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  • 5 Sterne

    Michael E., 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Starke, besondere Protagonistinnen

    Cosima lebt aufgrund ihrer Behinderung mit anderen Mädchen, die ebenfalls gesundheitlich beeinträchtigt sind, im „Heim für beklagenswerte Mädchen“, denn in London 1899 herrscht die Auffassung, dass es eine Schande ist, einen behinderten Menschen in der Familie zu haben. Deshalb werden die Mädchen rund um Cosima in einem Heim weggesperrt, das mit grausamer Härte vom Geschwisterpaar Makel geführt wird, die den Kindern das Leben schwer machen, wo es nur geht. Diese jedoch rächen sich mit allerlei Unfug und Streichen an der Heimleitung und können so ihre individuellen Begabungen verfolgen und einsetzen. Als eines Tages jedoch der Entdecker Lord Francis Fitzroy auftaucht, der alle Mädchen adoptieren will, schrillen bei Cosima und ihren Freundinnen die Alarmglocken. Irgendetwas geht da nicht mit rechten Dingen zu und auch die freundliche Aggie verhält sich mehr als seltsam. Zudem möchte Cosima unbedingt mehr über ihre Herkunft erfahren, denn plötzlich ist sie ganz nah dran an ihrer Familiengeschichte.

    Das Cover ist ein echter Hingucker, denn durch viele kleine Details kann man schon hier ein wenig in die Geschichte eintauchen und die Atmosphäre spüren. Mir gefallen die schwarz-weiß-Illustrationen im Inneren des Buches sehr, da Flavia Sorrentino einen tollen Zeichenstil hat und ihre Bilder die Geschichte auflockern und unterstützen.

    Autorin Laura Noakes vermittelt dem Leser ein authentisches Bild des viktorianischen London, das von Armut, Ungerechtigkeit und dem harten Überlebenskampf geprägt war. Besonders gelungen ist die Beschreibung der düsteren Atmosphäre im Kinderheim, die dem Leser ein beklemmendes Gefühl und Mitleid mit den Mädchen gibt.

    Die Charaktere im Buch sind liebevoll ausgearbeitet und wirken lebendig durch ihre Einzigartigkeit, ihre besonderen Begabungen und ihren Mut. Allesamt werden die Mädchen unterschätzt, doch sie sind klug, erfinderisch und lassen sich von ihren Krankheiten und den harten Bedingungen im Kinderheim nicht unterkriegen. Im Mittelpunkt des Buches steht Cosima. Sie ist eine gewitzte und starke Protagonistin, die trotz ihrer Behinderung niemals aufgibt. Ihre Geschichte ist berührend und lässt den Leser mitfiebern. Trotz vieler düsterer Beschreibungen des schweren Lebens im Heim besitzt die Story aber auch eine große Portion Humor und Hoffnung.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen und sie versteht es, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten. Dazu trägt auch bei, dass es immer wieder neue Wendungen und Aspekte gibt, die einer Schnitzeljagd gleichen, wenn Cosima das Geheimnis ihrer Herkunft, die wahre Identität der freundlichen Aggie und gleichzeitig die echten Beweggründe von Lord Francis Fitzroy aufdecken möchte.

    Eine tolle, packende Geschichte, die durch Spannung und interessante Charaktere überzeugen kann. Themen wie Handycap/Behinderung, Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Mut werden sensibel behandelt und machen das Buch zu einem spannenden Lesevergnügen ab etwa 10 Jahren.

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  • 5 Sterne

    Naida M., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    "Cosima und der Diamantenraub" ist ein herzerwärmendes Buch mit außergewöhnlichen Protagonisten. Die Geschichte findet in London im Jahr 1899 statt, was schon relativ ungewöhnlich für ein Kinderbuch ist. Menschen mit Behinderungen oder unerklärlichen Krankheiten wie Neurosen oder ähnliches werden einfach in Heime weggesperrt, wie Cosima und ihre Freundinnen. Sie wohnen im "Heim für beklagenswerte Mädchen", in dem es ihnen schlecht geht, sie hart arbeiten müssen und gerade genug Essen zum Überleben bekommen. Aber Cosima und ihre Freundinnen Mary, Diya und Pearl lassen sich nicht entmutigen und hoffen auf eine bessere Zukunft und kämpfen dafür mit allem, was ihnen zur Verfügung steht.

    Besonders gut gefällt mir, dass die Protagonisten in diesem Buch alle besonders sind und jede und jeder seine und ihre Stärken und Schwächen hat. So ist Cosima immer voller Ideen, auch wenn diese häufig nicht funktionieren und sie häufig vor Schmerzen kaum gehen kann; Mary kann wunderbar planen und Skizzen anfertigen, ist aber sehr ängstlich; Diya ist eine begnadete Erfinderin und fertigt die tollsten Werkzeuge und Maschinen, obwohl sie in einem Rollstuhl sitzt; und Pearl kann aus Seilen alles nachbauen und ist eine wunderbare Zeichnerin, auch wenn ihr Nähe von anderen Menschen eher unheimlich ist. Dazu treffen sie noch den Jungen Miles, der zwar arm und alleine auf der Straße lebt, aber sehr gut zaubern kann und allerlei Tricks auf dem Lager hat.

    Die Autorin versteht es, mit den Behinderungen und Krankheiten der Mädchen behutsam umzugehen und sich gar nicht lange mit ihnen aufzuhalten, sondern die Kinder in ihrer Einzigartigkeit zu sehen.

    Die Leserinnen und Leser erfahren etwas über das Leben in London im 19. Jahrhundert und über die Ungerechtigkeiten, die seitens der British Empire stattgefunden haben. Dennoch wird es nicht pathetisch und man wird mitgerissen von dem Ideenreichtum der Protagonisten und deren Optimismus. Auch wenn man hier und da schmunzeln muss über die Geschwindigkeit, mit der Diya die tollsten Gerätschaften erfindet und fertigstellt.

    Das Cover sieht schön aus und macht bereits Andeutungen auf den Höhepunkt der Handlung. Die schwarzweißen Illustrationen im Buch sind auch sehr gelungen und runden das Ganze ab.

    Mein Fazit: eine spannende und außergewöhnliche Lektüre für jung und alt, ab ca. 10 Jahren.

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  • 5 Sterne

    Kristine A., 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Auf so ein Buch habe ich gewartet!

    Mit "Cosima und der Diamantenraub" ist der Autorin Laura Noakes ein Kinderbuch gelungen, welches schon längst überfällig ist! Erschienen ist das Buch im Dragonfly-Verlag und hat - und damit ist es zumindest für mich das erste bekannte Buch - eine Gruppe starker Mädchen mit Behinderungen als Heldinnen.

    Das Cover ist recht dunkel gehalten und nur wer genau schaut, sieht neben den zwei Mädchen auf dem Dach noch rechts unten hinter der Hauptperson Cosima ein Mädchen im Rollstuhl.
    Jenes Quartett sind Cosmia und ihre Freundinnen Diya, Mary und Pearl. Alle vier leben im Heim für beklagenswerte Mädchen in London, 1899. Die Heimleitung, Miss Makel und ihr Bruder Mr. Makel sind gelinde gesagt ein Graus, weshalb die Mädchen sich den Alltag mit kleinen Abenteuern versüßen.
    Eines Tages kommt ein großer, dünner Fremder names Lord Fitzroy und möchte die Mädchen des Heimes adoptieren. Das Gespräch, das Cosima belauscht hat, wirft jedoch Fragen auf. Wieso klingt es eher, als ob er sie "kauft" und für welche Zwecke will er sie benutzen?
    Spannend startet dieses Buch für Kinder ab 10 Jahren und spannend endet es, denn wird Cosima herausfinden, wer ihre Eltern sind, wird die Polizei Lord Fitzroy festnehmen können, und wer sind Aggie und Miles?

    Als Mutter eines mehrfach schwerstbehinderten Kindes freue ich mich, dass die Autorin dieses Buch veröffentlicht hat. Allzu oft werden Geschichten und Bücher nicht veröffentlicht aus Angst, man könnte falsche Formulierungen benutzen, Kinder auf ihre Makel, Beeinträchtigungen und Behinderungen reduzieren. Aber der Autorin gelingt es in dem Buch, die Behinderungen und chronischen Krankheiten nicht in den Vordergrund zu stellen, sondern als Herausforderung zu begreifen, der die Mädchen im Leben begegnen. Darüber hinaus hat jede einzelne von ihnen auch noch besondere Fähigkeiten, die die Gruppe bei ihren Abenteuern voranbringen.

    Klar, im Gespräch muss man bleiben. Aber wie sagt es Cosima so schön auf Seite 45: "Sie und ihre Freundinnen waren nicht beeinträchtigt, sie hatten bloß Behinderungen."

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  • 5 Sterne

    summersoul, 25.02.2024

    Als eBook bewertet

    Cosima ist eine tolle Protagonistin, die zwar einige Male etwas ungestüm ist und ihre Pläne gerne mal spontan umändert, wodurch sie sich und ihre Freundinnen Pearl, Mary und Diya in Schwierigkeiten bringt. Zudem hat sie ein großes Herz, einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und einen starken Willen ihre Ziele zu erreichen und die Mädchen im Heim für beklagenswerte Mädchen zu retten. Ich habe Cosima gleich in mein Herz geschlossen und war gespannt, wie sie die ganzen Probleme, vor denen sie immer wieder steht, meistert. So habe ich von Anfang an mit ihr und ihren Freundinnen mitgefiebert, gelitten und ihnen ganz fest die Daumen gedrückt, dass ihre Pläne funktionieren.

    Da Cosima, Pearl, Mary und Diya bei ihrem Vorhaben, die Pläne von Lord Francis Fitzroy zu vereiteln, immer wieder vor neuen Hindernissen stehen, die nur schwer aus dem Weg zu räumen sind, war die ganze Handlung über für eine gewisse Spannung gesorgt. Ebenso dadurch, dass die Mädchen versuchen, die geheime Botschaft auf Cosimas Taschentuch, das sie von ihren Eltern erhalten hat, zu entschlüsseln.

    Gut gefallen hat mir, dass jedes der Mädchen eine Fähigkeit hatte, in der sie besonders gut war und durch die sich die Freundinnen wunderbar ergänzt haben. Zudem hatte jede der Freundinnen ihre individuellen Charaktereigenschaften, die sie auszeichneten und durch die man sie jederzeit wiedererkennen konnte.

    Neben den bildreichen Beschreibungen gab es immer wieder wunderschöne und detaillierte Illustrationen der Figuren, Schauplätze und von einzelnen Szenen. Dadurch sollte sich wirklich jede Leserin und jeder Leser alles gut vorstellen können.

    Fazit:
    Ein spannendes Abenteuer mit besonderen Mädchen, die fest zusammenhalten und dadurch einfach alles schaffen können. Ich habe Cosima, Pearl, Mary und Diya gern auf ihrem Abenteuer begleitet, bei dem sie vor vielen Hindernissen stehen. Dadurch ist von Anfang an für Spannung gesorgt und ich habe die ganze Zeit mit Cosima und ihren Freundinnen mitgefiebert und ihnen fest die Daumen gedrückt, dass ihre Pläne funktionieren.

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  • 5 Sterne

    SiWel, 23.02.2024

    Als Buch bewertet

    Cosima und der Diamantenraub von Laura Noakes erschienen im Dragenfly Verlag ist ein ungewöhnliches Abenteuer. Schon das tiefblau gehaltene Cover mit dem etwas beleuchteten Haus und den Mädchen wirkt ungewöhnlich. Schlägt man das Buch auf, macht man als erstes Bekanntschaft mit allen Protagonisten und wird sofort neugierig darauf zu erfahren, was die alle miteinander verbindet. Der Klappentext weist auf London im Jahr 1899 hin, wo Cosima und ihre Freundinnen in einem Heim für beklagenswerte Mädchen ein tristen Leben führen. Um ihren Alltag etwas erfreulicher zu gestalten lässt Cosima sich oft Ideen einfallen, die sich nicht immer als gut erweisen. Hört sich alles nach einem spannenden Abenteuer an, das wir hier gerne miterleben wollten.

    Die einzelnen Seiten sind interessant, schön und abwechslungsreich gestaltet. Es gibt zahlreiche schwarz weiß Illustrationen von Flavia Sorrentino, die sich wirklich perfekt in die Geschehnisse einfügen und die uns immer wieder aufs Neue faszinieren konnten. Spannung versprechen die 23 Kapitel verteilt auf 287 Seiten reichlich. Laura Noakes versteht es gut hier Themen zu vermitteln, die nicht nur für Kinder ungewöhnlich sind. Vorurteile bezüglich eines Anderseins gibt es leider immer, was man in diesem Abenteuer gut miterleben kann. Die Charaktere sind für uns alle nachvollziehend dargestellt, auch wenn jede eigene auf ihre Art doch sehr ungewöhnlich ist. Es ist ein Kinderbuch Debüt der besonderen Art und alleine deswegen schon lesenswert ab einem Alter von 10 Jahren. Anfangs haben wir uns etwas schwer mit dem Lesen getan, aber als wir uns dann an die Protagonisten gewöhnt hatten waren wir alle von der Geschichte total gefesselt. Es ist mit viel Liebe an alles gedacht worden. Am Ende lässt es einen doch nachdenklich werden und man sieht wieder einmal einiges mit anderen Augen.

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  • 5 Sterne

    Johanna M., 04.02.2024

    Als eBook bewertet

    Klappentext
    London, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang im Heim für beklagenswerte Mädchen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos das Beste aus ihrem tristen Alltag und begeht regelmäßig raffinierte, waghalsige Kuchendiebstähle aus der Küche. Doch dann wartet ein viel größerer Coup auf sie. Denn der berühmte Entdecker Lord Francis Fitzroy, der gerade eine Ausstellung von sagenumwobenen Raubgütern plant, will die Mädchen der Heimleitung abkaufen und hat offenbar fiese Pläne für sie. Werden Cosima und ihre Freundinnen es schaffen, den Sterndiamanten aus der Ausstellung zu klauen und damit ihre Freiheit zu sichern?

    Dieses originelle Kinderbuch-Debüt vereint Spannung, Humor und Herz

    Sensible Repräsentation von Kindern mit Behinderungen und chronischen Krankheiten

    Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
    Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen, ich mag Jugend bzw Kinderbücher richtig gerne vorallem wenn sie ein bisschen Spannung enthalten und dies ist hier auf jeden Fall der Fall. Das Cover passt wunderbar zu dem Buch und macht es für mich rund. Ich kann euch das wunderbare Buch nur empfehlen, nicht nur für Kinder sondern auch zum Selberlesen.
    Es beinhaltet so ein wichtiges Thema und zeigt auch Kinder mit Behinderungen. Die sind sensibel beschrieben und trotzdem ehrlich was ich richtig gut finde.
    Aber nicht nur fahren die Kinder toll ausgearbeitet, es war auch noch richtig spannend. Ich habe mit Cos mitgefiebert und ihre Freundinnen.
    Die Illustrationen im Buch lockern nicht nur den Text auf sondern sind auch richtig toll gemacht. Ein super süßes und toll ausgearbeitet Buch welches richtig Spaß beim Lesen macht.
    Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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  • 5 Sterne

    Lilli-Marleen A., 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannendes Abenteuer
    Cosima und der Diamantenraub von Laura Noakes ist ein sehr fesselndes Buch für Schulkinder, welches eine super Spannung erzeugt.
    Die Geschichte dreht sich um Cosima, die schon ihr ganzes Leben im Heim für beklagenswerte Mädchen verbringt, und ihre Freundinnen Pearl, Mary und Diya. Die Mädchen versuchen sich gegenseitig ihren harten und tristen Alltag im Heim erträglich zu machen bis der mysteriöse Lord Fitzroy auftaucht und der Heimleitung alle Mädchen abkaufen will.

    Cosima ist ein sehr mutiges Mädchen. Alle Mädchen haben irgendeine körperliche oder geistige Einschränkung, weshalb sie im Heim verweilen müssen. Die Geschichte spielt in London im Jahr 1899. Doch trotz dieser Einschränkungen sind alle Mädchen was ganz Besonderes und jede hat ihre speziellen Eigenschaften. Und genau deswegen, finde ich das Buch so toll. Es vermittelt den LeserInnen, dass man auch trotz körperlicher Einschränkungen, sehr wohl ein Teil der Gesellschaft sein kann. Und wenn man etwas nicht kann, dann kann man eben etwas Anderes.

    Die Handlung bietet eine Mischung aus Spannung, Humor und Abenteuer.
    Einzig die Illustrationen fand ich manchmal etwas gruselig, aber das ist Geschmackssache.

    Insgesamt ist "Cosima und der Diamantenraub" ein sehr spannendes Buch mit einer wichtigen Botschaft für Schulkinder ab 10 Jahren.

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  • 5 Sterne

    Helga W., 24.02.2024

    Als Buch bewertet

    Freunde...

    Cosima, Diya, Pearl und Mary leben in einem Heim für beklagenswerte
    Kinder.
    Sie leiden unter verschiedenen Behinderungen.!899 galten diese Menschen als minderwertig und passten nicht in die Gesellschaft.
    Die Behandlung und das Essen sind katastrophal.
    Eines Tages erscheint Lord Fitzroy.
    Eine finstere Gestalt mit fiesen Absichten.
    Er will die Mädchen kaufen und sie bei seinen kriminellen Machenschaften einzusetzen.
    Cosima belauscht ein Gespräch von der geldgierigen Heimleiterin Miss Makel und erfährt von ihren Plänen.
    Doch Frau Makel hat nicht mit dem Erfindungsgeist und der Cleverness der Mädchen gerechnet.
    Durch Aggie einer Reporterin und Miles einem Strassenjungen bekommen sie unerwartete Hilfe.
    Ich bin ganz begeistert von diesem Buch.
    Eine Kombination aus Realität und mit viel Fantasie geschriebene Geschichte.
    Freundschaft und Hilfsbereitschaft unter den Propangonisten stehen an
    1. Stelle.
    Die behinderten Kinder stehen in Focus, die sich trotz heftiger Schmerzen nicht runter kriegen lassen.
    Von Kapitel zu Kapitel, von Seite zu Seite wird das Buch spannender.
    Etliche schwarz-weiß Bilder unterstreichen den Inhalt dieses Buches.
    Was dieses Buch auszeichnet ist die Thematik.
    Das Cover spricht für sich.
    Ein gelungenes Buch.
    Es ist wirklich empfehlenswert!!!!!

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  • 5 Sterne

    Pummelfee, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Idee über Kinder mit Handicap zu schreiben hat mich total begeistert. Laura Noakes hat den Spagat geschafft diesen Kindern eine Stimme zu geben ohne sie schwach da stehen zu lassen. Ich hatte nie Mitleid mit meinen vier Mädchen sondern immer nur Bewunderung. Es sind tolle vier Mädchen – Cosima, Diya, Pearl und Mary. Ich habe sie so lieb gewonnen. Ihr Einfallsreichtum rettet sie durch den tristen und brutalen Alltag und am Ende auch davor. Mit der Figur des Miles hat die Autorin eine Hilfe geschaffen, die nicht aufdringlich wirkt, die nicht den Fokus auf die Handicaps lenkt, sondern einfach unterstützend und ergänzend zur Hand geht.

    Diese Geschichte zeigt, dass man alles schaffen kann, egal welches Handicap einen plagt und auch egal wie alt man ist. Doch ist es menschlich, dass niemand alles alleine schaffen kann und man oft Unterstützung, Rat und Hilfe braucht. Das wird hier sehr einfühlsam dargestellt ohne die Mitleidsschiene zu fahren. Dieses Buch sollte tatsächlich in Auszügen in Schulen gelesen werden, um Kindern Mut, Selbstvertrauen und Motivation zu lehren, aber auch Courage und Toleranz.

    Großartiges Buch. Danke an die Autorin und an den Verlag, dass dieses wichtige Thema kindgerecht verfügbar ist.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Cosima und der Diamantenraub ist eine sehr einfühlsam geschriebene Geschichte über Kinder mit psychischen und körperlichen Behinderungen.

    Cosima und ihre Freunde leben in einem Heim für beklagenswerte Mädchen. Dort leiden sie unter der Führung von den lieblosen und gemeinen Heimleitern, es droht außerdem Gefahr durch den Lord Fitzroy.

    Cosima und ihre Freundinnen sind sehr sympathische und interessante Charaktere. Ihre Einschränkungen werden nicht abwertend beschrieben und ihre besonderen Fähigkeiten umso deutlicher betont.

    Der Schreibstil ist der Altersgruppe angemessen und auch als Erwachsene hat mich das Buch mit seiner fesselnden Geschichte und den spannenden Wendungen sofort gepackt.

    Ein wenig fehlt mir der Zeitgeist des Londons von 1899, aber für ein Jugendbuch ist das wahrscheinlich ausreichend.

    Ein ganz tolles und absolut empfehlenswertes Buch gegen Ableismus!

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  • 5 Sterne

    Verena B., 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön gestaltet worden passend zu der Geschichte des Buches.
    In diesem Buch geht es um Cosima, die aufgrund ihrer Behinderung, mit anderen Mädchen die auch gesundheitlich beeinträchtig sind, in einem Heim für beklagenswerte Mädchen. In London im Jahr 1899 herrschte die Auffassung, dass es eine Schande ist, einen behinderten Menschen in der Familie zu haben. Dort wird den Kindern das Leben schwer gemacht. Cosima möchte mehr über ihre Herkunft erfahren, denn plötzlich ist sie ganz nah dran an ihrer Familiengeschichte.
    Die schwarz-weiß-Illustrationen im Inneren des Buches sehr gefallen mir sehr, da Flavia Sorrentino einen tollen Zeichenstil hat und ihre Bilder die Geschichte auflockern und unterstützen.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und finde es toll, dass es sich auch mit einem wichtigen Thema beschäftigt.
    Ich kann dieses Buch von Herzen empfehlen!!

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  • 4 Sterne

    Carmen V., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    London, 1899. Die 12jährige Cosima lebt schon ihr ganzes Leben im Heim für beklagenswerte Mädchen. Richtig behindert ist Cosima nicht, denn sie ist sehr intelligent und gewieft. Jedoch machen ihre Gelenke nicht immer mit und an manchen Tagen fällt ihr das Laufen schwer.
    Mit ihren Freundinnen heckt sie immer wieder Streiche aus, um das Leben im Heim ein wenig erträglicher zu machen. Denn die Geschwister Makel lassen keine Gelegenheit aus, um endlich reich zu werden, leider auf Kosten der Heimkinder. Diese müssen unter schlimmen Bedingungen im Heim leben und für die Geschwister Makel arbeiten.
    Nach einem misslungenen Streich bekommt Cosima mit, dass alle Kinder an den berühmten Entdecker Lord Francis Fitzroy verkauft werden sollen. Aber was für ein Interesse mag der Entdecker an beklagenswerten Mädchen haben, während er eine grandiose Ausstellung in London plant? Und was hat es mit den Exponaten auf sich, zu denen auch ein Sterndiamant gehört?
    Cosima und ihre Freundinnen ahnen, dass nur dieser Sterndiamant sie vor Lord Fitzroy retten kann, aber können sie den Diamanten wirklich stehlen?


    Das Buch steigt gleich bei der Planung des nächsten Streichs von Cosima ein, so dass ich die beklagenswerten Mädchen mit ihren Behinderungen erst nach und nach kennenlernen konnte. Mitten im Geschehen, warf ich einen Blick über Cosimas Schulter, lernte die Bedingungen, unter denen die Mädchen im Heim leben genauer kennen und auch ihre Stärken.
    Die Geschichte ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Was mir gut gefallen hat, ist, dass nicht auf den Behinderungen der Kinder herumgeritten wird, sondern dass vor allem ihre Stärken thematisiert wurden. Immer wieder kommt zur Sprache, dass die Kinder nicht verstehen, wieso sie von der Gesellschaft als minderwertig angesehen werden und wieso sie sich verstecken müssen. Immerhin ist jedes Leben gleich viel wert.
    Cosima ist als Älteste die Anführerin der Truppe und zeigt sehr viel Selbstbewusstsein und Stärke, was ich interessant fand, da sie schon ihr ganzes Leben in dem Heim ausharrt. Zusammen mit ihren Freundinnen bildet sie ein eingespieltes Team, bei dem Freundschaft und Zusammenhalt an oberster Stelle steht.
    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, spannend geschrieben, an einigen Stellen gab es kleine Längen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Schwierige Wörter werden im Fließtext erklärt.

    Fazit:
    Ein spannendes Buch über beklagenswerte Mädchen, die beweisen, was sie trotz ihrer Behinderungen alles schaffen können und wie stark Freundschaft und Zusammenhalt sein kann.

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  • 5 Sterne

    Sarah H., 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr schön gestaltet, mit Cosima, der Hauptperson in diesem Buch. Die Figuren sind süß gestaltet jedoch finde ich das ein oder andere Bild könnte für Kinder etwas gruselig aussehen, weil die Augen in schwarz/weiss und bestimmten Positionen etwas irritierend aussehen. Ansonsten sind die Figuren passend zu ihren Eigenschaften erstellt worden. Die Geschichte ist sehr spannend, es passiert sehr viel in diesem Buch.

    Die Idee der Autorin, über Kinder mit Behinderungen zu schreiben ist auch etwas (für mich) Neues. In der Geschichte geht es darum, wie Kinder mit Behinderung durch die Gesellschaft ausgeschlossen und nicht besonders gut behandelt werden. Im laufe des Buches werden aber andere Sichtweisen hinzugezogen. Es geht auch um Freundschaft, Vertrauen und um Wünsche zur Veränderung.

    Ich finde das Buch sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Rosenvik, 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wie alle anderen des Verlags Dragonfly sehr kreativ, farblich besonders und besonders auffallend. Ich finde es sehr gelungen!
    Die Innenillustrationen machen das Buch sehr hochwertig und untermalen die Handlung anschaulich. Gut finde ich auch, dass zu Beginn alle wichtigen Personen abgebildet sind.

    Cosima und ihre Freundinnen leben im tristen Heim für beklagenswerte Mädchen im London von 1899. Sie erleben dort erst kleine Abenteuer, wie Kuchendiebstähle aus der Küche, bis ein riesiger Coup auf sie wartet....

    Die Autorin fängt ganz bewegend die Stimmung und Atmosphäre des historischen Londons ein. Die Figuren sind glaubwürdig und detailliert charakterisiert, man fühlt als Leser mit ihnen und fiebert mit ihnen mit. Das Buch ist sowohl emotional ergreifend, als auch spannend und abenteuerlich.

    Leseempfehlung!!!

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  • 4 Sterne

    Frank W. W., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Miss Inkognitas Geheimnisse

    Solange sie sich erinnern kann, lebt Cosima im „Heim für be­kla­gens­werte Mäd­chen“. Im Ge­gen­satz zu ihren Freun­din­nen hat sie je­doch keine Familie, die sie be­su­chen kommt. Das Leben ist hart, das Ge­bäude hat sie seit Jah­ren nicht ver­las­sen. Zu­fäl­lig be­lauscht sie, dass der be­rühmte Lord Fitz­roy alle Mäd­chen ‚adop­tie­ren‘ will. Er bie­tet den Be­trei­bern des Heims dafür Schul­den­erlass. Co­sima will das ver­hin­dern, in­dem sie mit ihren Freun­din­nen einen wert­vol­len Dia­man­ten aus einer von Fitz­roy ver­an­stal­te­ten Aus­stel­lung steh­len will.
    Laura Noakes siedelt ihr Kinder-/Jugend-Abenteuer im viktori­ani­schen Lon­don des Jahrs 1899 in einem Heim für (kör­per­lich) be­hin­derte Mäd­chen an. Ob es zu die­ser Zeit wirk­lich üb­lich war, teil­weise eher leicht be­hin­derte Kin­der zwangs­weise in der­arti­gen Ein­rich­tungen unter­zu­bringen, kann ich nicht be­ur­tei­len. Zu­min­dest machen die meis­ten der Cha­rak­tere den Ein­druck, dass sie auch in einem pri­va­ten Haus­halt leben könn­ten, zumal eine wirk­liche Pflege in die­sem Heim nicht statt­fin­det. An­sons­ten wer­den in der interes­sant ge­stal­te­ten Ge­schichte ver­schie­dene ge­sell­schaft­liche Pro­bleme des his­to­ri­schen Um­felds the­ma­ti­siert. Ein­zelne Be­griffe wir­ken auf mich sub­jek­tiv aller­dings etwas zu mo­dern für die Hand­lungs­zeit. Bei­spiels­weise dürfte da­mals eher nicht von Be­hin­de­rungen, son­dern eher von Ver­krüp­pe­lungen ge­spro­chen wor­den sein. Die ge­lungene Ge­schichte be­ein­träch­tigt das aller­dings kaum. Auf­ge­wer­tet wird das Buch von Illus­trati­onen von Flavia Sor­ren­tino.
    Die beiden Übersetzerinnen haben allerdings einen lustigen Lap­sus ein­ge­baut. An einer Stelle er­fah­ren wir, was „die Ärz­tin­nen und Ärzte“ zur Lage der Prota­gonis­tin ge­ur­teilt haben. Diese Form kann im eng­li­schen Ori­ginal sprach­be­dingt na­tür­lich nicht so ge­stan­den haben. Hier wird das (so­wieso un­sin­nige) Gen­tern in der Über­set­zung näm­lich voll­kom­men kurios. Wie viele weib­lichen Ärzte dürfte es in der da­ma­li­gen Zeit in ganz Groß­bri­tan­nien wohl ge­ge­ben habe?
    Die Autorin erzählt das Abenteuer der Mädchen durchgehend aus Co­si­mas Per­spek­tive, so­dass der Leser nie mehr als sie weiß.

    Fazit:
    Trotz einiger kleiner Schwächen im Detail macht dieses Abenteuer junger Mäd­chen ins­ge­samt einen ge­lungenen und lesens­wer­ten Ein­druck.

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  • 4 Sterne

    Isabelle B., 12.03.2024

    Als eBook bewertet

    "Cosima und der Diamantenraub" von Laura Noakes, ist ein aussergewöhnlich aber dennoch spannendes Abenteuer mit beklagenswerten Mädchen die einen Diamantenraub planen.

    Cosima die von allen Cos genannt wird, lebt schon ihr ganzes Leben lang im Heim für beklagenswerte Mädchen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos das Beste aus ihrem tristen Alltag und begeht regelmäßig raffiniert und waghalsige Kuchendiebstähle aus der Küche. Doch dann wartet ein viel größerer Coup auf sie. Denn der berühmte Entdecker Lord Francis Fitzroy, der gerade eine Ausstellung von sagenumwobenen Raubgütern plant, will die Mädchen der Heimleitung abkaufen und hat offenbar fiese Pläne für sie vorgesehen. Für die Mädchen wir schnell klar sie müssen handeln. Während sie einen verwegenen Raubüberfall planen decken Cos und ihre Freundinnen eine mysteriöse Gesellschaft und lang vergessene Familiengeheimnisse auf. Werden es die Freundinnen schaffen, den Sterndiamanten aus der Ausstellung zu klauen und damit ihre Freiheit zu sichern?


    Laura Noakes nimmt ihre Leser mit in ein Abenteuer beklagenswerter Mädchen. Zugegeben fand ich die Bezeichnung beklagenswert nicht wirklich passend, das zu Anfang irgendwie auch einen negativen Touch auf das Buch und die Geschichte geworfen hat. Auch die Handlung ist anders, nicht unbedingt schlecht aber es fehlt die Fröhlichkeit, angehende Spannung und Unterhaltung, die das Buch lesenswert macht. Auch haben wir uns anfangs etwas schwer mit dem Schreibstil und dem reinkommen in die Geschichte getan. Doch wenn man dabei bleibt wird man mit einem zunehmen abenteuerlich und spannenden Fortgang der Geschichte belohnt. Ich kann zwar nicht wirklich sagen das mir die Mädchen während dem lesen ans Herz gewachsen sind aber sie beweisen, stärke, Mut und Willen das uns imponiert und gefallen hat. Auch der geplante Coup der Mädchen war bemerkenswert und spannend.

    Sehr gefallen und angesprochen hat uns die Ausarbeitung der Buchseiten. Denn diese sind mit hübschen Illustrationen versehen die das Abenteuer auf eine wundervoll lebendige Art unterstreichen. Auch die Kapitel haben eine lesefreundliche Länge die dem Lesealter angepasst ist.

    Auch wenn wir nicht von Anfang an Spass beim lesen hatten, ist es doch eine tolle und vor allem aussergewöhnliche Geschichte die mit der Zeit wächst und an Spannung gewinnt.

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  • 4 Sterne

    lea l., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr spannende Geschichte

    Die Geschichte spielt 1899 und handelt von Cosima, die eine Behinderung hat. Sie erlebt ein großes Abenteuer und sucht ihre Identität.
    Das Cover mit seinen dunklen Farben passt optisch sehr gut zur Geschichte. Im Vordergrund sieht man Cosima, im Hintergrund ein Gebäude, das sehr wichtig für die Handlung ist und die Freundinnen von Cosima. Auch die Farbgestaltung passt gut zur Handlung.
    Die Geschichte an sich ist sehr schön erzählt. Der Schreibstil ist gut lesbar und leicht verständlich. Besonders hat mir gefallen, dass die Zeit gut widergespiegelt wird. So wird zum Beispiel eine Behinderung nicht benannt, nur die Symptome. Die Behinderung wurde erst deutlich später entdeckt und benannt. Auch sonst wird das Leben im Jahr 1899 gut beschrieben. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass die Handlung teilweise sehr unglaubwürdig ist, da die Mädchen sich zum Beispiel super in der Stadt auskennen, obwohl sie nie raus dürfen. Auch haben sie Zugriff auf Bücher und andere Dinge, es wird aber beschrieben, dass sie eigentlich nichts haben.
    Die Handlung ist sehr spannend und ich konnte das Buch teilweise kaum aus der Hand legen. Zuerst erinnert es an Oliver Twist, entwickelt sich dann aber in eine völlig andere Richtung. Die Handlung ist gut für Kinder lesbar, die schon etwas älter sind. Für jüngere Kinder könnte manches zu viel sein.
    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, jedes Mädchen hat seine Stärken und Schwächen. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig angelegt. Die Aufsichten im Heim erinnern aber leicht an Charaktere aus Oliver Twist.
    Ich hätte mir gewünscht, dass die anderen Mädchen aus dem Heim auch noch mehr erwähnt werden, zumal eine von ihnen eine wichtige Rolle spielt.
    Ein Highlight für mich war der Umgang mit Behinderungen, der sehr authentisch ist.
    Insgesamt kann ich das Buch, das meiner Meinung nach kleinere Schwächen aufweist, für Kinder ab 10 empfehlen, die gerne spannende Geschichten lesen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 11.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ich mochte das Cover total gerne und der Klappentext hat sich wirklich klasse angehört! Das Buch hat dann aber doch eine Weile gebraucht um mich zu überzeugen, letztlich kann ich es aber durchaus weiterempfehlen!

    Das Buch handelt 1899 in London. Cosima lebt im Heim für beklagenswerte Mädchen und kennt ihre Familie nicht. Die Mädchen im Heim sind alle besonders, so muss Cosima am Stock gehen, Diya sitzt im Rollstuhl und Mary ist nicht gern unter vielen Menschen. Doch die Freundinnen machen das Beste aus ihrer Situation und ihr Alltag besteht aus Kuchendiebstählen aus der Küche. Dann kommt der Entdecker Lord Francis Fitzroy in die Stadt, der gerade eine Ausstellung plant. Er möchte alle Mädchen der Heimleitung abkaufen aber was hat er vor? Cosima und ihre Freundinnen wollen den Sterndiamanten aus der Ausstellung klauen um sich damit ihre Freiheit zu kaufen...

    Ich brauchte anfangs eine ganze Weile um wirklich in die Geschichte hineinzufinden. Obwohl die Idee einfach klasse ist das so besondere Mädchen sich ihren Gegnern entgegenstellen und einen großen Coup planen wollen, hat mich die Geschichte anfangs nicht abholen können und die Geschichte und die Mädchen blieben mir als Leser fern. Ausserdem hatte ich den Eindruck das die Geschichte zu viele kleine Stränge hat und ich wusste irgendwie so gar nicht wo die Geschichte mich hinführen möchte. Ab der Hälfte ungefähr wurde es dann aber plötzlich viel interessanter und richtig spannend und ich habe dann auch mit den Mädchen mitfiebern können und das Ende wurde dann auch noch richtig schön und emotional. Die Geschichte konnten mich dann schlussendlich doch noch richtig packen!

    Fazit: Das Buch brauchte eine Weile um mich begeistern zu können, dann aber wurde die Geschichte noch richtig spannend, rasant und emotional. Gern empfehle ich das Buch interessierten Lesern weiter.

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  • 4 Sterne

    Anndlich, 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Heldin mit Handicap

    Wir schreiben das Jahr 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben im Heim für beklagenswerte Mädchen in London, zusammen mit ihren drei Freundinnen Pearl, Mary und Diya. Ihren langweiligen Alltag versuchen sie sich immer wieder bunter zu gestalten, u.a. indem sie die tollen Torten, die nicht für die Heimkinder vorgesehen sind, aus der Küche zu stehlen. Auf einem dieser Raubzüge geraten die Vier dabei in ein viel größeres Abenteuer, das einige Gefahren birgt. Denn der Entdecker von Raubgütern Lord Francis Fitzroy, möchte die Mädchen den gemeinen Heimleitern abkaufen und hat scheinbar auch keine guten Pläne mit ihnen.
    Alles hängt davon ab, ob sie den Lord abhalten können.

    Cosima und der Diamantenraub ist der Auftakt einer außergewöhnlichen Reihe von Laura Noakes, denn Cosima und Freundinnen sind ganz besondere Mädchen. Alle vier Mädchen haben ein körperliches Handicap, weswegen sie nicht bei ihrer Familie leben. Die Protagonistin Cosima kämpft mit Hypermobilität, die sie an manchen Tagen an den Rollstuhl fesselt, an anderen jedoch kann sie mit oder ohne Stützhilfen gehen. Ich finde es super, dass die Kinder chronischen Erkrankungen haben, denn sie bieten Kindern mit einem ähnlichen Background eine Identifikationsmöglichkeit und spenden dadurch Trost und Mut. Denn Cosima zeigt, dass das Leben dennoch lebenswert ist, das jeder Freunde im Leben findet und dass ein Handicap nichts über den Menschen aussagt!

    Zu Beginn war das Bild auf die Mädchen und das Heim zwar negativer, weswegen ich mich dem Einstieg ein paar Probleme hatte und etwas gebraucht habe, um in die Geschichte reinzufinden. Dann zeigt sich jedoch eine positive Wendung und die Unterhaltung setzte ein.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 27.01.2024

    Als eBook bewertet

    London, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang in einem Heim für Kinder mit Behinderungen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos regelmäßig das triste Heim unsicher, um Kuchen aus der Küche zu stibitzen. Als sie herausfindet, dass der berühmte Entdecker Lord Francis Fitzroy eine Ausstellung mit gestohlenen Schätzen aus den Kolonien organisiert und fiese Pläne für die Mädchen hat, plant sie mit den anderen den größten Raubüberfall ihres Lebens: Statt auf Gebäck haben sie es nun auf Fitzroys wertvolles Diadem abgesehen, denn darin steckt der kostbare Sterndiamant, mit dem sie ihre Freiheit sichern könnten. Doch als sie sich auf ihre Mission vorbereiten, findet Cosima Hinweise auf ein weiteres ungelöstes Rätsel – die Wahrheit über ihre Eltern ... (Klappentext)

    In diesem Kinder- und Jugendbuch „Cosima und der Diamantenraub“ spielen behinderte Kinder eine wichtige Rolle. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Auch die Botschaften kommen gut an. Alles ist vorstellbar und das Kopfkino rattert. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, spannend, aber auch an manchen Stellen etwas langatmig. Ein paar ansprechenden Illustrationen lockern den Text auf. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Wenn auch die Handlung ein wenig vorhersehbar ist,so trübt das nicht den Lesespaß. Es ist eine ungewöhnliche Geschichte, die zum Nachdenken anregt und auch zeigt, dass Menschen mit Handicap zu Großem fähig und vor allem auch gleichwertig sein.

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