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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 10.03.2019

    Eine lange Aneinanderreihung völlig missglückter Aktionen - ob nun Stasi, BND, MAD, Verfassungsschutz oder gar die russischen oder ukrainischen Pendants. Zwei Personen, die völlig hassgetrieben eine Reihe unsinniger Aktionen anzetteln. Eine Tatortreinigerin, bei der nur in ihrem ersten Auftritt in diesem Buch überhaupt von einem Tatort die Rede ist - ansonsten wird nur von Reinigung und Facility Management gesprochen, von Putzfrau und völlig harmlosen Kunden. Das geht sich irgendwie nicht aus. Die Geschichte ist spannend geschrieben, keine Frage. Man kann sie zügig durchlesen. Aber es bleibt ein ambivalentes Gefühl zurück. Vieles ist nicht wirklich glaubwürdig oder durchdacht oder kommt zumindest so herüber und auch die Figuren bleiben irgendwie nicht ganz fassbar. Das ist irgendwie schade, weil man sich mehr erwartet hätte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 15.03.2019

    Judith Keppler ist Tatortreinigerin. Und immer wieder findet sie an Tatorten seltsame Spuren und ermittelt auf eigene Faust. Im dritten und wohl letzten Teil wird es sehr persönlich für Judith. Und wie schon in anderen Romanen von Elizabeth Herrmann geht es um die ehemalige DDR und um Spionage und Gegenspionage. Ihr Vater scheint in all das verwickelt zu sein und ich fühlte mich wirklich sehr an die Stieg-Larsson-Romane erinnert. Einiges war neu bei Judith. Zum ersten Mal ist sie richtig verliebt und wird weicher und zugänglicher. Dadurch wird die Gefahr, verletzt zu werden, aber auch größer.

    Mir hat „Schatten der Toten“ leider nicht so ganz gefallen. Es war mir einfach nicht spannend genug und zu viel hin und her mit den diversen Spionen. Ich mag die Bücher mit dem Anwalt eindeutig lieber

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  • 3 Sterne

    bblubber, 15.03.2019 bei bewertet

    Judith Keppler ist Tatortreinigerin. Und immer wieder findet sie an Tatorten seltsame Spuren und ermittelt auf eigene Faust. Im dritten und wohl letzten Teil wird es sehr persönlich für Judith. Und wie schon in anderen Romanen von Elizabeth Herrmann geht es um die ehemalige DDR und um Spionage und Gegenspionage. Ihr Vater scheint in all das verwickelt zu sein und ich fühlte mich wirklich sehr an die Stieg-Larsson-Romane erinnert. Einiges war neu bei Judith. Zum ersten Mal ist sie richtig verliebt und wird weicher und zugänglicher. Dadurch wird die Gefahr, verletzt zu werden, aber auch größer.

    Mir hat „Schatten der Toten“ leider nicht so ganz gefallen. Es war mir einfach nicht spannend genug und zu viel hin und her mit den diversen Spionen. Ich mag die Bücher mit dem Anwalt eindeutig lieber

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 04.05.2019 bei bewertet

    Das Buch teilt sich in verschiedene Abschnitte auf. Die Kapitel sind nicht ganz so lang gehalten, was ich immer sehr schätze. Der Schreibstil ist sehr detailliert, aber trotzdem flüssig zu lesen. Insgesamt ist das Buch schon eins von der spannenden Sorte. Jedoch erschweren die vielen Personen den Durchblick. Es wäre ratsam, wenn man die vorherigen Bände der Serie kennen würde, bevor man hier weiterliest. Mir war die Geschichte zu sehr in die Länge gezogen. Außerdem waren mir viele Personen der Handlung sehr unsympathisch, wo ich mich dann beim Lesen nicht ganz so wohl fühle. Insgesamt ein spannender Spionagekrimi, der aber zu viele Personen an zu vielen Handlungsorten agieren lässt und leider tritt in diesem Band auch Judiths Beruf ganz in den Hintergrund.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 04.05.2019

    Das Buch teilt sich in verschiedene Abschnitte auf. Die Kapitel sind nicht ganz so lang gehalten, was ich immer sehr schätze. Der Schreibstil ist sehr detailliert, aber trotzdem flüssig zu lesen. Insgesamt ist das Buch schon eins von der spannenden Sorte. Jedoch erschweren die vielen Personen den Durchblick. Es wäre ratsam, wenn man die vorherigen Bände der Serie kennen würde, bevor man hier weiterliest. Mir war die Geschichte zu sehr in die Länge gezogen. Außerdem waren mir viele Personen der Handlung sehr unsympathisch, wo ich mich dann beim Lesen nicht ganz so wohl fühle. Insgesamt ein spannender Spionagekrimi, der aber zu viele Personen an zu vielen Handlungsorten agieren lässt und leider tritt in diesem Band auch Judiths Beruf ganz in den Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    Ramona S., 25.03.2019

    Sehr bequeme Bestellabwicklung. Das Buch ist genau nach meinem Geschmack.

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  • 3 Sterne

    Christine G., 15.03.2019 bei bewertet

    Schatten der Toten ist ein Spionagethriller von Elisabeth Herrmann.

    Im bereits dritten Band muß sich Judith Keppler, die dem außergewöhnlichen Beruf der Tatortreinigerin nachgeht, ihrer Vergangenheit stellen. Ihr Vater, ein früherer Doppelagent der DDR ist in viele Machenschaften verstrickt. Die Spur führt Judith nach Odessa.

    Leider habe ich die zwei Vorgänger Bände nicht gelesen, deshalb habe mich hier nur schwer zurecht gefunden. Es geht um Spionage und Verrat. Da die Protagonistin im Klappentext als Tatortreinigerin vorgestellt wird, habe ich mir eine ganz andere Geschichte vorgestellt und war mit diesen Spionagenfällen überfordert.
    Der schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, dennoch hat mir das Buch leider nicht zugesagt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine G., 15.03.2019

    Schatten der Toten ist ein Spionagethriller von Elisabeth Herrmann.

    Im bereits dritten Band muß sich Judith Keppler, die dem außergewöhnlichen Beruf der Tatortreinigerin nachgeht, ihrer Vergangenheit stellen. Ihr Vater, ein früherer Doppelagent der DDR ist in viele Machenschaften verstrickt. Die Spur führt Judith nach Odessa.

    Leider habe ich die zwei Vorgänger Bände nicht gelesen, deshalb habe mich hier nur schwer zurecht gefunden. Es geht um Spionage und Verrat. Da die Protagonistin im Klappentext als Tatortreinigerin vorgestellt wird, habe ich mir eine ganz andere Geschichte vorgestellt und war mit diesen Spionagenfällen überfordert.
    Der schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, dennoch hat mir das Buch leider nicht zugesagt.

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  • 2 Sterne

    Ann-Katrin W., 30.03.2019 bei bewertet

    Judith Keppler ist Tatortreinigerin. Nach Herzproblemen möchte ihr Chef, dass sie dessen Firma übernimmt. Sie könnte ein einfaches Leben haben, doch bei ihrem Vater handelt es sich um Bastide Larcan. Bei Larcan handelt es sich um einen ehemaligen Agenten im Kalten Krieg, der inzwischen abgetaucht ist und kriminellen Geschäften nachgeht. Judith hat keinen Kontakt zu ihrem Vater, doch die Vergangenheit holt sie nun ein.

    Bei „Schatten der Toten“ handelt es sich um den finalen Band der Trilogie um die Tatortreinigerin Judith Keppler. Ich kenne die beiden Vorgängerbücher nicht, daher hat mir schon die eine oder andere Information zum Verständnis gefehlt. Dieses Buch sollte also nicht unbedingt ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Judith Keppler bin ich während des gesamten Handlungsverlaufs nicht richtig warm geworden, was vielleicht ebenfalls daran lag, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Über ihren Beruf als Tatortreinigerin erfährt man überhaupt nichts. Es geht einzig und allein um die Vergangenheit.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so leicht. besonders am Anfang wird man mit vielen Personen und Ereignissen konfrontiert, so dass der Überblick schnell verloren geht. Die Personen konnte ich zwar irgendwann einigermaßen zuordnen, aber das machte die Handlung nicht weniger verwirrend. Es ging um Spionage, diverse Spione und Agenten, Verrat,… Das war leider wenig interessant und wurde mir schnell zu viel. Es gab keinen erkennbaren Spannungsbogen.

    Das Buch „Schatten der Toten“ Elisabeth Hermann hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Zum einen wird dies wohl daran liegen, dass ich die beiden Vorgänger nicht kenne, zum anderen fand ich die Ereignisse verwirrend und wenig interessant. So baute sich leider überhaupt keine Spannung auf. Mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht überzeugen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 30.03.2019

    Judith Keppler ist Tatortreinigerin. Nach Herzproblemen möchte ihr Chef, dass sie dessen Firma übernimmt. Sie könnte ein einfaches Leben haben, doch bei ihrem Vater handelt es sich um Bastide Larcan. Bei Larcan handelt es sich um einen ehemaligen Agenten im Kalten Krieg, der inzwischen abgetaucht ist und kriminellen Geschäften nachgeht. Judith hat keinen Kontakt zu ihrem Vater, doch die Vergangenheit holt sie nun ein.

    Bei „Schatten der Toten“ handelt es sich um den finalen Band der Trilogie um die Tatortreinigerin Judith Keppler. Ich kenne die beiden Vorgängerbücher nicht, daher hat mir schon die eine oder andere Information zum Verständnis gefehlt. Dieses Buch sollte also nicht unbedingt ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Judith Keppler bin ich während des gesamten Handlungsverlaufs nicht richtig warm geworden, was vielleicht ebenfalls daran lag, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Über ihren Beruf als Tatortreinigerin erfährt man überhaupt nichts. Es geht einzig und allein um die Vergangenheit.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so leicht. besonders am Anfang wird man mit vielen Personen und Ereignissen konfrontiert, so dass der Überblick schnell verloren geht. Die Personen konnte ich zwar irgendwann einigermaßen zuordnen, aber das machte die Handlung nicht weniger verwirrend. Es ging um Spionage, diverse Spione und Agenten, Verrat,… Das war leider wenig interessant und wurde mir schnell zu viel. Es gab keinen erkennbaren Spannungsbogen.

    Das Buch „Schatten der Toten“ Elisabeth Hermann hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Zum einen wird dies wohl daran liegen, dass ich die beiden Vorgänger nicht kenne, zum anderen fand ich die Ereignisse verwirrend und wenig interessant. So baute sich leider überhaupt keine Spannung auf. Mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht überzeugen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 31.03.2019

    Ich war enttäuscht
    Ich habe mir von „Schatten der Toten“ viel versprochen – und wurde leider verhältnismäßig enttäuscht; ich muss es leider so sagen. Auch wenn mir das leidtut, weil ich weiß, wieviel Herzblut und Energie die Autoren/-innen in ihre Bücher stecken, aber verstellen möchte ich mich eben auch nicht und Geschmäcker sind eben auch nunmal verschieden und grundsätzlich ist das doch auch in Ordnung, wie ich finde.
    Der Klappentext
    „Judith Kepler kennt den Tod wie wenige andere – denn sie ist Tatortreinigerin. Gerade beginnt sie, über ihr weiteres Leben nachzudenken: Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt, und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten …“
    veranlasste mich dazu, mir dieses Buch aus der Bücherei zu leihen.
    Ich empfand das Lesen leider als sehr anstrengend und habe mich mehr oder minder durch das Buch gequält, bis ich schlussendlich abgebrochen habe (aber ich habe dennoch mehr als genug gelesen, dass ich hier eine adäquate Meinung abgeben kann, bevor kritische Stimmen aufkommen..!), denn mir war es einfach zu langatmig. Ich sah keinen „roten Faden“, der den Leser durch das Buch „führt“/zieht, fand Vieles unglaubwürdig und leider auch langweilig, sorry.

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  • 1 Sterne

    Lisa S., 16.04.2019

    Mit viel Freude habe ich angefangen, »Schatten der Toten« von Elisabeth Hermann aus dem Goldmann Verlag zu lesen. Der Klappentext und der Buchtrailer haben sehr viel versprochen.

    Inhalt:

    Judith ist Tatortreinigerin. Sie kennt den Tod wie wenig andere. Und sie ist auf der Jagd nach einem Mann, der ihr Leben einst unwiderruflich zerstörte.
    Judith Leben steht an einem Wendepunkt: Eine große Berufliche Herausforderung, sie entwickelt überraschender Weise Gefühle für ein Waisenmädchen.
    Als dann noch eine ehemalige Stasi-Spionin stirbt und ihr letztes Geheimnis verrät, startet die Jagt auf einen der größten Verbrechen dieser Zeit: Bastide Larcan. Welcher Judiths Vater ist und sich nie für das Leid, welches er ihr angetan hat verantworten musste.
    Judith muss sich entscheiden, für ihr Leben oder eine Reise in die Vergangenheit.

    Meine Meinung:

    Leider gab es nur weniges, was mir an dem Buch gefallen hat.
    Die ist zum einem das Cover, welches ich grade durch seine Einfachheit sehr schön finde.
    Auch der Schreibstil ist ein Pluspunkt für das Buch, er ist einfach gehalten und lässt ein gutes Lesetempo zu.
    Ebenfalls hat mir die Grundidee der Geschichte gefallen, da ich gern Geschichten über die Zeit der DDR und über die Stasi lese.
    Jedoch war das auch schon alles.
    Das Buch hat mich sehr gelangweilt, nach einigen Seiten war die Spannung schnell raus und die Geschichte, wollte einfach nicht richtig an Fahrt aufnehmen.
    Die Protagonisten waren Oberflächlich beschrieben, oder man erführ erst zum Ende des Buches, was es mit ihnen auf sich hatte (was jedoch auch keine Spannung brachte).
    Für mich ist dieses Buch kein Thriller, sondern eher ein Roman.
    Jedoch möchte ich dazu sagen, dass meine Rezension hätte anders Aussehen können, hätte ich die Beiden vorherigen Bände gelesen.
    Vor diesem Buch, sollten erst die anderen Teile gelesen werden.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 10.03.2019

    Mit „Schatten der Toten“ vollendet Elisabeth Herrmann ihre Serie um die Tatortreinigerin Judith Kepler.
    Da sich das Buch um Spionage, Gegenspionage und Verrat bei der Spionage dreht, war ich zugegebenermaßen etwas überfordert. Herrmann schreibt gut, keine Frage, aber die ganzen Verwicklungen fand ich teilweise dann doch undurchschaubar. Mir gefiel Judith in ihrem ersten Abenteuer, in dem sie noch wirklich sie selbst war, viel besser. Sehr viele Handlungsstränge – auch teilweise welche, die mir wie Füllmaterial vorkamen – zogen das Buch stark in die Länge. Ein etwas einfacherer Aufbau hätte der Handlung in meinen Augen eher gut getan.
    Schön fand ich, dass Judith in Frederic endlich jemanden findet, mit dem sie glücklich werden könnte. Doch auch ihm ist sein Job wichtiger und so wird er in diesem aufwändigen Fall beinahe zwischen den Fronten zerrieben. Denn hier gilt nur eines: das Gesetz der Rache. Und das Gesicht dahinter hat es auf jemand ganz bestimmtes abgesehen.
    Die Story ist gut aufgebaut und wartet mit ein paar Wendungen auf, die der Leser so nicht erwarten konnte. Das fand ich gut gelungen und überraschend. Hier fand ich auch die Detailliebe der Autorin sehr gut, die ihre Charaktere größtenteils logisch handeln lässt und die Hintergründe gewisser Geheimdienste nicht immer gut dastehen lässt.
    Fazit: für mich etwas undurchschaubarer, aber gut aufgebauter und teilweise auch recht spannender Abschluss der Serie um die Tatortreinigerin Judith Kepler.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 27.03.2019

    Hochspannung pur! Plötzlich öffnet sich ein Fenster in die eigene Vergangenheit. Die Identität der Tatortreinigerin Judith Kepler. Gerade beginnt Tatortreinigerin Judith Kepler über ihr weiteres Leben nachzudenken, Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise, als Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin, stirbt. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten. Die Vergangenheit ruht nie auch für Judith Kepler nicht, sie ist Tatortreinigerin und kennt den Tod wie wenige andere. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. Judith Kepler ist auf der Jagd nach dem Mann, der ihr Leben zerstört hat. Sie kommt den Geheimnissen ihrer Vergangenheit einen weiteren Schritt näher. Eine Mission, die die Geister der Vergangenheit weckt ... Aber sie weiß auch, sie wird nicht ruhen, bis sie endlich die Wahrheit erfährt, was als Kind mit ihr wirklich geschah …… Die Cleanerin ist zurück! Die neue Fortsetzung der Geschichte um Judith Kepler ist extrem spannend. Immer wieder wird das ehemalige Heimkind von ihrer Vergangenheit eingeholt und als sie Wahrheit über ihre Herkunft erfährt droht sich die Erde zu öffnen. Interessante Verwicklungen, realistisch und authentisch von Elisabeth Herrmann dargestellt. Mit reichlich Brisanz wird hier ein Plot aufgebaut, dessen Dynamik stetig zunimmt. Spannend, ausgefeilt, authentisch - damit zeichnen sich Charaktere sowie Handlung aus und zeigen einmal mehr, warum Elisabeth Herrmanns Krimis so lesenswert sind. Mit der Cleanerin Judith Kepler hat Herrmann eine Heldin geschaffen, die doppelt überzeugt: im Job als Tatortreinigerin und sonst brüchige hard-boiled Heldin. Hoch spannender Stoff, der aktuelle gesellschaftliche Themen auf intelligente Art aufgreift. Wirklich genial wie die Autorin jüngere deutsche Geschichte mit einem Kriminalfall verknüpft. Sehr gut recherchiert und unglaublich spannend. Ein guter Thriller mit einer sympathischen und interessanten Hauptfigur. Für Liebhaber des politischen Kriminalromans ein Muss! Kurzum, ein Krimi der Extraklasse! Gelungene Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 25.03.2019

    Ein interessanter Abschluss

    Der dreibändige Zyklus um Judith Kepler hat mit "Schatten der Toten" einen interessanten Abschluss gefunden. Bei mehrbändigen Reihen wird oft der Fehler gemacht, dass bei späteren Folgen die Leser/innen, die vorhergehende Bände nicht gelesen haben, sich in dem aktuellen Buch nicht zurecht finden, weil ihnen zu viele Vorkenntnisse fehlen. Das hat Elisabeth Herrmann in diesem Buch geschickt vermieden. Man kann das Buch auch ohne die Vorkenntnisse aus den beiden vorhergehenden Bänden lesen. Immer wieder schiebt sie kleine Rückblicke auf vorhergehende Geschehnisse ein. Das macht sie aber so geschickt, dass es für Neulinge eine notwendige Erläuterung ist, und für die anderen eine Erinnerung an vorher: Ach ja, so war das!

    Zum Inhalt will ich nicht viel sagen, um nicht zu viel zu verraten. Es geht um Judith Keppler, die als Tatortreinigerin arbeitet. Ihre Vergangenheit holt sie, wie im zweiten Band, wieder ein. Ihr Vater Bastide Larcan spielt auch wieder eine Rolle. Auch Frederik Meister und seine Tochter Tabea aus dem zweiten Band spielen eine wichtige Rolle. Und dann ist da noch Isa Kellermann vom Verfassungsschutz. Auf geheimdienstlicher Ebene spielt sich das Meiste ab. Vieles entwickelt sich aus Beziehungen und Geschehnissen der Vergangenheit. Da sind mehrere Erzählstränge, die Herrmann aber gut meistert und am Ende zusammenführt. Manche Zusammenhänge vermutet man und fühlt sich betätigt, wenn es so kommt. Bei anderen Zusammenhängen wird man überrascht, dass es doch anders ist als gedacht.

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Bis auf den Mittelteil, wo der Spannungsbogen etwas abfällt und meiner Ansicht nach einige unnötige Längen sind, steigt die Spannung bis zum Höhepunkt am Ende immer weiter an. Das, was ich als Längen angesehen habe, hat Herrmann wahrscheinlich absichtlich als retardierende Momente eingebaut.

    Insgesamt gesehen eine Leseempfehlung für Leser/innen, die gerne spannende Geschichten aus dem Geheimdienstmilieu lesen. Ob die Serie um Judith Kepler mit diesem dritten Band zu Ende geht, oder eventuell doch noch ein weiteres Buch folgen wird? Lesen Sie den letzten Absatz des Buches.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 27.03.2019 bei bewertet

    Hochspannung pur! Plötzlich öffnet sich ein Fenster in die eigene Vergangenheit. Die Identität der Tatortreinigerin Judith Kepler. Gerade beginnt Tatortreinigerin Judith Kepler über ihr weiteres Leben nachzudenken, Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise, als Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin, stirbt. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten. Die Vergangenheit ruht nie auch für Judith Kepler nicht, sie ist Tatortreinigerin und kennt den Tod wie wenige andere. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. Judith Kepler ist auf der Jagd nach dem Mann, der ihr Leben zerstört hat. Sie kommt den Geheimnissen ihrer Vergangenheit einen weiteren Schritt näher. Eine Mission, die die Geister der Vergangenheit weckt ... Aber sie weiß auch, sie wird nicht ruhen, bis sie endlich die Wahrheit erfährt, was als Kind mit ihr wirklich geschah …… Die Cleanerin ist zurück! Die neue Fortsetzung der Geschichte um Judith Kepler ist extrem spannend. Immer wieder wird das ehemalige Heimkind von ihrer Vergangenheit eingeholt und als sie Wahrheit über ihre Herkunft erfährt droht sich die Erde zu öffnen. Interessante Verwicklungen, realistisch und authentisch von Elisabeth Herrmann dargestellt. Mit reichlich Brisanz wird hier ein Plot aufgebaut, dessen Dynamik stetig zunimmt. Spannend, ausgefeilt, authentisch - damit zeichnen sich Charaktere sowie Handlung aus und zeigen einmal mehr, warum Elisabeth Herrmanns Krimis so lesenswert sind. Mit der Cleanerin Judith Kepler hat Herrmann eine Heldin geschaffen, die doppelt überzeugt: im Job als Tatortreinigerin und sonst brüchige hard-boiled Heldin. Hoch spannender Stoff, der aktuelle gesellschaftliche Themen auf intelligente Art aufgreift. Wirklich genial wie die Autorin jüngere deutsche Geschichte mit einem Kriminalfall verknüpft. Sehr gut recherchiert und unglaublich spannend. Ein guter Thriller mit einer sympathischen und interessanten Hauptfigur. Für Liebhaber des politischen Kriminalromans ein Muss! Kurzum, ein Krimi der Extraklasse! Gelungene Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 24.03.2019 bei bewertet

    Ein spannender Spionage-Thriller

    Dombrowski Facility Management ist führerlos. Ihr Chef liegt nach einem Herzinfarkt auf der Intensivstation und sie soll die Firma übernehmen. Sieht sie so ihre Zukunft?
    Dann stirb Eva Kellermann, eine ehemalige Stasi-Spionin. Ihre Tochter Isa arbeitet für den BND und bereitet gerade einen Einsatz in der Ukraine vor und beginnt ihre Jagd auf Richard Lindner, der sich jetzt Bastide Larcan nennt und Judiths Vater ist. Auch Judith will sich an dem Mann rächen, der sie damals in einem Kinderheim in Saßnitz zurück gelassen und sich tot gestellt hat...

    „Schatten der Toten“ ist der dritte und leider letzte Band um die Tatortreinigerin Judith Kepler. Da ich Judith erst hier kennenlernen durfte, hatte ich zu Anfang etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Was mir aber durch immer wieder eingefügte Ereignisse und Namen aus der Vergangenheit dann doch gut gelungen ist. Trotzdem hätte ich die ersten beiden Bücher vorher lesen sollen.

    In dieser Geschichte wimmelt es nur so von Personen, die auch in Judiths Vergangenheit schon eine Rolle gespielt haben. Alle lerne ich hier kennen. Durch eine detaillierte, farbige und vor allem menschliche Beschreibung habe ich sie mit ihre Ecken, Kanten, Macken alle bald im Kopf. Alle sind auf irgend eine Weise miteinander verbandelt, was meine Konzentration besonders im ersten Drittel extrem fordert. Ich bin gefangen zwischen Stasi, KGB, BND und Kaltem Krieg. Ich streife durch die Hafenstadt Odessa mit ihren Katakomben und dem wunderbaren Markt der Wunder und lerne eine faszinierende Stadt kennen.

    Durch ihren unterhaltsamen, ruhigen und trotzdem extrem spannenden Erzählstil hat mich die Autorin von einer Seite zur nächsten gescheucht. Die vielen Dialoge lassen mich mittendrin stehen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, bis endlich alles vorbei ist und Judith ihren Frieden wenigstens zum Teil findet.

    Mit ihrer blühenden Fantasie und akribischer Recherche hat Elisabeth Herrmann auch diesmal wieder eine fantastische Geschichte erschaffen, die mich wunderbar unterhalten hat und mir Lesestunden geschenkt hat, die ich so schnell nicht vergessen werde.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 11.03.2019

    aktualisiert am 11.03.2019

    Spannender Abschluss

    Klappentext

    Judiths Leben steht an einem Wendepunkt: Eine große berufliche Herausforderung wartet auf sie, und gleichzeitig entwickeln sich ihre Gefühle für ein Waisenmädchen auf überraschende Weise.
    Dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi- Spionin.
    Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater- der unendlich viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa und Judith muss sich entscheiden : für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten.

    Ich bin großer Eliabeth Herrmann Fan und habe alle Bücher von ihr bei mir im Regal stehen. Ich habe mit großer Spannung auf ihren neuen Thriller gewartet.

    In dem neuen Fall und der Geschichte von Judith Keppler geht es viel um ihre eigene Geschichte und ihrer Vergangenheit.
    Es handelt viel von der Politik und Agenten, der ehemaligen DDR und der Stasi und dem BND und anderen Institutionen, die untereinander, zum Teil unbemerkt uín Kontakt standen.
    Wir reisen mit Judith in ihre Vergangenheit, wo ihr Vater ihr die andere Zukunft eiskalt kaputt gemacht hat, durch seine Intrigen und durch sein Handeln.
    Ihr Vater, Bastide Larcan, damals noch unter den Namen Richard Lindner, hat zu Zeiten der DDR als ein sogenannter Romeo gearbeitet und ist so an hochbrisante Informationen gekommen, die er als verdeckter DDR Agent genutzt hat.
    DIe Reise von Judith geht nach Odessa und es wird sehr, sehr spannend.

    Elisabeth Herrmann ist wieder ein guter Thriller rund um das Leben von Judith Kepler gelungen.
    Aber Judith war dieses mal sehr schwer zu durchschauen, das fand ich etwas schade.
    Es gab viel überraschende Handlungen die sich in dem Thriller ergeben haben und die mich dann auch mitzittern lassen haben, voller Neugierde und Spannung was denn nun bloss passiert. Man ist nur so durch die Seiten geflogen.
    An manchen Stellen war es allerdings etwas schwerer zu lesen rund um die ganzen Verwicklungen von Stasi und BND und verdeckten Agenten. Dem kalten Krieg und die ganzen Folgen. Und dem Handeln von Judiths Vater....

    Aber dennoch war es ein guter Thriller mit einem sehr spannenden Ende und ich hoffe sehr für Judith das nun wirklich Ruhe in ihr Leben reinkommt und sie die Zukunft genießen kann,
    Aber ist die Vergangenheit, die immer in der Zukunft lauert wirklich vorbei?

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 13.03.2019

    Schatten der Toten von Elisabeth Herrmann, ein atmosphärischer Thriller, erschienen im Goldmann Verlag
    Im dritte Band begibt sich die Tatortreinigerin Judith Keppler auf Spurensuche nach dem Mann, der ihr Leben von Grund auf veränderte und ihre Chance auf eine sorglose Zukunft zerstörte, ihren Vater. Nach gefühlsgewaltigen Entwicklungen und einem überraschenden Todesfall entscheidet sich Judith, für eine Reise zum Grund dieser bedeutungsvollen Tatsache und eine tragische Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Ich. ...
    Elisabeth Herrmann ist ein großartiger Thriller gelungen. Mit einer intelligent ausgeklügelten Geschichte und einem logischen Aufbau, auf 669 flüssig lesbaren Seiten, entwirrt die Autorin Verstrickungen von geheimen Machenschaften, illegalen Handlungen von machthabern gedeckt und schicksalhaften Begebenheiten. Mit einer anspruchsvoll konstruierten Story und treffenden, fesselnden Worten muss der Leser aufpassen und mitdenken, um die verschiedenen Verwicklungen und Bündnisse zu verstehen. Bei den Aktionen und Handlungen von Judiths Vater sowie den geschichtlichen Folgen benötigt man alle Sinne, um nicht aus den Takt zu kommen. Definitiv ist das keine Lektüre nach einem arbeitsreichen Tag, wenn man müde ist. Agenten, BND, Stasi und andere tretten auf die Bühne und agieren in dunklen Zeiten. Undurchschaubare Aktionen und unerwartenden Wendungen fördern den Spannungsaufbau bis zum schlüssigen Ende.
    Fazit: Ein gelungener Spionagefall mit Judith Keppler, der mich fesseln konnte und den ich gern weiterempfehle. Leider geriet die Hauptprotagonistin neben der Haupthandlung fast ein wenig in den Hintergrund und ihre Gedankengänge landeten im Verborgenen. In den Vorgängerbänden war Judith greifbarer und näher am Leser. Ich vergebe 4 sehr gute Punkte für diese scharfsinnige Reise in die Vergangenheit zu den Schatten der Toten.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 17.03.2019

    Die Schatten der Vergangenheit
    Da ich die ersten beiden Bücher der Reihe nicht gelesen habe und der vorliegende Band auf den beiden anderen aufbaut, hatte ich anfangs ziemliche Probleme damit, der Handlung zu folgen. Es wird zwar auf die Vorkommnisse dieser Vorgängerbände Bezug genommen, aber es ist so eine Fülle an Informationen in zusammengefasster Form, dass es nicht unbedingt ratsam ist, so wie ich, mit dem 3. Band zu beginnen.
    Zunächst handelt die Story von der Tatortreinigerin Judith Kepler, die in einem Reinigungsunternehmen in Berlin beschäftigt ist. Ihr Chef, Dombrowski, scheint große Stücke auf sie zu halten, denn als er notfallmäßig ins Krankenhaus eingeliefert wird, übergibt er ihr die Schlüssel zum Unternehmen und bittet sie, die Geschäfte für ihn weiterzuleiten.
    Judith Kepler ist die Tochter eines Doppelagenten aus der Zeit des kalten Kriegs, der unter dem Namen Bastide Larcan inzwischen als Waffenhändler tätig ist. Er hat sie bereits zweimal verraten, einmal, als er mit ihr und ihrer Mutter aus der DDR ausreiste und Judiths Mutter dabei ums Leben kam und ein zweites Mal bei der sogenannten Operation Saßnitz, die wohl Gegenstand des letzten Bands der Reihe war. Die Protagonisten dieser Operation tauchen in „Schatten der Toten“ wieder auf, was für Leser, die mit der Reihe vertraut sind, sicher interessant ist, für mich jedoch äußerst verwirrend war. Da gibt es beispielsweise zwei Männer namens Kaiserley, Vater und Sohn, doch mir war nicht immer klar, von wem gerade die Rede ist.
    Eine frühere Mitarbeiterin des Verfassungsschutzes, Isa Kellermann, deren Mutter Bastide Larcan (damals noch unter seinem eigentlichen Namen Lindner) als sogenannter Romeo verführte, um an geheime Informationen zu kommen, schwört sich nach dem Tod der Mutter, Rache an Larcan zu nehmen und ist bereit, dafür auch über Leichen zu gehen. Bei einer Operation in Odessa, bei der sämtliche Hauptbeteiligten wieder zusammenkommen, kommt es zu einem Showdown, bei dem allerdings nicht alles so läuft wie geplant.
    Mir hat „Schatten der Toten“ ganz gut gefallen, auch wenn ich es streckenweise doch sehr verwirrend fand. Elisabeth Hermanns Stärke liegt in ihren Beschreibungen. Der Markt der tausend Wunder in Odessa, bei dem man von Wachstuchtischdecken bis zu Waffen alles kaufen kann, was das Herz begehrt, war so detailliert und gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, vor Ort zu sein. Auch die Katakomben von Odessa und die Beschreibung der Stadt an sich haben mich sehr beeindruckt. Mit der Zeit kam ich auch gut in die Geschichte rein. Für Fans von Frederick Forsyth ist dieser Spionagekrimi sehr zu empfehlen, allerdings mit den eingangs erwähnten Einschränkungen.

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