Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137842491

Buch (Kartoniert) 15.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Barbara L., 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Unbarmherziges Land erzählt von einem Mord an einer Frau und wie der weibliche Sheriff Linda zusammen mit ihrem Bruder Mick versucht im harten Kentucky Antworten zu finden.

    Das Buch schlägt definitiv einen etwas rauen Ton an. Es passt hervorragend zum Handlungsort. Man merkt, dass in Kentucky die Uhren etwas anders ticken.

    Mick und Linda lernt man im Laufe der Geschichte wirklich gut kennen. Vor allem Mick, der es zur Zeit nicht gerade leicht hat. Die anderen Personen bleiben allerdings etwas flach und manchmal hatte ich wirklich Probleme mit der Vielzahl an Namen und Familien. Ich wusste manchmal nicht so genau wer nun zu wem gehört.

    Die Story an sich beschäftigt sich zwar schon mit dem Mord, allerdings sind eher Familienfehden im Vordergrund. Manchmal vergisst man ein wenig, dass hier jemand umgebracht wurde.

    Das Buch hat nur knappe 200 Seiten und dadurch musste alles irgendwann recht schnell beendet werden. Für mich wäre es besser gewesen, wenn das Buch noch ein paar Seiten länger gewesen wäre. So kam das Ende etwas abrupt.

    Auch die Gedankengänge von Mick waren mir manchmal nicht ganz klar. Es war nicht immer ersichtlich woher er nun die Informationen hatte.

    Das Cover passt dafür wieder hervorragend zum Inhalt. Auch der Titel ist sehr passend gewählt.

    Insgesamt war das Buch nicht schlecht, hatte für mich aber leider zu viele kleine Baustellen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mick Hardin ist eigentlich im Auslandseinsatz der US Army und befindet sich momentan nur auf Heimaturlaub in Kentucky. Doch schnell wird er in einem Mordfall verwickelt, denn seine Schwester Linda muss als erster weiblicher Sheriff den Fall schnellstmöglich aufklären. Doch der Fall entwickelt sich kompliziert, denn schließlich stellt er sich als Familienfehde heraus und die Mitglieder haben kein (großes) Interesse den Fall aufzuklären.
    Des Weiteren gibt es auch in Micks Privatleben einige Komplikationen, denn mit seiner hochschwangeren Frau Peggy redet er momentan kaum ein Wort.

    Chris Offutt hat mit "Unbarmherziges Land - ein Kentucky Krimi" einen recht kurzen Krimi (ca. 200 Seiten) vorgelegt, der mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Mir fehlte irgendwie der Spannungsbogen und auch die Personen sind mir zu oberflächlich geblieben. Ich hatte irgendwie das Gefühl, das auf den recht wenigen Seiten zu viele Personen "untergebracht" werden sollten. Da hätten ein paar Seiten mehr der Story insgesamt gutgetan oder es hätten wenigere Personen auftreten sollen.

    Somit kann ich persönlich leider keine Leseempfehlung geben, aber möglicherweise habe ich auch andere Erwartungen an einen guten Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Jacqueline T., 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses war mein erster Kentucky-Krimi von Chris Offutt. Das Buchcover von Unbarmherziges Land, Ein Kentucky-Krimi gefällt mir sehr gut. Mit dem alten Chevy vorne drauf und der Erhabenen Schrift sieht das Buch schon sehr schön aus. Die Geschichte ist eigentlich auch recht schnell erzählt. Eine junge Frau wird tot aufgefunden Linda der erste weibliche Sherif und ihr Bruder Mick, welcher sich gerade auf Heimaturlaub bei der Armee befindet sollen den Fall lösen. Natürlich gibt es auch wieder jemanden, der es nicht mag, dass Linda das sagen als weiblicher Sherif hat… Weiterhin ist Mick seine Frau Peggy schwanger, allerdings hat sie dabei ein kleines Geheimnis…So kommt es dann wie es kommen muss, dass Linda jemanden vom FBI zugeteilt bekommt, der ihr über die Schulter schauen soll. Mick ermittelt auf eigene Faust und hat den Mörder recht schnell herausbekommen, nun muss nur noch die Verhaftung erfolgen… Auf insgesamt 220 Seiten wird viel über große Familienclans geschrieben, was ich persönlich doch recht lange finde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    brauneye29, 25.07.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Mick Hardin ist auf Heimaturlaub, doch seine hochschwangere Frau und er sprechen nicht miteinander. Seine Schwester Kinda ist der erste weibliche Sheriff von Rowan County. Als ein Mord passiert, scheinen die lokalen Politiker ihr den Fall wegnehmen zu lassen. Linda beginnt zusammen mit Mick die Ermittlungen.
    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, dass mich das Cover nicht sonderlich angesprochen hat, der Klappentext eigentlich schon. Aber irgendwie konnte das Buch mich nicht so richtig überzeugen. Ich hatte ein wenig mehr Spannung erwartet, ich fand jedoch, dass die Geschichte so etwas müde vor sich hin plätschert. Auch fand ich die Geschichte nicht so sehr interessant, was ja die fehlende Spannung hätte ausgleichen können. Die Protagonisten sind mir fremd geblieben. Der Schreibstil war ganz okay.
    Fazit:
    War mir zu wenig spannend

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Angela H., 31.07.2021

    Als Buch bewertet

    Linda, der erste weibliche Sheriff, hat ihre erste Leiche. Sie muss den Tathergang herausfinden. Zur Hilfe kommt ihr Bruder Mick, der gerade auf Heimaturlaub ist. Dieser hilft, wo er kann, kämpft jedoch selbst mit familiären Problemen.
    Der Schriftsteller zeigt Kentucky mit seinen Facetten. Das Land ist rau, die Bewohner ebenfalls. Er beschreibt die Natur, oft die dort lebenden Tiere. Apropos Tiere: Die Geschichte mit dem Esel hat mich nicht wirklich erfreut. Das wirkt für mich eher befremdend und zeigt, wie anders dieses Land tickt. Die Leute haben einen anderen Umgang untereinander, aber auch gegenüber der Natur. Das erstaunt mich aber dennoch, denn Amerika ist doch eigentlich auch zivilisiert, sollte man meinen.
    Ich fand das Buch eher mittelmässig spannend und war ganz glücklich darüber, dass es nicht so umfangreich ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Mandy R., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Also, erstmal muss ich leider sagen, dass es für absolut kein Krimi war. In einem Krimi geht es, für mich, um die Aufklärung eines Mordfalles und hier war da ja eher Nebensache. Davon mal abgesehen, fehlte absolut die Spannung und man wusste auch nach der Hälfte schon, wer der Killer ist. Es ging dann nur noch darum ihn zu finden und das schien auch nicht sonderlich schwierig.
    Vom Prinzip ging es im ganzen Buch nur um Mick und seine Probleme mit seine Frau, seinem Job, seiner Kindheit usw. Ich mag einfach solche Familiengeschichten nicht so besonders. Wenn ich sowas wollen würde, dann würde ich sowas lesen und nicht ein Buch, was als Krimi ausgezeichnet ist.
    Bin mir auch gar nicht so sicher was ich von den Protagonisten halten soll. Wirklich 100% sympathisch war mir da keiner.
    Das Ende ließ mich auch mehr als unbefriedigt zurück. Die Hintergründe hinter dem Tod des Opfers erschienen mir auch irgendwie an den Haaren herbeigezogen.
    Für mich war dieses Buch wirklich nichts...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 16.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Meisterwerk in wenigen Worten

    Buchmeinung zu Chris Offutt – Unbarmherziges Land

    „Unbarmherziges Land“ ist ein Kriminalroman von Chris Offutt, der 2021 bei Tropen in der Übersetzung von Anke Caroline Burger erschienen ist. Der Titel der amerikanischen Originalausgabe lautet „The Killing Hills“ und ist 2021 erschienen.

    Zum Autor:
    Chris Offutt, geboren 1958, ist Autor mehrerer Romane, für die er mit dem Whiting Writers Award und dem American Academy of Arts and Letters Fiction Award ausgezeichnet wurde. Zuletzt erhielt er 2019 für Country Dark den französischen Prix Mystère de la Critique. Er lebt im ländlichen Lafayette County in der Nähe von Oxford, Mississippi.

    Klappentext:
    Mick Hardin, Ermittler für das CID der US-Army, ist auf Heimaturlaub. Seine Frau ist hochschwanger, doch sie reden nicht miteinander. Seine Schwester Linda, erst kürzlich zum ersten weiblichen Sheriff von Rowan County aufgestiegen, steht vor ihrem ersten Mordfall, den ihr die lokalen Politiker am liebsten wegnehmen würden. Der übliche Chauvinismus oder geht es um mehr? Mit ihrem Bruder Mick macht sich Linda an die Lösung des Falls, denn sie weiß, dass unter der schönen und rauen Hügellandschaft Kentuckys die Gewalt brodelt und die offizielle Justiz keinen guten Stand hat. Bleibt nur die Frage, was tödlicher ist: die Menschen oder die Unbarmherzigkeit der Natur.

    Meine Meinung:
    Schon der Einstieg zeigt die Naturverbundenheit, aber auch die Einstellung der Menschen, sich vorwiegend nur auf sich zu verlassen. Dann der erste Auftritt der Hauptfigur Mick Hardin, der sich in eine abgelegene Hütte zurückgezogen hat, um sich sinnlos zu betrinken. Er arbeitet als Militärpolizist, der sich um Mordfälle weltweit in der US-Armee kümmert. Er hat Heimaturlaub, um seiner Frau bei der Geburt des ersten Kindes beizustehen. Mit wenigen Worten schafft der Autor eine nahezu vollständige Beschreibung der Situation. Es passt zur Mentalität der Bewohner dieses Landstreifens. Man redet nicht viel und so vermeidet auch der Autor überflüssige Worte. Auch die meisten Figuren werden nur kurz skizziert und doch wirkt die Beschreibung vollständig. Als seine Schwester, Sheriff der Region, ihn um Unterstützung im Mordfall bietet, beginnt Mick Hardin zu ermitteln. Er ist naturverbunden und er weiß, wie die Menschen hier denken und handeln. Man löst seine Probleme ohne die Obrigkeit und Blutrache ist ein Thema. Mick handelt überlegt und seine Maxime ist es, weiteren Schaden zu vermeiden. Das bestimmt sein ganzes Handeln und er versucht auf die Betroffenen in diese Richtung einzuwirken. Er wirkt sehr kompetent und das in vielerlei Hinsicht. Beeindruckt hat mich sein moralischer Kompass, der ihn sehr sympathisch wirken lässt. So hat er am Ende alles aufgelöst und doch das Gefühl, total versagt zu haben.
    Der Schreibstil ist besonders. Fast trocken beschreibt der Autor die Natur, die Gedanken und das Handeln der Menschen. Fast ausschließlich wird die Geschichte aus der Sicht von Mick Hardin geschildert. Fallrelevantes und Persönliches wechseln sich ab, Actionszenen sind selten und sind sehr dezent beschrieben. Der Fokus liegt auf der komplexen Hauptfigur. Manchmal gönnt der Autor sich eine Prise staubtrockenen Humors.

    Fazit:
    Mich hat dieses Werk begeistert und die Hauptfigur Mick Hardin ist der Hammer. Sein moralischer Kompass bestimmt sein Handeln und es ist überaus spannend, der Umsetzung zu folgen. Man gewinnt am Ende den Eindruck, kein unnötiges Wort gelesen zu haben. Deshalb bewerte ich das Buch mit der Höchstnote fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus. Es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svea E., 23.07.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser recht kurze Krimi hat mich insbesondere zu Beginn positiv überrascht, weshalb ich ihn gerne lesen wollte. Der Prolog beginnt nämlich recht ungewöhnlich und Mr. Tucker handelt beim Entdecken der Leiche nicht gerade so, wie man es als LeserIn erwarten würde.

    Vielleicht typisches Temperament in Kentucky? Der Roman lebt von seinem Setting: Jeder hat die Waffe griffbereit, jeder ist irgendwie mit jedem verwandt und Blutrache wird noch groß geschrieben. Inmitten des ganzen Chaos versuchen der erste weibliche Sherriff des County Linda und deren Bruder Mick, der gerade Sonderurlaub hat und sonst innerhalb der Armee ebenfalls Verbrechen klärt, einen Mord aufzuklären. Nebenbei muss Mick sich auch noch um seine Ehe kümmern.

    Ich mochte die recht eigenwilligen Charaktere, auch wenn Mick mir etwas übermächtig erschien. Während Linda im Hintergrund agiert und durch ihr Handeln die Aufklärung des Mordes wenig vorantreibt, ist es immer wieder Mick, der mit zündenden Ideen kommt und der immer schneller ist, als die anderen. Auch gefiel mir die persönliche Hintergrundgeschichte von Mick fast noch besser - die Ehe zu seiner Frau Peggy, die er seit Monaten nicht mehr gesehen hat, hat mich emotional noch mehr berührt.

    Auf jeden Fall ein spannender, gut erzählter Krimi. Den ein oder anderen Spruch werde ich versuchen mir zu merken. Wer einmal innerhalb eines Krimis ins tiefste Kentucky reisen möchte, liegt mit diesem Buch richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Krimi in der rauen Landschaft von Kentucky

    Der Mord an einer Frau bringt Unruhe in die raue Hügellandschaft Kentuckys. Linda Hardin, erster weiblicher Sheriff von Rowan County, hat die Aufgabe, diesen Mord zu lösen. Doch die lokalen Politiker wollen ihr den Fall wegnehmen. Sie bittet ihren Bruder Mick um Hilfe, er ist Ermittler für das CID der US-Army und derzeit auf Heimaturlaub. Seine Frau ist hochschwanger, doch ihre Ehe scheint eine äußerst schwierige Phase durchzumachen.

    Es ist eine Welt, in der Linda Hardin einen schweren Stand hat, eine raue Welt, in der es noch Blutrache und Familienfehden gibt und jede Menge Klüngel. Das zaubert eine ganz spezielle Atmosphäre hervor, während der Kriminalfall zeitweise in den Hintergrund tritt. Eingefleischte Krimi-Fans kommen hier vielleicht nicht ganz auf ihre Kosten. Doch wer sich für das Leben im Hinterland interessiert, wird hier eine interessante Lektüre vorfinden, denn dieses Leben in der rauen Landschaft von Kentucky fängt der Autor Chris Offut mit diesem Buch gekonnt ein.

    Sehr gerne empfehle ich diesen Krimi mit seiner besonderen Atmosphäre weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Eine tote Frau in den Bergen. Alle wissen etwas, doch der Justiz vertraut keiner. Willkommen in Kentucky. Mick Hardin, Ermittler für das CID der US-Army, ist auf Heimaturlaub. Seine Frau ist hochschwanger, doch sie reden nicht miteinander. Seine Schwester Linda, erst kürzlich zum ersten weiblichen Sheriff von Rowan County aufgestiegen, steht vor ihrem ersten Mordfall, den ihr die lokalen Politiker am liebsten wegnehmen würden.
    Fazit: Die Geschichte wird in Form eines Thrillers dargestellt. Der Militärpolizist Mick Hardin kommt nach Hause, um privat Angelegenheiten zu regeln. Linda hat ihren ersten Mordfall zu klären. Linda bittet Mick ihr dabei zu helfen. Micks Frau ist schwanger, Ob von ihm, oder von ihrem Liebhaber weiss man nicht so genau. Eine Aussprache hat noch nicht sattgefunden. Bei der Leiche handelt es sich um eine Frau. Die beiden wissen, dass sie schnell Ermittlungserfolg vorweisen müssen. Bevor alles ausser Kontrolle gerät. Der Leser wird von Beginn an in das Geschehen voll eingebunden. Das Lesen ist sehr spannend und deshalb eine Empfehlung wert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Rein nüchtern betrachtet, handelt es sich um einen klassischen Krimi: Jemand wird ermordet und jemand anderer versucht herauszufinden wer es war. So weit so gut. Dieses Kriterium wurde hier erfüllt. Jedoch ist dies nicht das Hauptthema des Buches (so kam es mir zumindest vor). Es ging viel mehr um die Menschen in Kentucky. Also um ihre Art und Weise zu leben und ihre Einstellung zum Leben. Und da muss ich sagen, trifft der Titel ziemlich genau ins Schwarze: Unbarmherzig. Die Menschen in diesem Buch waren wortkarg, misstrauisch und unnahbar. Irgendwie kalt und verroht. Und einen besonders gebildeten Eindruck machen sie auch nicht, eher ziemlich einfach. Ich hatte die ganze Zeit die typischen Clint Eastwood Filme im Kopf.
    Die Hauptfigur des Romans ist Mick. Ein Mann in den Dreißigern. Er ist verheiratet mit Peggy. Doch die sieht er so gut wie nie. Denn er ist beim Militär und in Deutschland stationiert. Seine Schwester Linda ist Sheriff im County und bittet ihn bei einem Mordfall um Hilfe. Nebenbei kann er dann auch gleich seine privaten Angelegenheiten klären. Mick hat mich durch seine Art und Zielstrebigkeit beeindruckt. Und dennoch konnte ich seine Lebensweise und viele seiner Entscheidungen nur schwer nachvollziehen. Das Buch ist gut geschrieben und es zeigt eine Seite der USA, fernab von Show und Glamour. Nur leider kann ich waffenaffinen, rachsüchtigen und verrohten Menschen nicht viel abgewinnen. So konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es ist nicht schlecht, aber einfach nicht mein Geschmack.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Super Schreibstil, müde Story

    In den Wäldern Kentuckys wird eine Frauenleiche gefunden. Die ermittelnde Linda Hardin ist nicht nur neu in dem Job, sondern auch der erste weibliche Sheriff der Stadt und dadurch vielen Männern ein Dorn im Auge. Also wendet sie sich bei den Ermittlungen an ihren Bruder Mick, der Militärermittler ist und gerade aufgrund persönlicher Probleme in seiner Heimatstadt ist…

    Der Schreibstil von Autor Chris Offutt ist genau mein Fall. Seine zynisch humorvolle Beschreibung der Geschehnisse, Menschen und Umgebung, passt wunderbar zu den auftretenden schrägen und skurrilen Figuren. Zusätzlich wird die Erzählung durch super Einfälle des Autors bereichert. Genau das liebe ich an Autoren wie Elmore Leonard und Candice Fox. Chris Offutt kann zumindest vom Erzählstil auf jeden Fall mithalten.

    Doch leider ist dies bei der Story nicht der Fall. Es fehlt der Erzählung an Dynamik. Das Erzählte wirkt zu dünn und plätschert so vor sich hin, dass die tollen Winkelzüge verpuffen, ohne bei mir als Leserin Interesse für die Geschichte zu erzeugen. Auch fehlte mir ein Spannungsbogen. Der Autor konzentriert sich oftmals auf die Beschreibung der Zustände, wenn er das Geschehen vorantreiben sollte. Weniger Sätze zur Umgebung oder dem Aufenthaltsort der Personen und mehr Interaktion hätte das Buch gebraucht. Vielleicht würden mehr innere Dialoge oder Gespräche zwischen den Personen, was nun folgt, zu mehr Spannung führen. So fehlte mir jedoch ein spannender Inhalt.

    Ich hoffe, dass der Autor seine Plotentwicklung verbessert und den tollen Erzählstil beibehält. Auf jeden Fall werde ich auch das nächste Buch von Chris Offutt lesen und bin gespannt, ob er mich damit überzeugen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 26.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ich hatte auf einen spannenden Krimi gehofft, aber leider ist die Auflösung des Kriminalfalls eher Nebensache. Hier geht es eher um die Einwohner Kentuckys und die familiären Verhältnisse untereinander, als um die Ermittlungen. Ich hatte das Gefühl, dass Linda als Sheriff von den Bewohnern nicht so ganz ernst genommen wurde. Deshalb hat sie ihren Bruder Mick gebraucht, um überhaupt an irgendein Ergebnis zu kommen. Die Beziehung zwischen Mick und Peggy wird nur kurz thematisiert und da verhalten sich beide äußerst seltsam. Mir hat der Schreibstil ganz gut gefallen, da die Geschichte locker und leicht erzählt wird. Mich hat aber keiner der Charaktere richtig erreicht. Der Krimi ist ganz nett für zwischendurch zu lesen, aber er ist kaum spannend und zeigt eher die Familienfehden der Bewohner Kentuckys auf, die sich der rauen Landschaft angepasst haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 16.10.2021

    Als Buch bewertet

    Krimispannung Fehlanzeige

    Mick Hardin ist Ermittler beim CID der US-Armee und auf Heimaturlaub, da seine Frau hochschwanger ist. Aber er ist nicht wirklich für sie da. Stattdessen vergräbt er sich in einer einsamen Hütte im Wald. Seine Schwester Linda wurde erst kürzlich zum ersten weiblichen Sheriff ernannt und steht nun vor ihrem ersten Mordfall. Sie zieht ihren Bruder Mick zu ihren Ermittlungen hinzu.

    Man sollte meinen, dass Linda die Ermittlungen führt, aber so ganz hat es sich nicht herauskristallisiert, was sie wirklich in der Story macht. Für mich war sie eher eine Nebenperson, die Mick in seinem Tun bestätigt und nur für "Ja, Mick, toll" da war. Es hatte den Eindruck als wenn der Autor es selbst nicht genau wusste.

    Der Autor war glaube ich selbst verliebt in seinen geschaffenen Charakter Mick Hardin. Er hat ihn immer sehr großartig hingestellt, der alles kann und alles weiß. Dabei war er auch immer selbst von sich überzeugt und mit seinen Problemen beschäftigt. Allgemein war das Buch sehr männerlastig - Sohn, Enkel, Bruder... Ein bisschen sehr machomäßig wie ich finde.

    Vieles wurde auch einfach an den Haaren herbeigezogen. Ein Maultier, was als Verandahalter herhalten muss, weil ein Holzbalken kaputt gegangen ist. Wer's glaubt... ich jedenfalls nicht.

    Naja die Umgebungsbeschreibungen fand ich sehr schön. Sie haben ein wenig für das Kentucky-Flair gesorgt. Der Schreibstil war recht flüssig, hatte aber nichts Fesselndes an sich. Das war's dann eigentlich auch schon an den positiven Seiten des Buches.

    Der Einstieg ins Buch hat mir noch gefallen, aber die Ermittlungen im Mordfall wurden dann eher Nebensache. Viel eher ging es dann um Familienfehnden.

    Mein Fazit:
    Obwohl das Buch nur einen Umfang von 224 Seiten hat, habe ich es nach der Hälfte abgebrochen. Ich bin absolut nicht reingekommen und auch mit den Protagonisten nicht warm geworden. Ich habe leider nur 1,5 Sterne für dieses Buch übrig. Meine Zeit nutze ich lieber für andere bessere Bücher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela E., 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein alter Mann findet sie Leiche einer Frau im Wald. Linda Hardin, Sheriff der Kleinstadt, soll den Fall ermitteln, Wird dabei aber con verschiedenen politischen „Würdenträgern“, sie auch im Wahlkampf befinden, unter Druck gesetzt. Ihr Bruder Mick, der beim Militär ist, und gerade unerlaubt fern bleibt, unterstützt sie.
    Was einen am meisten auffällt und mir persönlich negativ aufstößt: Linda als Sheriff soll den Fall ermitteln, das Buch setzt aber ihren Bruder Mick komplett in den Fokus. Lina ist lediglich Komparsin, mit der Mick seine Gespräche Revue passieren lässt. Frauen spielen im allgemeinen nur eine untergeordnete Rolle in dem Buch. Im Fokus stehen die Männer - Sohn und Enkel von…, Bruder von… sehr befremdlich, dass Linda im Klappentext überhaupt Erwähnung findet.
    Auch sprachlich weist das Buch erhebliche Mängel auf. Neben den vermutlich absichtlich im schlechten Umgangssprachlichen Ton gehaltenen ständigen „Erklärungen“ zu den Verwandtschaftsverhältnissen, enthält das Buch eine Vielzahl umgangssprachlicher Wendungen in den nicht als gesprochenen Sprache gekennzeichneten Bereichen.
    Mein Fazit: da haben Autor und Lektor*innen ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    NI, 23.10.2021

    Als eBook bewertet

    Es gilt einen Mordfall in den Wäldern von Kentucky zu lösen. Linda Hardin ist der zuständige Sheriff und wird mit Vorurteilen hinsichtlich ihrer Eignung zur Lösung dieses Verbrechens konfrontiert. Ihr Bruder Mick, eigentlich Ermittler bei der Army, unterstützt sie.


    Das Buchcover zeigt einen 1963er Chevrolet vor der Landschaft Kentuckys. Mick fährt den Wagen seines Großvaters, wenn er auf Heimaturlaub ist. Vor diesem Hintergrund ist das Cover sehr passend gewählt.

    Leider hab ich nicht so richtig ins Buch hineingefunden.
    Die Handlung ist sehr zäh und langatmig. Die Lösung des Mordes kommt für meine Begriffe viel zu kurz. Erst gegen Ende, wird der Fokus kurz auf diesen gelegt.
    Ansonsten steht Mick im Vordergrund: als Person, Ehemann, hilfsbereiter Nachbar und natürlich auch als Ermittler.
    Selbst Linda, Micks Schwester, die eigentlich Verantwortliche für die Klärung dieses Verbrechens wird zur Nebendarstellerin.

    Ein Spannungsbogen kommt leider nur gering bis gar nicht zustande.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein