10%¹ RABATT + Versand GRATIS!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 69738433

Buch 11.99
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 12.10.2016

    Kommissar Braunnagel ist während der Weihnachtsfeiertage und dem Neuen Jahr im Spessart auf Urlaub. Alina. seine langjährige Freundin hat ihn verlassen. Er versucht zur Ruhe zu kommen, die jedoch durch einen Todesfall jäh gestört wird: eine alte Eigenbrötlerin wird mit Genickbruch und einem Strick um den Hals tot aufgefunden. Für die abergläubischen Dorfbewohner ist sofort klar: die Perchten sind für den Tod von Hilda verantwortlich. Zwischen Weihnachten und Neujahr treiben die doch hier ihr Unwesen.
    Braunnagel schnüffelt quasi „privat“ herum, da seine Chefin KHK Zeller Hildas Tod für einen bedauerlichen Unfall hält. Die Dorfbewohner hüllen sich in beredtes Schweigen. Nur Hannes, der ein Krämerladen betreibt, lässt hier und da eine Wortspende fallen.
    Letzten Endes stellt muss auch Zeller zugeben, dass Hilda eines gewaltsamen Todes gestorben ist, und Braunnagel darf offiziell ermitteln.
    Ist es wirklich die habgierige Familie von Hilda, die hinter deren Tod stecken? Oder liegt das Mordmotiv vielmehr Hildas geheimnisvolle Vergangenheit?

    Spannung/Schreibstil:

    Carmen Mayer versteht es die Leser an der Nase herumzuführen. Gleich mehrere Mordmotive stecken in der Biographie von Hilda. So geht hier um einen veritablen Umweltskandal, Fluchthilfegeschichten aus der DDR und Erbverzichtserklärungen, die eine anderes als die gewünschte Rolle spielen.
    Kaum meint man, endlich den Mörder erkannt zu haben, sieht man sich in einer Sackgasse.
    Der Schreibstil ist schön flüssig. Wer unblutige Krimis liebt, wir hier nicht enttäuscht.

    Fazit:

    Ein spannend aufgebauter Regionalkrimi, ohne viel Blutvergießen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 09.10.2016

    „...Es muss nicht immer viel sein...Hauptsache reichlich...“

    Wir schreiben das Jahr 1958. Hilda Wiegand soll nach dem Tod der Schwester nach dem Willen des Pfarrers ihren Schwager Georg Bechtold heiraten und sich um die vier kleinen Kinder kümmern. Doch sie kennt den Charakter ihres Schwagers genau und verschwindet über Nacht aus dem Ort.
    Dann wechselt das Geschehen ins Jahr 2009. Kommissar Walter Braunagel macht über Silvester Urlaub in Homburg. Bei einer Wanderung am 2. Januar kommen ihm in Hartmannszell Polizeiautos entgegen. Eine alte Frau wurde tot aufgefunden. Es ist Hilda Wiegand.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen und vielschichtigen Krimi geschrieben. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Da ist Hannes, der in Hartmannszell einen Hofladen betreibt. Er ist ein Eigenbrötler, und es braucht Zeit, bis er sich dem Kommissar öffnet.
    Walter Braunnagel nimmt seinen Beruf ernst. Wenn er der Meinung ist, dass ein Fall nicht zu Ende gedacht wurde, setzt er sich auch gegen die Weisung seine Vorgesetzte Annemarie Zeller durch. In seinem Privatleben gibt es gerade die Chance für einen Neuanfang.
    Annemarie Zeller ist der Meinung, das es sich bei dem Todesfall um einen Unfall handelt. Alles andere, was beim Auffinden der Toten auffiel, ist für sie ein schlechter Scherz. Doch Braunagel lässt der Fall nicht los. Die Dorfbewohner hüllen sich in Schweigen oder sprechen über die Mythen der Rauhnacht. Nur Hannes gibt ihm die eine oder andere Information.
    Der Sprachstil des Buches lässt sich gut lesen. Als besonderes Stilmittel nutzt die Autorin die Möglichkeit, die Geschichte in verschiedenen Zeitebenen zu erzählen. Dadurch wird die Vergangenheit von Hilda lebendig. Es ergeben sich neue Motive und Verdächtige. Obiges Zitat, dass Kommissar Robert Schwarz angesichts des ihm im Hotel servierten Frühstücks äußert, zeugt von dessen trockenen Humor. Zwischen ihm und Braunagel herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die auch Gespräche über private Themen mit einschließt.
    Das Cover mit dem alten Haus passt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auf gekonnte Weise wurden die besonderen Mythen der Rauhnächte im Spessart in eine fesselnde Handlung eingebettet. Nicht nur die Schatten der Vergangenheit, auch Geldgier und Überheblichkeit geben der Geschichte ihr besonderes Gepräge.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 16.10.2016

    Rezension vom 06.10.2016 (2)

    Kommissar Braunagel macht Urlaub im Spessart , als es am Silvestertag zu einem Todesfall kommt.Hilda Weigand, eine schrullige alte Dame , die alleine in ihrem heruntergekommenen Elternhaus lebt, wird tot aufgefunden.
    Der Kommissar ist neugierig und unterstützt seine Kollegen bei den Ermittlungen. Nachdem alles auf einen Unfall hindeutet, will seine Vorgesetzte den Fall abschließen.
    Kommissar Braunagel läßt die Sache jedoch nicht los und er ermittelt auf eigene Faust weiter.
    Bei den Dörflern, allen voran der Wirt Hannes, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Nach und nach tauchen immer neue Gründe auf , die alte Dame aus dem Weg zu räumen. Es geht um einen Umweltskandal , Grundstücksspekulationen und anderes.
    Außerdem haben aus Hildas Vergangenheit mehrere Leute eine Rechnung mit ihr offen. Auch im privaten Bereich des Kommissars gibt es einige Probleme, er muss sich zwischen zwei Frauen entscheiden.

    Auch wenn es sich um einen eher etwas gemächlichen Krimi handelt , hat mir das Buch gut gefallen. Neben dem Kriminalfall gab es viel über Land und Leute und die besonderen Eigenheiten des Landlebens zu erfahren. Auch das private und berufliche Umfeld von Kommissar Braunagel wurde behandelt.
    Da das in einem guten Verhältnis zueinander stand , kann ich das Buch empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Langeweile, 06.10.2016

    Kommissar Braunagel macht Urlaub im Spessart , als es am Silvestertag zu einem Todesfall kommt.Hilda Weigand, eine schrullige alte Dame , die alleine in ihrem heruntergekommenen Elternhaus lebt, wird tot aufgefunden.
    Der Kommissar ist neugierig und unterstützt seine Kollegen bei den Ermittlungen. Nachdem alles auf einen Unfall hindeutet, will seine Vorgesetzte den Fall abschließen.
    Kommissar Braunagel läßt die Sache jedoch nicht los und er ermittelt auf eigene Faust weiter.
    Bei den Dörflern, allen voran der Wirt Hannes, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Nach und nach tauchen immer neue Gründe auf , die alte Dame aus dem Weg zu räumen. Es geht um einen Umweltskandal , Grundstücksspekulationen und anderes.
    Außerdem haben aus Hildas Vergangenheit mehrere Leute eine Rechnung mit ihr offen. Auch im privaten Bereich des Kommissars gibt es einige Probleme, er muss sich zwischen zwei Frauen entscheiden.

    Auch wenn es sich um einen eher etwas gemächlichen Krimi handelt , hat mir das Buch gut gefallen. Neben dem Kriminalfall gab es viel über Land und Leute und die besonderen Eigenheiten des Landlebens zu erfahren. Auch das private und berufliche Umfeld von Kommissar Braunagel wurde behandelt.
    Da das in einem guten Verhältnis zueinander stand , kann ich das Buch empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 14.10.2016

    Kommissar Braunagel gönnt sich über Silvester eine Auszeit. Er ist im Spessart in Urlaub und will seine Ex vergessen. Da wird eine alte Frau tot aufgefunden. Offiziell war es ein Unfall. Doch Braunagel glaubt nicht an einen Unfall. Zu seltsam wurde die alte Frau aufgefunden. Und dann sind auch noch gleich die ungeliebten Verwandten von Hilde da, die das Grundstück inspizieren. Doch Braunagels Chefin will, dass er sich endlich um andere Fälle kümmert, da sie auch der Meinung ist, das war nur ein Unfall. Braunagel setzt sich jedoch durch und ermittelt auf eigene Faust weiter. Er wühlt sich durch den Dreck und befördert unglaubliches zu Tage.

    „Rauhnächte“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Carmen Mayer.

    Der Schreibstil ist flott und spannend. Die Kapitel sind recht kurz und lassen sich gut lesen. Zeitweise hüpft die Geschichte weit in die Vergangenheit und man erfährt längst vergessene Begebenheiten. Dies machte die Geschichte rund und verständlich.

    Braunagels Chefin fand ich recht sympathisch. Manch einer wird sie wegen ihrer Art nicht leiden können. Ich fand sie voll in Ordnung. Im Gegenzug fand ich Braunagel gegenüber seiner Chefin recht unpassend. Wer seine Chefin so angeht, braucht sich nicht zu wundern, wenn sie dann stur wird. Das war aber auch die einzige Ecke, die ich an Braunagel nicht leiden konnte.

    Der Krimi an sich hat mir gut gefallen. Lediglich die Sache aus der DDR hat für mich nicht wirklich in die Geschichte gepasst. Mir wäre es lieber gewesen, wenn alles in dem kleinen Örtchen gespielt hätte. Das hätte die Story für mich runder gemacht.

    Es gab auch private Einblicke in das Leben von Kommissar Braunagel. Wenn es zu viel wird, stört mich das an Krimis gewaltig. Hier war es allerdings nur eingeworfen und am Rande behandelt. So hat es mich gar nicht gestört und passte ganz schön in die Geschichte hinein.

    Ein guter Krimi um ihn gemütlich auf dem Sofa mit einer Tasse Kaffee zu genießen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 06.10.2016

    Ein fantastisch guter Heimatkrimi, der im Spessart in einem kleinen Dorf spielt. Kommissar Braunagel verbringt die Tage zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr im Spessart. Seine Lebensgefährtin hat sich von ihm getrennt. Deshalb war er der Meinung, etwas Tapetenwechsel täte ihm gut. Doch seine Urlaubsruhe wird je gestört. Eine alte Frau, die alleine in der Einöde lebte, wird tot aufgefunden, Genickbruch. Sie hatte aber einen Strick um den Hals. Die abergläubischen Dorfbewohner aber meinten, dass es die Perchten waren, die die Frau in den Rauhnächten umgebracht haben. Der Braunagel will sich umhören, stößt aber bei der Dorfbevölkerung nur auf Schweigen, Die alte Frau sei ein Sonderling gewesen, war viel in der Natur und hat sich durch Kräuter und deren Verarbeitung etwas dazuverdient. Hannes, der einen kleinen Kramerladen betreibt, hat ihre Erzeugnisse verkauft. Er ist der einzige gewesen, der mit der alten Hilda Kontakt hatte. Die reichen Berchtolds heißt es, wollten ihr das Grundstück abkaufen. Der alte Berchtold war einst mit ihrer Schwester verheiratet. Nach deren Tod wollte er die Hilda für die Kinder heiraten, die ergriff aber die Flucht und kam erst wieder nach über 20 Jahren wiede zurück. Der Postbote erzählt auch, dass die Hilda in letzter Zeit ein paar Briefe erhalten hätte. Leider kommt auch die Kripo Würzburg mit dem Fall nicht weiter, die Chefin will die Sache als Unfall abschließen. Aber Braunagel gibt nicht auf. Langsam erfährt er Stück für Stück mehr von den Leuten. Hier geht es auch um Umweltskandal, alte DDR Geschichten, Erbverzichtserklärungen. Ein sehr interessant geschriebenes Buch. Die Autorin versteht es gekonnt, den Leser an der Nase herumzuführen. Meint man, den Mörder zu kennen, wird uns wieder eine andere Person ins Bild geschoben, die dann wieder verdächtigt wird und am Schluß ist es jemand ganz anderes. Wer Spannung will aber nicht viel Blut, der ist mit diesem Krmi gut bedient. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen, dann kann man nicht mehr damit aufhören.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 06.10.2016 bei bewertet

    Ein fantastisch guter Heimatkrimi, der im Spessart in einem kleinen Dorf spielt. Kommissar Braunagel verbringt die Tage zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr im Spessart. Seine Lebensgefährtin hat sich von ihm getrennt. Deshalb war er der Meinung, etwas Tapetenwechsel täte ihm gut. Doch seine Urlaubsruhe wird je gestört. Eine alte Frau, die alleine in der Einöde lebte, wird tot aufgefunden, Genickbruch. Sie hatte aber einen Strick um den Hals. Die abergläubischen Dorfbewohner aber meinten, dass es die Perchten waren, die die Frau in den Rauhnächten umgebracht haben. Der Braunagel will sich umhören, stößt aber bei der Dorfbevölkerung nur auf Schweigen, Die alte Frau sei ein Sonderling gewesen, war viel in der Natur und hat sich durch Kräuter und deren Verarbeitung etwas dazuverdient. Hannes, der einen kleinen Kramerladen betreibt, hat ihre Erzeugnisse verkauft. Er ist der einzige gewesen, der mit der alten Hilda Kontakt hatte. Die reichen Berchtolds heißt es, wollten ihr das Grundstück abkaufen. Der alte Berchtold war einst mit ihrer Schwester verheiratet. Nach deren Tod wollte er die Hilda für die Kinder heiraten, die ergriff aber die Flucht und kam erst wieder nach über 20 Jahren wiede zurück. Der Postbote erzählt auch, dass die Hilda in letzter Zeit ein paar Briefe erhalten hätte. Leider kommt auch die Kripo Würzburg mit dem Fall nicht weiter, die Chefin will die Sache als Unfall abschließen. Aber Braunagel gibt nicht auf. Langsam erfährt er Stück für Stück mehr von den Leuten. Hier geht es auch um Umweltskandal, alte DDR Geschichten, Erbverzichtserklärungen. Ein sehr interessant geschriebenes Buch. Die Autorin versteht es gekonnt, den Leser an der Nase herumzuführen. Meint man, den Mörder zu kennen, wird uns wieder eine andere Person ins Bild geschoben, die dann wieder verdächtigt wird und am Schluß ist es jemand ganz anderes. Wer Spannung will aber nicht viel Blut, der ist mit diesem Krmi gut bedient. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen, dann kann man nicht mehr damit aufhören.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein