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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zisaswelt, 06.09.2017 bei bewertet

    Lässt „So klingt dein Herz“ auch mein Herz erklingen? Hält die Geschichte was sie verspricht?

    Vorab um was es geht: Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt. So einzigartig und überraschend, wie nur die junge Welt-Bestseller-Autorin Cecelia Ahern schreibt.

    Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?

    Das Buch wirbt mit Zauber, Gefühl, Phantasie und Liebe. Aber leider wird in meinen Augen keines der Punkte in Gänze erfüllt. Denn der Klappentext spiegelt nicht den Inhalt der Geschichte wieder. Es ist viel mehr ein Buch über das Schicksal einer wahnsinnig talentierten, vom Schicksal betroffenen Frau, die die negative Seite des Showbiz kennenlernt.

    Und dieser Trugschluss hat leider die komplette Lesezeit überschattet, da der Leser auf die Magie und auf die große Liebe wartet und sie im Endeffekt nicht eintrifft. Vielmehr kam der Gedanke auf, dass Cecelia Ahern viele Ideen hatte und sie versuchte sie alle unterzubringen, dabei jedoch die Feinheiten verloren gegangen sind.

    Wenn man mal von der Irreführung absieht, ist das Buch doch sehr empfehlenswert. Gerade in der heutigen Zeit, bei den unzähligen Castingshows im Fernsehen, wird einem wieder Bewusst, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Und genau das zeigt dieses Buch auf.

    Die Geschichte lässt sich, trotz der anfänglich vielen Schachtelsätze, leicht und flüssig lesen und vermittelt nebenbei etwas Vogelkunde.

    Wenn du also ein Buch suchst, das dein Herz erklingen lässt und du nach einer wundervollen Liebesgeschichte suchst, dann lass lieber die Finger davon. Wer jedoch nach einer schönen Sommerlektüre zum entspannen sucht, sollte durchaus zugreifen. Denn auch wenn der Klappentext nicht 100%ig mit dem Inhalt übereinstimmt, ist die darunter verborgene Geschichte doch sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 04.09.2017 bei bewertet

    Ich mag Cecelia Ahern sehr gerne. Auch mit diesem Buch konnte sie mich wieder begeistern.

    Ihre Figuren sind schön gezeichnet. Die Idee, sich mit Lauten und Geräuschen zu verständigen finde ich innovativ. Auch die Umsetzung hat mir gut gefallen.

    Die Geschichte ist recht seicht. Aber nach der hälfte des Buches kommt auch mal ein wenig Spannung auf. Eine Love Story darf natürlich auch nicht fehlen. Mir hat diese sehr gut gefallen. Sie wirkt realistisch. Ich habe es den Charakteren abgenommen.

    Vor allem der Schreibstil ist aber gelungen. Wer Ahern kennt, weiß was man hier bekommt. Das Buch ist flott gelesen und hat dabei einen unterhaltenden Dialog zu bieten.

    Insgesamt ist es ein schönes Buch mit einer innovativen Story, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 04.09.2017

    Ich mag Cecelia Ahern sehr gerne. Auch mit diesem Buch konnte sie mich wieder begeistern.

    Ihre Figuren sind schön gezeichnet. Die Idee, sich mit Lauten und Geräuschen zu verständigen finde ich innovativ. Auch die Umsetzung hat mir gut gefallen.

    Die Geschichte ist recht seicht. Aber nach der hälfte des Buches kommt auch mal ein wenig Spannung auf. Eine Love Story darf natürlich auch nicht fehlen. Mir hat diese sehr gut gefallen. Sie wirkt realistisch. Ich habe es den Charakteren abgenommen.

    Vor allem der Schreibstil ist aber gelungen. Wer Ahern kennt, weiß was man hier bekommt. Das Buch ist flott gelesen und hat dabei einen unterhaltenden Dialog zu bieten.

    Insgesamt ist es ein schönes Buch mit einer innovativen Story, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 02.09.2017 bei bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt. So einzigartig und überraschend, wie nur die junge Welt-Bestseller-Autorin Cecelia Ahern schreibt. Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden – und die Liebe?

    Meine Meinung:
    Wunderschöne Liebesgeschichte. Die Idee Töne in den Mittelpunkt zu rücken finde ich toll. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und vermittelt sehr gut die Emotionen die in der Geschichte stecken. Die Protagonistin finde ich toll. Sie ist zu Beginn etwas schüchtern. Laura ist mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Laura macht diese Story zu etwas ganz Besonderem. Die Story hat es in sich. Sie ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit ganz besonderem Ambiente. Die Autorin spielt gekonnte mit den Emotionen. Ganz besonders haben mir die Sequenzen zwischen Laura und Sol gefallen. Die Nebencharaktere sind sehr gut in die Story integriert. Ganz besonders Bo ist eine besondere Nebenprotagonistin. Der Aufbau der Geschichte ist passend und ganz typisch für die Art der Lektüre. Der Abschluss ist perfekt. Er gibt mir alles was ich bei einem Liebesroman für mich wichtig ist.

    Mein Fazit:
    Wundervoller Liebesroman mit einer super Thematik. Für mich ist das Buch eine perfekter Fluchtpunkt. Ich kann es jedem Liebesromanleser empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 02.09.2017

    Inhalt/Klappentext:
    Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt. So einzigartig und überraschend, wie nur die junge Welt-Bestseller-Autorin Cecelia Ahern schreibt. Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden – und die Liebe?

    Meine Meinung:
    Wunderschöne Liebesgeschichte. Die Idee Töne in den Mittelpunkt zu rücken finde ich toll. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und vermittelt sehr gut die Emotionen die in der Geschichte stecken. Die Protagonistin finde ich toll. Sie ist zu Beginn etwas schüchtern. Laura ist mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Laura macht diese Story zu etwas ganz Besonderem. Die Story hat es in sich. Sie ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit ganz besonderem Ambiente. Die Autorin spielt gekonnte mit den Emotionen. Ganz besonders haben mir die Sequenzen zwischen Laura und Sol gefallen. Die Nebencharaktere sind sehr gut in die Story integriert. Ganz besonders Bo ist eine besondere Nebenprotagonistin. Der Aufbau der Geschichte ist passend und ganz typisch für die Art der Lektüre. Der Abschluss ist perfekt. Er gibt mir alles was ich bei einem Liebesroman für mich wichtig ist.

    Mein Fazit:
    Wundervoller Liebesroman mit einer super Thematik. Für mich ist das Buch eine perfekter Fluchtpunkt. Ich kann es jedem Liebesromanleser empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca W., 28.08.2017 bei bewertet

    Bo, Solomon und Rachel sind ein eingespieltes Team und verfolgen bereits seit langem das Leben der Toolin-Zwillinge, als Solomon plötzlich eine Entdeckung macht. Auf dem Land der Zwillinge, ablegen in einem Cottage, lebt Laura mitten in der Natur, fernab von allen Menschen. Und sie besitzt eine ganz besondere Gabe: Sie kann jedes Geräusch imitieren, das sie hört und verbindet manche sogar mit bestimmten Situationen. So hat sie ihre eigene Sprache entwickelt.

    Als bekennender Cecelia Ahern Fan war dieses Buch für mich selbstverständlich ein Muss. Umso größer war die Freude, dass ich bei einer Lesechallenge hierzu teilnehmen durfte. Der Schreibstil der Autorin war mir somit bekannt und hat mich auch dieses mal nicht enttäuscht. Gewohnt flüssig lässt sich die Geschichte lesen. Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge gehalten.

    Man ist sofort zu Beginn mitten im Geschehen und lernt gleich alle wichtigen Personen kennen. Bo, die mit absoluter Begeisterung ihre Arbeit macht, dabei jedoch manches Mal die Personen selbst dabei vergisst bzw. übergeht. Solomon, ihr Freund, der Tontechniker, der sicherlich auch deshalb gleich von Laura und ihren Lauten angetan ist. Und Laura selbst, zunächst zurückhaltend und verwirrt, sich ihres Talentes überhaupt nicht bewusst. Gedrängt in eine Welt, die ihr vollkommen fremd ist.

    Von der Autorin ist man gewohnt, dass sie verschiedenste Themen aufgreift. Oft magische, aber eben auch ernsthafte Themen. Mit diesem Roman verbindet sie Beides und zeigt dem Leser, wie gnadenlos und hart die Medienbranche ist. Wie sehr die Darsteller dabei jedoch auch die Menschen verzaubern können.

    Es gab hier und da ein paar Längen, Abschnitte, die mich nicht ganz so gefesselt haben, wie Andere. Und auch die Art des Schreibens gleicht nicht ganz den vorherigen Romanen. Und dennoch gab es zum Schluss die erhofften und gewünschten Emotionen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fabienne R., 03.09.2017 bei bewertet

    Inhalt:

    Die 26 jährige Laura lebt im Wald von Irland auf einem Cottage. Doch ihre Existenz ist niemandem bekannt, denn sie hält sich versteckt. Als Tonregisseur Solomon und seine Freundin Bo, eine Regisseurin zufällig auf sie treffen, erkennen sie sofort ihr einzigartiges Talent jeden Ton der Welt zu imitieren. Doch hilft ihr diese Gabe ihr Glück zu finden?

    Meine Meinung:

    „So klingt mein Herz“ von Cecilia Ahern ist ein Buch über Liebe, Emotionen und den Aufstieg und Fall im Showbusiness. Die Mischung selbst hat mir nicht so gut gefallen. Dieser ganze Rummel um Talentshows ist nicht meins und ich finde all das eher abstoßend. Daher lese ich auch nicht gerne etwas über diese Thematik.

    Cecilias Schreibstil ist sehr flüssig, mitnehmend und versprüht an vielen Passagen wirklich Magie. Manchmal werden Abschnitte sehr schnell durchlaufen, andere Male zieht es sich ein wenig in die Länge. Der Wechsel der Erzählperspektiven hat mir nicht so gut gefallen. Ich mag es lieber, wenn nur eine Perspektive erzählt wird. Gerade zu Beginn der Geschichte ist der Schreibstil so schön, dass man die Passagen gern auch mehrmals liest. Sobald es jedoch in Richtung moderne Welt geht, verliert sich nicht nur Laura, sondern auch die Magie mit der die Natur zu Beginn so schön umschrieben wurde. Die Protagonisten sind durchdacht und wachsen einem sofort ans Herz.

    Fazit:

    Die Thematik Talentshows hat mir nicht gefallen, die Charaktere selbst waren sehr gut gezeichnet und haben mich sehr angesprochen. Insgesamt gesehen war das Buch eine leichte Lektüre für den Sommer. Entspannend, aber nicht Cecilias bestes Werk. Daher gibt es von mir 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mikka G., 02.09.2017 bei bewertet

    Dieses Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen.

    Ich wollte es lieben, denn die Grundidee klang so herrlich originell und bezaubernd: eine junge Frau, die im Verborgenen in der Natur aufgewachsen ist, interagiert mit der Welt in der Sprache der Klänge – sie kann zwar ganz normal sprechen, aber ihre Gefühle, Erinnerungen und Wünsche drückt sie meist ganz unbewusst aus in Vogelgezwitscher, dem Sausen des Windes oder auch dem leisen Brodeln des kochend heißen Kaffees.

    Und Lauras Geschichte hat mich in der Tat fasziniert und bezaubert. Sie hat eine einzigartige Sicht auf die Welt, denn sie tritt im Alter von 26 Jahren erstmals heraus aus ihrem Leben im Wald und hinein in unsere hektische, oft oberflächliche Gesellschaft. Durch ihre Augen erscheinen Dinge wie Castingshows und die ständig und überall präsenten Sozialen Medien geradezu absurd. Wo wir längst nicht mehr hinschauen oder hinhören, bemerkt sie auch die kleinen Dinge und nimmt sie in sich auf.

    So weit hat das Buch meine Erwartungen wirklich erfüllt, und vor allem hat es mich zum Nachdenken angeregt. Sprache und Schreibstil fand ich ebenfalls sehr passend: wir sind es gewohnt, uns hauptsächlich auf unsere Augen zu verlassen, und selbst in Büchern liegt das Augenmerk normalerweise auf dem Visuellen. Aber Cecelia Ahern lässt den Leser teilhaben an Lauras Leben, indem sie die Klänge beschreibt.

    Ein wenig gewöhnungsbedürftig fand ich die Perspektivenwechsel, die zum Teil recht abrupt erfolgen, so dass man im erstem Moment nicht sicher sein kann, in wessen Sichtweise man gerade hinein gesprungen ist. Andererseits bereichert es die Geschichte durchaus, dass wir nicht nur Lauras Wahrnehmung der Geschichte präsentiert bekommen, sondern auch die der Menschen um sie herum.

    Die Autorin konfrontiert Laura mit dem größtmöglichen Kontrast zu ihrem bisherigen Leben. Aus der Ruhe und Einsamkeit des Waldes wird sie hineingeworfen in ein ungeheures Medienspektakel. Was als anspruchsvoller Dokumentarfilm geplant war, wird zu einem Hype, in dem es immer weniger um die echte Laura geht und immer mehr um das 'Produkt', das aus ihr gemacht wird. Und das fand ich spannend und hochinteressant, gerade weil sich Lauras Stress und Überforderung durch Cecelia Aherns Beschreibungen sehr stark auf mich übertrug – das ist ihr hervorragend gelungen.

    Jetzt muss ich aber doch langsam zu dem kommen, was mich an diesem Buch gestört hat: die Liebesgeschichte.

    Solomon ist der junge Tontechniker, der Laura im Wald 'gefunden' hat. Ihre Art, sich über Klänge auszudrücken, spricht ihn natürlich direkt stark an, schließlich sind Klänge sein Beruf. So weit konnte ich das auch noch nachvollziehen, aber er entwickelt sehr schnell eine in meinen Augen vollkommen übersteigerte, ungesunde Obsession. Obwohl er in einer Beziehung mit der Regisseurin Bo lebt, denkt er nur noch an Laura. Ständig. Überall. Er kennt sie eigentlich kaum, aber er erschien mir geradezu besitzergreifend und behandelt sie oft, als sei sie ein unmündiges Kind.

    Ihm ist im Grunde klar, dass das alles seiner Freundin gegenüber nicht fair ist, aber so richtig Stellung beziehen und klare Verhältnisse schaffen – das liegt ihm anscheinend nicht. Bo bekommt den schwarzen Peter zugeschoben, denn sie ist sozial unbeholfen und hat Schwierigkeiten damit, die Gefühle anderer Menschen richtig zu interpretieren, wodurch sie gelegentlich so wirkt, als sei ihr nur ihre eigene Karriere wichtig.

    Ich mochte Bo. Sie hat Fehler, sie hat Schwächen, aber ich hatte immer das Gefühl, dass sich dahinter eine nette, anständige Frau verbirgt, die es nicht verdient hat, von ihrem Freund so behandelt zu werden.

    Ganz abgesehen davon war die Liebesgeschichte für mich aus einem anderen Grund problematisch:

    Solomon hatte schon Beziehungen. Er hat Lebenserfahrung. Und er ist buchstäblich der erste Mann, mit dem sich Laura je auch nur unterhalten hat (abgesehen von ihrem Vater). Da ist doch keine Beziehung auf gleicher Augenhöhe möglich!

    | FAZIT |

    Die Grundidee ist originell und außergewöhnlich: mit mehr als einem Hauch Sozialkritik wird die Geschichte von Laura erzählt, die die ersten 26 Jahre ihres Lebens in einer Hütte im Wald verbracht hat. Da sie das Talent hat, jedes beliebige Geräusch täuschend echt nachahmen zu können, wird sie zufällig von dem Tontechniker Solomon 'entdeckt' und hineinkatapultiert in einen weltweiten Medienrummel um ihre Person, der sie fast zerbricht.

    Laura ist ein wunderbarer Charakter und ich fand es faszinierend und interessant, ihren Weg zu verfolgen – aber die Liebesgeschichte hat mich ganz enorm gestört, denn ich hatte immer das Gefühl, hier eher von ungesunder Obsession zu lesen als von Liebe.

    Ich würde das Buch eingeschränkt empfehlen. Nicht 'wegen', sondern 'trotz' der Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lagoona, 14.08.2017

    Regisseurin Bo und Tonspezialist Solomon drehen eine sehr erfolgreiche Doku über Zwillingsbrüder. Die Doku führt sie weit in den Westen von Irland, wo die Natur noch wirklich
    Natur ist und sich in ihrer ganzen Vielfalt zeigt.
    Plötzlich taucht dort, so weit ab von der Zivilisation ein Mädchen namens Laura mit ganz besonderen Fähigkeiten auf. Laura kann Geräusche perfekt imitieren. Sie laucht den Geräuschen in ihrem Umfeld und gibt sie dann haargenau wieder.
    Als das Filmteam zufällig auf Laura stösst, ist sie natürlich die Entdeckung schlechthin. Doch das diese Begegnung nicht nur Lauras Leben komplett auf den Kopf stellen soll, ahnt wohl zu diesem Zeitpunkt niemand. Eben noch in der ländlichen Idylle,
    findet sich Laura schon bald in einem stressigen hektischen Alltag wieder, in dem die "wahren" Geräusche der Natur rein gar nichts mehr zählen.

    Wie wird Laura mit der Veränderung umgehen?
    Wie wird sie diesem Neuanfang wohl nutzen?

    Das alles und noch viel mehr könnt ihr ab sofort in Cecilia Aherns neuen Roman:
    "So klingt Dein Herz" lesen.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet hätte.
    Es gab viele Veränderungen im Laufe der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Buch hat mich dennoch gefesselt und ich habe wirklich sehr schöne Lesestunden geniessen können. Wieder einmal ein bisschen was für's Herz.

    Ich gebe sehr gute 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lagoona, 14.08.2017 bei bewertet

    Regisseurin Bo und Tonspezialist Solomon drehen eine sehr erfolgreiche Doku über Zwillingsbrüder. Die Doku führt sie weit in den Westen von Irland, wo die Natur noch wirklich Natur ist und sich in ihrer ganzen Vielfalt zeigt.
    Plötzlich taucht dort, so weit ab von der Zivilisation ein Mädchen namens Laura mit ganz besonderen Fähigkeiten auf. Laura kann Geräusche perfekt imitieren. Sie laucht den Geräuschen in ihrem Umfeld und gibt sie dann haargenau wieder.
    Als das Filmteam zufällig auf Laura stösst, ist sie natürlich die Entdeckung schlechthin. Doch das diese Begegnung nicht nur Lauras Leben komplett auf den Kopf stellen soll, ahnt wohl zu diesem Zeitpunkt niemand. Eben noch in der ländlichen Idylle,
    findet sich Laura schon bald in einem stressigen hektischen Alltag wieder, in dem die "wahren" Geräusche der Natur rein gar nichts mehr zählen.

    Wie wird Laura mit der Veränderung umgehen?
    Wie wird sie diesem Neuanfang wohl nutzen?

    Das alles und noch viel mehr könnt ihr ab sofort in Cecilia Aherns neuen Roman:
    "So klingt Dein Herz" lesen.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet hätte.
    Es gab viele Veränderungen im Laufe der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Buch hat mich dennoch gefesselt und ich habe wirklich sehr schöne Lesestunden geniessen können. Wieder einmal ein bisschen was für's Herz.

    Ich gebe sehr gute 4 Sterne

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Corbie, 25.08.2017

    Mein letzter Roman von Cecelia Ahern war schon eine Weile her. „Hundert Namen“, hatte mir damals gefallen, mich aber nicht so berührt und vom Hocker gerissen wie ganz Alte Romane die sie zu ihrer Anfangszeit geschrieben hat, wie z.B. „P. S. Ich liebe dich“ oder „Für immer Vielleicht“. Nachdem ich Flawed gelesen habe und ich so begeistert von dem Buch war, wollte ich dann sehr gern auch wieder den neuen Roman von ihr lesen.

    Klappentext:
    Wenn du ihr begegnest, verändert es dich für immer
    Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irland. Niemand weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon i Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über die Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden- und die Liebe?

    Bei Arbeiten an einer Dokumentation im Westen Irlands begegnet Solomon einer jungen Frau, die eine besondere Fähigkeit hat, Laura kann sämtliche Töne beinahe perfekt imitieren. Solomons Freundin Bo, die Regisseurin der Dokumentarfilme, findet gleich Interesse an der jungen Laura und möchte ihre Geschichte in Form einer neuen Dokumentation erzählen. Bei den Arbeiten zu der Dokumentation gerät Laura mehr und mehr an die Öffentlichkeit und muss nun versuchen ihr neues Leben so gut wie möglich zu meistern.

    Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte.

    Der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil von Cecelia Ahern in diesem Buch gewöhnen konnte. Das Buch ist in einer Erzählweise geschrieben, die mich bis zum Schluss immer wieder in meinem Lesefluss gestört hat.
    Ich habe normalerweise kein Problem damit, wenn die Sichtweise der Protagonisten im Roman wechselt und mal die Gedanken von einem und mal vom anderen beschrieben werden. Cecelia Ahern war dabei aber so Sprunghaft, dass ich jedes Mal überlegen musste, wie das jetzt gerade zusammenhängt. Ohne einen Absatz zu setzten oder den Schreibstil zu verändern, wird auf einmal ein Gedanke einer anderen Person erwähnt. Das hat mich immer wieder durcheinandergebracht.
    Der Schreibstil an sich erinnerte mich beim Lesen immer wieder an ein kleines Kind, dass mir diese Geschichte erzählt. Diese Erzählweise hätte für mich auch zu Laura gepasst, da sie wie im Klappentext schon zu erahnen ist, eher wenig Kontakt zu anderen Menschen hatte. Aber auch wenn die Gefühle und Gedanken von anderen Protagonisten beschreiben wurden, war derselbe Schreibstil vorhanden.

    Die Geschichte wirkt zu Beginn sehr Magisch, zauberhaft und hat eine schöne Atmosphäre, ich hatte das Gefühl, eine besondere Geschichte in der Hand zu halten. Im fortlaufen der Geschichte schwindet die Magie und der Zauber jedoch mehr und mehr aus der Geschichte und das Buch verlor an Gefühl. Es wurde zwar immer wieder beschreiben, dass Laura andere Menschen mit ihrer Gabe berührt, bei mir kam von diesen Gefühlen jedoch nicht viel an. Die ganze Geschichte wurde zunehmend hektisch, ich konnte das Handeln der verschiedenen Charaktere in manchen Punkten nicht nachvollziehen und hätte sie gern mehr als nur einmal geschüttelt. Manche Handlungsstränge haben mich auch einfach etwas genervt.
    Das Ende bekam dann wieder etwas von der anfänglichen Magie und dem Zauber, für aber eben den faden Beigeschmack der Vorrausgegangenen Ereignisse.

    Für mich ist die Idee von einer jungen Frau, die verlassen lebt und eine besondere Gabe hat, wirklich gut. Die Umsetzung geht für mich jedoch in eine Richtung mit der ich nicht viel anfangen konnte. Da mir das Buch zu Beginn noch wirklich gut gefallen hat bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne K., 18.08.2017

    Inhalt des Buches:


    Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unseren lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?


    Quelle: Buchrückseite ;-)


    Zur Autorin:


    Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: >P.S. Ich liebe Dich

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sky P., 25.08.2017

    Ein überraschend anderer Roman von Ahern!

    Cecelia Ahern gehört zu einer meiner meistgelesenen Autoren. Ihre Romane und die darin verborgenen Geschichten sind einfach zauberhaft und haben mich sehr berührt. Tiefe Gefühle und unvorhersehbare Wendungen waren für mich immer ein Markenzeichen in Aherns Büchern.
    So klingt mein Herz wollte ich darum unbedingt lesen, wurde hinblickend auf tiefe Gefühle jedoch enttäuscht.

    Der Roman beginnt sehr vielversprechend, der Schreibstil ist flüssig und die Handlung nachvollziehbar, wodurch das Buch ein echter Pageturner ist. Die Protagonisten Laura und Solomon waren mir von Anfang an sehr sympatisch, die Beziehung zwischen den beiden wirklich magisch. Bo dagegen erschien mir lange als sehr unangenehm, ihren Charakter empfand ich als sehr aufdringlich, was sich jedoch gegen Ende verflüchtigte.
    Das Setting und Lauras Fähigkeiten sind sehr eindrucksvoll geschildert und vermitteln dem Leser einen Eindruck von grenzenloser Phantasie und Magie.

    Im weiteren Verlauf der Handlung wird dies jedoch durch viele verschiedene Faktoren zunichte gemacht. Die ganze Handlung passt nicht mehr zu Lauras Charakter und dem anfänglichen Ton der Geschichte. Sie zieht sich immer mehr in die Länge ohne sich wirklich weiterzuentwickeln, der Fokus liegt meist immer auf Laura, weitere Protagonisten wie Bo oder Solomon kommen zu kurz. Die Spannungskurve fällt rapide ab und es gelingt Ahern auch nicht sie wieder nach oben zu bringen. Mir hat einfach ein Höhepunkt der Handlung gefehlt, sie floss dahin und bis man sich versah war man schon am Ende angelangt. Auch der erwartete Tiefgang aus vorherigen Werken fehlte mir in diesem Roman. Anfangs war dazu das Potential da, wurde jedoch im weiteren Handlungsverlauf verschenkt...
    Vorallem Solomons Figur hat mich einige Male enttäuscht, er wirkte an manchen Stellen unreif, kam mit seinen Gefühlen nicht klar und stand nicht zu seinen Entscheidungen.

    Dennoch hat mich vorallem das Ende wieder friedlich gestimmt, die alte Magie des Anfangs kehrte zurück.
    Ich hätte mir gewünscht, dass einige Figuren und ihre Beziehungen untereinander und ihre Chraktere mehr in die Handlung integriert gewesen wären und man mehr über sie erfahren hätte, zum Beispiel Bos Familienhintergrund, die Farm vom Anfang oder auch Solomons Familie.
    Einige Handlungsstränge hatten sehr gutes Potential weitergeführt zu werden, verliefen dann schlussendlich, im Sand.
    Schlussendlich fand ich die Magie um Lauras Person sehr zauberhaft, auch durchaus passend für ihre Person und ihren Charakter. Der Roman hat mir trotz einiger Schwachstellen gut gefallen, hatte mich jedoch überrascht, da ich eine etwas andere Richtung von Ahern erwartet hatte.

    Fazit: Ein durchaus guter Roman, durch den flüssigen Schreibstil auch schlnell durchgelesen, also perfekt für einen kleinen Wochendtrip nach Irland mit zwei wunderbaren Hauptprotagonisten.
    Etwas anders als Aherns vorherige Bücher, tiefe Gefühle sucht man hier vergeblich, dennoch eine gute Unterhaltung!

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 27.08.2017

    Ich hatte hohe Erwartungen an "So klingt dein Herz". Von Cecelia Ahern habe ich schon einige Bücher gelesen, die mir alle gut gefallen haben, und das Konzept für dieses Buch klang sehr interessant. Eine Frau, die alle Geräusche imitieren kann und aus ihrer beschaulichen, idyllischen Welt in das laute und hektische Leben gestoßen wird? Definitiv vielversprechend. Nur leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

    Der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Laura, die Protagonistin, ist sofort sehr sympathisch und irgendwie bezaubernd. Die Geräusche, die sie imitiert, sind faszinierend und ich habe mich gefragt, wo sie herkommt, wer sie ist und ob sie diese 'Gabe' schon immer hatte. Ihre sich anbahnende Romanze mit Solomon fand ich ebenfalls schön. Ihre erste Begegnung ist beinahe magisch und als Leser spürt man, dass zwischen den beiden eine ganz besondere Bindung entsteht, dass sie sich einander nahe fühlen, sich verstehen und einander vertrauen. Für mich war problematisch, dass Sol bereits in einer anderen Beziehung war, aber ich dachte, dass sich die Situation bestimmt bald aufklären würde. Zunächst habe ich interessiert verfolgt, wie Laura erste Schritte in ein neues Leben macht und wie überfordert und zugleich fasziniert sie ist. Die Arbeit an der Dokumentation war ebenfalls interessant und im ersten Drittel konnte die Geschichte mich voll und ganz fesseln.

    Danach entwickelte sie sich allerdings in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hatte und die mich auch nicht überzeugt hat. Das magische und besondere ging verloren, was zu Lauras Situation passte, mich aber enttäuschte, da es den Reiz des Buches ausgemacht hatte. Dafür wurde sie in viele ungemütliche, schreckliche Situationen gezwungen und ihre Laute wurden zu etwas, das sie so nie gewollt hat. Es war nicht schön, über Lauras furchtbare Lage zu lesen und zu sehen, wie unwohl sie sich mit allem gefühlt hat. Außerdem ging es mit der Handlung ziemlich langsam voran und die Liebesgeschichte rückte in den Hintergrund und zog sich in die Länge. Das fand ich wirklich schade. Die letzten Kapitel waren dann wieder wunderschön und das Ende an sich ist sehr gelungen, doch obwohl der Mittelteil tolle Szenen und auch schonungslose Darstellungen der Realität enthielt, hat er mich nicht gepackt. Vielleicht lag es daran, dass ich etwas ganz anderes von dem Buch erwartet hatte?

    "So klingt dein Herz" begann sehr vielversprechend, das Konzept ist toll und das Ende perfekt; leider hat mir nicht gefallen, wie die Handlung sich entwickelt hat und dass die Romanze hinausgezögert wurde. Es gab einiges an Potential, das meiner Meinung nach nicht richtig ausgeschöpft wurde, und deshalb vergebe ich 'nur' drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 27.08.2017 bei bewertet

    Ich hatte hohe Erwartungen an "So klingt dein Herz". Von Cecelia Ahern habe ich schon einige Bücher gelesen, die mir alle gut gefallen haben, und das Konzept für dieses Buch klang sehr interessant. Eine Frau, die alle Geräusche imitieren kann und aus ihrer beschaulichen, idyllischen Welt in das laute und hektische Leben gestoßen wird? Definitiv vielversprechend. Nur leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

    Der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Laura, die Protagonistin, ist sofort sehr sympathisch und irgendwie bezaubernd. Die Geräusche, die sie imitiert, sind faszinierend und ich habe mich gefragt, wo sie herkommt, wer sie ist und ob sie diese 'Gabe' schon immer hatte. Ihre sich anbahnende Romanze mit Solomon fand ich ebenfalls schön. Ihre erste Begegnung ist beinahe magisch und als Leser spürt man, dass zwischen den beiden eine ganz besondere Bindung entsteht, dass sie sich einander nahe fühlen, sich verstehen und einander vertrauen. Für mich war problematisch, dass Sol bereit in einer anderen Beziehung war, aber ich dachte, dass sich die Situation bestimmt bald aufklären würde. Zunächst habe ich interessiert verfolgt, wie Laura erste Schritte in ein neues Leben macht und wie überfordert und zugleich fasziniert sie ist. Die Arbeit an der Dokumentation war ebenfalls interessant und im ersten Drittel konnte die Geschichte mich voll und ganz fesseln.

    Danach entwickelte sie sich allerdings in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hatte und die mich auch nicht überzeugt hat. Das magische und besondere ging verloren, was zu Lauras Situation passte, mich aber enttäuschte, da es den Reiz des Buches ausgemacht hatte. Dafür wurde sie in viele ungemütliche, schreckliche Situationen gezwungen und ihre Laute wurden zu etwas, das sie so nie gewollt hat. Es war nicht schön, über Lauras furchtbare Lage zu lesen und zu sehen, wie unwohl sie sich mit allem gefühlt hat. Außerdem ging es mit der Handlung ziemlich langsam voran und die Liebesgeschichte rückte in den Hintergrund und zog sich in die Länge. Das fand ich wirklich schade. Die letzten Kapitel waren dann wieder wunderschön und das Ende an sich ist sehr gelungen, doch obwohl der Mittelteil tolle Szenen und auch schonungslose Darstellungen der Realität enthielt, hat er mich nicht gepackt. Vielleicht lag es daran, dass ich etwas ganz anderes von dem Buch erwartet hatte?

    "So klingt dein Herz" begann sehr vielversprechend, das Konzept ist toll und das Ende perfekt; leider hat mir nicht gefallen, wie die Handlung sich entwickelt hat und dass die Romanze hinausgezögert wurde. Es gab einiges an Potential, das meiner Meinung nach nicht richtig ausgeschöpft wurde, und deshalb vergebe ich 'nur' drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 20.08.2017 bei bewertet

    Die versprochene Magie dieser Geschichte suchte ich vergeblich

    Inhalt:
    Laura lebt zurückgezogen, versteckt vor der Welt, inmitten der Natur im County Cork in Irland. Sie hat eine ganz besondere Gabe: Sie kann jedes Geräusch, jede Stimme täuschend echt nachmachen. Meist tut sie das ganz unbewusst und verarbeitet so ihre Eindrücke. Als der Tontechniker Solomon sie im Wald findet, fühlt er sich sofort wie magisch von Laura angezogen, und sie scheint ihm zu vertrauen.

    Meine Meinung:
    Ich bin ein großer Fan von Cecelia Ahern und habe alle ihre Bücher gelesen. Meistens konnte sie mich begeistern. Ihre Romane haben oft etwas Magisches und meistens sehr Gefühlvolles, das mich berührt. Auch bei ihrem neuesten Werk wurde dies versprochen, aber leider konnte ich es diesmal nicht finden.

    Der Schreibstil ist zwar sehr locker und flüssig, sodass man nur so durch die Seiten fliegt, aber die Geschichte entwickelt sich nicht besonders magisch. Zwar werden kurze Momente beschrieben, die Lauras Einfluss auf andere Menschen ausdrücken sollen, aber das wirkte auf mich nur wie gestellt. Es konnte nicht wirklich zu mir durchdringen und mich im Innersten berühren. Dabei wollte ich mich so gerne von diesem Roman und seiner besonderen Protagonistin verzaubern lassen.

    Denn etwas Besonderes ist Laura schon mit ihrer tollen Gabe, die sehr an einen australischen Vogel, den Leierschwanz, erinnert. Er ahmt andere Vögel, aber auch sonstige Geräusche in seiner Umgebung perfekt nach (es lohnt sich, im Netz mal nach einem entsprechenden Video zu suchen). So heißt im englischen Original der Roman auch „Lyrebird“, was meiner Meinung nach viel besser passt als der schnulzige deutsche Titel, der mit der Handlung nur wenig zu tun hat. Auch das deutsche Cover empfinde ich als Fauxpas, zeigt es doch einen Dompfaff und keinen Leierschwanz.

    Mit den Charakteren stand ich ein paar Mal auf Kriegsfuß. Obwohl ich Laura und Solomon eigentlich sehr gerne mochte, hätte ich sie diverse Male schütteln mögen, weil sie sich so dämlich verhalten. Weil sie einfach nicht sehen, was glasklar auf der Hand liegt. Dabei schien mir auch Lauras Entwicklung insgesamt nicht besonders glaubwürdig.

    Fazit:
    Auch wenn ich nicht gerade begeistert bin, habe ich das Buch doch einigermaßen gern gelesen. Es hat mich schon interessiert, wie es mit Laura weitergeht und ob sie schließlich ihr Glück findet. Deshalb kann ich das Buch eingeschränkt empfehlen, man sollte aber nicht zu viel davon erwarten. Aus diesem Plot hätte man eine viel gefühlvollere Geschichte mit viel mehr Tiefgang machen können.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 28.08.2017 bei bewertet

    Fakten
    Autor: Cecilia Ahern
    Verlag: Fischer Krüger
    Erscheinungsdatum: 24.08.2017
    Genre: Roman
    Seiten: 480

    Inhalt
    Laura lebte bisher zurückgezogen und allein in einem Cottage im Wald. Als ein Filmteam ihr außergewöhnliches Talent, jedes Geräusch perfekt imitieren zu können, entdeckt und sie daraufhin bei einer Talentshow teil nimmt, ändert sich ihr Leben plötzlich völlig.

    Gestaltung
    Das Cover ist hübsch gestaltet. Die Farben passen sehr harmonisch zusammen. Allerdings finde ich es sehr schade, dass der abgebildete Vogel kein Lyrebird ist, der eine große Rolle in der Geschichte einnimmt, und dieses Detail deshalb absolut nicht zur Geschichte passt. Auch der Klappentext ist etwas irreführend, da die romantische Seite der Geschichte lang nicht so viel Raum einnimmt, wie man es von anderen Büchern der Autorin kennt.

    Sprache
    Der Schreibstil von Cecilia Ahern ist wie gewohnt malerisch und fesselnd. Allerdings werden einige Szenen bis ins kleinste Detail erzählt, während andere Ereignisse nur kurz angeschnitten werden. Dadurch wirkt die Geschichte teilweise unnötigerweise in die Länge gezogen und andere interessante Themen werden nicht ausreichend beleuchtet.

    Charaktere
    Laura ist ein faszinierender Charakter. Sie ist sich ihres außergewöhnlichen Talents überhaupt nicht bewusst und fühlt sich ihrer Situation oftmals hilflos ausgesetzt. Die Szenen mit ihr sind zauberhaft beschrieben. Die Filmcrew, Solomon, Bo und Rachel, sind ein erfolgreiches Team. Solomon ist ein sehr einfühlsamer und mitfühlender Charakter, allerdings auch ein wenig lasch. Bo ist die Produzentin und wittert mit Laura den großen Erfolg. Dabei ist sie oftmals egoistisch und stur. Rachel nimmt leider kaum eine Rolle in der Geschichte ein - schade, denn sie hätte ein spannender Charakter werden können.

    Fazit
    Ich hatte eine zauberhaft, romantische Geschichte erwartet, denn das kann Cecilia Ahern. Allerdings nimmt die Liebesgeschichte hier nur einen kleinen Teil der Story ein. Viel mehr steht für mich eine gesellschaftskritische Thematik im Mittelpunkt. Wie gehen die Medien mit Menschen um? Was darf man für Erfolg opfern? Warum zücken Menschen eher ihr Handy um zu filmen als jemandem zu helfen? Warum nehmen wir uns nicht mehr die Zeit auf die kleinen Dinge im Alltag zu achten oder uns mit der Natur zu beschäftigen? Eine nette Lektüre, allerdings hatte ich einfach etwas anderes erwartet und bin enttäuscht von der Gewichtung der einzelnen Themen in dieser Geschichte.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro2929, 06.09.2017 bei bewertet

    Klappentext:
    "Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand, weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomon Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sol möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, Moderenen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?"

    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, der Schreibstil von Cecelia Ahern ist sehr angenehm. Beim Lesen gerät man direkt in einen stetigen angenehmen Lesefluss und stolpert nicht über einen schwierigen Satzbau, so dass sich ein angenehmes Lesetempo entwickelt.
    Die Protagonistin Laura ist ein sehr sympathischer Mensch. Sie ist durchweg eine sehr angenehme Protagonistin und man fühlt zwar mit ihr, allerdings ist es eher Mitleid, was der Leser mit ihr empfindet.
    Die restlichen Protagonisten sowie Antagonisten, sind auf ihre eigene Art und Weise auch liebenswürdig, bis auf eine Person, die allerdings eine schöne Kehrtwende in dem Buch durchlebt, so dass es nachher keinen unsympathischen Charakter mehr gibt, außer evtl. einen Antagonisten. Aber so gehört es sich ja auch.
    Von der Geschichte an sich muss ich leider zugeben, dass ich enttäuscht bin. Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich einfach mit etwas anderem gerechnet habe. Dieses Buch von Cecelia Ahern war mein erstes "Erwachsenen-Buch" und ich habe einfach mit einer tief gehenden, emotional den Leser wirklich berührenden Liebesgeschichte gerechnet. Und diesbezüglich wurde ich leider enttäuscht, denn ich habe es so empfunden, dass die Liebesgeschichte nur am Rande spielte. Eine Castingshow stand vielmehr im Vordergrund und diesbezüglich hat mir die Entwicklung der Geschichte nach dem Anfang bis ca. 100 Seiten vor Ende nicht so gut gefallen.
    War die Geschichte am Anfang noch mystisch und geheimnisvoll, so entwickelte sie sich schnell in das Gegenteil, was mich stellenweise missmutig zurückließ.
    Aber das Ende konnte eigentlich auch einiges wieder kitten. Ich wurde mit keiner offenen Frage zurückgelassen, was mich doch sehr positiv gestimmt hat und die Entwicklung des Endes ist im Gegensatz zu dem Hauptteil des Buches positiv zu erwähnen.

    Fazit:
    Hat mich leider nicht vollends überzeugt, die Gefühle des Buches sind zu mir nicht durchgedrungen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    i-heart-books, 01.09.2017 bei bewertet

    Es ist schon ein bisschen seit her, dass ich ein Buch von Cecelia Ahern gelesen hatte, aber der Klappentext von diesem Buch und das Cover machten mich neugierig. Als ich die Leseprobe gelesen hatte, dachte ich mir ich versuchs wieder einmal mit Ahern.

    Zu erst einmal das Positive. Der Anfang der Story gefiel mir unglaublich gut. Laura und ihr Wesen, die Naturverbundenheit, so klar und leicht. Ich hatte gleich das Gefühl wieder selbst in Irland zu stehen und Laura gebannt zu zu hören. Fand ich unglaublich schön. Fast schon ein bisschen Märchenhaft. Ich hatte auch oft das Gefühl, als sei sie einem Märchen entsprungen - gleich dem Baum in ihrem Lieblingsbuch. Eine tolle Stelle und so schön. Dass es am Ende ein Happy-End gibt find ich natürlich auch gut ;-)

    Absolut nicht gefallen hat mir der Mittelteil. Dass hier plötzlich eine Castingshow im Zentrum steht hatte ich nicht erwartet als ich mit lesen begann. Ich fand auch ehrlich gesagt, dass das nicht so zum Anfang vom Buch passte - ein krasser Kontrast zu dem märchenhaften Umfeld. Hat es für mich dann doch ein bisschen »kaputt« gemacht, diese schöne Leichtigkeit.
    Auch gefiel mir nicht, dass Laura so ins Rampenlicht herein geschubst wird und gar nicht mehr sie selbst ist, sondern eine Marionette von Produzenten und vorgeführt wird wie auf dem Präsentierteller. Und wieso macht Solomon nichts? Wieso schaut er zu? Schliesslich ist er ja von Anfang an in sie verknallt, da sollte er doch ein bisschen mehr kämpfen und nicht warten bis sie ganz zerbricht. Hat mich dann doch ein bisschen genervt.
    Die Lovestory war mir in einigen Teilen einfach zu langatmig und nicht so wie erhofft. Wie die restliche Story auch - toller Anfang, tolles Ende, laues Mittelfeld...
    Und Bo? War einfach kein toller Charakter, auch wenn sie gegen Ende dann doch noch weg kommt von dem Bild welches der Leser das ganze Buch über von ihr hat.
    Ich liebe Australien, aber den Teil hätte es nicht gebraucht. Hatte das Gefühl es war ein bisschen verkrampft und hätte nicht sein müssen...

    Für mich blieben am Schluss einfach zu viele Fragen offen und ich habe mit gemischten Gefühlen das Buch abgeschlossen. Schade, denn vom Klappentext, der Leseprobe und dem Cover hatte ich mir etwas anderes vorgestellt :-(

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 30.08.2017 bei bewertet

    Laura lebt völlig einsam und verborgen in einem kleinen Cottage in Irland. Sie hat eine ganz besondere Gabe. Sie kann jedes nur denkbare Geräusch und Stimme in Perfektion nachahmen. Im Wald trifft der Toningenieur Solomon zufällig auf Laura. Er ist völlig fasziniert von der jungen Frau und fühlt sich magisch zu ihr hingezogen. Auch Bo, Regisseurin und Solomons Lebensgefährten, ist begeistert. Sie möchte eine Dokumentation über Laura drehen. Plötzlich findet sich die junge Frau in einer lauten, modernen, ihr fremden Welt wieder.

    Ich bin sehr gut in die Handlung hinein gekommen. Der Anfang hat mir sehr gefallen. Laura war mir schnell sympathisch. Ihr Schicksal faszinierte und berührte und ihre Gabe verzauberte mich. Leider schlug die Autorin irgendwann eine Richtung ein, die mir nicht sehr zusagte. Der Zauber bzw. die Magie der Handlung verschwanden leider völlig. Ich verlor auch ein wenig die Verbindung zur Protagonistin, da die Beschreibungen ihrer Gedanken- und Gefühlswelt zeitweise zu sehr in den Hintergrund rückten. Die Geschichte gefiel mir nicht mehr so gut. Gegen Ende wurde es zum Glück wieder etwas besser. Laura und ihre Gefühle rückten wieder mehr in den Vordergrund und auch die Magie, die die Handlung zu Beginn verbreitete, kehrte ein wenig zurück.

    Den Schreib- und Erzählstil der Autorin kannte ich bereits. Beides hat mir, wie gewohnt, gut gefallen. Die Sprache ist zwar recht einfach, aber das trübt das Leseerlebnis keinesfalls. Die Geschichte ließ sich zügig lesen.

    Ich habe bereits andere Bücher von Cecelia Ahern gelesen und bin von „So klingt dein Herz“ ein wenig enttäuscht. Die Geschichte an sich war zwar nicht schlecht, aber ich hatte etwas völlig anderes erwartet. Ich hatte mir eine Geschichte mit mehr Tiefgang erhofft, eine die mich verzaubert, berührt und zu fesseln vermag. Dies gelang ihr leider über weite Strecken nicht. Auch die Liebe kam mir ein wenig zu kurz. Trotz einiger Schwächen hat mich das Buch aber gut unterhalten. Es handelt sich aber definitiv nicht um Cecelia Aherns bestes Werk.

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