NUR BIS 09.06: 10%¹ Rabatt + Versand GRATIS

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 85738362

Buch (Gebunden) 2.99
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    Tanja B., 24.08.2017

    Ein Buch, das absolut das ist, was ich NICHT erwartet hätte... und ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht, denn die Inhaltsangabe hörte sich für mich vielversprechend und interessant an...

    Die Hauptperson hat mir vom ersten Moment an nicht gefallen und auch die Geschichte konnte mich null packen und überzeugen...
    Ich finde es aufgrund der Vorgeschichte und den familiären Hintergründen irgendwie seltsam, dass Katharina keinen Arzt aufsuchen will, aber schon damit rechnet, dass sie daran stirbt... das hat mir leider schon das ganze Buch verdorben. Ich mag keine Menschen, die sich Diagnosen selber stellen und dann im Selbstmitleid ertrinken...
    Ein absolutes No Go zum Lesen und somit abgebrochen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    XYZ, 02.09.2017

    Die Inhaltsangabe hat mich sehr neugierig gemacht - daher habe ich dieses Buch auch gelesen um mehr über die vierzigjährige Protagonistin und ihr Leben zu erfahren. Die Idee ist gut - die Umsetzung hat mir leider ganz und gar nicht zugesagt. Es ist keine Spannung aufgekommen und ich habe mich mühsam durch die Seiten gearbeitet. Ich finde das ganze etwas lieblos aufbereitet - es geht um einen Schicksalsschlag, und die Wörter der Autorin können die Emotionen nicht wiedergegeben; ich ich würde den Schreibstil als lieblos bezeichnen. Das ganze kam einfach nicht bei mir an. Auch gibt es viele gedankliche Sprünge im Text die für Verwirrung sorgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 01.08.2017

    Während Katharina einen Teilzeitjob hat, nebenbei den Haushalt schmeißt und sich mit zwei Kindern herumschlägt, die langsam erwachsen werden, arbeitet ihr Mann viel und verbringt die meiste Zeit auswärts. Da bleibt keine Zeit sich auf die Doktorarbeit zu konzentrieren, die bereits seit Jahren im Arbeitszimmer auf ihre Fertigstellung wartet. Doch irgendwann wird sich die Zeit schon finden – oder etwa doch nicht? Genau das ist es, was Katharina beschäftigt: Keine Zeit mehr zu haben, denn in ihrer Brust erinnert sie ein ungebetener Gast, dass das Leben aus wesentlich mehr besteht, als das was sie bisher daraus gemacht hat.
    Die Idee zu der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung ist … nun ja … gewöhnungsbedürftig. Trotz der vielen Seiten spielt die Haupthandlung nur einem einzigen Tag, der Rest ist gefüllt von jeder Menge Rückblicken, die mal mehr, mal weniger interessant sind.
    Den Schreibstil finde ich ein wenig anstrengend und so wirklich warm konnte ich mit Katharina auch nicht werden, ihr fehlt es an „Seele“. Auch ihre leichte Naivität (Knoten in der Brust = Listen schreiben, statt Arzt aufsuchen) hat mich nur verwirrt. Immerhin gibt es hier inzwischen mehr Möglichkeiten, als gleich zu sterben!
    Kein Buch, welches ich empfehlen kann – weder als Roman, noch als Drama. Reine Zeitverschwendung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    StMoonlight, 01.08.2017 bei bewertet

    Während Katharina einen Teilzeitjob hat, nebenbei den Haushalt schmeißt und sich mit zwei Kindern herumschlägt, die langsam erwachsen werden, arbeitet ihr Mann viel und verbringt die meiste Zeit auswärts. Da bleibt keine Zeit sich auf die Doktorarbeit zu konzentrieren, die bereits seit Jahren im Arbeitszimmer auf ihre Fertigstellung wartet. Doch irgendwann wird sich die Zeit schon finden – oder etwa doch nicht? Genau das ist es, was Katharina beschäftigt: Keine Zeit mehr zu haben, denn in ihrer Brust erinnert sie ein ungebetener Gast, dass das Leben aus wesentlich mehr besteht, als das was sie bisher daraus gemacht hat.
    Die Idee zu der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung ist … nun ja … gewöhnungsbedürftig. Trotz der vielen Seiten spielt die Haupthandlung nur einem einzigen Tag, der Rest ist gefüllt von jeder Menge Rückblicken, die mal mehr, mal weniger interessant sind.
    Den Schreibstil finde ich ein wenig anstrengend und so wirklich warm konnte ich mit Katharina auch nicht werden, ihr fehlt es an „Seele“. Auch ihre leichte Naivität (Knoten in der Brust = Listen schreiben, statt Arzt aufsuchen) hat mich nur verwirrt. Immerhin gibt es hier inzwischen mehr Möglichkeiten, als gleich zu sterben!
    Kein Buch, welches ich empfehlen kann – weder als Roman, noch als Drama. Reine Zeitverschwendung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 28.09.2017

    Sieh mich an, Roman von Mareike Krügel, 256 Seiten, erschienen im Piper Verlag.
    Ein ganz normales Wochenende im Leben von Katharina, das übliche Chaos nur etwas ist anders. Das „Etwas" sitzt in ihrer Brust und tut alles was es nicht tun soll. Es ist was es ist. Aber es ist nicht seine Aufgabe, Hoffnung zu machen.
    Katharina entdeckt einen Knoten in ihrer Brust. Ein letztes Wochenende soll es so sein wie immer. Bevor sie ihr Geheimnis bekundet. Doch an diesem Wochenende geht alles drunter und drüber. Ihre Tochter hat Nasenbluten und muss von der Schule abgeholt werden. Ein Verkehrsunfall bei spiegelglatter Fahrbahn. Im Nachbargarten mäht sich der Nachbar den eigenen Daumen ab und muss notärztlich versorgt werden, der Wäschetrockner brennt, Kilian ein Studienfreund hat sich angemeldet um das Wochenende bei ihr zu verbringen, außerdem ist in ihrer Ehe mit Costas nicht mehr alles in Ordnung. Dazu die alltäglichen Probleme mit ihrer Tochter Helli, die ein ADHS-Problem hat. Ihre Schwester Sissi verlangt ihre Aufmerksamkeit, ihr Sohn Alex hat eine Freundin und Pink und Floyd sind auch noch plötzlich verschwunden. Kann Katharina in diesem Chaos den Überblick bewahren? Und plötzlich stellt sie ihr ganzes Leben in Frage, ihre Mutter ist zudem viel zu früh an dieser schrecklichen Krankheit verstorben. Selbst meint die Protagonistin an einer Stelle: „Ich bin zu müde für Hoffen und Bangen.
    Die bestürzende Geschichte ist im personalen Erzählstil aus der Sicht Katharinas verfasst. Der Roman ist in einer wunderschönen Sprache geschrieben und hat mich zutiefst berührt. Große Themen, lustig und zugleich traurig werden angesprochen. Ich habe mich immer gefragt: „Wie kann diese Frau das alles schaffen, was würde ich an ihrer Stelle tun? Ich finde die Geschehnisse auch nicht übertrieben, denn aus eigener Erfahrung ist mir klar, dass es solche Tage gibt an denen man denkt: „ Die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen, was kommt denn noch alles?“ Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin hinein fühlen, wenn sie z.B. Gänsehaut und Tränen in den Augen bei bestimmten Liedtexten bekommt. Es sind viele Wahrheiten und Lebensweisheiten im Buch enthalten, wie z.B. „Die Geschichten meiner Mutter haben mich nie interessiert und jetzt, da ich sie hören will, ist sie nicht mehr da.“ Oder: „Eltern lieben blind drauflos aber Geschwister sehen einen wie man wirklich ist.“ Der Roman ist eigentlich nicht wirklich spannend, trotzdem fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Und habe es fast in einem Stück durchgelesen. Am Ende hätte ich mir gewünscht, zu erfahren wie es mit Katharina weitergeht und ob sie die Krankheit besiegen kann.
    Trotz des traurigen Hintergrunds – ein Wohlfühlbuch, Sprache und Stil tun der Seele unendlich gut. Ein toller Frauenroman! Absolute Leseempfehlung und wohlverdiente 5 Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne, 28.07.2017

    Katharina ist Vollzeit-Mama, Ehefrau und leidenschaftliche Todo Listen Erstellerin. Ihre Tochter Helli macht gerne was sie will und wirft das ganze Konzept von Katharina, erstellt anhand einer Todo Liste, über den Haufen. Ihr Mann Costas ist nur am Wochenende zuhause. Ihre Woche verbringen sie folgendermaßen: Unter der Woche wird gestritten und diskutiert, Freitag steht die Versöhung an, Samstag ist harmonisch und Sonntag wird wieder ein Grund zum Streiten gesucht, um sich im Laufe der Woche wieder streiten zu können. Und dann kommt die Diagnose. Katharina hat Krebs.

    Mich konnte das Buch überhaupt nicht begeistern und in seinen Bann ziehen. Der Schreibstil war sehr anstrengend zu lesen, da die Erzählungen sehr ausufernd sind und die Autorin von den schrägen Nachbarn bis hin zu deren gemeinsamen Einkäufen uvm kommt. Das Buch ist hauptsächlich aus Gedanken von Katharina, es kommt total wenig Wörtliche Rede von den anderen Personen im Buch. Man erfährt beinahe alles nur durch Katharinas Gedanken, Persönliche Gespräche gehen total verloren. Mir fiel es wirklich sehr schwer, bei der Geschichte dabeizubleiben, da die Erzählart sehr sachlich gehalten war und keinerlei Emotionen zugelassen hat. Schade.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 10.08.2017

    Zunächst einmal sticht der rote Fuchs ins Auge und man nimmt das Buch schnell zur Hand. Was steckt dahinter? Es hat sich mir nicht erschlossen. Der Fuchs schleicht zwar einmal kurz durch die Geschichte, bleibt aber ohne Bedeutung. Den Klappentext finde ich interessant. Soll ich das Buch kaufen? Der Preis ist mit 20 € für 250 Seiten zu hoch angesetzt. Ich kaufe es trotzdem. Mein Interesse siegt. Leider ist es ein Buch ohne aufschlußreiches Ende und läßt mich unentschlossen zurück. Zum Teil bewundere ich die Protagonistin, andererseits kann ich ihr Handeln und Denken nicht immer nachvollziehen. Katharina ist 40 Jahre alt, verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter, die sehr schwierig ist und deshalb jede Menge Aufmerksamkeit einfordert. Katharina arbeitet als Musiklehrerin in Teilzeit. Nun hat sie einen Knoten in ihrer Brust entdeckt. Ohne Untersuchung und ohne Diagnose redet sie sich ein, sterben zu müssen und sieht dies alles auch schon genau vor sich. Bevor sie ihrer Familie davon erzählt, will sie noch einmal einen ganz normalen Alltag verbringen. Ihr Mann ist allerdings nicht zu Hause, weil er bei seiner Arbeit in Berlin unabkömmlich ist. In diesen Tag packt die Autorin alles an kleinen und großen Ereignissen, daß ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie dies allein zeitlich zu regeln ist. Gewiß, es gibt die Frauen, die von früh bis spät auf den Beinen sind, Arbeit, Familie, Haushalt und Nachbarschaftshilfe unter einen Hut bringen, aber hier finde ich, ist des Guten zuviel. Die Autorin mutet ihrer Protagonistin und auch den Lesern ziemlich viel zu. Daß Katharina mit Gewißheit behauptet zu sterben und sich vorstellt, von oben ihrer Familie weiterhin nahe zu sein, anstatt all ihre Kraft darauf zu verwenden, die noch nicht einmal diagnostizierte Krankheit zu besiegen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich möchte ihr sagen "Sieh mich an" und geh' zum Arzt. Ob sie es denn tut, läßt das Buch offen.

    Das Buch läßt sich gut lesen. Der Leser erlebt einen Tag im Leben von Katharina mit vielen Rückblicken, so daß man am Schluß auch mit ihrem ganzen Leben vertraut ist. Ihre Hinwendung zu ihrer Tochter Hellie, die an ADHS leidet, nimmt mich sehr für die Protagonistin ein, ihre Einstellung zu ihrer eigenen Krankheit kann ich nicht verstehen. Ich gebe trotzdem eine Leseempfehlung, weil mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat. Sie hat mit sehr viel Humor, aber auch großer Ernsthaftigkeit ein schwieriges Thema behandelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 11.08.2017 bei bewertet

    Wendepunkt eines Lebens?

    Das Buch "Sieh mich an" von Mareike Krügel hat mich in der Leseprobe beeindruckt. Nicht das Cover, dessen Gestaltung ich nicht so recht nachvollziehen kann, auch wenn ein Fuchs in der Geschichte an einer Stelle erwähnt wird. Die Wahl des Titels wird immerhin am Ende noch verdeutlicht. Vermutlich wäre dieses Buch ohne die Leseprobe an mir vorbei gezogen, was grundsätzlich schade gewesen wäre, denn die Grundidee dahinter finde ich sehr gut.

    Auch mit der Protagonistin Katharina, eine Frau Anfang 40, zweifache Mutter und in einer seit einigen Monaten kriselnden Ehe, die in ihrer Brust ein Etwas entdeckt, vom Schlimmsten ausgeht und einen Arzttermin vor sich her schiebt, konnte ich mich von Anfang an sehr gut identifizieren und viele Eigenschaften von ihr in mir wieder finden, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Witz und Tragik gepaart, so liest man im Roman von einem Tag aus dem Leben von Katharina, einem Tag, den sie nochmal "normal" verbringen wollte, ein Wochenende sollte nochmal alles so sein wie immer, bevor sie sich den Tatsachen stellen möchte. In Rückblicken bzw. in ihrer Gedankenwelt erfährt man einige Dinge aus ihrer nicht einfachen Vergangenheit und insgesamt wurde ihre Person sehr gut ausgearbeitet und ihr Leben sehr realistisch und ihre hin und her wankende Gefühlswelt sehr mitfühlend dargestellt. Vielleicht ist ein bisschen viel passiert an diesem Tag und manche Szenen wirkten überzogen, aber auch solche Tage gibt es und ihre Rolle als Mutter, Ehefrau, Schwester, Hausfrau, Leiterin einer Gruppe für musikalische Früherziehung, Freundin und Nachbarin und ihre Pflichten und Bemühungen darin fand ich sehr glaubhaft. Ich kann ihre Reaktion auf ihre gesundheitliche Befürchtung sehr gut nachvollziehen und auch wie es ist, ein schwieriges Kind zu haben und den Ehemann nur am Wochenende zu sehen. Toll fand ich den Vergleich mit einer Spinne im Netz und welche tragende Rolle eine Mutter spielt und dabei das Gefühl hat, im Leben nicht genug erreicht zu haben, wird in dem Buch sehr deutlich und authentisch beschrieben.

    Im Roman wurden viele sehr gute Themen angeschnitten, z.B. ADHS, Homöopathie, Verlust eines Kindes, Neid auf das vermeintlich bessere Leben der Freundin oder des Partners, Stellung von Mann und Frau in der Gesellschaft, (noch) nicht erfüllte Lebenspläne, wo ich mir oft eine ausführlichere Ausführung gewünscht hätte. Dagegen hatten andere Textpassagen für mich zu viel Länge, waren für mich unwichtig. Ganz einverstanden war ich ebenfalls nicht mit dem Ende des Romans, für mich war es zu offen und ich hätte mir für die Geschichte einen Prolog und Epilog gewünscht, auch Katharinas Gedanken an ihre Lieben in zehn Jahren nach ihrem Tod haben mir das Ende etwas vermiest, hier wäre für mich mehr Optimismus und Unterstützung der sie begleitenden Personen angebrachter gewesen. Spannung hat mir leider auch gefehlt, es passiert viel, was einen den Roman sehr schnell lesen lässt, aber nichts wirklich besonderes, von daher ist es ein Buch, das mich nicht so richtig vom Hocker gerissen hat. Schade, denn ich denke, die Grundidee hätte mehr Potential gehabt. Von daher kann ich schweren Herzens nur drei Sterne vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 17.10.2017

    Ehrlich gesagt, fällt es mir sehr schwer dieses Buch zu bewerten. So ein Buch hab ich noch niemals gelesen und ich kann es auch nicht weiterempfehlen und wunder mich über die vielen guten Bewertungen, naja es hat ja zum Glück jeder seinen eigenen Geschmack.
    Das Cover gefällt mir weiterhin sehr gut und anhand des Klappentextes und der Leseprobe, habe ich mich ehrlich gesagt, was ganz anderes unter dem Buch vorgestellt.
    Ansich ist das Buch von der Autorin schon gut und flüssig geschrieben, aber die 3/4 des Buches war sehr langweilig. Es sprang in den Zeiten rum und es war viel bla bla um nichts, sehr detailgenau beschrieben wie z.b. die Schwester Monopoly spielt, was einen bzw. mich als Leser wenig interessiert. Aber was die Eltern und die Schwester in Wirklichkeit haben, wird nie richtig erwähnt, man liest es nur aus den Zeilen heraus. Erst die letzten 100 Seiten wurden etwas spannender. Aber im Großen und Ganzen musste ich mich echt quälen, das Buch durchzulesen. Diese sexualen Geschehen und das das Mädchen diese Spielchen der Jungs mitmacht, für mich unvorstellbar und makaber.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 09.08.2017

    Den Roman habe ich sehr gerne gelesen. Er hat mir viele erfüllte Lesestunden gebracht. Habe den extra langsam angegangen, um länger davon zu haben. Ein schönes Stück Literatur mit Tiefgang, das ich gerne weiterempfehle.
    Der Titel hat mich angesprochen. „Sieh mich an“ in Kombination mit dem Fuchs auf dem Cover haben das Buch zu must-read gemacht.
    Vordergründig ist es eine bewegende, humorvolle Geschichte der Mutter zweier Kinder, die vor Kurzem einen Knoten in ihrer Brust entdeckt hat und nun über ihr Leben nachdenkt. Sie führt klar vor Augen, was ist, was war, malt sich aus, wie das Leben ihrer Kinder verlaufen wird. Manchmal wird sie ironisch-sarkastisch, aber das passt zu ihrem messerschaften Verstand und zu dem, was sie sieht.
    Das Recht sich selbst zu sein ist ein großes Thema in diesem Roman, das aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurde.
    Es war nur ein Tag mit Katharina, aber mir kam vor, dass ich mit ihr ihr ganzes knapp vierzigjähriges Leben verbracht habe. Man lacht und weint mit ihr zusammen, wundert sich ein wenig über ihr chaotisches Familienleben. So ganz viel Aktion ist nicht da, muss auch nicht, denn das, was den Roman ausmacht, das sind Katharinas Gedanken, denn diese halten der Gesellschaft Spiegel vor Augen. Kritisch, gekonnt und authentisch präsentiert.
    Nicht von der Hand zu weisen sind die Dinge, die Katharina Sorgen machen. Ihr Mann Costas ist Architekt, fand aber keine Arbeit mehr vor Ort und musste einen Brotjob, die beiden nennen den Hurenjob, in einem größeren Architektenbüro in Berlin annehmen. Selbst am Wochenende kann er nicht heim, da er auf einem Empfang erwartet wurde, auf dem er bloß als Staffage dienen soll. In der letzten Zeit streiten sie sich oft, wenn er mal da ist, entfremden sich immer weiter. „Im Übrigen ist Treue überbewertet. Sie ist ein nicht zu erreichendes Ideal, das an allen Ecken und Enden verraten wird. Wer auf Treue hofft, kann nur enttäuscht werden. Costas und ich jedenfalls kommen inzwischen schon länger ohne sie aus. Er ist sich selbst längst untreu geworden, in dem er den Hurenjob in Berlin angenommen hat, er ist mir untreu geworden, indem er mir nicht erzählt, was in ihm vorgeht, obwohl dies, und nur dies in all der Zeit die Basis unserer Beziehung war, die stumme Übereinkunft, einander niemals auszuschließen... Im Grunde genommen haben wir in diesem letzten Jahr beiden nur im Streit Sätze gefunden, die wahr sind. Wir haben nur im Zorn durchblicken lassen, wer wir wirklich sind.“
    Es ist aber auch nicht so, dass Costas zumindest finanziell groß gewinnt. Die Familie lebt mehr oder minder von Hand zu Mund, da sein Gehalt nur für das Notwendigste reicht. Wohnen geht nur im alten Häuschen von Costas Eltern, das er während seiner Arbeitslosigkeit ein wenig aufgehübscht hat.
    Katharinas Kinder hätten nicht unterschiedlicher sein können. Alex ist sechzehn, gut aussehend und pflegeleicht, hat eine Barbie-ähnliche Freundin und will Musicaldarsteller werden. Die Tochter Helli ist zehn, hat ADHS, und hält mit ihren haarsträubenden Aktionen ihre Mutter ganz schön auf Trab. „Sie war ein dickes, lautes Knäuel Leben, und das erfüllte mich mit großer Freude. Diese Gefühlsmischung begleitet unser Verhältnis bis heute: Hilflosigkeit, Unmut, eine Unmöglichkeit, den Anlass ihres Zorns nachzuvollziehen, und eine merkwürdige Bewunderung für die Beharrlichkeit, mit der sie an ihrem Recht festhält, sie selbst zu sein.“
    Aber ob everybody‘s darling Alex oder herrlich eigensinnige und unangepasste Helli, sieht Katharina für die beiden keine rosige Zukunft, denn das Recht, so zu sein, wie man ist, ist etwas, was diese Gesellschaft mit aller Kraft zu eliminieren versucht. „Kinder, die nicht ins Schema passen, werden therapiert und passend gemacht oder für untauglich erklärt. Anstatt dass die Umgebung sich so verändert, dass diese Kinder sein können, wie sie sind. Es wäre doch ebenso denkbar, ein passendes Lernumfeld für Helena zu schaffen, aber nein, das kostet viel Geld und macht zu viel Mühe, und überhaupt, wo kämen wir denn da hin.“
    Katharina gefällt diese Smartphone-Affinität ihrer Tochter nicht. „Sie schauen nicht aus dem Fenster. Sie verpassen den Reif und die bestäubten Acherfurchen, die vereisten Gräben und die tief stehende Wintersonne, die wie hinter Milchglas erscheint.“ Hellis Freundin, die mit ihr am Gerät klebt, hat ähnliches durchgemacht. Obwohl hochbegabt und nett, wurde sie in der Schule in die Schublade „schwierige soziale Verhältnisse“ gesteckt, wobei sie Tochter zweier vollbeschäftigter Akademiker mit vier Kindern ist. Sie hat sich in der Schulblade bequem gemacht und ist in der sechsten Klasse sitzen geblieben. Niemand will sie dort herausholen.
    Das Hauptthema wird auch metaphorisch umspielt: „All die eifrigen Büschen, Bäume und Sträucher, die im Frühling wieder wild drauflostreiben werden, unermüdlich, Jahr für Jahr, obwohl sie regelmäßig von einer langsam fahrenden Maschine wieder abrasiert werden. Hier darf niemand wachsen, wie er will. Und doch gibt es wenige Landschaften, die eine ähnlich beruhigende Wirkung auf die menschliche Seele haben wie die schleswig-holsteinische Knickwelt.“
    Man kann noch viele Seiten über diesen Roman füllen, aber es ist besser, wenn man ihn selbst liest und zu eigener Meinung gelangt. Es ist ein Roman, dem ich einen bedeutenden Literaturpreis vom ganzen Herzen gönne. Auch weil er ein akutes Thema beleuchtet, das nicht oft zur Sprache kommt.
    Hellis wilde Aktionen kamen mir tw. etwas zu dick aufgetragen vor, aber sie spiegeln sich wunderbar in Katharinas Verhalten, insb. in ihrem Auftritt am Ende, der den Titel „Sieh mich an“ effektvoll zur Geltung bringt.
    Fazit: Ein toller Roman mit Tiefgang über das Leben in diesem Land, zu dieser Zeit, unter den geschilderten Lebensverhältnissen einer Familie aus unterer Mittelschicht, der zum Nachdenken über viele Themen anregt, u.a. über eigenes Leben und über die Zukunft insg. In wunderschöner, poetischer, lebendiger Sprache verfasst, ist der Roman von Mareike Krügel Lesegenuss, wie ich es mir gewünscht habe. Bitte mehr davon. Fünf wohl verdiente Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 09.08.2017

    Katharina ist ungefähr 40 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebt an einem Ort an der Ostsee. Ihr Mann Costas hat nach seiner Arbeitslosigkeit eine Anstellung als Architekt in Berlin gefunden und ist deshalb nur am Wochenende zu Hause. Den Alltag mit all seinen Tücken muss Katha allein bewältigen.
    Eine besondere Herausforderung stellt ihre 11-jährige Tochter dar, die unter ADHS leidet und gerade in die Pubertät kommt. Katha schenkt Helli ihre gesamte Aufmerksamkeit, weshalb sie es kaum schafft, den Haushalt zu bewältigen, zumindest stundenweise ein Zubrot als Musikpädagogin zu verdienen, geschweige denn Zeit für sich selbst hat, um einfach nur hinzusitzen oder die Anrufe ihrer Schwester entgegen zunehmen.

    "Sieh mich an" schildert einen einzigen Tag in Kathas Leben. Es ist ein Freitag im Winter und das erste Wochenende, an dem Costas nicht nach Hause kommt, da er sich verpflichtet fühlt, zu einer betriebsinternen Weihnachtsfeier zu gehen. Katha nutzt die Gelegenheit, ihren Studienfreund Kilian wiederzusehen, den sie seit Jahren nicht getroffen hat und der an diesem Wochenende in der Gegend ist.

    Der Tag beginnt schon denkbar schlecht, als Katha von Hellis Schule gebeten wird, ihre Tochter - mal wieder - wegen Nasenbluten abzuholen. Es folgen ein abgefahrener Seitenspiegel am Auto, ein Trockner, der in Flammen aufgeht und der transsexuelle Nachbar, der sich bei der Reparatur seines Rasenmähers den Daumen abtrennt. In dem ganzen Chaos muss Katha zudem jederzeit mit dem nächsten Ausraster ihrer überdrehten Tochter rechnen.

    Scheinbar unberührt - oder einfach schon daran gewöhnt - gehen die Stunden für Katha voran, bis sie am Abend endlich Kilian am Bahnhof abholen kann. Was Katha eigentlich belastet, ist "das Etwas", das sie Tage zuvor in ihrer Brust ertastet hat und dessen gynäkologische Abklärung sie aufgrund ihrer erblichen Vorbelastung vor sich herschiebt.

    "Das Etwas sitzt in meiner linken Brust und tut alles, was es nicht tun soll: Es wird nicht kleiner, ist nicht beweglich und schmerzt nicht. Es ist, was es ist. Aber es ist schließlich auch nicht seine Aufgabe, mir Hoffnung zu machen."

    Mit Katha möchte man wahrlich nicht tauschen und so ist es bewundernswert, dass sie diese Abfolge an unvorhergesehene Ereignissen mit scheinbar stoischer Gelassenheit erträgt, als gehörten diese zu einem normalen Familienalltag. Tatsächlich hegt sie allerdings Selbstmordgedanken, wobei nicht ganz klar ist, wie ernst es ihr mit einem Abgang, der möglichst schonend für die Hinterbliebenen sein soll, tatsächlich ist.

    "Sieh mich an" ist ein tragikomischer Roman über eine Frau, die als Studentin noch so viel vorhatte, aber dann zu früh in die Mutterrolle rutschte und mit zwei Kindern keine Zeit mehr für ihre Dissertation und eine Anstellung als Musikwissenschaftlerin hatte. Die ADHS-Erkrankung ihrer Tochter wurde zu spät erkannt und ihr Ehemann glänzt durch permanente Abwesenheit, weshalb auch er im Alltag keine Hilfe ist. Für ihn ist Katha "nur" Hausfrau, die Stunden der musikalischen Früherziehung, die sie an der Musikschule gibt, erkennt sie ja selbst nicht als berufliche Tätigkeit an. Katha funktioniert nur noch und nur die Liebe zur klassischen Musik und der turbulente Alltag lenken sie ab, damit sie sich nicht mehr Sorgen um ihre Gesundheit machen muss.

    Das Thema Brustkrebs bleibt bis zum Ende des Roman eher im Hintergrund, so dass die amüsanten, wenn auch zum Teil bestürzenden Szenen, überwiegen und der Roman insgesamt sehr temporeich und humorvoll zu lesen ist. Als Leser taucht man direkt in die Gedankenwelt von Katha und ihren To-do-Listen ein und nimmt kaum wahr, dass es sich tatsächlich nur um einen Tag im Leben von Katha gehandelt hat und ist geradezu froh, dass man selbst ein so vergleichsweise eintöniges Leben führt.
    Am Ende kann Katha ihre Emotionen aber nicht mehr kontrollieren, sie sieht derart pessimistisch in die Zukunft und da ist es plötzlich doch ihr Ehemann, bei dem sie Halt sucht.
    "Sieh mich an" ist ein außergewöhnlich geschriebener, tiefgründiger Roman, bei der die Handlung trotz aller Übertreibungen nichts an ihrer Authentizität verliert und der sich mit der Frage beschäftigt, wie viel von der eigenen Individualität im täglichen Wahnsinn noch übrig bleibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 28.07.2017 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Man kann ja nicht einfach sterben, wenn die Dinge noch ungeklärt sind. Das denkt Katharina, seit sie vor Kurzem das Etwas in ihrer Brust entdeckt hat. Niemand weiß davon, und das ist auch gut so.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist gut geschrieben, hat mir wirklich Freude bereitet es zu lesen. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, die Protagonisten sind mir eigentlich durchweg sympathisch. Speziell die rebellische Helli ist mir ans Herz gewachsen. An besagtem Freitag bricht um Katharina das blanke Chaos auf, und das, wo sie eigentlich ein letztes normales Wochenende verleben wollte, bevor vielleicht alles anders wird. Der ganze Roman ist mit viel Herz geschrieben, man kann sich sehr gut hinein finden. Für mich gibt es lediglich ein Manko. Ich hätte nämlich gerne gewusst, wie es mit Katharina weitergegangen wäre. So bleibt alles der Fantasie überlassen und vielleicht ist es auch gut so. So kann sich jeder sein eigenes Ende in Gedanken machen.
    Fazit:
    Ungewöhnliche Geschichte

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 14.08.2017 bei bewertet

    Nun ist es schon 2 Wochen her, dass Katharina in ihrer Brust ein Etwas entdeckt hat, von dem sie glaubt, es nicht überleben zu können. Nun, an diesem Freitag, beginnt sie über ihr Leben und über sich nachzudenken.

    Mit ihrem Mann Costas, der in Berlin arbeitet, führt sie eine Wochenendehe, bei der wohl beide nicht glücklich sind. Um das monatliche Gehalt ihres Mannes etwas aufzustocken, jobbt sie neben ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter in einer Schule für frühkindliche Musikerziehung. Sie fühlt sich mit der Kindererziehung alleingelassen, reagiert hier und da panisch, was ich angesichts der Tatsache, dass sie ihre Ängste mit niemandem teilt, auch verstehen kann. So vergeht ein Tag an dem sie ihr ganzes Leben vor mir ausbreitet.
    Tochter Helena genannt Helli ist ein anstrengendes Kind, mir in ihrer ungezogenen, manchmal taktlosen, unüberlegten Art teilweise richtig unsympathisch, auch wenn Kathi versucht, ihre Ausbrüche zu bagatellisieren. Kathis Mutterliebe konzentriert sich sehr stark auf ihre Tochter, die schon seit der Geburt sehr schwierig ist.
    Dagegen ist der 17-jährige Alex ausgesprochen unauffällig und liebenswert.

    Mir ist das Lesen teilweise richtig schwer gefallen und ich musste alle Konzentration aufwenden, um die manchmal sehr langen Schachtelsätze zu verstehen, was meinen Lesefluss gestört hat.
    Genau so ging es mir beim Lesen, wenn die Handlung immer mal wieder in die Vergangenheit sprang. Hier hätte ich mir ab und an ein neues Kapitel gewünscht. So aber fließt alles ineinander wie ein langsamer Fluss ohne Spannung, ohne Kurven und ohne Stromschnellen. Es war mir einfach hier und da etwas zu langweilig. Andererseits finde ich die angeschnittenen Themen großteils interessant aufgearbeitet.

    Zum einen sehr zart und gefühlvoll, zum anderen extrem chaotisch und nachdenklich; Protagonisten, die meinen Lesenerv leider nur manchmal getroffen haben – ich hatte so meine Probleme mit der Lektüre. Die Geschichte und ihre Handelnden haben mich leider nicht fesseln können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 31.07.2017 bei bewertet

    Ein ganz besonderer Tag

    Katharina ist eine ganz normale Frau in den 40ern – verheiratet, berufstätig, Mutter. Sie kämpft mit den alltäglichen Problemen: den Haustieren, brennenden Haushaltsgeräten, einer vorpubertären Tochter, der kriselnden Wochenendehe, der Schwester, der Freundin, dem Studienfreund. Alles ganz normal eben. Wäre da nicht dieses Etwas, das sie in ihrer Brust entdeckt hat und das ihr verständlicherweise entsetzliche Angst macht. Seit zwei Wochen weiß sie bescheid, seit zwei Wochen schweigt sie. Doch dieser Tag, mit all seinen Ereignissen, verändert mehr, als sie sich vorstellen konnte …

    Mareike Krügel hat mit „Sieh mich an“ ein wunderbares Buch geschrieben, das vielen Frauen in einer ähnlichen Situation aus der Seele spricht. Auch wer einfach nur Angst vor Krebs und den Folgen hat, wird sich in diesem Buch wiederfinden und verstanden fühlen. In solch einer Situation funktioniert man nur noch, man lebt nicht mehr. So geschehen dann Dinge, die sonst nie hätten passieren können, man wird unachtsam für das eine, aber empfänglicher für das andere. Das hat die Autorin wunderbar auf den Punkt gebracht und mit ihren Figuren sehr real dargestellt.

    Mir gefällt der Stil des Buches, ebenso die Sprache. Katharina, Kathinka, Kata, Kathi, Rina – für jeden ist sie eine andere und doch ist sie all diese Personen. Auch wenn sie meiner Meinung nach zu pessimistisch mit der möglichen Erkrankung umgeht, habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es umfasst einen einzigen, sehr langen, sehr ereignisreichen Tag. Ob und wie Katharina am Ende mit der Erkrankung umgeht, sie übersteht, das bleibt offen. Dennoch oder gerade deshalb ist das Buch perfekt. Es zeigt den inneren Kampf einer Frau. Sie lernt so nebenbei auch, dass nicht immer alles so ist, wie sie das gesehen oder gedacht hat. Ihre Erinnerungen an diverse Ereignisse ihres Lebens sind teils amüsant, teils sehr tragisch – aber immer so erzählt, dass der Leser nach und nach versteht, warum Katharina ist, wie sie nun mal ist.

    Auch wenn sehr viele außergewöhnliche Szenen, Ereignisse und Situationen im Buch geballt vorkommen, passt für mich doch alles gut zusammen und ineinander. Katharinas Leidenschaft für Listen, ihre Transgender-Nachbarn, die vermutlich an ADHS leidende Tochter Helli und der Showdown – so gerne würde ich ihr beistehen und mit ihr durch all das gehen, denn einen Menschen wie Katharina trifft man nicht oft im Leben und wenn, muss man aufpassen, ihn nie wieder zu verlieren.

    Kristof Magnusson sagt die Wahrheit: dieses Buch ist wirklich klug, bestürzend, zupackend und humorvoll – manchmal auch alles zugleich.

    Doch ist mir auch klar, dass man sich auf dieses Buch einlassen können muss. Nicht bei jedem wird es eine Saite in der Seele zum Klingen bringen. Was es mit dem Fuchs auf dem Cover auf sich hat, wird übrigens im Buch erklärt – eine kurze, aber besondere Stelle.

    Für mich ist es aber eines der besten Bücher des Jahres 2017 – gerne bewerte ich es deshalb mit den vollen fünf Sternen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 31.07.2017

    Ein ganz besonderer Tag

    Katharina ist eine ganz normale Frau in den 40ern – verheiratet, berufstätig, Mutter. Sie kämpft mit den alltäglichen Problemen: den Haustieren, brennenden Haushaltsgeräten, einer vorpubertären Tochter, der kriselnden Wochenendehe, der Schwester, der Freundin, dem Studienfreund. Alles ganz normal eben. Wäre da nicht dieses Etwas, das sie in ihrer Brust entdeckt hat und das ihr verständlicherweise entsetzliche Angst macht. Seit zwei Wochen weiß sie bescheid, seit zwei Wochen schweigt sie. Doch dieser Tag, mit all seinen Ereignissen, verändert mehr, als sie sich vorstellen konnte …

    Mareike Krügel hat mit „Sieh mich an“ ein wunderbares Buch geschrieben, das vielen Frauen in einer ähnlichen Situation aus der Seele spricht. Auch wer einfach nur Angst vor Krebs und den Folgen hat, wird sich in diesem Buch wiederfinden und verstanden fühlen. In solch einer Situation funktioniert man nur noch, man lebt nicht mehr. So geschehen dann Dinge, die sonst nie hätten passieren können, man wird unachtsam für das eine, aber empfänglicher für das andere. Das hat die Autorin wunderbar auf den Punkt gebracht und mit ihren Figuren sehr real dargestellt.

    Mir gefällt der Stil des Buches, ebenso die Sprache. Katharina, Kathinka, Kata, Kathi, Rina – für jeden ist sie eine andere und doch ist sie all diese Personen. Auch wenn sie meiner Meinung nach zu pessimistisch mit der möglichen Erkrankung umgeht, habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es umfasst einen einzigen, sehr langen, sehr ereignisreichen Tag. Ob und wie Katharina am Ende mit der Erkrankung umgeht, sie übersteht, das bleibt offen. Dennoch oder gerade deshalb ist das Buch perfekt. Es zeigt den inneren Kampf einer Frau. Sie lernt so nebenbei auch, dass nicht immer alles so ist, wie sie das gesehen oder gedacht hat. Ihre Erinnerungen an diverse Ereignisse ihres Lebens sind teils amüsant, teils sehr tragisch – aber immer so erzählt, dass der Leser nach und nach versteht, warum Katharina ist, wie sie nun mal ist.

    Auch wenn sehr viele außergewöhnliche Szenen, Ereignisse und Situationen im Buch geballt vorkommen, passt für mich doch alles gut zusammen und ineinander. Katharinas Leidenschaft für Listen, ihre Transgender-Nachbarn, die vermutlich an ADHS leidende Tochter Helli und der Showdown – so gerne würde ich ihr beistehen und mit ihr durch all das gehen, denn einen Menschen wie Katharina trifft man nicht oft im Leben und wenn, muss man aufpassen, ihn nie wieder zu verlieren.

    Kristof Magnusson sagt die Wahrheit: dieses Buch ist wirklich klug, bestürzend, zupackend und humorvoll – manchmal auch alles zugleich.

    Doch ist mir auch klar, dass man sich auf dieses Buch einlassen können muss. Nicht bei jedem wird es eine Saite in der Seele zum Klingen bringen. Was es mit dem Fuchs auf dem Cover auf sich hat, wird übrigens im Buch erklärt – eine kurze, aber besondere Stelle.

    Für mich ist es aber eines der besten Bücher des Jahres 2017 – gerne bewerte ich es deshalb mit den vollen fünf Sternen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 28.09.2017 bei bewertet

    Sieh mich an, Roman von Mareike Krügel, 256 Seiten, erschienen im Piper Verlag.
    Ein ganz normales Wochenende im Leben von Katharina, das übliche Chaos nur etwas ist anders. Das „Etwas" sitzt in ihrer Brust und tut alles was es nicht tun soll. Es ist was es ist. Aber es ist nicht seine Aufgabe, Hoffnung zu machen.
    Katharina entdeckt einen Knoten in ihrer Brust. Ein letztes Wochenende soll es so sein wie immer. Bevor sie ihr Geheimnis bekundet. Doch an diesem Wochenende geht alles drunter und drüber. Ihre Tochter hat Nasenbluten und muss von der Schule abgeholt werden. Ein Verkehrsunfall bei spiegelglatter Fahrbahn. Im Nachbargarten mäht sich der Nachbar den eigenen Daumen ab und muss notärztlich versorgt werden, der Wäschetrockner brennt, Kilian ein Studienfreund hat sich angemeldet um das Wochenende bei ihr zu verbringen, außerdem ist in ihrer Ehe mit Costas nicht mehr alles in Ordnung. Dazu die alltäglichen Probleme mit ihrer Tochter Helli, die ein ADHS-Problem hat. Ihre Schwester Sissi verlangt ihre Aufmerksamkeit, ihr Sohn Alex hat eine Freundin und Pink und Floyd sind auch noch plötzlich verschwunden. Kann Katharina in diesem Chaos den Überblick bewahren? Und plötzlich stellt sie ihr ganzes Leben in Frage, ihre Mutter ist zudem viel zu früh an dieser schrecklichen Krankheit verstorben. Selbst meint die Protagonistin an einer Stelle: „Ich bin zu müde für Hoffen und Bangen.
    Die bestürzende Geschichte ist im personalen Erzählstil aus der Sicht Katharinas verfasst. Der Roman ist in einer wunderschönen Sprache geschrieben und hat mich zutiefst berührt. Große Themen, lustig und zugleich traurig werden angesprochen. Ich habe mich immer gefragt: „Wie kann diese Frau das alles schaffen, was würde ich an ihrer Stelle tun? Ich finde die Geschehnisse auch nicht übertrieben, denn aus eigener Erfahrung ist mir klar, dass es solche Tage gibt an denen man denkt: „ Die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen, was kommt denn noch alles?“ Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin hinein fühlen, wenn sie z.B. Gänsehaut und Tränen in den Augen bei bestimmten Liedtexten bekommt. Es sind viele Wahrheiten und Lebensweisheiten im Buch enthalten, wie z.B. „Die Geschichten meiner Mutter haben mich nie interessiert und jetzt, da ich sie hören will, ist sie nicht mehr da.“ Oder: „Eltern lieben blind drauflos aber Geschwister sehen einen wie man wirklich ist.“ Der Roman ist eigentlich nicht wirklich spannend, trotzdem fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Und habe es fast in einem Stück durchgelesen. Am Ende hätte ich mir gewünscht, zu erfahren wie es mit Katharina weitergeht und ob sie die Krankheit besiegen kann.
    Trotz des traurigen Hintergrunds – ein Wohlfühlbuch, Sprache und Stil tun der Seele unendlich gut. Ein toller Frauenroman! Absolute Leseempfehlung und wohlverdiente 5 Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 09.08.2017

    Das Lied der Mantelmöwe
    Katharina ist 40, verheiratet mit zwei Kindern und einem Job an der Musikschule. Soweit ist alles ganz normal. Allerdings ist die Tochter hyperaktiv und entsprechend anstrengend, mit dem Ehemann Costas führt Katharina eine Wochenendbeziehung, was zu Spannungen führt, und dann ist da noch dieses Etwas, das sie vor kurzem in ihrer Brust entdeckt hat. Da Katharinas Mutter und andere weibliche Verwandte an Brustkrebs gestorben sind, ist die Entdeckung der Geschwulst für sie wie ein Toderurteil. Noch hat sie mit keinem darüber gesprochen, ja, sie hat sich noch nicht einmal ärztlich untersuchen lassen. Sie macht einfach weiter wie bisher.
    „Sieh mich an“ umfasst einen einzigen Tag in Katharinas Leben, in dem allerdings unendlich viel passiert. Mareike Krügels Schreibstil hat mich begeistert. Sie beschreibt auf äußerst humorvolle und sprachlich virtuose Weise die chaotischen Situationen und die Personen in Katharinas Leben. Besonders angetan hat mir die Beschreibung der Nachbarn Heinz und Theo, die beide in ihrem früheren Leben Frauen waren. Heinz, der Heilpraktiker, erkennt, „welches Lied ein Mensch singt“, bei einem Patienten war es ganz klar das Lied der Mantelmöwe. Ich habe mich wirklich sehr darüber amüsiert. Theo dagegen ist der Meinung, ein richtiger Mann müsse an Elektrogeräten herumschrauben, was nicht ganz ungefährlich ist, wie sich zeigt. Dabei sind die Beschreibungen nie böse, sondern einfach humorvoll und genau auf den Punkt gebracht.
    Wer kennt sie nicht, die Schulsekretärin, die sich ganz ihrer Wichtigkeit bewusst ist? Oder die überambitionierten Eltern, die sich Sorgen machen, wenn ihre Vorschulkinder keine Hausaufgaben zu erledigen haben?
    Für mich war das Buch ein Highlight. Mit Sicherheit werde ich nun auch die anderen Bücher der Autorin lesen. Das Einzige, was meine Begeisterung am Schluss ein wenig gedämpft hat, ist der furiose Schluss. Egal wie verzweifelt und/oder besoffen ein Mensch ist, ich glaube nicht, dass jemand wie Katharina bei einer Firmenfeier so alle Hemmungen über Bord werfen kann. Dies ist aber wirklich der einzige Kritikpunkt an einem Buch, das ich sehr genossen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 11.08.2017 bei bewertet

    Zunächst einmal sticht der rote Fuchs ins Auge und man nimmt das Buch schnell zur Hand. Was steckt dahinter? Es hat sich mir nicht erschlossen. Der Fuchs schleicht zwar einmal kurz durch die Geschichte, bleibt aber ohne Bedeutung. Den Klappentext finde ich interessant. Soll ich das Buch kaufen? Der Preis ist mit 20 € für 250 Seiten zu hoch angesetzt. Ich kaufe es trotzdem. Mein Interesse siegt. Leider ist es ein Buch ohne aufschlußreiches Ende und läßt mich unentschlossen zurück. Zum Teil bewundere ich die Protagonistin, andererseits kann ich ihr Handeln und Denken nicht immer nachvollziehen. Katharina ist 40 Jahre alt, verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter, die sehr schwierig ist und deshalb jede Menge Aufmerksamkeit einfordert. Katharina arbeitet als Musiklehrerin in Teilzeit. Nun hat sie einen Knoten in ihrer Brust entdeckt. Ohne Untersuchung und ohne Diagnose redet sie sich ein, sterben zu müssen und sieht dies alles auch schon genau vor sich. Bevor sie ihrer Familie davon erzählt, will sie noch einmal einen ganz normalen Alltag verbringen. Ihr Mann ist allerdings nicht zu Hause, weil er bei seiner Arbeit in Berlin unabkömmlich ist. In diesen Tag packt die Autorin alles an kleinen und großen Ereignissen, daß ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie dies allein zeitlich zu regeln ist. Gewiß, es gibt die Frauen, die von früh bis spät auf den Beinen sind, Arbeit, Familie, Haushalt und Nachbarschaftshilfe unter einen Hut bringen, aber hier finde ich, ist des Guten zuviel. Die Autorin mutet ihrer Protagonistin und auch den Lesern ziemlich viel zu. Daß Katharina mit Gewißheit behauptet zu sterben und sich vorstellt, von oben ihrer Familie weiterhin nahe zu sein, anstatt all ihre Kraft darauf zu verwenden, die noch nicht einmal diagnostizierte Krankheit zu besiegen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich möchte ihr sagen "Sieh mich an" und geh' zum Arzt. Ob sie es denn tut, läßt das Buch offen.

    Das Buch läßt sich gut lesen. Der Leser erlebt einen Tag im Leben von Katharina mit vielen Rückblicken, so daß man am Schluß auch mit ihrem ganzen Leben vertraut ist. Ihre Hinwendung zu ihrer Tochter Hellie, die an ADHS leidet, nimmt mich sehr für die Protagonistin ein, ihre Einstellung zu ihrer eigenen Krankheit kann ich nicht verstehen. Ich gebe trotzdem eine Leseempfehlung, weil mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat. Sie hat mit sehr viel Humor, aber auch großer Ernsthaftigkeit ein schwieriges Thema behandelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 10.08.2017 bei bewertet

    Zunächst einmal sticht der rote Fuchs ins Auge und man nimmt das Buch schnell zur Hand. Was steckt dahinter? Es hat sich mir nicht erschlossen. Der Fuchs schleicht zwar einmal kurz durch die Geschichte, bleibt aber ohne Bedeutung. Den Klappentext finde ich interessant. Soll ich das Buch kaufen? Der Preis ist mit 20 € für 250 Seiten zu hoch angesetzt. Ich kaufe es trotzdem. Mein Interesse siegt. Leider ist es ein Buch ohne aufschlußreiches Ende und läßt mich unentschlossen zurück. Zum Teil bewundere ich die Protagonistin, andererseits kann ich ihr Handeln und Denken nicht immer nachvollziehen. Katharina ist 40 Jahre alt, verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter, die sehr schwierig ist und deshalb jede Menge Aufmerksamkeit einfordert. Katharina arbeitet als Musiklehrerin in Teilzeit. Nun hat sie einen Knoten in ihrer Brust entdeckt. Ohne Untersuchung und ohne Diagnose redet sie sich ein, sterben zu müssen und sieht dies alles auch schon genau vor sich. Bevor sie ihrer Familie davon erzählt, will sie noch einmal einen ganz normalen Alltag verbringen. Ihr Mann ist allerdings nicht zu Hause, weil er bei seiner Arbeit in Berlin unabkömmlich ist. In diesen Tag packt die Autorin alles an kleinen und großen Ereignissen, daß ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie dies allein zeitlich zu regeln ist. Gewiß, es gibt die Frauen, die von früh bis spät auf den Beinen sind, Arbeit, Familie, Haushalt und Nachbarschaftshilfe unter einen Hut bringen, aber hier finde ich, ist des Guten zuviel. Die Autorin mutet ihrer Protagonistin und auch den Lesern ziemlich viel zu. Daß Katharina mit Gewißheit behauptet zu sterben und sich vorstellt, von oben ihrer Familie weiterhin nahe zu sein, anstatt all ihre Kraft darauf zu verwenden, die noch nicht einmal diagnostizierte Krankheit zu besiegen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich möchte ihr sagen "Sieh mich an" und geh' zum Arzt. Ob sie es denn tut, läßt das Buch offen.

    Das Buch läßt sich gut lesen. Der Leser erlebt einen Tag im Leben von Katharina mit vielen Rückblicken, so daß man am Schluß auch mit ihrem ganzen Leben vertraut ist. Ihre Hinwendung zu ihrer Tochter Hellie, die an ADHS leidet, nimmt mich sehr für die Protagonistin ein, ihre Einstellung zu ihrer eigenen Krankheit kann ich nicht verstehen. Ich gebe trotzdem eine Leseempfehlung, weil mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat. Sie hat mit sehr viel Humor, aber auch großer Ernsthaftigkeit ein schwieriges Thema behandelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 27.10.2017

    Katharina ist mit Costas verheiratet, mit dem sie aber aus beruflichen Gründen nur eine Wochenendbeziehung führt. Mit ihm hat sie zwei Kinder, Helena und Alexander. An einem Freitag entdeckt Katharina beim Duschen einen Knoten in ihrer Brust. Doch sie will erst noch ein normales Wochenende erleben, bevor sie zum Arzt gehen und mit ihrer Familie reden will. Doch dieses Wochenende wird alles andere als normal, denn es passieren einige unvorhergesehene Dinge...Die ersten 40 Seiten des Romans haben mir ganz gut gefallen, doch dann hat sich die ganze Geschichte total zäh dahingezogen, ohne mich richtig überzeugen zu können. Die Charaktere konnten mich kein bisschen für sich einnehmen. Die ganze Geschichte plätscherte ohne jede Gefühlsregung einfach nur vor sich hin und konnte mich leider nicht mitreißen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein