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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 28.11.2022

    Mörderjagd auf dem Volksfest

    Kommissar Tischler und sein Kollege Fink wollten nur aufs Volksfest gehen und ausgerechnet dort wird der Stargast ermordet.

    Die Ermittlungen sind nicht einfach, nicht nur die vielen Leute, sondern auch das Angebot des Volksfestes lässt die Ermittler nicht los.
    Lange tappen beiden im Dunkeln, dafür kenne Sie jeden Schausteller und das gesamte kulinarische Angebot.

    Ich mag den Humor und die vielen Wortspiele, man ist viel am Schmunzeln und Lachen. Außerdem beeindrucken beide mit ihrem Einsatz, Wissen und ihrer Beobachtungsgabe.
    Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Wer noch kein Buch kennt, sollte ein besonderes Augenmerk auf die Kapitelüberschriften legen.

    Fazit: In Brunngries darf ruhig weitergemordet werden.


    Ich habe das Buch von netgalley als Rezensionsexemplar erhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia H., 07.01.2023

    Als riesiger Fan der Reihe, habe ich mich natürlich sehr auf „Prost auf die Gaukler“ gefreut. Die Idylle in Brunngries bleibt natürlich nicht lange aufrecht, denn schon wieder gibt es einen Toten. Aber ohne Leiche wäre es in dem nicht ganz so beschaulichen Ort ja langweilig 😉

    Da will Kommissar mehr oder weniger freiwillig den Eröffnungsabend des Brunngrieser Volksfest im vollen, stimmungsvollen Bierzelt genießen und zack schon wieder eine Leiche. Das Opfer der Frauenschwarm und Stargast Ron Goldinger, ein Volksmusiker, der die Frauenherzen zum Schmelzen bringt. Die Tatwaffe der Pfeil einer Armbrust und ein Zelt voller Verdächtiger, da hat es Tischler nicht leicht, der zusammen mit seinem Kollegen Fink sofort die Ermittlungen aufnimmt. Auf der Suche nach dem Täter auf dem fröhlichen Volksfest, kommt bei den Ermittlern die Frage auf „War Goldinger wirklich der schillernde Schlagerstar, der er zu sein schien?“.

    Wie immer hat mich schon die Dackeldame Resi auf dem Cover dahinschmelzen lassen. Ich persönlich bin ja ein Fan davon, wenn das Cover Aufschluss auf den Inhalt des Buches gibt, was hier mit dem Pfeil, den Servietten im Bayernlook und natürlich dem Festzelt gegeben ist, sodass man sich die ganze Szenerie schon vorstellen kann. Der Klappentext hat wie gewohnt Lust auf mehr gemacht, sodass ich mich riesig gefreut habe so kurz nach „Prost auf die Singles“ auch „Prost auf die Gaukler“ in der Hand haben zu dürfen.

    Die Handlung nimmt sofort Fahrt auf, denn Tischler befindet sich mit gefühlt ganz Brunngries und dem halben Umland auf dem Volksfest, wo der Promi Schlagersänger Ron Goldinger auftritt, oder soll ich besser sagen Z-Promi? Die Stimmung ist ausgelassen, jeder genießt das Fest, außer Ron Goldinger, denn der ist tot. Irgendjemandem scheint sein Auftritt nicht ganz so gut gefallen zu haben, doch Tischler und Fink begeben sich gleich auf die Suche, auch wenn das nicht ganz so leicht ist, wie man denkt, denn trotz hunderter Zeugen hat wieder mal keiner was gesehen. Der Mord hat die Volksfeststimmung kein bisschen getrübt und so haben die beiden Ermittler die Freude auf dem schillernden Volksfest mit all seinen Buden zu ermitteln. Der Autor Friedrich Kalpenstein hat dabei die Atmosphäre so gut eingefangen, dass ich trotz Dezember richtig in Volksfeststimmung gekommen bin und mir das Gelesene bildlich vorstellen konnte und nicht nur einmal hatte ich den Duft von einem Burger in der Nase.

    Tischler und Fink sind mir beide richtig ans Herz gewachsen. Gerade Fink habe ich am Anfang etwas als Trottel abgetan, davon merkt man heute gar nichts mehr. Natürlich sorgt auch er, wie es bei einem Provinzkrimi meiner Meinung nach nicht fehlen darf für viele Lacher, aber er hat sich charakterlich sehr weiterentwickelt und man Lacht nicht mehr nur über ihn, denn mittlerweile kann er auch ein paar gute Sprüche raushauen. An Tischlers Humor kommt er natürlich noch nicht heran, aber bei den beiden im Doppel kann man gar nicht mehr aufhören zu Lachen. Natürlich kommt neben dem sagenhaft guten Humor auch die Spannung nicht zu kurz. Der Autor hat hier ein ausgewogenes Gleichgewicht geschaffen, sodass man den Krimi richtig genießen kann, aber auch miträtseln kann. Gerade bei den Ermittlungen habe ich mitfiebern können und war bis zum Ende so ahnungslos wie unsere Lieblingsermittler. Tatverdächtige gab es viele aber kein Motiv hat 100 % gepasst und durch die Ermittlungen ist auch das ein oder andere Geheimnis herausgekommen, aber dennoch klärt sich am Ende alles plausibel auf, sodass die Spannung bis zu Letzt hoch war.

    Mein persönlicher Star in diesem Buch war natürlich die Resi, die das Ermittlerteam perfekt ergänzt. Ich habe mich sehr gefreut, dass es mehr Szenen mit ihr gibt und hoffe, dass sich das in den Folgebüchern (von denen hoffentlich noch seeehr viele kommen) nicht ändern wird.

    Es handelt sich hier natürlich um eine Buchreihe, weshalb ich empfehlen würde, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Man kann die Bücher auch nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, da die Fälle an sich abgeschlossen sind, aber gerade im Privatleben der Ermittler fehlen dann doch ein paar Infos. Als Fan der Reihe kann ich die übrigen Bände wärmstens empfehlen, denn es lohnt sich wirklich und man bekommt viele spannende aber auch lustige Lesestunden beschert.

    Wirklich wieder ein Top-Band einer meiner Lieblingskrimi-Reihen, die ich wirklich jedem empfehlen kann, ob Krimi-Fan oder nicht. Jetzt kann ich natürlich kaum noch den nächsten band erwarten und hoffe, dass die Wartezeit nicht allzu lang ist.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 05.12.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Verlag Edition M und beinhaltet 377 Seiten.
    „Nur weil ein Lied nicht gefällt, bringt man doch nicht gleich den Sänger um!“
    Am Eröffnungsabend des Brunngrieser Volksfestes herrscht ausgelassene Stimmung im Bierzelt. Ron Goldinger ist Volksmusiker und Frauenschwarm. Er bringt das Festzelt zum Kochen und die Frauenherzen zum Schmelzen. Dem Stargast wird jedoch ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil, als er nach seinem Auftritt hinter dem Bierzelt tot aufgefunden wird. Er hat den Pfeil einer Armbrust in seinem Hals, der unmissverständlich auf einen Mord hindeutet. Tischler ist Hauptkommissar und befindet sich zum Zeitpunkt der Tat wie die meisten Brunngrieser ebenfalls im Festzelt. Sofort nimmt er die Ermittlungen auf. Und je tiefer er in den Fall eintaucht, umso mehr wird klar, dass der Sänger nicht nur Fans hatte. Wo nur könnte man den Täter finden? Vielleicht ist er doch unter jenen, die ihm vor der Bühne zugejubelt hatten?
    Hach, die Resi schmückt wieder das Titelbild! Und das leckere Essen! Da bekommt man sofort Appetit. Hier geht es unter anderem um Fans und deren Art, ihr Idol zu umschwärmen. Und da ich mittlerweile auch bekennender Fan des Autoren Friedrich Kalpenstein bin, musste ich dieses Buch auf jeden Fall lesen. Es bereitete mir wieder einen riesengroßen Spaß, nach Brunngries zu reisen, wo ich mich zugegebenermaßen echt heimisch fühle. Viele Personen, die hier eine Rolle spielen, sind mir so vertraut, da ich die Vorgängerbände bereits verschlungen habe, dass es mir so vorkam, als würde ich nach Hause kommen, als ich dieses Buch las. Der Humor ist einzigartig und so musste ich echt oft laut lachen und meinem Mann laut vorlesen. Die Dialoge sind aber auch echt witzig! Wenn ich Bücher dieses Autoren lese, laufen die Geschichten wie Filme vor meinen Augen ab. Was ist hier los? Ich selbst bin auch Fan von einigen Stars und so kann ich es nur zu gut verstehen, wenn man ins Schwärmen gerät. Tja, soweit ist es nur verständlich, dass Ron Goldinger diesen Ruhm, der ihm zuteil wurde, echt genoss. Zu schade aber auch, dass ihm ein langes Leben nicht vergönnt war. Wer hat ihn auf dem Gewissen? War es gar ein durchgeknallter Fan, der sich irgendwie verletzt fühlte? Ich ermittelte gemeinsam mit Tischler und Fink und kam doch auf keinen grünen Zweig. Die Resi ist mein absoluter Liebling! Da wir selbst einen Hund haben, kann ich es gut nachvollziehen, dass Constantin immer wieder mit ihr redete. Britta, die Freundin von Tischler, war ja eine ganze Weile in Brasilien. Doch nun kehrt sie wieder heim und ihr werdet erfahren, was sie an der Seite von Constantin so alles erleben wird. Und was wäre Tischler ohne seinen Kollegen Fink? Sie sind ein unschlagbares Team, das ich komplett in mein Herz geschlossen habe. Dem Autor ist hier wieder ein spaßiger, humorvoller, witziger, aber auch spannender, aufregender, fesselnder und packender Krimi gelungen mit einem ganz tollen Spannungsbogen. Er hat geschickt falsche Fährten ausgelegt, sodass ich am Ende dann echt überrascht war, als ich erfuhr, wer der Täter oder gar die Täterin? war. Einfach wieder unglaublich genial gelöst. Und ehrlich, das viele Essen hat mich hungrig gemacht. Dies ist ein Krimi ganz nach meinem Geschmack, den ich gern weiterempfehle. Wenn ihr wissen möchtet, was die T-U-F-Methode ist, dann lest dieses Buch und auch die Vorgängerbände! Immer wieder ein absoluter Lesegenuss! Mich hat der Autor Friedrich Kalpenstein auf jeden Fall wieder begeistert, fasziniert und überzeugt! Ein PROST auf den Autoren!

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  • 5 Sterne

    Siggi58, 06.12.2022

    Brunngries, ein bayerischer Ort, der immer wieder durch kriminalistische Schlagzeilen auf sich aufmerksam macht, hat nun wieder einen neuen Mordfall. Noch nicht lange her, da musste ein Single Mordfall aufgeklärt werden, und nun ist es bei den Gauklern passiert. Team Tischler, welches nun schon zum sechsten Mal in Brunngries ermittelt, legt eine neue Akte an, und zügig beginnen sie mit der Ermittlungsarbeit.

    Diesmal findet die Spurensuche rund um das Brunngrieser Volksfest statt, denn dort wurde ein Schlagersänger hinter dem Festzelt tot aufgefunden. Die Ermittlungsarbeit stellt sich auch für die Profi Ermittler als sehr schwierig heraus, gibt es doch einige sehr verdächtige Personen. Ich, als Lese-Hilfs-Ermittlerin, wurde immer wieder bei meinen Überlegungen und Vermutungen überrascht. Mal hatte ich eine weibliche Täterin, dann wieder eine männliche Person. Glaubte ich eine heiße Spur zu haben, hat mich der Autor " Friedrich Kalpenstein " wieder in einer Sackgasse enden lassen. Beruhigt hat mich in diesem Fall, dass selbst das talentierte Tischler Team längere Zeit nicht so recht weiterkam. Dennoch blieb der Schauplatz immer sehr interessant, da er für das Team immer kulinarische Schmankerl bereit hielt. Dabei entstanden auch lustige Dialoge, die mich höchst begeistert haben. Es empfiehlt sich dieses Buch nicht mit leerem Magen zu lesen, denn der Appetit wird immer wieder neu entfacht. Und nicht wundern, wenn sich am Ende dieses Buches etwas mehr Hüftgold gebildet hat.

    Wie schon die 5 Bände vor diesem Band, brilliert dieser neue Krimi wieder durch die humorvolle Wortwahl , und dem bayerischen Dialekt, der immer passend eingefügt ist. Auch kann dieses Buch separat gelesen werden, ohne dass man die Vorgänger Bände kennt. Dennoch lohnt es sich sehr, die anderen Bände auch zu lesen, denn man fühlt sich von Band zu Band mit den Gegebenheiten in Brunngries stärker verbunden.

    Mittlerweile ist auch das Ermittlungsteam rund um Constantin Tischler sehr zusammengewachsen, und ihre Ermittlungen gehen Hand in Hand. Zudem hat das Team noch zusätzlich Hilfe bekommen. Ein Polizeihund namens Resi mischt nun fleißig mit. Jeder Fall wird am Ende aufgeklärt, und ist rundum schlüssig, so natürlich auch dieser neue Fall. Aber gelegentlich brauchen auch die Profis Zufälle, die im Endeffekt dann zum Ermittlungserfolg führen. Eigentlich wie im wahren Leben, und wer jetzt neugierig geworden ist, welcher Zufall in diesem Krimi eine Rolle spielte, der sollte sich schnell dieses Buch besorgen, und lesen...lesen...lesen.

    Mir hat diese Geschichte wieder viele spannende und lustige Lesestunden bereitet. Mit dieser Geschichte hat " Friedrich Kalpenstein " einen Mordfall konstruiert, der sich so oder ähnlich auch im wahren Leben hätte zutragen können. In Brunngries geht es freilich etwas brutaler zu, aber mit der bewährten TUF-Methode ist noch jeder Täter überführt worden.

    Ich empfehle natürlich diesen Krimi. ja eigentlich alle sechs Bände dieser Brunngrieser Kriminalfall-Serie. Von mir gibt es 5 Sterne . mehr gehen ja leider nicht!

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 06.12.2022

    Das letzte Konzert

    „Das ist kein Hund, sondern ein Dackel, und obendrein noch eine Kollegin von uns.“ (S. 59) Schon seit Kommissar Tischlers erstem Fall hoffe ich, diesen Satz zu lesen. Dackeldame Resi hat endlich eine Hauptrolle, den Förster Ferstel liegt mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus und Tischlers Freundin Britta ist für Ärzte ohne Grenzen für 4 Monate in Brasilien. Da ist der Platz neben ihm auf der Couch (und im Bett, natürlich nur ausnahmsweise 😉) ja eh frei und auch bei den Ermittlungen zum Tod des Volksmusiksängers Ron Goldinger auf dem Brunngrieser Volksfest ist Resi immer dabei.
    Dabei hieß es erst: „Da draußen hinter dem Bierzelt liegt der Goldinger und schläft seinen Rausch aus!“ (S. 11), aber der schläft nicht, sondern hat den Pfeil einer Pistolenarmbrust aus der Schießbude nebenan im Hals. Leider hat der Betreiber nicht gemerkt, dass ihm „schon wieder“ eine geklaut wurde. Tischler und Polizeiobermeister Fink raufen sich die Haare – wie soll man denn so arbeiten, zumal auch Polizeioberrat Schwenk und der der Bürgermeister vor Ort sind und sich sofort einmischen …

    „Prost, auf die Gaukler“ ist bereits der 6. Band der Reihe von Friedrich Kalpenstein und genauso spannend und unterhaltsam wie die Vorgänger. Mit viel Macho-Gehabe (Fink hat sich endlich emanzipiert und gibt Tischler ordentlich Kontra), schnellen Autos und einiger stuntreifer, sehr sportlicher Verfolgungsjagden bringen die beiden Ermittler die Verdächtigen ordentlich ins Schwitzen. Und Verdächtige gibt es viele, zu viele. Goldinger war ein Frauenschwarm und hat nichts anbrennen lassen. Hat sich vielleicht eine verlassenen Ex-Geliebte oder ein gehörnter Ehemann gerächt? Außerdem war bei dem „Star“ längst nicht alles so eitel Sonnenschein, wie er es in seinen Liedern immer besungen hat. Auch für die große Karriere hat es nie gereicht, stattdessen tingelte er zusammen mit seinem Manager über Volksfeste und zu Kaufhauseröffnungen.

    Friedrich Kalpenstein nimmt die Volksmusikszene ordentlich aufs Korn, persifliert sich prügelnde konkurrierende weibliche Fanclubs, übertriebenes Merchandising und selbstverliebte Möchtegernstars. Ich habe mich köstlich amüsiert.

    Aber natürlich ist die Reihe auch was fürs Herz. Fink hat endlich eine Freundin, die seinen Kleidungsstil und sein Ego positiv beeinflusst, und Tischler mag gar nicht an die Zeit denken, wenn er Resi zurückgeben muss – ich sag nur Dackelblick.

    Ich mag auch die Nebenfiguren der Reihe sehr. Nageldesignerin Tereza und Gastwirtin Nori steigern sich weiter in ihren Kleinkrieg rein. Ich bin gespannt, wann es bei ihnen zum Äußersten kommt und wie das dann ausgeht. Und Tischlers Automonteur steht diesmal auf der richtigen Seite des Gesetzes, also zumindest teilweise, aber das ist ja schon mal ein Anfang.

    Mein Fazit: Wer einem Dackelblick nicht widerstehen kann und kurzweilige Regionalkrimis mag, ist in Brunngries genau richtig!

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  • 5 Sterne

    summersoul, 06.01.2023

    Constantin und Felix sehen sich einem verzwickten Fall gegenüber. Denn es gibt viele Verdächtige und umso mehr sie über das Opfer erfahren, desto mehr Verdächtige scheint es zu gehen. Selbst wenn sie schon eine der verdächtigen Personen ausgeschlossen haben, erfahren sie etwas Neues über diese oder das Opfer, wodurch die Person wieder ein Motiv hat. Dadurch und durch einige unvorhersehbare Wendungen war die Handlung von der ersten bis zur letzten Seite spannend, sodass ich mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören konnte. Ich habe Constantin und Felix jedenfalls wieder gern bei ihren Ermittlungen begleitet und versucht, der Täterin oder dem Täter auf die Spur zu kommen.

    Gut gefallen hat mir die Entwicklung, die Felix im Laufe der ganzen Bände gemacht hat. So ist er nicht mehr nur die Person, die immer einstecken muss, sondern hat gelernt, sich zu wehren und auch mal auszuteilen. Zudem zeigt sich im Laufe der Handlung immer wieder, was für ein guter Ermittler er inzwischen ist. Weswegen ihn Constantin wohl auch vermehrt um seine Meinung bittet und diese auch ernst nimmt, was ich sehr schön fand.

    Die unnachahmliche Art von Felix und Constantin hat zu vielen lustigen Situationen geführt, die mich ebenso wie einige Dialoge zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Die beiden Ermittler sind schon zwei Marken für sich, ebenso wie ihre Kolleginnen und Kollegen und einige der Bewohner von Brunngries. So geht der Wettstreit zwischen Nori und Tereza in die nächste Runde. Nori beobachtet ihre Konkurrentin dabei genau. Ich bin gespannt, was die Frauen sich einfallen lassen, um sich gegenseitig auszustechen und ob ihr Wettkampf irgendwann eskalieren wird. Noris Mann Horst-Erich tut mir dabei irgendwie leid. Denn er will einfach nur seinen Frieden haben und versteht die Verbissenheit seiner Frau einfach nicht.

    Mein heimlicher Star ist die Dackeldame Resi, die in diesem Band die ganze Zeit mit dabei ist. So begleitet sie Constantin und Felix sogar bei den Ermittlungen und ist nun eine echte Polizeihündin. Zumindest behauptet Constantin das. Amüsant ist, wie sehr Resi Constantin um ihre Pfoten gewickelt hat. Denn er kann ihr einfach nichts abschlagen und das weiß sie ganz genau.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi, in dem Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink es mit einem kniffligen Fall zu tun bekommen, was daran liegt, dass im Laufe der Handlung immer mehr Verdächtige aus dem Boden zu sprießen scheinen. Gerade das und einige unvorhersehbare Wendungen haben dafür gesorgt, dass die Handlung von Anfang bis Ende spannend blieb. Zudem kaum es durch die unnachahmliche Art von Felix und Constantin zu vielen lustigen Situationen, die mich ebenso wie einige Dialoge und die Eigenheiten der Bewohner von Brunngries zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Ein wirklich gelungener Krimi.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 05.04.2023

    Mörderische Volksfeststimmung

    „Prost, auf die Gaukler“ von Friedrich Kalpenstein ist ein spannender, aber vor allem auch ein sehr humorvoller Krimi mit bayrischem Flair.

    Worum geht es?
    Mitten in der ausgelassenen Volksfeststimmung in Brunngries passiert ein Mord. Der Volksmusiksänger Goldinger ist das Opfer. Die Ermittlungen erweisen sich als langwierig. Denn je mehr Tischler und Fink das Umfeld des Sängers durchforsten, desto größer wird der Verdächtigenkreis.

    Das bunte Cover assoziiert bereits die Zeltfeststimmung, und das entzückende Dackelweibchen Resi, quasi das Maskottchen dieser Serie, zieht den Blick sofort auf sich. Das Buch erschien 2022. Die Handlung spielt in der nicht näher bezeichneten Gegenwart. Die Kapitel sind angenehm kurz, ohne Orts- und Zeitangaben, aber mit originellen, auf die zu erwartenden Ereignisse hinweisenden Überschriften betitelt. Es handelt sich bereits um den sechsten Fall dieser Reihe, von dem ich vor einigen Jahren den ersten Band zwar gelesen hatte, aber mich nun doch fast wie ein Neueinsteiger fühlte, weil ich mich an Details nicht mehr erinnern konnte. Man kommt aber problemlos in die Geschichte hinein, auch ohne Vorkenntnisse. Der Schreibstil ist flüssig, aber vor allem sehr humorvoll. Die Volksfeststimmung ist so anschaulich beschrieben, dass man sich mitten im Geschehen fühlt und Lust auf den Spaß und die kulinarischen Köstlichkeiten bekommt. Vor allem die humorvollen Dialoge der Ermittler fand ich so erfrischend, sowie die diversen Szenen voll Situationskomik und das eine oder andere Hoppala brachte mich zum Schmunzeln.

    Der Spannungsbogen hält sich von Anfang an auf gutem Niveau. Der Kreis der Verdächtigen erweitert sich im Laufe der Ermittlungen stetig. Das Opfer war ein Frauenheld und war so manchem gehörnten Ehemann ein Dorn im Auge. Und er hatte viele Verehrerinnen. Doch kaum verläuft eine heiße Spur im Nichts, ergibt sich eine neue Wendung. Als Leser hat man ausreichend Gelegenheit, eigene Theorien aufzustellen, was ich sehr genoss. Bis letztlich – in einem dramatischen Showdown – der Täter gefasst wird, ein für mich dann doch überraschender Täter.

    Die beiden sympathischen Ermittler Tischler und Fink sind nicht nur beruflich gut aufeinander eingestimmt, sondern sind auch bei privaten Beziehungsproblemen mit Rat und Tat füreinander da.
    Und Resi begleitet Tischler überall hin, ihre Anwesenheit zieht sich wie ein liebenswerter roter Faden durch die Handlung.

    „Prost, auf die Gaukler“ hat mich wunderbar unterhalten, war lustig und spannend in einem. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung bzw. will ich nun endlich die Vorgängerbände nachlesen!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 06.05.2023

    „...Ey! Hörts mal her! Da draußen hinter dem Bierzelt liegt der Goldinger und schläft seinen Rausch aus!...“

    Das ist ein Irrtum. Der Goldinger, ein Volksmusiksänger, ist tot. In seinem Hals steckt ein Pfeil.
    Der Autor hat erneut einen spannenden und amüsanten Krimi geschrieben. Dieses Mal dreht sich alles um das Brunngrieser Volksfest. Der Schriftstil ist leicht und locker, er bringt das lokale Flair sehr gut rüber. Dazu gehört auch ab und an eine Prise Mundart.
    Der Fall landet bei Hauptkommissar Tischler und Felix Fink. Tischler war gerade im Festzelt, als der Mord passierte. Es gilt herauszufinden, wer auf dem Volksfest was beobachtet hat. Das erweist sich als schwierig. Ich mag den trockenen Humor der Geschichte.

    „...Und zwischendrin standen hie und da ein paar mit ihrem Handys, die der Welt davon berichteten, dass sie dabei gewesen waren. Bei Ron Goldingers letztem Konzert...“

    Da alle Schausteller befragt werden, lerne ich die Fahrgeschäfte des Volksfestes so nebenbei kennen. Natürlich muss zwischendurch der Hunger gestillt werden. Ich weiß also auch, was es dort alles zu essen gibt.
    Einen relativ großen Part hat dieses Mal Resi, die Dackeldame des Försters. Sie ist bei Tischler untergekommen, weil der Förster im Krankenhaus liegt. Ab und an sorgt sie für viel Aufregung.

    „...Wir waren kurz in der Gerichtsmedizin und hatten sie zwischenzeitlich beim Ferstel auf dem Zimmer gelassen. Als wir wiederkamen, waren vier Schwestern, ein Pfleger und der Stationsarzt damit beschäftigt, sie einzufangen. Madame hatte sich nämlich dazu entschlossen, auf Entdeckungsreise zu gehen...“
    Schnell stellt sich heraus, dass es zwischen den Schaustellern harte Konkurrenz gibt. Doch für die Ermittlungen sind die Aussagen wenig hilfreich. Dafür gerät ein Kleinkrimineller den Kommissaren in die Finger. Die beiden Fanclubs gönnen sich zwar nicht das Schwarze unter den Fingernägeln und werden gegebenenfalls auch handgreiflich, aber als Täter werden sie schnell ausgeschlossen.
    Auch die Wohnung und die Fanseite geben nichts her. Tischler wird zynisch.

    „...Die Seite ist so langsam. Bis die sich aufbaut, holt meine Nachbarin, die Frau Kneidinger, die Post aus dem Briefkasten, wischt die Wohnung feucht durch und löst Sudoku. Und die ist über achtzig...“

    Doch dann bringt ein unerwarteter Hinweis Licht ins Dunkel der Ermittlungen. Jetzt geht alles ganz schnell.
    Das Buch hat mir sehr gtu gefallen. Natürlich haben dazu auch die Einblicke ins Privatleben der Kommissare mit beigetragen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona, 05.12.2022

    aktualisiert am 02.01.2023

    Volksfeststimmung und Mordermittlung - einfach wieder genial

    Die Kalpensteinschen Regionalkrimis sind einfach ne Wucht. Ich fiebere jeder Veröffentlichung regelrecht entgegen und wurde auch dieses Mal wieder hervorragend unterhalten.

    Denn Brunngries hält stets wunderbare Überraschungen bereit. Seine Einwohner, Besucher, einschließlich der FuFler Mordermitter strapazieren auf wunderbare, einzigartige Weise meine Lachmuskeln.

    Ausgelassen wird gefeiert, denn das Brunngrieser Volksfest wartet mit einem Volksmusikstar auf. Ron Goldinger stellt sein Können unter Beweis, dumm nur, dass er kurz nach seinem frenetischen Auftritt auf der Bühne, mit einem Armbrustpfeil, hinter dem Festzelt tot aufgefunden wird. Wer hat dem Goldinger sein Leben ausgepustet? Tischler und Fink bekommen jede Menge zu tun, denn es könnte faktisch jeder gewesen sein. Eine äußerst spannende und interessante Tatermittlung beginnt.

    Ja es gibt sie, die Regionalkrimi Buch Autoren, an denen kein Weg vorbei führt. Friedrich Kalpenstein gehört für mich mit 100%iger Sicherheit dazu. Das was wir hier in Brunngries mit einem einzigartigen Ermittlerteam erleben dürfen ist jedesmal der blanke Wahnsinn. Wenn sich die Pointen die Klinke in die Hand geben, die Lachmuskeln schwer zur Ruhe kommen, trotzdem die aufwendige, umfangreiche Ermittlungsarbeit nicht ins Hintertreffen gerät, das ist für mich definitiv ganz großes Kino der Unterhaltung und das bereits zum 6. Mal.

    Auch diese Volksfest Geschichte hat wieder meine hohen Erwartungen weit übertroffen. Diese wunderbaren Krimiromane entwickeln definitiv ein Eigenleben, lassen mich mit ungeahnten Glücksgefühlen zurück.

    Ja, Prost auf die Gaukler, dieser abgeschossene Armbrustpfeil hat bei mir wieder mitten ins Herz getroffen und ich habe den Anschlag ganz unbeschadet, mit ein paar Lachfältchen mehr, überlebt. 🤣

    Also lasst auch ihr euch von dieser perfekten, Regional Krimi Unterhaltung in Höchststimmung versetzen. Mögen noch ganz viele Prost auf die... Geschichten folgen.

    Von mir gibt es eine glasklare, unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Jennifer H., 27.12.2022

    Ein bayerischer Provinzkrimi nach Maß

    Die Provinzkrimi-Reihe um Kommissar Constantin Tischler und das Örtchen Brunngries geht mit "Prost, auf die Gaukler!" nunmehr in die 6. Runde. Und Friedrich Kalpenstein gelingt es scheinbar mühelos, mit jedem neuen Roman noch eine Schippe draufzulegen.

    Als Stammleserin habe ich bisher alle Bände dieser Krimireihe gelesen und hoffe, dass noch unzählige folgen werden. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, dass in solch einem verschlafenen Ort wie Brunngries derart unterschiedliche Morde geschehen. Die Dorfgemeinschaft, allen voran das kongeniale Ermittlerteam aus Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink, ist mir mit der Zeit sehr ans Leserherz gewachsen. Ich freue mich stets, wenn ein neuer Band erscheint und auch ihre Geschichte weitererzählt wird.

    Im sechsten Fall ermitteln Tischler und Fink auf dem Brunngrieser Volksfest, eine lokale Abwandlung des Oktoberfestes. Dort wurde der Volksmusiksänger Ron Goldinger nach seinem Auftritt Opfer eines heimtückischen Mordes. Natürlich wird wieder nach der bekannten T-U-F-Methode ermittelt, wobei besonders Fink über sich hinauswächst. Daneben gilt es Dackeldame Resi bei Laune zu halten, Eifersuchtsdramen zu überstehen und sich bei all den bayerischen Köstlichkeiten nicht den Magen zu verrenken.

    Auch dieses Mal schaffte es der Autor, mich mit seinem abwechslungsreichen wie humorigen Plot zu fesseln, obschon ich keine leidenschaftliche Krimileserin bin. Kalpensteins Provinzkrimis sind einfach anders - unblutig, skurril und traditionell zugleich. Neben der üblichen Ermittlungsarbeit liegt der Fokus der Erzählung auf dem Privatleben der Polizisten und dem dörflichen Miteinander. An allen Ecken wird über und miteinander geratscht, so dass sich Neuigkeiten schnell herumsprechen. Auch die Stippvisite ins Volksmusikbusiness fand ich realistisch und damit spannend dargeboten.

    FAZIT
    Ein unterhaltsamer Provinzkrimi im Stile der TV-Krimiserie "Hubert und Staller".

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 13.12.2022

    Ausgelassene Stimmung am Eröffnungsabend des Brunngieser Volksfestes.Ron Goldinger Volksmusiker und Frauenschwarm wird nach seinem Auftritt tot hinterm Bierzelt gefunden.Der Pfeil einer Armbrust steckt in seinem Hals,schnell ist klar das war kein Unfall.Kommissar Constantin Tischler ist mit einigen seiner Kollegen auch da um zu feiern.Doch nun das,der Volsmusikstar ist ermordet wurden.Schlagartig ist der Kommissar nüchtern und auch Polizeiobermeister Felix Fink der mit seiner Marie in der Cocktailbar war ist nach einer Cola nüchtern.Sie fangen gleich an zu ermitteln und stellen fest, nicht nur Fans hatte der Volksmusiker sondern auch Neider…..

    Der Autor Friedrich Kalpenstein hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Es machte unheimlich viel Freude an der Seite von Tischler und Fink mitzuermitteln.Auch die Resi war wieder mit dabei und wurde sogar in den Polizeidienst erhoben.So konnte Tischler sie immer mitnehmen.Den seit Resis Herrchen im Krankenhaus ist ist sie bei Tischler eingezogen.Fleisig ermitteln Tischler und Fink und so sind sie viel auf dem Volksfest und schlemmen sich durch.Alleine beim lesen-lief mir das Wasser im Mund zu sammen,gut das es gerade Weihnachtsmärkte gibt.Am Ende war ich überrascht wer der Mörder war,es gab viele die in Betracht kamen.Und auch Britta kam wieder aus Afrika.Die Dialoge waren wieder klasse,ich hatte des öfteren Tränen vor lachen in den Augen.Es ist bereits der 6.Teil der Reihe und wieder sowas von super.Es hat wieder viel Freude gemacht Tichler und Fink und nicht zu vergessen Resi zu treffen.Sehr,sehr gerne 5 Sterne-aber eigendlich hätte ich lieber 10 Sterne gegen,wenns gegangen wäre.Nun bin ich gespannt auf den nächsten“Prost….!

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  • 5 Sterne

    Lisa0312, 26.12.2022

    Zum Inhalt:

    Ausgelassene Stimmung herrscht am Eröffnungsabend des Brunngrieser Volksfestes im Bierzelt. Ron Goldinger, Volksmusiksänger und Frauenschwarm, bringt das Festzelt zum Kochen und die Frauenherzen zum Schmelzen.



    Ganz besondere Aufmerksamkeit wird dem Stargast jedoch zuteil, als er nach seinem Auftritt hinter dem Bierzelt tot aufgefunden wird. Der Pfeil einer Armbrust in seinem Hals deutet unmissverständlich auf einen Mord hin.



    Hauptkommissar Tischler, der sich zum Zeitpunkt der Tat wie die meisten Brunngrieser ebenfalls im Festzelt aufhielt, nimmt die Ermittlungen auf. Je tiefer er in den Fall eintaucht, umso mehr wird klar, dass der Sänger nicht nur Fans hatte. Wo ist der Täter zu finden? Vielleicht doch unter jenen, die ihm vor der Bühne zugejubelt hatten?

    Meine Meinung:

    Tja was soll ich sagen, außer dass mir auch dieser Band von Tischler und Fink wieder sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil war wie immer angenehm und flüssig mit viel Humor und bayrischer Gemütlichkeit. Hin und wieder bin ich sogar in Nostalgie verfallen, und an meine eigenen Volkfestbesuche erinnert worden, nur das da keiner um Eck gebracht wurde meines Wissens. Die Charaktere waren auch wieder erste Sahne vor allem Dackeldame Resi. Der Fall wurde am Ende gelöst,wie nicht anders zu erwarten. Herr Kalpenstein schafft es immer wieder den Lesern die bayrische Gemütlichkeit näher zu bringen und scheut sich nicht diese auch auf die Schippe zu nehmen. Alles in allem ein super Krimi, den man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Für mich heißt es jetzt wieder warten,bis ein neues Verbrechen in Brunngries passiert.

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 28.03.2023

    Meine Meinung:
    In der sechsten Folge geht es ziemlich ausgelassen zu, zumindest am Anfang. Am Eröffnungsabend des Brunngrieser Volksfestes ist die Stimmung super, bis hinterm Zelt ein Toter gefunden wird. Kurz davor hat Ron Goldinger mit seinem Gesang seine Fans, in der Hauptsache Frauen, begeistert. Allerdings hat er sich bei den Männern damit nicht unbedingt beliebt gemacht. Der Autor konnte uns allen reichlich Verdächtige präsentieren. Hauptkommissar Tischler und sein Kollege Fink mussten deshalb täglich auf dem Festplatz ermitteln, so ganz unangenehm war es ihnen allerdings nicht, aber anstrengend wurde es mit der Zeit schon. Ich durfte sie begleiten und rätselte mit ihnen, wer denn wohl was wann gemacht hat.
    Inzwischen kenne ich die beiden Ermittler ganz gut und mir gefällt die Entwicklung bei beiden. Fink ist ganz schön clever und flink, seine Freundin Marie scheint die richtige Partnerin für ihn zu sein. Tischler darf ein weiteres Mal auf seine Dackelfreundin Rosi aufpassen, die einiges in seinem Leben bestimmt.
    Diesmal haben mich die Dialoge verschiedener Personen begeistern können, sie waren sehr humorvoll und unterhaltsam. Ich erwähnte ja schon, dass der Autor für reichlich Verdächtige gesorgt hat und ich wusste nicht, wer denn nun der wirkliche Täter war und deshalb war ich am Ende sehr überrascht.


    Fazit:
    Eine weitere großartige Folge der Serie, in der Tischler und Fink ermitteln. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf das nächste Buch, weil ich neugierig auf verschiedene Entwicklungen bin.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 07.12.2022

    Witziger Regionalkrimi mit einem Autor in Höchstform

    Tischler und Fink, meine beiden Lieblingskommissare ermitteln inzwischen bereits zum 6. Mal in Brunngries. Dieses Mal hat es einen Schlagerfuzzi erwischt. Nicht so schlimm, mögen Feinde dieser Musikrichtung jetzt meinen, aber trotzdem kann man nicht einfach jemanden ermorden, dessen Musik man nicht mag. Oder was waren sonst die Motive?

    Mit der TuF-Methode sowie Dackeldame Resi als Geheimwaffe, werfen sich Tischler und Fink motiviert in ihre Ermittlungen. Dumm nur, dass immerzu auf dem Volksfest recherchiert werden muss und dort allerlei kulinarische Verlockungen auf das Team warten. Und eine Packung gebrannte Mandeln für den Heimweg geht ja eh immer 😉

    Während einer Diät dieses Buch zu lesen ist absolute Folter und auch Veganer haben es nicht immer leicht. Den Standbesitzer mit dem veganen Leberkäs würde Tischler am liebsten verhaften lassen 🤣

    Ich habe gelernt, dass es in München einfacher ist, an eine Waffe zu kommen, anstatt an eine Karte für ein Heimspiel des FC Bayern. Zum Glück brauche ich beides nicht 😉

    Ich hatte wieder so einen Spaß und muss gerade wieder kichern, wenn ich an die Eselsbrücke denke, mit der sich der Fink seinen Code für sein Handy merkt. 🤣

    Bei jedem neuen Band frage ich mich immer, wie kommt der Autor nur auf diese Ideen? Ich bin Fan seit Band 1 und hoffe sehr, dass Tischler und Fink noch lange nicht müde werden, uns an ihren Ermittlungen teilhaben zu lassen. Was für ein wunderbarer Urlaub in Brunngries, in dem ich hoffentlich noch öfters aufschlagen darf.

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  • 5 Sterne

    Katrin N., 14.03.2023

    Das Volksfest in Brunngries erfreut sich großer Beliebtheit, vor allem weil dieses Jahr der Volksmusikstar Ron Goldinger seine Hits zum Besten gibt. Doch nicht jeder ist dem charmanten Frauenschwarm wohlgesonnen. Er wird nach seinem Auftritt tot hinter dem Bierzelt aufgefunden. Erlegt mit einer Armbrust. Der Pfeile steckt noch in seinem Hals. Ein verzwickter Fall für Hauptkommissar Tischler und seine Kollegen beginnt.

    Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was das Lesen sehr angenehm macht. Es braucht nur wenige Zeilen um komplett in die Welt in und um Brunngries abzutauchen.

    Das Buch ist voller witziger und skurriler Charaktere, die einem Zeile für Zeile mehr ans Herz wachsen.

    Die lustigen Dialoge, der Dialekt und die so typischen Neckereien untereinander sind herrlich erfrischend.

    Der Autor schafft es, die Atmosphäre des Dorfes und des Festes authentisch darzustellen. Man fühlt sich fast so, als wäre man selbst Teil davon.

    Die Geschichte ist gut strukturiert und entwickelt sich stetig weiter. Es gibt viele Verdächtige und viele Motive und lässt deshalb viel Raum zum spekulieren und miträtseln. Das Geschehen bleibt so bis zum Schluss spannend und unterhaltsam und mündet in einem spektakulären Showdown.

    Insgesamt ist "Prost, auf die Gaukler" ein sehr gelungener Krimi, der den Leser zum Lachen bringt und gleichzeitig zum miträtseln animiert. Großartige Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    Helga, 02.01.2023

    Hauptkommissar Constantin Tischler genießt die ausgelassene Stimmung im Festzelt in Brunngries, als eine Frau das Mikrofon ergreift und verkündet, dass der Sänger Ron Goldinger tot ist.
    Er wurde mit einer Pistolenarmbrust getötet. Mit Fink nimmt Tischler die Ermittlungen auf und es gibt einige Verdächtige. Aber wer steckt denn tatsächlich dahinter?

    Dies ist bereits der sechste Fall mit den beiden sympathischen Ermittlern Tischler und Fink.
    Diesmal haben es Tischler und Fink mit einem Mord an einem Schlagerstar zu tun.
    Fink hat sich noch weiterentwickelt und wächst über sich hinaus. Britta kehrt überraschend früher aus dem Ausland zurück und Tischler schwebt fast im Glück, wenn da nicht der Mordfall wäre.
    Der Schlagabtausch ist auch hier wieder sehr gut gelungen. Die Resi darf natürlich nicht fehlen und Tischler lässt sich einiges einfallen, damit Resi sein Herrchen sehen kann.
    Bis zum Schluss habe ich nicht geahnt, wer dahintersteckt und es wird zum Schluss noch richtig spannend.

    Fazit: Auch der sechste Fall des Ermittlerduos ist wieder sehr unterhaltsam. Die Dialoge verlieren nicht an Faszination. Er war schön Volksfestluft zu schnuppern und durch die bewährte T-U-F Methode wurde der Fall zu aller Zufriedenheit gelöst. Friedrich Kalpenstein hat sich in der humorvollen Krimiszene zu Recht etabliert.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    R., 08.01.2023

    Lust auf eine Mischung aus den Rosenheim Cops, Hubert und Staller und super Unterhaltung pur? Dann ist die Suche hier zu Ende, denn "Prost, auf die Gaukler" von Friedrich Kalpenstein ist genau das. Tischler und Fink haben es wieder einmal mit einem besonders spannenden Fall zu tun, der sie nicht nur einmal zum Volksfest führt. Ein Sänger, bei dem sich die Geister scheiden, liegt plötzlich tot da. Wer war es? Und warum?

    Ich habe mich so gefreut, wieder einen neuen Teil der Reihe lesen zu dürfen. Tischler und Fink (und natürlich auch die Rosi) sind mir schon lange ans Herz gewachsen und es ist mir immer wieder eine Freude, mit ihnen zu ermitteln. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Kapitel haben eine tolle Länge und die Protagonisten sind sowieso erste Sahne. Der Autor verbindet Krimi mit Humor und das ist eine ganz besondere Mischung, die es fast unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Seiten fliegen nur so vorbei und schon ist man am Ende – einerseits glücklich, zu wissen, wer es war, andererseits traurig, weil es wieder ein Abschnitt von den Ermittlern ist. Aber hey, die Reihe ist zum Glück noch nicht vorbei und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 07.01.2023

    spannend

    In Brunngries startet das alljährliche Volksfest. Die Stimmung ist ausgelassen und der Volksmusiker Ron Goldinger bringt das Bierzelt zum kochen. Kurz nach seinem Auftritt wird er tot hinter dem Bierzelt aufgefunden. In seinem Hals steckt der Pfeil einer Armbrust. Tischler und Fink nehmen die Ermittlungen auf.

    Auch dieses Buch hat mir wieder gut gefallen. Es war flüssig und spannend geschrieben. Ja wer wollte denn den Ron tot sehen? Hat er sich an einen weiblichen Fan zu sehr ran gemacht, dass der Ehemann rot gesehen und ihn ermordet hat, oder hatte jemand anderes noch eine Rechnung mit dem Schlagerstar offen? Tischler und Fink haben so ihre eigenen Methoden zu ermitteln. Dieses Mal erhalten sie tatkräftige Unterstützung der Dackeldame Resi (denn ihr Herrchen liegt im Krankenhaus und so kümmert sich Tischler wieder um sie). Die bekannte TUF Methode siegt aber immer und für den Humor wurde auch wieder gesorgt. Es ist auch schön und interessant zu lesen, wie sich Brunngries und ihre Einwohner weiterentwickeln. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    Simone G., 06.01.2023

    Ich mag die Bücher der „Prost, auf die…“ Reihe von Friedrich Kalpenstein sehr gerne. Auch wenn sie schon ein bisschen aufeinander aufbauen, muss man die Vorgängerbücher nicht gelesen haben. Die Fälle an sich sind abgeschlossen und das Ermittlerteam und die anderen beteiligten Personen, werden nochmal kurz erläutert.
    In diesem Buch ist Volksfest in Brunngries. Und schon gibt es dort eine Leiche. Ein Volksmusiker, der aufgetreten ist, liegt tot hinter dem Zelt. Tischer und Fink ermitteln in alle Richtungen. Verdächtige und Motive gibt es massig. Es geht rund beim Ermitteln und auf dem Volksfest. Ich hatte beim Lesen sehr viel Spaß. Das Buch ist sehr unterhaltsam und kurzweilig. Der Schreibstil ist wie man es von dem Autor kennt, sehr gut. Es gibt viele lustige Szenen und Dialoge.
    Von mir eine klare Leseempfehlung, für Leute die spaßige Regionalkrimis mögen.

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  • 5 Sterne

    Tino D., 02.04.2023

    Der Kriminalfall von Kommissar Tischler und seiner Gefolgschaft glänzt mit seinem speziellen Provinz-Charme und hat mir gute unterhaltsame Stunden beschert. Die Resi habe ich in mein Herz geschlossen. Das Volksfest konnte ich fühlen, die Leckereien dort riechen und schmecken. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, ich wäre mit in Brunngries und Umgebung. Die Lust auf ein kühles Maß konnte ich mit mit einem Glas Rotwein beim Lesen stillen.

    Das Cover finde ich persönlich etwas "überladen", passt aber dennoch gut zum Inhalt. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und humorvoll, was meine Leselust zusätzlich vorangetrieben hat. Der Autor hat mir mit diesem Buch bewiesen, dass ein Provinzkrimi spannend sowie humorvoll sein kann.

    Vielen Dank für diesen tollen Provinzkrimi mit der Resi!
    Meine Leseempfehlung.

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