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  • 5 Sterne

    205 von 240 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Wieder ist der Autorin ein großer Wurf mit Band 5 gelungen. Meiner Meinung nach der beste Band der Reihe. Abgesehen von der Politik, die sehr viel Raum in diesen Bänden einnimmt, habe ich nichts zu beanstanden. Das Buch liegt leicht in der Hand (Achtung: die Schrift des Titels verblasst und zerkratzt bei Gebrauch!). Das Cover ist fantastisch, genau wie die Geschichte an sich, die wieder sehr gut recherchiert wurde. Ein großes Lob an die Autorin und vielen Dank für die wundervollen Lesestunden, die mir dieses Buch geschenkt hat. Man konnte gar nicht aufhören zu lesen, so spannend und voller Emotionen ist die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite! Unbedingt lesen! Für alle Leseratten geeignet, die Familiengeschichten mögen.

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  • 5 Sterne

    41 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    "Manchmal fehlt zum Silberstreif nur der Horizont." (Stefan Schulz)
    1923-1928. Deutschland steht machtlos einer Geldentwertung entgegen, die das Leben aller an den Rand ihrer Kräfte bringt. Auch auf Gut Greifenau geht es für Rebecca nebst Ehemann Konstantin, ihrer Familie und Bediensteten ums nackte Überleben und die Sicherung ihrer Existenz, wobei sie auch die Dorfbewohner in ihre Überlegungen miteinbeziehen. Doch es gelingt Konstantin, das Gut in sicheres Fahrwasser zu lenken. Derweil nimmt seine Schwester Katharina endlich ihr Medizinstudium auf und kämpft mit ebenso harten Bandagen wie ihre Widersacher, was ihr einige Anerkennung einbringt. Ehemann Julius dagegen möchte Katharina am liebsten bei sich haben, so dass es zwischen den beiden zu manch einem Konflikt kommt. Alexander hat derweil ziemlich große Probleme, denn er wird in Bezug auf seine Neigung erpresst, was kein gutes Ende verheißt. Und auch Feodora lässt wieder keine Gelegenheit aus, um alle nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen...

    Hanna Caspian präsentiert mit „Silberstreif“ den langersehnten 5. Band ihrer historischen Greifenau-Saga, der mit viel Spannung, Familiengeschehen, Drama und geschichtlichem Hintergrund gewürzt ist. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil bringt nicht nur das Kopfkino in Gang, sondern lädt den Leser zudem ein, sich wieder bei liebgewonnenen alten Freunden auf Gut Greifenau einzunisten, um ihr weiteres Schicksal mitzuerleben. Schnell ist man wieder Teil der Bewohner, verfolgt diese auf Schritt und Tritt, damit einem nur nichts entgeht. Der Spannungsbogen wird schon früh recht hoch angelegt, steigert sich aber während der Handlung immer weiter in die Höhe durch geschickte Wendungen und so manche Intrige. Geschickt setzt die Autorin geschichtliche Ereignisse in ihrer Handlung um, so erlebt der Leser die Hyperinflation ebenso mit wie den Einzug technischer Errungenschaften, den Kampf um den Erhalt des Gutes, die politischen Veränderungen sowie die immer stärker werdende NSDAP. Die Umbrüche im Land zeigen dabei Parallelen auf zu denen innerhalb der Familie und ihren Dienstboten. Viel Wert hat die Autorin auch wieder auf die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Familie gelegt, die so authentisch wie glaubwürdig zu nennen sind. Der familiäre Zusammenhalt ist trotz aller möglichen Unstimmigkeiten und Ressantiments immer vorhanden, man hilft sich nicht nur untereinander, sondern fühlt sich auch für die Bediensteten und die Dorfbewohner verantwortlich, so daß niemand mit seinen Sorgen und Nöten alleinw bleibr. Und während all dessen erliegt der Leser einmal mehr dem Charme der Bewohner und kann sich dem fesselnden Sog ihrer nicht entziehen.

    Die liebevoll inszenierten Charaktere sprühen wieder voller Leben, erleben durch Schicksalsschläge erneut einige Entwicklungssprünge, die sie glaubwürdig und authentisch meistern. Der Leser geht in ihren Fußstapfen, erlebt alles hautnah mit, leidet mit ihnen, hofft, bangt und fiebert, dass sie alle diese schwierigen Zeiten gut durchstehen werden. Schließlich ist man einer von ihnen. Rebecca hat sich zu einer hervorragenden Gutsherrin gemausert, die nicht nur hilfsbereit und mitfühlend ist, sondern auch die Geschicke des Hauses wunderbar zu lenken weiß. Katharina hat sich auch ein gewisses Selbstbewusstsein erworben, sie wirkt mutig und kämpferisch, doch hat sie auch weibliche Raffinesse entwickelt, die sie gekonnt einzusetzen weiß. Alexander steht kurz vor dem Nervenzusammenbruch, denn sein Geheimnis steht auf wackeligen Füßen. Derweil lebt Giftzange Feodora noch in der Vergangenheit und lässt die Puppen tanzen, wie sie möchte. Aber auch Albert, Ida und viele weitere machen die Handlung mit ihren Episoden vollkommen.

    Mit „Silberstreif“ ist Hanna Caspian wieder einmal ein absoluter Pageturner gelungen, der den Leser von der ersten Silbe an fesselt und bis zum Ende in seinem Bann hält. Historischer Hintergrund nebst einer spannenden Familiengeschichte und unwiderstehlichen Protagonisten sind einmal mehr ein Garant für einen Knüller! Absolute Leseempfehlung für ein Buch par excellence!

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  • 5 Sterne

    33 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 25.11.2020

    Als Buch bewertet

    Silberstreif ist bereits der fünfte Teil rund um das Gut Greifenau und seiner Bewohner und es war wie jedes Mal wie ein Besuch bei alten Freunden.

    Außer dem Gutserben Konstantin und seiner Familie lebt von der Familie niemand mehr auf dem Gut. Katharina, Alexander und Nikolaus leben mittlerweile in Berlin und gehen sehr unterschiedliche Wege. Sehr interessant werden hier verschiedene Aspekte des Lebens in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts beschrieben. So erleben wir die Schwierigkeiten einer Frau an der Universität oder einen Grafensohn der sich als Pianist durchschlägt.

    Aber natürlich spielt auch Greifenau eine wichtige Rolle. Das Gut erlebt eine neue Zeit, ohne die Privilegien des Adels und einer Gutsherrin die sich ihr Essen selbst auf den Teller legt.





    Ich mag an der Greifenau Reihe besonders die Liebe die die Autorin in jeden einzelnen Charakter steckt. Egal ob Gutsherr oder Küchenmädchen jeder entwickelt sich von Band zu Band, jeder hat seine Geschichte und egal ob einem die Figur nun sympathisch ist oder nicht, sie sind alle interessant. Vor allem die Welt der Bediensteten gefällt mir sehr gut und geben einen großartigen Einblick in die damalige Zeit.

    Sehr gut gefällt mir auch das auch das historische nicht zu kurz kommt. Der Roman ist nicht einfach mit einer Jahreszahl versehen, nein die längst vergangene Zeit blüht wieder auf und wird authentisch und detaillierte beschrieben.

    Gut Greifenau ist einfach wunderbar.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ich bin noch ganz gefangen von Gut Greifenau. Auch dieser 5. Teil hat mich wieder wahnsinnig mitgerissen beim Lesen. Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, so dass man sich die einzelnen Personen teilweise sehr gut vorstellen kann.

    Die geschichtlichen Hintergründe finde ich sehr gut recherchiert und eingebaut, man erfährt beim Lesen so ganz nebenbei Details, die mir vorher noch nicht so präsent waren. Sprache und Ausdruck passen auch super in die Zeit, ein Ignorant, wer sich über Wörter mokiert, die damals so geläufig waren!

    Hanna Caspian hat mir wieder viele Stunden größtes Lesevergnügen beschert, wie auch schon mit den ersten Teilen dieser Serie. Freue mich schon sehr auf den Abschlussband!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Deutsches Downton Abbey
    Diese Reihe ist wahrlich das „deutsche Downton Abbey“, das kann man getrost so sagen, Jedenfalls fesselt es mich ebenso.
    „Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.“
    Auch dieser 5. Band der tollen Reihe, dem folgende Bände vorangingen:
    Band 1: „Gut Greifenau - Abendglanz“
    Band 2: „Gut Greifenau - Nachtfeuer“
    Band 3: „Gut Greifenau - Morgenröte“
    Band 4: „Gut Greifenau - Goldsturm“
    hat mich wieder sehr schnell in den Bann gezogen und ist wieder außerordentlich gut geschrieben und recherchiert; spannend, mit überzeugenden Figuren, mehr geht nicht.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margrit W., 16.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die Familiengeschichte fesselt mich total. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Geschichte wird lebendig

    Buchmeinung zu Hanna Caspian – Silberstreif

    „Silberstreif“ ist ein historischer Roman von Hanna Caspian, der 2020 bei Knaur TB erschienen ist. Dies ist der fünfte Band der Gut-Greifenau-Serie.

    Zum Autor:
    Hanna Caspian, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.

    Klappentext:
    Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.

    Meine Meinung:
    Über fünf weitere Jahre begleiten wir die Menschen um Gut Greifenau auf ihrem oft schweren Weg. Ein Schwerpunkt dieses Bandes liegt auf Katharina Urban, der jüngsten Schwester des Grafen, die ihr Medizinstudium in Angriff nimmt. Sie muss feststellen, dass es sowohl ihre Mitstudenten als auch die Professoren lieber sehen würden, wenn sie sich weiterhin nur um ihre Familie kümmern würde. Es zeigt sich, wie schwer Studium, Kinder, Ehemann und familiäre Verpflichtungen auch für eine gutsituierte und willensstarke Frau unter einen Hut zu bringen sind. Auch wenn Konstantin heftig um das Überleben des Gutes kämpfen muss, geht es vielen Städtern noch weitaus schlechter. Konstantins Schwiegereltern, eine Arztfamilie, hat alles verloren und sucht Zuflucht auf Gut Greifenau. Wichtige politische Entwicklungen werden mit ihren Auswirkungen auf die Menschen geschildert und lassen Geschichte lebendig werden. Einige neue Figuren werden eingeführt und von einigen bekannten Figuren muss man sich trennen. Wesentlich ist der Medienzar Alfred Hugenberg, der große politische Ambitionen hegt. Geburten und Todesfälle begleiten die Menschen auf Gut Greifenau und jeder ist auf der Suche nach seinem Glück. Konstantin und seine Frau Rebecca sind nicht immer einer Meinung, aber sie verkörpern positive Werte. Viele Figuren glänzen mit Grautönen und so kommt es zu etlichen Überraschungen. Manche Figuren sind unverbesserlich und sorgen immer wieder für Ärger. Generell ist dieses Buch etwas dunkler gehalten als die Vorgänger. Nach der Einführung der Rentenmark scheint es aber aufwärts zu gehen und viele Menschen sehen einen Silberstreif am Horizont. Wieder einmal bin ich beeindruckt, wie in dieser Serie kleine und große Dinge zu einer mitreißenden Geschichte zusammengefügt werden. Historische Entwicklungen werden mit ihren Auswirkungen auf Betroffene gezeigt. Schicksalsschläge und Glücksmomente ergänzen sich und der Leser fiebert mit der ein oder anderen Figur mit.

    Fazit:
    Auch in diesem Buch gelingt es der Autorin wieder, die Figuren und politische Entwicklungen lebendig werden zu lassen. Gerne vergebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus. Diese Serie hat Suchtpotential.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina H., 11.12.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    „Der fünfte Band der erfolgreichen Familiensaga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian, dem deutschen Downton Abbey.
    Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.
    Opulent, brillant recherchiert und fesselnd geschrieben – Hanna Caspian entführt ihre unzähligen Leser mit dem fünften Band ihre Leser erneut auf das Gut Greifenau in Hinterpommern – diesmal in den 20er Jahren.“

    Gut Greifenau – Silberstreif ist der fünfte Band aus der Gut Greifenau Familien Saga. Ich bin mit jedem Band mehr begeistert, wie es Hannah Caspian hervorragend gelingt, den Leser buchstäblich zu packen und mit ihrem Protagonisten mitzufiebern. Und es ist die perfekte Kombination aus Historie und Fiktion.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt wunderbar zu lesen, man schlägt das Buch auf und kommt sofort an. Aus mehreren Perspektiven kann man äußerst spannend viele historische Begebenheiten hautnah mit den jeweiligen Figuren ERLEBEN. Die Jahre 1923 bis 1928 präsentiert uns Hannah Caspian sehr lebendig und unterhaltsam. Die Bewohner von Greifenau sind fiktiv, aber die historische Kulisse ist reell und das macht es für mich zu einem ganz besonderen Lesestoff. Darüber hinaus bekommt man Einsicht in allen Gesellschaftsschichten, vom Küchenmädchen, Köchin, Hausdiener, Knecht, Lehrer, Arzt, Industriellen, Politikern, Filmemachern- und Sternchen bishin zum Grafen.

    Die Charaktere sind Hanna Caspian so gut gelungen. Die meisten kennt man von Anfang an und staunt über deren Entwicklung. Einige müssen wir gehen lassen und das manchmal unter dramatischen Umständen. Es ist so spannend, Konstantin, Albert, Katharina, Alex und alle weiteren Beteiligten in ihren Anschauungen, Handlungen und emotionalen Auf und Ab‘s zu begleiten.

    Optisch ist das Buch wieder absolut gelungen, das Cover fügt sich mühelos in die Reihe ein, es gibt Landkarten und ein Personenverzeichnis ist vorhanden (mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass ich fast nicht reingeschaut habe, da ich sie alle intus hatte).

    “Gut Greifenau – Silberstreif“ kann ich absolut empfehlen. Es ist ein packender historischer Roman, der einem nicht so schnell loslässt. Viele Fragen sind noch offen, die Antworten werden wir im finalen Abschlussband finden. Und schaut man auf die Jahreszahl, was den Leser erwarten wird, hat man schon eine Ahnung, wieviel Zündstoff dieser Abschluss haben wird. Ich freue mich drauf und kann es kaum erwarten. Für diesen Band gibt es volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 11.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe bereits sehnsüchtig und voller Spannung auf den 5.ten Band dieser fantastischen Familien- Saga- Reihe gewartet und nun?
    …nun warte ich auf die Veröffentlichung des sechsten Teil der Reihe, der nächstes Jahr veröffentlicht werden soll.

    Auch dieser Band, hat mich wieder total erreicht und auf eine Zeitreise vollkommen entführt, das ich viel zu schnell am Ende des Buches angelangt war und unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt worden bin- (nun heißt es wieder Warten! Warten auf den neuen Band und das kann manchmal eine Herausforderung darstellen) .

    Wenn eine Autorin, dieses Phänomen verursacht, dann sagt dass schon alles aus! Frau Caspian hat mit der Fortsetzung von Gut Greifenau wieder etwas ganz großartiges geschafft und gezaubert, das ich voller Begeisterung zurückbleibe, mit Gänsehaut am ganzen Körper.

    Schon gleich mit dem ersten Satz war ich wieder voll dabei und hatte mich binnen von Sekunden wieder auf eine Zeitreise begeben und war in Null Komma Nichts in einer anderen Welt gelandet.
    Es fühlte sich an, wie ein Wiedersehen mit alten Freunden und man ist einfach voll dabei. Ich fühlte mich schwebend, wie auf einem Flug, so sehr hat mich der fantastische Schreibstil wieder gepackt und weit fortgetragen.
    Die Charaktere waren sofort greifbar und ihre Gedanken fühlbar.

    Das besondere an dieser Reihe, ist ganz klar, das es der Autorin mit einer Leichtigkeit gelingt, reele und wahrhaftig historische Ereignisse und Begebenheiten mit fiktiven Charakteren gekonnt miteinander zu verknüpfen, das man voller Spannung bis zum Ende des Buches schwebt.

    In diesem Band werden die Charaktere durch die Jahre 1923 bis 1928 begleitet und hier fällt wieder etwas sehr stark ins Auge und in dem Kopf, wie gut die Autorin recherchiert hat um längst vergangene Geschehnisse bildlich wieder auferstehen zu lassen, so das man der Autorin nur danken kann, für diese Highlight!


    Und auch in diesem Band begleitet der Leser nicht nur die Grafen Familie Auwitz- Aarhayn sondern auch die Dienstboten und alle anderen Charakteren, die vom Knecht bis hin zum Politiker reichen und für einen grandiosen Einblick in die damaligen Zeiten ermöglicht.

    Besonders stechen wieder die starken Frauen dieser Zeit hervor wie Katharina oder auch Rebecca, die diese Saga zusätzlich zu einem Diamant machen.

    Ich möchte hier nicht spoilern, deswegen halte ich mich zurück und gehe nicht zu jedem einzelnen ins Detail und sage nur soviel, dass dieses Buch, wie alle anderen, ein absolutes Highlight für mich geworden sind!

    Die Geschichten rund um die anderen Charakteren der Familie wunderbar einfühlsam geschrieben, dass es einfach einen Riesen Spaß und Freude bereitet, diese Reihe zu lesen.




    Fazit:


    Eine tiefgründige und großartige Fortsetzung der Familien Saga rund um das Gut Greifenau, welche die Autorin Hanna Caspian wieder zu Blatt Papier gezaubert hat und den Leser ganz weit weg entführt…
    5 Sterne mit Krone!

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  • 5 Sterne

    8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinstamp, 07.12.2020

    Als Buch bewertet

    Als großer Fan der Reihe habe ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Band gefreut, der mit dem sechsten Band im August 2021 das Finale einläutet...leider! Ich glaube, ich könnte hier ewig weiterlesen! Einzig den letzten, vierten Band, fand ich ein bisschen schwächer, aber Band fünf ist wieder großartig!

    Noch immer kämpfen die Deutschen um eine stabile Republik. Die Hyperinflation bringt auch die Bewohner auf Gut Greifenau in eine schwierige Sitution, obwohl es den Menschen am Land noch besser, als in der Stadt geht. Viele Menschen verlieren ihr gesamtes Hab und Gut. Es gibt aber auch Gewinner, wie die Urbans, die ihr Vermögen noch vergrößern. Konstantin nimmt trotz Vorbehalte die finanzielle Hilfe seinen Schwagers Julius Urban an, um Greifenau zu retten. Auch Rebecca hat einige Ideen, um das Gut vor dem finanziellen Ruin zu schützen. Langsam sehen die beiden einen Silberstreif am Horizont.
    Rebeccas Eltern und ihre Schwester Karoline können nicht mehr zurück nach Berlin und leben noch immer bei Konstantin und Rebecca. Sie fühlen sich nutzlos und wollen der Tochter und dem Schwiegersohn nicht zur Last fallen. Doch mit ihren Aktionen bringen sie Chaos ins Leben der Dienstboten.
    Katharina kann sich endlich ihren Traum vom Medizinstudium erfüllen, während Alexander noch immer als Pianist Kinofilme musikalisch begleitet. Doch der Tonfilm ist von den USA auf den Weg nach Europa und er ahnt, dass sein Job bald nicht mehr gebraucht wird.
    Aber auch unter den Bediensteten bringt die instabile Politik und Zukunft Deutschlands einige Veränderungen mit sich. Wiebke vermisst Eugen und erkennt langsam, dass es ein Fehler war ihn nach Amerika gehen zu lassen. Bertha nimmt diesmal einen größeren Teil in der Handlung ein und bringt interessante neue Aspekte in die Geschichte. Leah Rosenthal, eine sympathische junge Frau, ist der Neuzugang auf dem Gut. Mit der neuen Dorflehrerin Luise Tetzlaff scheint allerdings keine wirklich Besserung eingetreten zu sein, nachdem Karl Matthis endlich in Rente gegangen ist. Rebecca benötigt jedoch einige Zeit bis sie hinter das wahre Gesicht der neuen Lehrerin blickt...
    Ida und Albert sind glücklich, als sich Nachwuchs einstellt. Auch Rebecca erwartet wieder ein Kind und Nikolaus wandelt auf Freiersfüßen. Seine Angebetete muss natürlich Geld haben und von Adel sein....ganz wie es Mutter Feodora wünscht. Beide sind noch immer in der alten Kaiserzeit verhaftet und wollen den politischen Umschwung nicht anerkennen.

    Langweilig wird es auf den 544 Seiten nie. Hanna Caspian gelingt es wieder hervorragend alle gesellschaftlichen Schichten und historische Begebenheiten miteinander zu vereinen. In jedem Strang fiebert man mit einem oder mehreren Figuren mit. Mittlerweile sind mir (fast) alle sehr ans Herz gewachsen.
    Die politische Situation zu dieser Zeit wird sehr bildhaft dargestellt. Man versteht die Unsicherheit der Menschen, die sich nach dem Großen Krieg, dem Zerfall der Monarchie und der Inflation endlich Stabilität wünschen. Man bemerkt auch das langsame Aufkommen der Nationalsozialisten, die hier noch eine kleine Rolle spielen und von anderen Parteien übertrumpft werden. Wenn man liest, was damals alles vermieden hätte werden können, wenn man das Wissen von heute hätte...
    Doch die Menschen suchen nach Schuldigen der Misere und finden sie in den Juden, den Homosexuellen, den Kommunisten und Sozialisten usw. Manchmal habe ich doch die eine oder andere Ähnlichkeit zur heutigen Zeit gesehen, was mir etwas Angst macht.
    Auch neue Errungenschaften in der Landwirtschaft und im Haushalt werden angesprochen. Konstantin bemüht sich auch um elektrischen Strom für das Gut, wobei er allerdings den Zuspruch der anderen Gutsbetreiber benötigt. Nicht alle sind so aufgeschlossen wie er...

    Es waren wieder kurzweilige Lesestunden, die mich auf Gut Greifenau haben verweilen lassen. Die Seiten fliegen immer nur so dahin und obwohl man es zuvor kaum erwarten kann den neuen Band der Reihe zu lesen, ist man viel zu schnell durch.

    Fazit:
    Mit dem fünften Band hat Hanna Caspian wieder eine großartige Fortsetzung geschaffen, die mich gefesselt und voller Ungeduld auf den finalen sechsten Band hinfiebern lässt. Eine tolle Reihe, die diese Zeit, sowie das Leben aller Gesellschaftsschichten, bildhaft darzustellen vermag. Ich kann gar nicht genug davon bekommen!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 15.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehnsüchtig habe ich einen weiteren Band der Greifenau-Reihe erwartet und regelrecht verschlungen. Man fiebert und leidet
    mit jedem einzelnen Mitglied des Gutshauses mit, vom Grafen bis zum Stubenmädchen. Schade das die Zeit im Roman schon so weit fortgeschritten ist, das es bald diese Konstellationen nicht mehr geben wird. Eine super, super Familiensaga, ganz große Klasse.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilka R., 09.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Nach langem warten > endlich gehts weiter. Interessant und spannend wie die anderen Teile.
    Ich kann die Bücher nur empfehlen. Sie lesen sich leicht und laufend und man lernt noch etwas in Sachen Geschichte!
    Einfach toll. Hoffentlich gibt es noch eine Folge ??!!

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  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 17.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Wenn eine Buchreihe zu meinen Lesejahren dazugehören, dann sind es die Bücher rundum Gut Greifenau, während mir der 4. Teil nicht ganz so gut gefallen hatte, war dieser 5. Teil mal wieder ein absolutes Highlight.
    Denn dieses Mal schaffte es die Autorin in meinen Augen erneut, dass es sich bei Aufschlagen des Buches wie nach Hause kommen anfühlte und man sich wieder sofort in der Geschichte rundum das Gut befand. Dieses Mal spielte für mich eine der spannendsten Charaktere eine große Rolle Katharina, welche sich mit den Vorurteilen und Anforderungen als Frau konfrontiert sieht und dieser Umstand wurde wirklich unglaublich gut und packend umgesetzt. Man fiebert als Leserin mit dem Geschehensverlauf der jungen Medizinstudentin förmlich mit und kann so gut verstehen in welch schwierigen Lage sie sich, zwischen Traum und Ansprüchen der Gesellschaft sie sich befindet. Dies setzt die Autorin auf spannendste, dramatischste aber auch emotionale Weise um und konnte mich unglaublich gut unterhalten.

    Ich habe diesen Teil mal wieder verschlungen und kann ihn allen Leserinnen und Lesern von leichteren Historischen Romanen nur empfehlen, der durchaus ruhig, aber nie langatmig erzählt wird !

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte N., 27.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die ganze Serie " Gut Greifenau" ist sehr süffig und einfach zu lesen geschrieben. Man kann wirklich ein paar Jahrzehnte mit der Familie erleben und in die Zeit der Jahrhundert wende eintauchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 02.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein historischer Roman wie er sein sollte - perfekter Schmöker zum Abtauchen in die Vergangenheit

    Wiedersehen mit den aktuellen und ehemaligen Bewohnern des Guts Greifenau im Jahr 1923: Die Weimarer Republik bringt keine stabile politische Situation, wirtschaftlich setzt die Inflation den Hausherren und Dienstboten von Greifenau sehr zu. Konstantin muss sich sich bei Schwager Julius verschulden. Seiner Schwester Katharina ergeht es besser, sie kann sich endlich denTraum vom Medizinstudium erfüllen. Doch zu dieser Zeit stoßen studierende Frauen bei Professoren und Kommilitonen in der Universität auf Ablehnung. Auch Alexander steht vor Herausforderungen, beruflich hat er als Pianist immer noch nicht richtig Fuß gefasst und privat ist er nach wie vor auf der Suche nach seinem Glück. Die Angestellten des Guts haben ebenfalls mit verschiedenen Schicksalsschlägen zu kämpfen. Es bleibt aufregend....

    Hanna Caspian schreibt angenehm und sehr flüssig. Aufgrund des lebendigen, authentischen Schreibstils können sich Leser recht rasch mit der Handlung und den Figuren identifizieren. Sofort fühlte ich mich in die Zeit der Weimarer Republik hineinversetzt und hatte beinahe das Gefühl, selbst mittendrin im Geschehen zu stehen.

    Als großer Fan der Reihe habe ich viele Figuren der Romane mit der Zeit sehr lieb gewonnen. Katharina, die schon am Boden lag und es aus eigener Kraft geschafft hat, wieder aufzustehen und nun, mit Julius verheiratet, sogar kurz davor steht, sich ihren großen Traum zu erfüllen und Ärztin zu werden. Oder die bürgerliche und prinzipientreue Rebecca, die sich täglich neu in ihrer Rolle als Gutsherrin beweisen muss. Dabei gerät sie wiederholt mit Ehemann Konstantin und seinen etwas konservativeren Vorstellungen aneinander. Angetan haben es mir auch einige Angestellte, wie Ida und Albert, die endlich zueinander gefunden haben und nun ihr Glück mit Ziehsohn Bruno genießen wollen.
    Niemand in der Geschichte ist unfehlbar, es gibt sie nicht die perfekte, immer gute Heldin oder den perfekten Helden, die alles stets richtig machen. Alle handeln auch mal sehr gefühlsbestimmt oder impulsiv, nicht hundertprozentig durchdacht und egoistisch. Aber das macht die Charaktere so interessant, sie haben Ecken und Kanten, sind menschlich. Mit einigen Personen muss man gerade deswegen besonders emotional mitfiebern. Für Würze und Intrigen sorgen bestimmte unbequeme Personen, wie die rücksichtslose und selbstsüchtige Mutter Feodora mit ihrem Standesdünkel, Nikolaus, der über Leichen geht, um seine Ziele erfolgreich durchzusetzen oder der ziemlich unchristliche Pfarrer Wittekind. Die besondere Personenkonstellation, individuelle Charaktere aus ganz verschiedene Schichten, sowie die Auftritte real existierender Persönlichkeiten wie Alfred Hugenberg machen den besonderen Reiz der Reihe aus.

    Wie auch in den vorherigen Bänden gibt es nicht die eine alles umfassende Handlung, den einen roten Faden. Viele einzelne Handlungsstränge laufen nebeneinander her, teils unabhängig, teils überlappend. Es zieht sich nicht der eine große Spannungsbogen durch die Geschichte, sondern mehrere kleine. Das ist überaus interessant und fesselnd zu lesen. Langweilig wurde es dabei nie, immer wieder packte mich die Neugier, wie es denn nun mit den einzelnen Figuren weitergeht.

    Rebecca Caspian macht mit ihrem Schmöker Geschichte lebendig. Die meisten beschriebenen Ereignisse kennen wir alle mehr oder weniger gut aus dem Geschichtsunterricht, was aber z.B. die Inflation für Menschen ganz konkret bedeutete, welche unmittelbaren Folgen sie für verschiedene Personen unterschiedlicher Herkunft hatte, das macht die Autorin sehr anschaulich und emotional mitreißend deutlich. Abstrakte Begriffe werden für den Leser mit greifbarem Inhalt gefüllt. So lässt sich Historie hautnah selbst miterleben. Zusätzlich überzeugt der Roman durch beeindruckende exakte Recherchen und informatives Detailwissen- historische Figuren tauchen persönlich auf oder interessante zu der Zeit aktuelle Erscheinungen wie bspw. die Ringverbände werden thematisiert. Für mich ein historischer Roman wie er sein sollte: fesselnd, mitreißend, interessant und durchaus bildend. Ein absolut lesenswerter Roman einer Reihe, von der ich mir schon lange eine Verfilmung wünsche und dessen letzte Fortsetzung ich schon jetzt kaum erwarten kann. Kleiner Wermutstropfen, der eigentlich keiner ist: Vorkenntnisse müssen sein, um die Handlung nachvollziehen zu können. Aber auf alle, die das Gut noch nicht kennen, bin ich ein bisschen neidisch. Sie haben noch so viele unterhaltsame, wunderbare Lesestunden vor sich.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 5.Band der Gut Greifenau-Familiensaga.Zum besseren Verständnis und um einige Unverständlichkeiten zu vermeiden,empfehle ich die Vorgänger bereits gelesen zu haben.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen woltle ich das Buch kaum noch aus den Händen.

    Ich freute mich alle Familienmitglieder von Gut Greifenau wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie wieder eine Weile und erlebte viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben,Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Wieder einmal fand ich alle Personen einfach interessant.Jeder Charakter ist ein kleines Highlight für mich.

    Die Handlung spielte in den Jahren von 1923-1928.Es war die Zeit der Inflation,der Wirtschaftskrise und der Weimarer Republik.Die Autorin hat eine sehr anspannende Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah sah ich das Gut,Katharina,Konstantin,Rebecca und alle anderen Familienmitglieder.Sie hatten so viele Ängste,Sorgen und Probleme.Viele traurige und herzberührende Erlebnisse gab es und ich durfte hautnah dabei sein.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise dierkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und mitreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Hanna Caspian hat es hervorragend geschafft Gefühle und Enotionen zum Ausdruck zu bringen.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.

    Das Cover finde ich auch wieder wunderschön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne .Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 06.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die längst ersehnte Fortsetzung der Gut Greifenau-Saga! Zu unserem größten Glück geht die Reihe mit dem „Silberstreif“ weiter, zu unserem nicht minder großen Leid endet mit dem bald kommenden 6. Band diese faszinierende Geschichte. Die Geschichte über ein Gut in Hinterpommern, wo Schicksale der alten Bekannten neu und wieder interessant miteinander verflochten sind, und eine Familie, die versucht, den großen politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen zu trotzen. Wie nach der Monarchie mit der neuen Weimarer Republik erst einmal so vieles in Schieflage geraten ist: gesellschaftlich, politisch, finanziell, familiär, kulturell, — darf der Leser in diesem Band hautnah erleben.

    In dem Teil der Reihe begleiten wir wieder alte Bekannte, die man aus den Vorgängerteilen kennt, sehen, wie sie sich weiterentwickeln, leiden oder ihr Glück finden. Dabei geht die Autorin wie schon am Anfang der Reihe gewohnte und erfolgreich bestätigte Wege: niemand bleibt in der erzählten Geschichte ohne Ecken oder Kanten. Es gibt keine perfekten Helden oder richtige Miesepeter. Manche reagieren impulsiv oder unvorhersehbar, sie machen Fehler oder tun etwas, was später gravierende Folgen haben wird. In diesen verschiedenen Szenarien bleibt die Spannung allgegenwärtig und dynamisch. Wenn man die bisherigen Bände gelesen hat, hat man ja eine gewisse Vorstellung, wie alles weiterzugehen hat. Die Autorin überrascht aber mit Wendungen, die man beim besten Willen nicht erwartet hat… Besonders in den letzten Kapiteln des Buches.

    Hiermit muss ich bemerken, dass die Reihe nach fünf Bänden nicht an Qualität verloren hat — weder sprachlich noch inhaltlich. Durch ihren flüssigen und bildhaften Schreibstil gelingt es der Autorin, die politische und gesellschaftliche Situation der 20er miteinzubeziehen, wodurch der Leser ständig interessante Hintergrundinformationen bekommt. Das Geschehen wird so anschaulich und verführerisch geschildert, dass beim Lesen der Wunsch geweckt wird, eine Zeitreise in die Zeit zu unternehmen. Auch diesmal hat Hanna Caspian mit Spannung und guter Unterhaltung beim Schreiben nicht gegeizt. Es wird an keiner Stelle langatmig, unschlüssig oder zähflüssig, sodass es kaum möglich ist, das Buch aus der Hand zu lassen.

    Gegen Ende des fast 550 Seiten starken Buches, das man dennoch in nur wenigen Leseportionen liest, gebannt und seltsam fasziniert von dieser Familiengeschichte und unerwarteten Wendungen, bleibt trotzdem ein offenes Ende, welches einen großen Spielraum für eigene Spekulationen bietet, sodass der Fantasie des Lesers überlassen wird, wie es mit den Figuren und Ereignissen im allerletzten Band gehen wird. Ein Lesevergnügen der Extraklasse.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 04.12.2020

    Als Buch bewertet

    Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.
    Opulent, brillant recherchiert und fesselnd geschrieben – Hanna Caspian entführt ihre unzähligen Leser mit dem fünften Band ihre Leser erneut auf das Gut Greifenau in Hinterpommern - diesmal in den 20er Jahren. (Klappentext)

    Wie auch die vorangegangenen Bände ist der Leser gleich in der Geschichte mit integriert. Er trifft alte Bekannte, die Charaktere entwickeln sich gut weiter, die Handlungsorte sind gut beschrieben und man erlebt alles hautnah mit. Die Handlung setzt sich logisch fort und der Leser ist gleich wieder heimisch. Historische Begebenheiten sind mit integriert und die Spannung ist von Anfang an gegeben. Doch das Ende hat einen Cliffhanger und die Leser müssen sich für den Gesamtausgang auf den nächsten Band gedulden.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 05.12.2020

    Als Buch bewertet

    Da ich die ersten Teile nicht kenne, kann ich mich an dieser Stelle auf den 5. Band rund um Gut Greifenau konzentrieren. Der angenehm zu lesende Schreibstil hat es mir erleichtert, in die Geschichte reinzufinden. Hilfreich ist hier auch die Personenübersicht zu Beginn des Buches, da die Zugehörigkeit der einzelnen Charaktere übersichtlich aufgelistet ist. Auch wenn es nicht schlecht wäre, die Vergangenheit zu kennen, helfen Einwürfe mit Informationen zu vergangenen Ereignissen doch sehr, um sich zurecht zu finden.

    Die Ereignisse in den 1920er Jahren sind vielfältig und fließen logisch und nachvollziehbar in die Familiengeschichte ein. Gefallen haben mir auch die Karten, die es erleichtern, die erwähnten Orte zuzuordnen. Die weit verstreuten Familienmitglieder sind so gut zu finden. Die Details in diesem Buch sind gut recherchiert, nicht nur zur politischen Lage, auch in Sachen Haushaltsführung und Entwicklungen technischer Hilfsmittel in Haushalt, Landwirtschaft und Mobilität.

    Beschreibung und Entwicklung der einzelnen Charaktere haben mir gut gefallen. Sie leben in einer spannenden Zeit. Durch die Vielzahl der Personen kann die Autorin auch zahlreiche Aspekte dieser Zeit einarbeiten und sich mit entwickeln lassen. Das Ende des Buches lässt auf einen weiteren Teil schließen, es bietet auf jeden Fall die Möglichkeit, die Familiengeschichte weiter zu erzählen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 26.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Silberstreif auf Gut Greifenau, mit ersten zarten braunen Wölkchen

    Voller Spannung bin ich vor einigen Tagen zurückgekehrt auf das mir bereits seit vier Bänden wohlvertraute Gut Greifenau in Hinterpommern und finde mich im Herbst 1923 dort ein. Wenn auch der Erste Weltkrieg mit all seinen Schrecken, die auch an Konstantin und Rebecca, ihren Eltern und Geschwistern nicht spurlos vorübergegangen ist, setzt sich der Kampf ums nackte Überleben weiter fort. Die Inflation in Deutschland befindet sich auf ihrem Höhepunkt, das Geld verliert fast stündlich an Wert und mühsam zusammengesparte finanzielle Reserven, die der Erfüllung lang gehegter Träume dienen sollen, lösen sich buchstäblich in Luft auf. Und dies betrifft jeden auf Gut Greifenau, sowohl die Grafenfamilie als auch die Bediensteten.
    In diesem Zusammenhang gelingt es der Autorin hervorragend, die damit verbundenen unterschiedlichen Auswirkungen sehr deutlich und teilweise auch ergreifend darzustellen. Überwiegt bei Konstantin und Rebecca das Verantwortungsbewusstsein nicht nur für das gesamte Familiengut und die dort im Haus und auf dem Anwesen Beschäftigten, so haben sie auch die Nöte und Sorgen der Dorfbewohner im Blick. Neben der Grafenfamilie mit ihren ureigenen Aufgaben und Problemen zeigt die Autorin aber auch immer wieder die die Auswirkungen geschichtsträchtiger Ereignisse aus einer anderen Gesellschaftsschicht, und nutzt dazu sehr gekonnt die (vor allem) die Hausangestellten. In Einzelschicksalen, die sehr detailgetreu, aber auch sehr empathisch dargestellt werden, wird man mit fast existenzvernichtenden Auswirkungen konfrontiert. Als Beispiel soll dazu der lang gehegte Traum von Alberts Mutter und Tante auf eine eigene Pension, von deren Einkünften sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können, dienen. Da braucht es nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie es ihnen ergeht – oder? Die Ohnmacht, die Fassungslosigkeit, das Fragen, die Verzweiflung – all dies hautnah lesend mitzuerleben, hat mich tief berührt.
    Neben bekannten geschichtlichen Fakten werden mit Hilfe von einzelnen Familienmitgliedern die zu dieser Zeit noch immer vorhandenen Standesdünkel bzw. Erwartungshaltungen und Hoffnungen des Adels, hier vor allem des Landadels, dargestellt. Dabei an erster Stelle Gräfin Feodora, Mutter von Konstantin, und neben der zunehmend von ihrer Anwesenheit überforderten Tochter Anastasia der jüngere Sohn Nikolaus.
    Wunderbar gezeichnete Charaktere mit Vorstellungen, Einstellungen und Verhaltensweisen, die überaus glaubwürdig dargestellt werden und die beim Lesen immer wieder zum Kopfschütteln führen. Besonders hervorzuheben in diesem Zusammenhang die Figur des Nikolaus. Nach wie vor voller Wut und Bitterkeit über die Stellung seines Bruders, der das Familiengut übernommen hat, und auf der Suche nach Macht einen Weg einschlägt, der verheerende und grausame Auswirkungen, auch auf eigene Familienmitglieder haben könnte – berücksichtigt man die folgenden realen Ereignisse in der deutschen Geschichte. Zunächst schmunzelnd, dann aber mehr und mehr nachdenklich und fragend, als ich (lesend) gemeinsam mit Nikolaus an der ersten Massenansprache Hitlers im Sportpalast Berlin teilnehmen konnte. Sehr interessant zu erfahren, wie Hitler und auch Goebbels, der bei dieser Veranstaltung als Vorredner auftrat, als Person wahrgenommen wurde. Goebbels, "das Fliegengewicht", und Hitler, "dieser unscheinbare österreichische Gefreite" – einmal eine ganz andere Sichtweise und dank den hervorragenden Recherchearbeiten der Autorin glaubwürdig vermittelt.
    Mit sehr viel Engagement und Einfühlungsvermögen widmet sich die Autorin in der Figur von Katharina einem überaus wichtigen Kapitel deutscher Frauen, die ihre Aufgabe und Berufung nicht am heimeligen Herd sehen: Katharina erfüllt sich endlich ihren heißersehnten Traum eines Medizinstudiums. Dabei wird die damit verbundene Doppel- vielleicht sogar Dreifachbelastung von Ehefrau, Mutter und Studium sehr treffend und realistisch dargestellt. Muss sie sich nicht nur gegen die fast ausschließlich männlichen Kommilitonen durchsetzen, so steht ihr auch so mancher Dozent alles andere als wohlwollend gegenüber. Würde dies nicht bereits sehr viel Kraft kosten, so fordert auch Julius, ihr Ehemann immer mehr ihrer kostbaren Zeit. Jung, voller Elan und mitten in den s.g. "goldenen Zwanziger" lebend, will er die vielfältigen gesellschaftlichen Ereignisse gemeinsam mit seiner Frau Katharina genießen. Zudem steht er technischen Entwicklungen sehr offen gegenüber und nutzt auch die gerade erst beginnenden Flugreisen, ganz im Gegensatz zu Katharina, liebend gerne. Mit Hilfe diese jungen Ehepaares erhält man Einblicke in einen deutschen Zeitabschnitt, die zumindest in ihrer Gesellschaftsschicht als sorglos, lebenslustig, spannend, aufregend und abwechslungsreich empfunden wird. Wobei ich faszinierend so manche technische Entwicklung hautnah mitverfolgen konnte, die – ich muss es zugeben – bezüglich einer bestimmten Person tief betroffen hat: Alexander, der jüngste Sohn derer von Greifenau. Verdient er sich doch seinen Lebensunterhalt durch die musikalische Untermalung von Stummfilmen und sieht, so die ersten zaghaften Andeutungen, möglicherweise durch die Entwicklung des Tonfilms und der zu den Filmen bereits vorhandenen Schallplatten einer Arbeitslosigkeit entgegen.
    Ach ja, Alexander … der mir in diesem Roman besonders ans Herz gewachsen ist. Für diese Charaktere, bzw. deren Entwicklung, vergebe die höchste Punktzahl! Die Autorin lässt ihn mit so viel Herzenswärme seinen Weg gehen, zeigt mir seinen tiefen und verzweifelten Schmerz und sein zunehmend hoffnungsloses und verzweifeltes Fragen und Suchen nach Liebe und Geborgenheit. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie und was sich in den Folgejahren in Deutschland ereignen wird – ja, ich mache mir wirklich Sorgen um Alexander. Es ist mir bewusst, dass es sich um eine reine Romanfigur handelt und alles nur Fiktion ist – und trotzdem kann ich mich meines Mitgefühls einfach nicht erwehren. Eine meisterhafte Charakterstudie.
    Der Roman spiegelt allerdings deutsche Geschichte nicht nur aus der gehobenen Gesellschaftsschicht wieder, sondern lässt auch die arbeitende Bevölkerung zu Wort kommen. Dabei finden zutiefst menschliche Sehnsüchte eine würdigende und wertschätzende Berücksichtigung: Wiebke und Bertha, nicht mehr die Jüngsten, mit der sich immer deutlicher abzeichnenden Frage nach dem weiteren Lebenssinn tragen sich mit dem Gedanken an eine Ehe. Wobei mir ihre Überlegungen, Vorbereitungen, z.B. in Form von schriftlichen Ratgebern über die Rolle einer Ehefrau, und auch ihr Verhalten mich so manches mal haben schmunzeln lassen. Dabei faszinierend Wiebkes Gedankengänge über ihre einstige Ablehnung des inzwischen in die USA ausgewanderten Eugens mit zu verfolgen. Ach je, sie tut sich echt schwer und macht sich zu viele überflüssige Gedanken anstatt auf ihr Herz zu hören – so zumindest mein Eindruck und wunderbar einfühlsam von der Autorin beschrieben. Am liebsten würde man Wiebke mal tüchtig durchrütteln ….
    Eine besondere Rolle fällt aber auch Albert und Ida zu, deren sehnlicher Wunsch nach einem eigenen Kind, endlich Erfüllung finden könnte. Auch die Frage seiner familiären Herkunft, die nur wenigen Personen bekannt ist, schwebt immer wieder ungeklärt durch die Seiten. Spannend, ob und wann dies offenkundig wird.
    Mein Fazit, kurz und bündig: ein wunderbarer Roman über eine sehr wichtige Zeit in der deutschen Geschichte. Die Charaktere werden noch überzeugender herausgearbeitet. Sie werden immer mehr zu Persönlichkeiten mit bereits vorhandenen individuellen Neigungen und Einstellungen, die nicht nur immer deutlicher werden, sondern die sehr zielsicher, treffend und überzeugend in die deutsche Geschichte eingebettet werden und an denen konkrete und realistische Auswirkungen grausamer geschichtlicher Ereignisse aufgezeigt werden.
    Ich habe alle Greifenau-Bände gelesen und genossen. Jeder einzelne hat mich überzeugt. Aber der vorliegende Roman steht für mich an erster Stelle. Mit großer Erleichterung habe ich zur Kenntnis genommen, dass ich bereits nächstes Jahr wieder nach Greifenau zurückkehren kann. Allerdings sehe ich dem Wiedersehen mit sehr gemischten Gefühlen entgegen, da mich das Ende von "Silberstreif" fassungslos zurückgelassen hat.

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