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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosendorn, 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    Asa Hellberg hat ein für mich sehr gelungen Roman erschaffen, in dem ich mich sogar ab und an widerspiegeln konnte. Nicht nur ihr Schreibstil, der auf einem hohen Niveau besteht und dennoch leicht und sauber zu lesen ist, hat mich wohlwollend gestimmt. Die gesamte Atmosphäre des Buches, die Schauplätze, das wundervolle Treiben im Hotel Flanagans und die zart und doch so aussagekräftig gezeichneten Charaktere haben mich vollends überzeugen können.

    Ich liebe Geschichten a la Dowton Abbey, in denen auch die Gefühle und Ambitionen der Angestellten nicht zu kurz kommen. Das gegenseitige Spiel zwischen enorm reich und oftmals bettelarm bringt eine sehr würzige Mischung in das gesamte Geschehen.

    Linda, die Besitzerin des Flanagans und ihre Freundin Mary muss man einfach sofort ins Herz schliessen. Genauso die Bediensteten Ellinor und Emma, ohne sie wären die Geschehnisse nur halb so spannend.
    Und wenn man dann auch seine eigenen Emotionen spüren kann sowie mit den Protagonisten mitfiebert, dann hat man als Autorin alles richtig gemacht.

    Das Flair der Städte, hier London kommt zwar ein wenig kurz, das hätte ich mir noch gewünscht, dass jemand, der diese tolle Stadt noch nie besucht hat, auch diese sich gedanklich wunderbar vorstellen kann. Aber nun gut, für was besitzt man sonst seine Fantasie?

    Auch viele der Nebendarsteller blieben im Gedächtnis hängen und wurden meiner Meinung nach sehr gut dargestellt und gezeichnet. Das Schicksal von Robert, nun gut, mittlerweile schon eher ein Hauptcharakter, konnte mich genauso berühren und fesseln wie die Schicksale anderer. Und was auch nicht fehlen darf: Hasscharaktere. Ja es gibt sie und mehr als genug. Auch das gehört zum Talent einer berufenen Schriftstellerin. Denn wenn ich keinerlei Gefühle für nichts oder niemanden aufbringen kann, dann hat man mich einfach schlichtweg getäuscht. Und das benötige ich auch, um ein Buch vollends ehren zu können.


    Mir ist ein wenig wehmütig zumute, da ich nicht sofort weiterlesen kann, denn ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung dieser Reihe.

    Für mich ein kleines Highlight im Jahre 2020 und ein Wohlfühlbuch schlechthin.

    Deswegen vergebe ich gerne verdiente

    4,5 Sterne !

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Asa Hellberg ist es gelungen in ihrem ersten Buch der Reihe ein eindrucksvolles Bild von starken Frauen zwischen den 40ern und 60ern zu zeichnen.
    Linda Lensing erbt nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters den Hauptanteil des Hotels und muss sich gegen ihre zwei intriganten Cousins und ihre geltungssüchtige Tante durchsetzen während sie versucht das Hotel vorm Untergang zu retten.
    Ihr zur Seite steht ihre über alles geliebte Oma, die aus ihrem kleinen Dorf extra nach London übersiedelt um bei Linda zu sein. Auch ihre Freundin Mary steht ihr mit Rat und Tat zur Seite bis sie an der Seite eines um vieles älteren Mannes für ihre Familie und ihr soziales Ansehen sorgen muss.
    Und dann gibt es noch die zwei Hotelangestellten Emma und Elionor, die für sich einstehen und versuchen einen eigenständigen Weg zu gehen.

    Ein tolles Buch welches aufzeigt, dass es Emanzipation schon seit langer Zeit gibt.

    Der Text ist flüssig geschrieben, die Kapitel in sich abgerundet und das Cover sehr romantisch.
    Freue mich schon auf die nächsten Teile der Reihe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 11.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Die Romane der schwedischen Autorin Asa Hellberg sind stets ein absolutes Highlight meines Lesejahres und umso gespannter warte ich von Jahr zu Jahr auf seine Neuerscheinungen, so auch dieses Mal...
    Während die bisherigen Bücher der Autorin sich eher im Genre des sommerlichen Romans abspielte, ist dies ihr erstes Buch im Historischen Romane-Bereich und diese schriftstellerische Wandlung hat der Autorin meiner Meinung nach sehr gut getan, denn dieses Buch ist ein absolutes Highlight.

    Für mich waren ganz besonders die einzelnen Charaktere ein absolutes Highlight, denn diese sind vollkommen mit Leben gefüllt, geradezu überraschend real und dabei absolut authentisch verletzlich und dennoch mit Stärke ausgearbeitet. Auch die Atmosphäre der 1950/60Jahre ist deutlich spürbar und begeistert den Leser absolut. Dabei konnte mich besonders die unglaubliche Stärke der weiblichen Charaktere begeistern und fesseln, ebenso wie die Handlung, die ebenso spannend, wie dramatisch ist und dennoch sehr schön erzählt.

    Mein Fazit:
    Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.07.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Als ihr Vater stirbt, nimmt Linda ein schweres Erbe an. Mit nur 21 Jahren übernimmt sie die Leitung des Luxushotels Flanagans. Und sie muss kämpfen. Denn ihre Cousins, denen 20 Prozent des Hotels gehört, wollen sie heraus drängen. Wird sie es schaffen, das Hotel zu behalten?

    Meine Meinung:

    Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es zeigt die Geschichte einer wirklich starken Frau, die ihren Mann stehen muss in einer Zeit, in der Frauen nicht viel zu sagen haben und schon gar kein erfolgreiches Unternehmen führen. Erschreckend auch, wie z.b. ein Frau vergewaltigt wird und der eigene Mann ihr auch noch die Schuld daran gibt. Wie schwer muss diese Zeit für alle Frauen gewesen sein, die nicht nur das tun wollten oder mussten, was Männer bestimmten. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung der Geschichte.

    Fazit:

    Toller Roman

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Blick hinter die Hotelfassade
    Linda Lansing ist bei ihrer Großmutter in einem kleinen schwedischen Dorf aufgewachsen. Mit Anfang 20 muss sie nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters die Leitung des von ihm geerbten Luxushotels in London völlig unvorbereitet übernehmen. Das Hotel steht kurz vor dem Ruin und Lindas Cousins sind ihre erbitterten Feinde. Zudem wird sie von der Geschäftswelt misstrauisch beäugt. Eine junge unverheiratete Frau, die ein großes Hotel alleine leitet, ist 1949 und auch noch später ein absolutes No go. Dennoch gelingt es Lind das Hotel zu neuer Blüte zu führen. 1960 der Beginn eines neuen Jahrzehnts und ein Jahr , das große Veränderungen mit sich bringt. Nicht nur für Linda, sondern auch für einige Angestellte des Hotels. Lebensträume, die zum Greifen nahe schienen, zerplatzen wie Seifenblasen.
    Der Roman bietet in meinen Augen perfekte Unterhaltung. Linda war mir von beginn an sympathisch und hat meinen Beschützerinstinkt geweckt. Behütet aufgewachsen in einem kleinen Dorf wird sie unvermittelt in das Haifischbecken der Londoner Society geworfen. Sie kämpft gegen Vorurteile und die eigene Familie. Sie setzt sich tatsächlich durch, aber das gelingt nur, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse verleugnet. Interessant fand ich die eingestreuten Informationen über die damalige englische Gesellschaft und die Stellung der Frau. Die Autorin gibt nicht nur Einblicke in das Leben der Menschen in den oberen Etagen, sondern schildert auch die Hoffnungen und Nöte der einfachen Angestellten. Ich habe besonders die Küchenhilfe Elinor ins Herz geschlossen, die durch ihre dunkle Hautfarbe zusätzliche Hürden im Leben überwinden muss. Natürlich spielt auch die Liebe eine große Rolle, die die manche Pläne in eine andere Richtung lenkt.
    Das Buch hat mich gut unterhalten. Es war spannend und hat mich zum Lachen und ein wenig zum Weinen gebracht. Manche Figuren habe ich geliebt und andere von Herzen gehasst. Der Schluss lässt mich mit einem kleinen Seufzer der Zufriedenheit zurück gepaart mit der Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in das Hotel der Träume.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sonnenblumew78, 27.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)" von Asa Hellberg hat mir gut gefallen. Es handelt sich um eine Trilogie und dies ist Band 1. Das Buch ist im Ullstein-Verlag erschienen und hat 448 Seiten.
    In der Geschichte geht es um ein Hotel in London. Die Geschichte Beginnt an Silvester 1959. Es geht um das Hotel, aber auch um starke Frauen. - und das zu einer Zeit, als Frauen noch das schwache Geschlecht waren und nur in wenigen Berufen vertreten.
    Der Schreibstil ist wie bei Asa Hellberg üblich sehr gut, gehoben aber trotzdem leicht zu lesen.
    Ich würde das Buch jedem empfehlen, der historische Geschichten über Frauen in den 50er Jahre mag.
    Auf den nächsten Band bin ich sehr gespannt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ein schweres Erbe

    Linda ist erst 21 und im ländlichen Fjällbaka in Schweden aufgewachsen, als sie Anfang der 1950-er Jahre das heruntergewirtschaftete Hotel ihres Vaters in London erbt. Sie stellt sich mutig der Herausforderung und schafft trotz aller Schwierigkeiten in der Nachkriegszeit es mit der Hilfe ihrer Freundin Mary und ihrer Großmutter, das Hotel wieder auf eine solide Grundlage zu stellen. Doch nun - 10 Jahre später - kommt eine neue Bedrohung auf sie zu und sie muss all ihren Mut zusammen nehmen, um nicht alles zu verlieren. Auch in ihrem Privatleben, das in den 10 Jahren des Aufbaus brach gelegen hat, kommen gravierende Veränderungen auf sie zu.

    In sehr anschaulichem Schreibstil schildert Asa Hellberg die Geschichte Linda Lansings und des Flanagans, eine Geschichte von Emanzipation, Ehrgeiz und Intrigen. Linda muss so manchen Kampf mit ihren Gegnern ausfechten, bevor sie die Schlacht gewinnen kann. Letztlich muss sie dafür auch ihre Skrupel über Bord werfen. Interessant ist auch ein zweiter Handlungsstrang, der auf der Etage der Bediensteten spielt . Emma und Elinor kämpfen ebenso wie Linda um die Gleichberechtigung, Elinor nicht nur als Frau sondern gleich als farbige Frau. Dabei verstricken sie sich in Liebesgeschichten und Familienprobleme, die sie nicht ohne Hilfe lösen können.

    Aufgrund des Klappentexts und der Leseprobe hatte ich erwartet, über die Zeit des Aufbaus, in der Linda sich in die Hotelleitung einarbeitet und über ihre Probleme dabei zu lesen. Diese Zeit wird jedoch völlig ausgespart, was mich ziemlich enttäuscht hat. Die Handlung setzt quasi erst 1960 ein, als die neue Bedrohung auf das Hotel zukommt. Die Geschichte plätschert irgendwie dahin, einige Passagen erinnern mich ein bisschen an Groschenromane. Spannender wird es erst im letzten Viertel, da überstürzen sich die Ereignisse bis zu einem gar nicht überraschenden Happy End. Allerdings bleiben viele Fragen offen, was sicher der Tatsache geschuldet ist, dass "Willkommen im Flanagans" der Auftakt zu einer Buchserie ist.

    Tja, Asa Hellberg lässt mich hier ein wenig ratlos zurück. Ich weiß nicht genau, was sie mit dem Buch ausdrücken will. Ist es ein Liebesroman mit Ausflügen in den beruflichen Alltag einer Frau Anfang der 1960-er Jahre? Oder ist es eine Geschichte über den Kampf um die Gleichberechtigung der Frau? Auch einige der Charaktere sind meiner Meinung nach nicht schlüssig dargestellt. Sebastian z.B. dreht sich vom erbitterten Gegner um 180° zum "Best Friend" dem Linda dann sofort und uneingeschränkt vertraut. Das geht mir doch ein wenig schnell.

    Sehr gefallen hat mir der Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte hinein geholt hat und das Flanagans vor meinem inneren Auge erscheinen ließ. Auch dass die Geschichte quasi auf zwei gesellschaftlichen Ebenen spielt, verleiht ihr doch einen gewissen Reiz. Mehr als drei Sterne hat sie meiner Meinung nach trotzdem nicht verdient.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha J., 24.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Von Asa Hellberg kenn ich schon andere Werke und die haben mich immer gut unterhalten. Daher habe ich mich sehr auf ein neues Buch von ihr gefreut und vor allem als ich gelesen habe, dass es sich hier um den Auftakt eines Mehrteilers handelt. Familiengeschichten mag ich auch noch sehr gerne, noch dazu wenn es sich um die Vergangenheit handelt.

    Aber leider konnte mich "Willkommen im Flanagans" nicht überzeugen. Der Roman war viel zu voll gepackt mit unterschiedlichen Themen und die Protagonistin Linda ging mehr, je mehr ich las, gehörig auf die Nerven mit ihrer Art. Daher fand ich, dass sich das Lesen mächtig zog und ich das Buch nicht gerne weiter zur Hand nehmen wollte. Es gab in meinen Augen jetzt nichts so spannendes, dass ich diese Saga weiter lesen wollen würde.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 30.06.2020

    Als eBook bewertet

    Starke Frauen
    Linda lebt mit ihrer Großmutter im beschaulichen schwedischen Fjällbacka, als sie die Nachricht ereilt, dass ihr Vater im Sterben liegt. Er führt das noble Hotel Flanagans in London. Nun liegt es an Linda, das Hotel weiterzuführen, was ihr nicht leicht gemacht wird, da ihre beiden Cousins Laurence und Sebastian ihr gerne die Zügel aus der Hand nehmen würden. Zudem hat sie keine Ahnung vom Hotelgeschäft, doch sie ist bereit dafür zu kämpfen, dass das Hotel in Vaters Sinne weitergeführt wird....

    Der Roman führt uns in die schillernde Welt eines Londoner Luxushotels. Die Entwicklung Lindas vom naiven Dorfmädchen bis hin zu einer eleganten, kultivierten Geschäftsfrau ist schön zu lesen. Durch ihre beiden Cousins, die immer wieder mit neuen Intrigen überraschen, liest sich das Buch sehr spannend.
    Abwechslung schaffen auch die anderen Personen, die an der Seite von Linda in dem Hotel arbeiten. Da ist z.B. die farbige Elinor, die sehr ehrgeizig ist und sich hocharbeiten möchte, jedoch immer wieder aufgrund ihrer Hautfarbe Nachteile hat. Dann noch die junge Emma, die sich hohe Ziele im Leben gesetzt hat. Zu guter Letzt ist da noch Lady Mary, Lindas beste Freundin, die sie oft auf unkonventionelle Art unterstützt.
    Der Roman macht den Leser mit vielen ungewöhnlichen und starken Frauencharakteren bekannt und zeigt auf, wie ungewöhnlich es im Jahr 1960 für Frauen war, Karriere zu machen. Eine Frau in einer Führungsposition wurde oft nicht ernstgenommen.
    Die Autorin hat gut über die 60er Jahre recherchiert und man erfährt allerhand Wissenswertes über diese Jahre.

    Insgesamt war das Buch so vielschichtig und abwechslungsreich, dass es ein reines Lesevergnügen war. Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Timisa, 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    Mein erster Eindruck war aufgrund der Buchbeschreibung und einer Leseprobe: Ich habe die Serie "Hotel" in den 80ern geliebt. In so einem Hotel passiert ja vor und hinter den Kulissen immer etwas und es wird nie langweilig. Die Leseprobe klingt genau nach meinem Geschmack und verspricht so einiges. Perfekt für eine Verfilmung?!

    Und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Das Buch hat alles, was für mich einen guten Roman ausmacht:
    - Unterschiedliche, interessante Charaktere, die nicht nur oberflächlich beschrieben sind
    - Heikle Liebesgeschichten und ein bisschen Sex
    - Drama auf verschiedenen Ebenen
    - Intrigen und unerwartete Wendungen
    - Zeitsprünge, damit man auch die Hintergründe der Geschichte versteht

    Ideale Kapitellängen (42 Kapitel auf 442 Seiten), flüssig zu lesen und mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe diese kurzweilige Lektüre sehr genossen und bin schon sehr gespannt auf die folgenden Bände, denn es handelt sich ja erst um den Auftakt.

    Fazit: ✩✩✩✩✩+

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annabookie, 21.08.2020

    Als Buch bewertet

    Women empower women

    Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1) - Åsa Hellberg

    Women empower women

    Ich habe mich sehr gefreut dieses Buch lesen zu dürfen, muss aber zugeben, dass ich einfach "nur" eine nette Geschichte erwartet habe, aber dieses Buch ist so Vieles mehr...

    Es spricht einige äußerst wichtige Themen an, wie Rassismus, Diskriminierung von Frauen, Rollenbilder, sexuellen Missbrauch und den Tod.

    Nachdem Linda, die Hauptfigur, von ihrem Vater nach dessen Tod das Hotel Flanagans geerbt hat, reist sie von Schweden, ihrer Heimat, nach London. In London angekommen muss sie sich einigen Herausforderungen stellen. Einerseits hat das Hotel finanzielle Probleme, andererseits machen ihr ihre Cousins, die Miteigentümer sind, das Hotel streitig. Und zu allem Überfluss ist auch Lindas Liebesleben von Enttäuschungen geprägt. Nach und nach nimmt alles einen positiven Verlauf und Linda fasst mit Hilfe ihrer Freundin Mary immer mehr Fuß in London, schafft es das Hotel zu einem der begehrtesten Hotels in der Stadt zu machen und findet schlussendlich in Robert Winfrey ihren Seelenverwandten.

    Der Roman spielt in unterschiedlichen Perspektiven. Natürlich wird Lindas Sicht und Geschichte geschildert, aber auch einigen Angestellten des Hotels werden Kapitel gewidmet. Da gibt es unter anderem Emma, Elinor oder Alexander. Jeder kämpft mit anderen Problemen, doch alle versuchen sich gegenseiti zu unterstützen.
    Auch interessant ist, dass der Roman einerseits die Zeit um 1959/1960 beschreibt, andererseits aber Lindas Anfangszeit in London erzählt wird. Somit gibt es immer wieder Zeitsprünge.

    Linda, die Hauptfigur, ist für die damalige Zeit eine sehr revolutionäre Frau, denn es war nicht üblich, dass eine Dame alleine ein Hotel leitet bzw. generell eine Chefposition innehatte. Im Laufe der Geschichte wird sie immer selbstbewusster. Ursprünglich kommt sie aus einem Dorf in Schweden. Als sie in London ankommt ist sie schüchtern und unsicher. Mit Hilfe ihrer Großmutter und ihrer abenteuerlustigen Freundin Mary gelingt es ihr Mut zu fassen und für ihre Wünsche und Ideen einzustehen.
    Was ich persönlich besonders toll finde ist, dass Linda versucht andere Frauen im Berufsleben zu fördern, deswegen habe ich auch den Titel "women empower women" für meine Rezension gewählt.

    Mein Fazit zu dem Roman: Ich bin äußerst begeistert, dass dieses Buch so viele verschiedene wichtige Themen aufgreift. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und es war schön die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven lesen zu können. Folglich gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 11.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Haus stirbt nicht, das einen Gast willkommen heißt." (sudanesisches Sprichwort)
    1959 London. Die letzte Stunde des Jahres wird gerade in der Londoner Luxusherberge Flanagans eingeläutet, wo dessen Besitzerin Linda Lansing viele Gäste der High Society beim Silvesterball begrüßen kann. Linda, in der schwedischen Kleinstadt Fjällbacka aufgewachsen, führt seit 10 Jahren nun das von ihrem Vater geerbte Traditionshaus, wobei sie sich immer wieder gegen die missgünstigen, intriganten Verwandten stellen muss, die sie unbedingt aus dem Geschäft drängen wollen. Sie musste den Job ganz allein auf der Pieke an lernen und will sich nicht um ihren Erfolg bringen lassen, wobei sie Unterstützung von ihrer besten Freundin Mary erhält, die mit einem Adligen verheiratet ist und beste Beziehungen hat. Linda, selbst eine Kämpfernatur, ermöglicht zudem anderen jungen Frauen, in ihrem Hotel zu arbeiten und sich damit einen Traum zu erfüllen…
    Asa Hellberg hat mit „Willkommen im Flanagans“ einen unterhaltsamen und kurzweiligen Auftakt für ihre historisch angehauchte Hotelserie gelegt. Mit flüssig-leichtem und bildhaftem Erzählstil zieht sie den Leser in die Vergangenheit hinein, wo er sich im „Flanagans“ einnistet und die Hotelerbin bei ihrem täglichen Kampf für ihr Erbe und die darin Angestellten begleitet. Schon die Beschreibungen des traditionsbeladenen Luxushotels lassen das Kopfkino anspringen, die reiche und illustre Gästeschar sowie die fleißigen Schar von Bediensteten hinter den Kulissen wechseln sich vor dem inneren Auge des Lesers ab, wobei Linda Lansing nebst ihren umtriebigen Cousins Lawrence und Sebastian den Mittelpunkt bilden. Die von der Autorin fließend eingearbeiteten Rückblenden geben dem Leser zusätzlich Einblick in Lindas Leben in Schweden, bevor ihr Vater starb und in ihre Anfangszeit im Londoner Hotel, wo sie sich von Beginn an den Drohungen der lieben Verwandtschaft gegenüber sah. Die Ansichten der damaligen Gesellschaft hat die Autorin ebenfalls gut eingefangen. Frauen, die sich für eine berufliche Karriere interessierten, wurde es nicht gerade leicht gemacht. Zu der Zeit herrschte immer noch die Einstellung, dass Frauen nur zur Ehe und Familienführung eignen. Umso erfrischender ist nicht nur die Tatsache, dass Linda sich alles selbst erarbeitet hat und auch jungen Frauen in ihrem Hotel die Möglichkeit bietet, sich hochzuarbeiten.
    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich gezeichnet und mit individuellen Eigenschaften versehen. Ihre Lebendigkeit und Authentizität wirken glaubwürdig auf den Leser, der ihnen gerne folgt und dabei auch mal einen Blick durchs Schlüsselloch riskiert, um hinter die Fassade zu blicken. Die 31-jährige Linda hat dem Vermächtnis ihres Vaters verschrieben und unter einigen Entbehrungen das Hotel auf die Erfolgsspur geführt. Sie ist eine offene und kluge Frau, die sich ihren Platz erkämpft hat und sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen lässt. Mary ist Linda eine gute Freundin, die sie nicht nur unterstützt, sondern auch mit ihrer frischen offenen Art für Abwechslung sorgt. Lawrence ist kalt wie ein Fisch, er versprüht seinen Hass und seine Drohungen, schreckt vor nichts zurück, um seinen Willen zu bekommen. Elinor hat im „Flanagans“ einen Platz gefunden, wo ihre Hautfarbe keine Rolle spielt, sondern wo Leistung zählt – und die erbringt sie mit viel Fleiß und Hingabe. Emma hat andere Vorstellungen von ihrem Leben als ihre Familie, deshalb sucht die clevere und freche junge Frau im Hotel ihr Glück auf eine Anstellung. Aber auch Robert, Sebastian und Alexander spielen eine wichtige Rolle innerhalb der Geschichte.
    „Willkommen im Flanagans“ beschert dem Leser einen unterhaltsamen Aufenthalt in einer Luxusherberge mitten in London, wobei er nicht nur auf illustre Gäste, sondern auch auf starke weibliche Persönlichkeiten sowie einige Intrigen und Dramen stößt. Sehr geeignet für einen gedanklichen Kurztrip. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybugs, 20.12.2022

    Als Buch bewertet

    Als ich die Leseprobe bei Vorablesen gelesen habe, ist mir das Buch nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Jetzt konnte ich das Buch endlich aus der Bibliothek ausleihen. Die anderen Bücher von der Autorin mag ich unheimlich, daher musste ich das Buch lesen. Die Autorin ist in den Genere Historik gewechselt und ist es ihr gelungen. Die anderen Bücher waren eher leichte, sommerliche Romane.

    Die einzelnen Charaktere waren ein absolutes Highlight, denn diese sind so real, da jede Figur ihre Stärken oder Schwächen hat. Hatte das Gefühl ich kenne die Personen. Ich fand die Geschichte gut nachvollziehbar und konnte auch nachfühlen, wie Linda, Emma und Elinor sich gefühlt haben. Schade, dass man damals den Frauen nicht zugetraut hat.

    Nun muss ich warten, bis der zweite Teil "Wiedersehen im Flanagans" in der Bibliothek erhältlich ist. Das ist erst Ende März erschienen. Seufz. Möchte zu gerne wissen, wie die Geschichte der drei Frauen weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 19.07.2020

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin nach Schweden und der größte Teil der Geschichte spielt jedoch in London, denn hier steht das „Flanagans – Das Hotel unserer Träume“.
    Im Luxushotel wird gerade Silvester gefeiert, das Jahr 1959 geht zu Ende. Ein großes Fest vor traumhafter Kulisse findet hier statt und im Mittelpunkt steht die Hotelbesitzer Linda Lansing.
    Sie musste im Alter von 21 Jahren nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters das Flanagans übernehmen. Nun hat Linda 10 Jahre gekämpft und den Ruhm des Hotels noch gesteigert. Leider blieb die Liebe auf der Spur. Doch das soll sich im neuen Jahr ändern, endlich lernt Linda einen Mann kennen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber leider droht von anderen Seite wieder eine Bedrohung, Linda soll alles verlieren, was ihr lieb und teuer ist…..
    Wahnsinn! Einfach grandios. Der Schreibstil der Autorin ist erstklassig. Durch die herrlichen Beschreibungen sehe ich das herrliche Häuschen im schwedischen Fjällbacka. Man merkt sofort, dass die Autorin einen ganz besonderen Bezug zu diesem Ort hat. Hier ist Linda bei ihrer Großmutter glücklich aufgewachsen. Und hierher zieht es sie immer wieder zurück. Doch ihr Lebensmittelpunkt ist London. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich das wunderschöne Flanagans vor mir, sehe den lebhaften Hotelbetrieb und Linda. Sie hatte es nicht leicht, das Flanagans wieder an die Spitze zu führen, denn ihre eigene Familie wirft ihr ständig Steine zwischen die Füße. Doch Linda lässt sich nicht unterkriegen, unterstützt wird sie auch von einer lieben Freundin. Linda ist aber auch wirklich eine tolle Chefin, der das Wohl ihrer Mitarbeiter sehr am Herzen liegt. Wir dürfen auch eine Reise in die Vergangenheit machen und diese fand ich auch äußerst interessant. Die mitwirkenden Charaktere werden so bildlich beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Eine berührende Geschichte mit sehr viel Gefühl und dann lernt Linda auch einen sympathischen Mann kennen. Doch wieder einmal schlägt das Schicksal zu. Wird es für Linda ein Happyend geben?
    Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Das farbenprächtige Cover ist auch ein echter Hingucker und lädt zu einem Besuch im Flanagans ein. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne und freue mich schon riesig auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Leser44, 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ein historischer Roman voller Frauenpower!

    Der Roman „Willkommen im Flanagans-Das Hotel unserer Träume" geschrieben von Asa Hellberg hat mir sehr gut gefallen. Es ist der Auftakt einer Reihe über das Londoner Hotel „Flanagans".

    Man begleitet die Hotelbesitzerin Linda, ebenso wie auch andere meist weibliche Hotelangestellte in ihrem Leben voller Vorurteile, Intrigen aber auch Liebe. Natürlich darf es in dieser Geschichte auch nicht an „Bösewichten" fehlen, die Linda das Leben schwer machen wollen. Noch dazu gibt es mehrere dramatische Liebesgeschichten, sowohl bei Linda als auch bei ihrem Personal.

    Der einladende Titel dieses Buches ist mir auf Anhieb ins Auge gesprungen. Das Buchcover ist schön farbenfroh gestaltet und weckt sofort Sommergefühle. Daher ist man als Leser erstmal überrascht, dass der Roman an einem Silvesterabend im verregneten London im Jahre 1959 beginnt. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Kapitel mit Rückblicke in Lindas Vergangenheit. Ich finde es sehr spannend die Entwicklung von Linda, vom naiven Dorfmädchen zur professionellen und starken Hotelbesitzerin mitzuerleben. Die Hauptfiguren werden gut beschrieben, sodass man sich als Leser in sie hineinversetzen kann und sie einem dadurch sympathisch erscheinen. Der Roman ist nicht nur aus Lindas Sicht sondern auch aus der Perspektive einiger Hotelangestellten (Elinor, Emma und Alexander) geschrieben, sodass es immer abwechslungsreich bleibt. Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr angenehm, genauso wie die Einteilung in relativ kurze Kapitel. Obwohl ich den ersten Teil des Buches eher als leichte Unterhaltung bezeichnen würde, wurde es im letzten Teil spannend. Das dramatische Ende hat mich überzeugt und war genau nach meinem Geschmack.

    Ein inspirierenden Roman über starke Frauen, die sich durchkämpfen müssen um ihre Ziele zu erreichen! Wird Linda ihr Hotel behalten können? Oder werden ihre bösen Cousins es an sich reißen? Werden sich Emmas Träume erfüllen? Wird Elinor trotz der Vorurteile aufsteigen können? Und wer wird sein Liebes-Happy End finden? Um die Antworten zu erfahren, müsst ihr das Buch unbedingt selber lesen!

    Fazit: Gelungener Auftakt!

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  • 5 Sterne

    Daniela K., 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    Linda Lansing ist ein einfaches Mädchen aus Fjällbacka in Schweden. Als ihr Vater überraschend stirbt, ist sie gezwungen, sein Erbe anzutreten und die Leitung des Luxushotels Flanagans in London zu übernehmen.
    Der größte Teil des Romans spielt im Jahr 1960. Linda leitet das Hotel mittlerweile seit 10 Jahren und es ist ihr gelungen, aus den roten Zahlen herauszukommen. Doch ihre neidischen Cousins versuchen noch immer, sie in den Ruin zu treiben. In Rückblicken ins Jahr 1950 erfahren wir, wie die damals 21-jährige ihre Karriere begann.
    „Willkommen im Flanagans“ ist ein kurzweiliger Roman mit verschiedenen Erzählsträngen, die allesamt interessant und bildhaft dargestellt sind. Neben dem schillernden Leben von Linda und ihrer Freundin Lady Mary lernen wir auch noch einige der Angestellten näher kennen. Insbesondere Elinor, deren Karrierepläne an ihrer Hautfarbe zu scheitern scheinen, mochte ich sehr.
    Linda kam mir insbesondere am Anfang etwas unnahbar vor. Sie versteckt sich hinter zu viel Alkohol und hält ihre Mitmenschen oft auf Abstand. Gleichzeitig imponiert sie durch ihren fairen und großzügigen Umgang mit ihren Angestellten. Für sie zählt nur das Engagement. Die Herkunft ist ihr egal.
    Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es ist wie eine Telenovela in Schriftform. Von allem wird etwas geboten. Luxus, Intrigen, Freundschaften, Liebe und jede Menge Drama.
    „Willkommen im Flanagans“ ist der erste Teil einer Trilogie, die ihre Leser im wahrsten Sinne des Wortes willkommen heißt. Viele Geschichten werden begonnen, wenige zu Ende geführt, was viel Raum für die weitere Entwicklung im zweiten Buch lässt. Hier werde ich gerne am Ball bleiben und die Serie weiterverfolgen. Schade, dass es noch kein Veröffentlichungsdatum für die Fortsetzung gibt, ich hoffe, wir müssen nicht zu lange warten.
    Übrigens – schade, dass nicht das schwedische Originalcover übernommen wurde, es ist nämlich wahnsinnig passend und schön.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 10.07.2020

    aktualisiert am 10.07.2020

    Als eBook bewertet

    Tolle Frauen die sich behaupten

    Linda die mit ihrer Großmutter im beschaulichen schwedischen Fjällbacka lebt ereilt die Nachricht ihr Vater, der das noble Hotel Flanagans in London führt, läge im Sterben.
    Nun ist es an ihr in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und das Hotel weiterzuführen.
    Dieses wird ihr von ihren beiden Cousins Laurence und Sebastian nicht gerade leicht gemach denn diese würden ihr gerne die Zügel aus der Hand nehmen.
    Leider hat sie so gar keine Ahnung vom Hotelgeschäft, doch sie ist bereit dafür zu kämpfen, dass das Hotel in ihres Vaters Sinne weitergeführt wird.
    Dank ihrer beiden Cousins, die immer wieder mit neuen Intrigen überraschen, liest sich das Buch sehr gut. Es ist spannend und abwechslungsreich zumal es noch viele weitere Personen gibt die an ihrer Seite im Hotel arbeiten und ihr hilfreich zur Seite stehen.
    Die junge Emma z. B., die sich hohe Ziele im Leben gesetzt hat oder die farbige Elinor die sich hocharbeiten möchte die, es aber aufgrund ihrer Hautfarbe nicht gerade leicht hat und viele Nachteile in kauf nehmen muss. Oder Lady Mary, Lindas beste Freundin die sie auf ihre herrlich unkonventionelle Art unterstützt.

    In den 60er Jahren war es leider nicht normal für Frauen Karriere zu machen und man erfährt Dinge über diese Zeit, die, wenn man diese nicht selbst erlebt hat, sprachlos machen und ein Kopfschütteln hervorruft.

    Der erfrischende Schreibstil hat mir gut gefallen und Buch war sehr abwechslungsreich so, das ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    ela, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres Vaters tritt die junge Linda ein schweres Erbe an.
    Sie ist wohlbehütet bei ihrer Großmutter in einem beschaulichen Dörfchen in Schweden aufgewachsen und soll nun die Leitung des renommierten Hotel Flanagans übernehmen, sehr zum Verdruß ihrer beiden Cousins, die Anteile an dem Haus besitzen.
    Mit viel Ehrgeiz, Elan und ihrer neuen, vor Ideen sprühenden Freundin Mary
    gelingt es ihr, das Flanagans zu einem glamourösen Luxushotel auszubauen und sich erfolgreich gegen ihre Cousins zu Wehr zu setzen...

    Der Auftakt zu der neuen Reihe " Willkommen im Flanagans" war für mich ein reines Lesevergnügen.
    Es war flüssig zu lesen, spannend und emotional.
    Besonders fasziniert hat mich die Protagonistin Linda und ihre Entwicklung von einer unscheinbaren Person zu einer attraktiven, umschwärmten Persönlichkeit und die Anerkennung, die sie sich als Führungskraft erarbeitet hat.
    Genauso beeindruckt haben mich ihre Freundin Mary und besonders die beiden Hotelangestellten Emma und Elinor.
    In einer Zeit, in der Gleichberechtigung noch kein Thema war, gehen alle vier Frauen mit sehr viel Ehrgeiz ihren Weg und ich freue mich auf die Fortsetzung der Reihe, um sie weiter begleiten zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    Renate D., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Nicht nur als Frauenroman anzusehen

    ASA HELLBERG hat mit ihrem Roman WILLKOMMEN IM FLANAGANS (DAS HOTEL UNSERER TRÄUME) eine wunderbare Geschichte erzählt, die weit mehr ist, als der erste Teil eines Frauenromans.
    Die in Schweden geborene, und dort lebende Linda erbt von ihrem Vater nach dessen Tod das Londoner Hotel Flanagans. Als sie dorthin reist muss sie nicht nur gegen ihre Cousins kämpfen, die ihr das Hotel streitig machen wollen, sondern auch erleben, dass Frauen in außerhäuslichen Tätigkeiten nicht gern gesehen werden. In dem Roman geht es außerdem noch um Rassismus und sexuellem Mißbrauch.
    Nach und nach wird es besser und Linda bekommt ihr Leben als Hotelbesitzerin in den Griff. Sie schafft es sogar es als eines der begehrtesten Hotels in London hochzuwirtschaften.
    Das Buch ist in verschiedenen Zeitebenen und aus Sicht unterschiedlicher Personen im flüssigen Schreibstil geschrieben.
    Es lohnt sich, durch den etwas zäheren Mittelteil zu kämpfen, was mich aber nicht gestört hat.
    Ich vergebe gerne 5 Sterne und freue mich auf den 2. Teil.

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  • 4 Sterne

    Katharina2405, 13.07.2020

    Als eBook bewertet

    Der Roman „Willkommen im Flanagans: Das Hotel unserer Träume“ von Åsa Hellberg ist der Auftakt einer Trilogie.

    Linda erbt das Hotel Flanagan von ihrem Vater und bricht daraufhin ihre Zelte in Schweden ab und zieht nach London. Ein Hotel zu führen, ist für Linda schwer und sie muss sich erst einarbeiten und hat mit allerlei Problemen zu kämpfen. Zu allem Überfluss machen auch ihre Cousins ihr das Leben schwer. Sie besitzen ebenfalls Anteile am Hotel und sind gar nicht damit einverstanden, dass sie jetzt die Hotelleitung übernehmen möchte.
    Eine wichtige Rolle spielen auch Elinor und Emma, die gemeinsam im Hotel arbeiten und versuchen beruflich und privat ihr Glück zu finden.

    Meinung:

    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Unsere Hauptprotagonistin ist aber sicherlich Linda. Sie springt dabei zwischen der Gegenwart in den sechziger Jahren und ihrem Beginn als Hotelerbin, Ende der Vierziger. Zwischendurch gibt es auch immer wieder kleine Rückblicke auf ihre Zeit in Schweden. Darüber hinaus bekommen wir ein Bild davon, wie es hinter den Kulissen eines Hotels zugeht. Diesen Einblick erhalten wir aus der Perspektive der lebenslustigen Emma, die gerade im Hotel anfängt, und der farbigen Elinor, die extrem fleißig ist und schon länger im Flanagans arbeitet. Hin und wieder gibt es auch kurze Abschnitte oder Kapitel aus Sicht einiger Nebenfiguren.

    Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, diese Geschichte aus den Augen ehrgeiziger Frauen zu lesen, in einer Zeit, als es noch undenkbar schien, dass Frauen Unternehmen leiten. Von ihnen wurde damals allerhöchstens erwartet zu arbeiten bis sie verheiratet sind, dann damit aufzuhören und Kinder zu bekommen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Erzähltempo ist gut gewählt, wir lernen die Figuren kennen und durch den Wechsel der Zeiten und Perspektiven kommt nie Langeweile auf. Die Autorin hat die Figuren wunderbar ausgearbeitet, sie hat sie zum Leben erweckt. Sie handeln vollkommen authentisch und nachvollziehbar. Alle drei haben ihre Schwächen, sind nicht unfehlbar, strahlen aber trotzdem Stärke aus. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe bei allen dreien mitgefiebert. Die Schwierigkeiten, die Elinor als Farbige hat, werden ebenfalls angeschnitten und zeigen den in den sechziger Jahren noch vorherrschenden Alltagsrassismus.

    Ich habe es manchmal bedauert, dass Emma und Elinor nicht häufiger zu Wort gekommen sind. Einige Szenen von Linda waren für mich nicht wichtig für die Handlung und es hätte sie aus meiner Sicht nicht bedurft.

    Der Schluss war für mich an einigen Stellen zu unrealistisch, da gingen mir manche Dinge zu glatt und es war ein bisschen überstürzt. Ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weitergeht. Ich hoffe, es kommen noch einige überraschende Wendungen auf den Leser zu. Ich würde mich auch freuen von einigen Nebenfiguren mehr zu erfahren.

    Fazit: Außer ein paar kleineren Schwächen konnte mich der Roman wirklich überzeugen und ich freue mich auf die Fortsetzung. Daher vergebe ich gute 4 Sterne.

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