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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    drachenzahn, 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Eine wilde Geschichte voller Poesie

    Bei „October, October“ handelt es sich um ein einfühlsames, poetisches Werk, dessen Sprache einzigartig und für ein Kinderbuch recht ungewöhnlich ist. Katya Bahlen ist eine begabte Autorin, die es versteht mit Worten zu spielen und sicher nicht nur Kinder mit ihrer Geschichte mitreißen kann. Wer allerdings mit Poesie generell nichts anfangen kann, sollte vielleicht lieber um das Buch einen Bogen machen.

    Das Mädchen October wächst zurückgezogen im Wald bei ihrem Vater auf. Ihre Mutter hat der Natur und damit auch ihrer Familie den Rücken zugekehrt, als October 4 Jahre alt war. Das konnte October ihr nie verzeihen und hat jeden Kontaktversuch abgeblockt. Das Mädchen liebt jedoch ihr freies, ungebundenes Leben und die Wildheit der Natur. Es stört sie nicht, dass sie außer ihrem Vater niemand um sich hat. Dort fühlt sie sich sicher, während die Stadt für sie fremd ist und bedrohlich wirkt.

    Doch dann geschieht an ihrem elften Geburtstag ein Unglück, das ihre ganze Welt zum Erschüttern bringt. Ihr Vater wird verletzt und sie ist gezwungen, bei „der Frau, die ihre Mutter ist“ (so nennt October sie durchweg) zu bleiben. Sie ringt mit ihren Schuldgefühlen, sucht nach der Wildheit in ihr und in der kalten neuen Umgebung. Dabei klammert sie sich verzweifelt an ihrer Findel-Schleiereule und einen gefundenen alten Poesie-Ring, während sie hilflos und wütend ihre neue Umgebung erkundet.

    Man merkt recht schnell, dass es sich bei October um ein besonderes Mädchen handelt. Sie ist nicht wie jede andere und zeigt deutlich autistische Züge. Bei zu lauten Geräuschen oder Helligkeit hält sie sich die Ohren zu oder schreit in Situationen, die sie emotional überfordern. Es fällt ihr schwer, mit anderen zu kommunizieren und sich zu öffnen. Um so faszinierender ist es, dass die Geschichte lediglich aus ihrer Gedanken- und Erlebniswelt heraus beobachtet und erzählt wird.

    October nimmt die Welt auf eine ganz spezielle Weise wahr. Sie erkennt in den kleinsten Dingen Geschichten und sucht die Wildheit und die Geheimnisse dahinter. Dabei webt sie all dies zu einem Erzähl-Flickenteppich. Da allein aus ihrer inneren Erlebniswelt geschrieben wurde, handelt es sich bei dem Buch quasi um eine Art endlosen Monolog. Das könnte mühsam und langweilig sein, aber durch Octobers besonderen Blick und die beeindruckende Sprache von Katya Bahlen, wird man einfach mitgerissen.

    Octobers Gedanken sind nicht klar und linear, besonders in Situationen, in denen sie vom Geschehen überwältigt wird. Somit gibt es Passagen, in denen es weder Punkte, noch Komma gibt und sich die Ideen, Gefühle und Gedanken regelrecht überschlagen. Eindrucksvoll gibt der Text so über die Sprache das Erleben der Protagonistin wieder. Man findet auch zahlreiche Gedichte, deren Bedeutung schon durch die Anordnung der Wörter oder Sätze, teilweise sogar bei Wörtern (wie bei „springen“) bildlich dargestellt bzw. untermalt wird. Es gibt im ganzen Buch keinen einzigen richtigen Dialog. Gespräche werden meist eher deskriptiv zusammengefasst und nur einzelne Aussagen in Kursivschrift als eine Art Zitat entsprechend hervorgehoben - eben die Sätze, die für October tatsächlich von Belang sind.

    Die Charaktere wirken allesamt authentisch, haben Ecken und Kanten. Keiner ist perfekt. Selbst die Mutter, die ja ihr eigenes Kind verlassen hat, wird keineswegs von der Autorin als böse oder herzlos dargestellt. Zudem ist die Botschaft des Textes am Ende wirklich sehr ergreifend sowie poetisch.

    „October, October“ ist ein wirklich wunderschönes Buch, dessen Geschichte „weit hinaufsteigt“ und noch lange nachhallt. Wirklich empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian G., 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    October lebt mit ihrem Vater allein und abgeschieden im Wald. Sie versorgen sich so weit es geht alleine und fahren meist nur zwei Mal im Jahr in die Stadt, um dort die Dinge zu besorgen, die sie dringend benötigen. October liebt das leben im Wald, sie ist dort frei und wild, es gibt kaum Grenzen. Der Wald ist ihr zu Hause. Von ihrer Mutter, die die Familie verlassen hat, als October 4 Jahre alt war, will October nichts wissen, die Vermittlungsversuche des Vaters interessieren sie nicht. Als die Mutter an Octobers 11. Geburtstag im Wald auftaucht, läuft sie weg und klettert auf einen Baum. Der Vater klettert hinter ihr her und stürzt mehrere Meter tief hinunter und verletzt sich sehr schwer dabei. Für die Zeit seines Krankenhausaufenthalts muss October nun zu ihrer Mutter nach London ziehen, womit sie überhaupt nicht einverstanden ist. Der Lärm, die Gerüche, die vielen Häuser und die Schule mit den vielen Kindern und Regeln. Das alles ist so fremd und beängstigend. Es beginnt eine schwere Umstellung für October, und sie muss erst lernen, dass Veränderungen nicht immer nur negativ sind, sondern auch viele Chancen bieten, Neues zu entdecken und seine Erfahrungen zu erweitern.

    Das Cover ist auf den ersten Blick sehr schön. Aber ich finde es nach dem Lesen nicht mehr ganz so passend, da October ja die ausgewachsene Eule gar nicht mehr hat.
    Der Schreibstil ist sehr bildhaft und poetisch, ganz anders als man es gewohnt ist aus Jugendbüchern.
    Octobers Gedanken werden in kursiver Schrift, fallenden Buchstaben und ohne Satzzeichen geschrieben. Das hat mich anfangs irritiert und gefällt mir auch nicht so gut. Das erschwert das Lesen etwas. Auch das an manchen Stellen nur 1 bis wenige Wörter in einer Zeile stehen, und die Sätze so über mehrere Zeilen aufgeteilt werden, hat mir nicht so gut gefallen. Aber das ist Geschmackssache.

    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass das Lesealter passt, jüngere und unerfahrene Leser könnten ggf. Schwierigkeiten mit dem Schreibstil bzw. dem Schriftbild haben.

    October als Charakter finde ich etwas schwierig. Am Anfang ist sie "echt" und sympathisch, danach hat man durchaus Verständnis für ihr abweisendes Verhalten und ihren Kummer. Das sie aber später so boshaft reagiert, finde ich unverständlich und nicht gerechtfertigt. Bis sie ihre Einstellung ändert dauert fast schon bis zum Schluss der Geschichte. Das fand ich sehr lange.
    Sie weiß um die Wichtigkeit Pflanzen zu schützen, aber auch, dass nicht alles ewig lebt. Es war schön zu verfolgen, wie sie die Dinge sieht und wahrnimmt, wie sie Sachen schätzt und schützt.
    Sie hat nicht so viele fremde Außeneinflüsse, nicht den Erwartungsdruck der Gesellschaft, wächst ganz anders auf als andere Kinder
    sie denkt sich zu allem Geschichten aus, verknüpft ihre Umgebung und ihre Erlebnisse zu kleinen Abenteuern und lässt ihrer Fantasie dabei freien Lauf.

    Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen. October und ihre Familie haben einen schönen Kompromiss gefunden, mit dem alle leben können. Insgesamt eine interessante Luft, mit ein wenig Luft nach oben.

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  • 5 Sterne

    LindaRabbit, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das wilde Mädchen, der Wald und die wilde Stadt

    Katya Balen, October October. Die weite, wilde Welt wartet auf mich

    Wildes Leben: October lebt im Wald mit ihrem Vater, eins mit der Natur. Es folgen sehr schöne Naturbeschreibungen, jedoch mystisch durchsetzt durch die Ich – Erzählerin (October).

    Der Einstieg in dieses märchenhafte Jugendbuch (ab 11 Jahren) beginnt im Wald. October ist ein wildes Mädchen, dem viel Freiraum erlaubt wird. Unterrichtet von ihrem Vater, liest sie viel, beschäftigt sich mit der Natur, lebt eben in diesem Wald. Sie lernt vom Wald und sie liebt den Wald.
    Sie lebt mit den Zeiten, den Jahreszeiten, den Tieren und dem Wachsen der Bäume. Ihr Vater kümmert sich um die Waldbäume. Er will ebenfalls, so wie sie, nirgendwo anders leben als im Wald, mit seiner Stille, den Waldbegebenheiten und den Waldschönheiten. Die Stadt, selbst das nahe liegende Dorf, verunsichert October. Die dortige Lärmkulisse bringt sie fast um den Verstand. Doch im Wald sind sie sich selbst - so heulen October und ihr Vater den Vollmond wie Wölfe an, einmal im Jahr - im Oktober - springen sie in den eiskalten See, ertragen die Kälte. Sie züchten ihr eigenes Gemüse, sie finden alles was sie brauchen im Wald und dazu findet October auch noch 'Schätze'.

    Doch October hat – trotz ihrer Intelligenz, trotz ihrer Liebe zum Wald und ihrer Freiheit tun und lassen zu können, was sie will – auch eine wilde Seite, wie eine Amazonenkriegerin. Sie kann urplötzlich brüllen und dann passieren schlimme Sachen. Als ihre Mutter zu ihrem elften Geburtstag kommt, läuft sie davon und klettert einen hohen Baum hoch. Ihr Vater will ihr hinterher, um sie zurückzuholen, und stürzt dabei ab. Schwerkrank liegt er nun im Krankenhaus und sie muss zu dieser fremden Frau, die sie nur die Frau, die meine Mutter ist, nennt.
    October hat einen starken eigenen Willen. Im Wald kann sie das ausleben und ihr Vater lässt ihr alle Freiheiten. Doch in der Gemeinschaft, Schule, in der Stadt, muss sie lernen Teil der Gemeinschaft zu sein. Ein interessanter Lernprozess...

    October ist eine Erfinderin von Geschichten, ebenso wie die Autorin Katya Balen. Mit wunderschönen Worten und Beschreibungen berichtet die Autorin von einem Mädchen, was dann auch lernt in der Stadt ihre Wege zu gehen (mudlarking) und selbst in der Schule mit ihrem Freund Yussuf Geschichten zum Besten gibt… Nur gelegentlich, wenn ihr Gehirnsalat zu wild wird, dann dreht October durch… Es zeigt den Lernprozess eines kleinen Mädchens, sich als Teil des Ganzen zu begreifen. Dieses Jugendbuch, wunderschön geschrieben ist wieder ein Mutmacherbuch, sei wie du bist und arrangiere dich mit den anderen… irgendwie wird das dann schon klappen.

    Sprachlich interessant geschrieben. Es geht um Neurodiversität. Das Titelbild sieht anregend aus, fast schon märchenhaft, haptisch toll gemacht mit der kleinen Schleiereule Stig und deutet sehr gut auf den Inhalt, das Wilde und das Natürliche. Also passend zum Buch.

    Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Fabienne R., 28.07.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    "October, October" erzählt die bewegende Geschichte von October, einem elfjährigen Mädchen, das in einer Waldhütte mit ihrem Vater lebt und ein wildes und freies Leben führt. Alles ändert sich an ihrem elften Geburtstag, als ihr Vater einen schweren Unfall hat und October zu ihrer Mutter in die Großstadt ziehen muss. Die Umstellung ist enorm - von der naturverbundenen Wildnis in das sterile Leben in London. Doch October versucht, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden, während sie ihre einzigartige Gedanken- und Gefühlswelt durch ihre Fantasie ausdrückt. In der neuen Umgebung muss sie lernen, mit Veränderungen umzugehen und ihre Stärke und Einzigartigkeit zu entdecken.

    Meinung:
    "October, October" ist ein tiefgründiges und bewegendes Buch, das nicht nur für junge Leser, sondern auch für Erwachsene eine fesselnde Lektüre bietet. Die ersten Seiten habe ich mich noch schwer getan mich voll und ganz auf diese ungewöhnliche Geschichte einzulassen. Und ich habe das Weiterlesen keineswegs bereut. Die Geschichte von October ist voller Emotionen und Herausforderungen, die sich authentisch und einfühlsam aus ihrer kindlichen Perspektive heraus entfalten. Katja Balen's Schreibstil ist dabei einzigartig und eindrucksvoll, mit bildhaften Vergleichen und einer Sprache, die die Verwirrung und Angst von October in ihrer neuen Umgebung treffend wiedergibt. Die Bindung zwischen October und der kleinen Schleiereule Stig verleiht der Geschichte eine zusätzliche emotionale Tiefe.

    Fazit:
    "October, October" ist ein bemerkenswertes Buch, das mit seiner tiefgründigen Erzählweise und der starken Protagonistin October beeindruckt. Die Reise des Mädchens in eine für sie unbekannte Welt zeigt die Bedeutung von Offenheit für Veränderungen und die Entdeckung der eigenen Stärken. Die Atmosphäre von London und die Beziehung zu Stig, der Schleiereule, fügen der Geschichte weitere besondere Akzente hinzu. Dieses Buch bietet Lesern jeden Alters eine wertvolle Lektion und regt zum Nachdenken über die Herausforderungen des Lebens und die Bedeutung von Freundschaft und Vertrauen an. Für alle, die Bücher mit Tiefgang und emotionaler Tiefe schätzen, ist "October, October" ein absolutes Muss. Besonders Leser, die auch den "Kleinen Prinzen" gerne gelesen haben, werden von diesem zauberhaften Werk begeistert sein. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5 von 5 Sternen)

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  • 5 Sterne

    MsChili, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover ist einladend, verspricht aber eine eher ruhigere, tiefgründigere Geschichte und genau diese erhält man auch. Mich hat es etwas an die Werke von Katherine Applegate erinnert, aber auch an andere Bücher, die ich bereits gelesen habe. Und doch hat diese Geschichte ihren eigenen Charme, geht unter die Haut und zeigt nicht nur October, dass Veränderungen nichts grundlegend Schlechtes sein müssen.
    October fühlt sich in der Natur wohl, die Stadt mit all ihren Geräuschen und Menschen überfordert sie. Daher lebt sie bei ihrem Vater, zurückgezogen in einer Hütte im Wald. Ihre Mutter hat sie vor Jahren verlassen, weil sie dieses Leben nicht mehr ausgehalten hat und October möchte nicht zu ihr in die Stadt. Doch dann verunfallt ihr Vater und die einzige Möglichkeit ihn auch besuchen zu können, ist es zu ihrer Mutter zu ziehen. Und October lernt die Welt noch einmal mit anderen Augen kennen.
    Diese Geschichte bleibt ruhig, bis auf ein paar wenige Szenen, wie den Unfall. Doch sie geht dafür umso tiefer. Durch Octobers Augen bekommt man einen ganz besonderen Blick auf die Welt, auf die Natur, die Unberührtheit derselben mitten im Wald und auf ein Leben, was sich heutzutage wohl die wenigsten vorstellen können. Abgeschieden, ohne direkten Kontakt zur Außenwelt und autark. Mir hat es hier auch sehr gefallen, mehr darüber zu erfahren, wie die Beiden leben, wie ihr Alltag aussieht und was eben Besonderheiten darin sind. Und dann im Kontrast dazu die laut, stinkende Welt in der Stadt. Das hat die Autorin wirklich wunderbar beschrieben und ich denke es täte vielen gut, auch mal raus zu kommen und dabei die Natur aber rücksichtsvoll zu behandeln. Außerdem denke ich, sie wollte zeigen, dass es auch Menschen gibt, die es mit Lärm und der Schnellebigkeit der Stadt nicht leicht haben. Vielleicht hilft es allgemein mehr auf seine Menschen und deren Gefühle zu achten.
    Da man die Geschichte aus der Sicht von October liest, kann man sich in sie hineinversetzen, ihre Gefühle miterleben und sie auch verstehen.

    Ein einfühlsames, etwas anspruchsvolleres Kinderbuch, das ich auch Erwachsenen ans Herz legen kann.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    „...Unser Haus steht mitten im Wald. Gebaut wurde es aus Bäumen, wie die, die es einrahmen…“

    October lebt mit ihrem Vater im Wald. Sie wächst wild und frei auf. Zusammen kümmern sie sich um die Bäume und, wenn nötig, auch um die Tiere.
    Die Autorin ein bewegendes Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil ist sehr exakt ausgearbeitet. Das heißt insbesondere, dass er die Befindlichkeiten von October wiedergibt. Im Nachwort schreibt die Autorin ein paar Sätze dazu. October erzählt ihre Geschichte selbst.

    „...Mein Lieblingswort aber ist Waldeinsamkeit, das beschreibt so gut, wie ich mich fühle, wenn ich allein im Wald bin, ruhig und glücklich und sicher. Der Frau, die meine Mutter ist, würde das nicht gefallen...“

    In dem Zitat klingt ein Problem an. October war vier Jahre alt, als ihre Mutter die Familie verlassen hat. Das hat ihr October nie verziehen. Die Briefe der Mutter blieben ungelesen.
    An ihrem elften Geburtstag sollte sich Octobers Leben grundlegend ändern. Ihr Vater hat einen schweren Unfall und muss ins Krankenhaus. Ihre Mutter hatte sie im Wald besucht und nimmt October mit nach London.

    „...Ich bin jetzt elf Jahre und einen Tag alt und voller Wut, die ganze Welt ist plötzlich anders, es gibt keine Nachtvögel und keine Möglichkeit, mich rauszuschleichen, um auf eine Baum zu klettern...“

    Für October ist es hart, sich in das neue Leben zu finden. Lichtblicke sind die Besuche beim Vater im Krankenhaus. Von ihrer Mutter will sie nichts wissen. Die aber gibt sich viel Mühe, um Zugang zu ihrem Kind zu finden. Gemeinsame Unternehmungen gehen erst einmal schief. Doch im Gespräch mit ihrem Mann bekommt sie Hinweise, wie sie Octobers Freiheitsdrang unterstützen kann.
    In der Schule wird sie zusammen mit Yusuf in eine Projektgruppe gesteckt. Der Junge nimmt sie, wie sie ist und wird schnell von ihr akzeptiert. Das verschafft October auch einen besseren Zugang bei den Mitschülern.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine Geschichte über Freiheit und Freundschaft.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Einfühlsames und spannendes Kinderbuch

    October lebt allein mit ihrem Vater in einer Waldhütte, sie und ihr Vater lieben die Natur und können sich ein Leben in der Stadt, zwischen all den vielen Menschen gar nicht vorstellen. Kurz vor ihrem elften Geburtstag rettet October ein Eulenküken. Zu ihrer Mutter, die das Leben im Wald nicht ertrug und zurück in die Stadt ging, hat October keinen Kontakt, sie will sie auch gar nicht kennenlernen. Doch an ihrem Geburstag hat ihr Vater einen schweren Unfall und muss ins Krankenhaus. October muss mit zu der Frau, die ihre Mutter ist, in ein Haus, das so ganz anders ist als ihre Waldhütte, zwischen all den vielen Menschen. Sie muss auch in die Schule gehen, das erste Mal in ihrem Leben. Sie lernt nach und nach, dass Veränderungen zwar Angst machen, dass sie aber auch jede Menge Chancen bieten können.

    October ist ein sehr naturverbundenes Mädchen, genauso wie ihr Vater, mit dem sie sehr eng zusammenlebt, eine innige, liebevolle Beziehung ist zwischen ihnen entstanden. Ihre Mutter lehnt October ab, trotz aller Vermittlungsversuche des Vaters, der nachvollziehen kann, wie unglücklich seine Frau in der einsamen Waldhütte im kargen Leben in der Natur war. Nach dem Unfall des Vaters muss sich October aber genau auf die Frau einlassen, die ihre Mutter ist, und auf das Leben, das diese führt. Das ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Es ist spannend zu lesen, wie October diese Veränderungen erlebt und wie sich dadurch ihr Leben verändert. Die Geschichte ist einfühlsam erzählt, die Charaktere sind authentisch geschildert. Vor allem mit October habe ich gerne mitgefiebert, war aber auch neugierig auf all die Nebenfiguren, die für den Verlauf der Geschichte bedeutend sind.

    Dieses Kinderbuch erzählt von Familie und von Veränderungen aus einer eher unüblichen Perspektive. Das hat mir sehr gefallen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Nadine S., 29.07.2023

    Als Buch bewertet

    Buch : October, October
    Autorin ; Katya Balen
    Gelesen als Hardcover
    Erschienen am 24.07.2023

    🦉🦉🦉🦉🦉

    Klappentext:
    Eine bezaubernd schöne Geschichte über Neuanfänge, Freiheit und die Wildheit, die in uns allen steckt. October lebt mit ihrem Vater in einer Waldhütte, im Einklang mit der Natur und fernab anderer Menschen. Geheimverstecke zwischen den Bäumen, Winterschwimmen im Teich, nächtliche Lagerfeuer und ein gerettetes Eulenküken: Das ist Octobers Welt. Bis zu ihrem elften Geburtstag, als ihr Vater einen schweren Unfall hat. Während er sich erholt, muss October zu ihrer Mutter in die Großstadt ziehen. Dort ist alles fremd: das sterile Haus, die Schule, die Frau, die ihre Mutter ist. October muss erst neue wilde Orte und Freunde finden, um zu erkennen, dass Veränderungen zwar Angst machen können, am Ende aber oft etwas ganz Wunderbares sind.

    🦉🦉🦉🦉🦉

    Meine Meinung:
    October ist ein ganz besonderes Mädchen, meiner Meinung nach ist sie eine Autistin , sie hält sich bei Lärm die Ohren zu, sie kann sich nicht öffnen und ist jedesmal total überfordert, sobald sie nicht im Wald ist . October erfindet , zu jedem gefundenen Artikel , eine eigene Geschichte. Sie ist voller Fantasie. Als sie dann auch noch die kleine Eule "Stig" zu sich nimmt um sie aufzuziehen, merkt man ihre wilde Seite besonders gut.

    Beeindruckt hat mich das alle Charaktere Ecken und Kanten haben, das nicht jeder perfekt ist. Selbst die Mutter , die October und ihren Vater verlassen hat ist, hier nicht die böse.

    Der Schlussteil ist mit einer schönen Moral gespickt.

    🦉🦉🦉🦉🦉

    Fazit:
    Die Autorin hat mich in ihrer Geschichte gefangen genommen. Ich habe mich wie October gefühlt, habe mit ihr gelitten, mich neu eingewöhnt, war auf abenteuer suche und habe mich aber immer total wohlgefühlt .

    Schönes Kinderbuch - super für Mädchen und Jungen geeignet.

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  • 5 Sterne

    Mandel61118, 22.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Mädchen aus dem Wald

    Das Cover mit dem niedlichen Mädchen, der Eule und der verwunschen wirkenden Waldkulisse finde ich sehr schön.
    In dem Buch geht es um die kleine October, die mit ihrem Vater abgeschieden im Wald lebt und nur höchst selten einmal in die nächste Stadt kommt.

    "Wir leben im Wald, und wir sind wild." Dies ist eines der Zitate der jungen October; viele ihrer Gedanken sind sehr weise und stimmen nachdenklich. Das Buch ist keines, das man mal eben im Schnelldurchgang liest, man muss die Sprache und die besondere Gedankenwelt Octobers auf sich wirken lassen. Von daher ist das Buch nicht nur für die kindliche Zielgruppe, sondern auch für Erwachsene gut geeignet.

    An ihrem 11. Geburtstag ereignet sich im Wald ein Unfall, der Vater muss lange Zeit ins Krankenhaus, und October muss fortan bei ihrer Mutter in London leben. Sie ist ihr völlig fremd und das Kind weigert sich, auf ihre Mutter zuzugehen und ihre Liebe anzunehmen. Dies wird wieder besonders schön durch die Sprache ausgedrückt: October nennt ihre Mutter durchgehend "die Frau, die meine Mutter ist".
    Doch nach und nach stellt October fest, dass es auch in der Stadt einiges zu entdecken gibt, z.B. schließt sie sich einer Gruppe von Kindern an, die im Schlamm der Themse nach alten Schätzen graben. Sie erkennt, dass die Stadt nicht unbedingt schlechter als der Wald, sondern nur anders ist.

    Die Sprache, in der das Buch gehalten ist, muss unbedingt Erwähnung finden. Sie ist nicht nur sehr poetisch, die Autorin verzichtet auch auf Interpunktion und gängige Grammatikregeln, wenn sie Oktobers durcheinanderwirbelnde Gedanken schildert. So erscheint October noch mal extra authentisch.

    Das Buch wartet mit tiefen Botschaften auf. Eine davon ist: Was man liebt, muss man auch loslassen können.
    Ein wunderbares Buch, nicht nur für Kinder.

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  • 5 Sterne

    Nadja T., 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    "October, October" von Katya Balen erschien im Juli 2023 in deutscher Übersetzung im Carl Hanser Verlag. Das Buch umfasst 224 Seiten und eignet sich für Leser ab ca. 11 Jahren.

    Das junge Mädchen October lebt zusammen mit ihrem Vater im Wald. Nur selten fahren sie in den nächsten Ort um sich mit Lebensmittel und Dingen, welche sie nicht selber anbauen oder herstellen können zu versorgen. Octobers Mutter hat die beiden kurz nach Octobers Geburt verlassen um in London zu leben. October hat ihr das nie verziehen und will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Ihr gefällt das wilde, freien Leben im Wald im Einklang mit den Jahreszeiten und der Natur. Bis ihr Vater an ihrem elften Geburtstag einen schrecklichen Unfall hat und für lange Zeit im Spital bleiben muss. October wird ausgerechnet bei ihrer Mutter im hektischen aber dennoch tristen London einquartiert, muss zum ersten Mal in ihrem Leben zur Schule gehen und kann sich nicht mehr frei bewegen.

    "October, October" ist ein wundervoller Roman für junge Leser und Leserinnen. Die Sprache von Katya Balen ist voller Poesie und einfach zauberhaft. Sie nimmt uns mit auf einer Reise durch das Leben von October, wild und frei im Wald, eingeschüchtert und unwohl in der Stadt. Immer wieder erhalten wir als Leser Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der jungen Protagonistin. Durch den Stream of Consciousness werden ihre Gedanken noch viel realer und man fühlt richtig in sie hinein.
    Dabei ist die Sprachwahl angemessen, sowohl für junge Leser wie auch für das junge Mädchen in der Hauptrolle. Ein ergreifenden, spannendes und unter anderen auch lehrreiches Buch, welches ich nicht nur Teenagern ans Herz legen möchte.

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  • 5 Sterne

    Christine R., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Mädchen October wohnt mit ihrem Vater alleine im Wald, denn die Mutter hat sie verlassen, als sie 4 Jahre alt war. "Wir leben im Wald, und wir sind wild. Unser Haus steht mitten im Wald. Gebaut wurde es aus Bäumen wie denen, die es einrahmen." Sie fühlt sich ruhig und sicher dort, der Wald ist ihre Wunderwelt, erfüllt von wunderbaren Geschichten.
    An ihrem 11. Geburtstag verunglückt ihr Vater, und so kommt sie vorübergehend zu ihrer verhassten Mutter nach London, sie nennt sie, die Frau, die meine Mutter ist, also von der Wildnis in die Zivilisation und ist dort völlig überfordert. Die Protagonistin muss jetzt in einer Gemeinschaft leben nach gewissen Regeln.
    Mit der Zeit erkennt das Mädchen, dass auch das Leben in der Stadt wild sein kann, und dass sie von ihrer Mutter geliebt wird. Und sie versteht : "Nicht alles findet seinen perfekten Ort, und nicht jede Geschichte hat ein perfektes Ende. Aber es liegt allein an dir, nicht wahr?"
    Katya Balen malt Bilder mit der Sprache. Sie spielt auch mit ihr, verwendet verschiedene Schriften, entwickelt Schriftbilder. Bewusst hält sie sich ab und zu nicht an Grammatikregeln. Damit will sie aufzeigen, wie October funktioniert, nicht nach Regeln, sondern wild und fremd. Oft überschlagen sich ihre Gedanken, und das kommt dann auf´s Papier.
    Empfehlenswert ist dieses Buch nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, besonders für die, die sich für ein autarkes Leben interessieren und für Menschen, die die Natur lieben.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich an die Bücher meiner Kindheit erinnert.
    Es wirkt fast ein wenig aus der Zeit gefallen, aber im allerbesten Sinne.
    Dann aber wieder ist es ganz aktuell und es hat das gewisse Etwas.
    Während Bücher meiner Kindheit meiner Tochter nicht gefallen ("sind so komisch geschrieben") vereint das Buch das Beste aus allen Zeiten. Ich finde, es ist schon in der Erstauflage ein Klassiker.

    Um was geht es? October, eine Elfjährige lebt mit ihrem Vater im Wald. Sie versorgen sich weitestgehend selbst und leben im Einklang mit der Natur. Nur ein, zweimal im Jahr fahren sie in die Stadt, um sich mit den Dingen zu versorgen, die sie nicht selbst herstellen können oder beim weiter entfernt lebenden Nachbarn tauschen können.
    Ein so friedliches Leben - und so gar kein bisschen langweilig.

    Dann passiert ein Unfall und October muss zu "der Frau, die ihre Mutter ist" in die Stadt ziehen. Für October bricht eine Welt zusammen.
    Doch die Welt ist weit und wild, und sie wartet auf October, auch in der Stadt.

    In einer Anmerkung am Buchende erläutert die Autorin, dass die Sprache im Buch nicht immer den Regeln der Grammatik und der Zeichensetzung folgt, weil October nicht nach diesen Regeln und Strukturen denkt und sich ihre Gedanken überschlagen angesichts der neuen und völlig ungewohnten Situation.
    Das ist mir beim ersten Lesen gar nicht aufgefallen, so sehr bin ich eingetaucht in die Handlung. Und so stimmig war wohl auch das.

    Ein wunderbares Buch - große Leseliebe.

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  • 5 Sterne

    SalMar, 02.08.2023

    Als eBook bewertet

    Außergewöhnliche Protagonistin, sehr feinfühlig umgesetzt

    October ist glücklich mit ihrem einfachen Leben in der Hütte im Wald. Aber als ihr Vater nach einem schweren Unfall ins Krankenhaus muss, kann sie dort nicht alleine bleiben und muss zu ihrer Mutter in die laute und verwirrende Großstadt London ziehen.
    Diese wunderschöne Geschichte für Kinder ab 11 Jahren gibt jungen (und älteren) Lesern einen Einblick in die Perspektive einer sehr außergewöhnlichen Protagonistin. October wird nicht in eine Schublade gesteckt, aber sie denkt und fühlt auf jeden Fall anders als die meisten Menschen um sie herum. Das wird erst so richtig deutlich, als sie aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen wird und sich nur schwer zurechtfindet.
    Mir hat vor allem der Schreibstil sehr gefallen, mit dem die Autorin hier die Gedanken und Gefühle von October zu Papier gebracht hat. Dadurch wird, ganz ohne dass es ausgesprochen wird, sehr deutlich, wie verwirrend das Leben in der Stadt und der völlig andere Alltag (mit Schule) für sie ist - aber später auch, wie sie nach und nach eine Veränderung durchmacht. Gleichzeitig bleibt sie im Kern aber auch sich selbst treu, was ganz toll gelöst war.
    Alles in allem war es eine wirklich bezaubernde Geschichte, die einige wichtige Themen sehr feinfühlig aufarbeitet. Ich habe unglaublich gerne Zeit an Octobers Seite verbracht und kann dieses Buch nur uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    LuckyAnne, 01.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „October, October – Die weite, wilde Welt wartet auf mich“ von Katya Balen haben meine Tochter und ich zusammengelesen. Meine Tochter hat im Oktober Geburtstag und daher haben wir uns zusammen für dieses Buch entschieden. Es entspricht genau unseren Vorstellungen und hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Wir konnten nicht aufhören mit dem Lesen. Der Schreibstil ist verständlich und machte uns neugierig auf mehr. Die einzelnen Kapitel haben eine gute Länge, welche ohne große Schwierigkeiten zu meistern sind.
    Die Geschichte von dem Mädchen namens October ist ganz toll aufgebaut. Die Figuren sind gut erklärt und man kann sich schnell in das Mädchen hineinversetzen und fühlt sich als Teil der Geschichte. Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet, macht neugierig auf den Inhalt und passt zur Geschichte.
    Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass sich das Selbstwertgefühl und der Wunsch nach Freiheit eines jeden Kindes durch dieses Buch extrem stärken lässt und somit verantwortungsvolle Erwachsene für unser aller Zukunft entstehen.
    Von uns als Familie gibt es fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Wir leben im Wald, und wir sind wild

    Die weite, wilde Welt wartet auf mich. So lautet der Untertitel dieses empfehlenswerten Jugendbuches. Für die 11jährige October, die mit ihrem Vater im Wald lebt, ist die wilde Welt die Großstadt, die Zivilisation.
    Im Wald hatte sie ein unbeschwertes Leben geführt. Nach einem Unfall des Vaters muss sie aber zur Mutter nach London und auch zur Schule gehen. Für die anderen Schüler ist sie das wilde Mädchen, aber October ist intelligent. Dennoch ist ihr größter Wunsch, zurück in den Wald zu gehen.
    Doch langsam gibt es eine kleine Annäherung mit der Frau, die ihre Mutter ist.

    Es ist ein gefühlvolles Buch, wenn auch mit Ecken und Kanten, denn October ist zunächst natürlich unangepasst. Die Perspektive liegt konsequent bei October. Als Leser ist man nah an ihrer Gefühls- und Erlebniswelt.
    Ich denke, es ist unmöglich, nicht mit ihr mitzufühlen, da die Autorin Katja Balen die emotionale Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und Empathie geschrieben hat.

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  • 5 Sterne

    Beatrice W., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist Poesie pur. Die Autorin beschreibt Situationen, Landschaften und Personen mit sehr viel Gefühl und äußerst wortstark. Das gefällt meiner Tochter (10 Jahre) und mir richtig gut. So können sich junge Leser*innen richtig gut in die Geschichte hineinfühlen und das Mädchen October bei ihrem Abenteuer begleiten. Das Cover des Buches ist ein echter Blickfang und fängt die Atmosphäre des Romans perfekt ein. Die harmonischen Farben und die liebevollen Details spiegeln die Poesie des Buches wider und vermitteln bereits vor dem Lesen eine Ahnung von der zauberhaften Reise, die die Leser*innen erwartet. Insgesamt ist das Buch ein absolut empfehlenswertes Buch für junge Leser*innen. Besonders interessant ist das Buch für naturverbundene Kinder oder jene, die mit Veränderungen oder Neuanfängen konfrontiert sind. Die fesselnde Handlung, die mitreißende Hauptdarstellerin im Buch und die poetische Erzählweise machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    October, October ist ein Jugendbuch, das mich komplett überzeugt hat.

    Die Geschichte von October ist fesselnd und mitreißend. October ist elf Jahre alt und lebt mit ihrem Vater im Wald, im Einklang mit der Natur und den Tieren, bis sich alles ändert.

    Ich finde es sehr spannend Octobers freies Leben zu erleben, die Idee ihres Aufwachsens finde ich faszinierend.
    Auch die weitere Entwicklung ist sehr spannend zu verfolgen und das Ende ist absolut stimmig und großartig.

    Das Buch behandelt existenzielle Gefühle, sehr einfühlsam, sehr liebevoll. Der Schreibstil ist packend und angenehm zu lesen.

    Die Geschichte hat mich zeitweise zu Tränen gerührt, das schätze ich sehr, wenn ein Buch dieses vermag.

    Toll finde ich auch die historischen Informationen, das Hintergrundwissen zu den Mudlarkern.

    Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter und hoffe sehr, dass meine Tochter es so sehr lieben wird wie ich!

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  • 5 Sterne

    MP., 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    Als ich das Cover von "October, October" gesehen habe, dachte ich mir
    sofort, was für ein tolles Buch. Schon das Cover verzaubert einen.
    Das Buch lässt sich super flüssig lesen, und man kann gar nicht mehr aufhören.
    October hat das Leben, das sich so viele wünschen:
    frei, wild und mitten in der Natur- im Wald. Dort lebt sie mit ihrem Vater, im Einklang mit der Natur. Von Anfang an, zieht einen October in ihren Bann, ein wirklich einzigartiges, faszinierendes Mädchen.
    Doch dann muss sie, nach einem Schicksalsschlag, in die große, fremde Stadt, laut und voller Trubel.
    Dort fühlt sie sich natürlich gar nicht wohl. Doch sie muss lernen, dass sich manchmal auch Unbehagen wandeln kann. Auch hier kann man die Stärke und Einzigartigkeit dieses Mädchens förmlich spüren...

    Die Gefühle von October kann man beim lesen so richtig nachempfinden. Das Buch ist wirklich wunderbar.
    Absolute Lese-Empfehlung !!!

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  • 5 Sterne

    Anno, 02.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ein wundervolles Buch, dass sowohl mich als auch mein Kind vollauf begeistert hat! Diese Sehnsucht, diese Verbundenheit mit dem Wald, die im ganzen Buch mitschwingt faszinierte und berührte mich sehr. Wie gern hätte ich eine Kindheit wie October, Octobers erlebt. Auch ihre Gefühlswelt wird wunderschön, fast schon poetisch erzählt. Sehr nahbar, sehr emotional und so sehr nachvollziehbar!
    Dem Leben im Wald wird dem in der Stadt gegenübergestellt. Doch so andersartig dies für October auch sein mag, wurde es nicht negativ gezeichnet, nur anders. Auch hier wieder spürt man dieses besondere Einfühlungsvermögen der Autorin in die Leser, die Geschichte und die Protagonisten, welches die Handlung so nah und lebendig wirken und sie letztendlich zu einem guten Schluss zu führen lässt.
    Ich weiß nicht, was ich sagen soll! Dieses Buch hat mich bewegt, wie schon lange keines mehr und welches wohl noch öfter lesen und vorlesen werde!

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  • 5 Sterne

    begine, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Toll

    October, October, ist ein Kinderbuch von Katya Balen und auch für Erwachsene ein Leckerbissen.

    October ist ein 11jähriges Mädchen das mit ihrem Vater im Wald lebt.
    Die Geschichte wird aus Sicht von October October geschrieben.

    Da die Mutter die beiden vor Jahren verlassen hat, will sie von ihr nichts mehr wissen.

    Die Frau, die meine Mutter ist, nennt October sie.
    Nach einem Unfall des Vaters, muss sie mit zu ihrer Mutter und muss auch in die Schule. Das fällt ihr erst ganz schön schwer. Erstaunlich war, das sie den Umzug in die Stadt gut verkraftet hat. Sie ist ein kluges Mädchen, das sich schnell in die neue Situation einfinden kann.
    Sie erlebt beide Kulturen, Wald und Stadt, intensiv.
    Allmählich gibt es eine Annäherung mit der Mutter.
    Die Autorin beschreibt October genau, so wie deren Emotionen gerade sind.
    Es war ein richtig schönes Leseerlebnis.
    Empfehlenswert.

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