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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 30.08.2017

    Laura lebt völlig einsam und verborgen in einem kleinen Cottage in Irland. Sie hat eine ganz besondere Gabe. Sie kann jedes nur denkbare Geräusch und Stimme in Perfektion nachahmen. Im Wald trifft der Toningenieur Solomon zufällig auf Laura. Er ist völlig fasziniert von der jungen Frau und fühlt sich magisch zu ihr hingezogen. Auch Bo, Regisseurin und Solomons Lebensgefährten, ist begeistert. Sie möchte eine Dokumentation über Laura drehen. Plötzlich findet sich die junge Frau in einer lauten, modernen, ihr fremden Welt wieder.

    Ich bin sehr gut in die Handlung hinein gekommen. Der Anfang hat mir sehr gefallen. Laura war mir schnell sympathisch. Ihr Schicksal faszinierte und berührte und ihre Gabe verzauberte mich. Leider schlug die Autorin irgendwann eine Richtung ein, die mir nicht sehr zusagte. Der Zauber bzw. die Magie der Handlung verschwanden leider völlig. Ich verlor auch ein wenig die Verbindung zur Protagonistin, da die Beschreibungen ihrer Gedanken- und Gefühlswelt zeitweise zu sehr in den Hintergrund rückten. Die Geschichte gefiel mir nicht mehr so gut. Gegen Ende wurde es zum Glück wieder etwas besser. Laura und ihre Gefühle rückten wieder mehr in den Vordergrund und auch die Magie, die die Handlung zu Beginn verbreitete, kehrte ein wenig zurück.

    Den Schreib- und Erzählstil der Autorin kannte ich bereits. Beides hat mir, wie gewohnt, gut gefallen. Die Sprache ist zwar recht einfach, aber das trübt das Leseerlebnis keinesfalls. Die Geschichte ließ sich zügig lesen.

    Ich habe bereits andere Bücher von Cecelia Ahern gelesen und bin von „So klingt dein Herz“ ein wenig enttäuscht. Die Geschichte an sich war zwar nicht schlecht, aber ich hatte etwas völlig anderes erwartet. Ich hatte mir eine Geschichte mit mehr Tiefgang erhofft, eine die mich verzaubert, berührt und zu fesseln vermag. Dies gelang ihr leider über weite Strecken nicht. Auch die Liebe kam mir ein wenig zu kurz. Trotz einiger Schwächen hat mich das Buch aber gut unterhalten. Es handelt sich aber definitiv nicht um Cecelia Aherns bestes Werk.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landbiene, 04.09.2017

    Eigene Inhaltsangabe:
    Das Trio Rachel, Bo und Solomon kehren an den Ort einer ihrer Dokumentationen über außergewöhnliche Menschen zurück. Dabei begegnet Solomon Laura im Wald. Eine Frau die ständig die Geräusche ihrer Umgebung imitiert. Bo wittert die nächste Story, doch Bo hat ganz andere Gedanken und vor allem Gefühle…
    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Cecilia Ahern ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Man schwebt förmlich durch die Seiten! Im Gegensatz zu den 3 anderen Büchern die ich bisher von ihr gelesen habe, verliert sie sich diesmal jedoch in unnötigen Details und zieht das Buch meiner Meinung nach künstlich in die Länge. Auch ist es mir teilweise zu schnulzig. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven der verschiedenen Protagonisten erzählt, was mir gefiel. Die Kapitel haben unterschiedliche Leselängen und nummeriert.
    Allgemeine Meinung:
    Ich bin keine große Roman-Leserin, jedoch konnte mich Ahern bisher dennoch überzeugen! Leider nicht mit dieser Geschichte! Der Schreibstil macht es wie oben schon beschrieben leicht das Buch zu lesen, aber es hat Längen ohne Ende. Die Autorin beschreibt Szenen viel zu umfangreich und kommt in der Geschichte teilweise einfach nicht voran. Am Anfang war ich wirklich noch begeistert von der Idee der naturverbundenen Laura die Geräusche imitiert usw. Aber dass es dann in eine absurde Moderne abschweift hätte ich nicht erwartet. (Was ich meine wird beim Lesen des Buches bewusst). Zudem ist es sehr voraus schaubar und demnach wird es meiner Meinung nach eher langweilig. Der Ansatz ist gut, der Schreibstil 1A aber der Verlauf der Geschichte nicht mein Geschmack.
    3 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 29.08.2017 bei bewertet

    Das Filmteam Bo, Solomon und Rachel findet in einem einsamen Cottage eine junge Frau namens Laura, die Geräusche imitiert. Sie sind so fasziniert von ihr, das sie sie zu einer Dokumentation überreden. Solomon hatte von Anfang an eine besondere Bindung zu ihr, so das sie mit ihm nach Dublin geht. Dort wird sie von Bo überzeugt, an einer Castingshow teilzunehmen, damit die Welt Anteil an dieser besonderen Gabe nehmen kann.

    Ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet. Ein Buch voller Magie und vor allem im Einklang mit der Natur. Bekommen habe ich stattdessen das hartherzige Showgeschäft. Ich muss gestehen, damit konnte ich gar nichts anfangen, mich hat das ganze ziemlich gelangweilt und ich war entsetzt was aus Laura gemacht wurde. Erst zum Ende hin wurde ich wieder mit dem Buch versöhnt.

    Und eben dieses Ende lässt mich nun etwas zwiegespalten zurück. Da kam die Magie, der Zauber von Lauras Gabe wieder zum Vorschein. Überhaupt nahmen Laura und ihre Gefühle ab einem bestimmten Punkt überhand und ich konnte mich dem nicht mehr entziehen. Von daher bin ich doch froh, dieses Buch gelesen zu haben, da es etwas in einem klingen ließ.

    Allgemein muss ich sagen, ich habe schon bessere Bücher von Cecilia Ahern gelesen. Aber da auch dieses Buch wie gewohnt einen tieferen Sinn hat, uns etwas aufzeigen möchte, habe ich es im Endeffekt doch zufrieden geschlossen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Einfachich, 30.08.2018

    Das ist das erste Buch von Cecelia Ahern, das ich gelesen habe. Ich hatte bei einer Autobahn-Raststätte beim Coffee-Shop eine Lese-Probe mitgenommen (da liegen öfter solche Leseproben zum Mitnehmen aus). Diese Lese-Probe überzeugte mich und ich kaufte mir das Buch mit - zugegeben - recht großer Erwartung. Auch weil Cecelia Ahern eine bekannte Autorin ist. Der Anfang des Buches war vielversprechend, dann aber - etwa ab Mitte - wurde es immer langweiliger und langatmiger. Es wirke zeitweise recht verworren und hatte keine konkrete Handlung mehr. Ich hatte den Eindruck, dass der Text nur her musste, um möglichst viele Seiten zu füllen. Es war ein heilloses Durcheinander, das auch zum Ende hin keine Struktur mehr bekam. Schade um den vielversprechenden Titel und den Anfang des Buches. So schnell werde ich mir kein Buch von dieser Autorin mehr kaufen.

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  • 1 Sterne

    Sophie, 13.01.2020

    Lohnt nicht

    Abstrus, an den Haaren herbeigezogen und schlecht wie leider viele unter ihrem Namen veröffentlichten Bücher.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fabienne R., 03.09.2017

    Inhalt:

    Die 26 jährige Laura lebt im Wald von Irland auf einem Cottage. Doch ihre Existenz ist niemandem bekannt, denn sie hält sich versteckt. Als Tonregisseur Solomon und seine Freundin Bo, eine Regisseurin zufällig auf sie treffen, erkennen sie sofort ihr einzigartiges Talent jeden Ton der Welt zu imitieren. Doch hilft ihr diese Gabe ihr Glück zu finden?

    Meine Meinung:

    „So klingt mein Herz“ von Cecilia Ahern ist ein Buch über Liebe, Emotionen und den Aufstieg und Fall im Showbusiness. Die Mischung selbst hat mir nicht so gut gefallen. Dieser ganze Rummel um Talentshows ist nicht meins und ich finde all das eher abstoßend. Daher lese ich auch nicht gerne etwas über diese Thematik.

    Cecilias Schreibstil ist sehr flüssig, mitnehmend und versprüht an vielen Passagen wirklich Magie. Manchmal werden Abschnitte sehr schnell durchlaufen, andere Male zieht es sich ein wenig in die Länge. Der Wechsel der Erzählperspektiven hat mir nicht so gut gefallen. Ich mag es lieber, wenn nur eine Perspektive erzählt wird. Gerade zu Beginn der Geschichte ist der Schreibstil so schön, dass man die Passagen gern auch mehrmals liest. Sobald es jedoch in Richtung moderne Welt geht, verliert sich nicht nur Laura, sondern auch die Magie mit der die Natur zu Beginn so schön umschrieben wurde. Die Protagonisten sind durchdacht und wachsen einem sofort ans Herz.

    Fazit:

    Die Thematik Talentshows hat mir nicht gefallen, die Charaktere selbst waren sehr gut gezeichnet und haben mich sehr angesprochen. Insgesamt gesehen war das Buch eine leichte Lektüre für den Sommer. Entspannend, aber nicht Cecilias bestes Werk. Daher gibt es von mir 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny B., 27.08.2017

    Ich bin eigentlich nicht die Frauenroman-Leserin mit viel Liebe und so, aber Cecelia Ahern Bücher gefallen mir bei Zeiten ganz gut. Denn in ihren Büchern ist auch viel Dialog und sie lässt sich immer wieder gute Geschichten einfallen.

    So habe ich mich total über dieses Buch gefreut, denn die Idee klang wirklich magisch und total interessant. Am Anfang des Romans konnte ich auch sehr gut eintauchen in die Geschichte. Das Leben der Protagonisten war total interessant und ich war fasziniert von Laura, die zwar mit ihrer Umwelt auch normal kommunizieren kann, sich aber in gewissen Situationen Geräusche zu Gebraucht macht, was einfach fasziniert. Vor allem Salomon spürt eine gewisse Verbindung zu ihr und kann sie auch sehr gut verstehen.

    Dennoch ist mir Salomon nie wirklich nahe gekommen, er bleibt als Figur im Buch für mich nicht gut ausgebaut, deshalb hoffte ich leider auch nicht auf die große Liebe. Auch weitere Figuren, die im Leben von Laura, welches sich komplett verändert seit sie "entdeckt" wird, wichtige Rollen haben, bleiben einfach sehr blass gezeichnet. Mir fehlt die Tiefe die Ahern sonst doch ihren Romanfiguren verleiht.

    Auch der Verlauf der Geschichte lässt das magische Gefühl des Anfangs irgendwie nicht aufleben, es geht irgendwo einfach verloren, sodass ich mir sehr schwer getan habe der Geschichte weiter mit komplettem Interesse zu folgen. Es entsteht keinerlei Wachstum der Protagonisten und wenn sie sich ändern, werden die Gründe leider nicht ausreichend beschrieben. Also bleibe ich ein bisschen unzufrieden zurück.

    Was mir dennoch gefallen hat, war die Familiendynamik bei Salomon´s Besuchen Zuhause, die Familie habe ich sehr ins Herz geschlossen und irgendwie auch lieb gewonnen. Auch sind der Lebensstil beziehungsweise der Ort des Geschehens sehr gut gewählt, ich konnte mir die Story gut in Irland vorstellen. Das Knistern zwischen den Hauptfiguren wird auch immer wieder gut dargestellt, sodass ich hier uns da immer wieder kurz Feuer und Flamme war, deshalb auch nicht aufgegeben hab.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landbiene, 04.09.2017 bei bewertet

    Eigene Inhaltsangabe:
    Das Trio Rachel, Bo und Solomon kehren an den Ort einer ihrer Dokumentationen über außergewöhnliche Menschen zurück. Dabei begegnet Solomon Laura im Wald. Eine Frau die ständig die Geräusche ihrer Umgebung imitiert. Bo wittert die nächste Story, doch Bo hat ganz andere Gedanken und vor allem Gefühle…
    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Cecilia Ahern ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Man schwebt förmlich durch die Seiten! Im Gegensatz zu den 3 anderen Büchern die ich bisher von ihr gelesen habe, verliert sie sich diesmal jedoch in unnötigen Details und zieht das Buch meiner Meinung nach künstlich in die Länge. Auch ist es mir teilweise zu schnulzig. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven der verschiedenen Protagonisten erzählt, was mir gefiel. Die Kapitel haben unterschiedliche Leselängen und nummeriert.
    Allgemeine Meinung:
    Ich bin keine große Roman-Leserin, jedoch konnte mich Ahern bisher dennoch überzeugen! Leider nicht mit dieser Geschichte! Der Schreibstil macht es wie oben schon beschrieben leicht das Buch zu lesen, aber es hat Längen ohne Ende. Die Autorin beschreibt Szenen viel zu umfangreich und kommt in der Geschichte teilweise einfach nicht voran. Am Anfang war ich wirklich noch begeistert von der Idee der naturverbundenen Laura die Geräusche imitiert usw. Aber dass es dann in eine absurde Moderne abschweift hätte ich nicht erwartet. (Was ich meine wird beim Lesen des Buches bewusst). Zudem ist es sehr voraus schaubar und demnach wird es meiner Meinung nach eher langweilig. Der Ansatz ist gut, der Schreibstil 1A aber der Verlauf der Geschichte nicht mein Geschmack.
    3 von 5 Sternen
    Eigene Inhaltsangabe:
    Das Trio Rachel, Bo und Solomon kehren an den Ort einer ihrer Dokumentationen über außergewöhnliche Menschen zurück. Dabei begegnet Solomon Laura im Wald. Eine Frau die ständig die Geräusche ihrer Umgebung imitiert. Bo wittert die nächste Story, doch Bo hat ganz andere Gedanken und vor allem Gefühle…
    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Cecilia Ahern ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Man schwebt förmlich durch die Seiten! Im Gegensatz zu den 3 anderen Büchern die ich bisher von ihr gelesen habe, verliert sie sich diesmal jedoch in unnötigen Details und zieht das Buch meiner Meinung nach künstlich in die Länge. Auch ist es mir teilweise zu schnulzig. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven der verschiedenen Protagonisten erzählt, was mir gefiel. Die Kapitel haben unterschiedliche Leselängen und nummeriert.
    Allgemeine Meinung:
    Ich bin keine große Roman-Leserin, jedoch konnte mich Ahern bisher dennoch überzeugen! Leider nicht mit dieser Geschichte! Der Schreibstil macht es wie oben schon beschrieben leicht das Buch zu lesen, aber es hat Längen ohne Ende. Die Autorin beschreibt Szenen viel zu umfangreich und kommt in der Geschichte teilweise einfach nicht voran. Am Anfang war ich wirklich noch begeistert von der Idee der naturverbundenen Laura die Geräusche imitiert usw. Aber dass es dann in eine absurde Moderne abschweift hätte ich nicht erwartet. (Was ich meine wird beim Lesen des Buches bewusst). Zudem ist es sehr voraus schaubar und demnach wird es meiner Meinung nach eher langweilig. Der Ansatz ist gut, der Schreibstil 1A aber der Verlauf der Geschichte nicht mein Geschmack.
    3 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise H., 05.09.2017 bei bewertet

    Inhalt
    Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt. So einzigartig und überraschend, wie nur die junge Welt-Bestseller-Autorin Cecelia Ahern schreibt.

    Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden – und die Liebe?
    Quelle: Krüger

    Meine Meinung
    Ein Mensch der jedes Geräusch, jedes Geknister, Geraschel, jede Stimme oder Melodie nachahmen kann! Ist diese Vorstellung nicht faszinierend? Cecelia Aherns neuestes Werk schien eine originelle und einzigartige Geschichte zu versprechen, doch leider kam es nicht ganz wie erwartet.

    Laura existiert nicht, sie ist ein Geheimnis und versteckt sich in einem kleinen Cottage mitten im Wald. Eines Tages wird sie jedoch entdeckt und das ausgerechnet von einer Filmcrew! Auf einmal möchte jeder von ihr und ihrem Talent profitieren, wem kann sie da noch vertrauen? Auf der Suche nach ihren Wünschen und Gefühlen gerät ihr Leben immer weiter aus den Fugen und als Geheimnisse ihrer Familie ans Licht geraten, fängt sie an sich selber Stück für Stück zu verlieren. Kann sie sich aus diesem Teufelskreis noch retten?

    Wie erwartet war Cecelia Aherns Schreibstil bereits nach den ersten paar Seiten sehr angenehm und doch hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, nie wirklich an zu kommen. Was mich an diesem Buch wohl am meisten gestört hat, waren die Nebencharaktere! Ihre Entscheidungen, Gefühle und Beweggründe, aber zum Teil auch ihre Charakterzüge waren für mich so fremd, dass ich mühe hatte mit den Gedanken bei der Sache zu bleiben. Man kann also durchaus behaupten, dass die Protagonistin, das ganze für mich gerettet hat! In sie konnte ich mich richtig hinein versetzen, ich konnte mit ihr mitfühlen und fand es spannend, sie durch all diese neuen Erfahrungen zu begleiten. Nachdem ich mich jedoch endlich mit den Nebencharakteren abgefunden hatte, begann der Verlauf so langatmig, uninteressant und negativ zu werden, dass ich weiterhin mühe hatte, voran zu kommen.

    Fazit
    Eine wirklich originelle Idee, dessen Umsetzung mich schlussendlich nur teilweise überzeugen konnte. Bis zum Schluss hatte ich mit der einen oder anderen Sache zu kämpfen, was mir das Lesen dieser Geschichte einfach etwas verdorben hat. Solltet ihr grosse Fans von Cecelia Ahern sein, kann ich euch nur Raten, dem Buch eine Chance zu geben! Ich habe noch nichts auch nur annähernd ähnliches von ihr gelesen, ihr Schreibstil bleibt jedoch wie gewohnt angenehm und flüssig.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 27.08.2017

    Lyrebird oder Liarbird?
    Die 26-jährige Laura lebt versteckt in einer kleinen Waldhütte im Westen Irlands, inmitten der Natur. Niemand außerhalb ihrer Familie hat sie je zu Gesicht bekommen - bis sie sich eines Tages dem Tontechniker Solomon zu erkennen gibt. Dieser ist sofort von der wunderschönen Laura fasziniert, hat sie doch eine ganz besondere Gabe: Sie kann sämtliche Stimmen und Geräusche perfekt imitieren. Solomons Freundin und Dokumentarfilmerin wittert ihre große Chance: Sie möchte einen Film über diese außergewöhnliche Frau drehen. Und ehe Laura sich versieht, befindet sie sich plötzlich in der modernen, für sie fremden Welt wieder.

    "Verändere dich mit der Veränderung" (Zitat S. 59)

    Für mich waren die Bücher Cecelia Aherns bisher stets ein Garant für herzerwärmende Bücher mit leicht magischem Touch. Mit dieser Erwartung ging ich nun auch an ihr neuestes Buch heran. In diesem wird Laura mit dem australischen Lyrebird verglichen, einem scheuen Vogel, welcher Geräusche auf perfekte Art imitieren kann. Entsprehend ist auch der Originaltitel des Buches, welcher deutlich besser zur Story passt als der etwas kitschige deutsche Titel.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr angenehm und gibt die Situationen jeweils so wieder, dass man den Roman nicht nur lesen, sondern auch fühlen kann. Und genau hier liegt das Problem: Versprochen wird ein "verzaubernder, berührender Roman", unterstrichen durch romantischen Titel und Cover. Doch nimmt der Roman nach einem anfänglich verzaubernden Start eine unerwartete Wendung, welcher in meinen Augen wirklich erschreckend realistisch dargestellt wird, mit verzaubernder Fantasie jedoch nur noch wenig zu tun hat. Hierauf sollte man sich einstellen, um beim Lessen nicht allzu sehr in seinen Erwartungen enttäuscht zu werden.

    "Namen können sich im Laufe des Lebens verändern, genau wie die Menschen selbst. Sie glauben, dass Spitznamen nicht nur etwas über den Benannten sagen, sondern auch etwas über die, die ihn so nennen. So werden Menschen zu einem Prisma statt einem Einwegspiegel." (Zitat S. 141f.)

    Die plötzlich im Licht der Presse stehende Laura wird aufgrund ihrer Fähigkeit, Geräusche zu imitieren, von allen recht schnell nur noch "Lyrebird" genannt. Eine Welt prasselt auf Laura ein, welche ihr fremd ist und ihre Seele innerhalb kurzer Zeit zu erdrücken scheint. Lärm, Neid und Missgunst setzen der jungen Frau ebenso zu wie fehlendes Vertrauen. Dies alles hat die Autorin erschreckend realitisch und ein wenig überspitzt in meinen Augen wunderbar beschrieben und ging mir doch recht nahe. Die zudem in die Handlung eingeflochtene Liebesgeschichte gefiel mir hingegen weniger, doch ist dies Geschmackssache einer jeden Leserin.

    "Worte werden oft überbewertet" (Zitat S. 104)

    Laura zeigt den Menschen auf herzerwärmende Weise die Welt, die sie verlernt haben wahrzunehmen - und erlebt im Gegenzug, wie die Welt um sie herum geworden ist: hektisch und oberflächlich.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca J., 16.09.2017

    Inhaltsangabe zum Buch:



    Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt. So einzigartig und überraschend, wie nur die junge Welt-Bestseller-Autorin Cecelia Ahern schreibt.
    Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden – und die Liebe?

    Zur Autorin:
    Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Romanautorinnen weltweit. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkunde. Mit gerade einmal 21 Jahren schrieb sie ihr erstes Buch, das sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere Weltbestseller in Millionenauflage. Cecelia Ahern schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie ›Samantha Who?‹ mit Christina Applegate. Sie lebt mit ihrer Familie im Norden von Dublin.

    Produktinformation:
    Broschiert: 480 Seiten
    Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 3 (24. August 2017)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3810530271
    ISBN-13: 978-3810530271
    Größe und/oder Gewicht: 13,3 x 3,6 x 21,5 cm



    Meine persönliche Meinung zu dem Buch:


    Was hat mich eigentlich sofort an diesem Buch gepackt?
    Ich habe mich quasi auf den ersten Blick in das Buch verliebt. Ausschlaggebend war das schöne romantische Cover mit dem Dompfaffmännchen. Ganz nebenbei einer meiner Lieblingsvögel...
    Das nächste, was mich dazu bewogen hat dieses Buch zu lesen, war die Inhaltsangabe bzw. die Leseprobe. Das ganze hatte auf mich einen leichten mystischen Touch... ich wollte...nein...musste einfach wissen, wie es weiter geht.


    Cecilia Ahern hat in ihrem gewohnten, leicht zu lesenden Schreibstil auch dieses Buch geschrieben und es fällt dem Leser somit sehr leicht, dieses Buch zu lesen.


    Von der ersten Seite ab an war ich von Laura...dem Lyrebird...gefesselt.
    Es fiel mir sehr schwer, mich immer wieder selber zurück zunehmen um die Aufgaben der Leserunde bei LovelyBooks zu erfüllen. Ich wollte nur lesen, lesen, lesen...


    Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt und der Leser kann sich von den einzelnen Personen ein gutes Bild im Kopf machen.
    Egal, ob es sich um die Filmcrew, die Toolintwins, alle Mitwirkenden der Castingshow oder auch Familienmitglieder handelte.


    Die Castingshow... tja... Laura besitzt die Gabe, dass sie Laute, Töne, Geräusche exakt imitieren kann und damit die Menschen in ihrer Nähe verzaubert. Sie sogar teilweise zu Tränen rührt, da sie sich in ihre Kindheit oder ähnliches zurück versetzt fühlen.
    Und diese Gabe soll Laura, auch Lyrebird genannt, der Welt in einer Talentshow vor Augen führen.
    Die Leseabschnitte über diese Talentshow führen den Leser in die teilweise grausame Welt der Teilnehmer.
    Plötzlich steht man im Mittelpunkt der Presse. Interviews, Blitzlichter, aufdringliche Reporter, Pressetermine, PR-Reisen etc.
    Mir persönlich gefällt hier nicht, wie Laura im Grunde "verheizt" wird.
    Und schlussendlich kommt der Fall... die liebe und unschuldige Laura, die doch in jedem und allen eigentlich nur das Gute sehen möchte, wird ungewollt zum Facebookstar und zum Star auf YouTube. Aber im negativen Sinne. In einem unglücklichen Moment wird Lauras Situation via Smartphone festgehalten und in das große WWW gesetzt.
    Ich kann mir vorstellen, dass das alles auch im wirklichen Leben von "Prominenten" so abläuft. Von daher finde ich dieses Thema von der Autorin gut umgesetzt.




    Wie es sich aber für eine schöne Geschichte gehört, hat auch dieses Buch ein Happy End, welches dem Leser noch Raum für den weiteren Fortlauf lässt.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mikka G., 02.09.2017

    Dieses Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen.

    Ich wollte es lieben, denn die Grundidee klang so herrlich originell und bezaubernd: eine junge Frau, die im Verborgenen in der Natur aufgewachsen ist, interagiert mit der Welt in der Sprache der Klänge – sie kann zwar ganz normal sprechen, aber ihre Gefühle, Erinnerungen und Wünsche drückt sie meist ganz unbewusst aus in Vogelgezwitscher, dem Sausen des Windes oder auch dem leisen Brodeln des kochend heißen Kaffees.

    Und Lauras Geschichte hat mich in der Tat fasziniert und bezaubert. Sie hat eine einzigartige Sicht auf die Welt, denn sie tritt im Alter von 26 Jahren erstmals heraus aus ihrem Leben im Wald und hinein in unsere hektische, oft oberflächliche Gesellschaft. Durch ihre Augen erscheinen Dinge wie Castingshows und die ständig und überall präsenten Sozialen Medien geradezu absurd. Wo wir längst nicht mehr hinschauen oder hinhören, bemerkt sie auch die kleinen Dinge und nimmt sie in sich auf.

    So weit hat das Buch meine Erwartungen wirklich erfüllt, und vor allem hat es mich zum Nachdenken angeregt. Sprache und Schreibstil fand ich ebenfalls sehr passend: wir sind es gewohnt, uns hauptsächlich auf unsere Augen zu verlassen, und selbst in Büchern liegt das Augenmerk normalerweise auf dem Visuellen. Aber Cecelia Ahern lässt den Leser teilhaben an Lauras Leben, indem sie die Klänge beschreibt.

    Ein wenig gewöhnungsbedürftig fand ich die Perspektivenwechsel, die zum Teil recht abrupt erfolgen, so dass man im erstem Moment nicht sicher sein kann, in wessen Sichtweise man gerade hinein gesprungen ist. Andererseits bereichert es die Geschichte durchaus, dass wir nicht nur Lauras Wahrnehmung der Geschichte präsentiert bekommen, sondern auch die der Menschen um sie herum.

    Die Autorin konfrontiert Laura mit dem größtmöglichen Kontrast zu ihrem bisherigen Leben. Aus der Ruhe und Einsamkeit des Waldes wird sie hineingeworfen in ein ungeheures Medienspektakel. Was als anspruchsvoller Dokumentarfilm geplant war, wird zu einem Hype, in dem es immer weniger um die echte Laura geht und immer mehr um das 'Produkt', das aus ihr gemacht wird. Und das fand ich spannend und hochinteressant, gerade weil sich Lauras Stress und Überforderung durch Cecelia Aherns Beschreibungen sehr stark auf mich übertrug – das ist ihr hervorragend gelungen.

    Jetzt muss ich aber doch langsam zu dem kommen, was mich an diesem Buch gestört hat: die Liebesgeschichte.

    Solomon ist der junge Tontechniker, der Laura im Wald 'gefunden' hat. Ihre Art, sich über Klänge auszudrücken, spricht ihn natürlich direkt stark an, schließlich sind Klänge sein Beruf. So weit konnte ich das auch noch nachvollziehen, aber er entwickelt sehr schnell eine in meinen Augen vollkommen übersteigerte, ungesunde Obsession. Obwohl er in einer Beziehung mit der Regisseurin Bo lebt, denkt er nur noch an Laura. Ständig. Überall. Er kennt sie eigentlich kaum, aber er erschien mir geradezu besitzergreifend und behandelt sie oft, als sei sie ein unmündiges Kind.

    Ihm ist im Grunde klar, dass das alles seiner Freundin gegenüber nicht fair ist, aber so richtig Stellung beziehen und klare Verhältnisse schaffen – das liegt ihm anscheinend nicht. Bo bekommt den schwarzen Peter zugeschoben, denn sie ist sozial unbeholfen und hat Schwierigkeiten damit, die Gefühle anderer Menschen richtig zu interpretieren, wodurch sie gelegentlich so wirkt, als sei ihr nur ihre eigene Karriere wichtig.

    Ich mochte Bo. Sie hat Fehler, sie hat Schwächen, aber ich hatte immer das Gefühl, dass sich dahinter eine nette, anständige Frau verbirgt, die es nicht verdient hat, von ihrem Freund so behandelt zu werden.

    Ganz abgesehen davon war die Liebesgeschichte für mich aus einem anderen Grund problematisch:

    Solomon hatte schon Beziehungen. Er hat Lebenserfahrung. Und er ist buchstäblich der erste Mann, mit dem sich Laura je auch nur unterhalten hat (abgesehen von ihrem Vater). Da ist doch keine Beziehung auf gleicher Augenhöhe möglich!

    | FAZIT |

    Die Grundidee ist originell und außergewöhnlich: mit mehr als einem Hauch Sozialkritik wird die Geschichte von Laura erzählt, die die ersten 26 Jahre ihres Lebens in einer Hütte im Wald verbracht hat. Da sie das Talent hat, jedes beliebige Geräusch täuschend echt nachahmen zu können, wird sie zufällig von dem Tontechniker Solomon 'entdeckt' und hineinkatapultiert in einen weltweiten Medienrummel um ihre Person, der sie fast zerbricht.

    Laura ist ein wunderbarer Charakter und ich fand es faszinierend und interessant, ihren Weg zu verfolgen – aber die Liebesgeschichte hat mich ganz enorm gestört, denn ich hatte immer das Gefühl, hier eher von ungesunder Obsession zu lesen als von Liebe.

    Ich würde das Buch eingeschränkt empfehlen. Nicht 'wegen', sondern 'trotz' der Liebesgeschichte.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 06.09.2017

    Ich habe mir zum Ende hin tatsächlich nochmal die Rückseite des Buches angeschaut:
    "Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt." … Ja, berührend war es, denn das Schicksal von Laura war keine leichte Kost. Phantasie war ebenfalls vorhanden, denn Laura hat uns verzaubert mit ihrem Talent und ihrer besonderen Art die Welt zu sehen. Die ganze Welt war ebenfalls Teil der Geschichte, denn alle nur möglichen Medien waren vertreten, die guten und schlechten Seiten der Presse, der (unnötige) Trip nach Australien... Aber außer bei Laura war da nichts mit Gefühl. Und die Liebe habe ich ebenfalls nicht gespürt... Ja, Sol und Laura waren sofort hin und weg. Aber so wirklich darauf eingegangen wird nicht. Bo hat eine andere Definition oder Umsetzung von Liebe. In Lauras Familie gab es auch eine einengende Form der Liebe. Aber sonst... Eine wirkliche Liebesgeschichte war das für mich nicht.
    Solomon soll vermutlich als gefühlvoller Charakter erscheinen, da er sich augenblicklich in Laura verliebt und nicht weiß wie er damit umgehen soll. Er wird aber viel in den Hintergrund gedrängt und verhält sich eher feige und schwach. Bo ist ein interessanter Mensch, der anfangs sehr egoistisch wirkt, aber dennoch gute Seiten hat – sie arbeitet einfach anders.
    Von Laura stellt man sich erstmals eine absolute Hinterwäldlerin vor, die sie aber gar nicht ist. Sie hat ein wunderbares Talent, welches sehr gut beschrieben wird im Buch. Warum sie Geräusche nachmacht, wie sie mit ihnen arbeitet und was sie damit ausdrücken möchte, ist eine gute Botschaft des Buches. Die gemeinsame Zeit, die der Leser mit Laura und ihrer Entwicklung geht, ist gut beschrieben.
    Ansonsten ist es für mich keine Liebesgeschichte, sondern eher eine Art Appell an die heutige Macht der Medien – wie sie einen völlig unbekannten Menschen heute pushen können und morgen fallen lassen, welchen Einfluss sie auf denjenigen selbst ausüben und auf alle anderen Menschen, die eigentlich völlig fremd und unbeteiligt sind, welchen Einfluss andere Menschen auf den Einzelnen haben können und welche Auswirkungen das hat…
    An sich kein schlechtes Thema, aber ich habe vom Titel und von der Umschlagseite her etwas anderes erwartet und wurde leider wieder einmal etwas enttäuscht von Fr. Ahern. Und wieder einmal bin ich der Meinung, dass ich lieber 2 Jahre auf ein neues Buch von ihr warte, als diese Massenproduktion, die jedes Jahr etwas hervorbringt, bei dem der Tiefgang fehlt, der mich in den ersten Büchern so gefesselt.

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  • 3 Sterne

    7 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 16.08.2017

    Ein neuer Band von Cecelia Ahern? Her damit! Mochte ich doch ihre bisherigen Bücher immer total gerne. „So klingt dein Herz“ ist allerdings keine richtige Liebesgeschichte. Sicher, ganz ohne Liebe geht es auch nicht, aber vorrangig dreht sich die Story um Laura, die nicht nur Tierstimmen nachahmen, sondern alle anderen Laute realtitätsnah imitieren kann. Ihr Leben beginnt eigentlich erst in dem Moment, als Solomon sie im Wald entdeckt. Ein besonderer Zauber wohnt ihr inne und ihr bisheriges Leben ist interessant genug, dass Solomons Freundin sie ins Fernsehen bringen will. Lebte Laura doch ganz allein im Wald, verlassen vom Rest der Welt. Doch wie wird sie in der Stadt zurechtkommen? Und wovon leben?
    Ich war sehr schnell in der Story drin. Aherns Erzählweise ist flüssig und anschaulich und sehr zauberhaft. Das Buch ist gespickt mit schönen Metaphern und lädt an manchen Stellen wirklich zum Träumen ein. Teilweise hat es sich aber auch etwas in die Länge gezogen und ich konnte die Aufmerksamkeit, die ich zu Beginn des Buches entwickelte, nicht bis zum Schluss aufrechterhalten. Nimmt die Story doch so einen ganz anderen Verlauf, als ich gedacht hätte. Und mir fehlte einfach das Prickeln, die zarten Bande der Liebe, die die Bücher von Ahern sonst ausmachen. Kein Thema: Laura ist zauberhaft und mir vorzustellen, wie sie ihre Laute nachmacht hat mich erheitert und manchmal auch traurig gemacht. Aber der Zauber war durch die Realität schnell wieder dahin, denn Laura hatte es nicht einfach in ihrem Leben.
    Fazit: Ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Kein Buch, über das man einfach drüber liest.

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  • 2 Sterne

    6 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 18.08.2017

    Als langjähriger Fan von Cecelia Ahern habe ich mich sehr auf ihren nächsten Roman gefreut. Dann entdeckte ich eine Leserunde auf Lovelybooks und war sehr happy darüber, als ich das Buch gewonnen hatte.

    Cover
    Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Es passt für mich nicht zu den anderen Büchern von Ahern, die man sonst immer direkt erkannt hat. Auch finde ich es viel zu kitschig und passt so gar nicht zur Story. Würde nicht Cecelia Ahern drauf stehen, hätte ich wohl nie dazu gegriffen.

    Story
    Es gut um ein junges Film-Team, welches gerade ziemlich viele Preise für ihre aktuelle Dokumentation über Zwillinge erhalten hat. Als einer der Zwillinge stirbt, wollen sie zur Beerdigung und mit dem übrig gebliebenen Zwilling sprechen und ihre Trauer zum Ausdruck bringen. Dort angekommen treffen sie in einer Waldhütte, nahe des Haupthauses, eine junge Frau. Laura lebt seit dem Tod ihrer Oma in diesem Haus und wurde von dem jetzt toten Zwilling, der eine speziellen Bezug zu ihr hat, immer mit allem Notwendigen versorgt. Doch jetzt kommt sie sich einsam vor und schließt sich dem Team um Toningenieur Solomon an. Es passiert allerhand auf dieser Entdeckungs-Tour durch ein "normales" Leben...

    Story + Stil
    Der Einstieg war ziemlich schnell und man hat direkt viele Charaktere kennengelernt.
    Leider entwickelt sich die Geschichte nach den ersten 100 Seiten zu einer Story, die ich nicht erwartet habe und die mir auch einfach nicht gefällt. Diese Wendungen waren für mich einfach total untypisch und unlogisch. Ich mochte die Wandlung der Story leider gar nicht und habe mich aber der Mitte wirklich mehr gequält, als das ich Spaß beim Lesen gehabt hätte.
    Es wurde zunehmend langweiliger und ich konnte die Charaktere, ihr Denken und Handeln, einfach nur selten nachvollziehen!

    Fazit
    Wäre es kein Leserunden-Buch gewesen, hätte ich es wohl nach spätestens der Hälfte abgebrochen! Mich hat Cecelia Ahern sehr enttäuscht und ich frage mich, was sie mit diesem Buch wirklich sagen wollte?! Schade

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eulenmatz, 28.08.2017 bei bewertet

    MEINUNG:
    Ein neuer Roman von Cecelia Ahern gehört für mich eigentlich jedes Jahr dazu. Von den vielen Romanen, die bis jetzt von ihr erschienen sind, habe ich nicht alle, aber so einigen gelesen. Man muss diesen Büchern lassen, dass Ahern immer gute und vor allem einfallsreiche Ideen hat. Bis jetzt konnte ich noch feststellen, dass eines dem anderen von der Story her glich. Genauso erging es mir auch mit So klingt dein Herz, dass am Ende ganz anders war als erwartet.
    Ohne viele Rumgeplänkel vorne weg ist man in der Story drin. Laura wird bei einem weiteren Dreh von Solomon und seiner Freundin Bo gefunden. Der Klappentext ließ mich annehmen, dass es sich hier um eine Art von Geschichte wie das Dschungelkind handelt. Also eine Person, die lange fernab der Sozialisation gelebt hat und nun Schwierigkeiten hat sich in dieser zurecht zu finden und auf diesem Weg dann von den beiden begleitet wird. Genau so eine Geschichte ist aber nicht und ich möchte den Verlauf der Geschichte auch in dieser Rezension nicht vorweg nehmen, wenn der Klappentext keinen Hinweis darauf gibt. Dennoch sollte erwähnt sein, dass der Klappentext sicher dazu einlädt Enttäuschungen hervor zu rufen, weil der Inhalt eben nicht dem Erwarteten entspricht. Vielleicht war es klug vom Verlag, vielleicht aber auch nicht.
    Die Erzählperspektiven wechseln innerhalb der relativ langen Kapitel immer zwischen den Sichten von Bo, Laura und Solomon in der dritten Person. Bo bietet sehr viel Angriffsfläche sie unsympathisch zu finden. Sie ist sehr forsch, wittert hinter jedem eine Story und ist sich auch nicht zu fein ihre Ziele auf unbequeme Art durchzusetzen ohne Rücksicht auf Verluste, aber sie muss dafür auch ihre Konsequenzen tragen und lernt am Ende auch aus ihren Fehlern. Solomon, kurz Sol, ist ein sehr sensibler und sehr grüblerischer Mensch, der sich oft viel zu viel Gedanken macht. Zu Zuneigung zwischen ihm und Laura ist quasi ab der ersten Begegnung der beiden deutlich spürbar, obwohl Sol mit Bo zusammen ist. Dieses Ganze hin und her hat mich anfangs ziemlich genervt, denn Sol lässt den Leser ständig an den Gefühlen für Laura teilhaben, aber hat auch nicht den Mut Bo zu verlassen. Auch Bo ist nicht besonders glücklich, aber trennt sich auch nicht.
    Laura ist wirklich ganz besonders, was natürlich besonders an ihrer Gabe liegt, die man irgendwie nur schwer greifen kann. Dennoch sind die Charaktere um Laura herum begeistert von den Lauten und Geräuschen, die sie imitiert. Bei vielen löst eine Reihe an Emotionen aus, die Cecelia Ahern zum Greifen nah beschreibt, ohne dass man sie selbst hört. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch, war auch ich verzaubert und habe die Magie, die Laura umgibt beim Lesen gespürt. Cecelia Ahern kann einfach schreiben und wundervolle Worte formulieren, die man sich am liebsten alle notieren möchte.

    FAZIT:
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch und der Erkenntnis, dass das Buch in eine ganze andere Richtung geht als gedacht, gefiel mir das letzte Drittel ausgesprochen gut. Die versprochene Magie und Verzauberung kam bei mir an. Auch das Ende war wirklich toll gewählt und für mich das einzig richtige.
    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 28.08.2017

    Das Filmteam Bo, Solomon und Rachel findet in einem einsamen Cottage eine junge Frau namens Laura, die Geräusche imitiert. Sie sind so fasziniert von ihr, das sie sie zu einer Dokumentation überreden. Solomon hatte von Anfang an eine besondere Bindung zu ihr, so das sie mit ihm nach Dublin geht. Dort wird sie von Bo überzeugt, an einer Castingshow teilzunehmen, damit die Welt Anteil an dieser besonderen Gabe nehmen kann.

    Ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet. Ein Buch voller Magie und vor allem im Einklang mit der Natur. Bekommen habe ich stattdessen das hartherzige Showgeschäft. Ich muss gestehen, damit konnte ich gar nichts anfangen, mich hat das ganze ziemlich gelangweilt und ich war entsetzt was aus Laura gemacht wurde. Erst zum Ende hin wurde ich wieder mit dem Buch versöhnt.

    Und eben dieses Ende lässt mich nun etwas zwiegespalten zurück. Da kam die Magie, der Zauber von Lauras Gabe wieder zum Vorschein. Überhaupt nahmen Laura und ihre Gefühle ab einem bestimmten Punkt überhand und ich konnte mich dem nicht mehr entziehen. Von daher bin ich doch froh, dieses Buch gelesen zu haben, da es etwas in einem klingen ließ.

    Allgemein muss ich sagen, ich habe schon bessere Bücher von Cecilia Ahern gelesen. Aber da auch dieses Buch wie gewohnt einen tieferen Sinn hat, uns etwas aufzeigen möchte, habe ich es im Endeffekt doch zufrieden geschlossen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zisaswelt, 06.09.2017

    Lässt „So klingt dein Herz“ auch mein Herz erklingen? Hält die Geschichte was sie verspricht?

    Vorab um was es geht: Eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt. So einzigartig und überraschend, wie nur die junge Welt-Bestseller-Autorin Cecelia Ahern schreibt.

    Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?

    Das Buch wirbt mit Zauber, Gefühl, Phantasie und Liebe. Aber leider wird in meinen Augen keines der Punkte in Gänze erfüllt. Denn der Klappentext spiegelt nicht den Inhalt der Geschichte wieder. Es ist viel mehr ein Buch über das Schicksal einer wahnsinnig talentierten, vom Schicksal betroffenen Frau, die die negative Seite des Showbiz kennenlernt.

    Und dieser Trugschluss hat leider die komplette Lesezeit überschattet, da der Leser auf die Magie und auf die große Liebe wartet und sie im Endeffekt nicht eintrifft. Vielmehr kam der Gedanke auf, dass Cecelia Ahern viele Ideen hatte und sie versuchte sie alle unterzubringen, dabei jedoch die Feinheiten verloren gegangen sind.

    Wenn man mal von der Irreführung absieht, ist das Buch doch sehr empfehlenswert. Gerade in der heutigen Zeit, bei den unzähligen Castingshows im Fernsehen, wird einem wieder Bewusst, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Und genau das zeigt dieses Buch auf.

    Die Geschichte lässt sich, trotz der anfänglich vielen Schachtelsätze, leicht und flüssig lesen und vermittelt nebenbei etwas Vogelkunde.

    Wenn du also ein Buch suchst, das dein Herz erklingen lässt und du nach einer wundervollen Liebesgeschichte suchst, dann lass lieber die Finger davon. Wer jedoch nach einer schönen Sommerlektüre zum entspannen sucht, sollte durchaus zugreifen. Denn auch wenn der Klappentext nicht 100%ig mit dem Inhalt übereinstimmt, ist die darunter verborgene Geschichte doch sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 02.12.2017

    Meine Meinung zum Roman:
    So klingt dein Herz

    Inhalt in meinen Worten:
    Laura wird von einem Filmteam entdeckt. Eigentlich wird sie von Solomon entdeckt, der in ihr etwas sieht, was andere nicht sehen.
    Nach und nach erzählt Laura ihre Geschichte und wird für eine Dokumentation angefragt. Dabei lernt sie einerseits sich selbst näher kennen, aber auch die Wahrheit über sie und ihrer Geschichte kommt an das Licht.
    Dabei gerät sie in eine Castingshow, die ihr alles abverlangt. Nachdem sie eine ganz Zeit lang weggesperrt worden ist als Kind und auch in dem kleinen Haus wo Solomon sie entdeckt, mehr alleine als sonst etwas war, muss sie sich in einer Großstadt und einem Gefüge zurecht finden, dass alles andere als einfach wirkt.
    Doch wird sie es schaffen, einerseits sich selbst zu finden, andererseits in der großen Welt sich zurecht zu kommen, und wir sie lernen mit ihrer Besonderheit zu leben, ohne das die Blicke fremder Menschen sie irritieren.
    Das und vieles mehr könnt ihr in diesem Buch entdecken.

    Wie ich das Buch empfand:
    Anfangs war es nicht so leicht in die Geschichte hineinzufinden, wobei eigentlich schon, aber die Feinheiten wurden so erzählt, das es etwas zäh geworden ist und ich somit brauchte mich in die Geschichte wirklich hineinzuversetzen.
    Dennoch wollte ich nicht aufgeben, und ich kenne ja den Schreibstil der Autorin und weiß, das Sie gerne ausschmückt aber das auch gerade das zu ihren Stärken gehört.

    Die Geschichte berührte mich irgendwann so tief, das ich nicht mehr aufhören wollte, und wirklich kein anderes Buch mehr zu Hand nahm, um wirklich einen ganzen langen Tag dieses Buch zu Ende zu lesen, denn ich wollte einfach wissen wie es mit Laura weiter geht, die Geräusche imitiert und dabei manchen erst einmal aus der Fassung bringt, denn manchmal macht sie Geräusche nach, die nicht unbedingt angenehm sind. Sei es der Verkehr zwischen Solomon und seiner Freundin, ich meine, wer würde es schon toll finden, das der „Höhepunkt“ von einem anderen Menschen, der mit der Situation eigentlich gar nichts zu tun hat, aufgreift und die Geräusche haargenau wieder gibt. Ich glaube ich wäre mehr als irritert.
    Als Laura dann auch noch in der Castingshow auftritt, eigentlich nur weglaufen möchte, weil sie sich total eingeengt fühlt und erkennt das es ihr zu viel ist, geschehen Dinge, die mir an ihrer Stelle wohl auch passiert wären, das muss euch das Buch aber wirklich selbst weiter erzählen.

    Charaktere:
    Solomon und das Filmteam, die Castingshow und viele andere Figuren findet man in diesem Buch. Die berührendeste Figur ist in diesem Fall Laura, naiv und unverbraucht betritt sie eine Welt, die sie bis dato nicht kannte. Einfach bezaubernd, wie sie Freunde findet, ohne das sie dazu viel machen muss, sie muss nur sie selbst sein.
    Eine weitere Figur die mich berührte, wenn auch eher am Ende war Bo. Ihre Entwicklung fand ich irgendwie sogar am intensivsten und berührendesten. Solomon hat sich kaum im Buch verändert und ihn fand ich von Anfang an angenehm und ich hätte ihn wohl gerne selbst in meinem Leben. Einfühlsam, ehrlich und dennoch macht er Fehler, steht aber dazu und möchte am liebsten alles gut machen und erkennt dabei, dass er nun einmal auch nur ein Mensch ist.

    Spannung:
    Das Buch ist wie ein Fluss. Stets in Bewegung, dennoch niemals überschlagend. Ich hatte das Gefühl wie an einem Ufer eines Flusses zu sitzen, und immer wieder flossen interessante Dinge an mir vorbei. Manche berührten mich, anderer dagegen lies ich vorüberziehen, ohne sie weiter zu beachten.
    So würde ich die Spannung auch im Buch beschreiben, dennoch nahm mich das Buch gefangen, es schenkte mir Entspannung, Träumen und Mitgefühl. Einfach wunderschön.

    Geschichte:
    Ich frage mich, wie würde ich an der Stelle von Laura mein Leben meistern? Hätte ich die Stärke, die sie hat, und würde ich genauso schnell Freunde finden, die sie findet, auch wenn sie Fehler machte?
    Die Idee mit der Castingshow in diesem Buch fand ich sehr realistisch und lebensnah. Denn wie viele Castingshows gibt es doch schon und wie oft verkauft man sich da wohl unter Wert oder muss Dinge tun, die einem gar nicht liegen, bis man sich selbst verrät. Cecilia nahm zwar nicht komplett ein neues Thema auf, wie sie es aber verpackte finde ich gelungen und toll.

    Herzschmerz:
    Dieses Buch ging mir an mein Herz und berührte mich. Es überraschte mich hin und wieder und zog manches mal doch nur an mir vorbei, jedoch ohne das ich das Gefühl hatte etwas zu verpassen, sondern eher dazu zu gewinnnen.
    Ich finde es einfach toll, wie die Autorin immer wieder auf das neue mich überrascht, abholt und mitnimmt.

    Bewertung:
    Der Geschichte von Laura möchte ich gerne fünf Sterne geben, auch wenn ich nicht ganz so schnell durch das Buch gekommen bin, wie ich es toll gefunden hätte, hat es mich dennoch mitgenommen, träumen lassen, mitfiebern und mitleiden lassen. Einfach toll.
    Vielleicht braucht jeder einen Solomon und eine Laura in ihrem Leben.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eulenmatz, 28.08.2017

    MEINUNG:
    Ein neuer Roman von Cecelia Ahern gehört für mich eigentlich jedes Jahr dazu. Von den vielen Romanen, die bis jetzt von ihr erschienen sind, habe ich nicht alle, aber so einigen gelesen. Man muss diesen Büchern lassen, dass Ahern immer gute und vor allem einfallsreiche Ideen hat. Bis jetzt konnte ich noch feststellen, dass eines dem anderen von der Story her glich. Genauso erging es mir auch mit So klingt dein Herz, dass am Ende ganz anders war als erwartet.
    Ohne viele Rumgeplänkel vorne weg ist man in der Story drin. Laura wird bei einem weiteren Dreh von Solomon und seiner Freundin Bo gefunden. Der Klappentext ließ mich annehmen, dass es sich hier um eine Art von Geschichte wie das Dschungelkind handelt. Also eine Person, die lange fernab der Sozialisation gelebt hat und nun Schwierigkeiten hat sich in dieser zurecht zu finden und auf diesem Weg dann von den beiden begleitet wird. Genau so eine Geschichte ist aber nicht und ich möchte den Verlauf der Geschichte auch in dieser Rezension nicht vorweg nehmen, wenn der Klappentext keinen Hinweis darauf gibt. Dennoch sollte erwähnt sein, dass der Klappentext sicher dazu einlädt Enttäuschungen hervor zu rufen, weil der Inhalt eben nicht dem Erwarteten entspricht. Vielleicht war es klug vom Verlag, vielleicht aber auch nicht.
    Die Erzählperspektiven wechseln innerhalb der relativ langen Kapitel immer zwischen den Sichten von Bo, Laura und Solomon in der dritten Person. Bo bietet sehr viel Angriffsfläche sie unsympathisch zu finden. Sie ist sehr forsch, wittert hinter jedem eine Story und ist sich auch nicht zu fein ihre Ziele auf unbequeme Art durchzusetzen ohne Rücksicht auf Verluste, aber sie muss dafür auch ihre Konsequenzen tragen und lernt am Ende auch aus ihren Fehlern. Solomon, kurz Sol, ist ein sehr sensibler und sehr grüblerischer Mensch, der sich oft viel zu viel Gedanken macht. Zu Zuneigung zwischen ihm und Laura ist quasi ab der ersten Begegnung der beiden deutlich spürbar, obwohl Sol mit Bo zusammen ist. Dieses Ganze hin und her hat mich anfangs ziemlich genervt, denn Sol lässt den Leser ständig an den Gefühlen für Laura teilhaben, aber hat auch nicht den Mut Bo zu verlassen. Auch Bo ist nicht besonders glücklich, aber trennt sich auch nicht.
    Laura ist wirklich ganz besonders, was natürlich besonders an ihrer Gabe liegt, die man irgendwie nur schwer greifen kann. Dennoch sind die Charaktere um Laura herum begeistert von den Lauten und Geräuschen, die sie imitiert. Bei vielen löst eine Reihe an Emotionen aus, die Cecelia Ahern zum Greifen nah beschreibt, ohne dass man sie selbst hört. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch, war auch ich verzaubert und habe die Magie, die Laura umgibt beim Lesen gespürt. Cecelia Ahern kann einfach schreiben und wundervolle Worte formulieren, die man sich am liebsten alle notieren möchte.

    FAZIT:
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch und der Erkenntnis, dass das Buch in eine ganze andere Richtung geht als gedacht, gefiel mir das letzte Drittel ausgesprochen gut. Die versprochene Magie und Verzauberung kam bei mir an. Auch das Ende war wirklich toll gewählt und für mich das einzig richtige.
    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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