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Buch (Kartoniert) 13.99
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  • 3 Sterne

    Elisabeth W., 14.08.2021

    Viele Kleinigkeiten, wodurch ich nicht ganz warm mit dem Buch wurde


    Das Buch „Wenn jedes Wort nur Liebe ist“ von Lotte R. Wöss hat mir vom Klapptext her wirklich zugesagt, aber leider wurde ich die gesamte Geschichte über nicht ganz warm damit.
    Die 29-jährige Clea wünscht sich mit ihrem Ehemann ein Kind. Zu ihrem fünften Hochzeitstag will sie es ihm sagen, doch es kommt alles anders. Statt einem schönen Essen trennt sich Jonas von ihr, weil er sich von ihr nicht genug gewürdigt und unterstützt fühlt. Zudem gibt es eine andere Frau. Jonas zieht aus und Clea fällt in ein Loch. Auf den Rat ihrer besten Freundin Lulu versucht sie es schließlich mit Tinder und ein Reinfall nach dem anderen reiht sich an, zudem terrorisiert ihre Mutter sie ständig auf dem Handy, sodass Clea schließlich auf einer Brücke steht und ihr Handy ins Wasser wirft. Für Emil sieht es so aus, als würde Clea springen wollen und hält sie auf. Der Anfang etwas Neuem? Doch das ist gar nicht so einfach, auch weil Emil ein Geheimnis vor ihr hütet.
    Mir hat das total zugesagt, vor allem weil die beiden sich durch ein Missverständnis unter ziemlich kuriosen Umständen kennenlernen. Leider konnte mich die Story aber nicht mitreißen, was an verschiedenen Dingen lag. Anfangs gab es leider einige Wiederholungen, was sich zum Glück aber schnell wieder gelegt hat. Dann kam mir Clea sehr naiv vor im Umgang mit den Männern. Sie lässt sich teilweise über den Tisch ziehen, lernt aber nicht draus und nimmt blauäugig gleich einen anderen Mann mit zu sich. Allgemein hat sie sich auch sehr viel von ihrer Mutter herumschupsen und sich sehr viel gefallen lassen. Natürlich ist es ihre Mutter und man soll auch zu der Familie halten, aber die Mutter hat sich immer wieder absolut unmöglich benommen, kritisiert sie nur, sieht sie quasi als ihren Sklaven an und Clea lässt das weitestgehend mit sich machen. Nur selten wiedersetzt sie sich, aber dann knickt sie am Ende doch immer ein. Ganz langsam macht sie allerdings eine kleine Entwicklung, ich hätte mir da nur eine größere gewünscht, aber ich verstehe, dass das nicht so schnell funktioniert, wenn es all die Jahre so lief. Clea fehlte einfach das Selbstbewusstsein und die Durchsetzungskraft, aber das geht vielen Menschen leider auch so. Emil fühlt sich minderwertig, was seine Familie, also seine Eltern und sein Cousin Vincent, ihm leider immer wieder eingebläut haben. Das spürt man das gesamte Buch über, auch wenn Clea ihm immer mal wieder einen kleinen Selbstbewusstseinsschub gibt. Das fand ich dann immer gut gelungen, nur leider kamen seine Zweifel recht schnell zurück.
    Leider ging es im dem Buch alles sehr schnell. Die beiden haben sich schon beim zweiten Treffen gedacht, dass sie sich verliebt haben und beim dritten gestehen sie sich das sogar schon. Emil denkt sich, dass er Clea längst von seinem Geheimnis hätte erzählen müssen, wo ich mir dann aber dachte, dass sie sich nur wenige Stunden gesehen haben und davon waren sie etwa die Hälfte im Bett, dass an sich gar nicht die Zeit gewesen wäre. Denn es klingt bei ihm oft so, als würden sie sich Monate kennen und macht sich deswegen Gedanken. Später stimmt dies natürlich, allerdings nicht am Anfang. Dann gab es immer wieder Kleinigkeiten, wie eine Erwähnung einer Person, über die Clea mit Lulu redet, die Lulu wenige Sätze später aber noch gar nicht kennt, obwohl man vorher schon über diese geredet hat. Außerdem wurden Sachen angesprochen, die dann aber nicht ganz aufgeklärt wurden. Es gab somit leider viele Kleinigkeiten, die es mir aber zusammen nicht ganz leichtgemacht haben. Auch die Entwicklung von Vincent fand ich nicht sonderlich gelungen. Ich verstehe, wieso es diese gab, aber sie haben für mich nicht gepasst durch die ganzen Ereignisse und durch das ganze Gesagte.
    Alles in allem gebe ich dem Buch solide drei Sterne, da es natürlich auch schöne Szenen gab, wie Emils Talent, ich aber eben nie ganz warm damit geworden bin.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    Panda, 02.09.2021

    Das Cover finde ich ganz hübsch. Es ist zwar kein Eyecatcher, aber Blumen gehen einfach immer und passen auch sehr gut zu Liebesgeschichten.
    Die Autorin hat einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil, der mich gut durch die Geschichte geleitet hat.

    Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Vor allem die Beschreibung der misslungenen und zum Teil sehr skurrilen Dates haben mir den ein oder anderen Lacher beschert. Auch das erste Aufeinandertreffen zwischen Clea und Emil fand ich irgendwie romantisch - wer sagt denn, dass man bei strömendem Regen keine netten Männer kennenlernen kann? 😉
    Die ersten Kapitel fand ich sehr unterhaltsam, zum Teil humorvoll und romantisch, doch leider haben mich auch einige Dinge gestört, über die ich nicht einfach hinwegsehen konnte.
    Zum einen ging mir Cleas unglaublich naive Art nach einiger Zeit echt auf die Nerven - vor allem im Bezug auf Männer. Was zum einen durchaus unterhaltsam war, war aber zugleich auch sehr frustrierend, da Clea nichts aus ihren katastrophalen Dates zu lernen scheint und sich munter über den Tisch ziehen lässt. Zum anderen hätte ich mir gewünscht, dass sie sich nicht immer alles gefallen lässt und auch mal für sich selbst einsteht. Ich meine, welche erwachsene Frau lässt sich denn bitte so von seiner Mutter behandeln?
    Natürlich ist Familie wichtig, aber ihre Mutter hat sich ihr gegenüber absolut unmöglich und respektlos verhalten und behandelt Clea, als wäre sie ihre persönliche Sklavin. Diese Frau kritisiert sie am laufenden Band und ist sich selbst die Nächste, was ich persönlich einfach nur furchtbar unsympathisch fand - und daran hat sich leider auch bis zum Schluss nichts geändert. Die minimale Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchgemacht hat, hat mir nicht gereicht.
    Clea mangelte es sehr an Selbstbewusstsein und an Durchsetzungsvermögen - und das spürt man als Leser ganz deutlich.
    Auch Emil fühlt sich minderwertig und hat ständig das Gefühl, nicht gut genug zu sein, was leider auch daher rührt, dass ihm das von seiner Familie eingeredet wurde. Vor allem sein Cousin Vincent (der mir übrigens auch total unsympathisch war) spielt dabei eine sehr große Rolle.
    Im Laufe der Geschichte gibt es zwar immer mal wieder Momente, in denen er selbstbewusster wirkt, doch genauso schnell zweifelt er auch wieder an sich selbst, was ich sehr schade fand. Gut gefallen hat mir jedoch Emils Talent, das sehr gut in die Geschichte hineingearbeitet wurde.
    Was mir ebenfalls weniger gut gefallen hat, ist, dass mir alles etwas zu schnell ging. Die beiden treffen sich, verbringen etwas Zeit miteinander, landen im Bett und verlieben sich innerhalb von wenigen Seiten ineinander. Ihre ganze Beziehung hat mir zu sehr an der Oberfläche gekratzt, sodass ich keinen richtigen Bezug zu ihnen herstellen konnte.
    Warum um Emils Handicap ein so großes Geheimnis gemacht wurde, hat sich mir auch nicht ganz erschlossen. Natürlich verstehe ich, dass er - aufgrund seiner Familie - negative Erfahrungen gesammelt hat, dennoch fand ich es schade, dass das Thema so aufgebauscht wurde.
    Zudem gab es noch ein paar Kleinigkeiten bzw. Ungereimtheiten (Dinge, die angesprochen wurden, dann aber nie vollständig aufgeklärt werden oder eine Person, die man angeblich gar nicht kennt, obwohl zuvor bereits über ebendiese Person gesprochen wurde), die mir aufgefallen sind.

    Fazit:
    "Wenn jedes Wort nur Liebe ist" ist eine leichte Liebesgeschichte, die mit romantischen und humorvollen Szenen punkten kann. Die überstürzte Liebesbeziehung, die extreme (meist negative) Zeichnung mancher Charaktere und ein paar Ungereimtheiten haben mir jedoch weniger gut gefallen.
    Eine nette Liebesgeschichte für zwischendurch, die ich gerne weiterempfehle.
    3/5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Ramona.liest, 29.08.2021

    Cleas Mann Jonas verlässt sie ohne viele Worte an ihrem 5. Hochzeitstag und verschwindet, bevor sie das überhaupt richtig verarbeiten kann. Laut ihrer besten Freundin Lulu hilft da nur Ablenkung und sie meldet sie bei einer Dating App an. Weil alle Dates in einer Katastrophe enden, beschließt Clea es sein zu lassen. Aber am gleichen Tag lernt sie Emil kennen und er ist so ganz anders, als die Männer, die sie davor kennengelernt hat.
    Leider habe ich mir mit der Geschichte etwas schwer getan. Die Protagonisten sind zwar liebenswert, machen aber die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit. Für ihr Alter hat mir da etwas die Relexion und das Überdenken gefehlt. Nach und nach merkt man zwar eine Entwicklung, weil sie nun jemanden haben, der an sie glaubt und sie glücklich macht, aber teilweise werden sie durch Kleinigkeiten wieder weit zurückgeworfen. Cleas Ex, ihre Mutter und der Cousin von Emil waren Nebencharaktere, die innerhalb der Handlung viel Platz eingenommen und für mich den Lesegenuss sehr getrübt haben. Leider kann ich deswegen nur 3 von 5 Sternen geben!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 28.08.2021

    Clea besitzt einen gut gehenden Buchladen, ist seit fünf Jahren verheiratet und zu ihrem vollkommenen Glück fehlt nur noch ein Baby. Als sie ihrem Mann genau diesen Wunsch offenbaren will, wendet sich das Blatt plötzlich abrupt – er verlässt sie wegen einer anderen und zieht Clea den Boden unter den Füßen weg. Freundin Lulu gibt ihr Halt und ermuntert sie eifrig, sich nach einem neuen Partner umzusehen. Nach diversen Enttäuschungen kreuzt Emil - aufgrund eines Missverständnisses – ihren Weg und das Schicksal zieht die Fäden...
    Lotte R. Wöss kann so wunderbar schreiben! Man schmilzt regelrecht hin und ist mittendrin in Cleas Leben. So lebendig und anschaulich, so farbenfroh und echt sind ihre Schilderungen, dass gleich das große Kopfkino anspringt. Ihre Charaktere zeichnet sie von liebenswert und total sympathisch, aber auch anstrengend bis ordentlich fies. Gerade wie im richtigen Leben! Man fiebert, leidet oder ärgert sich von Anfang an mit, es fehlt nicht an einer gehörigen Portion Humor, und so ist diese Romanze nicht nur etwas für's Herz, sondern auch insgesamt ungemein unterhaltsam und geradezu spannend!
    Ich bin begeistert von lebensnahen Geschichten, die ohne Kitsch auskommen, aber trotzdem alle Facetten einer leidenschaftlichen und vertrauensvollen Liebe bieten und mit einem zufriedenstellenden Ausgang punkten! Ein erstklassiger, sehr unterhaltsamer, warmherziger und zudem realer Roman, den man nur empfehlen kann!

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