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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Inge Löhnig zählt seit fast 5 Jahren zu meinen absolut favorisierten Schriftstellerinnen im Genre des Kriminalromans und zu den wenigen deutschen Autorinnen des Genres, die ich gerne lese und auch in diesem Buch schafft sie eine Spannung, die mich bis zur letzten Seite nicht losließ.
    Die Story beginnt mit einem höchst mysteriösen Fall, der in der Vergangenheit verankert zu sein scheint und der die volle Aufmerksamkeit der Leitenden Ermittler fordert und den Leser von Seite eins an, in seinen Bann zieht. Denn in detaillierter Manier, versteht es die Autorin Spannung langsam und steigernd aufzubauen und dies stets mit einer faszinierenden Portion atmosphärischer Präzision, die im deutschen Thriller fast einzigartig ist. Intensiv durchlebt der Leser die Geschichte, bis zum Ende, an dem ich höchst erstaunt und überrascht, über die Auflösung zurückblieb.

    Mein Fazit:
    Ein Kriminalroman ohne Fehler und mit viel Spannung ! !

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 31.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall für Gina Angelucci hat mich sehr begeistert. In verschiedenen Handlungssträngen dröselt Inge Löhnig den Fall auf und so taucht man immer tiefer in die Vergangenheit ab. Die kursiven Zwischenkapitel haben das Lesen noch um einiges spannender gemacht, denn dadurch erfährt man live, was damals vorgefallen ist. Auch kommt das Privatleben von Gina nicht zu kurz und die Autorin hat dies sehr geschickt in den Fall mit eingebunden. Wer die Bücher von Inge Löhnig kennt, der weiß, dass bis zum Ende nichts so ist, wie es scheint. Sie baut immer wieder noch eine Wendung ein und es wird nie langweilig. Das Buch lädt den Leser ein, es in einem Rutsch durchzulesen, denn es ist sehr spannend und in einem gewohnt fesselnden Schreibstil geschrieben. Mich hat der Fall komplett überzeugt und ich hoffe, dass es bald einen neuen Fall für Gina oder für Tino geben wird.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 31.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall für Gina Angelucci hat mich sehr begeistert. In verschiedenen Handlungssträngen dröselt Inge Löhnig den Fall auf und so taucht man immer tiefer in die Vergangenheit ab. Die kursiven Zwischenkapitel haben das Lesen noch um einiges spannender gemacht, denn dadurch erfährt man live, was damals vorgefallen ist. Auch kommt das Privatleben von Gina nicht zu kurz und die Autorin hat dies sehr geschickt in den Fall mit eingebunden. Wer die Bücher von Inge Löhnig kennt, der weiß, dass bis zum Ende nichts so ist, wie es scheint. Sie baut immer wieder noch eine Wendung ein und es wird nie langweilig. Das Buch lädt den Leser ein, es in einem Rutsch durchzulesen, denn es ist sehr spannend und in einem gewohnt fesselnden Schreibstil geschrieben. Mich hat der Fall komplett überzeugt und ich hoffe, dass es bald einen neuen Fall für Gina oder für Tino geben wird.

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  • 4 Sterne

    Katharina L., 20.06.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Einwohnerin des kleinen Dorfes Altrbruck findet am Rande einer Kiesgrube einige Knochen. Gina Angelucci von der KriPo übernimmt den Fall und setzt alles daran, die Identität der Toten zu klären und den Mörder zu finden. Doch während sie sich voll und ganz auf ihren Job und die neue Herausforderung konzentriert, gerät auch ihr Privatleben langsam aber sicher aus den Fugen…

    Dieser Kriminalroman ist der zweite Teil der Reihe um die Ermittlerin Angelucci, man kann die Bücher jedoch auch unabhängig voneinander lesen. Und mir hat dieser Krimi so unfassbar gut gefallen!
    Zum einen ist der Schreibstil super flüssig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Dies liegt zum einen daran, dass die Sätze sehr kurz sind und kaum verknüpft werden, was mir aber sehr gut gefallen hat. Zum anderen sind die Kapitel recht kurz, nie länger als zehn Seiten.
    Auch die Protagonisten haben mir gefallen. Man konnte sich gut mit ihnen identifizieren, da ihre Gefühle regelmäßig beschrieben werden. Die Geschichte wird außerdem aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, die irgendwann aufeinander treffen. Genauso wird sehr stark auf die Geschichten und Hintergründe der Personen sowie auf geschichtliche Ereignisse, hauptsächlich der NS-Zeit und des Krieges mitsamt der Zwangsarbeit, eingegangen. Es gibt immer wieder Rückblicke in diese Zeiten, sei es durch die Menschen der Knochenfunde, als auch von der heutigen Zeit der Personen mithilfe von Dialogen oder Gedankensprünge. Meistens enden diese Abschnitte mit fiesen Cliffhangern, die die Spannung aufrecht erhalten.
    Außerdem kommt man in der Geschichte immer sehr gut mit, da zwischendurch immer mal wieder die aktuellen Ermittlungsstände zusammen gefasst werden.
    Ein paar Dinge die mir nicht ganz so gut gefallen haben, waren, dass zu anfangs der Schreibstil etwas altmodisch war, dies hat sich jedoch schnell gelegt. Auch der Prolog war etwas anders, da dort extrem viel mit Metaphern gearbeitet wurde.
    Außerdem wurde ich zwischendurch etwas verwirrt, da mir die Familienverhältnisse oft nicht klar waren, weil sehr viele Namen auftauchten.

    Alles in allem hat mir dieser Krimi jedoch sehr gut gefallen. Vor allem für Interessierte der Geschichte rund um Zwangsarbeiter und Kriegszeiten sollten viel Gefallen daran finden. Auch bei Einsteiger in die Krimiliteratur dürfte dieses Buch Zustimmung finden, da er wenig blutig ist und auch wenig Komplexität im Denken oder Merken erfordert. Nur ein recht gutes Namensgedächtnis sollte man eventuell besitzen.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die Toten und ihre Geschichte

    Kaum aus der Elternzeit zurück, bekommt Gina Angelucci einen neuen Cold Case auf den Tisch. Es wurden die Gebeine von zwei Toten entdeckt. Es stellt sich heraus, dass sie schon mehrere Jahrzehnte da gelegen haben. Wer sind die beiden und warum schleicht diese seltsame Frau immer in Ginas Nähe herum?

    Dieses Buch lässt sich unabhängig von den anderen der Reihe lesen. Es beschäftigt sich mit der Zeit kurz vor Kriegsende und zeigt eine der vielen üblen Facetten jeder Zeit und Gesinnung auf. Stilistisch sehr schön und frisch angelegt erfährt der Leser aus einer neuen Sicht von den Gräueltaten, die so einige unter dem Deckmantel des Krieges begangen haben. Auch die Wendigkeit, mit der so manche direkt nach der Kapitulation vom Befürworter zum Gegner wurde. Sehr vieles, das zwischen den Zeilen steht, geht direkt unter die Haut.

    Das Privatleben der Ermittlerin Gina Angelucci und ihrem Mann Tino Dühnfort, das Leben mit einem Kind mit Down-Syndrom, die sich ausbreitende rechte Gesinnung – hier wird gekonnt und geschickt ein immer aktuelles Thema aufgegriffen und beleuchtet. Auch wenn Frau Löhnig mit dem Strang um die Kriegszeit einem aktuellen Trend folgt, schafft sie es doch, ihm eine neue Perspektive, eine andere Richtung zu geben und sich damit von der Masse abzuheben.

    Auch traut sie sich, keinem Schema zu folgen, sondern eine Wendung einzubauen, die für den Leser etwas weniger schön, für die Autorin aber wichtig ist. Dazu noch die Krönung, das Ende nicht ganz so zu gestalten, wie es die meisten Autoren tun würden. Doch genau diese Kombination macht das Buch authentisch und glaubwürdig.

    Die Kapitel sind recht kurz gehalten. Das macht das Buch besonders leicht lesbar. Die Perspektiv- bzw. Zeitenwechsel sind sauber erkennbar. Gewisse Teile sind in Kursivschrift gehalten. Dies mag den einen oder anderen etwas stören. Ich persönlich finde das gut lesbar und für die Trennung sehr wirksam.

    Es gibt sehr viele Personen und damit Namen zu merken. Die verwandtschaftlichen Verhältnisse spielen auch eine Rolle (und haben mich teilweise verwirrt). Ein paar Unklarheiten und Ungereimtheiten ließen mich ebenfalls stutzen. Dennoch habe ich das Buch sehr gern gelesen.

    Für mich ist „Unbarmherzig“ nicht Inge Löhnigs bestes, aber ein sehr gutes und empfehlenswertes Buch. Ich gebe vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    zitroenchen, 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Serie "Cold Cases" in dem Gina Angelucci die Hauptrolle spielt. Ihr Mann Kommissar Dünfort kommt aber natürlich auch vor.

    Eine Spaziergängerin findet im neuen Gewerbegebiet Knochen... Gina gerade aus der Elternzeit zurück möchte diesen Knochen unbedingt einen Namen geben. Sie beginnt mit ihrem nächsten Cold Case. Trotz Behinderungen von Amtswegen und familiären Streitereien gelingt es ihr nach und nach den Fall zu rekonstruieren.
    Dabei hat sie auch noch private Probleme zu lösen.

    Dieser Roman wird immer wieder durch Rückblicke im Jahr 1944 unterbrochen. Diese Abschnitte passen sich sehr gut in die Geschichte ein.

    Der Krimi ist wie immer von der ersten bis zur letzen Seite spannend, flüssig und einfach nur super!

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  • 5 Sterne

    Maren R., 07.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ich mag den Schreibstil von Inge Löhnig besonders gerne und habe auch schon fast all ihre Bücher gelesen.
    Hier haben wir es mit dem zweiten Band um die Ermittlerin Gina Angelucci zu tun.
    Sie kehrt nach zwei Jahren Elternzeit zurück und witmet sich wieder einem Cold Chase.
    Die Leichenteile von zwei Menschen werden gefunden und es stellt sich heraus diese Knochen schon aus dem zweiten Weltkrieg stammen.
    Fieberhaft stellt Angelucci Recherchen und Nachforschungen an um das Geheimnis zu enthüllen.
    Derweil kümmert sich ihr Mann Tino zuhause um die kleine Chiara und bringt sie unbewusst in Gefahr. Was passiert in diesem Moment in der Ehe?
    Spannend und gut lesbar bis zur letzten Seite und das nicht nur für Löhnig Fans.

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  • 5 Sterne

    Maren R., 07.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich mag den Schreibstil von Inge Löhnig besonders gerne und habe auch schon fast all ihre Bücher gelesen.
    Hier haben wir es mit dem zweiten Band um die Ermittlerin Gina Angelucci zu tun.
    Sie kehrt nach zwei Jahren Elternzeit zurück und witmet sich wieder einem Cold Chase.
    Die Leichenteile von zwei Menschen werden gefunden und es stellt sich heraus diese Knochen schon aus dem zweiten Weltkrieg stammen.
    Fieberhaft stellt Angelucci Recherchen und Nachforschungen an um das Geheimnis zu enthüllen.
    Derweil kümmert sich ihr Mann Tino zuhause um die kleine Chiara und bringt sie unbewusst in Gefahr. Was passiert in diesem Moment in der Ehe?
    Spannend und gut lesbar bis zur letzten Seite und das nicht nur für Löhnig Fans.

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  • 4 Sterne

    kuddel, 22.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ginas 2 cold case
    In dem zweiten Band um Gina Angelucci trifft man viele Bekannte aus der Dühnfort Reihe wieder. Die Tochter Chiara ist bereits zwei Jahre alt und Tino übernimmt nun die Elternzeit, während Gina ihre Berufstätigkeit wieder aufnimmt.
    In Altbruck wurden Fragmente zweier Skelette gefunden, der Rechtsmedizinerin gelingt es das Alter auf 70-80 Jahre zu schätzen, der Mann muss aus dem Ort stammen, die Frau aus Lettland. Schnell wird klar, dass die Knochen verschwinden sollten, um Arbeiten am neuen Gewerbegebiet nicht zu gefährden. Auf dem Gelände stand während des Krieges eine Munitionsfabrik. Gina beginnt zu ermitteln und findet tatsächlich die Identitäten heraus. Aber was ist damals geschehen?
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die Teile in der Vergangenheit sind sehr gut gemacht. Das Leben der Zwangsarbeiter aber auch der Bevölkerung wird mit ihren Facetten dargestellt. In der Gegenwart schlägt sich Gina mit unwilligen Zeugen herum, sei es dass diese aus politischen Gründen die Vergangenheit totschweigen wollen oder sie wegen Familienfehden nicht aussagen wollen. Nach und nach lüftet sie die Geheimnisse. Ihr ist es wichtig, dass die Angehörigen Gewissheit und damit auch ein Stück Gerechtigkeit erhalten. Das ist in der Realität bestimmt auch ein zutreffender und wichtiger Aspekt bei solchen Ermittlungen.
    Auch das Privatleben von Tino, Gina und ihrer kleinen Tochter kommt nicht zu kurz. Das Leben mit einem Kind mit Handicap wird geschildert, auch die unterschiedlichen Ansichten hinsichtlich der Tagesgestaltung und Betreuung werden thematisiert. Die Bedrohung der kleine Familie durch eine psychisch gestörte Stalkerin hätte es zusätzlich zu den Einschüben von Erlebnissen mit rechtem Gesocks nicht gebraucht. Insgesamt gelingt es der Autorin aber alle Erlebnisse miteinander zu verbinden und eine „runde Sache“ abzuliefern. Wie immer flüssig zu lesen, die Aspekte zur Vergangenheit sind gut recherchiert und interessant. Insgesamt ein tolles Buch, für das ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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  • 5 Sterne

    Annette O., 21.06.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi von Inge Löhnig hat mir sehr gut gefallen. Gina Angelucci ist eine vielschichtige interessante Persönlichkeit, die sich in den Fall (siehe Klappentext) verbeisst und ihn auch nach so langer Zeit unbedingt klären möchte - vor allem auch als Trost für die Angehörigen. Die Rückblicke in die Zeiten der Zwangsarbeit am Ende des zweiten Weltkrieges und die Einsichten in das Dorf und eine Familie, die über Generationen dort lebt, machen die Geschichte sehr real. Die Verknüpfung der verschiedenen Ebenen ist gelungen. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Gina Angelucci - auch um zu wissen, wie es mit ihrer kleinen Familie weiter geht.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Nach ihrer Elternzeit kehrt Gina Angelucci in ihren Beruf zurück. Als Ermittlerin ist sie für Cold Cases zuständig. Und wie es der Zufall will, werden auf einem Kiesabladeplatz die sterblichen Überreste von zwei Menschen gefunden, die scheinbar schon vor langer Zeit gestorben sind. Gegen alle Widerstände möchte Gina sich dieses Falls annehmen. Die Spur führt in das kleine Dorf Altbruck, wo sich während der Zeit des Nationalsozialismus eine Munitionsfabrik befand. Als dann auch noch klar ist, dass das eine Opfer aus dem Baltikum stammt, drängt sich der Verdacht auf, dass es sich um eine ehemalige Zwangsarbeitererin handelt. Doch warum stellen sich einige Einwohner des kleinen Ortes stur und geben ihr Wissen nicht preis? Für Gina beginnen komplizierte Ermittlungen, dazu kommt noch ein privates Problem…
    Die deutsche Autorin Inge Löhnig hat mit „Unbarmherzig“ den zweiten Teil der Gina Angelucci Reihe vorgelegt, den man im Übrigen auch ohne Kenntnis des ersten Bandes der Reihe ohne Verständnisprobleme lesen kann. In einer flüssigen und leicht verständlichen Sprache erzählt sie eine Geschichte, die ihre Wurzeln in der Zeit des zweiten Weltkriegs hat. Ihr gelingt es durch verschiedene Handlungsstränge, die in unterschiedlichen Zeiten angesiedelt sind, den Leser zu fesseln und ihm die vergangene Zeit nahe zu bringen. Diese Vorgehensweise hat mir sehr gut gefallen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Einzig den kleinen privaten Nebenschauplatz hätte ich nicht gebraucht, er scheint mir etwas konstruiert um Ginas Ehemann und Kollegen Tino Dühnfort eine Daseinsberechtigung in diesem Krimi zu geben.
    Das düstere Cover gefällt mir sehr gut, vor allem, weil hier auf die sonst obligatorischen Blutspritzer verzichtet wird. Trotzdem strahlt es etwas Unheimliches aus. Der Titel „Unbarmherzig“ ist gut gewählt, er passt sehr gut zur Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 02.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach ihrer Elternzeit kehrt Gina Angelucci in ihren Beruf zurück. Als Ermittlerin ist sie für Cold Cases zuständig. Und wie es der Zufall will, werden auf einem Kiesabladeplatz die sterblichen Überreste von zwei Menschen gefunden, die scheinbar schon vor langer Zeit gestorben sind. Gegen alle Widerstände möchte Gina sich dieses Falls annehmen. Die Spur führt in das kleine Dorf Altbruck, wo sich während der Zeit des Nationalsozialismus eine Munitionsfabrik befand. Als dann auch noch klar ist, dass das eine Opfer aus dem Baltikum stammt, drängt sich der Verdacht auf, dass es sich um eine ehemalige Zwangsarbeitererin handelt. Doch warum stellen sich einige Einwohner des kleinen Ortes stur und geben ihr Wissen nicht preis? Für Gina beginnen komplizierte Ermittlungen, dazu kommt noch ein privates Problem…
    Die deutsche Autorin Inge Löhnig hat mit „Unbarmherzig“ den zweiten Teil der Gina Angelucci Reihe vorgelegt, den man im Übrigen auch ohne Kenntnis des ersten Bandes der Reihe ohne Verständnisprobleme lesen kann. In einer flüssigen und leicht verständlichen Sprache erzählt sie eine Geschichte, die ihre Wurzeln in der Zeit des zweiten Weltkriegs hat. Ihr gelingt es durch verschiedene Handlungsstränge, die in unterschiedlichen Zeiten angesiedelt sind, den Leser zu fesseln und ihm die vergangene Zeit nahe zu bringen. Diese Vorgehensweise hat mir sehr gut gefallen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Einzig den kleinen privaten Nebenschauplatz hätte ich nicht gebraucht, er scheint mir etwas konstruiert um Ginas Ehemann und Kollegen Tino Dühnfort eine Daseinsberechtigung in diesem Krimi zu geben.
    Das düstere Cover gefällt mir sehr gut, vor allem, weil hier auf die sonst obligatorischen Blutspritzer verzichtet wird. Trotzdem strahlt es etwas Unheimliches aus. Der Titel „Unbarmherzig“ ist gut gewählt, er passt sehr gut zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 12.06.2019

    Als Buch bewertet

    Auch in ihrem zweiten Band mit Gina Angelucci, zeigt die 1957 in München geborene Autorin, was man in den einzelnen Zeilen verstecken kann. Spannung, Historie, Ängste, Liebe und auch Hoffnung. Und all dieses zusammen, ergibt dann den hier vorliegenden, wirklich spannenden und unterhaltsamen Krimi. Der Schreibstil macht es dem Leser leicht, der Geschichten und den Geschehnissen zu folgen. Ja, man möchte einfach immer mehr wissen und am Ende ... ja, das verrate ich natürlich nicht. Eine wirklich tolle Reihe, bei der man aber unbedingt die Reihenfolge einhalten sollte.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 12.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auch in ihrem zweiten Band mit Gina Angelucci, zeigt die 1957 in München geborene Autorin, was man in den einzelnen Zeilen verstecken kann. Spannung, Historie, Ängste, Liebe und auch Hoffnung. Und all dieses zusammen, ergibt dann den hier vorliegenden, wirklich spannenden und unterhaltsamen Krimi. Der Schreibstil macht es dem Leser leicht, der Geschichten und den Geschehnissen zu folgen. Ja, man möchte einfach immer mehr wissen und am Ende ... ja, das verrate ich natürlich nicht. Eine wirklich tolle Reihe, bei der man aber unbedingt die Reihenfolge einhalten sollte.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 25.05.2019

    Als eBook bewertet

    Psychologische Hochspannung

    „Unbarmherzig“ ist bereits der 2. Fall für die sympathische Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
    Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Ihr gelingt es tatsächlich, die Identität der Toten zu klären. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich da weitaus schwieriger.
    Unter den Bewohnern greifen die Verdächtigungen um sich: War es ein Fremder oder einer von ihnen? Gina muss gegen das Schweigen der eingeschworenen Gemeinschaft ankommen, die Probleme lieber unter sich löst. Jeder weiß etwas, doch niemand spricht darüber.
    Währenddessen kümmert sich ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort um die gemeinsame Tochter. Und was hat die Frau, die Ginas Familie stalkt, mit dem Fall zu tun?
    Inge Löhnig hat ihren neuen Kriminalroman wieder routiniert in Szene gesetzt. „Unbarmherzig“ thematisiert ein düsteres Kapitel der deutschen Geschichte. Es geht um Das Dritte Reich, eine Heeresmunitionsanstalt und Zwangsarbeit. Alles bestens recherchiert.
    „Unbarmherzig“ punktet mit vielen falschen Fährten und überraschenden Wendungen, mit denen die Autorin die Geschichte voran und die Spannung in die Höhe treibt. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Beide Fälle werden am Ende schlüssig aufgelöst.

    Fazit: Spannendes Familiendrama mit historischem Bezug. Unblutig!

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  • 4 Sterne

    susanne, 25.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Psychologische Hochspannung

    „Unbarmherzig“ ist bereits der 2. Fall für die sympathische Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
    Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Ihr gelingt es tatsächlich, die Identität der Toten zu klären. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich da weitaus schwieriger.
    Unter den Bewohnern greifen die Verdächtigungen um sich: War es ein Fremder oder einer von ihnen? Gina muss gegen das Schweigen der eingeschworenen Gemeinschaft ankommen, die Probleme lieber unter sich löst. Jeder weiß etwas, doch niemand spricht darüber.
    Währenddessen kümmert sich ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort um die gemeinsame Tochter. Und was hat die Frau, die Ginas Familie stalkt, mit dem Fall zu tun?
    Inge Löhnig hat ihren neuen Kriminalroman wieder routiniert in Szene gesetzt. „Unbarmherzig“ thematisiert ein düsteres Kapitel der deutschen Geschichte. Es geht um Das Dritte Reich, eine Heeresmunitionsanstalt und Zwangsarbeit. Alles bestens recherchiert.
    „Unbarmherzig“ punktet mit vielen falschen Fährten und überraschenden Wendungen, mit denen die Autorin die Geschichte voran und die Spannung in die Höhe treibt. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Beide Fälle werden am Ende schlüssig aufgelöst.

    Fazit: Spannendes Familiendrama mit historischem Bezug. Unblutig!

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  • 5 Sterne

    Martina W., 26.05.2019

    Als eBook bewertet

    Inge Löhnig, wie ich sie kenne und seit Jahren schätze.
    Auch dieser Band ist wieder spannend von Anfang bis Ende, die Geschichte ist gut durchdacht und logisch. Ich habe richtig mitgefiebert. Die Passagen, die 1944 spielen, sind ebenso gut zu lesen.
    Die Mischung aus Kriminalfall und Privatleben der beiden Ermittler ist für mich perfekt gelungen, genau richtig und nicht zu viel.
    Die Autorin kann einfach fabelhaft schreiben – ich warte jetzt schon auf den nächsten Band – ich hoffe, Frau Löhnig schreibt ihn schon!

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  • 4 Sterne

    yesterday, 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    Fall 2 für Gina Angelucci, Mutter, Partnerin und Spezialistin für “Cold Cases” in München. Aus ein paar realen Dokumenten und Begebenheiten spinnt Inge Löhnig einen Kriminalroman um Heimat, Verbrechen und Schuld. Die Motive, nach denen Menschen Verbrechen begehen und begangen haben, sind oftmals “banal”, die Geschichten wie es dazu kam dafür meist sehr vielfältig.

    Dies trifft auch auf diesen Roman zu. Sobald in Altbruck, einem fiktive Dorf nach München, menschliche Knochen gefunden werden und Gina und Kollegen sich mit allen Mitteln in ihre Ermittlungen vertiefen, gerät das Buch zum Pageturner.

    Kurze Kapitel und schnelle Handlungswechsel zwischen Ginas Arbeit, ihrem Privatleben und dem Leben in Altbruck mitsamt den Problemen der Bewohner bringen angenehme Abwechslung rein. Gespickt wird alles mit Rückblicken ins Jahr 1944, dem Jahr, als die Morde an den nun gefundenen Opfern begangen wurden.

    Es ist faszinierend zu lesen, wie die Abteilung für ungelöste Fälle mit einer Mischung aus der üblichen Tatortarbeit, modernen wissenschaftlichen Methoden, mühsamen Befragungen und (Internet-) Recherche langsam und stetig Puzzleteil für Puzzleteil zusammensetzen und Identitäten, Umstände, Beteiligte, Mitwisser langsam freilegen.

    Das Ende hat mehrere Facetten und lässt einen zwiegespalten zurück. Es ist wohl wie im realen Leben auch: Es gibt schöne Momente, berührende und solche, die man gerne anders gehabt hätte. Nicht alles lässt sich klären, Krimis sind kein Wunschkonzert.

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  • 4 Sterne

    borgi, 03.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im neuen Band von Inge Löhnig ermittelt wieder Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, während ihr Ehemann Tino Dühnfort die Elternzeit zur Betreuung ihrer Tochter Chiara antritt.

    Im Münchner Umland werden bei einer Kiesablagestelle Teile von zwei menschlichen Skeletten gefunden. Durch forensische Untersuchungen wird schnell klar, dass die Toten schon mindestens 70 Jahre da liegen und auch ihre regionale Herkunft kann mit der Kriminaltechnik ermittelt werden. Die lettische Herkunft der Frau lässt vermuten, dass ein Zusammenhang besteht zu einer ehemaligen Munitionsfabrik im Ort, die in der Nazizeit viele Zwangsarbeiter beschäftigt hatte.
    Gina bleibt beharrlich dran und ihr Ziel ist es, zumindest die Identität der Toten zu ermitteln und eventuellen Hinterbliebenen nach so vielen Jahren Gewissheit zu verschaffen. Ganz realistisch fand ich es nicht, dass nach 74 Jahren tatsächlich noch Fakten zu damals ermittelt werden konnten. Es kann wohl noch Zeitzeugen geben, aber dass ausgerechnet diese die tatsächlichen Gegebenheiten von damals kannten, ist für mich ziemlich viel Zufall.

    Trotzdem hat mir dieser Band mit Gina gut gefallen. Ich kenne die Dühnfort-Reihe komplett und finde die Idee der Autorin genial, neben Tino auch Gina mit den Cold Cases eine eigene Ermittlungsarbeit zuzuschreiben. Und in beiden entwickelt sich das bekannte Privatleben der beiden weiter.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 24.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    engagierte Ermittlerin mit Privatleben

    Als Quereinsteiger in Inge Löhnigs Romanwelten um Tino Dühnfort kam ich gut in das Buch hinein, auch wenn die Vorgeschichte ein wenig fehlt.
    Gina Angelucci ist bereits mehrfach in den Romanen aufgetreten, dies ist der zweite Band, in der sie als Hauptfigur im Mittelpunkt steht und Cold cases bearbeitet.
    Der neue Fall reicht weit zurück, bis in die schlimmste Zeit in Deutschland in den vierziger Jahren. Die Passagen der Vergangenheit um die ermordete Kairi sind gut gemacht.
    Aber am Besten gefallen mir die Gegenwarts-Abschnitte um Tino und Ginas Privatleben. Sie haben mit Chiara ein gemeinsames Kind und Tino ist in Elternzeit, während Gina wieder ermittelt. Sie ist sehr engagiert.
    Chiara ist ein besonderes Kind. Das Familienleben ist sehr schön dargestellt, aber es gibt auch eine Bedrohung durch eine gestörte Frau, die Gina die Schuld für den Tod ihres Bruders gibt und sich rächen will. Dadurch entsteht eine Anspannung. Als Leser nimmt man lebhaft daran teil.
    Ansonsten schreibt Inge Löhnig ruhig und gelassen. Sorgfältiges Schreiben ist wichtiger als dauerhafte Action.
    Am Ende bin ich beeindruckt von Ginas Engagement im Fall, der doch so weit zurückliegt. Es ist ihr wichtig, zu vermitteln, dass auch die Schicksale der Figuren der Vergangenheit ihre Bedeutung haben und ihr Tod nicht unaufgeklärt bleiben soll.

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