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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 18.01.2018

    Als eBook bewertet

    Ich hatte schon einiges über das Buch gehört und war daher sehr gespannt darauf.

    Die Geschichte wird kapitelweise abwechselnd aus Noahs und Yaras Sicht in Ich-Form erzählt. So konnte ich mich sehr gut in die beiden einfühlen und ihre Gedanken gut nachvollziehen.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, sodass die Seiten nur so dahingeflogen sind - es gibt emotionale Momente, bei denen mir gleich zu Beginn die Tränen in den Augen standen, und sie hat es verstanden, die Entwicklung von Yara und Noah in der Geschichte so einfühlsam zu beschreiben, dass man gar nicht anders kann, als die beiden gernzuhaben und mit ihnen mitzuleben.

    Die Idee, dass Phil den beiden nach seinem Tod aufträgt, eine Liste abzuarbeiten, um das Leben in Angriff zu nehmen und nicht nur einen Tag nach dem anderen zu überstehen, ist zwar nicht neu, aber gelungen umgesetzt. Sowohl Yara als auch Noah hatten bisher schlimme Zeiten durchgemacht und sehen keinen wirklichen Sinn in ihrem Leben mehr. Durch die Liste sind sie gezwungen, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, sich aufeinander einzulassen, und eben zu leben.

    Ich mochte beide Charaktere sehr gern. Ihr Verhalten ist manchmal etwas teeniehaft, aber man muss sich eben auch vor Augen halten, dass sie eben Teenager sind - da darf man schonmal was Dummes anstellen, sich nicht in die Augen schauen können vor lauter Verlegenheit, und nicht so richtig wissen, was das ist, was man da in seinem Innersten fühlt.

    Die Reise mit den beiden hat mir Spaß gemacht, teilweise hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht, einige Szenen gingen mir zu rasch vorbei, und vor allem das letzte Drittel lief mir zu rasch ab.

    Fazit: "wir fliegen, wenn wir fallen" ist eine Geschichte über das Leben mit allem, was dazugehört, über das Verzeihen, über zwei junge Menschen, die erst wieder den Sinn des Lebens entdecken müssen. Ein angenehmer Schreibstil und liebenswerte Charaktere haben das Buch zu einem Lesevergnügen gemacht. Ich hätte mir aber teilweise ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht und Yara und Noah gern noch ein wenig näher kennengelernt. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung - auch wenn dies ein Jugendbuch ist, ist es auch für Erwachsene durchaus lesenswert.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 17.02.2017

    Als Buch bewertet

    Ich liebe „Mondprinzessin“ und „For Good“ von Ava Reed. Daher stand „Wir fliegen wenn wir fallen“ schon auf meiner Wunschliste. Dazu kommt dann noch das wunderschöne Cover von Alexander Kopainski, das ein absoluter Blickfang ist. An diesem Buch geht in der Buchhandlung garantiert niemand vorbei. Wie gewohnt schreibt Ava Reed sehr emotional und süß, geradezu perfekt für die Zielgruppe ab 12 Jahren.

    Yara und Noel können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Der Schock sitzt tief, als sie den letzten Willen von Phil hören. Denn Noels Großvater wünscht sich nur Eines: Yara und Noel sollen an seiner Stelle ein großes Abenteuer erleben. Er hinterlässt beiden eine Liste mit verschiedensten Punkten, wie einen Wolf streicheln, den Himmel berühren und einen Spaziergang im Regenwald machen. Damit es nicht an den finanziellen Mitteln scheitert, erhalten Yara und Noel jeder ein dick gefülltes Sparbuch. Voraussetzung ist, dass die beiden jungen Leute die Reise gemeinsam antreten. Nur Phil zuliebe willigen Noel und Yara ein. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die Noel und Yara zeigt, was Glück, Liebe und Leben wirklich bedeutet.

    Der Einstieg ist mir dank des angenehmen Schreibstils von Ava Reed sehr leicht gefallen. Locker und leicht führt die Autorin den Leser mit ihrem süßen Schreibstil durch die Geschichte. Ava Reeds Art zu Schreiben passt perfekt zu der Zielgruppe ab 12 Jahren und wird jüngeren Lesern viel Freude bereiten. Die Geschichte wird abwechselnd aus Noels und Yaras Sicht erzählt. Yara – oder von Noel auch das Lesemädchen genannt - hat ein unglaublich großes Herz und war mir mit ihrer hilfsbereiten Art von Anfang an sympathisch. Noel ist recht mürrisch und wirkt zu Beginn recht kühl und distanziert. Das legt sich aber schnell, denn unter der rauen Schale verbirgt sich ein weicher, verletzlicher Kern. Obwohl Noel und Yara immer wieder von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht werden und beide ein Geheimnis verbergen, verliert die Geschichte nichts von ihrer Leichtigkeit. Gemeinsam mit Noel und Yara bereist man die Welt und lernt wunderschöne Orte kennen. Die Geschichte ist wirklich zuckersüß und vermittelt nebenbei, was im Leben wirklich wichtig ist. Denn die Reise dient nicht nur dazu Abenteuer zu erleben, sondern sie wird für Noel und Yara zu einer Reise zu sich selbst. Selbstfindung und Selbstvertrauen sind die Kernthemen des Buches, die Ava Reed gekonnt in einer süßen Story verpackt hat. Und mal ehrlich, welcher Teenager träumt nicht davon, die Welt zu bereisen und das ganz große Abenteuer zu erleben? Der Leser darf hier eine sehr ruhige und zarte Liebesgeschichte erwarten, die mit vielen abenteuerlichen Erlebnissen aufwartet. Man spürt beim Lesen richtig, wie viel Herzblut die Autorin in ihre Bücher steckt.

    Fazit: Insgesamt bietet Ava Reed mit „Wir fliegen wenn wir fallen“ eine ruhige und gefühlvolle Geschichte über das Leben, die Liebe und die Suche nach Glück. Die süße Schreibweise und eine zarte Liebesgeschichte machen das Buch perfekt für junge Leser.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 20.02.2017

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Yara hat ihre Eltern verloren - und findet nur im Altersheim bei Phil Ruhe, wenn sie ihm vorlesen darf,
    Noel hat nur noch Phil, aber das Verhältnis ist trotzdem nicht leicht.
    Als Phil verstirbt und die Beiden zurücklässt erben sie eine Liste - eine Liste mit zehn Herzenswünschen, die Phil immer mal erleben wollte. Eine Liste, die Yara und Noel nun abarbeiten sollen - gemeinsam.

    MEINUNG:
    Das Buch ist mir zuerst wegen dem schönen Titel aufgefallen. Dann kam der Klappentext, der einfach besonders klang und schon jede Menge Herzschmerz und Seufzer versprach.
    Das Cover ist ebenfalls wunderschön geworden, die Farbe leuchtet regelrecht und fällt sofort ins Auge. Besonders aber liebe ich die kleinen Details, die alle zum Buch passen - gepaart mit den Pusteblumen, die ich eh sehr mag.
    Der Einstieg gelang mir ganz leicht, wir lernen in abwechselnden, kurzen Kapiteln die beiden Protagonisten Yara und Noel kennen und es dauert nicht lange, bis sich ein Bild der beiden in meinem Kopf gefestigt hat. Ich mochte beide von Anfang an sehr, da sie nicht perfekt sind und ihre Päckchen mit sich herum schleppen, mit denen sie zu kämpfen haben - wie jeder andere Mensch auch. Mir gefiel, dass die Kapitel so kurz gehalten waren, das passte zur Handlung und auch zu den Charakteren. Außerdem sorgte es für einen stetigen Lesefluss, da ich immer gar nicht schnell genug zum nächsten Kapitel blättern konnte, um zu erfahren, wie es weitergeht.
    Der Schreibstil der Autorin ist so flüssig und leicht, dass ich gar nicht merkte, das ich las. Ich tauchte regelrecht ins Buch ein und war stiller Begleiter von Yara und Noel.
    Eigentlich tue ich mich ja manchmal mit Liebesgeschichten schwer, da sie sehr vorherhsebar sind und ich auch eher immer ein wenig Spannung brauche. Wenn ich eine Liebesgeschichte lese, dann muss sie etwas besonderes sein - und glaubt mir: dieses Buch ist sehr besonders!
    Im Laufe des Buches wurde es nämlich wirklich spannend und abwechslungsreich. Ich bin mit Yara und Noel gereist und habe einiges erlebt. Auch wenn das Ende für mich wirklich vorhersehbar war, so war der Weg dahin eigentlich das Ziel. Denn Yara und Noel wachsen auf ihrer Reise, finden zu sich selbst - und zum Leben.
    Das Ende war authentisch und einfach schön, es war viel zu schnell vorbei und defintiv ein Buch, das man nach dem Lesen an die Brust drückt und seufzt.

    FAZIT:
    Ava Reed trifft mit dieser Geschichte direkt ins Herz und überzeugt mit Witz, Gefühl und einer außergewöhnlichen Reise. Dieses Buch hat das Zeug zum Lieblingsbuch!

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 19.09.2019

    Als Buch bewertet

    Erster Eindruck zum Buch:
    Die Gestaltung des Covers und was sich unter dem Umschlag verbirgt, ist einfach gesagt absolut umwerfend. Zwei Sichtweisen wechseln sich ab und auch die Überschriften der Kapitel und dessen Gestaltung, lässt die Liebe die hier ins Detail gesteckt wurde, deutlich erkennbar werden.

    Protagonisten:
    Yara und Noel sind beide sehr unterschiedlich und doch haben sie etwas sehr tiefgehendes gemeinsam: Schmerz. Beide haben Verluste erlebt, die sie innerlich betäuben.
    Das Yara eher ruhig ist, hat mir gefallen, denn dadurch war man sich ihrer Entwicklung umso bewusster.
    Mit Noel konnte ich mich sehr gut identifizieren, diese Wut und Hilflosigkeit waren sehr gut nachvollziehbar, als man mehr über ihn erfahren hat. Dadurch hat man sich ihm näher gefühlt.

    Meine Meinung:
    Das Buch weckt Fernweh und die Reiselust. All die Dinge, die Yara und Noel erleben, dienen nicht nur dazu eine Liste abzuarbeiten, sondern dazu, sich dem Leben zu stellen und zu sich selbst zurückzufinden. Mutig und frei zu sein, Erinnerungen zu schaffen und nach vorne zu sehen. Ava Reeds Jugendbücher treffen immer den Nerv der Zeit und lassen Themen die nicht einfach, aber dennoch irgendwie allgegenwärtig sind, in einem für uns Leser sensibel beschriebenen Licht erscheinen. Es wird vorsichtig damit umgegangen, ohne es zu verharmlosen oder zu überdramatisieren. Der Schreibstil der Autorin findet das perfekte Mittelmaß für mich. Eine wirklich tolle Geschichte, mit einer noch tolleren Botschaft. Hierfür kann ich euch nur meine Lese-Empfehlung aussprechen.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    MeenzerBuuchMeedsche, 08.08.2022

    Als eBook bewertet

    Ich mag die Bücher der Autorin Ava Reed sehr und war daher gespannt, ob sie mich wieder in ihren Bann wird ziehen können. Was soll ich sagen? Sie konnte es!

    Ich hatte keinerlei Startschwierigkeiten und war sogleich gefesselt von dieser schönen Geschichte.
    Der Schreibstil ist einnehmend, dabei flüssig zu lesen. Der Leser wird lebhaft und leicht durch die Handlung geführt, die stellenweise schon sehr ernst und alles andere als still daher kommt. Genau deshalb ist die Story aber so schön, sie geht mitten ins Herz und bleibt genau dort.

    Erzählt wird aus Sicht von Yara und Noel in der Ich-Form. So erleben wir hautnah ihre Gefühlen und Gedanken, können uns mit ihnen freuen und mit ihnen leiden. Erleben, wenn nicht sogar fühlen, ihre Geschichte.
    Ausgearbeitet sind die beiden sehr authentisch und lebendig. Ich konnte mich jedenfalls problemlos in sie hineinversetzen und die Handlungsentscheidungen nachvollziehen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte. Ich finde, es lädt zum Träumen ein, aber auch zum Nachdenken. Und genau das tat ich auch. Nachdenken. Denn stellenweise ist das Buch philosophisch und zwangsläufig stellt man sich die Frage nach dem Sinn des Lebens.

    Ich wurde zusammengesetzt, ohne vorher das Gefühl gehabt zu haben, gesplittert zu sein. Macht das einen Sinn? Vermutlich nicht. Aber das macht nichts. Jeder, egal ob jugendlich oder erwachsen, sollte das Buch lesen und es fühlen. Ich kann nur eins sagen: Absolute Leseempfehlung und natürlich gibt’s fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sine liebt Bücher, 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Fazit:

    Noel, der nach Tannennadeln riecht und Yara, die nach Gänseblümchen riecht treffen bei Phil aufeinander und das nicht im guten Sinne. Sie stoßen einander ab ziehen aber auch den anderen wieder an. Beide hatten es nicht so leicht und haben ihre eigenen Schutzschilde aufgebaut, die bei beiden anders aussehen. Eine wundervolle Geschichte mit viel Herz und Tränen.

    Bewertung:

    Ganz niedlich finde ich immer die paar Worte vor jedem Kapitel, z. B. "Das Leben fragt dich nicht nach deiner Meinung - niemals".

    Das Buch dreht sich um Yara und Noel, die sich nicht ausstehen können, aber einen gemeinsamen Bekannten haben, über den sie sich kennenlernen. Das erste Aufeinander Treffen ist wirklich unglücklich, aber Noel ist auch kein netter Artgenosse. Da kann man gut aneinander stoßen. Nach seinem Tod arbeiten sie eine Liste ab und kommen sich dadurch näher.
    Am Anfang ist das abarbeiten eher schwierig, weil sie beide immer wieder anecken, aber sie kommen sich immer näher. Und das ist wirklich niedlich. Besonders Noel, der sich unter seiner harten Schale versteckt.

    Die Kapitel sind entweder aus Yaras oder Noels Sicht. Langsam ist das meine Lieblingssicht geworden, weil ich einfach viel mehr noch erfahre.

    Das Cover ist wirklich schön, aber was ich noch schöner finde ist das Buch ohne den Umschlag. Der weiße Umschlag mit den pinken Dingen drauf. Es sieht einfach wirklich schön aus.

    Charaktere

    Yara ist sehr traurig seit ihre Eltern nicht mehr da sind. Das ist gar nicht so einfach für sie. Sie hat Schuldgefühle und schleppt sich im Moment eher durchs Leben. Nur bei Phil kann sie sie selbst sein und muss sich nicht verstellen. Sie riecht nach Gänseblümchen.

    Noels Leben ist nicht wirklich rosig. Er arbeitet bei Mc Donald's und hat keine Perspektive. Er lebt sein Leben so vor sich hin. Seine Mutter hat ihn verlassen, was ihn schon etwas geprägt hat. Das hat er auch nicht wirklich verarbeitet und hegt dadurch auch Groll gegen Phil, seinen Opa. Er riecht nach Tannennadeln, nach Wald.

    Der gemeinsame Bekannte Phil bringt in beide Leben etwas Licht. Yara liest ihm ab und zu was vor und Noel ist sein Enkel. Er ist in einem Pflegeheim und ihm geht es nicht wirklich gut. Er war stets freundlich, zuvorkommend und gut gelaunt gewesen, aber mit Noel ist er öfter aneinander geraten, was wohl auch an Noel liegt. Den bringt er nämlich mit seinen Auftreten und Äußerungen in rage.

    Tante Em wirkt auf den ersten Blick eher lieblos und nicht so wirklich da für Yara. Aber der Schein trügt, denn Yara sieht nicht das Ganze. Em ist wirklich nett und bemüht sich um Yara, lässt ihr aber auch ihren Freiraum.

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  • 5 Sterne

    anke3006, 15.04.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Einen Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten ... So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die Phil nach seinem Tod hinterlässt, gewidmet seinem Enkel Noel und der siebzehnjährigen Yara. Phils letztem Willen zufolge sollen sich die beiden an seiner statt die Wünsche erfüllen. Gemeinsam. Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Doch ohne es zu wissen, begeben sich die beiden auf eine Reise, die nicht nur ihr Leben grundlegend verändern wird, sondern an deren Ende beiden klar ist: Das Glück, das Leben und die Liebe fangen gerade erst an. Ava Reeds Erzählstil ist einfach wunderbar. Ich war von der ersten Seite an fasziniert. Yara und Noel erzählen abwechselnd was gerade passiert. Man ist von Anfang an in der Geschichte. Phil ist der Opa den man sich wünscht, obwohl Noel das irgendwie anders sieht. Yara und Noel könnten unterschiedlicher nicht sein und doch machen sich die Beiden auf den Weg um Phils Wünsche erfüllen. Was die Beiden erleben reißt von Anfang an mit. Noel und Yara sind zwei ganz normale Jugendliche Ecken und Kanten. Und genau das macht sie so liebenswert. Ava Reed erzählt die Geschichte einfühlsam und entführt ihre Leser auf eine wunderbare Reise.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 21.05.2017

    Als eBook bewertet

    Ich wollte dieses Buch von Anfang an lieben. Das Cover fällt mir in einem Buchladen sofort auf. Der Klappentext sprach mich direkt an. Und ich muss sagen, dass ich dieses Mal durch die sehr vielen sehr positiven Rezensionen zusätzlich sehr angefixt wurde.

    Mein letztes Buch hatte ich erst zur Hälfte beendet, da begann ich abends schon diese Zeilen zu lesen. Irgendeine Anziehungskraft machte es schwer, mich dieser zu entziehen.

    Bereits von Anfang an hatte mich Ava Reed mit ihrem Schreibstil gepackt. Er ist nicht nur bildhaft und lebendig und haucht den Charakteren Leben ein, er berührt mich vor allem - mitten im Herzen. Er spricht mir aus der Seele und führt mir Alltägliches vor Augen, was ich manchmal lieber vergessen möchte oder leider auch hin und wieder vergesse..

    Es sind nur so ganz kleine Kleinigkeiten, die das Gesamtbild für mich nicht perfekt machen: Eine zu oft wiederholte Wiederholung; eine Recherche, die präziser hätte ausgeführt werden können; Gefühle, die ein wenig vertieft hätten dargestellt werden können.

    Aber die Geschichte rund um Yara und Noel ist für mich perfekt.

    Ich liebe es, wenn ich junge Leute begleiten darf, die sich selbst erst entdecken und sich gegenseitig gerade kennenlernen. Die im Moment ein Verliebtsein erleben. Die unbeholfen und schüchtern sind. Die Fehler machen und hinterher ein schlechtes Gewissen haben. Die sich selbst am wenigsten verstehen.

    Ich glaube, dass die Autorin es drauf hat, Geschichten fürs Herz zu schreiben - mir hat sie es mit “Wir fliegen, wenn wir fallen” jedenfalls bewiesen. Ich würde mir nur wünschen, wenn sie selbst auf ihre eigenen Zwischentöne ein wenig mehr hört - vor allem zum Ende hin.

    ©2017 Mademoiselle Cake



    Zitate:

    "Das Hauptmerkmal der Vergangenheit? Sie ist vorbei.
    Das größte Problem daran? Das heißt noch lange nicht, dass sie uns loslässt." (S. 14)

    "Ich habe es gewusst. Ich wusste, es wurde passieren, irgendwann.
    Aber niemand kann dich auf den Moment vorbereiten, wenn das, was du weißt und ahnst,
    wirklich eintrifft. Niemand kann dich darauf vorbereiten zu fallen - in ein Loch ohne Boden." (S. 26)

    "Das Leben geht immer weiter, egal, ob alles gut wird oder nicht." (S. 29)

    "[…] unser Herz zeigt uns, wer wir sind und wer wir sein können,
    wenn wir den Mut finden, ihm zu folgen." (S. 39)

    "Aber Worte kann man nicht zurücknehmen, sie bleiben, sind immer gesagt worden
    und verstummen nicht plötzlich, nur weil man sich dafür entschuldigt.
    Nein, sie klingen immer nach." (S. 47)

    "Wir haben Angst, damit wir mutig sein können." (S. 66)

    "So was nennt man dann wohl gegen sich selbst rebellieren.
    Das kann ich gut." (S. 68)

    "Manchmal sehen wir klarer, wenn wir unsere Augen schließen." (S. 89)

    "Die Realität sitzt nicht gerne auf der Ersatzbank.
    Nein, wenn du sie ignorierst, kommt sie auf dich zu,
    schlägt dir ins Gesicht und sagt: Hier bin ich!" (S. 99)

    "Meine Gedanken rasen im Wettlauf mit meinem Herzen." (S. 152)

    "Das Leben besteht nicht nur aus vielen Enden, sondern vor allem aus vielen Anfängen." (S. 153)

    "Zu viele Emotionen wirbeln durch mich hindurch." (S. 154)

    "Wenn das Kartenhaus deines Lebens zusammenbricht,
    liegt es an dir, es wiederaufzubauen - Stück für Stück." (S. 181)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchblögchen, 17.02.2017

    Als Buch bewertet

    Rezension

    "Wir fliegen, wenn wir fallen" - Ava Reed


    Inhalt:
    Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Einen Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten... So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die Phil nach seinem Tod hinterlässt, gewidmet seinem Enkel Noel und der siebzehnjährigen Yara. Phils letztem Willen zufolge sollen sich die beiden an seiner statt die Wünsche erfüllen. Gemeinsam. Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Doch ohne es zu wissen, begeben sich die beiden auf eine Reise, die nicht nur ihr Leben grundlegend verändern wird, sondern an deren Ende beiden klar ist: Das Glück, das Leben und die Liebe fangen gerade erst an.


    Rezension:
    Erst einmal muss ich sagen (ich kann es mir einfach nicht verkneifen), dass das Cover ein absoluter Eyecatcher ist! Es ist wirklich eines der schönsten Cover, welche ich seit langem gesehen habe. Und es passt so unglaublich gut zur Geschichte!
    Yara und Noel verbindet die Liebe (ich denke, so kann man es sagen, obwohl Noel es zu Beginn vielleicht nicht unbedingt zugeben möchte) zu Phil. Phil - Noels Großvater und Yaras guter Freund, den sie immer mit guten Büchern fasziniert, hinterlässt beiden nach seinem Tod eine Liste mit Wünschen. Wünsche, die er gerne selber erfüllt hätte. Nun liegt es an Yara und Noel, diese Wünsche, wie zum Beispiel einen Wolf zu streicheln, eine Gondelfahrt in Venedig, oder der Besuch der grandiosen Bibliothek in Dublin, gemeinsam zu erleben. Für Phil.
    Bereits die erste Seite macht absolut süchtig.
    Dadurch, dass die Erlebnisse aus der Sicht von Yara und Noel in abwechselnden Kapiteln erzählt werden, bekommt man ein total gutes Bild davon, wie die beiden eigentlich genau ticken und wie es in ihrer Gefühlswelt so aussieht.
    In gefühlt jedem zweiten Kapitel habe ich geheult. Ich konnte die Emotionen, die Liebe und den Schmerz richtig spüren. Ich habe mitgelitten und mich an den Dingen erfreut, die sie glücklich gemacht haben.
    Mehr als oft, konnte ich mir ein Lachen nicht mehr verkneifen. Die Story wurde an den richtigen Stellen mit gelungenen Gags perfekt aufgelockert.
    Auch die Darstellungen der verschiedenen Handlungsorte fand ich mehr als gelungen. Ich hatte stets das Gefühl, als wäre ich mittendrin.
    Kurz gesagt: Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, einfach weil die Geschichte so wunderbar geschrieben ist.


    Fazit:
    "Wir fliegen, wenn wir fallen" ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte (für Jugendliche). Es ist etwas viel besondereres.
    Ich darf an dieser Stelle eine liebe Mit-Bloggerin zitieren: "Ich habe die Leseprobe gelesen und bin hin und weg! [...] Die Probe hat mich echt begeistert und schon ein paar Tränchen in die Augen getrieben… Sehr berührend und ganz toll, schon auf so wenigen Seiten!"
    Ich denke, dass sagt schon so einiges, oder?
    Bitte, lest diese Geschichte! Sie ist fantastisch!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 23.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Unsere Welt besteht aus vielen kleinen Wundern, wir nehmen uns nur zu selten Zeit für sie.“

    Eine Liste mit zehn Wünschen. Ein letzter Wille. Und zwei, die ihn gemeinsam erfüllen sollen.

    Das ist die Geschichte von Yara und Noel.

    Das Buch fällt auf. Zunächst weil es so pink ist. Und dann ist da noch weiß, zwei Menschen im Scherenschnitt, die sich an der Hand halten, der Eiffelturm, ein Wolf, ein Fallschirm und jede Menge Samen einer Pusteblume, die über das Cover wehen, die sich aber auch um den Titel ausbreiten. Nimmt man den Schutzumschlag ab, ist das Buch weiß und der Titel ist in Pink ebenfalls auf dem vorderen Buchdeckel zu finden und auf dem hinteren Buchdeckel befindet sich der obige erste und auch der letzte Satz. Es sieht sowohl mit, als auch ohne Schutzumschlag einfach nur toll aus. Ich bin total hin und weg.

    „Wir fliegen, wenn wir fallen“ ist ein Einzelband und erschienen im Überreuter Verlag. Für mich ist es das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Das Buch ist auch innen sehr schön gestaltet. Jeder Kapitelanfang ist mit Samen der Pusteblume versehen und mit einer „Kernaussage“, die sich im jeweiligen Kapitel wiederfindet.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen. Er ist sehr gut zu lesen und ich war vom ersten Moment in der Geschichte drin. Sie hat es immer geschafft, mir die Gefühle des jeweiligen Charakters zu vermitteln. Und zwar so sehr, dass mir das erste Mal schon bei Seite 46 die Tränen gekommen sind. Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht von Yara oder Noel erzählt, so dass man immer ganz nahe dran ist an deren Gefühlen, deren Gedanken.

    Ihre Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Beide für sich sind echt speziell, schwimmen eher gegen als mit dem Strom und haben ihre Geschichte nicht nur als kleines Paket sondern eher als großen Rucksack dabei. Aber gerade das fand ich toll. Jeder war für sich schon Besonders, aber gemeinsam waren sie, was sie selbst nie geglaubt hätten.

    Ich weiß gar nicht, wie oft ich Stellen in der Geschichte gelesen habe, die ich einfach nur toll fand und ich die ich mir am liebsten alle gemerkt hätte. „Weisheiten“ sozusagen, die so gut zur jeweiligen Situation im Buch, zur Stimmung gepasst haben.So einige Male musste ich wirklich schmunzeln, mir kamen wie oben schon erwähnt auch die Tränen. Das bedeutet, dass ich dieses Buch wirklich mit“gelebt“ habe. Und es hat mich wirklich so richtig, richtig berührt. Nicht nur die Geschichte an sich, das Leben von Yara und Noel, sondern auch die Aussage, die dahinter steckt.

    Keine Ahnung, warum ich dieses Buch so lange hab im Regal stehen lassen. Das hat es definitiv nicht verdient! Für mich ist dieses Buch zu 100% ein Jahreshighlight und ich kann es jedem nur wärmstens weiterempfehlen, der keine Angst vor Emotionen hat.

    Von mir gibt es 5 Sterne und wenn ich könnte, würde ich noch viel mehr vergeben! Dieses Buch sollte wirklich jeder lesen und dann über das Gelesene nachdenken. Denn „Manchmal ist es okay, nicht okay zu sein“.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 23.01.2020

    Als Buch bewertet

    „Unsere Welt besteht aus vielen kleinen Wundern, wir nehmen uns nur zu selten Zeit für sie.“

    Eine Liste mit zehn Wünschen. Ein letzter Wille. Und zwei, die ihn gemeinsam erfüllen sollen.

    Das ist die Geschichte von Yara und Noel.

    Das Buch fällt auf. Zunächst weil es so pink ist. Und dann ist da noch weiß, zwei Menschen im Scherenschnitt, die sich an der Hand halten, der Eiffelturm, ein Wolf, ein Fallschirm und jede Menge Samen einer Pusteblume, die über das Cover wehen, die sich aber auch um den Titel ausbreiten. Nimmt man den Schutzumschlag ab, ist das Buch weiß und der Titel ist in Pink ebenfalls auf dem vorderen Buchdeckel zu finden und auf dem hinteren Buchdeckel befindet sich der obige erste und auch der letzte Satz. Es sieht sowohl mit, als auch ohne Schutzumschlag einfach nur toll aus. Ich bin total hin und weg.

    „Wir fliegen, wenn wir fallen“ ist ein Einzelband und erschienen im Überreuter Verlag. Für mich ist es das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Das Buch ist auch innen sehr schön gestaltet. Jeder Kapitelanfang ist mit Samen der Pusteblume versehen und mit einer „Kernaussage“, die sich im jeweiligen Kapitel wiederfindet.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen. Er ist sehr gut zu lesen und ich war vom ersten Moment in der Geschichte drin. Sie hat es immer geschafft, mir die Gefühle des jeweiligen Charakters zu vermitteln. Und zwar so sehr, dass mir das erste Mal schon bei Seite 46 die Tränen gekommen sind. Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht von Yara oder Noel erzählt, so dass man immer ganz nahe dran ist an deren Gefühlen, deren Gedanken.

    Ihre Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Beide für sich sind echt speziell, schwimmen eher gegen als mit dem Strom und haben ihre Geschichte nicht nur als kleines Paket sondern eher als großen Rucksack dabei. Aber gerade das fand ich toll. Jeder war für sich schon Besonders, aber gemeinsam waren sie, was sie selbst nie geglaubt hätten.

    Ich weiß gar nicht, wie oft ich Stellen in der Geschichte gelesen habe, die ich einfach nur toll fand und ich die ich mir am liebsten alle gemerkt hätte. „Weisheiten“ sozusagen, die so gut zur jeweiligen Situation im Buch, zur Stimmung gepasst haben.So einige Male musste ich wirklich schmunzeln, mir kamen wie oben schon erwähnt auch die Tränen. Das bedeutet, dass ich dieses Buch wirklich mit“gelebt“ habe. Und es hat mich wirklich so richtig, richtig berührt. Nicht nur die Geschichte an sich, das Leben von Yara und Noel, sondern auch die Aussage, die dahinter steckt.

    Keine Ahnung, warum ich dieses Buch so lange hab im Regal stehen lassen. Das hat es definitiv nicht verdient! Für mich ist dieses Buch zu 100% ein Jahreshighlight und ich kann es jedem nur wärmstens weiterempfehlen, der keine Angst vor Emotionen hat.

    Von mir gibt es 5 Sterne und wenn ich könnte, würde ich noch viel mehr vergeben! Dieses Buch sollte wirklich jeder lesen und dann über das Gelesene nachdenken. Denn „Manchmal ist es okay, nicht okay zu sein“.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Wir fliegen, wenn wir fallen

    Aufmerksamkeit und Erwartung:
    Diesen Punkt erzähle ich euch auf meinem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:
    Noel und und Yara müssen eine Liste abarbeiten, damit sie wieder zum Leben finden. Zumindest haben Sie diesen Auftrag vom Großvater. Der leider verstorben ist. Anfangs konnten sich beide nicht leiden und mussten erkennen, das trotz allem die Gefühle keine Rolle spielen dürfen, um einen Auftrag zu erfüllen.
    Was Nordlichter, Wölfe streicheln und eine Gondelfahrt gemeinsam haben? Das dürft ihr mit diesen beiden Charakteren entdecken.

    Wie ich dieses Buch finde:
    Ein Buch das man einmal in die Hand genommen hat und nicht mehr weglegen kann, zumindest ging es mir so. Dieses Buch berührt und lässt selbst einen Blick auf das eigene Leben zu und zeigt, was eigentlich auch alles schönes im Leben ist.
    Nebenbei ist es Roadtrip einer besonderen Art und auch eine Liebesgeschichte die tiefer ging, als man es am Anfang erahnen konnte.

    Charaktere:
    Das muss ich Ava lassen, sie hat zwei total spannende Charaktere geschaffen die einfach mehr als perfekt zu einander passen.
    Dabei hatte ich das Gefühl immer wieder mit den beiden Charakteren zu verschmelzen und mich in die Geschichte so gut hineinzufinden dass sie vor meinen Augen gestanden war.
    So konnte ich mit Yara den Schmerz mitempfinden und mit Noel erkennen das Stärke auch in der Schwachheit zu finden ist.
    Einfach wunderbar!

    Schreibstil:
    Diese Geschichte erlebe ich von zwei ICH-Perspektiven. Einmal durch Noel und dann durch Yara. Wobei die Geschichte mit Yara startet und ich kurze Rückblende von ihr lesen durfte, bevor Noel auf der Bildfläche erschienen ist. Dadurch baute Ava auch die Spannung zusätzlich wunderbar aus und schaffte es dennoch jedem Charakter seinen eigenen Charme zu verpassen.

    Die Idee:
    Ich finde es genial, dass eine alte Idee wieder neu aufleben durfte. Das Buch das Ava hier vorlegt, ist für mich eine kleine Rückreise in eine vergangene Zeit, als das Buch PS Ich liebe dich noch im Hype war. Jedoch dieses mal wissen Yara und Noel auf was sie sich einlassen dürfen, und es gibt zehn Punkte abzuarbeiten, diese Liste ist aber nicht alles, was die beiden erleben, es wird eine Reise zu sich, eine Reise die heilt und eine Reise die Wunden neu aufreißt.
    Am Ende kam das, was ich auch von Anfang an erwartet habe.

    Spannung:
    Ava schafft es nicht nur durch die Perspektiven Wechsel sondern auch durch ihre Schreibweise und durch ihre sanfte und tiefe Art die Geschichte bis auf den Punkt genau in die Spannung zu setzen, sonst hätte ich das Buch auch nicht in einem Rutsch lesen können, einfach toll, wie ich hier endlich wieder eine Spannung, ohne dass es einen Hauch von Magie oder einer Fantasywelt hatte, sondern ein Buch das im Hier und Jetzt spielen könnte.
    Start der Reise ist übrigens Hamburg, genauso wie es auch das Ende und zugleich ein neuer Anfang ist.

    Bewertung:
    Ein weiteres Highlight das ich aus Avas Hand lesen darf, und ich finde, das dieses Buch volle fünf Sterne verdient hat, weil für mich einfach alles passte.
    Spannung, Geschichte, Charaktere, und alles drumherum hat einfach perfekt gepasst.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wir fliegen, wenn wir fallen von Ava Reed aus dem Ueberreuter-Velag.

    Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Einen Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten ... So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die Phil nach seinem Tod hinterlässt, gewidmet seinem Enkel Noel und der siebzehnjährigen Yara. Phils letztem Willen zufolge sollen sich die beiden an seiner statt die Wünsche erfüllen. Gemeinsam. Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Doch ohne es zu wissen, begeben sich die beiden auf eine Reise, die nicht nur ihr Leben grundlegend verändern wird, sondern an deren Ende beiden klar ist: Das Glück, das Leben und die Liebe fangen gerade erst an.

    Meine Meinung: Diese Geschichte um Yara und Noel ist einfach.. wie soll ich sagen..der absolute Wahnsinn. Ich musste es mehrfach lesen und es ist wie es mit Phils Worten zu sagen.. je öfter man eine Geschichte liest, aus verschiedenen Blickwinkel betrachtet so sieht man sie jedes Mal anders… und diese mit jedem Mal intensiver. Ava versteht es mit Worten, die Gefühle ausdrücken, umzugehen. Diese Geschichte ist wundervoll, warm, bewegend und auch traurig. Yara´s Schuldgefühle die sie erdrücken und ihr die Lebensfreude nehmen, die sie sich von allem und jedem zurück ziehen lassen und ihr schlimme Alpträume verschaffen. Erinnerungen die sie nicht auslöschen kann. Phil und seine Liste helfen ihr wieder die Ruhe und den Lebensmut und auch die Liebe zu finden, nicht immer schlecht über sich selbst zu denken, und auch Vertrauen zu finden.
    Noel, der wütende Verletzte, der nach außen hin cool und unnahbar wirkt, möchte niemanden an sich ran lassen. Um einfach nicht wieder enttäuscht zu werden, versteckt er seine Gefühle hinter einer Mauer. Und ganz offen, wer mag schon einen arroganten Kerl?
    Phil, ein alter Mann, der merkt das sein Ende naht, schickt Yara und Noel nach seinem Tod auf eine Reise um sich selbst wieder zu finden. Sie müssen eine Liste mit 10 Dingen die Phil gerne erlebt hätte, abarbeiten. Und diese Liste schickt sie in ferne Länder, und lässt sie verrückte Sachen machen. Und auch lässt sie diese Liste näher kommen und eine zarte Liebe entstehen. Sie können sich dem jeweils anderen öffnen und finden Halt, Liebe und Zuversicht. Sie lassen ihr Wunden heilen, nicht vergessen, aber beginnen zu Leben.
    Das Cover ist in meiner Lieblingsfarbe gehalten und schon allein deshalb liebe ich es. All die Erfahrungen die Sie machen, werden hier wiedergegeben. Auch liebe ich diese Lebenssprüche, die immer am Anfang eines Kapitels stehen. Avas Worte lassen einen selbst sein Leben überdenken. Wie wenig wir doch manchmal leben und lieben und nur funktionieren, wie wenig wir genießen, dass was wichtig ist und wirklich zählt. Wie wenig wir Zeit mit denjenigen verbringen die uns wichtig sind, denn manchmal kann es einfach zu spät sein. Und je mehr wir uns verschließen und versuchen Gefühle zu verbergen, desto weniger können wir richtig Lieben und auch Leben. Deshalb liebt und lebt jeden Augenblick, schätzt die Menschen die für euch da sind und genießt das Leben, mit allem Schönen und auch Schwerem was es uns bietet.
    Mein Fazit: Eine Geschichte um die erste Liebe, das Loslassen und Weiterleben, eine Geschichte um Vergeben und Vertrauen finden, eine Geschichte die bewegt die man fühlt mit der man lachen und leiden kann, eine Geschichte die einfach jeder gelesen haben muss. Vielen dank an den Ueberreuter Verlag, Ich habe Yara und Noel in mein Herz geschlossen. Wir fliegen, wenn wir fallen ist für mich eins meiner Lesehighlights aus diesem Sommer. Vielen Dank an Ava für dieses tolle Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 16.02.2017

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Yara und Noel, zwei vom Schicksal gebeutelt, müssen sich gemeinsam auf eine Reise begeben. Auf eine Reise, die den letzten Willen von Phil entspricht. Denn will hat eine Liste hinterlassen mit zehn Wünschen, zehn Dingen und Orten, die er vor seinem Tod noch machen wollte. Doch kann diese Reise wirklich gut ausgehen? Denn Yara und Noel können sich nicht ausstehen.....

    Wie erging es mir mit dem Buch?

    Ein Kopainski Cover ziert das neue Werk von Ava und ich muss sagen, dass es am Bildschirm echt toll wirkt aber noch atemberaubender ist, wenn man es wahrhaftig in Händen hält! Die Pusteblume, die eine große Bedeutung hat für das Buch.....einfach alles stimmig und passend und die Farbe ist einfach phänomenal!!!!

    Noel und Yara. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten - zumindest empfindet man das am Anfang des Buches so, ob sie sich vielleicht doch ähnlicher sind als sie denken?
    Phil ist das Bindeglied zwischen den Beiden, denn er ist einerseits Noels Großvater andererseits auch Yaras Freund. Als Phil stirbt, hinterlässt er eine Wunschliste. Eine Liste mit Dingen, die er noch hätte tun wollen. Nun an seiner Stelle sollen Yara und Noel gemeinsam diese Liste abarbeiten um somit seinen letzten Wunsch zu entsprechen. Doch schon von vornherein ist klar, dass das kein leichtes Unterfangen sein wird!
    Noel ist der männliche Part der Geschichte und ein echter Sturkopf und Chaot. Er versucht sein Leben alleine zu meistern und schafft es eher schlecht als recht. Er hat durch einen Schicksalschlag jegliche Perspektive und Freude verloren und man hofft während des ganzen Buches, dass es Yara gelingt, ihn aus seinem Trott herauszuhelfen.
    Auf der anderen Seite - der weibliche Part - ist Yara. Für sie war das letzte Jahr das allerschwerste in ihrem Leben. Wo sie davor schon ein Eigenbrödler war, jedoch noch mit Freunden und ein wenig Glück, hatte sie jetzt jegliche Freude verloren und es verlernt glücklich zu sein.... Sie hat eine große Schuld auf sich geladen und niemand schafft es wirklich sie davon zu befreien. Einzig Phil ist eienr, der ihr einwenig das Gefühl gibt nicht allein zu sein.....

    Die Reise selbst führt die beiden durch die ganze Welt, sie erleben sehr viele Höhen und Tiefen, stehen oft vor einem seelischen Herausforderungen und man weiß nicht so recht, wo uns Ava hinführen will. Wird sie uns ein Happy End bescheren? Oder wird es alles im Chaos enden? Wird es für die beiden eine Reise ins Glück oder ins Unglück? Und allen voran die Frage: Werden sie alle 10 Wünsche erledigen können?

    Wie immer schafft Ava ein gefühlvolles Buch, dass einen als Leser durch verschiedenste Gefühle jagt und gleichzeitig die Welt um einem herum anders wahrnehmen lässt. Es steckt soviel Wahrheit in den Worten und hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Braucht nicht jeder in seinem Leben so eine Liste um vielleicht wirklich zu leben....um zu erkennen was das Leben ausmacht? Haben wir Menschen vielleicht manchmal vergessen was es heißt auf die kleinen Dinge im Leben zu achten und glücklich zu sein?

    Für mich ist das Buch wirklich ein emotionaler atemberaubender Trip mit viel Tiefe und Gefühl und es hat mich wirklich begeistert!!!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicky Mohini, 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Wir fliegen, wenn wir fallen“ ist ein unglaublich berührendes und mitreißendes Buch, welches unangefochten zu meinen Lese-Highlights gehört.

    Eine Liste mit zehn Wünschen: Das ist alles, was Yara und Noel von Phil geblieben ist. Und natürlich die Erinnerungen an ihn. Phils letzter Wille ist es, dass Yara, das Mädchen das ihn so lange begleitet hat, und Noel, sein Enkel, ihm diesen erfüllen. Wäre da nicht die Antipathie, die von Anfang an zwischen Yara und Noel herrscht. Doch Phil war ihnen wichtig, weshalb die Beiden widerwillig zustimmen, nichts ahnend, dass ihnen die Reise ihres Lebens bevorsteht.

    Das Cover ist sehr detailreich und einfach nur wunderschön. Der Hintergrund ist in Pinktönen gehalten und symbolisiert einen Sternenhimmel. Im unteren Teil sieht man die Silhouetten der Protagonisten Noel und Yara. Neben ihnen sieht man einen Heißluftballon, einen Wolf, den Eiffelturm und Sternensymbole, die Phils Liste darstellen. Am besten gefällt mir aber die Darstellung des Buchtitels, welcher sich in einer großen Pusteblume befindet, die aus vielen kleinen Pusteblumen besteht.

    Yara ist eine Leseratte und teilt mit Phil die Leidenschaft zu Büchern. Sie ist eher ruhig, in sich gekehrt und sieht die Welt, trotz schlimmer Erinnerungen, nicht zwangsläufig negativ. Vor allem aber plant sie gern und ist der Welt gegenüber, im Gegensatz zu Noel, eher positiver eingestimmt. Im Laufe der Geschichte wächst Yara über sich hinaus, beweist Mut und einen starken Willen. Doch sie zeigt auch ihre emotionale Seite, die immer wieder sanft durchschimmert und Yara auch ausmacht.

    Noel ist eher der negativ denkende Part der Charaktere. Oftmals wird er von schlechten Launen und Stimmungsschwankungen geplagt und es scheint, als würde er einfach keine Perspektive für sich sehen. Er ist eher der Typ, der alles schnell und spontan hinter sich bringen will. Mit der Reise erkennt man auch den wahren Noel. Aber auch er selbst lernt sich besser kennen. Seine Entwicklung hat mir sehr gut gefallen.

    Phil war ein wunderbarer, genügsamer und sympathischer Mann. Er war so freundlich, so liebevoll und hat mein Herz direkt erobert. Wie er die Welt gesehen hat und wie er sie geliebt hat, einfach so schön und unbeschreiblich. Vor allem seine Liste hat mir sehr gut gefallen und ich konnte jeden einzelnen Wunsch absolut verstehen.

    Ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr ich das Buch liebe. Es ist einfach wundervoll, atemberaubend und gleichzeitig so motivierend, nach vorn zu schauen und sich nicht von der Vergangenheit und schlimmen Erlebnissen klein machen zu lassen. Die Geschichte ist mit so viel Liebe, Herzblut und Gefühlen geschrieben, dass ich einfach jede Seite, jedes Wort und jeden Moment beim Lesen genossen habe. Ich war total gefangen in der Geschichte, habe mit jeder Faser meines Körpers gehofft, geträumt und Abenteuer erlebt. Für mich ein echtes Meisterwerk, welches unbedingt gelesen werden sollte!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miriam O., 16.08.2018

    Als Buch bewertet

    2 Tage habe ich gebraucht um dieses Buch zu lesen. Am Anfang dachte ich ....Na super was ein zäher Schinken...Aber dann fesselte mich dieses Buch und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es beschreibt die Geschichte von zwei Teenagern welche sich seit dem ersten Augenblick nicht leiden können, Aber eine Wunsch Liste des verstorbenen Großvaters bzw Freund erfüllen müssen. Sie gehen auf eine große Reise um die Aufgaben erfüllen und den letzten Wunsch nachkommen zu können. auf dieser Reise gehen sie durch Höhen und tiefen und merken das doch mehr ist als sie sich vorstellen können...es öffnet einem die Augen das man sich LebensZiele setzen sollte und diese nicht aus den Augen verlieren soll. Eine tolle Geschichte über die ich bis heute 2 Tage später noch nachdenke und mein Leben und Ziele überdenke.

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