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  • 2 Sterne

    Katja E., 19.06.2021 bei bewertet

    Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt, die erste Beobachtung zu dem Fall macht Alma Liebekind auch in einer Klink und auch die Stimmung des Bildes passt sehr gut zu der Handlung, die dann folgt.
    Als Alma Liebekind eine seltsame Beobachtung in einem Wiener Sanatorium macht, in dem sie wegen einer Fehlgeburt behandelt wird, fragt sie sich, ob man hier ein Verbrechen verschleiern möchte und beginnt sich zusammen mit ihre Mutter auf eine nicht ganz ungefährliche Spurensuche...
    Constanze Dennig streift im Buch das sehr aktuelle Thema der Flüchtlingspolitik, aber das auch nur am Rande und das ist etwas schade, weil das hätte man etwas mehr einbinden können. Es fehlt hier einfach etwas der Fokus auf die Herkunft der Frau, die nachts ins Sanatorium eingeliefert wird.
    Alma ist als Hauptprotagonistin etwas schwierig, sie ist irgendwie keine Figur, die man ins Herz schliesst, aber so ergeht es dem Leser mit allen Figuren, sie bleiben etwas blass, man kann sie nicht wirklich greifen.
    Constanze Dennig beginnt nicht gleich mit dem wirklichen Fall, sie legt die Geschichte so an, dass man erstmal etwas die Charaktere und deren Einbettung in ihr Leben, so das es zu Beginn nicht wirklich wie ein Krimi anmutet, leider wird das auch im Verlauf des Buches nicht besser, weil der Spannungsbogen nicht wirklich vorhanden ist.
    Constanze Dennig hat einen sehr interessanten Schreibstil, man kommt sehr gut in die Geschichte rein und durch ein paar kleine wienerische Feinheit kommt auch etwas der österreichische Charme des Buches durch. Sie hat eine sehr auffallende Sprachwahl, so dass man immer wieder Begriffe aus dem lateinischen oder dem Dialekt als Fussnote erklärt werden muss. Gewollt spannend legt sie kleine Spuren, die sie dann später im Buch wieder aufnimmt und deren Bedeutung erst dann klar wird, aber die auch nicht wirklich zur Spannung beitragen.
    Dieser Band ist bereits der 4. Band der Reihe, an sich ist der Fall abgeschlossen, wer sich aber für die Figuren an sich interessiert und gerne mehr als den Steckbrief zu Beginn des Buches haben möchte, sollte mit Band 1 der Reihe starten. Wenn man erst mit Band 4 einsteigt, ist es etwas schwierig, die Personen immer klar zuzuordnen und sich die Beziehungen der Charaktere zu erschliessen.

    Fazit:
    Die Idee des Krimis ist wirklich gut, aber in der Umsetzung ist es eher ein spannender Roman als ein Krimi. Irgendwie steht der Fall eher so neben den Beziehungen zwischen den Charakteren und gewinnt nicht wirklich die Oberhand.
    Constanze Dennig hat einen etwas spezielle Art zu schreiben, an die man sich gewöhnen muss und die sicher nicht jeder so gut findet, weil man manchmal eben erstmal die Fussnoten lesen muss und das schon im Lesefluss etwas stört.
    Alles im allem kann man sagen, der Plot ist gut, das Cover auch, aber der Schreibstil, die Charaktere und auch der Fortgang der Handlung überzeugt nicht. Man muss sich sehr auf das Buch einstellen, weil der Humor und auch das Ermittlerduo aus Mutter und Tochter nicht wirklich zu der Krimiidee passen wollen.

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  • 2 Sterne

    Katja E., 19.06.2021

    Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt, die erste Beobachtung zu dem Fall macht Alma Liebekind auch in einer Klink und auch die Stimmung des Bildes passt sehr gut zu der Handlung, die dann folgt.
    Als Alma Liebekind eine seltsame Beobachtung in einem Wiener Sanatorium macht, in dem sie wegen einer Fehlgeburt behandelt wird, fragt sie sich, ob man hier ein Verbrechen verschleiern möchte und beginnt sich zusammen mit ihre Mutter auf eine nicht ganz ungefährliche Spurensuche...
    Constanze Dennig streift im Buch das sehr aktuelle Thema der Flüchtlingspolitik, aber das auch nur am Rande und das ist etwas schade, weil das hätte man etwas mehr einbinden können. Es fehlt hier einfach etwas der Fokus auf die Herkunft der Frau, die nachts ins Sanatorium eingeliefert wird.
    Alma ist als Hauptprotagonistin etwas schwierig, sie ist irgendwie keine Figur, die man ins Herz schliesst, aber so ergeht es dem Leser mit allen Figuren, sie bleiben etwas blass, man kann sie nicht wirklich greifen.
    Constanze Dennig beginnt nicht gleich mit dem wirklichen Fall, sie legt die Geschichte so an, dass man erstmal etwas die Charaktere und deren Einbettung in ihr Leben, so das es zu Beginn nicht wirklich wie ein Krimi anmutet, leider wird das auch im Verlauf des Buches nicht besser, weil der Spannungsbogen nicht wirklich vorhanden ist.
    Constanze Dennig hat einen sehr interessanten Schreibstil, man kommt sehr gut in die Geschichte rein und durch ein paar kleine wienerische Feinheit kommt auch etwas der österreichische Charme des Buches durch. Sie hat eine sehr auffallende Sprachwahl, so dass man immer wieder Begriffe aus dem lateinischen oder dem Dialekt als Fussnote erklärt werden muss. Gewollt spannend legt sie kleine Spuren, die sie dann später im Buch wieder aufnimmt und deren Bedeutung erst dann klar wird, aber die auch nicht wirklich zur Spannung beitragen.
    Dieser Band ist bereits der 4. Band der Reihe, an sich ist der Fall abgeschlossen, wer sich aber für die Figuren an sich interessiert und gerne mehr als den Steckbrief zu Beginn des Buches haben möchte, sollte mit Band 1 der Reihe starten. Wenn man erst mit Band 4 einsteigt, ist es etwas schwierig, die Personen immer klar zuzuordnen und sich die Beziehungen der Charaktere zu erschliessen.

    Fazit:
    Die Idee des Krimis ist wirklich gut, aber in der Umsetzung ist es eher ein spannender Roman als ein Krimi. Irgendwie steht der Fall eher so neben den Beziehungen zwischen den Charakteren und gewinnt nicht wirklich die Oberhand.
    Constanze Dennig hat einen etwas spezielle Art zu schreiben, an die man sich gewöhnen muss und die sicher nicht jeder so gut findet, weil man manchmal eben erstmal die Fussnoten lesen muss und das schon im Lesefluss etwas stört.
    Alles im allem kann man sagen, der Plot ist gut, das Cover auch, aber der Schreibstil, die Charaktere und auch der Fortgang der Handlung überzeugt nicht. Man muss sich sehr auf das Buch einstellen, weil der Humor und auch das Ermittlerduo aus Mutter und Tochter nicht wirklich zu der Krimiidee passen wollen.

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  • 2 Sterne

    Martina E., 09.03.2020

    In Alma Liebekinds viertem Fall „Verkauft“ von Autorin Constanze Dennig lässt eine seltsame Beobachtung die Hobbykriminalistin nicht mehr los.

    Ein Krankenhausaufenthalt hat für die Psychiaterin Alma Liebekind ungeahnte Folgen. Sie steckt bald mitten in einem undurchsichtigen Fall und startet eigene Ermittlungen. Was steckt hinter dem kuriosen Leichentransport? Geht es um Vertuschung, und wenn ja, was verbirgt sich dahinter?

    „Steckbrieflich bekannt“ sind alle wichtigen Akteure am Anfang des Buches aufgelistet. Ein nettes Plus, was auch die Übersicht für Neulinge der Krimireihe erleichtert. Mit dem Erzählstil, speziellen Begriffen und Ausdrücken, kommt österreichisches-wienerisches Flair auf. Die Übersetzungen unter dem Text nehmen zu. Von Anfang an liegt die Gewichtung weniger auf der rätselhaften Beobachtung und den Hintergründen sondern auf Persönlichem, Befindlichkeiten von Alma und ihrem Umfeld, Zwistigkeiten mit Freundin Erika und Co und dem Geplänkel mit der Mutter. Ein bisschen lang sind im ersten Buchdrittel die Kapitel geraten. Der Unterhaltungswert von Familien- und Liebesleben nimmt im Laufe der Geschichte ab. Einiges wiederholt sich. Auffällig sind das langsame Tempo, viele Dialoge und die fehlende Spannung. Das aktuelle Flüchtlingsthema wird teils gut mit den seltsamen Vorkommnissen verstrickt, aber die Fäden werden nicht fesselnd weitergesponnen. Wichtige Details versanden und werden spät wieder aufgenommen. Das emsige Mutter-Tochterduo und Almas Alleingänge bilden das Zentrum der Geschichte. Nicht jeder Plan ist wirklich gut durchdacht. Warum es über lange Strecken zu keiner erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Polizei kommt, bleibt ein Rätsel. Dickköpfigkeit und Eigensinn von Alma und ihrer Mutter reichen als Begründung nicht aus. Ein bisschen zu viel Psychologie. Almas zahlreiche Träume wollen sich selten recht und schlüssig integrieren. Der Plot überzeugt nicht. Theorien, Indizien und wenig Fakten bis zum Schluss. Die Auflösung wird viel zu rasant abgehandelt, als wäre sie ein unwichtiges Anhängsel. Viele Nebenfiguren bleiben zu blass. Es kommt nicht der Drang auf, mitzufiebern.

    Die Coverszene unterstreicht die Düsternis des Falls. Der Titel ist nicht kreativ, weckt aber die Neugierde auf den Krimi. „Verkauft - Alma Liebekind ermittelt“ ist eine in sich abgeschlossene Geschichte. Wer die Protagonisten besser kennenlernen möchte, startet mit dem ersten Fall. Die Krimi-Erwartungen werden nicht erfüllt. Die Mutter-Tochterbeziehung hat etwas Schräges. Gegenseitig werfen sich die beiden die Bälle zu. Fürsorge kommt nicht nur von Seiten der Mutter, auch der Geliebte übt sich darin. Wer Geplänkel, überspitzte Beziehungsklamotte und Co liebt, liegt mit diesem Buch richtig. Eine kurzweilige Lektüre für den Urlaub.

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  • 2 Sterne

    Lili-Marie, 16.03.2020

    Nichts für mich

    Das Cover ist sehr düster und schreit geradzu nach einen Krimi/Thriller. Zusammen mit dem Titel weckt es auf jeden Fall Interesse und der Klappentext klingt auch sehr spannend.

    Der Schreibstil der Autorin finde ich sehr gewöhnungsbedürftig und ich kam leider nicht so gut zurecht. Ich konnte mich an den Umschwung von `normalem`Deutsch und Dialekt einfach nicht gewöhnen und fand diesen Umschwund manchmal sehr extrem. Die Fußnoten wären hier eine schöne Hilfe gewesen wenn diese nicht die einfachsten Dinge (z. B. Thorax) beschrieben hätten. Zudem waren es ungemein viele Fußnoten und die haben zusätzlich dem Lesefluss geschadet.

    Der Steckbrief am Anfang war auch nötig, da ich schon sehr früh durcheinander kam und die Charaktere kaum unterscheiden und zuordnen konnte.

    Mit der Protagonistin Alma wurde ich einfach nicht warum und auch mit sonst keiner Figur. Sie waren alle so fern und ich konnte keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen. Die Beziehung von Alma und ihrer Mutter hat sich beim Lesen auch etwas seltsam angefühlt. Ich war mir nie sicher ob die zwei etwas zickig sind oder ob es ihre normale Art ist so miteinander umzugehen. Ich konnte damit auch nicht viel anfangen.

    Für einen Krimi hat mir auch die Spannung gefehlt. Es ging sehr viel um Alma's Leben und alle Personen die darin eine Rolle spielen. Zudem kommt die Geschichte kaum ins Rollen und dümpelt so vor sich hin.

    Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Für einen Krimi hat mir deutlich an Spannung gefehlt, die Charaktere waren zu weit entfernt und ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen, mitfiebern oder mich in die Figur hineinversetzen. Die Idee hinter der Geschichte fand ich aber interessant, dennoch ausbaufähig.

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  • 2 Sterne

    raschke64, 24.03.2020

    Alma ist Psychiaterin und wegen einer Fehlgeburt in einer Klinik. Dort gibt es einen Todesfall, der vertuscht wird. Anna ist zusammen mit ihrer Mutter so neugierig und will den Grund herausbekommen. Die Ermittlungen führen in ein Flüchtlingsheim.

    Ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. Es hat einige Vorgängerbücher. Doch das ist für das Verständnis unwesentlich. Normalerweise komme ich oft in Versuchung, dass ich dann auch die anderen Bücher der Reihe lesen will. In diesem Fall ist das nicht so. Die Autorin ist Österreicherin und schreibt auch für Österreicher. D. h., sie verwendet oft spezielle Wörter und Ausdrücke. Diese sind dann als Fußnoten übersetzt. Das war für mich in Ordnung. Weiterhin wird aber – für mich oft sehr unverständlich eingesetzt – Latein verwendet, wiederum in Fußnoten übersetzt. Auch viele medizinische Begriffe werden übersetzt. Das alles störte meinen Lesefluss sehr stark. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Autoren einerseits ein witziges, andererseits ein spannendes Buch schreiben wollte. Leider ist ihr beides nicht gelungen. Die Personen wirken auf mich oft einfach nur überdreht. Witzig fand ich es nicht. Die Ermittlungen wurden größtenteils eher unrealistisch, spannend fand ich das auch nicht. Alles in allem war das Buch für mich einfach nicht gut.

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  • 2 Sterne

    raschke64, 24.03.2020 bei bewertet

    Alma ist Psychiaterin und wegen einer Fehlgeburt in einer Klinik. Dort gibt es einen Todesfall, der vertuscht wird. Anna ist zusammen mit ihrer Mutter so neugierig und will den Grund herausbekommen. Die Ermittlungen führen in ein Flüchtlingsheim.

    Ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. Es hat einige Vorgängerbücher. Doch das ist für das Verständnis unwesentlich. Normalerweise komme ich oft in Versuchung, dass ich dann auch die anderen Bücher der Reihe lesen will. In diesem Fall ist das nicht so. Die Autorin ist Österreicherin und schreibt auch für Österreicher. D. h., sie verwendet oft spezielle Wörter und Ausdrücke. Diese sind dann als Fußnoten übersetzt. Das war für mich in Ordnung. Weiterhin wird aber – für mich oft sehr unverständlich eingesetzt – Latein verwendet, wiederum in Fußnoten übersetzt. Auch viele medizinische Begriffe werden übersetzt. Das alles störte meinen Lesefluss sehr stark. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Autoren einerseits ein witziges, andererseits ein spannendes Buch schreiben wollte. Leider ist ihr beides nicht gelungen. Die Personen wirken auf mich oft einfach nur überdreht. Witzig fand ich es nicht. Die Ermittlungen wurden größtenteils eher unrealistisch, spannend fand ich das auch nicht. Alles in allem war das Buch für mich einfach nicht gut.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 02.04.2020

    Zum Inhalt:
    Während Alma selbst im Krankenhaus ist, beobachtet sie, dass ein Todesfall scheinbar vertuscht wird. Das bringt die Hobbykrimininalistin natürlich dazu, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Schnell findet sich eine Spur, die zu einem Flüchtlingsheim führt. Alma und ihre Mutter beginnen eine verdeckte Ermittlung, doch schon bald wird es gefährlich.
    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist extrem sperrig und dadurch auch nicht eben leicht lesbar. Gespickt ist das Buch mit Fußnoten, die mal hilfreich, mal aber auch völlig unnötig sind. Die Geschichte an sich ist brisant und auch aktuell, aber für mich ist der Schreibstil zu sperrig, als dass ich große Freude an dem Buch hätte haben können. Es werden sich Liebhaber für das huch finden, ich bin es aber nicht.
    Fazit:
    Sehr sperrig erzählt

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  • 1 Sterne

    Claudia R., 19.03.2020 bei bewertet

    Leider…..

    ….nicht wirklich meins. Almas 4. Runde als Psychiaterin und Hobbydetektivin konnte mich nicht überzeugen. Der eigentliche Kriminalfall- der Ehrenmord an einer jungen Frau in einem Flüchtlingsheim- ist nur Beiwerk für die Schilderung von Almas privaten und beruflichen Lebens. Ich kenne keinen der vorhergehenden Teile dieser Reihe. Möglicherweise fällt es mir deshalb schwer, mich in das Figurenkonzept einzufinden und Almas doch etwas, in meinen Augen, gewöhnungs-bedürftige Beziehung zu ihrer Mutter zu verstehen, die ihr in ihre Praxis zur Hand geht und sich permanent in ihre Beziehung einmischt. Der Schreibstil der Autorin, verbunden mit Wiener Mundart, machte mir das Lesen auch nicht leichter. Almas Alpträume, die immer wieder die Missbildung eines Embryos durch einen Anenzephalus thematisieren, finde ich als Selbstbetroffene unwahrscheinlich abstoßend, dass ich nach dem ersten alle weiteren überlas.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 17.03.2020 bei bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Cover hat mich auf den ersten Blick neugierig gestimmt: ungewöhnlich und doch passend atmosphärisch, war mein erster Eindruck und dieser bestätigte sich auch während der Lektüre!

    Denn genau diese intensiv geschilderte Handlung, mit komplexen Spannungsverläufen und mysteriösen Geschehnissen konnten mich ebenso von sich überzeugen. In diesem Kriminalroman wird keine Seite auch nur ansatzweise langweilig, sondern jede Seite scheint ein Anstieg des Spannungsbogens zu bedeuten. Für mich ein großartig geschriebener Spannungsroman, der alles an Atmosphäre und Unerklärlichem hat, was ein solches Buch benötigt.

    Mein Fazit:
    Für mich eine DER Überraschungen in diesem Jahr, welche mit purer Spannung und Atmosphäre zu überzeugen weiß!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 17.03.2020

    Meine Meinung:
    Dieses Cover hat mich auf den ersten Blick neugierig gestimmt: ungewöhnlich und doch passend atmosphärisch, war mein erster Eindruck und dieser bestätigte sich auch während der Lektüre!

    Denn genau diese intensiv geschilderte Handlung, mit komplexen Spannungsverläufen und mysteriösen Geschehnissen konnten mich ebenso von sich überzeugen. In diesem Kriminalroman wird keine Seite auch nur ansatzweise langweilig, sondern jede Seite scheint ein Anstieg des Spannungsbogens zu bedeuten. Für mich ein großartig geschriebener Spannungsroman, der alles an Atmosphäre und Unerklärlichem hat, was ein solches Buch benötigt.

    Mein Fazit:
    Für mich eine DER Überraschungen in diesem Jahr, welche mit purer Spannung und Atmosphäre zu überzeugen weiß!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 18.03.2020

    „Verkauft“ ist der nunmehr 4. Krimi aus der Feder von Constanze Dennig. Die Autorin ist im Brotberuf Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und weiß, worüber sie schreibt.

    Alma Liebekind, ebenfalls Fachärztin für Psychiatrie und nebenbei Gutachterin für das Gericht, macht während eines Krankenhausaufenthaltes eine eigentümliche Beobachtung, die ihr niemand so wirklich glaubt.

    Als wenig später in einem Flüchtlingsheim eine hochschwanger Frau
    getötet, das Kind aber unverletzt zur Welt kommt, klingeln bei Alma alle Alarmglocken. Die Vermutung der Allgemeinheit, es hier mit einem Ehrenmord zu tun zu haben, glaubt Alma keine zehn Minuten. Wieso war ein Gynäkologie vor Ort? Zufall oder doch Berechnung? In ihrer gewohnt rustikalen Art, begibt sie sich in die Gerichtsmedizin, um die Leiche in Augenschein zu nehmen. Und siehe da, die tödlichen Messerstiche wurden so gesetzt, dass das Baby unbeschadet geboren werden konnte.

    Alma hat wieder einmal die richtige Nase, zumal alle möglichen Indizien auf Unregelmäßigkeiten in dem Flüchtlingsheim zusammenlaufen. Gemeinsam mit ihrer recht nervenden Mutter begibt sie sich mit Niqab und schwarzen Kontaktlinsen verkleidet in die Höhle des Löwen. Dort müssen sie feststellen, dass Almas sechster Sinn recht hatte...

    Meine Meinung:

    Constanze Dennig nimmt sich diesmal mehrerer interessanter Themen an: zum einem, mit den Flüchtlingen (aus welchen Gründen sie auch immer nach Europa kommen) ist ein lohnendes Geschäft zu machen. Zweitens können diese Frauen den männlichen Strukturen nicht entrinnen. Selbst wenn sie ohne Mann oder Bruder unterwegs sind, maßt sich selbst ein kleiner Sohn an, über seine weibliche Verwandtschaft zu befinden und zu richten. Weiters spricht sie das Thema Leihmutterschaft an, wofür auch Flüchtlingsfrauen missbraucht werden. Das große Geld kassieren die europäischen Hintermänner, die dann gönnerhaft ein bisschen Geld für Flüchtlingsheime spenden.

    Diesmal ist Martha Liebekind-Spanneck, Almas Mutter nicht ganz so dominant und nervend wie die drei Fälle vorher.

    Alma hat nach wie vor Stress mit ihrem Liebhaber Michelangelo, der sich immer noch wie ein kleines trotziges Kind verhält. Den sollte sie bitte unbedingt auf Ebay verkaufen - so in der Art „Leicht gebrauchter Loverboy günstig abzugeben. Kein Rückgaberecht!“
    Einen kleinen Auftritt erhält auch Kajetan von Spanneck, Almas Vater, der nach jahrelanger Absenz bei seiner Ex-Frau Martha auftaucht. Die Leser können annehmen, dass nicht die plötzlich wieder erflammte Liebe zu Martha in antreibt, sondern eher ein Mangel an pekuniärer Sicherheit.

    Wie schon in den anderen Fällen sind einzelne Passagen ein wenig überzeichnet, doch das passt gut zu Alma und ihrem Charakter. Gut gefällt mir das Geplänkel zwischen ALma und ihrer Mutter, wenn sie sich lateinische Zitate an den Kopf werfen. Medizinische Fachausdrücke bzw. Wörter des Wiener Dialekts werden durch Fußnoten gleich erklärt.

    Das Ende am Moldaustausee hätte jetzt nicht unbedingt in der Art gebraucht. Aber es ist vermutlich als Aufhänger nötig, sonst wäre der Schmäh (=Witz) mit dem „Chippen“ nicht gut anzubringen gewesen.

    Noch ein Wort zum Cover: Es spiegelt die Tristesse eines langen Krankenhausflurs im Keller wieder.

    Fazit:

    Eine gut gelungene Fortsetzung dieser Reihe rund um eine Wiener Psychiaterin. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Drachenflieger, 30.03.2020

    Wiener Charme mit viel Drama

    Schon nach den ersten Seiten war man mitten drin in einer spannenden Geschichte, die immer fesselnder wird. Das schräge Mutter-Tochter-Gespann bringt viel Witz in die Geschichte und der trottelige Freund von Alma lässt uns so manches Mal die Hand an den Kopf schlagen verbunden mit der Frage, wie man nur so begriffsstutzig sein kann.

    Eingebremst wird Alma immer wieder von Ihrer Freundin, die Polizistin ist, aber von ihrer immensen Neugier getrieben nutzt das ziemlich wenig. Alma und ihre Mutter werden immer Ideenreicher, um an Informationen zu kommen und so ist es nicht überraschend, das sie schon bald selbst in Gefahr geraten.

    Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig lesen – quasi wie von selbst. Der Wiener Akzent bringt der Geschichte noch zusätzlichen Charme.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, ist das abrupte Ende – da fehlt meines Erachtens der letzte Pfiff.

    Ansonsten ein sehr aktuelles Thema mit viel Hintergrund-Drama!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 11.03.2020

    Verkauft, Alma Liebekind ermittelt, von Constanze Denning

    Cover:
    Passt gut zum Inhalt des Buches.

    Inhalt:
    Als Alma Liebekind selber Patientin in einem Sanatorium in Wien ist, macht sie seltsame Beobachtungen und fragt sich, ob hier ein Todesfall vertuscht werden soll.
    Zusammen mit ihrer neugierigen Mutter verstrickt sie sich immer mehr in die geheimen Ermittlungen und alle Spuren führen zu einem Flüchtlingsheim mit lauter schwangeren Frauen.
    Am Ende ist Alma selber in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:
    Für mich ist dies der erste Fall von Alma Liebekind.
    Deshalb sind mir auch alle mitwirkenden Personen unbekannt. Und ob wohl zu Beginn jeder „Steckbrieflich“ beschrieben wird, habe ich mich das ganze Buch über schwer getan die Personen klar zuzuordnen und vor allem auch ihre Beziehung zu und untereinander war für mich nicht immer klar und einfach.

    Die Ermittlungen von Alma und ihrer Mutter kommen mir auch recht naiv, unglaubwürdig und sehr konstruiert vor.
    Der ganze Krimifall plätschert für mich irgendwie dahin und am Ende fehlen mir irgendwie die klaren Linien.
    Das ganze Umfeld und Liebesleben von Alma (und ihrer Mutter) nimmt mir zu viel Raum ein.

    Das aktuelle Problem der Flüchtling wird angesprochen, aber nicht genügend in den Fokus gestellt.

    Es wird auch deutlich Kritik an der Politik oder an Gesellschaftlichen Normen und Ansichten geübt.

    Beim Schreibstil bin ich auch zwigespalten.
    Auf der einen Seite ist er irgendwie sehr „besonders“. Es sind keine 0/8/15 Sätze. Die Wortwahl ist sehr gewählt, es gibt viele Fremdwörter (vieles aber nicht alles, wird mit Fußnoten erklärt) , und auch durch die österreichische Grammatik, oder Umgangssprache ist vieles anders.
    Beispiele hierfür:
    -„Sie hat recht, ich habe völlig darauf vergessen, ihr Bescheid zu sagen.“
    -„Ich hoffe, du lässt dich nicht auch zu dieser Verantwortung an ein vages Gebilde wie die Sozietät delegierenden Einstellung, bekehren.“

    Es gibt aber auch feinen Humor:
    „Smoothie und ich? Wie lange kennen wir uns, dass du mir unterstellst, Gemüse für Gebissträger zu mögen?“

    Autorin:
    Constanze Dennig ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und Spezialistin für die Abgründe der menschlichen Seele. Neben ihrer Tätigkeit als Ärztin ist sie auch Autorin von Theaterstücken, Drehbüchern, Romanen, Sachbüchern und Regisseurin und Produzentin zahlreicher Theaterprojekte.

    Mein Fazit:
    Eine gute Idee, aber die Umsetzung hat mich nicht unbedingt packen können. Als Krimi bei mir eher durchgefallen,.
    Deshalb von mir 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 18.04.2020 bei bewertet

    Die Wiener Psychiaterin Alma Liebekind wacht in einer gynäkologischen Klinik nach einem Eingriff aus der Narkose auf und erinnert sich, eine zugedeckte Leiche in ihrer Nähe gesehen zu haben. Erst ist sie nicht sicher, ob sie sich das nicht eingebildet hat, aber ihre Mutter hat eine ähnliche Beobachtung gemacht. In der Klinik will allerdings niemand etwas von einer Toten wissen, allerdiings wird ein Ehrenmord, begangen vom Bruder an einer schwangeren Asylantin bekannt. Sofort beginnen Alma und ihre überaus wissbegierige Mutter, die für ihr Alter noch erstaunlich fit ist, die Ermittlungen. Mit Hilfe ihres Freundes Professor Marchel und ihrer Freundin, der Frau Oberinspektor Erika Sacherl, finden sie Näheres heraus, auch wenn ihre Freunde ihre diesbezüglichen Aktionen überhaupt nicht gutheißen. Sogar ihren jugendlichen Liebhaber Michelangelo kann sie dazu bewegen, ihr zu helfen.

    An den anfangs etwas ungewöhnlichen Erzählstil und die etwas schroffe Art von Alma habe ich mich schnell gewöhnt und so konnte ich mich gleich mit ihr in die Nachforschungen stürzen. Dieser interessante Krimi mit überaus aktuellen und brisanten Themen wie Asylanten und Leihnutterschaft kommt mit viel Wiener Schmäh daher. Zum besseren Verständnis gibt es viele Fussnoten mit Erklärungen. Was auffallend war - es gibt in diesem Buch nur starke Frauen und schwache Männer, die ohne diese starken Frauen absolut hilflos wären. Ansonsten hat mir der Krimi gut gefallen, er ist spannend und witzig geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 20.03.2020

    Das Cover ist ziemlich düster. Es hat sowas von einem düsteren Klinikkeller. Aber es gefällt mir wirklich gut.

    Inhalt:
    Während eines Krankenhausaufenthalts beobachtet Alma Liebekind, von Beruf Psychiaterin, dass ein Todesfall in der Klinik anscheinend vertuscht wird.
    Die Hobbykriminalistin kann es nicht lassen und macht sich daran, das Geheimnis zu lüften. Ihre neugierige Mutter steht ihr dabei tatkräftig zur Seite. Schon bald gibt es eine heiße Spur zu einem Flüchtlingsheim. Alma und ihre Mutter beginnen ihre verdeckten Ermittlungen.
    Das Wissen über die Abgründe der menschlichen Seele hilft Alma, Licht in die mysteriösen Vorfälle zu bringen. Doch da nimmt der Fall eine gefährliche Wendung ….

    Meine Meinung: Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Spannung steigt stetig von Seite zu Seite an.
    Alma und ihre Mutter haben mir als Ermittler wirklich gut gefallen. Die beiden sind wirklich ein ganz tolles Team und kommen insgesamt sehr realistisch rüber. Gerade bei den Dialogen der Beiden kommt man zeitweise aus dem Grinsen nicht mehr raus. Wirklich toll.
    Besonders gefallen hat mir auch, das ganz oft Begriffe aus der Psychiatrie und der Medizin benutzt werden, die man aber auch als Laie sehr gut versteht. Auch Almas analytischen Fähigkeiten gefallen mir sehr gut. Ebenso ihre Art und Weise wie sie an die Ermittlungen ran geht.
    Das auch noch ein aktuelles Thema mit einfließt gefällt mir auch sehr gut.
    Insgesamt kann man sagen, das es sich bei dem Buch einen humorvollen aber auch realistischen Krimi handelt. Bitte mehr davon

    Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 18.04.2020

    Die Wiener Psychiaterin Alma Liebekind wacht in einer gynäkologischen Klinik nach einem Eingriff aus der Narkose auf und erinnert sich, eine zugedeckte Leiche in ihrer Nähe gesehen zu haben. Erst ist sie nicht sicher, ob sie sich das nicht eingebildet hat, aber ihre Mutter hat eine ähnliche Beobachtung gemacht. In der Klinik will allerdings niemand etwas von einer Toten wissen, allerdiings wird ein Ehrenmord, begangen vom Bruder an einer schwangeren Asylantin bekannt. Sofort beginnen Alma und ihre überaus wissbegierige Mutter, die für ihr Alter noch erstaunlich fit ist, die Ermittlungen. Mit Hilfe ihres Freundes Professor Marchel und ihrer Freundin, der Frau Oberinspektor Erika Sacherl, finden sie Näheres heraus, auch wenn ihre Freunde ihre diesbezüglichen Aktionen überhaupt nicht gutheißen. Sogar ihren jugendlichen Liebhaber Michelangelo kann sie dazu bewegen, ihr zu helfen.

    An den anfangs etwas ungewöhnlichen Erzählstil und die etwas schroffe Art von Alma habe ich mich schnell gewöhnt und so konnte ich mich gleich mit ihr in die Nachforschungen stürzen. Dieser interessante Krimi mit überaus aktuellen und brisanten Themen wie Asylanten und Leihnutterschaft kommt mit viel Wiener Schmäh daher. Zum besseren Verständnis gibt es viele Fussnoten mit Erklärungen. Was auffallend war - es gibt in diesem Buch nur starke Frauen und schwache Männer, die ohne diese starken Frauen absolut hilflos wären. Ansonsten hat mir der Krimi gut gefallen, er ist spannend und witzig geschrieben.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 11.03.2020 bei bewertet

    Verkauft, Alma Liebekind ermittelt, von Constanze Denning

    Cover:
    Passt gut zum Inhalt des Buches.

    Inhalt:
    Als Alma Liebekind selber Patientin in einem Sanatorium in Wien ist, macht sie seltsame Beobachtungen und fragt sich, ob hier ein Todesfall vertuscht werden soll.
    Zusammen mit ihrer neugierigen Mutter verstrickt sie sich immer mehr in die geheimen Ermittlungen und alle Spuren führen zu einem Flüchtlingsheim mit lauter schwangeren Frauen.
    Am Ende ist Alma selber in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:
    Für mich ist dies der erste Fall von Alma Liebekind.
    Deshalb sind mir auch alle mitwirkenden Personen unbekannt. Und ob wohl zu Beginn jeder „Steckbrieflich“ beschrieben wird, habe ich mich das ganze Buch über schwer getan die Personen klar zuzuordnen und vor allem auch ihre Beziehung zu und untereinander war für mich nicht immer klar und einfach.

    Die Ermittlungen von Alma und ihrer Mutter kommen mir auch recht naiv, unglaubwürdig und sehr konstruiert vor.
    Der ganze Krimifall plätschert für mich irgendwie dahin und am Ende fehlen mir irgendwie die klaren Linien.
    Das ganze Umfeld und Liebesleben von Alma (und ihrer Mutter) nimmt mir zu viel Raum ein.

    Das aktuelle Problem der Flüchtling wird angesprochen, aber nicht genügend in den Fokus gestellt.

    Es wird auch deutlich Kritik an der Politik oder an Gesellschaftlichen Normen und Ansichten geübt.

    Beim Schreibstil bin ich auch zwigespalten.
    Auf der einen Seite ist er irgendwie sehr „besonders“. Es sind keine 0/8/15 Sätze. Die Wortwahl ist sehr gewählt, es gibt viele Fremdwörter (vieles aber nicht alles, wird mit Fußnoten erklärt) , und auch durch die österreichische Grammatik, oder Umgangssprache ist vieles anders.
    Beispiele hierfür:
    -„Sie hat recht, ich habe völlig darauf vergessen, ihr Bescheid zu sagen.“
    -„Ich hoffe, du lässt dich nicht auch zu dieser Verantwortung an ein vages Gebilde wie die Sozietät delegierenden Einstellung, bekehren.“

    Es gibt aber auch feinen Humor:
    „Smoothie und ich? Wie lange kennen wir uns, dass du mir unterstellst, Gemüse für Gebissträger zu mögen?“

    Autorin:
    Constanze Dennig ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und Spezialistin für die Abgründe der menschlichen Seele. Neben ihrer Tätigkeit als Ärztin ist sie auch Autorin von Theaterstücken, Drehbüchern, Romanen, Sachbüchern und Regisseurin und Produzentin zahlreicher Theaterprojekte.

    Mein Fazit:
    Eine gute Idee, aber die Umsetzung hat mich nicht unbedingt packen können. Als Krimi bei mir eher durchgefallen,.
    Deshalb von mir 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 26.03.2020

    Mein 1. Fall mit Alma Liebekind

    Noch halb in Narkose nach einer OP ist Psychiaterin Alma Liebekind überzeugt, eine Tote auf einer Bahre an sich vorbei fahren gesehen zu haben. Auch Mutter Martha hat aus einem Fenster die abgedeckte Bahre beobachtet. Nur bei ihren Nachfragen beim Klinikhauspersonal will niemand etwas von einer Leiche wissen. Der Spürsinn von Alma und Martha ist geweckt. Als dann in einem Flüchtlingsheim eine junge Frau ermordet wird, hält die beiden Spürnasen nichts mehr.


    Noch vor der eigentlichen Geschichte lerne ich einige der Protagonisten ausführlich kennen, was für mich beim Lesen sehr hilfreich war. Ich konnte mir von Anfang an die Personen recht gut vorstellen.
    Die neugierige und selbstbewusste Alma mochte ich von Anfang an, ihre Mutter hat etwas gebraucht um sich meine Sympathien zu verdienen. Toyboy Michael, auch Michelangelo genannt, der meint, er wäre ein Autor, ist in meinen Augen ein Lebenskünstler, der es geschafft hat, sich von einer gut situierten Dame aushalten zu lassen. Mein Fall ist er nicht. So haben alle Mitwirkenden ihre guten und weniger guten Seiten, ihre Ecken und Kanten.

    Für mich war es der erste Fall, den ich mit Alma und ihrer Mutter zusammen gelöst habe. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl etwas Gravierendes nicht zu wissen. Konnte der Handlung ab der ersten Seite sehr gut folgen. Ob ich die ersten 3 Fälle auch noch lösen will, werde ich mir noch überlegen.

    Sehr gut gefallen haben mir die Dialoge zwischen Alma und ihrer Mama, Alma und ihrer Freundin, Alma und Michael usw. Sie machen die ganze Geschichte lebensecht und nachvollziehbar. Ich erfahre sehr Vieles aus Almas Privatheben, was sie für mich noch greifbarer macht. Was dabei etwas zu kurz kommt bzw. auf der Strecke bleibt, ist die Spannung.

    Ich mag es, wenn in einer Geschichte heraus zu lesen ist, wo ich mich befinde. Hätte ich es nicht vorher gewusst, stelle ich schon sehr bald fest, dass ich hier in Wien bin. Worte aus dem wienerischen, dem Latein, das Martha gerne verwendet und aus dem Jiddischen werden für Unkundige als Fußnoten erklärt. Die Handlungsorte sind gut beschrieben und machen Lust auf die Stadt Sigmund Freuds.

    Zum Schluss bekomme ich noch ein Kurzinterview von Constanze Denning zum Buch.

    Ein leichter Krimi mit aktueller Brisanz, lebensnahen Personen in der Stadt Wien. Launige Unterhaltung ist garantiert.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 25.05.2020

    Schräg mit viel Wiener Schmäh

    Die Psychiaterin Alma Liebekind entdeckt bei einem Aufenthalt in einer noblen Frauenklinik einen Todesfall, von dem angeblich niemand weiß. Schon bald merkt sie, dass es weitere Ungereimtheiten gibt. Die Spuren führen zu einem Flüchtlingsheim. Alma kann nicht anders, sie muss ermitteln, und ihre Mutter hilft ihr tatkräftig mit. Da gerät sie selbst in Gefahr…

    Die neugierige Alma kann gar nicht anders, sie kann sich auch wider besseres Wissen nicht heraushalten, und findet in ihrer Mutter eine geeignete Komplizin. Das Buch sprüht von Anfang bis Ende vom Wiener Schmäh, die Personen sind zum größten Teil recht schräg geraten. Leider fand ich Alma ein bisschen zu nervig, und auch die Personen in ihrem Umfeld waren mir etwas zu skurril geraten. Die Kommunikation unter diesen Protagonisten war manchmal ganz witzig, manchmal aber auch sehr aufgesetzt. Der Fall selbst ist clever konstruiert, auch die Mauscheleien, die Alma anstößt, fand ich ganz humorvoll. Es ist der vierte Band einer Reihe, doch der Fall ist in sich abgeschlossen, man kann sich auch als „Quereinsteiger“ gut mit den Personen zurechtfinden. Ein Personenregister zu Beginn der Lektüre hilft dabei.

    Insgesamt hat mich dieses Buch etwas zwiespältig hinterlassen, so richtig überzeugen konnte mich diese Geschichte nicht. Mal sehen, ob ich mir noch einen weiteren Band dieser leicht schusseligen, aber dennoch cleveren Möchtegern-Ermittlerin zulegen werde. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 21.05.2020

    Etwas sperrig
    Bei diesem Buch war ich etwas überrascht, wie sperrig ich es fand, nachdem ich die Leseprobe eigentlich ganz gut fand. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Hauptfigur ziemlich genervt und das hat natürlich die ganze Lektüre nicht gerade einfacher oder schöner gemacht. Ich musste mich immer wieder aufraffen, das Buch weiterzulesen, obwohl die Kriminalgeschichte dahinter eigentlich ganz gut ist. Allerdings leider auch nicht ausgefeilt oder komplex. Leider ist es bei mir so, dass ich Bücher nicht gerne lese, wenn ich mich mit der Hauptfigur so gar nicht verstehe ... sie kann gerne Ecken und Kanten haben, aber hier war es mir leider zu viel. Dementsprechend holprig war dann auch das Lesen für mich. Auch die Nebenfiguren fand ich eher unsympathisch, vor allem die Mutter von Anna und ihren Liebhaber. Auch blieben die Figuren seltsam blass, fast leblos.
    Es ist bereits der vierte Band der Reihe, vielleicht lag es auch daran – obwohl ich nicht den Eindruck hatte, dass mir etwas fehlt als Quereinsteiger. Hier war die Auflistung der Figuren mit einigen Hinweisen zu ihrer Person am Anfang des Buches recht hilfreich.
    Das Buch war mir insgesamt zu wenig spannend, zu schräg und zu viel Beziehungsgemenge ohne große Abwechslung oder Überraschung. Mir war es leider zu viel gewollt und der Humor war nicht meiner. Wer es eher cosy mag und ein bisschen verwickelt, ist hier richtig.

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