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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ihr auch die Wohnung gekündigt wurde, kehrt die arbeitslose Maria zusammen mit ihrer 13-jährigen Tochter Linnea in ihre Heimatstadt zurück, die sie vor über 20 Jahren fluchtartig verlassen hatte und tritt dort das Erbe ihrer Oma Hanne an. Maria möchte eigentlich nur vorübergehend bleiben, denn sie wollte nie dorthin zurückkehren, wo die Geister der Vergangenheit sie einholen könnten.
    Schon kurz nach ihrer Ankunft begegnet sie ihren alten Freunden wieder, die dageblieben sind und zu denen sie den Kontakt abgebrochen hatte. Schönere Erinnerungen verbindet sie mit der älteren Nachbarin und Omas bester Freundin Martha, die sie herzlich begrüßt und wie alle Frauen, die nicht wissen, wohin, mit offenen Armen aufnimmt.
    Marias Tochter fühlt sich in der neuen Umgebung widererwarten wohl und schließt schnell Freundschaften und auch Maria denkt über einen Neuanfang noch, doch die Erinnerungen, die sie aus der Stadt treiben, lassen sie einfach nicht los.

    Nach "Ein unendlich kurzer Sommer" handelt der neue Roman von Kristina Pfister im Herbst und fängt die Atmosphäre der ersten kühlen Tage von Altweibersommer bis Halloween, über Grießbrei mit Apfelmus, Kürbisnudeln und Linsensuppe, Apfelpunsch und Honigmet, anschaulich ein. Im Garten wird geerntet, Obst eingekocht, Gemüse fermentiert und Marthas Hofladen reich bestückt. Geschäftig bringt Maria Omas Eierschalenhaus auf Vordermann, bastelt Kastanienmännchen, muss sich weniger Sorgen um ihre Tochter machen und kommt selbst zur Ruhe.
    Nachvollziehbar ist geschildert, wie sich Maria, aber auch Linnea in der warmherzigen Umgebung, umgeben von neuen und alten Freunden einleben, Kraft tanken und in der Hexe Martha eine weise Ratgeberin haben.

    Neben den Alltagsschilderungen in der Gegenwart, gibt es kürzere Kapitel über das "Damals", über die Erinnerungen, die Maria nicht loslassen, über den Grund, warum Maria gegangen ist und die Mischung aus Enttäuschung, Schuld und Wut, die sie wieder wegtreibt. Auch wenn lange unausgesprochen bleibt, was sich in der Vergangenheit ereignet hat, ist durch einzelne Begegnungen in der Gegenwart zu erahnen, was passiert ist und welches Trauma Maria schlicht verdrängen wollte.

    Die Geschichte ist durch die individuell gezeichneten Charaktere unaufdringlich esoterisch angehaucht, feiert die Rituale und die Natur, aber auch die Stärke der Frau.

    "Tage im warmen Licht" ist ein empathisch geschriebener, dialoglastiger Roman über die Last der Vergangenheit, über einen Neuanfang, über Heimat und Freunde, die sich wenn auch nicht überraschend entwickelt, so aber durch die warmherzige Atmosphäre und die authentischen Charaktere überzeugt.
    Es ist eine Geschichte, die Mut macht anders zu sein, sich abzugrenzen und die zeigt, wie wichtig Freunde oder Familie sind, um Halt zu geben und vertrauensvoll aufgefangen zu werden. Dabei wird deutlich, dass Verdrängung und Weglaufen nicht die Lösung sind und dass die Dämonen der Vergangenheit ausgemerzt werden müssen, um bereit für die Zukunft zu sein.

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  • 5 Sterne

    M. H., 16.12.2023

    Als eBook bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.
    Von Kristina Pfister kenne ich bereits "Ein unendlich kurzer Sommer", das neue Buch "Tage im warmen Licht" lässt sich flüssig lesen und hat mir gut gefallen. Bis zur Hälfte dachte ich, ja, ist angenehm zu lesen, dann passierte etwas, es weiß nicht was, aber das Buch packte mich und ich konnte es kaum noch beiseite legen. Man spürt eine gewisse Verbundenheit mit Maria, die mit Teenagertochter Linnea zurück in ihren Heimatort kehrt, um einerseits vor ihrem Leben in München zu fliehen, andererseits sich mit den Schatten der Vergangenheit in der Heimat auseinanderzusetzen oder auch dort wieder zu fliehen. Maria kann sich nicht entscheiden, was sie nach über 20 Jahren tun soll. Sie trifft ihre alten Freunde wieder, die Meinungen sind sehr unterschiedlich, wie man sich annähert, keiner kennt Marias wahres Geheimnis. Es ist überall ein Weglaufen und Ausblenden, doch mit Martha, Omas Freundin, und deren Frauentruppe hat Maria so tolle Unterstützerinnen, die Damen verdienen wirklich ein Lob, was sie alles für sich und andere tun. Linnea blüht auf, die Mutter baut ab, es ist wie im wahren Leben. Es ist nicht alles Freundschaft, was mal war, vergessen kann man nicht alles und vergeben auch nicht Jedem - und das hat nichts mit Hexerei zu tun (ach, waren das damals tolle Fernsehstunden mit den Zauberhaften Hexen, ich habe diese Serie geliebt!). Gesundes Selbstvertrauen, eigene Anerkennung und eine Portion Mut - das brauchen sowohl Linnea als auch Maria (und auch die anderen Frauen), dann kann ihnen keiner mehr etwas anhaben. Und dann passieren auch noch Zeichen und Wunder... Am besten selbst lesen und von dieser herbstlichen Geschichte verzaubern lassen. Ich vergebe 5 Sterne für "Tage im warmen Licht", obwohl es einen an manchen Stellen doch fröstelt, und eine Leseempfehlung für diesen Neubeginn an einem heimeligen Ort.

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  • 5 Sterne

    krani, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Heilung ist möglich
    Nach dem Tod ihrer Großmutter hat Maria deren Haus in einer bayerischen Kleinstadt geerbt. Sie zieht mit ihrer Tochter Linnea dort ein. In diesem Ort ist sie aufgewachsen, nun kehrt sie zurück. Linnea geht auf die örtliche Schule, und Maria sucht Arbeit. Doch immer wieder wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert: Etwas Schlimmes passierte damals. Das ist nun über zwanzig Jahre her, aber die Erinnerung wird nach und nach aufgeblättert und in Rückblenden sehr dicht erzählt.
    Das Dorf scheint ein Idyll zu sein. Die Autorin porträtiert die Menschen warmherzig und in einer sehr ruhigen Sprache. Beim Lesen kann man hineinsinken wie in eine weiche Decke. Ein echter Wohlfühlroman, aber das Thema, um das es schließlich geht, ist es nicht. Dass es sogar eine Frauen-Selbsthilfe-Gruppe im Ort gibt, erscheint zuerst etwas konstruiert. Doch es wird schließlich gut begründet und Maria bekommt genau das, was sie gerade braucht.
    Immer wieder durchlebt Maria sehr emotionale Erinnerungen an damals. Das ganze Buch hindurch gibt es diesen Spannungsbogen, der auf die Aufklärung hinläuft. Man kann früh erahnen, worum es sich handelt, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Und als die schlimme Geschichte erzählt wird, ist sie so glaubwürdig und normal und furchtbar, wie sie nur sein kann.
    Das Aufbrechen der unterdrückten Erinnerung und auch die Verstörung, die in Maria immer noch da ist, sind sehr nachvollziehbar. Sie führen zu verwirrenden Entscheidungen und Ausbrüchen, unter denen besonders die Tochter Linnea leidet. Doch Heilung ist möglich. Am Ende geht sie die ersten Schritte.
    Ein Frauenbuch über Freundschaft und alte Verletzungen. Es ist hochaktuell und politisch.

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  • 5 Sterne

    Schnuck55, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Berührende, fesselnde Geschichte
    Aus einer persönlichen Not heraus zieht die Alleinerziehende Maria mit ihrer dreizehnjährigen Tochter Linnea vorübergehend in das geerbte Haus ihrer Oma Hanne aufs Land. Dort hat sie eine glückliche, behütete Kindheit und Jugend mit ihren Freunden verbracht. Über zweiundzwanzig Jahre ist es her, dass sie ihre Heimat überstürzt verlassen hat und zu ihrem Vater nach München gezogen ist. Nun kehrt sie mit gemischten Gefühlen zurück und die alte Nachbarin Martha empfängt sie mit offenen Armen.

    Kristina Pfisters Roman ist eine gefühlvolle, berührende, fesselnde und flüssig zu lesende Geschichte mit Tiefgang über Maria, die zweiundzwanzig Jahre lang ein einschneidendes Erlebnis verdrängt hat und nun am Ort des Geschehens mit den Geistern der Vergangenheit kämpft. Die Unterstützung und Solidarität, die damals fehlte, erfährt Maria nun von Martha, die eine ganz besondere Frau und Bezugsperson mit einem großen Herzen ist und von ihren neuen Freundinnen.

    Alle Charaktere sind authentisch dargestellt, das Umfeld ist atmosphärisch, die Stimmungen und Gefühle werden gut transportiert. Ich bin sofort in der Geschichte angekommen. Maria lernt mit der Zeit, was Zusammenhalt und wahre Freundschaft bewirken können. So kann sie mit dem alten Problem abschließen und neu durchstarten. Für dieses besondere Buch gebe ich gerne fünf Sterne und spreche eine Empfehlung aus.

    Das Cover hat mich leider nicht so angesprochen, es ist mir einfach zu unnatürlich, sowohl von den Farben, als auch von der Gestaltung her. Doch das Buch selbst hat mich überzeugt. 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Julia K., 22.09.2023

    Als Buch bewertet

    Wohlfühl Roman
    Maria lebt zusammen mit ihrer Tochter in München, bis sie nicht nur ihre Wohnung, sondern auch ihren Job verliert. Der einzige Ausweg ist der Umzug in das Haus ihrer Großmutter, welches sie geerbt hat. Doch in dieses Dorf wollte sie eigentlich nie zurück. Als sie nach über 20 Jahren doch wieder dort landet hat sich einiges verändert. Bei anderen Dingen scheint jedoch die Zeit stehen geblieben zu sein, wie zum Beispiel bei ihrer Freundschaft mit Henners. Kann sie mit der Vergangenheit abschießen und dort einen Neuanfang starten?



    Kristina Pfister schafft es durch ihren Schreibstil die herbstliche Stimmung der Geschichte fühlbar zu vermitteln, Auch die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und man fühlt sich direkt wohl zwischen ihnen. Während Maria schnell wieder Anschluss findet und in die Dorfgemeinschaft aufgenommen wird bleibt jedoch immer noch die Frage, was damals passiert ist, dass sie eigentlich nicht mehr zurück wollte. Schrittweise erfährt man durch Rückblicke immer wieder etwas über Marias Jugend in dem Dorf.

    Marias Handlungen scheinen teilweise etwas unüberlegt und nicht nachvollziehbar, jedoch erfährt man als Leser aber auch erst gegen Ende des Romanes, welches Schicksal dazu geführt hat.

    Ein wichtiges Thema, dass sich durch das gesamte Buch zieht ist der Zusammenhalt. Die Frauengruppe rund um Martha, Marias Nachbarin und beste Freundin ihrer verstorbenen Oma, ist immer füreinander da und nimmt auch Maria und ihre Tochter direkt auf.

    "Tage im warmen Licht" hat überwiegend eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen und auch der Schreibstil war super zu lesen. Dabei wurde von der Autorin leichtfüssig auf ein wichtiges Thema eingegangen ohne jedoch eine düstere und traurige Stimmung zu schaffen, sondern viel mehr den Blick auf die wichtigen und schönen Dinge im Leben zu lenken.

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  • 4 Sterne

    coffee2go, 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    atmosphärisch schön

    Der Roman hat eine intensive und schöne Grundstimmung. Die Autorin schafft es mit Worten die örtlichen Gegebenheiten so detailliert zu beschreiben, dass man als Leser*in das Gefühl hat, mit dabei und vor Ort zu sein. Auch die Bräuche, die Jahreszeiten, die vollen Apfelbäume samt Obsternte werden leidenschaftlich und mit allen Sinnen beschrieben, sodass durchgehend die Stimmung greifbar und spürbar ist.
    Mit Maria musste ich zu Beginn ein wenig warm werden. Sie wirkt gehetzt, unzufrieden mit ihrem Leben und weiß selbst nicht genau, was sie vom Leben will. Mit der Zeit taut sie aber immer weiter auf und man lernt neue Facetten von ihr kennen und schätzen. Ihre Tochter Linnea fand ich sofort sympathisch und ich finde es schön, dass sie eine neue Heimat und gute Freundinnen fürs Leben gefunden hat und dies in erstaunlicher Geschwindigkeit. Auch die Geheimnisse um Marias Oma und ihrer Nachbarin finde ich gut eingebaut und aufgelöst. Das Buch ist voll von starken und mutigen Frauen, die sich teilweise nur selbst finden oder gegenseitig einen Schubs geben müssen, um das volle Potenzial zu entfalten. Maria tut sich anfangs schwer, hat ihre Höhen und Tiefen und wirkt mehr wie ein Teenager als wie eine erwachsene Frau, aber vielleicht hatte sie hier Nachholbedarf. Der Schluss ging mir dann doch etwas sehr schnell, ohne dass ich jetzt inhaltlich näher darauf eingehen möchte, da ich auch nichts vorab verraten möchte. Hier wäre eventuell ein nicht ganz runder Abschluss oder eine längere Zeitspanne besser gewesen, ansonsten hat mich der Roman sehr gerührt und wunderschöne Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    Kleine-Mami, 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Maria, 39 Jahre und alleinerziehende Mutter, wagt einen kompletten Neuanfang: nachdem ihr Job gekündigt wurde und der Vermieter Eigenbedarf angemeldet hat, beschließt sie Hals über Kopf zurück in ihre alte Heimat zu ziehen. Dort wartet das Haus ihrer verstorbenen Großmutter darauf, endlich von Staub und Spinnweben befreit und mit neuem Leben angefüllt zu werden. Marias 13-jährige Tochter ist nicht gerade begeistert von dieser Idee, kommt aber dennoch mit, denn die Aussicht, zu ihrem Vater und dessen „neuer Familie“ inklusive Neugeborenen zu ziehen, ist auch nicht gerade verlockend.
    Vor mehr als 20 Jahren hatte Maria kurzentschlossen die Kleinstadt, in der sie aufgewachsen und ihre glücklichsten Jahre verbracht hat, verlassen und war seither nie wieder zurückgekehrt. Und auch jetzt sträubt sie sich innerlich gegen dieses „Zurückkommen“ und redet sich ein, der „Besuch“ hier sei eh nur vorübergehend. Dumm nur, dass sich ihre Tochter sehr schnell einlebt, neue Freunde findet und sich pudelwohl fühlt. Auch Maria ist schnell umringt von alten und neuen Bekannten und sie merkt, vieles hat sich verändert, aber doch ist im Grunde alles so wie früher. Und genau das macht ihr Angst...
    In ihrem Roman „Tage im warmen Licht“ führt uns Kristina Pfister vor Augen, wie schwierig sich das Leben gestalten kann, wenn man die Vergangenheit nicht loslässt, sondern wie einen siamesischen Zwilling immer mit sich herumträgt; wie wichtig es ist, gute Freunde zu haben, die zu einem stehen; und dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist.
    Ein Buch über Freundschaft und Zusammenhalt, atmosphärisch dicht und berührend geschrieben.

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  • 4 Sterne

    Jedida H., 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Wichtiges Thema, leider etwas langatmig erzählt

    Hier haben wir nun einen Roman, der ein wichtiges Thema anspricht – Dinge der Vergangenheit, vor denen man noch als Erwachsene wegläuft anstatt sich ihnen zu stellen. So weit, so gut. Leider plätschert die Geschichte bis zu dem Punkt, an dem ein wenig Spannung aufkommt – bei mir Seite 99 – nur so dahin. Ich kann mit Maria als Protagonistin wenig anfangen. Sie benimmt sich unreifer als ihre Teenagertochter und macht auch bis zum Schluss nur wenig Entwicklung durch. Und das lässt sich leider auch nicht mit dem rechtfertigen, was letztlich ihr großes Geheimnis ist. Auch ihr Anbandeln mit ihrem Kindheitsfreund Henners überzeugt nicht – denn leider interessiert Maria an ihm scheinbar nur, dass er nunmehr nicht mehr klein und dick, sondern groß und stark ist. Hm. Zudem ist die Geschichte in weiten Teilen vorhersehbar. Das macht diesen Roman zu einem, den man einmal liest und gleich weiterverschenkt – als Zwischendurchlektüre, was ja durchaus nicht das Schlechteste ist, denn auch solche Bücher haben ihre Berechtigung. Gibt es doch etwas, was mir gut gefallen hat? Einige Nebenfiguren, wie zum Beispiel die verstorbene Oma oder ihre Freundin Martha, die esoterischen Bezüge (die waren wirklich nett) und das dörfliche Ambiente mit einer Anlaufstelle für Frauen, denen von Männern übel mitgespielt wurde.

    Wer ein nettes Buch für zwischendurch sucht, das im dörflichen Ambiente spielt und in dem eine Mutter versucht, sich verdrängten Vergangenheitserlebnissen zu stellen, der ist hier gut bedient.

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  • 4 Sterne

    Alrik G., 14.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nach "Ein unendlich kurzer Sommer" habe ich mich schon richtig auf den neuen Roman der Autorin gefreut.

    Ich mag ja den Schreibstil von Kristina Pfister, er ist flüssig, leicht zu lesen und zieht einen sofort in seinen Bann.

    Die Geschichte spielt im hier und jetzt aber es gibt zwischdurch Rückblicke die zur Abgrenzung in kursiv geschrieben wurden.

    Die Hauptprotagonistin ist Maria die gemeinsam mit ihrer Teenie Tochter in das geerbte Haus ihr Großmutter zieht an dem Ort wo sie selbst als Teenager weg wollte, aber warum???

    Der erste Teil der Geschichte hat sich für mich etwas gezogen, aber was der Geschichte an sich keinen Abbruch getan hat.
    Danach wurde es immer spannender, um Maria und ihr Geheimnis in der alten Heimat.
    Mann hatte immer wieder kleine Hinweise bekommen was es sein könnte und so war für mich schnell klar worum es ging, was sich am Ende auch bestätigt hat. Aber es so in eine gute einfühlsame Geschichte zu packen ist schon große Schreibkunst.

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und man kann es zu jeder Jahreszeit lesen.

    Es ist eine Geschichte die aufzeigt wie wichtig das richtige Umfeld ist, der Zusammenhalt von gleichgesinnten Personen und eine unumstößliche Freundschaft die die Geschichte lesenswert macht.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 25.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Frau, die sich findet;
    Ein Buch mit einem interessanten Thema und mit Maria und Linnea sehr sympathischen Hauptfiguren. Der Umzug der beiden in Marias Kindheitsdorf als Notlösung wird so gut beschrieben, dass man es gut verstehen kann. Es ist eine Zeitreise, zurück in die Jugend, und weckt bei Maria nicht nur schöne Erinnerungen. Es gibt immer wieder Anspielungen auf Geheimnisse, die irgendwann sehr vorhersehbar werden. Die Zeitreise in das Haus der Oma und die Beschreibung der Umgebung sind sehr atmosphärisch und man kann sie sich ebenso wie das Dorf super vorstellen. Alle Personen werden sehr glaubhaft und komplex beschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich flüssig lesen. Marias Erinnerungen werden als Rückblenden kursiv dargestellt, so kann man sie immer richtig einordnen. Das Buchthema fand ich sehr interessant, aber manche Themen wurden für meinen Geschmack etwas überstrapaziert und waren etwas überzeichnet. Auch für die Vorhersehbarkeit ziehe ich einen Stern ab. Insgesamt ein gutes Buch, dass etwas schwächer ist als „Ein unendlich kurzer Sommer“.

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  • 4 Sterne

    Sylvia B., 24.09.2023

    Als eBook bewertet

    Bezwinge deine Ängste...
    Tage im warmen Licht von Kristina Pfister
    Den Leser erwartet ein bewegender Roman, der turbulent, spannend und unterhaltsam ist. In unserer Geschichte geht es um einen Neuanfang, Freundschaft und den Zusammenhalt.
    Ich lerne Maria kennen. Diese wagt mit ihrer 13 jährigen Tochter einen Neuanfang im geerbten Haus ihrer Großmutter. Hier war viele Jahre ihr Wohlfüllort. Bis sie ging und niemals wiederkam. Doch was war geschehen? Bis heute wagt Maria nicht darüber zu sprechen, denn der Verrat war zu schmerzlich...
    Mir gefiel der Wechsel der Zeitschienen. Mal war ich in Marias Vergangenheit und mal in der Gegenwart. Dadurch stiegt der Spannungsbogen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 07.09.2023

    Als eBook bewertet

    Leichter Frauenroman mit ernsthafter Thematik

    Zum Inhalt:
    Maria hat nicht nur ihre Arbeit verloren, sondern auch ihre Wohnung in München. Zum Glück hat sie vor kurzem das Haus ihrer Oma Hanne geerbt. Kurz entschlossen kehrt sie, zusammen mit ihrer Tochter Linnea, zurück in das Dorf ihrer Kindheit. Einem Ort, den sie nie wieder betreten wollte.
    Linnea, die sich anfangs weigerte, findet schnell Kontakt und fühlt sich wohl. Maria jedoch, hat mit den Schatten ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ausgerechnet ihre ehemalige beste Freundin Vicky ist Linneas Lehrerin. Nachbarin Martha spürt, dass Maria etwas plagt und führt sie langsam in ihrem Kreis der starken Frauen ein. Wird es Maria gelingen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen?

    Meine Meinung:
    Autorin Kristina Pfister präsentiert in diesem Buch Maria, die stellvertretend für Frauen steht, die etwas Verstörendes erlebt haben und versuchen, das mit sich selbst auszumachen. Bildhaft und flüssig beschreibt sie das ländliche Idyll. Marthas Garten, ihre Ruhe, Kraft und Stärke konnte ich regelrecht spüren und ich habe sie schnell liebgewonnen. Maria hingegen konnte ich nicht recht greifen, obwohl sie stark für ihre Tochter ist und sich liebevoll um sie kümmert, kam sie mir manches Mal selbst wie ein Teenager vor, der am liebsten ständig mit ihrer Tochter abhängt. Linnea wirkte oft erwachsener als ihre Mutter.
    Die Wertschätzung von Nahrungsmitteln, Kräuter und Pflanzen wurde gut in die Story eingearbeitet, sodass man zunächst von einem Wohlfühl-Roman ausgeht, unter anderem auch, weil alles in einer gewissen Leichtigkeit geschrieben ist. Demgegenüber werden aber wichtige Themenfelder aufgegriffen, die die Autorin überzeugend integriert und mit den einzelnen Protagonisten verzahnt. Leider fehlte mir aber etwas mehr Tiefgang. Die Aussage ist klar, Frauen seid füreinander da und lasst euch nicht alles gefallen.

    Fazit:
    Eine Story, die in einer gewissen Leichtigkeit wichtige Themenfelder anspricht.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tschy, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein berührender Roman über die Vergangenheit, die einen oft nicht loslässt, aber auch über Hoffnung und Zuversicht und die Gegenwart. Maria zieht mit ihrer Tochter Linnea, die unter großen Schulschwierigkeiten leidet, nach einem Jobverlust Hals über Kopf in das Haus ihrer verstorbenen Oma Hanne auf dem Dorf. Dort ist Maria aufgewachsen, aber hatte nach einem ‚Ereignis‘ dem Dorf für 20 Jahre den Rücken gekehrt. Als sie zurückkommt merkt sie, dass die Geister der Vergangenheit sie nicht loslassen. Sie nimmt wieder Kontakt zu Hennig auf, ihrem besten Freund aus Jugendzeiten und entdeckt ganz neue Seiten an ihm. Ihr damalige Freundin Vicky ist nun auch noch die Klassenlehrerin von Linnea und Maria kann sie lange Zeit nicht leiden und ihr nicht verzeihen. Die wirklich gute Seele im Buch ist Martha, die Nachbarin der Oma. Sie hat immer ein offenes Ohr für die Nöte anderer und bringt interessante Lösungsvorschläge, aber auch sie hat ein Geheimnis, dass sie seit Jahren mit sich rumträgt und das Linnea schließlich lüftet. Eine Halloween Party bei Hennings Eltern bringt das Fass bei Maria zum Überlaufen und sie kann sich endlich der Vergangenheit stellen und diese hinter sich lassen!
    Das Buch ist sehr kurzweilig und nett geschrieben, es zeigt, dass es im Leben immer weitergeht und manches doch anders ist als es zunächst scheint! Die Protagonisten wurden wunderbar geschrieben und es gab viele interessante Wendungen in der Geschichte!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    In der Stadt war sie auf sich alleine gestellt. Hier findet sie eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Was hat die Frauen hier so zusammen geschweisst? Maria möchte eine Scheibe der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin abschneiden, für ihre Tochter da und Stark sein. Das Lesen des Buches hat mich sehr interessiert und gefesselt. Obwohl sehr viel Alkohol eine bedeutende Rolle spielt. Er ist das Lösungsmittel über alte Verletzungen zu sprechen. Zu erkennen, was bedrückt und man sich unwohl fühlt. Das warme Licht weicht regnerischen und stürmischen Tagen. Doch es gibt immer einen Ort, wo man sich hin flüchten kann. Wo es Tee und warmen Eintopf gibt. Dies erleben Maria und ihre Tochter Linnea zum ersten Mal. Dabei lernen sie was Frauenfreundschaft und Frauensolidarität bedeutet. Das Lesen ist wunderbar und man beginnt über einiges nachzudenken. Sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne P., 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin zieht nicht ganz freiwillig in ihr Kindheitsdorf mit ihrer Tochter zurück, da sie das Haus ihrer Großmutter geerbt hat. Dort sieht sie sich wieder mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt. Während ihre Tochter in der neuen Heimat aufblüht ist sich Maria unsicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat oder wieder wegziehen möchte. Ihre Nachbarin Martha hilft ihr sich einzuleben, jedoch sieht sich sich auch mit Menschen konfrontiert, mit denen sie gerne ganz abgeschlossen hätte. Die Vergangenheit holt sie langsam ein und auch wenn sich Maria dagegen wehrt und emotionale Hoch und Tiefs durchlebt.

    Die Autorin schafft eine bildhafte und nachfühlbare Atmosphäre. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Cover ist wunderschön und hat mich gleich von Beginn an angesprochen. Der erste Teil des Buches hat sich für mich etwas gezogen, aber es lohnt sich weiterzulesen. Die Geschichte nimmt an Spannung zu und die Autorin behandelt viele wichtige Themen. Daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen.

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