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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer historischer Nordsee- Wohlfühlroman

    1959: Sabine aus Gelsenkirchen hat ihren Abschluss von der Haushaltsschule in der Tasche und möchte gerne mit ihren Freunden in den Sommerferien an den Gardasee verreisen. Statt dessen wird sie von ihren Eltern nach Sankt Peter Ording geschickt, um ihre Tante Ebba in der Pension zu unterstützen. Doch schon bald verliebt sich Sabine in Sankt Peter Ording und in Tom und ist das erste mal in ihrem Leben am Meer. Haben Tom und Sabine eine Chance ?

    Mir hat der neue Roman „ Wo der Seewind flüstert“ Die Sankt Peter Ording Saga von Tanja Janz sehr gut gefallen. Ich habe schon lange dem Erscheinungsdatum entgegengefiebert und konnte es kaum erwarten den Auftakt der neuen historischen Reihe zu verschlingen. Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin hat mich in das Jahr 1959 an den schönsten Strand der Welt nach SPO entführt und sie hat vergangene Zeiten lebendig werden lassen. Ich konnte wunderbar in die Geschichte von Sabine ein-, und abtauchen und hatte das Gefühl dabei zu sein.
    Tanja Janz konnte mich mit ihrem flüssigen, locker leichten und bildhaften Schreibstil sehr begeistern und mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen.
    Das Buchcover ist wunderbar historisch gestaltet und die Farben passen sehr gut zusammen.
    Am Buchanfang kann der Leser sich einen ersten Überblick dank der toll gestalteten Karte über SPO machen. Dort sind all die wichtigen Orte vermerkt.
    Die Figuren sind alle sehr authentisch beschrieben. Sabine ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich mochte ihrer herzliche und hilfsbereite Art und ihre beste Freundin Rita war mir auch sehr sympathisch. Auch Tom und Tante Ebba haben Spuren in meinem Herzen hinterlassen.
    Dieser wunderbare Roman zeigt doch, wie wichtig Freundschaft, Familie, Hilfsbereitschaft und Liebe sein können.

    Fazit:
    Wer gerne historische Nordseeromane mag, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte wunderbare Lesestunden und Tanja Janz konnte mich mit ihrem Auftakt der neuen St.- Peter -Ording - Saga total begeistern. Nun heißt es warten auf Teil 2. Ich vergebe fünf Lesesterne und spreche eine Leseempfehlung gerne aus.

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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 17.03.2023

    Als Buch bewertet

    Als Sabines Mutter der Hilferuf ihrer, in Sankt Peter-Ording lebenden Schwester ereilt, muss Sabine wider Willen ihren lang herbeigesehnten Urlaub in Italien aufgeben um ihrer Tante in deren Pension auszuhelfen. Doch wider Erwarten werden diese Wochen zu den schönsten in Sabines Leben.
    Wieder zu Hause in Gelsenkirchen hadert Sabine mit ihrem Leben, kämpft mit Liebeskummer und wünscht sich zurück an die Nordsee. Wird sie Tom dort jemals wiedersehen? Oder hat er sie schon lange vergessen? Auch Tom quälen ähnliche Gedanken und er fragt sich wieso Sabine ohne ein Wort abgereist ist. Zudem drängt sein Vater immer mehr, dass er endlich seine Rolle im Familienunternehmen einnimmt. Doch Tom hat andere Pläne.

    Das Buch gibt die Zeit der 50er Jahre, das damals entbehrungsreiche und harte Leben in SPO und auch die familiären und sozialen Zwänge denen Menschen, besonders Frauen dieser Zeit unterworfen waren recht authentisch wider. Und doch wirkt die Handlung sommerlich leicht, voller Sehnsucht nach der ersten Liebe und dem Leben.
    Trotz kleiner Ungereimtheiten bin ich hingerissen von der Atmosphäre und der schönen unaufgeregt erzählten Handlung.
    Zudem macht das schwarz-weiße Cover mit den roten Akzenten und dem gleichfarbigem Buchschnitt echt was her.
    Und ich freue mich schon jetzt sehr auf die Folgebände.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia W., 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Wo der Seewind flüstert" ist der Auftakt zur St.Peter-Ording-Saga von Tanja Jantz. Dass dieser Roman in St.Peter-Ording spielt ist ja an sich nichts neues, aber neu ist, dass die Autorin hier einen Roman geschrieben hat, der Ende der 50.er/Anfang der 60.er Jahre spielt. Erahnen kann man das schon, wenn man das richtig schöne, gelungene Cover sieht: das Bild ist überwiegend in schwarz/weiß gehalten, die Schrift, die auch in die Zeit passt, in einem lachsrot, genau wie der Buchschnitt. Einfach schön! Es geht hier um Sabine, 17 Jahre alt, aus Gelsenkirchen. Nachdem sie die Frauenfachschule absolviert hat, will sie einen Urlaub am Gardasee verbringen. Aber ihre Eltern machen ihr einen Strich durch die Rechnung, nachdem der Urlaub bereits erlaubt wurde. Statt Italien geht es nun an die Nordsee zu Tante Ebba. Die Tante in SPO braucht dringend Hilfe mit ihren Gästezimmern. Zuerst ist Sabine doch sehr enttäuscht, aber das legt sich schnell. Sie hat Freude an der Arbeit und hat schnell Kontakt zu Tom, in den sie sich verliebt. Aber auch der schönste Sommer ist irgendwann einmal zu Ende. Das junge Mädchen muss zurück in die Heimat und ihre neue Stelle antreten. Sie kann Tom nicht vergessen. Werden sie sich jemals wiedersehen?
    Meiner Meinung nach schafft die Autorin es ganz hervorragend, die Stimmung der damaligen Zeit wiederzuspiegeln. Der Krieg ist seit einigen Jahren vorbei, die Bevölkerung muss nicht mehr hungern, kommt zu bescheidenem Wohlstand und leistet sich auch Erholungsurlaube an der See. Man ist mit einem einfachen Gästezimmer ohne fließendes Wasser zufrieden! ... heute ganz unvorstellbar! Die Rolle der Frau ist noch ganz klar definiert. Sie hat zu heiraten und dann dem Mann eine gute Frau zu sein und Kinder zu bekommen. Arbeiten darf sie, aber nur, bis sie heiratet. Den Eltern ist es hauptsächlich wichtig, die Kinder gut zu verheiraten, wobei ein gutes Auskommen des Ehemannes das wichtigste Kriterium ist. So soll Sabine in eine Heirat mit dem Postboten Berti gedrängt werden. Keiner fragt nach, ob sie ihn überhaupt mag. Und genauso hat Toms Vater eine Frau für seinen Sohn ausgesucht. Eine passende Partie. Das Leben der Kinder wird von den Eltern (vor-)bestimmt. Und die Kinder sind so gut erzogen, dass sie nicht dagegen aufbegehren. Kinder sind ihren Eltern gegenüber noch höflich und wollen ihnen Freude machen.
    Tanja Jantz hat einen so frischen, angenehm zu lesenden Schreibstil und auch die Story ist so unterhaltsam und kurzweilig! Leider ist auch jedes gute Buch irgendwann einmal zu Ende ... Ich freue mich schon sehr auf Teil 2!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte

    Eigentlich wollte Sabine nach ihrem Schulabschluss an der Frauenfachschule an den Gardasee.
    Aber es kommt anders, ihre Eltern schickt sie nach Nordfriesland wo sie ihre Tante unterstützen soll.
    In St. Peter Ording angekommen erwartet sie eine Unterkunft ohne fließend Wasser. Auch das Meer ist weiter entfernt als sie gedacht hatte. Dazu muss sie noch im Strandcáfe aushelfen.
    Doch es dauert nicht lange und Sabine erliegt dem Charme von St. Peter Ording und dem Charme des Musikers Tom.

    „Wo der Seewind flüstert“ ist der 1. Band der St.-Peter-Ording-Saga von Tanja Janz.

    Sabine hat endlich die Schule abgeschlossen und träumt von der Zukunft
    Sie freut sich auf einen Urlaub mit der Familie in Italien und auf ihren Einstieg ins Berufsleben.
    Doch stattdessen wird Sabine zu ihrer Tante Ebba nach St. Peter Ording geschickt.
    Nach dem Tod ihres Mannes kommt Ebba mehr schlecht als recht über die Runden.
    Sie nutzt den Anstieg der Touristen und vermietet Zimmer.
    Da Ebba alleine die Arbeit über den Kopf wächst hat sie ihre Schwester gebeten ihr Sabine zu schicken.
    Sabine fügt sich wenig erfreut in ihr Schicksal. Doch bald ist sie vom Zauber der Landschaft und der Nordsee angetan.
    Auch der junge Musiker Tom ruft in Sabine Gefühle hervor. Sie ist das erste Mal verliebt. Doch dann heißt es Abschiednehmen, in Gelsenkirchen wartet ihr Job in der Polizeikantine.

    Tanja Janz hat mich schon mit dem 1. Band der St.-Peter-Ording-Saga begeistert.
    Die Charaktere sind gut beschrieben und sympathisch.
    Sabine ist eine starke junge Frau mit viel Energie und einem guten Herz.
    Tante Ebba gefällt mir auch gut. Ihr geht es nach dem Tod ihres Mannes nicht gut. Sie versucht alles um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
    Auch Tante Ebba mochte ich gerne leiden.

    Tanja Janz erzählt die Geschichte sehr authentisch. Die Jahre in denen die Geschichte spielt 1959 -1960 werden sehr realistisch widergespiegelt.
    Der Unterschied zwischen dem Leben in der Stadt im Ruhrpott und dem Leben auf dem Land in St. Peter Ording wird gut vermittelt. Der Aufschwung nach dem Krieg und den schweren Nachkriegsjahren kurbelt der Tourismus an. So werden immer mehr Touristen nach St. Peter Ording gespült.

    Bisher war ich noch nicht in St. Peter Ording, habe mich aber beim Lesen schon in den Ort an der Nordsee verliebt.
    Die Autorin beschreibt die Landschaft sehr ausdrucksvoll.
    Mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil hat sie mich ganz tief in die Geschichte eintauchen lassen.

    Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band „Was die Dünen verheißen“ der im Januar 2024 erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    St. Peter-Ording statt dem Gardasee - für Sabine eine überraschende Wendung und der Weg zum großen Glück

    Gelsenkirchen, 1959: Die siebzehnjährige Sabine hat gerade mit der Frauenschule abgeschlossen und darf ab jetzt den Beruf der Hauswirtschafterin ausüben. Gerade für ihre Eltern ist diese Ausbildung ein solider Grundstock für die Ehe mit Engelbert, die bald folgen soll. Aber Sabine hat andere Pläne und nicht vor, sich den Wünschen ihrer Eltern einfach so zu beugen. Allerdings geht die auf deren Wünsche ein, sich um die Stelle in der Kantine des Polizeipräsidiums zu bemühen, denn sie möchte unbedingt mit ihrem Bruder, dessen bestem Freund und ihrer besten Freundin an den Gardasee reisen. Dass diese Reise nicht stattfindet trifft sie sehr, aber nur so lange, bis sie bei ihrer Tante Ebba in St. Peter ankommt und das Meer sieht. Obwohl sie die Hälfte des Tages ihrer Tante zur Hand geht und anschließend in einem Café kellnert, hat sie genug Zeit, den Ort zu erkunden und sich zu verlieben...

    Tanja Janz hat mit diesem Roman den Auftakt zu einer wahren Wohlfühl-Reihe geschaffen. Sabine ist eine sympathische, bodenständige junge Frau, die sich perfekt als Protagonistin eignet. Auch der Ort St. Peter-Ording ist wie immer die perfekte Kulisse für einen so schönen Roman.

    Jedes Mal, wenn ich einen Roman von Tanja Janz lese, überfällt mich das Fernweh und ich würde am liebsten auf der Stelle an die Nordsee reisen. Es gelingt ihr immer wieder von Neuem, mich zu verzaubern und mir wunderschöne Lesestunden zu bereiten. Da ich noch nicht nachgesehen habe, wie es denn im zweiten Teil der Reihe weitergehen wird, bin ich unendlich neugierig und voller Vorfreude darauf.

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  • 5 Sterne

    Nini Ste, 08.04.2023

    Als Buch bewertet

    In ihrem Roman ,, Wo der Seewind flüster- Die St.-Peter-Orfing- Ssga " entführt Tanja Janz den Leser ins Jahr 1959 / 1060 nach Sankt Peter-Ording und Gelsenkirchen.
    Ebba Freese , alleinstehend, vermietet Zimmer an Urlaubsgäste , um über die Runden zu kommen. Da ihr die Arbeit im Sommer zuviel wird, bittet sie ihre Schwester in Gelsenkirchen, ihre Tochter Sabine zu ihr zu schicken, damit sie etwas Unterstützung hat. Sabine hat gerade ihren Abschluss der Frauenfachschule in der Tasche und freut sich auf einen unbeschwerten Urlaub mit Freunden am Gardasee, süßes Nichtstun und Dolce Vita fest im Blick. Für Sabines Eltern ist es selbstverständlich, daß Sabine an die Nordsee fährt, denn : für die Familie ist man immer da und hilft ,wo es nötig ist.
    Obwohl sie der Reise nach Italien nachtrauert, ist sie schnell vom Zauber Nordfrieslands gefangen. Von der Landschaft, den netten Menschen und von Tom, der abends mit seinen Kumpels Musik macht. Sie fühlt sich so wohl, ist verliebt und möchte am liebsten in SPO bleiben. Doch ihre Stelle in der Gelsenkirchener Polizeikantine wartet auf sie . Daher muss sie traurig gestimmt , die Nordsee und Tom verlassen.
    Wird sie zurück nach SPO kommen können und hat ihre zarte Liebe zu Tom eine Chance für die Zukunft? Findet es selbst heraus!

    Schon nach wenigen Seiten war ich begeistert von der Geschichte. Tanja Janz schildert das Leben dieser Jahre lebendig und authentisch. Die frische Luft, der Wind waren förmlich zu spüren. Der aufkommende Tourismus an der Nordsee bringt neue Möglichkeiten in den ( noch ) kleinen beschaulichen Ort. In Gelsenkirchen, im Pott, ist dagegen durch den Bergbau der wirtschaftliche Aufschwung deutlicher zu spüren. Das Lebensgefühl in beiden Städten wird lebendig beschrieben, der Zeitgeist ist perfekt eingefangen.
    Der Zusamnenhalt in der Familie, aber auch das Akzeptieren von Elternentscheidungen, dabei seinen eigenen Weg zu finden , wird sehr gekonnt dargestellt. Ich fühlte mich in der Zeit zurück versetzt und war eine Zeitlang Teil der Familie.
    Sabine ist mir von Anfang an sympathisch, auch Rita , ihre beste Freundin, die ihr immer wieder gut zuspricht und Mut macht, gefällt mir sehr. Auch Tante Ebba und die anderen Charaktere muß man einfach gern haben, da sie so liebevoll dargestellt sind.
    Die Geschichte hat mir durch den leichten und flüssig zu lesenden Schreibstil so wunderbare Lesestunden beschert. Die abwechslungsreichen Kapitel , mal in Gelsenkirchen, mal in SPO, in genau richtiger Länge , ließen die Seiten nur so fliegen.
    Das Buchcover mit der radelnden Frau durch die Dünenlandschaft mit dem typischen Pfahlbau passt perfekt zur Geschichte. Es lässt mich sofort Urlaubsgefühl und Sehnsucht nach SPO spüren. Der farbige Buchschnitt macht das Buch zusätzlich zu etwas Besonderem.
    Für mich war es das erste Buch von Tanja Janz . Ich bin so begeistert von ihrer Art zu schreiben, daß ich auf jeden Fall noch viel mehr von ihr lesen werde.

    Da die Geschichte der erste Teil einer Trilogie ist, bin ich schon jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung und freue mich schon jetzt auf ein Wiedertreffen mit den liebgewonnenen Charakteren im Jahr 1978. Er wird im Januar 2024 erscheinen.

    Von ganzem Herzen empfehle ich diesen wunderbaren Auftakt zur St-Peter-Ording-Saga weiter.

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  • 5 Sterne

    Booklooker, 13.04.2023

    Als Buch bewertet

    Moin!
    Tanja Janz ist mir in guter Erinnerung als Autorin von romantischen Liebesromanen und unterhaltsamen Küsten-Krimis. Nun hat sie sich an ein neues literarisches Genre gewagt, und ich war sehr gespannt auf ihren ersten historischen Roman "Wo der Seewind flüstert", welcher den Auftakt zu einer dreiteiligen Reihe bildet.

    Das Cover ist im Retro-Stil gestaltet, wie es sich für einen historischen Roman gehört. Im Fokus steht eine Frau, die mit ihrem Fahrrad die malerischen Dünen entlang fährt. Ihr Weg führt sie an einem auf Stelzen gebauten Restaurant vorbei. Pfahlbauten sind die Wahrzeichen von St. Peter Ording; insoweit lässt sich dieses Werk leicht verorten. Stilistisch hat mich die idyllische Szene an eine vergilbte Fotografie erinnert. Denn sie ist ganz in Sepia-Tönen gehalten; der Himmel darüber leuchtet in einem warmen Blau.

    Der romantisch angehauchte Titel "Wo der Seewind flüstert" ist in roter Schreibschrift gehalten; ein echter Hingucker wie der rote Farbschnitt des Buches. Der Untertitel "Die St. Peter Ording Saga" zeigt die Verbundenheit dieses historischen Romans zu einer mehrteiligen Reihe auf.

    Zeitlich gesehen, spielt dieser historischen Roman 1959 und 1960, also mitten in der Epoche des deutschen Wirtschaftswunders. Örtlich gesehen, lassen sich zwei Schauplätze lokalisieren, nämlich das durch den Bergbau geprägte multikulturell lebendige Gelsenkirchen und das ruhige St. Peter Ording, welches nach und nach vom Tourismus entdeckt wird. Das Zeitgefühl dieser Epoche ist gut wiedergegeben worden. Konservative Eltern sehen sich mit ihren rebellischen Kindern konfrontiert, die gegen starre Traditionen aufbegehren und ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten möchten; dennoch hat der Zusammenhalt in der Familie einen hohen Stellenwert. Die Merkmale von traditionell patriarchalischen Familienstrukturen in dieser Epoche sind von Tanja Janz klar herausgearbeitet worden; der Vater gilt als Haupt der Familie, er übt einen Beruf aus und verdient das Geld, während seine Frau sich auf Kinder und Küche konzentriert. Sabine soll sich in dieses vorgegebene Rollenmuster fügen; nach dem Besuch einer Frauenfachschule darf sie eine Anstellung in der Kantine der Polizei antreten, bis sie (möglichst bald) einen passenden Mann findet, der ihr nicht nur einen Ring an den Finger steckt, sondern sie auch an ihren Platz im Leben verweist. Ihre eigenen Wünsche durchzusetzen und für ihr Lebens- und Liebesglück zu kämpfen, muss sie noch lernen. Dagegen ist ihre beste Freundin Rita eine relativ forsch und selbstbewusst agierende junge Frau, die einen Ausbildungsplatz als Friseuse im Frisiersalon ihrer Eltern angetreten hat, um später in ihre Fußstapfen treten und die Leitung des Geschäftes übernehmen zu können.


    Der Einstieg in den historischen Roman ist mir sehr leicht gefallen; dank des angenehmen Schreibstils bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Auch wenn die Handlung recht vorhersehbar ist und keine großen Überraschungen bietet, war es schön, Sabine auf ihrem Weg vom Mädchen zur Frau begleiten und ihre berufliche und persönliche Entwicklung mit verfolgen zu dürfen. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung "Was die Dünen verheißen", welche laut Angaben von Harper Collins um 1978 in St. Peter Ording spielt.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das uns ins Jahr 1959/60 führt. Der Wirtschaftaufschwung boomt, man gönnte sich das erste Auto, den Urlaub in einer einfachen Pension. Ansonsten aber war das Leben nach strengen Regeln zu führen. Die Eltern passten insbesondere auf ihre Töchter auf, sie sollten möglichst früh heiraten und dann ein Leben als Ehefrau und Mutter führen, natürlich vom Mann dominiert. Sabine hat ihre Frauenfachschule abgeschlossen und soll nun ab September ihre Arbeit in der Polizeikantine aufnehmen. Die Chefin dort ist eine sehr strenge und mürrische Frau, ihre Angestellten haben zu spuren. Aber davor will Sabine mit Bruder, dessen Freund, ihrer Freundin Rita einen Urlaub am Gardasee machen. Aber dann bittet ihre Tante sie, sie bei der Zimmervermietung in Nordfriesland zu helfen. Natürlich ist der Gardasee gestrichen. Mißmutig fängt Sabine bei ihrer Tante an, doch dann findet sie ihren Gefallen an der rauen See und an St.Peter-Ording an sich. Als sie dann den smarten Tom kennenlernt, ist es um sie geschehen. Viel zu schnell ist die Zeit bei ihrer Tante vorbei und sie muß zurück nach Gelsenkirchen und ihre Arbeit in der Kantine beginnen. Wird sie Tom jemals wieder sehen? Denn ihre Eltern haben für sie schon einen Bräutigam ausgesucht, den Postboten Berti. Eine wirklich wunderschöne Geschichte, einfach geschrieben, aber dennoch sehr lesenswert. Der Stoff hierfür ist eigentlich ein Klischee. Der erträumte Urlaub fällt ins Wasser, aber dann dort, wo man hin muß, trifft man seine große Liebe und muß sich doch wieder bald verabschieden. Ich war von dem Buch total fasziniert, hat es mich doch in die Welt Ender 50iger Jahre geführt. Manchmal mußte ich schon staunen, welchen Einfluß und welche Macht die Eltern noch bei einem 18jährigen Mädchen haben. Auch dass der Beruf nicht unbedingt gefallen muß, da man ja eh bald heiratet. Das wunderschöne sepiafarbene Cover und der rote Buchschnitt haben sehr gut gefallen. Ich muß sagen, ein sehr unterhaltsames Buch.

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  • 5 Sterne

    Ute K., 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Urlaubsgefühl inklusive

    Wir lesen die Geschichte der 17-jährigen Sabine, die Ein den 50-er Jahren sehr behütet in Gelsenkirchen aufgewachsen ist. Um ihrer Tante beim Betrieb ihrer kleinen Pension zu helfen, wird sie gegen ihren Willen nach St.Peter-Ording geschickt. Wider Erwarten lebt sie sich schnell ein und verliebt sich sogar in den Musiker Tom, so dass ihr der Abschied am Ende des Sommers schwer fällt. Doch wieder muss sie sich dem Willen der Eltern beugen.

    Der einfühlsame, detailreiche Schreibstil hat mich schnell in die Geschichte hinein geholt. Eingehend beschreibt die Autorin nicht nur die Personen, sondern auch die schöne Umgebung der Halbinsel Eiderstedt, die mir aus meinem letzten Nordsee-Urlaub bekannt ist.

    Die Hauptperson Sabine, eher angepasst und zurückhaltend, wird perfekt ergänzt durch ihre forsche und selbstbewusste Freundin Rita, die ihr gelegentlich einen Schubs in die richtige Richtung verpasst. Ich finde, dass auch die anderen Akteure sehr authentisch dargestellt sind. Die Handlungen sind schlüssig und passen in die Zeit des beginnenden Wirtschaftswunders, in die uns die Geschichte versetzt. In Nordfriesland lebt man in dieser Zeit noch deutlich einfacher als im aufstrebenden Ruhrgebiet. Jeder freie Winkel wird im Sommer an Gäste vermietet, um ein wenig Geld für den ruhigen Winter zu verdienen. Man lebt auf engstem Raum und holt sogar das Wasser noch vom Brunnen, weil es keine Wasserleitung gibt. Trotzdem sind die Menschen zufrieden, denn sie halten fest zusammen und helfen einander. Es ist Tanja Janz hervorragend gelungen, ein Bild dieser Zeit zu zeichnen.

    Ich bin in diesem Buch ganz aufgegangen und konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Deshalb freue ich mich auf die Fortsetzung und empfehle es uneingeschränkt weiter.

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  • 5 Sterne

    kunde, 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1959 macht Sabine in Gelsenkirchen ihren Abschluß an der Frauenfachschule. Danach möchte sie mit ihrer Freundin Urlaub am Gardasee machen. Doch dann erreicht die Familie ein Hilferuf der Tante aus St. Peter-Ording. Sie braucht Hilfe in ihrer kleinen Pension. Also fährt Sabine sofort los und bekommt statt Gardasee Nordseewellen. Schnell fühlt sie sich wohl in Nordfriesland. Sie hilft nicht nur ihrer Tante in der Pension, auch im Strandcafe ist sie der Familie Jessen eine große Hilfe. Als sie den Musiker Tom kennenlernt, möchte sie gar nicht mehr weg. Doch die schöne Zeit ist schnell vorbei und Sabine muß zurück nach Gelsenkirchen. Dort wartet Ihre Familie, die ihre Zukunft schon verplant hat. Sabine muß sich entscheiden, ob sie die Erwartungen der Eltern erfüllen will, oder ob sie ihren Traum leben will.

    "Wo der Seewind flüstert" ist der Auftakt einer dreiteiligen Saga aus St. Peter-Ording. Tanja Janz gelingt hiermit ein eleganter Spagat zwischen dem Leben im Ruhrgebiet und dem Leben im beschaulichen St Peter-Ording. Sie beginnt mit ihrer Erzählung im Jahr 1959. Der Unterschied ist da schon sehr groß, denn an der Nordseeküste träumen die Leute noch von fließendem Wasser in ihren Häusern, während das in Gelsenkirchen schon lange normal ist. Trotzdem beginnt man beim Lesen die Menschen an der Küste zu beneiden. Ihr Leben ist ruhiger und ihr Zusammenhalt ist größer als in der Stadt. Ich konnte mich sofort in Sabine hineinversetzen. Sie tat mir leid, weil sie sich immer wieder unterordnen mußte. Tanja Janz beschreibt dies sehr lebensnah. Man spürt sofort den Zeitgeist der 1950er und 1960er Jahre. Dieses Buch hat mich ganz schnell in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Deshalb warte ich mit Spannung auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Laura W., 18.08.2023

    Als eBook bewertet

    Durch das tolle Buchcover und den Klappentext der mich neugierig gemacht hat, bin ich zu dieser schönen Geschichte gekommen. Sie ist sehr leicht zu lesen und eignet sich wunderbar als Sommerlektüre!

    Inhaltlich geht es um Sabine, die 1959 nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon träumt den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine ihr in St. Peter hilft. Obwohl sie von italienischem Flair und weiter Welt geträumt hat, lernt Sabine bald den Zauber Nordfrieslands und des Strandcafés in Ording zu schätzen. Auch der junge Tom lässt sie hier ihr Fernweh schnell vergessen. Doch Sabine muss sich erneut den Wünschen ihrer Eltern beugen und St. Peter verlassen. Findet sie dennoch einen Weg in eine Zukunft mit Tom?

    Der Schreibstil des Romans war sehr leicht und locker und hat deshalb schön zum Genre und dem eher leichten historischen Roman gepasst. Durch den mitreißenden Schreibstil hatte ich das Buch in wenigen Tagen gelesen, da ich immer wissen wollte wie es weiter geht.

    Die Protagonisten waren mir alle sympathisch, ich mochte Sabine und Tom sehr gerne und die Liebesgeschichte wurde leicht wie ein Sommerwind erzählt.

    Ich mochte auch die Beschreibungen des Ortes. Kleine Cafés, das Meer, urige Häuser, man hat sich beim lesen selbst gefühlt als würde man Urlaub machen. Auch das Flair der 50er Jahre kam im Buch wunderbar zur Geltung und das historische wurde gut in den Roman integriert.

    Fazit: Ein toller Auftakt, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    Seewind
    Tanja Janz findet sich schon mehrfach in meinen Bücherregalen und ich mag ihren unterhaltsamen, lustigen Schreibstil sehr gerne.
    Da ich bisher nur Frauenromane von ihr gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf einen historischen Roman von ihr, der meines Wissens auch der erste von ihr ist.
    Historische Romane finden eher selten den Weg in meine Hände, doch diesen musste ich einfach lesen und das war auch eine sehr gute Entscheidung.
    Der Klappentext
    „1959: Sabine träumt nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon, den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine ihr in St. Peter-Ording hilft. Obwohl sie von italienischem Flair und weiter Welt geträumt hat, lernt Sabine bald den Zauber Nordfrieslands und des Strandcafés in Ording zu schätzen. Auch der junge Tom lässt sie hier ihr Fernweh schnell vergessen. Doch Sabine muss sich erneut den Wünschen ihrer Eltern beugen und St. Peter-Ording verlassen. Findet sie dennoch einen Weg für eine Zukunft in St. Peter-Ording mit Tom ?“
    stimmt einen bereits sehr gut auf das Buch ein.

    Das gilt ebenso für das wirklich schon gestaltete Cover und den ebenfalls wundervollen Titel – das wurde beides sehr passend ausgesucht.
    Und die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Sie kommt ohne großen Kitsch aus und berührt einen doch im Herzen. Diese Geschichte so zu erzählen war sicherlich nicht einfach; man hätte leicht in den Kitsch oder in Klischees abgleiten können, doch diese talentierte Autorin kommt ohne aus, das ist großartig.

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  • 5 Sterne

    Island, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser erste Teil einer Reihe, die in St. Peter Ording spielt, beginnt im Jahr 1959. Sabine hat die Frauenfachschule abgeschlossen und würde gerne den Sommer mit ihrer Clique am Gardasee verbringen. Stattdessen ereilt sie ein Hilferuf ihrer Tante, die in St. Peter Ording eine kleine Pension führt und von Gästen überrannt wird. Erst hat Sabine gar keine Lust, für die Arbeit bei ihrer Tante auf den lang ersehnten Gardasee-Trip zu verzichten, aber dann gefällt es ihr erstaunlich gut an der Nordsee, was auch an Tom liegt, der tagsüber im Strandkorbverleih jobbt und abends mit seiner Band auftritt. Leider muss sie am Ende des Sommers in Gelsenkirchen eine Arbeit in einer Kantine antreten, auf die sie sich wenig freut.

    Mir hat die Zeitreise in die 50er Jahre sehr gut gefallen. Einerseits fand ich es interessant, am Beispiel Sabines mitzubekommen, wie wenig Frauen damals selbst entscheiden durften, was sie beruflich und privat gerne machen würden. Es war aber auch interessant, mitzuerleben, wie der Tourismus an der Nordsee nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an Fahrt aufnahm und die Menschen in St. Peter Ording jede Möglichkeit nutzten, ihr Einkommen damit aufzubessern, indem sie selbst ganz eng zusammenrückten, um Platz für Fremdenzimmer zu haben. Sabine ist mir als Protagonistin sehr sympathisch, wie sie trotz einiger Widerstände ihren Weg geht und auch die weiteren Personen mochte ich. Der Schreibstil war gut lesbar und anschaulich, die Covergestaltung passt sehr gut zum Thema des Romans. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    sannysbuchwelten, 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Wir sind in den 50 Jahren angekommen. Die Zeit von Petticoat und Rock 'n' Roll. Das Cover zeigt wohl Sabine, wie sie mit dem Rad am Strand von St.Peter-Ording entlang fährt und die Seeluft schnuppert.

    Die junge Gelsenkirchnerin Sabine hat erfolgreich ihre Schule beendet. Jetzt träumt Sabine zusammen mit ihrer Freundin Rita und ihren Brüdern nach Italien zu fahren um Urlaub zu machen.

    Doch es kommt Anders: Sabines Tante Ebba braucht Hilfe. So reist Sabine an die Nordsee, nach Sankt Peter-Ording um ihrer Tante zu helfen. Während ihres Aufenthalts lernt Sabine Tom und Fiete, die für die Strandkörbe zuständig sind, kennen. Dann muss Sabine wieder nach Hause reisen und hat doch ein schlechtes Gewissen.

    Doch Tom ist nich ganz ehrlich zu Sabine und verheimlicht ihr etwas... Werden Sabine und Tom sich wiedersehen? Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und mir haben alle Protagonisten gut gefallen. Wobei mir einige Figuren auch sehr leid getan haben.

    Das ist der erste Teil der Sankt Peter-Ording Saga. Die weiteren Teile werden höchstwarscheinlich 2024 erscheinen.

    Tanja Janz hat die Zeit und das Gefühl der 50 Jahre wunderbar eingefangen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Eine große Leseempfehlung fü Leser und Leserinnen, die wie ich, die 50 Jahre lieben. Eine Zeit des Wiederaufbau, Umschwung, ähnlich wie Heute.

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  • 5 Sterne

    D O., 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Emanzipation auf der Insel


    Tanja Janz hat mit "Wo der Seewind flüstert - die St.-Peter-Ording-Saga" einen starken Roman über eine starke Frau geschrieben.

    Auf dem Buchcover spürt man förmlich den Seewind an der Nordsee wehen und sieht die Protagonistin Sabine auf dem Fahrrad vor dem Strandcafé auf Holzstelzen.
    Die Handlung beginnt 1959 und die 17jährige Sabine ist frisch von der Hauswirtschaftschule und träumt vom Italienurlaub. Daraus wird nichts denn ihre Tante braucht Hilfe auf St. Peter Ording. Sabines Reise beginnt und es wird eine Reise der Emanzipation (mit Rückschlägen) und eine Reise zur großen Liebe.
    Die Kapitel führen einen durchs Jahr und man begleitet Sabine auf ihrer Entwicklung.
    Die Charaktere sind sehr fein beschrieben und haben Luft sich zu entwickeln und im Zeitgeschehen zu agieren. Dieses Zeitgeschehen findet sich auch in der Erzählweise und der Sprache wieder und gibt dem Buch somit einen Extra Touch der einen sofort mit auf diese Zeitreise nimmt.
    Ich finde dadurch gewinnt die Geschichte auch an Authentizität und man kann sich gut einfinden.
    Ein tolles Buch das als Auftakt für die Saga Lust auf die kommenden Bände macht und mich neugierig zurücklässt welche Abenteuer Sabine und Tom als nächstes erwarten und welche Hürden sie nehmen müssen.

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  • 5 Sterne

    Monice N., 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Wo der Seewind flüstert - Die St. Peter-Ording-Saga" von Tanja Janz,



    ist ein wirklich schönes Buch. In sehr wenig Zeit bin ich durch die Geschichte geflogen, die auf den ersten Blick unscheinbar daher kommt, dann jedoch immer wieder Spannung bereithält und die ein oder andere Überraschung natürlich auch bereithält.
    Der Schreibstil und die Wortwahl finde ich sehr angepasst an die Zeit in der die Geschichte handelt, was das ganze Buch etwas greifbarer und sehr realistisch wirken lässt. Für mich war es eine Freude die Protagonisten durch die Geschichte und ihre Entwicklungen zu begleiten. Es hat mir Spaß gemacht auf die nächste Überraschung zu mutmaßen und die eingeworfene Spannung mit Aufregung durch die Geschichte zu tragen. Alles in allem ein wirklich schönes Buch, eine tolle Geschichte und eine absolute Leseempfehlung.



    Zum Inhalt:

    Sabine freut sich auf den Gardasee, doch dann ereilt ihre Mutter ein Hilferuf aus St. Peter Ording. Sabines Tante braucht dringend Hilfe und so muss der Gardasee warten. In St. Peter lernt Sabine das Leben neu zu Lieben und trifft ihren Herzensmensch. Doch als der Sommer vorüber ist, ist es auch ihre Zeit an der Nordsee. Wie es weiter geht und ob sie die Menschen und die Nordsee bald wieder sieht, weiß Sabine nicht.

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 29.03.2023

    Als eBook bewertet

    Träume leben

    1959: Sabine hat gerade ihren Abschluss auf der Frauenfachschule gemacht. Sie träumt davon, mit ihren Freunden den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch ein Notruf aus St. Peter-Ording erreicht die Familie und Sabine muss an die Nordsee um ihre Tante zu unterstützen. Schon bald lernt sie den Zauber Nordfrieslands kennen und möchte gar nicht mehr zurück. Auch Tom weckt in ihr den Wunsch, weiterhin in SPO zu bleiben. Doch Sabine muss sich den Wünschen ihrer Eltern beugen und zurück nach Gelsenkirchen kommen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war flüssig und leicht zu lesen. Ich konnte mich gut in Sabine hinein versetzten und sie sehr gut verstehen. Ich kenne SPO nur, wie es jetzt ist und kann mir sehr gut vorstellen, wie es vor so vielen Jahren dort gewesen ist. SPO ist mit seinem weiten Strand einfach unheimlich toll. Sabine gefällt dort auch ihre Arbeit und kann sich, auch wegen Tom, sehr gut vorstellen dort zu bleiben. Doch ihre Eltern zwingen sie zurück zu kommen. Ich hoffte sehr dass ihre Tante wieder ihre Hilfe in der nächsten Saison brauchen würde. Doch ob und wie Sabine zurück nach SPO findet, das müsst ihr selbst herausfinden. Ein schönes Buch über Liebe und Träume und dass es sich lohnt für seine Träume zu kämpfen.5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    Mandy B., 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist der erste Band der St-Peter-Ording-Saga von Tanja Janz.
    1959, Gelsenkirchen Sabine hat die Frauenfachschule abgeschlossen. Ihre Eltern schicken sie nach Nordfriesland, damit Sabine dort ihrer Tante helfen kann. Bald verliebt sich Sabine nicht nur in das nordfriesische Flair und möchte St. Peter am liebsten gar nicht mehr verlassen.
    Der Schreibstil gefällt mir recht gut, ich bin sofort gut in den Roman gestartet und durch die leichten, lockeren Erzählungen fliegen die Seiten nur so dahin. Besonders gut fand ich, dass am Anfang eines jeden Kapitel kurz aufgeführt wurde wann und wo es gerade spielt.
    Die Protagonisten allen voran Sabine haben mir sehr gut gefallen, sie war mir sofort sehr sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten und mit ihr mitfühlen und leiden, aber auch freuen.
    Die Handlungen sind schlüssig. Auch haben mir die Herausarbeitung des Fortschritts zwischen Gelsenkirchen und St. Peter gut gefallen, es hat sehr deutlich gemacht, wie einfach die Leute zu dieser Zeit in Nordfriesland lebten, während das Ruhrgebiet schon deutlich Fortschrittlicher war.
    Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, dass ich ihn uneingeschränkt nur empfehlen kann und mich auf den zweiten Band freue.

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  • 5 Sterne

    Angela J., 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    "Im Leben ist alles möglich..."
    >Einerseits war der VW Käfer ein überaus großzügiges Geschenk, womit er in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hätte.<
    Es ist eine Reise zurück in die Ende 50erAnfang 60er, wo junge 18 jährige Frauen noch die Unterschrift der Eltern für Geschäfte benötigen und eine Hauswirtschaftsschule besuchen.
    Es ist eine wunderschöne Geschichte, die uns nach Sankt Peter-Ording entführt, wir dürfen den Strand, die Sonne, das Meer und den Seewind genießen, dazu ein süßes Teilchen aus dem Strandcafe und Rock'n'Roll Musik dazu.
    Der Schreibstil ist flüssig und herrlich bildhaft, er lässt uns träumen von der ersten Liebe und tollen Autos, wie den VW Käfer, ich fahre ja selbst einen und man fliegt nur so durch die Seiten.
    Die Settings sind perfekt beschrieben und auch wenn man St. Peter nicht kennt, sieht man alles vor Augen. Im Übrigen gibt es das heute noch, dass Hausbesitzer, wie Tante Ebba, in ihre Garage ziehen um das Haus an Feriengäste zuvermieten, aber das Wasser muss nicht mehr aus dem Brunnen geholt werden.
    Ich habe Lust bekommen auf die Pfahlbauten und gebe dieser Wohlfühlromance die absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Ursula P., 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Nach Abschluss ihrer Schule muss die im Ruhrpott beheimatete Sabine sich auf den Weg an die Nordsee machen, um dort zur Hauptsaison in St.Peter Ording ihrer Tante in deren Ferienpension zur Hand zu gehen und später auch noch in einem ortsansässigen Cafe auszuhelfen. Dabei hätte Sabine so gerne mit ihren Freunden Urlaub in Italien gemacht... Doch schnell fühlt sie sich auch am Meer sehr wohl, was nicht nur an der Bekanntschaft zu dem jungen Tom liegt.
    Dieser wunderbar leichte Sommer-Roman, der erste Teil einer Saga, hat mich bestens unterhalten. Das Buch spielt Ende der 50er Jahre und hat mir den Geist dieser Zeit - Familie, Haushalt, Beruf und die Träume und Wünsche junger Leute - sehr gut nahegebracht. In dieser Zeit wurde offenbar Vieles mit Leichtigkeit genommen und nicht alles hinterfragt, was vielleicht auch nicht immer schlecht war. Die Beschreibung der Örtlichkeiten sowie des tollen Cafés mit all seinen Leckereien erweckt in mir den Wunsch auf einen baldigen Nordseeurlaub . Die Vorfreude auf Band zwei ist daher gross, ein tolles Buch für die schöne Jahreszeit!

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