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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 24.04.2023

    Zum Inhalt:
    Kemi wird durch seine Mutter dazu verdonnert an einem Ferienlager teilzunehmen und darauf hat er ab so was von keine Lust. Er mag die anderen Kinder nicht und überhaupt machen diese ihm sehr zu schaffen. Seinem Zimmerkollegen Jörg geht es noch schlimmer, den er ist anders. Kemi sieht, wie sehr die Situation eskaliert und traut sich aber nicht einzugreifen, bis er im Traum einem Wolf begegnet.
    Meine Meinung:
    Das war ein Kinderbuch mit sehr viel Tiefgang. Es zeigt wie schwierig es ist anders zu sein und deswegen ausgegrenzt zu werden, aber auch wie man Mut gewinnen kann, um über seinen eigenen Ängst hinauszuwachsen und für andere einzutreten. Ich habe mich zunächst etwas schwer getan mit dem Buch, fand es im Verlauf aber immer besser. Die Illustrationen wirken schon zum Teil ziemlich düster, passen aber gut zur Geschichte.
    Fazit:
    Empfehlenswert

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandros, 28.05.2023

    Den inneren Wolf rauslassen

    Bei diesem Jugendbuch von Saša Stanišić (Text) und Regina Kehn (Illustrationen) stimmt einfach alles. Der Text ist intelligent, lässt sich gut lesen und regt zum Nachdenken an, gibt Anregungen und Tipps, aber nie mit erhobenem Zeigefinger und ist darüber hinaus noch witzig, spannend und zu Tränen rührend. Die Illustrationen sind genau das ebenfalls, nur in zeichnerisch. Beides zusammen steckt zwischen harten Buchdeckeln, liegt auf hochwertigem Papier und ist erstklassig gebunden. Besser geht es nicht!

    Inhaltlich auch nicht. Denn hier stimmt einfach alles. Der Protagonist Kemi ist ein Junge im Alter der Zielgruppe, also etwa 12 bis 14 Jahre alt. Mehr gezwungen als freiwillig ist er mit anderen Jugendlichen seiner Schule ins Ferienlager nach Brandenburg unterwegs. Kemi ist ein Nerd, der schlaue Reden schwingt, seltsame Fragen stellt und wahrscheinlich gemobbt werden würde, wäre da nicht Jörg, der scheinbar noch etwas seltsamer ist als Kemi. Jörg ist immer gerne für sich; die anderen wollen nichts mit ihm zu tun haben, außer Marko, der es auf Jörg abgesehen hat und ihn ständig ärgert.

    Kemi und Jörg werden in ein Zimmer gesteckt, also müssen sie zwangsweise miteinander klarkommen. Während der Geschichte wird klar, dass Kemi mehr Außenseiter ist als Jörg, dass dieses Außenseiterding gar nicht so toll ist wie man selbst denkt, dass man dagegen aber auch etwas tun kann. Auch für andere einstehen ist nicht so ganz einfach, wird am Ende aber belohnt. Über allem steht der Wolf als Personifikation der Angst in uns und außerhalb von uns.

    Fazit: Das Buch ist für Jugendliche von 12 bis 14 Jahre absolut empfehlenswert. Es macht mit Gruppendynamiken bekannt, zeigt unterschiedliche Charaktere und was es bedeutet, wenn man irgendwie nicht dazugehört, v.a. aber was man selbst dagegen tun kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 25.07.2023

    Wichtiges Thema, außergewöhnlich umgesetzt

    Ein Ferienlager im Wald ist so ziemlich das Letzte was sich Kemi für seine freien Tage wünscht, aber leider hat seine alleinerziehende Mutter keine andere Möglichkeit. Erst fest entschlossen, alles abzulehnen, muss er dann aber doch feststellen, dass die Zeit dort mehr in ihm bewegt als gedacht.
    „Wolf“ ist auf jeden Fall alles andere als ein 08/15-Buch für jüngere Jugendliche. Das merkt man nicht nur gleich an der Sprache, die sehr natürlich und jugendnah wirkt, sondern man stellt es immer wieder dann fest, wenn die Geschichte eben nicht die erwartete Wendung nimmt. Das fand ich beides sehr erfrischend.
    Kemi ist definitiv auch eine sehr spezielle Figur mit Ecken und Kanten, bleibt aber auch gerade deswegen in seiner Ehrlichkeit sehr sympathisch. Gerade seine Ratlosigkeit als er Zeuge davon wird, wie ein anderer Junge gemobbt wird, fand ich sehr authentisch.
    Insgesamt hat mir die Umsetzung des Themas Mobbing und auch die Konfliktlösung richtig gut gefallen. Der Stil ist außergewöhnlich und vielleicht Geschmackssache, aber für mich hat das super zur Geschichte gepasst. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung – vor allem für die direkte Zielgruppe.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseleucht, 07.05.2023

    "Andersiger gemacht werden"
    Der Ich-Erzähler wird von seiner Mutter ins Ferienlager geschickt. Gegen seinen Willen. Mit einem Bus, jeder Menge ungeliebter Mitschüler und vier schrägen Betreuern geht es los in eine Siedlung von Holzhütten mitten im Wald voller ungeliebter Plagegeister wie Mücken und ungeliebter gesellschaftlicher Verpflichtungen, die eine solche Reise so mitbringt: das Zimmer mit jemanden teilen, die Mahlzeiten mit anderen einnehmen, an Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmen … Und dabei wäre der Erzähler doch am liebsten allein. Weil er anders ist als die anderen. Und weil er gern anders ist. Er geht gern in die Schule, liest gerne Bücher, macht gerne mit seiner Mutter Salat und ist sich selbst genug. Aber auf der Fahrt muss er sich auseinandersetzen mit anderen aus seiner Gruppe: z. B. Jörg, der auch anders ist als die anderen, den die anderen darunter aber leiden lassen. Insbesondere Marko und die Dreschke-Zwillinge. Und der Erzähler muss sich entscheiden, ob er sich aus allem raushält oder ob er für den anderen, für Jörg eintreten will und für das Recht, anders zu sein. Denn jeder ist schließlich anders und eigentlich hat keiner ein Recht, andere „andersiger“ zu machen. Wenn da nur der Wolf nicht wäre ...
    Das Buch „Wolf“ von Saša Sanišić ist ein tolles Buch über das Recht auf Individualität und die Notwendigkeit von Solidarität. Es erzählt eine spannende Geschichte über Außenseiter, die ganz unterschiedlich mit ihrer Rolle umgehen, aber beide bewundernswert stark damit umgehen. Beide wirken sehr gefestigt und reifer als mancher Erwachsene, der in diesem Buch mit pseudo-pädagogischer Gesprächsführung klar zu erkennen gibt, dass er nicht im Ansatz gecheckt hat, was in den Jungs vorgeht und was ihnen blüht. Klug und voller Wortwitz ergibt sich der Erzähler in sein Schicksal im Wald und in der Gruppe sein zu müssen und dort etwas zu finden, was er wohl nie erwartet hätte: einen Freund. Auf lustige, unterhaltsame und spannende Weise und ohne pädagogischen Zeigefinger, dafür aber mit wunderbaren Illustrationen, macht das Buch Mut, anders zu sein, sich aber von anderen nicht „andersiger“ machen und sich dabei von anderen helfen zu lassen oder selbst zu helfen. Klare Leseempfehlung nicht nur für Kindern, sondern auch für Erwachsene, damit sie auch mal was checken!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marina w., 04.06.2023

    Bereits die 20 Seiten umfassende Leseprobe des im Carlsen Verlag erschienenen und für Mädchen und Jungen ab einem Alter von 11 Jahren empfohlenen Kinder/Jugendbuches "Wolf" - verfasst von Saša Stanišić und illustriert von Regina Kehn - konnte sowohl durch den altersangemessenen Schreibstil als auch durch den in der Ich-Form erzählenden und überaus originellen Protagonisten überzeugen (Wer kommt schon auf die Idee, zu versuchen, sein T-Shirt in einem Toaster zu trocknen?!).
    Das Buch erfüllte die geweckten Erwartungen; die Illustrationen runden die Geschichte gut ab, die schwarz-gelbe Gestaltung hingegen gefällt mir leider nicht sonderlich.
    Seine alleinerziehende Mutter eröffnet Kemi, dass er den ersten Teil der Ferien in einem Ferienlager verbringen muss, weil sie keinen Urlaub bekommen kann und die Oma bereits für einen Malkurs in Malente angemeldet ist. Kemi ist davon wenig begeistert, jedoch erscheint ihm die Alternative - Ferienbetreuung an der Schule - noch deutlich schlimmer ("Mies bezahlte Erzieher denken sich miese Aktivitäten aus für eine Meute mies gelaunter Daheimgebliebener!").
    Bereits bei der Anreise mit dem Bus deuten sich aus der Schule schon bekannte Konflikte mit einigen Mitschülern an, die sich im Ferienlager fortsetzen und bei denen sich vor allem Marko und die Dreschke-Zwillinge unangenehm hervor heben. Jörg hingegen steht meist allein abseits, was ihn jedoch selten vor ihnen schützt.
    Das Buch greift altersangemessen die leider an Häufigkeit zunehmende Problematik des Andersseins, des damit meist verbundenen Mobbings sowie die Mut erfordernde richtige Reaktion für solche Fälle auf.
    Fazit: Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 31.05.2023

    Der Held dieser Geschichte liest lieber über Abenteuer als selbst welche zu erleben. Seine Begeisterung, als seine Mutter ihm beim gemeinsamen Salat zubereiten erklärt, sie habe ihn bei einem Ferienlager in den Wäldern Brandenburgs angemeldet, ist riesig. Doch es ist beschlossene Sache. Die halbe Schulklasse ist ebenfalls dabei, also auch die Dreschke Zwillinge und Marko sowie Jörg. Der ist das erklärte Opfer der Klasse und wird oft gemobbt. Schließlich ist er 'andersig' Das wird auch in der gemeinsamen Hütte deutlich. Er liebt die Natur und geht gerne mit seinem Vater im Wald wandern. Kemi dagegen hasst die Natur und hält nichts vom Wandern oder anderer verordneter Vergnügungen in der Natur.

    Er beobachtet wie Jörg auch im Ferienlager die Gemeinheiten der Schulkameraden über sich ergehen läßt und die Betreuer dies nicht erkennen und eingreifen. Nachts träumt er von einem Wolf und erkennt, er muss hier selbst Mut beweisen um schlimmeres zu verhindern.

    Mit vielen wunderschönen Illustrationen wird die Geschichte aus Sicht von Kemi geschildert. Der Schreibstil ist kindgerecht, neben witzigen Momenten gibt es auch ernste Momente. Ein sehr empfehlenswertes Buch für junge Leser und für alle anderen die sich als Außenseiter fühlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine Amelia S., 28.05.2023

    Ich kannte den in Jugoslawien geborenen Autor, Saša Stanišić bis jetzt noch nicht. Das Buch hat mich aber überzeugt, vor allem die Worte und in der Art wie er sich hier ausdrückt. Ich werde nun sicher vorherige Bücher lesen, denn dieses gefiel mir schon sehr gut - und natürlich den Kindern. Ich finde, dass er für jedes Alter schreibt und das ist hervorragend. Auch der Humor in dieser Geschichte kam nicht zu kurz, man kann sich selbst an seine Zeit der Pubertät erinnern und gänzlich schmunzeln. Es geht um eine Reise in den Wald und natürlich hat man in diesem Alter von Kemi ''null Bock''. In dieser Zeit geht es auch ums Ausprobieren und darum, die Identität zu finden. Kemi und Jörg verbindet etwas, sie sind beide eher Außenseiter. Wer auch dies kennt, wird sich gut mit den Charakteren identifizieren können. Die Aussage des Buchs ist packend - denn es geht darum sich zu trauen und auch für seine Meinung einzustehen, auch wenn diese nicht immer für alles passend ist. Öfters taucht auch ein Wolf in der Erzählung auf, was es damit wohl auf sich hat? Das gefällt mir sehr, dass der Autor hier auch eine Verbindung zu der Vergangenheit schafft, so tauchen doch in alten Märchen aus der Gegend des Autors auch ähnliche Fabelwesen auf, die eine besondere Bedeutung haben. Tolles Buch - es lohnt sich Mut zu beweisen.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meany, 19.05.2023

    Die stolzesten Ohren des Universums

    Dieses Jugendbuch des Deutschen Buchpreisträgers habe ich in einem Rutsch gelesen, und nun hallt es die ganze Zeit in mir nach, wobei mir dauernd noch Neues dazu einfällt.

    Obercool stellt sich der namenlose Ich-Erzähler vor, wie er sich sträubt, von seiner geliebten, aber dauernd gestressten Mutter ins Ferienlager geschickt zu werden. In seiner entschiedenen Null-Bock-Haltung trifft er auf einen weiteren Einzelgänger: Jörn, das geborene Opfer mit seinen verschrobenen Hobbys und dem antiquierten Wortschatz. Ihn gilt es vor den Mobbingattacken eines berüchtigten Trios zu schützen.

    Mit fortschreitendem Hergang, bei dem man sehr viel zwischen den Zeilen nur angedeutet findet, wird immer unklarer, um wen es denn eigentlich geht, denn der Angstwolf erscheint beiden, und auch Jörn nutzt manche Gelegenheit, seinem Zimmergenossen aus der Patsche zu helfen.

    Jedenfalls haben sie beide nichts mit den kindischen Gruppenaktivitäten am Hut und erst recht nichts mit dem schablonenhaften "Sozialpädagogengequatsche" der Betreuer. Da fasst man lieber zu dem rauhbeinigen Koch Vertrauen, bei dem man sich schließlich auch noch revanchieren kann.

    Das Ganze ist ein Entwicklungsroman im Zeitraffer, aber es gibt eben Phasen im Leben, die einen in kurzer Zeit ein ganzes Stück voranbringen.

    Die Art und Weise, wie der Autor seine Figur als Sprachrohr benutzt, hat mich von der ersten Seite an für das Buch eingenommen und sehr amüsiert. Psychologisch stimmig höre ich praktisch im O-Ton, mit welchen Details er sich über die Natur als solches und gutgemeinte Beschäftigungstherapien im Zusammenhang damit ausspricht unter Zuhilfenahme origineller Wortschöpfungen wie "andersiger" oder "die Wurzeln stolpern mich". Wesentliche Dinge spricht er nicht explizit aus, sondern tupft sie nur an, z.B. als er nach langem Zögern endlich Banisha anspricht und in Erwägung zieht, mit ihr Schach zu spielen.

    So kommt die Lösung auch nicht mit dem großen Paukenschlag, sondern die Frage bleibt offen: soll man den Wolf besiegen oder zähmen?

    Die holzschnittartigen, zweifarbigen Bilder Regina Kehns sind dazu die optimale Ergänzung, indem sie die Stimmung des Textes aufnehmen und intensivieren.

    Diesen Jugendroman empfehle ich aufgeweckten, nachdenklichen Jugendlichen ab 13 und traue ihnen zu, dass sie sich wiederfinden in den Gedanken und Irritationen dieses bedrängten Schülers

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 27.07.2023

    Der Wolf in sich selbst

    Kemi soll eine Woche ins Ferienlager im Wald. Viele aus seiner Klasse nehmen an diesem Ferienlager teil, darunter auch Jörg, der von vielen Mitschülern geärgert wird, und drei Schüler, die Jörg immer wieder ärgern. Die Betreuer wollen, dass alle Kinder Teil der Gruppe sind, auch wenn sie alle unterschiedlich sind und jeder für sich anders. Doch Jörg ist andersiger, und Mark nutzt jede Gelegenheit, um ihm das zu zeigen. Kemi allerdings lernt Jörg näher kennen und schätzen. In seinen Träumen begegnet er einem Wolf, seiner eigenen Angst. Und er lernt, mit dem Wolf zu leben und mutig zu sein.

    Kemi erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, und so kann man seine Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Er beobachtet genau, wie Mark und die beiden Zwillinge Jörg bei jeder Gelegenheit mobben, er möchte so gerne was dazu sagen, doch er merkt, dass das gar nicht so einfach ist. Zudem hat er ja ohnehin keine Lust auf das Ferienlager und auf die Natur, am liebsten würde er sofort nach Hause zurückgehen. Doch ist es nicht eigentlich Jörg, der noch eher nach Hause flüchten sollte? Kemis Gedanken entsprechen den Gedanken und Gefühlen von Kindern und Jugendlichen, er zeigt sich sehr feinfühlig und kann seine Erlebnisse gut an seine Leser weitergeben. So kann man nachvollziehen, wie Kemi an seinen Erlebnissen wächst, wie er sich mit dem Wolf in sich anfreunden und ihn annehmen kann. Die Illustrationen passen sehr gut zur Geschichte und spiegeln die Ereignisse bestens wieder. Immer wieder guckt dabei der Humor zwischen den Zeilen und den Illustrationen heraus, das nimmt dem Thema etwas die Schwere.

    Dieser Kinder- und Jugendroman nimmt sich dem Thema Mobbing sehr feinfühlig an, so dass ich das Buch sehr gerne allen jungen und junggebliebenen Lesern ab ca. 11 Jahren empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    abookatnight, 27.04.2023

    Was sich hinter dem Buch "Wolf" alles verbirgt hätte ich so nicht erwartet.

    Bevor ich über den Inhalt zu schwärmen beginne, möchte ich noch anmerken, wie unglaublich schön ich die Illustrationen finde! Der Stil, und das was sie aussagen passen total gut, zudem sind sie abwechslungsreich in den Text mit eingearbeitet (mal groß, mal klein, mal am Rand...)

    Bei Jugendbüchern, die Freundschaft, Mobbing und das "Sich-anders-fühlen" thematisieren, habe ich oft das Problem, dass ich den Autor*innen die Geschichte nicht abkaufe. Oft wirkt der Schreibstil erzwungen, die Figuren und Gedanken zu konstruiert und alles ist einfach überhaupt nicht an der Realität.
    Hier ist das aber ganz anders. Das Buch spielt auch mit der Sprache und der Erzählweise, wird dabei aber so gut von dem Protagonisten getragen, dass es einfach passt.
    Es gibt so viele Momente, die so relatable sind, so viele gute Stellen, an denen man richtig viel für sich rausziehen kann.
    Dabei passiert das alles, ohne das der Zeigefinger erhoben wird, oder dass man sich unwohl fühlt. Ganz im Gegenteil, das Buch gibt einem endlich das Gefühl verstanden zu werden.
    Einzig das Ende fand ich nicht ganz so gut, ist nicht schlecht, aber da hätte ich noch ein bisschen "mehr" erhofft. Aber auf die paar letzten Seiten kommt es bei dem tollen Rest auch nicht an, deshalb trotzdem 5 Sterne;)

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 26.07.2023

    Wandern mit dem Wolf
    "Wolf" von Saša Stanišić ist ein Kinder- und Jugendbuch, dass von Regina Kehn illustriert wurde. Zu den Bildern kann ich nichts sagen, da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, absolut fantastisch gelesen vom Autor selbst.
    Kemi ist irgendwie ein Außenseiter, der gar nicht mit ins Ferienlager will, schon gar nicht in die Natur, er will seine Mutter aber auch nicht enttäuschen. Jörg ist auch ein Außenseiter, aber er liebt die Natur und auch das Ferienlager. Die beiden Jungen geraten gemeinsam in eine Hütte.
    Jörg wird drangsaliert und gemobbt, immer stärker, Kemi schaut zu. Er will eingreifen, was sagen, helfen, aber er bleibt stumm.
    Der Wolf in Kemi stiehlt sich in seine Träume, macht er ihm Angst oder Mut? Irgendwann kann Kemi nicht mehr wegsehen, er wächst über sich hinaus und steht zu Jörg und auch zu seinem eigenen Anderssein.
    Das Buch macht Mut, spricht ernste und wichtige Themen an und das mit mehr als nur einer Prise Humor. Auch die Erwachsenen verhalten sich hier nicht immer korrekt und auch das finde ich sehr gut beschrieben. Man braucht Vertrauen, aber auch klugen Menschenverstand und manchmal auch Mut. Ein sehr gutes, eindringliches Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jc G., 22.07.2023

    Eine ernste Geschichte für ernsten Leser

    Kemi muss zu einem Ferienlager fahren, weil seine alleinerziehende Mutter arbeiten muss. Kemi hat natürlich keinen Bock auf Wald, insbesondere wenn der Großteil seiner Klasse auch hingeht. Jörg ist auch dabei, der ständig von seinen Mitschülern schikaniert wird.

    Obwohl Kemi sich zuerst nicht traut, Jörg beizustehen, findet er schließlich den Mut, sich dem Jungen anzufreunden. Dabei stellt Kemi fest, dass Jörg eigentlich ganz cool ist.

    Das Buch befasst sich mit ernsten Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Wegsehen. Obwohl die Geschichte in der ersten Person geschrieben ist, beschreibt der Autor die Ereignisse mit Distanz, als quasi neutraler Beobachter.

    Das Buch lässt sich gut lesen. Der Schreibstil passt gut zur Hauptfigur und man hat wirklich das Gefühl, die Gedanken eines jungen Teenagers zu lesen.

    Der Text wird durch einige Bilder aufgelockert. Ich fand die Bilder witzig; sie wirken als hätte sie Kemi selber gezeichnet.

    Fazit: Ein Buch für ältere Kinder, die schon verstehen, dass das Leben manchmal nicht so einfach ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GB, 24.04.2023

    Mir hat das Cover unglaublich gut gefallen!!! Auch die Zeichnungen im Inneren des Buches waren wunderschön und der Titel und das Titelbild haben mich sofort angesprochen. Die Charaktere sind sehr schön gestaltet und jeder hat einen einzigartigen Charakter. Mir gefällt auch das man manchmal nicht weiß was ernst gemeint ist und was von der Hauptperson erfunden wurde. Außerdem bin ich mir auch noch nicht sicher wer jetzt mein Lieblings-Charakter sein soll, da ich sowohl Jörg, den Koch und auch Kemi (die Hauptperson) sehr sympathisch finde.

    Ich finde auch den Schreibstil sehr schön, genau so wie den indirekten Aufruf gegen Mobbing in dem Buch. Damit wurde das Thema und die Geschichte sehr gut umgesetzt.

    Nun zur Handlung: Ich finde es sehr schön, dass es am Ende das Feriencamp dann doch gar nicht so schlimm ist, wie Kemi dachte und ich bin auch insgeheim etwas stolz auf Jörg und wie er gehandelt hat.

    Das wars von mir und ich kann das Buch nur empfehlen

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Morten, 04.05.2023

    Kemi muss ins Zeltlager. Die Ferien sind lang, seine Mutter muss arbeiten, der Vater ist weg. Bocklevel? Im Minusbereich. Und dann ist da auch noch Jörg, der einfach „andersiger“ ist. Ein typisches Opfer. Wird in der Schule gemobbt und natürlich auch im Feriencamp. Kemi findet das ziemlich mies – aber wird er sich trauen, Jörg zur Seite zu stehen?

    Saša Stanišić ist ja mittlerweile fast schon ein alteingesessener Kinderbuchautor. Nach seiner bunt-verrückten Geschichtensammlung „Hey, hey, hey Taxi“ und der abgedrehten „Panda-Pand“ geht’s nun also in den Klassiker der deutschen Feriengestaltung – ins Zeltlager. Die Zielgruppe von „Wolf“ ist entsprechend älter, irgendwo so frühe Sekundarstufe, zwischen Spielerei, Zankerei und erster Gefühlsduselei. Eieiei. Aber auch: Eltern, die wissen wollen, was so auf ihre Kinder zukommt. Und Erzieher:innen, die lernen möchten, wie man besser kein Camp leitet. Denn wenn Kemi oder Benisha sie auf die zielscheibige Präsenz von Jörg aufmerksam machen, gibt’s nur Empfehlungen. Abstand halten. Konflikte alleine lösen. Sowas eben. Bloß nicht selbst einmischen, lieber irgendwo heimlich Melone futtern oder „Minigolf spielen“.

    Am spannendsten ist aber Kemis Gefühlswelt. Wie er Jörg beschreibt, Episoden aus dem Schulleben aufzeigt, wie er sich die Gedanken von „man müsste mal“ zu „ich müsste mal“ wandeln, sich dem Bully Marko und den Dreschkes entgegenzustellen nämlich, wie er aber auch immer mit einem inneren Schweinewolf zu kämpfen hat, der ihn in seinen Träumen heimsucht. Den typischen Ängsten, über seinen Schatten zu springen, Courage zu zeigen.

    Stanišić ist selbst Vater und das tut „Wolf“ richtig gut. Denn dieser Kinder- oder Frühe-Jugend-Roman ist kein Buch von oben herab, sondern auf Augenhöhe erzählt. Kein Ratgeber, mehr ein Erfahrungsbericht, in dem viele doof sind, Kinder wie Erwachsene, und in dem in den vermeintlichen Außenseitern die größten Held:innen stecken. Fast augenzwinkernd wird auch der typische Alltagsrassismus angeschnitten – Pinneberg-Türkei-Albanien, Leser:innen wissen mehr – was sich Stanišić als gebürtiger Bosnier auch gut rausnehmen und aus einem vermutlich unangenehmen Schatz eigener Erfahrungen zehren kann.

    Am Ende ist das Ferienlager irgendwie fast zu schnell vorbei – vielleicht nicht für Kemi – aber zumindest für mich als Leser, ein kleiner Wermutstropfen eines großartigen Romans, der in ein paar Jahren hoffentlich auch die jüngere familiäre Zielgruppe begeistern wird. Und wer weiß, wie viele Romane Saša Stanišić bis dahin noch veröffentlicht hat. Für Groß, für Klein oder, wie hier, für alle.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie G., 14.07.2023

    Wichtiges Buch über Mut und Anderssein

    Kemi muss mit ins Ferienlager, obwohl er darauf so gar keine Lust hat. Da fast seine gesamte Klasse ebenfalls da ist, ahnt Kemi, dass das Piesacken von Außenseiter Jörg nahtlos weitergehen wird. Anders als in der Schule kann Kemi hier nicht so einfach wegzuschauen, denn Jörg wird sein Hüttenmitbewohner. Obwohl er weiß, dass ihm damit selbst Mobbing droht, macht sich Kemi immer mehr für Jörg stark macht.
    Das Buch hat mir sowohl von der Thematik wie auch von der Umsetzung super gefallen. Es geht um viele Themen, die junge Menschen beschäftigen: Mobbing, Anderssein, die ersten Schwärmereien usw.
    Kemi war ein wahnsinnig interessanter und authentischer Charakter.
    Autor Saša Stanišić gelingt es wunderbar Kemis zerrissene Gedanken realistisch einzufangen.
    Den Schreibstil kann ich auch nur positiv erwähnen. Stanišić wählt eine Sprache welche gleichzeitig poetisch, ernst und witzig sein kann.
    Das Buch war für mich eine große Überraschung. Wirklich empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter K., 24.08.2023

    Andersig…
    …ist der Begriff, den Autor Sasa Stanisic zur Charakterisierung seiner Hauptfigur Jörg verwendet. Und genauso ist Jörg eben auch. Erzählt wird die Geschichte von Kemi, der nicht wie die meisten Anderen ist, aber auch nicht gegen den Strom schwimmt. Vielleicht also Du oder ich.
    Jörg wird von vielen anderen ausgegrenzt, ja sogar gemobbt. Dabei ist Jörg einfach nur anders und somit auch einzigartig. Aber trotz all den Ausgrenzungen und des Mobbings geht Jörg seinen Weg. Ich finde die Figur alleine deshalb schon faszinierend. Die große Frage, die sich stellt ist, warum keiner etwas dagegen tut. Ist es die Angst ebenfalls gemobbt zu werden oder einfach die Bequemlichkeit?
    Ich habe sowohl das Buch gelesen, als auch das Hörbuch gehört. Das Hörbuch erhält eine besondere Note, da es vom Autor selbst gesprochen wird, der sich dabei nicht immer an den Buchtext hält. Außerdem schließt sich der Geschichte auch noch eine persönliche Erklärung des Autors an, die genau so auch am Ende des Buches veröffentlicht werden sollte.
    Schwierige Themen aus Sicht eines Jugendlichen betrachtet. Eine interessante Variante und irgendwie ist auch dieses Buch andersiger!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eliana, 06.05.2023

    Leider hat meiner jüngeren Schwester (11 Jahre alt) das Buch gar nicht gefallen. In erster Linie konnte sie mit dem Stil des Autors nichts anfangen. Ihr gefielen die abgehakten Sätze nicht und kam so in keinen guten Lesefluss. Das ist allerdings sicher Geschmackssache und anhand der weiteren Rezensionen kann man sehen, das die meisten diesen Sprachstil sehr mögen. Die Illustrationen empfand ich persönlich als nicht notwenig und manchmal eher störend. Insgesamt gibt es lustige, als auch sehr viele ernstere Szenen im Buch. Die Charaktere werden sehr detailliert dargestellt und sind außergewöhnliche Persönlichkeiten. Die Aussage des Buches, mutig zu sein, Toleranz von Andersartigkeit und seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen finde ich toll und vom Autor sehr gut umgesetzt. Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen, wenn einem der Schreibstil zusagt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 26.07.2023

    Mobbing

    Zum Buch:

    Kemi wird von seiner Mutter im Ferienlager angemeldet. Er will da überhaupt nicht hin, er ist ein Junge, der sich schwierig anpasst und lieber seine Ruhe hat. Er muss aber trotzdem hin, für seine Mutter.
    Im Ferienlager trifft er Jörg, der auch anders ist. Kemi beobachtet wie Jörg immer mehr gemobbt wird und will etwas dagegen tun.


    Meine Meinung:

    Mobbing ist heutzutage leider ein allgegenwärtiges Thema und kann nicht oft genug behandelt werden. So ging es auch in diesem Buch um Mobbing und ums anderssein, auch wenn der Autor dafür ein ganz eigenwilligen Wort benutzt, andersig.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und dem Alter des Zielpublikums angepasst, die Überschriften der Kapitel sind immer sehr einfallsreich. Zusätzlich gibt es immer wieder Illustrationen, die das Gelesene noch zusätzlich unterstützen.
    Das Buch hat eine wichtige Botschaft, die, wie schon mal erwähnt, nicht oft genug zum Thema gemacht werden kann. Ich fand es jedenfalls sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone F., 24.04.2023

    Kemi wird von seiner Mutter zum Ferienlager im Wald angemeldet, da sie in den Ferien keinen Urlaub bekommen hat. Kemi ist alles andere als begeistert - mit Natur kann er nichts anfangen, Ferienlager im Wald klingt nach fiesen Insekten und Brennnesseln und nach Gruppenprogramm mit nervigen Kids aus seiner Jahrgangsstufe. Im Ferienlager ist Jörg sein Zimmergenosse. Jörg ist auch ein Außenseiter, gilt als uncool und wird von seinen Mitschülern gehänselt, insbesondere Mark und seine Kumpels  haben es auf ihn abgesehen und machen ihm das Leben schwer.

    Beim Lesen des Buches kam mir einiges aus meiner eigenen Schulzeit bekannt vor, die teils verhängnisvolle Gruppendynamik, kleine Boshaftigkeiten und spöttische Bemerkungen, denen man ausgesetzt ist, wenn man irgendwie aus dem Mainstream ausschert. Wer anders ist, ist schnell aussen vor.

    Die Geschehnisse im Camp, die Verhaltensweisen der verschiedenen Jugendlichen und der erwachsenen Betreuer sind glaubhaft dargestellt. Ganz besonders gelungen finde ich die Sprache. Sie ist klar und erfrischend, jugendlich, ohne anbiedernd zu wirken, mal witzig, mal nachdenklich, und fängt Kemis Gefühle und Gedanken wunderbar ein.

    Richtig toll finde ich die schwarz-gelb-weissen  Illustrationen im Buch, die wie flotte Skizzen wirken und hervorragend zum Stil des Buches passen.

    Ein wirklich lesenswertes Buch über Freundschaft und Mobbing, über Andersartigkeit und Toleranz, über den "inneren Wolf" und den Mut, seine Ängste zu überwinden, zu sich selbst zu stehen und seinen eigenen Weg zu finden.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stina23, 04.05.2023

    „Andersig“ (dieses Wort wir vom Erzähler der Geschichte erfunden) zu sein ist für Kinder und Jugendliche nicht schön, „andersig“ gemacht zu werden noch viel weniger. Das geschieht jedoch mit Jörg. Er wird in seiner Klasse gemobbt. Auch auf dem Ferienlager, wo er auf seine Klassenkameraden trifft, ist das leider nicht anders. Alles was er tut, wird schlechtgemacht. Beobachtet wird das Ganze von unserem Erzähler, einem sehr reifen Kind mit einem reichen Innenleben, der mit einem gewissen Zynismus durch die Welt geht. Er ist ein Einzelgänger und „andersig“, entgeht dem Mobbing jedoch zum größten Teil, da die Aufmerksamkeit der Mobber auf Jörg liegt. Da er auf das Ferienlager, die Natur und generell auf die Gesellschaft von anderen Kindern keine Lust hat und meist seine eigenen Wege geht, erkennt er, was andere nicht wahrnehmen.
    In seinem ersten Roman für Kinder schlägt der Autor Saša Stanišić eine Sprache an, die für mich unvergesslich bleibt. Sie wirkt sehr frisch und modern, ist sehr alltagstauglich, jedoch auch buchwürdig und vor allem hervorragend lustig. Die Protagonisten stellt er glaubwürdig und lebensnah dar und sie wachsen einem schnell ans Herz. Ihre Gedankengänge und Handlungen sind nachvollziehbar, ich konnte mich gut in die Kinder hineinfühlen. Der Autor lässt sie authentisch wirken, mit ihren Ängsten, Schwächen und vor allem ihrer Stärke, das Leben mit seinen Gegebenheiten zu meistern.
    Die Bilder von Regina Kehn untermalen den Text wunderbar. Ich mag ihren Stil und halte ihn für passend für dieses Buch und die Zielgruppe.
    Von mir kommt eine klare Leseempfehlung für „Wolf“. Es ist für mich ein lustiges und tiefgründiges Buch mit Herz und dem einen oder anderen Denkanstoß von einem Autor, der Ahnung davon hat, was in Kindern und Jugendlichen vor sich geht und das in einer ansprechenden Sprache transportiert.

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