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  • 4 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 31.08.2019

    Seit ihre Eltern, ein Botanikerehepaar, bei einem Unglück im Ausland ums Leben kamen, wuchs Olivia bei ihren Großeltern mütterlicherseits in Zürich auf. Aus der lieblosen Umgebung flüchtet sie, sobald sie volljährig ist und lässt sich als Weltenbummlerin von einem Ort zum anderen treiben, wo sie kurzfristige Jobangebote annimmt, bis es sie wieder fortzieht. Als sie ihre schwesterliche Freundin Rashinda bei einem Attentat in Ägypten verliert und Maria, die Haushälterin ihrer Großmutter Erika, sie nach Zürich ruft, kehrt Olivia mit Unbehagen in ihre alte Schweizer Heimat zurück. Sie will sich endlich mit ihrer an Alzheimer erkrankten Oma versöhnen und gleichzeitig Fragen klären, die ihr auf der Seele brennen. In Zürich trifft sie auch auf ihren alten Jugendfreund Tom, der ihr einen Job in seinem Café anbietet. Schon bald sind sich die beiden wieder so vertraut, doch es gibt auch Geheimnisse zwischen ihnen, die zu Konflikten führen. Außerdem kontaktiert ein alter Arbeitskollege ihres Vaters Olivia und bittet sie um ein Interview und das bisher verschollene Exemplar eines besonderen Schmetterlings. Olivias Aufenthalt in Zürich wird zu einem Wechselbad der Gefühle. Wird sie sich ihrer Vergangenheit endlich stellen und mit ihr Frieden schließen können?
    Astrid Töpfner hat mit „Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ einen unterhaltsamen und berührenden Roman vorgelegt, der auch einige Krimielemente beinhaltet, die die Spannung unterschwellig immer weiter in die Höhe treiben. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, der Leser findet sich schnell an der Seite von Olivia wieder und lernt sie während der Handlung sehr intensiv kennen. Die Autorin gewährt dem Leser erst nach und nach Einblick in die Vergangenheit von Olivia, aber auch in die von Erika und Olivias Eltern. Die Geschichte gleicht einem Puzzle, der Leser kann zu Beginn nur Spekulationen um die Geschehnisse anstellen, die zu Olivias ängstlichem und teilweise abweisendem Verhalten führen mussten. Gerade die Alzheimer Erkrankung der Großmutter macht für Olivia die Beantwortung ihrer Fragen und auch die Verbesserung des Verhältnisses zu ihr schwierig. Neben dem sehr gut dargestellten Krankheitsbild lässt die Autorin auch Themen wie Stalking in ihre Handlung einfließen. Der Titel des Buches ist für die Handlung Programm, denn bis Olivia wie ein Schmetterling davonfliegen kann, muss sie erst einige Dinge abschließen, die ihr auf der Seele brennen.
    Die Charaktere sind interessant gewählt und wirken durch ihr individuellen Auftreten sowie ihre Ecken und Kanten. Trotzdem kommen sie dem Leser nicht sehr nah. Ebenso wie Olivia alle auf Abstand hält, so hat der Leser diesen zu den Protagonisten. Olivia gibt sich nach außen zwar als starke und weltgewandte Frau, doch in Wirklichkeit ist sie völlig unsicher, schreckhaft und ohne Selbstvertrauen. Tom ist ein netter junger Mann, der seine Gefühle für Olivia aus der Vergangenheit in die Gegenwart gerettet hat. Seine Schwester Valerie ist als Künstlerin zwar erfolgreich, aber sie besitzt auch ein Klammergen, denn sie möchte alles von Tom fernhalten. Oma Erika ist von ihrer Krankheit bereits gezeichnet. Sie ist eine alte Dame, die den Schein wahren will, strahlt oftmals Kälte und Unbarmherzigkeit aus, doch dann gibt es Augenblicke, da schenkt sie Liebe und Wärme. Edelmann ist ein undurchsichtiger Mann, der nichts Gutes im Schilde führt. Maria ist als Haushaltshilfe eine Perle, die nie die Geduld verliert und einiges zusammenhält.
    „Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ ist ein unterhaltsamer Roman mit teils schwierigen Charakteren und einer interessanten Handlung, die sich teilweise wie ein Krimi liest. Ein guter Mix, der durchaus eine Empfehlung verdient!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 31.08.2019 bei bewertet

    Seit ihre Eltern, ein Botanikerehepaar, bei einem Unglück im Ausland ums Leben kamen, wuchs Olivia bei ihren Großeltern mütterlicherseits in Zürich auf. Aus der lieblosen Umgebung flüchtet sie, sobald sie volljährig ist und lässt sich als Weltenbummlerin von einem Ort zum anderen treiben, wo sie kurzfristige Jobangebote annimmt, bis es sie wieder fortzieht. Als sie ihre schwesterliche Freundin Rashinda bei einem Attentat in Ägypten verliert und Maria, die Haushälterin ihrer Großmutter Erika, sie nach Zürich ruft, kehrt Olivia mit Unbehagen in ihre alte Schweizer Heimat zurück. Sie will sich endlich mit ihrer an Alzheimer erkrankten Oma versöhnen und gleichzeitig Fragen klären, die ihr auf der Seele brennen. In Zürich trifft sie auch auf ihren alten Jugendfreund Tom, der ihr einen Job in seinem Café anbietet. Schon bald sind sich die beiden wieder so vertraut, doch es gibt auch Geheimnisse zwischen ihnen, die zu Konflikten führen. Außerdem kontaktiert ein alter Arbeitskollege ihres Vaters Olivia und bittet sie um ein Interview und das bisher verschollene Exemplar eines besonderen Schmetterlings. Olivias Aufenthalt in Zürich wird zu einem Wechselbad der Gefühle. Wird sie sich ihrer Vergangenheit endlich stellen und mit ihr Frieden schließen können?
    Astrid Töpfner hat mit „Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ einen unterhaltsamen und berührenden Roman vorgelegt, der auch einige Krimielemente beinhaltet, die die Spannung unterschwellig immer weiter in die Höhe treiben. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, der Leser findet sich schnell an der Seite von Olivia wieder und lernt sie während der Handlung sehr intensiv kennen. Die Autorin gewährt dem Leser erst nach und nach Einblick in die Vergangenheit von Olivia, aber auch in die von Erika und Olivias Eltern. Die Geschichte gleicht einem Puzzle, der Leser kann zu Beginn nur Spekulationen um die Geschehnisse anstellen, die zu Olivias ängstlichem und teilweise abweisendem Verhalten führen mussten. Gerade die Alzheimer Erkrankung der Großmutter macht für Olivia die Beantwortung ihrer Fragen und auch die Verbesserung des Verhältnisses zu ihr schwierig. Neben dem sehr gut dargestellten Krankheitsbild lässt die Autorin auch Themen wie Stalking in ihre Handlung einfließen. Der Titel des Buches ist für die Handlung Programm, denn bis Olivia wie ein Schmetterling davonfliegen kann, muss sie erst einige Dinge abschließen, die ihr auf der Seele brennen.
    Die Charaktere sind interessant gewählt und wirken durch ihr individuellen Auftreten sowie ihre Ecken und Kanten. Trotzdem kommen sie dem Leser nicht sehr nah. Ebenso wie Olivia alle auf Abstand hält, so hat der Leser diesen zu den Protagonisten. Olivia gibt sich nach außen zwar als starke und weltgewandte Frau, doch in Wirklichkeit ist sie völlig unsicher, schreckhaft und ohne Selbstvertrauen. Tom ist ein netter junger Mann, der seine Gefühle für Olivia aus der Vergangenheit in die Gegenwart gerettet hat. Seine Schwester Valerie ist als Künstlerin zwar erfolgreich, aber sie besitzt auch ein Klammergen, denn sie möchte alles von Tom fernhalten. Oma Erika ist von ihrer Krankheit bereits gezeichnet. Sie ist eine alte Dame, die den Schein wahren will, strahlt oftmals Kälte und Unbarmherzigkeit aus, doch dann gibt es Augenblicke, da schenkt sie Liebe und Wärme. Edelmann ist ein undurchsichtiger Mann, der nichts Gutes im Schilde führt. Maria ist als Haushaltshilfe eine Perle, die nie die Geduld verliert und einiges zusammenhält.
    „Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ ist ein unterhaltsamer Roman mit teils schwierigen Charakteren und einer interessanten Handlung, die sich teilweise wie ein Krimi liest. Ein guter Mix, der durchaus eine Empfehlung verdient!

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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 08.10.2019

    Olivia erhält einen Anruf indem sie die Haushälterin Maria bittet, in die Schweiz Heimzukehren, denn der Großmutter geht es immer schlechter, die Demenz nimmt immer mehr Raum ein.
    Für Olivia der pure Albtraum, nach dem Tod ihrer Eltern musste sie bei ihren Großeltern aufwachsen und weder ihre Großmutter noch ihr Großvater waren liebevolle und verständnisvolle Großeltern.
    Doch dann trifft Olivia ihren Freund aus Kindheitstagen, Tom, wieder, und auch ein Professor der mit ihrem Vater zusammengearbeitet hat, möchte ihr helfen ihre Erinnerungen an das Unglück wieder aufzubauen, und um zu erfahren wo der seltene Schmetterling geblieben ist...

    Was für ein schöner und durchaus spannender Roman der mich nicht mehr losgelassen hat.

    Der Schreibstil ist von Beginn an interessant, für sich einnehmend und man ist mit der Weltenbummlerin Olivia unterwegs.
    Es geschieht einiges, aber die Autorin ist gekonnt mit der Wahrheit und wirft nicht alles gleich dem Leser vor die Füsse sondern man erfährt nach und nach was mit Olivia alles passiert ist, warum sie so ist wie sie ist und warum sie von gewissen Ängsten geplagt wird.

    Die Autorin kann die Umgebungen sehr bildhaft und lebendig beschreiben, egal ob man mit Olivia in Ägypten am tauchen ist, mit ihr durch Zürich läuft, im Urwald nach einem Schmetterling sucht oder andere Länder erlebt die sie besucht hat.

    Olivia ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch und sie schließt man sehr schnell ins Herz.
    Ein rothaarige Wirbelwind der sich doch nicht mehr sicher ist, immer auf der Suche, möchte sich nicht binden, hat zu viele Verluste aber auch menschliche Enttäuschungen erleben müssen.
    Sie hat niemanden mehr an den sie sich wenden kann und versucht einfach alle Gedanken auszuschalten um leben zu können.
    Bis der Anruf aus der Schweiz sie erreicht..

    Auch die Großmutter ist interessant dargestellt, denn nicht nur dass man ihre Geheimnisse erfährt oder mit welchen Geistern der Vergangenheit sie sich plagt, sondern auch was Demenz mit einem Menschen anstellt, wie man einen Tag alles noch weiß, die Gesichter erkennt und dann gibt es die dunklen, die trüben Tage wo man nichts mehr erkennt, alles verwechselt und durch einen Nebel wandert.
    Ich fand die Idee von Olivia und ihrer Großmutter super umgesetzt denn beide haben eigentlich viel erlebt was sie verbinden sollte, ja fast müsste, aber die äußeren Umstände und die eigenen Ängste, Sorgen und Ansichten hat sie voneinander entfernt.

    Mit Tom tritt ein smarter junger Mann in diesem Buch auf, sehr sympathisch, aber auch er hat, wie Olivia, mit gewissen Fesseln und Sorgen zu kämpfen und man merkt in diesem Buch – eigentlich leben alle Protagonisten mit den Fesseln und trauen sich nicht ihren Weg zu gehen.
    Dies fand ich ebenso gekonnt umgesetzt und man hinterfragt sich selbst wie man die Situationen einschätzt und sieht, wo man die eigenen Fesseln hat, ob man sich nicht daraus ein Stück oder gar komplett befreien kann.
    Lobenswert hier dass die beginnende Liebe zwischen Tom und Olivia nicht den ganzen Raum in diesem Buch einnimmt und viele andere, wichtige Dinge schluckt, sondern sich sehr schön und genügsam in die Geschichte einfügt.

    Mit dem Professor Edelmann taucht hier ein düsterer Genosse auf, den man nicht so recht greifen kann, aber seine Ansichten und seine Wut und extremen Besitzansprüche lassen den spannenden Teil dieses Romans aufkommen, alles hängt zusammen, alles hat seine Gründe und man ist als Leser gefordert aber möchte natürlich auch wissen was es mit dem Unfall von Olivia´s Eltern auf sich hat, was ist so besonders an dem Schmetterling, was ist den Eltern noch gelungen, woher kommen die Ängste und gewisse Macken von Olivia.

    Mich hat der Roman sehr gut unterhalten, begeistert und fesseln können und ich denke dass hier für jeden etwas dabei ist – Spannung, Liebe und der eigene Weg der einen glücklich macht.
    Ich spreche eine ganz klare Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    Nikola, 09.06.2020

    Traust du dich die Flügel auszubreiten und dich dem zu stellen, das noch kommen mag?

    Wenn nicht nur Schmetterlinge sondern auch die Protagonistin beginnt mutig zu sein und die Autorin dir diesen Weg gekonnt zu schildern weiß, erhältst du ein außergewöhnliches Buch.

    Olivia reist zurück nach Zürich. Ein Ort, den sie gerne gemieden hätte, wäre ihre Großmutter nicht an Alzheimer erkrankt.
    Ein Ort, der sie mit der Vergangenheit konfrontieren könnte, die sie bis heute verdrängt.
    Plötzlich taucht auch noch André Edelmann auf und scheint seinem Namen alle Ehre zu machen, denn er drängt sie nicht, sondern versucht ihr zu helfen, zu erfahren, was damals passiert ist und was es mit dem Schmetterling auf sich hat.
    Zudem ist da noch Tom, ihre Jugendliebe, mit dem sie immer noch etwas zu verbinden scheint, das andere nicht unbedingt verstehen können.
    Damit nicht genug, wird manches komplizierter als gedacht, anderes entpuppt sich als Trugschluss, denn nur eins scheint die Wahrheit offenbaren zu können, die Erinnerung an das Ereignis vor zehn Jahren.

    Olivia wirkt von Anfang an etwas unnahbar und verdeutlicht bereits auf den ersten Seiten, dass sie ein schweres Päckchen zu tragen hat. Ihr Verhältnis zu anderen Menschen ist schwierig. Lediglich mit Tom und irgendwie auch André Edelmann scheint sie auskommen zu können und ersterer hilft ihr dabei, aufzutauen.
    Es hat wirklich Spaß gemacht, Olivia zu begleiten, denn neben ihrer Trauer, ihrer ungewissen Vergangenheit und den für sie oft unangenehmen Situationen wirkt sie keineswegs weinerlich, sondern eher verschlossen, zutiefst verletzt. Auch ihre sich anbahnenden Gefühle zu Tom entdeckt sie auf ganz eigene Weise.
    Ihre Großmutter wirkt auf den Leser sehr unsympathisch, was einen Olivia nur noch mehr verstehen lässt.
    So manchmal fragt man sich, wohin diese Geschichte noch führen wird, was passieren soll. Erst so nach und nach entdeckt man, was wirklich los ist und das manches eben doch anders ist als gedacht.
    Ein-zwei schrullige Charaktere, wie beispielsweise Toms Schwester, und auch die Großmutter, die im Laufe der Geschichte anders wahrgenommen werden kann und deren Erkrankung auf bedachte und sehr nachvollziehbare Weise geschildert wird, gehören dazu.
    Viele Fragezeichen werden so am Ende des Buches ausradiert werden können und ein Ende entsteht, mit dem man so nicht rechnet.
    Der Klappentext führt mehrere Ereignisse und so erlebt der Leser immer wieder neues zu den verschiedenen Handlungssträngen, nur um am Ende einen, den einzig wahren, verfolgen zu können.

    Die Autorin liefert dies alles mit einem atmosphärischen Schreibstil, der eine ganz eigene Stimmung entstehen lässt. Romantik, Spannung, Drama, aber auch Witz vereinen sich und beflügeln diese Geschichte. Da liegt es nur noch an Olivia, diese Flügel auch auszubreiten.

    Olivias Entwicklung war etwas ganz besonderes für mich, wie der Schmetterling auch.
    Für diese vielschichtige Geschichte vergebe ich so nichts anderes als 5/5 Sternen, oder gar Schmetterlingen? ;)

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 13.09.2019

    Olivia versucht seit Jahren ihren Erinnerungen zu entfliehen. Seit dem Unfalltod der Eltern und der darauf folgenden sehr schwierigen und angespannten Kind- und Jugendzeit bei den Großeltern, die sie nie verstanden haben, hat Olivia die erstbeste Gelegenheit als junge Erwachsene gesucht, um dem allen zu entfliehen. Doch nirgendwo findet sie das wahre Glück, sie will sich nirgendwo binden, sie zieht von einem Ort zum anderen. Hauptsache es ist dort warm und weit weg von Zürich.
    Erst in Ägypten findet sie eine Seelenfreundin, die ihr die ersten Steine vom Herzen rollt, die den Weg freimachen möchte, damit auch Olivia endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen kann.
    Nach einem Anruf von Maria, der Haushälterin ihrer Großmutter Erika, wagt sie einen Versuch, denn Erika leidet an Alzheimer und das Zeitfenster einer Aussprache wird immer kleiner.
    Es wird für Olivia eine schwierige Rückkehr, die auch noch einiges ins Rollen bringt: Ängste, die wieder aufbrechen, vielerlei Emotionen, die verarbeitet werden wollen, Freunde, die wieder auftauchen, aber auch Menschen, die die verschüttetenden Erlebnisse wieder aufrütteln wollen um ein ganz bestimmtes Ziel zu verfolgen.

    Doch gerade die Erinnerung wach rütteln, das will Olivia auf keinen Fall. Dagegen wehrt sie sich genauso vehement wie gegen jeder Art von einer emotionalen Bindung. Sie will sich an nichts und niemanden binden. Zürich soll eigentlich nur eine kurze Etappe sein. Aber dann bekommt ihre Abwehr immer mehr Risse, die Mauern, die sie um sich herum gebaut hat, beginnen zu bröckeln. Doch Olivia ahnt lange nicht, auf welche Gefahren sie sich damit auch einlässt.

    Mit Olivia hat die Autorin eine Protagonistin erschaffen, die anfangs sehr spröde, verschlossen, schwierig, angeschlagen, verbittert und unnahbar wirkt Doch nach und nach lernt man sie besser kennen und vor allem verstehen. Man fühlt mit ihr, bangt und leidet mit ihr, aber man hofft auch. Auch die anderen Figuren haben ihr persönliches Päckchen zu tragen, gerade die Alzheimer Erkrankung der Großmutter wird hier sehr berührend beschrieben.
    Tom, ihr Jugendfreund, schafft es nicht, von Anfang an ehrlich mit ihr zu sein, und dennoch würde er alles für sie tun.
    Valerie, seine Schwester, kann Olivia nicht leiden und macht ihr das Leben in Zürich schwer. Olivia lernt die falschen Männer kennen und bringt damit nicht nur sich selbst in große Gefahr. Dies alles ergibt einen gelungenen Mix aus Frauen/Schicksalsroman gespickt mit Krimielementen .

    Ein gelungener Roman, bei dem es um Verletzlichkeit und Liebe, um das Verzeihen und Verstehen lernen geht. Vergangenheitsbewältigung, Tod, Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Stalking und Rache sind weitere elementare Themen.

    Spannend, abwechslungsreich und fesselnd erzählt.
    4,5 Sterne von mir

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 17.09.2019

    Klappentext:
    >>Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?> Um den Kokon aufzubrechen.

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  • 5 Sterne

    PetziPetra, 05.10.2019

    Olivia kehrt nach längerer Zeit wieder in ihre Heimat zurück. Hat sie doch den Tod ihres Opas schon versäumt. Ebenfalls ein tragischer Tod, der ihrer Freundin Rash und ihre Schuldgefühle bewegten sie dazu. 

    War das so eine gute Idee?

    Zu Hause angekommen muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen. Den größten Verlust, den Tod ihrer geliebten Eltern. Die sie als 10 jährige verloren hat. Der Oma die mittlerweile an Alzheimer erkrankt ist. Was hat sie von damals verdrängt?

    Doch Olivia hat auch Glück. Sie trifft auf Tom ihren Jugendfreund, der ihr zur Seite steht.

    Die Autorin hat einen Schreibstil der tief bewegt, einen fesselt. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Sehr bewegend erlebt man Liebe, Eifersucht, Hass, Hoffnungslosigkeit und viel mehr.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 23.10.2019

    Ich muss sagen das es ein tolles Buch ist.


    Die Geschichte rund um Olivia mit ihrem traumatischen Verlust ihrer Eltern auf der Suche nach einem besonderen Schmetterling hat mich sehr berührt.


    Wie schon der Debütroman von Astrid Töpfner hat mich auch dieser Roman in den Bahn gezogen. Die Seiten flogen beim lesen nur so dahin , man taucht ein in eine Geschichte rund um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ohne die ein Blick in die Zukunft kaum möglich ist. Spannend geschrieben wie jeder der Protagonisten sich mit der Vergangenheit auseinander setzt um dann aufeinander zu gehen zu können und in die Zukunft blicken zu können. Einige spannende und nicht so vorauszusehende Ereignisse machen das Lesen spannend und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen um zu lesen wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Annette O., 16.09.2019

    Olivias Geschichte ist sehr dramatisch und gefühlvoll. Nach dem Tod ihrer Eltern, an den sie sich nicht mehr erinnern kann,
    wuchs sie bei ihren Großeltern auf, bei denen sie sich aber nie wohlfühlte. Wie sie dann doch wieder Kontakt zu ihrer Großmutter aufnimmt und auch ihre eigenen Erlebnisse ganz langsam aufarbeitet, ist sehr einfühlsam erzählt. Je mehr man in der  Geschichte drin ist, desto spannender wird sie, denn um den Tod ihrer Eltern gibt es Geheimnisse, die das Buch fast zum Krimi werden lassen. Es geht aber auch um Liebe: zu sich selbst, zur Freundin, zum Jugendfreund, zu den Eltern und Großeltern. Für mich ein sehr empfehlenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 14.10.2019

    Ich brauchte ein bisschen, bis ich in der Geschichte drin war. Jedoch hat sie mich dann komplett gefesselt gehabt. Warum die Protagonistin so schroff und abweisend zu allen ist, erklärt sich im Verlauf des Buches. Zum Ende hin kam sogar richtig Spannung auf und es wurde regelrecht dramatisch. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen gehabt, da Olivia eine schöne Entwicklung durchlebte und der Vergleich mit der Metamorphose eines Schmetterlings sehr passend dargestellt wurde. Die Charaktere waren für mich sehr stimmig und nachdem man weiß, was sie erlebt haben, sind die Handlungen auch nachvollziehbar und verständlich. Dieses Buch vereint sowohl eine schöne Liebesgeschichte, als auch spannende Einblicke in die Welt von Olivia, ihren Eltern und ihrer Oma, die der Schlüssel zu all dem Erlebten sind.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 21.10.2019

    Olivia hatte schon als Kind einen schweren Schicksalsschlag und wächst bei ihren Großeltern auf. Dort kommt sie nur einigermaßen klar und geht irgendwann fort von ihnen. Als sie dann Jahre später wieder das Schicksal trifft, denkt sie über ihr Leben nach. Ihre Großmutter leidet mittlerweile an Demenz und Olivia kehrt heim zu ihr. Sie möchte mehr über ihre Vergangenheit erfahren und geht den Spuren von damals nach.

    Wird sie erfahren, was damals passiert ist? Und wird sie es verstehen?

    Ein wunderbares Buch, welches sich von Anfang an flüssig liest. Olivia war mir sofort sympathisch und könnte meine Freundin sein. Das Buch ist sehr emotional geschrieben, es geht wirklich ans Herz. Ich habe immer mitgefiebert wie es weiter geht. Diese Spannung blieb bis zum Ende erhalten.
    Eine Geschichte, die wirklich tief geht und mir lange in Erinnerung bleiben wird!

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  • 4 Sterne

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    Lesemone, 14.10.2019 bei bewertet

    Ich brauchte ein bisschen, bis ich in der Geschichte drin war. Jedoch hat sie mich dann komplett gefesselt gehabt. Warum die Protagonistin so schroff und abweisend zu allen ist, erklärt sich im Verlauf des Buches. Zum Ende hin kam sogar richtig Spannung auf und es wurde regelrecht dramatisch. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen gehabt, da Olivia eine schöne Entwicklung durchlebte und der Vergleich mit der Metamorphose eines Schmetterlings sehr passend dargestellt wurde. Die Charaktere waren für mich sehr stimmig und nachdem man weiß, was sie erlebt haben, sind die Handlungen auch nachvollziehbar und verständlich. Dieses Buch vereint sowohl eine schöne Liebesgeschichte, als auch spannende Einblicke in die Welt von Olivia, ihren Eltern und ihrer Oma, die der Schlüssel zu all dem Erlebten sind.

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