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  • 5 Sterne

    28 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 13.12.2016 bei bewertet

    Zuallererst fällt schon das düstere Cover dieses Thrillers auf. Dunkel und unheilvoll. Ein Onkologe wird vermißt. Commissario Mancini wird mit dem Fall betraut. Zu diesem Arzt hat Mancini eine besondere Beziehung. Dieser hat seine krebskranke Frau, die inzwischen verstorben ist, behandelt. Wir lernen Mancini als unkontrollierten, launischen Menschen kennen. Er trinkt, verfällt in tiefste Depressionen und trägt seit neuestem immer Handschuhe, er möchte auf seiner Haut keinen Kontakt. So tieft trifft ihn der Tod seiner Frau. Inzwischen werden aber fürchterlich zugerichetete Leichen im Gasometer und im Schlachthof gefunden. Sie wurden regelrecht abgeschlachtet. Und bei jeder Leiche findet sich ein besonderes Kennzeichen, das der Mörder hinterlassen hat. Mancini soll nun sich dieser Sache widmen zusammen mit seinen Kollegen Camello und de Mardi. Hilfe holen sie sich bei einem pensionierten Uniprofessor. Trotz der vielen Leichen können sie den Mörder nicht fassen, sie haben überhaupt keine Ahnung,wo sie suchen sollen.Bis Camello einen Unfall hatte. Die Geschichte spielt Rom. Es ist September und es regnet seit Wochen. Die Flüsse steigen an. Der Autor versteht es sehr gut, die trübe Naturstimmung auf den Leser zu übertragen.Aber auch das Verhalten von Mancini trägt zu der Schwärze des Buches bei. Die Plätze und Straßen in Rom, werden derart anschaulich beschrieben, dass man meint, selbst über die nassen Straßen zu gehen und sich schmutzige und nasse Schuhe zu holen.Bis zum Schluß bleibt das Buch sehr spannend, da zwischendurch ein falscher Verdächtiger festgenommen wurde.Ein Thriller, wie er düsterer und melancholischer nicht sein kann. Auch textmäßig gab es an dem Buch nichts auszusetzen. Spannung pur bis zur letzten Seite.

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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 07.12.2016

    Ein Thriller mit Stärken und Schwächen

    Zum Inhalt:
    In Rom werden mehrere Leichen entdeckt, die auf den ersten Blick nicht wirklich viel gemeinsam zu haben scheinen. Dennoch besteht der Polizeipräsident darauf, dass sich Commissario Enrico Mancini des Falls annimmt, der eigentlich gerade mit einem Vermisstenfall betraut ist und in einer schweren Lebenskrise steckt. Es entwickelt sich ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Ermittler an ihre Grenzen führen wird…

    Meine Meinung:

    Autor Mirko Zilahy gilt als gefragter Übersetzer namhafter englischer Autoren. Mit „Schattenkiller“ legt er nun Debut als Schriftsteller vor. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, hat es mich zunächst mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, denn „Schattenkiller“ ist ein Thriller mit Stärken und Schwächen.

    Die Story an sich ist spannend, in sich rund und sehr ausgeklügelt. Der Leser tappt dabei ebenso wie die Ermittler die meiste Zeit absolut im Dunkeln, was die Hintergründe der Tat oder den Täter selbst anbelangt. Im Verlauf der Geschichte präsentiert der Autor zahlreiche Puzzlestücke, die sich erst am Ende lückenlos zusammenfügen und so ein schlüssiges und nachvollziehbares Bild ergeben. Darüber hinaus wartet der Autor am Ende noch mit einer Überraschung auf, die ich nicht habe kommen sehen – sehr geschickt gemacht! Dazu ist das Finale surreal, extrem atmosphärisch und gleichzeitig auch sehr symbolträchtig. Alles in allem eine überzeugende Grundstory, auch wenn an der einen oder anderen Stelle der Zufall seine Hand mit im Spiel hatte.

    Die zentrale Schwäche sind für mich allerdings die Charaktere. Zum einen überschwemmt der Autor seine Leser gerade zu Beginn mit einer Vielzahl von Charakteren, die man im rund ersten Viertel mitunter nur schwer auseinanderhalten und zuordnen kann. Dies hat mir beim Lesen einiges an Konzentration abverlangt und weniger Spaß gemacht. Nach ca. dem ersten Drittel hatte ich damit aber keine Probleme mehr.

    Dafür hat sich ein Problem wie ein roter Faden durch dieses Buch gezogen: der Protagonist Commissario Enrico Mancini, mit dem ich bis ganz zum Schluss nicht „warm“ geworden bin. Durch einen Schicksalsschlag steckt Mancini in einer schweren Lebenskrise, ist tief depressiv und hat diverse merkwürdige Ticks entwickelt. Das an sich wäre ja nicht weiter tragisch, aber ebenso wie Mancini seine Kollegen und Mitmenschen auf Distanz hält, so erging es auch mir. Obgleich es dem Autor gelungen ist, eine durchaus überzeugende Charakterentwicklung Mancinis über den gesamten Verlauf der Story hinweg darzulegen, war mir Mancini doch an keiner Stelle irgendwie „nahe“ oder gar sympathisch. Eher im Gegenteil: Stellenweise war ich von seinen Verhaltensweisen einfach nur genervt. Letztendlich war der Fall eine Art Therapie für Mancini, durch die man ihn als Leser begleitet hat.

    Auch die meisten anderen Charaktere sind für meinen Geschmack recht blass geblieben. Lediglich die Charaktere Walter Comello, Caterina De Marchi und Professor Carlo Biga sind mir im Verlauf der Geschichte sympathisch geworden. Ich hätte mich daher gefreut, wenn sich der Autor dieser Charaktere ein bisschen mehr angenommen hätte.

    Als Stärke dieses Debuts habe ich die sehr interessanten Settings empfunden. Der gebürtige Römer Mirko Zilahy zeigt die „ewige Stadt“ mal von einer ganz anderen, dunklen Seite („Sicher, mein Rom ist anders, es ist eine unbekannte, wenngleich absolut reale Stadt“ - S. 425). Sonnenschein sucht man in „Schattenkiller“ vergeblich, denn passend zur Gemütslage der Hauptcharaktere versinkt Rom in kaltem Dauerregen. Auch die einzelnen Schauplätze befinden sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Selbstverständlich führt die Handlung schlaglichtartig immer mal wieder an den bekannten historischen Gebäuden und Plätzen Roms vorbei (wie z.B. dem Kolosseum oder auch dem Forum Romanum) doch die eigentlichen Schauplätze dieses Thrillers liegen in den Industriebrachen dieser Metropole, die nicht weniger interessant und atmosphärisch sind als die antiken Stätten. Sei es nun das Stahlungetüm eines alten Gasometers, ein verlassener Schlachthof oder auch weitere Industrieruinen. Alle Schauplätze passen perfekt zur Story.

    Der Schreibstil des Autors hat mir insgesamt gut gefallen. Auch wenn mich hier und da ein paar Wiederholungen, die es nicht gebraucht hätte, gestört haben, ist der Stil stellenweise sehr blumig, ja fast schon düster-poetisch. Hierzu möchte ich gerne die folgenden Sätze zitieren: „Hinter ihm, jenseits des Sees, erzitterten die hölzernen Gerippe der Kirschbäume im leisen Windhauch unter den Tränen des Himmels.“ (S. 47) oder auch „Er betrat die Duschkabine und ließ die flüssige Hitze in seinen Körper kriechen.“ (S. 329).

    FAZIT:
    Ein spannender Fall, tolle Settings aber leider unnahbare Charaktere und ein stellenweise nerviger Protagonist. Knappe vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 18.12.2016

    Inhalt:

    Schattenkiller spielt in Rom, nahe des Flusses Tiber.
    Dort geschehen mehrere Morde, die eine Gemeinsamkeit haben. Jeder Leiche wird ein fremdes Kleidungsstück angezogen..
    Comissario Mancini übernimmt die Fälle und er und sein Team tappen sehr lange im Dunkeln , warum ausgerechnet diese Personen ermordet werden.
    Zeitgleich verschwindet auch noch ein Chirurg, der an der Krebsklinik angestellt ist, in der Mancini´s Frau qualvoll an Krebs starb.
    Hat der Chirurg etwas mit den Morden zu tun ? Diese Frage wird erst am Ende des Buches gelöst.

    Schattenkiller ist der Debütthriller von Mirko Zilahy. Er erschien im Dezember 2016 beim Lübbe Verlag.

    Meinung:
    Ich fand das Buch sehr gut, zwar kommen am Anfang sehr viele Namen und Orte vor, aber mithilfe einer Namensliste kam ich sehr gut zurecht.
    Die Orte sind sehr gut beschrieben und ohne dass ich in Rom war, konnte ich mir die Örtlichkeiten sehr gut vorstellen.
    Sehr gut gefallen hat mir außerdem , die ausführlichen Beschreibungen , wie die Leichen aufgefunden wurden (wie sie zu tote kamen, welche Verletzungen sie haben). Da bekam ich manchmal Gänsehaut.
    Die Figur des Mancini passt sehr gut zu dem beschrieben Wetter ( tagelanges , starkes Regnen). Durch den Tod seiner Frau, ist Mancini sehr angeschlagen und denkt immer an den Tod. Bei Situationen, die er mit seiner Frau erlebt hat, wird er so traurig, dass er sich nicht auf den Fall konzentrieren kann. Er hat sehr viele düstere Gedanken, die einen sehr zum Nachdenken bringen. Am Ende des Buches geht es ihm etwas besser.
    Sehr gefallen hat mir gegen Ende des Buches , eine Tabelle , in der die Namen der Leichen, die Kleidungsstücke die sie anhatten und wo sie gefunden wurden , eingetragen ist.
    Schattenkiller ist ein sehr spannender Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Satzbau ist sehr gut, keine zulange Sätze und der zeitliche Ablauf stimmt.

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  • 2 Sterne

    15 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 12.12.2016 bei bewertet

    Schattenkiller ist der Debütroman des Autors Mirko Zilahy, der Thriller führt den Leser ins verregnete Rom das durch grausame Morde aufgeschreckt wird. Ein Ermittlerteam rund um Enrico Mancini einem Experten für Serienmörder macht sich an die Aufklärung der Fälle.

    Der Autor zeichnet ein detailreiches und düsteres Umfeld in dem die Protagonisten agieren, dabei beschreibt er akribisch die Szenerie inklusive Gebäude und Wetterlage. Das nimmt diesem Thriller doch einen erheblichen Teil der Dynamik. Auch das Ermittlerteam kann sich nicht in mein Herz spielen. Die Charaktere bleiben flach und wirken in ihrer Art unsympathisch. Gerade Mancini mit seinen Ecken und Kanten und seinem Unvermögen über den Tod seiner Frau hinweg zu kommen ist ein Part der immer wieder Unverständnis bei mir auslöst. Auch die anderen Charaktere haben wenig Tiefe und die ewigen Beschreibungen der Kleidung und Absatzhöhe der weiblichen Mitwirkenden ist für mich ermüdend. Außerdem werden gerade bei den Autopsien unsinnig viele Fachbegriffe in den Raum geworfen die den Lesefluss hemmen. Ich hatte immer wieder den Eindruck der Autor wollte hier alle ihm bekannten Fachbegriffe unterbringen ohne Rücksicht auf die Verständlichkeit oder dem Lesefluss.

    Der Täter war zum Schluss auch keine Überraschung und es gab auch keine aufregenden neuen Wendungen. Wenn dieses Geschichte als Auftakt zu einer Serie gedacht ist werde ich bei den Fortsetzungen sicher nicht dabei sein. Dafür gab es mir zu wenig Spannung und zu viele Beschreibungen der Umgebung, Wetterlage und Kleidung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tom_Read4u, 25.12.2016

    Start einer neuen Thriller-Reihe mit Potential

    Der Profiler Kommissar Mancini hat es hart getroffen. Seine geliebte Frau ist viel zu früh gestorben und dann auch noch zu einem Zeitpunkt, wo er nicht bei ihr sein konnte. All das macht ihm immer noch sehr zu schaffen, weswegen er teilweise komplett neben sich steht und sich immer wieder im Gedanken an seine Frau sich von der restlichen Welt abkapselt.
    Seit Wochen schüttet der Septemberhimmel gewaltige Wassermassen über Rom aus. Nahe dem Tiber werden an düsteren Orten drei Leichen innerhalb von drei Tagen entdeckt. Obwohl Mancini sich stets bei den Tatorten blicken ließ und auch Infos eingeholt bzw. Ermittlungsrichtungen genannt hatte, wollte er jedoch nie die Gesamtleitung übertragen bekommen, da er sich dafür noch nicht im Stande fühlt. Auch stritt er jedes Mal vehement ab, dass es sich um einen Serientäter handeln könnte. Bis sich nun am Ende, mit dem Auffinden der 3. Leiche sich so langsam ein Muster eines Serienkillers auf tut. Kurz darauf erhält er noch verschlüsselte Botschaften - alle von einem Absender, der sich Schatten nennt. Botschaften, die ein neues Licht auf die Taten werfen. Denn ein grausamer Racheplan ist offenbar noch nicht vollendet!
    Folglich muss Mancini sich nun zusammenreißen und auf Anweisung des Polizeipräsidenten und der Staatsanwaltschaft ein Team zusammenstellen, das die Ermittlungen aufnimmt, um den Schatten zu stoppen. .Werden sie es schaffen bevor es weitere Opfer geben wird ?
    Der Thriller des Italieners Mirko Zilahy ist zu Beginn an manchen Stellen leider etwas langatmig und es kam einem vor, als ob das Beschreiben der tristessen Wetterlage in Rom sowohl Sinnbild für unseren Kommissar Mancini mit seinen teils seltsamen Gefühlsausbrüchen jeglicher Art, als auch für fast die komplette Stimmung am Anfang des Buches war. Lediglich die knappen Kapiteln und die damit verbundenen Ortswechsel brachten etwas Schwung in das Ganze. Ebenso die kursiv gehaltenen Kapiteln mit der Beschreibung des modus operandi, - des Tathergangs des Schattens - aus der Beobachtersicht durchbrachen diese grau-trübe Stimmung.
    Mit dem Fortschreiten der Ermittlungen wird es immer spannender und es ist nicht mehr alles so trist und grau. Auch hat sich die Stimmung von unserem Mancini deutlich aufgehellt und man spürt förmlich seinen neu entdeckten Tatendrang.
    Das Ende ist wirklich sehr gelungen und auch passend für Mancini. Denn auch wenn der komische Kauz stets allen gegenüber so unnahbar, selbst uns als Lesern, war, so menschlich war er dann doch in den letzten Kapiteln mitsamt seiner Trauer, seinen Ängsten und Schuldgefühlen.
    Ein vom Aufbau durchweg immer klar und zielgerichteter Thriller mit 2-3 kleinen unerwarteten Schockmomenten in einem regnerischen, grau-trüben, fast schon melancholischem Rom, mit einem ebenso fast verlorenen Mancini, der mit der Zeit erst wieder neue Lebensenergie gewinnt.
    Aufgrund der Anfangslangatmigkeit und der Unnahbarkeit der Hauptfigur bzw. fast aller Figuren gebe ich 3 Sterne. Ich sehe auf alle Fälle noch viel Potential in nachfolgenden Teilen der Reihe und hoffe dann auf einen Profiler Mancini, der nur so vor Tatendrang sprüht und mehr als nur die Farbe Grau als Stimmung in sich trägt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 13.12.2016

    In Rom werden nahe des Tibers mehrere Leichen entdeckt. Der Polizeipräsident gibt den Fall an Profiler Enrico Mancini, der Experte in Sachen Serienmorde ist. Mancini möchte den Fall am liebsten überhaupt nicht übernehmen. Zu sehr macht ihm noch immer der Tod seiner Frau zu schaffen, die an Krebs starb. Außerdem steckt er mitten in den Ermittlungen zu dem verschwundenen Onkologen, der seine Frau währen ihres Leidens behandelt hatte. Da der Polizeipräsident allerdings auf Mancini als Ermittlungsleiter besteht, beginnt er in den Fällen der Serienmorde und des verschwundenen Arztes parallel zu ermitteln. Anfangs sieht er keine Verbindungen die auf Serienmorde hindeuten, doch dann tauchen Emails auf von einem Absender der sich "Der Schatten" nennt. Wird Mancini es schaffen dem Täter auf die Spur zu kommen ehe dieser weiter mordet?

    Es ist mir sehr schwer gefallen in die Geschichte rein zu kommen. Der Schreibstil des Autors ist sehr detailliert. Gerade Anfangs wurde eine Örtlichkeit nach der anderen in Rom beschrieben, so das ich teilweise den Überblick verloren habe, welche Leiche jetzt wo gefunden wurde und wie was zusammen passt. Mit der Zeit kam ich aber ganz gut in die Geschichte rein. Wer schon mal in Rom war wird es sicher toll finden und die einzelnen Orte wiedererkennen. Die Spannung wurde gut aufgebaut und das Buch blieb bis zum Schluss undurchsichtig. Einige Szenen waren ziemlich eklig beschrieben, weshalb man keine schwachen Nerven bzw. Magen haben sollte. Durch die detaillierte Beschreibung wurde es mir persönlich stellenweise etwas zu langatmig. Es wurde für meinen Geschmack etwas zu viel die Umgebung beschrieben und dafür zu wenig die Charaktere. Mit den meisten wurde ich einfach nicht warm. Ich fand diesen Thriller leider nicht wirklich herausragend, deshalb von mir nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 12.12.2016

    Mirko Zilahy’s Auftakt zur Enrico Mancini Reihe, welche in Rom spielt.
    Im Mittelpunkt steht der Kommissar Enrico Mancini, der nach dem Tode seiner Frau nicht richtig zurück ins Leben gefunden hat und ein weiterer Kommissar in der neuen Literatur ist, der dem Alkohol nicht abgeneigt ist.
    Die Geschichte besteht aus sehr vielen Personen und vielen Handlungssträngen und ist zunächst einmal sehr unübersichtlich gestrickt. Es werden viele Orte in einem unwirtlichen, im Regen versunkenen Rom vorgestellt. Die Örtlichkeiten sind interessant und bildlich beschrieben, wie zum Beispiel das Gasometer oder ein alter Schlachthof. Die bösartig verübten Verbrechen passen hervorragend zu diesen Industriebrachen.
    Nachdem man immer wieder in verschiedene Richtung ermittelt und der Leser immer wieder zu – wie sich später herausstellt – falschen Vermutungen verführt wird ist man zum Schluß hin doch sehr überrascht, was der Autor mit seinen anscheinend nur lückenfüllenden Aussagen angedeutet hat.

    Enrico Mancini als Hauptakteur ist kein Mensch, mit dem der Leser schnell „warm“ wird, vielleicht sollte dieser Auftakt einer neuen Reihe nur zeigen, woher er kommt und wie er zu dem geworden ist, wie er sich darstellt. Ich hoffe, daß in neuen Folgen der Reihe nicht mehr stark auf seine Ticks und seine Probleme eingegangen wird.
    Eine Ausweitung der Charaktere seines Kollegen Walter Comello, der Kollegin Caterina de Marchi und dem Professor Carlo Biga wäre wünschenswert. Diese 4 haben letztendlich als Team hervorragend zusammen gearbeitet, da jeder seine Stärken hervorragend einbringen konnte.
    Insgesamt ein gutes Buch, kurzweilige Unterhaltung, flüssiger Schreibstil.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia H., 10.09.2019

    Das Buch war von Anfang bis zum Schluss spannend.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 17.12.2016

    Ein Killer geht im winterlichen Rom umher und ermordet scheinbar unabhängig voneinander und sehr grausam seine Opfer.

    Kommissario Manchini, durch den frühen Tod seiner geliebten Ehefrau, soll aktiv in den Dienst zurück versetzt diesen scheinbar unlösbaren Fall aufklären. Er, von Selbstzweifeln geplagt, stellt sein Team zusammen und eckt mehr als einmal mit seiner Art und Weise, in diesem Fall zu ermitteln mit der oberen Führungsriege an.

    Der Killer selbst, ein „Schatten“ in der dunklen Nacht Roms, macht es diesem Team nicht leicht, die Spur aufzunehmen und es bedarf schon einiges an Zufall und einem alten dementen Journalisten um wenigstens den Ansatz einer Verbindung der Opfer herzustellen.

    Rom, so dunkel und so scheinbar unromantisch im nasskalten italienischen Winter bildet die ideale Kulisse für diese Mordserie, die so detailgenau geschildert wird, das es einen beim Lesen mehr als einmal gruselt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 06.01.2017

    Kurzbeschreibung: In Rom nah des Tibers werden mehrere schaurige Leichen entdeckt. Profiler Enrico Mancini, der mit privaten Problemen zu kämpfen hat, will den Fall zuerst nicht annehmen und glaubt nicht an einen Serienmörder. Doch bald tauchen Nachrichten vom "Schatten" auf und Enrico muss den Tatsachen ins Auge sehen, denn um noch mehr Opfer durch Rachenakte des "Schattens" zu verhindern, muss schnell ermittelt werden.

    Cover: Das Cover ist düster und geheimnisvoll. Hat aber keine auffällige Gestaltung. Außerdem fehlen mir die inhaltlichen Bezüge zur Geschichte, die ein Cover für mich enthalten muss.

    Meine Meinung: Die Geschichte baut sehr viel Spannung auf, die auch durchgehend gehalten wird. Die Morde sind grausig faszinierend. Den gesamten Mordfall finde ich interessant verstrickt und ausgeklügelt.
    Allerdings ist das nicht alles bei einem Buch. Die Charaktere, besonders den Protagonisten Mancini finde ich eher unsympathisch und konnte keine "Beziehung" zu ihm aufbauen. Ein Grund dafür könnte auch die "allwissende Erzählerform" sein, die eine gewisse Distanz zu den Charaktere hält, obwohl man doch alles von ihnen weiß.
    Der Autor beschreibt alles sehr detailiert, wodurch sich die Story arg hinzieht. An manchen Stellen so doll, dass es sehr anstregend wird weiterzulesen. Und das malerische Rom ist vor meinen Augen auch nicht aufgetaucht, denn meist werden mehr italienische Namen genannt, als die Umgebung beschrieben. Schade, denn darauf habe ich mich echt gefreut. Ich liebe Rom und war auch selber schon öfter da. Aber im Buch kam es mir einfach nur düster vor.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 13.12.2016

    Zuallererst fällt schon das düstere Cover dieses Thrillers auf. Dunkel und unheilvoll. Ein Onkologe wird vermißt. Commissario Mancini wird mit dem Fall betraut. Zu diesem Arzt hat Mancini eine besondere Beziehung. Dieser hat seine krebskranke Frau, die inzwischen verstorben ist, behandelt. Wir lernen Mancini als unkontrollierten, launischen Menschen kennen. Er trinkt, verfällt in tiefste Depressionen und trägt seit neuestem immer Handschuhe, er möchte auf seiner Haut keinen Kontakt. So tieft trifft ihn der Tod seiner Frau. Inzwischen werden aber fürchterlich zugerichetete Leichen im Gasometer und im Schlachthof gefunden. Sie wurden regelrecht abgeschlachtet. Und bei jeder Leiche findet sich ein besonderes Kennzeichen, das der Mörder hinterlassen hat. Mancini soll nun sich dieser Sache widmen zusammen mit seinen Kollegen Camello und de Mardi. Hilfe holen sie sich bei einem pensionierten Uniprofessor. Trotz der vielen Leichen können sie den Mörder nicht fassen, sie haben überhaupt keine Ahnung,wo sie suchen sollen.Bis Camello einen Unfall hatte. Die Geschichte spielt Rom. Es ist September und es regnet seit Wochen. Die Flüsse steigen an. Der Autor versteht es sehr gut, die trübe Naturstimmung auf den Leser zu übertragen.Aber auch das Verhalten von Mancini trägt zu der Schwärze des Buches bei. Die Plätze und Straßen in Rom, werden derart anschaulich beschrieben, dass man meint, selbst über die nassen Straßen zu gehen und sich schmutzige und nasse Schuhe zu holen.Bis zum Schluß bleibt das Buch sehr spannend, da zwischendurch ein falscher Verdächtiger festgenommen wurde.Ein Thriller, wie er düsterer und melancholischer nicht sein kann. Auch textmäßig gab es an dem Buch nichts auszusetzen. Spannung pur bis zur letzten Seite.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 09.12.2016

    Seit Wochen schüttet es in Rom ununterbrochen. Dann wird die schrecklich zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Aber das ist nur der Beginn einer Reihe von schrecklichen Morden. Was verbindet die Toten? Profiler Enrico Mancini bekommt die Sache von seinem Chef aufs Auge gedrückt, obwohl er den Fall nicht will, außerdem hat er noch das Verschwinden von Dr. Carnevali zu klären. Aber was bleibt ihm übrig, er muss in dieser Sache ermitteln.
    Dieser Thriller von Mirko Zilahy entführt uns in ein Rom, das abweisend und düster wirkt. Es ist September und der Dauerregen geht auf die Gemüter. Dabei ist Mancini sowieso neben der Spur. Seine Frau starb vor einer Weile an Krebs. Neben der Trauer muss Mancini auch noch mit seinen Schuldgefühlen zurechtkommen, da er nicht bei Marisa war, als sie starb, sondern zu einer Schulung in den USA. Statt sich in Therapie zu begeben, pflegt er die Marotten, die er seither an den Tag gelegt hat. Die Türen in seiner Wohnung und im Büro sind ausgehängt, er geht nicht ohne Handschuhe und in seiner Tasche ist sicherheitshalber ein Flasche Alkohol. Das alles sorgt dafür, dass sich diesen Ermittler nicht besonders sympathisch finde. Neben ihm wirken die anderen Teammitglieder relativ blass. Zu seiner Mannschaft gehören sein Assistent Walter Comello, die Fotografin Caterina De Marchi, der Gerichtsmediziner Rocchi und die Staatsanwältin Giulia Foderà. Außerdem ist Mancinis ehemaliger Mentor Professor Biga mit im Boot. Obwohl sich das Team immer wieder zum Gedankenaustausch trifft, kommt es mir so vor, als würde jeder für sich alleine ermitteln. Vor allem lässt Mancini auch der Fall des verschwundenen Arztes nicht los. Dann prescht auch noch Mancinis Chef Gugliotti vor und sonnt sich im Erfolg, als er einen Täter präsentiert. Also auf breiter Front, niemand der mir wirklich sympathisch war.
    Der Täter, welcher sich der „Schatten“ nennt, meldet sich derweil per Mail mit einer kryptischen Nachricht bei dem ehemaligen Journalisten Morini, so dass die Presse der Polizei mal wieder voraus ist.
    Immer wieder wechseln die Erzählperspektiven, so dass ich mich gut in die Handlungsweisen der Charaktere hineindenken konnte. Auch die Motive des Täters sind schlüssig.
    Das Buch geht schon spannend los, als der Rumtreiber Niko eine Leiche entdeckt und dann dem Grauen begegnet. Die Sehenswürdigkeiten Roms finden auch Erwähnung, doch im heftigen Dauerregen hat niemand Lust darauf, sie näher zu erkunden. Interessanter sind die Fundorte der Leichen, wie ein alter Gasometer, ein stillgelegter Schlachthof und andere Brachen, die das trostlose Bild noch verstärken.
    Der Täter war ziemlich früh auszumachen. Das alles sorgte nicht unbedingt dafür, dass die Spannung durchgängig hoch war. Aber der dramatische Schluss bietet dann doch noch eine Überraschung.
    Ein Thriller mit ziemlich düsterer Atmosphäre.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 14.12.2016

    Der Schatten des Todes
    Ein sehr düsterer und spannender Thriller aus der Stadt Rom.
    Mehrere Mordfälle versetzen die alte Stadt Italiens in Schrecken. Es werden drei Leichen vorgefunden und der Polizei fehlt zunächst jegliche Spur. Auf Betreiben der Staatsanwaltschaft wird Commissario Mancini mit den Ermittlungen beauftragt. Er ist ein ausgewiesener Spezialist für Serientäter und zudem ausgebildeter Profiler, was ihn für den Job prädestiniert. Er befindet sich jedoch selber in einer sehr schwierigen und emotionalen Phase, da er den kürzlichen Tod seiner erkrankten Ehefrau verkraften muss. So wehrt er sich anfangs auch dagegen, dass es sich um einen Serientäter handelt und verweist auf zusammenhangs-lose Einzeltaten. Kurz darauf muss aber auch er eingestehen, dass es sich um das perfide Werk eines Täters handelt und allem Anschein ist diese Werk noch lange nicht vollendet...
    Mirko Zilahy hat mit dem Profiler Mancini einen sehr interessanten, aber auch eigenwilligen Hauptprotagonisten geschaffen, der bei mir als Leser nicht viele Sympathiepunkte sammeln konnte. Dies lag aber auch sicher an seiner schwierigen emotionalen Lebenssituation, die durch sein Verhalten wieder sehr authentisch wirkte. Der Autor schafft in diesem Thriller eine sehr düstere Stimmung, oft herrscht das Thema Tod in allen Facetten vor und es regnet unaufhörlich in der italienischen Stadt. Die Spannung wird mit den drei Morden zu Beginn des Buches sehr gut aufgebaut und über die gesamte Länge des Buches aufrechtgehalten. Gespeist wird der Spannungsbogen ebenfalls durch die persönliche Entwicklung des Kommissars. Der Täter ist zwar relativ früh erkennbar aber die Lösung für die Ermittler wird clever hergeleitet und temporeich erzählt, so dass das Finale auch überzeugen kann. Eine Fortsetzung für die Ermittler könnte ich mir gut vorstellen und ich fände es sehr spannend die persönliche Entwicklung des Profilers weiter zu verfolgen.
    Insgesamt hat mir der "Schattenkiller" ein paar spannende Lesestunden beschert, so dass ich ihn gut weiterempfehlen kann und mit vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 3 Sterne

    melange, 18.12.2016

    Bonjour Tristesse

    Zum Inhalt:
    Mancini ist ein sehr guter, wenn nicht der beste Profiler Roms. Deshalb wird er von seinem Chef genötigt, Ermittlungen in einer Mordserie zu übernehmen. Obwohl er durch den Krebstod seiner Frau verunsichert ist und sich nicht wirklich auf der Höhe seines Könnens fühlt, gibt Mancini nach und stellt sich ein Team zusammen, mit dem er schließlich einen Fall um Schuld und Sühne aufklärt.

    Mein Eindruck:
    Italien ist sonnig und insbesondere seine Hauptstadt voll von beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und sympathischen, lebensbejahenden Menschen....
    ..... das war mein Eindruck, bevor ich diesen Krimi gelesen habe. Dieser relativiert dieses Bild nicht nur, sondern stellt es vollständig auf den Kopf.
    Zilahy schickt ein Team voller problembehafteter Menschen in die hässlichsten Orte der Stadt. Die schlechte Laune des Chefs, sein Alkoholkonsum und mannigfaltige Ticks werden noch durch das miese Wetter getoppt - den Dauerregen meinte man schon auf der Haut zu spüren. Dieser Stimmung stehen die Morde in nichts nach, welche zum größten Teil in jeder grausigen Einzelheit geschildert werden. Doch trotz aller Blutrünstigkeit bleibt der Leser auf Distanz zum Geschehen, da es der Autor versäumt, echte Tiefe in seine Figuren zu bringen. Man fühlt nicht mit, sondern steht eigentlich mehr oder weniger fassungslos neben der Geschichte. Möglicherweise ist es auch der Übersetzung geschuldet, dass man bis zum Schluss mit diesem Team nicht warm wird. Ein Team, welches eher neben- als miteinander arbeitet und dadurch nicht als Gruppe, sondern als Ansammlung von Einzelkämpfern wahrgenommen wird (bei denen die Frauen alle hochhackige Schuhe tragen - egal, wie das Wetter ist). Ein positiver Aspekt ist jedoch zu vermerken: Der Fall ist glänzend konstruiert, gut durchdacht und sehr schlüssig bis zum bitteren Ende komponiert. Dieser Teil rettet dem Buch die durchschnittliche Bewertung.

    Fazit:
    Farblose Polizisten an unschönen Plätzen im Regen, jedoch ein interessantes Motiv mit guter Auflösung

    3 Sterne

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  • 3 Sterne

    angeliques.leseecke, 06.02.2017

    spannende Geschichte, leider zu langatmig und wiederholend

    *Inhalt*
    Seit Wochen regnet es in Rom…
    Innerhalb weniger Tagen werden die Leichen dreier Menschen gefunden. Alle drei sind unterschiedlich zu Tode gekommen und trotzdem wird vermutet, dass ein Serientäter dahintersteckt. Profiler Enrico Mancini wird zu Rate gezogen, aber auch er kann keine Gemeinsamkeiten feststellen. Als dann verschlüsselte Botschaften auftauchen, stellt Mancini ein Team zusammen, um den Täter zu fassen. Könne sie den Täter fassen und ihn stoppen?

    *Meine Meinung*
    "Schattenkiller" ist das Debüt von Mirko Zilahy. Leider konnte mich das Buch nicht fesseln. Zwar fehlte nicht unbedingt die Spannung, aber zwischendurch waren mir etliche Textpassagen einfach zu langatmig und immer wieder wurden alle Fakten wiederholt. Und außerdem störte es mich, dass ständig italienische Worte auftauchten, die nicht übersetzt wurden. Das Nachschlagen unterbricht immer wieder mein Lesefluss.

    Die Charaktere sind interessant und nicht immer nur sympathisch. Enrico Mancini ist ein Mensch, der viel Leid ertragen musste. Am Anfang ist er mir sympathisch, aber die Alleingänge und sein Alkoholismus störten mich sehr. Wobei ich auch ein Buch lesen und für gut befinden kann, wenn der Hauptprotagonist nicht sympathisch ist. Gut gefallen haben mir seine Mitarbeiter Walter Camello und Caterina De Marchi, sie sind sehr engagiert und bringen Licht ins Dunkle.
    Die Ermittlungsarbeiten weisen einige Schwachstellen auf, wieso recherchiert man erst so spät, was die Opfer in der Vergangenheit getan haben und ob irgendein Zusammenhang besteht.

    Die Passagen, die aus der Sicht des Täters beschrieben worden sind, sind sehr verstörend aber auch ziemlich spannend.

    *Fazit*
    Mich hat das Buch leider nicht so gefesselt, aber aufgrund einer spannenden Geschichte und der gutumgesetzten Auflösung bekommt der Thriller noch 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Luise D., 18.12.2016

    Profiler Enrico Mancini steht im verregneten Rom vor einer großen Herausforderung: Nach dem Auffinden von drei grausam zugerichteten Leichen wird er von der Polizei hinzu gezogen. Mancini ist nach dem Tod seiner Frau angeschlagen und scheint nicht voll belastbar zu sein. Doch der Mörder muss gestoppt werden, und Mancini mit seinen teilweise unorthodoxen Methoden könnte eine große Hilfe sein. Doch steht er diese Belastung durch? Kann er den Mörder ermitteln und überführen? Die Zeit läuft gegen ihn und sein Team.
    „Schattenkiller“ von Mirko Zilahy ist mein erster italienischer Krimi und ich muss gestehen, dieses Schmuddelwetter, das sich durch dieses Buch zieht, passt so gar nicht zu meiner Vorstellung von Italien. Allerdings passt das Wetter sehr gut zum düsteren Geschehen in diesem Thriller. Die Opfer sind schlimm zugerichtet und die Fundorte dunkle Ecken der Stadt. Rom wird ausführlich beschrieben, diese Beschreibungen waren der Spannung nicht immer förderlich, gerade wenn man noch nie in Rom war, kann man mit den Straßennamen nur wenig anfangen. Zilahys Schreibstil ist flüssig, manchmal fast ein wenig blumig und etwas ausschweifend. Die Spannung wird recht gut aufgebaut, der Spannungsbogen kann aber nicht über die kompletten 423 Seiten des Buches gehalten werden. Das furiose Ende ist aber wieder gut gelungen. Mancini als Hauptperson konnte mich nicht so ganz überzeugen, zu viel bringt er an eigenen Problemen mit in dieses Buch und zu wenig ist er teamfähig.
    Der Titel „Schattenkiller“ ist gut gewählt, er trifft den Täter gut. Das Cover ist düster und passt somit auch recht gut, auch wenn man wenig anderes als Wasser erkennt.
    Leider konnte mich das Buch nicht 100prozentig überzeugen trotz einiger spannender Ideen.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 13.12.2016

    Kommissar Enrico Mancini, Profiler und Experte für Serienmörder, ist sehr niedergeschlagen, um nicht zu sagen depressiv. Seine geliebte Frau ist erst kürzlich qualvoll an Krebs gestorben, seine Arbeit interessiert ihn nicht besonders und das Wetter in Rom passt zu seiner Gemütslage: es regnet seit Wochen. Er ist auf der Suche nach einem Arzt, dem Onkologen seiner toten Frau, der spurlos verschwunden ist. Da geschehen drei grausame Morde in der Nähe des Tibers. Er glaubt zuerst nicht, dass diese zusammen hängen, doch dann tauchen geheimnisvolle Mails vom Täter auf, der sich der "Schatten" nennt.

    Dieser düstere Krimi hat mich regelrecht runter gezogen - alles schien grau in grau. Mit diesem speziellen Kommissar konnte ich mich auch nicht anfreunden, er kam nicht sonderlich sympathisch rüber, Die Story an sich war ja gut ausgedacht und spannend, nur die Umsetzung hat mich nicht überzeugt, Dazu kamen oftmals langatmige Beschreibungen, die auch nicht unbedingt zum Lesefluss beitrugen. Daher von mir an dieser Stelle nur drei Sterne!

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  • 3 Sterne

    Monika T., 18.12.2016

    Enrico Mancini ist Profiler in Rom und eigentlich mit dem Verschwinden des Onkologen Mauro Carnevales beschäftigt. Dieser war der behandelnde Arzt von Mancinis an Krebs verstorbener Frau Marisa. Seine Frau ist erst wenige Monate vorher gestorben und Mancini ist seitdem dem Alkohol und den Depressionen verfallen. Als aufeinmal drei brutale Morde kurz hintereinander passieren, bekommt Mancini die Fälle zugewiesen. Dem ist das aber überhaupt nicht recht, denn er möchte eigentlich nur noch Carnevales Verschwinden aufklären und dann seinen Dienst quittieren. Doch als plötzlich Emails vom Mörder, dem Schatten, auftauchen, muss Mancini dann doch ermitteln...Der Krimi konnte mich leider nicht überzeugen. Der Profiler Enrico Mancini war mir total unsympathisch und ich konnte einfach nicht warm mit ihm werden. Die letzten 100 Seiten des Krimis waren noch einmal sehr spannend, doch der Mittelteil lies sich für mich ziemlich zäh lesen und konnte mich nicht beeindrucken. Der Krimi traf leider überhaupt nicht meinen Geschmack!

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  • 5 Sterne

    Sylvia H., 10.09.2019

    Das Buch war von Anfang bis zum Schluss spannend.

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  • 2 Sterne

    querleserin_102, 14.12.2016

    Inhalt:
    Profiler Enrico Mancini von der Kriminalpolizei in Rom steht nach dem Krebstod seiner Frau, den er noch nicht verkraftet hat, kurz davor, seinen Dienst zu quittieren. Zuvor will er aber unbedingt noch den Fall des vermissten Mauro Carnevale, dem Arzt, der seine Frau behandelt hat, aufklären. Eher widerwillig übernimmt er daher zusätzlich die Ermittlungen an einer Reihe brutaler Morde, die auf den ersten Blick aber nicht miteinander zu tun haben. Erst als sich plötzlich eine Verbindung zum vermissten Arzt ergibt, stürzt er sich mit seinem Team in die Ermittlungen und bekommt es mit einem Gegner zu tun, der dem angeschlagenen Mancini alles abverlangt ...

    Meinung:
    Sonderlich viel gibt es zu diesem Buch eigentlich nicht zu sagen, ich war sehr enttäuscht!
    Der Klapptext verspricht sehr viel, was das Buch für mich aber kein Stück halten konnte. Mir ist es das ganze Buch nicht wirklich gelungen in die Geschichte heinein zu finden. Die Charaktere sind mir die ganze Zeit über fern und fremd geblieben, obwohl ich mir ein Personenregister zur besseren Verständnis angelegt hatte. Auch die ständigen Erzählsprünge zwischen den Charakteren haben wir ganz und gar nicht gefallen und die Verwirrung wurde dadurch nur noch mehr verstärkt.
    Ebenso verwirrend waren die Schau plätze. Sie wurden zwar gut und anschaulich beschrieben, für mich jedoch schon wieder eine Spur zu anschaulich, sodass es langweilig und ermüdend wurde.
    Der einzige Pluspunkt bekommt das Buch für die Idee der Geschichte. Die Mordfälle sind sehr ausgeklügelt und anschaulich geplant worden. Doch schon folgt der nächste Kritikpunkt, schon etwa 100 Seiten vor Ende des Buches ist einem schnell klar, wer der Täter ist. Diese Ahnung wird dann zum Schluss auch tatsächlich bestätigt. Zwar hatte man diesen lange nicht auf dem Schirm, aber muss man das wirklich schon 100 Seiten vorher anpreisen, sodass der Leser das Buch eigentlich nur noch liest, dass es gelesen ist?
    Das Buch mag wirklich geschmachssache sein, aber für mich war es alles in allem wirklich sehr enttäuschend und ernüchternd.

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