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  • 5 Sterne

    20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula P., 30.07.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch trifft den Nagel auf den Kopf! Viele Passagen, die die Autorin beschreibt sind wohl jedem bekannt, aber nicht immer bewusst. Es lohnt sich auf jeden Fall, alles kritischer zu hinterfragen und sich nicht in den Strudel der Negativität hineinziehen zu lassen.

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  • 3 Sterne

    24 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 04.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Wie wir uns gegen die digitale Vermüllung unserer Gehirne wehren“ (Buchuntertitel)

    Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
    Warum wir vor lauter News die Nachrichten übersehen - in ihrem Sachbuch erklärt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner, warum uns die Informationsflut der modernen Medien überfordert und welche Auswege es gibt.
    Egal ob morgens in der Zeitung, abends im TV oder gleich den ganzen Tag im Liveticker auf dem Smartphone: Kriege, Skandale, Terroranschläge, Katastrophen. Der Welt scheint es so schlecht zu gehen wie noch nie, und in Zukunft wird alles noch schlimmer. Diese Sicht der Dinge drängt sich auf, wenn wir uns in den Medien über den Zustand der Welt informieren.
    Maren Urner warnt vor den fatalen Auswirkungen dieser Art von Berichterstattung: Wir sind ständig gestresst, unser Gehirn ist dauerhaft im Angstzustand, und unsere Sicht auf die Welt wird durch Schwarz-Weiß-Malerei und Panikmache verzerrt. So gewinnen wir keinen Überblick über die Geschehnisse, sondern bleiben überfordert und hilflos zurück.
    Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise erklärt die Autorin, was in der modernen Medienwelt schiefläuft und wie unser Steinzeithirn täglich von der digitalen Informationslandschaft überfordert wird. Als Gründerin von Perspective Daily berichtet Maren Urner aber auch von einer Alternative: von einem Online-Magazin, das lösungsorientiert berichtet. Als Neurowissenschaftlerin und Vorreiterin des Konstruktiven Journalismus in Deutschland erzählt sie von einer Berichterstattung, die uns nicht hoffnungslos zurücklässt, aber auch nichts schönreden will – inklusive interaktivem Crashkurs in kritischem Denken.
    Maren Urner studierte Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland, Kanada und den Niederlanden und promovierte am University College London. 2016 gründete sie Perspective Daily mit, das erste werbefreie Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln.
    »Sobald mich meine Berufskrankheiten Zorn, Angst oder Verzweiflung befallen, lese ich Maren Urner. Klug und mit frischer Schärfe zeigt sie, was ein verantwortungsvoller Journalismus leisten kann.« Hajo Schumacher

    Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
    Süchtig nach dem nächsten Update: Nachrichtenkonsum im 21. Jahrhundert
    Eigentlich müssten wir richtig viel Zeit haben
    Ich wollte doch nur ein Ticket kaufen …
    Der Wert deiner Aufmerksamkeit
    Abhängigkeit mit Folgen: Das macht die Informationsflut mit Gehirn und Psyche
    Nachrichten sind stressiger als die Realität
    Wir lernen, hilflos zu sein

    Meine Meinung:
    Sehr interessant fand ich die Ausführungen zu dem Grundgedanken: „Objektiver Journalismus ist eine Fata Morgana“ (S. 60).

    Insgesamt bot dieses Sachbuch einiges Interessantes, einiges Altbekanntes und einiges an Eigenwerbung. Aber dennoch lesenswert.

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  • 3 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    „Wie wir uns gegen die digitale Vermüllung unserer Gehirne wehren“ (Buchuntertitel)

    Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
    Warum wir vor lauter News die Nachrichten übersehen - in ihrem Sachbuch erklärt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner, warum uns die Informationsflut der modernen Medien überfordert und welche Auswege es gibt.
    Egal ob morgens in der Zeitung, abends im TV oder gleich den ganzen Tag im Liveticker auf dem Smartphone: Kriege, Skandale, Terroranschläge, Katastrophen. Der Welt scheint es so schlecht zu gehen wie noch nie, und in Zukunft wird alles noch schlimmer. Diese Sicht der Dinge drängt sich auf, wenn wir uns in den Medien über den Zustand der Welt informieren.
    Maren Urner warnt vor den fatalen Auswirkungen dieser Art von Berichterstattung: Wir sind ständig gestresst, unser Gehirn ist dauerhaft im Angstzustand, und unsere Sicht auf die Welt wird durch Schwarz-Weiß-Malerei und Panikmache verzerrt. So gewinnen wir keinen Überblick über die Geschehnisse, sondern bleiben überfordert und hilflos zurück.
    Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise erklärt die Autorin, was in der modernen Medienwelt schiefläuft und wie unser Steinzeithirn täglich von der digitalen Informationslandschaft überfordert wird. Als Gründerin von Perspective Daily berichtet Maren Urner aber auch von einer Alternative: von einem Online-Magazin, das lösungsorientiert berichtet. Als Neurowissenschaftlerin und Vorreiterin des Konstruktiven Journalismus in Deutschland erzählt sie von einer Berichterstattung, die uns nicht hoffnungslos zurücklässt, aber auch nichts schönreden will – inklusive interaktivem Crashkurs in kritischem Denken.
    Maren Urner studierte Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland, Kanada und den Niederlanden und promovierte am University College London. 2016 gründete sie Perspective Daily mit, das erste werbefreie Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln.
    »Sobald mich meine Berufskrankheiten Zorn, Angst oder Verzweiflung befallen, lese ich Maren Urner. Klug und mit frischer Schärfe zeigt sie, was ein verantwortungsvoller Journalismus leisten kann.« Hajo Schumacher

    Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
    Süchtig nach dem nächsten Update: Nachrichtenkonsum im 21. Jahrhundert
    Eigentlich müssten wir richtig viel Zeit haben
    Ich wollte doch nur ein Ticket kaufen …
    Der Wert deiner Aufmerksamkeit
    Abhängigkeit mit Folgen: Das macht die Informationsflut mit Gehirn und Psyche
    Nachrichten sind stressiger als die Realität
    Wir lernen, hilflos zu sein

    Meine Meinung:
    Sehr interessant fand ich die Ausführungen zu dem Grundgedanken: „Objektiver Journalismus ist eine Fata Morgana“ (S. 60).

    Insgesamt bot dieses Sachbuch einiges Interessantes, einiges Altbekanntes und einiges an Eigenwerbung. Aber dennoch lesenswert.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Darum geht‘s

    "Immer und überall werden wir verführt, zu klicken, zu scrollen und zu swipen. Aus dem einfachen Grund, dass die wertvollste Ressource im 21. Jahrhundert nicht mehr die Information, sondern unsere Aufmerksamkeit ist." - Prof. Dr. Maren Urner: Schluss mit dem täglichen Weltuntergang, 2019

    Wenn Informationen nicht mehr das wichtigste Gut sind, womit arbeiten Journalisten dann und wie objektiv kann die Berichterstattung sein? Alle Journalisten pauschal der Lüge zu bezichtigen finde ich übertrieben. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir uns kritisch mit jeglicher Berichterstattung auseinandersetzen sollten.

    Umsetzung

    Das Buch richtet sich an Journalisten, ist aber auch für Medienkonsumenten interessant. Die Autorin entlarvt den vielbeschworenen objektiven Journalismus als Fata Morgana. Sie ruft die Journalisten dazu auf, sich bewusst zu werden, dass sie nicht nur als Unbeteiligte berichten. Und auch die Medienkonsumenten müssen sich kritischer mit Berichterstattung auseinandersetzen.

    "[…]aber ich bin davon überzeugt, dass alle Beteiligten profitieren würden, wenn im medialen Diskurs ein paar weniger Parolen und Pauschalaussagen, gepaart mit emotionaler Schärfe, einem offenen und ehrlichen Für und Wider weichen würden." - Prof. Dr. Maren Urner: Schluss mit dem täglichen Weltuntergang, 2019

    Die Autorin fordert klarere Definitionen für die Berichterstattung. Das Wort Krise wird von Journalisten und Politikern permanent gebraucht. Aber was ist eine Krise? Ab wann tritt eine Krise ein und ab wann ist sie überstanden?

    Das beste Beispiel ist die 2. Welle von Corona. Über Wochen und Monate wurde über die 2. Welle diskutiert und vor ihr gewarnt. Aber ganz ehrlich: was sind die objektiven Kriterien, ab wann wir von der zweiten Welle sprechen? Ist es die Anzahl an Neuinfektionen überhaupt, die Auslastung der Intensivbetten, der R-Faktor, die Anzahl von Infizierten pro 100.000 je Gemeinde? Angeblich ist die 2. Welle genau jetzt. Dann frage ich doch einfach mal: Wann ist sie vorbei? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit wir diese als überstanden ansehen können? Wie wollen wir über etwas reden, wenn wir nur schwammige Begriffe benutzen?

    "Das Reden über Probleme schafft Probleme, das Reden über Lösungen schafft Lösungen." - Steve de Shazer, Psychotherapeut

    Die Autorin zieht sehr viele Studien heran, um ihre Positionen zu untermauern. Ihre Quellen stellt sie am Ende des Buchs zur Verfügung. Sie fordert den konstruktiven Journalismus. Dieser richtet sich nicht einseitig darauf, auf Probleme und Katastrophen hinzuweisen, sondern auch Lösungsvorschläge zur Diskussion zu stellen. Hierzu zeigt sie immer wieder, dass die Journalisten gar nicht selbst an Lösungen arbeiten müssen. Es gibt weltweit unzählige Initiativen, die bereits an Lösungsansätzen zu den verschiedensten Herausforderungen arbeiten und zum Teil bereits Erfolge vorweisen können.

    "Wer seinen Morgen mit Gewalt und Schrecken beginnt, normalisiert beides irgendwann. In der digitalen Welt des Dauerbeschusses mit Nachrichten pendeln wir also zwischen ständiger Alarmbereitschaft auf der einen Seite und Desensibilisierung auf der anderen Seite." - Prof. Dr. Maren Urner: Schluss mit dem täglichen Weltuntergang, 2019

    Darüber hinaus plädiert sie dafür, dass auch positive Nachrichten Einzug in den Journalismus finden sollten. Wusstet ihr beispielsweise, dass weltweit bereits rund 87% aller Menschen lesen und schreiben können? Sie verweist auf den Ignoranztest und lässt die Leser selbst ein paar Fragen beantworten. So konnte ich selbst feststellen, dass ich so manche Wahrnehmung hinterfragen sollte. Deshalb wünscht sie sich, dass zu den klassischen W-Fragen des Journalismus eine hinzukommt: „Was jetzt?“ oder „Wie geht es weiter?“

    Sie beschränkt sich nicht nur auf Medienkritik, sondern fordert ein stärkeres, öffentliches Engagement der Wissenschaft. So berichtet sie davon, dass es an den Universitäten Englands zum Selbstverständnis der Dozenten gehört, wissenschaftliche Ergebnisse auf Twitter oder Facebook für die Allgemeinheit verständlich formuliert zu veröffentlichen, um das Wissen der Gesellschaft zu mehren.

    Einzelnen Vergleichen kann ich nicht zustimmen. Die Autorin informiert darüber, dass statistisch betrachtet jährlich mehr Menschen (nicht nur Kinder) an Kugelschreibern sterben, als an Terroranschlägen. Nun, ich bin sehr sicher, dass noch nie ein Kugelschreiber mit dem Ziel aufgestanden ist, Menschen zu töten. Beim Islamisten wiederum sehe ich das anders. Deshalb denke ich, dass nicht alles auf Statistiken heruntergebrochen werden kann und sollte.

    Die Autorin fordert nicht nur konstruktiven Journalismus, sie hat eine Online-Zeitung gegründet, die ausschließlich Mitgliederfinanziert ist. In dieser wird pro Tag nur ein Artikel veröffentlicht, in dem nicht nur Probleme, sondern auch Lösungsansätze und gute Neuigkeiten Platz finden sollen. Das Engagement finde ich gut, doch weist sie sehr oft, auf das eigene Unternehmen hin, was ich ab der Mitte des Buches dann doch als nervige Eigenwerbung empfand.

    Und hier die Kurzzusammenfassung

    + Aussagen werden oft mit wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauert
    + kritischer, aber nicht abwertender Blick auf Medien und Journalismus
    + Richtet sich an Journalisten, ist aber auch für Medienkonsumenten allgemein interessant
    - sehr viel Eigenwerbung

    Meine Meinung

    Die Lektüre dieses Buches hat sich gelohnt. Es richtet sich in erster Linie an Journalisten, ist aber auch für uns Konsumenten von Medien interessant. Die Autorin zeigt anhand wissenschaftlicher Studien Fehlentwicklungen in der Berichterstattung auf und bietet Lösungsansätze an. Einziges Manko für mich ist, dass die Eigenwerbung ab dem letzten Drittel des Buchs überhandnimmt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolfgang L., 07.01.2020

    Als eBook bewertet

    Schluss mit dem täglichen Weltuntergang. Da hat einer nicht aufgepaßt "Am 30.ten Mai ist der Weltuntergang, wir leben nicht mehr lang, wir leben nicht mehr ".
    Und täglich grüßt das Murmeltier.

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