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  • 5 Sterne

    Sandra S., 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bei „ Wo wir Kinder waren“ von Kati Naumann handelt es sich um einen Roman.

    Auf den Buchdeckelinnenseiten befindet sich der Stammbaum der Familie Langbein. Dies ist für mich immer sehr hilfreich, da ich mit Namen immer meine Probleme habe.

    Der Schreibstil ist sehr gut, sodass sich dieser Roman sehr flüssig lesen lässt . Von der ersten Seite wurde ich von dieser Geschichte in den Bann gezogen.

    Das Zeitkolorit wird sehr gut beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen, mir die Handlungsorte bildlich vorstellen und die Atmosphäre spüren.

    Die Familiengeschichte ist fiktiv, sehr interessant, abwechslungsreich und wird sehr authentisch dargestellt.

    Die Spielzeugindustrie in Sonnenberg hingegen gab es wirklich und die Vorfahren der Autorin waren hier tätig. Die Zeittafel der Spielzeugindustrie, die sich am Ende des Buches befindet , fand ich sehr interessant.

    Die Protagonisten werden ausführlich beschrieben, hier handeln entspricht der damaligen Zeit und ich war die ganze Zeit über Neugierig, wie es mit ihnen weitergeht.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 26.01.2021

    Als eBook bewertet

    Kindheitserinnerungen


    Inhalt:
    Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg.
    Diese blühte eine lange Zeit, doch nach der Wiedervereinigung war die Glanzzeit vorbei. Doch bei einer Internetauktion wird eine alte, handgenähte Puppe von damals versteigert. Erinnerungen und Hoffnungen tauchen wieder auf.

    Rezension:
    Ich habe dieses Buch gelesen, da ich die Handlung auf den ersten Blick spannend fand. Alte Familienunternehmen sind immer spannend und zu gern würde ich ab und an mal einen Blick in die Abläufe werfen. Das konnte ich hier, zumindest fiktiv. Bzw. nicht komplett ausgedacht, denn die Spielzeugfabrik Sonneberg gibt es tatsächlich und auch haben Vorfahren der Autorin dort gearbeitet.
    Die Handlung an sich ist schlüssig und sehr gut nachvollziehbar. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man nimmt ihnen ihre Handlungen und Entscheidungen ab.
    Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der eigenen Geschichte liest sich wunderbar kurzweilig und ich habe das Buch an zwei Abenden gelesen.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen das Buch hat mir gut gefallen, eine wunderbar und interessante Familiengeschichte.

    Kurz zum Inhalt :

    Eva , Iris , Jan räumen zusammen das Stammhaus aus , da begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart. Die Familiengeschichte wird gegenwärtig.

    Das Cover ist hübsch , es wirkt Retro . Die Stadt darauf ist Sonneberg , der Ort im welchen die Geschichte spielt, ist wie eine Spielzeugstadt dargestellt .
    Der Schreibstil ist so , das man beim lesen sofort in die Geschichte eintaucht .
    Es gibt 2 Erzählperspektiven, welche sich abwechseln. Zueinem die Vergangenheit und zum anderen die Gegenwart .
    So lernt man die ganze Familiengeschichte kennen, wie sich die Spielzeugfabrik Langbein entwickelt hat und welche Schicksale sie erleiden musste. So lernt man viel Geschichtliches kennen.
    Eva , Iris und Jan arbeiten ihre gemeinsame Familienvergangenheit auf , manches ist anders als man denkt.
    Die Zukunft bietet allen neue Möglichkeiten.
    Sehr gelungen, klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Simone G., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    n diesem Roman von Kati Naumann, lernt der Leser die Geschichte der Familie Langbein aus Sonnerberg kennen, eine vieler Familien, die diese Stadt zu DDR Zeiten als die Spielzeugstadt geprägt hat. Ihre Geschichte beginnt im Jahre 1910 und Endet im Jahre 1978. Auf der einen Seite haben wir die Gegenwart, welche von den drei Hinterbliebenen Kindern Iris, Jan und Eva erzählt, welche durch das Ausräumen das Stammhauses in Erinnerungen schwelgen und dadurch wieder fester zusammen kommen. Und auf der anderen Seite, die Erlebnisse, Verluste und das Wirken der Familie Langbein. Es ist interessant, zu lesen, mit welchen einfachen Mitteln sie angefangen haben und wie sie dann zu Ostzeiten enteignet wurden, aber immer zusammengehalten haben.

    Durch den bildhaften Schreibstil kann man sich direkt in die Zeit zurück versetzen und mit daran teilnehmen. Mir hat dieses Buch wunderschöne Lesestunden bereitet und es gibt eine glatte Weiterempfehlung und volle Sterne

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  • 5 Sterne

    Petra W., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Im Buch "Wo wir Kinder waren" von Kati Naumann wird die Geschichte einer Sonneberger Familie erzählt, die seit der Kaiserzeit Puppenfabrikanten waren.
    Eva, ihr Cousin Jan, mit dem sie aufgewachsen ist, und Die Cousine Iris, die im westlichen Teil von Deutschland aufwuchs haben als Erben der Puppenfabrik Langbein im Jahr 2019 die Aufgabe das Stammhaus und die Spielzeugfabrik auszuräumen, um das Ganze neu zu vermieten.
    Der Roman ist so aufgebaut, dass ein Kapitel in der Gegenwart spielt, also bei Eva. Jan und Iris und im darauf folgenden Kapitel ein Rückblick in die Vergangenheit erfolgt, beginnend mit Albert und Mine Langbein, den Urgroßeltern und später deren Kindern und Enkelkindern.
    Die Puppenfabrik übersteht zwei Kriege, die deutsche Teilung und die Verstaatlichung in der DDR, nach der Wiedervereinigung kommt es zur Insolvenz.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Spielzeugfabrik Langbein wurde in der Kaiserzeit in Sonneberg gegründet. Sie übersteht die beiden Weltkriege, wird in der ehemaligen DDR verstaatlicht und nach der Wende wird sie abgewickelt.
    Viele Puppen und Plüschtiere wurden dort gefertigt und in alle Welt verschickt.
    Eva, Jan und Iris sind die Erben der Spielzeugfabrik und räumen gemeinsam das Wohnhaus der Familie Langbein aus. Dadurch werden viele Erinnerungen wach, an eine glückliche Kindheit, an Familienstreitereien und an ihre Großeltern. Eva und Jan sind in der DDR aufgewachsen, Iris in der BRD.
    Der Roman wechselt immer wieder von den Anfängen bis zur Gegenwart, und vermittelt einen sehr guten Eindruck, wie es in der DDR war, mit allen Vorteilen und Nachteilen.
    Kati Naumann ist mal wieder ein sehr guter Roman gelungen, den man nicht so schnell aus der Hand legt.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel sind sehr passend. Im Inneneinband ist der Stammbaum der Familie Langbein ausgedruckt und ist eine gute Gedächtnisstütze. Die Handlung ist in zwei Zeitstränge aufgebaut. Der erste beginnt 1910 und erzählt von der Familie Langbein und den Beginn der Puppenfabrik Langbein In Sonneberg, Thüringen. Die Handlung führt uns durch das Kaiserreich, die Weimarer Republik, zwei Weltkriege und in die Zeit der DDR bis 1979. Im zweiten Handlungsstrang befinden wir uns im Jahr 2019 und die Enkel von Flora und Otto räumen das Stammhaus der Familie und tauschen Erinnerungen aus.
    Eins sehr bewegender Roman und zugleich sehr viel Interessantes über die Puppenherstellung und ihre Geschichte. Am Ende gibt es eine Zeittafel zur Spielzeugindustrie in Sonneberg. Die ebenfalls sehr hilfreich ist. Mich hat der Roman beeindruckt.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne

    Eine Familiengeschichte, die kurz nach der Jahrhundertwende beginnt und in der heutigen Zeit endet. Ganz besonders die Rückblicke in vergangene Zeiten habe ich mit großem Interesse verfolgt. Auch wenn der Familie Langbein in so gut wie jedem Kapitel was negatives widerfährt. Selbst wenn sie mal einen Glückstag erleben, wie mit der witzigen Aktion auf der Messe, kommt dann am nächsten Tag wieder der Dämpfer. Doch die Langbeins geben nie auf, blicken immer nach vorn. "Lieber die Zuckerdose als das Leben" ist ihr Motto.

    Da die Familie Spielzeugfabrikanten sind, erfährt man auch über dieses Handwerk ziemlich viel. Die Autorin hat intensiv Recherche betrieben, und konnte vor allem auch auf die Erfahrungen ihrer eigenen Vorfahren zurück greifen. Mir war Sonneberg als 'Spielzeugstadt' auch ein Begriff. Als Otto dann so viel über Plüschtiere spricht und herstellt, musste ich aber mal googeln wie die denn ausgesehen haben könnten. Zu Hause hatten wir nämlich nur wenige Kuscheltiere, zumindest bis 1989. Ich habe zu meinem 1. Geburtstag eine Stoffpuppe mit Kunststoffgesicht (und zwar nur das Gesicht, nicht der gesamte Kopf, waren aus einem weichen Plastik) bekommen und zum 4. Geburtstag einen Teddybären. So mit 6 kam noch eine Plastikpuppe hinzu - aber das war's. Alle drei 'leben' auch heute noch bei mir. Warum ich aber kein Sammelsurium an Plüschtieren besaß, ist mir jetzt auch klar: die gingen alle ins Ausland, entweder in die Sowjetunion oder in den Westen. Die DDR musste sich mit den Resten begnügen.

    Die einzelnen historischen Abschnitte, die hier beleuchtet werden, sind einem geläufig. Die Weltkriege, die goldenen Zwanziger, die Verstaatlichung zu DDR-Zeiten... Aber was das konkret für so eine Unternehmerfamilie bedeutet hat, welche Bedingungen zu den jeweiligen Zeiten herrschten und was sie produzieren konnten, das war alles Neuland für mich - das ich sehr gespannt gelesen habe. Kati Naumann hat das alles aber auch wunderbar beschrieben, und ihren Protagonisten wahrlich Leben eingehaucht. Ich konnte mir tatsächlich vorstellen, wie ich mit den Langbeins auf dem Sofa in der Küche sitze, und beim Hören einer "Herricht & Preil" Platte Plüschtiere stopfe, mit Augen versehe oder Gesichter aufmale.

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  • 4 Sterne

    gst, 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Schöne Familiengeschichte

    Eva, Jan und Iris sind Cousins, die 1966 das Licht der Welt erblickten. Zwei wuchsen im thüringischen Sonneberg auf, wo die Familie schon seit Beginn des Jahrhunderts eine Spielzeugfabrik betrieb. Iris ist die Tochter des ältesten Sohns der Familie Langbein, der schon vor der Geburt seiner Tochter in den Westen geflüchtet ist. Zu dritt räumen sie das Stammhaus der Familie in Sonneberg und erinnern sich dabei an die gemeinsame Zeit im Sommer 1975. Damals durfte Iris die Ferien bei den Großeltern in Sonneberg verbringen.


    Kati Naumann, deren Urgroßeltern in Sonneberg selbst in zweiter Generation eine Spielzeugfabrik führten, hat eine einfühlsame, gut lesbare Geschichte über Gegenwart und Vergangenheit geschrieben. Sie hat für ihre Recherche in Archiven gestöbert und mit Zeitzeugen gesprochen. Ebenso wie in ihrem ersten Roman „Was uns erinnern lässt“ (der mich sehr neugierig auf den Rennsteig gemacht hatte) hat sie sehr nachvollziehbar die Historie der grenznahen Sperrzone gezeichnet.


    Abwechselnd begleitet sie in einem Erzählstrang die Cousins beim Räumen des Hauses und erzählt in einem zweiten von der Puppen- und Tierherstellung über ein Jahrhundert hinweg. Zu erfahren, wie mühsam der Beginn war und was für Schwierigkeiten die Fabrikbesitzer und Arbeiter nach den Kriegen zu überwinden hatten, fand ich interessant.

    Was mir auch sehr gefiel, war die Darstellung der Unterschiede zwischen den Generationen. Ebenso werden die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland deutlich. Ich finde es immer wieder spannend zu erfahren, warum noch heute in manchen Köpfen die Grenzen existieren. In diesem Buch jedoch werden sie aufgehoben, die jüngere Generation kommt sich näher und stellt gemeinsam etwas auf die Beine.


    Ich wünsche diesem Buch viele junge LeserInnen, die gar nicht mehr wissen, wie es damals in der DDR zuging. Denn nur mit dem Wissen darüber kommt auch Verständnis füreinander auf. Heute muss niemand mehr neidisch über innerdeutsche Grenzen hinwegsehen, aber eine wirkliche Einheit lässt leider auf so manchem Gebiet noch auf sich warten.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 21.03.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt (übernommen):
    Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg. In der Kaiserzeit gegründet, befand sie sich in der Weimarer Republik auf ihrem Höhepunkt, überstand zwei Kriege, deutsche Teilung und Verstaatlichung, nur um nach der Wiedervereinigung kläglich unterzugehen. Nun ist von der ehrbaren Langbein-Tradition nichts mehr übrig. Streit und Verbitterung haben sich auf die Hinterbliebenen übertragen. Doch als bei einer Internetauktion eine der seltenen Langbein-Puppen auftaucht – sorgfältig genäht und von ihrem Großvater persönlich bemalt –, rückt die verblasste Vergangenheit wieder heran und wirft unzählige Fragen auf: nach Schuld und Verlust, aber auch nach Hoffnung und Neubeginn.

    Meine Meinung:

    Kati Naumann ist ihrem Stil treu geblieben, erneut ist der Roman auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart räumen Jan, Eva und Iris und das Haus ihres Großvaters aus und schwelgen immer wieder in Erinnerungen. Aber es kommt auch zu Streitigkeiten zwischen den Cousins/Cousinen. Für mich blieben Jan, Eva und Iris etwas blass und ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren.

    Mich hat die Ebene der Vergangenheit wesentlich mehr berührt, hier wird eine facettenreiche und lebendige Familienchronik rund um Albert Langbein erzählt, der die Spielzeugfabrik einst gründete. Von 1910 an, zwei Weltkriege wurden überstanden, die Teilung Deutschlands, die Sonneberger Fabrik liegt nun im Sperrbezirk der DDR, dann die Wende.... Glück und Leid liegen oft nah beieinander. Die detailgetreue und liebevolle Gestaltung des Spielzeug wird deutlich. Ich war damals sieben Jahre alt als die Wende kam und habe noch ein paar wenige Erinnerungen an meine Kindheit in der DDR. Auch heute noch haben meine Kinder wunderbare Kuscheltiere der Firma Plüti.

    Fazit:
    Schöne Familiengeschichte mit viel Liebe zum Detail und nostalgischen Erinnerungen!

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  • 5 Sterne

    Michas wundervolle Welt der Buecher, 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Roman kann mann richtig die Entwicklung der Firma nach verfolgen und bekommt sehr viel von der Familie mit deren Hoffnungen Fehlschläge die liebe zueinander und das ein oder andere Geheimnis wartet auf den Leser. das sich nach und nach lüftet

    Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und hat es richtig toll geschafft die Atmosphäre der damaligen Zeit in diesem Roman einzufangen und wiederzuspiegeln.

    Die Familien- und Firmengeschichte der Fam. Langbein kommt hier wunderbar authentisch rüber.

    Gleich zu Beginn bekommt man einen Stammbaum dargestellt und kann sich gleich mit den verschiedenen Charakteren vertraut machen.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 22.02.2021

    Als eBook bewertet

    Die Autorin Kati Naumann reist mit uns in den Ort Sonneberg. Hier war der Sitz des Spielzeugherstellers Albert Langbein. Was über 100 Jahre bestand, musste nach der Wiedervereinigung aufgegeben werden. Die Erben Eva, Iris und Jan wollen gemeinsam das Haus der Urgroßeltern räumen und finden dabei viele Erinnerungsstücke, die sie an ihre schöne Kindheit erinnern.

    Nach „Was uns erinnern lässt“ ist „Wo wir Kinder waren“ das zweite Buch, welches ich von der Autorin lese. Auch hier erzählt sie in zwei Zeitebenen über das Leben der Langbeins und ihrer Nachkommen. Sie beginnt im Jahr 1912 und wechselt immer abwechselnd in die heutige Zeit. Damals gab es noch viele Spielzeughersteller im Thüringer Wald, die leider von der Konkurrenz aus Fernost zum Aufgeben gezwungen wurden. Einige Künstler verkaufen aber bis heute ihre Werke und ich liebe vor allen Dingen deren Miniaturen in 1:12.

    In dem Buch „Wo wir Kinder waren“ beschreibt die Autorin sehr genau, wie neue Modelle entstanden und welche Aufgabe den Kleinsten der Familie dabei zukam. Sie schreibt über den Ersten Weltkrieg und seine Verluste für die Familien und danach die wenigen unbeschwerten Jahre der Weimarer Republik. Dann die Anfänge einer Übermacht der Nationalsozialisten, die Verfolgung von Juden und Kommunisten und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs. Der lebendige Sprachstil und die Ausführlichen Dialoge machen das Buch abwechslungsreich und unterhaltsam. Einzig die Gedankensprünge sind nicht immer bis zum Ende durchdacht und der Schluss beantwortet nicht alle Fragen. Aber ich empfehle das Buch auf jeden Fall, zumal es Fakten beschreibt, die so tatsächlich von den Menschen damals erlebt wurden. Kati Neumann hatte nämlich in ihrer eigenen Familie Spielzeughersteller und nutzte diese Quellen intensiv.

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  • 4 Sterne

    Diana B., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr schön, wenn es auch auf den ersten Blick nichts mit Spielzeug zu tun hat. Aber es hat etwas von der Nostalgie der DDR. Und daher passt es schon zur Geschichte, denn der Roman spielt ja dort.
    Die Geschichte um die Familie Langbein spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. So etwas liebe ich ja ! Und ein Familiengeheimnis kommt auch darin vor, welches ich jetzt hier natürlich nicht verraten möchte.
    Die Autorin hat es geschafft, die verschiedenen Personen alle glaubhaft und detailliert dar zustellen. Ich konnte mir jedenfalls jeden bildlich in meinem Kopf vorstellen beim Lesen und so etwas finde ich immer klasse. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.
    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht und ich war richtig traurig als es zu Ende war. Ich kann jedem Leser dieses Buch nur weiter empfehlen.
    Das Cover ist sehr schön, wenn es auch auf den ersten Blick nichts mit Spielzeug zu tun hat. Aber es hat etwas von der Nostalgie der DDR. Und daher passt es schon zur Geschichte, denn der Roman spielt ja dort.
    Die Geschichte um die Familie Langbein spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. So etwas liebe ich ja ! Und ein Familiengeheimnis kommt auch darin vor, welches ich jetzt hier natürlich nicht verraten möchte.
    Die Autorin hat es geschafft, die verschiedenen Personen alle glaubhaft und detailliert dar zustellen. Ich konnte mir jedenfalls jeden bildlich in meinem Kopf vorstellen beim Lesen und so etwas finde ich immer klasse. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.
    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht und ich war richtig traurig als es zu Ende war. Ich kann jedem Leser dieses Buch nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg. In der Kaiserzeit gegründet, befand sie sich in der Weimarer Republik auf ihrem Höhepunkt, überstand zwei Kriege, deutsche Teilung und Verstaatlichung, nur um nach der Wiedervereinigung kläglich unterzugehen. Nun ist von der ehrbaren Langbein-Tradition nichts mehr übrig. Streit und Verbitterung haben sich auf die Hinterbliebenen übertragen. Doch als bei einer Internetauktion eine der seltenen Langbein-Puppen auftaucht – sorgfältig genäht und von ihrem Großvater persönlich bemalt –, rückt die verblasste Vergangenheit wieder heran und wirft unzählige Fragen auf: nach Schuld und Verlust, aber auch nach Hoffnung und Neubeginn. (Klappentext)
    Dieser für mich gut recherchierte Roman spiegelt ein Stück Zeitgeschichte wieder. Der Schreibstil ist klar und deutlich, gut zu lesen und vor allem auch sehr bildhaft. Als Leser macht man eine Zeitreise in die Vergangenheit und erlebt den Werdegang aber auch den Untergang der Firma Langbein mit. Die Charaktere sind treffend beschrieben und entwickeln sich auch gut weiter. Ich war schnell an der Seite von Eva und habe mit ihr vieles hautnah erlebt. Die Emotionen sind gut gesetzt und kommen auch gut mein Leser an. Ein Roman zum Versinken in einer interessanten Familien- und Firmengeschichte.

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  • 4 Sterne

    Timisa, 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    ein schöner Ausflug nach Sonneberg zu Familie Langbein

    Zuerst fand ich die Familienverhältnisse verworren, aber Dank des Stammbaums und dem angenehmen Erzählstil der Autorin habe ich trotzdem gut in die Geschichte gefunden.

    In 36 Kapiteln von ansprechender Länge wird abwechselnd in zwei Zeitebenen neben der Familiengeschichte der Langbeins vor allem die Unternehmensgeschichte ihrer Puppenfabrik geschildert. Parallel zu den Räumen, die in der Gegenwart entrümpelt werden, wird die Historie aufgerollt. Ab 1910 entwickelt sie sich vom kleinteiligen Hausgewerbe zu einem modernen Industrieunternehmen. Es gibt gute und schlechte Zeiten, oft haben sie vor dem Nichts gestanden und sich wieder aufgerappelt. Das alles wurde nachvollziehbar beschrieben. Besonders gut gefallen hat mir der Charakter von Flora, die immer das Beste aus allem gemacht hat und pragmatisch jede Situation gemeistert hat. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen ist gut gelungen und ich mochte die entspannte Erzählweise. Ich habe einiges dazugelernt; nicht nur über die Geschichte der Spielzeugherstellung sondern auch der DDR. Einige Begriffe musste ich allerdings auch recherchieren.

    Ein Interview mit der Autorin, die einen sehr persönlichen Bezug zu ihrer Geschichte hat, sowie eine Zeittafel runden das Buch ab.

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  • 4 Sterne

    Wencke M., 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die Spielzeugfamilie

    Zunächst möchte ich erwähnen, wie wunderschön dieses Buch gestaltet ist, ein Stammbaum in den Buchinnenseiten rundet das Erscheinungsbild wunderschön ab.
    Dieser Roman erzählt in zwei Handlungssträngen, einer erzählt in der Gegenwart, in der die Cousinen und der Cousin, Iris, Eva und Jan im traditionellen Familienstammhaus ordentlich aufräumen oder besser gesagt ausräumen und dabei auf sehr viele Gegenstände stoßen, die in der Vergangenheit sehr bedeutsam waren.

    In dem Handlungsstrang, der in der Vergangenheit erzählt, lesen wir ab dem Jahr 1910, wie sich seit dem die Spielzeugfabrik der Familie Langbein entwickelt hat und welche Höhen und Tiefen sie erleben musste. In dem historischen Teil finde ich die Hauptpersonen Flora und Otto sehr sympathisch, von Natur aus haben es beide zunächst nicht einfach gehabt. Über die Zeit entwickeln sie sich zu sehr großartigen Persönlichkeiten.

    Sehr spannend finde ich, dass Hauptspielort die Spielestadt Sonneberg in Thüringen ist. Die zur Zeit der deutschen Teilung sehr nah an der Grenze zu Westdeutschland ist.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder einmal sehr gut gefallen, ich hoffe, dass es bald wieder einen Roman von ihr gibt, der uns wieder etwas in eine spannende Vergangenheit eintauchen lässt.

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  • 4 Sterne

    Andreas R., 17.02.2021

    Als Buch bewertet

    schöne Familiengeschichte
    "Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

    Beginnen tut dieses Buch damit , dass Eva , Iris und Jan in das Haus ihrer Großeltern in der ehemaligen DDR gehen und dort das Haus ausräumen. Immer wieder werden Rückblenden in die damlige Zeit ins Geschehen gebraucht, die dem Leser das Entstehen der Spielzeugfabirk von der Kaiserzeit, über die Weimarer Republik bis hin zur DDR und der Wiedervereinigung aufzeigen.

    Diese Wanderung durch die Jahrhunderte, die Erlebnisse und das teilweise sehr harte Leben der Familie Langbein, die sich lange gegen eine Verstaatlichung wehrte, ist sehr spannend und interessant zu lesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht so ganz gefangen nehmen. Die Teile, die in der Vergangenheit spielten fand ich sehr spannend, doch die Gegenwart hat mich manchmal einige Seiten umblättern lassen, weil sie mich nicht so gefesselt haben. Ich fand auch die Protagonisten in der Vergangenheit spannender , als die in der Gegenwart.

    Alles in allem ist es aber ein Buch das ich gerne weiterempfehle, gerade für Leser, die die jüngste Vergangenheit interessiert.

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  • 3 Sterne

    Furbaby_Mom, 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Nostalgische Familiengeschichte der besonderen Art

    Nach Kati Naumanns sensationellem Werk "Was uns erinnern lässt" wartete ich voller Vorfreude auf ihren nächsten Roman und war gespannt, ob er an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen können würde.

    Bei "Wo wir Kinder waren" (HarperCollins, Januar 2021) handelt es sich erneut um eine auf zwei Zeitebenen erzählte Familiengeschichte vor dem Hintergrund der deutsch-deutschen Vergangenheit.

    Wir tauchen ein in den Alltag der Familie Langbein, die eine bereits zur Kaiserzeit gegründete Spielwarenfabrik betreibt, begleiten sie durch zwei Weltkriege bis hin zum Ende der DDR, erleben die Neuorientierung nach der Wiedervereinigung Deutschlands und begegnen schließlich in der Gegenwart (2019) den Urenkeln Jan, Eva und Iris. Vom einstigen Familienzusammenhalt ist nicht mehr viel übrig geblieben, da helfen auch alle Schuldzuweisungen nichts. Bei der gemeinsamen Entrümpelung des alten Familienhauses geraten die drei Langbein-Erben zunächst immer wieder aneinander, werden bei der Konfrontation mit ihrer Vergangenheit allerdings nach und nach wehmütig, schwelgen in Erinnerungen und tauschen Anekdoten aus.

    Der im Innencover abgedruckte Stammbaum war mir vor allem zu Beginn der Lektüre eine große Hilfe, da doch zahlreiche Figuren erwähnt werden und ich stets genau wissen wollte, mit wem ich es gerade zu tun habe. Insbesondere mit den Protagonisten aus der Vergangenheitsebene konnte ich wunderbar mitfühlen, speziell Flora mit ihrer liebenswerten Art fand ich enorm sympathisch. Das Mädchen aus armen Verhältnissen schwärmte von klein auf für Otto, den Sohn der Langbeins, und wird nach langer, respektvoller Freundschaft eines Tages tatsächlich seine Frau. Es war berührend, diese Familie über die Jahre hinweg, die oft von tragischen Ereignissen und Rückschlägen geprägt waren, zu begleiten. Man hielt zusammen, rappelte sich immer wieder auf. Als die Fabrik letztlich geschlossen werden musste, war ich ganz ergriffen und fühlte ich regelrecht, wie damit ein wichtiges Stück Zeitgeschichte sein Ende fand. Im direkten Vergleich mit dem Vorgängerwerk der Autorin konnte mich "Wo wir Kinder waren" nicht ganz emotional abholen, da mir hier die Figuren der Gegenwartsebene leider zu blass und regelrecht nichtssagend blieben. Abgesehen von ein paar anfänglichen Unstimmigkeiten und der gemeinsamen Aufräumaktion passiert im Grunde über viele Seiten hinweg absolut nichts und dieser Erzählstrang kam mir lediglich wie ein (unnötiger) Puffer zwischen den Vergangenheitspassagen vor, die für sich allein einen hervorragenden Roman ergeben hätten.

    Der Schwerpunkt der Story liegt auf der ausführlichen, bis ins Detail beschriebenen Spielzeugproduktion – von einzelnen Produktionsschritten bis hin zur Entwicklung neuer Trends, deren Finanzierung sowie den immer wieder neuen Herausforderungen, denen die Langbeins sich stellen müssen. Auch die Region wird sehr bildhaft und authentisch beschrieben. Der Handlungsort Sonneberg, ein kleines idyllisches Städtchen in Thüringen, war das damalige Zentrum der Spielzeugindustrie und lag während der DDR-Zeit mitten im Sperrgebiet, was für die Einwohner/innen vieles noch verkomplizierte. Neben dem wunderschönen, passend zum Genre gewählten Cover ist die hervorragende Recherchearbeit der Autorin, deren persönlicher Bezug zur Geschichte im inkludierten Interview deutlich hervorgeht, ein großer Pluspunkt.

    Fazit: Kati Naumann beleuchtet in ihrem Werk ein interessantes Kapitel deutsch-deutscher Vergangenheit vor dem Hintergrund der Spielzeugindustrie. Zwar konnte mich die Gegenwartsebene nicht überzeugen, aber im Hinblick auf die in der Vergangenheit angesiedelte Handlung spreche ich gerne eine Empfehlung für alle Fans von historischen Familienromanen aus.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spielzeugtester_in

    Wer hätte als Kind nicht mal davon geträumt einmal Spielzeugtester_in werden zu können. Ich glaube, bei so einen Angebot würden die wenigsten Nein sagen, vor allem dann, wenn mensch das getestete Spielzeug dann auch behalten kann.
    Diese Möglichkeit hatten die Protagonist_innen dieses Buches als Kind, aber wie vieles andere auch wurde nach der Einverleibung der DDR durch die BRD dieser Industriezweig kaputt gemacht und die Lebenswege der Protagonist_innen trennten sich. Bis sie ein Todesfall wieder zusammenführt.
    Der Autorin Kati Naumann gelingt mit "Wo wir Kinder waren" ein berührendes Buch über die Entstehung der Spielzeugfabrik Sonneberg ab Anfang des 19. Jahrhunderts, deren Entwicklung im Laufe der Zeit und was das alles, mit den verschiedenen Beteiligten gemacht hat.
    Es macht Freude, berührt und lässt manchmal nachdenklich zurück, wenn mensch sich als Leser_in tief auf die Geschichte und die Geschehnisse einlässt. Es ist kein Buch für mal eben nebenbei, sondern eines, das bewegen und berühren will.

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  • 4 Sterne

    Gartenfee Berlin, 02.02.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch wird der Werdegang der fiktiven Spielzeugfabrikantenfamilie Langbein im 20. Jahrhundert geschildert. Dabei wechselt der Erzählstrang von der Gegenwart immer wieder in die Vergangenheit, so dass man nach und nach die Geschichte sehr schön nachvollziehen kann. Als Vorbild diente hier die Familie der Autorin, so dass gut recherchiertes Fachwissen aus den Seiten sprang.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen, vom Aufbau bis zum Inhalt. Ich habe dabei wieder mal viel Neues über das Leben und Schaffen während der Kriegsjahre und vor allem ab 1945 in der DDR erfahren. Durch die Erben, die in der Gegenwart das Stammhaus ausräumen und Ordnung in das Chaos bringen, wird die Geschichte nach und nach klarer, Anschuldigungen aufgeklärt und Bruchstücke fügen sich zu einem Ganzen zusammen.

    Auch wenn es kein spannendes Buch ist, was man nicht mehr aus der Hand legen kann, so war es doch durch und durch interessant geschrieben und ich kann es nur weiterempfehlen.

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