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Bewertungen zu Das späte Geständnis des Tristan Sadler (ePub)
Ein ergreifendes Buch. Obwohl es nicht unbedingt mein Lieblingsgenre ist, war ich doch neugierig und wurde nicht enttäuscht. John Boyle beschreibt die Konflikte in Tristans Leben sehr anschaulich und auch seine Zeit im Krieg ist sehr bewegend beschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und für mich gab es keine „faden“ Stellen im Buch. Die Spannung war immer gehalten, da wirklich erst am Ende das „späte Geständnis“ von Tristan erfolgt. Auch das Cover des Buches fand ich zum Inhalt sehr gut und passend. Ein sehr schöner Roman, den man weiterempfehlen kann.
John Boyne ist in meinen Augen ein großartiger und herausragender Autor. Er greift Themen auf an die sich andere nicht heranwagen würden und schildert diese in einer Form, die uns nicht nur mitten in das Geschehen der damaligen Zeit entführen, sondern uns auch mit einem beklemmenden und bedrückenden Gefühl zurücklassen. Dieses Buch unterscheidet sich von allen Büchern, die ich bisher gelesen habe und ist definitiv ein Buch, was zum Nachdenken anregt. Dadurch, daß ich mir schon vorher ein Bild darüber gemacht habe, wusste ich in etwa was mich erwartet und es ist genauso eingetroffen. Nur viel, viel schlimmer. Ein sensibler Mensch wie ich fühlt mit Tristan mit, aber verachtet ihn auch. Gerade das letzte Kapitel haut einen mächtig aus den Socken und hinterlässt ein wirklich bitteres Gefühl.
Natürlich eine Leseempfehlung von mir! Mal wieder ein echtes Meisterwerk!
ch habe "Den Jungen im gestreiften Pyjama" gelesen, und dieses Buch verfolgt mich immer noch. Mit dem neuen Buch von John Boyne ergeht es mir ebenso. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, und auch dieses Buch wird mir unvergeßlich bleiben. 5 Sterne, die ich nur selten vergebe, für ein außergewöhnliches Buch.
John Boyne zeigt die Begeisterung junger Männer auf, die teilweise auch noch freiwillig ihr Alter heraufsetzen, um in den Krieg ziehen zu dürfen, ohne zu wissen, was für ein Grauen auf sie zukommen wird. Viele von ihnen werden den Krieg nicht überleben oder schwerverwundet zurückkommen. Das Grauen und Entsetzen des Krieges wird die Überlebenden aber nie mehr loslassen.
Dies alles erzählt John Boyne in seiner ihm eigenen Erzählweise so eindringlich, daß man sich selbst an den Kriegsschauplatz versetzt fühlt und mit jedem Einzelnen hofft, daß er überleben möge.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen jedoch Tristan Sadler und Will Bancroft, die sich im Ausbildungslager kennenlernen und sich zueinander hingezogen fühlen und sich im Laufe der Zeit auch näher kommen. Mit dieser Art Zuneigung können sie aber nicht umgehen, was oft auch zu Schwierigkeiten im Umgang miteinander führt.
Während ihres Kriegseinsatzes in Nordfrankreich kommt es nach einem tödlichen Zwischenfall zu einem ernsthaften Zerwürfnis der beiden, was letztendlich eine Katastrophe nach sich zieht. Tristan Sadler wird sein Leben lang darunter leiden.
Natürlich könnte ich noch viel mehr schreiben über das Buch, aber die Empfehlung kann nur heißen, viele sollen dieses Buch lesen und sich selber ein Urteil bilden. Und aus diesem Grund will ich vom Inhalt nicht allzuviel vorwegnehmen.
Ein sehr gelungenes Werk über den 1. Weltkrieg. Durch die gewählte Erzählform des "Ich-Erzählers" nimmt man Teil am Leben von Tristan, man fühlt sich direkt in die Geschehnisse dieser Zeit versetzt. In all der Euphorie und dem schnellen Erkennen, was Krieg eigentlich bedeutet und dass das die Leben der jungen Männer egal waren, sie wurden gebraucht und verheizt. Es herrschte ein hartes Regiment, Privatssphäre war ein Fremdwort, doch es hat sich zwischen Tristan und Will eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Sehr gut fand ich auch den Aufbau des Werkes, zwischen den Kriegsberichten von 1916 folgte immer eine "Etappe" des Treffen zwischen Tristan und Will´s Schwester Marian im Jahre 1919. John Boyne schafft es durch seine Sprache, seine Beschreibung die Verwirrtheit und tiefe Gefühlswelt des Tristans Sadlers so zu beschreiben, dass man ihm verbunden ist.
Für mich ein Buchhighlight
John Boyne hat wieder einmal einen besonders einfühlsamen Roman geschrieben. Während ich diesen Roman gelesen habe, hatte ich Schwarz-Weißbilder vor meinem geistigen Auge. Er hat die Szenen im Schützengraben so eindringlich beschrieben, dass ich die ausgemergelten Gesichter förmlich vor mir sah. Trotzdem waren seine Beschreibungen der Kriegsszenen nie aufdringlich oder übertrieben. Ähnlich einfühlsam wird Tristans emotionales Chaos dargestellt. Wills Äußerungen und sein Verhalten kurz vor seinem Tod haben mich aber etwas ratlos zurückgelassen. John Boyne hat mit diesem Roman deutlich gemacht, wie sinnlos Kriege für die Kämpfenden sind. Er zeigt wie grausam und entmenschlichend dieser Krieg war und dass diejenigen, die ihn überlebt haben, ihn doch nie überwunden haben.
Einige Szenen im Buch haben mich derart gefesselt,
da hab ich für einen Moment lang alles um mich herum
vergessen können und war voll und ganz aufs Lesen
fixiert.
Tristan trifft sich mit der Schwester seines Freundes.
Will, den er im Ausbildungslager Aldershot kennen gelernt
hat, 3 Jahre nach dessen Tod, um ihr Briefe zurück zu
geben und ihr von Will zu erzählen, vor allem aber, um
ihr etwas zu gestehen, etwas dass ihn seit Jahren innerlich
zerfrisst…
Bis ich es tatsächlich erst gelesen habe, hatte ich absolut
keine Ahnung, was Tristan Will’s Schwester gestehen muss,
und ich habe auch alles erwartet, aber an so ein Geschehnis
hätte ich nie gedacht. - Also die Spannung war für mich
präsent bis zum Schluss.
Deswegen gebe ich dem Buch hiermit 5 Sterne, weil
die hat es sich, meiner Meinung nach, auf jeden Fall verdient!
Ich fragte mich: Wie kann ein Buch damit beginnen, dass eine ältere Dame im Zug laut über ihre begangenen Morde nachdenkt? Als ich es innerhalb kürzester Zeit „verschlungen“ hatte, wusste ich, dass dieses Buch noch sehr viel mehr kann. Es kann begeistern, bestürzen, belehren, verfolgen, entsetzen, unterhalten, faszinieren, abstoßen, überraschen, aufklären, beschäftigen…. Der Autor schreibt in dahinfließender, ruhiger, melancholischer Stimmung. Gegenwart und Vergangenheit werden von der Titelfigur erzählt und durch zahlreiche Dialoge lebendig dargestellt. Die Spannungskurve fällt und steigt enorm. Die Seelenlange des Erzählers wechselt oft rapide. Der Grundgedanke, den diese Geschichte in sich birgt, der eingängige, ruhige, fesselnde Schreibstil Boynes und die Gliederung des Buches haben mich von Anfang bis zum Ende gefangen gehalten. Ich mochte dieses Buch kaum aus der Hand legen!
Bewertungen zu Das späte Geständnis des Tristan Sadler (ePub)
Bestellnummer: 37247491
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 5Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das späte Geständnis des Tristan Sadler".
Kommentar verfassen15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Bücherwurm78, 01.03.2012
Als Buch bewertetEin ergreifendes Buch. Obwohl es nicht unbedingt mein Lieblingsgenre ist, war ich doch neugierig und wurde nicht enttäuscht. John Boyle beschreibt die Konflikte in Tristans Leben sehr anschaulich und auch seine Zeit im Krieg ist sehr bewegend beschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und für mich gab es keine „faden“ Stellen im Buch. Die Spannung war immer gehalten, da wirklich erst am Ende das „späte Geständnis“ von Tristan erfolgt. Auch das Cover des Buches fand ich zum Inhalt sehr gut und passend. Ein sehr schöner Roman, den man weiterempfehlen kann.
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ja nein10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Mel.E, 31.01.2012
Als Buch bewertetJohn Boyne ist in meinen Augen ein großartiger und herausragender Autor. Er greift Themen auf an die sich andere nicht heranwagen würden und schildert diese in einer Form, die uns nicht nur mitten in das Geschehen der damaligen Zeit entführen, sondern uns auch mit einem beklemmenden und bedrückenden Gefühl zurücklassen. Dieses Buch unterscheidet sich von allen Büchern, die ich bisher gelesen habe und ist definitiv ein Buch, was zum Nachdenken anregt. Dadurch, daß ich mir schon vorher ein Bild darüber gemacht habe, wusste ich in etwa was mich erwartet und es ist genauso eingetroffen. Nur viel, viel schlimmer. Ein sensibler Mensch wie ich fühlt mit Tristan mit, aber verachtet ihn auch. Gerade das letzte Kapitel haut einen mächtig aus den Socken und hinterlässt ein wirklich bitteres Gefühl.
Natürlich eine Leseempfehlung von mir! Mal wieder ein echtes Meisterwerk!
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ja nein11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ingeborg R., 30.12.2015
Als Buch bewertetch habe "Den Jungen im gestreiften Pyjama" gelesen, und dieses Buch verfolgt mich immer noch. Mit dem neuen Buch von John Boyne ergeht es mir ebenso. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, und auch dieses Buch wird mir unvergeßlich bleiben. 5 Sterne, die ich nur selten vergebe, für ein außergewöhnliches Buch.
John Boyne zeigt die Begeisterung junger Männer auf, die teilweise auch noch freiwillig ihr Alter heraufsetzen, um in den Krieg ziehen zu dürfen, ohne zu wissen, was für ein Grauen auf sie zukommen wird. Viele von ihnen werden den Krieg nicht überleben oder schwerverwundet zurückkommen. Das Grauen und Entsetzen des Krieges wird die Überlebenden aber nie mehr loslassen.
Dies alles erzählt John Boyne in seiner ihm eigenen Erzählweise so eindringlich, daß man sich selbst an den Kriegsschauplatz versetzt fühlt und mit jedem Einzelnen hofft, daß er überleben möge.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen jedoch Tristan Sadler und Will Bancroft, die sich im Ausbildungslager kennenlernen und sich zueinander hingezogen fühlen und sich im Laufe der Zeit auch näher kommen. Mit dieser Art Zuneigung können sie aber nicht umgehen, was oft auch zu Schwierigkeiten im Umgang miteinander führt.
Während ihres Kriegseinsatzes in Nordfrankreich kommt es nach einem tödlichen Zwischenfall zu einem ernsthaften Zerwürfnis der beiden, was letztendlich eine Katastrophe nach sich zieht. Tristan Sadler wird sein Leben lang darunter leiden.
Natürlich könnte ich noch viel mehr schreiben über das Buch, aber die Empfehlung kann nur heißen, viele sollen dieses Buch lesen und sich selber ein Urteil bilden. Und aus diesem Grund will ich vom Inhalt nicht allzuviel vorwegnehmen.
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ja nein6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sylvia L., 29.02.2012
Als Buch bewertetEin sehr gelungenes Werk über den 1. Weltkrieg. Durch die gewählte Erzählform des "Ich-Erzählers" nimmt man Teil am Leben von Tristan, man fühlt sich direkt in die Geschehnisse dieser Zeit versetzt. In all der Euphorie und dem schnellen Erkennen, was Krieg eigentlich bedeutet und dass das die Leben der jungen Männer egal waren, sie wurden gebraucht und verheizt. Es herrschte ein hartes Regiment, Privatssphäre war ein Fremdwort, doch es hat sich zwischen Tristan und Will eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Sehr gut fand ich auch den Aufbau des Werkes, zwischen den Kriegsberichten von 1916 folgte immer eine "Etappe" des Treffen zwischen Tristan und Will´s Schwester Marian im Jahre 1919. John Boyne schafft es durch seine Sprache, seine Beschreibung die Verwirrtheit und tiefe Gefühlswelt des Tristans Sadlers so zu beschreiben, dass man ihm verbunden ist.
Für mich ein Buchhighlight
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ja nein5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elvira P., 06.02.2012
Als Buch bewertetJohn Boyne hat wieder einmal einen besonders einfühlsamen Roman geschrieben. Während ich diesen Roman gelesen habe, hatte ich Schwarz-Weißbilder vor meinem geistigen Auge. Er hat die Szenen im Schützengraben so eindringlich beschrieben, dass ich die ausgemergelten Gesichter förmlich vor mir sah. Trotzdem waren seine Beschreibungen der Kriegsszenen nie aufdringlich oder übertrieben. Ähnlich einfühlsam wird Tristans emotionales Chaos dargestellt. Wills Äußerungen und sein Verhalten kurz vor seinem Tod haben mich aber etwas ratlos zurückgelassen. John Boyne hat mit diesem Roman deutlich gemacht, wie sinnlos Kriege für die Kämpfenden sind. Er zeigt wie grausam und entmenschlichend dieser Krieg war und dass diejenigen, die ihn überlebt haben, ihn doch nie überwunden haben.
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ja nein13 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Janine2610, 22.02.2012
Als Buch bewertetEinige Szenen im Buch haben mich derart gefesselt,
da hab ich für einen Moment lang alles um mich herum
vergessen können und war voll und ganz aufs Lesen
fixiert.
Tristan trifft sich mit der Schwester seines Freundes.
Will, den er im Ausbildungslager Aldershot kennen gelernt
hat, 3 Jahre nach dessen Tod, um ihr Briefe zurück zu
geben und ihr von Will zu erzählen, vor allem aber, um
ihr etwas zu gestehen, etwas dass ihn seit Jahren innerlich
zerfrisst…
Bis ich es tatsächlich erst gelesen habe, hatte ich absolut
keine Ahnung, was Tristan Will’s Schwester gestehen muss,
und ich habe auch alles erwartet, aber an so ein Geschehnis
hätte ich nie gedacht. - Also die Spannung war für mich
präsent bis zum Schluss.
Deswegen gebe ich dem Buch hiermit 5 Sterne, weil
die hat es sich, meiner Meinung nach, auf jeden Fall verdient!
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ja nein15 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
K., 24.02.2012
Als Buch bewertetIch fragte mich: Wie kann ein Buch damit beginnen, dass eine ältere Dame im Zug laut über ihre begangenen Morde nachdenkt? Als ich es innerhalb kürzester Zeit „verschlungen“ hatte, wusste ich, dass dieses Buch noch sehr viel mehr kann. Es kann begeistern, bestürzen, belehren, verfolgen, entsetzen, unterhalten, faszinieren, abstoßen, überraschen, aufklären, beschäftigen…. Der Autor schreibt in dahinfließender, ruhiger, melancholischer Stimmung. Gegenwart und Vergangenheit werden von der Titelfigur erzählt und durch zahlreiche Dialoge lebendig dargestellt. Die Spannungskurve fällt und steigt enorm. Die Seelenlange des Erzählers wechselt oft rapide. Der Grundgedanke, den diese Geschichte in sich birgt, der eingängige, ruhige, fesselnde Schreibstil Boynes und die Gliederung des Buches haben mich von Anfang bis zum Ende gefangen gehalten. Ich mochte dieses Buch kaum aus der Hand legen!
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