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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 04.06.2019

    Der kalte Krieg schläft nicht
    -----------------------------------------

    Das Cover des Buches ist dunkel gehalten, an einer Mauer führt eine Treppe ins Tiefe. Der Titel ist hell und erhaben, darüber der Name der Autorin Elisabeth Herrmann. Es macht sofort den richtigen Eindruch, dass der Roman ein Thriller ist.

    Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Ihr Chef liegt nach einem wiederholten Herzinfarkt auf der Intensivstation und möchte ihr die Firma übergeben. Als sie einen alten Bekannten wiedertrifft und dann auch noch ihr Kindermädchen, aus dem Waisenhaus stirbt, brechen alte Wunden auf. Judith will sich an ihrem Vater Richard Lindner, alias Bastide Larcan rächen, der ein gesuchter Verbrecher ist und viel Leid verursachte. Aber erst soll er ihr diefür sie wichtigste Frage überhaupt beantworten. - Er war zu Zeiten des kalten Kriegs ein Romeo. Er machte sich an Frauen heran, die Geheimnisträger waren. Die Stasi war überall. Ist sie es noch?

    Wird Judith sich auf die Suche in ihre Vergangenheit begeben, oder so weiterleben wie bisher? Wie der Titel verrät, entscheidet sie sich für Reise zu den Schatten der Toten, die ihr Vater zu verantworten haben soll.

    Elisabeth Herrmann hat eine wunderbare Art, ihre Charaktere in den Romanen herauszuarbeiten. Der Roman ist sehr spannend und es ist erschreckend, wie grausam Staaten durch ihre Geheimdienste vorgehen, auch heute noch. Für Leser, die die beiden vorhergehenden Romane nicht kennen, ist es leider mühsam, in die Handlung einzusteigen.

    Der Roman erschien im März 2019 im Verlag Goldmann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 13.05.2019

    Gelungene Fortsetzung

    Judith Keppler hat einen außergewöhnlichen Beruf, sie ist Tatortreinigerin. Dem Tod ist sie so schon häufig begegnet und er wird zu ihrem ständigen Begleiter. Als der Chef ihr die Übernahme der Firma in Aussicht stellt, denkt sie über ihr Leben und ihre Zukunft nach. Der Tod einer ehemaligen Stasi-Spionin jedoch lenkt sie in eine ganz neue Richtung, die Jagd auf ihren Vater Bastide Larcan. Soll sie ihn für seine ungesühnten Taten büßen lassen?

    "Schatten der Toten" ist der dritte und vermutlich auch letzte Band um die sympathische Hauptprotagonistin Judith Keppler. Ich kenne den Vorgänger-band und war so mit einigen Charakteren bereits vertraut. Wie auch schon in "Stimme der Toten" bekommt es der Leser zu Beginn mit einer Vielzahl an Protagonisten zu tun und es ist nicht ganz einfach den Überblick zu behalten. Der flüssig zu lesende und lebendige Schreibstil von Elisabeth Herrmann hilft aber die anfänglichen Längen zu bewältigen und überraschende Wendungen und eine sowohl komplexe sowie gut durchdachte Story entlohnen hierfür. Der Umfang des Buches mit deutlich über 600 Seiten hätte aus meiner Sicht etwas gestrafft werden können, beeinträchtigte das Leseerlebnis aber nicht nachhaltig.

    Insgesamt hat mir "Schatten der Toten" gut gefallen und auch aufgrund der besonderen Herangehensweise über die Hauptprotagonistin als Tatort-reinigerin setzt sich der Thriller von vielen seines Genres angenehm ab. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 13.05.2019 bei bewertet

    Gelungene Fortsetzung

    Judith Keppler hat einen außergewöhnlichen Beruf, sie ist Tatortreinigerin. Dem Tod ist sie so schon häufig begegnet und er wird zu ihrem ständigen Begleiter. Als der Chef ihr die Übernahme der Firma in Aussicht stellt, denkt sie über ihr Leben und ihre Zukunft nach. Der Tod einer ehemaligen Stasi-Spionin jedoch lenkt sie in eine ganz neue Richtung, die Jagd auf ihren Vater Bastide Larcan. Soll sie ihn für seine ungesühnten Taten büßen lassen?

    "Schatten der Toten" ist der dritte und vermutlich auch letzte Band um die sympathische Hauptprotagonistin Judith Keppler. Ich kenne den Vorgänger-band und war so mit einigen Charakteren bereits vertraut. Wie auch schon in "Stimme der Toten" bekommt es der Leser zu Beginn mit einer Vielzahl an Protagonisten zu tun und es ist nicht ganz einfach den Überblick zu behalten. Der flüssig zu lesende und lebendige Schreibstil von Elisabeth Herrmann hilft aber die anfänglichen Längen zu bewältigen und überraschende Wendungen und eine sowohl komplexe sowie gut durchdachte Story entlohnen hierfür. Der Umfang des Buches mit deutlich über 600 Seiten hätte aus meiner Sicht etwas gestrafft werden können, beeinträchtigte das Leseerlebnis aber nicht nachhaltig.

    Insgesamt hat mir "Schatten der Toten" gut gefallen und auch aufgrund der besonderen Herangehensweise über die Hauptprotagonistin als Tatort-reinigerin setzt sich der Thriller von vielen seines Genres angenehm ab. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 11.05.2019

    Altlasten aus der Stasi-Zeit

    Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Nach einer Herzattacke ihres Chefs soll sie die Firma vertreten und sogar übernehmen. Doch vorher muss sie noch mit den Schatten ihrer Vergangenheit kämpfen, als eine frühere Stasi-Spionin stirbt. Sie muss sich Gedanken machen über die Rolle ihres Vaters in einem Drama aus der Vergangenheit, während sich ein neues anzubahnen scheint.

    Dies ist bereits der dritte Band um Judith Kepler und somit der Abschluss der spannenden Trilogie. Auch wenn das Lesevergnügen größer ist, wenn man alle Bände in der richtigen Reihenfolge liest, kann dieses Buch auch für sich allein gelesen werden.

    In Rückblenden wird auf Geschehnisse von früher Bezug genommen und diese mit der Gegenwart verbunden. Es ist ein spannendes Stück Zeitgeschichte, auf das sich die Autorin bezieht, und sicherlich könnte manches auch geschehen sein. Insgesamt aber war manches für mich nicht immer nachvollziehbar, die Spannung schien mir manchmal etwas künstlich aufgebauscht zu sein. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Erzählung etwas gestrafft worden wäre. Dennoch habe ich die vielen verschiedenen Handlungsfäden gerne mitverfolgt, vor allem zum Schluss hat die Spannung so sehr angezogen, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Dafür vergebe ich vier von fünf Sternen und empfehle das Buch, besser noch die gesamte Reihe gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    ingrid78, 04.04.2019 bei bewertet

    Judith Kepler ist Tatortreinigerin, als ihr Chef im Krankenhaus landet übernimmt sie wunschgemäß die Firma. Dann passiert ein Mord und Judith macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, einem Waffenhändler und ehemaligen Geheimagenten. Die Suche konfrontiert sie mit ihrer Vergangenheit und führt zurück in die deutsch-deutsche Geschichte.

    Ich habe von der Autorin schon viel positives gehört, aber noch kein Buch von ihr gelesen. Bei "Schatten der Toten" handelt es sich um den dritten und letzten Teil der Reihe. Ich bin davon ausgegangen dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, habe aber etwas gebraucht um in die Handlung einsteigen zu können. Es ist wahrscheinlich einfacher, wenn man die anderen Teile der Reihe gelesen hat.

    Die Handlung ist zwar fesselnd, aber leider nimmt Judiths Beruf nicht so viel Raum ein, wie ich erwartet habe. Das war genau der Punkt, weswegen mich das Buch interessiert hat. Eine Tatrotreinigerin ist doch etwas ungewöhnliches. Es geht aber mehr um ihre Kindheit und Spionage.

    Davon abgesehen fand ich das Lokalkolorit gelungen, und Judith als Charakter interessant, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer verstehen konnte. Spannungstechnisch hat der Thriller einiges zu bieten, vor allem am Schluss steigt die Spannung enorm an. Fazit: Spannender Thriller, aber man sollte die anderen Teile vorher gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingilu, 12.04.2019

    Judith Kepler ist Tatortreinigerin, als ihr Chef im Krankenhaus landet übernimmt sie wunschgemäß die Firma. Dann passiert ein Mord und Judith macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, einem Waffenhändler und ehemaligen Geheimagenten. Die Suche konfrontiert sie mit ihrer Vergangenheit und führt zurück in die deutsch-deutsche Geschichte.

    Ich habe von der Autorin schon viel positives gehört, aber noch kein Buch von ihr gelesen. Bei "Schatten der Toten" handelt es sich um den dritten und letzten Teil der Reihe. Ich bin davon ausgegangen dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, habe aber etwas gebraucht um in die Handlung einsteigen zu können. Es ist wahrscheinlich einfacher, wenn man die anderen Teile der Reihe gelesen hat.

    Die Handlung ist zwar fesselnd, aber leider nimmt Judiths Beruf nicht so viel Raum ein, wie ich erwartet habe. Das war genau der Punkt, weswegen mich das Buch interessiert hat. Eine Tatrotreinigerin ist doch etwas ungewöhnliches. Es geht aber mehr um ihre Kindheit und Spionage.

    Davon abgesehen fand ich das Lokalkolorit gelungen, und Judith als Charakter interessant, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer verstehen konnte. Spannungstechnisch hat der Thriller einiges zu bieten, vor allem am Schluss steigt die Spannung enorm an. Fazit: Spannender Thriller, aber man sollte die anderen Teile vorher gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 19.03.2019

    ​​Gelungener Reihenabschluss


    Im dritten Teil der Reihe um Tatortreinigerin Judith Kepler geht die Reise ins ukrainische Odessa. Dort versucht Judith, den letzten Geheimnissen ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen ...

    Das Cover entspricht nicht so wirklich meinem Geschmack, auch wenn die an die Wand gespritzten Blutspritzer durchaus für Spannung sorgen.

    Um es gleich vorneweg zu sagen: Man sollte unbedingt die beiden Vorgänger lesen, bevor man sich dieses Buch zu Gemüte führt. Fast alles ist aufeinander aufgebaut und ohne dieses Vorwissen kann ich mir vorstellen, dass diese Geschichte etwas verwirrend sein kann. Dadurch tut man sich selbst und dem Buch nichts Gutes.
    Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte lässt sich flüssig lesen, d. h. keine verschachtelten Sätze, die einem das Lesen erschweren. Die Protagonisten sind wie zuvor auch sympathisch dargestellt, wenn auch zuweilen etwas eigensinnig. In der Mitte hat das Buch leider eine kleine Durststrecke, wo es nicht so recht voran geht, da wären ein paar Seiten weniger vielleicht besser gewesen. Danach geht es aber wieder aufwärts: Unerwartete Wendungen und Enthüllungen treiben den Puls in die Höhe. Das Ende gefällt mir ausgesprochen gut und ich finde, es ist ein durchweg würdiger und gelungener Abschluss dieser Reihe.

    Eine klare Leseempfehlung mit 4 Sternen!

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  • 4 Sterne

    Angela H., 20.03.2019

    Larcan lebt in Odessa. Er ermordet Maksym und Vlad. Diese haben in einer Kiste ein Mädchen gefangen. Olegs Männer nehmen Larcan und das Mädchen mit. Oleg ist Milliardär. Judith Kepler arbeitet in einem etwas speziellen Putzinstitut, sie reinigt Tatorte. Ihr Chef Dombrowski landet im Spital und überträgt ihr die Aufgabe, das Institut zu führen. Bastide Larcan heisst eigentlich Richard Lindner und ist Judiths Vater. Eva arbeitete vor der Wende bei Werner Kellermann als Sekretärin. Dann lernt sie einen Mann kennen, der sich als Feingerätemechaniker gibt. Doch in Wirklichkeit will er nur brisante Unterlagen von Eva, und lässt sie danach fallen. Eva heiratet Werner Kellermann. Ihre Tochter, Isa, erfährt am Sterbebett ihrer Mutter, dass deren letzter Wunsch ist, Bastide Larcan zu finden. Und so begeben sich Judith, Isa und ein paar andere auf den Weg nach Odessa...

    Ich habe mich lange Zeit gar nicht zurecht gefunden mit dem Buch. So wirr wie meine Zusammenfassung oben ist, so wirr erschien mir die Geschichte, und ich verlor schnell den Überblick. Erst gegen Ende dieses umfangreichen Thrillers klärten sich meine Fragen auf, das Ganze wurde verständlicher und ergab einen Sinn. Das Buch ist spannend geschrieben, aber erst gegen den Schluss wurde es, dank der Aufklärung, richtig spannend.

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  • 4 Sterne

    wusl, 11.03.2019 bei bewertet

    Judith Kepler wird in diesem dritten Band an ihre Grenzen getrieben. Was sich im Vorgänger schon abzeichnete wird hier noch intensiviert. Sie gerät zwischen die Fronten der Geheimdienste und Ermittler und versucht mal wieder ihr eigenes Süppchen zu kochen, weil sie einfach Judith ist und nicht anders kann. Das erinnert wieder an Lisbeth Salander. Allerdings finde ich Judith noch ein bisschen undurchschaubarer und spröder.

    Wie ich nach einer Lesung von Elizabeth Herrmann weiß, legt die Autorin Wert auf gute Recherche und versucht in ihren Krimis reale Vorfälle und Fakten einzubauen. So gehe ich davon aus, dass die Geschehnisse zu Zeiten des Kalten Krieges und die Abläufe der Spionage und Gegenspionage und auch die Strukturen und Gepflogenheiten der Geheimdienste durchaus eine Reflektion der wahren Gegebenheiten sind und waren. Zeitweise fühle ich mich fast wie in einem guten alten Le-Carè-Roman. Ich gebe zu, mir sind die Geschichten lieber, in denen die Autorin sich mit anderen Themen beschäftigt, da ich kein ausgesprochener Agenten-Spionage-Fan bin.

    Ein solider Abschluss für die etwas verschrobene Tatortreinigerin allerdings nicht mein Lieblingsteil. Das war der erste Band, in dem mir Judith und der Fall näher waren, als hier in „Schatten der Toten“.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 17.03.2019

    Mit dem Band "Schatten der Toten " von Elisabeth Hermann wird die Reihe um Judith Kepler von Beruf Tatortreinigerin beendet.

    Der Klappentext und die Lesprobe haben mich etwas anderes erwarten lassen. Erwartet hätte ich viel mehr Tatortreinigung, die jedoch wirklich jur am Rande vorkam.
    Die ersten zwei Bände sind mir unbekannt und nach dem Lesen erscheint es mir, es wäre doch sehr sinnvoll gewesen die Vorgänger-Bände zu kennen.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und es kam auch schnell eine spannende Atmosphäre auf.
    Die unterschiedlichen Bezeichnungen der Geheimdienste, der involvierten Behörden, dem Verfassungschutz,die vielen Namen der Personen haben mich teilweise sehr irritiert und es dauerte eine Weile bin ich sie richitig zuordnen konnte. Es ging über die BRD, Russland, Ukraine und der ehemaligen DDR hin und her.
    Die Zusammenhänge im Damals bis zum Heute scheinen mir sehr gut recherchiert, was sich auch im Epilog erklärt.

    Im Mittelteil hatte das Buch für mich einige Längen, die es jedoch im letzten Teil locker wieder wettgemacht hat. Da nahm das Buch nochmals richtig Fahrt auf und war bis zum Ende spannend.

    Wer einen guten Spionagethriller schätzt wird sich über Schatten der Toten sicher freuen.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 17.03.2019 bei bewertet

    Mit dem Band "Schatten der Toten " von Elisabeth Hermann wird die Reihe um Judith Kepler von Beruf Tatortreinigerin beendet.

    Der Klappentext und die Lesprobe haben mich etwas anderes erwarten lassen. Erwartet hätte ich viel mehr Tatortreinigung, die jedoch wirklich jur am Rande vorkam.
    Die ersten zwei Bände sind mir unbekannt und nach dem Lesen erscheint es mir, es wäre doch sehr sinnvoll gewesen die Vorgänger-Bände zu kennen.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und es kam auch schnell eine spannende Atmosphäre auf.
    Die unterschiedlichen Bezeichnungen der Geheimdienste, der involvierten Behörden, dem Verfassungschutz,die vielen Namen der Personen haben mich teilweise sehr irritiert und es dauerte eine Weile bin ich sie richitig zuordnen konnte. Es ging über die BRD, Russland, Ukraine und der ehemaligen DDR hin und her.
    Die Zusammenhänge im Damals bis zum Heute scheinen mir sehr gut recherchiert, was sich auch im Epilog erklärt.

    Im Mittelteil hatte das Buch für mich einige Längen, die es jedoch im letzten Teil locker wieder wettgemacht hat. Da nahm das Buch nochmals richtig Fahrt auf und war bis zum Ende spannend.

    Wer einen guten Spionagethriller schätzt wird sich über Schatten der Toten sicher freuen.

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  • 4 Sterne

    eleisou, 20.05.2019

    Die beiden Vorgänger sind mir noch nicht bekannt, ich konnte mich aber trotzdem gut in die Geschichte einfinden. Judith Kepler ist von Beruf aus eine Cleanerin, also eine Tatortreinigerin. Hinzu muss gesagt werden, dass sie die Tochter eines früheren DDR Spions ist weil ihre familiäre Herkunft im weiteren Verlauf der Geschichte auch eine große Rolle spielt. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen kann ihr Chef vorerst die Firma nicht leitet und beauftragt Judith mit diesen Aufgaben. Dabei gerät sie in dubiose Verstrickungen ehemaliger Geheimdienste und sieht sich mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin, stirbt und enthüllt auf dem Totenbett ihrer Tochter Isa, die beim Verfassungsschutz arbeitet, ein lange gehütetes Geheimnis. Und so setzt sich eine tödliche Jagd in Gang und zwar auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit, der kein anderer war als Bastide Larcan, Judiths Vater.
    Ein sehr atmosphärischer, dicht erzählter Plot mit gut zusammengefassten Handlungsstängen. Die jüngere deutsche Geschichte wird in diesem rasanten Thriller zumal einbaut, was dafür sorgt bei Bedarf weiter zu rechrchieren. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 01.04.2019

    Wer kennt nicht die Filme nach den Büchern von Elisabeth Herrmann. Hier nun der mittlerweile dritte Band um die Tatortreinigerin Judith Kepler. Bis jetzt ist es ihr noch nicht gelungen, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Diesmal kein gebundenes Buch, sondern ein Reader. Mit über 600 Seiten, unterteilt in acht Kapiteln und kleinen Abschnitten. Ein zu Anfang unblutiger Thriller aus dem Goldmann Verlag.
    Zwei Frauen auf der Suche nach Romeo. Die Eine um die Mutter zu rächen, die Andere um den Vater zu finden, der einst ihr Leben zerstörte. Es geht um den kalten Krieg. Agenten, ehemalige Stasi Leute, Geheimdienst, Spione, Verfassungsschutz, Verrat und Intrige. Die Geschichte spielt in Berlin und in der Ukraine (Odessa).
    Bis zur Buchhälfte tat ich mich sehr schwer. Soviel Namen und unbekannte Begriffe, machten das Lesen leider nicht einfach. Teilweise fiel es mir schwer, bei der Stange zu bleiben. Aber dann wurde es besser und auch spannender.
    Wer spielt hier welches Spiel. Beim letzten Drittel konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und ich kann es nur jedem Fan der Autorin empfehlen. Es wäre allerdings hilfreich die Vorgängerbücher zu kennen.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 01.04.2019

    Die beiden Vorgänger kannte ich leider nicht. Doch nichtsdestotrotz konnte ich mich recht gut in die Charaktere einfinden. Es wäre jedoch von Nutzen wenn man vorher einen bessreren Einblick hat und die ersten beiden Bände kennt.
    Judith Kepler ist Tatortreinigerin, aber als ihr Chef auf die Intensivstation muss übernimmt sie kurzerhand kurzweilig das Unternehmen. Als ein Mord geschieht findet sie sich auf der Suche nach ihrem Vater wieder, der ein international gesuchter Mann ist, und hinzu noch kriminell. Denn Judith Kepler ist die Tochter eines Doppelagenten aus der Zeit des kalten Kriegs, der unter dem Namen Bastide Larcan inzwischen als Waffenhändler tätig ist. Seine Vergangenheit hat auch Scherben in Judiths Herz hinterlassen, denn sie würde von ihm in Stich gelassen, was man auch in den Vorgängern zu lesen bekommt, falls ich das richtig verstanden habe. Ob und wie das Wiedertreffen mit ihnen abläuft wird hier nicht verraten aber es handelt sich um einen soliden Spionagekrimi, der obwohl nicht immer klar für mich war, trotzdem einen hohen Spannungsbogen verursachen konnte.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 28.03.2019 bei bewertet

    Intensiver ThrillerSchatten der Toten ist der dritte Teil der Reihe um die Tatortreinigerin Judith Kepler und ihre Vergangenheit. Man kann den Roman ohne Kenntnis der Vorgänger lesen, aber es bleibt doch das Gefühl einiges verpasst zu haben.
     
    Bastide Larcan, zwar ein Antiheld, ist wohl neben Judith die spannendste Figur und in einigen Kapiteln steht er im Mittelpunkt. Judith Kepler reist sogar bis nach Odessa um ihn dort aufzuspüren, denn er ist ihr Vater, der sie als Kind verlassen hatte. Odessa, die Hafenstadt in der Ukraine mit seinen Katakomben, ist ein aufregender Schauplatz, aber es dauert eine Weile im Buch, bis man da ankommt.
    Es gibt weitere interessante Figuren, zum Beispiel Isa Kellermann vom Verfassungsschutz. Elisabeth Herrmann lässt bei ihren Figuren gerne Beruf und private Dinge miteinander wirken.
     
    Elisabeth Herrmann gilt zu Recht als eine der besten Krimi/Thriller-Autorinnen, denn sie schreibt auf hohen Niveau, hält auch bei einem umfangreichen Roman die Spannung kontinuierlich hoch und legt viel Wert auf Figurenentwicklung.

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  • 4 Sterne

    Mathildis S., 07.04.2019

    Ein Buch mit über 600 Seiten spannend und fast ohne Durchhänger zu schreiben, das schafft kaum ein Krimiautor. Elisabeth Herrmann ist es aber gelungen.
    Im dritten Band ihrer Reihe um die Tatortreinigerin Judith Kepler kommt es zum Showdown. Judith sucht noch immer ihren Vater, den Waffenhändler Larcan und nimmt eine neue Spur auf, die nach Odessa führt. Aber auch die LKA-Mitarbeiterin Isa Kellermann sucht den Mann und will ihm eine Fall stellen, denn er hat auch Isas Mutter ins Unglück gestürzt. In Odessa spitzen sich die Ereignisse zu, nicht alles läuft wie geplant.
    Es ist hilfreich, wenn man die beiden Vorgängerbände kennt, denn viele Ereignisse beziehen sich darauf, allerdings kann man das Buch auch "solo" lesen.
    Herrmann schreibt sehr präzise, raffiniert, aber auch anspruchsvoll. Der Romanaufbau ist sehr raffiniert, lässt den Leser aber nie den Faden verlieren. Die Ereignisse in der früheren DDR sind gut recherchiert und nachvollziehbar.
    Ein wirklich lesenswerter und spannende Krimi mit geschichtlichem und aktuellem politischen Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 09.03.2019

    Spannend
    Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
    Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

    In diesem Teil geht es viel um Agenten und Politik. Judith ist ein Opfer des Kalten Krieges, als es die DDR noch gab. Ihr Vater war ein Romeoagent und nach der Vereinigung ist er Waffenhändler und noch mehr. Isa Kellermann. die Tochter der Frau, die er in sich verliebt und dann ausgehorcht hatte, will ihn unbedingt fassen.

    Judiths Chef des Putzunternehmens ist im Krankenhaus und er macht sie zu seiner Stellvertreterin. Da kommen neue Probleme aus ihrer Vergangenheit auf sie zu. Es kommt zu einer spannenden Zeit in Odessa.
    30 Jahre nach dem Mauerfall, gibt es immer noch alte Geheimdienstler.
    Die Autorin lässt uns in die Arbeit des Geheimdienstes von beiden Seiten eintauchen. Da gibt es nur den Dienst, das Privatleben und Familie muss immer warten. Elisabeth Herrmann versteht es mit gutem lockerem Stil den Roman zu schreiben.
    Ein Thriller zum weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 09.03.2019 bei bewertet

    Spannend
    Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
    Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

    In diesem Teil geht es viel um Agenten und Politik. Judith ist ein Opfer des Kalten Krieges, als es die DDR noch gab. Ihr Vater war ein Romeoagent und nach der Vereinigung ist er Waffenhändler und noch mehr. Isa Kellermann. die Tochter der Frau, die er in sich verliebt und dann ausgehorcht hatte, will ihn unbedingt fassen.

    Judiths Chef des Putzunternehmens ist im Krankenhaus und er macht sie zu seiner Stellvertreterin. Da kommen neue Probleme aus ihrer Vergangenheit auf sie zu. Es kommt zu einer spannenden Zeit in Odessa.
    30 Jahre nach dem Mauerfall, gibt es immer noch alte Geheimdienstler.
    Die Autorin lässt uns in die Arbeit des Geheimdienstes von beiden Seiten eintauchen. Da gibt es nur den Dienst, das Privatleben und Familie muss immer warten. Elisabeth Herrmann versteht es mit gutem lockerem Stil den Roman zu schreiben.
    Ein Thriller zum weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 10.04.2019

    Ursprung der Story: Operation Saßnitz
    Leider habe ich mich nicht vorher informiert, dass dieser Krimi bereits der dritte Band einer Reihe ist. Deshalb hatte ich ab und zu Mühe alles in den richtigen Kontext zu bringen. Doch es gelang mir, aber es störte natürlich meinen Lesefluß. Es wäre daher von Vorteil mit Band 1 zu beginnen.
    Judith Kepler, von Beruf Tatortreinigerin, ist das Bindeglied zu den anderen wichtigen Figuren im Roman. Durch ihre aktive, direkte Art zu kommunizieren, zu agieren kommt einiges in Gang. Der grundlegende Auslöser für die Dynamik in diesem Band ist der frühe Tod der Eva Kellermann. Sie wird im Klappentext als Stasi-Spionin bezeichnet. Doch das war sie meiner Meinung nach nicht. Sie arbeitete beim BND als Sekretärin. Durch die Weiterleitung höchstbrisanter Dokumente an ihren vermeintlichen Liebsten im Bundeskanzleramt war sie in eine Riesenfalle getappt. Ihr Fauxpas wird durch ihren Chef vertuscht, der bald darauf seinen Dienst quittieren muss und sie heiratet. Durch das Geheimnis, das Eva kurz vor ihrem Ableben Tochter Isa anvertraut, setzt sie eine unglaubliche, tödliche Szenerie in Gang. Das erklärte, gesuchte Ziel ist Bastide Larcan, der als skrupelloser Waffenhändler einen Ruf wie Donnerhall besitzt. Er ist Judiths Vater, der vor Jahren aus ihrem Leben nach großem Leid verschwand. Seine Spuren führen nach Odessa und Judith hat viele Fragen an ihn. Wird sie diese beantwortet bekommen?

    Die Geschichte hat ihren Ursprung in der Zeit des Kalten Krieges als es noch zwei deutsche Staaten und deren Geheimdienste gab. Hauptschauplätze sind Berlin und Odessa.

    Auf 672 Seiten, in acht Teilen mit jeweils mehreren Kapiteln, berichtet die Autorin in einem angenehmen, unterhaltenden Schreibstil von dem Irrtum einer BND-Sekretärin, von einer hochgradig schiefgegangenen Aktion eines gigantischen Landesverrats und den daraus erwachsenden Folgen. Es ist das Desaster zweier deutscher Geheimdienste, das Opfer forderte. Die Schauplätze in den beiden Städten wechseln ständig und sind sehr vielfältig. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit konnte ich mir vieles ohne Kenntnis der Vorgängerbände erklären. Der Leser wird durch mehrere Handlungsstränge geführt und es war nicht leicht immer den Überblick zu behalten. Richtige Probleme hatte ich mit dem Charakter der Isa Kellermann, die vom BND zum Verfassungschutz wechselte. Sie agierte wie der personifizierte Racheengel zwischen mehreren Auftraggebern. Für ihre drastischen, kreuzgefährlichen Handlungen war mir die Motivation dafür nicht stark genug. Es gelang mir nicht, sie zu begreifen. Doch wie schon angemerkt, mir fehlen die Infos der beiden Vorgängerbände. Judith Kepler empfand ich als sehr starke, junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Bei ihr hatte ich den Eindruck, dass sie das Wohlbefinden der anderen über ihr eigenes stellte. Wie rührend sie sich um die kleine Tabea kümmert, um ihren erkrankten Chef und um den Mann, für den sie viel Liebe empfindet. Ihrem selbstlosen Einsatz ist es zu verdanken, dass das Buch schließlich optimistisch endet. Nicht für alle, aber für einige...

    Mit Band drei erhielt ich einen Einblick in die Auswirkungen einer mißlungenen Geheimdienstaktion, hier Operation Saßnitz genannt. Es ist eine Geschichte, die von Schuld, Fehleinschätzung, Verrat, Hinterlist, Brutalität und Mord getragen wird. Das Buch besaß einige Längen. Es hätte kürzer gefaßt werden können. Ja, und so ganz rund kam mir die ganze Gestaltung zwischen den Charakteren auch nicht vor.

    Fazit:
    Ich kann es nur empfehlen, wenn man die Story von Anfang an gelesen hat.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 28.03.2019

    Enttäuscht

    Ich muss sagen, ich habe die Bücher von Elisabeth Hermann immer gerne gelesen, aber bei diesem habe ich mich sehr schwer getan. Es braucht sehr lange bis man in der Geschichte angekommen ist, die sich hauptsächlich um Spione, Judiths Vergangenheit und Rechtsextremismus dreht. Zu Anfang werden viele Handlungsstränge und Personen vorgestellt, sodass man sich schon sehr konzentrieren muss. Auch die Spannung bleibt dabei auf der Strecke. Erst ab etwa der Hälfte des Buches macht es etwas mehr Spaß das Buch zu lesen.Bei mehr als 600 Seiten ist das natürlich eine Herausforderung.
    Für Erstleser stelle ich es mir auch sehr schwierig vor in das Geschehen zu finden, da schon vorausgesetzter, dass man die Vorgängerbände gelesen hat, um dem Geschehen folgen zu können.
    Ich fand es schade, vielleicht hätte man das Ganze etwas straffen können, um Spannung zu erzeugen.
    Vielleicht beim nächsten Mal Frau Hermann ? Wohlgemeinte 4 Sterne, eigentlich 3,5

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