanderzusetzen, alles in sich aufzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Dies hätte ich mir einfach anders oder weniger davon gewünscht.

    Doch dann kam wieder die Wende als es an den letzten Abschnitt ging. Endlich wurden Fragen geklärt, die erhofften Gespräche erfolgten und es wurde zu einem mitreißend, spannenden Page Turner, den ich auf den letzten Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte. Sarina verwandelt das Ende zu einem Lese Genuss der mich überglücklich gemacht hat. Ich hätte mir kein Schöneres wünschen können und blickte danach mit Wehmut auf die letzten Worte, denn gern wäre ich noch in der Geschichte geblieben. Nur hat alles irgendwann ein Ende.

    I’m Never let me Down begegnen wir einer zarten Liebesgeschichte die von vielen Unsicherheiten, peinlichen Situationen, Tränen, Gespräche über das erste mal, zarten Küssen und vielem mehr begleitet wird. Rachel und Jake sind ein zuckersüßes Pärchen das mich für sich eingenommen hat. Mit einem Punkt konnte Sarina auch hier wieder vollkommen überzeugen. Denn es wird sehr viel Wert auf das Thema Liebe und Sex unter jungen Menschen, Verhütung und Schwangerschaft gelegt. Damit vermittelt Sarina eine wichtige Botschaft die mir sehr imponierte.

    Never let me Down ist zweifelsohne ein Buch, das durch seine Thematik, seine Figuren, das Setting, die Musik, und vieles mehr, fasziniert und begeistert. Wenngleich mit zwei kleinen Schwächen, habe ich die Geschichte sehr ins Herz geschlossen. Sie zeugt nicht durchgehend von Tiefe, verliert sich auch hier manchmal, und hätte meiner Meinung nach nicht nur einen Band haben sollen, doch ist es ein Werk, dass wie ein Juwel zu betrachten ist, denn diese sind schließlich auch nicht rund. Sie haben Ecken und Kanten, und sind trotzdem atemberaubend schön. Jeder liebt sie und so geht es mir mit diesem Buch. Ich trage sie in meinem Herzen, wurde zum nachdenken anregt und feiere ein phänomenales Ende.


    Fazit

    Never let me Down nimmt den Leser auf eine tragisch, dramatisch emotionale Reise mit. Entführt an schöne Strände, ins Internat, zu vollkommener Musik, birgt eine zarte junge Liebe in sich, und verzaubert den Leser mit vielen unterschiedlichen Facetten. Es ist ein Buch welches ich voller Freude und Begeisterung Seite um Seite laß, mit zwei kleinen Schwächen, nichtsdestotrotz aber liebe, so wie es ist.

    Manche Juwelen sind trotz ihrer Ecken und Kanten dennoch Diamanten. Wunderschön und einzigartig. Ebendies ist Never let me Down. Ein Juwel welcher nicht vollständig zum Diamanten geschliffen wurde.


    Bewertung 🌺🌸🌺🌸 (4/5)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Akantha, 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    “Never let me down” ist der neuste Titel von Sarina Bowen aus dem LYX Verlag. Es handelt sich um einen Einzelband, der weder Prequel noch Spin-Off ist, also vollständig unabhängig gelesen werden kann.

    Im Zentrum der Erzählung steht Rachel Kress, deren Mutter gerade verstorben ist. Dadurch trifft sie mit 17 Jahren zum ersten Mal auf ihren Vater, einen berühmten Rockstar. Ihr offenbart sich ein ganz neues Leben, was durch den Start an ihrer Traumschule in Claiborne perfekt erscheint. Dort trifft sie auf Jake und verliebt sich in ihn. Sie merkt allerdings, wie schwer es ihr fällt, sich auf all das Neue einzulassen, solange noch Fragen aus der Vergangenheit unbeantwortet sind.

    Die Farbgebung des Covers gefällt mir gut, auch wenn sie etwas gegensätzlich ist. Das Orange ist warm und freundlich und erschafft durch das Blatt ein herbstliches, sonniges Bild. Das Lila ist kühler und fühlt sich wie Winter an. Zusammen mit dem rosafarbenen Blatt entsteht dann allerdings eine Schnittmenge in einem schönen sanften Rot, die auf einmal alles harmonisch wirken lässt.

    Passend zum musikalischen Thema, sind immer mehrere Kapitel unter einem Musikbegriff zusammengefasst. Es startet beispielsweise mit der „Ouvertüre“. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es zum einen ein Leitmotiv des ganzen Buches aufgreift, zum anderen aber auch jeder Abschnitt einzeln inhaltlich zu seiner jeweiligen Überschrift passt.

    Mir gefällt es darüber hinaus sehr gut, dass es hier nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Rachel und Jake geht. Das Kennenlernen zwischen Rachel und ihrem Vater, das Aufbauen ihrer Beziehung, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Diese Art von Liebe geht im Genre häufig unter. In „Never let me down“ wird klar, wie wichtig das ist.

    Rachel ist ein sympathischer Charakter. Sie hat viel durchgemacht, schafft es aber, nach vorne zu sehen. Sie hat häufig Sorge, andere vor den Kopf zu stoßen und ist sehr rücksichtsvoll. Im Verlaufe des Buches findet Rachel zu mehr Selbstvertrauen und es ist faszinierend, sie dabei zu begleiten.
    Sarina Bowen hat auch ein paar wunderbare Nebencharakter erschaffen. Jake ist ein witziger und kluger Typ. Es gibt in dem Genre viel zu wenige Jungs bzw. Männer, die wirklich humorvoll sind und deshalb habe ich die Szenen mit ihm sehr genossen. Rachels Vater ist sehr facettenreich dargestellt. Er ist nicht der perfekte Muster-Vater, er hat keine Erfahrung damit und auch viel mit seinen eigenen Gefühlen zu kämpfen und die Vergangenheit zu bewältigen. Das lässt ihn für die Leser*innen menschlich und authentisch erscheinen.

    Das Buch ist vollständig aus Rachels Perspektive geschrieben. Ich war wirklich beeindruckt, wie gut ich ihre Gefühle spüren konnte. Sarina Bowen hat es geschafft, dass ich mit Rachel gemeinsam aufgeregt war, mir sogar ein bisschen schlecht war vor dem ersten Treffen mit ihrem Vater. Auch die Schilderungen vom Krankheitsverlauf ihrer Mutter haben mich sehr mitgenommen. Obwohl all das für mich glücklicherweise unbekannte Situationen sind, hat die Autorin mir die damit verbundenen Emotionen so nahegebracht, als wären es meine eigenen. Zum Ende nur so viel: Ich musste ein paar Tränen wegwischen.

    Wenn ich allerdings nochmal über alle inhaltlichen Aspekte reflektiere, bin ich nicht ganz zufrieden. Es gibt im Laufe der Erzählung viele Punkte, bei denen ich etwas verloren dastehe. Es sind keine klassischen, offenen Punkte, die nicht zu Ende geführt werden, sondern einfach Aspekte, die in der Geschichte sehr viel Erwähnung finden und dann zu nichts Wichtigem führen. Ich kann damit nur schwer etwas anfangen, wenn diese angedeuteten Ereignisse einfach ins Leere laufen.

    Zusammenfassend hat mir diese gefühlvolle Geschichte sehr gut gefallen, sodass ich trotz einiger inhaltlicher Mängel zu 4 von 5 Sternen komme. Der Schreibstil zieht die Leser*innen direkt in einen Strudel aus intensiven Emotionen, was mich darin bestärkt, mehr von Sarina Bowen lesen zu wollen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 31.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Süß, romantisch, emotional

    „Never let me down“ ist wieder einmal ein sehr emotionaler und berührender Roman der amerikanischen Autorin Sabrina Bowen.

    Nach dem plötzlichen Krebstod ihrer Mutter kommt die siebzehnjährige Rachel in ein kirchliches Kinderheim. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und kennt ihn nur durch seine Musik. Er ist der berühmte Rockstar Freddy Ricks, von dem sie jeden Schnipsel gesammelt hat. Nun beantragt er das Sorgerecht für sie und damit gelangt Rachel in eine für sie völlig fremde Welt. Es werden ihr völlig neue Möglichkeiten eröffnet, sie kann am Claiborne College in Vermont studieren. … und dann ist da noch Jake, in den sie sich verliebt. Mitten Rachels Trauer um ihre verstorbene Mutter wird ihre Welt komplett auf den Kopf gestellt.

    Das Buch ist aus der Perspektive von Rachel geschrieben, wodurch man sich sehr gut in ihre Lage und in ihre Gefühlswelt hineinversetzen kann. Sie ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, gut erzogen, freundlich und sehr angepasst. Freddy scheint seiner neuen Rolle als Vater noch nicht so richtig gewachsen zu sein. Erst übernimmt die Verantwortung für seine Tochter und dann lässt er sie in entscheidenden Momenten alleine.
    Die Liebesgeschichte mit Jake findet er am Rande statt. Jake ist charmant und hilfsbereit und eigentlich wünscht man Rachel nichts mehr als einen Menschen wie ihn an seiner Seite. Die romantische Story ist ein schöner Kontrast zu Rachels schwierigen Familienleben.

    Eine Reihe weiterer Charaktere beleben die Handlung aber der Fokus liegt auf der Entwicklung der Beziehung zwischen Rachel und Freddy.

    Die Musik spielt in diesem Buch eine große Rolle, so beginnt es mit der „Ouvertüre“ kommt zum „Duett“ und schließt mit der „Coda“ ab. Das fand ich total genial und einfach stimmig.

    Mich hat das Buch gut unterhalten. Es war angenehm zu lesen, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt. Die Handlung war teilweise ein wenig sprunghaft , es gab sehr viel Drumherum - was auch zum Leben dazugehört – was aber der Story, von der ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte, den Raum genommen hat, deswegen ziehe ich bei meiner Bewertung einen Stern ab und vergebe nur 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Süß, romantisch, emotional

    „Never let me down“ ist wieder einmal ein sehr emotionaler und berührender Roman der amerikanischen Autorin Sabrina Bowen.

    Nach dem plötzlichen Krebstod ihrer Mutter kommt die siebzehnjährige Rachel in ein kirchliches Kinderheim. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und kennt ihn nur durch seine Musik. Er ist der berühmte Rockstar Freddy Ricks, von dem sie jeden Schnipsel gesammelt hat. Nun beantragt er das Sorgerecht für sie und damit gelangt Rachel in eine für sie völlig fremde Welt. Es werden ihr völlig neue Möglichkeiten eröffnet, sie kann am Claiborne College in Vermont studieren. … und dann ist da noch Jake, in den sie sich verliebt. Mitten Rachels Trauer um ihre verstorbene Mutter wird ihre Welt komplett auf den Kopf gestellt.

    Das Buch ist aus der Perspektive von Rachel geschrieben, wodurch man sich sehr gut in ihre Lage und in ihre Gefühlswelt hineinversetzen kann. Sie ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, gut erzogen, freundlich und sehr angepasst. Freddy scheint seiner neuen Rolle als Vater noch nicht so richtig gewachsen zu sein. Erst übernimmt die Verantwortung für seine Tochter und dann lässt er sie in entscheidenden Momenten alleine.
    Die Liebesgeschichte mit Jake findet er am Rande statt. Jake ist charmant und hilfsbereit und eigentlich wünscht man Rachel nichts mehr als einen Menschen wie ihn an seiner Seite. Die romantische Story ist ein schöner Kontrast zu Rachels schwierigen Familienleben.

    Eine Reihe weiterer Charaktere beleben die Handlung aber der Fokus liegt auf der Entwicklung der Beziehung zwischen Rachel und Freddy.

    Die Musik spielt in diesem Buch eine große Rolle, so beginnt es mit der „Ouvertüre“ kommt zum „Duett“ und schließt mit der „Coda“ ab. Das fand ich total genial und einfach stimmig.

    Mich hat das Buch gut unterhalten. Es war angenehm zu lesen, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt. Die Handlung war teilweise ein wenig sprunghaft , es gab sehr viel Drumherum - was auch zum Leben dazugehört – was aber der Story, von der ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte, den Raum genommen hat, deswegen ziehe ich bei meiner Bewertung einen Stern ab und vergebe nur 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ich liebe, liebe, liebe das Cover des Buches. Ich finde die Harmonie der Farben untereinander unglaublich schön und zusammen mit der Gestaltung der Blätter finde ich es auch sehr passend für den Inhalt der Geschichte.

    Die Geschichte an sich klingt erstmal gut: Rachel steht nach dem Tod ihrer Mutter alleine da und muss, weil sie noch nicht erwachsen ist, erst einmal ins Heim. Dann ringt sie sich dazu durch, endlich ihren leiblichen Vater zu kontaktieren: Freddy Ricks, einen der größten Rockstars der USA. Er bietet Rachel an, bei ihm zu wohnen, bis sie auf das Internat der Claiborne wechselt. Zögernd willigt sie ein und lässt ihren besten Freund Haze in ihrer Heimat Orlando zurück und zieht vorerst nach Kalifornien. Doch die Annäherung zu ihrem Vater, der mehr als 17 Jahre keine Rolle in ihrem Leben spielt, fällt ihr unglaublich schwer und als sie dann aufs Internat geht, erkennt sie, dass die Liebe zu ihrem Mitschüler Jake nur eine Chance hat, wenn sie zuerst die Probleme mit ihrem Vater löst…

    Ich habe bereits alle Bücher der Ivy-Years-Reihe und die ersten Bände der True-North-Reihe von Sarina Bowen gelesen und jedes einzelne geliebt. Das lag auch an dem unglaublich gutem Schreibstil, der einen ab der ersten Seite abholt und selten wieder loslässt. Dieser gefiel mir auch in diesem Buch recht gut und man hätte die Kapitel in einem Zug durchlesen können, wenn die Geschichte einem den Spaß nicht ein wenig genommen hätte.

    Damit will ich nicht sagen, dass die Geschichte an sich furchtbar war und ich mich durchquälen musste, aber ich bin von Sarina Bowen einfach mehr gewohnt, als mir das Buch geben konnte. Das lag vor allem daran, dass es einem die Charaktere auch entsprechend schwer gemacht haben. Sie reden einfach nie miteinander, weder redet Rachel mir ihrem Vater, noch mit Jake, noch mit Haze. Aber auch Freddy redet nicht mit seinen Eltern, mit Rachel oder anderen Personen in seinem Leben. Am Anfang fand ich diese Sprachlosigkeit noch nachvollziehbar. Rachel wird plötzlich mit Umständen konfrontiert, mit denen sie nicht umgehen kann. Sie verliert ihre Mutter und trifft dann auf ihren Vater, der nie physisch Teil ihres Lebens war, dessen Musik sie aber immer begleitet hat. Ich konnte gut verstehen, dass sie aus diesem Grund allen Konflikten aus dem Weg gehen will und deswegen lieber gar nichts oder nur Unwichtiges sagt, um bloß niemandem vor den Kopf zu stoßen. Im weiteren Verlauf der Story hat mich das aber irgendwann nur noch genervt, weil sich diese Sprachlosigkeit einfach wie ein roter Faden durch das gesamte Buch zog und ich mir ab einem gewissen Punkt einfach gewünscht habe, dass Rachel einfach mal explodiert. Sie hätte irgendwann mal mit den Menschen in ihrem Leben reden müssen, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und so die Luft ein bisschen zu klären. Das allerdings passiert immer nur in minimalen Schritten und selbst dann bereut Rachel es immer direkt, sodass es zu keiner absoluten Aussprache kommt. Dadurch kann ich auch so gar keinen Zugang zu Rachel finden. Zu Beginn habe ich noch ein bisschen mit ihr mitgefühlt, aber dadurch dass sie auch dem Leser gegenüber verschlossen bleibt, kann man sich ihre Emotionen in etwa vorstellen, aber nie richtig mitleiden. Sie bleibt einem einfach zum großen Teil verschlossen und wirkt wie eine bloße Beobachterin in ihrer eigenen Geschichte.

    Aber nicht nur sie, sondern auch alle Figuren bleiben in dem Buch extrem blass und sind vielmehr Namen, anstatt wirklich zu Charakteren zu werden. Zwar mag ich Jake als Rachels Freund durchaus, weil er der (zugegeben sehr attraktive) Nerd ist und nicht im Mittelpunkt des Campus-Geschehens stehen muss, was eine willkommene Abwechslung ist, aber man verliebt sich nicht zusammen mit Rachel in ihn, sondern er ist mir durch seine Briefe und Nachrichten deutlich näher als als reale Person. Das liegt vermutlich vor allem an den extremen Zeitsprüngen in dem Buch. Nach fast jedem Kapitel wird Zeit übersprungen, mal sind es nur ein paar Tage, mal mehrere Wochen. Aber egal wie viel Zeit wirklich vergeht, immer hat man das Gefühl, etwas Entscheidendes verpasst zu haben, vor allem in der Beziehung der Figuren untereinander. Am Anfang war das Tempo des Buches noch recht gemächlich, man lernt Rachel und erfährt mehr über ihre gegenwärtige Lebenssituation, doch spätestens als sie zu Frederick zieht, nimmt die Story ein rasendes Tempo an, dem man kaum noch folgen kann. Erst ist sie in Orlando, dann in Kalifornien und gefühlte zwei Kapitel später schon an der Claiborne. Dadurch lernt man auch immer nur Ausschnitte der Charaktere kennen und kann sich nicht zusammen mit Rachel mit ihnen anfreunden, erkennen, wer sie sind und sich in sie verlieben. Dies alles fällt als Leser weg, weil man immer nur kurze Ausschnitte in Rachels Leben mitbekommt, in denen die Beziehungen häufig schon aufgebaut sind. Man hat während des Lesens zunehmend das Gefühl, dass für ein Buch (das zudem nicht einmal besonders viele Seiten umfasst) viel zu viele Konflikte eingebaut werden wollten, die locker den Inhalt einer Trilogie hätten füllen können. So werden auch am Ende des Buches nicht alle Konflikte hinreichend geklärt und man bleibt ein wenig unbefriedigt zurück, weil man gerne bei einigen Problemen doch eine deutlichere (und teilweise auch überhaupt eine) Lösung gewünscht hätte.

    Alles in allem ist der Schreibstil des Buches wieder einmal herausragend gut, sodass die Seiten nur so dahinfliegen, allerdings wirkt die Geschichte viel mehr wie ein nicht vollkommen ausgereifter Entwurf, der es nicht schafft, dass man mit den Figuren nicht so wirklich warm wird und der am Ende vieles unbeantwortet oder zumindest nur oberflächlich abgehandelt lässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 13.12.2020

    Als eBook bewertet

    Eigentlich bin ich ein Fan von Sarina Bowen aber mit „Never let me down“ konnte sie mich nicht gänzlich überzeugen.

    Der Schreibstil ist durchaus typisch für Sarina Bowen und auch leicht und flüssig zu lesen.

    Die Geschichte ist durchaus stimmig und auch der Einstieg war passend. Die Emotionen kamen bei mir allerdings nicht so richtig an, jedenfalls nicht zu Beginn. Der Verlauf der Geschichte war ungewohnt träge und wenig fesselnd. Hier hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.
    Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Geschichte gut und auch die Protagonisten schafften es sich bei mir einzuschleichen. Obwohl mich „Never let me down“ unterhalten konnte fand ich es im ganzen doch schwächer als andere Romane der Autorin.

    Die Protagonisten brauchten etwas bis sie mich überzeugen konnten. Dann waren sie aber doch passend und auch sehr individuell. Die Beziehung zwischen Freddie und Rachel ist sehr interessant und mir gefällt wie sie sich aneinander annähern.

    Das Cover mag ich sehr. Mich konnte es ansprechen und überzeugen. Ich finde es stimmig, ebenso wie den Klappentext. Meine Aufmerksamkeit wurde von der Verpackung schnell erregt.


    Fazit:
    „Never let me down“ ist für mich schwächer als die anderen Romane der Autorin. Obwohl ich mich am Ende unterhalten fühle so fehlte mir hier das fesselnde. Hier hätte ich mir mehr gewünscht. Ich kann „Never let me down“ durchaus empfehlen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maike K., 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Sarina Bowen konnte mich zuvor mit ihrer "The Ivy Years Reihe", sowie der "True North" Reihe überzeugen. Sie schreibt Young Adult Romane mit tiefgründigen Themen, verpackt in einer schönen Liebesgeschichte. Nun ist ihr neuer Roman erschienen. In "Never let me down" geht es um ein junges Mädchens, welches ihre Mutter verliert, ihren berühmten Vater kennenlernt und ein neues Leben beginnt.

    Die Autorin:
    Sarina Bowen studierte Wirtschaftswissenschaften in Yale. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire. Ihre True North Reihe sowie die The Ivy Years Reihe feierte bereits große Erfolge und wurde von Lesern wie Bloggern hoch gelobt.

    Inhalt:
    „Nach dem Tod ihrer Mutter begegnet die junge Rachel das erste Mal ihrem leiblichen Vater Freddy Ricks – dem größten Rockstar der Welt. Nicht nur betritt sie damit eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit, sondern Freddy erfüllt ihr auch ihren größten Traum: das Studium am Claiborne College in Vermont. Dort verliebt sie sich in ihren Tutor Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann …“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Das Cover des Buches ist recht hübsch gehalten. Wir sehen dort durchscheinende Blätter in Rosa-, Lila- und Pfirsichfarben. Der Titel ist sehr massiv in der Mitte platziert. Das alles hat nichts mit dem Inhalt zu tun, ist einfach hübsch anzusehen. Ich persönlich mag ja passende Cover zum Buchinhalt lieber. In einer Buchhandlung hätte ich wohl nicht aufgrund des Covers nach dem Buch gegriffen, sondern einzig wegen der Autorin.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man kann der Story von der ersten Seite an folgen. Die ganze Geschichte ist aus Rachels Sicht geschildert und geht gleich sehr emotional los, denn Rachel trifft zum ersten Mal auf ihren leiblichen Vater.

    Alles in allem hat mich das Buch leider nicht ansatzweise so überzeugen können, wir Sarina Bowens bisherige Romane. Ich war sogar ziemlich enttäuscht, denn die Charaktere blieben mir bis zum Ende hin fern. Rachels bester Freund Ezra beispielsweise, der eine wichtige Stütze in ihrer Vergangenheit gewesen war, bekam viel zu wenig Raum und wurde mir durch eine sehr übergriffige Szene absolut unsympathisch. Auch hat die Autorin diese Szene meiner Meinung nach nicht ausreichend bearbeitet. Es kommt hier „fast“ zu einem sexuellen Übergriff, aber das Ganze wird danach kaum noch thematisiert. Das empfinde ich bei einen Roman für junge Leser äußerst unpassend, da es ein falsches Bild auf die eigene Sexualität werfen kann. Ich finde, da hat ein Autor auch eine gewisse Verantwortung zu tragen.

    Auch die Ereignisse um Rachels Dad waren mir zu überstürzt, oftmals nicht wirklich glaubwürdig, oder einfach nicht genug verarbeitet. Beide führen zu wenige klärende Gespräche, sodass auch am Schluss nicht alle Fragen ausreichend beantwortet, oftmals nur Andeutungen gemacht wurden, bei welchen wieder viel Spielraum für Spekulationen bleibt. Rachel findet zwar im Verlauf der Geschichte ihren Weg und der Leser bekommt einen groben Eindruck der Ereignisse vor Rachels Geburt, dennoch bleibt mir alles viel zu vage.

    Auch die Beziehung zwischen Rachel und Jake ist zu unbestimmt und irgendwie oberflächlich. Was zunächst sehr vielversprechend durch den Austausch einiger Mails und Telefonate beginnt, trat dann auf der Stelle. Mir fehlten Dialoge, es hatte sich doch die meiste Zeit alles in Rachens Kopf abgespielt und war somit zu einseitig. Rachel macht kaum eine Wandlung durch. Sie weiß zwar theoretisch, was sie wie tun sollte, bleibt aber bis zum Ende hin eher verschlossen.

    Somit kommt "Never let me down" nicht an die Qualität heran, die ich bisher von Sarina Bowen gewohnt war. Die Geschichte war zu oberflächlich, die Charaktere blieben zu blass und die Handlung trat oft auf der Stelle. Die Wendungen in der Geschichte sind eher seicht und Rachels Handlungsweise war mir oft unverständlich. Schade, denn Potenzial hätte die Geschichte durchaus gehabt, es wurde aber leider nicht ausgeschöpft.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina´s heart is, where books are, 01.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ich habe bisher alles, außer die Gay Romance mit Elle Kennedy, von Sarina Bowen gelesen und jetzt ist es passiert, zum allerersten Mal, das meine Enttäuschung genau so groß ist wie eins die Vorfreude auf dieses Buch und es killt wirklich mein Herz so sehr, das ich am liebsten weinen möchte...

    Das Cover ist sowas von wunderschön, kein Wunder, das es einem direkt ins Auge sticht, bei dem auffälligen Farblverlauf und den liebevoll eingearbeiteten Details.
    Der Klappentext verspricht eine emotionale Young Adult Liebesgeschichte, doch die sucht man leider genau wie vieles andere auch, vergeblich...
    Sarina Bowen schreibt wie gewohnt modern und flüssig, aber ungewohnt unterkühlt, das kenne ich gar nicht von ihren Geschichten, wo eigentlich immer ein Moment kommt, an dem man ein Tränchen nicht zurückhalten kann.
    Für gewöhnlich entwickeln sich auch ihre Charaktere, die ich sonst immer relativ zügig in mein Herz schließen kann im Laufe der Geschichte weiter, aber hier hatte ich leider beides nicht.
    Die Charaktere waren für mich überhaupt nicht richtig greifbar, ich hatte keine Chance mit ihnen warm zu werden und sie haben nicht die Chance bekommen sich weiterzuentwickeln.

    In dieser Geschichte passiert so unfassbar viel und doch auch irgendwie gar nichts...
    Die Beziehung von Rachel und ihrem berühmten Vater Frederik hat mich stellenweise so dermaßen aufgeregt, das ich nicht weiterlesen wollte, es gab so viele Momente wo ich mir gewünscht habe, das Rachel mal so richtig ausflippt und Frederik merkt, was er eigentlich für ein miserabler Vater ist, der sich absolut NULL Mühe gibt! So sollte keine Vater-Tochter-Beziehung ablaufen, insbesondere nicht unter diesen Umständen...

    Die Liebesgeschichte von Rachel und Jake, die eigentlich im Vordergrund stehen sollte, war ebenfalls völlig unterkühlt, sie wurde völlig in die Ecke gedrängt und ebenfalls nur nebenbei angesprochen.

    Dadurch, das so viel nebenher geschah (Frederiks Eltern, Haze, Norah), blieben für mich am Ende einge Fragen offen und das Buch war überhaupt nicht Zukunftsorientiert, im Gegenteil, das Ende erschien mir ziemlich abrupt..

    Ich möchte niemanden spoilern, deshalb bleibt mir nur zu sagen, hier fehlt es an allen Ecken und Enden an Emotionen und tiefgründigen Handlungen aller Art.
    Die Idee der Geschichte ist großartig, die Umsetzung hätte um Welten besser sein können, denn hier hat kein einziger Protagonist das bekommen, was er verdient und die Leser leider auch nicht .

    Vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

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  • 5 Sterne

    4 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 07.06.2020

    Als eBook bewertet

    Mich hat der Klappentext angesprochen und ich war sehr neugierig auf dieses Buch, zumal ich von der Autorin schon einiges gehört, aber bisher nichts gelesen habe.
    Was mich erwartet hat, war zum einen ein wunderbarer Schreibstil: Locker, flüssig und gleichzeitig emotional, sodass es eine Freude war, in dieses Buch einzutauchen. Zum anderen hat mich eine Story erwartet, die mich gefesselt und positiv überrascht hat.
    Sarina Bowen hat lebendige Emotionen erschaffen. Und egal, ob die Charaktere gerade traurig sind, wütend sind, sich zurückziehen, sich über etwas freuen oder sich langsam eingestehen, verliebt zu sein, man ist als Leser hautnah dabei und fühlt mit.
    „Never let me down“ ist ausschließlich aus der Sicht von Rachel erzählt, die keine einfachen Zeiten hinter sich hat.
    Ihre Mutter ist gerade gestorben, aber sie ist noch nicht volljährig und ihren Vater kennt sie nicht. Den Namen ihres Vaters kennt sie schon, aber sie hat ihn noch nie getroffen. Nach einem kurzen Ausflug in ein Heim, nimmt ihr Vater, ein berühmter Leadsänger einer Band, sie mit in seine Welt. Diese ist so völlig anders als die Welt, in der Rachel aufgewachsen ist. Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, nämlich das College zu besuchen, das auch ihre Eltern besucht haben. Nun heißt es nach vorne schauen und neue Freunde finden.
    Rachel war mir gleich zu Beginn sympathisch, und ihr steht nun eine schwere Zeit bevor, denn sie weiß nicht, wie sie mit ihrem Vater umgehen soll, den ihre Mutter immer verschwiegen hat. Dabei war Rachel Freddys größter Fan und hat alles von ihm gesammelt, was sie gefunden hat. Doch warum hat er sich nie um sie gekümmert? Warum hat er immer nur seine monatlichen Schecks geschickt? Und was ist mit Freddys Familie? Rachel hatte noch nie Großeltern. Es fällt Rachel schwer, ihrem Vater Fragen nach dem warum zu stellen, denn egal wie die Antwort ausfallen würde, sie müsste einen Weg finden, damit umzugehen.
    Die Autorin hat die sich langsam entwickelnde Vater-Tochter-Beziehung mit unglaublich viel Feingefühl gezeichnet. Es ist auch für Freddy nicht leicht, sich der Verantwortung, plötzlich eine Tochter zu haben, stellen zu müssen.
    Freddy bleibt meiner Meinung nach etwas zu blass, aber das stört angesichts der emotionalen Story nicht weiter.
    Abgerundet wird der Roman durch eine zarte, gefühlvolle Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen, die sich langsam entwickelt, da sich Rachel oft selber im Weg steht.
    Positiv hervorzuheben sind die aufgezeigten musikalischen Aspekte und Songtexte, die sich wunderbar einfügen.
    Im fortgeschrittenen Verlauf steigt der Spannungsbogen und das Buch entwickelt sich zu einem Pageturner. Das Ende selbst war unheimlich passend und sehr gefühlvoll.
    „Never let me down“ besticht und fasziniert mit der Thematik, den Protagonisten, dem Setting und auch der Musik. Es geht um Verlust und Trauer, Vergangenheitsbewältigung, aber auch um die erste Liebe und Vertrauen.
    Fazit:
    Ein emotionaler Roman über eine Vater-Tochter-Beziehung garniert mit einem Hauch einer Liebesromanze. Toll und einfühlsam geschrieben. Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung!

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