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  • 3 Sterne

    51 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 29.12.2023

    aktualisiert am 20.01.2024

    Als Buch bewertet

    Heute in guter Qualität geliefert bekommen. Bereits mit dem gebundenen Buch habe ich geliebäugelt, weil mich Inhaltstext und Leseprobe ansprachen.
    Das Cover finde ich ungewöhnlich. Es vereint moderne mit alten Motiv. Sehr gut gelungen, wie ich finde. Vorallem das Herrenhaus im Dunst gefällt mir gut. Es ist matt, und kein Hochglanzcover. Da Taschenbuch, ist es sehr leicht und handlich. Jetzt bin ich gespannt auf die Geschichte. Sobald ausgelesen, werde ich ausführlich bewerten.
    +++++++++++++++++++++++++++++++++!
    Nun bin ich durch und muss gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Ich weiß nicht, was ich von der Geschichte erwartet habe, aber auf jeden Fall mehr Spannung und Esprit.
    Es spielen zum einem zuviele Figuren mit, die alle einen eigenen Abschnitt in regelmäßigen Abständen erhalten. Dadurch wird die Geschichte aus meiner Sicht irgendwie auseinander gerissen. Manchmal fehlen mir die Zusammenhänge. Die Gedankengänge jeder einzelnen Figuren zu folgen, empfand ich als sehr anstrengend und ermüdend, zumal die Schrift im Buch sehr klein ist. Ich musste auch immer wieder zum Stammbaum der Familie zurück blättern, der sich merkwürdigerweise am Ende der Geschichte befindet.
    Die Figuren konnte ich mir allesamt schlecht vorstellen, außer Isa und Caro. Die Jüngste in der Geschichte war meiner Meinung nach auch die Vernünftigste in der ganzen etwas ungewöhnlichen Familie.
    Die Schneekatastrophe ist gut beschrieben und es wurde gut recherchiert. Die Gedankengänge in die Vergangenheit fand ich sehr aufwuehlend.
    Das jedoch ändert nichts an der Tatsache, dass ich von diesem Buch mit dem interessanten Titel mehr erwartet hätte.Auch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht richtig zu Ende erzählt wurde. Fragen bleiben offen. Darum muss ich von anfänglichen 5 Sternen auf 3 Sterne reduzieren. Es konnte mich einfach nicht richtig abholen. Sorry!

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  • 5 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anni, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe angefangen zu lesen und konnte garnicht aufhören.

    Das Buch Erzählt von Luise und ihrer Familie was die damals im Krieg durchgemacht und erlebt haben, so aber auch wie es mit der Baumschule von Luises Vater weiterging als er verstarb.

    Das Bucht teilt sich in den verschiedenen Personen mal gibt es ein Kapitel von Luise mal eins von Isa ihrer Haushälterin wie sie es damals alles gesehen und erlebt hat usw.

    Es ist alles sehr interessant und spannend geschrieben daher konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag durchgelesen.

    Ich kann das Buch einfach zu 100% weiter empfehlen. Es hat einfach wahnsinnig Spass gemacht dieses Buch zu lesen. Es hätte ewig so weiter gehen können.

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  • 3 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 16.10.2021

    Als Buch bewertet

    Schloss Schwanenholz im Winter 1978/1979. Die Patriarchin Luise von Schwan ist gestorben und soll beerdigt werden. Die Beerdigung wird durch einen Schneesturm unterbrochen und die Familie ist fünf Tage von der Außenwelt abgeschnitten.
    In dieser Zeit kommen alte Traumen und Familiengeheimnisse hoch.

    Die Geschichte wird in einzelnen Kapiteln aus der Sicht der Protagonisten: Carl, Johann, Isa, Klementine, Carolin und Aimée erzählt.

    Der Inhalt ist sehr facettenreich und interessant. Der geschichtlichen Hintergrund beschreibt die Zeit des Zweiten Weltkrieges, Zwangsarbeiter, Flucht und das Ende des Krieges.

    Die Geschichte war flüssig und spannend zu lesen. An manchen Stellen empfand ich die Wiederholungen zu viel. Ansonsten ein ergreifender Roman der nachdenklich stimmt.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anke B., 07.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Unter dem Schnee" spielt zur Jahreswende 1978/1979, als ganz Norddeutschland im Schnee versank. Und genau an dem Tag, als der große Schnee hereinbricht, solte eigentlich die ehemalige Hausherrin Gräfin Luise von Schwan beerdigt werden. Daraus wird erstmal nichts, und viele der angereisten Trauergäste sind wegen des Schnees im Gutshaus gefangen. Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts eine junge Frau auf, die das gesamte Familiengefüge ins Wanken bringt.

    Das Buch ist interessant geschrieben, liest sich ganz flüssig, ich habe es in drei Tagen verschlungen. Ich finde es spannend, dass hier ein realer historischer Hintergrund (der extreme Schneewinter) mit einer fiktiven Geschichte verwoben wird. Ich kenne die Berichte über die Schneemassen als Kind aus dem Fernsehen und fand es damals befremdlich, wie in so einer Gegend so viel Schnee fallen kann, dass Häuser und Straßen meterhoch eingeschneit sind. Ich stelle mir die Situation als sehr beängstigend vor, und dieses Gefühl wird im Buch auch sehr gut transportiert. Die Geschichte verwebt geschickt noch weiter zurückliegende historische Vorfälle, nämlich die der Zwangsarbeiter im zweiten Weltkrieg. Das heißt, man muss in der Zeitebene zweimal zurückgehen, woran ich mich manchmal selbst erinnern musste, wenn es z.B. um das Alter der Leute ging.

    Alles in allem kann ich das Buch sehr empfehlen, es hat Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen und ist eine gute Einstimmung auf die Winterzeit.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin S., 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ich finde die Idee zu diesem Roman wirklich super. Kurz und knapp gesagt, geht es darum, dass eine Familie während des berühmten Schneesturms 1978/1979 einschneit und über mehrere Tage eingeschlossen mit ihren eigenen Geheimnissen konfrontiert wird.

    Mir gefällt diese winterliche Kulisse, in der der Roman spielt. Der Schneesturm wirkt bedrohlich, man stellt sich beim Lesen vor, wie es sein könnte, eingeschneit und abgeschnitten von jeglicher Versorgung zu sein.

    Ich brauchte ein paar Seiten, um alle Charaktere und ihren Platz in der Familie kennenzulernen. Dann aber hatte ich ein Bild von jeder einzelnen Person, fand schnell meine Lieblinge und war skeptisch bei den anderen. Der Roman entwickelt sich, die Figuren ebenfalls. Die Geschichte hat Tiefen, Momente, die wirklich unter die Haut gehen. Manche Stellen haben mir wirklich eine Gänsehaut verpasst, weil ich die Vorstellung des Erzählten wirklich schlimm fand und verstehen konnte, warum man an diesen Geheimnissen nicht viel rütteln wollte. Ich konnte auch gut nachvollziehen, wie sich die Charaktere verhalten haben und wie stark ihr Schmerz war, als sie der Wahrheit ins Auge blicken mussten.

    Der Roman lässt mich nachdenklich zurück, aber auch in einigen Punkten erfüllt. Die Charaktere finden sich selbst und am Ende wirkte dieser Schneesturm wie ein reinigendes Gewitter.

    Ich habe den Roman im Oktober gelesen, aber stelle mir vor, dass so ein ruhiger Winterabend mit Schneefall die Stimmung noch mehr unterstreichen wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 08.11.2021

    Als Buch bewertet

    Fesselnd und berührend

    Dezember 1978. Die Gräfin Luise von Schwan, die fünfzig Jahre die Baumschule auf dem Gut führte, soll bestattet werden. Doch dann fegt ein heftiger Schneesturm über das Land und schneidet das Anwesen samt Gäste von der Außenwelt ab. Unter den Gästen befindet sich eine geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein. Und hat Luise wirklich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter ausgebeutet?

    Bereits die Beschreibung hat mich wahnsinnig neugierig gemacht. Auch das Cover, das sehr schön und passend gestaltet wurde, hat mich angesprochen.
    Der Schreibstil ließ sich sehr schnell und flüssig lesen. Ich konnte problemlos in die Geschichte eintauchen und mir sowohl die Menschen als auch die Umgebungen und die jeweiligen Szenen sehr gut vorstellen. Ich hatte tolle Bilder vor Augen.
    Die Charaktere wurden detailliert und mit Feinheiten gezeichnet. Manche waren sehr sympathisch, andere dagegen mochte ich gar nicht. Das war sehr realistisch und hat der Geschichte zusätzlich Tiefe gegeben. Am Ende des Buches ist ein Stammbaum der Familie von Schwan zu finden, den man allerdings nicht vorab anschauen sollte.
    Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Es gab viele verschiedene Perspektiven, die ich durch die jeweiligen Überschriften bestens auseinander halten konnte. Die Geschehnisse waren spannend und total fesselnd. Es gab so manche überraschende Wendung, die zusätzlich für Spannung sorgten. Die Geheimnisse wurden Stück für Stück aufgedeckt. Die historischen Hintergründe und Geschehnisse haben mich teilweise sehr berührt und bewegt.

    Ein atmosphärischer und spannender Roman, der mich sehr berührt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 14.10.2021

    Als Buch bewertet

    Historische Familiengeschichte mit Liebe zum Detail

    Kurz nach Weihnachten 1978 soll Louise von Schwan beerdigt werden, welche die Baumschule der Familie seit fünf Jahrzehnten führte und durch mehrere Krisen brachte. Doch die Beerdigung fällt aufgrund eines Schneesturmes aus und auch in den kommenden Tagen ist nicht daran zu denken, dass Louise unter die Erde gebracht werden kann.
    Neben dem Schneesturm, der die Bewohner im Haus einschließt, hat die Familie aber auch noch ganz andere Sorgen. Am Abend trifft ein unangekündigter Gast auf Schloss Schwanenholz ein und behauptet die Tochter der Verstorbenen zu sein. Während sich die einen Sorgen um ihr Erbe machen, kommen bei anderen die Erinnerungen zu schrecklichen Geschehnissen aus dem zweiten Weltkrieg hoch.

    Ein sehr interessanter Roman, der einige historische Details enthält und auch auf die Schattenseiten des zweiten Weltkrieges blickt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und so bildhaft, dass man meint man wäre selbst bei Schneesturm im Schloss eingesperrt. Ein Roman, der eine tragische Familiengeschichte zum Vorschein bringt. Zusammen mit einer warmen Tasse Kakao gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die Gräfin Luise von Schwan hat ihr Gut lange und energisch geführt. Nun ist sie verstorben und Alle treffen sich zu der Trauerfeier. Doch während des Gottesdienstes zieht ein heftiger Schneesturm über das Land. Es ist Ende Dezember 1978, die Schneekatastrophe beginnt. Die Beerdigung muss unterbrochen werden und die Familie schafft es noch in ihr Schloss. Da taucht eine Fremde auf, die behauptet, Luises Tochter zu sein. Während alle notgedrungen mehr oder weniger zusammenhocken, tauchen alte Geschichten und Geheimnisse peu à peu zutage. Der Schnee lässt vieles ans Licht kommen.

    Mit "Unter dem Schnee" ist der Autorin Katrin Burseg ein unterhaltsamer und spannender Roman gelungen. Ich habe mich direkt in die Wetterverhältnisse einfinden können. Die Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Charakteren wurde gut beschrieben und waren jeder auf seine Art interessant. Das Handlungsgerüst dieser Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Eine flüssig geschriebene Lektüre, die ich ungern aus der Hand gelegt habe. Insgesamt ein unterhaltsamer und fesselnder Roman.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    Luise von Schwan, Leiterin der Baumschule des Schlosses Schwanenholz an der Ostsee, wird am 28.12.1978 beerdigt. Die Trauerfeier steht unter keinem guten Stern. Zunächst fällt während der Zeremonie in der Kirche der Weihnachtsbaum um, begräbt Pastor und Sarg unter sich. Als die Trauergesellschaft die Kirche verläßt, fegt ein Schneesturm übers Land - der Beginn der Schneekatastrophe 1978/79. Kurz bevor das Schloß von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft eine geheimnisvolle Fremde aus Frankreich ein, die behauptet, Luises Tochter zu sein. Die Familie muß sich während der nächsten fünf Tage den Fragen stellen, ob die Frau die Wahrheit sagt und ob Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter beschäftigt hat.

    Katrin Burseg legt dem Buch "Unter dem Schnee" die Schneekatastrophe des Winters 1978/79, die Schleswig-Holstein mehrere Tage lahm legte und die sie als Kind selbst miterlebt hat, zugrunde. Das Buch beginnt mit der Beerdigung, die trotz des traurigen Anlasses doch Humor aufweist. Hier findet man direkt gut in die Geschichte und die Charaktere hinein. Man lernt die Familie kennen und bekommt ein klares Bild von ihnen. Insgesamt hat man es hier mit sechs sehr unterschiedlichen Charakteren zu tun, die sich, wie es in jeder Familie vorkommt, mehr oder weniger gut leiden können. Leider springen die doch sehr kurzen Kapitel immer zwischen den Perspektiven der sechs Charaktere hin und her. Dies wirkt auf die Dauer doch ermüdend, man verliert die Übersicht und auch irgendwie den Drang, die Geschichte zu verfolgen. Dabei hat jeder Charakter sein Päckchen zu tragen und verdient Mitleid. Ihre Erlebnisse rund um den Zweiten Weltkrieg gehen ans Herz, zeigen die typische Problematik und vor allem das, was überall auf dem Land üblich war. Diese Geschichten rund um die Familie haben mir sehr gut gefallen. Hier war übrigens der Stammbaum der Familie am Ende des Buches sehr hilfreich. Was mir etwas zu kurz kam, war jedoch die eigentliche Schneekatastrophe, von der ich gern mehr gelesen hätte. Ich hatte gedacht, hier mehr darüber zu erfahren, jedoch bildet sie nur den Rahmen für eine Familiengeschichte.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Luise von Schwan, die über 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee geleitet hat. Doch die Trauerfeier muß unterbrochen werden, denn ein riesen Schneesturm fegt übers Land und die Bewohner schaffen es gerade noch auf ihr Anwesen zurück, bevor sie von der Außenwelt abgeschnitten werden. Auch die Französin Aimée, die angeblich die Tochter von Luise sein soll, kann sich noch auf das Gut retten ...

    Ich kam gleich gut in die Geschichte rein, der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft zu lesen und wir lernen die 6 Hauptprotagonisten kennen.
    Die Köchin Isa, die eine ganz besondere Freundschaft mit Luise verband und die sehr unter deren Tod leidet, die beiden Brüder Carl und Johann, die sich gegenseitig nicht ausstehen können, aber die Baumschule von nun an gemeinsam leiten sollen.
    Auch die Schwestern Klementine und Luise verstanden sich nicht immer, denn Klementine tat etwas, was Luise sehr verletzt hat.
    Die junge Caroline, die ihren Platz im Leben noch nicht so recht gefunden hat und eben Aimée, die auf der Suche nach ihrer Familie ist.
    Die Geschichte springt immer zwischen den Protagonisten hin und her, was ich normalerweise sehr gerne mag, denn so wird Spannung erzeugt. Aber hier konnte ich mich leider nicht damit anfreunden. Die Schicksale, die durchlitten wurden, gehen eigentlich sehr ans Herz und erzeugen Gänsehaut. Wir erleben die Schneekatastrophe, den zweiten Weltkrieg, die Vertreibung der Deutschen, die Zwangsarbeiter.
    Allerdings sind die Kapitel nicht sehr lang und durch den ständigen Perspektivenwechsel konnte ich leider keine nähere Verbindung zu den Charakteren und deren Schicksalen aufbauen.
    Den Schluß fand ich dann allerdings doch sehr berührend und er rundet die Geschichte gut ab.
    Fazit: Eine Geschichte, die mich leider nicht durchgehend überzeugen konnte, die aber bestimmt sehr viele Anhänger finden wird. 3/5 Sterne.
    Zum Schluß möchte ich noch die Aufmachung des Buches loben, ich finde das changierende Cover wunderschön und auch der Stammbaum am Ende des Buches ist sehr hilfreich.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 16.01.2024

    aktualisiert am 20.01.2024

    Als Buch bewertet

    Als Taschenbuch bewertet

    Ich hätte mir von dem Roman ehrlich gesagt mehr erwartet. Mehr Spannung und Esprit. Der Inhaltstext sprach mich an, genau wie die Leseprobe. Doch die Ernüchterung folgte schon nach den ersten 40 Seiten. Der Schreibstil ist locker. Er gefiel mir ganz gut. Auch die hervorragenden Recherchen der Autorin sind hier positiv hervor zu heben.
    Doch der Aufbau der Geschichte ist Geschmackssache. Es spielen zu viele Figuren mit, die alle eine tragende Rolle spielen, indem jede seinen eigenen Abschnitt in regelmäßigen Abständen bekommt. So wird die Geschichte immer unterbrochen und ist nicht fließend. Die Gegenwart ist ein ewiges hin und her und zu den Figuren fand ich keinen Draht. Am sympathischsten fand ich Isa, Caro und der Gast aus Frankreich. Alle anderen zeichnen sich durch fragwürdige Charaktere heraus. Die Vergangenheit ist zuweilen aufwuehlend und auch spannend. Aber da sie von Gedankengängen der Figuren stammt, wird auch diese immer wieder auseinander gerissen. was ich nicht schön fand. Überhaupt waren die Gedankengänge der einzelnen Figuren sehr anstrengend zu lesen. Sehr gut hingegen ist die Schneekatastrophe beschrieben. Jedoch kam es mir so vor, als wäre die Geschichte nicht richtig zu Ende erzählt worden. Fragen blieben offen.
    Das Buch hat also Licht- als auch Schattenseiten. Ich hätte mir mehr erhofft, allein schon des schönen Titels wegen. Ungewöhnlich fand ich auch den Stammbaum, der am ENDE der Geschichte aufgeführt ist.
    Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 04.03.2022

    Als Buch bewertet

    Irgendwann kommt alles ans Licht

    Ende Dezember 1978 auf Gut Schwanenholz. Gräfin Luise von Schwan, die 50 Jahre die Baumschule auf dem gut an der Ostsee geführt hat, ist gestorben und soll beerdigt werden. Doch ein heftiger Schneesturm fegt über das Land und verhindert dies. Und dann trifft noch ein ungebetener Gast aus Frankreich ein und das Anwesen wird von der Außenwelt abgeschnitten. Der Gast behauptet, Luises Tochter zu sein. Hat Luise während des zweiten Weltkrieges tatsächlich Zwangsarbeiter ausgebeutet? In den fünf Tagen in welchen die Bewohner von der Welt abgeschnitten sind, wird die Familie mit Wahrheiten konfrontiert und das jahrelange Schweigen beendet.

    Meine Meinung
    Soweit ich weiß ist dies das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Klappentext hörte sich gut an und über Familiengeheimnisse, lese ich sowieso sehr gern. Auch ließ sich dieses Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, sehr gut lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch war das Buch schon sehr interessant geschrieben, jedoch fehlte es mir an Spannung, zumindest bis zu dem Augenblick, als die Bombe hochging, sprich bis Aimee damit herausrückte, dass sie Luises Tochter sei. Zunächst wollte dies keiner glauben, nur eine Person im Haus wusste das sicher. Und die schwieg – vorerst. Was auf diesem Gut alles in diesen Tagen geschah und welche Ereignisse der Vergangenheit dabei aufgearbeitet wurden, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Es kam da so einiges ans Tageslicht, denn fast jeder der Anwesenden hatte irgendwie Dreck am Stecken. Der eine mehr, der andere weniger. Das Buch schweift in seinem Verlauf immer mal wieder in die Vergangenheit ab. Allerdings würde ich jetzt nicht unbedingt von zwei Handlungssträngen sprechen. Doch immer mal wieder erfährt man etwas aus der Vergangenheit der Protagonisten. So eben auch aus dem zweiten Weltkrieg. Dies ist zwar nicht extra gekennzeichnet, aber man merkt es sofort, so dass mich das nicht störte. Trotz der geringen Spannung, besonders am Anfang des Buches, war es ganz gut und hat mich teilweise auch gefesselt und auch ganz gut unterhalten. Es war ein gemütliches Buch mit einigen wenigen Höhepunkten, das jedoch am Ende auch noch Fragen offenließ. Hier wäre ein Epilog angebracht gewesen. Da es mir jedoch noch ganz gut gefallen hat gebe ich mit viel gutem Willen noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 09.10.2021

    Als eBook bewertet

    Schon beim Anblick dieses Cover überkommt mich eine gewisse Neugierde. Mein erster Roman der Autorin Katrin Burseg und sie hat mich mit ihrem Roman total begeistert. Die Autorin hat die dramatische Schneekatastrophe, die sich zum Jahreswechsel 1978/1979 im Nordosten Deutschlands ereignete zum Ausgangspunkt ihres Romans gemacht. Einfach klasse!
    Der Inhalt: Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie der Schnee.
    Einfach großartig, was die Autorin alles in diese Geschichte reingepackt hat. Der Schreibstil ist einfach spitzenmäßig. Und das ganze Ereignis, das in dem Roman wirklich tageweise beschrieben wird, hat mich von Anfang an gefesselt. Noch jetzt überläuft mich ein Frösteln, wenn ich mir bestimmte Szenen vor meinem inneren Auge vorstelle. Schon der Beginn der Geschichte, hier herrscht eine etwas angespannte Stimmung, sorgt bei mir für Gänsehautfeeling. Und während des Lesens werde ich ständig von neuen Emotionen überrannt. Ich lerne die unterschiedlichsten Charaktere, von denen mir manche sofort sympathische sind, andere hingegen sammeln eher Minuspunkte. Ich darf auch eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit machen und hier wird uns längst vergangene Geschichte in aller Deutlichkeit wieder von Augen geführt. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch, ich konnte die beeindruckende Lektüre einfach nicht mehr aus der Hand legen. Das Leben von Anouk und Luise hat mich total in ihren Bann gezogen. Und ich war wirklich auf das Ende gespannt, wie die Einzelnen Bewohner von Schloss Schwanenholz mit all den Neuigkeiten umgehen.
    Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Eine Traumlektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat und für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Zu Beginn gleich etwas, was ich vielleicht im Buch eher am Anfang gerne gesehen hätte, nämlich den Stammbaum der Familie von Schwan, der leider auf den letzten Seiten zu finden ist. Durch die vielen Personen wäre dieser auf den ersten Seiten sehr hilfreich gewesen, keine Ahnung warum er dort hinten gelandet ist.
    Der Roman fängt mit der Beerdigung von Luise Emilia Katharina Gräfin von Schwan, im Jahre 1978, an. Während die Familienmitglieder und die Dorfbewohner Abschied nehmen wollen, geht draußen der große Schneesturm los. Gerade schafft es die Familie noch zurück auf ihr Gut, wo sie dann in den kommenden Tagen von meterhohen Schneeverwehungen von der Außenwelt abgeschnitten ist. Ganz Schleswig-Holstein wird lahmgelegt, nichts geht mehr. Kurz vor dem endgültigen Winter-Chaos bringt der Pfarrer eine junge Frau auf den Hof, die niemand zu kennen scheint. Es ist Aimée, die leider zu spät kommt, um Luise noch lebend anzutreffen. Nun geht das große rätseln los, was will sie nun plötzlich hier und vor allem, will sie sich am Erbe bereichern? Einzig Isa, die alte Köchin, weiß wer sie ist und was sie nun dort will, doch sie hält sich zurück, da die Erinnerungen sie immer traurig stimmen. Zum Start der Geschichte lernt man jeden wichtigen Protagonisten in einem eigenen Kapitel kennen, so das man sich einen guten Überblick verschaffen kann, wer mit wem gut kann innerhalb der Familie, wer sich eher gerne streitet und aus dem Weg geht, was hier nun natürlich nicht zu schaffen ist, da man ja im Haus so gut wie eingesperrt ist. Die Ansichten und Eindrücke der Menschen hat mir den Einstieg in den Plot leicht gemacht. Neben dem Familiengeheimnis, welches über 30 Jahre gut behütet wurde, kommt auch das Thema der Zwangsarbeiter nicht zu kurz, die in der Baumschule von Schwan arbeiten mussten. Durch die vielen Wechsel der Erzählenden in jedem Abschnitt ist mir leider etwas der Lesefluss abhanden gekommen und im Mitteilteil wurde es etwas langatmig. Der Schluss ist gut gelungen und rundet die Geschichte wunderbar ab.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein schöner Familienroman, der gut zu lesen ist, aber mir im Mitteilteil etwas zäh vorkam.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 25.10.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman setzt bei der Beerdigung von Luise van Schwan, Gräfin von Schleswig Holstein ein. Ihre Schwester Klementine und die Neffen Carl und Johann sind mit ihren Familien anwesend. Ein außergewöhnlich heftigerr Schneesturm zieht auf und die Beisetzung muss unterbrochen
    werden. Die Anwesenden schaffen es gerade noch auf das Gut zurückzukehren und werden dann im Haus zugeschneit.

    Luise führte ihre Baumschule mit eiserner Hand. Viele Jahre, sogar über den Krieg hinaus konnte sie das Unternehmen nur unter großen Mühen führen, denn ihr Mann befand sich noch in Gefangenschaft und ihr
    einziger Sohn Fritz ist im Krieg gefallen.
    Nach dem Tod Luises wird die Baumschule von den Neffen geführt. Als Aimee aus Frankreich erscheint, und den verdutzten Anwesenden mitteilt sie wäre Luise Tochter, ist das Erstaunen groß. Nun
    müssen die Neffen um ihr Erbe fürchten.

    In der bunt zusammengewürfelten Familie kommen viele Erinnerungen zutage; gute aber auch hässliche wie beispielsweise die Schuld Klementines, welche viele Jahre Luise und Klementine im Streit
    entzweite. Die bittere Zeit des Krieges und die vielen schweren Jahre danach, die es galt zu überstehen und wie das Leben schließlich weiter ging sind tiefgreifende Geschehnisse in den Erinnerungen dieser Familie.

    Die Geschichte wird in jedem Kapitel aus der Sicht eines Anwesenden erzählt. Obwohl dieser Kunstgriff recht interessant ist ergaben sich zuweilen jedoch viele Wiederholungen, welche die Story etwas
    dahinplätschern ließ und in die Länge zog. Eine Straffung hätte dem ansonsten recht gelungenen Roman sehr gut getan.

    Besonders gut gelang der Autorin die emotional sehr berührenden Geschehnisse während der großen Kriegsvertreibungen in die Romanhandlung einzubinden. Sehr zu Herzen geht beispielsweise der Verlust der kleinen Schwester, die als Säugling auf dem langen Weg der Flucht ein Opfer der Kälte wurde. Aber auch das Schicksal der Zwangsarbeiter, die am Hof aushalfen und viele andere Verletzungen, welche die Menschen dieser Zeit erlitten.
    Zu den Protagonisten hatte ich in diesem Roman leider keinen großen Zugang gefunden, denn ich tat mir bei der etwas oberflächlichen Beschreibung der Charaktere recht schwer eine emotionale Beziehung
    aufzubauen. Einzig bei Ida , der Köchin, die das Herz der Familie ist fand ich eine liebenswerte Romanfigur, die ich ins Herz schließen konnte.
    An den Schreibstil von Katrin Burseg musste ich mich erst gewöhnen, doch ich fand schnell in die Geschichte hinein.
    Die Beschreibungen des wütenden Schneechaos hat mich sehr ergriffen und ließ mich die Schrecken dieser Naturgewalt hautnah mitempfinden und litt mit den Menschen mit, die teilweise vollkommen von der Welt
    abgeschnitten waren.

    "Unter dem Schnee" von Katrin Burseg ist ein lesenswerter Roman, der viele überzeugen wird und an die Schnee - Katastrophe im Jahre 1978 /79 erinnert, die gerade über Silvester stattfand.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Luise von Schwanenholz ist verstorben. Jahrelang führte sie das Unternehmen des Vaters durch schwere und leichte Zeiten. Im tiefsten Schneegestöber findet die Trauerfeier statt bis eine Unbekannte an der Tür läutet und mit einer unglaublichen Geschichte die Gäste durcheinander bringt.

    "Aber sie hätte ihr gern noch gesagt, was sie nun wusste: dass die Wahrheit auf den Tisch musste. Immer. Man löste keine Probleme, indem man sie versteckte. Eine schmerzliche Wahrheit war besser als eine Lüge." (Seite 369)

    "Unter dem Schnee" verbreitet eine tolle Stimmung die Neugier werden lässt. Das Cover ist zum Gesamteindruck sehr gut gewählt.

    Auf Schloss Schwanenholz findet die Trauerfeier statt. Gräfin Luise hinterlässt eine Baumschule die neue Ideen und Führungsqualitäten benötigt. Während dieser Feier tritt nicht nur ein Schneesturm auf, auch betritt ein unbekannter Gast den Raum.

    Die Kapitel, überhaupt ist der ganze Schreibstil, packend und mitreißend. Dieser Wintersturm spiegelt das Eingeschlossen sein sehr gut wieder, auch ist die Familie eingeschlossen und es wird schnell klar dass die Fronten verhärtet sind. Jedes Kapitel hat daher den Namen des Protagonisten über sich stehen und gemeinsam mit der Familie setzt man die Puzzleteile zusammen.

    An sich ist die Thematik Zweiter Weltkrieg sowie Zwangsarbeit aber auch Flucht sehr authentisch und vor allem bewegend dargestellt. Aber hier und da war mir die Auflösung und auch der Weg dorthin zu leicht, unvollständig und eher hier und da schnell angefertigt.

    Ich hätte gerne mehr zu der Zeit erfahren als Gräfin Luise mit den Nazis zu tun hatte, auch über die Zwangsarbeit, das Miteinander zur damaligen Zeit, das fehlte mir in dieser Geschichte ein wenig.

    Trotzdem - wer sich für diese Thematik interessiert wird hier sehr spannend und mit einem tollen Setting versehene Geschichte vorfinden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 14.11.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee.“



    Welch eisige Geschichte! Der Leser bekommt hier von Autorin Katrin Burseg einen sehr atmosphärischen und faszinierenden Roman vorgesetzt. Burseg erzählt uns hier, in einer Geschichte verpackt, die Schneekatastrophe aus dem Jahr 1978/79. Die alte Gräfin stirbt und mit ihr zieht die Kälte und der Schnee über‘s Land. Man könnte meinen, dies sei ihr Erbe. Dass das Schloss inklusive Bewohner dann von der Außenwelt abgeschnitten wird, scheint ebenso von der Gräfin geplant, denn nun werden Geheimnisse benannt und wollen gelüftet werden. Dieses gezwungene Zusammensein wird dem Leser sehr gut verdeutlicht und wir könnten meinen fast die berühmte Stecknadel fallen zu hören. Ein Spannungsbogen baut sich gekonnt auf und man rätselt als Leser mit. Burseg schafft es auch das Schloss vor dem inneren Augen lebendig werden zu lassen. Diese Zwangsmaßnahme durch Petrus wird ein wenig zum Spießrutenlauf aber dennoch wird sich so manches klären…

    Nicht nur der Inhalt ist lobenswert, nein, auch die Aufmachung des Covers bzw. des gesamten Buches ist ein kleines Highlight. Der funkelnde Schimmer lässt dieses Buch aufstrahlen und macht neugierig auf den Inhalt.

    Fazit: 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 11.11.2021

    Als Buch bewertet

    Als hätte es die Natur so heraufbeschwören wollen, bricht im Dezember 1978 ein heftiger Schneesturm über dem Land herein und das Familienanwesen der von Schwan wird komplett eingeschneit. Die Trauerfeier zur Beerdigung der Gräfin wird jäh gestört und dann trifft auch noch eine unbekannte Frau ein und legt einige Geheimnisse frei.

    Schon alleine der Beginn der Geschichte mit der äußerst unplanmäßig verlaufenden Trauerfeier ließ mich mehrfach schmunzeln. Das gewählte Setting ist grandios ausgesucht und der gerade ausbrechende Schneesturm bringen so viel Spannung in die Geschichte und tragen zum kompletten Lesevergnügen äußerst positiv bei.Ehrlich gesagt hoffte ich auf ein großes Lesevergnügen, war mir jedoch vor dem Lesebeginn nicht ganz sicher in welche Richtung sich die Geschehnisse bewegen könnten. Dann hat mich jedoch schon gleich am Anfang die angespannte Stimmung in ihren Bann gezogen.Hinzu kommen sowohl sympathische Charaktere als auch Personen, mit denen man im eigentlichen Leben eher nicht viel zu tun und diese schon gar nicht in der Familie haben möchte. Man möge meinen, dass die vielen Figuren das Folgen schwieriger machen würde, jedoch hat es die Geschichte nur bereichert und zu dem gemacht was es letztendlich ist. Die individuellen Ansichten tragen zur Spannung bei.

    Eine unheimlich gut gelungene Geschichte mit interessantem Erzählstil und einem wunderbaren Verortung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 28.10.2021

    Als Buch bewertet

    Nichts, was der Schnee bedeckt, bleibt für immer verborgen, denn er taut auch irgendwann. Dann kommt alles ans Licht, was gut verborgen und für ewig in der Versenkung verschwunden schien.

    So auch in dieser sehr berührenden, unterhaltsamen und interessanten Geschichte, die den ewig schwelenden deutsch-französischen Konflikt ein Stück weit zu verarbeiten versucht.

    Die diversen Protagonisten, eine norddeutsche Familie, könnten unterschiedlicher nicht sein. Entsprechend agieren und denken sie. Aber nach und nach schmilzt der Schnee, im doppelten Wortsinn, und man findet Antworten auf so viele gestellte und ungestellte Fragen.

    Letzen Endet wendet sich das Blatt eigentlich für alle Beteiligten zum Guten. Sie finden mehr zueinander, es kommen neue Familienmitglieder hinzu. Das Eis taut und damit auch einige eiskalte Herzen auf.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 01.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Unsere Zeitgeschichte versteckt ein
    dunkles Geheimnis.

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