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  • 5 Sterne

    Klaus B., 08.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ria Almeida ist angekommen in Torreira und ist jetzt ganz offiziell in der Polizeidienststelle von Joao angestellt. Sie hat eine Wohnung gefunden, die sie als zuhause einrichten möchte. Natürlich kommt in dieser Phase eine Mord in den Dünen dazwischen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Richter, der in einem Verfahren um den Drogenboss van der Stehen geht. Baptista ist nicht sehr glücklich über die Störung seines Verfahrens, aber als er hört, wer der Tote ist, nimmt die Verzweiflung zu, dass der Prozess gestoppt werden könnte. Außerdem ist er nicht sehr glücklich, dass Ria wieder mit im Boot sitzt. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit. Da Joao und Mariposa bald Eltern werden ist Ria sehr häufig bei den Ermittlungen an der Seite von Baptista. Der hat sich allerdings auf van der Steen eingeschossen. Doch Ria ist auch eine Gruppe von Naturschützern aufgefallen, die ebenfalls für den Mord verantwortlich sein könnten. Die Ermittlungen verlaufen sehr zäh, doch manchmal sind es Kleinigkeiten, die zur Lösung des Falles beitragen.
    Das Cover des Krimis „Südlich von Porto wartet die Schuld“ von Mariana da Silva zeigt Typisches aus Portugal, die besonderen Fliesen und ein Blick aufs Meer. Ich fühle mich gleich mitgenommen auf diese Reise. Die Kapitel sind dann auch mit portugiesischen Begriffen und deren Übersetzung überschrieben. Das alles ist ein Willkommensgruß in das Gebiet um Aveiro und Torreira. Es ist mir auch klar warum die Polizistin Ria, hier wo ihre Verwandtschaft lebt auch leben möchte und nicht in Stuttgart. Aber natürlich geht es um einen Toten am Strand und der ist noch Richter und auch nicht unbedingt beliebt. So weit, so gut, jetzt setzen die Ermittlungen ein und dann wird der Fall geklärt. Doch hier ist es ein wenig anders. Denn Ria ist noch Hilfspolizistin und Baptista, der Kommissar aus Aveiro nicht gerade glücklich, dass er Ria wieder trifft. Nicht nur in den Mordermittlungen liegt ein Spannungsfeld, sondern auch in dieser Beziehung. Dann ist da noch die Mutterschaft von Rias Cousine und die Familie kommt zu Besuch und sie zieht in ihre eigene Wohnung. Also man merkt das dieser Krimi, wie in einer Familie abgearbeitet wird und man hier auch einen Eindruck in portugiesisches Alltagsleben bekommt. Spannend ist der Krimi auch, da er die Ermittlungen in verschieden Richtungen aufgebaut werden und erst ganz zum Schluss die Lösung präsentiert wird.
    Ich mag diese regionalen Krimis, da sie nicht nur den Fall im Mittelpunkt haben, sondern auch verstärkt die Besonderheiten von Land und Leuten. Mein Urlaubsfeeling ist geweckt und mein Kopfkino angesprungen, deshalb auch eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein stimmungsvoller Krimi aus Torreira

    „Südlich von Porto wartet die Schuld“ ist nach „Südlich von Porto lauert der Tod“ der zweite Krimi der in Hamburg lebenden Autorin und Redakteurin Mariana da Silva mit den Protagonisten Ria Almeida und João Pinto. Der Fall ist ohne Vorkenntnisse aus dem vorherigen Band zu verstehen, allerdings entwickeln sich die Charaktere weiter und ich fand es interessant, diese Entwicklung zu verfolgen.

    Zunächst war Ria Almeida Hauptkommissarin in Stuttgart, ist aber inzwischen in die alten Heimat ihrer Eltern den portugiesischen Küstenort Torreira gezogen. Ihre Kisten sind noch nicht ganz ausgepackt, als sie einen Anruf des Dorfpolizisten João Pinto erhält, der ihre Unterstützung benötigt. Im Naturschutzgebiet ist ein Toter gefunden worden und dabei handelt es sich ausgerechnet um den Richter auf den Comissário Baptista gerade in einer Verhandlung wartet.

    Der Schreibstil von Mariana da Silva liest sich leicht und ist durch zahlreiche Dialoge sehr lebendig. Sie hat portugiesische Wurzeln und ihre Liebe zu dem Land ist deutlich zu spüren. Die Beschreibung der Umgebung macht Lust auf Portugal und Traditionen, Besonderheiten, Wissen über Land und Leute, Kulinarisches oder auch typische Redewendungen fließen ganz nebenbei ein, so dass ich direkt Urlaubssehnsucht bekam.

    Gut gefielen mir die Kapitelüberschriften und -untertitel, die aus einem portugiesischen Wort mit einer kurzen Weisheit bestehen und so neugierig auf das folgende Kapitel machen.

    Insgesamt ist es ein eher ruhiger Krimi mit Urlaubsfeeling, der durch ganz viel portugiesisches Flair und gut ausgearbeitete Protagonisten überzeugt. Mich hat die Autorin damit gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall von Ria Almeida und João Pinto.

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  • 5 Sterne

    Engel1909, 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    Mord mit Urlaubsfeeling

    Bereits das Cover lädt ein nach Portugal. Es zeigt die gelben typisch portugiesischen Kacheln und ein Boot auf dem Meer ... vermittelt also ein richtiges Urlaubsfeeling.

    Nach einem Burnout hat die deutsche Kommissarin Ria Almeida Stuttgart nun endgültig verlassen und ist in die Heimat ihrer Eltern nach Torreira an die portugiesische Atlantikküste gezogen. Dort hat sie bei der Polizei eine neue Stelle angetreten und hofft auf einen ruhigen Job in einem kleinen beschaulichen Ort.

    Doch sehr schnell wird sie zu einem Leichenfund in einem Naturschutzgebiet gerufen. Der Tote ist ein Richter, der einen Fall gegen einen Drogenboss verhandelt.

    Viele raffinierte Wendungen im Mordfall machen die Handlung des Buches sehr spannend. Der Autorin ist eine tolle Mischung aus verzwickten Ermittlungen, lokaler Atmosphäre und interessanten menschlichen Beziehungen gelungen.

    Der Schreibstil ist fesselnd, aber angenehm zu lesen. Die Charaktere sind sympathisch und authentisch dargestellt. Der kleine Ort Torreira und seine Umgebung sind gut recherchiert und detailliert beschrieben.

    Dieser Krimi macht neugierig auf Portugal, seine Bewohner und die Landschaft an der Atlantikküste. Die Geschichte ist spannend und gut durchdacht. Es ist eine schöne spannende Urlaubslektüre.

    Gerne gebe ich eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Carolyn E., 03.05.2024

    Als Buch bewertet

    Zurück in Portugal
    Mariana da Silva hat mit "Südlich von Porto wartet die Schuld" einen unterhaltsamen und kurzweiligen Krimi geschrieben. Es ist bereits der zweite Band in dem die Ermittlerin Ria Almeida die Hauptrolle spielt. Die Polizistin aus Stuttgart ist nun endgültig nach Torreira in Portugal gezogen und soll dort eigentlich nur im Innendienst ihrem Cousin Joao auf der Polizeistation helfen, doch schnell wird sie bei einem Mordfall als Ermittlerin gebraucht. Es tauchen alle bekannten Figuren aus Band eins auf. Man kann den Band zwar auch ohne Vorkenntnisse lesen, schlüssiger wird das Ganze jedoch schon, wenn man auch den ersten Band kennt. Mir hat dieser zweite Teil um Einiges besser gefallen, ich fand den Fall interessanter und den Schreibstil hier flüssiger und klarer.

    Das Cover mit den typischen portugiesischen Fliesen und die tollen Überschriften zu jedem Kapitel, bei dem auch der Name der Person steht aus deren Sicht das Kapitel erzählt wird, haben mir sehr gefallen. Zudem hat das Cover einen Wiedererkennungseffekt, da bereits der erste Band ähnlich gestaltet war. Sehr hilfreich ist auch die Karte auf der Innenseite, anhand derer man mit verfolgen kann, wo sich das Ganze abspielt. Ein sehr gelungene Wohlfühl-Krimi, den man wunderbar lesen kann. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Melanie T., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Nach dem ersten Band Südlich von Porto lauert der Tod nun der zweite Band um Ria Almeida und Joaquim Baptista.
    Nachdem Ria im ersten Band im Urlaub in ihrem Heimatdorf in Portugal ermittelt hat zieht sie nun zu ihrer Familie und unterstützt die Polizeistation in ihrer Heimat.
    Natürlich stößt sie während der Ermittlungen wieder auf Joaquim Baptista, mit dem sich fortsetzend ein bisschen etwas anbahnt, ohne dass beide dies zu merken oder anzunehmen scheinen.
    Auch Ria's Familie spielt hier wieder eine Rolle, allerdings in anderer Formation als im ersten Band. Denn ihre Eltern kommen zu Besuch und natürlich ist wieder viel familiärer Austausch gegeben.
    Die Story an sich ist spannend recherchiert, die Auflösung dann allerdings weit weg von dem roten Faden, den sich der Leser erarbeitet hat. Trotzdem nicht unmöglich.
    Das Cover passt hervorragend in die Serie und spiegelt auch den ersten Band wider.
    Im inneren Buchdeckel findet man einen Lageplan, der dem ortsunkundigen Leser vermittelt, auf welche Wege sich die Ermittler immer und immer wieder machen müssen.
    Die Kapitelüberschriften zeigen, wer gerade wo und wann unterwegs ist und das folgende Kapitel bestreiten wird. Außerdem gibt es immer portugiesische Sprüche und Erklärungen.
    Insgesamt ein sehr gelungenes zweites Werk.

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 13.04.2024

    Als eBook bewertet

    Die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida hat sich entschlossen, die Zelte in Deutschland endgültig abzubrechen und nach Torreira, einem kleinen Fischerdorf, aus dem ihre Familie stammt, zu ziehen. Natürlich mit allen Problemen, die die Verwandtschaft so mit sich bringt.

    Zunächst (im ersten Fall „Südlich von Porto lauert der Tod“) arbeitet sie als Schreibkraft bei der Polizei. Nun ist sie, sehr zum Missfallen von Comissário Joaquim Baptista, wieder in die Ermittlungen eingebunden als man Roque Loureiro, einen Richter, erstochen im Naturschutzgebiet findet. Da der Richter an einem komplexen Prozess gegen den Drogenboss Thijs van der Steen arbeitet, beißt sich Baptista an dem Drogenhändler als Täter fest. Da er ihn schon lange jagt, lässt er kaum eine andere Theorie zu.

    „Das Bauchgefühl ist eine Ahnung, mit der man eigentlich immer richtig liegt.“

    Doch Ria geht anderen Spuren nach und siehe da, es gibt noch andere, die etwas zu verbergen haben. Dass ausgerechnet Owain Rhys, ein Mitglied der militanten Naturschützer den toten Richter gefunden hat, macht Ria misstrauisch, was dessen Aussage betrifft. Und was hat es mit dem Foto eines jungen Mädchens auf sich, das neben dem Richter gefunden worden ist? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter? Ein Skandal in dem der Loureiro verwickelt war?

    Bald muss der knurrige Baptista erkennen, was er an Ria hat, zumal João Pinto, der Dorfpolizist, wegen der täglich zu erwartenden Geburt seines Kindes ein wenig neben der Spur ist.

    Meine Meinung:

    Dieser zweite Krimi um die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida ist für mich der erste. Nachdem ich die Reihe um Leander Lost von Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt sehr gerne lese, habe ich hier ähnliches erwartet.

    Nun, Autorin Mariana da Silva, legt hier einen anderen Krimi vor. Familie wird nach wie vor ganz groß geschrieben. An manchen Stellen sind mir die Verwandten angefangen von dem angeheirateten Cousin João Pinto bis hin zu Rias Mutter viel zu übergriffig. Ria kann keinen Schritt ohne Einmischung der Familie machen.

    Neben den ziemlich komplexen Ermittlungen, dürfen wir in das Leben einer portugiesischen Großfamilie Einblick nehmen, kulinarische Köstlichkeiten inklusive.

    Ich kenne mich mit der Struktur bei der portugiesischen Polizei ja nicht aus, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Leiter einer Ein-Personen-Polizeidienststelle wie es João Pinto ist, einfach Personal einstellen kann. Aber vielleicht wird das im ersten Krimi erklärt. Den muss ich mir gleich besorgen. Man kann zwar diesen Krimi hier ohne Kenntnis des ersten Falls lesen, aber ich bin ja bekanntermaßen ein Serienjunkie.

    Schmunzeln musste ich immer wieder, wenn sich Senora Almeida und Comissário Baptista per Sie angiften. Dass sie sich wenig später dann doch duzen, liegt nur an der engen Zusammenarbeit, oder?

    „Die größte Schwierigkeit dabei, einen Fehler zuzugeben, ist der eigene Stolz.“ (= Admitir um erro)

    Diese Kapitelüberschrift beschreibt Baptista perfekt. Übrigens Kapitelüberschriften: Hier wird jeweils ein portugiesischer Begriff hübsch umschrieben.

    Das Team rund um Comissário Joaquim Baptista wie die Pathologin oder die Kriminaltechniker wirken ebenfalls wie eine große Familie, bei denen jedes Mitglied so seine eigenen Fehler und Schwächen hat.

    Der Schreibstil ist flott und so lässt sich der Krimi leicht lesen. Humorvoll sind auch die Versuche von Rias Mutter, der portugiesischen Verwandtschaft die schwäbische Küche sowie die korrekte Aussprache von „Spätzle“ beizubringen.

    „Heimat muss nicht unbedingt ein Ort sein. Es kann auch ein Gefühl sein, wenn man einen Teller frische Spätzle vor sich stehen hat.“

    Das Cover mit den gelben Azulejos sticht sofort ins Auge.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem Krimi 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Anke S., 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung
    Mariana da Silva nimmt uns auch im zweiten Band der Reihe mit an die Küste Portugals in den Ort Torreira.
    Dorthin ist die deutsch-portugiesische Polizistin gerade umgezogen und macht eine Schwangerschaftsvertretung im Sekretariat der örtlichen Polizei. Sie vertritt Joaos Frau Mariposa, die kurz vor der Geburt steht.
    Da Joaos deshalb ziemlich neben sich steht, tauschen die beiden die Rollen und Ria übernimmt seine Ermittlungsarbeit, als die Leiche eines Richters in den Dünen gefunden wird. Hat der Mord des Richters was mit dem Drogenboss zu tun, dessen Fall er gerade zur Überprüfung auf dem Tisch hat? Wer ist die junge Frau auf dem alten Foto, dass bei der Leiche gefunden wird? Haben die Naturschützer, die die Leiche gefunden haben, was mit dem Mord zu tun?
    Wieder eine Kriminalgeschichte, die wirklich bis zum Ende auch unvorhersehbar und spannend bleibt.
    Der Autorin ist es erneut gelungen die Charaktere der Protagonisten fein auszuarbeiten und weiter auszubauen. Besonders der Kontrast zwischen Ria und Baptiste, dem portugiesischen Kriminalkommissars hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie sich deren Geschichte weiterentwickelt.
    Alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen. Ich hoffe erneut auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    chhotabhaaloo, 07.05.2024

    Als Buch bewertet

    Portugiesische Schwäbin auf Mörderjagt

    Ria kommt eigentlich aus Stuttgart.....hat dort aber alle Zelte abgebrochen um nach Portugal zu gehen. Dort wohnt sie übergangsweise in dem Gästezimmer ihrer Cousine und arbeitet auf deren Stelle in der örtlichen Polizeistation, solange sie im Mutterschutz ist.

    Allerdings wirbelt eine Leiche in dem nahe gelegenen Naturschutzgebiet ihren beschaulichen Schreibtischjob durcheinander. Die Gruppe Naturschützer, die die Leiche gefunden haben, sind auf den ersten Blick alles andere als sympathisch und die Tatsache, dass der Tote ein bekannter Richter ist, der im Kampf gegen das organisierte Verbrechen gerade eine wichtige Verhandlung hätte, verspricht eine spannende Geschichte zu werden. Und die Hassliebe zwischen Ria und dem schrulligen Hauptkommissar Joaquim Vitor Babtista würzt diese spannende Geschichte mit einer gehörigen Priese Humor.

    Die Umgebung, die Charaktere und der Schreibstil machen mir genauso wie das wunderschöne Cover einfach nur Spaß und Lust aufs lesen. Die Geschichte wurde schmissig erzählt und hat mir mit ihren kleinen Seitenhieben sehr viel Spaß gemacht. Alles in Allem ein netter Krimi in wunderschöner Umgebung. Jederzeit gerne wieder!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 07.04.2024

    Als eBook bewertet

    Spannende Ermittlungen an der portugiesischen Küste...
    Südlich von Porto wartet die Schuld von Mariana da Silva
    Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Es ist bereits der zweite Teil einer Romanserie. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet der portugiesische Küstenort Torreira.
    Unsere ehemalige Stuttgarter Polizistin Ria Almeida wohnt inzwischen bei ihrer Cousine und deren Mann João. Arbeiten tut sie in der kleinen Polizeistation des Ortet. Bei der Polizei geht ein Notruf ein: am Strand sind Naturschützer auf eine männliche Leiche gestoßen. Schnell ist klar, der Tote ist ein bekannter Richter. Ria bittet Comisario Baptista um Unterstützung. Dieser ist sich sicher, der Richter musste sterben, weil...
    Ria versucht den Fall objektiv zu sehen und in alle Richtungen zu ermitteln. Die Hinweise deuten in eine andere Richtung. Rias Instinkt ist geweckt, ihr Versand ist messerscharf und sie kann gut kombinieren. Gleichzeitig besitzt sie das nötige Feingefühl um mit jeder Situation umzugehen.
    Kommt mit und taucht in spannende Ermittlungen ein...

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  • 5 Sterne

    tayjan, 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    ein spannender Wohlfühlkrimi mit Urlaubsfeeling

    Auch das Cover dieses zweiten Bandes der Krimireihe vermittelt wieder Urlaubsfeeling: Neben einem Boot auf dem Meer sieht man gemusterte Fliesen, diesmal in gelb.

    Auch der Geschichte gelingt es, durch kleine Beschreibungen zwischendurch immer wieder ein Urlaubsgefühl zu erzeugen.

    Mir gefiel das Buch sehr gut, sogar noch etwas besser als der erste Band.

    Den Ermittlern und den zwischenmenschlichen Kontakten zwischen ihnen wird ausreichend Raum gegeben, ohne dabei die Krimihandlung zu vernachlässigen.

    Diese ist auch für Leute, die Grausamkeit und Blut in Krimis so gar nicht mögen, gut geeignet. Es ist sozusagen ein Wohlfühlkrimi mit einem gut ausgearbeiteten Fall, der gleichzeitig sehr spannend ist.

    Die einzelnen Kapitel haben angenehme Längen. Sie sind immer aus Sicht eines der Ermittler geschrieben. Welcher das jeweils ist, steht über dem Kapitel. Außerdem findet sich dort Tag und Uhrzeit der Handlung und ganz zu Beginn jeden Kapitels ein Spruch, was das Lesen nochmals auflockert.

    Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    sommerlese, 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Dieser atmosphärische Krimi ist eine tolle Sommerlektüre!
    Im Ullstein Verlag erscheint mit "Südlich von Porto wartet die Schuld" der zweite Band der Portugal-Krimireihe von Mariana da Silva.

    Ria Almeida hat nach einem Burnout ihren Job bei der Stuttgarter Polizei gekündigt und ist zu ihrer Cousine nach Torreira an die portugiesische Atlantikküste gezogen. Dort leben ihre Eltern, die Familie ihres Vaters stammt aus dem kleinen Fischerdorf. Ria arbeitet als Schreibkraft bei ihrem Schwager, dem Dorfpolizisten João Pinto. Ein Notruf über einen Leichenfund ruft beide ins nahe Naturschutzgebiet. Sie bitten Comissário Joaquim Baptista um Unterstützung, aber der wartet vor Gericht auf den zuständigen Richter. Der ist zufälligerweise der Tote im Dünengras.

    Der tote Richter Loureiro bearbeitete zuletzt den Prozess gegen den Drogenboss van der Steen, dem auch Baptista auf der Spur ist. Sollte der Fall so einfach sein?

    "A sorte: Das Glück ist ein flüchtiger Besucher" Zitat Seite 174

    Ria untersucht alle möglichen Spuren und stößt dabei auf andere Verdächtige, die im Naturschutz engagiert sind. Der Fund vom Fotos einer jungen Frau neben dem erstochenen Richter wirft neue Frage auf. Hatte Loureiro etwas zu verbergen?

    Es wird schnell klar, dass João Pinto als werdender Vater seine Gedanken eher bei seiner Frau und der bevorstehenden Geburt hat und so lässt Comissário Joaquim Baptista zu, dass Ria mit ihm zusammen arbeitet. Und er stellt fest, dass sie nicht nur das nötige Bauchgefühl besitzt, sondern auch eine gute Ermittlerin abgibt.

    In diesem Krimi sorgen die unterschiedlichen Charaktere für einen großen Unterhaltungswert. Alle Figuren sind facettenreich mit Ecken und Kanten ausgestattet und wirken dadurch authentisch und sehr lebendig. Die Ermittlungen im Fall führen ins Drogenmilieu und auch in die Umweltschutzszene, das habe ich sehr interessiert verfolgt, hatte aber mehr Spannungsmomente erwartet. Insgesamt geht es recht familiär zu. Wir erleben, wie Familie Almeida Rias Wohnung einrichtet, gemeinsam isst, sich aber auch in Rias Angelegenheiten einmischt und ständig beobachtet, mit wem sie sich trifft oder wo sie übernachtet. So hatte sich Ria ihr Leben eher nicht vorgestellt, aber da es alle gut mit ihr meinen, arrangiert sie sich damit. Immerhin bekommt sie jede Menge Starthilfe und kehrt zurück in den Schoss der Familie.
    Es war gut zu beobachten, wie die Zusammenarbeit zwischen Baptista und Ria immer enger wurde und sie sich auch privat besser verstehen. Nun warte ich darauf, dass Ria als gleichberechtigte Comissária eingestellt wird und diese Beziehung doch noch tiefer geht als bisher.
    Ich konnte diesen Fall problemlos ohne Kenntnis des ersten Teils lesen, aber es hat mir insgesamt doch das spezielle Etwas gefehlt. Das Setting beschränkt sich auf das Familienleben der Figuren, da hatte ich mir mehr etwas mehr Flair der Gegend erhofft.


    Dieser atmosphärische Krimi punktet mit einem interessanten Ermittlerduo und einer unterhaltsamen portugiesischen Großfamilie!

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  • 4 Sterne

    Lesezeichenfee, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Mariana da Silva Südlich von Porto wartet die Schuld Ullstein Verlag 2024

    Lost in Fuseta, ah nein, das war ja die andere Krimiserie

    Ria Almeida verbrachte als Kind die Sommerferien in Torreira. Im letzten Jahr half sie der dortigen Polizei, einen Fall aufzuklären, was Comissario Baptista aus Aveiro nicht so gefallen hat. Aber es bleibt ja in der Familie, weil ihre Cousine und deren Ehemann bei der Polizei sind. Jetzt hat Ria ihre Zelte in Stuttgart abgebrochen und ist an die portugiesische Atlantikküste gezogen, um den Polizeijob ihrer hochschwangeren Cousine zu übernehmen. Offensichtlich arbeitete sie in Deutschland bei der Polizei, aber ihre Kollegen haben sie nicht glücklich gemacht. Da geschieht ein Mord und Baptista scheint ganz und gar nicht glücklich über Rias Anwesenheit, dabei waren sie letztes Jahr schon beim DU.

    Ich liebe Lost in Fuseta und bei dieser Krimiserie hab ich x-mal in meinen Bewertungen gestöbert, ob ich die Krimiserie nicht kenne. Denn alles war so ähnlich heimelig. Es geht weniger um den durchaus spannenden Mordfall, als um die einzelnen Charaktere. Es gibt viel Urlaubsflair und die Kacheln auf dem Buch erzeugen ein tolles Cover. Geschützte Dünen, durch die die Leute latschen ist ein Problem, der Mord dort ein anderes. Mir gefällt auch, dass die Kapitel mit einem portugiesischem Titel beginnen, der dann sozusagen auf deutsch übersetzt wird. Seite 220 Kapitel 21: Abandonar: Manchmal tut man sich einen Gefallen, wenn man einfach aufgibt und eine Situation akzeptiert, wie sie ist und dazwischen in schwarz weiß die Kacheln. Der Mordfall ist auch gut konstruiert und eigentlich ist alles gut. Der Schreibstil hat mich in drei Tagen durchs Buch geführt, was absolut im Rahmen ist. Und dennoch, es fehlt etwas. Vielleicht ist es Alexander Lost und seine neue Familie oder so, ich weiß es nicht. Lost in Fuseta hat einfach das gewisse Etwas, welches dieser Serie fehlt. Auch wenn sie „so ähnlich“ ist. Aber es ist noch kein „Ganzes“, nix „Rundes“. Zudem gibt es deutlich weniger Urlaubsflair. Diese Geschichte könnte auch woanders stattfinden. Man fährt hin und her. Von Torreira nach Aveiro und zurück. Aber dass da soviel Wasser (Flüsse?) sind, wird nie erwähnt. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern.

    Obwohl ich offensichtlich Band 1 nicht gelesen habe, kam ich gut mit, aber es nervte mich ein wenig, dass da immer „Werbung“ für Band 1 war. ;-) Es war halt zu viel.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Mir gefällt der Schreibstil, die Charaktere, der Urlaubsflair (allerdings finde ich ihn hier etwas allgemein, es kann fast überall sein), das Cover mit den Kacheln, die einzelnen Inhaltsverzeichnisse sind sehr liebevoll gemacht und doch, es reicht leider (noch nicht) an Lost in Fuseta heran. 4 Feensternchen (und ich bin gespannt, wie es weiter geht)

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  • 5 Sterne

    Anja H., 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Endlich der zweite Band der Portugal- Krimi-Serie. Ich habe bereits den ersten Band begeistert gelesen. Die Ermittler Ria und Joao sind mir in ihrer liebevoll erzählten Art ans Herz gewachsen. Jetzt geht die Rahmengeschichte weiter und ein neuer Mordfall ist zu lösen. Ria zieht von Stuttgart nach Torreira an die Küste Portugals und auch zur Familie. Ein deutlicher kultureller Unterschied. Die Familie, Polizisten und Dorfbewohner werden im zweiten Band noch etwas vorgestellt, so dass ein Einstieg gut möglich ist. Auch im zweiten Band sind die verschiedenen Charaktere gut ausgearbeitet und zeigen sich in der unterschiedlichen Ermittlungsarbeit. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ein Krimi der zugleich auch etwas von Portugal vermittelt und so vom Urlaub träumen lässt. Das Buch ist spannend und lesenswert. Ich freue mich jetzt schon auf Band drei!

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  • 5 Sterne

    Victory00, 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    ,Südlich von Porto wartet die Schuld ist ein richtig toller Krimi, der einem wirklich unter die Haut geht. Das Cover passt farblich perfekt zu Porto und versprüht portugiesischen Flair. Ich muss zugeben, dass ich zuvor kein großer Krimifan gewesen bin, doch durch das Buch eine richtige Wandlung durchlebt habe. Mein Interesse für weitere Krimis wurde definitiv geweckt. Dieser Krimi spielt an der Atlantikküste mit Ria in der Hauptrolle. Ein Toter wurde von einer Gruppe Jugendlicher im nähergelegenen Wald gefunden. Es handelt sich dabei um niemand geringeres als den Richter, der bei gerichtlichen Verhandlungen die entscheidende Rolle spielt. Ria ist verzweifelt, da sie seine Hilfe in Anspruch nehmen wollte, was sie jedoch nun vergessen kann. Sie und der Komissar müssen nun all ihre Kräfte mobilisieren um diesen verflixte Fall zu lösen.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 06.05.2024

    Als eBook bewertet

    Wieder eine spannende Reise nach Portugal

    Südlich von Porto wartet die Schuld. Ein Portugal Krimi Band 2.
    Das Cover: die typischen Mosaikkacheln, das Fischerboot, das stille blaue Wasser, ein strahlend blauer Himmel. Urlaubsgefühle erwachen... Die Geschichte beginnt. Die 336 Seiten liest man schneller, als man denkt. Ein gelungener Krimi, man kann das Buch unabhängig von Band 1 lesen. Es ist spannend und interessant zugleich. Ohne Langeweile zu erwecken fliegt man so durch die Seiten. Ich habe versucht, dabei mitzurätseln, wer eventuell der Mörder sein könnte. Der Schreibstil ist leicht, locker, fließend und die Kapitel nicht zu lang. Mit den edlen Azulejos verschönert.... ein richtiger Wow Effekt!! Die Charaktere wirken authentisch und sympathisch. Die portugiesische Landschaft ist sehr bildhaft und detaliert dargestellt. Hat mir sehr gut gefallen.
    Nun... Mit wem haben die Leser diesmal zu tun? Ria Almeida hatte ein Burnout und hat ihre Arbeitsstelle in Stuttgart gekündigt. Jetzt möchte sie ihrem Cousin in Torreira in Portugal helfen. Seine Frau ist schwanger, sie soll sie dort im Mutterschutz in polizeilichen Büro vertreten. Ein unerwarteter Notruf... Im Naturschutzgebiet wird durch Studierende eine männliche Leiche gefunden. Auf Ria und den Dorfpolizisten Joao wartet jetzt die Arbeit, sie dürfen den Tatort sichern und zusammen ermitteln. Ria darf nicht nur im Büro sitzen, es wird interessant. Die Umweltschützer erschweren die Arbeit, aber es muss getan werden. Egal wie die Umstände gerade sind. Es ist nicht einfach. Ria ruft Comissario Baptist zur Hilfe , dass er ihnen helfen soll. Er hat ja mehr Erfahrung. Von ihm erfährt sie, dass er auf einen verspäteten Richter wartet und kaum Zeit hat. Da muss Ria schlucken und ihm sagen, dass der Richter vor ihr im Wald liegt und tot ist. Der Mann sollte den Prozess eines holländischen Drogenbosses bearbeiten. Bei der Leiche wurde auch das Foto einer jungen Frau gefunden. Hat der Richter etwas verheimlicht? Wer hat ihn getötet?
    Für den Leser bleibt es spannend bis zum Schluss. Aber lesen Sie selbst. Ich war überrascht, vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung, nicht nur als Sommerlektüre.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 04.04.2024

    Als eBook bewertet

    Während Ria Almeida mit ihrem Umzug von Stuttgart nach Torreira beschäftigt ist, geht ein Notruf auf der örtlichen Polizeiwache ein: Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet sind Studierende auf eine männliche Leiche gestoßen.
    Ria und Dorfpolizist João haben alle Hände voll damit zu tun, den Tatort zu sichern und sich die Umweltschützer vom Hals zu halten.
    Als Ria Comissário Baptista um Unterstützung bittet, ist der jedoch bei Gericht, wo sich die Verhandlung verzögert, weil der Richter fehlt.
    Der Richter, der tot zu Rias Füßen liegt...

    Ria Almeida hat sich nun also dazu entschieden endgültig in Portugal zu bleiben.
    Auch wenn sie zu Beginn bei der Polizei offiziell nur als Schreibkraft arbeitet, wird Ria erneut von "Cousin" João bei den Ermittlungen zu einem Mordfall hinzugezogen.
    Baptista, der direkte Vorgesetzte der beiden, ist zuerst nicht begeistert erneut mit der "Zivilistin" arbeiten zu müssen, erkennt aber bald, was er an ihr hat.
    Und bei allen Reibereien und dem einen oder anderen verbalen Schlagabtausch der beiden, entwickelt sich hier ein tolles Team - zu dem die mittlerweile hochschwangere Mariposa immer wieder entscheidendes beitragen kann!
    Baptista hat sich an dem Drogenhändler van der Steen als Täter festgebissen - gut das Rias Bauchgefühl die Ermittlungen in weitere Bahnen lenkt.
    Und tatsächlich scheint ein 20 Jahre zurückliegender Todesfall wieder wichtig zu werden.
    Hatte der Richter ein dunkles Geheimnis?
    Und was wissen Sie Naturschützer? Haben sie nur die Leiche des Richters gefunden oder auch etwas gesehen?
    Im zweiten Fall der Krimi-Reihe geht es weniger um Kulinarisches - diesmal wird mehr ermittelt!
    Die Lösung ist dann auch recht komplex, unerwartet und ein klein wenig weit her geholt, aber in Summe in sich stimmig.
    Das aus Senora Almeida und Commissario Baptista während der engen Zusammenarbeit dann zu Ria und Joaquim werden, geschieht aus rein beruflichen Gründen. Oder, nicht?
    Mit dem Einzug in ihre neue Wohnung ist Ria jedenfalls endgültig angekommen und bereit für einen Neustart!

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  • 4 Sterne

    maulwurf456, 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Südlich von Porto wartet die Schuld" ist der zweite Band der Krimireihe um Ermittlerin Ria Almeida von Autorin Mariana da Silva. Das Cover ist hübsch anzusehen und passt hervorragend zum Setting der Geschichte, der portugiesischen Küste. Es hat Wiedererkennungswert zum ersten Teil "Südlich von Porto lauert der Tod".

    Zum Inhalt: Während Ria Almeida mit ihrem Umzug von Stuttgart nach Torreira beschäftigt ist, geht ein Notruf auf der örtlichen Polizeiwache ein: Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet sind Studierende auf eine männliche Leiche gestoßen. Ria und Dorfpolizist João haben alle Hände voll damit zu tun, den Tatort zu sichern und sich die Umweltschützer vom Hals zu halten. Als Ria Comissário Baptista um Unterstützung bittet, ist der jedoch bei Gericht, wo sich die Verhandlung verzögert, weil der Richter fehlt. Der Richter, der tot zu Rias Füßen liegt ... (Klappentext)

    Leider ist anhand vom Klappentext o.Ä. nicht hervorgegangen, dass es sich um den zweiten Band einer Krimireihe handelt. So habe ich das Buch ohne Kenntnisse des ersten Teils gelesen. Der Einstieg in die Geschichte war demnach etwas holprig, jedoch habe ich nach einigen Kapiteln schließlich mich doch noch in die Geschichte einfinden können.

    Ermittlerin Ria ist eine interessante und authentische Hauptfigur. Auch alle anderen Charaktere scheinen in ihren Beschreibungen wie aus dem Leben gegriffen. Die Schauplätze an der portugiesischen Küste hat die Autorin aufgrund viel bildhafter Sprache authentisch wiedergeben und dadurch richtige Bilder bei mir im Kopf während des Lesens erzeugt.

    Der Krimifall an sich ist interessant und durchaus spannend. Meiner Meinung nach ist jedoch sehr oberflächlich gehalten worden; einige kleinere Fragen hätte ich doch noch als Leser gehabt. Daher vergebe ich vorerst vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    rapunzel xxl, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ria in Torreira

    Südlich von Porto wartet die Schuld ist ein portugiesischer Kriminalroman von Mariana da Silva. Es ist der zweite Band einer Kriminalreihe über die Ermittlerin Ria Almeida. In diesem Band beschreibt die Autorin auf 320 Seiten einen Mordfall, den Ria in der portugiesischen Küstenstadt Torreira gelöst hat.

    Ria zog von Stuttgart nach Torreira an der portugiesischen Küste, um bei ihrer Familie zu sein. Bei der Polizei geht ein Notruf ein: Umweltschützer haben die Leiche eines Mannes am Strand entdeckt, und bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen prominenten Richter handelt. Warum wurde der Richter getötet? Ria leitete ihre Ermittlungen ein.

    Das Buch hat ein wunderschönes Cover, der mit typisch portugiesischen Kacheln verziert ist, was sehr ikonisch ist. Dennoch empfehle ich den Lesern, zuerst den ersten Band dieser Reihe zu lesen, da sonst die ersten Kapitel den Leser verwirren und den Einstieg in die Geschichte erschweren. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen, sehr humorvoll, die Handlungen sind klar und lebensecht, die Charaktere sind sehr real und glaubwürdig und die Beschreibung der Charaktere scheint auf dem Leben zu basieren, sodass sich die Leser leicht damit identifizieren können. Neben interessanten Fällen hat die Autorin auch Szenen an der portugiesischen Küste in anschaulicher Sprache wiedergegeben, und der Leser kann viel über die Gegend erfahren, und ich habe mich sehr für die lokale Küche interessiert.

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  • 4 Sterne

    Hollynchen, 07.05.2024

    Als Buch bewertet

    "Südlich von Porto wartet die Schuld" ist die zweite Geschichte, wo Ria, Baptista und João in Torreira im Mordfall eines Richters gemeinsam ermitteln. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, aber trotzdem konnte ich ohne Schwierigkeiten schnell in die Geschichte eintauchen, auch wenn an verschiedenen Stellen immer wieder Bezug auf die erste Geschichte genommen wird. Der Schreibstil ist flüssig, so dass man das Buch schnell lesen kann.

    Die Charaktere werden sehr authentisch beschrieben, auch mit all ihren Ecken und Kanten. Man lernt immer wieder neue Seiten, vorallem am Ria und Baptista kennen, was sie sehr sympathisch macht. Obwohl die Charaktere stellenweise sehr unterschiedlich sind, harmonieren sie doch auf eine ganz besondere Art zusammen.

    Schon das Buchcover mit den gelben Kacheln in Hochglanz hat mich sehr angesprochen, da es die typische portugiesische Ästhetik einfängt. Allgemein kommt beim Lesen immer wieder Urlaubsfeeling auf, da die Landschaft sehr detailliert beschrieben wird. Durch diese Detailtreue wird allerdings der Spannungsbogen nicht richtig aufgebaut. Die Geschichte plätschert auf eine schöne romantische Art bisschen vor sich hin. manche Szenen sind sehr sprunghaft. Dies liegt auch daran, dass um die Ermittlungen herum sehr viel andere Dinge geschehen, die in die Handlung mit einfließen.

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  • 4 Sterne

    Teresa D., 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ohne zu zögern hat Ria ihren Job bei der Stuttgarter Polizei an den Nagel gehängt, um sich in Torreira, einem kleinen Dorf an der portugiesischen Atlantikküste, niederzulassen.
    Dort unterstützt sie ihren Schwager, den Dorfpolizisten Joao, als er plötzlich dringend Hilfe dabei braucht, einen Tatort zu sichern. An der Küste des Naturschutzgebietes wurde ein Toter gefunden.- Ein Richter, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich bei einer Verhnadlung bei Gericht sein sollte.

    Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden und mich mit den einzelnen Charakteren zurechtgefunden. Ria Almeida mochte ich mit ihrer leicht chaotischen Art direkt von Beginn an. Auch wenn ich die Anziehung zwischen ihr und Joaquim Baptista, dem Commissario aus Aveiro, noch nicht ganz nach deuten kann, weil es eigentlich auch noch Nuno gibt, ihren besten Freund... Eigentlich.
    Das Buchcover mit den gelben Kacheln in Hochglanz gefällt mir sehr, da die Fliesen typisch für Portugal sind.
    Der Fall an sich ist gut durchdacht und schlüssig, wenn auch nicht immer wahnsinnig spannend. Der Schreibstil ist flüssig und auf den dritten Teil bin ich schon gespannt. Vor allem wie es mit Ria, dem Commissario und Joao mit seinem kleinen Sohn weitergeht.

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