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  • 5 Sterne

    Annis-Bücherstapel, 03.02.2024

    Emotionale und bewegende Geschichte…

    Das Cover und der Farbschnitt haben mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Es ist in diesem Genre mal etwas anderes und beides passt wirklich perfekt zu dieser Geschichte.

    Freyas Freund Hendrik ist vor ca. 9 Monaten gestorben, weil ein Wachmann ihn bei einem Einbruch erschossen hat. Noch immer kann sie nicht glauben, dass Hendrik einen Wachmann angegriffen haben soll, der dann in Notwehr gehandelt hat. Doch dann stößt Freya auf einen Laptop von Hendrik, der versteckt war und möchte nun in Erfahrung bringen, wofür er den Laptop hatte. Weil es ihr nicht gelingt, das Passwort zu knacken, geht sie auf seinen Drillingsbruder Emil zu und fragt, ob er ihr helfen könnte. Emil ist sofort dabei, doch geht es sehr schnell nicht mehr nur um Hendriks Geheimnisse.

    Freya ist eine junge, selbstbewusste Frau, die in der Firma ihrer Eltern arbeitet. Sie hat immer noch sehr mit dem Tod ihres Freundes zu kämpfen und verkriecht sich zu Hause. Aber ihre beiden Freundinnen passen auf, dass sie nicht vereinsamt. Doch mit dem Finden des Laptops ändert sich Freyas Leben wieder. Es wird aufregend, sie hat wieder ein Ziel und sie erlaubt sich auch wieder etwas Glück. Doch ist das ein ziemlich schwieriger Weg. Ich fand die Konstellation mit den Brüdern überaus interessant und die Gewissensbisse, das schlechte Gewissen und die Gedanken dazu super authentisch rübergebracht. Freya fühlt sich innerlich zerrissen, sie lässt sich in eine Richtung drängen und verharrt dort erstmal. Aber ist es das was man will? Sich den Erwartungen und Zwängen anderer beugen? Freya wächst an dieser Herausforderung und ich fand sie super gelungen.

    Auch Emil war mir sofort sympathisch. Ihn plagen die gleichen Probleme wie Freya. Aus diesem Grund verstehen sie sich auch so gut. Emil ist super verständnisvoll, hat ein großes Herz und beschützt seine Lieben. Dabei nimmt er aber auch immer sehr viel Rücksicht auf andere und vergisst sich darüber zum Teil selbst. Es hat mich schon sehr bewegt, wie er für Frey nur das Beste möchte und selbst darunter leidet. Trotzdem gibt er ihr genau das, was sie möchte. Emil ist ein Familienmensch und hat schwer damit zu kämpfen, was Hendriks Tod mit seiner Familie gemacht hat, doch so leidet jeder für sich, anstatt einen gemeinsamen Weg zu suchen. Auch diese Situation fand ich sehr berührend. Aber auch Emil lernt dazu und es ist wirklich so schön zu beobachten, wie er mehr und mehr zu sich findet.

    Alle anderen Figuren haben mir auch sehr gut gefallen. Sie waren alle sehr authentisch und hatten alle eine eigene Motivation. Gefallen hat mir, dass Emils Vater sein Verhalten reflektiert und daraus gelernt hat. In Emils Familie wurde sehr deutlich gezeigt, welche Gesichter Trauer haben kann. Das hat mir sehr gefallen. Freyas Freundinnen, aber auch Emils Freunde fand ich super. Sie waren da, als man sie gebraucht hat.

    Die Handlung fand ich insgesamt auch sehr gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Gut gefallen hat mir der Handlungsstrang zu den Ermittlungen. Das hat einfach Spannung reingebracht. Trotzdem hat es sich für mich an manchen Stellen doch etwas gezogen. Es hat sich ein wenig angefühlt, als würde Freya machmal auf der Stelle trampeln und dann passiert recht lange hinsichtlich der Handlung nichts. Dafür fand ich aber diese Thematik super interessant und toll bearbeitet. Man konnte die ambivalenten Gefühle nachvollziehen und auch verstehen. Und das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Es war passend zu der Geschichte und hat mich zufrieden zurückgelassen.

    Der Schreibstil von Rebekka Weiler ist einfach wundervoll. Alles liest sich angenehm, flüssig und harmonisch. Die Dialoge sind sehr authentisch, unterhaltsam und auch sehr gefühlvoll. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen waren ganz großartig. Ich konnte mich da super reindenken und die Atmosphäre hat mich total eingenommen. Auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich habe mit Freya und Emil wirklich mitgelitten und mitgefiebert bis zum Schluss. Und ihre Geschichte hat mich sehr bewegt.

    Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (4,5/5 Sterne), weil Freya und Emil zwei so sympathische und authentische Figuren sind, weil es eine ganz besondere Handlung ist, weil die Thematik sehr bewegend ist und prima bearbeitet wurde und weil der Schreibstil so einzigartig und gefühlvoll ist. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil es aus meiner Sicht ein paar Längen gab. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.

    Vielen Dank an Rebekka Weiler und Ravensburger Verlag für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Sarina, 03.03.2024

    Titel: Somebody to Love
    Autorin: Rebekka Weiler
    Verlag: Ravensburger
    Preis: 14,99€
    Seitenzahl: 480 Seiten

    Inhalt:

    Emil, Hendrick und Lene sind Drillinge. Ihr ganzes Leben lang waren sie unzertrennlich. Doch dann starb Hendrick unterwartet.

    Freya hat nur einen Wunsch: die Nacht ungeschehen zu machen, in der ihre erste große Liebe Hendrik sein Leben verlor. Denn die Umstände seines Todes kann sie bis heute nicht glauben. Nur Hendriks Drillingsbruder Emil versteht, warum Freya mit dem Unglück nicht abschließen kann. Gemeinsam versuchen sie, Antworten auf all ihre Fragen zu finden – und fühlen sich dabei nicht nur in ihrer Trauer verbunden. Doch darf Freya Gefühle für den Bruder ihres verstorbenen Freundes haben? Und Emil für sie?

    Meine Meinung:

    In das Cover des Buches habe ich mich vom ersten Moment an unglaublich verliebt. Es strahlt direkt etwas sehr skandinavisches aus und passt damit perfekt zum Setting des Buches. Die Farben harmonieren perfekt miteinander und so freue ich mich schon sehr darauf, wenn bald der zweite Band erscheinen wird und ich die Bücher zusammen im Regal stehen haben kann.

    Auch der Farbschnitt ist ein absoluter Traum. Er passt hervorragend zu dem Cover und sieht großartig aus. Schade finde ich allerdings an den Ravensburger Farbschnitt Ausgaben immer, dass nur eine Seite einen Farbschnitt hat und nicht alle drei, aber so schlimm ist das auch nicht.

    Emil und Freya waren zwei sehr authentische und nahbare Charaktere. Ihre Trauer war gut nachvollziehbar und wurde realistisch dargestellt. Beide haben auf ihre Weise mit ihren Problemen zu kämpfen. Während Freya nicht damit klarkommt nicht zu wissen, was mit Hendrick wirklich passiert ist, hat Emil das Gefühl gefangen zu sein, denn seit Hendrick's Tod ist in seiner Familie nichts mehr wie es war. Beide helfen sich gegenseitig und machen so auch in meinen Augen eine tolle Entwicklung im Verlauf des Buches durch.

    Gerade dieses Verbotene, von Freya's Seite aus, den Bruder des Mannes zu lieben, der ihr einst alles bedeutet hat, aber auch von Emil's Seite, der mit einem ähnlichen Problem konfrontiert ist, wurde hier auf eine so schmerzhafte Weise geschildert, dass mir manchmal regelrecht der Atem gestockt hat. Mir taten die Beiden so leid, denn man hat gemerkt, dass sie einander verstehen und doch ist da dieser Barriere zwischen ihnen von der Beide nicht wissen, wie sie sie durchbrechen sollen.

    Die Handlung fand ich auch sehr spannend. In ihrer Trauer um Hendrick kommen Freya und Emil sich näher, versuchen aber auch gleichzeitig mehr über die Person herauszufinden, die ihnen beiden so viel bedeutet hat und die sie verloren haben.

    Der Schreibstil von Rebekka Weiler hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es ist für mich das erste Buch der Autorin und konnte mich direkt von ihr überzeugen. Das Buch war gefühlsintensiv, emotional und vor allem sehr schmerzhaft. Es war eins der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und so freue ich mich schon sehr darauf, wenn bald Band Zwei erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    Lavendelknowsbest, 16.03.2024

    Freyas Leben ist nicht mehr das, was es einmal war seit dem gewaltsamen Tod ihres Freundes Hendrik. Er wurde als Aktivist bei dem Überfall auf eine Tierfarm getötet und hinterließ seit dem eine ratlose Freya und eine trauernde Familie. Niemand wusste von seinen Aktivitäten. Als Freya seinen Laptop findet, holt sie sich Hilfe bei seinem Drillingsbruder Emil. Können sie gemeinsam Hendriks Geheimnisse aufdecken und ist es okay auf einmal mehr füreinander zu empfinden?

    Mich sprach das Cover des Buches direkt an. Es passt sehr gut zum skandinavischen Setting und wird mit dem Farbschnitt an meiner Ausgabe auch noch schön abgerundet. Tatsächlich gefiel mir das Flair der Geschichte sofort richtig gut. Die Handlung spielt in einer Kleinstadt bei Oslo und ist damit in einem Setting beheimatet, welches ich noch nicht sooft in einem New Adult fand.

    Ich mochte Freya unglaublich gerne. Sie hat 10 Monate nach dem Tod ihres Freundes noch sehr mit der Situation zu kämpfen. Nachträglich von allen abgestempelt, will Freya daran festhalten, was sie von Hendrik wusste, dass er kein extremer Aktivist war. Als sie seinen alten Laptop findet und versucht das Passwort zu knacken, holt sie sich Hilfe von Emil.

    Emil, Hendrik und deren Schwester waren seit ihrer Geburt ein Dreiergespann. Die Drillinge teilten alles miteinander und sind nun nur noch zu zweit. Emil ist ein absolut guter Kerl. Mit Freya entsteht so eine heilende Kombination. Beide sind gut zueinander und so entstehen natürlich auch Gefühle, die sich für beide so richtig anfühlen und mit denen ich als Leserin auch gar keine Probleme hatte. Die Meinung von ihren Mitmenschen sah da allerdings total anders aus. Schließlich war Freya mit Emils Bruder zusammen und wäre es sicherlich auch noch, wenn dieser nicht gestorben wäre.

    Der Handlungsstrang um Hendriks Geheimnisse und allem, was diese nach sich ziehen, war vorhersehbar, aber das empfand ich als gar nicht so schlimm, denn das Buch hat mich dennoch unglaublich gut unterhalten. Das Einzige, was mich ein wenig irritierte, war, dass Freya ihre Eltern Mom und Dad nannte. Macht man das in Norwegen tatsächlich?

    Freyas und Emils Geschichte ist hier erstmal auserzählt. Im zweiten Teil geht es um Emils Schwester Lene, die in diesem Teil definitiv keine Sympathiepunkte sammeln konnte. Daher hadere ich, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte. Dabei gefiel mir Band eins richtig gut. The struggle is real!

    „Somebody to love“ von Rebekka Weiler konnte mich von der ersten Seite an abholen. Mich hat Emils und Freyas Geschichte sehr berührt. Auch das norwegische Setting war einfach mal etwas anderes.

    5/5

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  • 5 Sterne

    Sabine K., 02.05.2024

    Emil, Hendrick und Lene sind Drillinge und waren ihr ganzes Leben unzertrennlich. Doch als Hendrick unerwartet stirbt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Und auch für Hendricks Freundin Freya ist das Leben nach seinem Tod nicht mehr wie vorher. Sie kann mit seinem Tod nicht abschließen und fragt sich immer wieder was in der Nacht damals wirklich passiert ist. Nur Emil versteht, warum sie nicht abschließen kann. Gemeinsam suchen sie nach Antworten und kommen sich dabei näher...

    Das Buch beginnt gleich sehr emotional, da man mit der Trauer von Freya um ihren verstorbenen Freund Hendrick konfrontiert wird. Dennoch bietet dieses Buch auch eine schöne Liebesgeschichte und eine spannende Handlung.

    Denn Freya entdeckt einen Laptop, der Hendrick gehört hat und der neue Fragen um seinen Tod aufwirft. Zusammen mit Hendricks Bruder Emil versucht sie die Umstände dessen Tod aufzuklären. Dies mitzuverfolgen, fand ich sehr spannend. Aber auch das sich Freya und Emil bei diesen Ermittlungen näher kommen, war sehr berührend. Vor allem, weil sie sich beide jeweils Fragen ob ihr Gefühle in Ordnung sind und sich mit einigen Vorurteilen konfrontiert sehen. Mich hat die Geschichte der beiden tief berührt und ich fand ihre Handlungen und Gedanken authentisch erzählt.

    Besonders schön fand ich auch die Gespräche mit ihren jeweiligen Freunden und wie diese die Beziehung der beiden einordnen. Die Meinungen waren zwar unterschiedlich, aber alle auf ihre Weise nachvollziehbar.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. So dass man sowohl mit Freya wie auch mit Emil mitfühlen konnte. Was ich besonders schön fand. Zwischendurch gab es Rückblenden von Emil, Hendrick und Lene. Diese Kapitel waren zwar immer recht kurz, aber haben sehr gut die Verbundenheit der Drillinge verdeutlicht.

    Auch wenn das zentrale Thema in diesem Buch die Trauerbewältigung von Freya und Emil ist und daher sehr emotionale Momente hat, bietet es ebenso viel Romantik und Hoffnung. Mich hat das Buch sehr bewegt und berührt. Ich werde es garantiert nicht so schnell vergessen und freue mich schon auf Band zwei dieser Reihe.

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  • 5 Sterne

    Johanna M., 20.02.2024

    Klappentext
    Freya hat nur einen Wunsch: die Nacht ungeschehen zu machen, in der ihre erste große Liebe Hendrik sein Leben verlor. Denn die Umstände seines Todes kann sie bis heute nicht glauben. Nur Hendriks Drillingsbruder Emil versteht, warum Freya mit dem Unglück nicht abschließen kann. Gemeinsam versuchen sie, Antworten auf all ihre Fragen zu finden – und fühlen sich dabei nicht nur in ihrer Trauer verbunden. Doch darf Freya Gefühle für den Bruder ihres verstorbenen Freundes haben? Und Emil für sie?

    Cover und Schreibstil
    Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Norwegen und auch zu Fee. Ich mag die farbliche Gestaltung so gerne und finde es toll, dass der Farbschnitt auch so gut dazu passt. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen, die Autorin schafft es alle Emotionen zu transportieren. Ich musste es sogar weglegen weil Fee und Emil mich so sehr berührt hat.

    Fazit und Inhalt
    Es ist ein Buch welches unter die Haut geht. Ich gebe den beiden Protagonisten 5 Sterne und auch der Handlung weil sie mich nicht nur bewegt hat sondern mir auch noch eine Weile im Gedächtnis bleiben wird. Was aber vorallem an den Gefühlen liegt.
    Aber fangen wir bei Fee an, ihre Entwicklung in gesamte ln Buch ist schön. Sie findet wieder ins Leben und dabei bleibt alles sehr authentisch. Die wirklich wichtige Botschaft des Buches ist, dass jede*r im eigenen Tempo trauert. Aber nicht nur das sondern auch jede Familie. Ich bin sehr auf Lenes Gedanken im nächsten Teil gespannt weil es am Ende eine Situation gibt, die mich schockiert hat.
    Es ist auch ein bisschen spannend obwohl das wirklich nur ein kleiner Teil ist.
    Die Freundschaften die hier immer wieder beleuchtet wird, sind auch so schön und sie sind alle für einander da.
    Emil und seine Familie sind haben tiefen Verlust zu verarbeiten und oft bemerke ich wie schwieg alles ist. Ich verrate euch nicht zu viel aber ich kann euch nur empfehlen es zu lesen wenn ihr mit dem Thema klar kommt.
    Ich danke dem Ravensburger Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 03.02.2024

    Acht Monate und siebzehn Tage ist es her, dass Freya ihren Freund Hendrik verloren hat.
    Er starb bei einem Einbruch in eine Massentierfarm, eine Seite von Hendrik, die Freya nicht kannte.
    Auch Monate später hat die Trauer sie noch fest im Griff, als sie plötzlich Hendriks Laptop findet und so die Möglichkeit erhält, vielleicht doch noch Antworten auf die Fragen zu bekommen, die ihr seit Hendriks Tod auf der Seele brennen.
    Gemeinsam mit Hendriks Drillingsbruder Emil begibt sie sich auf die Suche nach Antworten und sie kommen sich dabei immer näher.
    Doch darf sie so für den Bruder ihres verstorbenen Freundes empfinden?

    "Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist der erste Band der Northern-Hearts-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Freya Olsen und des zweiundzwanzig Jahre alten Emiljan Berg erzählt wird.

    Für Freya brach eine Welt zusammen, als sie über Nacht ihren Freund Hendrik verlor, als dieser bei einem Einbruch auf eine Massentierfarm zu Tode kam. Eine Seite, die Freya von Hendrik nicht kannte und die in ihr besonders die Frage hervorgerufen hat, wie gut sie ihren Freund denn eigentlich kannte. Als Sohn des Bürgermeisters war diese radikale Seite von Hendrik natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse, sodass sein Ruf nicht mehr der beste ist.
    Als Freya dann Hendriks Laptop findet, erhält sie so eine kleine Möglichkeit herauszufinden, warum er wirklich sterben musste und welcher Mensch er wirklich war. Dazu kontaktiert sie nach Monaten der Funkstille Hendriks Bruder Emil und gemeinsam versuchen sie Licht in die Schatten von Hendriks letzten Wochen zu bringen.

    Von Rebekka Weiler habe ich bisher nur Kurzgeschichten gelesen, die mir aber sehr gut gefallen haben und auch diesen Auftakt mochte ich richtig gerne!
    Das Buch spielt überwiegend in Drammen, Norwegen, aber auch die Hauptstadt Oslo dürfen wir gemeinsam mit Freya und Emil besuchen. Der Sommer naht und so sind die beiden viel in der Natur unterwegs, einfach ein wundervolles Setting, das mir total gut gefallen hat!

    Freya hat früher viel geschnitzt, Figuren aus Holz gefertigt, doch seit dem Tod von Hendrik hat sie ihr Hobby aufgegeben. Er ist seit fast neun Monaten tot und die Trauer hat Freya noch fest im Griff. Auf ihre besten Freundinnen Merrit und Sarisha kann sie sich zum Glück immer verlassen, denn sie haben sich nicht von Freya abgewandt, sondern sind an ihrer Seite geblieben und unterstützen Freya, wo sie können. Mit Hendriks Laptop, der durch ein ihr unbekanntes Passwort geschützt ist, bekommt sie eine Aufgabe, auf die sie sich konzentrieren und die sie ein wenig aus ihrer Starre herausreißen kann.

    Hendrik, Emil und Lene waren wie die drei Musketiere, legt man sich mit einem Kind der Familie Berg an, legt man sich mit allen an. Doch Hendriks Tod hat ein tiefes Loch in die Familie gerissen. Ihr Vater konzentriert sich auf seine politischen Karriereambitionen, seine Mutter flüchtet sich in den Schlaf und Lene hat ihre Sachen gepackt und sich in ein Flugzeug gesetzt, das sie auf die andere Seite der Welt gebracht hat. Nur Emil ist geblieben und versucht so gut wie möglich mit seinem Leben weiterzumachen. Als Freya plötzlich wieder vor seiner Tür steht, finden sie in dem jeweils anderen jemanden, der ihre Trauer versteht und sie können gemeinsam trauern. Doch Emil hatte schon früher eine Schwäche für Fee, hat sich jedoch für seinen Bruder zurückgehalten. Diese Gefühle kommen wieder an die Oberfläche und schon bald geht das, was die beiden fühlen, über Freundschaft hinaus. Doch da ist natürlich auch der Zwiespalt, dass Freya mit Emils Bruder zusammen war, der alles kompliziert macht.

    Mir haben Freya und Emil richtig gut gefallen! Es war so schön zu sehen, wie sie in dem jeweils anderen jemanden gefunden haben, der versteht, was der andere gerade durchmacht. Sie mussten ihre Gefühle, ihre Trauer nicht verstecken. Mussten nicht so tun, als würde es einem gut gehen, wenn es dann doch nicht so war. Es ging mit den beiden auch nicht zu schnell, man konnte die Entwicklung sehr gut nachvollziehen und ich mochte die beiden auch zusammen sehr gerne, weil sie sehr empathisch und einfühlsam waren.

    Mit dem Fund von Hendriks Laptop kam etwas Spannung in die Geschichte, denn es gibt da jemanden, der nicht möchte, dass die Wahrheit über Hendriks Todesnacht ans Licht kommt.
    Von diesem Handlungsstrang hätte ich mir allerdings noch etwas mehr Spannung erhofft, denn im Mittelteil konnte mich die Geschichte nicht mehr ganz so stark mitreißen wie noch am Anfang, aber das Buch ließ sich immer sehr gut lesen und konnte mich echt berühren!
    Ich freue mich auf Lenes Geschichte im zweiten Band, weil ich einerseits gespannt bin, wie sie mir gefallen wird, denn sonderlich sympathisch war sie mir bisher nicht. Aber auch, weil es da ein paar Dinge gibt, die im Auftakt noch keinen richtigen Abschluss bekommen haben und von denen ich hoffe, dass sie diesen im zweiten Band bekommen!

    Fazit:
    "Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist ein mitreißender Auftakt der Northern-Hearts-Dilogie!
    Ich mochte Freya und Emil richtig gerne, konnte mit ihnen mitfiebern und ihre Geschichte konnte mich auch berühren.
    Von einem Handlungsstrang hätte ich mir noch etwas mehr Spannung erhofft, denn der Mittelteil konnte mich nicht komplett fesseln, aber auch so hat es mir sehr gut gefallen und besonders das Setting Norwegen war ein Traum!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich auf Lenes Geschichte im zweiten Band!

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  • 5 Sterne

    Buchreisender, 05.02.2024

    Das Cover von Somebody to Love fiel mir als erstes ins Auge. Es ist so zart und sanft mit den Blumenranken und strahlt so viel Gefühl aus. Der limitierte Farbschnitt nimmt das Gelb des Covers auf und zeigt ebenfalls Ranken und ein halbes Herz in blau. Zusammen ergibt sich ein wirklich schönes Gesamtbild. Die beiliegende Charakterkarte ist ebenfalls hübsch, aber was soll ich dazu sagen wo ich es doch meine erste Charakterkarte überhaupt ist. Kurz gesagt, diese drei Punkte sind schon mal rein äußerlich ein gelungenes Werk. Besonders erwähnen würde ich auch dass das Buch wirkt als wäre es aus recyceltem Papier entstanden was absolut toll ist und nicht minderwertig gesehen werden sollte.



    Worum es geht
    Hendrick starb bei einem Einbruch auf einer Massentierfarm. Angeblich hat er einen Wachmann angegriffen. Doch dieser Angriff passt so gar nicht zu Hendrick, denn Freya und seine Brüder kannten ihn anders. Besonders Freya ist besonders betroffen über den plötzlichen Tod ihrer großen Liebe. Auch Emil, der Drillingsbruder von Hendrick leidet unter den Tod. Als immer mehr Hinweise zum Tod von Hendrick auftauchen, beschließen die beiden zusammen die Wahrheit zu finden. Zusammen den Tod von Hendrick zu verarbeiten.
    Langsam und zart entwickelt sich eine Verliebtheit zwischen den beiden und die tiefe Trauer von Freya wird seichter. Aber es beschäftigt sowohl sie als auch Emil die Frage ob sie ihren aufkeimenden Gefühlen nachgeben dürfen ohne dabei die große Liebe und den Bruder zu verraten.

    Der Schreibstil der Autorin Rebekka Weiler ist sehr gefühlvoll und dennoch klar, wodurch sie eine ganz eigene Nähe zu den Protagonisten schafft. Somebody to Love ist ein gefühlüberwältigender Start der Dilogie der Northern-Hearts-Reihe. Ich bin schon sehr gespannt auf den finalen Teil.

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  • 5 Sterne

    Lenas.Zeilenwelt, 09.02.2024

    „Kompliziert ist nichts per se Schlechtes. […] Meistens sind das die Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt.“ Freya trauert um ihren verstorbenen Freund Hendrik. Als sie seinen versteckten Laptop findet, möchte sie unbedingt wissen, was dahinter steckt. Gemeinsam mit Emil versucht sie das Passwort zu knacken und hofft, endlich mehr über die Umstände von Hendriks Tod zu erfahren. Dabei kommen sich die beiden näher, doch dürfen sie ihre Gefühle zulassen, denn immerhin ist Emil Hendriks Drillingsbruder?
    Die Stimmung ist am Anfang melancholisch und wandelt sich dann mit der Zeit. Ich konnte Freyas und Emils Gefühle die ganze Zeit nachempfinden, denn durch ihren schönen Schreibstil schafft es die Autorin die Emotionen gut rüberzubringen.
    Das Setting ist traumhaft schön. Ich habe es so genossen, immer wieder von den langen Sommertagen, den Seen und der Landschaft Norwegens zu lesen. Rebekka beschreibt das Land so liebevoll, dass ich am liebsten direkt dorthin reisen würde.
    Jonna, eine Freundin von Emil, hat es mir besonders angetan. Sie findet immer die richtigen Worte in den verschiedensten Situationen, womit sie Emil sehr unterstützt. Auch die Rückblicke mit allen Drillingen haben mir total gut gefallen!
    Mein einziger Kritikpunkt sind mehrere kleine Logikfehler. So etwas stört mich bei Büchern leider immer sehr.
    Die Thematik, mit der Liebe zu zwei Brüdern zu verschiedenen Zeiten, ist sehr gelungen. Im ersten Moment mag es komisch klingen, dass Freya sich erst in den einen Bruder und nach dessen Tod in den anderen verliebt. Auch sie selbst hadert damit, was andere über sie und Emil sagen könnten. Doch Hendrik hat sie beide geliebt und würde wollen, dass sie glücklich sind.
    Insgesamt ein wunderschönes, emotionales Buch mit wundervollem Setting!

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  • 5 Sterne

    Bücherkreiselgirls L., 29.02.2024

    In Somebody to love von Rebekka Weiler geht es um Freya und Emil. Beide mussten vor nicht ganz einem Jahr einen Schicksalsschlag einstecken. Hendrik, Emils Drillingsbruder und Freyas Freund ist ums Leben gekommen. Die Umstände wie es zum Tod kam, können sie nicht wirklich glauben. Als dann neue Hinweise auftauchen, schließen sich Freya und Emil nach fast einem Jahr Funkstille zusammen, um mehr darüber rauszufinden.
    Freya und Emil haben mir sehr gut gefallen. Beide sind von Anfang an super sympathisch und haben jeweils einen tollen Freundeskreis, der in jeder Lebenslage für sie da ist. Die Gefühle und Entscheidungen, vor denen sie stehen sind super authentisch geschrieben und werden toll rübergebracht. Mit manchen Charakteren bzw. deren Reaktionen kam ich nicht ganz klar, aber das zeigt nur wieder auf, dass jeder Mensch anders ist. Anders in seiner Wahrnehmung, seiner Trauer, seinen Gefühlen und dem Verarbeiten. Das Buch hat mich auf verschiedenen Ebenen tief berührt und ich hoffe, dass ich in Teil 2 manche Gedankengänge von z.B. Lene (der dritte Drilling), die sich mir persönlich bisher entziehen, besser nachvollziehen kann.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Blumen passen super zu Emil und Freya die gerne Zeit draußen in der Natur verbringen.
    Eine unfassbar tolle Geschichte über den Verlust und die Verarbeitung des Todes eines geliebten Menschen, über einen Neuanfang und eine Liebe die nicht von allen akzeptiert wird. Wir bekommen verschiedene „Vorgehensweisen“ zur Trauerbewältigung aufgezeigt. Während die einen versuchend das Geschehene zu verdrängen, weitere sich in ihrer Trauer zurückziehen versuchen andere trotz ihrer Trauer ihr Leben weiterzuleben.
    Ich kann dieses Buch jedem von Herzen empfehlen.

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  • 5 Sterne

    july j., 04.02.2024

    Die Worte auf diesen Seiten sind wie Farbtupfer auf einer Leinwand, die sich zu einem beeindruckenden Gemälde zusammenfügen. Die Schönheit dieses Buches offenbart sich mit jeder gezeichneten Zeile, als würde eine symphonische Melodie in den Buchstaben schwingen und den Leser in einen fesselnden Tanz aus Wörtern ziehen. Die Charaktere, geschaffen aus der Tinte des Autors, erwachen zu einem pulsierenden Leben, jedes Wort scheint ihre Existenz zu atmen.

    Die Handlung, kunstvoll gewoben, entfaltet sich in einem faszinierenden Geflecht von Wendungen und Intrigen. Es ist, als ob der Autor uns durch ein Labyrinth der Emotionen führt, und wir folgen bereitwillig, um jedes Geheimnis zu entdecken, das in den Seiten verborgen liegt. Die Sprache selbst tanzt vor unseren Augen, ein poetisches Ballett, das die Welt des Buches lebendig macht. Jeder Satz ist wie ein Schritt, der uns tiefer in die Geschichte zieht.

    Inmitten der kunstvollen Schreibweise ruft das Buch den Leser dazu auf, über zeitlose Themen nachzudenken. Es ist nicht nur eine Aneinanderreihung von Worten, sondern ein Spiegel, der die Essenz der Menschheit reflektiert. Wir werden herausgefordert, über Liebe, Verlust, und das Wesen unserer Existenz nachzudenken, während die Seiten unaufhaltsam umgeblättert werden.

    Wenn man das Buch schließt, bleibt ein nachhaltiger Eindruck zurück. Es ist mehr als nur eine literarische Meisterleistung; es ist eine Erfahrung, die man durchlebt, eine Reise, die den Leser verändert. Dieses Werk wird zu einem Juwel in der Welt der Literatur, nicht nur wegen seiner Handlung, sondern wegen der Art und Weise, wie es die Seele des Lesers berührt und ihn dazu inspiriert, tiefer zu graben, nachzudenken und zu fühlen.

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  • 5 Sterne

    Anno, 03.04.2024

    Freya hat auch nach vielen Monaten noch nicht den Verlust des Freundes überwunden. Doch es ist nicht nur sein Tod der sie quält, sondern auch diese Ungewissheit darüber ob sie ihn je wirklich gekannt hatte. Zu seltsam schienen ihr die Umstände. Als sie jedoch durch Zufall auf den versteckten Laptop Hendricks stößt, wühlt es sie auf. Jedoch wird sie auch von einem plötzlichen Aktionismus gepackt, denn mit dem Passwort scheinen die Antworten auf die Fragen die sie quälen, plötzlich ganz nah. Mit diesem Computer aber stolpert auch Hendricks Bruder Emil wieder zurück in ihr Leben und bringt neue Probleme mit sich- gesellschaftliche, wie auch seelische.

    Sehr feinfühlig wird hier eine Geschichte über Verlust, Trauer und Liebe erzählt. Das daraus resultierende Gefühlschaos wird ohne Pathos, ohne Kitsch, beschrieben und wirkt dadurch sehr real und vielschichtig. Verstärkt wird dieser Umstand auch durch die Nutzung verschiedener Blickwinkel und das Einfügen von Anekdoten aus dem Leben der Drillinge. Interessant ist auch, wie unterschiedlich die Angehörigen mit ihrem Verlust umgehen, wie sie agieren und reagieren und in ihrem Schmerz gefangen wirken. Nicht verwunderlich ist daher, dass Hendricks Schicksal wesentlicher Bestandteil des Buches ist und bis zum Ende auch bleibt, ohne aber von mir als störend wahrgenommen zu werden. Freyas und Emils aufkeimenden Gefühle füreinander werden dadurch in eher leisen, gemächlichen, aber dadurch sehr authentischen und gefühlvollen Worten erzählt. Ihre Geschichte hat mich rasch für sie eingenommen und mein Herz erreicht. Wunderschön und für ein Jugendroman erstaunlich realitätsnah. Toll!

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  • 5 Sterne

    Stefanie B., 24.02.2024

    So traurig und so schön

    Dieses Buch war wunderschön zu lesen und zeugt von so vielen Gefühlen. Die Story, die erzählt wird, ist emotional und zeugt von tiefer Trauer, aber sie ist auch schön und führt zu Heilung und Neubeginn. Dabei schafft die Autorin es mit ihrem Schreibstil, dem Leser, die ganze Welt nahe zu bringen, so dass man wirklich das Gefühl hat, dabei zu sein, bei all den alltäglichen Dingen, die geschehen, bei all den Gefühlen und Gedanken. Vor allem toll, und perfekt für das Buch, waren auch die Charaktere. Man schafft es leicht sich in die beiden Protagonisten hinein zu fühlen und ihre Eigenschaften und Emotionen lieb zu gewinnen, so dass man sich vollkommen in sie fallen lassen kann. Aber auch die Nebencharaktere haben dafür gesorgt, dass die Atmosphäre des Buches so entstehen kann, wie sie ist und sich nach Alltag, Freundschaft und heimkommen anfühlt. Einzig anzumerken könnte man haben, dass das Buch meiner Meinung nach keinen Faktor hat, der den Leser wirklich fesselt, so dass man wissen muss, was als nächstes passiert. Es gibt also keinen richtigen Spannungsmoment, was aber auch nicht schlimm ist. Denn das Buch schafft es auch so zu begeistern und dafür zu sorgen, dass man einfach immer weiter lesen möchte und das einfach durch diese emotionale Geschichte, durch diese wohlfühl-Geschichte, und durch das Feeling des Buches. Für alle also, die in eine gefühlvolle schöne, ernste, aber auch leicht zu lesende, Geschichte abtauchen möchten, (die nicht übertrieben ist,) kann ich das Buch klar empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Lesen macht Spaß., 09.02.2024

    Das Buch ist schon alleine von außen ein Hingucker und hat mich sofort neugierig gemacht.
    Es handelt sich um eine sehr emotionsvolle Geschichte über Trauer, Verlust , Verliebtheit, Liebe, nicht akzeptiert werden ,Vorwürfen, Freundschaft und vieles mehr.
    Freyas Freund Hendrik stirbt als er als Tierschützer auf einer Massentierfarm einbricht . 9 Monate nach seinem Tot findet sie versteckt Hendricks Laptop. Um das Passwort zu entschlüsseln, nimmt sie Kontakt zu Hendriks Drillingsbruder Emil auf . Mehr möchte ich euch nicht verraten , denn ich möchte nicht spoylern.

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinem Bann gezogen. Ich habe die Geschichte geliebt und mit den beiden Hauptcharakteren Freya und Emil mitgefiebert. Man mag beide sofort und kann sich in sie hinein versetzen, auch in ihre Gefühlswelt. Das Buch finde ich sehr gut zum Thema Trauer recherchiert. Ich habe auch vor kurzen einen lieben Menschen verloren und ich habe mich sofort im Buch wieder gefunden. Auch Aussagen wie ZB die schlimmste Frage für jemanden in Trauer ist: "Wie geht es dir?" kann ich voll und ganz zustimmen und war erstaunt , das es anderen auch so geht.
    Auch die beschriebenen Orte in Norwegen fand ich wundervoll und konnte sie mir genau vorstellen.

    Das Buch ist wunderschön geschrieben , die Geschichte ist wundervoll, ich habe es sehr gerne gelesen und kann es nur weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 29.02.2024

    Für mich ein Jahreshighlight

    Meine Meinung:
    Rebekka Weiler hat mich schon mit der Lost-Moments-Reihe tief berührt und dementsprechend gespannt war ich auf "Somebody to Love". Der Klappentext lässt einen schon erkennen, dass es um ein trauriges Thema geht.

    Freya kommt über den gewaltsamen Tod von Hendrik nicht hinweg. Die Ungewissheit, was damals geschehen ist und das Gefühl, den wahren Hendrik gar nicht gekannt zu haben, fressen sie auf. Als sie durch Zufall seinen Laptop findet, begibt sie sich zusammen mit Emil, Hendriks Drillingsbruder auf Antwortsuche. Sie finden nicht nur Antworten, sondern kommen sich auch näher. Aber darf ihre Liebe sein?

    Rebekka Weiler schreibt wieder sehr einfühlsam, emotional, teilweise musste ich ziemlich schlucken. Die Perspektive wechselt zwischen Freya und Emil, dadurch bekommt man als Leser einen sehr genauen Einblick in ihre Emotionen. Ich konnte die Zerrissenheit der beiden spüren. Die Wut von Emils Drillingsschwester Lene war so sehr spürbar, auch wenn sie ungerecht war. Auch Lene hat Hendriks Tod noch lange nicht verarbeitet und flüchtet sich in Wut.

    Sowohl Freyas Freundinnen als auch Emils Freunde sind einfach nur klasse.

    "Somebody to Love" hat mich tief berührt und ist für mich ein Jahreshighlight. Ich vergebe 5 von 5 Sterne und freue mich schon auf Lenes Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 30.01.2024

    Die Geschichte spielt sich rund um die Hauptstadt Norwegens, Oslo, ab. Erzählt wird im Wechsel aus Freyas und Emils Sichtweise. Dazwischen gibt es immer wieder Episoden aus dem Leben der Drillinge Emil, Hendrik und Lene. Die Autorin hat eine ausgewogene Liebesgeschichte geschaffen, die den angesprochenen Themen Raum gibt. Mir hat der Aufbau gut gefallen, da sich die Aufklärung von Hendriks Tod gut mit der Liebesgeschichte zwischen Freya und Emil mischt. Die Handlung ist durchweg interessant und spannend. Sehr gut wird der innere Zwist, in dem sich die Protagonisten befinden aufgezeigt, da beide Zweifel haben, ob sie sich überhaupt lieben dürfen. Angeheizt wird das noch durch die Reaktionen in den jeweiligen Familien und Freundeskreise der beiden. Auf mich wirkte die Trauerverarbeitung der einzelnen Charaktere sehr glaubhaft, denn jeder ging mit dem Tod von Hendrik anders um. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der voller Emotionen steckt, so dass man sich in die Handlung gut hineinversetzen kann. Sie hat auch gut den skandinavischen Flair eingefangen mit viel Natur, Fjorde und Tieren, aber alles absolut ausgewogen. Wer auf gefühlvolle, romantische aber auch tragische Geschichten steht, der ist bei dieser Dilogie absolut richtig!

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  • 5 Sterne

    Bookgirl21, 11.02.2024

    Kann Liebe falsch sein, wenn sie sich richtig anfühlt?


    Cover: Das Cover ist mir glich ins Auge gefallen und ich mag auch die Farbkombination sehr.

    Inhalt: Es geht um Freya, deren Freund erschossen wurde, weil er angeblich in eine Farm eingebrochen ist und einen Wachmann angegriffen hat. Freya kann dies nicht glauben, weil ihr Freund Hendrik war ein so lieber Mensch. Die Trauer zerfrisst Freya regelrecht. Auf einmal findet Freya einen Laptop, den Hendrik versteckt hat, weil sie das Passwort nicht knacken kann, frag sie Hendrik Drillingsbruder Emil um Hilfe. Bei der Recherche kommen sich Freya und Emil sich immer näher, doch ist ihrer Liebe echt?

    Meinung: Mir hat das Buch ausgesprochen gut und. Der Schreibstill war angenehm zu lesen. Man hat Freya an einen Tiefpunkt kennengelernt und man konnte ihrer Trauer richtig spüren. Auch mochte ich, dass Freya ein ruhiger und besonnener Charakter war. Emil war auch ein toller Charakter und ich mochte ihn von Anfang an. Mir hat auch gefallen, dass jeder unterschiedlich mit seiner Trauer umgegangen ist. Besonders gut hat mir gefallen, dass Hendrik immer wieder erwähnt wurden ist. Die Sache mit dem Laptop hat zudem Spannung in die Geschichte gebracht.

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  • 5 Sterne

    Melanie M., 15.02.2024

    Freya will einfach nur vergessen. Die Nacht, in der ihre erste Liebe Hendrik gestorben ist. Bis heute kann sie nicht glauben, wie es dazu kam. Nur Hendriks Drillingsbruder Emil versteht sie in ihrer Trauer und die beiden versuchen zusammen herauszufinden, was wirklich in dieser verhängnisvollen Nacht passiert ist.

    Das Buch ist sehr emotional geschrieben und man spürt die Trauer mit jedem Satz. Mir war es streckenweise schon zu viel geworden. Aber ich kann beide Protagonisten sehr gut verstehen und auch, dass die beiden sich näherkommen, ist weder komisch noch irgendwie konstruiert, sondern sehr gefühlvoll und nachvollziehbar. Ich liebe Emil, er ist so ein toller Kerl! Ich habe die Geschichte wirklich gerne gelesen und es war schön mit anzusehen, wie beide langsam ihren Frieden finden und heilen. Wenn man dieses Buch liest, sollte man damit umgehen können, dass Trauerbewältigung einen großen Platz einnimmt. Aber wenn man das kann, dann bekommt man eine gefühlvolle, emotionale Geschichte mit Tiefgang, die auch noch in einem tollen Setting spielt. Ich werde auf jeden Fall auch den zweiten Teil lesen, der im September erscheint und von Lene handelt, der Drillingsschwester von Emil und Hendrik.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 07.04.2024

    Neun Monate ist es her, dass sich die Welt für Freya änderte, denn in dieser Nacht starb Hendrik, ihre erste große Liebe. Niemand kann sich erklären, warum er gemeinsam mit anderen in die Tierfarm einbrach, denn er war kein Aktivist. Als Sohn des Bürgermeisters wurde er in der Presse zerrissen, was es für Freya nur noch schwerer machte. Als Freya in der Hütte, die sie gemeinsam mit Hendrik gebaut hat, Hendriks Laptop findet, ist sie verwirrt. Warum hat Hendrik ihn versteckt? In der Hoffnung, dass Hendriks Drillingsbruder Emil ihr beim Knacken des Passworts helfen kann, ruft sie ihn an. Zwar finden sie nicht gleich das Passwort, doch sie geben sich gegenseitig Halt in ihrer Trauer.
    Das zauberhafte Cover und der Klappentext machen neugierig und man möchte erfahren, warum Hendrik wirklich gestorben ist, denn dass da etwas nicht stimmt, merkt man recht schnell. Dank des unheimlich gefühlvollen Schreibstils fällt der Einstieg in den Roman leicht. Auch sonst verzaubert Autorin Rebekka Weiler mit ihrem Schreibstil, der die Emotionen glaubhaft und authentisch werden lässt.
    Die Geschichte ist zwar sehr gefühlvoll, aber ohne kitschig zu sein. Das Gefühl der Trauer fand ich sehr gut dargestellt, diese innere Zerrissenheit, aber auch der Moment, in dem man sich fragt, ob man Glück empfinden darf, obwohl man seine Liebe verloren hat. Ja, man darf, man muss sogar, doch der Weg dahin ist schwer. Rebekka Weiler schafft diese Gratwanderung richtig gut.
    Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen, gerade auch mit dem Finden des Laptops und der daraus resultierenden Suche nach der Wahrheit steigt die Spannung. Zwischendurch gab es aber auch Momente, in denen die Handlung auf der Stelle trat und sich für mich die ein oder andere Länge einschleichen. Trotzdem haben mir die vielen kleinen, inneren wie auch äußeren Konflikte gut gefallen.
    Protagonistin Freya, Fee genannt, fand ich authentisch und glaubwürdig. Der Wunsch, sich zu verkriechen und einfach allein sein zu wollen, konnte ich sofort nachvollziehen. Trotzdem ist sie unglaublich stark und überzeugt in ihrer Art. Dass sie sich hier und da einschüchtern lässt, ist verständlich, trotzdem wächst sie nach und nach an ihren Herausforderungen und ihre Veränderungen innerhalb der Geschichte von zerbrochen zu neuer Kraft fand ich richtig gut.
    Auch Emil fand ich sehr sympathisch und vor allem extrem einfühlsam. Die Art, wie er für Freya da ist, obwohl er selbst so sehr unter dem Tod seines Bruders leidet, fand ich unheimlich berührend. Doch er versucht es immer allen recht zu machen und vergisst dabei seine eigenen Bedürfnisse. Gerade im Konflikt mit Lene, seiner Drillingsschwester, zeigt sich so gut, dass er sich kaum Zeit für seine eigene Trauer eingesteht. Aber auch Emil wächst innerhalb der Geschichte, was mir gut gefallen hat.
    Die Nebencharaktere bleiben recht übersichtlich, aber auch hier gelingt es der Autorin jeden einzelnen glaubhaft zu zeichnen. Freyas Freundinnen, die ihr Halt geben, ihre Eltern, die im Grunde das beste für die Tochter wollen und doch Schwierigkeiten haben, richtig zu reagieren, aber auch Emils Familie bei der die Schwester flieht vor der Trauer, der Vater sich in Arbeit stürzt und die Mutter einfach nervlich am Ende ist, fand ich sehr lebendig und authentisch.
    Mein Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte, die wundervoll erzählt wird, ohne dabei zu dramatisch oder kitschig wirkt. Tolle, greifbare Charaktere, deren Dialoge so natürlich rüberkamen, sorgten zusätzlich dafür, dass man das Buch gerne liest. Sehr lesenswerte Geschichte.

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  • 5 Sterne

    syzygy, 28.04.2024

    So traurig und so schön!

    Die Handlung hat mich ziemlich schnell gepackt, weil es von Anfang an um das Geheimnis, das den Tod von Freyas Freund Hendrik umgibt, geht. Freya und die Drillinge haben alles geteilt und voneinander gewusst. Doch die Umstände von Hendriks Tod bedeuten, dass Freya und Hendriks Bruder Emil ihn nicht so gut kannten, wie sie gedacht hatten. Er hatte viele Geheimnisse. Freya und Emil möchten herausfinden, wer diese Person war, die sie so sehr lieben. Daher verbringen sie viel Zeit miteinander, knacken Passwörter und führen tiefgründige Gespräche. Da sie beide Hendrik verloren haben, verstehen sie die Trauer des jeweils anderen. Und sehr langsam entwickeln sie trotz des moralischen Konfliktes Gefühle füreinander.

    Zwischendrin gibt es immer mal wieder Kapitel aus der Kindheit der Drillinge. Dadurch lernt man die Charaktere sehr gut kennen und und das Dreiergespann verstehen. Insgesamt lässt die Autorin die Leser tief in die Gefühlswelt ihrer Protagonisten blicken. Des Weiteren liest sich die Geschichte dank des flüssigen Schreibstils der Autorin sehr gut.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Dilogie.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 17.02.2024

    Freya Wunsch ist es, die Nacht ungeschehen zu machen in der ihre erste Liebe Hendrik sein Leben verlor. Bis heute kann sie die Umstände seines Todes nicht glauben. Der Drillingsbruder Emil kann verstehen warum Freya mit dem Unglück nicht abschliessen kann. Sie versuchen Gemeinsam Antworten auf ihre vielen Fragen zu suchen. Verbunden fühlen sich die beiden nicht nur in der Trauer. Doch darf sie Gefühle für den Bruder ihres toten Freundes empfinden? Das Lesen dieser Geschichte war für mich etwas Spezielles, wunderbares und berührendes zugleich. Für mich etwas Aussergewöhnliches, dass die Freundin mit dem Zwillingsbruder ihres Freundes zusammenkommen. Doch schnell muss man feststellen, dass das Leben weitergehen muss. Die Liebe geht manchmal seltsame Wege. Die Schilderung wie sich die Gefühle der beiden zueinander entwickeln fand ich treffend. Da die Geschichte immer aus abwechselnder Sicht erzählt wird, kann man mit Freya und Emil mitfühlen. Die Gemütswelt der beiden sind sehr authentisch und berührend geschildert. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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