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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro, 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    "Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
    Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?"


    Meine Meinung:

    Eine tolle Geschichte, ein super Märchen.

    Dieses Märchen beinhaltet alles, was sich für ein ordentliches Märchen "gehört". Soll heißen: Eine phantasievolle Welt, in der es aber alles andere als gemächlich zugeht. Brutalität ist an der Tagesordnung. Aber die Märchen-Kenner wissen genau, wie es sich um ein Märchen verhält, nämlich das doch immer das Gute siegen wird... Oder nicht?

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut gelungen, sehr bildlich. Dem Leser gelingt es schnell in die Welt, die ihm gezeigt wird, einzudringen. Außerdem ist die Geschichte wahnsinnig spannend, mir viel es sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Habe es eigentlich ohne große Unterbrechung recht zügig durchgelesen.

    Ich habe die Geschichte einfach total gern gelesen, da die Geschichte zweigeteilt erzählt wurde, war es etwas ganz besonderes. Soll heißen, einmal die Geschichte in der dortigen Gegenwart (1944) und andererseits ein Märchen. Es ist wunderbar miteinander verwoben, so dass der Leser immer gespannter wird.

    Die einzelnen Charaktere sind auch, wie sie sich in einem Märchen zu verhalten haben, entweder "gut" oder "böse", aber nichts dazwischen. Eigentlich liegt mir mehr an facettenreichen Charakteren, aber bei dieser Art von Geschichte kann es ja auch nur "schwarz" oder "weiß" geben und nicht "grau". Denn dann wäre es ja kein Märchen mehr.

    Darüber hinaus ist das Buch gespickt mit zahlreichen schönen Illustrationen.

    Vielleicht sei noch wichtig, dass die Geschichte auf dem Film "Pans Labyrinth" beruht. Also mal etwas ganz anderes, dass erst der Film erschienen ist und danach ein Buch dazu geschrieben wird. Ich selbst kenne den Film nicht, deswegen war für mich die Geschichte eine ganz neue.


    Fazit:

    Tolles Märchen, absolutes Lesehighlight.

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  • 4 Sterne

    Bücherbrunnenkobold, 18.07.2019

    Als eBook bewertet

    Da ich Guillermo del Toros Film bereits kenne und sehr mag, wusste ich bei diesem Buch ziemlich genau was auf mich zukommt. Allen, die den Film nicht gesehen haben sei gesagt: Es ist keine Kindergeschichte! Film wie auch Buch sind von einer düsteren Atmosphäre geprägt, es gibt richtig unheimliche Szenen und detailreiche Gewaltdarstellungen. Deutlich spürbar sind Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Kein fröhliches Buch.
    Damit komme ich auch gleich zu meinem ersten Kritikpunkt: Das Buch wird ab 14 Jahren empfohlen, was ich völlig unpassend finde. Der Film ist ab 16 und das finde ich offengestanden schon knapp. Warum ich das so sehe, erkläre ich am Ende, da ich Spoiler mitten im Text vermeiden will.
    Jetzt aber zu meiner Meinung über das Buch selbst: Ich liebe düstere Geschichten, weswegen ich inhaltlich nichts auszusetzen habe. Die Verbindung von realem Schauplatz mit historischer Grundlage und Fantasy finde ich hier besonders gelungen. Cornelia Funkes Schreibstil mag ich sehr. Er ist anschaulich und von zauberhaften Metaphern geprägt. Sie versteht es, Spannung aufzubauen und den/die Leser*in zu fesseln. Obwohl ich die Handlung bereits aus dem Film kannte, klebte ich förmlich an den Seiten. Was meinen Lesefluss aber immer wieder gestört hat, war die Wahl der Erzählperspektive. „Der Erzähler“ ist hier nämlich allwissend und bietet daher auch Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt fast aller Figuren. Mich hat es oft irritiert, in einer Szene mit mehreren Figuren mitfühlen zu „müssen“ und es hinderte mich daran, zu den einzelnen Figuren sozusagen eine Beziehung aufzubauen.
    Was mir hingegen sehr gefiel, waren die Geschichten, die als „Zwischenkapitel“ eingefügt wurden, die es - soweit ich mich erinnern kann - im Film nicht gibt. In diesen wird immer eine Art Legende erzählt, die sich nicht auf die aktuelle Handlung bezieht, aber über Umwege doch irgendetwas damit zu tun hat. Das fühlt sich beim Lesen so an, als würde man sich mit einer Vorgeschichte befassen und Geheimnisse lüften, so dass man die Zusammenhänge besser versteht.
    Anmerken möchte ich noch, dass ich den Preis unangemessen hoch finde. Zwanzig Euro für ein Hardcover mag ja als normal gelten, aber knapp siebzehn Euro für ein Ebook mit weniger als 400 Seiten finde ich zu viel.
    Das Labyrinth des Fauns ist eine wunderschöne, traurige Geschichte mit Tiefgang, die genau nach meinen Geschmack trifft. Einen Stern ziehe ich ab wegen der Erzählperspektive, mit der ich mich nicht anfreunden konnte, sowie der meiner Meinung nach unpassenden Altersempfehlung.

    !!!!!!ACHTUNG!!!!!
    Es folgen SPOILER!
    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!






    Zu meiner Einschätzung der Altersempfehlung: Die im Buch wie auch im Film dargestellte Gewalt ist sehr anschaulich beschrieben. Vor allem finde ich aber die speziellen Motive unangemessen für Jugendliche.
    Zum einen wird Gewalt an Kindern dargestellt. Es gibt ein kinderfressendes Monster in dessen Behausung Bilder zu sehen sind, auf denen das Wesen Kinder mit Messern durchbohrt und auffrisst. Sofern man das Monster als (noch) menschlich betrachtet, hat man es also auch mit Kannibalismus zu tun. Angedeutet wird in einer späteren Szene, dass der Faun den neugeborenen Bruder Ofelias mit einem Dolch verletzen oder sogar töten will. Am Ende des Buchs wird Ofelia von ihrem Stiefvater ermordet.
    Zum anderen wird in mehreren Szenen dargestellt, wie sehr Hauptmann Vidal es genießt, Menschen zu quälen und zu töten. Folter wird deutlich beschrieben, aus Sicht von Opfer und Täter, und immer sind auch Vidals Emotionen, sein Sadismus, deutlich fühlbar. Selbst für mich als erwachsene Leserin war es beklemmend und verstörend, diese Freude am Quälen zu spüren. Ich persönlich habe gar nichts gegen diese Gewaltdarstellungen und bin es auch gewöhnt, mit menschlichen Abgründen konfrontiert zu werden, ich bin aber der Meinung, dass man Jugendliche diesen potenziell traumatisierenden Darstellungen nicht aussetzen sollte. Nicht wegen der Gewalt selbst, sondern wegen der emotionalen Bewertung des Ganzen, weil es nicht einfach nur ums Töten aus einer gewissen „Notwendigkeit“ heraus geht, sondern darum, planvoll und mit Genuss jemanden zu entmenschlichen und vollständig zu vernichten.
    Zudem ist Cornelia Funke insbesondere als Kinderbuchautorin bekannt und es kann leicht der Eindruck entstehen, auch dieses Buch sei für Kinder geeignet. Gerade weil ein jüngeres Publikum (und dessen Eltern) die Autorin schätzt und ihr ein gewisses Vertrauen entgegen bringt, hätte ich mir eine deutliche Inhaltswarnung gewünscht oder zumindest eine aus meiner Sicht angemessenere Altersempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlsübertragend und auch bildstark was nicht immer von Vorteil war, wenn man die beinhaltete Grausamkeit genauer betrachtet.

    Erzählt wird die Geschichte von einem Erzähler, welcher Ofelia auf ihrer traurigen, prägenden und beängstigenden Reise begleitet und ihre Geschichte erzählt. Er erzählt aus verschiedenen Perspektiven, sodass man die Hintergründe recht schnell versteht und sich ein recht gutes Gesamtbild machen kann.

    Ofelia ist ein dreizehnjähriges Mädchen, welches sich in der Grausamkeit der Welt zurecht finden muss. Zusammen mit ihrer schwangeren Mutter wird sie zu ihrem Stiefvater gekarrt, welcher nicht nur bösartig ist sondern gleichzeitig auch mit sich selber seine Probleme hat. Sie ist eigentlich eine aufgeweckte Persönlichkeit, liebevoll und hilfsbereit und dennoch lebt sie in einer Zeit, welche ihr immer wieder vor Augen hält wie aussichtslos und düster das Leben doch ist. Es war sehr traurig mit zu erleben, wie die Hoffnungen eines kleinen Mädchens so schnell und brutal zerstört werden.

    Dieses Buch hat mich schockiert, geprägt und doch auch irgendwie in gewisser Weise fasziniert. Ich kannte den zugehörigen Film „Pan´s Labyrinth“ nicht und bin tatsächlich von einem süßen Märchen mit vielen Aufgaben, tollen fantasievollen Wesen und einer hoffnungsfrohen Protagonistin ausgegangen. Dies findet man in diesem Buch jedoch überhaupt nicht. Dieses Buch ist angelehnt an den Film und tatsächlich ist dieser mehr grausam als fantasievoll.

    Die Umsetzung fand ich tatsächlich ziemlich clever umgesetzt, gerade auch weil die Autorin in jedem Kapitel eine kleine Geschichte erzählt. Diese wird mit einer Überschrift angekündigt und sorgt dafür, dass man schnell hineinkommt und letztlich die einzelnen Bereiche miteinander verknüpfen kann.

    Tatsächlich bin ich bezüglich dieses Buches sehr zwiegespalten, da ich auf Grund der Beschreibung, des Buchtitels und des Covers von einem so ganz anderen Inhalt ausgegangen bin. Auch wenn die Autorin letztlich nichts für kann, da sie einen Film nur erzählt hat war ich oftmals einfach etwas zurückgestoßen vom Inhalt selber. Es ist auch meines Erachtens nicht wirklich für Kinder geeignet, gerade wegen der Hoffnungslosigkeit und Brutalität. Es ist eher für die erwachsenen gemacht und wirkt doch wegen der märchenhaften Schreibweise wieder etwas zu jung. Ein kleiner Widerstand in sich :)

    Letztlich muss ich sagen, dass die Autorin schriftstellerisch alles richtig gemacht hat. Sie sorgt für Bilder im Kopf, drängt einen jedoch nicht in die Gefühle der Protagonisten was hier wirklich gut und wichtig war und verknüpft ihre kleinen Geschichten hervorragend mit dem ganzen Buch. Sie schafft es ein rundum lückenloses Buch zu schreiben, dass durchaus für Gänsehaut, Spannung und Faszination sorgen kann.

    Gleichzeitig bin ich allerdings auch vollkommen vom Inhalt abgeschreckt. Auch wenn es in dieser Zeit mit Sicherheit nicht so viel Hoffnung gab, empfand ich es schon zu extrem. Die Geschichte ist düster, fast schon schwarz, enthält vorwiegend schwarz/weiß Charaktere und konnte mich mit seiner Brutalität nicht überzeugen.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Das Labyrinth des Fauns“ hat Cornelia Funke einen düsteren, brutalen und hoffnungslosen Märchenroman geschrieben. Das Cover verleitet einen an eine märchenhafte Geschichte zu glauben, doch erhält man tatsächlich eine etwas andere Märchenwelt. Der Inhalt konnte mich tatsächlich nicht ganz von sich überzeugen, wobei die Schreibweise der Autorin sehr schön passt und insgesamt gut umgesetzt wurde.

    Es gibt 3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 09.07.2019

    Als Buch bewertet

    "Im Buch des Lebens gibt es keine letzte Seite, denn die letzte Seite ist immer die erste Seite einer neuen Geschichte" - Seite 270

    "Vor langer, langer Zeit lebte in einem unterirdischen Reich, in dem es weder Lügen nich Schmerz gab, eine Prinzessin. Sie träumte von der Welt der Menschen: von einem blauen Himmel, von der Sonne und dem Gras und dem Geschmack des Regens. Als sie ihren Wächtern entkam und in unsere Welt gelangte, vergaß sie, wer sie gewesen und woher sie gekommen war. Ihr Vater hörte nie auf, nach ihr zu suchen. Er wusste, dass ihre Seele unsterblich war, und dass sie eines Tages zu ihm zurückkehren würde. In einem anderen Körper, einer anderen Zeit. Vielleicht an einem anderen Ort. Er würde auf sie warten...Bis ans Ende der Zeit."

    Endlich wieder ein neues Buch von Cornelia Funke, dachte ich mir, als ich die ersten Werbungen über Social Media vor kurzem gesehen habe. Als ich dann erfahren habe, dass das Buch auf dem Film "Pans Labyrinth" basiert, habe ich mir noch nichts dabei gedacht, denn den Film kenne ich tatsächlich noch nicht - was ich aber nachholen werde, jetzt wo ich das Buch beendet habe. Ich kann daher die Geschichte nicht mit dem Film vergleichen und wusste beim Lesen auch nicht, welche Wendungen passieren werden, was vielleicht von Vorteil war, denn ich war so gefesselt und gebannt beim Lesen, dass die Seiten nur so dahin flogen.

    "In unseren Entscheidungen bestimmt sich unser Schicksal." -Seite 18

    Wer die Bücher von Frau Funke kennt, weiß welch tollen, poetischen und bildgewaltigen Schreibstil sie hat. Auch bei "Labyrinth des Fauns" hat sie es wieder geschafft mich in den Bann zu ziehen. Und sie hat es geschafft, trotz grausamer und stellenweise sehr brutaler Szenen, einen Sog zu erschaffen, dem man nicht entfliehen kann. Ich habe mit Ofelia bei ihren Prüfungen mitgefiebert, mit ihr gelitten und bin mit ihr in die Welt des Fauns entflohen. Die Flucht aus der Realität, die Ofelia hier mit ihrer Fantasie in Angriff nimmt wurde gut umgesetzt und ich hatte das Franco-Regime von Spanien tatsächlich nicht mehr auf dem Schirm. Das ganze Buch über herrscht eine sehr bedrückende Stimmung, was in diesen Zeiten damals aber leider Realität war. Die Handlung war stellenweise sehr grenzwertig was die Grausamkeit angeht, allerdings sind die richtig guten alten Märchen beispielsweise die der Gebrüder Grimm, hier und da genauso grausam. Von daher ist dies für mich kein Kritikpunkt. Allerdings sollte man den Punkt beachten, wenn man solche Szenen gerne meidet.

    Einen Stern ziehe ich allerdings ab, weil es für meinen persönlichen Geschmack stellenweise ein wenig zu schnell ging und recht oberflächlich in der Erzählweise blieb. Ich habe hier und da noch ein paar offene Fragen und hin und wieder wusste ich nicht, wie sich diese Handlung nun in den Geschichtenverlauf einfügen soll. Auch nach dem ich nach beenden des Buches eine Nacht darüber geschlafen habe, sind mir manche Stellen der Geschichte noch unklar. Ich persönlich mag es nicht, wenn man am Ende noch so viel selbst interpretieren muss. Aber das ist wie gesagt ja nur ein persönliches empfinden.

    Durch die viele Werbung ist das Buch ja in aller Munde. Ich denke, wer den Film noch nicht kennt, kann hier auf jedenfall in der Geschichte versinken, ohne groß enttäuscht zu werden. Für mich zählt es auf jedenfall zu den Highlights in diesem Jahr und wegen der tollen Aufmachung und der absolut schönen und passenden Illustrationen bekommt es einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.

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  • 4 Sterne

    Lerchie, 15.07.2019

    Als eBook bewertet

    Jugendbuch?

    Spanien 1944. Ofelia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Steifvater, den sie nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht. Vidal ist grausam und ein Soldat Francos. Das einzige Positive ist, dass Ofelia in den Wald flüchten kann, der ein Königreich birgt voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
    Ein Faun stellt ihr drei Aufgaben. Er behauptet, sie sei die lange gesuchte Prinzessin, wenn sie die Aufgaben bestehe. Ofelia lässt sich immer tiefer in eine fantastische Welt ziehen. Sie ist wundervoll aber auch grausam. Doch kann Unschuld das Böse besiegen?
    Es geht in diesem Buch um Ofelia, ihre schwangere Mutter und um Mercdes, deren Bruder bei den Widerstandskämpfern ist.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Auch bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. In die Protagonisten konnte ich mich recht gut hineinversetzen. In Ofelia, die mir ihrer hochschwangerin Mutter zu ihren Stiefvater fuhr. Unterwegs begegnete sie zum ersten Mal einem magischen Wesen, einer Fee. Doch ihrer Mutter ging es bei ihrem Stiefvater nicht gut, denn der hatte nur den kleinen Sohn ihm Sinn, denn seine Frau noch in sich trug. Nur auf den kam es ihm an. Dann begegnete Ofelia dem Faun, der ihr eine Aufgabe stellte, sie sei bewältigte. Ob sie die folgenden Aufgaben auch schaffen würde, dass muss der Leser selbst herausfinden. Auch die Rebellen hatten sich gerührt, und Vidal hatte zurückgeschlagen. Einen nahm er gefangen und behandelte ihn ungemein grausam. Vidal war ein Monster in meinen Augen. Aber solche gab es zu Kriegszeiten viele. Ob es Ofelia geschafft hat als Prinzessin Moanna zu den ihren zurückzukehren, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Zwischen den Kapiteln der Gegenwart, gab es immer mal wieder eine Geschichte auch über die Prinzessin Moanna. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es war spannend, auch wenn diese zu Anfang nur langsam anstieg. Aber mit der ersten Aufgabe des Fauns fing die Spannung an zu steigen. Es hat mich dann auch gefesselt und gut unterhalten. Trotzdem war es mir für Jugendliche ab 14 Jahren zu grausam, zumal es eben unter der Sparte Märchen läuft. Von mir bekommt es – auch wenn es mir als Erwachsene gut gefallen hat, nur muss ich es eben unter dem Aspekt Jugendbuch bewerten - nur vier von fünf Sternen. Als Buch für Erwachsene hätte es von mir fünf Sterne bekommen. Aber diese Überlegung ist hinfällig, denn es wird als Jugendbuch bezeichnet. Etwas, was es definitiv nicht ist. Auf jeden Fall nicht ab 14 Jahren, vielleicht gerade noch ab 16 oder eher 17, denn dann sind die Jugendlichen ja schon ziemlich erwachsen. Deshalb eben von mir nur vier Sterne bzw. acht Punkte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Jugendbuch?

    Spanien 1944. Ofelia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Steifvater, den sie nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht. Vidal ist grausam und ein Soldat Francos. Das einzige Positive ist, dass Ofelia in den Wald flüchten kann, der ein Königreich birgt voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
    Ein Faun stellt ihr drei Aufgaben. Er behauptet, sie sei die lange gesuchte Prinzessin, wenn sie die Aufgaben bestehe. Ofelia lässt sich immer tiefer in eine fantastische Welt ziehen. Sie ist wundervoll aber auch grausam. Doch kann Unschuld das Böse besiegen?
    Es geht in diesem Buch um Ofelia, ihre schwangere Mutter und um Mercdes, deren Bruder bei den Widerstandskämpfern ist.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Auch bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. In die Protagonisten konnte ich mich recht gut hineinversetzen. In Ofelia, die mir ihrer hochschwangerin Mutter zu ihren Stiefvater fuhr. Unterwegs begegnete sie zum ersten Mal einem magischen Wesen, einer Fee. Doch ihrer Mutter ging es bei ihrem Stiefvater nicht gut, denn der hatte nur den kleinen Sohn ihm Sinn, denn seine Frau noch in sich trug. Nur auf den kam es ihm an. Dann begegnete Ofelia dem Faun, der ihr eine Aufgabe stellte, sie sei bewältigte. Ob sie die folgenden Aufgaben auch schaffen würde, dass muss der Leser selbst herausfinden. Auch die Rebellen hatten sich gerührt, und Vidal hatte zurückgeschlagen. Einen nahm er gefangen und behandelte ihn ungemein grausam. Vidal war ein Monster in meinen Augen. Aber solche gab es zu Kriegszeiten viele. Ob es Ofelia geschafft hat als Prinzessin Moanna zu den ihren zurückzukehren, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Zwischen den Kapiteln der Gegenwart, gab es immer mal wieder eine Geschichte auch über die Prinzessin Moanna. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es war spannend, auch wenn diese zu Anfang nur langsam anstieg. Aber mit der ersten Aufgabe des Fauns fing die Spannung an zu steigen. Es hat mich dann auch gefesselt und gut unterhalten. Trotzdem war es mir für Jugendliche ab 14 Jahren zu grausam, zumal es eben unter der Sparte Märchen läuft. Von mir bekommt es – auch wenn es mir als Erwachsene gut gefallen hat, nur muss ich es eben unter dem Aspekt Jugendbuch bewerten - nur vier von fünf Sternen. Als Buch für Erwachsene hätte es von mir fünf Sterne bekommen. Aber diese Überlegung ist hinfällig, denn es wird als Jugendbuch bezeichnet. Etwas, was es definitiv nicht ist. Auf jeden Fall nicht ab 14 Jahren, vielleicht gerade noch ab 16 oder eher 17, denn dann sind die Jugendlichen ja schon ziemlich erwachsen. Deshalb eben von mir nur vier Sterne bzw. acht Punkte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 20.07.2019

    Als Buch bewertet

    Es ist eine Weile her, dass Ofelias geleibter Vater gestorben ist. Inzwischen hat die Mutter eine neue Beziehung und ist schwanger. Mit Ofelia zieht sie in die Berge, wo ihr neues Zuhause sein wird. Ofelias Stiefvater, Capitán Vidal, ist ein grausamer Mann, dem es Vergnügen bereitet, die Widerstandkämpfer im Spanien des Jahres 1944 zu jagen und auszuschalten. Das Mädchen flüchtet in die Traumwelt ihrer Märchenbücher, um der düsteren Atmosphäre der Mühle zu entfliehen. In der Nähe der Mühle ist ein Labyrinth, das Ofelia erkunden möchte. Dort begegnet sie einem Faun. Er sieht in ihr eine lange verloren geglaubte Prinzessin. Daher stellt er ihr Aufgaben, die Ofelia bestehen muss, um zu beweisen, dass sie diese Prinzessin ist.
    Inspiriert von Guillermo del Toros Werk „Pans Labyrinth“ hat die Bestsellerautorin Cornelia Funke eine phantastische Welt erschaffen, die faszinierend und grausam zugleich ist. Ich kann dieses Buch nicht mit dem Film vergleichen, da ich ihn nicht kenne. Ich lese auch sehr selten Fantasy-Romane, doch das Buch hat mich angezogen.
    Der gut zu lesende Schreibstil ist bildhaft und sehr poetisch. Die Charaktere sind interessant und gut dargestellt. Ofelias Mutter ist eine schwache Frau, die bei dem imposanten Mann halt sucht. Doch der verliert schnell das Interesse an ihr, nur der ungeborene Sohn interessiert ihn noch. Er ist grausam und ihm bereitet es Vergnügen, andere Menschen zu quälen. Ofelia entflieht der bedrückenden Atmosphäre des Hauses und gerät in diese magische Welt. Doch wird es ihr gelingen, die Aufgaben zu erfüllen, die ihr abverlangt werden? Zum Glück gibt es da Mercedes, die als Haushälterin für Vidal arbeitet, weil sie die Rebellen unterstützen will, zu denen auch ihr Bruder gehört. Sie kümmert sich um Ofelia.
    Die Atmosphäre in dieser Geschichte ist unheilvoll und düster und es geht ziemlich brutal zu. Darauf sollte man sich beim Lesen einstellen, doch ich will nicht zu viel verraten.
    Das Buch ist sehr schön gestaltet, das beginnt bereits mit dem Cover.
    Eine sehr fantasievolle Geschichte, die mir aber zu grausam war.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    Alptraumhaft und hoffnungsvoll zugleich

    Spanien, 1944. Ofelia zieht mit ihrer schwangeren Mutter in die Berge, zu ihrem neuen Stiefvater. Während die Mutter sich ein gutes Leben erhofft, ist Ofelia von Anfang an misstrauisch. Bald findet sie sich wieder in einem Wald voller verzauberter Orte und magischer Wesen. Ein Faun stellt Ofelia drei Aufgaben: Wenn sie die besteht, ist sie die lang gesuchte Prinzessin Moanna.

    Eine Welt voller alptraumhafter Wesen ist es, in die Autorin Cornelia Funke den Leser hineinbittet: der Stiefvater ist voller Hass und Gewalt; die magischen Wesen, mit denen Ofelia zu kämpfen hat, scheinen bösen Träumen entsprungen. Ofelia erhält dennoch Hilfe von magischen Wesen wie auch von der Haushälterin des Stiefvaters. Eine düstere Atmosphäre herrscht vor, sie spiegelt das Erleben der Menschen im spanischen Bürgerkrieg im Jahr 1944. Die Gefahr zieht sich durch die gesamte Geschichte hindurch, denn Gefahr droht sowohl dem magischen Reich, in das Moanna zurück kommen soll, wie auch in der realen Welt, in der sich die Widerstandskämpfer gegen den Faschismus auflehnen. Die Grenzen zwischen der Realität und der magischen Welt zerfließen immer mehr, und doch bleiben die Parallelen in beiden Welten erhalten. Die bildgewaltige, poetische Sprache der Geschichte verwebt Mystik und Fantasy zu einer einzigartigen Erzählung.

    Diese bittere Geschichte über den Widerstand gerät zu einem alptraumhaften Märchen für Erwachsene, dessen düstere Atmosphäre Hoffnung geben möchte auch in aussichtslosen Situationen. Es ist keine leichte Kost, aber dennoch empfehle ich es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Heike H., 17.12.2019

    Als Buch bewertet

    Schon bei der Bestellung konnte ich es kaum abwarten,bis ich endlich anfangen konnte zu lesen.
    Das ein Buch mich so sehr in seinen Bann zieht, hätte ich nicht gedacht! Ein Fantasy Roman,der mich so ergreift, dass ich mich nur sehr schwer von ihm trennen kann! Abtauchen in eine Welt, die auf dem ersten Blick ,nichts mit einem selber zu tun hat,aber zwischen den Zeilen,da kommt einem die beschriebene Welt so bekannt vor! Wie der Inhalt,so ist auch die Umsetzung in Gestaltung der Bilder und des Covers, einfach nur " Wau"

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 07.07.2019

    Als Buch bewertet

    Zwischen Feen und Rebellen

    Klappentext:
    Der neue Roman von Cornelia Funke – poetisch, sprachgewaltig, monumental
    Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
    Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?
    Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.

    Rezension:
    Ofelias Vater ist gestorben. Zu ihrem Leidwesen hat ihre Mutter einen neuen Mann gefunden, Capitán Vidal, Offizier der Franko-Armee. Obwohl Ofelia ihren Stiefvater nicht ausstehen kann, bleibt ihr nichts anderes übrig, als zusammen mit ihrer Mutter in die alte Mühle zu ziehen, in der Vidal mit seiner Truppe stationiert ist. Während Ofelias Mutter unter einer problematischen Schwangerschaft leidet, entdeckt das Mädchen den Zugang zu einer magischen Welt, in der es Feen und einen Faun gibt.
    In ihrem neuen Roman arbeitet Cornelia Funke die Ideen des Films „Pans Labyrinth“ in Buchform auf. Da mir der Film nicht bekannt ist, wusste ich nicht, was mich erwartet. Anderenfalls hätte ich dieses Buch vielleicht gar nicht erst gelesen. Aufgrund des Klappentextes waren meine Erwartungen auf eine Urban-Fantasy-Geschichte ausgerichtet. Im Grunde ist dieses Buch auch eine solche. Der Schwerpunkt der Handlung liegt allerdings (leider) auf der Real-World-Handlung im von Franko beherrschten Spanien der 1940er Jahre. Die Fantasy-Welt, in die sich die junge Protagonistin flüchtet, spielt eher eine Nebenrolle. So bleibt mir am Ende des Buches sogar die Ungewissheit, ob die Abenteuer Ofelias im Labyrinth überhaupt (im Rahmen der Geschichte) real waren oder doch nur den Wunschvorstellungen des Mädchens entstammen.
    Die Protagonistin Ofelia wird dem Leser als ein 13-jähriges Mädchen vorgestellt. Nach meiner Meinung wirkt sie für ihr Alter in ihrer ganzen Denk- und Handlungsweise allerdings viel zu kindisch. Auch auf den sehr gelungenen Innenillustrationen des Buches erscheint Ofelia wie ein deutlich jüngeres Kind. Eventuell hat sich der Illustrator (Allen Williams) hier eher vom Text selbst als von der Altersangabe inspirieren lassen.
    Die Autorin erzählt die Geschichte in einer sehr poetischen, teilweise märchenhaft wirkenden Sprache. Dabei heben sich die Geschehnisse im Spanien der 1940er Jahre, die Ausflüge der Protagonistin in die Welt des Fauns und eingestreute ‚Geschichten‘ deutlich voneinander ab. Trotzdem bilden alle diese Elemente ein Ganzes, wobei sich die ‚Geschichten‘ erst relativ spät ins Gesamtbild einfügen. Allerdings kann mich die Geschichte leider nicht ganz überzeugen. Die Fantasy-Handlung bleibt in meinen Augen zu sehr im Hintergrund, während die (teilweise sehr brutale) ‚Gegenwarts‘-Handlung das Buch dominiert. Dadurch überwiegt ein Genre, das ich normalerweise nicht lese.

    Fazit:
    Ein historisch-distrophisches Jugendbuch, in dem der Fantasy-Part leider nur eine (zu) kleine Rolle spielt.

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  • 3 Sterne

    Stefanie W., 13.08.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt

    Ofelia zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter zu ihrem neuen Stiefvater in die Berge. Doch eigentlich möchte sie lieber in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und auch ihren Stiefvater mag sie nicht besonders. Sie nennt ihn still und heimlich den Wolf. Doch ihre Mutter ist von ihm schwanger. Am Ziel ihrer Reise angekommen, merkt Ofelia die Bücher liebt, dass es wirkliche Magie gibt. Eines Tages führt eine Fee sie zu einem Faun. Dieser erzählt ihr, dass sie eine lang gesuchte Prinzessin ist,. Doch sie muss drei Aufgaben bis zum nächsten Vollmond erfüllen um in ihr altes Reich zurückzukehren. Doch wird Ofelia diese meistern?

    Meine Meinung

    Die Geschichte rund um Ofelia dreht sich um 1944 in Spanien. Ofelia verliert erst ihren Vater und, so fühlt es sich zumindest an, auch ihre Mutter. Doch einen kleinen Hoffnungsschimmer hat sie, die Magie. Sonst kennt sie diese nur aus den Märchen. Sie wusste nicht das sie wirklich existiert. Ofelia muss drei Aufgaben meistern um als Prinzessin in ihr altes Reich zurückzukehren. Die Gestaltung dieser Abenteuer mit der Prise Magie fand ich wunderschön gestaltet. Auch die Grundgeschichte ist eine solide und doch hartherzig Geschichte.

    Was ich jedoch sehr verwirrend fand ist der Rückblick einer alten Geschichte die zwischen einigen Kapiteln erzählt wird. Manchmal hat mir einfach der rote Faden zum gelesenen gefehlt. Im Prinzip las es sich wie eine zweite Geschichte. Für mich sehr verwirrend, doch zum Abschluss versteht man es dann doch. Bis dahin jedoch frustriert einen das schon ein wenig.

    Der Schreibstil des Buches ist leicht zu lesen, sodass das Buch innerhalb eines Tages geschafft werden kann. Die beiden Autoren Cornelia Funken Funke und Guillermo del Toro haben einen außergewöhnliche Geschichte geschaffen und viele verschiedene Charaktere. Wobei nur die wichtigen näher beleuchtet wurden. So wie Ofelia, deren Mutter, der Vater, der Stiefvater und Mercedes die Haushälterin.

    Das Buch erschien am 02.07.2019 mit 320 Seiten im Fischer Verlag. Aus dem amerikanischen wurde es von Tobias Schnettler übersetzt.

    Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil mich das Cover und auch der Klappentextes so wahnsinnig angesprochen haben. Im Nachhinein muss ich jedoch sagen, dass es zwar eine tolle Geschichte ist, mir aber diese verwirrende zwischen Geschichte enorm das Lesevergnügen gedämpft hat.

    Fazit

    Ein Fantasyroman der mit seiner Magie einen in andere Welten verzaubert, gespickt mit einer Menge Verwirrung. Wem die zweite Geschichte mittendrin nicht stört, sollte sie dich Geschichte nicht entgehen lassen.

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  • 3 Sterne

    Manuela B., 31.07.2019

    Als eBook bewertet

    Das Labyrinth des Fauns ist eine Fantasy Geschichte der Autorin Cornelia Funke in der sie die Handlung des Filmes Pans Labyrinth von Guillermo del Toros in ein Buch packt. Wer den Film kennt wird keine neue Geschichte entdecken, man bekommt hier lediglich den Film nacherzählt.

    Die Handlung spielt im Jahr 1944 im faschistischen Spanien, das Mädchen Ofelia reist mit ihrer hochschwangeren Mutter und dem Stiefvater Capitan Vidal zu einer verlassenen Mühle. Diese dient als Stützpunkt im Kampf gegen die Rebellen, den Vidal unbarmherzig betreibt. Im Garten begegnet Orfelia ein Faun der behauptet sie wäre die verschwundene Prinzessin des Reiches in dem er lebt. Um dies zu beweisen muss Orfelia drei Aufgaben erledigen.

    Die Geschichte selber ist gut erzählt, aber bietet leider nichts Neues. Die Handlung ist düster und mystisch und die Autorin legt sich schnell fest wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Alle Handlungsstränge sind für diejenigen bekannt, welche den Film mal gesehen haben, wer den Film nicht kennt, kann gedanklich nicht auf die düsteren und dennoch teilweise schönen Bilder des Filmes zurückgreifen. Der Faun des Filmes ist sehr greifbar, in dieser Geschichte wird er zu flach beschrieben um sein Potential voll auszuschöpfen. Die Handlung selber ist an einigen Stellen recht drastisch und auch brutal, in meinen Augen nichts für ein Kinderbuch. Die Folterszenen werden recht ausführlich und bildlich beschrieben.

    Die eingeschobenen Märchen fand ich recht nett und für die Geschichte passend. Orfelias Ängste und Gedanken werden sehr bildhaft beschrieben. Insgesamt ein Buch das ich nicht als Kinderbuch einstufen würde, der Film hat eine Altersfreigabe ab 16 Jahre und das finde ich passend, diese Altersempfehlung würde ich auch für das Buch geben.

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  • 5 Sterne

    Susanne N., 24.12.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist mega schön !Toll geschrieben und es läßt sich super lesen.Es ist wärmstens zu empfehlen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    Leider kein Buch für mich, meine Erwartungen waren ganz anders

    Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich habe schon ein paar Bücher von Cornelia Funke gelesen und wusste, dieses Buch muss ich unbedingt lesen! Ich gebe zu, dass ich mich im Vorfeld gar nicht groß über das Buch informiert habe, allerdings hätten die Informationen auch nicht vom unbedingt-lesen-wollen abgehalten und so ist es ja letztendlich auch egal.

    Cornelia Funke hat hier ein Buch zum Film von Guillermo del Toros "Pans Labyrinth" geschrieben. Der Film kam 2007 in die deutschen Kinos, allerdings kenne ich den Film nicht.

    Das Buch spielt in Spanien in Jahr 1944. Ofelia zieht mit ihrer schwangeren Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Ihr Stiefvater ist sehr brutal und so flüchtet sich Ofelia in eine andere Welt. Sie trifft auf einen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt, denn der Faun hält Ofelia für eine Prinzessin.

    Von Beginn an ist das Buch recht dunkel gehalten. Ofelia wirkt, wie ein ungeliebtes Mädchen, dass sich in ein neues Leben einfinden muss. Ihr Stiefvater Vidal ist brutal und schreckt auch vor Schlägen und Folter nicht zurück. Es wird überwiegend aus der Sicht von Ofelia erzählt, aber es gibt auch noch andere Perspektiven. Dazu gibt es noch eine Geschichte in der Geschichte, die ergibt sich dann stückchenweise.

    Ich habe mit einer eher magischen Geschichte für Jugendliche gerechnet. Ob "Das Labyrinth des Fauns" nun etwas für Jugendliche ist, darüber kann man bestimmt streiten, da man die ja nicht alle über Kamm scheren kann, wird es wohl mühselig. Ich kann nur für mich sprechen. Mir hat das Buch als Erwachsene nicht gefallen und es wäre für mich als Jugendliche auch nichts gewesen. Ich lese ja auch gerne historische Romane und da wird auch mal gefoltert bzw. es ist etwas rauer, so auch hier, hier passt es für mich aber nicht.
    Über den Schreibstil kann ich nicht meckern, das Buch lässt sich flüssig lesen, aber es hat mich an keiner Stelle gefesselt oder berührt, ich fand es einfach nur merkwürdig. Ich wollte es auch schon abbrechen, aber da ich ja wissen wollte, wie es letztendlich ausgeht, habe ich mich fürs weiterlesen entschieden.

    Für mich war es leider nicht das richtige Buch. Es war mir alles zu düster, mysteriös und diffus. Ich bin hier nicht überzeugt zurückgeblieben und gebe 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    nuean, 09.07.2019

    Als eBook bewertet

    Leider nicht so mein Fall! Für mich schon etwas zu brutal für ein Jugendbuch.
    Durch Netgalley und Lovelybooks bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich bedanke mich auch bei dem Fischerverlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar! Von Cornelia Funke habe ich bis dahin leider noch nichts gelesen. Die Tintenherz Reihe steht ungelesen im Regal, da ich den Film damals so toll fand. Auch von Reckless habe ich Teil 1 noch ungelesen, weil immer etwas dazwischenkam. Jetzt habe ich endlich die Gelegenheit genutzt.
    Das Cover hat mich zwar nicht so begeistert, ich fand es sehr gruselig und düster. Für mich sah es nicht unbedingt nach einem Jugendbuch aus. Den Film von Guillermo del Toro kenne ich auch nicht. Aber der Klappentext klang magisch, fantastisch und spannend und die kurze Leseprobe hat mich neugierig gemacht.
    Die Handlung spielt 1944 in Spanien. Ofelia ist 13 Jahre und reist mit ihrer schwangeren Mutter Carmen in die Berge, die umgeben von einem Wald sind um in Zukunft bei ihrem Stiefvater Vidal in einer Mühle zu leben. Vidal ist ein grausamer Mann, der im Wald versteckte Rebellen jagt. Er ist brutal und blutrünstig und seine Grausamkeiten werden sehr bildhaft beschrieben. Ofelia fühlt sich von Anfang an unwohl, liebt aber ihre Mutter sehr. Eines Tages trifft sie auf einen Faun, der behauptet sie wäre eine Prinzessin und wenn sie 3 Aufgaben besteht, kann sie zurück ins Königreich. Da Ofelia unglücklich in der Mühle ist, willigt sie ein und gerät in eine sehr grausame Welt.
    Ich fand den Schreibstil anfangs zu überladen, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und das Buch hat sich erstaunlich schnell lesen lassen. Allerdings hat es mir nicht wirklich gefallen. Ich fand es zu brutal und blutrünstig und grausam für ein Jugendbuch. Der Klappentext hat mich darauf nicht vorbereitet. Mir haben die Passagen um die Geschichte der Prinzessin am besten gefallen. Nach und nach erfährt man immer mehr über die ganzen Zusammenhänge, was ich ganz gut fand. Aber mit den Charakteren bin ich leider (oder auch zum Glück) nicht warm geworden. Es war für mich wie ein Horrorfilm, obwohl ich Magie und Fantasy erwartet haben. Eines hat mir das Buch jedoch gebracht: Ich werde den Film definitiv nicht anschauen!
    Fazit: Leider nicht so mein Fall! Für mich schon etwas zu brutal für ein Jugendbuch. Aber trotzdem sehr gut geschrieben.

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  • 1 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
    Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?
    Der Schreibstil ist nicht unbedingt leicht und sehr gewöhnungsbedürftig, für Kinder und Jugendliche wahrscheinlich keine leichte Lektüre.
    Die Idee hinter der Geschichte, ein einsames Mädchen, verloren in der Welt ihres neuen brutalen Stiefvaters und ein Faun der ihr ein Ausweg bietet, wenn sie seine Aufgaben erfüllen kann, finde ich echt gut. Wie sich Ofelia diesen Aufgaben stellt, habe ich eigentlich auch gerne gelesen, etwas weniger Brutalität wäre hier aber angebracht gewesen.
    Auch der ganze Rest besteht aus grausam detailliert beschriebenen Brutalitäten, was mir mit der Zeit leider die Lust am Lesen des Buchs verdorben hat. Somit wurde ich leider sehr enttäuscht vom Buch.
    Dieses Buch ist ganz bestimmt nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 06.07.2019

    Als Buch bewertet

    Rezension zum Buch Das Labyrinth des Fauns von Cornelia Funke



    Meine Meinung zum Buch:

    Voll hoher Erwartung und sehnsüchtiger Freude schlug ich dieses gewaltige Buch auf, dessen Cover mich bereits zur Schnappatmung brachte, nichtsahnend ob es diese einhalten oder sogar übertreffen würde. Doch wenn Cornelia Funke ein Buch schreibt dann ist es ein Meisterwerk, geführt von Händen, die Worte auf solch fulminante und epochale Weise rüber bringen, sodass man glaubt der Himmel hätte seine Pforten einzig für diese Seiten geöffnet.

    Von Beginn an befand ich mich in einem Strudel aus geschichtlicher Epoche und Gegenwart. So flüssig und phantastisch miteinander verschmolzen, zart wie Butter, als würden sie seit Anbeginn der Zeit zusammengehören und hätten nie etwas anderes gekannt. Doch obgleich es eine Zeit des Schrecken und Grauens ist, bringt Cornelia Funke diese in einem Bildgewaltigen Kopfkino rüber, sodass der Glaube, selbst dort gewesen zu sein, übermächtig ist.

    Charaktere begleiteten meinen Weg durch vergangenes und gegenwärtiges, Personen denen ich mein Herz öffnete, Ihnen Einlass gewährte, sie schützte, mit Ihnen litt und fühlte, als wäre ihr Schmerz mein eigener. Als würde ihr Leid zu meinem werden. Als trüge ich ihre Last auf meinen Schultern und befände mich im Strudel aus Prüfungen die es zu bestehen gilt oder dem Versagen das den Tod bedeuten wird.

    Emotionen krochen federleicht wie Feen Beinchen über meine Arme, Gefühle überrollten mich mit der Kraft einer Lawine. Entrinnen war nicht möglich. Cornelia Funke brachte meine Welt zum Einsturz und begrub mich unter den Trümmern meiner selbst. Kein Ende schien in Sicht, obgleich sich nicht nur Grausamkeit, Dunkelheit und Düsternis zeigte, sondern ebenso Wärme, Liebe, Geborgenheit und Schutz.

    Cornelia Funke erzählt nicht bloß eine Geschichte voller Magie und wundersamer Wesen, sie erschafft eine Welt in der einzig der Tod die Rettung zu sein scheint. Und doch ist diese Welt voll blühenden Lebens in Form eines kleinen Jungen Mädchens namens Ophelia. Wird sie ihre Bestimmung erfüllen oder ist auch sie ihrem eigenen Verderben geweiht? Kann es Licht geben in den finsteren Schatten, befehligt von einem Tyrann, der nicht das einzige Monster zu sein scheint?

    Cornelia Funke sprengt die Grenzen des gekannten und verwandelt sie in etwas einzigartiges dessen hohe Auszeichnung wohlverdient und gerechtfertigt ist. In einer Sprachgewalt die jede persönliche Kenntnis der Literatur in den Schatten stellt. Eingebettet in einen Bann dessen Fesseln nicht zu durchtrennen sind. Denn wahre Magie findet man nur wenn die Augen hinter das blicken was sie einst sahen, doch nicht verstanden, nun aber von ihnen eingefasst und verschlungen werden.


    Mein Fazit zum Buch:

    „Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke gleicht einem Kino Blockbuster dessen Oscar Auszeichnung bereits feststand noch bevor es das Licht der Welt erblickte. Ein Werk mit meisterlicher Hand geschrieben in dem die Grenzen des guten und bösen zu verschwimmen scheinen. In einer Welt voller Phantasie, Realität, besonderer Wesen und einem Mädchen das alles hervorbringt, wessen wir uns selbst nicht bewusst sein können, bevor die letzte Seite aufschlägt.

    Diese Geschichte führt Bilder im Kopf wie ein Puzzle zusammen, gesprochen mit der Zunge einer wahren Literatur Kennerin, und verwandelt in etwas, dass Generationen nach uns noch beschäftigen wird. Denn „Das Labyrinth des Fauns“ ist wahrlich ein Meisterwerk. Jenes das die Herzen aller erobert, die sich der Magie hingeben und von ihren Bann entführen lassen.

    Packende und mitreißende Fantasy die zum Bestseller werden wird, wenn nicht schon geschehen.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    Genau da wo Fantasy Zuhause ist
    dort lebt die Magie!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika B., 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    Das Labyrinth des Fauns

    Spanien 1944, es herrscht Krieg. Im Norden kämpfen Rebellen einen erbitterten Kämpf gegen Offizier Vital und seine Männer. Ofelia, ein 13 jähriges Mädchen und ihre hochschwangere Mutter Carmen sind auf dem Weg zum Quatier von Vital, denn er ist der neue Mann von Ofelias Mutter. Sie möchte das Ihre Kinder sicher und behütet aufwachsen. Sie fahren durch einen alten Wald, er so alt ist, das er Geschichten von längst vergangenen Zeiten erzählen könnte.

    Die Bäume wisperten :“ Alles Verlohrene kann wiedergefunden werden.“ S.9

    „Das Labyrinth des Fauns“ ist 2019 mit 318 Seiten im Fischer Verlag erschienen. Cornelia Funke zählt zu den international erfolgreichsten und bekanntesten Kinder und Jugendbuchautoren. Guillermo del Toro, Regisseur von „Pans Labyrinth“ bat Cornelia Funke eine Romanfassung des Films zu schreiben. Diese „unmögliche“ Aufgabe hat sie gerne angenommen.

    Ofelia fühlt sich sehr unwohl in der alten Mühle, dem Quatier von Offizier Vital. Er ist ein brutaler und blutrünstiger Mann, der nicht verheimlicht, was er von Ofelia und ihrer Mutter wirklich hält. Doch Carmen trägt seinen Sohn. Carmen lebt in ihrer eigenen Welt und träumt davon, das Vital für sie sorgt. Ofelia nennt ihn einen Wolf und die Autorin beschreibt seine Brutalität sehr bildhaft.

    Eines Tages trifft Ofelia auf einen Faun, der ihr erzählt, das sie eine verschwundene Prinzessin sei und sie drei Aufgaben erfüllen müsse um in Ihr Königreich zurück zu kehren. Da sie unglücklich mit Ihrem jetzigen Leben ist willigt sie ein.

    Im Laufe der Geschichte lässt die Autorin kleine Erzählungen bzw. Legenden mit einfließen, die alles passender machen. Der Leser erfährt wie alles ganz genau miteinander verstrickt oder besser, aufeinander aufbaut.

    Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es sehr blutig und düster ist. Cornelia Funke redet nicht um der heißen Brei herrum und erzählt vom Krieg, von Gut und Böse und davon das es Hoffnung gibt. Die haben den Film „Pans Labyrinth“ vor langer Zeit mal gesehen und konnte mich nicht mehr an die Einzelheiten erinnern. Ich glaube, das das gut war, sonst hätte ich versucht parallelen zwischen Film und Buch zu suchen. Was mich allerdings wundert ist, das es sich um ein Jugendbuch handelt. Ich hätte erwartet das das Buch erst ab 14/16 Jahren ist. Das Buch ist nichts für schwache Nerven.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 10.07.2019

    Als eBook bewertet

    Beschreibung:

    Einige Jahre dem Tot ihres geliebten Vaters, entscheidet Ofelias Mutter, dass es an der Zeit wäre, dass das Leben weiter geht. Die Beiden ziehen in die Berge, wo sie der Capitan, der gleichzeitig Ofelias neuer Vater ist, sie bereits erwartet. Während Ofelia versucht diesem grausamen Mann, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat die Widerstandkämpfer im Wald zu eliminierten, aus dem Weg zu gehen, entdeckt sie verzauberte Orte und magische Wesen in diesem Wald. Ein Faun offenbart ihr, dass sie eine verloren geglaubte Prinzessin sei und stellt Ofelia vor drei Prüfungen um an ihren rechtmäßigen Platz zurück kehren zu können.

    Meinung:

    Da ich del Toro absolut grandios finde, wie auch Cornelia Funke, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen MUSS! Nicht will, sondern muss. Und was soll ich sagen?! Ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch ist einfach klasse. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen und schaute danach noch einmal den Film "Pans Labyrinth", auf welchem das Buch basiert. Die Umsetzung des Buches ist einfach überwältigend.

    Eigentlich wollte ich keinen Vergleich schreiben, aber in meinem Kopf passiert das leider schon automatisch, weshalb ich den Dingen nun einfach mal seinen Lauf lassen werde. Was ich sehr schön fand, war vor allem das Wort "Zufluchtsstätte" im Klappentext, denn so bleibt - aus meiner Sicht - offen was denn nun Wirklichkeit ist, oder aber auch nicht. Ich denke, dass es verschiedene Herangehensweisen gibt, wie man diese Geschichte interpretieren kann. Die einen sehen das was sie gezeigt bekommen: Eine Geschichte über eine Prinzessin, die den Weg nach Hause antritt. Die anderen sehen vielleicht ein Mädchen, dass sich in ihre Fantasiewelt flüchtet um dem Gräuel des Lebens zu entgehen. Dazu möchte ich mich auch gar nicht weiter äußern, denn dies sollte jeder für sich selbst entscheiden. 

    Sehr interessant fand ich die Idee von Funke, dass sie kleine Geschichten einbaut hat. Denn wohl schafft es del Torro im Film einen gewissen Fokus auf diverse Dinge zu legen, aber bei weitem nicht wie es diese kleinen Geschichten tun. Diese fand ich ganz großartig. Was für mich im Buch auch um einiges besser rüber kam, war das dunkle Wesen des Hauptmanns. Dafür wurde die körperliche Brutalität ein wenig zurück geschraubt. Was ich gerade im Bereich für Jugendliche sehr befürworte. Selbstverständlich ging es um eine Zeit (1944), in welcher Krieg herrschte und ein gewisses Maß an physischer sowie psychischer Gewalt mehr oder weniger unumgänglich ist, aber dennoch wurde es - aus meiner Sicht - sehr gut verpackt. 

    Die Atmosphäre fand ich im Buch definitiv beklemmender und dunkler als im Film, aber das lag - zumindest bei mir - wohl eher daran, dass ich die Informationen durch's Lesen langsamer aufgenommen habe als beim Schauen. Die Verarbeitung im Kopf war eine ganz andere. Dennoch konnte ich mir eine Träne am Ende des Films nur schwer verkneifen, wenn hier fand ich es durch die bildliche Umsetzung noch mal viel bewegender. Für mich war dies auf jeden Fall ein sehr interessantes Erlebnis das Buch zum Film zu lesen, welches zudem noch so gut umgesetzt ist. Beim Schauen störte es mich keineswegs, dass ich zuvor das Buch gelesen hatte. Die beschriebenen Unterschiede waren mir egal. Die Umsetzung im Gesamten war einfach absolut stimmig. 

    Man solle sich aber definitiv vor dem Lesen des Buches zumindest die Leseprobe anschauen und außerdem mit anderen Werken von del Torro auseinander setzten. Denn mit den üblichen Büchern von Cornelia Funke, auch wenn sie es ganz wunderbar umgesetzt hat, hat dieses Werk recht wenig zu tun. Eine düstere und märchenhafte Erzählung, welche durch den bildhaften Stil der Autorin förmlich Leben eingehaucht bekommt. Es wird weder Krieg schön geredet, noch auf die dazugehörige Brutalität verzichtet. Das Ende, ja das Ende, das ist einfach del Torro. Und bevor ich euch dieses jetzt noch versehentlich verrate, oder sonst irgendwas, schließe ich einfach damit ab, dass man das Buch einfach gelesen haben sollte, wenn man einem die Thematik gefällt, denn ist einfach großartig geschrieben.

    Fazit: 

    Eine wunderbar magische Erzählung über ein Mädchen, das auf ein besseres Leben hofft.

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