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  • 4 Sterne

    19 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selma, 30.11.2014

    Als Buch bewertet

    Prenna kommt aus der Zukunft und muss sich unauffällig Verhalten! Intime Kontakte, zu Menschen aus der Jetztzeit sind absolut verboten. Sie könnte damit zur Mörderin werden. Gefangen und beobachtet, von der eigenen und geheimen Gemeinschaft, bekommt sie es mit der Angst zu tun, als sie sich immer besser, mit ihrem Klassenkameraden Ethan versteht. Er legt sich wirklich ins Zeug und es fällt ihr schwer, seinem Charme zu widerstehen.
    Als er sie eines Tages bittet, mit einem Obdachlosen zu reden, muss sie ihr ganzes Leben neu überdenken und kommt ihrem verloren gegangenen Vater wieder auf die Spur!

    Ethan entpuppt sich als jemand besonderes, der mehr wusste, als sie erahnte! Das bringt beide in Gefahr!

    Ein packendes Buch, sehr gut geschrieben, mit packenden Elementen. Was kann passieren, wenn man in andere Zeiten reist. Was kann man bewirken, oder auch anrichten, wenn man sich in unterschiedliche Zeiten begibt?

    Ein tolles, sehr zu empfehlendes Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 26.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zunächst hätte ich alleine auf Grund des Covers nicht geglaubt, was sich hinter diesem Buch alles verbirgt. Irgendwie wirkte es auf mich, wie ein Liebesroman für junge Erwachsene, aber nachdem ich die Inhaltsangabe und die Leseprobe zu diesem Buch gelesen hatte, erschloss sich für mich der wahre Stil, welcher sich in diesem Buch wiederfindet. Es hat Elemente von Zeitreisen und verbindet somit die Liebe zwischen zwei Jungen Menschen mit eben diesen Elementen.

    Das besondere bei diesem Roman ist allerdings, dass es sich nicht um eine Zeitreise in eine auch unserer derzeitig lebenden Menschheit fremde Zeit handelt, sondern um Zeitreisende aus der Zukunft in eben unsere Gegenwart.

    Mir gefällt die Storyline wirklich gut. Sie ist stets spannend und hält Wendungen bereit. Allein die Idee ist mal etwas neues und bringt frischen Wind. Man hat nicht das Gefühl, dass man mal wieder einen Roman liest, welcher so oder so ähnlich schon tausendfach existiert.

    Die Charaktere sind besonders gut gezeichnet. Ich mag ihre Ausarbeitung sehr und besonders die weibliche Protagonistin wirkt sympathisch. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen. Auch die Entwicklung der Figuren ist realistisch und nachvollziehbar.

    Der Schreibstil war das, was mir als Erstes positiv aufgefallen ist. Er ist hervorstechend und überaus gelungen. Der Leser wird durch diesen einbezogen und fühlt sich somit zugehörig. Er unterstützt den Erkenntnisprozess des Lesers. Außerdem ist er flüssig zu lesen.

    Insgesamt kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es hat mir sehr gefallen und ist überaus lesenswert.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88, 26.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Guter Zeitreiseroman mit nicht voll ausgeschöpftem Potenzial
    „Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt ...“ (lovelybooks)

    Insgesamt handelt es sich um einen schönen Zeitreiseroman, welcher sich sehr flüssig liest. Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Die Charaktere Prenna und Ethan sind sehr symphatisch, wenngleich auch Ethan teilweise zu perfekt, Prenna hingegen zu naiv dargestellt wird. Gut finde ich auch, dass das immer bedeutsamer werdende Thema Ökonomie, eine entscheidende Rolle im Buches spielt. Die unterschiedlichen Szenarien über die Zukunft in Abhängigkeit vom Umgang mit der Umwelt haben mir gut gefallen und werden die Jugendlichen (und Erwachsenen) hoffentlich zum Nachdenken anregen.
    Schade finde ich hingegen, dass die Geschichte zum Ende hin immer schlechter wird und das riesige Potenzial der Geschichte leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Spannung hätte an vielen Stellen besser aufgebaut werden können und die Handlung hätte nicht so „glatt“ verlaufen dürfen. Vieles ging schlicht zu einfach und ohne Hindernisse. Zudem wäre ein Happy End wünschenswert gewesen. Ein zweites Buch würde evtl. die vielen noch offenen Fragen klären.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vera, 03.12.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die junge Heldin dieser Geschichte, Preena, reist mit einigen anderen Glücklichen aus der nahen Zukunft zurück in die Vergangenheit. In Preenas Zukunft konnte der Klimawandel nicht aufgehalten werden, Millionen von Menschen werden durch Seuchen dahingerafft. In ihrer neuen Heimat wird das Verhalten der Zeitreisenden streng kontrolliert und überwacht. Anpassen und nicht auffallen sind die Maxime. Wer gegen die Regeln der Gemeinschaft der Zeitreisenden verstößt, wird bestraft. Preena beginnt die Regeln ihrer Gesellschaft immer mehr zu hinterfragen und stößt dabei auf Hinweise, die entscheiden werden, wie sich die Zukunft entfalten wird.

    Ann Brashares erzählt die Geschichte fast ausschließlich aus Preenas Perspektive. Besonders am Anfang fällt es leicht, sich mit der jungen Protagonistin zu identifizieren. Preena ist kein kopfloser Teenie, der nur die Rebellion im Kopf hat. Dennoch ist sie unzufrieden mit ihrem Leben im (Halb)verborgenen und sie beginnt mehr und mehr, die Regeln zu hinterfragen. Preena wirkt erstaunlich reif und reflektiert für ihr Alter, allerdings hat sie trotz ihrer jungen Jahre schon einiges erlebt und durchgemacht. Im Laufe der Geschichte kommen diese positiven Charakterzüge leider seltener zum Vorschein, vermutlich weil Preena auch durch ihre erste Liebe, Ethan, welcher sie bei ihrer Mission unterstützt, abgelenkt wird. Da werden manchmal alle Warnungen in den Wind geschlagen, weil ein verliebter Teenie unbedingt Duschen gehen muss.

    Ann Brashares versucht in ihrem Jugendroman viele interessante Themen unter einen Hut zuquetschen. Von der Rahmenhandlung her gelingt ihr dies durchaus. Zeitreisen, Klimawandel und die Verantwortung der Menschheit diesen zu bekämpfen, eine Liebe die nicht sein darf, sowie Kontrolle und Überwachung werden in dem Roman gelungen miteinander verwoben.
    Doch hier liegt leider auch die große Schwäche des Romans. Ann Brashares hat sich in ihrem neuen Roman einiges vorgenommen, und vom Potential her hätte die Geschichte ein voller Erfolg werden können. Nur leider hat sich die Autorin zu wenig Zeit gelassen. Dem Buch hätten ein paar 100-200 Seiten sicher gut getan. Denn all diese interessanten und wichtigen Themen hätten mehr Aufmerksamkeit gebraucht. So kratzt das Buch leider an vielen Stellen nur an der Oberfläche und würgt zum Ende hin leiderauch noch die kritische Auseinadersetzung des Lesers mit Themen wie Überwachung und Klimawandel ab. Den leider, leider stellt sich zum Schluss heraus, dass die Rettung der Erde doch recht leicht ist. Mit anderen erfolgreichen dystopischen Jugendromanen wie etwa The Hunger Games oder Divergent kann diese Geschichte leider nicht mithalten.

    Dennoch weiß das Buch zu unterhalten. Wer nach einem kurzweiligen Jugendroman sucht, der ein bisschen zum Denken anregt, ist hier richtig. Zu viel sollte sich der Leser jedoch nicht erwarten.

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  • 4 Sterne

    14 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88, 26.11.2014

    Als Buch bewertet

    Guter Zeitreiseroman mit nicht voll ausgeschöpftem Potenzial

    „Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt ...“ (lovelybooks)

    Insgesamt handelt es sich um einen schönen Zeitreiseroman, welcher sich sehr flüssig liest. Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Die Charaktere Prenna und Ethan sind sehr symphatisch, wenngleich auch Ethan teilweise zu perfekt, Prenna hingegen zu naiv dargestellt wird. Gut finde ich auch, dass das immer bedeutsamer werdende Thema Ökonomie, eine entscheidende Rolle im Buches spielt. Die unterschiedlichen Szenarien über die Zukunft in Abhängigkeit vom Umgang mit der Umwelt haben mir gut gefallen und werden die Jugendlichen (und Erwachsenen) hoffentlich zum Nachdenken anregen.
    Schade finde ich hingegen, dass die Geschichte zum Ende hin immer schlechter wird und das riesige Potenzial der Geschichte leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Spannung hätte an vielen Stellen besser aufgebaut werden können und die Handlung hätte nicht so „glatt“ verlaufen dürfen. Vieles ging schlicht zu einfach und ohne Hindernisse. Zudem wäre ein Happy End wünschenswert gewesen. Ein zweites Buch würde evtl. die vielen noch offenen Fragen klären.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny Trö, 21.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter seit vier Jahren in New York. Doch über ihre wirkliche Herkunft darf Prenna nichts sagen. Zusammen mit einigen wenigen Überlebenden, ist es ihr gelungen vor einer tödlichen Pandemie in die Gegenwart zu fliehen. Aus diesem Grund ist es Prenna untersagt mit ihren Mitschülern und den „Jetztgeborenen“ mehr als nötig zu reden, geschweige denn sich mit ihnen zu verabreden. Doch Prennas Mitschüler, Ethan, ahnt dass Prenna anders ist und sucht ihre Nähe. Einer Nähe, die Prenna eigentlich nicht zu lassen darf und der sie sich aber auch nicht mehr entziehen kann…
    Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Prenna geschrieben und lässt sich sehr flüssig und hintereinander lesen. Der Schreibstil ist einfach und lebendig. Einige Wörter wie z.B. „Geliebter“ wirken dennoch nicht ganz zeitgemäß für einen Jugendroman. Diese tauchen allerdings nur vereinzelt auf.
    Meinung: Ich fand das Buch recht durchwachsen. Man soll ja immer mit dem Positiven beginnen...gut gefallen hat mir die Idee an sich, dass hier Zeitreisende in unsere Zeit kommen/ flüchten, weil viele Jahrzehnte später eine Epidemie ausgebrochen ist. Die Idee finde ich im Gegensatz zu anderen dystopischen Romanen relativ greifbar. Schön, fand ich auch die Botschaft, dass wir Acht geben müssen mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt, damit diese auch in Zukunft Bestand hat. Der Roman zeigt, dass wenn wir in unseren jetzigen Zeit anfangen unser Verhalten dahin gehend zu verändern, dass können wir unsere Zukunft positiv verändern.
    Ich fand die Umsetzung relativ flach und zu glatt, was auch der Kürze des Romans geschuldet ist. Die Kürze würde ich hier definitiv negativ bewerten. Die Handlung springt quasi fort und ich habe mich oft gefragt, wie es zu manchen Sachen gekommen ist. Da wurde Teile einfach weg gelassen.
    Auch mit Prenna und Ethan konnte mich nicht so sehr anfreunden, wenn dann mehr mit Ethan. Bei Prenna fehlte mir einfach die Authentizität. Auch die ganze Lovestory war mir zu präsent in dem kurzen Roman. Dafür hätte ich mir mehr Erklärungen und Hintergründe gewünscht zur eigentlichen Handlung.
    Das Ende fand ich relativ gut, weil es nicht klischeemäßig war a la "und sie liebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage". Endlich war auch eine gewisse Entwicklung in den Charakteren, allen voran Prennas Mutter, zu erkennen. Auch die Gemeinschaft setzt sich zum Ziel sich in eine andere, weniger überwachte Richtung mit neuer Führung zu entwickeln.
    Fazit: Die Grundidee des Buches hat mir gut gefallen und auch die Botschaft, die vermittelt werden sollte. Dennoch war die Umsetzung für mich teilweise nicht gut genug durchdacht und wirkte daher stellenweise aufgesetzt und unglaubwürdig. Das Buch kann man zwischendurch mal lesen, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Lotz, 23.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auch bei diesem Buch fällt es mir wieder unglaublich schwer meine Meinung in Worte zu fassen und vor allen Dingen zu einem Fazit zu kommen. Ich mochte wirklich unglaublich vieles an dem Buch. Der Schreibstil ist außergewöhnlich gut und ich konnte das eine oder andere Zitat für mich entdecken, was ich bei Büchern immer besonders liebe. Ann Brashares Schreibstil hat mich wirklich total gefesselt und manchmal habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich viel mehr gelesen habe, als ich es gedacht hätte.

    Auch Prenna und Ethan sind zwei sehr starke Protagonisten, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Gerade durch ihren starken Willen und ihre Einstellung. Aber es gibt auch so einige Dinge, bei denen ich manchmal einfach den Kopf schütteln musste. Prenna ist manchmal zu naiv, handelt zu unüberlegt. Bei einigen Dingen war ich da sehr nachsichtig. Vieles kann auch aus einem Impuls heraus entstehen, vieles ist schneller gesagt und getan, bevor der Kopf überhaupt mitkommt. Prenna ist einfach ein Herzmensch, viel zu impulsiv. Das kenne ich ja von mir. Aber da gab es trotzdem die eine oder andere Sache, bei der ich mir gedacht habe: Mensch, Prenna, wieso bist du nur so dumm. Dinge, die sich nicht mehr mit Unüberlegtheit zu erklären sind. Ethan wiederrum, so sehr ich ihn auch mochte, war mir in manchen Situationen einfach nur zu egoistisch und zu unbedacht.

    Kommen wir nun zur Thematik und zur Idee an sich. Beides finde ich sehr schön. Eine Zeitreise-Geschichte, die in der Gegenwart spielt und damit zusammenhängend eine Dystopie, die man aber nur aus Erzählungen kennt. Klingt das nicht spannend? Für mich ist das eine ganz außergewöhnliche Idee, die uns außerdem auf erschreckende Weise zeigt, wie rücksichtlos wir unsere Heimat, unseren Planeten, behandeln und welche Auswirkungen das auf unsere Zukunft und die unserer Kinder haben kann.

    Das Thema Zeitreisen finde ich immer sehr gewagt, denn mit ihnen gehen so viele Fragen einher. Allein schon die ewige Frage nach: Können wir die Geschehnisse verändern wenn wir zurückreisen oder bewirken wir dadurch erst. Dass alles genau so passiert? Gerade diese Frage wurde im Buch jedoch meiner Meinung nach sehr gut beantwortet und alles wurde wirklich sehr zu friedenstellend aufgelöst. Allerdings hätte ich mir während des gesamten Lesens gewünscht, mehr Hintergrundinformationen zu bekommen. Wie genau sieht die Welt aus, in der Prenna lebt? Was genau ist in Postremo passiert? Besonders frage ich mich auch, was letztendlich mit all den wirklich interessanten Nebencharakteren passiert usw. Hier hätte man sicher noch einige Seiten mehr füllen können.
    Was die Spannung angeht möchte ich letztendlich noch sagen, dass das Buch unglaublich spannend angefangen hat, mit vielen Fragen, auf die wir erst mal keine Antwort bekommen. Und ich kann euch versprechen, auch das Ende hält einiges bereit. Der Teil, bei dem mir das vorankommen wirklich schwer gefallen ist, war der Mittelteil. Der Mittelteil ist, ich kann es wirklich nicht anders sagen, wirklich nur so like: Zwei Jugendliche verbringen einige Tage am Strand, gehen Shoppen und spielen Karten. Das hat mich einfach wahnsinnig gestört und ich musste auch wirklich die ganze Zeit daran denken, dass die beiden eigentlich ja die Welt retten wollten und man dafür ja eigentlich mal ein wenig planen muss.

    Bewertung: Ihr seht schon, meine Meinung zu „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ist ziemlich widersprüchlich. Auf der einen Seite gefallen mir Idee, der Schreibstil (ganz besonders) und die Personen auch zum größten Teil. Allerdings hatte ich auf der anderen Seite auch ziemlich viel zu meckern. Aus diesem Grund möchte ich dem Buch abschließend 3 von 5 Füchschen geben.

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  • 3 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette, 06.12.2014

    Als Buch bewertet

    Mit "Wer weiß, was morgen mit uns ist" habe ich mir zum ersten Mal ein Buch von Ann Brashares zu Gemüte geführt und auch, wenn ich dies beim Lesen nicht bereut habe, bin ich hier alles in allem doch eher gespaltener Meinung. Die Grundidee der Geschichte, nämlich dass in ein paar Jahrzehnten eine Epidemie ausbricht, die die Menschen dazu bringt, in unsere Zeit zu flüchten, finde ich gut und auch die Zukunftsversion, wie sie von Brashares beschrieben und von Prenna erlebt wurde, empfinde ich als durchaus greifbar – und je mehr man über diese Zeit und die Umstände, die zu den dortigen Problemen führten, erfährt, desto mehr fängt man auch an, sich selbst Gedanken darüber zu machen. Die Botschaft, wie Brashares mit diesem Buch vermitteln möchte, zeigt uns, dass selbst kleinste Taten in der Gegenwart die Zukunft bereits verändern kann. Und natürlich: Schont die Umwelt und achtet auf die Ressourcen der Gegenwart, damit die Zukunft Bestand haben kann. Oder zumindest nicht so wird, wie im Buch beschrieben, dass auch andere Faktoren zu einer der in vielen Dystopien beschriebenen Zukunftsversionen führen können, kann man sich schließlich denken.

    Weniger gut hingegen hat mir die Umsetzung dieser Idee gefallen. Mit Prenna und Ethan wurden zwei Protagonisten geschaffen, mit denen ich nicht wirklich warm werden konnte – wobei ich mich für Ethan noch ein wenig mehr erwärmen konnte. Doch im Großen und Ganzen wurden beide in meinen Augen sehr oberflächlich gehalten, die Geschichte an sich viel zu flach und einfach als zu… glatt. Sicher, es gab auch das eine oder andere Problem, das sich den Jugendlichen in den Weg stellte, doch verlief die Lösung dieser so leicht, dass ich als Leser oft nur den Kopf schütteln konnte, weil genau das mir zu unrealistisch erschien. Auch drängte sich die Liebesgeschichte zwischen Ethan und Prenna für meinen Geschmack immer wieder zu sehr in den Mittelpunkt. Zum einen, weil es Momente gab, in denen die beiden in ihrer Zweisamkeit ein wenig zu entspannt wirkten (gerade auch in Anbetracht dessen, was sie zu erwarten scheint und dass gerade Prenna als Zeitreisende doch wissen müsste, was auf dem Spiel steht) und zum anderen aber wohl auch, weil ich kein großer Fan davon bin, wenn sich die Liebesgeschichte der Charaktere zu sehr in den Vordergrund drängt – und da spielt es für mich auch keine Rolle, dass sie eben noch jung sind und ihre Gefühle endlich nicht mehr unterdrücken müssen. Unter anderem diese Momente waren es dann nämlich auch, die dem Buch für mich die Spannung genommen haben. Sie zogen sich ein wenig zu sehr hin, während ich mir nur immer wieder denken konnte, dass es mit dem Ziel der Rettung der Welt doch sicher wichtigeres geben sollte, als am Strand zu liegen, Shoppen zu gehen oder Karten zu spielen.


    Fazit
    Wie bereits erwähnt, bin ich doch eher gespaltener Meinung. Eine tolle Grundidee vermischt mit einem schönen (und leicht lesbarem) Schreibstil und einer wichtigen Botschaft, doch hat es meiner Meinung nach an der Umsetzung des Ganzen ein wenig gehakt. Der Spannungsbogen wurde sehr locker gehalten, die Geschichte an sich verlief ein wenig zu glatt und abgesehen von einigen offenen Fragen, mit denen ich nach der letzten Seite zurückgelassen wurde, ließ auch die Logik manchmal ein wenig zu wünschen übrig. Man hätte sicher mehr aus der Idee herausholen können.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike G., 24.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Prenna ist mit einer Gruppe von Auserwählten aus der Zukunft in das Jahr 2010 geschickt worden. In der Zukunft gibt es Seuchen und deshalb müssen die Menschen fliehen. Doch sie müssen bestimmte Regeln befolgen, damit sie unter den jetzigen Menschen nicht so sehr auffallen. Prenna ist mit ihrer Mutter gekommen. Ihre beiden Brüder sind an der Seuche gestorben und ihr Vater kommt erst später, wie sich im Laufe des Buches herausstellt. Als Regeln müssen sie zum Beispiel immer bestimmte Brillen tragen, da sie sonst nicht klar sehen können und täglich Tabletten schlucken. Ihnen wird gesagt, dass das gut für sie ist. Doch Prenna macht eine Bekanntschaft mit einem Obdachlosen, der ihr von einem bestimmten Datum erzählt und ihr sagt, sie solle die Brille absetzen und die Tabletten weglassen. Mit der Brille würden sie die Gemeinschaft ständig überwachen können. Doch stimmt das wirklich? Und wenn ja, warum sollten sie das machen?

    Cover:
    Das Cover finde ich sehr interessant. Es ist zwar eher unscheinbar und ich finde jetzt auch keinen Zusammenhang zum Buch, aber unpassend ist es auch nicht.

    Mein Fazit:
    Ein guter Jugendroman. Man kann das Buch flüssig lesen. Auch in die Charaktere konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich finde es toll, dass in dem Buch aktuelle Probleme, wie die Umweltverschmutzung und der Klimawandel behandelt wurden und das in einer Art, die auch für junge Leute gut nachzuvollziehen sind. Der Schreibstil war frisch und jugendhaft, so dass er gut auf die Charaktere abgestimmt war. Etwas schade fand ich, dass auf die Zeitreisenden nicht mehr eingegangen wurde, wie zum Beispiel so eine Luftbrücke funktioniert. Ob dies in beide Richtungen geht, usw. Das wurde immer nur kurz angerissen und man musste sich vor seinem inneren Auge selbst ein Bild machen, was mir etwas schwer gefallen ist. Das Ende fand ich leider etwas zu abrupt, auch da hätte ich mir gerne noch ein paar Erklärungen gewünscht. Aber alles in allem war es ein solides Buch.

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  • 3 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 28.11.2014

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Die 12jährige Prenna begibt sich auf eine gewagte Reise.
    Nun ist sie 17 und lebt mit ihrer Mutter bereits seit fünf Jahren in New York. Aber sie leben dort in einer Gemeinschaft, in der es strenge Regeln gibt. Möglichst keinen Kontakt zu anderen Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig und keine Verabredungen mit Jungs.
    Woher sie kommt darf sie niemandem verraten. Ein Virus hat Millionen Todesopfer gefordert. Prenna und wenigen anderen Menschen ist es gelungen diesen Ort zu verlassen und in unsere Gegenwart zu entkommen.
    Doch eines Tages lernt sie Ethan kennen und verliebt sich in ihn. Gemeinsam wollen sie die Welt ein kleines Stückchen besser machen, doch immer wieder stellt sich ihnen ein mächtiger Gegner in den Weg.


    Meine Meinung:

    Bei „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ handelt es sich um einen Jugendroman der Autorin Ann Brashares.

    „Reizvolle Liebesgeschichte und Thriller in einem, ist dieses Buch auch eine Mahnung an uns, dass wir die Zukunft bekommen, die wir heute durch unser Handeln auslösen.“
    Cassandra Clare in „The New York Times“

    Am Anfang war wirklich Spannung und Potential vorhanden, ich war richtig neugierig auf das Buch. Mit jeder weiteren Seite verflog aber auch leider meine Euphorie, es wurde immer langatmiger und wenn dann mal kurz wieder Spannung aufgebaut wurde, wurde sie in den nächsten Sätzen mit einem Schlag wieder zunichte gemacht. Von einem Thriller hab ich da nicht so viel gemerkt, denn da gehört für mich ein Spannungsbogen mit dazu, der sich langsam aber stetig aufbaut und am Ende die Bombe platzen lässt. Hier war auch das Ende leider keine Bombe, sondern einfach zu abrupt und lahm. Da haben mir einige Antworten gefehlt, auf die ich seit den ersten paar Seiten gewartet habe, leider vergeblich.

    Positiv war der flüssige Schreibstil, das Buch ließ sich recht flott lesen.
    Das Thema Umwelt passt auch sehr gut in einen Jugendroman, aber das hätte man sicher auch schöner rüberbringen können. Ein wenig mehr ausgeschmückt, mit einigen Details, die hin und wieder zum Nachdenken anregen.

    Leider war vieles vorhersehbar. Prenna war mir ein bisschen zu naiv. Da sie ja noch relativ jung ist, sind manche Handlungen schon irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem ziemlich dämlich. Weiß nicht ob die Jugend das so toll findet, wenn man sie so hinstellt.
    Andere Charaktere, die vielleicht wichtig gewesen wären, haben nur eine kleine Rolle am Rande gespielt oder sind zum größten Teil bis kurz vor Ende völlig abgetaucht. Andere tauchten am Ende auf, es wurde ihr Tod bedauert, dabei wurden sie vorher nicht wirklich erwähnt.
    Die Übersetzung war teilweise auch ziemlich unterirdisch.


    Fazit:

    Hätte mehr Potenzial gehabt, fand es ein wenig enttäuschend. Die Grundidee war eigentlich recht gut, wurde aber nur schwach umgesetzt. Leider kann ich hier nur 2,5 Sterne vergeben.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 28.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Die 12jährige Prenna begibt sich auf eine gewagte Reise.
    Nun ist sie 17 und lebt mit ihrer Mutter bereits seit fünf Jahren in New York. Aber sie leben dort in einer Gemeinschaft, in der es strenge Regeln gibt. Möglichst keinen Kontakt zu anderen Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig und keine Verabredungen mit Jungs.
    Woher sie kommt darf sie niemandem verraten. Ein Virus hat Millionen Todesopfer gefordert. Prenna und wenigen anderen Menschen ist es gelungen diesen Ort zu verlassen und in unsere Gegenwart zu entkommen.
    Doch eines Tages lernt sie Ethan kennen und verliebt sich in ihn. Gemeinsam wollen sie die Welt ein kleines Stückchen besser machen, doch immer wieder stellt sich ihnen ein mächtiger Gegner in den Weg.


    Meine Meinung:

    Bei „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ handelt es sich um einen Jugendroman der Autorin Ann Brashares.

    „Reizvolle Liebesgeschichte und Thriller in einem, ist dieses Buch auch eine Mahnung an uns, dass wir die Zukunft bekommen, die wir heute durch unser Handeln auslösen.“
    Cassandra Clare in „The New York Times“

    Am Anfang war wirklich Spannung und Potential vorhanden, ich war richtig neugierig auf das Buch. Mit jeder weiteren Seite verflog aber auch leider meine Euphorie, es wurde immer langatmiger und wenn dann mal kurz wieder Spannung aufgebaut wurde, wurde sie in den nächsten Sätzen mit einem Schlag wieder zunichte gemacht. Von einem Thriller hab ich da nicht so viel gemerkt, denn da gehört für mich ein Spannungsbogen mit dazu, der sich langsam aber stetig aufbaut und am Ende die Bombe platzen lässt. Hier war auch das Ende leider keine Bombe, sondern einfach zu abrupt und lahm. Da haben mir einige Antworten gefehlt, auf die ich seit den ersten paar Seiten gewartet habe, leider vergeblich.

    Positiv war der flüssige Schreibstil, das Buch ließ sich recht flott lesen.
    Das Thema Umwelt passt auch sehr gut in einen Jugendroman, aber das hätte man sicher auch schöner rüberbringen können. Ein wenig mehr ausgeschmückt, mit einigen Details, die hin und wieder zum Nachdenken anregen.

    Leider war vieles vorhersehbar. Prenna war mir ein bisschen zu naiv. Da sie ja noch relativ jung ist, sind manche Handlungen schon irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem ziemlich dämlich. Weiß nicht ob die Jugend das so toll findet, wenn man sie so hinstellt.
    Andere Charaktere, die vielleicht wichtig gewesen wären, haben nur eine kleine Rolle am Rande gespielt oder sind zum größten Teil bis kurz vor Ende völlig abgetaucht. Andere tauchten am Ende auf, es wurde ihr Tod bedauert, dabei wurden sie vorher nicht wirklich erwähnt.
    Die Übersetzung war teilweise auch ziemlich unterirdisch.


    Fazit:

    Hätte mehr Potenzial gehabt, fand es ein wenig enttäuschend. Die Grundidee war eigentlich recht gut, wurde aber nur schwach umgesetzt. Leider kann ich hier nur 2,5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kitty, 15.11.2014

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ein bisschen schwer. Dadurch, dass ein Sprung in der Zeit gemacht wurde, musste ich mich erstmal zurecht finden. Auch die veränderte Erzählweise hat mich zu Anfang etwas durcheinander gebracht. Wurde im Prolog noch auktorial aus der Sicht von Ethan die Situation beschrieben, änderte sich dies im ersten Kapitel. Ab dort beginnt uns Prenna in der Ich-Form ihre Geschichte zu erzählen, was sich das ganze Buch über fortsetzt.
    Im Grunde genommen fällt es mir gerade bei diesem Erzähstil grundsätzlich sehr leicht, mich mit der Protagonistin zu identifizieren und sie ins Herz zu schließen, doch bei Prenna wollte dies einfach nicht eintreten. Ich fand sie zunehmend nervig, denn sie ist für ihre 17 Jahre so unfassbar naiv, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Prenna macht Sachen, die alle anderen umgangen hätten, oder anders gelöst hätten. Sie aber geht mit dem Kopf durch die Wand und wundert sich über die Beule und die Kopfschmerzen, die sie danach davon getragen hat. Ich habe gehofft, dass sie sich im Laufe der Geschichte noch entwickeln würde und ihre Naivität bestimmt nachlässt, doch das ist leider nicht geschehen.
    Mit Ethan konnte ich mich viel besser identifizieren. Ich hätte mir zwar gewünscht, noch mehr von ihm zu erfahren, als das, was die Autorin über ihn preis gegeben hat, aber dennoch habe ich ihn gleich auf den ersten Seiten in mein Herz geschlossen und mochte ihn um einiges lieber, als die eigentliche Protagonistin.
    Was ich absolut positiv an diesem Roman empfunden habe ist der absolut großartige Schreibstil der Autorin. Sie hat ein enormes Tempo. Es war für mich unfassbar, wie schnell ich durch die Seiten geflogen bin und das, obwohl ich das meiste an "Wer weiß, was morgen mit uns ist" bedauerlicher Weise eher langweilig empfunden habe. Ethan und Prenna machen unnütze und nicht förderliche Dinge, obwohl die Menschheit gerettet werden muss. Das wollte mir einfach nicht in den Kopf. Ebenfalls die Liebesgeschichte die sich zwischen den beiden anbahnt konnte ich nur bedingt verstehen. Wie entwickelte sich alles? Das habe ich mich oft gefragt. Mir hat ein bisschen Anlauf gefehlt. Etwas mehr Informationen über die Beziehung der Beiden und auch mehr über den eigentlichen Kern der Geschichte. Leider hat sich Ann Brashares sehr oft mit Nebensächlichkeiten aufgehalten, die die Geschichte zum Stillstand gebracht und mir so die Lust am Lesen genommen hat.
    Der Plot ist wirklich gut, allerdings empfand ich die Umsetzung nur als bedingt gelungen.
    Was mich positiv überrascht hat, ist das Ende. Ich habe wirklich mit einem "0815" Ende gerechnet, was meiner Meinung nach überhaupt nicht gepasst hätte, aber die Autorin hat sich eine andere Lösung einfallen lassen, mit der ich auf jeden Fall auch zufrieden bin.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readandmore, 25.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Starker Anfang, schwacher Mittelteil, enttäuschender Schluss


    Inhalt:

    Prenna ist 17 Jahre jung, geht auf eine amerikanische Highschool und ist zum ersten Mal verliebt. Leicht könnte man sie für ein ganz normales Mädchen halten ... wenn sie nicht aus der Zukunft käme.
    Denn nach dem Ausbruch einer Pandemie, die nahezu die gesamte Menschheit eliminiert hat, durften einige Auserwählte zurück in die Vergangenheit reisen.
    Warum? Prenna glaubt, um etwas an dem bevorstehenden Untergangsszenario zu ändern, um eine zweite Chance zu bekommen, alles zum Guten zu ändern.
    Doch bald findet sie heraus, was die Anführer ihrer kleinen Gemeinschaft tatsächlich bewegt, und stellt sich dagegen. Da sie hierfür auch einige Regeln brechen muss, zieht sie sich mächtige Feinde zu. Plötzlich muss sie nicht nur um ihr eigenes Leben fürchten ...


    Meine Meinung:

    Die Dystopie beginnt sehr vielversprechend. Prenna strandet im Jahr 2010, und wird dabei zufällig von Ethan beobachtet. Seither setzt er alles daran, Näheres über sie zu erfahren.
    Sie darf sich ihm jedoch nicht offenbaren, denn die Regeln der Gemeinschaft zwingen Prenna zur Geheimhaltung. Das macht sie für Ethan allerdings noch interessanter. Nach und nach kommen sich die beiden näher und entdecken ihre Gefühle füreinander.
    Insoweit hat mir der Roman gut gefallen. Der Einstieg war sehr spannend, und der Schreibstil von Autorin Ann Brashares flott. So flogen die ersten Kapitel an mir vorbei, und ich konnte das Buch anfangs nicht mehr aus der Hand legen. Die Hauptcharaktere Prenna und Ethan waren mir anfangs wirklich sympathisch, so dass ich ihrem gemeinsamen Glück entgegenfieberte.

    Doch an einem Punkt, etwa nach der Hälfte des Buches, flachte die Handlung zunehmend ab. Erschienen die Jugendlichen am Anfang noch nachdenklich, agierten sie plötzlich eher nachlässig und ich ärgerte mich mehrfach über ihren Leichtsinn. Sie trafen Entscheidungen, die mir nicht nachvollziehbar waren.
    Darunter litt der Spannungsbogen, als auch die Glaubwürdigkeit der Geschichte.
    Obendrein vermittelte mir der Roman den Eindruck, dass die Autorin nicht alles bis zuletzt durchdacht hat. Denn manch guter Ansatz, wie zum Beispiel die Briefe an Julius, verlief ins Leere. Andere Szenen wirkten auf mich eher konstruiert, damit sie einigermaßen stimmig wurden.

    Wäre die Handlung noch vor dem Finale aus ihrem Tief herausgekommen, so hätte ich wohl die schwachen Passagen tolerieren können. So jedoch hat "Wer weiß, was morgen mit uns ist" nach einem starken Anfang, der durchaus hohe Erwartungen weckte, an einer Stelle umgeschwenkt, und konnte bis zuletzt nicht mehr überzeugen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela, 24.11.2014

    Als eBook bewertet

    Prenna muss aus ihrer zeit fliehen, da eine Seuche ausgebrochen ist, die sehr viel Opfer forderte. Prenna ist immun gehen die Seuche und darf mit ihrer Mutter und einigen wenigen Auserwählten in die Vergangenheit reisen, um die Seuche zu verhindern. In der Vergangenheit angekommen erfährt sie jedoch nur kontrolle und Einschränkung von den Betreuern und keiner interessiert sich dafür die Zukunft zu ändern. Sie lernt Ethan kennen und zusammen versuchen sie einen Mord zu verhindern, von dem sie annehmen, er sei für die Seuche (mit)verantwortlich.

    Erstmal vorab, ein tolles Buch, mit einer interessanten Geschichte, die allerdings ein paar schwächen hat. Besonders gefallen hat mir der leichte und lockere Stil, der zu den Jugendlichen passt und es sehr leicht macht das Buch zu lesen. es hab auch immer genug Spannung, so das man interessiert war, das Buch weiterzulesen. Im Gegensatz zu manch anderen Zeitreise Büchern gibt es hier 3 mögliche Zeitstränge, die das Buch an der Stelle tiefgründig und anspruchsvoll machen. Ich fand es auch nicht zu verwirrend, zu überlegen in welcher Realität wir uns gerade befinden. Mir hat auch gefallen, dass ein sehr ernstes Thema nämlich, dass unser Umgang mit der Umwelt, mit Rohstoffen, etc. Durchaus zu so einer Zukunft führen kann, als Thema aufgegriffen würde, ohne mit der moralische Keule zu fuchteln, es wurde einem quasi unterschwellig näher gebracht.

    Mein größter Kritikpunkt allerdings ist, dass viele Dinge nicht genau erklärt werden. Da es sich um ein sience Fiction Thema handelt, hätte man ja alles erfinden können, wenn es nur in sich und der Geschichte schlüssig wäre. So hätte ich zum Beispiel gerne erfahren, wie denn so eine Zeitreise stattfinden kann, ob das in prenna zeit etwas ganz normales war, oder ob sie sich als etwas besonderes gefühlt hat, eine Auserwählte zu sein. Kann man wählen in welche zeit man reist? Sind alle zusammen gereist? Da sind soviel fragen in mir offen geblieben, die man so wunderbar hätte ausschmücken können. Den Schluss finde ich sehr enttäuschend. Mir ist zu wenig Klarheit in die Geschichte gekommen und ich bin wirklich traurig, dass diese tolle Geschichte, die mit soviel Spannung gestartet ist, im Laufe des Buches immer weniger schlüssig und nachvollziehbar wurde.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny Vogler, 20.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 17-Jährige Prenna ist zusammen mit 1000 weiteren Menschen aus der Zukunft in unsere Zeit gereist, um die Ursachen einer Pandemie in ihrer Welt zu verhindern. Doch statt wahrer Auseinandersetzung mit dem medizinischen Problem, leben die Zeitreisenden nach einem strengen Regelkatalog, unter ständiger Beobachtung ihrer Anführer wie unter einer Glasglocke. Als das junge Mädchen dem System den Rücken kehrt und gemeinsam mit dem „Jetztgeborenen“ Ethan das Zeitgefüge verändert, gelingt es ihr für die Menschen von Morgen den Grundstein für ein gesichertes Leben zu legen – allerdings verliert sie dadurch ihre große Liebe. Fazit: Ein spannender Jugendroman über die Thematik der Zeitreise, mit vielen guten Denkansätzen. Eingriffe in den Ablauf der Zeit führen zu Veränderungen, denen weder die Menschen von heute, noch die von Gestern oder Morgen gewachsen sind – sie hinterlassen Krater und Spuren und verheißen nicht das erwünschte Glück. Als Leser kann man das ständige Auf und Ab im Handlungsverlauf nicht nachvollziehen. Die Liebesgeschichte bleibt leider auf der Strecke – sie wird zu Gunsten der Allgemeinheit beendet.

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  • 3 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Lotz, 23.11.2014

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Auch bei diesem Buch fällt es mir wieder unglaublich schwer meine Meinung in Worte zu fassen und vor allen Dingen zu einem Fazit zu kommen. Ich mochte wirklich unglaublich vieles an dem Buch. Der Schreibstil ist außergewöhnlich gut und ich konnte das eine oder andere Zitat für mich entdecken, was ich bei Büchern immer besonders liebe. Ann Brashares Schreibstil hat mich wirklich total gefesselt und manchmal habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich viel mehr gelesen habe, als ich es gedacht hätte.
    Auch Prenna und Ethan sind zwei sehr starke Protagonisten, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Gerade durch ihren starken Willen und ihre Einstellung. Aber es gibt auch so einige Dinge, bei denen ich manchmal einfach den Kopf schütteln musste. Prenna ist manchmal zu naiv, handelt zu unüberlegt. Bei einigen Dingen war ich da sehr nachsichtig. Vieles kann auch aus einem Impuls heraus entstehen, vieles ist schneller gesagt und getan, bevor der Kopf überhaupt mitkommt. Prenna ist einfach ein Herzmensch, viel zu impulsiv. Das kenne ich ja von mir. Aber da gab es trotzdem die eine oder andere Sache, bei der ich mir gedacht habe: Mensch, Prenna, wieso bist du nur so dumm. Dinge, die sich nicht mehr mit Unüberlegtheit zu erklären sind. Ethan wiederrum, so sehr ich ihn auch mochte, war mir in manchen Situationen einfach nur zu egoistisch und zu unbedacht.
    Kommen wir nun zur Thematik und zur Idee an sich. Beides finde ich sehr schön. Eine Zeitreise-Geschichte, die in der Gegenwart spielt und damit zusammenhängend eine Dystopie, die man aber nur aus Erzählungen kennt. Klingt das nicht spannend? Für mich ist das eine ganz außergewöhnliche Idee, die uns außerdem auf erschreckende Weise zeigt, wie rücksichtlos wir unsere Heimat, unseren Planeten, behandeln und welche Auswirkungen das auf unsere Zukunft und die unserer Kinder haben kann.
    Das Thema Zeitreisen finde ich immer sehr gewagt, denn mit ihnen gehen so viele Fragen einher. Allein schon die ewige Frage nach: Können wir die Geschehnisse verändern wenn wir zurückreisen oder bewirken wir dadurch erst. Dass alles genau so passiert? Gerade diese Frage wurde im Buch jedoch meiner Meinung nach sehr gut beantwortet und alles wurde wirklich sehr zu friedenstellend aufgelöst. Allerdings hätte ich mir während des gesamten Lesens gewünscht, mehr Hintergrundinformationen zu bekommen. Wie genau sieht die Welt aus, in der Prenna lebt? Was genau ist in Postremo passiert? Besonders frage ich mich auch, was letztendlich mit all den wirklich interessanten Nebencharakteren passiert usw. Hier hätte man sicher noch einige Seiten mehr füllen können.
    Was die Spannung angeht möchte ich letztendlich noch sagen, dass das Buch unglaublich spannend angefangen hat, mit vielen Fragen, auf die wir erst mal keine Antwort bekommen. Und ich kann euch versprechen, auch das Ende hält einiges bereit. Der Teil, bei dem mir das vorankommen wirklich schwer gefallen ist, war der Mittelteil. Der Mittelteil ist, ich kann es wirklich nicht anders sagen, wirklich nur so like: Zwei Jugendliche verbringen einige Tage am Strand, gehen Shoppen und spielen Karten. Das hat mich einfach wahnsinnig gestört und ich musste auch wirklich die ganze Zeit daran denken, dass die beiden eigentlich ja die Welt retten wollten und man dafür ja eigentlich mal ein wenig planen muss.
    Bewertung: Ihr seht schon, meine Meinung zu „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ist ziemlich widersprüchlich. Auf der einen Seite gefallen mir Idee, der Schreibstil (ganz besonders) und die Personen auch zum größten Teil. Allerdings hatte ich auf der anderen Seite auch ziemlich viel zu meckern. Aus diesem Grund möchte ich dem Buch abschließend 3 von 5 Füchschen geben.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cora, 15.11.2014

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Prenna ist anders, sie kommt aus der Zukunft. Ethan hat ihre Ankunft miterlebt. 4 Jahre kann er schweigen, bis sich die beiden irgendwie ineinander verlieben …

    Schreibstil:
    Der Stil von Ann Brashares ist einfach und konstruiert. Die Geschichte plätschert so dahin und es werden künstliche Spannungsbögen eingeflochten, die leider nicht gehalten werden und zwischendrin wird die Handlung mit Belanglosigkeiten künstlich aufgebläht. Der Ausdruck ist für ein Jugendbuch gewählt und so kann das Buch getrost ab 12 Jahren gelesen werden.

    Charaktere:
    Ich hätte Prenna das ganze Buch über nur schütteln können – eventuell hätte sich ihr Hirn dann mal eingeschaltet. Ich finde es gruselig, wenn eine Protagonistin naiv, ja schon dümmlich ist, und ohne einen Kerl nichts auf die Reihe bekommt – meine Horrorvorstellung hat sich mit Prenna erfüllt. Ich bin mir ihr nicht auf einer Seite warm geworden und das ist schade :(

    Ethan hat mir dagegen sehr gut gefallen. Mit seinen Ideen und seiner Fürsorge ist er ein wahrer Gentleman. Ein toller Kerl, der mir trotz seiner lieben Art sehr fremd geblieben ist.

    Cover:
    Das Cover hätte mich so im Buchladen nicht angesprochen. 2 Silhouetten, eine davon auf dem Kopf. Warum?

    Fazit:
    Ein Buch, welches, für meinen Geschmack, noch nicht ausgereift ist. Es gibt viele brisante Themen (Umweltschutz, Überwachung, Digitalisierung), wofür ich auch einen Stern zusätzlich vergebe – sonst wären es nur 2 Sterne geworden – aber das rettet die Geschichte um Prenna und Ethan noch lange nicht :( Ich empfehle das Buch an Jugendliche, welche noch nicht viele dystopien gelesen haben, als Einstieg ganz nett, aber für vielleser ist das Buch zu vorhersehbar und zu konstruiert.

    Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt, konnte ich leider nicht glauben. Für mich war es eher zweckdienlich. Ethan fand es toll, dass Prenna anders war und wollte ggf. deshalb etwas von ihr und bei Prenna könnte ich mir denken, dass sie sich über Nähe freute. Also ein Geben und nehmen – wenn das allein Liebe ist, habe ich andere Vorstellungen davon …

    Der nächste, für mich schlimmste, Punkt ist das Thema Sexualität. Hallo, das Buch ist ab 12! Da wird so ein kindliches Gewese darum gemacht, typisch amerikanisch! Was ist denn dabei ein bisschen Aufklärung in das Buch mit einfließen zu lassen. Entweder ganz oder gar nicht, aber dieses rumgedudel war ja schauderhaft! Und wenn die Aufklärung funktioniert hätte, dann hätte das Buch anders enden können!

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  • 4 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88, 26.11.2014

    Als Buch bewertet

    Guter Zeitreiseroman mit nicht voll ausgeschöpftem Potenzial

    „Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt ...“ (lovelybooks)

    Insgesamt handelt es sich um einen schönen Zeitreiseroman, welcher sich sehr flüssig liest. Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Die Charaktere Prenna und Ethan sind sehr symphatisch, wenngleich auch Ethan teilweise zu perfekt, Prenna hingegen zu naiv dargestellt wird. Gut finde ich auch, dass das immer bedeutsamer werdende Thema Ökonomie, eine entscheidende Rolle im Buches spielt. Die unterschiedlichen Szenarien über die Zukunft in Abhängigkeit vom Umgang mit der Umwelt haben mir gut gefallen und werden die Jugendlichen (und Erwachsenen) hoffentlich zum Nachdenken anregen.
    Schade finde ich hingegen, dass die Geschichte zum Ende hin immer schlechter wird und das riesige Potenzial der Geschichte leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Spannung hätte an vielen Stellen besser aufgebaut werden können und die Handlung hätte nicht so „glatt“ verlaufen dürfen. Vieles ging schlicht zu einfach und ohne Hindernisse. Zudem wäre ein Happy End wünschenswert gewesen. Ein zweites Buch würde evtl. die vielen noch offenen Fragen klären.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    * Vivi *, 21.11.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Emotionale Zeitreise mit einer Prise Romantik und Spannung. Unkompliziertes und fesselndes Jugendbuch mit sympathischen Romanhelden. *****

    Jung und zeitlos verliebt

    Was wäre ein Jungendbuch ohne eine Liebesgeschichte?

    Ann Brashares navigiert ihre Romanhelden in „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ durch schwer vorstellbare Hindernisse. Die Schwierigkeiten ergeben sich aus der Herkunft der Liebenden, die amouröse Verbindung entwickelt sich nämlich zwischen zwei Jugendlichen aus verschiedenen Zeiten. Prenna ist eine 17-jährige Schülerin und Zeitreisende aus der Zukunft, Ethan, ihr Schulfreund ist Jetztgeborene (eine Person aus der Gegenwart).

    Zeitreisen sind ein sehr spannendes Thema. In diesem Jugendroman wird natürlich nicht die wissenschaftliche, sondern die menschliche Seite aufgegriffen. Während die kleine „fremde“ Gemeinschaft der Zeitreisenden versucht in der – für sie – „falschen“ Zeit heimlich Fuß zu fassen, erschafft sie einen totalitären Ministaat für sich. Die Richtigkeit ihrer Handlungen ist dabei sehr fragwürdig: Alle Lebensbereiche der Mitglieder werden streng kontrolliert, die totale Überwachung verdirbt die Lebenslust: „Das hier hat mit Leben nichts zu tun.“

    In der Hoffnung auf eine Alternative zur Realität stürzen sich die Protagonisten in waghalsige Abenteuer. Sie schlagen sich durchs Wirrwarr der Ereignisse auf verschiedenen Zeitebenen.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet und unkompliziert, selbst, wenn es um politische oder um philosophische Gedankengänge geht. Daher lässt sich das Buch leicht verschlingen. Die anfänglich düstere Grundstimmung löst sich schnell auf, wechselt in eine rasante und hoffnungsvolle Phase, um auf ein mögliches Happy End zuzusteuern. Ob sich die Zeit austricksen lässt?
    Die „Was wäre wenn?“-Fragen sind ständige Begleiter während der Geschichte. Die meist verdrängten Emotionen stimmen nachdenklich und regen stets zu einer kleinen Lesepause an. Aber es gibt immer einen Hoffnungsschimmer.

    In diesem Roman werden viele Themen berührt, von allem gibt es eine Prise: Emotionen, Romantik, Grenzen und Regeln, Sehnsucht nach Freiheit, Zukunftsvisionen, sogar Kritik gegenüber der Konsumgesellschaft. Eine Prise nur, glücklicherweise, schließlich handelt es sich hier um ein Jugendbuch und die Autorin schaffte es mit ihrer direkten und gefühlvollen Art, einen durchgehend unterhaltsamen Roman für eine junge Zielgruppe zu schreiben, ohne den Lesespaß mit einem überkomplizierten Themenkomplex zu verderben.

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  • 3 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DivergentGirl04, 13.12.2014

    Als Buch bewertet

    Prenna lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in New York. Doch eigentlich gehört sie gar nicht in diese Zeit. Die 17-jährige kommt nämlich aus der Zukunft. Und diese ist so schrecklich und katastrophal, dass dem Mädchen und einer Gruppe anderer Leute nichts anderes übrig blieb, als eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen und sich so das Leben zu retten. Jetzt muss Prenna sich an strenge Regeln halten und unter allen Umständen ihre Herkunft verheimlichen. Doch als sie auf den charmanten Ethan trifft und sich zwischen den beiden Freundschaft und auch Liebe entwickelt, beginnt Prenna immer mehr, an den strikten Regeln ihrer Gemeinschaft zu zweifeln.
    Der Schreibstil von Ann Brashares gefällt mir wahnsinnig gut, obwohl ich auch zugeben muss, dass er am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war. Die Idee und die Thematik, die hinter dieser Geschichte stecken, finde ich toll. Sie haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Jedoch hat mich die Umsetzung nicht besonders überzeugt. Manche Handlungen sind meiner Meinung nach schwer nachzuvollziehen und wirken teilweise etwas „künstlich“.
    Alles in allem würde ich das Buch trotzdem weiterempfehlen und jedem nahelegen, sich selbst ein Bild über die Geschichte zu machen.

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