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  • 5 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mörderische Freundschaften

    Zum ersten Mal nach 10 Jahren trifft sich Caras Freundeskreis auf der abgelegenen Insel Inishmore um den Todestag von Caras Mann Cilian gemeinsam zu begehen. Ein Schneesturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Als dann noch eine Leiche in der stürmischen Bucht gefunden wird, beginnt Cara gegen die Anweisung ihrer Vorgesetzten im Sturm zu ermitteln. Sie muss erkennen, das in ihrer Clique ganz anders ist als sie immer geglaubt hat. Wem kann sie vertrauen?

    Der eindringliche, detaillierte Schreibstil hat mich sofort gepackt, ich konnte den Sturm förmlich heulen hören und die Kargheit der Insel spüren. Auch die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben, so das sie mir gleich nahe waren. Besonders mit Cara kann ich gut mitfühlen, ihre Zerrissenheit im Verlauf der Ermittlungen ist sehr gut nachvollziehbar. Trotzdem hat sie hartnäckig Hinweis für Hinweis zusammengetragen, bis der Fall klar war. Sehr lange konnte ich nur vermuten, wer der Täter ist, dann war es derjenige, den ich am wenigsten verdächtigt habe. So mag ich das. Besonders gut gefallen hat mir auch, das Cara aus den Ereignissen gestärkt hervorgeht und optimistisch in die Zukunft schaut. Das lässt mich hoffen, dass es weitere Fälle mit der starken Inselpolizistin geben wird.

    Mein Fazit: Ein Krimi vom Allerfeinsten, der in einer sehr ungewöhnlichen und interessanten Umgebung spielt. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 09.12.2023

    Als eBook bewertet

    Schneesturm von Tríona Walsh ist ein irischer Thriller,
    der im Fischer Verlag im Dezember 2023 erschienen ist. Übersetzt wurde das Buch von Birgit Schmitz.

    Die Handlung spielt auf der irischen Insel Inishmore, die während eines Schneesturms von der Außenwelt abgeschnitten wird. Ein Mord erschüttert die kleine Gemeinschaft, und die Freunde und Verwandten des Opfers werden zu Verdächtigen.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Cara erzählt, die mit ihren Freunden den zehnten Jahrestag des Todes von ihrem Mann zu begehen. Der Schneesturm überrascht sie alle. Als dann der Mord geschieht, ist die Stimmung auf der Insel sehr angespannt.

    Cara ist eine starke und mutige Protagonistin, die sich nicht von den Ereignissen unterkriegen lässt. Ihre Freunde und Verwandten sind ebenfalls interessante und komplexe Figuren, die zur Geschichte beitragen.

    Die Handlung ist spannend und wendungsreich. Walsh versteht es, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Der Schneesturm ist eine bedrohliche und unheimliche Kulisse.

    Insgesamt ist es ein gelungener Thriller, der sich perfekt für einen verregneten Wintertag eignet. Die Geschichte ist spannend und wendungsreich, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Beschreibung des Schneesturms ist beeindruckend.

    Die irische Landschaft wird lebendig beschrieben, die Kälte ist spürbar, die durch den Schnee herrscht.

    Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Romans. Es ist ansprechend und weckt die Neugierde des Lesers.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna M., 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    In dem Buch Schneesturm von Triona Walsh geht es um eine Freundschaftsgruppe auf der Insel Inishmore, welche sich aus Kindheitszeiten bildete. Diese zerfällt allerdings nahezu schlagartig, nach einem schrecklichen Unfall und zwar dem Tod einer der Freunde. Zum Anlass des 10. Todesjahr treffen sich die 6 Freunde allerdings auf der Insel wieder. Doch Eine bleibt verschwunden und wird am nächsten Tag tod wiedergefunden.
    Eine der Freundinnen ist Cara und zugleich Polizistin der Insel. Wegen ihres Berufs, aber auch um die Todesursache ihrer Freundin herauszufinden, widmet sie sich dem Fall und deckt nach für nach dunkle Geheimnisse der, damals so vertrauten, Freundschaftsgruppe auf und lässt nicht locker, bis sie den Täter findet.

    Ich gebe zu, dass ich normalerweise nicht dieses Genre an Bücher lese. Doch es hat mich wirklich positiv überrascht. Von Anfang an steckt man in einem spannenden Kriminalfall, welcher verzwickter ist, als man anfangs dachte. Auch als Leser scheint die Situation um den rätselhaften Tod aussichtslos und man fibert dadurch regelrecht mit. Der Prozess, während Cara hinter die dunklen Geheimnisse der Freunde kommt und anfängt das scheinheilige Vertrauen dieser zu hinterfragen, ist im perfekten Spannungsbogen aufgebaut. Trotz ihres unerfüllten Wunsch nach der schwerelosen kindheit und den dramatischen Schicksalsschlägen der zwei verstorbenen Freunden, lässt sie nicht locker. Ihr Durchhaltevermögen und Tatendang nach Aufklärung und Gerechtigkeit ist bemerkenswert. Jede der Personen wurde allerdings einzigartig dargestellt. Selbst die Verstorbenen, werden durch Erzählungen über die Vergangenheit, im Kopf des Lesers lebendig und werden zugleich wegen ihres besonderen Charakters sogar vermisst.

    Jedem, der in der Winterzeit weiteren Lesestoff braucht, oder sich kurz in den wilden Sturm eines anderen Lebens hineinstürzen will, lege ich dieses Buch ans Herzen und verspreche ihm, nicht enttäuscht zu werden.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara H., 20.12.2023

    Als Buch bewertet

    Schneesturm von Triona Walsh ist ein superspannender Thriller, der in Irland spielt.
    Cara und ihre Freunde treffen sich nach 10 Jahren wieder auf ihrer Heimatinsel Inishmore. Vor 10 Jahren ist Caras Mann Cillian bei einer gemeinsamen Bootsfahrt mit seinem Bruder Seamus vom Boot gefallen und ertrunken. Nun wollen Cara und Seamus mit vier Freunden am Todestag zusammenkommen und Cillian gedenken.
    Ein Sturm schneidet die Insel vom Festland ab und Schnee ist auch angesagt. Als dann eine Leiche unterhalb der Steilküste gefunden wird, ist schnell klar, dass es kein Unfall war. Doch aufgrund des Sturms kann keine Hilfe kommen und die Angst geht um. Denn eines ist klar, der Mörder sitzt auf der Insel fest. Wem kann man jetzt noch trauen?
    Mir hat die Story richtig gut gefallen. Die Spannung steigt mit jeder Seite. Kann man den Freunden noch trauen oder hat man nach 10 Jahren überhaupt noch eine gemeinsame Basis? Man wird von Triona Walsh immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt. Meine Ahnung, wer der Mörder ist, hat sich zwar am Ende bewahrheitet, aber der Weg dahin fand ich trotzdem richtig spannend. Auf jeden Fall ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legen möchte und das richtig gut zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    chuckipop, 26.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine raue irische Insel, ein tragischer Mord und subtil erzeugtes Unbehagen - sehr gelungen!

    "Schneesturm" von Tríona Walsh ist als Taschenbuch mit 384 Seiten bei FISCHER Taschenbuch erschienen.

    Das Cover ist klasse, die Haptik ausgesprochen ansprechend und der orangefarbene Farbschnitt hübsch anzusehen, außerdem enthalten die Innendeckel eine Vorstellung der Charaktere sowie eine nützliche Übersichtskarte der Insel, auf der man alle Schauplätze sichten kann.

    Inishmore, eine irische Insel, ist wegen eines Schneesturms tagelang von der Außenwelt abgeschnitten. Zum 10. Todestag von Cillian, der bei einem Unwetter mit seinem Bruder Seamus herausgefahren war und auf dem Boot ums Leben kam, versammelt sich die alte Clique, um ihm zu gedenken. Cara, seine Witwe, die zugleich die (einzige) Inselpolizistin ist, Cillians Bruder Seamus, der inzwischen als Filmemacher in Amerika tätig ist, sowie Daithi, Inhaber des örtlichen Pubs und Ferdy und Sorcha, ein mittlerweile in London lebendes Ehepaar treffen sich in Seamus seit damals leerstehendem Haus. Eine fehlt bei der Wiedersehensfeier - Maura, die ebenfalls ein Haus auf Inishmore hat. Während sich die Freunde wenig Sorgen über Mauras Nicht-Erscheinen machen und denken, sie habe sich stattdessen mit ihrem heimlichen Geliebten getroffen, werden sie bald eines Besseren belehrt - ein anonymer Anruf weist auf eine Leiche im Becken des Serpent´s Liar hin, und es stellt sich heraus, das Maura die Tote ist. Da sie gefesselte Handgelenke hat, ist direkt klar, dass sie ermordet wurde. Aufgrund der Wetterlage können weder Ermittler noch die Spurensicherung auf die Insel gelangen, so dass Cara auf eingene Faust beginnt zu ermitteln. Doch je tiefer sie gräbt, desto mehr Geheimnisse und Unstimmigkeiten kommen ans Tageslicht...!

    Tríona Walsh hat hier einen von Beginn an spannenden Thriller geschrieben, in dem zwar vordergründig erstmal nicht wahnsinnig viel passiert, in dem aber von der Autorin auf ganzer Linie ein subtiles Grauen und eine düstere Atmosphäre erzeugt werden, die mich permanent haben mitfiebern lassen. Die raue Wetterlage und die markanten Schauplätze haben dazu ungemein beigetragen, das Setting hat mir großartig gefallen!

    Cara Folan ist eine absolut empathische und engagierte Polizistin, und hier ist sie auch noch persönlich involviert, so dass jede überraschende Enthüllung wie eine Bombe einschlägt. Und es ist klar: Der Mörder kommt aus der Gruppe. Es ist also niemandem mehr zu trauen, und jeder Einzelne hat Dreck am Stecken.

    Die Charaktere hat Tríona Walsh facettenreich und sehr unterschiedlich angelegt, was einiges an Abwechslung ind Geschehen brachte. Zwar sind ab und an nicht alle Handlungen nachvollziehbar oder logisch, allerdings handeln die Figuren unter Druck bzw. in Panik - für mich absolut menschlich und damit ausgesprochen glaubhaft und überzeugend! Dass Cara als einzige Polizistin der Insel allerdings nicht irisch, sondern lediglich englisch spricht, was die Einheimischen so gar nicht gutheißen, kam mir recht merkwürdig vor!

    Gegen Ende wird das Geschehen unversehens äußerst turbulent, wendungsreich, die Ereignisse überschlagen sich förmlich und es ergeben sich weitere schockierende Tatsachen.

    Mein einziger Kritikpunkt: es ist schon zu Ende ;o) Von mir eine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Beate S., 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    Schneesturm von Triona Walsh

    Anlässlich des zehnten Todestages ihres Freundes Cillian trifft sich die alte Clique auf der irischen Insel Inishmore. An diesem Tag hat Cara nicht nur ihren Mann verloren sondern auch einen Teil ihrer alten Freunde, den Seamus, Sorcha und Ferdy sind danach in andere Länder gezogen. Die Gedenkfeier und das Wiedersehen mit den alten Freunden verläuft aber anders als geplant, denn ein Schneesturm zieht auf und schottet die Insel vom Festland ab. Die Freunde sind am Feiern als Cara die Nachricht erhält das ein Mensch von den Steilklippen gestürzt worden wäre. Alle sitzen in der Falle, denn der Mörder kann die Insel nicht verlassen. Cara ist die einzige Polizistin vor Ort. Sie beginnt mit den Ermittlungen und erkennt bald das sie keinem mehr trauen kann.

    Für mich war es das erste Buch überhaupt welches ich von der Autorin gelesen habe. Sie konnte mich mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihrem Thriller in den Bann ziehen, allerdings würde ich sagen das es sich bei ihrem Buch eher um einen Spannungskrimi handelt. Ich mag an Thriller so ziemlich alles, aber wer gerne rasante und harte Thriller liest lässt lieber die Finger von dem Buch, ich denke die Enttäuschung wird zu groß sein.


    Das Buch beginnt sehr ruhig, man lernt die Insel und die einzelnen Protagonisten kennen. Alles so gut beschrieben das man Bilder vor Augen hat und sich auch die Charaktere gut vorstellen kann. Es geht langsam und gemächlich weiter, aber irgendwie schafft es die Autorin mich in den Bann zu ziehen, mir Fragezeichen in den Kopf zu zaubern. Gemeinsam mit Cara versuche ich den Mord an Maura zu lösen, aber das ist gar nicht so einfach denn wem kann man trauen? Jeder macht sich verdächtig, sogar die Protagonisten die man sofort ins Herz geschlossen hat. Recht schnell wird klar das hinter dem Mord mehr stecken muss, aber es ist eine mühsame und verzwickte Aufgabe hinter das „Warum“ zu kommen, denn die Freunde haben sich nicht nur verändert sondern alle scheinen etwas zu verbergen. Cara kommt an ihre Grenzen, aber am Ende führen alle losen Fäden zueinander.

    Ich mochte den Thriller oder Spannungskrimi unheimlich gerne. Das Setting war wunderbar und die Atmosphäre hat mir unheimlich gut gefallen. Die irische Insel mitten im Schneesturm, es gibt kein entkommen für den Mörder, du kannst keinem trauen und dennoch weißt du, du musst dem Mörder das Handwerk legen. Obwohl nicht wirklich viel passiert habe ich den Spannungsbogen als hoch empfunden, denn man wusste nie was als nächstes kommt und egal was für Theorien ich entwickelte, es kam meistens anders. Alle die gerne ruhige Thriller zum Miträtseln lesen kann ich dieses Buch empfehlen. So toll geschrieben das man nicht mehr davon loskommt und dementsprechend schnell war ich dann auch mit dem Lesen fertig.


    Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung für alle die ruhige Thriller zum Miträtseln lieben und ich gebe dem Buch auch fünf Sterne weil es für mich wirklich toll war.

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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 03.01.2024

    Als eBook bewertet

    Freunde bis in den Tod

    Worum geht’s?
    Inishmore: Cara und ihre Freunde treffen sich, um den 10. Todestag ihres Mannes zu begehen. Ein Schneesturm kommt auf und die Insel ist schnell von der Außenwelt abgeschnitten. Als dann noch eine Tote gefunden wird und der Strom ausfällt, traut sich keiner mehr vor die Tür, denn der Killer muss noch auf der Insel sein.

    Meine Meinung:
    Trísha Walshs Thriller „Schneesturm“ (Fischer Taschenbuch, 12/23) ist einfach genial. Den Schreibstil empfand ich zwar als einfach und unaufgeregt, aber dennoch war er total intensiv und ging direkt unter die Haut.

    Die Charaktere sind Menschen wie du und ich. Cara, die Polizistin der Insel und ihre Freunde, die sich nach 10 Jahren wiedertreffen. Ein ganz normales treffen, wie wir es regelmäßig erleben. Eigentlich nichts Besonderes und doch anders als alles. Ein Treffen, das tiefergeht.

    Ich finde es total interessant, wie die Autorin die Story aufbaut. Wir lernen alle kennen und schon bald wird die Tote gefunden. Bereits da ist es schon spannend. Mich hat beim Lesen richtiggehend gefröstelt, so atmosphärisch waren die Beschreibungen der Landschaft und des Schneesturms. Dann die Spannungskurve: Diese steigt stetig an. Wir kommen immer tiefer hinein in die Geschichte, erfahren immer mehr über die Tote und über den möglichen Täter und dennoch hatte ich bis zur Auflösung keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Ich muss gestehen: Ich hatte lange Zeit die wohl unschuldigste und netteste Person des Buches als Täter im Verdacht. Aber nein, es war ganz anders. Die Hinweise, die Frau Walsh streut, die vielen Wendungen, die sie einbringt, sind einfach perfekt. Zu sehen, wie Personen, die sich tief vertrauen, plötzlich aneinander zweifeln, ist wirklich genial aufgezogen. Dies ist ein Buch, in das ich mich total hineinsinken lassen konnte. Die Geschichte hat mich mitgerissen. Es war aufregend, gruselig, man fühlte sich beim Lesen verfolgt, hat gefröstelt. Für mich eine absolute Überraschung! Ich kannte die Autorin seither nicht, und kann klar sagen: Es ist das erste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe, und gleich ein Treffer, ein klares Lese-Highlight!

    Fazit:
    Der Thriller „Schneesturm“ von Trísha Walsh ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich war positiv überrascht. Es ist spannend von der ersten Seite an. Die Charaktere sind interessant, die Beschreibungen der Landschaft hat mich frösteln lassen und die vielen Wendungen, die gegen Ende immer zahlreicher wurden, haben mich bis zuletzt zweifeln lassen, wer der Täter sein könnte. Das Buch war für mich ein Pageturner, der absolut fesselnd und mitreißend war.

    5 Sterne, das ist für mich ganz klar ein Lese-Highlight in meinem aktuellen Lesejahr!

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 27.12.2023

    Als eBook bewertet

    Frostig, spannend, düster

    Sie sind älter geworden, erwachsener. Cillians zehnter Todestag rückt näher – Anlass genug, Zeit mit den Freunden von damals zu verbringen. Also treffen sie sich auf Inishmore, der windumtosten Insel im Atlantik. Hier lebt und arbeitet die gebürtige Insulanerin Cara Folan als Inselpolizistin. Aufgewachsen ist sie nicht hier, auch spricht sie kein Gälisch und somit ist sie für die Inselbewohner eher Außenseiterin.

    Schon der Prolog mit dem Klippenspringer lässt einen frösteln und auch die Außentemperaturen und der einsetzende Schneesturm sorgen für eine zunehmend eisige Atmosphäre. Zunächst schein alles okay zu sein, das Wiedersehen der sechs Freunde wird aber bald getrübt durch die Nachricht, dass eine Leiche in der Serpent´s Lair, unterhalb der Steilklippen, gefunden wurde. Spuren an der Leiche machen deutlich, dass es kein Unglück war, der Mörder ist unter ihnen. Durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse ist es Caras Kollegen vom Festland nicht möglich, auf die Insel zu gelangen. Der Fährbetrieb ist eingestellt, sie haben weder Strom noch Telefon, sie sind auf sich alleine gestellt. Cara setzt alles dran, diesen Klippensturz nicht öffentlich zu machen und doch bleibt es nicht aus, dass die Gerüchteküche brodelt. Die Insel ist klein, sie hat gerade mal 900 Einwohner. Hier kennt jeder jeden – ein auffälliges Verhalten wird sofort zur Kenntnis genommen.

    Die Fassade bröckelt zunehmend. Da ist Seamus, der jüngere Bruder von Cillian. Beide waren sie in dieser Nacht draußen, als Cillian umgekommen ist. Seamus hatte sein Tod arg zugesetzt, er hat die Insel verlassen, hat in Hollywood Fuß gefasst. Ferdy und Sorcha leben in London, auch sie gehören zur alten Clique. Daithi betreibt das örtliche Pub, auch Maura ist nie fortgegangen und Cara durch ihre Heirat mit Cillian zurückgekehrt.

    Tríona Walsh verbreitet mit ihrem „Schneesturm“ eine zunehmend düstere Atmosphäre. Die raue Landschaft und die unwirtliche Wetterlage sorgen für Eiseskälte, die gut gezeichneten Charaktere sind durchweg lebensnah und somit gut nachvollziehbar. Die zunächst lockere Stimmung weicht Zweifeln und schlägt in Feindseligkeit um. Mit den Jahren haben sie sich auseinandergelebt, sie beäugen sich kritisch.

    Der Autorin ist ein durchweg spannender Thriller gelungen. Die Mördersuche wird akribisch vorangetrieben, es kristallisieren sich so einige finstere Gestalten heraus, auch scheint ein dunkles Geheimnis über allem zu schweben. Cara ist in erster Linie Polizistin, sie agiert besonnen, beobachtet, nimmt ihre Umgebung mit allen Sinnen wahr. So einige kommen als Täter infrage, das Ende hat Überraschendes zu bieten.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 05.01.2024

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Es ist ein eiskalter Winter, der Sturm peitscht, der Schnee türmt sich und Cara und ihre Freunde trotzen der Natur und treffen sich nach zehn Jahren auf der irischen Insel Inishmore wieder. Damals hat sie eine schreckliche Tragödie auseinandergerissen und nun wollen sie alle zusammen den Jahrestag begehen. Gerade hat die Feier begonnen, das kommt ein Schneesturm auf und die Insel wird von der Welt abgeschnitten. Es gibt weder Fähre noch Helikopter. Dann die nächste Schreckensnachricht. Es wurde eine Leiche an der berüchtigten Steilküste gefunden. Sie sitzen in der Falle und aus Freundschaft werden Lügen. Niemand weiss, wem er vertrauen kann und der Mörder ist noch auf der Insel.
    MEINE MEINUNG:
    Das Buch konnte mich schon allein mit seinem Klappentext überzeugen und dann wurde es noch viel besser als erwartet. Wow, mich konnte alles hier überzeugen. Die winterliche und eiskakte Atmosphäre spürte man mit jeder Seite. Es wurde hier wunderbar und sehr authentisch wiedergegeben und die Wucht des Sturm war spürbar. Die Anzahl der Charaktere war sehr übersichtlich, was mir gut gefallen hat. Doch schon nach kurzer Zeit, wusste ich nicht, wer hier noch die Wahrheit sagt und wem ich noch vertrauen konnte. Eine Freundin wurde brutal aus ihrer Mitte gerissen und plötzlich hätte jeder von ihnen der Täter sein können. Alte Geschichten wurden wieder an Oberfläche gespült und nicht verarbeitete Geschehnisse kamen ans Tageslicht. Es wurde verdächtigt, es wurde ermittelt und das alles mitten im Schneesturm und abgeschnitten von der Aussenwelt. Diese beklemmende und düstere Atmosphäre hat das ganze Buch begleitet. Es war grossartig mittendrin zu sein und mitermitteln zu können. Auch ich hatte so meine Verdächtigen und doch wusste ich nicht, wem ich es zutrauen wurde. So überraschte mich das Ende dann sehr.
    FAZIT:
    Grossartige Atmosphäre, ein eiskalter Mord und abgeschnitten von der Aussenwelt.

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  • 5 Sterne

    Johann B., 21.01.2024

    Als eBook bewertet

    Was war denn das? Mühsam öffnet die Möwe ihre Augen. Ein langes Paket rauschte an ihr vorbei und landete mit lautem Klatschen im Wasser. Gemeinsam mit ihren Kameraden sitzt das Tier auf einer Klippe, von der im Sommer viele Klippenspringer ihren Mut beweisen. Aber doch nicht jetzt, mitten im Winter. Zudem wurde doch auch noch ein Schneesturm vorhergesagt. Was mag in diesem gut verschnürten Paket verborgen sein? Auch Cara, die einzige Polizistin der Insel, wundert sich, als sie darüber informiert wurde. Aber nicht lange, denn rasch erkennt sie, was dort ins Wasser geworfen wurde.

    Eigentlich soll der Jahrestag eines Todes begangen werden. Vor zehn Jahren starb ein junger Mann in den Fluten des Meeres und seine Freunde möchten gemeinsam seiner gedenken. Schon bald wird eine der Gruppe, die Polizistin Cara, zum Fund einer Leiche gerufen und alle sind in heller Aufregung. Ein Toter auf ihrer kleinen Insel? Ermordet? Nein, das kann nicht sein. Und nicht nur das. Für Cara wird die Suche nach dem Täter sogar lebensgefährlich. „Schneesturm“ ist viel mehr als ein aufregender Krimi. Er ist ebenfalls eine gelungene Studie über die Einwohner Islands.

    Ein Thriller, der es in sich hat. Etliche Male dachte ich, so, jetzt weißt du, wer der Mörder ist. Und zack, schon wieder falsch. Bis kurz vorm Ende der Story ließ die Autorin mich rätseln und die Lösung barg eine Überraschung. So sollen gute Thriller sein. Zumal auch die Landschaft und die Charaktere der Inselbewohner sehr gut beschrieben wird. Das raue Land bringt auch zuweilen raue Menschen hervor. Sonst könnten sie hier wohl kaum zufrieden (über)leben. Ein guter Thriller mit Tiefgang und ohne blutrünstige Beschreibungen. Die sehr gute Arbeit der Übersetzerin Birgit Schmitz darf dabei nicht unerwähnt bleiben.

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  • 4 Sterne

    Jacqueline W., 27.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Schneesturm" - ein Titel von Tríona Walsh, der wirklich hervorragend zum Wetter in Deutschland gepasst hat, als ich dieses Buch lesen durfte. Schnee haben wir hier viel gesehen, wenn auch nur für ein paar Tage, aber so viel Schnee, wie in dem neuen Thriller, war es dann doch nicht. Auf einer abgeschiedenen Insel mit nur wenigen, hundert Einwohnern jedoch, kann ein solcher Sturm zur Lebensgefahr werden.

    Cara ist die Polizistin auf der Insel Inishmore, die sonst eigentlich nicht viel in ihrem Job dort zu tun hat. Auf einer kleinen, irischen Insel passiert häufig nicht viel und dafür ist sie auch dankbar. Da sie sowieso nicht den besten Anschluss an die Einheimischen von Inishmore hat, weil die sie für eine Außenseiterin halten, lebt Cara ihr Leben eintönig und zusammen mit ihren beiden Kindern und ihrer Großmutter ihr Leben. Doch ein bevorstehendes Treffen mit ihren Jugendfreunden aus Kindertagen soll genau diese Idylle einmal auf den Kopf stellen. Ihre alten Freunde kommen zwischen Weihnachten und Neujahr auf die Insel, um einem besonderen Ereignis zu gedenken, was die fünf Freunde damals wie heute noch sehr belastet. Der Tod liegt auf diesem Treffen und das nicht nur in der Hinsicht auf die Vergangenheit... Sie werden buchstäblich und wahrhaftig mit dem Tod konfrontiert. Aber wer würde bitte auf Inishmore einen Mord begehen und welches Motiv steckt dahinter? Könnte es sogar sein, dass es einer von Caras Freunden war, die die Insel in Gedenken an ein anderes, schlimmes Schicksal besuchen? Fakt ist, dass all ihre Freunde etwas zu verbergen scheinen und nicht ganz ehrlich zueinander sind. Und da zu allem Überfluss auch noch ein mächtiger Schneesturm über der Insel wütet, wird Cara so schnell keine Hilfe von Außerhalb bekommen. Sie entschließt sich also, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und beginnt zu ermitteln. Ganz ungefährlich ist das nicht, aber Cara ist die Aufklärung des Mordes so wichtig, dass sie auch sich selbst und ihre Lieben in Gefahr begibt...

    Es ist schön länger her, dass ich einen guten und vor allem spannenden Thriller gelesen habe. Auf "Schneesturm" freute ich mich also ganz besonders. Da auch die Szenerie mit dem vielen Schnee perfekt in unseren Jahresanfang passte. Viele Male habe ich auf meinem Sessel gesessen und regelrecht gefroren, weil die Atmosphäre im Buch so deutlich zu spüren war. Und nicht nur das eisige Wetter, hat mir auf's Gemüt geschlagen, sondern auch die Handlung mit allen Intrigen und Wendungen. Cara und ihre Freunde haben ganz offensichtlich in der Vergangenheit einen großen Verlust erlitten, welcher auch recht schnell benannt wird. Aus diesem Grund finden sich die alten Freunde auch erst zusammen und verbringen ihre Zeit viel gemeinsam. Trotzdem merkt man, wie die Dynamik langsam aber sicher bröckelt. Jeder hat irgendein Geheimnis, was denjenigen verdächtig wirken lässt. Und genau das hat mir so gut gefallen. Ich wusste bis zum Ende des Buches nicht, wie, was und warum der Mord überhaupt passieren musste. Es sei so viel gesagt, dass hier viele, kleine Puzzleteile von Cara zusammengesetzt werden müssen. Einfach ist die Lösung dieses Rätsel für mich auf keinen Fall gewesen. In Cara konnte an sich natürlich am besten hineinversetzen. Das Buch ist zwar nicht aus ihrer Sicht geschrieben, aber begleitet sie quasi aus der Erzählerperspektive die ganze Zeit auf der Insel und ihrer Suche nach Antworten. Für mich war diese Erzählweise zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, weil ich anfangs doch oft mit den Namen durcheinander kam. Auch die Sprache an sich war nicht immer einfach zu verstehen. Natürlich gab es viele Begriffe aus dem irischen, was es mir nicht leicht machte, durch die Seiten zu kommen. Oft wurde auch irisch gesprochen, was die Sache auch nicht einfacher machte. Das ist so der einzige Kritikpunkt, den ich hier habe, denn ansonsten kam ich echt super schnell durch die einzelnen Kapitel des Buches und war gut im Lesefluss. Ein paar Szenen zum Ende hin waren für meinen Geschmack nicht unbedingt notwendig, aber alles in allem ist dies hier ein sehr runder Thriller, der mir viele, schöne Lesestunden beschert hat. Man bekommt hier alles, was man als Thriller-Fan gerne hätte: Spannung bis zum Schluss, eine spektakuläre Aufklärung, eine düstere Atmosphäre, undurchsichtige Charaktere und eine Geschichte, die es sich lohnt zu lesen. Ich kann mich über die Story selbst nicht beklagen und mochte das Buch gerne. Dazu kommt noch das hübsch gestaltete Cover, was direkt auf Thriller schließen lässt. Und der dazu passende Farbschnitt ist natürlich auch nicht zu verachten.

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  • 4 Sterne

    Jacqueline W., 27.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Schneesturm" - ein Titel von Tríona Walsh, der wirklich hervorragend zum Wetter in Deutschland gepasst hat, als ich dieses Buch lesen durfte. Schnee haben wir hier viel gesehen, wenn auch nur für ein paar Tage, aber so viel Schnee, wie in dem neuen Thriller, war es dann doch nicht. Auf einer abgeschiedenen Insel mit nur wenigen, hundert Einwohnern jedoch, kann ein solcher Sturm zur Lebensgefahr werden.

    Cara ist die Polizistin auf der Insel Inishmore, die sonst eigentlich nicht viel in ihrem Job dort zu tun hat. Auf einer kleinen, irischen Insel passiert häufig nicht viel und dafür ist sie auch dankbar. Da sie sowieso nicht den besten Anschluss an die Einheimischen von Inishmore hat, weil die sie für eine Außenseiterin halten, lebt Cara ihr Leben eintönig und zusammen mit ihren beiden Kindern und ihrer Großmutter ihr Leben. Doch ein bevorstehendes Treffen mit ihren Jugendfreunden aus Kindertagen soll genau diese Idylle einmal auf den Kopf stellen. Ihre alten Freunde kommen zwischen Weihnachten und Neujahr auf die Insel, um einem besonderen Ereignis zu gedenken, was die fünf Freunde damals wie heute noch sehr belastet. Der Tod liegt auf diesem Treffen und das nicht nur in der Hinsicht auf die Vergangenheit... Sie werden buchstäblich und wahrhaftig mit dem Tod konfrontiert. Aber wer würde bitte auf Inishmore einen Mord begehen und welches Motiv steckt dahinter? Könnte es sogar sein, dass es einer von Caras Freunden war, die die Insel in Gedenken an ein anderes, schlimmes Schicksal besuchen? Fakt ist, dass all ihre Freunde etwas zu verbergen scheinen und nicht ganz ehrlich zueinander sind. Und da zu allem Überfluss auch noch ein mächtiger Schneesturm über der Insel wütet, wird Cara so schnell keine Hilfe von Außerhalb bekommen. Sie entschließt sich also, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und beginnt zu ermitteln. Ganz ungefährlich ist das nicht, aber Cara ist die Aufklärung des Mordes so wichtig, dass sie auch sich selbst und ihre Lieben in Gefahr begibt...

    Es ist schön länger her, dass ich einen guten und vor allem spannenden Thriller gelesen habe. Auf "Schneesturm" freute ich mich also ganz besonders. Da auch die Szenerie mit dem vielen Schnee perfekt in unseren Jahresanfang passte. Viele Male habe ich auf meinem Sessel gesessen und regelrecht gefroren, weil die Atmosphäre im Buch so deutlich zu spüren war. Und nicht nur das eisige Wetter, hat mir auf's Gemüt geschlagen, sondern auch die Handlung mit allen Intrigen und Wendungen. Cara und ihre Freunde haben ganz offensichtlich in der Vergangenheit einen großen Verlust erlitten, welcher auch recht schnell benannt wird. Aus diesem Grund finden sich die alten Freunde auch erst zusammen und verbringen ihre Zeit viel gemeinsam. Trotzdem merkt man, wie die Dynamik langsam aber sicher bröckelt. Jeder hat irgendein Geheimnis, was denjenigen verdächtig wirken lässt. Und genau das hat mir so gut gefallen. Ich wusste bis zum Ende des Buches nicht, wie, was und warum der Mord überhaupt passieren musste. Es sei so viel gesagt, dass hier viele, kleine Puzzleteile von Cara zusammengesetzt werden müssen. Einfach ist die Lösung dieses Rätsel für mich auf keinen Fall gewesen. In Cara konnte an sich natürlich am besten hineinversetzen. Das Buch ist zwar nicht aus ihrer Sicht geschrieben, aber begleitet sie quasi aus der Erzählerperspektive die ganze Zeit auf der Insel und ihrer Suche nach Antworten. Für mich war diese Erzählweise zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, weil ich anfangs doch oft mit den Namen durcheinander kam. Auch die Sprache an sich war nicht immer einfach zu verstehen. Natürlich gab es viele Begriffe aus dem irischen, was es mir nicht leicht machte, durch die Seiten zu kommen. Oft wurde auch irisch gesprochen, was die Sache auch nicht einfacher machte. Das ist so der einzige Kritikpunkt, den ich hier habe, denn ansonsten kam ich echt super schnell durch die einzelnen Kapitel des Buches und war gut im Lesefluss. Ein paar Szenen zum Ende hin waren für meinen Geschmack nicht unbedingt notwendig, aber alles in allem ist dies hier ein sehr runder Thriller, der mir viele, schöne Lesestunden beschert hat. Man bekommt hier alles, was man als Thriller-Fan gerne hätte: Spannung bis zum Schluss, eine spektakuläre Aufklärung, eine düstere Atmosphäre, undurchsichtige Charaktere und eine Geschichte, die es sich lohnt zu lesen. Ich kann mich über die Story selbst nicht beklagen und mochte das Buch gerne. Dazu kommt noch das hübsch gestaltete Cover, was direkt auf Thriller schließen lässt. Und der dazu passende Farbschnitt ist natürlich auch nicht zu verachten.

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  • 5 Sterne

    Winterzauber, 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    Cara wohnt mit ihren Kindern und ihrer Oma auf der irischen Insel Inishmore. Sie ist die einzige Polizistin hier. Wegen ihrer roten Haare und weil sie vor vielen Jahren zugezogen ist, begegnen ihr die Bewohner der Insel mit Misstrauen. 10 Jahre sind vergangen, seit ihr Mann Cillian bei einem Bootsunfall ums Leben kam. Seit der Zeit sind ihre Freunde weggezogen, außer der Lehrerin und dem Pub-Besitzer, die auf der Insel geblieben sind. Nun treffen sich die 6 Freunde erstmals den 10 Jahrestag zu feiern. Als einer der sechs nicht erscheint und die Leiche unten an den Klippen gefunden wird, ist für Cara klar, dass sich der Mörder auf der Insel befindet, denn wegen des Schneesturms gibt es keinen Weg die Insel zu verlassen.

    Am Anfang habe ich schlecht in die Geschichte reingefunden, aber nachdem ich einmal alle Namen für mich aufgeschrieben hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören und habe das Buch innerhalb 2 Tagen bzw. Nächten verschlungen.

    Perfekte Kulisse, einsames Haus, Schneesturm, Stromausfall, alle lügen bzw. haben etwas zu verbergen. Für Cara, die auf sich allein gestellt ist, da sie niemandem vertrauen kann, ist es nahezu unmöglich die Wahrheit herauszufinden, zumal sie keine Unterstützung der Inselbewohner erhält.Die Auflösung ist dann doch eine Überraschung und dieser Winterkrimi hat es in sich, ich habe praktisch jeden einzelnen Schritt ihrer Ermittlungen bzw. Ermittlungsversuche mit Cara mitgelitten.

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  • 5 Sterne

    Island, 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Inselpolizistin Cara und ihre Freunde treffen sich auf der kleinen irischen Insel Inishmore wieder, um dem zehnten Todestag von Caras Mann zu gedenken. Kurz nachdem alle auf der Insel angekommen sind, werden Fähr- und Flugverbindungen eingestellt, weil ein Schneesturm für Chaos sorgt. Und dann wird auch noch eine der alten Freund:innen tot unterhalb steiler Klippen gefunden und Cara ist auf sich allein gestellt, was die Suche nach dem Mörder angeht, da sie wegen des Unwetters keine Unterstützung vom Festland bekommen kann.

    Die Geschichte mit der von der Außenwelt abgeschnittenen Insel ist sicher keine vollkommen neue, ich fand den Schauplatz aber sehr reizvoll, da ich die Insel selbst schon mal besucht habe und mich so sehr gut an die Schauplätze versetzen konnte. Cara als Hauptperson war mir sehr sympathisch, wie sie trotz des Verlustes ihres Mannes stark geblieben ist und versucht, auf der kleinen Insel wieder heimisch zu werden, obwohl sie lange in der Stadt gelebt hat, was ihr viele Einheimische übel nehmen. Die Atmosphäre auf der zugeschneiten, von der Außenwelt abgeschnittenen Insel wird sehr gut eingefangen und bezüglich des Mordfalls gibt es immer wieder neue Wendungen, sodass es lange spannend bleibt.

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  • 5 Sterne

    Peter T., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Meiner Vorliebe für Locked-In-Thriller, mit Schnee außenrum, war zuletzt durch „Das Sanatorium“ von Sarah Pearse ein gehöriger Dämpfer verpasst worden, aber so einfach wollte ich mir diesen Spleen nicht nehmen lassen, also: anderes Buch, neuer Versuch, (hoffentlich) neues Glück.
    „The Snowstorm“ ist vom Setting ein wenig anders, da es hier gar nicht darum geht, nonstop in denselben Räumlichkeiten festzusitzen, sondern auf einer durch einen Schneesturm vorübergehend vom Festland abgeschnittenen kleinen irischen Insel, die im Prinzip aus nur einem Dorf besteht. Von Kapitel 2 an folgt die Erzählstimme der auf der Insel eingesetzten Polizistin Cara, deren Familie zwar dort ihre Wurzeln hat, die aber nach wie vor als „von außerhalb“ gilt, weil sie weder auf der Insel geboren noch dort aufgewachsen ist und als Kind nur ihre Ferien da verbrachte – und während dieser zumindest Teil einer kleinen einheimischen Clique wurde, die zur Hälfte inzwischen wiederum quer über den Globus verstreut lebt. In „The Snowstorm“ finden sich nun alle zu Silvester anlässlich des Jahrestags des Unfalltods von Cillian zusammen, dereinst ebenfalls Teil dieser Clique und später sogar Caras Ehemann und Vater ihrer Kinder.

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  • 5 Sterne

    Birgit K., 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender eiskalter Thriller

    Inhalt:
    Es nähert sich der 10. Todestag von Caras Ehemann. Die damalige Tragödie hat die Freundschaft von Caras Clique entzweit. Dieses Jahr wollen sich die Freunde zum ersten Mal nach 10 Jahren wiedersehen um den Todestag ihres ehemaligen Freundes zu begehen. Doch eine neue Tragödie zieht auf der kleinen irischen Insel Inishmore ein. An den Steilkippen wird eine Leiche entdeckt und ein Unfall ist ausgeschlossen. Durch einen heftigen Schneesturm wird die ganze Insel von der Außenwelt abgeschnitten und aus ehemaligen Freunden werden Lügner. Welche Geheimnisse verbergen Caras Freunde und wer ist der Mörder?

    Fazit:
    Der Thriller ist einfach unglaublich spannend geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil immer wieder kleine Informationen und Erkenntnisse in die Geschichte mich noch mehr in den Bann zogen. Als Leser rätselt man einfach automatisch mit, wer der Täter sein könnte. Und jedes Mal ist man auf der falschen Fährte.
    Was ich sehr faszinierend finde ist, wie die Autorin es geschafft hat, dass ich mir die extreme Winterkälte und den Schneesturm im Buch hautnah vorstellen konnte und selbst beim Lesen fror. Chapeau!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 17.01.2024

    Als eBook bewertet

    Wenn aus Freunden Feinde werden...
    Schneesturm von Triona Walsh
    Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre auf der kleinen abgelegenen irischen Insel Inishmore eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
    Ein Treffen unter alten Freunden, um den 10. Todestag eines ihrer Freunde zu begehen. Was als Feier zur Erinnerung gedacht ist, entpuppt sich schnell als Horror- Trip. Und einer von Ihnen kennt die ganze Wahrheit...
    Cara, unsere Polizistin auf der Insel, fand ich von Anfang an sympathisch, da sie ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermittelt. Sie muss sich auf ihr Gespür verlassen und alles andere ausblenden. Wer wollte ihre beste Freundin tot sehen und warum? Wer von den alten Freunden aus Jugendtaten lügt und warum?
    Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte.
    Aufmerksam hab ich alle Schritte bei Caras Suche nach dem versteckten Hinweis verfolgt. Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Sie waren einst sieben Freunde und haben ihre Ferien zusammen auf der irischen Insel Inishmore im Atlantik verbracht. Als Caras Ehemann Cillian vor zehn Jahren bei einem Unglück ums Leben kam, brach alles auseinander und nur Daithi und Maura blieben auf Insel. Zum 10 jährigen Todestag vereinbaren alle ein Treffen. Doch als die Polizistin Cara ankommt, ist Maura verschwunden und ein anonymer Anrufer meldet einen Leichenfund. Da ein Schneesturm tobt, Maura mit der letzten Fähre auf die Insel gekommen ist und zwischenzeitlich der Strom ausfällt, soll sie als einfache Polizistin die Spuren sichern und auf besseres Wetter und die Ermittler warten. Trotzdem bittet sie die ansässige Ärztin um eine erste Einschätzung. Ihre vorsichtigen Nachfragen lösen nach und nach einen Sturm unter ihren Freunden aus.
    Die Idee mit einem Schneesturm und einer einsamen Insel ist nicht neu. Wird hier aber hervorragend umgesetzt. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und nach und nach kristallisieren sich brisante Geheimnisse heraus. Zum Schluss wird es dann spannend, als Cara die Freunde mit ihren Ergebnissen konfrontiert. Wer ist Freund und wer ist Feind?

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  • 4 Sterne

    Arya, 26.01.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich so in seinem Bann gehabt, dass ich es innerhalb weniger Tage verschlungen habe. Und hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich es wahrscheinlich an einem Tag ausgelesen. Ich bewege mich nur selten in das Thriller/Krimi-Genre, da mir die meisten Bücher zu gruselig sind. Aber aufgrund des umwerfenden Covers und des interessanten Klappentextes wollte ich mich mit Teilnahme an der Leserunde nun doch etwas tiefer in dieses Buchgenre wagen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Das Setting der Geschichte baut durch das ganze Buch hinweg eine beklemmende und mysteriöse Atmosphäre auf. Die ganze irische Insel Inishmore ist abgeschottet, der Schneesturm tobt und das Meer ist aufgepeitscht. Passend zum Thema des Buches - ein plötzlicher und schrecklicher Mord - ist es also ganz und gar nicht idyllisch, sondern vielmehr rau und bedrohlich. Immer wieder gelangt man an Schauplätze, die es auf Inishmore auch in der Realität gibt, angefangen mit der markanten Serpent's Lair, die eine zentrale Rolle im Buch spielt. Die Freundesgruppe, die sich aufgrund des Todestags eines gemeinsamen Jugendfreundes trifft, hat eine bröckelnde Fassade. Jeder scheint irgendwelche Geheimnisse zu bergen und seine wahren Intentionen, Gedanken und Gefühle zu verschleiern. Das erzeugt eine unruhige und beklemmene Grundstimmung, da man das Gefühl hat, niemandem Vertrauen zu können. So kann man noch mehr mit Cara, der Protagonistin, mitfühlen, die mit ansehen muss wie ihre ehemaligen Freunde ihr immer fremder vorkommen. Als Inselpolizistin fühlt sie sich in der Verantwortung, den Mord aufzuklären, und stöbert Geheimnisse auf, die eigentlich im Dunkeln hätten liegen sollen - zumindest, wenn es nach den anderen geht. Cara war eine angenehme Hauptfigur, an deren Seite ich gerne durch das Buch gewandert bin. Sie ist clever, aufmerksam, gefühlvoll und scheut nicht, zu ermitteln, selbst wenn sie sich in brenzlige Situationen begibt. Ich habe die meiste Zeit des Buches damit verbracht, hin und her zu rätseln, wer was verbergen könnte und ob irgendwas davon mit dem Mord zutun haben könnte. Das hat viel Spaß gemacht, da man immer wieder überrascht wird und seine Überlegungen über den Haufen werfen oder zumindest anpassen muss. Ich bin ziemlich lange im Dunkeln getappt und habe mich zwischendurch gefragt, wie das alles nur zusammen passen soll. Aber am Ende kann ich beruhigt sagen: es macht alles Sinn. Die Auflösung ist größtenteils schlüssig und eigentlich alle Hinweise und Handlungsstränge, die erwähnt werden, werden zusammengeführt. Ein paar Logiklöcher gibt es, die mir vor allem durch die gemeinsame Leserunde aufgefallen sind. Beispielsweise ein paar Figuren, deren Existenz sich mir nicht ganz erschließt, ein paar Ermittlungsstrategien die ich hinterfragen würde und Schlussfolgerungen, auf die ich so direkt nicht kommen würde. Aber dennoch ist die Geschichte rund und abgeschlossen.

    Ich persönlich bekomme recht schnell Angst, kann aber sagen, dass sich das bei diesem Thriller in Grenzen gehalten hat. Es war zwar wirklich spannend, aber ich konnte nachts noch ruhig schlafen. Das fand ich sehr angenehm und würde gerne mehr Thriller dieser Art lesen, wo es mehr um Ermittlung und Rätselauflösung als um brutale Details geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen. An dieser Stelle auch noch einmal Danke für das Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 01.12.2023

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?
    Vor 10 Jahren geschah eine Tragödie, die Cara und ihre Freunde auseinandergerissen hat. Doch jetzt treffen sie sich endlich auf der irischen Insel Inishmore wieder, um gemeinsam den Jahrestag zu begehen. Kaum angekommen, wird die Insel von einem Schneesturm komplett vom Festland abgeschnitten, niemand kommt von der Insel mehr runter. Kurz darauf wird eine Leiche bei den berüchtigten Steilklippen gefunden.. es ist jemand aus dem Freundeskreis und der Mörder ist noch unter ihnen.. und es gibt kein Entkommen…

    Mein Fazit:
    Was für ein toller Thriller. Die Atmosphäre der Insel, die komplette Abgeschiedenheit vom Festland durch den Schneesturm ist beim Lesen mit jeder Zeile greifbar, die Dramatik wird dadurch spürbar verschärft. Durch das tolle Setting jagt man beim Lesen gemeinsam mit Cara den Mörder, um immer wieder vor neuen Rätseln zu stehen. Jeder scheint verdächtig, gut gehütete Geheimnisse kommen ans Tageslicht und werfen alles bisher geglaubte über den Haufen. Bis zum Schluss bleibt der Spannungsbogen hoch, die Auflösung ist schlüssig. Große Leseempfehlung von mir.

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