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  • 5 Sterne

    16 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myriam H., 18.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Rezept für die Unsterblichkeit zu finden, ein Traum den viele träumen. Ein Genie ist notwendig um die Lösung zu finden. Zu welchem Preis?
    Der Roman von Hanya Yanagihara ist begründet einer der besten seines Genres. Warum? Die verbale Darstellung des Lebensraumes, der Umgebung, der Abläufe ist so fein gemeisselt, dass sich der Leser und die Leserin sofort inmitten des Naturvolkes widerfindet um am Ende des Buches mit Fragezeichen dazustehen. Welcher Preis rechtfertigt das Handeln des Genies?
    Der Roman regt an, den eigenen Umgang mit Ressourcen zu spiegeln und sich selbst auf Beweggründe und Argumentationen zu hinterfragen. Kaum Schwächen und trotz hoher Sachlichkeit einfach lesbar.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Hörbuch : 
    Nachdem ich ein "Ein wenig leben" letztes Jahr gelesen habe und dieses seitdem als ein Lieblingsbuch bezeichne, war ich sehr gespannt den einzigartigen Stil der Autorin in ihrem neu erschienen Buch, dieses mal in Hörbuch Form wieder genießen zu können. 
    Und auch wenn "das Volk der Bäume " nicht ganz daran heran reicht, ist dieses Buch dennoch ein absolut literarisches Highlight, welches anspruchsvoll und dennoch leicht lesbar erscheint. 
    Mal wieder schafft es die Autorin ihre Leser auf eine höchst ungewöhnliche Art und Weise zu berühren und an eine so ungewöhnliche Geschichte zu fesseln. Genauso gelungen ist die Hörbuch Version, die das literarische perfekt zu unterstützen weiß !

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  • 3 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 07.11.2019

    Als eBook bewertet

    Gibt es ein Mittel gegen die Sterblichkeit? Endlich unendlich leben? Dr. Norton Perina scheint das Mittel auf der Insel Ivu‘ivu gefunden zu haben....Schildkröten sollen der Schlüssel zum Glück sein. Aber diese Entdeckung bringt nicht nur Ruhm für Perina mit sich, sondern auch die extrem Zerstörung und Kolonisierung der Insel und deren Bewohner...und die dunkle Seite des Forschers ans Licht.

    Wer Hanya Yanagiharas Buch „Ein wenig Leben“ gelesen hat, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Man kennt ihren Stil bereits und weiß, das sie sehr speziell ist. Nur hier, muss ich gestehen, ist es mir ein wenig zu speziell. Die Geschichte um Perina ist interessant aber zieht sich zum Teil sehr in die Länge. Wiederum ist die Beschreibung zur Zerstörung der Insel wirklich Gänsehaut-einflössend. Yanagihara beschreibt hier ein soooo wichtiges Thema das nicht nur heute aktuell ist, sondern schon immer von großer Bedeutung war: Umweltschutz.
    Einige Konversationen, Gespräche waren wirklich schwer zu verstehen bzw. nachzuvollziehen aber, und das liebt man an der Autorin, sie fesselt den Leser auf eine ganz bestimmte Art. Ich bin hier wirklich sehr zwiegespalten. Die Geschichte ist gut und interessant aber haut mich auch nicht so vom Hocker wie „Ein wenig Leben“. Klar ist aber auch, das Yanagihara mit „Ein wenig Leben“ einen mehr als riesigen Schritt in der Literatur gemacht hat....da sei ihr dieser kurze Ausrutscher verziehen...Aber ich gebe dem Buch definitiv noch eine Chance und werde es nochmal lesen. Mal sehen was dann dabei rauskommt ;-)

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  • 5 Sterne

    20 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Schon auf den ersten Seiten erhalten wir eine Kurzzusammenfassung, worum es in diesem Buch geht. Es sind die Aufzeichnungen von Norton Perina, einem Wissenschaftler, über siebzig Jahre alt, Nobelpreisträger, der im Gefängnis sitzt wegen Missbrauchs. Die Aufzeichnungen sind mit einem Vorwort und Kommentaren seines wissenschaftlichen Mitarbeiters Ronald Kubodera versehen.
    Norton Perina erzählt uns seine Lebensgeschichte, die vor allem nach Abschluss seines Medizinstudiums richtig interessant wird. Denn er bricht zu einer Forschungsreise auf, um zusammen mit einem Anthropologen ein völlig isoliert lebendes Volk auf einer mikronesischen Insel zu finden und zu studieren. Diese Reise wird sein ganzes Leben verändern, beruflich wie auch privat, denn er stößt dort auf eine Schildkrötenart, deren Verzehr den körperlichen Alterungsprozess verlangsamt, beinahe stoppt, nicht aber den geistigen Verfall.
    Dieses Buch hat mich sehr fasziniert. Zum einem das Setting. Diese Inseln, auf denen die Regeln, nach denen wir hier leben, gar keine Bedeutung haben. Die Schilderung des Urwalds, mit seinen Tieren und Früchten. Sie ist so lebhaft, als wäre man selbst dort und müsste sich von dem ernähren, was der Wald zu bieten hat.
    Und zum anderen wirft das Buch ständig neue ethische Fragen auf, über die man stundenlang diskutieren könnte! Ich will nicht zu viel verraten, aber hier einige Beispiele: Ist es in Ordnung, ein isoliert lebendes Volk zu stören? Dinge der Zivilisation in ihr Leben zu bringen? Und wenn das Volk Rituale hat, die bei uns strafbar sind, was soll man davon halten?
    „Das Volk der Bäume“ ist ein Roman, der einem ständig durch den Kopf schwirrt. Ich habe gekocht und an Hunonos gedacht. Ich bin Auto gefahren und habe mit dem Schicksal der Träumer gehadert. Ich habe das Bad geputzt und über die Kinder nachgedacht, die Perina adoptiert hat. So ein Buch ist das!
    Ich will keinesfalls spoilern, aber was mich auch begeistert hat, ist der Aufbau des Buches. Es sind Perinas Erinnerungen, kommentiert von einem Mitarbeiter (und Freund). Der Leser bekommt also eine sehr subjektive Erzählung präsentiert und die Wahrheit steht zwischen den Zeilen.
    Und nun die große Frage, die sicher jeder stellen wird: ist das Buch so gut wie „Ein wenig Leben“? Ich finde es schwierig zu beantworten, da die Bücher so unterschiedlich sind. Was Ihnen gemeinsam ist: Die Wucht, die Intensität, mit der die Autorin erzählt. Mit der sie dem Leser den Boden unter den Füssen weg zieht. Für mich persönlich ist „Das Volk der Bäume“ besser als „Ein wenig Leben“. Ich mag das Setting: das Abenteuer, den Urwald, die Forschung. Ich liebe Bücher zu diesen Themen, deswegen bin ich da voreingenommen. Außerdem ist dieses Buch nicht ganz so schmerzhaft für den Leser wie „Ein wenig Leben“.
    Zusammenfassend kann ich also sagen: Wen das Thema auch nur im Geringsten interessiert, der sollte das Buch lesen! Ich denke aber, dass es zu diesem Buch nicht nur positive Meinungen geben wird und bin sehr gespannt auf die Diskussion.

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  • 5 Sterne

    Kaffeeelse, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Hier habe ich ein Buch gelesen, welches es mir inhaltlich nicht leicht gemacht hat!

    Ein wirklich unsympathischer Hauptcharakter gibt Einblicke in seine Gedankenwelt. Der Arzt Norton Perina macht eine ungeheuer wichtige Entdeckung, ist also auf wissenschaftlichen Gebiet eine Koryphäe, menschlich dagegen zeigt Perina einige unschöne Züge, die sich gen Ende bis ins Unermessliche Steigern, ekelerregend sind. Und hier möchte ich vorwarnen, es geht um Kindesmissbrauch, nicht jeder Leser möchte so etwas lesen. Mit der Zeichnung des Hauptcharakters wird in diesem Buch eine Frage gestellt. was ist wichtiger bei einem Menschen, das Gute oder das Schlechte? Doch kann man beides gemeinsam bewerten? Oder muss man hier nicht trennen? Einerseits eine Koryphäe und andererseits ein Straftäter!

    Gleichzeitig ist dieses Buch ein Bericht, wie die westliche Welt mit anderen Kulturen umgeht/umgegangen ist. Der Schutz einer anderen Kultur oder der Schutz der Tier- und Pflanzenwelt war der westlichen Welt lange vollkommen egal, erst nach und nach regten sich andere Geister, dennoch dauert eine Veränderung im Denken lange, wie man auch momentan beim Klimaschutz beobachten kann. In diesem Bericht wird dem Leser genauso die Frage nach seiner Bewertung des Geschehens gestellt. Besonders gut gelungen fand ich hierbei die Beschreibung des Lebens auf Ivu'Ivu, einer fiktiven mikronesischen Insel, deren Bewohner/ihre Kultur dennoch recht real gezeichnet ist, in ihrer Art manchmal an reale Kulturen erinnert. Oft habe ich bei der Lektüre an werke der Ethnographie aus der Zeit der Entdeckungen denken müssen. Der große westliche Beobachter und sein Blick auf eine andere Welt/auf eine andere Kultur mit der Brille der eigenen Wert- und Moralvorstellungen. Nicht immer korreliert so etwas.

    Genauso interessant wie die Thematik ist auch der Stil des Buches. Die autobiographische Betrachtung von Perinas Leben durch ihn selbst, gespickt mit Beobachtungen und Meinungen eines Freundes von Perina machen dieses Buch zu etwas Besonderem, teilweise zwar etwas schwierig zu lesen, ich finde zum Beispiel, dass die Fußnoten sich nicht über mehrere Seiten hätten erstrecken dürfen. Aber auch das habe ich schon anderswo genauso gesehen. Die Schreibe Hanya Yanagiharas ist aber derartig intensiv und die Thematik so ungeheuer vielschichtig, dass man förmlich gezwungen ist 5 vollkommen verdiente Sterne zu vergeben. Genauso wie die Schreibe Yanagiharas derartig real rüberkommt, dass man sehr geneigt ist alles Geschriebene zu glauben. Dennoch ist dieses Buch eine Fiktion, die aber auf einem wahren Fall basiert, dem Fall von Gajdusek!

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