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  • 5 Sterne

    16 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Auftakt

    Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der bei einem Brand ums Leben gekommen ist, will die 25-jährige Sara einfach nur raus aus dem kleinen Ort Örebro. Sie zieht in ein WG-Zimmer in Stockholm mit einer ätzenden Vermieterin und komischen Mitbewohnern. Trotz militärischer und akademischer Ausbildung bekommt sie keinen Job und jobbt erst mal in einem kleinen Café. Als sie Bella kennenlernt, scheint sich bei ihr alles zum Guten zu wenden. Dank ihrer neuen Freundin bekommt sie eine Stelle in einer PR-Agentur und ein luxuriöses Appartement im angesagten Stadtteil Östermalm. Sie lernt hochrangige Persönlichkeiten kennen, hetzt von einer angesagten Party zur nächsten. Nachdem aber immer öfter merkwürdige Dinge in ihrem Umfeld geschehen, weiß Sara bald nicht mehr, ist das Realität oder bildet sie sich das alles nur ein. Langsam fängt sie an an ihrem Verstand zu zweifeln.


    Das Buch macht einen hochwertigen Eindruck, der durch den knallroten Buchschnitt, der sofort ins Auge fällt, noch verstärkt wird.

    Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis ich in dieser Geschichte und in Stockholm angekommen bin und mich wohlgefühlt habe. Das mag auch daran liegen, dass im ersten Drittel die Personen sehr detailliert beschrieben werden. Was ich sehr gut finde, da ich sie mir nun sehr gut vorstellen kann. Was ich aber gemerkt habe: Ich weiß nicht, ob ich allen trauen kann. Da geht es mir wie Sara, die zwar den meisten vertraut, dann aber nicht weiß, ob die ihr Vertrauen auch wert sind. Alles sehr mysteriös und vor allem sehr spannend.

    Die Spannung schleicht sich langsam ein, hält sich aber sehr hoch bis zum Schluss. Was mich auch dazu veranlasst hat, das Buch kaum aus der Hand zu legen, weil immer etwas Neues passiert. Und ich unbedingt wissen will, was das mit Sara macht oder worauf das Alles hinaus läuft. Und am Ende weiß ich nur eines: es geht mit Band 2 und 3 weiter, die ich auch unbedingt lesen will.

    Endlich mal wieder ein Buch, an dem ich absolut nichts auszusetzen habe. Bei dem alles stimmig und rund ist, das auch noch toll aussieht und mich wunderbar unterhalten, aber auch aufgewühlt hat. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 05.01.2020

    Als Buch bewertet

    Auftakt einer schwedischen Polit-Thriller-Trilogie

    3,5 Sterne


    Kurz zum Inhalt:
    Die 24jährige Sara aus der Kleinstadt Örebro hatte es in letzter Zeit nicht leicht im Leben - sie wurde vergewaltigt, und etwa ein halbes Jahr später kam ihr Vater unter mysteriösen Umständen beim Brand des Ferienhauses der Familie ums Leben.
    Daraufhin zieht sie nach Stockholm, um dort auf andere Gedanken zu kommen. Sie arbeitet in einem kleinen Imbiss, bis sie dort Bella kennenlernt, die ihr nicht nur einen Job in der PR-Agentur anbietet, in der sie arbeitet, sondern Sara darf auch von ihrer schäbigen Vorstadtwohnung zu Bella in ihr luxuriöses Apartment ziehen.
    Doch es geschehen immer mehr seltsame Dinge, die Sara an ihrem Verstand zweifeln lassen. Passieren diese Geschehnisse tatsächlich, oder bildet sie sich alles nur ein aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung? Bald weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann; nichts scheint, wie es ist.
    Und sie findet in ihrem Elternhaus viele Ordner ihres Vater, in denen er Zeitungsausschnitte zu politischen Skandalen in Schweden seit den 70er Jahren gesammelt hat. Ob und wie hängen diese Ordner mit den seltsamen Vorkommnissen in Zusammenhang?


    Meine Meinung:
    "Blutblume" ist der erste Teil einer Trilogie, was mir erst nicht so ganz bewusst war. Leider ist dies in der Inhaltsangabe nur einmal kurz erwähnt, was ich wohl übersehen hatte. Direkt am Cover ist auch nichts vermerkt.
    Die Geschichte ist aber in sich geschlossen. Mehr oder weniger - natürlich wurde eine entscheidende Sache für die Folgebände offen gelassen.
    Die Geschichte ist in ich-Form von Sara geschrieben, somit kann man als Leser noch tiefer in die Gedanken- und Gefühlswelt von Sara eindringen und nimmt alles noch intensiver wahr.

    Louise Boije af Gennäs hat mit ihrer Widerstandstrilogie eine Geschichte politischer Verschwörungen unerklärlichen Ausmaßes geschrieben: wie viel Macht hat der Staat? Bzw. wieviel vertuschen die Obrigkeiten, um sich und ihresgleichen zu schützen? Glauben Menschen mit Geld und an der Macht tatsächlich, dass Gesetze für sie nicht gelten und sie mit allem durchkommen?
    Sehr befremdlich und vor allem angsteinflößend finde ich, dass diese Zeitungsartikel und diese unaufgeklärten Affären echt sind. Mich überkommt es kalt, wenn ich daran denke, dass dies alles Realität ist. Intrigen, Täuschungen, Manipulation und Menschenhandel in einem Land, das als eines der sichersten, fortschrittlichsten und sozialsten (!!) Europas gilt.

    Meine Meinung zu dem Buch ist zwiegespalten: einerseits fand ich es extrem spannend, was Sara zugestoßen ist und wie mit ihrer Psyche gespielt wird. Nichts ist, wie es scheint. Ich jedoch habe zu keiner Zeit an Saras Verstand gezweifelt.
    Doch manchmal war es etwas langatmig - vor allem die trockenen (aber dennoch höchst interessanten) Zeitungsausschnitte haben den Lesefluss immer wieder etwas unterbrochen. Und auch das Wer und Warum, was Sara passiert ist, hat sich nur ganz langsam aufgebaut, und der Schluss hingegen wurde viel zu schnell abgehandelt.
    Auch ist mir überhaupt nicht klar, warum Sara derart gejagt und mit ihrem Verstand gespielt wird. Ist in ihrer Vergangenheit noch etwas passiert, das sie aus ihrem Gedächtnis verdrängt hat? Denn sonst hätte 'man' einfach die Akten von ihrem Vater stehlen und entsorgen können, denn dann wäre sie diesen verschwiegenen Affären nie auf die Spur gekommen... Aber das wird sich wohl auch erst in den Folgebänden auflösen.
    Ich bin neugierig, wie sich die ganze Geschichte (fiktiv) aufklären wird.
    Die Bedeutung des Käfers auf dem Cover erschließt sich erst beim Lesen, doch leider ist der falsche Käfer abgebildet. Darauf hätte man eigentlich achten können.


    Fazit:
    Auftakt einer Widerstands-Trilogie, bei der eine taffe junge Frau gegen die Machtkämpfe und Verwirrspiele der Reichen und Mächtigen kämpft. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa S., 14.12.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.
    Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?

    Infos zum Buch:
    Broschiert: 18,00€
    ISBN: 9783958902411
    Seiten: 504
    Band 1 von 3

    Meine Meinung
    Blutblume“, ist der erste Teil der Widerstands-Trilogie von Louise Boije af Gennäs.

    Ich bin etwas hin und her gerissen. Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr gern, es lässt sich flüssig lesen, ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Parallelhandlungen hat die Autorin geschickt miteinander verwoben. Allerdings brauch das Buch schon eine ganze Weile um Spannung aufzubauen. Liegt es am 1. Band dieser Reihe oder ist es doch ein eher „ruhiger“ Thriller? Das Thema hat mir gefallen aber da ist noch Luft nach oben.

    Fazit:
    Es bleiben einige Fragen offen und ich würde den Folgebänden gerne auch die Chance geben mich zu überzeugen. Wer es etwas ruhiger mag kommt hier auf seine Kosten.
    Von mir gibt es gute 3 Sterne

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    Der Beginn der Triologie rund um Sara welche vergewaltigt wurde und die ihren Vater verloren hatte und einen Neubeginn in Stockholm wagt. Zu Beginn geschehen viele positive und überraschende Dinge ehe sich das Blatt wendet und sie nicht weiß wem sie noch vertrauen kann.
    Der Schreibstil liest sich für mich nicht immer leicht. Die Handlung noch zu Beginn, fand ich ganz gut, doch zunehmend verwirrte mich es eher und teilweise empfand ich als zuviel des guten.

    Die Charaktere waren teilweise gut, auch Sara hat mir gefallen , doch so viele Namen da ist es nicht immer leicht den Überblick zu behalten.

    Was meinen Lesefluss gestört hat waren die Auszüge aus den Heftern von Saras Vater, wobei es sicher zur Handlung und zum Verstehen dazu gehört , verwirren mich die vielen Namen eher.



    Zwar hat der 1 Band ein Ende , doch es bleiben noch viele Fragen . Ob ich den 2 Band lesen werde , weiß ich noch nicht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Blutblume" von Louise Boje af Gennäs, ist ein verworren mit rätselaufwerfenden und mysteriösen Vorkommnissen ausgearbeiteter Thriller, zwischen Wahn und Wirklichkeit.


    Nach einem rätselaufwerfenden Brand bei dem Saras Vater stirbt, möchte sie einfach alles hinter sich lassen und beginnt in Stockholm ein neues Leben. Zunächst läuft auch alles gut, denn aus ihrem Kellnerjob wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur und mit Bella gewinnt sie nicht nur eine neue Kollegin, sondern auch Mitbewohnerin und Freundin. Doch schon bald wendet sich das Blatt, Sara muss erkennen, das auch hier nichts ist wie es scheint. Beängstigende Ereignisse geschehen für die sie keine Erklärung findet. Auch ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld wird immer grösser, bis sie schliesslich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Wem kann sie noch vertrauen? Als Sarah sich auf die Suche nach Erklärungen begibt, gerät sie in einen gefährlichen Strudel aus Täuschung, Intrigen und Manipulation, bis sie Realität und Wahnvorstellung selbst nicht mehr zu unterscheiden vermag.

    Louise Boijeaf Gennäs hat es gleich zu Beginn geschafft, in einen packend und teilweise erschreckend realitätsnah erzählten Thriller zu entführen. Mit geheimnisvoll, rätselaufwerfenden Ereignissen, erschafft die Autorin ein gut konstruiertes Verwirrspiel aus einem verworrenen Geflecht aus Manipulation, Intrigen und Täuschung. Teilweise waren die Stränge so perfekt ausgearbeitet und dargestellt, das es mir als Leser schwer gefallen ist, zwischen Realität und Wahngespinnst zu unterscheiden. Das wiederum hat aber auch den Verlauf der Handlung konstant abwechslungsreich und undurchschaubar gestaltet und mir sehr gefallen.

    Eine Vielzahl authentisch interessanter Charaktere durchziehen die Handlung, gestaltet sie lebendig, sodass man sich durch dessen Gedankengänge, ihr Tun und Handeln ein gutes Gesamtbild machen konnte. Leider hat diese ausführliche Darstellungsweise aber auch die aufkommende Spannung etwas gemindert. Erst ab der Mitte wendet sich das Blatt und die Handlung gewinnt durch einen konstant angezogenen Spannungsbogen an Raffinesse. Gegen Ende hin, überrascht die Autorin nochmals mit Wendungsreichen Handlungssträngen, fügt einige der losen Enden gekonnt zusammen, sodass nur ein kleiner Teil unbeantwortet bliebt das jedoch die Spannung und Vorfreude auf den zweiten Teil steigert. 

    Sehr angenehm locker, leicht und fesselnd ist der Erzählstil von Louise Boije af Gennäs, der fliessend und zügig durch die Kapitel führt.

    Insgesamt ein für mich ganz gelungen und mit mysteriösen Vorkommnissen durchzogener Auftakt der Widerstandstriologie, der mich von der Thematik und dem Verlauf fesseln und begeistern konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 25.12.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.

    Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?

    Packend und erschreckend realistisch erzählt, stellt Louise Boije af Gennäs den Kampf einer jungen Frau gegen anonyme Kräfte ins Zentrum ihrer Widerstandstrilogie. In drei Bänden mischt sich das psychologische Verwirrspiel von "Girl on the train" mit den verschwörungstheoretischen Ansätzen der "Millennium"-Trilogie und macht Louise Boije af Gennäs’ Werk zu einer einzigartigen Suspense-Reihe, die man erst dann aus der Hand legen kann, wenn Sara erfahren hat, was wirklich hinter all den seltsamen Ereignissen steckt.

    Inhalt & Meinung
    Sara, ein Mädchen aus dem kleinen Städtchen Örebro verschlägt es nach einem schlimmen Vorfall und dem Tod ihres Vaters nach Stockholm. Sie ist taff und mutig, vieles erfahren wir während der Handlung im Rückblick. Sie hatte eine enge Bindung zu ihrem Vater, war sehr sportlich und liebt es auch intellektuell gefordert zu werden. Nachdem sie in Stockholm in einer richtigen Abstiege ein Zimmer nimmt und als Kellnerin arbeitet, landet sie mehr durch Zufall (oder vielleicht ja doch nicht) in einer PR-Agentur. Schon bald freundet sie sich mit Bella an und die beiden teilen sich eine Wohnung. Nachdem schrecken der letzten Monate, sieht es endlich so aus als würde alles besser werden für Sara. Doch der Schein trügt. Dinge verschwinden, sie fühlt sich oft beobachtet, etwas geheimnisvolles/grauenvolles geht vor sich, doch passiert wirklich etwas, oder verliert Sara den Verstand? Ein gegen Ende hin doch recht packender Thriller, der im Mittelteil seine Längen hat, aber definitiv Lust auf die beiden weiteren Teile macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi G., 18.01.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod von Saras Vater plant diese einen Neustart in Stockholm. Hier geht es erst mal beruflich, aber auch privat für die junge Frau bergauf. Doch ganz allmählich schleichen sich merkwürdigen Begebenheiten in ihren Alltag, von denen sie nicht sagen kann, ob sie reell sind und so nimmt der Wahn für sie ihren Lauf. Ich fand das Buch sehr spannend und originell. Auch als Leser ist man zu keiner Zeit sicher, ob es sich um Fiction oder Realität handelt. Das macht das Buch von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Durch immer neue überraschende Wendungen kann die Spannung auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Die Figuren sind interessant angelegt und auch der Schreibstil gefällt mir. Ich habe mich glänzend unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 06.01.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender schwedischer Politthriller mit ein paar Längen. Insgesamt sehr gelungener Auftakt einer Trilogie.

    "Blutblume" ist der erste Band einer Widerstandtrilogie, die in Schweden spielt. Die Aufmachung gefällt mir sehr gut mit dem blutroten Seitenschnitt!

    Nachdem Saras Vater auf rätselhafte Weise verstarb, zieht sie nach Stockholm, um ihr Leben neu zu strukturieren.

    Sie lernt Bella kennen und bekommt durch diese einen Job in der PR-Agentur, in der auch Bella beschäftigt ist. So kann sie auch ihre "Bruchbude" verlassen und zieht bei Bella ein.

    Also läuft alles erstmal super, allerdings geschehen plötzlich Dinge. Kleinigkeiten. Sara fühlt sich beobachtet und verfolgt, sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. So erscheint beispielsweise ein Foto von ihr, wie sie in der Badewanne sitzt, plötzlich in den sozialen Netzwerken...gruselig!

    Der Schreibstil ist einfach zu lesen, man kommt gut ins Buch hinein. Es ist insgesamt auch sehr spannend und Sara ist sehr sympathisch, man lernt sie intensiv kennen. Bis die Handlung Fahrt aufnimmt dauert es allerdings recht lange, da muss man ein wenig "durchhalten"...Der Thriller (aufgrund der schleichenden, rätselhaften Dinge, die Sara passieren, wohl eher ein Psychothriller) wird durch Sara aus der Ich-Perspektive erzählt, was mir die Protagonistin sehr nahe gebracht hat.

    Als dann allerdings die Zeitungsartikel mit ins Spiel kommen, die Sara in den Unterlagen ihres Vaters findet, wird es zunehmend politischer und die Autorin verknüpft hier Fiktion und Realität. Das zog sich bisweilen sehr in die Länge und da ich mit der politischen Situation in Schweden nicht sehr vertraut bin, habe ich auch das ein oder andere nicht verstanden.

    Zum Ende hin wird es dann sehr ereignisreich und äußerst spannend, allerdings bleiben Fragen offen und es gibt einen Cliffhanger - was natürlich zu erwarten war, da es sich um einen Band 1 handelt ;)

    Da "Blutblume" zwischendurch einige Längen hatte, vergebe ich 4 von 5 Sternen ...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Verrückt. Verrückt. Verrückt." Zitat Sarah aus Blutblume.

    Handlung:
    Sara möchte sich nach mehreren traumatischen Ereignissen ein neues Leben in Stockholm aufbauen. Sie findet schnell Anschluss und in Bella eine neue, beste Freundin. Wären da nicht die Schatten der Vergangenheit die hinter jeder Ecke lauern. Sara beginnt immer mehr an ihren Verstand zu zweifeln. Längst ist sie nicht mehr sicher, ob die Bedrohung real ist oder nur in ihrem Kopf stattfindet.

    Meine Meinung:
    "Blutblume" ist der erste Teil der Widerstandstrilogie aus der Feder von Louise Boije af Gennäs und ein genialer Auftakt wie ich finde. Die Autorin hat es geschafft mich rund 500 Seiten durchgehend zu unterhalten und dies trotz einiger Längen. Der moderne und sympathische Schreibstil und die tollen, interessanten Charaktere machen die paar Längen aber locker wieder weg. Die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch.
    Wie ich oben schon geschrieben habe, ist Sara eine Protagonistin, die ein schweres Traumata zu bewältigen hat. Ihre Zerrissenheit und ihre Gefühlswelt ist sehr greifbar dargestellt. Louise Boije af Gennäs hat es geschafft auch mich zweifeln zu lassen. Bis zum Schluss bin ich geschwankt, wusste nicht was real war und was nicht und vorallem, wem man noch vertrauen kann. "Verrückt. Verrückt. Verrückt." wie Sara über sich selbst sagt, bringt es wirklich auf den Punkt. Ich konnte mich sehr gut mit Sara identifizieren und mich in sie hineinversetzen.

    Etwas mühsam fand ich die eingebauten Zeitungsartikel über politische Skandale und Korruption. Etwas weniger wäre meiner Ansicht nach ein Mehrwert gewesen.

    Fazit:
    "Blutblume" ist ein Thriller, der ruhig daherkommt und gut in die Trilogie einleitet. Der Fokus liegt vorallem auf Sara und den teilweise sehr verstörenden Ereignissen in ihrem Leben. Das Ende war für mich Überraschung und Schock gleichermaßen. Ich bleibe auf jeden Fall dran an der Trilogie und bewerte den ersten Teil mit 4 von 5 ⭐⭐⭐⭐.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 10.01.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem Saras Vater bei einem rätselhaften Brand ums Leben gekommen ist, zieht sie nach Stockholm und schlägt sich erst mit einem Job in einem Café durch. Umständehalber muss sie in eine kleine Pension ziehen, die schon bald etwas unheimlich wird. Bald lernt Sara Bella kennen, die ihr schnell einen Job in einer Eventagentur verschafft und sie in ihrer Wohnung einziehen lässt. Auch führt sie Sara in ihren Freundeskreis ein. Alles könnte perfekt sein, wenn nicht immer wieder merkwürdige Dinge passieren würden, die Sara langsam an ihrem Verstand zweifeln lassen. Wird sie tatsächlich verfolgt, oder leidet sie unter Paranoia?

    Hier handelt es sich um den Auftakt zu einer Verschwörungsreihe, die unter anderem in der schwedischen Politik spielt.
    Der angenehme Schreibstil der Autorin macht das Buch gut lesbar. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein. Auch Sara ist dem Leser schnell sympathisch, und man fiebert mit ihr mit.
    War ich anfangs noch ein wenig skeptisch, fing ich schnell an mich zu fragen, ob hier wirklich alles mit rechten Dingen zugeht, und ich war mir nicht mehr sicher, wem man hier tatsächlich trauen konnte. Auch das etwas gediegenere Tempo zu Beginn des Buches wurde zeitig durch die steigende Spannung wieder wettgemacht.
    Langsam zeigen sich politische Verwicklungen und Verschwörungen, die einige wichtige Leute mit aller Macht vertuschen wollen. Dies zeigt sich auch in den Zeitungsausschnitten, die Sara in den Unterlagen ihres Vaters findet. Ich muss zugeben, dass ich mit den Zeitungsauschnitten sehr schwer getan habe, auch wenn deren Inhalt durchaus interessant war und in jedem Fall zur Geschichte dazu gehört. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich in schwedischer Politik überhaupt nicht bewandert bin. Ein anderer mag darin mehr hilfreiche Informationen finden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine, 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    Bei "Blutblume" handelt es sich um den Auftakt der Widerstandstrilogie von Louise Boije af Gennäs
    Die fünfundzwanzigjährige Sara zieht nach ihrem Studium, und nachdem ihr Vater bei einem mysteriösen Brand ums Leben gekommen ist, nach Stockholm, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Zuerst läuft alles so gut, dass sie es kaum glauben kann. Sie bekommt einen begehrten Job bei einer PR - Agentur, eine neue Freundin, eine neue Wohnung, eine neue Liebe... Doch schon bald passieren rätselhafte Dinge, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen und ihr altes Leben holt sie ein.
    Der Thriller beginnt in der ersten Hälfte sehr ruhig und man könnte meinen, man hätte einen ganz normalen Roman vor sich. Hier werden die Charaktere vorgestellt und auch nähere Umstände zur Vergangenheit werden erläutert. Ab der zweiten Hälfte zieht der Spannungsbogen dann an und wird nach und nach aufgebaut. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich sehr angenehm. Die Charaktere bekommen sehr viel Aufmerksamkeit und sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders die Protagonistin Sara wirkt sehr realistisch. Durch die Ich - Perspektive erlebt und fühlt man mit ihr mit. Besonders zum Schluss konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wo sich die Ereignisse überschlagen. Die Zeitungssausschnitte, die doch sehr gehäuft vorkommen, ziehen das Ganze eher in die Länge und nehmen leider auch Spannung raus. Da hätte ich mir weniger davon gewünscht.
    Am Ende sind die drängendsten Fragen geklärt, aber es hält auch einen Cliffhanger für den nächsten Teil bereit, so dass ich sehr gespannt bin, wie sich der Fall weiterentwickelt. Die Autorin hat eine klare Botschaft: "Leistet Widerstand! "

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 09.01.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend und kritisch
    Blutblume“, ist der erste Teil der Widerstands-Trilogie von Louise Boije af Gennäs, die anderen beiden sollen jetzt im Laufe diesen Jahres erscheinen.
    Alles dreht sich um Sara, die ihren geliebten Vater bei einem rätselhaften Brand verloren hat. Auch Sara selbst wird Opfer eines gewaltsamen Übergriffs, für sie ein schreckliches Trauma.
    Auch um dem allen zu entfliehen zieht Sara nach Stockholm in eine billige Absteige und jobbt in einem Cafe. Ganz kurz danach wendet sich ihr Leben komplett, sie bekommt einen Traumjob, Traummann, Freundin, Wohnung und doch ist alles anders als es scheint.
    Die Bedrohung wird hier sehr langsam und subtil aufgebaut, große Abschnitte des Buches bestehen aus Zeitungsausschnitten zur schwedischen Politik. Alles sehr interessant und authentisch.
    Der Schreibstil ist flüssig und läßt sich sehr gut lesen, das Buch weiß zu fesseln, trotz einiger Längen und ich warte auf die Folgebände, um die am Ende noch offen bleibenden Fragen und Unklarheiten zu klären.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 29.12.2019

    Als Buch bewertet

    Fehlende Spannung

    Die 25jährige Sara verliert bei einem rätselhaften Brand ihren Vater, zuvor erlebte sie einen Überfall. Sie zieht aus der Kleinstadt Örebro weg, um in Stockholm zu leben. Dort jobbt sie zu Beginn als Kellnerin in einem Café und wohnt in einem schäbigen Zimmer. Bella, eine Kundin im Café, spricht Sara an und verschafft ihr einen Job bei einer PR-Agentur. Bella und Sara freunden sich an und Bella bietet ihr an zu ihr in ein luxuriöses Apartment zu ziehen. Sara ist zunächst glücklich, aber bald geschehen Dinge, die ihr Angst machen, für die sie keine Erklärungen findet und sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln. Das Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld wächst und sie weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann. Sara fängt an nach Erklärungen zu suchen.
    Die Protagonisten werden gut beschrieben, aber eine richtige Beziehung konnte ich zu keinem aufbauen. Mit dem Prolog beginnt das Buch spannend, dann flacht es aber ab und erst zum Ende hin kommt noch einmal Spannung auf. Die eingestreuten Zeitungsartikel empfinde ich zum Teil als „Lückenfüller“, sie ziehen die Geschichte in die Länge und sind nicht relevant, sondern stören den Lesefluss aufgrund der vielen Namen.
    Blutblume endet mit etlichen offenen Fragen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich neugierig genug bin, die Klärung dieser zu erfahren und die Fortsetzung lesen werde.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 07.01.2020

    Als Buch bewertet

    Sara aus der schwedischen Provinz wagt in der Großstadt Stockholms einen Neuanfang. Ihr Neuanfang beginnt in einem schäbigen und heruntergekommenen Zimmer am Rande Stockholms und in einem kleinen Imbiss. Ihre Tage verlaufen routiniert wie ein Uhrwerk. Nach einer Weile hat sie sich sogar mit ihren Mitmietern abgefunden und mit den beiden Frauen die den Imbiss leiten. Doch so rund läuft es nur oberflächlich in ihrer Unterkunft passieren schon seltsame Dinge. Und eines Tages tritt Bella in ihr Leben. Zunächst nur als Gast in dem Imbiss. Doch es dauert gar nicht lange und Sara findet sich in einer sehr bekannten Agentur wieder. Plötzlich arbeitet sie mit Bella an Projekten und sie sind die besten Freunde. Sie verstehen sich so gut das Sara sogar bei ihr einzieht. Und ab da beginnen die Merkwürdigkeiten wirklich seltsam zu werden. Es fängt damit an das sie sich auf Schritt und tritt verfolgt fühlt, sie auf dem Dachboden überfallen wird und endet mit einem weiteren Überfall in einem Tunnel, wo sie doch den in ihrer Heimatstadt noch nicht mal verarbeitet hat. Hinzu kommt das plötzlich die alten Freunde von Ihrem verstorbenen Vater unbedingt Kontakt suchen. Als Sara anfängt sich nach und nach den Heftern ihres Vaters zu widmen werden die Merkwürdigkeiten mehr. So dass sie einen Therapeuten aufsuchen muss aber auch hier stimmt etwas nicht. Als sie dann auch noch ihre beste Freundin mit ihrem Freund im Bett erwischt überschlagen sich die Ereignisse und Bella gerät wortwörtlich unter die Reder.

    Gerne würde ich sagen die Autorin hätte einen flüssigen Schreibstil, was ich leider an dieser Stelle nur temporär sagen kann. Immer wenn man sich als Leser auf die Geschichte eingelassen hat und meint in der Geschichte angekommen zu sein, macht die Autorin einen Kat und reist den Leser mit aller Macht und Gewalt aus dem Fluss raus. Und schmeißt einen quasi ins unbekannte kalte dunkle Wasser. Die Autorin greift Themen wie Missbrauch, Menschenhandel, Prostitution und allerlei schwedische Skandale auf.

    Die Figuren wirken recht oberflächlich. Bestes Beispiel Sara. Erst wird sie als intelligente, taffe junge Frau beschrieben, die zwar schwer traumatisiert ist, aber unbeirrt ihren Weg gehen will. Rüber kommen tut sie allerdings wie ein naives kleines Dummchen, das sich manipulieren und korrumpieren lässt. Sie lässt sich von dem schönen Schein blenden. Betrachtet ihre Arbeitgeberin schon nach sehr kurzer Zeit als allerbeste Freundin. Zieht sogar bei ihr ein. Hält keinerlei Distanz zwischen Privat- und Berufsleben. Und taucht auch gleich mit ihrer neuen Freundin in die Partyszene ab. Zeitweise hätte ich am liebsten das Buch gegen die Wand geschmissen da mich das naive Geschwafel und Rumgesülze einfach nur genervt hat. Und dann passiert was und was macht sie? Nix. Ab und dann schnappt sie sich mal einen Hefter und ließt darin schaut dann auch noch ins Internet aber die richtigen Fragen stellt sie nicht und das bei dem Studium das sie angeblich hat. Sie ist schlicht nicht glaubwürdig in keinster Weise. Die wirklich tragische Figur, die nie eine Chance hatte war Bella.

    Die Handlung ist nicht wirklich greifbar und auch teilweise unrealistisch. Angefangen damit, dass die Autorin mit einem Thema anfängt und dann abschweift um sich einen andern zu widmen. Die Idee Zeitungsausschnitte zu zitieren ist wirklich eine geniale Idee, aber sie übertreibt einfach. Außerdem reist sie damit den Leser aus seinen Fluss. Und dann die ewig langen Kapitel. Innerhalb der Kapitel gibt es dann immer wieder diese Sprünge. Das fand ich als Leser regelrecht frustrierend. Sie wollte möglichst viel in diesen Roman an Themen unterbringen und hat sich dabei leider verzettelt. Das viele Störfeuer von allen Zeiten lenkt von der eigentlichen Handlung ab und wirkt am Ende einfach nur konfus. Zeitweilig kam ich mir vor wie in einen Liebesschmöker und nicht wie in einen Thriller. Ein Buch ist und bleibt ein Buch und dann wirkt es auf dem Leser dann doch befremdlich wenn man hier und da quasi Regieanweisungen für eine Figur ließt. Entweder man schreibt ein Drehbuch bzw. ein Theaterstück oder man schreibt einen spannenden Thriller. Elemente wie den heftigen Streit zwischen Sara und einer „Freundin aus Schultagen“ sind zwar richtig großes Kino und machen sich auf der Theaterbühne bestimmt großartig, aber bei einem Thriller, wie diesem hier war es lediglich ein Pausenfüller, der mal wieder die Handlung sonst wohin führte. Und da wären wir auch schon wieder bei den vielen Abschweifungen ins nichts. Dadurch wurde der Thriller ein ums andere mal unnötig in die Länge gezogen.

    Fazit: Ein gänzlich enttäuschender Thriller, mit richtig wenig Spannung und viel zu vielen Handlungssträngen die größtenteils in Leere laufen. Zudem sind die Figuren unglaubwürdig. So richtig kann ich den Thriller hier leider nicht empfehlen. Vielleicht steigert sich die Autorin ja noch in den Folgebänden der Trilogie…

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  • 3 Sterne

    Sandra C., 05.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die 25-jährige Sara möchte, nach dem rätselhaften Tod ihres Vaters, ein neues Leben in Stockholm beginnen. Relativ schnell scheint ihr neues Leben in Stockholm sie zu beflügeln und lässt sie förmlich auf einer Erfolgswelle reiten. Wären da nicht nicht die beängstigenden Dinge, die ausgerechnet ihr geschehen und sonst keiner wahrzunehmen scheint. Als Sara beginnt, nach Erklärungen zu suchen, gerät sie immer mehr in einen Strudel zwischen Realität und Wahnvorstellungen. Wird Sara wirklich verrückt oder haben die seltsamen Ereignisse eine andere Ursache... Das Cover mit dem großen Bärenklau, dem Hirschkäfer und der roten Schrift gefällt mir sehr gut. Allerdings hat sich da (glaube ich) ein Fehler eingeschlichen. In dem Thriller ist die Rede von einem Skarabäus (Pillendreher) und nicht von einem Hirschkäfer oder soll der Hirschkäfer etwas anderes symbolisieren? Man weiß es nicht. Der Thriller an sich wurde leider erst auf den letzten hundert Seiten und dem Cliffhanger zum nächsten Teil spannend. Alles andere davor war für mich eher nicht so interessant. Es gab zwischendrin immer mal wieder Zeitungsartikel von schwedischen Zeitungen mit vergangenen politischen Skandalen aus Schweden mit denen ich irgendwie nichts anfangen konnte. Da hätte ich mir am Schluss des Buches eine kleine Übersicht gewünscht mit ein paar wichtigen Fakten zu den Skandalen, damit ich das eher nachvollziehen kann. Sara fand ich am Anfang total naiv, aber gegen Ende wurde sie etwas schlauer und ich wurde doch noch mit ihr warm. Die anderen Charaktere hätte man teilweise noch etwas besser darstellen können, die waren mir teilweise einfach zu oberflächlich und am schlechtesten fand ich wirklich Saras Mutter. Ich hätte da mehr Sorge und Gefühl gewünscht. Das hat man bei Saras Mutter nicht gespürt und das fand ich irgendwie Schade. Auch wenn ich "Blutblume" nur 3 Sterne aus den oben genannten Gründen gebe, werde ich definitiv den zweiten Band lesen. Gerade weil der Cliffhanger mich furchtbar neugierig gemacht hat und hoffe dann wirklich auf eine Steigerung der Spannung vielleicht schon am Anfang des zweiten Teils.

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  • 3 Sterne

    nellsche, 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Leider zu wenig Spannung"

    Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sara nach Stockholm. Zunächst läuft alles gut für sie, sowohl beruflich als auch privat. Doch schon bald muss sie feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint. Merkwürdige Dinge geschehen und Sara weiß nicht mehr, ob sie sich die seltsamen Ereignisse nur einbildet und wem sie noch trauen kann. 

    Auf dieses Buch war ich wahnsinnig gespannt, weil die Beschreibung sehr spannend und mystisch klang. Auch die Aufmachung des Buches mit dem roten Buchschnitt hat mich total angesprochen.
    Der Schreibstil ließ sich insgesamt gut lesen und ich kam zügig voran, ohne ins Stocken zu geraten. Auch waren die Beschreibungen detailliert und bildhaft, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. 
    Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Saras Gedanken und Überlegungen, auch die Zweifel etc., wurden prima beschrieben. Dennoch blieb sie mir irgendwie fern, eine richtige Bindung konnte ich leider nicht aufbauen. 
    Der Beginn gefiel mir gut, es ging interessant los. Dann zog sich die Geschichte für mich jedoch zu sehr. Das lag sicherlich auch daran, dass ich die Zusammenhänge vieler Geschehnisse nicht durchblicken und nur schwer einordnen konnte. Dadurch baute sich bei mir keine fesselnde Spannung auf. Ja, ich war neugierig und auch gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt, aber ich hätte das Buch auch beiseite legen können. Zum Ende hin kam dann wieder mehr Spannung bei mir auf.
    Was mir gut gefallen hat, waren die Zeitungsartikel, die immer wieder eingestreut wurden. Auch dass ich ebenfalls nicht wusste, wem man noch trauen kann, fand ich gelungen, denn ich kam wirklich ins Grübeln.

    Insgesamt ein ruhiger Thriller, dem es für meinen Geschmack an Spannung fehlte. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 20.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zwischen Wahn und Wirklichkeit

    Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sara aus der schwedischen Provinz nach Stockholm. Zunächst wohnt sie zur Untermiete zusammen mit seltsamen Mitbewohnern und arbeitet in einem Café, bis sie Bella kennenlernt, die ihr einen Job in ihrer PR-Agentur anbietet – und bald auch in Zimmer in ihrer Wohnung. Doch um Sara herum passieren plötzlich seltsame Dinge. Ist das Wirklichkeit oder bildet sie sich diese Sachen nur ein?

    Sara und ihr neues Leben in Stockholm haben mich zunächst sehr gut unterhalten. Ihr Einzug in das seltsame Haus mit den noch seltsameren Bewohnern und ihre Arbeit im Café, dazu verschiedene seltsame Vorkommnisse, die man sich als Leser genauso wenig erklären kann wie Sara. Mit Auftauchen von Bella scheint sich alles zu ändern und Saras Leben scheint besser zu werden. Doch kann Sara Bella wirklich trauen? Und was ist mit dem Tod ihres Vaters? War es wirklich ein Unfall oder wurde er ermordet?

    „Blutblume“ ist der Auftakt der Widerstands-Trilogie von Louise Boije af Gennäs und beginnt spannend und interessant. Leider hat die Geschichte um Sara einige Längen, besonders als Sara im Haus ihrer Mutter auf alte Unterlagen ihres Vaters stößt. Hier fand ich es unnötig, all die Zeitungsartikel lesen zu müssen, das hat das Buch meiner Meinung nach nicht gebraucht.

    Ansonsten finde ich die Geschichte spannend und es hat mir gefallen, zusammen mit Sara all die seltsamen Ereignisse zu hinterfragen – und ich bin sehr gespannt, wie es um Sara und ihre Familie weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 05.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die Spannung entwickelt sich sehr langsam

    Sara geht nach Stockholm, um sich nach schweren Schicksalsschlägen dort ein neues Leben aufzubauen. Sie wurde in ihrer Heimatstadt im letzten Winter überfallen und ihr Vater ist vor ein paar Monaten in ihrem Sommerhaus verbrannt. In den nächsten Monaten fällt ihr viel Gutes in den Schoß. Sie bekommt einen tollen Job, lernt dadurch eine Frau kennen, die zu ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin wird, findet einen Traummann. Doch es passieren immer wieder Dinge, bei denen Sara nicht weiß, ob sie verfolgt wird oder ob sie aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung ihren Verstand verliert…

    Louise Boje af Gennäs legt in ihrem Buch „Blutblume“ sehr viel Wert darauf, die Figuren gut und für den Leser glaubhaft aufzubauen. Das braucht Zeit. Dadurch verstreicht fast die Hälfte des Buches, bis es spannend wird. Der Thrilleraspekt wird sehr langsam und leise eingeführt. Hier hätte die Autorin nach meiner Ansicht mit mehr Tempo arbeiten können, damit es schneller spannend wird.

    Die merkwürdigen Ereignisse sind jedoch von Anfang an immer wieder Teil der Handlung. Dadurch fragt sich Sara und ich mich als Leserin mit ihr, wer in ihrem Umfeld vertrauenswürdig ist und ob es so jemanden überhaupt gibt. Dazu kommt, dass die Hauptfigur bei mir zwiespältige Gefühle auslöst. Ständig frage ich mich, ob sie unter Wahnvorstellungen leidet oder ob ihr dies alles wirklich passiert. Dazu kommt, dass sie mir zum Teil sehr träge und schwerfällig erscheint. Das resultiert daraus, dass sie sich selber nicht vertraut, sondern ständig an ihrem Verstand zweifelt.

    Die zweite Hälfte des Buches ist wesentlich temporeicher und dadurch auch spannender. So hätte das gesamte Buch aufgebaut werden sollen. Das hätte ihm sehr gut getan. Denn die Autorin schreibt sehr gut und schafft es, so viel Interesse in mir aufzubauen, dass ich bei der Stange bleibe. Die erste Hälfte des Buches hätte ich ebenfalls sehr gut bewertet, wenn es in ein anderes Genre gehören würde und nicht als Thriller eingruppiert wäre. Die Autorin verfügt nämlich über einen schönen Schreibstil, der die Erzählung lebendig gestaltet und mich in die Handlung eintauchen lässt.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass das Buch viele politische Themen aufgreift. Politische Ereignisse, wie es sie in der schwedischen Vergangenheit offensichtlich gegeben hat. Über die Ereignisse, zu denen ich gegoogelt habe, konnte ich auch mit den richtigen Schlagworten etwas finden.

    Nun bin ich sehr gespannt, wie die Widerstandstrilogie im zweiten Teil weitergeht.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    Gerade habe ich das Buch ausgelesen und dann habe ich als Erstes nachgeschaut, wann der zweite Band erscheint, denn so sehr hat mich die Handlung um Sara in ihren Bann gezogen.
    Sara ist eigentlich ein Landei aus einer schwedischen Kleinstadt. In der Schule wurde sie gemobbt, wahrscheinlich weil sie hübsch und intelligent war. Durch eine Vergewaltigung ist sie nun traumatisiert und der entsetzliche Tod ihres geliebten Vaters lässt sie endgültig in eine Depression fallen. Doch nun soll mit dem Umzug nach Stockholm ein neues Leben beginnen. Bald lassen sie merkwürdige Ereignisse an ihrem Verstand zweifeln. Ihre Situation wird immer bizarrer und gefährlicher.
    Als Leser wartet man einfach gespannt, was sich als Nächstes da wieder zusammenbraut, und man kann absolut nicht abschätzen, wer vertrauenswürdig ist und wer nicht. 
    Genauso muss ein Thriller sein!
    Einige kleine Schwachpunkte möchte ich dennoch anmerken: 
    Zum einen ist mir das Buch zu groß und zu schwer. Und auch wenn der blutrote Buchschnitt ein toller Eyecatcher ist, so sind die Seiten doch recht steif und grob. Kurz gesagt, ich finde das Buch etwas unhandlich.
    Auch wenn mich die Handlung mitfiebern ließ, so ist sie natürlich absolut unrealistisch und überzogen. So gewaltige Täuschungsmanöver kann eine Organisation selbst mit unbegrenzten Geldmitteln nicht auf die Beine stellen.
    Aber egal: superspannend und lesenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 06.01.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2019 in der Europa Verlag GmbH & Co. KG und beinhaltet 502 Seiten.
    "Zwischen Wahn und Wirklichkeit - eine Frau kämpft gegen die Macht"
    Bei einem rätselhaften Brand kommt Saras Vater zu Tode. Die 25-jährige möchte einfach nur ein neues Leben beginnen. Deshalb zieht sie aus der schwedischen Provinz nach Stockholm, wo sich zunächst alles zum Guten für sie entwickelt. Doch Sara muss schon bald erkennen, dass dort nichts so ist, wie es scheint. Es geschehen beängstigende Dinge, für die sie keine Erklärung findet. Ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld wird immer größer, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Sie weiß nicht, ob sie sich das alles nur einbildet oder ob sie tatsächlich niemandem mehr vertrauen kann. Die junge Frau gerät in einen Strudel der Ereignisse, als sie beginnt, nach Erklärungen zu suchen und vermag kaum noch zwischen Realität und Wahnvorstellung unterscheiden.
    Wow, das ist eine supertolle Geschichte, die mich so sehr gefesselt hat, dass ich sie an einem Tag durchgesuchtet habe! Die Handlung der Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und hat mich sprachlos gemacht. Der Schreibstil der Autorin Louise Boije af Gennäs ist einfach nur gigantisch. Von Anfang an war ich in der Handlung der Geschichte und machte mich gemeinsam mit Sara auf den Weg nach Stockholm. Eine packende und rasante Handlung mit einer kämpferischen jungen Frau, die sich nichts gefallen lässt! Sara ist eine wirklich tolle Protagonistin, doch sie hat es nicht leicht. Aber lest einfach selbst und ihr werdet von der Handlung gefangen sein. Dies ist ein wirklich toller, aufregender, spannender und fesselnder Thriller, der absolute Wahnsinn! Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil, der im März dieses Jahres erscheinen wird! Danke für wirklich aufregende Lesestunden und eine Spannung, die sich immer mehr steigert! Ich empfehle diesen Thriller unbedingt weiter! Lest ihn und ihr werdet es auf keinen Fall bereuen!

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