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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fiona S., 22.10.2017 bei bewertet

    Eine außergewöhnliche Idee!
    Kim ist fünfzehn Jahre alt und wohnt in Berlin. Ihre Eltern haben sich getrennt und darunter leidet sie. Als sie mit der Schule eine Lesung besucht, ist sie wie geschockt, denn das Buch handelt scheinbar von ihrem Leben. Alle wesentlichen Dinge sind gleich, nur kleine Unterschiede zu ihrem Leben sind vorhanden. Kim beschließt das Buch zu lesen, was ihre beste Freundin Petrowna schockt, denn Kim hat noch nie freiwillig ein Buch in den Händen gehalten. In dem Buch passieren Dinge, die kurz darauf auch in Kims Leben genau so eintreten, wie zum Beispiel die neue Freundin ihres Vaters. Als Kim weiter liest und schließlich erfährt, dass ihr Klassenkamerad Jasper, der im Buch Jonathan heißt, am Ende sterben soll, ist sie fest entschlossen, dass das so nicht kommen soll.
    Kim ist sehr paradox. Zum einen hat man durch die Ich-Perspektive, in der das Buch geschrieben ist, Einblicke in ihre Gedanken, die alle logisch und schlüssig sind. Zum anderen aber lässt Kim immer so dumme Sätze los, das kam mir beim lesen etwas seltsam vor.
    Der Schreibstil war sehr schön und hat mir gut gefallen, auch die Idee des Buches war mir neu und hat mir gefallen.
    Meine Bewertung: 4/5

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 29.10.2017 bei bewertet

    Mal was anderes
    Das Cover lässt vorab keinesfalls auf den Inhalt schließen. Im Nachhinein allerdings könnte man die vielen Steine als Puzzle oder Mosaik interpretieren, das sich zwar so nach und nach zusammensetzt, doch letztendlich nicht unbedingt ein stimmiges Bild ergeben muss. Die Jugendlichen werden somit auch dem Ende der Handlung mehr abgewinnen können als erwachsene Leser. Das Buch ist leicht lesbar – keine langen und schwierigen Sätze, eher vielsagend mit einfachen Worten. Das Lesepublikum kann also auch etwas jünger sein als die Hauptakteure.
    Kim und Petrowna, beide um die 15 Jahre alt, sind die besten Freundinnen. Gegen die mit allen Wassern gewaschene Petrowna wirkt Kim regelrecht naiv, obwohl auch sie nicht auf den Mund gefallen ist, kann sie ihre beste Freundin dennoch nicht in Derbheit und Rigorosigkeit übertreffen. Sie selbst gehen miteinander allerdings schon milder und verständnisvoller um, als sie es beispielsweise mit ihren Klassenkameraden tun.
    Der Beginn der Geschichte ist mysteriös. Eine Autorin liest aus ihrem neuen Roman „Dinge, die du nie erfährst“. Kim ist sich auf Anhieb sicher, dass es in der Geschichte genau um ihr Leben geht. Kann so etwas überhaupt möglich sein? Sie muss dieses Buch also unbedingt haben. Als Leser ist man nicht minder neugierig auf das Buch als Kim selbst.
    Ganz wie nebenbei treten im Verlauf der Handlung Ansichten und Herangehensweisen von Heranwachsenden zutage, mit denen man als Erwachsener gar nicht rechnet oder ahnt. Der junge Leser hingegen wird sich sehr verstanden fühlen. Besonders Scheidungskinder werden diesem Buch einiges mehr abgewinnen können, erzählt doch Kim ganz offen, wie man sich dabei fühlt und in welche Situationen man dabei kommen kann, eine Thematik, die in vielen Jugendbüchern eher nur unterschwellig behandelt wird, wenn überhaupt. Eine tolle Buchidee. Beim Lesen hatte zumindest ich oft das Gefühl, dass man daraus hätte mehr machen können.

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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 24.11.2017

    Originelle Buchidee

    Inhalt:
    Als die 15jährige Kim zusammen mit ihrer Schulklasse eine Autorenlesung besucht, ist sie wie vom Donner gerührt: Als Protagonistin dieses Buches wird eindeutig sie beschrieben, in diesem Buch scheint die Autorin Leah Eriksson bestens über ihr Leben Bescheid zu wissen, denn bis auf die Namensgebung stimmt in der Geschichte alles mit dem tatsächlichen Leben Kims überein! Kims Neugierde ist geweckt, doch als sich herausstellt, dass die Geschichte für einen von Kims Klassenkameraden tödlich ausgeht, setzt Kim alles daran, zusammen mit ihrer recht exzentrischen Freundin Petrowna, die Autorin kennenzulernen, um diese zu einer Änderung des Schlusses zu bewegen, um irgendwie das vermeintliche Schicksal des Jungen zu beeinflussen.

    Handlung:
    Eine sehr gruselige Vorstellung, sein eigenes Leben, bis ins kleinste Detail erzählt, in einem Buch vorzufinden! Verständlich, dass einen diese Erkenntnis erstmal völlig aus der Bahn wirft. Kim sieht sich von der Autorin ihres eigenen Lebens beraubt und versucht mit allen Mitteln, dem vorgegebenen Schicksal zu entrinnen, was sie zu recht kuriosen und erfrischend einfallsreichen Methoden greifen lässt, zu denen nur Teenager imstande sind. An diesem Punkt beginnen Realität und Fiktion zu verschwimmen, als Leser fragt man sich, inwieweit bildet sich das Mädchen alles nur ein, oder vermag die Autorin tatsächlich Einfluss auf Kims Leben zu nehmen?

    Schreibstil:
    Alina Bronsky bedient sich hier einer sehr modernen Sprache, von der ich mir vorstellen kann, dass sie sehr gut von Jugendlichen angenommen wird. Die Geschichte selbst wird in einer recht einfachen, aber sehr lockeren und erfrischenden Art aus der Sicht einer typischen 15jährigen erzählt, und wirkt dadurch sehr authentisch, sodass ich die 190 Seiten dieses Buches „in einem Rutsch“ gelesen habe.

    Charaktere:
    Die aus reichem Haus stammende Protagonistin Kim mit ihrer doch recht ich-bezogenen Art wirkt nicht unbedingt sympathisch, zumal sie die Tendenz hat, die Schuld für alles Negative, das ihr in ihrem bisherigen Leben passiert, bei anderen zu suchen und in keinster Weise bereit ist, Eigenverantwortung für ihr Tun zu übernehmen. In krassem Gegensatz dazu steht ihre beste Freundin Petrowna, die ganz augenscheinlich zwar daran zu knabbern hat, aus sehr ärmlichen Verhältnissen zu stammen, dies aber mit viel Originalität und Einfallsreichtum überspielt. Obwohl gleich alt, scheint sie in ihrem Tun wesentlich reifer zu sein als Kim, nicht zuletzt aufgrund ihrer Intelligenz und ihrem Empathievermögen, die denen einer durchschnittlichen 15jährigen weit übersteigen.

    Cover:
    Das Cover wirkt verspielt und dem Inhalt entsprechend jugendlich gestaltet. Sehr originell die Verwendung einer silbernen Spiegelfolie, mit der man den Titel hinterlegt hat, durch die Reflexion des eigenen Spiegelbildes hinter dem Schriftzug wirkt dieser wie ein versteckter Hinweis, der direkt an den Leser gerichtet ist.

    Autorin:
    Alina Bronsky wurde 1978 im russischen Jekaterinburg geboren, verbrachte ihre Jugend in Marburg und Darmstadt. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Berlin-Charlottenburg.

    Meinung:
    Ich fand die Idee für diese Geschichte sehr originell, in ein Buch mit seinem eigenen Leben konfrontiert zu werden. Trotz aller - zum Teil wirklich grotesken - Situationen, in die Kim hier gerät und die einen schmunzeln lassen, wird in diesem Buch aber auch ganz alltäglichen Teenager-Problemen Raum gegeben. So bekommt man Einblick in die Gedankenwelt eines Trennungskindes, das versucht mit den neuen Lebenspartnern der Eltern klarzukommen, und in das Gefühlschaos, in das Heranwachsende bei ihren ersten Kontakten mit dem anderen Geschlecht geworfen werden.

    Fazit:
    Ein Jugendbuch mit der Botschaft, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, um es aktiv zu gestalten und sich nicht irgendwelchen widrigen Umständen schicksalsergeben zu unterwerfen, und damit seine Möglichkeiten zu verspielen, in den Fluss des Lebens korrigierend einzuwirken.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 01.09.2017 bei bewertet

    Das Cover des Buches ist erfrischend und bunt gestaltet. Insgesamt zwar schlicht aber doch auch besonders.

    Inhalt: Die 15-jährige Kim steht eigentlich voll unter der Fuchtel ihrer Freundin Petrowa. Diese gibt immer den Ton an und Kim fügt. Als beide während des Unterrichts an einer Lesung teilnehmen, traut kim ihren eigenen Ohren kaum. Leah, die Autorin erzählt genau Kims Geschichte. Doch das Ende der Geschichte macht Kim zu schaffen und sie will alles dran setzen, dies zu ändern. Und nebenbei die Autorin dazu zubewegen, das Ende des Buches umzuschreiben.

    Meine Meinung: Ein durchweg gelungener Jugendroman, der es mit einfachem, flüssigem und interessanten Schreibstil den Leser förmlich durch das Buch fliegen lässt. Man fiebert regelrecht mit Kim mit, als sie ihre eigene Geschichte liest und sich immer wieder wundert voher die Autorin das alles weiß. Besonders gefallen hat mir Kims Wandlung, die die Autorin auch sehr gut aufzeigt. Vom schüchternen und unsicheren Mädchen zu einem selbstbewußten Teenager, der weiß was er will. Fast gefühlvoll hat die Autorin die Beziehung zwischen Kim und Jasper beschrieben, die sich während des gemeinsamen Referats entwickelt.
    Ich kann dieses Buch über das Erwachsenwerden, Freundschaft und die erste Liebe wirklich bedingungslos empfehlen und würde mich über weitere Bücher der Autorin freuen.

    Mein Fazit: Tolles Jugendbuch über Liebe, Freundschaft und Erwachsenwerden.

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  • 3 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 12.09.2017

    "Und du kommst auch drin vor"
    Wie ich finde , ein ausgesprochen neugierig machender Titel.In kombination mit einem phantastisch schillerndem Cover mit kleinen bunten Pixeln und einer jugendlich leichten Schrift.Ein absoluter Hingucker!
    Also ich finde das Cover wirklich sehr gelungen.

    Eigentlich ist schon beim ersten in den Händen halten klar , welche Zielgruppe das Buch erreicht , nämlich die Jugentlichen , die meinen doch mal ein Buch lesen zu müssen , aber es darf bitte nicht zu viel Inhalt haben.
    Mit 190 Seiten und einer sehr großen Schrift ist klar , dass Alina Boronsky ein Buch für mal eben zwischendurch geschaffen hat.

    Inhalt:
    Die eher durchschnittliche 15-jährige Kim ist ein Mädchen, wie viele in Berlin. Ihre Eltern , die sich zur gehobenen Mittelschicht zählen, haben sich getrennt und so lebt sie bei ihrer Mutter , die mit dieser Situation noch nicht wirklich klar kommt.Kim hat seit der ersten Klasse eine beste Freundin, Petrowna.
    Petrowna ist ein Mädchen mit sehr hohen Interlekt und musste sich von klein auf durchs Leben kämpfen , wenn sie etwas erreichen will , denn sie stammt aus einer chaotischen Großfamilie mit ,wer weiß es schon genau , unzähligen Geschwistern.
    Jedenfalls wird das Leben der Zwei an einem Tag verändert , als sie mit ihrer Klasse an einer Lesung der Autorin Leah Eriksson teilnimmt.
    Kim erkennt in diesem Buch ihre Lebensgeschichte und ist davon überhaupt nicht begeistert.Sie empfindet es als einen Eingriff in ihr Privatleben. Für sie steht fest , so geht das nicht und sie will die Autorin davon überzeugen , dass sie die Geschichte ändern muss.

    Ich denke das viele Teenager sich mit den beiden Mädchen gut identifizieren können.Die gleichgültige Art , mit der sie manchen Themen wie den schulischen Alltag oder das Auftreten in der Gesellschaft wiederspiegeln , erscheint mir sehr realistisch . Da dies mit unheimlich viel Humor und Witz geschildert wird , hatte es einen sehr hohen Unterhaltungswert für mich und erst recht für die Zielgruppe des Buches.
    Leider fand ich, dass in der Geschichte viel Potenzial steckt , welches von der Autorin nicht ausgeschöpft wurde. Speziell meine ich damit die Lebensumstände der Mädchen in den unterschiedlichen Familien. Petrowna , die unheimlich intelligent ist und es mit einfachsten Mitteln schafft sich im Leben zu behaupten , ist für mich die interessanteste Person in diesem Buch. Kim , die mit der neuen Lebenssituation im Elternhaus klar kommen muss , kam für mich ehr unglaubwürdig rüber. Sie hat Probleme , die sie meiner Meinung nach sehr unwirklich zu lösen versucht.

    Mein Fazit:
    Ein Buch für eine Zielgruppe von 13 bis 15-jährige Teenager.
    Ich hatte mir etwas mehr Tiefgang versprochen , was bei diesen Themen sehr gut möglich gewesen wäre.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lily911, 13.09.2017

    Anders, aber nicht so besonders

    Lustiges Buch darüber, wie durch ein Buch Kims Welt aus den Angeln gerät, aber das Ende konnte nicht vollends überzeugen.

    Das Jugendbuch "Und du kommst auch drin vor" von Alina Bronsky hat 192 Seiten und kostet als Hardcoverausgabe 16,95€, als eBook sogar für 13,99€.

    Inhalt:
    Im Buch geht es um Kim Josephine, die sich nach einer Buchlesung einer Autorin selbst im Buch wiederfindet und anschließend mithilfe ihrer Freundin Petrowna dabei verhindern will, dass ihr Klassenkamerad Jasper stirbt.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext sowie die Leseprobe laden zur Neugier ein und aus diesem Grund gab ich dem Buch eine Chance und meine abschließende Meinung fällt mau aus.
    Der Schreibstil ist dabei recht flüssig und wurde aus der Ich-Perspektive von Kim geschrieben. Was auffällt ist der genannte Ton, der sehr nach einer pubertierende Teenagerin klingt.

    Die Handlung spielt im wirklichen Leben in Berlin statt. Meistens an Orten wie der Schule, in Kims Elternhäusen, bei Petrowna oder einfach auch unterwegs.
    Ich fand Kims Einstellungen zum Buch schon sehr glaubwürdig und unterhaltsam, ich meine: Wie würdest du dich fühlen, wenn ein Buch (Namen angeändert) deine Geschichte wiedergibt?! Also angetan wäre ich nicht, aber neugierig, geschockt, empört, usw. Da ist es doch selbstverständlich die Autorin weitere Fragen zu "ihrem" Buch zu stellen & Co, nicht nur selbstverständlich, sondern ein MUSS!
    Es gab dann noch Momente im Laufe des Buches, die vorhersehbar waren und auch welche, wo man nur mitfiebern konnte, was Kim und Petrowna diesmal aushecken und was noch alles nach Plan *hust* Buch passiert...
    Das Ende fand ich ehrlich gesagt dann doch eher nichtssagend und viel zu schnell, da hätte ich mehr erwartet. Nun ja, wie man es hin nimmt, man könnte dazu ein Happy End sagen, bin mir aber selbst nicht so sicher, genauso wie die Moral des Buches am Ende, wenn es denn eine ist...

    Zu den Charaktere, muss ich sagen, die fand ich interessant. Da hätte wir Kim als Hauptfigur, die als "normales durchschnittliches" Mädchen bezeichnet wird laut dem Buch (vielleicht nur noch mit reichen Eltern). Man kann praktisch ihre Veränderung spüren und sehen, die sich im Laufe des Buches (wortwörtlich) eintritt. Das gleiche gilt auch für ihre Freundin Petrowna. Wer sich die Frage stellt: "Ist Petrowna überhaupt ihr richtiger Name?" Tja, der sollte das Buch lesen und ist um eine Weisheit, genannt "Name" schlauer. Generell ist die Beziehung zwischen den beiden wohl nicht das, was man unter "Besten Freundinnen" versteht, aber auch die durchläuft eine Veränderung, wo die eine mehr über den anderen erfährt...

    Mein Fazit:
    Alles in allem ist die Idee zum Buch neuartig und sehr faszinierend und auch die Story nimmt zu einem gewissen Punkt eine unerwartete Wendung, die man verfolgen will.
    Aber das Ende wirkt wie aus den Haaren gezogen und unausgereift! Gefällt mir leider nicht so gut.

    Ich kann für das Buch nur eine bedingte Empfehlung aussprechen, für Jugendliche ab 12 Jahren bestimmt interessant, aber es empfiehlt sich nicht zu sehr Kim & Petrowna nachzumachen!

    Meine Bewertung: 3 Sterne

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 04.09.2017 bei bewertet

    Kim ist eine ziemlich durchschnittliche Jugendliche, deren Eltern sich vor kurzem getrennt haben und die die meiste Zeit mit ihrer besten Freudin Petrowska verbringt. Als die beiden mit ihrer Schulklasse an einer Lesung teilnehmen, findet sich Kim in dem vorgestellten Buch wieder und sieht darin ihren vorbestimmten Lebenweg, da sehr viele Geschehnisse mit ihrem Leben übereinstimmen...


    Das Buch ist passend für ein Jugendbuch sehr leicht und in einer modernen Sprache geschrieben. Man kann der Geschichte ganz leicht folgen und diese ist teilweise sehr liebevoll aufbereitet! Es werden einige Problematiken wie Trennung, neue Stiefeltern, Schlankheitswahn, Diskriminierung, etc oberflächlich behandelt.


    Ein positiver Punkt an dem Buch ist jedoch auf jeden Fall die Gestaltung. Das Cover ist sehr bunt und im Hintergrund mit Spiegelfolie beklebt, was sowohl zum Inhalt passt, also auch einfach toll aussieht!


    Leider ist mir die Erzählung in manchen Punkten zu sehr auf die heutige Jugend angepasst. Ich finde es zum Beispiel nicht sinnvoll auch in Büchern Kinder dazu zu bewegen eine bestimmt Handymarke als toller und erstrebenswerter zu empfinden. Es wird mindestens 10mal erwähnt, dass die Protagonistin ein iPhone hat, während ihre ärmere Freundin nur ein Samusung-Handy hat. Das hat mir wirklich gar nicht gefallen - vor allem, weil Jugendliche die versteckte Kritik an der doch verwöhnten Hauptfigur nicht erfassen können!


    Weiters ist für mich nicht ganz ersichtlich, welches Thema dieser Roman genau behandeln soll. Klar die Protagonistin ist extrem egozentrisch und wird natürlich vermittelt, dass dieses Verhalten nicht sinnvoll ist, aber irgendwie ist mir hier der "Lerneffekt" zu wenig ausgeprägt. Ich mag eher Jugendbücher die konkret zur Charakterbildung beitragen!


    Alles in allem ist es sicherlich ein sehr nettes, bemühtes Buch, das ein paar wirklich witzige und gute Absätze hat. Leider war es für mich als Erwachsene ein bisschen zu wenig fokusiert.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita Z., 17.09.2017

    Kim geht im Rahmen des Deutschunterrichts zu einer Autorenlesung. Während ihre Klassenkameraden tuscheln, stören oder nicht zuhören hat Kim das Gefühl, dass das Buch über ihr Leben berichtet. Die Handlung in diesem Buch macht ihr Angst und sie muss dieses Buch unbedingt ganz lesen.

    MEINE MEINUNG:
    Und du kommst auch drin vor ist für mich das erste Buch von Alina Bronsky.

    Der Schreibstil ist flüssig, locker und schnell zu lesen und passt gut zur Altersgruppe 10 bis 13 Jahre. Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten. Die Idee ist interessant, relativ gut umgesetzt und passt gut zu einem Jugendbuch.

    Der Roman ist durchweg spannend, enthält jedoch keine Spannungsspitzen.
    Schauplätze konnte ich mir gut vorstellen. Die Anzahl der Personen war für mich überschaubar und ich kam beim lesen nicht durcheinander. Den Handlungsstrang konnte ich gut verfolgen, mir gut vorstellen und das Buch gesitzt nach meiner Meinung keine Längen.

    Der Text ist aus der Sicht von Kim in der Ich-Form geschrieben. Kim wirkt exentrisch, ich-bezogen, verunsichert wohl auch durch die Trennung der Eltern und hat am Anfang des Buches wohl nur eine beste Freundin. Sie ist im großen und ganzen gut dargestellt und man spürt ihre Nöte.
    Petrowna ist das komplette Gegenteil von Kim. Sie sind schon von klein auf befreundet und scheinen sich gut zu ergänzen. Am Anfang beste Freunde verlieren sie sich am Ende aus den Augen. Sie wird hier gut charakterisiert.
    Jasper wiederum ist ein kluger, unsicherer und liebenswerter Junge der sich hinter sein ständiges Grinsen versteckt. Er wirkt für mich blass.
    Die Autorin Leah wird als schüchtern, unsicher und caotisch darggestellt. Bei der Lesung versteckt sie sich zum Beispiel hinter ihre Haare. Diese Darstellung war für mich zu überspitzt und geht wohl an der Wirklichkeit vorbei. Es mag ja sein das es solche Autoren gibt, hier hat mich aber die Verallgemeinerung nicht gefallen.
    Das Ende des Buches wiederum war interessant und teilweise überraschend. Einiges war natürlich doch zu erahnen.

    Das Cover wirkt mit seiner Grundfarbe edel, der Klappentext macht neugierig. Beides hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Die 192 Seiten sind in 14 Kapitel unterteilt und das Schriftbild ist größer gehalten.

    FAZIT:
    "Und du kommst auch drin vor" von Alina Bronsky gibt es als E-book, Gebundene Ausgabe und Hörbuch. Es wird durch den dtv-Verlag veröffentlicht.
    Die Altersangabe von 10 bis 13 Jahren ist für mich passend. Ältere Jugendliche oder Erwachsene können es natürlich auch lesen. Der Unterhaltungswert ist gegeben , die Idee ist interessant und ich konnte es in einem rutsch lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 09.09.2017

    Das Buch wird als schräg, witzig und hintergründig angepriesen. Schräg kann ich absolut bestätigen.
    Kim, 15 Jahre alt, besucht mit ihrer Klasse eine Lesung. Während alle ihre Mitschüler die Autorin völlig ignorieren, hört Kim fasziniert zu. Denn das Buch handelt von ihrem Leben, so glaubt sie zumindest. Also beginnt sie, die noch nie ein Buch gelesen hat, mit der Lektüre. Die Geschichte scheint tatsächlich ihr Leben widerzuspiegeln. Kim ist zunehmend verängstigt, zumal das Ende sehr beunruhigend ist. Können sie und ihre beste Freundin Petrowna die Katastrophe aufhalten?
    Das Cover gefiel mir sofort, es glänzt sehr schön in silber, dazu die bunten Kästchen, auffällig.
    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Die Idee zum Buch ist sehr gut. Die ersten Kapitel sind durchaus spannend. Kim und Petrowna wirken wie normale, sympathische Jugendliche. Beide haben Probleme mit ihrer Familie. Das Kim dieses Buch in Angst versetzt, ist verständlich. Das dieses Buch sich eigentlich nur mit der heutigen Realität befasst, kann Kim nicht erkennen. Dadurch kommt es schließlich zu sehr schrägen Situationen, die mir dann wirklich zu schräg wurden. Die Personen waren auf einmal alle völlig überzogen und ich konnte mich mit der Handlung nicht mehr richtig anfreunden. Das Ende war aber wieder ganz nett und hatte immerhin eine kleine Botschaft. Ich war mir nicht sicher, ob ich 2 oder 3 Sterne vergeben soll. Für 3 Sterne habe ich mich entschieden, weil das Buch sehr flüssig zu lesen war, zu seiner Zielgruppe passt, das Ende wirklich nett ist und das Cover sehr schön. Dazu kann man es gut in einer Stunde durchlesen und ist daher einfach eine kleine Unterhaltung für zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lyca, 21.10.2017

    Als die 15jährige Kim mit ihrer Klasse eine Autorenlesung besucht erlebt sie eine Überraschung. Alles was die Autorin vorliest scheint auf Kim's Leben zu beruhen. Wie kann sowas möglich sein? Natürlich kauft sie sich das Buch um nochmal alles nachzulesen und ist vor allem mit dem Ende nicht zufrieden, denn wenn es nach dem Buch geht, stirbt ihr Klassenkamerad Jasper. Von nun an wollen Kim und ihre beste Freundin Petrowna dies ändern.

    Die Idee an sich fand ich eigentlich ziemlich interessant und doch hat das Buch es nicht geschafft mich zu überzeugen. Der Schreibstil ist anspruchslos und einfach gehalten und die nicht mal 200 Seiten lassen sich wirklich schnell weg lesen.
    Mein größtes Problem war eigentlich Kim selber, ich könnte mit ihr so gar nicht warm werden. Sie wirkte öfter viel jünger als sie ist und auch ihre Handlungen waren größtenteils unlogisch. Da war mir ihre beste Freundin doch irgendwie lieber. Dennoch muss man sich auf Gezicke einstellen.
    Was ich schade fand ist, dass das Buch nicht wirklich spannend verlaufen ist. Es blieb sehr eintönig, gab keine Highlights, die hervorstechen und so denke ich, dass Buch schnell von mir vergessen wird.

    Leider etwas enttäuschend, kann mir dennoch vorstellen, dass es etwas für zwölfjährige sein könnte, weswegen auch als nächstes meine Cousine das Buch lesen darf.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 28.09.2017

    Inhalt:

    Die 15-jährige Kim ist eigentlich überhaupt keine große Bücherfreundin. Doch als sie mit ihrer Klasse bei einer Schullesung ein Déjà vu hat, ist ihr Interesse für das Buch geweckt. Der Inhalt des vorgelesenen Buches scheint von ihr und ihrem Leben zu erzählen. Zu ihrem Entsetzen hat die Geschichte aber kein Happy End. Ihr Klassenkamerad Jasper schwebt in großer Gefahr. Kim und ihre Freundin Petrowna setzen alles daran, der Geschichte bzw. dem Schicksal eine andere Wendung zu geben. Nicht ganz ohne Folgen ...

    Meine Meinung:

    In das Buchcover habe ich mich sofort verliebt. Ich mag die Auswahl der Farben und der Schrift und der schimmernde silberne Hintergrund ist einfach nur toll. Für mich ist das Cover ein absoluter Hingucker!

    Auch die Idee, die hinter dem Buch steckt, hat mich sofort interessiert. Es ist doch eine tolle Vorstellung, dass ein Buch das eigene Leben erzählt und man sogar Dinge erfährt, von denen man noch nichts wusste. Ich habe mich sofort gefragt, ob es tatsächlich Kims Leben ist, das in dem Buch beschrieben wird, oder ob Kim sich das alles nur einbildet. Zu Beginn waren die Parallelen auch wirklich erschreckend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil mich die Geschichte so fasziniert hat.

    Der Schreibstil von Alina Bronsky ist flüssig, leicht und humorvoll und für ein Jugendbuch absolut perfekt. Aber auch für mich, die der Zielgruppe schon ein paar Jährchen entwachsen ist, war er unheimlich unterhaltsam. Gelangweilt habe ich mich auf keiner Seite. Ganz im Gegenteil, ich hatte viel Spaß mit Kim und Petrowna.

    Im Vordergrund der Geschichte steht die 15-jährige Kim. Sie kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, doch sind ihre Eltern seit kurzer Zeit getrennt. Ihr Vater hat eine neue Freundin und die beiden erwarten sogar schon Nachwuchs. Logischerweise ist Kim davon nicht wirklich begeistert. Darüber hinaus ist Kim eher naiv, ziemlich ich-bezogen und ohne Petrownas Hilfe in der Schule mehr als aufgeschmissen. Ihre Freundin Petrowna ist das komplette Gegenteil von Kim. Sie ist ziemlich schlau, nicht auf den Mund gefallen, selbstbewusst und übernimmt gerne die Rolle der Anführerin. Ihr Elternhaus scheint eher chaotisch zu sein. Allerdings erzählt Petrowna Kim auch nicht immer die volle Wahrheit, was oft zu sehr komischen Situationen führt. Denn Kim nimmt das von ihrer Freundin Gesagte immer sehr ernst und erlebt nicht nur eine große Überraschung. Ich hatte viel Freude beim Lesen :-)

    Ein wenig schade fand ich es, dass die anderen Charaktere, denen ich im Buch begegnet bin, etwas farblos blieben. Jasper war irgendwie ein lieber Kerl, mehr aber auch nicht. Die Autorin Leah Eriksson war mir sogar mehr als unsympathisch, was ich sehr schade finde. Denn eigentlich möchte ich mir Autoren ganz anders vorstellen ...

    Hin und wieder war mir die Handlung auch etwas an den Haaren herbeigezogen und an manchen Stellen musste ich über Kims Handeln wirklich den Kopf schütteln. Allerdings denke ich, dass ich als jugendliche Leserin von der Handlung absolut begeistert gewesen wäre. Auch haben mich die etwas unrealistischen Handlungen nicht beim Lesen gestört. Ich fand die Herangehensweise von Kim eigentlich ganz interessant und überaus unterhaltsam.

    Das Ende kam für mich anders als erwartet, hat mir aber gut gefallen. Ich denke, Kim hat am Ende des Buches wirklich einiges gelernt.

    Mein Fazit:

    Ein humorvolles Jugendbuch, das auf einer tollen Grundidee basiert. Ich hatte sehr unterhaltsame Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 03.09.2017

    Den Spiegel vorhalten

    Kim, 15 und Scheidungskind, hat mit Lesen nichts am Hut. Da muss die Klasse auf eine Lesung und Kim fällt aus allen Wolken: in dem Buch geht es eindeutig um sie! Sie muss das Buch haben, auch wenn sie sonst niemanden kennt, der liest. Jasper, Kims Klassenkamerad, kommt in dem Buch gar nicht gut weg und Kim versucht mit Hilfe ihrer besten Freundin Petrowna, die Autorin dazu zu überreden, alles zu ändern. Doch die denkt gar nicht daran – wie sollte sie das auch tun? Die Bücher sind doch längst auf dem Markt. Also lassen sich die beiden etwas anderes einfallen …

    Das Buch liest sich recht flott und locker, auch wenn schon beim Lesen klar wird, dass Kim ein sehr anstrengendes 15jähriges, pubertierendes Mädchen ist. Sie sieht nur sich und ihre „Probleme“, allen anderen geht es ja immer so viel besser als ihr und niemand denkt an sie, alle nur an sich selbst. Und überhaupt sind alle anderen ja immer und ohne Unterlass auf dem falschen Dampfer … Ja, Kim geht – zumindest Erwachsenen – beim Lesen gewaltig auf die Nerven.

    Doch ich bin der Überzeugung, dass die Zielgruppe der 10-13Jährigen den kleinen Wink verstehen wird: nimm Dich selbst nicht wichtiger als andere, sieh genauer hin! Denn auch wenn Teenager gern egozentrisch sind, ist Kim die Königin unter den Egozentrikern! Entsprechend lässt Alina Bronsky Kim auch oberflächlich erzählen. Nur zwischen den Zeilen kann der Leser sehen, was um Kim herum wirklich geschieht, das sie selbst gar nicht wahrnimmt. So kommt es auch, dass sie gar nicht auf die Idee kommt, dass im Buch gar nicht sie gemeint ist, sondern sehr viele Kinder getrennte Eltern haben, in der Schule Probleme haben, die erste Liebe erleben usw. Selbst die Hinweise der anderen, Familienmitglieder wie auch Freunde und Klassenkameraden, nimmt sie in ihrer Eigenliebe gar nicht wahr.

    Soziales Gefälle, Vorurteile, Migrationshintergrund, Pubertät, Trennung der Eltern, Eifersucht, beschränkte Sichtweisen – all das nimmt die Autorin in diesem Buch aufs Korn und versucht, den Kids zu zeigen, wie leicht man in diese Falle tappt. Dabei stopft sie, auch wenn das jetzt fast so klingen könnte, nicht zu viel in die 190 Seiten. Alles ist rund, passt ineinander und zusammen und ergibt ein stimmiges Gesamtbild.

    Cover sind nicht wirklich wichtig, doch hier deutet es schon darauf hin, um was es geht: es ist wie ein trüber Spiegel, der dem Leser vor Augen gehalten wird. Man muss genau hinsehen, um sich selbst klar sehen zu können!

    Ein Buch, das zu denken gibt, ohne allzu moralisch rüberzukommen. Gefällt mir gut! Von mir gibt es vier Sterne, da die Wendungen zwar schön und stimmig sind, die Kernaussage aber nicht deutlich genug herüberkommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 17.10.2017

    Ungewöhnliche Coming-of-Age Geschichte - Kim und Petrowna pflegen seit der ersten Klasse eine Freundschaft, die schon ruppiger angefangen hat und durch die Ton angebende Petrowna recht burschikos geblieben ist. Kim ist dabei eindeutig der devote Part, obwohl sie schon sehr aufsässig sein kann. Ich würde sie dennoch als naiv und streckenweise sogar ein bisschen begriffsstutzig beschreiben. Ein ganz normaler Teenager eben. ;-)

    Als die ganze Klasse zu einer Lesung gehen soll, hat niemand so richtig Lust, denn Lesen ist für diese Schüler mal so überhaupt nicht cool. Kim hat sogar noch nie ein Buch freiwillig angefasst, was sie mehrfach betont.

    Kurz nachdem die Autorin aber zu lesen begonnen hat, wird Kim stutzig: Ist das nicht genau ihr Leben, von dem die Autorin da schreibt? Kim ist Scheidungskind, wächst bei ihrer Mutter auf, mit der das Leben nicht gerade einfach ist. Bis auf wenige Details ähnelt das, was Kim da hört, frappierend ihrem Alltag, also MUSS sie das Buch haben. Die Autorin, der sie es abkaufen will, ist wenig kooperativ und wirkt unsympathisch. Deswegen geht Kim schnurstracks in die nächste Buchhandlung, kauft es sich (unverschämte 14,95 für 150 Seiten!!! ;-)) und muss schon nach den ersten Zeilen feststellen, dass es nicht nur ihr Leben im Allgemeinen betrifft, sondern im Buch sogar haargenau die Sätze geschrieben stehen, die sie gerade noch gesagt hat...

    Wenn man sich in Kim hineinversetzt ist das schon sehr spooky, aber auch eine sehr interessante Idee von Alina Bronsky. Leider verliert sich das Mysteriöse schon sehr bald. Der Schreibstil ist federleicht und man gleitet durch das Buch nur so dahin, aber in meinen Augen verrennt sich Kim zu oft und dreht sich tatsächlich nur um sich selbst, obwohl sie ja vorgibt, den männlichen Protagonisten des Buches, den sie als einen Klassenkameraden von sich identifiziert, retten zu wollen. Aber auch da ist es wohl ein Abziehbild dessen, was wir alle in der Pubertät durchmachen mussten.

    Das Ende erklärt nicht alles, wirkt aber dennoch rund. Ich habe es gerne gelesen und würde es für Leser (eher Leserinnen) ab 12 empfehlen.

    Das Hörbuch wird übrigens von Jasna Fritzi Bauer gelesen, die auch schon bei der Verfilmung von Bronskys Debütroman "Scherbenpark" die Protagonistin verkörperte. Das hörbare Alter der Stimme passt sehr gut zur Teenagerin Kim, allerdings hat Jasna Fritzi Bauer nicht so viele verschiedene Stimmen parat und liest wirklich eher vor, als dass sie den Figuren Leben einhaucht. Trotzdem liest sie gut, laut und deutlich.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 22.08.2017

    Skurril, aber auch recht witzig

    Inhalt:
    Die vierzehnjährige Kim muss mit ihrer Klasse zu einer Autorenlesung gehen. Sie staunt nicht schlecht, als sie sich und ihr eigenes Leben in der Geschichte der Autorin Leah Eriksson erkennt, Neugierig darauf, wie es weitergeht, kauft sie sich das Buch in der nächsten Buchhandlung. Ab nun bestimmt das Buch zum Teil ihr Leben, vor allem, weil es für ihren Klassenkameraden Jasper böse aus geht. Dies will Kim zusammen mit ihrer besten Freundin Petrowna um jeden Preis verhindern.

    Meine Meinung:
    Von Alina Bronski habe ich schon „Scherbenpark“ mit Begeisterung gelesen und ein weiteres Buch, das mir auch gut gefallen hat. So war ich natürlich neugierig auf ihr neuestes Werk.

    Die Idee ist schon mal klasse. Wer wäre nicht gerne mal eine Romanfigur? Doch für Kim wirkt das alles mehr als gruselig, sind in dem Buch doch ihre eigenen Worte und Gedanken wortwörtlich zu lesen. Ihr Verlangen, mit der Autorin darüber zu sprechen, kann ich gut verstehen. Denn die kennt Kim doch gar nicht. Woher weiß sie so genau, was in deren Leben los ist?

    Der Schreibstil ist sehr einfach, was zur Altersempfehlung von 10-13 Jahren auch gut passt. Da Kim in der Ich-Form erzählt, ist die Sprache die einer Vierzehnjährigen, sodass die jungen Leser sich sicher gut in sie hineinversetzen können.

    Kim ist ein ganz normales Mädchen. Der Vater hat die Familie vor kurzem verlassen, was Kim noch nicht so ganz verdaut hat. In der Schule ist sie nicht besonders gut, aber dank ihrer besten Freundin Petrowna, die ihr in allem eine große Unterstützung ist und immer eine Lösung weiß, meistert Kim ihr Leben, so gut es eben geht.

    Noch besser als Kim gefiel mir die Figur der Petrowna. Sie ist ein herrlich schillernder Charakter. Mit der Autorin Leah Eriksson hatte ich aber meine Probleme. Sie benimmt sich total daneben, ist arrogant und unfreundlich, wofür es anfangs überhaupt keinen Grund gibt.

    Kim und Petrowna versuchen nun, das Buch quasi auszutricksen, indem sie bewusst Kims Leben verändern. Damit wollen sie Jasper retten. Wie die beiden das anstellen, ist recht witzig und unterhaltsam. Dabei ist es natürlich auch ein bisschen spannend, ob es ihnen gelingt, denn Jasper ist ein netter Kerl, dem keiner was Böses will.

    Fazit:
    Eine skurrile Geschichte, die bei den jugendlichen Lesern für ein paar unterhaltsame Stunden sorgt und dabei noch ein wenig Stoff zum Nachdenken gibt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 08.09.2017

    Die fünfzehnjährige Kim Josephine ist genervt. Mit ihrer Klasse soll sie an einer Lesung in einer Bibliothek teilnehmen. Wie öde ist das denn, denkt sie sich, vorallem weil sie noch nie ein Buch gelesen hat. Doch bei der Lesung wird sie plötzlich aufmerksam. Spricht die Autorin da nicht von ihr? Sie beschließt zusammen mit ihrer besten Freundin Petrowna, der Sache auf den Grund zu gehen und kauft sich das Buch. Alles was in dem Buch steht, scheint nach und nach in ihrem Leben zu passieren. Wie kann die Autorin das nur gewusst haben? Doch am Ende des Buches soll einer ihrer Mitschüler sterben und Kim versucht das Ganze zu verhindern. Doch handelt es sich wirklich um Kims Geschichte, die in dem Buch geschrieben steht?

    "Und du kommst auch drin vor" war das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig, handelt es sich ja doch um ein Jugendbuch. Das merkt man ab der ersten Seite, denn es kommt sehr viel Jugendslang darin vor. Das muss man mögen, ansonsten hat man ernorme Probleme das Buch zu lesen.

    Das gleiche "Problem" gibt es mit der Protagonistin. Denn Kim ist einfach nur egoistisch und enorm von sich selbst eingenommen. Das kann einem tierisch auf den Keks gehen, denn sie blendet alles um sich herum aus und interessiert sich im Grunde nur für sich selbst. Aber genau das ist es, auf was die Autorin hinauswollte. Denn anhand des Buches lernt Kim zum Ende hin, dass sich eben doch nicht immer alles um sie dreht. Die Message des Buches ist klar und deutlich und auch das Cover - eine Art Spiegel - passt hervorragend dazu. Zudem lässt sich das Buch super flott lesen.

    Ich fand es gar nicht mal so schlecht, daher vergebe ich vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kikiwee, 31.08.2017

    Alina Bronskys "Und du kommst auch drin vor" erscheint am 8. September 2017 bei dtv Verlagsgruppe als Hardcover und umfasst 190 Seiten.
    Das Cover finde ich gelungen. Ich finde die kleinen bunten Quadrate erinnern an Pixel und sind ein richtiger Hingucker.
    Inhalt: Kim ist 15 Jahre und seit kurzem Trennungskind. Befreundet ist sie seit der Grundschule mit der schrägen Petrowka, die eigentlich Erna heißt. Kim, die sich eigentlich in keinster Weise für Bücher interessiert ist mit ihrerseits Klasse auf einer Lesung und während von den andren keiner zuhört wird sie plötzlich hellhörig. Die Autorin scheint über Kims leben zu schreiben. Auch Petrowka und Klassenkamerad Jasper findet sie in dem Buch wieder ... Doch Jasper soll am Ende des Buches sterben, dagegen muss etwas unternommen werden.
    Meine Meinung: Ich fand die Idee des Buches kreativ und spannend und die Geschichte lässt sich auch durchaus gut lesen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, wobei mir die Persönlichkeit von Petrowka nicht ausreichend beleuchtet wird. Ich hätte mir gewünscht, dass gerade auf den Grund ihrer "Flunkereien" näher eingegangen wird. Ich bin auch eigentlich davon ausgegangen, dass eigentlich etwas mehr hinter der Geschichte steckt, mir war das Ende dann auch etwas zu überhastet.
    Insgesamt hat mich das Buch aber doch gut unterhalten, deshalb 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 25.08.2017

    Und du kommst auch drin vor ist ein Jugendbuch über Freundschaft, Liebe und den täglichen Wahnsinn eines Teenager. Der schreibstil ist flüssig und das Buch ist fix furchtbar gelesen. Durch seine schräge Art möchte man es kaum aus den Händen legen und wiesen wie das Buch über das Buch ausgeseht.

    Es geht um die Teenagerin Kim, die meint sich in einer Autoren Lesungen wieder zu erkennen. Sie ist so überzeugend die Person zu sein über die geschrieben wird, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben ein Buch kauft. Zusammen mit ihrer besten Freundin wird dieses nun gelesen. Es ist schräg, da alles was im Buch beschrieben wird in Kims leben bisher passiert. Doch sie denken das es auch die Zukunft vorraussagt und mit dem was da passieren soll ist Kim nicht einverstanden. Sie suchen die Autorin auf und versuchen den Ablauf des Buches zu ändern.

    Die Autorin beschreibt die Personen auf eine witzige Weise, gerade was sie über Autorin schreibt hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Am schönsten ist es wenn man auch über sich selbst scherzen kann.

    Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen und ich habe es aus zügig gelesen, natürlich ist das bei knapp 200 Seiten auch keine große Kunst. Ich denke gerade für Jugendliche ist es ein schöner Roman, den ich auch einmal meiner Tochter zum Lesen geben würde.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 07.12.2017

    Inhalt
    Kim kann es nicht glauben: Das was diese Autorin da vorliest, beschreibt ihr eigenes Leben!
    Wie kommt diese komische Leah an ihr Leben, an ihre Gedanken? Kim muss dem auf den Grund gehen, denn das Buch beschreibt aktuelle Geschehnisse - und auch die Zukunft.
    Und zu der beschriebenen Zukunft darf es nicht kommen, denn das würde bedeuten, dass einer ihre Klassenkameraden wegen ihr sterben wird - das können sie und ihre beste Freundin Petrowna nicht zulassen ...

    Cover und Titel
    Was man bei dem Bild nicht erkennt: der silberne Teil reflektiert sehr, so dass man sich selbst auf dem Cover sehen kann. Das fand ich sehr kreativ, denn das passt ja gut zum Inhalt des Buches, bei dem sich die Protagonistin im Buch sieht.

    Protagonisten
    Kim ging mir manchmal etwas auf die Nerven. Sie sieht sich selbst im Zentrum allen Geschehens, auch wenn ihr klar ist, dass ihre beste Freundin Petrowna beliebter und interessanter ist. Aber das scheint ihr nicht viel auszumachen, sie hat es akzeptiert und findet es auch nicht weiter schlimm, so lange sie bei Petrowna ihre Hausaufgaben abschreiben kann.
    Wenn es um dieses mysteriöse Buch geht, in dem Kims Leben geschildert wird, dann wird Kim plötzlich sehr hysterisch. Zwar will sie sonst nicht auffallen, vor allem nicht negativ, aber da dreht sich plötzlich alles um sie und das trifft sie sehr unerwartet. Sie wendet sich da natürlich sofort an ihre beste Freundin, weil sie sonst keine Ahnung hat.
    Ich fand Kim sehr oberflächlich, denn sie hat kaum eine eigene Meinung oder eigene Gedanken. Sie richtet sich nach anderen und ohne Petrownas Hilfe tut sie nichts.

    Petrowna ist superschlau, superhübsch, und einfach cool. Ich fand aber, dass sie eine Klugscheißerin ist. Sie hat offensichtlich ein paar Schwierigkeiten in der Familie, und dazu erfindet sie immer wieder seltsame Geschichten, die Kim ihr auch irgendwie glaubt. Sie öffnet sich ihrer besten Freundin kaum und hat viele Geheimnisse vor ihr, was ich ziemlich traurig fand.

    Handlung und Schreibstil
    Irgendwie hat mich erstaunt, wie angenehm alltäglich manche Sachen wirkten. Durch Erwähnung bekannter Dinge, wie z. B. Chefkoch.de, oder durch die normalen Beleidigungen, die Freundinnen sich so gegenseitig zurufen, fand ich das Buch schon sympathischer und realistischer, so verrückt es auch war.
    Weniger realistisch fand ich manche Charaktere und ihre Handlungen. Die Jugendlichen benehmen sich übertrieben unreif und seltsam, die Erwachsenen sind irgendwie alle in der Midlife-Crisis und total überfordert von allen Kindern. Am Anfang fand ich das Buch daher sehr anstrengend und war drauf und dran, es wegzulegen, aber dann habe ich mich langsam an den Schreibstil gewöhnt und konnte weiterlesen, wenn auch mit Augenrollen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zwischendurch lachen musste, weil es lustig war oder lächerlich. Wenn das lächerliche Absicht war, dann fand ich es doch ganz gelungen.
    Vielleicht hätte das Buch jüngeren Lesern besser gefallen, wobei ich sagen muss, dass ich gerne total reife Protagonisten hatte, die die Welt retteten oder so ;) Aber vielleicht kann man sich so besser in sie hineinversetzen.
    Mir ist letztendlich gar nicht genau klar, was jetzt die Botschaft des Buches ist, denn ich sehe da durchaus etwas, aber eher unterschwellig, daher bin ich mir nicht sicher, ob das auch die Intention war. Das Buch, um das es geht, ist ja mehr oder wenige eine gewöhnliche Geschichte aus dem Leben einer beliebigen Jugendlichen, und es soll ja auch mal so sein, dass man sich angesprochen fühlt, damit man eine bessere Verbindung zum Buch aufbauen kann, aber bei Kim ist es ja etwas stärker. Ich dachte erst, sie übertreibt einfach sehr, aber manche Dinge waren dann doch zu speziell um Zufall zu sein. Wie kann so etwas passieren und wie reagiert man darauf? Die Ausgangslage ist ziemlich verrückt, aber die ebenfalls verrückten Charaktere kommen damit irgendwie klar.

    Fazit
    "Und du kommst auch drin vor" kam mir oft etwas überdreht und sehr verrückt vor, dazu konnte ich die Protagonistin und ihre beste Freundin einfach nicht leiden. Es war aber seltsam unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 07.12.2017

    Humorvolle Geschichte mit Tiefgang

    Eher zufällig nimmt Kim an der Lesung einer Jugendautorin teil – und entdeckt sich so sehr selbst in diesem Buch, dass sie es lesen muss. Dabei liest sie, dass in diesem Buch eine der Figuren sterben muss – und das will Kim nun unbedingt im realen Leben vermeiden. Nur: was soll sie tun, damit die Geschichte im Buch sich so verändert, wie sie ihr Leben gerne hätte?

    Autorin Alina Bronsky lässt in ihrem Buch eine Jugendliche agieren, die mitten in der Pubertät steckt und durch die Trennung der Eltern noch mehr Boden unter den Füßen verloren hat. Sehr realistisch wird Kims Situation dargestellt, bis dahin, wie sie versucht, mit der Autorin in Kontakt zu kommen, damit diese ihr Buch abändert. Mit leichter Feder erzählt Alina Bronsky eine Geschichte mit viel Tiefgang, die sehr humorvoll daherkommt. Die Lebenswelt der Jugendlichen ist gut getroffen, ihre Fragen und Probleme bekommen den ihnen zustehenden Rahmen.

    Ein spannendes Buch, das sich durch einen flotten Schreibstil auszeichnet und augenzwinkernd, aber nicht wertend eine Geschichte aus der Welt der Jugendlichen für Jugendliche und alle jung Gebliebenen erzählt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jule921, 28.08.2017

    Bei der Leseprobe hatte ich das Cover für schlicht und nicht besonders ansprechend gehalten. In Original gefällt es mir sehr gut. Der Silber schimmernde Hintergrund mit den vielen Bunten Kästchen, die bei jeder Bewegung ihre Farbe ändern, sind ein echter Hingucker.
    Mir ist das Buch mit seine nicht ganz 200 Seiten etwas zu dünn. Für Kinder und Jugendliche mit einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne oder als kleine Lektüre für Zwischendurch jedoch sehr gut geeignet.
    Bei einer Lesung in der Schule traut Kim ihren Ohren nicht, denn die Geschichte handelt, bis auf die Namen und einige kleine Details, von ihr. Doch das Buch hat kein Happy End. Kann Kim die Geschichte noch umschreiben?
    Die 15-Jährige erlebt das Erwachsenwerden – mit allen Höhen und Tiefen. Autorin beschreibt das Teenagerleben absolut authentisch. Die Jugendlichen wirken pubertär und frech, wie man in dem Alter ebenso ist. Der Schreibstil ist relativ einfach gehalten und lässt sich schnell und flüssig lesen.
    Leider ist das Buch sehr dünn, hat recht große Schrift und einige Leerseiten, wodurch die Geschichte etwas an Tiefe verliert. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen.

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