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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie B., 12.09.2016

    Saga über den Br(a)utsee von Schleswig.

    Trine lebt allein mit ihrem Vater, dem Zimmermann. Ihre Mutter war vor etlichen Jahren gestorben. Trine ist sehr fleißig. Sie führt den Haushalt und geht jeden Sonntag in die Kirche. Sie und ihr Vater sind fromme Menschen. Obwohl die beiden ein so gutes Verhältnis haben, verheimlicht sie vor ihrem Vater die geheimen Treffen mit einem jungen Knecht. Er war ein Heide.
    Eines Abends stellt ihr Vater ihren Verlobten vor. Velten Hofmann, den Frauenprügler. Warum ausgerechnet den?, fragt sie ihren Vater bei der nächsten Gelegenheit. Tja.
    Trine ist entsetzt, hat Angst um ihre Zukunft und hat noch eine leise Hoffnung, dass sie die Verlobung auflösen kann. Wird es ihr gelingen?

    Ich finde diese Kurzgeschichte ganz schön, auch wenn sie ein dramatisches Ende hat. Ihre Länge (92 Seiten) gefällt mir super . Ein Kurz-Roman für Zwischendurch.

    Der Schreibstil gefällt mir ganz gut . Ich finde, er hat eine Mischung aus Märchen- und Romanerzählform.

    Auch sonst finde ich die Handlungen ganz logisch und nachvollziehbar. Klar, das Ende gleicht einem Märchen/Saga, nichts Reales. Und trotzdem finde ich es ganz passend.

    Mir gefällt die Hauptfigur Trine sehr gut. Obwohl sie noch so jung ist, weiß sie, was sie will. Was für sie gut ist oder nicht. Mir tat sie leid, als sie von einem zum anderen gehen musste, um Hilfe und Beistand für die Auflösung ihrer Hochzeit zu erbitten. Aber keiner wollte ihr helfen. Eine Frau habe nichts zu sagen, war meistens die Antwort der Gefragten.

    Die Kurzgeschichte finde ich wirklich sehr gut. Lucia S. Wiemer hat aus einer alten Saga etwas Eigenes gemacht. Das finde ich schön. Aber irgendwie hatte ich mir bei dieser Kurzgeschichte noch etwas mehr gewünscht. Denn Trine lief ständig hin und her. Suchte bei dem, dann beim anderen, dann wieder bei jemand anderem, ... usw. Hilfe. Dieses hin und her hat mir nicht so gefallen. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Deshalb gebe ich 4 Sternchen.

    Trotzdem kann ich die Kurzgeschichte jedem empfehlen.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 25.08.2016

    Cover:
    Ich finde das Cover wirklich toll. Es ist sehr modern gehalten und wirkt dadurch wirklich sehr anziehend. Es kann durchaus neben anderen bestehen, denn es ist mit den Sonennflecken und der Helligkeit sowie der abgebildeten Frau, die dem Leser den Rücken zuwendet, besonders und mir noch nie in der Weise begegnet. Das finde ich sehr gelungen!

    Inhalt:
    Eine Sage wir neu erzählt.
    Ich kannte die Sage um den "Brautsee" in Schleswig nicht, doch Lucia S. Wiemer hat mir die Geschichte der jungen Trina sehr nahe gebracht.
    Sie findet in einem jungen Heiden ihr Glück bis eine Zwangsheirat alles zerstören soll.
    Ihr Leben wird von einer Sekunde auf die andere von einer Hiobsbotschaft nach der anderen begleitet und sie scheint von allen verlassen zu sein ... selbst bis zum Ende scheint alles aussichtslos.
    Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und hat mich nicht mehr losgelassen, als ich mit jeder Seite mehr in Trines Schicksal hineingezogen wurde. Man leidet geradezu mit ihr und wird sehr von ihr berührt. Sie gewährt einem einen guten Einblick in die damalige Zeit.

    Charaktere:
    Trine ist ein wirklich braves Mädchen. Normalerweise habe ich meine Probleme mit den braven, total lieben Protagonistinnen, doch Lucia S. Wiemer bringt Trine dem Leser sehr nah. Man kann sich wirklich gut in sie hinein versetzen, sie wird zu einer Freundin, sodass der Leser wirklich mit ihr leidet und mit ihr kämpfen will.
    Die Nebencharaktere sind schön und schrecklich zugleich. Man findet auch unter ihnen Figuren, denen man sofort sein Herz schenkt aber auch die Personen, die einen vor Wut fast ins Buch springen lassen.
    Die Geschichte wurde mit vielfältigen Charateren ausgestattet, was das Geschehen sehr unterstützt und unterhaltsam sowie spannend macht.

    Schreibstil:
    Lucia S. Wiemer schreibt sehr anschaulich, Man kann sich wirklich gut in die Geschichte hinein versetzen, da die Autorin sehr anschaulich und auch modern schreibt. Manchmal ist die Begrifflichkeit vielleicht zu modern, sodass man vergisst, dass man sich im 17. Jahrhundert befindet.
    Aber ansonsten ist die Geschichte sehr gut zu verfolgen und lässt sich wirklich sehr fließend lesen.

    Fazit:
    Eine gelungene Geschichte, die eine Sage wieder zum Leben erweckt.
    Man wird für wenige Augenblick in das Schicksal einer jungen Frau entführt und wird durch einen angenehmen, geradezu modernen Stil durch die Geschichte geführt, sodass das Lesen von "Brautsee" wirklich zu genießen

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 20.08.2016

    "Brautsee" von Lucia S. Wiemer

    Die Geschichte, die von einer Sage rund um den Brautsee bei Schleswig handelt. So oder so ähnlich soll es sich zugetragen haben von der deutschen Autorin Lucia S. Wiemer.

    Klappentext:
    1633: Trine ist sechzehn Jahre alt und schwer verliebt in den Heiden Fridtjof. Doch als sie am Tag ihres ersten Kusses nach Hause kommt, erwartet sie eine böse Überraschung. Ihr Vater hat eine Verlobung für sie arrangiert, die bereits drei Wochen später in der Eheschließung enden soll. Und das ausgerechnet mit dem als Frauenprügler verschrienen Velten!
    In ihrer Verzweiflung wendet sich Trine an Pfarrer, Freundin, ihren Vater und betet inbrünstiger denn je zu Gott. Doch selbst Gott scheint sie verlassen zu haben.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte, um die alte Sage des Br(a)utsees bei Schleswig, hatte mich sofort in ihren Bann gezogen und ich fieberte regelrecht mit. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Die Charaktere sind liebevoll und glaubwürdig dargestellt.
    Die Handlung spielt im 17.Jahrhundert, während des 30-jährigen Krieges und der Autorin gelang es, mich mühelos in diese Epoche eintauchen zu lassen. Sehr authentisch wird vom Alltagsleben und den damaligen Erwartungen berichtet.
    Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin und wünsche ihr weiterhin viel Erfolg beim Schreiben.

    Meine Fazit:
    Eine tolle Geschichte, sehr Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    jutscha, 25.08.2016

    Zur Zeit des 30jährigen Krieges haben sich die 16jährige Halbwaise Trine und der Heide Fridtjof, ein mittelloser Knecht, ineinander verliebt. Als Trine am Tag ihres ersten richtigen Kusses nach Hause kommt, erlebt sie jedoch eine böse Überraschung. Ihr Vater hat sie dem als Frauenschläger bekannten Velten als Frau versprochen. Bereits 3 Wochen später soll sie ihn heiraten. Alles in ihr sträubt sich gegen diese arrangierte Ehe und sie versucht alles, das zu verhindern. Doch weder Gespräche mit dem Pfarrer und ihrer besten Freundin noch inbrünstige Gebete zu Gott versprechen Hoffnung.

    Wird es Trine gelingen, sich aus dieser ungewünschten Verlobung zu befreien? Wird sie ihren Fridtjof bekommen? Und welche Motive hatte ihr geliebter Vater, sie ausgerechnet dem Frauenschläger zu versprechen? Fragen über Fragen, die sich erst im Lauf der Geschichte klären.

    Den Schreibstil fand ich absolut gut. Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an fesseln, und es hat mich bis zur letzten nicht losgelassen. Es ist die Geschichte einer alten Sage, die wunderbar und einfühlsam erzählt wird. Ein bisschen schade fand ich, dass die Geschichte zum Ende hin (in einem einzigen Punkt!) eher einem Märchen als einer Sage zugeordnet werden konnte. Ich mache daher einen kleinen Abzug, vergebe 4 von 5 Sternen, aber dennoch eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Anke B., 17.08.2016

    Trine und Fridjof sind verliebt und wünschen sich nichts sehnlicher als zu heiraten. Leider hat ihr Vater andere Pläne. Eine Liebesgeschichte die das Leben im 19. Jahrhundert in einem kleinen Dorf bei Schleswig sehr gut beschreibt. Lucia S. Wiemer hat einen Erzählstil der die Leser in die Zeit versetzt und die Gefühlswelt der Figuren gut beschreibt. Geschickt verbindet sie die Liebesgeschichte mit einer Sage aus der Umgebung von Schleswig. Auch der Glaube und die Erziehung der damaligen Zeit wird in der Geschichte gut dargestellt. Ich bin neugierig auf neue Geschichten dieser Autorin.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 11.08.2016

    Das Buch "Die Brautsee" wurde von Lucia S. Wiemer verfasst und erschien im Jahr 2016 im Papierverzierer Verlag.

    Trine Zimmerer ist verliebt in Fridtjof Maier, doch sie will es ihrem Vater nicht sagen, da sie sich davor fürchtet, dass er gegen die Heirat mit einem Knecht sei. Doch ihr Vater, Conrad Zimmerer, hat anderes mit ihr vor, denn eines Abends kommen Volpert und Velten Hofmann vorbei und ihre Vermählung wird beschlossen. Davon überzeugt, sich ihre wahre Liebe nicht nehmen zu lassen versucht Trine alles ihr mögliche um diese Hochzeit zu verhindern, denn ihr Verlobter ist im Ort auch als Frauenprügler bekannt.

    Der Autorin ist es gelungen die Sage spannend zu erzählen, denn den Kampf um die echte Liebe ist nicht zu verachten. Auch die Hinführung auf den wahren Kern der Sage ist sehr gut gelungen.
    Die angeführten Hauptprotagonisten sind sehr detailliert dargestellt und man kann sich in gewisse Situationen gut einfühlen.
    In Trine, welche mit einem Mann verlobt wird, den sie nicht mag und um ihre Liebe zu Fridtjof kämpft kann man sehr gut hineinversetzen, auch ihre Verzweiflung als sie merkt, dass nichts mehr helfen kann, außer ein Wunder.
    Ihr Vater, welcher durch eine List seine Tochter, einem reichen aus der Stadt gibt, kann man im Nachhinein verstehen.
    Das Buch ist in eher kurze Kapitel aufgeteilt und auch die Sprache ist sehr gut gewählt, damit man das Buch sehr flüssig lesen kann.

    Für alle, die wie ich Sagen lieben, sollten dieses Buch unbedingt lesen und eine Reise zum Brautsee machen, vielleicht sehen sie ja die sagenumwobene Braut zu Pfingsten.

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