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  • 5 Sterne

    22 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.04.2019 bei bewertet

    Sündenkammer ist der neunte Band aus der Zons-Thriller Reihe der Autorin Catherine Shepherd. Wieder erzählt sie eine Geschichte die auf zwei Zeitebenen angelegt ist. In der Gegenwart hat es Kommissar Oliver Bergmann mit einer Serie von Morden zu tun bei der junge Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. In der Vergangenheit muss der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg den Tod mehrere Novizen des Franziskanerklosters aufklären. Vergangenheit und Gegenwart sind dabei miteinander verknüpft.

    Wieder gelingt es der Autorin ein spannendes Szenario aufzubauen und verschiedenen Spuren zu legen denen man als Leser willig folgt um dann überraschende Wendungen zu erfahren. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und die beiden Zeitebenen sind gut gekennzeichnet, so das ich als Leserin immer wusste in welcher Zeit ich mich gerade bewegte. Wer die vorherigen Bände nicht kennt, wird sich über die Verbindung zwischen Anna und Bastian wundern und sie nicht ganz verstehen, deshalb ist es ratsam die Bände in chronologischer Folge zu lesen oder es einfach hinzunehmen, das es eine Verbindung gibt. Zum Verständnis der Geschichte ist es nicht unbedingt erforderlich die Vorbände zu kennen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lediglich die Entwicklung der einzelnen Charaktere und ihre Verbindungen zueinander sind deutlicher wenn man die Vorbände kennt.

    Insgesamt ein Thriller der mich mit Spannung und gut beschriebenen Charakteren einige Stunden gut unterhalten hat, die Perspektivenwechsel waren interessant und ergaben so ein rundes Bild der Geschichte.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggi M., 11.06.2019

    „Sündenkammer“ ist der 8. Band von der spannenden deutschen Krimi - Reihe, der zwischen Vergangenheit (Mittelalter) und Gegenwart, in der Ortschaft Zons am Niederrhein, pendelt. Die historischen Örtlichkeiten im Krimi sind reale und toll restaurierte Gebäude und einen Blick im Internet wert! Die deutsche Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. In ihre Mischung aus neuzeitlichen und historischen Krimis im Wechsel kommt noch eine Prise "Fantasy" oder Zeitreise zwischen zwei Personen, die hervorragend reinpasst.

    Inhalt:
    Zons: Vor 500 Jahren: Bastian Mühlenberg, aus der Zonser Stadtwache, ermittelt mit seinem Freund Wernhart an den Morden von vergifteten Novizen des Franziskanerklosters. Alle tragen ein Büßerhemd.
    Zons in der Gegenwart: Kommissar Oliver Bergmann ermittelt in diesem Fall, wo junge Frauen, im Büßerhemd, im Wald auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Olivers Freundin Emily recherchiert in der mittelalterlicher Geschichte und ihre Freundin Anna gerät ins Visier von Satanisten. Annas Freund Maximillian ist ein Nachfahre von Bastian Mühlenberg, der mit Anna eine Verbindung über die Jahrhunderte im Traum hat.

    Das Buch erhält von mir die Note: „ausgezeichnet“! Spannung pur! Ich habe alle Bücher der deutschen Autorin gelesen und warte ständig auf eine Neuerscheinung von ihr.

    „Zons – Krimi“
    1. Der Puzzlemörder
    2. Erntezeit oder Der Sichelmörder
    3. Kalter Zwilling
    4. Auf den Flügeln der Angst
    5. Tiefschwarze Melodie
    6. Seelenblind
    7. Tränentod
    8. Sündenkammer

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.04.2019

    Die stumme Sünde

    Ein grausamer Mord erschüttert die Region um Zons. Kommissar Oliver Bergmann und sein Team finden die Überreste eines weiblichen Opfers, welches im Wald auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden ist. Zunächst fehlen jegliche Spuren, und die Presse hat sich schnell auf einen Hexenmord eingeschossen. Hat es Oliver Bergmann hier mit einem Serientäter zutun?
    Vor mehr als fünfhundert Jahren bekam es der damalige Stadtsoldat Balthasar am gleichen Ort mit einer Todesserie von Novizen des ansässigen Klosters zu tun. Sie wurden vergiftet und irrten kurz vor ihrem Tod auf dem Friedhof umher. Die Spur führt zum Kloster und einem geheimnisvollen Buch, welches die menschliche Sünde illustriert...

    Ich habe mittlerweile schon einige Thriller aus der Feder der sehr erfolgreichen Autorin Catherine Shepherd gelesen und war immer wieder aufs Neue begeistert. Auch in ihrem neuen Werk wurde ich nicht enttäuscht, mit ihrer temperamentvollen und hervorragend zu lesenden Schreibweise hat sich mich schnell wieder nach Zons entführt. Die "Sündenkammer" ist der mittlerweile neunte Band aus der Serie und sie erzählt die Geschichte wieder in zwei Handlungs-strängen, die sich in der Gegenwart bzw. in der Vergangenheit bewegen. In beiden Fällen wird der Spannungsbogen schnell aufgebaut und mit den kurzweiligen Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Die mystische Verbindung der Protagonisten in beiden Zeiten verbindet die beiden Stränge ein wenig und verleiht der Serie einen besonderen Charakter. Die Perspektiv- und Zeitenwechsel tragen zum hohen Tempo des Buches bei und das Finale in beiden Fällen war fesselnd und spannend geschrieben.

    Für mich ist "Sündenkammer" eine gelungene Fortsetzung der erfolgreichen Thriller-Reihe aus Zons. Das Buch hat mich schnell in den Bann gezogen und ich konnte es kaum noch aus den Händen legen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia W., 28.03.2019 bei bewertet

    Auch in der bereits neunten Folge Sündenkammer von Catherine Shepherd geht es mit purem Gänsehautfeeling los, denn bereits im Prolog geht es wie immer heftig zur Sache.
    Das Thema um das es hier geht ist heute wie früher ein aktuelles.
    Erzählt wird dementsprechend auch in zwei Zeitsträngen.
    In der Gegenwart wird man mit verbrannten Leichen konfrontiert.
    Kommissar Oliver Bergmann hat es mit einem Serienkiller zu tun, der die Welt von der Sünde befreien will.
    in der Vergangenheit, im Zons 1500, geht es um vergiftete Novizen.
    Mit den vergifteten Novizen hat es der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg zu tun, der keine Idee hat wie er das Böse aufhalten kann.
    In gewohnter Weise führt Catherine Shepherd den Leser durch ihren Zons Thriller. Geheimnisvoll, etwas mystisch und voller Spannung, denn alles löst sich erst ziemlich zum Schluss auf.
    Die einzelnen Erzählstränge sind so interessant gestaltet, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, da man doch wissen will wie es endet.
    Auch hier findet man anfangs eine Lageplan sowie am Ende des Buches Informationen zu Zons, was mir immer wieder gut gefällt.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 24.03.2019

    Ein absoluter Page-Turner. Beide Handlungsstränge super spannend!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich kannte bereits zwei Bücher der Autorin und war auf ihr neustes Werk gespannt. Da ich noch keinen der Zons-Thriller kannte, hoffte ich, dass ich auch ohne Vorkenntnisse gut in das Buch hineinkomme.

    Cover:
    Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um einen Thriller handelt. Der brennende Schlüssel und die rote Schrift machen das Cover sehr auffällig. Es passt von Stil her gut zu den anderen Büchern der Autorin.

    Inhalt:
    Gegenwart: Als Oliver Bergmann eines morgens zu einem Scheiterhaufen zitiert wird, rechnet er damit, dass sein neuester Fall mit Hexenverbrennungen zu tun hat. Dass die Tote rotes Haar hatte, bestärkte ihn in dieser Annahme. Als er jedoch ein Päckchen mit einer Nachricht bekommt, erfährt er, dass der Serienmörder Sünder erretten will.
    Zons 1500: Balthasar ist Novize im Franziskaner Kloster. Es passieren eigenartige Dinge und ein Buch spielt dabei scheinbar eine Rolle. Auch auf dem Friedhof passiert seltsames, als ein für den Geist eines Totengräbers gehaltener Knabe tot aufgefunden wird. Was ist nur in Zons los? Warum schweigen die Mönche?

    Handlung und Thematik:
    Wieder ein Buch von Catherine Shepherd, das von Anfang bis Ende durchgehend spannend ist (so bin ich es von ihr gewohnt). In der Zons-Thriller-Reihe ist es üblich, dass sie zwei Handlungsstränge besitzen, den der Gegenwart und den von Zons im Jahre 1500. Obwohl ich noch keinen Vorgängerband kannte, habe ich gleich super reingefunden. Beide Handlungsstränge waren logisch aufgebaut und spannend. Leider war es zu schnell vorbei. Die Autorin hat gezeigt, dass das Bestrafen von Sünden auch übertrieben werden kann.

    Charaktere:
    In der Gegenwart war mir Oliver gleich super sympathisch. Seine Herangehensweise hat mir gefallen und auch, dass er keine Alleingänge unternommen hat.
    Im Mittelalter hat mir zwar Bastian, Mitglied der Stadtwache, auch gut gefallen, aber mein Liebling war Balthasar. Seine Tugendhaftigkeit fand ich irgendwie süß. Er wirkte super realistisch.

    Schreibstil:
    Catherine Shepherds Bücher wirken immer super realistisch. Bei ihren Beschreibungen bekommt man Gänsehaut. Auch dieses Buch enthielt wieder ausschließlich Spannung und immer wieder Überraschungen. Ich konnte das Buch kaum weglegen, da die Kapitel fast überwiegend mit Cliffhanger endeten. Die beiden Handlungsstränge waren logisch aufgebaut und jeder für sich spannend. Auch war super, dass die Handlungsstränge ab und an miteinander verwoben wurden. Die Kapitel enthielten immer eine Überschrift, damit man gleich weiß, in welcher Zeit man unterwegs ist. Der gezeichnete Stadtplan am Anfang des Buches half, dass man sich Zons im Jahre 1500 besser vorstellen konnte.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Absolute Leseempfehlung für Thriller-Fans! Man muss die anderen Zons-Bände nicht kennen, es eignet sich auch super für Quereinsteiger. Die zwei Handlungsstränge (Gegenwart und Mittelalter) waren beide super spannend und mitreißend. Sind wir nicht alle Sünder?!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.03.2019

    Ein Tatort im Wald gibt Kommissar Oliver Bergmann Rätsel auf. Auf einem Scheiterhaufen wurde ein Mensch verbrannt. Es stellt sich heraus, dass es eine Frau ist und dass sie lebendig verbrannt wurde. Bevor die Polizei überhaupt eine Spur hat, berichtet die Presse reißerisch von einem Hexenfall. Oliver bekommt merkwürdige Nachrichten vom Täter und bald gibt es die nächste Tote.
    Stadtsoldat Bastian Mühlenberg hat es im Jahr 1500 auch mit einem merkwürdigen Todesfall in Zons zu tun. Ein toter Junge wird vor den Toren der Stadt gefunden. Der Doktor ist sich sicher, dass er vergiftet wurde. Die Ermittlungen führen Bastian in das nahegelegene Franziskanerkloster. Doch die Mönche sind nicht sehr mitteilungswillig. Also muss Bastian sich auf seine eigenen Untersuchungen verlassen, aber auch er bekommt es schon bald mit einem weiteren Toten zu tun.
    Schon mit dem Prolog wird es spannend. Denn eine junge Frau versucht zu fliehen und hat doch keine Chance.
    Ich mag diese Kombination aus heutigen und historischen Kriminalfällen. Beide Handlungsstränge sind verzwickt und spannend. Allerdings müsste die phantastische Verbindung für mich nicht unbedingt sein.
    Oliver Bergmann ist ein sympathischer Mensch und ein fähiger Ermittler. Doch dieser Fall bereitet ihm einige Probleme, denn er bekommt es mit einer ganz merkwürdigen Gruppierung zu tun. Die Mitglieder sind nicht besonders sympathisch. Aber ist einer von ihnen auch der Täter, der Frauen für ihre Sünden bestraft?
    Bastian Mühlenberg mag ich auch sehr gerne. Er ist für die Sicherheit von Zons verantwortlich und macht sich beharrlich an die Ermittlungen, auch wenn es ihm die Mönche nicht leicht machen. Aber auch die alte Wilhelmine funkt dazwischen, weil sie an einen Wiedergänger glaubt.
    Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss hoch, denn bei so vielen Wendungen ist es fast unmöglich herauszufinden, wer hinter diesen Taten steckt. Die Auflösung ist aber schlüssig.
    Ein unterhaltsamer und sehr spannender Thriller, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.03.2019 bei bewertet

    Ein Tatort im Wald gibt Kommissar Oliver Bergmann Rätsel auf. Auf einem Scheiterhaufen wurde ein Mensch verbrannt. Es stellt sich heraus, dass es eine Frau ist und dass sie lebendig verbrannt wurde. Bevor die Polizei überhaupt eine Spur hat, berichtet die Presse reißerisch von einem Hexenfall. Oliver bekommt merkwürdige Nachrichten vom Täter und bald gibt es die nächste Tote.
    Stadtsoldat Bastian Mühlenberg hat es im Jahr 1500 auch mit einem merkwürdigen Todesfall in Zons zu tun. Ein toter Junge wird vor den Toren der Stadt gefunden. Der Doktor ist sich sicher, dass er vergiftet wurde. Die Ermittlungen führen Bastian in das nahegelegene Franziskanerkloster. Doch die Mönche sind nicht sehr mitteilungswillig. Also muss Bastian sich auf seine eigenen Untersuchungen verlassen, aber auch er bekommt es schon bald mit einem weiteren Toten zu tun.
    Schon mit dem Prolog wird es spannend. Denn eine junge Frau versucht zu fliehen und hat doch keine Chance.
    Ich mag diese Kombination aus heutigen und historischen Kriminalfällen. Beide Handlungsstränge sind verzwickt und spannend. Allerdings müsste die phantastische Verbindung für mich nicht unbedingt sein.
    Oliver Bergmann ist ein sympathischer Mensch und ein fähiger Ermittler. Doch dieser Fall bereitet ihm einige Probleme, denn er bekommt es mit einer ganz merkwürdigen Gruppierung zu tun. Die Mitglieder sind nicht besonders sympathisch. Aber ist einer von ihnen auch der Täter, der Frauen für ihre Sünden bestraft?
    Bastian Mühlenberg mag ich auch sehr gerne. Er ist für die Sicherheit von Zons verantwortlich und macht sich beharrlich an die Ermittlungen, auch wenn es ihm die Mönche nicht leicht machen. Aber auch die alte Wilhelmine funkt dazwischen, weil sie an einen Wiedergänger glaubt.
    Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss hoch, denn bei so vielen Wendungen ist es fast unmöglich herauszufinden, wer hinter diesen Taten steckt. Die Auflösung ist aber schlüssig.
    Ein unterhaltsamer und sehr spannender Thriller, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 28.04.2019

    Das kleine Städtchen Zons am Niederrhein, eine besonders gut erhaltene Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert, ist der Schauplatz einer Thriller-Reihe der Autorin Catherine Shepherd.
    Und auch "Sündenkammer", der mittlerweile neunte Band der Zons-Thriller, bewegt sich natürlich auf den wohlbekannten zwei Zeitebenen: der Gegenwart und der Zeit um 1500.
    Beide Ebenen sind durch jeweils auf irgendeine Art miteinander in Verbindung stehender Mordfälle verknüpft und dies stets auf eine originelle Weise, die den Leser verblüfft und über den scheinbar unerschöpflichen Einfallsreichtum der Autorin staunen lässt.

    Kurz vor Ende des 15. Jahrhunderts versucht der Protagonist Bastian Mühlenberg, seines Zeichens Stadtsoldat in Zons, den Tod von drei Novizen aus dem nahegelegenen Franziskanerkloster aufzuklären - ein mühseliges Unterfangen, denn zunächst trifft er bei den Mönchen auf eine Mauer des Schweigens.
    Doch nach und nach nähert er sich auf seine kluge, beharrliche Art und mit der unfreiwilligen Hilfe des über den Tod seiner Freunde äußerst besorgten jungen Novizen Balthasar, der im Besitz eines verbotenen Buches aus der geheimen Abteilung der Klosterbibliothek ist und der mehr ahnt, als gut für ihn ist, dem gefährlichen Zentrum des Rätsels, nachdem er, und der treue Leser mit ihm, zuerst einigen falschen Spuren gefolgt war.

    Währenddessen ist der Protagonist der Gegenwart, Kommissar Oliver Bergmann, mit dem grausamen Tod einer jungen Frau konfrontiert, die bei lebendigem Leibe auf einem Scheiterhaufen im Wald verbrannt wurde.
    Wie sein Pendant 500 Jahre zuvor, Bastian, tappt auch Oliver lange im Dunkeln; eine zunächst vielversprechende Spur endet in der Sackgasse. Ein echtes Motiv ist ebenso nicht erkennbar.
    Doch sowohl Oliver als auch Bastian spüren immer stärker, dass die Zeit drängt und dass die jeweiligen Mörder so schnell wie möglich gefasst werden müssen, bevor noch mehr Menschen - Novizen dort, junge Frauen hier - sterben müssen.
    Zuhilfe kommt ihnen eben jenes Buch, das Balthasar entwendet hatte und das die Zeiten überdauerte und direkt zu den Mördern und deren Motiven führt.
    Dass es noch andere rätselhafte Verbindungen zwischen Damals und Heute gibt, die dem Thriller eine zusätzliche reizvolle Facette verleihen, sei an dieser Stelle nur am Rande erwähnt...

    Wie die Vorgängerbände ist auch "Sündenkammer" spannend, ja sehr spannend geschrieben, lässt den Leser kaum los, denn der Thriller wartet mit einer fesselnden, einfallsreichen, gut geschriebenen und logisch nachvollziehbaren Handlung auf, die den Leser tief in die Abgründe irregeleiteter Seelen und schwer gestörter Hirne blicken lässt.
    Das Böse lauerte damals wie auch in der Gegenwart, nur darauf wartend, freigesetzt zu werden und Unheil anzurichten.
    Wenn es zu Zeiten des Bastian Mühlenberg strenge, für den heutigen Leser kaum nachvollziehbare Moralvorstellungen, eine haarsträubende Ansicht darüber, was als Sünde geahndet werden musste, überaus strenge und drakonische Strafen und ein weitverbreiteter Aberglaube waren, die die Menschen in ihren Fängen hielten, so ist es zu Oliver Bergmanns Zeiten in der Gegenwart in vorliegendem Fall eine seltsame, verquere und archaisch anmutende Moral, von der einige der Nebenfiguren besessen sind, eine völlige Fixiertheit auf das, was als verwerflich angesehen wird, bekämpft und eigenmächtig mit dem Tode bestraft werden muss.

    Und wie die Autorin ihre Themen angeht, zeugt davon, dass sie im Bilde ist, dass sie sich auskennt, sowohl im damaligen als auch im heutigen Zons, dass sie genauso imstande ist, historische Kriminalromane/Thriller wie auch zeitgenössische zu schreiben.
    Sie wechselt mühelos von einer Zeitebene zur nächsten, mit dem Leser genauso mühelos auf ihren Fersen, sie verwebt beide Ebenen ohne dass Brüche spürbar sind, ohne dass der Leser sich verliert und orientierungslos wird. Darüberhinaus fängt sie die Atmosphäre ihres Städtchens so gekonnt ein, dass man beim Lesen tatsächlich das Gefühl bekommt, 500 Jahre zurückversetzt zu werden, nachdem man eben noch im vertrauten 21. Jahrhundert unterwegs war und Oliver über die Schultern geschaut hat.
    Eine runde Sache ist dieser Thriller, gespickt auch mit interessanten geschichtlichen und kulturhistorischen Hintergrundinformationen für diejenigen unter den Lesern, denen es nicht nur um Action geht. Kurz und gut: das Buch ist klasse - und Catherine Shepherd ist eine begabte Autorin, an der Krimi- und Thrillerleser nicht vorbeigehen sollten!

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  • 5 Sterne

    nellsche, 24.04.2019

    "Ein richtig spannender Thriller"

    In der Gegenwart wird Kommissar Oliver Bergmann zu einem schrecklichen Tatort im Wald gerufen. Eine junge Frau wurde lebendig verbrannt. Aufgrund eines roten Haares ist schnell die Rede von einem Hexenfall. Als Oliver ein Paket mit einer geheimnisvollen Nachricht erhält, ist ihm klar, dass mehr dahintersteckt und er es mit einem Serientäter zu tun hat.
    Im Jahr 1500 wird ein toter Junge vor den Toren von Zons gefunden. Der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg macgt sich auf die suche nach de Mörder. Die Spuren führen ihn in das Franziskanerkloster, doch die Mönche schweigen. Dann gibt es einen weiteren toten Jungen.

    Bei “Sündenkammer” handelt es sich um den 9. Band der Zons-Thriller. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe, doch ich hatte keinerlei Probleme, mich einzufinden. Und mich hat dieser Thriller absolut begeistert!
    Der Schreibstil war gut verständlich und dabei bildhaft und fesselnd. Es entstanden richtige Bilder in meinem Kopf, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Die Atmosphäre im mittelalterlichen Kloster wurde richtig gut beschrieben, so dass ich mich auch ein wenig gegruselt habe. Es wurde sehr gut dargestellt, wie grausam und düster die Zeit damals war.
    Die Charaktere in beiden Zeiten wurden sehr authentisch beschrieben. Die Unterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart wurden gut herausgearbeitet. Sowohl Oliver als auch Bastian fand ich sympathisch und ich habe beide Ermittlungen mit Neugier und Spannung verfolgt.
    Der Aufbau war sehr gelungen. Immer im Wechsel wurden die beiden Zeitebenen erzählt. Diese sind durch entsprechende Überschriften gekennzeichnet, so dass ich immer bestens folgen konnte. Ich fand es super spannend, wie beide Stränge nach und nach miteinander verwoben wurden.
    Die Spannung war richtig hoch und ich konnte das Buch einfach nicht weg legen. Dazu trugen die eher kurz gehaltenen Kapitel samt stetigen Zeitenwechsel bei, aber auch die überraschende Wendungen.

    Ein spannender und fesselnder Thriller. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 09.04.2019

    sehr spannend und gut

    Inhaltsangabe übernommen:

    Gegenwart: Kommissar Oliver Bergmann wird am frühen Morgen zu einem Tatort mitten im Wald gerufen. Noch bevor er das Opfer sieht, kann er riechen, was passiert ist. Trotzdem erstarrt er beim Anblick des völlig verkohlten Körpers auf einem Scheiterhaufen. Die junge Frau wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Die Presse spricht bald von einem Hexenfall, denn die Spurensicherung stößt auf ein rotes Haar. Doch dann erhält Oliver ein Paket mit einer geheimnisvollen Nachricht vom Täter und ahnt, dass viel mehr dahintersteckt. Er hat es mit einem Serienkiller zu tun, der die Welt von der Sünde reinwaschen will.

    Zons 1500: Der Novize Balthasar liest nachts heimlich in einem verbotenen Buch aus der Klosterbibliothek. Währenddessen scheint sich der Geist des verstorbenen Totengräbers aus seinem Grab zu erheben und auf dem Kirchhof umherzuirren. Als am nächsten Morgen ein toter Knabe vor den Toren der Stadt liegt, weiß Stadtsoldat Bastian Mühlenberg nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Er verfolgt die Spuren des Mörders bis ins Franziskanerkloster, aber die Mönche schweigen sich aus. Dann wird ein weiterer Knabe ermordet, und Bastian entdeckt eine geheime Kammer sowie ein Buch, das ihn zum Täter führt. Doch er hat keine Idee, wie er das Böse aufhalten soll.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sehr gut und spannend geschrieben. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es war auch sehr gemein, denn da wir einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit lesen, sind wir immer genau an sehr sehr spannenden Stellen zwischen den Zeiten gesprungen, so dass ich „gezwungen“ war einfach weiter zu lesen um zu wissen was denn gerade passiert ist. Ich finde bei der „Zons-Reihe“ es immer sehr spannend, was sich Catherine einfallen lässt, wie sie beide Zeiten miteinander verbindet. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    lissycat., 28.03.2019

    Gegenwart in Zons: Kriminalkommissar Oliver Bergmann wird zu einem grausamen Tatort gerufen. Auf einer Lichtung, in einem kleinen Waldstück, wurde eine Frau aufgefunden, die bei lebendigen Leib auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Die Aufklärung gestaltet sich mehr als schwierig. Schon bald kommen Gerüchte auf, die an einen Hexenkult glauben lassen. Schnell ist klar, dass der Mörder nicht zum letzten Mal gemordet hat. Als dann noch ein geheimnisvolles Paket bei Oliver Bergmann abgegeben wurde ist Eile geboten, denn Zeugen haben einen weiteren Scheiterhaufen entdeckt.


    Vergangenheit in Zons im Jahre 1500:
    Seit einiger Zeit scheint es auf dem Friedhof von Zons zu spucken. Immer wieder wird Wilhelmine, die direkt an der Friedhofsmauer wohnt, durch seltsame Geschehnisse aufgeweckt. Niemand will der Alten glauben, bis die Leiche eines etwa 15 jährigen Jungen aufgefunden wird. Er ist gut genährt, aber niemand kennt ihn. Er scheint aus dem Nichts aufgetaucht zu sein. Stadtsoldat Bastian Mühlenbergs Ermittlungen führen ihn in das angrenzende Kloster, doch die Mönche sind alles andere als kooperativ. So muss sich Bastian alleine einen Weg suchen um das Böse zu besiegen.

    Mit dem neuen Zons-Thriller Sündenkammer hat Catherine Shepherd mal wieder ein Meisterwerk auf den Markt gebracht. Ihre stets hochgehaltene Spannung, der unverwechselbare Schreibstil und die ständige Irreführung des Leser machen sie für mich zu einer Meisterin ihres Faches. Durch den ständigen Wechsel der Zeiten wird eine ganz besondere Spannung aufgebaut und man muss einfach weiterlesen. Ich bin mittlerweile ein sehr großer Fan ihrer Schreibkunst und dabei ist es egal, ob es sich um die Zons- Reihe, um die Laura Kern- Thriller oder um die Julia Schwarz- Thriller handelt, gut sind sie einfach alle. Mit gutem Gewissen vergebe ich gerne 5 Sterne und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Stups, 25.03.2019

    Stumme Sünden

    Wie bei allen Zons-Thriller spielt ein Teil in der Gegenwart und der zweite 500 Jahre früher in der Vergangenheit. In beiden Zeitebenen werden Morde verübt und Oliver und Bastian sollen/müssen/wollen den Täter oder die Täter überführen.

    Durch geschickte Orts- und Zeitwechsel schafft es Catherine Shepard den Leser an das Buch zu fesseln. Die vielen Chliffhanger machen es schwer das Buch aus der Hand zu legen und die Spannung steigt mit jeder Seite.

    In beiden Zeitebenen steigt die Spannung und die Suche nach den Mördern gestaltet sich schwierig. Man wird bestens unterhalten, da der Schreibstil flüssig und sehr mitreißend ist, außerdem bleibt man bis zum Schluss auf der Suche nach den Mördern.

    Zons – Thriller
    1. Der Puzzlemörder von Zons
    2. Erntezeit
    3. Kalter Zwilling
    4. Auf den Flügeln der Angst
    5. Tiefschwarze Melodie
    6. Seelenblind
    7. Tränentod
    8. Knochenschrei
    9. Sündenkammer

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 30.03.2019

    In der Gegenwart wird Kommissar Oliver Bergmann zu einem neuen Fall gerufen: Eine Frau wurde lebendig auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Handelt es sich bei dem Mord um Hexenkult oder steckt mehr dahinter? Für die Polizei beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da eine weitere Frau abgängig ist. Ein mysteriöses Paket, das Oliver per Post erhält, lässt vermuten, dass mehr hinter der Tat steckt als bisher vermutet. Aber auch in der Vergangenheit geschehen mysteriöse Morde: Mehrere Novizen eines Klosters werden tot auf dem Friedhof gefunden. Alles deutet darauf hin, dass die jungen Männer vergiftet wurden. Bastian beginnt zu ermitteln und stößt dabei auf ein Buch und eine geheime Kammer. Schnell stellt er sich die Frage, wie er den Täter stoppen kann.

    Catherine Shepherd baut bereits im Prolog große Spannung auf und steigert diese bis sie beinahe nervenzerreißend wird. Durch den mitreißenden und flüssigen Schreibstil und einige unerwartete Wendungen kann die Spannung durchgehend extrem hoch gehalten werden. Besonders gelungen finde ich, dass sich die Kapitel rund um die Gegenwart und die Vergangenheit abwechseln, was ebenfalls zur Folge hat, dass die Spannung immer eiter getseigert wird und man das Buch kaum zur Seite legen kann. Beide Fälle sind wirklich fesselnd und äußerst mysteriös sowie undurchschaubar. Ich musste bis zur Auflösung mit rätseln und war in beiden Fällen doch auf dem Holzweg. Die Auflösungen waren daher wirklich überraschend, aber dennoch logisch und gut durchdacht.

    Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Besonders gelungen finde ich, dass sich einige liebgewonnene Charaktere aus den Vorgängerbänden auch in diesem Band wieder finden. Dadurch konnte ich bereits zu Beginn mit ihnen mitfiebern. Aber auch die bisher unbekannten Protagonisten waren authentisch und äußerst glaubwürdig beschrieben. Aber dennoch ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint, bei dem ein oder anderen Charakter musste ich meine anfängliche Meinung im Laufe der Hadnlung komplett ändern.

    Ich kenne beinahe alle Bücher der Autorin und bisher konnte mich ausnahmslos jedes begeistern und überzeugen, egal ob es sich um jene aus der Reihe rund um Julia Schwarz, Laura Kern oder Zons-Reihe handelt. „Sündenkammer“ ist der bisher neunte Teil der Zons-Thriller und ich bin einmal mehr restlos begeistert. Catherine Shepherd hat erneut bewiesen, dass sie absolut zu Recht zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen dieses Genres gehört! Ausnahmslos jedes ihrer Bücher ist ein fesselndes und mitreißendes Lesehighlight.

    FAZIT:
    „Sündenkammer“ ist ein düsteres, mitreißendes und tiefgründiges Lesehighlight, das einen von der ersten bis zur letzten Seite packt und mitreißt. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und kann es daher absolut empfehlen. Ich vergebe 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 08.04.2019 bei bewertet

    Dies ist ein weiterer Thriller in der Zons-Reihe von Chatherine Shepherd. Kommissar Bergmann hat in einer Mordserie zu ermitteln, wo junge Frauen auf einem Scheiterhaufen hingerichtet werden. Trotz intensiver Suche treibt der Täter weiter sein Unwesen, schickt dem Kommissar sogar Pakete, in denen sich Utensilien der getöteten Frauen befinden. Der zweite Handlungsstrang spielt 500 Jahre zuvor in einem Kloster. Nach und nach werden dort junge Novizen vergiftet, die qualvoll verenden. Bastian, der das Amt der Stadtwache ausübt, forscht in dem Franziskanerkloster nach, stößt aber dort nur auf Schweigen. Das Buch ist derart spannend und lebendig geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Jedes Kapitel endet mit einem so interessanten Cliffhanger, dass man dann das nächste lesen muß. Die Autorin wechselt gekonnt von dem heutigen Zeitalter 500 Jahre zurück. Sie beschreibt die damalige Zeit so wirklichkeitsnah, dass der Leser glaubt, selbst an den Orten mit anwesend zu sein. Ihre Sprache ist trotz der Spannung total bildhaft. Man zittert mit den Opfern. Meint man, den Täter nun endlich gefunden zu haben, so wird man wieder auf eine andere Spur gelenkt und macht sich neue Gedanken. Ein Buch nichts für schwache Nerven, Denn hier wird wirklich dem Leser das Gruseln gelernt. Auch das Cover ist in der gewohnten Shepherd Manier. Rote Schrift, die das Blut darstellen soll auf einem blaugrauen Hintergrund mit einem großen Schlüssel darauf. Wie üblich, das Buch hat alle Voraussetzungen für einen Mega-Thriller. Fünft Punkte sind eigentlich für diesen Reisser zu wenig.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 23.04.2019

    Inhalt:
    (Klappentext)
    Gegenwart: Kommissar Oliver Bergmann wird am frühen Morgen zu einem Tatort mitten im Wald gerufen. Noch bevor er das Opfer sieht, kann er riechen, was passiert ist. Trotzdem erstarrt er beim Anblick des völlig verkohlten Körpers auf einem Scheiterhaufen. Die junge Frau wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Die Presse spricht bald von einem Hexenfall, denn die Spurensicherung stößt auf ein rotes Haar. Doch dann erhält Oliver ein Paket mit einer geheimnisvollen Nachricht vom Täter und ahnt, dass viel mehr dahintersteckt. Er hat es mit einem Serienkiller zu tun, der die Welt von der Sünde reinwaschen will.

    Zons 1500: Der Novize Balthasar liest nachts heimlich in einem verbotenen Buch aus der Klosterbibliothek. Währenddessen scheint sich der Geist des verstorbenen Totengräbers aus seinem Grab zu erheben und auf dem Kirchhof umherzuirren. Als am nächsten Morgen ein toter Knabe vor den Toren der Stadt liegt, weiß Stadtsoldat Bastian Mühlenberg nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Er verfolgt die Spuren des Mörders bis ins Franziskanerkloster, aber die Mönche schweigen sich aus. Dann wird ein weiterer Knabe ermordet, und Bastian entdeckt eine geheime Kammer sowie ein Buch, das ihn zum Täter führt. Doch er hat keine Idee, wie er das Böse aufhalten soll.

    Mein Kommentar:
    Dies ist der 9. Band der Zons Reihe, die aus zwei Handlungssträngen besteht. Zum einen erlebt man die Mördersuche mit Oliver Bergmann in der Gegenwart und zum anderen geht man im mittelalterlichen Zons (um 1500) gemeinsam mit Bastian Mühlenberg auf Tätersuche. Dabei stehen beide Fälle immer in einem gewissen Zusammenhang, welcher sich aber teilweise erst mit der Zeit so richtig herauskristallisiert.

    Sie hat wie immer einen fesselnden und spannenden Schreibstil und man kann als Leser das Buch fast gar nicht mehr zur Seite legen. Es ist total spannend und man wird von ihr immer wieder auf eine falsche Fährte geführt. Sobald ich jemanden im Verdacht hätte, der Täter zu sein, wird die Geschichte sicher in eine andere Richtung gelenkt, sodass ich wieder keine Ahnung habe. Ich liebe solche Bücher, bei denen ich bis zum Schluss selbst miträtseln kann und doch nicht dahinter komme, wer denn nun wirklich der Täter ist.
    Und so ging es mir aber bei beiden Handlungssträngen.

    Sie wechselt die Perspektive auch sehr oft an spannenden Stellen, sodass man als Leser sich fast "gezwungen" fühlt, weiterzulesen, da man erfahren möchte was als nächstes passiert.

    Auch ihre beiden Hauptprotagonisten Oliver und Bastian sind mir schon sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich immer, wenn ich sie wiedersehe. Deshalb warte ich auch schon jetzt auf sehr gespannt und voller Spannung auf den nächsten Teil.

    In diesem Band gehen beide Mörder auf unterschiedliche Weise ans Werk, was die Aufklärung nicht gerade leichter macht. Aber durch die Verbrennung der Leiche am Scheiterhaufen bekommt man sofort wieder eine Verbindung zum Mittelalter. Ich finde es toll, wie sie die Vergangenheit und die Gegenwart gekonnt miteinander verbindet, ohne dass eine Erzählung darunter leidet. Meiner Meinung nach sind beide Geschichten gleichwertig und auch gleich spannend aufgebaut.

    Mein Fazit:
    Ich liebe die Bücher der Autorin, da sie es schafft den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen und bis zur letzten Seite nicht mehr loszulassen. Daher warte ich schon jetzt voller Vorfreude auf die nächste Geschichte aus Zons.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 08.04.2019

    Dies ist ein weiterer Thriller in der Zons-Reihe von Chatherine Shepherd. Kommissar Bergmann hat in einer Mordserie zu ermitteln, wo junge Frauen auf einem Scheiterhaufen hingerichtet werden. Trotz intensiver Suche treibt der Täter weiter sein Unwesen, schickt dem Kommissar sogar Pakete, in denen sich Utensilien der getöteten Frauen befinden. Der zweite Handlungsstrang spielt 500 Jahre zuvor in einem Kloster. Nach und nach werden dort junge Novizen vergiftet, die qualvoll verenden. Bastian, der das Amt der Stadtwache ausübt, forscht in dem Franziskanerkloster nach, stößt aber dort nur auf Schweigen. Das Buch ist derart spannend und lebendig geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Jedes Kapitel endet mit einem so interessanten Cliffhanger, dass man dann das nächste lesen muß. Die Autorin wechselt gekonnt von dem heutigen Zeitalter 500 Jahre zurück. Sie beschreibt die damalige Zeit so wirklichkeitsnah, dass der Leser glaubt, selbst an den Orten mit anwesend zu sein. Ihre Sprache ist trotz der Spannung total bildhaft. Man zittert mit den Opfern. Meint man, den Täter nun endlich gefunden zu haben, so wird man wieder auf eine andere Spur gelenkt und macht sich neue Gedanken. Ein Buch nichts für schwache Nerven, Denn hier wird wirklich dem Leser das Gruseln gelernt. Auch das Cover ist in der gewohnten Shepherd Manier. Rote Schrift, die das Blut darstellen soll auf einem blaugrauen Hintergrund mit einem großen Schlüssel darauf. Wie üblich, das Buch hat alle Voraussetzungen für einen Mega-Thriller. Fünft Punkte sind eigentlich für diesen Reisser zu wenig.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.04.2019

    Sündenkammer ist der neunte Band aus der Zons-Thriller Reihe der Autorin Catherine Shepherd. Wieder erzählt sie eine Geschichte die auf zwei Zeitebenen angelegt ist. In der Gegenwart hat es Kommissar Oliver Bergmann mit einer Serie von Morden zu tun bei der junge Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. In der Vergangenheit muss der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg den Tod mehrere Novizen des Franziskanerklosters aufklären. Vergangenheit und Gegenwart sind dabei miteinander verknüpft.

    Wieder gelingt es der Autorin ein spannendes Szenario aufzubauen und verschiedenen Spuren zu legen denen man als Leser willig folgt um dann überraschende Wendungen zu erfahren. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und die beiden Zeitebenen sind gut gekennzeichnet, so das ich als Leserin immer wusste in welcher Zeit ich mich gerade bewegte. Wer die vorherigen Bände nicht kennt, wird sich über die Verbindung zwischen Anna und Bastian wundern und sie nicht ganz verstehen, deshalb ist es ratsam die Bände in chronologischer Folge zu lesen oder es einfach hinzunehmen, das es eine Verbindung gibt. Zum Verständnis der Geschichte ist es nicht unbedingt erforderlich die Vorbände zu kennen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lediglich die Entwicklung der einzelnen Charaktere und ihre Verbindungen zueinander sind deutlicher wenn man die Vorbände kennt.

    Insgesamt ein Thriller der mich mit Spannung und gut beschriebenen Charakteren einige Stunden gut unterhalten hat, die Perspektivenwechsel waren interessant und ergaben so ein rundes Bild der Geschichte.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 25.03.2019

    Bei dem Buch handelt es sich um den neunten Teil der "Zons- Thriller- Reihe" und es ist für mich das zweite Buch, das ich daraus gelesen habe. Hier geht es wieder um zwei Fälle, die miteinander verwoben sind und in der Gegenwart sowie im Mittelalter vor fünfhundert Jahren spielen. Im aktuellen Fall entdeckt ein Spaziergänger im Wald einen Scheiterhaufen mit einer verbrannten Frauenleiche. Oliver Bergmann wird auf diesen Fall angesetzt, der ihm ordentlich Kopfzerbrechen bereitet: kaum verwertbare Zeugenaussagen und keine Spuren des Täters. Dafür bald eine weitere Leiche auf dem Scheiterhaufen. Zudem erhält er dann noch ein ominöses Paket in sein Büro…

    Im Fall, der in der Vergangenheit spielt, glaubt eine ältere Frau, dass die Toten auferstanden sind, da sie sie nachts auf dem Friedhof gesehen hat. Bald darauf wird eine Leiche im Rhein entdeckt, die ein Büßerhemd getragen hat. Der Chef der Stadtwache, Bastian Mühlenberg, kümmert sich um die beiden Fälle und ermittelt dabei im Franziskanerkloster, in dem die Mönche ziemlich abgeschirmt leben. Er wird mit dem harten Leben dort konfrontiert und stößt zunächst auf eine Mauer des Schweigens….

    Beide Erzählstränge haben mir außerordentlich gut gefallen und waren auch gleich spannend. Der Prolog über die Verbrennung einer Frau auf dem Scheiterhaufen geht schon ziemlich an die Nieren. Die Kapitel wechseln anschließend zwischen den Fällen und enden häufig mit einem Cliffhanger, so dass man unbedingt dranbleiben möchte, um die Fälle aufzudecken. Gut gefallen haben mir dabei die falschen Fährten, denen ich häufig gefolgt bin. So muss es sein! Ebenfalls interessant fand ich es, über das Leben im Kloster und insbesondere der Novizen dort zu lesen. Es war alles andere als einfach und manchmal hatten die Familien aufgrund Geldmangels keine andere Möglichkeit, als ihre Kinder dorthin zu schicken, wo sie immerhin Nahrung und einen Schlafplatz erhalten. Dabei erfährt man als Leser ebenfalls, dass einige Probleme und "Sünden" so alt sind wie die Menschheit selbst und in jeder Epoche vorkommen. Die beiden "Chefermittler" Oliver und Bastian sind sympathische Figuren, denen man gern bei ihrer Arbeit über die Schulter schaut. Durch die Ergänzungen ihres Privatlebens erhalten sie zusätzliche Tiefe. Auch die Nebenfiguren wirken realistisch. Das Buch ist durchgängig flüssig geschrieben und mir sind keinerlei Längen aufgefallen, so dass ich es allen Thrillerlesern gern weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 27.03.2019 bei bewertet

    kurzweiliger Krimi in zwei Zeitsträngen
    Sündenkammer ist bereits der neunte Zons-Thriller, für mich war es der Erste. Dem Lesevergnügen hat dies nicht geschadet, da die Teile in sich abgeschlossen sind, Vorkenntnisse waren nicht erforderlich.
    Es werden zwei verschiedene Kriminalfälle vorgestellt, die in der kleinen Stadt Zons spielen, einer in der Gegenwart und einer 500 Jahre zuvor. Die beiden Fälle sind auf eine mystische Weise miteinander verbunden, ebenso auch zwei der Protagonisten. Die Kapitel erzählen abwechselnd von jeweils einer Zeit und enden immer mit einem Cliffhanger, so dass man neugierig und gespannt auf die Fortsetzung ist.
    In der Gegenwart versucht Oliver Bergmann einen Täter zu stellen, der Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrennt. Perfider Weise erhält er vom Täter Hinweise per Paket, die ihm zunächst nicht weiterhelfen. Als dann auch noch ein Hexenzirkel ins Visier der Ermittler gerät, überschlagen sich die Ereignisse.
    Im Zons 1500 werden tote Novizen auf dem Friedhof gefunden. Bastian Mühlenberg von der Stadtwache versucht die Fälle im Franziskanerkloster aufzuklären und erlebt dabei merkwürdige Dinge. Lange weiß er nicht, wer hier die Wahrheit sagt und woran er ist.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und flott zu lesen. Durch die wechselnden Fälle, die jeweils mit einem Cliffhanger enden bleibt man permanent neugierig und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen. Das es nicht übermäßig blutrünstig zugeht, kam mir auch entgegen. Die einzelnen Charaktere fand ich gelungen angelegt. Die Ermittler waren sympathisch, ihre Ermittlungsarbeit wirkte authentisch. Die Nebenfiguren waren glaubhaft angelegt. Die Auflösung der beiden Fälle und ihre Verbindung über die Zeit wirkte realistisch.
    Am Anfang des Buches findet sich ein Lageplan zur Stadt. Im Anhang sind noch sehr interessante, geschichtliche Fakten erläutert, die zum Geschehen im Buch passen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 20.04.2019

    Spannende Ermittlungen in zwei verschiedenen Zeiten

    Sündenkammer von Catherine Shepherd

    Dieser Thriller ist aus der Zons-Reihe der Autorin, die mich schon seit längerer Zeit begeistern. Der Mix aus Ermittlungen in der heutigen Zeit und der Vergangenheit ist sehr spannend. Außerdem fasziniert mich die unterschwellige Verbindung zwischen diesen beiden Zeiten, die sich kaum greifen lässt.

    Die Handlung beginnt spannend im Zons der Gegenwart. Kommissar Oliver Bergmann und sein Kollege werden zu einem schaurigen Schauplatz gerufen. Eine junge Frau wurde auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Die Ermittlungen führen sie mitten in eine obskure Gruppe, die teuflische Rituale durchführt.
    In Zons im 1500 Jahrhundert geschieht ebenfalls ein Mord. Bastian Mühlenberg verschlägt es dabei ins nahegelegene Mönchskloster, da es sich bei dem Toten um einen Novizen dieses Klosters handelt. Dort entdeckt er viele Ungereimtheiten und ein Buch, dass dem Novizen Balthasar den Kof verdreht.

    Die Handlungen der beiden Zeitebenen sind spannend konzipiert. Wie immer fühlt man sich in die Handlung hineinkatapultiert. Bisher wurde ich noch von keinem Band der Zons-Reihe enttäuscht, und auch die Reihen um Laura Kern und Julia Schwarz verfolge ich regelmäßig mit Spannung. Catherine Shepherd gehört für mich im deutschsprachigen Raum zu den führenden Autoren der Spannungsliteratur.

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