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Buch (Kartoniert) 12.90
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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lidia D., 22.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Tabu-Thema auch nach der Geschichte noch tabu!

    Bewertung:
    Das Cover ist nach typisch hippigen Hype erstellt. Es ist ganz okay, aber jetzt auch kein Highlight. Die Farbenmischung finde ich sehr schön.

    Ich wusste schon nach einem Drittel, welche Note die Geschichte erhält (sollte sich bis zum Ende nichts verändert haben, natürlich). Das ist äußerst selten schon so früh erkennbar. Es kommt vor, dass ich eine Ahnung habe, aber unsicher bin. Aber hier war ich mir sehr sicher - die Geschichte folgt für mich einfach den Durchschnittsweg, sodass ich keine Fantasy brauchte, um zu erfahren, wie es wohl weitergeht ... in diesem Fall habe ich nach der Hälfte des Buches abgebrochen. Ich war es leid, meine Zeit zu vergeuden. Ich bin auch ohne Erwartungen rangegangen, da es von Außen (Cover, Klappentext) wie eine typische 08/15-Geschichte wirkt. Dementsprechend hatte ich niedrige Erwartungen an die Geschichte.

    Der Schreibstil ist hier wirklich nichts herausragendes. Die Geschichte liest sich gut und ohne Stolpersteine, aber mehr als gewöhnlich ist der Erzählstil nicht. Ist auch okay, es muss nicht immer außergewöhnlich sein. Solange die Geschichte heraussticht ... tut sie, aber leider mehr im negativen Sinn.

    Der Anfang ist noch sehr gelungen, also der anfängliche Anfang. Der ist ziemlich kurz, aber gelungen. Sehr schön finde ich, dass die Autorin ein Tabu-Thema ausgesucht hat. Die weibliche Sexualität ist ja ein generelles Tabu-Thema. Alleine, wie wir Frauen in der Männerwelt behandelt werden ... spricht für sich.

    Kyle und Val benehmen sich kindisch. Beide haben Vorurteile. Ja, sie beleidigen sich sogar mit ihren jeweiligen Ansichten zum Sex bzw. kein Sex vor der Ehe. Als Paar passen sie hervorragend zusammen. Das war das Erste, was ich zu den Beiden dachte. Der Schlagaustausch zwischen ihnen wirkt künstlich inszeniert.

    Val ändert stetig ihre Meinung, was an sich keine schlechte Sache sein muss - viele beharren ewig auf ihren ersten festgelegten Meinungen -, aber dieser stetige Wechsel wirkt sprunghaft und unglaubwürdig. Einerseits bezieht sie klar Stellung zu ihrer Jungfräulichkeit bis zur Ehe, andererseits beschimpft sie andere für ihre gegenteiligen Ansichten. Und dann wiederum sind alle Ansichten willkommen. Ja, sie ist zuweilen sogar passioniert, anderen wie eine Jeanne d`Arc Keuschheit bis zur Ehe vorzuleben und zu propagandieren. Ganz schön heuchlerisch und hollywoodisch, oder wie seht ihr das? Von einer hilfreichen Kampagne "Du musst dich nicht für deine Jungfräulichkeit schämen" wurde sehr schnell - noch am Anfang - "Sex vor der Ehe ist schlecht und eine Sünde". Keine gute Botschaft an die Leser! Vals Gedanken und Meinungen (sie hat scheinbar mehrere) zu diesem Thema ist wie ein Schleudertrauma.

    Mit den meisten anderen Lesern bin ich wohl einig, dass das tabuisierte Thema "Jungfrau mit 17" und "Kein Sex vor der Ehe" nicht ausreichend und gut genug aus allen Perspektiven beleuchtet wurde. Hier werden mehr Klischees als Individualismus gefeiert. Das ist sehr schade, denn Klischees finden wir in jedem zweiten Buch, ein wichtiges und tabuisiertes Thema ist dagegen rar zu lesen.

    Auch dieser Hype und die Glorifizierung zur "Heiligen Virgin" (meine Worte) schießt über das Ziel hinaus. Ich war vom Gefühl und von meinen Gedanken hin und her gerissen, ob das ein echtes Anliegen der Autorin ist oder ein Scherz, um sich darüber zu beömmeln. Ich gehe von Ersterem aus, da auch die Vorwerke der Autorin nicht auf Scherz und Lustigmachen gründen. Aber hier bin ich mir ab und an veralbert vorgekommen. Gerade ein reales tabuisiertes Thema unserer Gesellschaft, MUSS ernsthaft und realistisch bearbeitet werden - auch in einer fiktiven Geschichte! Da gibt es für mich nichts zu rütteln und zu schütteln am Keuschheitsbäumchen. Vor allem aber, was leben wir in einer Gesellschaft, wo man als Jungfrau verhöhnt und gleichzeitig vergöttert wird??! Das ist sowas von bescheuert ... mir fehlen dafür die richtigen Worte. Das ist so ein Moment, in dem ich mir wie "Pleasantville" vorkomme; in eine andere Welt gezogen. Welche Botschaft soll vermittelt werden? Das bleibt hier unklar gespalten.

    Vergleiche mit Vorwerken derselben Autoren finde ich schwierig und nicht gänzlich fair, da jedes Werk seine eigene Geschichte ist und ein eigenen Stil präsentiert. Aber sehr wohl lässt sich gut vergleichen, wie der Geschichtsaufbau und die Gefühlsregungen zu diesem sind. Das Buch kommt nicht an "Cinder & Ella" (Band 1) ran, in keinster Weise. Das Ende ist mir hier auch total egal, das habe ich auch selten, auch wenn ich ein Buch abbreche.


    Fazit:
    Schöne Verpackung (Grundidee) ohne leckere Füllung (Inhalt)! Mich hat weniger die fehlende Liebesgeschichte gestört, wie den meisten anderen Leser, sondern vielmehr die heroische Vermarktung der Keuschheit. Das hat mich sehr an diese überspitzen Hollywoodfilme erinnert, die so gar nichts mit der Realität gemein haben. Und wir lesen hier ja kein Science Fiction oder Fantasy ... Gut gemeint ist eben nicht gleich gut gemacht. Es entsteht viel Leid auf der Welt nach diesem Schema. Und auch diese Geschichte ist etwas elend. Leider. Es übermittelt keine eindeutige Botschaft - besonders für jüngere Leser könnte das irritierend sein. Und auch eine Autorin, die zuvor gute Werke geschrieben hat, muss nicht zwangsläufig alles gut schreiben. Ich hatte schon das Gefühl, dass sie die Geschichte positiv tolerant rüberbringen möchte. Ist hier nicht sehr gelungen.

    Man sollte offen sein für neues, und das bin ich auch hier wieder gewesen. Da die Geschichte samt Handlungen weder völlig realistisch ist, noch selten über den Kleinkindstatus hinausgeht, bekommt das Buch 2 Sterne von mir. Ein Buch, das man nicht gelesen haben muss, bevor man stirbt.

    S steht für Schade!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenfluegel, 15.06.2020

    Als Buch bewertet

    Valerie ist Jungfrau und das soll auch erstmal so bleiben. Denn ihr erstes Mal möchte sie mit ihrem Ehemann erleben und auf keinen Fall eher. Nach einer schlimmen Trennung von ihrem Freund, verkündet sie diese Überzeugung laut und ausdrucksstark in der Schulkantine und ahnt nicht, dass dies ihr Leben für immer verändern wird. Denn Vals Auftritt wird nicht nur gefilmt und ins Internet gestellt, er geht viral.

    Neben Spott und Herablassung erhält sie jedoch auch unerwarteten Zuspruch und Nachrichten von Menschen, die sich wünschten, auch "Nein" zu Sex gesagt zu haben. Von dieser Rückmeldung berührt und getroffen setzt sich Val zum Ziel, solchen Menschen zu helfen. Man soll sich nicht dafür schämen Jungfrau zu sein oder (noch) keinen Sex haben zu wollen. Jeder sollte zu jedem Augenblick seine eigene Entscheidung treffen dürfen, sich nicht dafür rechtfertigen müssen und auch nicht dafür verurteilt werden.

    Ihre Kampagne "V is for Virgin" und ihre Challenge zu "A is for Abstinence" schlagen über Grenzen hinaus Wellen. Und als sich auch noch die Band "Tralse" mit ihrem berüchtigten Frauenheld Kyle einschaltet, der Valerie unbedingt verführen will, ist sich Virgin Val der Aufmerksamkeit aller sicher. Doch ist es das alles wirklich wert?


    Mit ihrer Mission setzt Val ein Zeichen. Ihre Überzeugung, dass jeder für seine eigene Entscheidung einstehen darf, mit der Welt zu teilen, tut sie nicht nur für sich selbst, sondern allen voran für die Menschen, die dafür nicht mutig genug sind. Denn heutzutage braucht es leider das: Mut, um offen darüber reden zu können. Doch sie muss sich für all ihr Handeln und ihre Worte auch so vielen Demütigungen und so viel Spott aussetzen, dass sie oft einfach nur noch aufhören will. Und trotzdem tut sie das nicht. Ihre Freundschaften leiden unter ihrer neuen Identität als "Virgin Val", ihre neue Liebe leidet darunter. Und trotz all dem steht Val immer wieder auf. Das macht sie in meinen Augen unfassbar stark und bewundernswert.

    Neben Virgin Val ist sie jedoch auch noch die sympathische Valerie, die gerne Schmuck designt und einfach nur ein ganz normales Teenagerleben führen möchte. Auch diese Version von ihr habe ich sehr ins Herz geschlossen und sie auf ihrer Reise gerne begleitet.

    Kyle dagegen war mir nur an wenigen Stellen im Buch sympathisch. Im Prinzip ist er immer nur "gegen" Val und damit nicht nur nervig und anstrengend, sondern auch oft verletzend und beleidigend. Er taucht im Buch seltener auf, als ich am Anfang gedacht habe, aber seine Taten haben starken Einfluss auf Virgin Vals Leben. Er wird sehr oberflächlich dargestellt und konnte mich leider nicht für sich gewinnen.

    Der Schreibstil ist wirklich schön und angenehm, sodass ich viele Seiten am Stück in Rekordzeit weggelesen habe. Das Buch ist in sich abgeschlossen. Band 2 ist eher ein Zusatzband und aus Kyles Sicht, weshalb ich es vermutlich nicht lesen werde. Mir hat das Buch trotzdem sehr gefallen, da es mit Valerie eine starke Hauptfigur hat und ein Thema aufgreift, über das viel zu selten geredet wird. Ja, es war teilweise sehr überspitzt und ja, vieles hätte vermutlich anders dargestellt werden können, aber alles in allem ist das Buch dennoch lesenswert.

    Fazit:

    Ein sehr spannendes Thema und eine taffe Protagonistin.

    Ich gebe "V is for Virgin" 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 27.05.2020

    Als eBook bewertet

    V is for Virgin
    von Kelly Oram 

    Ein locker leichter unglaublich unterhaltsamer Roman der seinem Leser eine unbeschwerte Zeit fernab des Alltags schenkt.
    Ich habe hier individuelle Protagonisten, die ihren zugedachten Rollen vollends gerecht werden kennen lernen können. Val ist nach dem Aus mit ihrem Freund Zach danke eines viral gehenden Videos eine kleine Berühmtheit. Selbst der Rockstar Kyle wird auf die Jungfrau aufmerksam und als er plötzlich vor ihr steckt wird es spannend. In einem durchgehend leichtflüssig und angenehmen zu lesenen Schreibstil führt die Autorin ihre Leser durch die Seiten. Temporeich und mit Dynamik präsent sie ihre Geschichte, ich habe jedes Kapitel genossen und bin gelungen unterhalten worden.
    Fazit : Ein entzückender und reizend rasanter Roman der mir eine ausnahmslos entspannte und traumhafte Zeit geschenkt hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    seiten_maedchen, 05.06.2020

    Als Buch bewertet

    "V is for Virgin" spricht, wie der Klappentext verspricht, das "Warten bis zur Ehe" an und die damit verbundene Bedeutung der Jungfräuligkeit in der heutigen Zeit. Meiner Meinung nach ein sehr interessantes Thema und daher hatte das Buch großes Potential.
    Dieses Potential blieb aber leider komplett ungenutzt.

    Da ich die Autorin schon von ihren Büchern aus der "Cinder & Ella" Reihe kenne, hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, aber leider hat das vielleicht dazu geführt, dass es mich leider gar nicht überzeugen konnte.

    Und hier sind die Gründe, warum:

    Also erstmal muss ich das Cover loben. Es spricht einen sehr an und verleitet natürlich zum Kauf. Leider ist das Cover nun mal nicht alles und kann daher auch nicht die Schwäche des Buches an sich aufheben.

    Der Schreibstil hat mich ein wenig enttäuscht. Er war zwar alles andere als schlecht, aber auch nicht herrausragend. Durchschnittlich. Durch die andern beiden Bücher von Kelly Oram habe ich ihren Schreibstil bereits kennengelernt und weiß, dass sie es besser kann. In diesem Buch war er einfach etwas stauchend, langweilig und generell schwächer.

    Nun zur Geschichte und dem Plot selber.
    Wie gesagt, das Buch verspricht sehr interessant zu werden und einen spannenden Plot zu haben.
    Meiner Meinung nach hat es das leider aber nicht.
    Die Geschichte fängt in einem angenehmen Tempo an und entwickelt sich dann sehr rasant. Dabei kommt der Protagonistin, Val, aber alles nur so entgegen - ganz ohne Probleme, wie es scheint. Dann wird das Buch etwas schlauchend und eine Zeitlang passiert einfach nichts erwähnenswertes, bis dann ein kleines Problem auftaucht, das behoben wird und dann am Ende prasselt plötzlich alles auffeinander.
    Aber alles in allem passiert, meiner Meinung nicht viel oder etwas, dass für die Geschichte und ihre Bedeutung selber nicht sehr wichtig ist.
    Wenn dann mal etwas passiert ist, war es leider weit an der Realität vorbei. Gut, ja, es ist Fiktion und eine rein ausgedachte Geschichte ABER, wenn ein Buch ein aktuelles Thema in der Welt in diesem Zeitalter anspricht, sollte es irgendwo auch eifnfach verständlich sein. Und das war hier leider nicht der Fall.

    Störend an dem Buch finde ich auch viele der Charaktere.
    Am besten ist ein Buch, wenn man sich mit den Hauptcharakteren (Val und Kyle) verstehen kann und das konnte ich hier nicht (Gründe, warum, folgen natürlich spoilerfrei!!).
    Disclaimer: nur weil ich mich mit vielen der Chrakteren nicht auseinandersetzen konnte bzw. ihre Überzeugungen unterstütze, heißt das nicht, dass du es nicht kannst. Lass dich also von der Rubrik "Charaktere" nicht zu sehr verunsichern!

    DIe Hauptcharaktere sind soziemliche Gegenteile, was ja eigentlich so eine Geschichte (vor allem wenn es eine Lovestory ist) erst richtig interessant macht. Hier ist es aber meistens nur nervig.
    Kyle soll in dem Buch soetwas wie die Versuchung darstellen und Valerie die Unschuld, wobei beide einfach nur einseitige Charakterzüge aufweisen. Außerdem findet, gerade was Kyle angeht, keine/ kaum Charakterentwicklung statt. Er ist von anfang an sehr kindisch und respektlos und das bleibt, wie gesagt, auch so. Sehr schade - denn hätte bei ihm eine Entwicklung stattgefunden, wäre das Buch um einiges besser gewesen ABER ich kann verstehen, wieso bei ihm keine so große entwicklung stattgefunden hat: Denn es wird einen zweiten Teil geben und wenn er zu Ende des ersten Buches der "perfekte Kerl" für Val wäre, würde es vermutlich nicht so spannend im zweiten Teil weitergehen.
    Valerie selber weist ein wenig mehr Entwicklung und "inneres Wachsen" auf. Zwischenzeitlich verliert sie ezwas ihre Menschlichkeit und die ihrer Mitmenschen aus dem Blick. Das ändert sich aber und sie beginnt sich zu ändern.
    Mit ihr konnte ich dennoch leider nicht wahr werden. Sie hat meiner Meunung nach, ihren Glauben und ihre Meinungen eher auf ander gedrückt, anstatt einfach nur frei darüber zu sprechen. Jeder, der nicht ihrer Meinung war, war recht schnell weg vom Fenster und das finde ich falsch.

    Die Nebencharaktere haben mir in diesem Buch viel besser gefallen als die Hauptcharaktere. Viel werde ich hier aber nicht schreiben, um nicht zu spoilern.
    Ich konnte mich mit den Meinungen und Charakterzügen einiger Nebenprotagonisten einfach leichter identifizieren und daher gewisse Reaktionen auf Aktionen besser nachvollziehen.

    Jetzt noch einmal genauer zur Thematik und der Bedeutung des Buches:
    An sich versucht das Buch anzusprechen, das jeder selbest entscheiden sollte, wann er/ sie seine/ ihre Jungfäuligkeit verliert und einerseits die Gesellschaft bei diesem Thema keinen Druck ausüben und andererseits deine Meinung (wie beim Beispiel im Buch, bis zur Ehe warten zu wollen) akzeptieren sollte.
    Ein wichtiges Thema, eine gute Idee für dieses Buch, aber sehr schlecht ausgeführt.
    Anstatt die sexuelle Freiheit und eigene Meinung/ Offenheit zu vermitteln, ist in diesem Buch meistens nur deutlich geworden, dass man bis zur Ehe warten MUSS, weil man sonst eine "B*tch" (so wurde ein Mädchen im Buch tatsächlich wegen ihrer sexuelle Aktivitäten von der Hauptprotagonistin bezeichnet) ist. Mehrfach wird in dem Buch auch erwähnt, dass man Abstinent leben sollte.
    Meiner Meinung nach vermitteln diese Aussage ein völlige falsches Bild der Thematik und verfehlt vollkommen die Bedeutung sexueller Freiheiten, um die es hier ja eigentlich gehen sollte.
    Was die eigentliche Umsetztung der Thematik angeht, erhählt das Buch also definitiv 0 Sterne.

    Wieso gebe ich dem Buch dann also doch 3 Sterne?

    Größtenteils liegt das daran, dass ich, glaube ich, unfairer Weise, mit zu hohen Erwartungen von Anfang an rangegangen bin und generell schon eine sehr ausgeprägte Meinung zu der angesprochenen Thematik habe: heißt, wenn im Buch etwas gesagt wird, dass nicht dieser Meinung entspricht, kann ich automatisch einfach nicht mehr sooo ins Reine kommen mit den Protagonisten, die der Gegenmeinung zu meiner sind. Ich habe versucht offen gegenüber den anderen Meinungen zu bleiben (z.B. alle sollten Abstinent leben/ bis zur Ehe warten), das hat aber nicht immer so gut geklappt - dazu waren mir viele Teile und Meinungen im Buch etwas zu konservativ und veraltet.
    3 Sterne gebe ich auch deshalb, weil ich wirklich glaube, dass der 2. Band sehr viel besser wird und da die hier fehlende Charakterentwicklung stattfinden wird.
    Die Autorin hat diesen ersten Band, glaube ich, nur als Grundlage/ Sprungbrett geschrieben und daher nicht all ihr Potential ausgeschöpft - was die Qualitativen Lücken nicht entschuldigt, aber erklärt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch empfehlen kann, aber ich werde dem 2. Band eine Chance geben und mit weniger Erwartungen rangehen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das Buch etwas für dich ist, würde ich an deiner Stelle warten, bis de 2. Band raus ist und dann dazu ein paar spoilerfreie Meinungen zu durchlesen, die dir bei deiner Entscheidung helfen.
    Und wenn du dir immer noch nicht sicher bist: kaufe lieber die "Cinder und Ella" Reihe von der selben Autorin, die kann ich nämlich definitiv bedenkenlos Empfehlen!! :)

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 29.05.2020

    Als eBook bewertet

    Titel: Als die 18-jährige Val verkündet, bis zur Ehe jungfräulich bleiben zu wollen, macht ihr Freund mit ihr Schluss. Doch dadurch startet auch eine beispiellose Bewegung, die schnell viral geht. Ab jetzt ist Val ein Vorbild und ihr Leben beginnt sich nach und nach zu verändern. Als dann auch noch Rockstar Kyle beschließt, sie zu verführen, ist das Chaos perfekt.

    Meinung: „V is for Virgin“ ist der erste Teil einer Dilogie der Autorin Kelly Oram, die mich bereits mit „Cinder & Ella“ überzeugen konnte.
    Auch hier hat sie sympathische Charaktere und eine gute Geschichte erschaffen.
    Im Mittelpunkt steht Val. Sie hat alles, was man sich nur wünschen kann, denn sie ist hübsch, einigermaßen beliebt und gut in der Schule. Zu Hause erhält sie ebenfalls die Unterstützung, die sie braucht. Als sie beschließt, sich öffentlich als Jungfrau zu outen tritt sie eine Welle los, die ihr Leben verändert. Sie wird als „Virgin Val“ berühmt und muss sich bald mit den Vorteilen und den Schattenseiten dieser Berühmtheit auseinandersetzen.
    Dabei kommt ihr zugute, dass Val nicht auf den Mund gefallen, klug und schlagfertig ist.
    Es geht in diesem Buch nicht vordergründig um die Jungfräulichkeit, sondern mehr darum, nichts zu tun, was man nicht möchte, oder wozu man noch nicht bereits ist. Val möchte so geliebt werden, wie sie ist und nicht bloß, weil sie mit einem Typen ins Bett geht. Selbstbestimmung ist ihr sehr wichtig und das ist eine tolle Einstellung, wie ich finde.
    Nebenbei gibt es noch eine schöne Liebesgeschichte, denn Rockstar Kyle Hamilton hat es sich zur Ausgabe gemacht, sie zu verführen. Und immer wenn die beiden aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen und die Funken. Kyle ist ein Womanizer und genießt das Leben in vollen Zügen. Er ist sexy und arrogant. Aber auch cool und witzig.
    Mir hat das Buch gut gefallen und ich mochte die Message, dass man selber entscheiden sollte, wozu man bereits ist und wozu vielleicht noch nicht. Außerdem bin ich gespannt, wie es mit Val und Kyle weitergeht, denn „V is for Virgin“ ist ja „nur“ der erste Teil einer Dilogie.

    Fazit: Gut gemachtes Buch über Selbstbestimmung, mit sympathischen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 02.06.2020

    Als eBook bewertet

    Als Valerie ihrem Freund mitteilt, dass sie noch Jungfrau ist und auch gedenkt es bis zur Ehe zu bleiben, macht er nicht nur mit ihr Schluss, sondern verbreitet auch noch Lügengeschichten über sie. Genervt verkündet Val vor der ganzen Schule die wahre Geschichte - und moderne Technik sei Dank wird diese Szene von einem Mitschüler gefilmt und im Internet verbreitet. Damit wird nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien auf "Virgin Val" gelenkt, auch der Rockstar Kyle Hamilton interessiert sich plötzlich für sie - selbstbewusst glaubt Kyle, dass es ihm gelingen wird, Valerie zu verführen....

    "V is for Virgin" ist das erste Buch, das ich von Kelly Oram gelesen habe, ohne Erwartungshaltung wegen anderer Werke der Autorin fand ich die Lektüre sehr unterhaltsam. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich habe die ganze Geschichte innerhalb eines Tages gelesen, weil ich den E-Reader gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Protagonistin Valerie war mir von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn sie sich im Lauf der Geschichte deutlich verändert hat. Mir schien es nicht ganz logisch, dass sie zunächst eher zurückhaltend beschrieben war, meistens im Schatten ihrer extrovertierten Freundin Cara - später, als Val selbst im Mittelpunkt stand, zeigte sie plötzlich extremes Selbstbewusstsein.

    Auch die Freundschaft der beiden Mädchen war für meinen Geschmack nicht ganz schlüssig geschildert, erst passt kein Blatt Papier zwischen sie und dann sind sie plötzlich entfremdet, sehr verwunderlich. Wegen dieser kleinen Schwächen in der Logik ziehe ich einen Punkt in meiner Sternebewertung ab. Doch insgesamt mochte ich die Geschichte und hatte einige angenehme Lesestunden damit. Auf die Fortsetzung "A is for Abstinence" freue ich mich schon sehr.

    Fazit: Trotz kleinerer Schwächen habe ich die Geschichte um Val und ihr Eintreten für den Erhalt der Jungfräulichkeit mit Freude gelesen und empfehle den Roman an Freunde romantischer Bücher aus dem YA/NA-Bereich weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Valerie war noch Jungfrau und wollte es bis zur Hochzeit auch bleiben. Zack akzeptierte das nicht und sagte Unwahrheiten über sie. Sie stellte es vor der ganzen Schule richtig und sagte, dass sie noch Jungfrau sei und er sie nie haben wird. Einige akzeptieren dass und stehen hinter hier und die anderen machen sich lustig über sie. Es taucht ein Video auf YouTube auf. Dann hat sie Fernsehauftritte und viele andere Auftritte. Ein Sänger einer Rockband möchte sie unbedingt verführen, doch dann verlangt sein Herz nach ihr.
    Wie geht’s weiter? Verliebt sich der Rockstar Kyle in Valerie? Oder will er nur ihre Jungfräulichkeit? Bleibt sie standhaft? Hat Kyle es bei Valerie vermasselt?
    Ein wunderbares Buch. Ich finde es toll, dass sie zu ihrer Jungfräulichkeit steht. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Holt euch das Buch, denn es lohnt sich. Ich warte schon sehnsüchtig auf den letzten Band.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia B., 26.05.2020

    Als Buch bewertet

    Valeria und Zach sind seit ein paar Monaten zusammen. Er möchte gerne mit ihr schlafen, als sie ihm jedoch offenbart, dass sie bis zur Ehe Jungfrau bleiben möchte, macht er gekränkt Schluss. In der Schule erzählt er überall herum, dass der Sex so schlecht gewesen wäre und er deshalb Schluss gemacht hat. Als Valeria ihn dann auch noch Knutschend mit ihrer „Feindin“ Olivia in der Katine sieht, eskaliert es. Ein Video davon geht viral und auf einmal ist „Val the Virgin“ eine Berühmtheit. Auch Kyle, der Leadsänger einer Band, wird auf Val aufmerksam…

    Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt wirklich toll und ich bin wunderbar in die Geschichte reingekommen. Val war mir gleich sympathisch. Sie ist sehr willensstark und steht für ihre Werte ein. Auch wenn es nicht immer der leichteste Weg ist und sie einiges einstecken muss.

    Kyle konnte ich am Anfang so gar nicht einschätzen. Er ist der Rockstar Bad Boy und auch sein Spitzname für sie „Legs“ unterstreicht dieses Image. Er war mir am Anfang auch nicht so wirklich sympathisch, doch es entwickelt sich so ein hin und her zwischen den Beiden, das ich einfach sehr amüsant fand. Und man hat dann doch gemerkt, dass hinter der Fassade vielleicht doch mehr steckt. Das Hauptaugenmerkt der Story lag dabei aber nicht auf der Liebesgeschichte.

    Ein bisschen war mir der Hype um das „V is for Virgin“ doch ein bisschen too much. Teilweise war mir das etwas unglaubwürdig und Val zeigte auch ein paar Fanatische Züge. Außerdem hätte ich mir auch gewünscht, dass Olivia am Anfang nicht unbedingt als „Schlampe“ dargestellt wird, sondern ihre Antisympathie vielleicht mehr auf ihren Charakter bezogen worden wäre.

    Die Botschaft hinter der Story fand ich jedoch toll. Es lohnt sich für seine Werte einzustehen und dafür zu kämpfen. Ich persönlich fand es auch toll, dass gezeigt wird, dass nicht jeder Sex haben soll/muss nur weil es anscheinend jeder macht, bzw „es auch nicht jeder tut“. Das soll nicht unbedingt sagen, dass jeder bis zur Ehe warten soll bzw. jeder heiraten soll, sondern einfach nur, dass man sich nicht unter Druck gesetzt fühlen soll und es auch okay ist, wenn man noch warten möchte. Dabei gibt es kein Richtig und Falsch, sondern jeder sollte auf sich und sein Gefühl vertrauen.

    Am Ende wurde dann nochmal mega der Kitsch ausgepackt. Mein Romantikerherz hat sich zwar gefreut, aber ich denke das hätte das Buch nicht gebraucht. Es war einfach auch ein tick zu viel des Guten für mich.

    Ich kann euch das Buch nur weiterempfehlen. Auch wenn es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat, hat mir die Botschaft dahinter wirklich sehr gut gefallen. Die ein oder andere Stelle war vielleicht etwas überzogen, aber wenn man nicht alles auf die Goldwaage legt, eine wirklich gelungene Story.

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  • 5 Sterne

    Melanie H., 21.07.2020

    Als eBook bewertet

    Vielen Dank an Bastei Lübbe, One und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Das mit dem V passt super zum Buch dazu und die Farben sind auch genau meines. Also alles in allem sehr gut gelungen.

    Mein Fazit:
    Der Schreibstil ist sehr gut und die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Val erzählt und das finde ich sehr gelungen. Ich war zu beginn zwar etwas skeptisch wegen dem Thema, aber ich muss sagen ich wurde positiv überrascht. Es wurde richtig gut umgesetzt. Ich fand es super, das sie nach einer gescheiterten Beziehung für ihre Überzeugung eingestanden ist. Sicher hätte sie auch einen anderen Weg wählen können, aber trotz allem fand ich es sehr mutig. Natürlich wird sie zu beginn von ihren Mitschüler verspottet, aber das inspiriert sie nur dazu sich etwas für den Herbstball einfallen zu lassen.
    Und wer hätte gedacht, das es solche Wellen schlagen würde.
    Doch wer mich gegen Schluss etwas enttäuscht hat, war ihre Freundin Carla - mit so etwas hätte ich bei ihr nie gerechnet, aber zum Glück hat sie auch noch andere Freunde in dieser Zeit gefunden.
    Und dieser Kyle aus dem wird man nicht richtig schlau, daher freue ich mich jetzt schon auf das Buch von ihm.

    Zur Geschichte:
    Val wird nach einem romantischen Abend von ihrem Freund verlassen - nur weil sie keinen Sex mit ihm haben wollte. Sie hat ihm extra erklärt, dass sie bis zur Ehe warten will. Am Montag als sie in die Schule kommt traut sie ihren Augen nicht. Ihr Ex knutscht mit einer anderen Schulkollegin herum und er hat auch noch herum erzählt, dass sie schlecht im Bett war. Daraufhin steigt sie auf die Tische und verkündet das sie noch Jungfrau ist und das auch bis zur Ehe bleiben will. Natürlich passt ihm das überhaupt nicht. Doch diese Aussage nimmt noch Ausmaße an - damit hätte Val nie gerechnet. Ein Mitschüler hat ein Video aufgenommen und es online gestellt. Und als sie mit ihrer besten Freundin auf der Suche nach einer Band für den Herbstball ist - lernt sie den ehemaligen Schüler Kyle kennen. Er ist sofort von ihr begeistert vor allem seit er weiß, das sie noch Jungfrau ist. Doch sie lässt sich davon nicht einwickeln. Und weil ihre Verkündung solche Wellen schlägt hat sie auch noch eine Idee für den Stand beim Herbstfest. Sie will Ketten mit einem V für Virgin verkaufen - doch ein Mitschüler bringt sie auch noch auf die Idee das es auch welche gibt, die ihre Entscheidung bezüglich des Sexes bereuen, weil es zu früh ist. Daher entwirft sie auch noch ein A für Abstinent. Sie verkaufen sich richtig gut und die Band bzw. ihr Sänger hat sogar einen Song für Val geschrieben. Und damit geht es erst richtig los.......
    und was genau das ist und wie es dann weiter geht findet ihr am besten selbst heraus.

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  • 5 Sterne

    YaBiaLina, 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ja sehr umstritten und die Rezensionen gehen weit auseinander, aber ich konnte einfach nichts schlechtes an diesem Buch finden. Mich konnte es von der ersten bis zur letzten Seite komplett unterhalten und überzeugen.

    Jungfräulichkeit ist bei den meisten Mädchen ein großes Thema, genau wie bei Val. Durch ihre Geschichte und die ihrer Mutter möchte sie unbedingt jungfräulich in die Ehe gehen und hält daran mit einer Ernsthaftigkeit fest, die anderen aufstößt und sie zur einer Lachnummer macht. Doch es werden verschiedene Leute darauf aufmerksam und Val wird zu einer starken jungen Frau, die auch andere dabei unterstützt Jungfrauen zu bleiben oder Abstinenz zu leben, was manchmal etwas zu viel ist oder auch auf Gegenwind stößt.

    Besonders einer wird darauf aufmerksam - Kyle, Rockstar durch und durch. Die Standhaftigkeit einer Person hat er anscheinend noch nicht kennen gelernt und besonders keine Ablehnung seiner Verführungskünste, sonst hätte er es sich nicht zur Aufgabe gemacht, Val zu knacken. Aber irgendwann ist es nicht mehr nur das, was er will. Die beiden haben so eine Art Hassliebe entwickelt, die vor Sarkasmus und Humor nur so blüht. Die beiden zu beobachten war wirklich unterhaltsam.

    Vals beste Freundin Cara konnte ich am Anfang echt noch gut leiden, aber das nahm dann relativ schnell ab. Natürlich haben beide Fehler gemacht, aber wie man so seine beste Freundin hintergehen und abschießen kann, ist mir ein Rätsel.

    Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Man kam super flott durchs Geschehen, es war locker-leicht erzählt und das Interesse meinerseits flaute nie ab. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch durch gelesen, das sagt bei mir schon alles ;)

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 22.06.2020

    Als eBook bewertet

    Egal was du tust, bleib dir immer treu

    Zur Handlung:
    Val möchte sich für die Ehe aufheben und schockiert ihren Freund Zach damit dermaßen, das dieser sofort Schluss mit ihr macht und Unwahrheiten über ihre Beziehung verbreitet. Val steht für sich ein und outet sich vor ihren Schulkameraden als Jungfrau und so nimmt diese Geschichte ihren Lauf, der mich ab und an zum Staunen bringt.

    Die Figuren:
    Valerie Jensen geht auf die Huntington High, ist taff, witzig und gelegentlich verschroben. Sie ist sportlich, was ihren langen Beinen zugutekommt und pflegt eine innige Freundschaft zu Cara. Außerdem hat sie Prinzipien, denen sie unbedingt treu bleiben möchte. Ihre offene Gedankenwelt bereitet mir überwiegend Spaß, auch wenn ich ihre Ansichten nicht immer teile. Val misst leider mit zweierlei Maß, was Frauen betrifft, die in ihren Augen zu großzügig mit der körperlichen Liebe umgehen.

    Kyle Hamilton, ein ehemaliger Schüler der Huntington High, ist der Leadsänger der angesagten Band Tralse. Er ist unverschämt, charmant, sexy, herausfordernd und verfügt über einen weichen Kern, der sich sehr spät zeigt. Kyle spricht aus, was er denkt und macht keine falschen Versprechungen, nur um sein Ziel zu erreichen, was mir prima gefällt. Sein Charakter ist vielschichtiger, als es zu Beginn den Anschein hat.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist großartig und beschert mir Stunden voller Lesespaß. Bildhaft läuft die Story vor meinem inneren Auge ab und ich leide mal mit Val, dann mit Kyle mit. Und überhaupt gibt es einige Nebencharaktere, die sich in mein Herz schleichen und ich mehr als einmal fest in meine Arme schließen möchte. Die Autorin schenkt mir ein lebhaftes Setting, mit einem temporeichen Verlauf, der mich rasch durch die Seiten zieht.

    Zwischen Val und Kyle brennt die Luft – von der ersten Sekunde an und ich habe verdammt viel Spaß mit den beiden. Es gibt einige wichtige Botschaften für junge Menschen in diesem Buch und auch wenn die Geschichte leicht daherkommt, erreicht sie etwas Tiefe. V is for Virgin wird aus Sicht von Val in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschildert.

    Meine Kritik:
    Vals Beweggründe kann ich nicht gänzlich nachvollziehen und auch ihre Aktionen dazu nicht, denn ich muss mir nichts wie einen scharlachroten Buchstaben an den Körper hängen, was mich wie ein Tier brandmarkt. Niemanden geht es etwas an, was ich bin, wann ich was mit meinem Körper mache, oder eben nicht. Das war mir an einigen Stellen echt drüber und vermittelt für mich eine falsche Botschaft, leider.

    Mein Fazit:
    V is for Virgin, ist eine lockereleichte Geschichte, die mich unglaublich gut unterhält. Der fesselnde, flotte Schreibstil ist eine Klasse für sich. Val als Person hat mir sehr gut gefallen und in Kyle war ich schlagartig verliebt. Männer mit Macken, tüchtigen Ecken und noch schrägeren Kanten, passen genau in mein Beuteschema.

    Aufgrund meiner Kritik vergebe ich 4 überzeugte Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung. Jetzt brenne ich auf den 2. Teil, um endlich das Ende dieser Lovestory zu erfahren.

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  • 4 Sterne

    tkmla, 13.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „V ist for Virgin“ von Kelly Oram ist der erste Band ihrer Kellywood-Dilogie.
    Die siebzehnjährige Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen, als sie ihm eröffnet, dass sie sich ihre Jungfräulichkeit bis zur Ehe aufsparen will. Als er bereits am nächsten Tag ein neue Freundin im Arm hat und falsche Gerüchte über die Trennung streut, flippt Val aus und erklärt vor den versammelten Mitschülern, warum er sie verlassen hat. Ein Video davon geht viral und schnell wird Val damit zu „Virgin Val“ und landesweit bekannt. Der Rocksänger Kyle Hamilton ist fasziniert von Val und macht es sich zur Aufgabe, Val zu verführen.

    Nach Cinder und Ella wollte ich unbedingt das nächste Werk von Kelly Oram lesen. Ich mag ihren Schreibstil und ihre tiefgründigen und facettenreichen Charaktere. Dieser Roman konnte mich aber nicht ganz so überzeugen, wie ihre Vorgänger, obwohl er sich sehr gut und angenehm liest.
    Man muss Val durchaus bewundern, dass sie für ihre Einstellung und persönliche Entscheidung einsteht und kämpft. Mir wurden ihre missionarischen Kampagnen aber manchmal einfach zu viel. Abstinenz als pauschale Lösung für alle Probleme und Verbesserung der Lebensqualität hinzustellen, halte ich für fragwürdig. Val merkt gar nicht, wie intolerant sie gegenüber anderen auftritt und wie sie Menschen verurteilt, obwohl sie selbst dafür kämpft, nicht verurteilt zu werden.
    Was mir sehr gutgefallen hat, sind ihre frechen Schlagabtausche mit Kyle, die ein ganz klares Highlight im Buch sind. Kyle ist mir sympathisch, obwohl er manchmal ziemlich oberflächlich ist. Dafür wirkt er authentisch und viele seiner Aussagen dienen wohl eher der Provokation von Val, was auch super funktioniert. Aber meiner Meinung nach ist seine „Mission“ trotzdem noch fragwürdiger, als die von Val.
    Mein Lieblingscharakter ist Cara, die eine sehr starke und gelungene Nebenfigur abgibt.

    Mein Fazit: Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, bin ich trotzdem auf den zweiten Band der Dilogie gespannt, der dann Kyles Perspektive zeigen wird. Das Ende zeigt, dass jeder seine eigene Entscheidung treffen muss und sich nicht von anderen beeinflussen lassen sollte.

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  • 4 Sterne

    tkmla, 13.06.2020

    Als eBook bewertet

    „V ist for Virgin“ von Kelly Oram ist der erste Band ihrer Kellywood-Dilogie.
    Die siebzehnjährige Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen, als sie ihm eröffnet, dass sie sich ihre Jungfräulichkeit bis zur Ehe aufsparen will. Als er bereits am nächsten Tag ein neue Freundin im Arm hat und falsche Gerüchte über die Trennung streut, flippt Val aus und erklärt vor den versammelten Mitschülern, warum er sie verlassen hat. Ein Video davon geht viral und schnell wird Val damit zu „Virgin Val“ und landesweit bekannt. Der Rocksänger Kyle Hamilton ist fasziniert von Val und macht es sich zur Aufgabe, Val zu verführen.

    Nach Cinder und Ella wollte ich unbedingt das nächste Werk von Kelly Oram lesen. Ich mag ihren Schreibstil und ihre tiefgründigen und facettenreichen Charaktere. Dieser Roman konnte mich aber nicht ganz so überzeugen, wie ihre Vorgänger, obwohl er sich sehr gut und angenehm liest.
    Man muss Val durchaus bewundern, dass sie für ihre Einstellung und persönliche Entscheidung einsteht und kämpft. Mir wurden ihre missionarischen Kampagnen aber manchmal einfach zu viel. Abstinenz als pauschale Lösung für alle Probleme und Verbesserung der Lebensqualität hinzustellen, halte ich für fragwürdig. Val merkt gar nicht, wie intolerant sie gegenüber anderen auftritt und wie sie Menschen verurteilt, obwohl sie selbst dafür kämpft, nicht verurteilt zu werden.
    Was mir sehr gutgefallen hat, sind ihre frechen Schlagabtausche mit Kyle, die ein ganz klares Highlight im Buch sind. Kyle ist mir sympathisch, obwohl er manchmal ziemlich oberflächlich ist. Dafür wirkt er authentisch und viele seiner Aussagen dienen wohl eher der Provokation von Val, was auch super funktioniert. Aber meiner Meinung nach ist seine „Mission“ trotzdem noch fragwürdiger, als die von Val.
    Mein Lieblingscharakter ist Cara, die eine sehr starke und gelungene Nebenfigur abgibt.

    Mein Fazit: Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, bin ich trotzdem auf den zweiten Band der Dilogie gespannt, der dann Kyles Perspektive zeigen wird. Das Ende zeigt, dass jeder seine eigene Entscheidung treffen muss und sich nicht von anderen beeinflussen lassen sollte.

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  • 4 Sterne

    hapedah, 02.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Valerie ihrem Freund mitteilt, dass sie noch Jungfrau ist und auch gedenkt es bis zur Ehe zu bleiben, macht er nicht nur mit ihr Schluss, sondern verbreitet auch noch Lügengeschichten über sie. Genervt verkündet Val vor der ganzen Schule die wahre Geschichte - und moderne Technik sei Dank wird diese Szene von einem Mitschüler gefilmt und im Internet verbreitet. Damit wird nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien auf "Virgin Val" gelenkt, auch der Rockstar Kyle Hamilton interessiert sich plötzlich für sie - selbstbewusst glaubt Kyle, dass es ihm gelingen wird, Valerie zu verführen....

    "V is for Virgin" ist das erste Buch, das ich von Kelly Oram gelesen habe, ohne Erwartungshaltung wegen anderer Werke der Autorin fand ich die Lektüre sehr unterhaltsam. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich habe die ganze Geschichte innerhalb eines Tages gelesen, weil ich den E-Reader gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Protagonistin Valerie war mir von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn sie sich im Lauf der Geschichte deutlich verändert hat. Mir schien es nicht ganz logisch, dass sie zunächst eher zurückhaltend beschrieben war, meistens im Schatten ihrer extrovertierten Freundin Cara - später, als Val selbst im Mittelpunkt stand, zeigte sie plötzlich extremes Selbstbewusstsein.

    Auch die Freundschaft der beiden Mädchen war für meinen Geschmack nicht ganz schlüssig geschildert, erst passt kein Blatt Papier zwischen sie und dann sind sie plötzlich entfremdet, sehr verwunderlich. Wegen dieser kleinen Schwächen in der Logik ziehe ich einen Punkt in meiner Sternebewertung ab. Doch insgesamt mochte ich die Geschichte und hatte einige angenehme Lesestunden damit. Auf die Fortsetzung "A is for Abstinence" freue ich mich schon sehr.

    Fazit: Trotz kleinerer Schwächen habe ich die Geschichte um Val und ihr Eintreten für den Erhalt der Jungfräulichkeit mit Freude gelesen und empfehle den Roman an Freunde romantischer Bücher aus dem YA/NA-Bereich weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 27.05.2020

    Als eBook bewertet

    Ich geb's zu ich war schon sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin, denn Cinder & Ella hat mich schwer begeistert und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht.

    Der Beginn der Geschichte und der Hintergrund von Vals Entscheidung ist schon sehr stark und auch der weitere Verlauf der Handlung kann sich sehen lassen.
    Das Ende also das letzte Kapitel fand ich recht schwach, allerdings passt es perfekt zur amerikanischen Gesellschaft.

    Ich mochte Val und Kyle sehr gerne, mein heimlicher Held der Story sind aber Isaac bzw auch Zack.
    Kyle wirkt in der ganzen Geschichte ziemlich oberflächlich und als wäre sein einziges Ziel Val endlich ins Bett zu kriegen.
    Val ist eine starke und beliebte junge Frau, die sich in der Geschichte aber zumindest teilweise verliert und sich erst wieder finden muss.
    Wir dürfen mit Val mitfiebern bzw mitzittern, ob Kyle ihr tatsächlich gefährlich werden kann und sie ihr Vorhaben über Bord werfen wird.

    Eine new-adult-Geschichte, die ohne Sex auskommt. Klar gibt es auch wieder die typischen Streitereien.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Kann allein gelesen werden, allerdings kommt bald Teil 2 bald und ich bin auf Kyles Geschichte schon sehr gespannt.

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  • 3 Sterne

    Carolin W., 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte:
    Valerie möchte mit dem Sex bis zur Ehe warten. Als ihr Freund Zach das im entscheidenden Moment erfährt, trennt er sich von ihr. Am nächsten Morgen in der Schule verbreitet er Gerüchte über sie und schmeißt sich ausgerechnet ihrer Erzfeindin Olivia an den Hals. Also sieht Val sich gezwungen ein Statement abzugeben. Kurzerhand steigt sie in der vollen Schulcafeteria auf einen Tisch und verkündet: „Ja, richtig! Stellt euch vor, ich bin noch JUNGFRAU!“ Zu dem Zeitpunkt weiß sie noch nicht, dass einer ihrer Mitschüler sie mit dem Handy gefilmt hat und es ins Netz stellt. Schon nach kurzer Zeit geht es viral und Virgin Val ist in aller Munde. Doch Val lässt sich davon nicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil. Sie stellt fest, dass es vielen anderen Mädchen genauso geht und gründet eine Kampagne mit dem Titel „V is for Virgin“.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist echt schwierig zu bewerten. Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen, aber wenn ich ins Detail gehe, gibt es doch einiges zu meckern und einigem stehe ich recht zwiespältig gegenüber. Außerdem wurden viele meiner Erwartungen einfach nicht erfüllt.
    So zum Beispiel der Schreibstil: Kelly Oram schreibt sehr locker und leicht und hat viele witzige Dialoge in ihrer Geschichte. Allerdings liegt mir der Fokus teilweise zu stark auf den Dialogen. Oft gab es Szenen, in denen sich zwei Figuren unterhalten haben und die Umwelt komplett ausgeblendet wurde. Einmal habe ich sogar vergessen, dass noch mehr Personen anwesend sind und der Unterhaltung zuhören. Das ist besonders schade, weil das bei so wichtigen Elementen der Geschichte der Fall war, wo ich gerne auch von anderen Figuren die Reaktion mitbekommen hätte. Wenn die gefehlt hat, hat gleichzeitig der Geschichte etwas gefehlt. Zudem gab es auch einige große Zeitsprünge, die irgendwie Lücken in der Erzählung und Entwicklung der Figuren gerissen haben. Dadurch war die ganze Sache nicht so rund, wie ich es mir erhofft hätte.
    Ebenfalls nicht so wie erhofft wurde das Thema der Jungfräulichkeit behandelt. Die Sache wird stark übertrieben und aufgebauscht, wodurch gleichzeitig die ganze Geschichte stark unrealistisch wirkt. Es gibt wirklich viele Übertreibungen und auch wenn das irgendwie ganz gut zum Buch gepasst hat, war das mir persönlich oft zu drüber.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich eigentlich eine Liebesgeschichte erwartet habe, aber es in Wirklichkeit gar keine gibt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu sehr ins Detail gehen, um nicht zu viel zu verraten, aber der Klappentext hält nicht das, was er verspricht. Dafür wird es einen zweiten Band geben, in dem die Liebesgeschichte zwischen Kyle und Val – hoffentlich – thematisiert wird. Denn trotz all der Kritik bin ich schon neugierig auf den nächsten Band. Zwischen ihm und dem ersten Teil hat ein Zeitsprung stattgefunden und ich habe irgendwie das Gefühl, das V is for Virgin nur als Vorbereitung für den nächsten Teil dient.
    Über Val würde ich nämlich grundsätzlich gerne noch etwas mehr lesen, denn insgesamt hat sie mir als Protagonistin ganz gut gefallen und auch Kyle mochte ich von Anfang an, auch wenn er in diesem Buch irgendwie fehl am Platze wirkte. Im Mittelpunkt stand eher Val und ihrer Entwicklung und die wirkte sehr authentisch. Eine willkommene Abwechslung gegenüber all den unrealistischen Übertreibungen und Entwicklungen in der Geschichte.
    Wenn ich meine Erwartungen mal außen vorlasse, komme ich zu folgendem Fazit: Dieses Buch ist eine leichte Teenager-Geschichte, die vor Klischees und Übertreibungen zwar nur so wimmelt, aber gleichzeitig eine sehr starke Botschaft transportiert. Sie ist nicht nur auf „Du sollst keinen Sex haben“ zu reduzieren, sondern lautet vielmehr: „Sei du selbst und verbieg dich nicht für andere.“

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  • 3 Sterne

    Caro H., 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Vals Freund macht mit ihr Schluss, weil sie nicht mit ihm schlafen möchte. Sie will damit nämlich bis zur Hochzeit warten. Als sie ihm in der Schulcafeteria die Meinung sagt, wird das ohne ihr Wissen gefilmt und auf Youtube hochgeladen. Dieses Video geht viral und sie wird landesweit unter Virgin Val bekannt. Das Chaos wird perfekt, als sie die Boyband Tralse trifft, um sie zu bitten, bei ihrem Schulfest zu spielen. Der Sänger der Band macht es sich zum Ziel, Val zu erobern und zu entjungfern ...

    Meinung:

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass mich das Buch gut unterhalten hat. Der Schreibstil war sehr angenehm und sehr flüssig und schnell zu lesen, deshalb war ich mit dem Buch auch schnell durch.

    Ich mochte Val richtig gern. Ein junges Mädchen, das eigentlich ganz normal leben möchte, dem das Herz gebrochen wird und plötzlich im ganzen Land bekannt wird. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen, sondern findet darin sogar die Möglichkeit, anderen zu helfen. Sie steht zu ihrer Entscheidung und zieht diese auch durch, was ich sehr bewundernswert finde.

    Kyle bleibt leider relativ blass. Nach dem Klappentext hätte ich gedacht, dass wir auch ihn näher kennenlernen, ev. sogar die Geschichte abwechselnd aus Vals und Kyles Sicht erzählt wird. Doch dem ist nicht so. Kyle taucht eigentlich nur auf, um sexistische Sprüche abzulassen und Val zur Weißglut zu bringen.

    Doch nun zu den Fragen, die sich mir im Laufe des Buches stellten. Ist es wirklich so, dass man sich für die Entscheidung Jungfrau und/oder religiös zu sein schämen muss? Genau das wird mir in diesem Buch suggeriert. Ja, Val steht dazu, dass sie Jungfrau ist, doch sie wird von vielen verspottet und Virgin Val ist ja nun auch kein Spitzname, den jeder haben möchte, oder?
    Genauso habe ich es empfunden, als ihr ein Freund gesteht, religiös zu sein und dass er das seinen anderen Freunden gar nicht erzählen kann. Muss man sich denn dafür schämen? Muss man seine Religiosität nun verheimlichen, um nicht ausgespottet zu werden?

    Ich könnte noch länger über diese Fragen schreiben, doch das soll ja eine Buchrezension sein. Dennoch war es mir wichtig, auch diese hier anzubringen. Vor allem stellt sich mir die Frage, macht dieses Buch Mut, zur Jungfräulichkeit und/oder Religion zu stehen oder nicht? Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht sicher, glaube aber eher nicht. Und genau das ist mein Problem.

    Fazit:

    Das Buch könnte so viel mehr sein, doch leider überzeugt es mich nicht. Dennoch war es gut zu lesen und hat mich gut unterhalten, deshalb gibt es drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Nina´s heart is, where books are, 27.07.2020

    Als eBook bewertet

    Tatsächlich muss ich gestehen, das ich erst eine ganze Weile um dieses Buch herumgeschlichen bin, weil ich nicht den Drang hatte, es unbedingt lesen zu müssen.
    Aber irgendwann kam der Zeitpunkt, wo ich daran dachte, wie verzaubert ich vom ersten Teil von Cinder & Ella war und hatte irgendwie bei dem Gedanken, das ich Kelly Oram bzw, ihrem neuen Buch keine Chance gebe, ein mulmiges Gefühl im Herzen und so stand meine Entscheidung dann FÜR "V is for Virgin"

    Kelly hat mich mit ihrem modernen und flüssigen Schreibstil überzeugen können, ebenso mit der Thematik dieses Buches, welches eine wichtige Botschaft vermittelt und mich persönlich auch das ein und andere mal zum nachdenken angeregt hat.
    Ich freue mich immer, wenn besondere Ereignisse im Vordergrund stehen und ich finde wie gesagt dieses Thema, welches Val da zur Sprache bringt und das, was sie draus macht, wirklich toll, aber leider geht dadurch alles andere unter.
    Die Charaktere wirken das ganze Buch über eher platt, man sieht sie immer nur von einer Seite und niemals gibt es auch nur den Hauch einer klitzekleinen Tiefgründigkeit, ebenso leidet DIE Liebesgeschichte, die ich wirklich extrem vermisst habe total und die Richtung, in die diese Liebesgeschichte geht hat meinem Herzen einen kleinen Dämpfer verpasst, so habe ich mir das nicht vorgestellt :-(

    "V is for Virgin" ist so ein Buch, welches mich echt zwiespältig zurücklässt, denn einerseits war ich total gefangen, andererseits hat mir die Entwicklung der Geschichte nicht gefallen...
    Am Ende bekommt man einen Einblick in den 2. Teil " A is for Abstinence" und den habe ich auch genutzt um herauszufinden, ob ich diese Geschichte weiter verfolgen möchte oder nicht und mein neugieriges ich möchte das um verstehen zu können, ob das Ende dieses Teils, so wie es geschehen ist einen Grund hat oder eben nicht.

    Vielen Dank an Bastei Lübbe/ONE und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

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  • 3 Sterne

    Ingrid V., 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Val wird von ihrem Freund verlassen, weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als es blöde Geschichten darüber gibt, steht sie für sich ein und sagt offen, dass sie Jungfrau bleiben möchte. Nachdem ein Video davon viral ging, ist nicht nur eine Aktion geboren, sondern auch ein Rockstar möchte sie für sich gewinnen.

    Vals Geschichte steht in diesem Buch im Vordergrund. Val fand ich sehr spannend. Ich empfand sie sehr authentisch. Gut fand ich auch, dass sie nicht perfekt ist. Es wird ihr beispielsweise irgendwann zu viel.

    Kyle ist nicht so wichtig in dieser Geschichte. Sexuelle Anziehung steht durch das Thema wenig im Vordergrund. Kyle wirkt erstmal sehr arrogant und man kann Vals Abneigung verstehen. Doch irgendwie können sie nicht voneinander lassen. Ich bin gespannt wie er sich weiter entwickelt, die Leseprobe fand ich da schon interessant.

    Der Epilog war etwas viel zu voll gepackt. Keine Ahnung, was die Autorin damit erreichen wollte. Man hätte sich auch im Verlauf der Geschichte manches Extrem sparen können, was es glaubwürdiger gemacht hätte.

    Die Nebenfiguren fand ich auch spannend. Cara hat eine ganz andere Entwicklung gemacht als man es aus solchen Büchern kennt (aber auch hier hätte der Epilog nicht sein müssen). Isaac mochte ich sehr. Und auch Olivia entwickelt sich anders als erwartet.

    Mein Eindruck ist, dass das Buch sich von der Masse abhebt. Das Thema Jungfräulichkeit ist ja derzeit eher weniger im Trend. Das Buch punktet aber mit nicht perfekten Charakteren, die das Buch zu etwas besonderem machen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die 5 Jahre später spielt.

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  • 3 Sterne

    Ingrid V., 06.06.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Val wird von ihrem Freund verlassen, weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als es blöde Geschichten darüber gibt, steht sie für sich ein und sagt offen, dass sie Jungfrau bleiben möchte. Nachdem ein Video davon viral ging, ist nicht nur eine Aktion geboren, sondern auch ein Rockstar möchte sie für sich gewinnen.

    Vals Geschichte steht in diesem Buch im Vordergrund. Val fand ich sehr spannend. Ich empfand sie sehr authentisch. Gut fand ich auch, dass sie nicht perfekt ist. Es wird ihr beispielsweise irgendwann zu viel.

    Kyle ist nicht so wichtig in dieser Geschichte. Sexuelle Anziehung steht durch das Thema wenig im Vordergrund. Kyle wirkt erstmal sehr arrogant und man kann Vals Abneigung verstehen. Doch irgendwie können sie nicht voneinander lassen. Ich bin gespannt wie er sich weiter entwickelt, die Leseprobe fand ich da schon interessant.

    Der Epilog war etwas viel zu voll gepackt. Keine Ahnung, was die Autorin damit erreichen wollte. Man hätte sich auch im Verlauf der Geschichte manches Extrem sparen können, was es glaubwürdiger gemacht hätte.

    Die Nebenfiguren fand ich auch spannend. Cara hat eine ganz andere Entwicklung gemacht als man es aus solchen Büchern kennt (aber auch hier hätte der Epilog nicht sein müssen). Isaac mochte ich sehr. Und auch Olivia entwickelt sich anders als erwartet.

    Mein Eindruck ist, dass das Buch sich von der Masse abhebt. Das Thema Jungfräulichkeit ist ja derzeit eher weniger im Trend. Das Buch punktet aber mit nicht perfekten Charakteren, die das Buch zu etwas besonderem machen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die 5 Jahre später spielt.

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