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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 03.05.2022

    Suchst du noch oder spielst du schon?
    K wird diese eine, schicksalhafte, beinahe tödliche Nacht nie vergessen. Die Nacht in der er das erste Mal von einem geheimen Spiel erfuhr. Auch heute kreisen seine Gedanken ständig darum, er schläft und isst kaum, ist definitiv besessen davon. Obsessiv sucht er nach Diskrepanzen, Zusammenhängen, Ungereimtheiten, zusammen mit seinen Freunden Baron und Chloe ist er auf der Jagd nach dem Spiel. Denn das Untergrundspiel ist streng geheim, niemand weiß wie, wann und wo man es spielt, doch eins ist klar: Wer spielt, der schweigt! Bald tauchen Gerüchte auf, das Spiel sei beschädigt, es jetzt noch zu suchen wäre lebensgefährlich. Als sich für K. die Diskrepanzen häufen muss er sich fragen ob das Zufall ist oder hat er begonnen Rabbits zu spielen?

    Rabbits ist zwar Terry Miles Debüt Roman, doch im Unterhaltungsbusiness ist er so zu sagen ein alter Hase. Das merkt man dem Buch beim Lesen auch gleich an. Durchweg interessant, geheimnisvoll und mit jeder Menge Cliffhanger versehen, Jagd man dem Spiel mit K zusammen hinterher. Dreh und Angelpunkt des Buches ist das mysteriöse, gleichnamige Game, da niemand darüber redet, ist auch so gut wie nichts darüber bekannt. K hat sich schon immer für Muster, Ungereimtheiten und auffällige Gleichnisse interessiert und so lässt in dieses Spiel einfach nicht mehr los, er will dem Mysterium auf den Grund gehen, koste es was es wolle. Die Thematik um dieses Geheimnis umwobene Spiel hat mich sehr interessiert, die technische Komponente hat das ganze unglaublich gut ergänzt. Auch wenn ich mich nicht immer zu 100% mit den technischen und physikalischen Begriffen auskannte, war es gut verständlich eingebaut und teilweise sogar erläutert. Mein absolutes Highlight des Buches waren die unerklärlichen Phänomene, die ständig auftauchen, die manchmal zu unglaublich schienen um Zufall zu sein. Mit der ständigen Frage „spielt K gerade Rabbits oder verliert er endgültig den Verstand?“ Jagd uns Terry Miles durch das Buch. Er hat dabei ein sehr gutes Händchen für Effekte und den Spannungsbogen, ich könnte mir Rabbits auch sehr gut als Film vorstellen. Man sollte jedoch bereit sein, sich etwas auf die Story ein zulassen, da vieles fiktional ist und mit den aktuellen Möglichkeiten wenig reell erscheint. Doch eine Runde -Mensch ärger dich nicht- zwischen K, Baron und Chloe wäre auch bei weitem nicht so spannend und unterhaltsam gewesen. Für mich war es ein echtes Highlight, da mich selten ein Buch von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zieht, so genial mit seinen Stilelementen spielt und mich sämtliche Begebenheiten hinterfragen lässt. Selbst an Setting und Charakteren gab es nichts auszusetzen. Auf die Auflösung war ich zwar sehr gespannt, fand sie jedoch nicht übermäßig überwältigend, kein Vergleich zur Story an sich. Möglicherweise fand ich es schade, dass es schon vorbei war und das Abenteuer bis dahin einfach so genial war, schwer so etwas mit einem Ende noch zu toppen. Deswegen spielte das Ende und das wie, zum Schluss, für mich nicht die größte Rolle. Hier war der Weg eindeutig das Ziel.

    Fazit: große sog Wirkung, spannende Story, viel Mysteriöses. Bei Gamern und Rätsel Fans könnte es genauso gut ankommen. Dennoch ist es kein Thriller im herkömmlichen Sinne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 04.02.2023

    Die Tür ist offen - wer diesen Satz liest oder hört, weiß, dass die nächste Runde eröffnet ist. "Rabbits" heißt das Spiel. Die Regeln sind einfach. Alles ist erlaubt, nur eins nicht: Es wird nicht über das Spiel gesprochen. Wer dies tut, muss mit harten Konsequenzen rechnen.
    K ist fasziniert von dem Spiel und versucht, alles darüber herauszufinden. Als die 11. Runde eröffnet wird, spielt er mit. Auch, weil ein Ex-Spieler spurlos verschwunden ist und ihm vorher sagte, dass das Spiel repariert werden müsse. Ansonsten ist jeder in Gefahr. K macht sich zusammen mit seiner Freundin Chloe an die Lösung der Rätsel, doch je mehr sie erfahren und lösen, umso mehr begreifen sie, dass nicht alles nur ein Spiel ist.

    Dieser Thriller ist in vieler Art unterschiedlicher zu anderen Thrillern. Zuerst ist es die Thematik, die mich so sehr fasziniert hat. Dann die Herangehensweise der Charaktere sowie die Lösungsermittlung, die fast ausschließlich aus Recherche per Handy und Internet besteht. Nur bei wenigen Ausnahmen begeben sich K und Chloe an den Ort des Geschehens und finden dort neue Hinweise.

    K ist ein sehr sympathischer Charakter. Er wirkt zwar depressiv und hat in meinen Augen auch ein kleines Alkoholproblem, doch zeigt er sehr interessante Züge. Durch Geschick und Wissen hat er sich ein kleines Vermögen angehäuft und hat so sehr viel Freizeit, um sich ganz seinen Vorlieben zu widmen. Er liebt Muster, Codes und Diskrepanzen, löst gerne Rätsel, schaut Filme und mag Videospiele. Auch Musik ist eine Richtung, der er sich widmet. Doch vor allem ist es das Spiel Rabbits, mit dem er schon in jungen Jahren in Kontakt kam.

    Aufgrund negativer Erfahrungen in der Kindheit, war er in Therapie und zeigt auch authistische Züge. Sein IQ ist sehr hoch, was sich auch in der Lösung mancher Rätsel zeigt. Das Wissen ist breit gefächert.

    Der Autor bezieht sehr viele Filme und Videospiele in die Geschichte mit ein. Viele Filme kenne ich, bei dem Games musste ich passen und googeln, um was genau es ging. Die Zusammenhänge wurden dann etwas klarer. Aber auch modernere Spiele wie z. B. "Fortnite" wurden angesprochen.

    Auch wird es of physikalisch und so lernen wir etwas über Quantenphysik oder das Multiversum. Zeitweise hatte ich aber etwas das Gefühl, mich mehr in einem Marvel-Film oder auf der Brücke der Enterprise zu befinden.

    Die originelle Idee hat mich sehr fasziniert, allerdings wurde die Geschichte durch einige Längen quasi "heruntergefahren". Die Recherchen haben viel Zeit beansprucht und wurden auch ausführlich beschrieben. Immer wieder gab es Unterbrechungen durch "Kochszenen" oder einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher mit viel Alkohol und anschließendem Nickerchen. Nur um kurz darauf wieder fieberhaft nach Lösungen zu suchen, sich vor Verfolgern zu verstecken oder neue Hinweise zu entdecken.

    Erfrischend fand ich, dass Chloe immer zwischendurch zur Arbeit gehen musste. In anderen Thrillern wird dies meist vernachlässigt, aber Chloe und K gehen vielen "normalen" Dingen nach. Arbeiten, einkaufen, aufräumen. Immer wieder wird dies erwähnt.
    Einige Wiederholungen sind mir dann aufgefallen. So hat K z. B. sehr oft einen trockenen Mund oder einen trockene Kehle. Auch hatte ich etwas das Gefühl, dass er außerhalb seiner "Bubble" nicht so viel wahrnimmt.

    Die Rätsel selbst waren mir zu schwierig, obwohl ich gerne miträtsele, wenn es möglich ist. Aber von Quantenphysik hab ich nun mal keine Ahnung und so habe ich manche "physikalische" Passagen einfach überlesen müssen. Der Autor hat jedoch eine fesselnde Art und hat es auch gepackt, dass ich am Ball geblieben bin.

    Meggies Fussnote:
    Spannende Rätseljagd durch Seattle mit ungewöhnlichem Ausgang.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 10.04.2022

    Eine mysteriöse und verwirrende Suche nach Diskrepanzen!

    ,,Rabbits. Spiel um dein Leben“ von Terry Miles ist laut Klappentext ein Thriller, der am 21. März 2022 im Penguin-Verlag erschienen ist. Für mich war dies jedoch kein typischer Thriller, sondern eher ein abgefahrener und anspruchsvoller Roman, der aus einer Mischung aus Fantasy, Science Fiction und Mystery, gewürzt mit ein paar spannenden Momenten, besteht. Dies wurde im Klappentext mit keinem Wort erwähnt, weshalb ich darauf nicht vorbereitet und im Verlauf dementsprechend etwas enttäuscht war. Da ich keine Gamerin bin und mit der Welt von Computerspielen überhaupt nichts am Hut habe, konnte ich einiges aus der Handlung nicht nachvollziehen. Die Geschichte fing spannend an, doch mit der Zeit wurde es immer mysteriöser und verwirrender. Ein Auf und Ab der Spannungskurve, einige Längen und eine Menge Fachbegriffe haben dafür gesorgt, dass mich diese Geschichte nicht richtig fesseln konnte. Der Autor hat viele Themen eingebaut, die zum Teil anstrengend zu lesen waren. Ein verwirrendes Durcheinander mit regelmäßig neuen Protagonisten, die nach einem meist kurzen Auftritt wieder verschwunden sind. Die Suche nach dem Rabbits-Spieler Hazel hätte spektakulärer stattfinden können und auch das weitere Vorgehen hat mich diesbezüglich enttäuscht.

    K und seine Freundin Chloe sind fasziniert von Rabbits und versuchen, mehr über das geheime Spiel in Erfahrung zu bringen. Mysteriöse Ereignisse, verwirrende Tagträume, unerklärliche Blackouts und dunkle Abgründe suchen K in der gesamten Zeit auf. Er ist süchtig und will es unbedingt auf die Liste der Spieler schaffen, doch die Welt scheint während einer laufenden Spielrunde aus dem Ruder zu laufen. Obwohl er immer wieder gewarnt wird über Rabbits zu reden, kann er es einfach nicht lassen. Als immer mehr Menschen, unter anderem sein Freund Baron, vom Sensenmann heimgesucht werden und K verborgene Geheimnisse aus seiner Vergangenheit erfährt, kann er einem Strudel aus mysteriösen Ereignissen nicht mehr entkommen und muss sich diese schließlich stellen. Seine Welt besteht immer mehr aus verlorener Zeit, Realitätsverlust und mysteriöse Zufälle, die er erstaunlich gut verkraftet. Obwohl ihn seine Nerven zwischendurch dazu bringen, ein komplettes Tennismatch auf seinen Oberschenkeln nachzuklopfen, war er, wie Chloe, die meiste Zeit relativ furchtlos. Unter anderem lügen sie, bis sich die Balken biegen und stehlen, um an weitere Informationen über Rabbits zu kommen. Selbst eindeutige Drohungen halten K nicht ab, immer mehr in die Welt von Rabbits einzutauchen. Ob er am Ende mit seinem Verhalten die Welt vor dem Untergang retten kann? Dass er mitten in einer neuen Spielrunde ist, wird ihm erst dann bewusst, als es schon fast zu spät ist. Dass mit K insgesamt etwas nicht stimmt, habe ich relativ schnell erkennen können. Doch was hinter seinem zwanghaften und komischen Verhalten wirklich steckt, wurde Stück für Stück aufgeklärt. Deshalb konnte ich mir schließlich sein starkes Interesse für Rabbits erklären.

    Eine geheime Schatzsuche führt ihn zu geheimen Verschwörungstheorien, mysteriöse und überraschende Zufälle wurden am Ende aufgelöst und haben mich auch hier ehrlich gesagt nicht großartig aus den Socken gehauen. Obwohl der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen ist und detaillierte Beschreibungen für klare Bilder gesorgt haben, war mir in dieser Geschichte zu viel Durcheinander und Unordnung vorhanden. K und Chloe wurden recht sympathisch und authentisch dargestellt. Er ist der typische Nerd, kocht regelmäßig und trinkt ganz gerne mal einen über den Durst, gemeinsam mit Chloe lebt er seine Leidenschaften gerne aus. Er wird als ein typischer Gamer beschrieben, der ganz gerne komplette Nächte lang durchzockt. Sein komisches, zwanghaftes und oft tripähnliches Verhalten konnte ich mir bis zum Ende hin wie erwähnt erklären, jedoch war mir die Entstehung der düsteren Gestalten/Schatten, von denen K in regelmäßigen Abständen heimgesucht wird, trotzdem nicht ganz klar. Er ist der Erzähler der Geschichte, der auf der Suche nach Querverbindungen und wiederkehrenden Muster ist. Zwischendurch wurden außerdem Notizen der Spielerlegende Hazel und Rückblenden aus der Vergangenheit von K reingepackt.

    Diese verworrene und geheimnisvolle Geschichte war mir insgesamt einfach zu vollgepackt und unübersichtlich. Ich bin auch kein Fan der 80er Jahre und dessen Popkultur, wo Automatenspiele und das gute alte Nintendo Gamer-Herzen erobert haben. Doch das war noch längst nicht alles, denn neben Videospiele kamen noch weitere Themen aus den Bereichen Physik und Technik hinzu, wo ich mich anfangs noch durchgegoogelt habe. Oft hatte ich es mit Fachwörter zu tun, die mir überhaupt nichts gesagt haben. Doch um den Inhalt verstehen zu können, sollte man schon grob wissen, was diese bedeuten. So habe ich diese Geschichte, wo vom Autor für mich zu viel kompliziertes Insiderwissen eingebaut wurde, erst verstehen können. ,,Finde die Diskrepanzen, folge den Hinweisen; folge den Hinweisen, finde die Diskrepanzen“ sollte mich eigentlich zum Miträtseln animieren, was jedoch nur teilweise gelungen ist. Bei einigen Figuren war ich mir bis zum Schluss gar nicht sicher, ob sie überhaupt real waren oder nicht. Einige Hinweise wurden erwähnt und angedeutet, von denen ich dann schließlich nichts mehr erfahren habe. Deshalb bin ich in dieser Handlung oft rumgeirrt, durch neue und abrupt wechselnde Themen habe ich deshalb nicht selten den Faden verloren. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mir nicht all meine Fragen beantwortet wurden.

    Von einem Thriller erwarte ich Spannung und Thrill, wo ich mitfiebern und miträtseln kann. Hier fehlte mir jedoch das Interesse und vor allem das Verständnis der Handlung, dessen Umsetzung mich nicht wirklich überzeugen konnte. Ich habe mit diesem Inhalt nicht gerechnet, ein paar mehr Informationen im Klappentext wären deutlich hilfreicher gewesen wären. Doch wer auf mysteriöse Spiele, alte Computer-Games und Popkultur steht, außerdem ausreichend Insiderwissen über Physik und Technik besitzt, wird mit diesem Buch bestimmt mehr Freude als ich haben. Mein Thema war es einfach nicht, weshalb mich ,,Rabbits" nicht fesseln konnte. Von mir gibt es daher 2,5 Sterne. Denn ich wollte spannend unterhalten werden und nicht mit mir unbekanntem Fachwissen erdrückt werden. Bevor ich das Buch angefangen habe, wusste ich noch nicht einmal, was Diskrepanzen sind. Doch dafür bin ich jetzt um ein paar Fachausdrücke schlauer.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kaddelkatja, 03.04.2022

    Spannend, aber auch total verwirrend

    Krimis und Thriller lese ich für mein Leben gerne und mag auch gerne Miträtseln und mich überraschen lassen. Aber hier war es einfach zum Schluss hin etwas zu viel des Guten...

    Das Cover sprang mir bei diversen Buchvorstellungen einfach ins Auge und der Titel "Spiel um dein Leben" klang auch sehr vielversprechend. Der Klappentext hatte mich nur noch neugieriger gemacht, so dass ich mich sehr auf diesen Print gefreut habe. Der Farbschnitt (geprägt RABBITS am Seitenrand) hat mich zusätzlich freudig überrascht.

    Meinung:
    Bei RABBITS handelt sich um einen "Thriller", der am 21.03.2022 erschienen ist und der sich mit einem Untergrundspiel beschäftigt. K ist Gamer und hat in seiner Jugend bereits Kontakt zu diesem Spiel gehabt. Hierbei hat es leider einen tragischen Unfall gegeben und eine Freundin ist dabei verstorben. Mittlerweile sind K und seine beiden besten Freunde Chloe und Baron regelrecht süchtig danach, Hinweise auf dieses Game zu suchen, zu finden und zu enträtseln. Über RABBITS darf allerdings nicht gesprochen werden. Es verschwinden und sterben immer wieder Player und als ein berühmter Ex-Spieler vermisst wird, nachdem er um Hilfe gebeten hat, gibt es für die drei Freunde quasi kein Halten mehr und sie stürzen sich ins RABBITS-Abenteuer...

    Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen. Die erste Sequenz aus der Jugend von K und der erste Kontakt zum Spiel bzw. der tragische Unfall haben mich total gefangen genommen und ich war sehr gefesselt und habe alles schnell und interessiert in mich aufgesogen. Die Seiten flogen nur so dahin. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter diesem Spiel steckt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es wurden aber immer wieder neue Fragen aufgeworfen und zwischen Realität und Traumgeschehnissen hin und her geswitcht, was mich ab ca. der Hälfte des Buches nur noch verwirrt hat. Als ich den Print beendet hatte, war ich etwas ratlos. Kann vielleicht damit zusammenhängen, dass ich nicht wirklich der Gamertyp bin und ich mich innerlich vielleicht auch einfach auf einen schönen Thriller gefreut hatte. Das Genre würde ich hier auch eher bei Science Fiction oder Fantasy ansetzen.

    Was ich überaus interessant fand, war oder ist vielmehr, dass es RABBITS anscheinend wirklich gibt. Man muss halt nur als Gamer die Zeichen richtig deuten. Das ist mir aber doch alles etwas zu abgespact und nichts für mich.

    Die Thematik lag mir wie schon erwähnt nicht wirklich, aber für z.B. "Spieler" dürfte es ein überaus lesenswertes Buch sein. Mit knapp 500 Seiten fand ich den Paperback (Klappenbroschur) gerade noch so im Rahmen. Einige Passagen hätten gerne kürzer ausfallen können; dafür kam mir das Ende dann doch etwas zu abrupt. Ich war zwischenzeitlich schon so verwirrt, dass ich immer seltener und kürzer zu diesem Print gegriffen habe. Gefühlt habe ich eine halbe Ewigkeit mit dem Buch verbracht.

    Der Schreibstil hatte mich aber angesprochen. Daher werde ich dem Autor Terry Miles bzw. dem Übersetzer Kai Andersen mit Sicherheit noch eine Chance geben. Von RABBITS habe ich allerdings mehr (für mich!) erwartet.


    Fazit:
    Dieses Buch hat mich trotz eines guten Schreibstils eher verwirrt als zufrieden zurückgelassen und falls es noch einen Folgeband geben wird, werde ich diesen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr lesen. Ich vergebe nette 3/5 Sterne ***

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina S., 03.04.2022

    K liebt Rätsel und deckt gerne Diskrepanzen aller Art auf. Daher ist Rabbits das perfekte Spiel für ihn. Rabbits ist ein geheimes Untergrundspiel, von dem niemand Genaueres weiss. Doch eines ist sicher - Rabbits ist gefährlich. Viele Spieler sind bereits verschwunden oder sogar gestorben. Die wichtigste und einzige Regel im Spiel lautet: Niemals wird über Rabbits gesprochen. Dieser Regel wiedersetzt sich K natürlich und bringt dadurch nicht nur sich selbst in Gefahr.

    Das Buch konnte mich von Beginn weg packen. Was ist in der Vergangenheit alles passiert, was ist Rabbits, wie spielt man es und wie kann man gewinnen? Der eher einfach gehaltene Schreibstil war für mich zuerst eher speziell, ich gewöhnte mich aber rasch daran. Die kurzen Kapitel ermöglichten ein schnelles Lesen und so habe ich das Buch in kürzerster Zeit gelesen. Die erste Hälfte fand ich richtig spannend. Rätsel Lösen, ein geheimes Untergrundspiel und dabei noch die Welt retten? Super, ich war richtig begeistert. Immer mehr Fragen tauchten auf, von denen ich hoffte, dass sie in der zweiten Hälfte dann mit derselben Spannung aufgelöst werden. Leider nicht.

    Wie in so vielen anderen Büchern war das Ende eher abrupt. Die wichtigsten Fragen wurden zwar beantwortet, aber mit so vielen physikalischen Begründungen, dass ich leider nicht alles verstanden habe. Das Ende war von sehr vielen Sci-Fi-Elementen geprägt, von denen ich einige (sowie einige Diskrepanzen bei den Rätseln übrigens auch) sehr weit hergeholt finde. Miträtseln, was ich mir von der Beschreibung her erhofft hatte, konnte man leider nicht. Über Rabbits an sich und die einzelnen Rätsel erfährt man nicht sehr viel.

    Die ganze Geschichte ist an den wichtigen Stellen eher oberflächlich gehalten, dafür hat der Autor meines Erachtens andere unwichtige Punkte sehr detailliert beschrieben. Ich bin auch der Meinung, man merkt es, dass der Autor eigentlich aus der Filmbranche stammt. Das hier wäre wohl ein selterner Fall, indem ein Film besser wäre als das Buch.

    Leider nur eine beschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 17.03.2022

    Rasante Gamer-Mystery-Schnitzeljagd;
    Die Geschichte wird aus der Perspektive von K. erzählt, ein etwas nerdiger Gamer in den Dreißigern, der von dem streng geheimen Alternate-Reality-Spiel „Rabbits“ fasziniert ist. Den Klappentext und das Cover sowie die Aufmachung des Buches fand ich sehr passend. Die Geschichte wird flüssig erzählt und obwohl immer neue Personen und Geschichten dazu kommen, habe ich nie den Überblick verloren. Ab und zu zieht sich das Geschehen etwas hin. Das Spiel „Rabbits“ und alles was damit zusammenhängt ist ausgesprochen mysteriös und extrem verschworen und geheim. Ein bisschen hat es mich an Umberto Ecos „Das Foucaultsche Pendel“ erinnert, wobei „Rabbits“ etwas moderner und weniger intellektuell ist. Die Gamer-Szene wird sehr liebevoll dargestellt und die Hauptpersonen waren mir alle sympathisch. Die Geschichte spielt in Seattle und obwohl K. und seine Freunde in der Stadt viel rumkommen, begrenzt sich das Geschehen auf seinen Einzugsbereich. Insgesamt ist das Buch mal was Anderes und durchwegs unterhaltsam!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 13.04.2022

    Allein der Titel zu diesem Buch hat mich sofort neugierig gemacht, der Klappentext hat mich dann überzeugt und ich musste es unbedingt lesen. Das Cover ist auf jeden Fall Geschmacksache, wobei es natürlich perfekt zum Inhalt passt. Dazu gibt es noch den tollen Buchschnitt, sowas liebe ich ja einfach bei Büchern.

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schnell gelungen. Die Handlung startet in der Vergangenheit, ziemlich mysteriös, leicht unheimlich und mit vielen Fragen. Anschließend wechselt die Story in die Gegenwart und hier hatte ich teilweise erst mal Probleme. Alles wirkt zunächst sehr wirr und durcheinander, was aber auch mit daran lag, dass immer wieder Kapitel dabei waren, die Vergangenes durchleuchten. Da fiel es mir anfangs schwer eine Linie bzw. eine roten Faden zu finden. Nach und nach hat sich das aber immer mehr gelegt und es kam Licht ins Dunkel.

    Es handelt sich bei Rabbits auf jeden Fall um einen ganz besonderen Thriller, der wirklich sehr skurril ist und auch ins Übersinnliche zu gehen scheint, zumindest weiß man das nie so genau. Beim Lesen habe ich mich tatsächlich immer wieder gefragt, was ist real, was ist Einbildung, passiert das gerade wirklich? Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn manche Leser mit dieser Art von Thriller ihre Probleme haben, doch ich mochte ihn, gerade wegen dieser Einzigartigkeit, total gerne. Ich habe ehrlich gesagt noch nie etwas Vergleichbares gelesen, zumindest nicht, was die Umsetzung betrifft. Das Thema Gaming ist ja auch in Büchern längst nichts Neues mehr, doch hier hat der Autor wirklich etwas ganz Eigenes geschaffen.

    Man könnte schon anmerken, dass stellenweise ein wenig mehr hätte passieren können. Doch für mich war es durchwegs spannend und ich wollte einfach die ganze Zeit miträtseln und war gefangen. Bis zum Schluss blieb es für mich komplett undurchsichtig, ich hatte keine Vermutungen und war sehr gespannt, wie sich alles auflösen würde. Man muss auch dazu sagen, wie die Handlung hier konstruiert wurde, ist schon großes Kino. Da als Autor den Überblick zu behalten, da ziehe ich meinen Hut, denn das war schon echt gut gemacht. Die Auflösungen waren für mich auch sehr spektakulär, zwar schon zum Teil ziemlich komplex, doch ich fand es echt genial.

    Fazit
    Rabbits hat jetzt mit einem klassischen Thriller nicht sehr viel gemein, sondern ist wirklich sehr speziell in der Umsetzung. Das ist auf jeden Fall Geschmacksache, doch ich war am Ende begeistert. Der Autor hat eine unfassbar komplexe Handlung kreiert, die zeitweise sehr verwirrend und kompliziert ist, doch ich fand das ab einem Punkt richtig genial. Dadurch ist die Geschichte absolut einzigartig. Das Buch hat sehr mysteriös angefangen, sodass ich sofort neugierig war. Es war direkt eine unheimliche Atmosphäre vorhanden. Im weiteren Verlauf hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, einen Linie zu finden, doch es hat sich absolut gelohnt dran zu bleiben und ich habe auch zu keiner Zeit überlegt, das Buch vorzeitig zu beenden. Ich fand es spannend und aufregend gemacht. Der Mittelteil hätte manchmal noch ein wenig mehr Adrenalin und Thrill bieten können, doch zum Ende hin hat sich das tatsächlich immer mehr gesteigert, die Seiten sind verflogen und ich fand es auch immer wieder sehr unheimlich. Diese düstere Atmosphäre ist bei mir komplett angekommen, was ich echt klasse fand. Bis zum Schluss habe ich auch wirklich so absolut gar keine Ahnung gehabt, wie alles zusammenhängt. Ich wusste beim Lesen die meiste Zeit nicht mal, was real ist und was nicht. Das fand ich einfach grandios dargestellt! Die Figuren sind ebenso skurril wie die Handlung selbst und ich mochte den Prota K total. Mir hat die Suche nach der Wahrheit sehr gut gefallen und daher gibt es am Ende eine absolute Leseempfehlung und 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Plattformen!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisa G., 21.04.2022

    Zusammenfassung:
    K beschäftigt sich seit Jahren mit dem mysteriösen und gefährlichen Spiel Rabbits.
    Keiner weiß wie genau man es spielt, wann eine neue Spielrunde beginnen wird und wer es spielt, bis irgendwann eine Liste der Gewinner, von den vorherigen Runden, eine neue Runde einleitet.
    Die wichtigste Rabbits-Regel lautet: Sprich nicht über Rabbits.
    K wird plötzlich von einem ehemaligen Spieler aufgesucht. Dieser äußert seine Sorge, dass mit dem Spiel etwas nicht stimmt. Als dieser ehemalige Spieler kurz nachdem Gespräch der beiden plötzlich verschwindet, begibt sich K mit der Hilfe seiner Freunde Chloe und Baron auf die gefährlichen Spuren von Rabbits.

    Meine Meinung:
    Ich bin mit relativ hohen Erwartungen, bzw. mit einem großen Interesse an das Buch herangegangen. Der Klappentext verspricht eine sehr spannende Geschichte.
    Die erste Hälfte des Buches konnte das auch halten und eine gute Spannung aufbauen. Als ich dann allerdings, ca. ab der Hälfte bzw im letzten Drittel, langsam ungeduldig wurde und etwas tiefergehende Informationen um das Spiel Rabbits erwartet hätte, wurde ich leider enttäuscht. Die Geschichte plätscherte nur noch dahin und driftete dann leider auch noch in die Science Fiction Richtung ab.
    Hätte ich vorab gewusst, dass sich hier eher um einen Science Fiction Thriller handelt hätte ich wohl nicht zum Buch gegriffen, da ich absolut kein Fan von Science Fiction bin.
    Mir fehlte es einfach an Tiefe, ganz besonders bezogen auf das Spiel. Ich habe das Gefühl bis zum Ende keine wirklichen Informationen darüber zu erhalten, was vielleicht so gewollt ist vom Autor um auch dem Leser das Gefühl zu geben es mit einem verrückten Spiel zu tun zu haben, mich allerdings hat es gestört keine konkreten Informationen zu erhalten.

    Ein paar positive Punkte möchte ich aber trotz aller Kritik erwähnen. Der Schreibstil des Autors hat mich sehr begeistert. Selbst als die Geschichte mich schon nicht mehr begeistern konnte, ist es mir nicht schwer gefallen das Buch zu beenden.
    Die Protagonisten haben mir Größtenteils ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders Chloe mochte ich sehr gerne. Da sie taff, unterstützend und liebevoll gehandelt hat.
    Auch das K, Chloe und Baron so ein tolles Team gebildet haben hat mir gut gefallen.
    Alles in allem hat mir das Buch durchschnittlich gut gefallen. Und bekommt von mir aufgrund des tollen Schreibstils und der sympathischen Protagonisten 3 von 5 Sternen.

    Fazit:
    Wer absolut kein Fan von Science Fiction ist sollte, für den ist Rabbits nichts. Wer aber kein Problem mit Science Fiction Elementen in einem Thriller hat der wird sicher seine Freude mit dem Buch haben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chantal N., 23.03.2022

    Ich muss sagen die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Aber als es dann ans ganze Buch ging hatte ich meine Probleme.
    Der Schreibstil ist gut und die kurzen Kapitel sind auch klasse. Allerdings hatte ich meine Probleme bei der Sache zu bleiben. Ich hab es trotzdem zu Ende gelesen damit ich objektiv beurteilen kann.
    Für mich persönlich war es nicht das Richtige. Einen 2. Teil würde ich nicht lesen. Aber für "Nerds" ist es bestimmt total spannend.
    Entscheidet selbst und viel Spaß beim Lesen!

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 14.03.2022

    Rabbits ist ein Spiel, in dem es um das finden von Diskrepanzen und Algorithmen geht. Darin ist K gut und nimmt uns mit auf seine Spielwiese.

    Ich kenne leider nicht den zugehörigen Podcast, bin kein Gamer und bei Computerfachwissen und Ley-Linien/Meechum Radianten und Co. bin ich raus. Vielleicht bin ich deswegen nicht so ganz mit dem Buch klar gekommen. Die Idee finde ich immer noch genial und die ersten 100 Seiten haben mich auch total begeistert. Ich kam mir vor wie in einem Escape Room und rätselte und fieberte mit. Dann hat mich der Autor aber verloren. Es geht zu sehr ins Detail - ja, darum geht es zwar in dem Spiel Rabbits, nämlich die Details zu finden, die nicht passen, aber es erschwert das Mitraten. Zudem bestehen manche Kapitel gefühlt nur aus wörtlicher Rede. Irgendwann dachte ich, wenn die jetzt auch noch jeden Pups bis ins Detail durchdiskutieren, gebe ich auf. Die Handlung hat sich immer mehr verstrickt und wurde immer verworrener und ich verlor immer mehr die Lust am Lesen. So kam natürlich auch kaum Spannung auf. Zum Ende hin hat die sich dann zwar wieder aufgebaut und die Auflösung war auch schlüssig, aber meine Erwartungen an diesen Thriller waren leider andere. Sehr gut gefallen haben mir allerdings die kreativen Kapitelüberschriften, die sich im Verlauf des Kapitels dann finden oder im Nächsten - auch hier sehr auf das Detail bedacht. Für Fans des Podcasts sicher lesenswert, für mich leider zu verworren und abgehoben.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa, 08.03.2022

    Das Cover ist sehr ansprechend und der Roman ist flüssig und rasant geschrieben. Der Leser wird gleich in einen Strudel an Ereignisse gezogen. Die Grenze zwischen Spiel und Realität verschwimmen laufend stärker und es gibt überraschende Wendungen. Die Hauptfigur wird nur beim Anfangsbuchstaben genannt, eine gewisse Anonymität bleibt das ganze Buch hindurch. Die Sprache spiegelt das Jugendliche, Spielerische wider. Für mich zu wenig Thriller, eher ein New-Adult-Krimi.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 11.04.2022

    K hat in seinem Leben nur noch seine zwei Freunde Chloe und Baron, auf die er sich verlassen kann. Gemeinsam spielen sie das geheime Spiel RABBITS. Niemand weiß Genaues über dieses Spiel, seit wann es existiert, wann eine neue Runde beginnt, wer die Mitspieler sind und was der Gewinner bekommt. Die Spieler dürfen nicht über das Spiel reden. Für denjenigen, der gegen die Regeln verstößt kann es lebensgefährlich werden. So auch für einen Ex-Spieler, der K kontaktiert und danach spurlos verschwindet. K fängt gegen allen Warnungen an den Hinweisen zu folgen, aber ahnt dabei nicht das er dadurch in die gefährlichste RABBITS-Runde gerät.

    Von RABBITS hab ich ehrlich gesagt einen anderen Thriller als einen Sci-Fi-Thriller erwartet. Meine Erwartungen glichen eher einem Escape-Room-Thriller. Dafür dass daraus nun ein Sci-Fi-Thriller geworden ist, war es absolut nicht schlecht, nur es ist halt nicht unbedingt jedem seins. Mich hat es nicht gestört, dass hier Games und Filme Erwähnung gefunden haben. Lediglich die Fachbegriffe hätten vielleicht in der Handlung besser erläutert werden können.

    Der Schreibstil war lebendig und man wurde als Leser quasi direkt auf der ersten Seite in die Handlung hineinkatapultiert. Die Handlung ist aus der ICH-Perspektive von K erzählt. So begleitet man ihn ständig und bekommt auch seine Gefühle und Ängste mit. Ich konnte mich ganz gut in ihn hineinversetzen.

    Der Plot war sehr interessant, wenn auch nur etwas zu technisch, was ich manchmal nicht ganz verstanden habe. Denn bei Quantenphysik hört dann auch mein Wissen auf.

    Dennoch hatte es durchaus etwas Fesselndes an sich und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor hat hier eine tolle Spannung erzeugen können.

    Mein Fazit:
    Ein toller Sci-Fi-Thriller. Normalerweise nicht so ganz mein Genre, aber das fand ich doch ganz spannend auch wenn ich der Handlung technisch gesehen manchmal nicht ganz folgen konnte. Leseempfehlung nur für Sci-Fi-Thriller-Leser.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 10.04.2022

    Eine mysteriöse und verwirrende Suche nach Diskrepanzen!

    ,,Rabbits. Spiel um dein Leben“ von Terry Miles ist laut Klappentext ein Thriller, der am 21. März 2022 im Penguin-Verlag erschienen ist. Für mich war dies jedoch kein typischer Thriller, sondern eher ein abgefahrener und anspruchsvoller Roman, der aus einer Mischung aus Fantasy, Science Fiction und Mystery, gewürzt mit ein paar spannenden Momenten, besteht. Dies wurde im Klappentext mit keinem Wort erwähnt, weshalb ich darauf nicht vorbereitet und im Verlauf dementsprechend etwas enttäuscht war. Da ich keine Gamerin bin und mit der Welt von Computerspielen überhaupt nichts am Hut habe, konnte ich einiges aus der Handlung nicht nachvollziehen. Die Geschichte fing spannend an, doch mit der Zeit wurde es immer mysteriöser und verwirrender. Ein Auf und Ab der Spannungskurve, einige Längen und eine Menge Fachbegriffe haben dafür gesorgt, dass mich diese Geschichte nicht richtig fesseln konnte. Der Autor hat viele Themen eingebaut, die zum Teil anstrengend zu lesen waren. Ein verwirrendes Durcheinander mit regelmäßig neuen Protagonisten, die nach einem meist kurzen Auftritt wieder verschwunden sind. Die Suche nach dem Rabbits-Spieler Hazel hätte spektakulärer stattfinden können und auch das weitere Vorgehen hat mich diesbezüglich enttäuscht.

    K und seine Freundin Chloe sind fasziniert von Rabbits und versuchen, mehr über das geheime Spiel in Erfahrung zu bringen. Mysteriöse Ereignisse, verwirrende Tagträume, unerklärliche Blackouts und dunkle Abgründe suchen K in der gesamten Zeit auf. Er ist süchtig und will es unbedingt auf die Liste der Spieler schaffen, doch die Welt scheint während einer laufenden Spielrunde aus dem Ruder zu laufen. Obwohl er immer wieder gewarnt wird über Rabbits zu reden, kann er es einfach nicht lassen. Als immer mehr Menschen, unter anderem sein Freund Baron, vom Sensenmann heimgesucht werden und K verborgene Geheimnisse aus seiner Vergangenheit erfährt, kann er einem Strudel aus mysteriösen Ereignissen nicht mehr entkommen und muss sich diese schließlich stellen. Seine Welt besteht immer mehr aus verlorener Zeit, Realitätsverlust und mysteriöse Zufälle, die er erstaunlich gut verkraftet. Obwohl ihn seine Nerven zwischendurch dazu bringen, ein komplettes Tennismatch auf seinen Oberschenkeln nachzuklopfen, war er, wie Chloe, die meiste Zeit relativ furchtlos. Unter anderem lügen sie, bis sich die Balken biegen und stehlen, um an weitere Informationen über Rabbits zu kommen. Selbst eindeutige Drohungen halten K nicht ab, immer mehr in die Welt von Rabbits einzutauchen. Ob er am Ende mit seinem Verhalten die Welt vor dem Untergang retten kann? Dass er mitten in einer neuen Spielrunde ist, wird ihm erst dann bewusst, als es schon fast zu spät ist. Dass mit K insgesamt etwas nicht stimmt, habe ich relativ schnell erkennen können. Doch was hinter seinem zwanghaften und komischen Verhalten wirklich steckt, wurde Stück für Stück aufgeklärt. Deshalb konnte ich mir schließlich sein starkes Interesse für Rabbits erklären.

    Eine geheime Schatzsuche führt ihn zu geheimen Verschwörungstheorien, mysteriöse und überraschende Zufälle wurden am Ende aufgelöst und haben mich auch hier ehrlich gesagt nicht großartig aus den Socken gehauen. Obwohl der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen ist und detaillierte Beschreibungen für klare Bilder gesorgt haben, war mir in dieser Geschichte zu viel Durcheinander und Unordnung vorhanden. K und Chloe wurden recht sympathisch und authentisch dargestellt. Er ist der typische Nerd, kocht regelmäßig und trinkt ganz gerne mal einen über den Durst, gemeinsam mit Chloe lebt er seine Leidenschaften gerne aus. Er wird als ein typischer Gamer beschrieben, der ganz gerne komplette Nächte lang durchzockt. Sein komisches, zwanghaftes und oft tripähnliches Verhalten konnte ich mir bis zum Ende hin wie erwähnt erklären, jedoch war mir die Entstehung der düsteren Gestalten/Schatten, von denen K in regelmäßigen Abständen heimgesucht wird, trotzdem nicht ganz klar. Er ist der Erzähler der Geschichte, der auf der Suche nach Querverbindungen und wiederkehrenden Muster ist. Zwischendurch wurden außerdem Notizen der Spielerlegende Hazel und Rückblenden aus der Vergangenheit von K reingepackt.

    Diese verworrene und geheimnisvolle Geschichte war mir insgesamt einfach zu vollgepackt und unübersichtlich. Ich bin auch kein Fan der 80er Jahre und dessen Popkultur, wo Automatenspiele und das gute alte Nintendo Gamer-Herzen erobert haben. Doch das war noch längst nicht alles, denn neben Videospiele kamen noch weitere Themen aus den Bereichen Physik und Technik hinzu, wo ich mich anfangs noch durchgegoogelt habe. Oft hatte ich es mit Fachwörter zu tun, die mir überhaupt nichts gesagt haben. Doch um den Inhalt verstehen zu können, sollte man schon grob wissen, was diese bedeuten. So habe ich diese Geschichte, wo vom Autor für mich zu viel kompliziertes Insiderwissen eingebaut wurde, erst verstehen können. ,,Finde die Diskrepanzen, folge den Hinweisen; folge den Hinweisen, finde die Diskrepanzen“ sollte mich eigentlich zum Miträtseln animieren, was jedoch nur teilweise gelungen ist. Bei einigen Figuren war ich mir bis zum Schluss gar nicht sicher, ob sie überhaupt real waren oder nicht. Einige Hinweise wurden erwähnt und angedeutet, von denen ich dann schließlich nichts mehr erfahren habe. Deshalb bin ich in dieser Handlung oft rumgeirrt, durch neue und abrupt wechselnde Themen habe ich deshalb nicht selten den Faden verloren. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mir nicht all meine Fragen beantwortet wurden.

    Von einem Thriller erwarte ich Spannung und Thrill, wo ich mitfiebern und miträtseln kann. Hier fehlte mir jedoch das Interesse und vor allem das Verständnis der Handlung, dessen Umsetzung mich nicht wirklich überzeugen konnte. Ich habe mit diesem Inhalt nicht gerechnet, ein paar mehr Informationen im Klappentext wären deutlich hilfreicher gewesen wären. Doch wer auf mysteriöse Spiele, alte Computer-Games und Popkultur steht, außerdem ausreichend Insiderwissen über Physik und Technik besitzt, wird mit diesem Buch bestimmt mehr Freude als ich haben. Mein Thema war es einfach nicht, weshalb mich ,,Rabbits" nicht fesseln konnte. Von mir gibt es daher 2,5 Sterne. Denn ich wollte spannend unterhalten werden und nicht mit mir unbekanntem Fachwissen erdrückt werden. Bevor ich das Buch angefangen habe, wusste ich noch nicht einmal, was Diskrepanzen sind. Doch dafür bin ich jetzt um ein paar Fachausdrücke schlauer.

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    niggeldi, 01.04.2022

    Nervenaufreibender Thriller voller Spannung

    Der Gamer K liebt es, scheinbar zufällige Muster im alltäglichen Leben zu entdecken. So stößt er auch auf das geheimnisvolle Spiel Rabbits. Gemeinsam mit seinen beiden einzigen Freunden Chloe und Baron ist er regelrecht süchtig danach, die Rätsel des Spiels zu entdecken und zu knacken. Als plötzlich ein berühmter Ex-Spieler vermisst gemeldet wird, der K kurz zuvor um Hilfe gebeten und vor dem Spiel gewarnt hat, sind sie erst recht Feuer und Flamme.

    Das Cover ist schön gestaltet, der Buchtitel ganz groß in einem knalligen Orange und ein grauer Hase mit Mandalamuster. Auch der Rabbits-Schriftzug auf dem Buchschnitt ist ein Blickfänger.

    Der Einstieg in die Geschichte war äußerst spannend und temporeich. Der fesselnde Schreibstil hat seinen Teil dazu beigetragen und hält den Leser gefangen. Anfangs ist alles sehr geheimnisvoll, man hat überhaupt keine Ahnung, was alles auf einen zukommen wird. Im Fortlauf der Geschichte nehmen die Charaktere langsam Gestalt an, das Spiel und mehr Informationen dazu bleiben jedoch nicht wirklich greifbar. Vor allem sollten Spieler gar nicht über das Spiel sprechen, aber irgendwie machen das alle ständig. Zu viel möchte ich gar nicht verraten, das Buch birgt einige Twists und Überraschungen und vereint viele verschiedene Themen. Die Geschichte war wirklich spannend, aber auch verwirrend, und wirft viel mehr Fragen auf, als beantwortet werden. Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu offen, vielleicht kommt ja noch ein Nachfolgerband, zumal es ja schon eine Vorgeschichte zu Rabbits gibt.

    Das Buch ist auf jeden Fall etwas Neues, was man so noch nicht gelesen hat. Gaming- und 80er-Jahre-Fans dürfte es dank der vielen Anspielungen bestimmt gut gefallen. Mir war das Ende leider etwas zu schnell da und ich bin immer noch nicht wirklich schlauer, was das Spiel an sich betrifft. Außerdem hatte ich mehr Thriller als Sci-Fi erwartet. Dennoch war es eine mit Spannung gespickte Geschichte, die mich meistens gut unterhalten hat. 3,5 Sterne.

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