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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 08.08.2017

    Zum Schwindelig-Lesen

    Manchmal braucht man sie im Leben: Bücher, die man nicht mehr weglegen kann, die einen Seite um Seite verschleppen in ihre eigene Welt, in eine Welt ungebrochener Kraft und Spannung, egal ob glaubwürdig oder nicht. Runaway ist solch ein machtvolles Buch, das uns in einen Spannungsstrudel reißt, bis wir uns schwindelig lesen und dabei nicht mehr zu Atem kommen.
    Frederick Hagel entdeckt, dass seine Frau unsaubere Finanzgeschäfte tätigt und möchte sie um ihretwillen darin stoppen. Sie bringt ihn, um ihn mundtot zu machen, in die geschlossene forensische Psychiatrie. Nach 18 langen Jahren gelingt Frederick der Ausbruch und sein Rachefeldzug beginnt…
    Der intensive Schreibstil, die eindringlichen Schilderungen und die relativ kurzen Kapitel haben Suchtpotential und machen das Lesen zu einem wahren Vergnügen. Allein schon die Darstellung der unendlich langen Jahre in der Psychiatrie wirken so bedrückend echt und intensiv, als habe der Autor dieses Elend am eigenen Leib erfahren. Die rasante Flucht mit dem einzigen Ziel, Rache zu üben, ließ mich beim Lesen kaum mehr zu Atem kommen. Denn durch die immer wieder neuen überraschenden Wendungen hatte ich das Gefühl, einem hakenschlagenden Hasen nachzujagen. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich wüsste, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, geschah wieder etwas völlig Unvorhergesehenes, und das bis zum furiosen Ende!
    Fazit: Atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, grandios geschrieben!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 08.09.2017

    Frederick Hagel, Mitte 30, ist ein ehrbarer Lehrer an der Amherst Regional Highschool. Linda Hagel seine Frau arbeitet mit Kyle bei der Modern Bank und lässt sich in zwielichtigen Geschäfte verwickeln. Frederick will ihr helfen und sucht Unterstützung bei ihrem Bruder John, doch auch der warnt ihn davor sich einzumischen. Doch sein Gerechtigkeitssinn überwiegt.
    Dann setzten Intrigen und Verrat ihn unter Druck und eine zeitlang ausser Gefecht. Als er nach Jahren in der Psychatrie ihr Ebenbild im TV sieht erwacht er aus seiner Lethargie und ein verzweifeltes Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
    Der Debüt-Roman hat Wiederholungen und ein paar Längen ist aber insgesamt spannend und fast schon satirisch aktuell.
    Runaway ist mitreißend spannend und die Kraft der unterschwelligen Be-Drohungen ist der Hammer.
    Der Plot, Schreibstil und Logik sind noch ausbaufähig aber ich hab schon schlechteres von renomierten Autoren gelesen.
    Plot und Stil erinnern mich an John Katzenbach.

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  • 5 Sterne

    Marion2505, 08.08.2017

    Inhalt:

    Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren wegen Mordes an seiner Frau in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Unzählige Medikamente haben ihn zu einem gefügigen Menschen gemacht, der nur noch vor sich hinvegetiert. Doch als er eines Abends während einer Übertragung eines College-Baseballspiels eine unglaubliche Entdeckung macht, beginnt er noch einmal - getrieben von Rache - zu kämpfen.

    Meine Meinung:

    Das Cover passt sehr gut zum Buch. Es wirkt auf mich sehr düster und beängstigend. Ganz genauso habe ich mich auch während des Lesens dieses unglaublich spannenden Buches oft gefühlt.

    Eigentlich dachte ich, dass das Buch mitten in Fredericks Aufenthalt in der Psychiatrie seinen Anfang nimmt, doch dem war nicht so. Zu Beginn des Buches lernen wir Frederick Hagel kennen, der ein unscheinbares Leben als Lehrer führt. Doch nicht so seine Frau Linda Hagel. Sie ist Bankerin und mit ihrem Kollegen Kyle in dubiose Geldgeschäfte verwickelt. Frederick will, dass sie damit aufhört und setzt alle Hebel in Bewegung, um sie davon zu überzeugen.

    Zu Beginn des Buches erschien mir Frederick etwas anstrengend, denn seine Herangehensweise, um seine Frau davon zu überzeugen, sich aus den krummen Machenschaften herauszuziehen, waren mir etwas zu heftig. Gut, seine Herangehensweise hat ihn ja dann auch in die Psychiatrie befördert ... Allerdings habe ich dank des unglaublich tollen Schreibstils sehr schnell eine enge Bindung zu Frederick aufbauen können. Seine Wesensveränderung während seines Psychiatrie-Aufenthaltes konnte ich unglaublich gut nachvollziehen. Mit Schrecken habe ich miterlebt, wie mit Frederick umgegangen wurde und wie ihn die Medikamente, die ihm dort verabreicht wurden, zu einem kleinen Häuflein Mensch zusammenschrumpfen ließen.

    Aber auch seine Zeit nach der Psychiatrie, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, war mehr als spannend. Er hat mich immer wieder mit Plänen und Ideen überrascht, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Nicht jeder Plan hat funktioniert, aber schon allein die Idee hat mich immer begeistern können.

    Oft war ich mir im ersten Moment gar nicht sicher, ob ihm oder seinem Widersacher gerade etwas Furchtbares zugestoßen ist, denn die Erzählperspektive wechselte oft unvorhersehbar. Diese Art des Schreibstils fand ich sehr besonders und absolut faszinierend. Genau wie das Ende des Buches mehr als überraschend für mich kam, das Buch aber zu einem perfekten Ganzen zusammen gefügt hat.

    Allerdings konnte mich nicht nur Frederick begeistern. Auch die Art und Weise wie z.B. Linda Hagel dargestellt wurde, war unglaublich gut. Sie habe ich von Anfang an abgrundtief gehasst. Ich mag es sehr, wenn ein Buch solche Empfindungen wecken kann. Oft war ich völlig atemlos und habe nicht schnell genug weiterlesen können, um zu erfahren, was denn nun wieder passieren wird.

    Mein Fazit:

    Ein absolut spannendes Leseereignis, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Es gab immer wieder neue Wendungen und wurde einfach nie langweilig. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 11.08.2017

    Abgewandelte Beschreibung:
    Wegen des Mordes an seiner Frau sitzt Frederick Hagel seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Gefügig gemacht durch unzählige Medikamente. Ohne Aussicht auf Entlassung. Eine Entdeckung während der Übertragung eines Spiels sorgt für den Beginn einer Jagd...

    Meine Meinung:
    Wow, was für ein Buch. Der Autor zieht einen durch die Geschwindigkeit und den Schreibstil förmlich in die Geschichte hinein und man fiebert mit dem Hauptcharakter der Geschichte. Es ist sehr gut lesbar und gehört für mich eindeutig zu den Psychothrillern auch wenn es nicht sehr viel klassische Gewaltszenen enthält. Die Handlung ist eher leise, enthält aber ganz viel Taktik und Psychologie.
    Man fühlt mit dem Hauptcharakter der Geschichte, dem wirklich unfassbares zugestoßen ist und sich irgendwann (warum verrate ich nicht) entscheidet sich zu wehren und die Schuldigen zu bestrafen.
    Die Erlebnisse von Frederick wurden so gut beschrieben, dass man sein Grauen förmlich spüren konnte. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut dargestellt, auch wenn sie nicht sympathisch waren. Das müssen sie aber auch nicht sein.
    Für mich baute sich der Spannungsbogen kontinuierlich auf und die Geschichte endet so leise und grausam wie sie begonnen hat. Das hat für mich gut gepasst.
    Ob alles realistisch ist, was in dem Buch beschrieben wurde, kann ich nicht beurteilen. Aber das möchte ich auch nicht, denn von einem Buch erwarte ich das nicht zwingend. Ein Thriller soll spannend sein und einen fesseln und das Beschriebene muss denkbar sein, das war in diesem Buch für mich alles.
    Noch dazu wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen, sondern unbedingt weiterlesen. Und das macht für mich ein gutes Buch aus.
    Daher volle Punktzahl und Leseempfehlung von mir

    Fazit:
    Super spannende und beängstigende Geschichte

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  • 5 Sterne

    susanne, 13.08.2017 bei bewertet

    Wer suchet, der findet.

    Um es gleich vorwegzunehmen, „Runaway“ von David Sedlaczek ist echt der Hammer! Schon die Leseprobe ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierten Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
    Hier und jetzt: Eine Frau übergibt einem Mann einen Brief. Der Sinn erschließt sich einem jedoch erst ganz zum Schluss.
    Die eigentliche Geschichte startet in der Vergangenheit. In Amherst, Massachusetts, im Jahr 1988. Fredericks Frau Linda arbeitet für eine Bank. Sie und ihr Kollege Kyle sind in illegale Geschäfte verwickelt. Frederick möchte, dass Linda damit aufhört, doch sie tut es nicht.
    Eines Tages ist Linda tot und Frederick wird in die Psychiatrie eingewiesen. Ein Leben in der Hölle, mit Psychopharmaka ruhig gestellt. Nach 18 Jahren gelingt ihm die Flucht. Was folgt, ist eine atemlose Jagd, die alles in den Schatten stellt, was man aus Roadmovies kennt.
    Ohne Geld und Papiere. Im Auto und in schäbigen Hotels. Der Leser hat Verständnis für Frederick, der moralisch mehr als fragwürdige Dinge tut. Und so fiebert man mit ihm mit, ob es ihm gelingt, Rache zu nehmen. Fredericks Jagd nimmt zusehends manische Züge an.
    Erst am Ende schließt sich dann der Kreis und der Leser erkennt die Zusammenhänge. Story und Stil haben mir gefallen. Was für eine kraftvolle Sprache. Kurze Kapitel sorgen für Dynamik. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt, noch dazu von einem deutschen Autor. Ich habe diesen packenden Thriller in einem Rutsch verschlungen. Beim Lesen entstehen Bilder im Kopf, was selten bei mir der Fall ist.

    Fazit: Ganz, ganz großes Kino. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 25.08.2017

    Inhalt und meine Meinung:
    Frederick Hagel ist ein verheirateter Lehrer. Seine Frau Linda arbeitet bei einer Bank und ist gemeinsam mit einem Kollegen in illegale Geschäfte verwickelt. Frederick möchte, dass seine Frau diesem Treiben ein Ende bereitet. Doch dann wird Linda ermordet aufgefunden. Mittlerweile sitzt er nun seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Er wurde damals wegen Mordes an seiner Frau angeklagt. Ohne jegliche Aussicht auf eine frühzeitige Entlassung und mit Medikamenten ruhig gestellt verbringt er dort Tag um Tag. Eines Abends schaut er im Aufenthaltsraum die Übertragung eines eigentlich belanglosen College-Baseballspiels. Als er eine Großbildaufnahme des Publikums sieht muss er zweimal hinsehen. Dieser Augenblick ist für Frederick der Zeitpunkt sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen, ein rasantes Katz- und Mausspiel beginnt. David Sedlaczek schafft es mühelos den Spannungsbogen der Handlung auf konstant hohem Niveau zu halten, es blieb mir beim Lesen kaum Zeit zum Verschnaufen. Anfangs schwächelt die Geschichte leider ein bisschen, aber dies ändert sich spätestens nach dem ersten Viertel. Der Thriller ist geschickt konstruiert und bis auf einige wenige Unklarheiten für mich gut nachvollziehbar. Auch die Gestaltung des Buchumschlages ist passend zum Inhalt und fügt sich positiv in mein Gesamtbild ein. Ein gelungener Debütroman von David Sedlaczek, weiter so.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 25.08.2017 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Frederick Hagel ist ein verheirateter Lehrer. Seine Frau Linda arbeitet bei einer Bank und ist gemeinsam mit einem Kollegen in illegale Geschäfte verwickelt. Frederick möchte, dass seine Frau diesem Treiben ein Ende bereitet. Doch dann wird Linda ermordet aufgefunden. Mittlerweile sitzt er nun seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Er wurde damals wegen Mordes an seiner Frau angeklagt. Ohne jegliche Aussicht auf eine frühzeitige Entlassung und mit Medikamenten ruhig gestellt verbringt er dort Tag um Tag. Eines Abends schaut er im Aufenthaltsraum die Übertragung eines eigentlich belanglosen College-Baseballspiels. Als er eine Großbildaufnahme des Publikums sieht muss er zweimal hinsehen. Dieser Augenblick ist für Frederick der Zeitpunkt sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen, ein rasantes Katz- und Mausspiel beginnt. David Sedlaczek schafft es mühelos den Spannungsbogen der Handlung auf konstant hohem Niveau zu halten, es blieb mir beim Lesen kaum Zeit zum Verschnaufen. Anfangs schwächelt die Geschichte leider ein bisschen, aber dies ändert sich spätestens nach dem ersten Viertel. Der Thriller ist geschickt konstruiert und bis auf einige wenige Unklarheiten für mich gut nachvollziehbar. Auch die Gestaltung des Buchumschlages ist passend zum Inhalt und fügt sich positiv in mein Gesamtbild ein. Ein gelungener Debütroman von David Sedlaczek, weiter so.

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  • 5 Sterne

    Magische Farbwelt, 14.08.2017

    Thriller liebe ich ja. Und Psychothriller umso mehr. Und ja der Thriller „Runaway“ von David Sedlaczek hat es wahrlich in sich. Der Protagonist Frederick wird zu Unrecht in eine geschlossene, psychiatrische Anstalt eingewiesen ohne Aussicht auf eine Entlassung. Angeblich soll er seine Frau umgebracht haben. Als es Frederick gelingt, aus der Psychiatrie zu fliehen, beginnt ein Wettlauf: Mit der Zeit, mit den Mitmenschen, und mit meinen Gedanken. Denn immer wieder war ich beim Lesen hin und her gerissen, wer denn nun verrückt ist und wer der Kriminelle. Hier und da hat der Thriller leider ein paar Längen, gerade wenn es um Detailbeschreibungen geht, die wirklich nur nebensächlich sind. Die Flucht von Frederick Hagel ist spektakulär mit Gänsehautcharakter. Besonders zermürbend fand ich übrigens die Zeit während des Psychiatrieaufenthaltes. Die Geschehnisse dort habe ich bildlich klar und deutlich vor Augen gehabt – und natürlich schaudert es dem Leser dabei, weil man dies niemandem wünscht. An manchen Stellen fehlt mir die Logik für bestimmte Ereignisse. So frage ich mich, wie Frederick mit einer Anstellung im Imbiss soviel Geld verdienen konnte, dass er fast durch ganz Amerika reist bzw. flieht. Schließlich war er nicht lang dort. Ich will dennoch anmerken, dass „Runaway“ das schriftstellerische Debüt von David Sedlaczek ist. Und ich ziehe meinen Hut für die Extraportion Gänsehautfaktor.

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  • 5 Sterne

    Magische Farbwelt, 04.08.2017

    Thriller liebe ich ja. Und Psychothriller umso mehr. Und ja der Thriller „Runaway“ von David Sedlaczek hat es wahrlich in sich. Der Protagonist Frederick wird zu Unrecht in eine geschlossene, psychiatrische Anstalt eingewiesen ohne Aussicht auf eine Entlassung. Angeblich soll er seine Frau umgebracht haben. Als es Frederick gelingt, aus der Psychiatrie zu fliehen, beginnt ein Wettlauf: Mit der Zeit, mit den Mitmenschen, und mit meinen Gedanken. Denn immer wieder war ich beim Lesen hin und her gerissen, wer denn nun verrückt ist und wer der Kriminelle. Hier und da hat der Thriller leider ein paar Längen, gerade wenn es um Detailbeschreibungen geht, die wirklich nur nebensächlich sind. Die Flucht von Frederick Hagel ist spektakulär mit Gänsehautcharakter. Besonders zermürbend fand ich übrigens die Zeit während des Psychiatrieaufenthaltes. Die Geschehnisse dort habe ich bildlich klar und deutlich vor Augen gehabt – und natürlich schaudert es dem Leser dabei, weil man dies niemandem wünscht. An manchen Stellen fehlt mir die Logik für bestimmte Ereignisse. So frage ich mich, wie Frederick mit einer Anstellung im Imbiss soviel Geld verdienen konnte, dass er fast durch ganz Amerika reist bzw. flieht. Schließlich war er nicht lang dort. Ich will dennoch anmerken, dass „Runaway“ das schriftstellerische Debüt von David Sedlaczek ist. Und ich ziehe meinen Hut für die Extraportion Gänsehautfaktor.

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  • 4 Sterne

    Igela, 19.08.2017 bei bewertet

    Der Lehrer Frederick Hagel wird beschuldigt seine Frau Linda getötet zu haben. Als Mitarbeiterin der Chase Modern Bank hat Hagel sie der Steuerhinterziehung beschuldigt, es kam zum Streit und kurz darauf ist Linda tot. Hagel wird in die psychiatrische Klinik in Massachusetts eingewiesen, in der gefährliche Verbrecher einsitzen. Eines Tages sieht er in einem Baseball Spiel im TV ,ein ihm bekanntes Gesicht und er beschließt sich zu rächen…zu rächen für 18 Jahre ,die er hinter Gittern verbringen musste.

    Das erste Kapitel ist mit grossen Rätseln versehen , in dem Vieles vage angedeutet wird und Lust auf mehr macht. Zwar kann man in dem Moment die Verbindung zwischen der Hauptperson Hagel und den erwähnten Personen noch nicht sehen,doch das Interesse war bei mir definitiv geweckt.Dann springt der Autor zurück ins 1988 und es entwickelt sich eine rasante, berührende und auch beunruhigende Geschichte. Lange verweilt der Autor beim Leben Hagels in der geschlossenen Psychiatrie, das sehr anschaulich und bedrohlich beschrieben wurde. Zwischen den Zeilen bekommt man doch eine gewisse Aggression seitens der Wärter mit, obwohl brutale Szenen in dieser Richtung fehlen.Ein paar Handlungssprünge und Szenen, die nicht relevant für die Geschichte sind, haben mich hier leicht gestört. Wie zum Beispiel Seite 73, als die Versorgung von Patienten im Stromausfall mit einem Stromaggreat beschrieben wird. Doch diese Information verläuft im Sande, da direkt im Satz danach das Schnee schaufeln der Häftlinge thematisiert wird. Da frage ich mich , was wollte der Autor denn genau damit sagen?Warum muss ich als Leser wissen, was im Notfall geschieht, wenn dieser Notfall nicht eintrifft in der Geschichte?Solche Beispiele kamen einige vor in der Story.

    Mit dem Schreibstil hatte ich ehrlich gesagt meine Probleme. Die Sätze sind sehr einfach gehalten,wirken abgehakt und brüchig.Immer wieder gibt es in meinen Augen Logiklöcher. Zum Beispiel lässt Hagel bei einem Besuch in der Klinikwerkstatt einen Schraubenzieher mitgehen , die Werkzeuge werden stets akribisch durch gezählt. So nehme ich an ,dass das Fehlen bemerkt wurde….doch niemand kommt auf die Idee bei ihm nach dem fehlenden Schraubenzieher zu suchen?Das ist doch in einer Anstalt für Schwerverbrecher höchst unwahrscheinlich!

    ACHTUNG: SPOILER:

    Oder die Sache mit der Flucht: Hagel wurde während 18 Jahren mit einer Stunde Freigang pro Tag (mit gefesselten Füssen)und mit Medikamenten ruhig gestellt. Trotzdem kann er bei der Flucht tagelang rennend durch die Wälder entkommen ? Eher unwahrscheinlich, dass ein sportlich inaktiver Mensch mit Massen Medikamenten im Blut dies schafft.

    Gestaunt habe ich auch, dass ein 18 Jahre lang weg gesperrter Mensch, der über keinerlei finanzielle Mittel verfügt, sich auf der Flucht doch von Computer über Drucker bis zu Kleidung, Motels und falschen Bärten allerlei kaufen kann.

    Wenn man über gewisse unlogische Handlungen hinweg sieht, kommt man in den Genuss von einem rasanten Spannungsroman,der nicht unbedingt das Wörtchen "Thriller" auf dem Cover tragen sollte. Denn dafür hätten genau die besagten , nur angedeuteten Szenen in der Psychiatrie beschrieben sein müssen.

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  • 4 Sterne

    Igela, 04.08.2017

    Der Lehrer Frederick Hagel wird beschuldigt seine Frau Linda getötet zu haben. Als Mitarbeiterin der Chase Modern Bank hat Hagel sie der Steuerhinterziehung beschuldigt, es kam zum Streit und kurz darauf ist Linda tot. Hagel wird in die psychiatrische Klinik in Massachusetts eingewiesen, in der gefährliche Verbrecher einsitzen. Eines Tages sieht er in einem Baseball Spiel im TV ,ein ihm bekanntes Gesicht und er beschließt sich zu rächen…zu rächen für 18 Jahre ,die er hinter Gittern verbringen musste.

    Das erste Kapitel ist mit grossen Rätseln versehen , in dem Vieles vage angedeutet wird und Lust auf mehr macht. Zwar kann man in dem Moment die Verbindung zwischen der Hauptperson Hagel und den erwähnten Personen noch nicht sehen,doch das Interesse war bei mir definitiv geweckt.Dann springt der Autor zurück ins 1988 und es entwickelt sich eine rasante, berührende und auch beunruhigende Geschichte. Lange verweilt der Autor beim Leben Hagels in der geschlossenen Psychiatrie, das sehr anschaulich und bedrohlich beschrieben wurde. Zwischen den Zeilen bekommt man doch eine gewisse Aggression seitens der Wärter mit, obwohl brutale Szenen in dieser Richtung fehlen.Ein paar Handlungssprünge und Szenen, die nicht relevant für die Geschichte sind, haben mich hier leicht gestört. Wie zum Beispiel Seite 73, als die Versorgung von Patienten im Stromausfall mit einem Stromaggreat beschrieben wird. Doch diese Information verläuft im Sande, da direkt im Satz danach das Schnee schaufeln der Häftlinge thematisiert wird. Da frage ich mich , was wollte der Autor denn genau damit sagen?Warum muss ich als Leser wissen, was im Notfall geschieht, wenn dieser Notfall nicht eintrifft in der Geschichte?Solche Beispiele kamen einige vor in der Story.

    Mit dem Schreibstil hatte ich ehrlich gesagt meine Probleme. Die Sätze sind sehr einfach gehalten,wirken abgehakt und brüchig.Immer wieder gibt es in meinen Augen Logiklöcher. Zum Beispiel lässt Hagel bei einem Besuch in der Klinikwerkstatt einen Schraubenzieher mitgehen , die Werkzeuge werden stets akribisch durch gezählt. So nehme ich an ,dass das Fehlen bemerkt wurde….doch niemand kommt auf die Idee bei ihm nach dem fehlenden Schraubenzieher zu suchen?Das ist doch in einer Anstalt für Schwerverbrecher höchst unwahrscheinlich!

    ACHTUNG: SPOILER:

    Oder die Sache mit der Flucht: Hagel wurde während 18 Jahren mit einer Stunde Freigang pro Tag (mit gefesselten Füssen)und mit Medikamenten ruhig gestellt. Trotzdem kann er bei der Flucht tagelang rennend durch die Wälder entkommen ? Eher unwahrscheinlich, dass ein sportlich inaktiver Mensch mit Massen Medikamenten im Blut dies schafft.

    Gestaunt habe ich auch, dass ein 18 Jahre lang weg gesperrter Mensch, der über keinerlei finanzielle Mittel verfügt, sich auf der Flucht doch von Computer über Drucker bis zu Kleidung, Motels und falschen Bärten allerlei kaufen kann.

    Wenn man über gewisse unlogische Handlungen hinweg sieht, kommt man in den Genuss von einem rasanten Spannungsroman,der nicht unbedingt das Wörtchen "Thriller" auf dem Cover tragen sollte. Denn dafür hätten genau die besagten , nur angedeuteten Szenen in der Psychiatrie beschrieben sein müssen.

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  • 4 Sterne

    ruf der bücher, 04.08.2017

    Von ruf der bücher
    Klappentext:
    Wegen des Mordes an seiner Frau sitzt Frederick Hagel seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Gefügig gemacht durch unzählige Medikamente. Ohne Aussicht auf Entlassung. Eines Abends läuft im Aufenthaltsraum die Übertragung eines belanglosen College-Baseballspiels. Eine Großbildaufnahme zeigt das Publikum. Er will nicht glauben, was er gerade dort oben auf dem kleinen Fernseher gesehen hat.
    Ein verzweifeltes Katz-und-Maus-Spiel beginnt …

    In diesem Thriller begleiten wir den Protagonisten Frederick, der aus einer Psychiatrie zu fliehen versucht und Rache nehmen möchte. Ohne hier zu viel vorweg nehmen zu wollen, muss ich sagen, dass die Flucht sehr gut beschrieben wird und realistisch wirkt. Der Leser hat das Gefühl bei der Flucht selber mit dabei zu sein, da die Umgebung gut beschrieben wird. Durch gute Recherche des Autors weiß man in jedem Staat, in welcher Straße sich Frederick befindet, wie viele Einwohner der Ort hat und wie die Natur aussieht. Auch an Spannung hat es hier nicht gemangelt: Immer wieder wurden Frederick, während seiner Flucht, Steine in den Weg gelegt und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich hatte das Gefühl, dass der Autor ein wenig mit der Länge der Sätze spielt. Dadurch, dass brenzlige Situationen meistens parataktisch aufgebaut sind, wird die Spannung nochmals verstärkt. Durch den auktorialen Erzählstil hat der Leser auch Einblicke in das Leben von Linda und Kyle, was mir sehr gut gefallen hat. Insgesamt konnte ich das Buch also sehr schnell und flüssig durchlesen.

    Die Beschreibung der Charaktere finde ich ebenfalls sehr gelungen. Man erfährt im Laufe des Buches immer mehr über die Personen, sodass ich am Ende eine genaue Vorstellung davon hatte, wie die Charaktere aussehen und wie sie ticken. Frederick war mir direkt sympathisch, da er ein sehr ehrlicher Mensch ist, dem die Gerechtigkeit am Herzen liegt und der seiner Frau helfen wollte. Dabei ist ihm das Schlimmste zugestoßen, was hätte passieren können und ich bewundere seinen Mut und seinen Überlebenswillen. Er lernt schnell dazu und weiß, dass er vorsichtig sein muss. Seinen Plan, den man als Leser nur stückchenweise offenbart kriegt, finde ich realistisch und zugleich genial. Was nun genau auf der nächsten Seite passiert, wusste man nie..

    Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen. Alle wichtigen Fragen wurden geklärt und es bleibt bis zu letzten Seite spannend. Es hat mich so sehr überrascht, dass ich die letzten zwei Seiten dreimal gelesen haben und ich hoffe doch, dass der Plan letztendlich auch so funktioniert wie gedacht..

    Insgesamt ein toller Thriller und es hat mir Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich vergebe gute 4 Sterne sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 26.08.2017

    Fesselndes Debüt

    Bei diesem Debüt-Thriller von David Sedlaczek stockte mir phasenweise fast der Atem. Aber um was geht es überhaupt? Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie, weil er seine Frau ermordet haben soll. ER hat keine Aussicht auf Entlassung, doch dann gelingt ihm die Flucht. Dazu angetrieben hat ihn die Übertragung eines Baseballspiels, denn was er da sieht, kann er zunächst nicht glauben. Doch dann beginnt ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel.

    Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch. Der Schreibstil hat mich von Anfang an überzeugt und auch der Spannungsbogen war für meinen Geschmack genau richtig. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hatte es sehr schnell gelesen.

    Für mich ein sehr gelungenes Thriller Debüt und ich hoffe bald mehr von dem Autor lesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 03.08.2017

    Meinung: 
    dieser Thriller ist ein Paradebeispiel dafür, was im Genre des Spannungsromans alles möglich ist. Der Autor hat einen klasse Stil, der sich durch sprachgewaltige und präzise Charakterisierungen auszeichnet.
    Mich konnte dieser Thriller von der ersten bis zur allerletzten Seite von sich überzeugen und mich fesseln. 
    Der Plot ist spannend, beinahe schon nervenaufreibend ausgearbeitet und aufgebaut, auf keiner Seite des Buches Kammer Spannungsbogen zum stocken, ganz im Gegenteil, der Spannungsverlauf war stetig und ansteigend 
    Ein wahres Katz und Maus Spiel, welches mich restlos überzeugen konnte. 

    Fazit: 
    Für alle Leser von gut aufgebauten Thriller, der neben spannender Handlung auch noch einen klasse Stil zu bieten hat 
    Ein nervenaufreibender Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann

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  • 4 Sterne

    Simone L., 05.08.2017

    Dem Autor ist ein sehr spannendes Debüt gelungen. Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch zügig lesen, was aber auch der interessanten Handlung geschuldet ist. Das Geschehen spielt sich mehr auf psychologischer Ebene ab, als dass es zu blutrünstigen Taten käme. Mir hat der Protagonist Frederick sehr gut gefallen. Der Autor fängt zu Anfang des Buches sehr gut seine Gefühle und Eindrücke auf. Man spürt förmlich seine Fassungslosigkeit und das Entsetzen über die Geschehnisse. Das Buch entwickelt sich zu einem Roadtrip durch Amerika, bei dem der Protagonist immer mehr in die Enge getrieben wird. Kritisieren muss ich allerdings den Anfang, denn der war sehr verwirrend. In den ersten Kapiteln war sehr schwierig zu erkennen, in welcher Zeit man sich befindet. Mitten in einem Kapitel ging es ein Absatz drunter um was ganz anderes. Vor allem in der Psychatrie bin ich gar nicht mehr zeitlich mitgekommen, denn plötzlich waren 18 Jahre rum. Außerdem waren anfangs einige Wiederholungen drin, die mich störten, z.B. wurde mehrmals kurz hintereinander beschrieben, wie die „Insassen“ der Psychatrie mit Medikamenten vollgepumpt werden. Das zu erklären hätte auch einmal gereicht, denn der Leser weiß in der Regel ja, was er gerade erst gelesen hat und da wundert man sich dann, warum jetzt auf einmal das gleiche nochmal beschrieben wird. Nach dem Ausbruch aus der Psychatrie nimmt das Buch deutlich an Fahrt auf und ich fand den Schreibstil dann auch etwas besser, als zu Anfang. Obwohl die Geschichte wirklich sehr spannend war und ich sie toll fand, sind einige unrealistische Handlungsweisen eingebaut, die den Thriller nicht mehr so glaubwürdig machen. Wie kann ein jahrelang mit Medikamenten zugedröhnter Patient zu solchen Plänen fähig sein, die einen Ausbruch ermöglichen? Wie kann ein Entflohener ohne Geld und Papiere so schnell Fuß fassen und durch einen kleinen, kurzen Aushilfsjob so viel Geld haben für Motels, Benzin, Mietwagen um quer durch die USA fahren? Ich weiß ja nicht, wie einfach es ist, in den USA Ausweise zu fälschen, aber das erschien mir doch zu einfach und es ging immer alles zu glatt. Trotz der Kritikpunkte finde es für ein Erstlingswerk wirklich sehr gelungen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und es erschließt sich der Sinn des Buchanfangs. Mich hat das Buch sehr gefesselt und ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, deshalb bekommt es von mir auch eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Simone G., 05.09.2017

    Frederick Hagel, 35 Jahre, Lehrer. Seine Frau Linda Hagel, Bänkerin. Beide führen ein gutes Leben, bis Frederick dahinter kommt, das Linda Geld von Anlegern unterschlägt. Er versucht der Sache auf den Grund zu gehen und forscht in Linda's Bekannten und Freundeskreis. Aber das Ende vom Lied: er landet in der Psychatrischen Anstalt und wird dort 18 Jahre lang mit Medikamenten vollgestopft. Bis er eines Tages im Fernsehen ein Baseballspiel sieht und eine Entdeckung macht, die seinen weiteren Weg bestimmt.Es beginnte ein Wettlauf um Leben und Tod ...

    Ein wirklich spannender Thriller, indem es um Unterschlagung, Lügen, Intriegen und Hass geht. Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte nimmt einem von Anfang an in Bann. Ich habe nur 2 Tage gebraucht und kann daher einfach tolle und spannende 5 Sterne vergeben

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  • 4 Sterne

    Xanaka, 04.09.2017 bei bewertet

    Frederick Hagel ist Mitte dreißig und Lehrer für englische Literatur. Auf mich wirkt er als Mensch, als hätte er nicht nur an diesem Job, sondern am Leben überhaupt so richtig keine Freude und vor allem keine Lust darauf. Er möchte keinen näheren Kontakt zu den Kollegen haben und lässt sich auch nicht auf diese ein. Man möchte meinen, dass er nicht einmal verheiratet wäre, aber er hat eine Frau. Diese ist eine erfolgreiche Investmentbankerin. Eigentlich könnte alles gut sein. Er hat einen guten und sicheren Job, sie ist erfolgreich und wird sicher sehr viel Geld verdienen. Doch er ist mit der Situation unzufrieden.

    Warum? Er hat die Vermutung, dass sie Gelder im großen Stil veruntreut, um noch mehr Geld zusammen zu raffen. Sein Plan alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, damit alles wieder wie vorher ist, scheint schiefzugehen. Keiner, weder der Vorgesetzte von Linda, noch ihr Bruder und sie schon gar nicht, gehen auf seine Vorwürfe ein. Im Gegenteil man droht ihm sogar, er soll sich heraushalten.

    Und dann ist Linda tot. Für alle ist klar, nur Frederick kann es gewesen sein. Er wird des Mordes angeklagt und lebenslänglich in die geschlossene Psychiatrie verwahrt.

    Der Autor zeigt recht anschaulich das unmenschliche Leben in der Psychiatrie. Unter welchen Bedingungen Frederick hier lebt und wie er im Laufe der Jahre unter der Wirkung der Medikamente immer mehr abstumpft. Und doch ist da so ein kleiner Wille zu Überleben, der ihn am Leben erhält.

    Obwohl das Buch phasenweise sehr langatmig erscheint, lässt es mir als Leser doch keine Ruhe. So angetrieben, will ich doch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Auch die Flucht von Frederick, durch scheinbar alle Bundesstaaten der USA scheint mitunter wirklich unglaubwürdig. Obwohl es mitunter fragwürdig ist, wie diese Flucht, die sich über einen langen Zeitraum hinzieht, finanziert wird, ist es spannend.

    Gestört haben mich am Ebook die schlecht unterteilten Abschnitte. Es war mitunter beim Lesen schwierig sich plötzlich in einer völlig neuen Situation wieder zu finden, bzw. mitunter auch an völlig anderen Orten wiederzufinden.,

    Und trotzdem das Beste kam zum Schluss. Dem Autor gelingt ein Ende, mit dem ich so nie gerechnet hätte. Er lässt mich zufrieden mit dem Ausgang zurück und ich kann so auf jeden Fall doch noch verdiente vier Lesesterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    Xanaka, 04.09.2017

    Frederick Hagel ist Mitte dreißig und Lehrer für englische Literatur. Auf mich wirkt er als Mensch, als hätte er nicht nur an diesem Job, sondern am Leben überhaupt so richtig keine Freude und vor allem keine Lust darauf. Er möchte keinen näheren Kontakt zu den Kollegen haben und lässt sich auch nicht auf diese ein. Man möchte meinen, dass er nicht einmal verheiratet wäre, aber er hat eine Frau. Diese ist eine erfolgreiche Investmentbankerin. Eigentlich könnte alles gut sein. Er hat einen guten und sicheren Job, sie ist erfolgreich und wird sicher sehr viel Geld verdienen. Doch er ist mit der Situation unzufrieden.

    Warum? Er hat die Vermutung, dass sie Gelder im großen Stil veruntreut, um noch mehr Geld zusammen zu raffen. Sein Plan alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, damit alles wieder wie vorher ist, scheint schiefzugehen. Keiner, weder der Vorgesetzte von Linda, noch ihr Bruder und sie schon gar nicht, gehen auf seine Vorwürfe ein. Im Gegenteil man droht ihm sogar, er soll sich heraushalten.

    Und dann ist Linda tot. Für alle ist klar, nur Frederick kann es gewesen sein. Er wird des Mordes angeklagt und lebenslänglich in die geschlossene Psychiatrie verwahrt.

    Der Autor zeigt recht anschaulich das unmenschliche Leben in der Psychiatrie. Unter welchen Bedingungen Frederick hier lebt und wie er im Laufe der Jahre unter der Wirkung der Medikamente immer mehr abstumpft. Und doch ist da so ein kleiner Wille zu Überleben, der ihn am Leben erhält.

    Obwohl das Buch phasenweise sehr langatmig erscheint, lässt es mir als Leser doch keine Ruhe. So angetrieben, will ich doch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Auch die Flucht von Frederick, durch scheinbar alle Bundesstaaten der USA scheint mitunter wirklich unglaubwürdig. Obwohl es mitunter fragwürdig ist, wie diese Flucht, die sich über einen langen Zeitraum hinzieht, finanziert wird, ist es spannend.

    Gestört haben mich am Ebook die schlecht unterteilten Abschnitte. Es war mitunter beim Lesen schwierig sich plötzlich in einer völlig neuen Situation wieder zu finden, bzw. mitunter auch an völlig anderen Orten wiederzufinden.,

    Und trotzdem das Beste kam zum Schluss. Dem Autor gelingt ein Ende, mit dem ich so nie gerechnet hätte. Er lässt mich zufrieden mit dem Ausgang zurück und ich kann so auf jeden Fall doch noch verdiente vier Lesesterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 21.08.2017

    Frederick Hagel, rechtschaffender Lehrer, bemerkt, dass seine Frau Linda in ihrem Job als Bankerin nicht immer legale Wege geht. Seine eindringlichen Warnungen ignoriert sie und schlussendlich hängt sie ihm den brutalen Mord an ihr an. Frederick verbringt 18 Jahre seines Lebens in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung. Nur eines hält ihn davon ab: er hat die lebende Linda im Fernsehen erkannt und will nun nur noch Rache für seine „verschenkten Jahre“. Als es ihm gelingt zu fliehen, beginnt seine ereignisreiche Jagt…
    Der Schreibstil hat mir recht gut gefallen. Besonders gelungen fand ich am Anfang die menschenentwürdigen Bedingungen in dieser psychiatrischen Einrichtung. Obwohl unschuldig muss er fast 2 Jahrzehnte gemeinsam mir Sexualstraftätern, Vergewaltigern und Gewalttätern verbringen. Dazu wurden alle menschlichen Gefühle und Regungen durch die Medikamente aufgehoben. Dies alles eindrucksvoll zu beschrieben fand ich wirklich gelungen. Frederick beschriebt immer weiter die schrecklichen Zustände in der Einrichtung, bis der Leser dann plötzlich merkt: er ist bereits sechs Jahre dort und in meinen Augen kommt gerade durch die Monotonie der Ich-Erzählung und auch Wiederholungen die Eintönigkeit für die Patienten wunderbar rüber.
    Es ist vom Autor schon recht einfallsreich beschrieben welche Anstrengungen Frederick unternommen hat, um seine intrigante Ex-Ehefrau zu finden und zur Rede zu stellen. Allerdings fand ich die Beschreibungen wie er durch Tricks und Betrug seine finanziellen Probleme während der Jagt gelöst hat, nicht immer glaubhaft. Gegen Ende des Buches waren mir dann auch seine hunderte von Meilen lange Jagt durch diverse Staaten auch zu viel. Man hätte beim Lesen mal alle Meilen addieren sollen.
    Was mir dagegen als echt gelungen empfunden habe, ist das Ende. Ich sage nur „Rache ist süß“. Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt und vergebe daher 4 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    Frank Z., 22.08.2017

    UNSCHULDIG
    Eine Geschichte, die man mit Genuss konsumiert. Ein krasser
    Spannungsbogen, der sich durch die sehr gut konstruierte
    Geschichte zieht. Ein Lehrer, der schon früh die üblen
    Machenschaften des Arbeitgebers seiner Frau erkennt.
    Genau das wird ihm zum Verhängnis. Fast 18 Jahre
    verschwindet Frederick in einer geschlossenen, psychiatrischen
    Klinik. Angeblich als durchgeknallter Mörder seiner Frau
    Linda. Doch diese lebt und treibt weiter ihr Unwesen.
    Flüssiger Stil und die Spannung treiben diese Geschichte
    in ein fatales Finale. Für jeden Krimi - und Thrillerfan
    ein hochwertiger Genuss!

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