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  • 4 Sterne

    Nina M., 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die Fallhöhe ist enorm: Wenn man auf dem literarischen Parkett mitspielen möchte, muss man sich schon zu behaupten wissen. Das macht man am besten immer noch mit einer soliden Handlung und einem kantigen Ermittler – und würzt das Ganze mit Besonderheiten. Uta Seeburg ist das mit ihrem Debüt „Der falsche Preuße“ gelungen. Sie siedelt ihre kriminalistische Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts in München an und setzt als Protagonist auf Hauptmann Wilhelm Freiherr von Gryszinski. Als Hauptfigur ein preußischer Polizeibeamter – und das in Bayern! Das ist wahrlich neu. Zu erwarten hingegen ist, dass dieser es mit einem rätselhaften Mordfall zu tun bekommt. Skeptikern und solchen, die eine neue bajuwarische Krimireihe à la Franz Eberhofer erwarten, sei gesagt: Lesen Sie diesen gelungenen Auftakt zur Münchner Krimireihe. Es lohnt sich – für Krimi-Liebhaber wie auch Geschichts-Fans gleichermaßen.

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  • 4 Sterne

    Franz R., 15.09.2020

    Als Buch bewertet

    München um die Jahrhundertwende: die königlich bayrische Polizei ist eine chaotische Truppe. Der Preuße Hauptmann Gryszinski, bestens geschult in den neuesten kriminaltechnischen Ermittlungsmethoden, soll die Kollegen bei der Aufklärung von Verbrechen unterstützen. Prompt wird am Isarufer eine entstellte männliche Leiche in einem Vogelkostüm entdeckt. Der Hauptverdächtige, ein reicher Emporkömmling aus Berlin, steht auch unter Verdacht, Hochverrat begangen zu haben. Gryszinski wird vom preußischen Geheimdient auf den Mann angesetzt und findet sich als Diener zweier Herren wieder. Preußische Korrektheit trifft auf bayrische Gelassenheit. Eine äußerst spannende Kriminalgeschichte mit einigen überraschenden Wendungen und einem äußerst sympathischen Ermittler – erzählt immer mit einem Augenzwinkern. Könnte das der Auftakt einer ganzen Reihe werden? Ich würde es mir wünschen.

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  • 4 Sterne

    Martina K., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Der falsche Preuße" ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der zwar wie so oft zwei Welten zusammenführt und letztendlich die Abgründe der menschlichen Seele widerspiegelt, aber dem Autor gelingt es, dies auf eine angenehm lesenswerte und spannende Weise zu tun. Dabei geht es weniger um die aufkommende Kriminalistik, die mit allerlei Kinderkrankheiten zu kämpfen hat, als vielmehr um das Miteinander verschiedener innerdeutscher Kulturen, die sich jeweils zu behaupten wissen und doch koexistieren können. Kombiniert mit einem undurchsichtigen und vielschichtigen Gegenspieler, kann der Protagonist sein detektivisches Potenzial voll ausschöpfen, um den wahren Täter zu entlarven, und dabei auch eine Menge über sich selbst lernen.

    Fazit: Die Bayern und die Preußen: eine Hassliebe, die wohl niemals aufhört, aber großen Lesegenuss bietet!

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 25.08.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Wilhelm zieht von Preußen nach München um als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion tätig zu sein und die neusten Errungenschaften wie Fingerabdrücke oder Spurensicherung zu vermitteln. Sein erster Fall ist gleich sehr brisant und wird ihn an die ein oder andere Grenze bringen.
    Meine Meinung:
    Durch das völlig andere Setting des Buches um die Jahrhundertwende wird hier auch eine völlig andere Art von Krimi erzählt. Die Methoden sind noch sehr einfach und nicht so ausgefeilt wie in Krimis, die in der heutigen Zeit spielen. Auch das umgehen untereinander ist so völlig anders und sehr ungewohnt. Der Schreibstil ist sprachlich an die Zeit angepasst und hat mir gut gefallen.
    Fazit:
    Ungewöhnlicher Krimi

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  • 4 Sterne

    Nicole B., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1894 .Der preussische Polizeibeamter Wilhelm Freiherr von Gryszinski arbeitet in München. Sein Tatortköfferchen kam bis jetzt eigentlich noch nicht zum Einsatz, den bis jetzt hatte er es eher mit Auseinandersetzungen zu tun. Meist war auch ein Bierkrug mit involviert. Doch dann passiert ein Mordfall und ein komischer Fussabdruck ist neben der Leiche.....
    Der Krimi ist in alter Sprache geschrieben und dies unheimlich amüsant. Man fühlt sich gleich in die Vergangenheit versetz und auch das damalige München wird einem sehr nah gebracht. Es war sehr interessant zu lesen wie man damals die Polizeiarbeit erledigte. Vor allem musste ich einige mal schmunzeln und ich fand das Buch sehr unterhaltsam.

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  • 3 Sterne

    Kundin, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Historischer Krimi



    „War der Rest Münchens quirlig, voller dicker Pferde und stämmiger Bauern in Tracht, so schlug die Prachtstraße eine Schneise von fast brutaler Schönheit durch diesen menschlichen Ameisenhaufen. Eine italienische Idealstadt auf der falschen Seite der Alpen, in der gut betuchte Flaneure verkehrten. Sogar ein poliertes Automobil fuhr an Gryszinski vorbei, noch so ein Zeichen unaufhaltsamer Neuerungen.“


    Ein Preuße in Bayern, das erinnert zunächst an den Rheinländer in Berlin, Gereon Rath. Die Reihe aus Volker Kutschers Feder ist auch erfolgreich unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmt worden.

    Worum geht’s in „Der falsche Preuße“?

    Intrigen auf höchster Ebene:
    Die Kriminalistik steckt noch in den Kinderschuhen, als Wilhelm Freiherr von Gryszinski von Preußen nach Bayern zieht, um als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion tätig zu werden.
    Fingerabdrücke, die Sicherung von Spuren am Tatort – Neuland!
    In Bayern muss ein mysteriöser Fall aufgeklärt werden: Ein Bierbeschauer wird tot an der Isar aufgefunden. Neben der Leiche findet man den Abdruck eines Elefantenfußes, außerdem ist sie in einen Federumhang gehüllt…
    Uta Seeberg entführt den Leser ins neunzehnte Jahrhundert, sie beschreibt die Verhältnisse in München sehr anschaulich. Auch die Figuren sind schillernd und bunt, es gibt zum Beispiel einen sehr exzentrischen Mann, der eine nicht unwichtige Rolle spielt. Dennoch hätte ich mir stellenweise eine detailliertere Charakterisierung gewünscht. Die historisch – akkurate Einbettung ist die große Stärke des Romans, wenn man jedoch einen spannungsgeladenen, actionreichen historischen Krimi lesen will, wird man von „der falsche Preuße“ vielleicht enttäuscht sein, da das pacing eher gemächlich ist; es gibt auch Längen in der Erzählung.
    Die authentische Beschreibung der historischen Details gefiel mir jedoch sehr gut!

    „Der falsche Preuße“ ist der Auftaktband zu einer neuen Reihe, daher darf man auf die Folgebände gespannt sein.

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  • 3 Sterne

    Lesemaus 34, 12.09.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich muss gestehen, dass mir der Anfang des Buches nicht unbedingt leicht gefallen ist, da für mich der Lesefluss nicht von Anfang am gegeben war. Dies lag in meinen Augen daran, dass die Erzählweise zu Beginn noch eher emotionslos und wenig ausgeschmückt wurde, ebenso, wie die Charktere die etwas blass wirkten.

    Ab Seite 80 allerdings empfand ich eine große Steigerung und ich wurde warm mit dem eigensinnigen Ermittler Gryszinski und besonders seine belesene Frau und seine eigensinnige Haushälterin empfand ich dabei als äußerst erfrischende und humorvolle Charaktere, die mir unglaublich viel Spaß machten.

    Auch der Fall ist ebenso skurril, wie interessant und bietet auf jeden Fall einiges an außergewöhnlichen Szenen und einen gelungenen Einblick in die Anfänge der Kriminalistik.

    Leider muss ich allerdings sagen, dass ich bereits fast zu Anfang wusste, wer hier der Täter oder Täterin ist, weshalb für mich die Auflösung zu vorhersehbar und offensichtlich war.

    Dennoch hat für mich diese Reihe sehr viel Potential, da sowohl der Ermittler, als auch dessen Umfeld sehr spannend und einzigartig ausgearbeitet wurden, sodass man gerne weiterverfolgen möchte wohin deren Reise in den Folgebänden noch geht. Wenn dann zu der wirklich schönen historischen Atmosphäre noch mehr Spannung und eine bessere Auflösung hinzukommen würde, wäre sicherlich ein Highlight möglich.
    So sind es in meinen Augen solide 3-3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    mars, 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Mal etwas anderes. Zum einen spielt der Krimi weder in der Weimarer Republik, noch in der Zeit des Nationalsozialismus noch in der Nachkriegszeit - das sind zurzeit sicherlich die Epochen, die am liebsten für historische Krimis gewählt werden, die in Deutschland spielen. Und dann ein Preuße, der in München ermittelt. Doch bisher hat Wilhelm Freiherr von Gryszinski es mehr mit Bagatellen zu tun gehabt und keine Ermittlung. Das ändert sich jedoch und er bekommt es mit einem toten Bierbeschauer zu tun. Neben dessen Leiche findet sich ein mysteriöser Fußabdruck - da wird sein Ermittlerinstinkt natürlich geweckt. Spätestens als sich der preußische Botschafter bei Gryzinski meldet, steht dieser zwischen den Stühlen. Uta Seeburg hat sich mit ihrem Schreibstil gut dem der anstehenden Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert angepasst und führt ihre Leser anschaulich durch das München dieser Zeit. Der Ermittler ist manchmal ein wenig dröge und manches Mal kam mir zu wenig Spannung auf. Insgesamt jedoch ein solider historischer Krimi.

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  • 2 Sterne

    Heinz-Dieter B., 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Auftreten der Geheimdienst tötet den reichlich vorhandenen Charme

    Buchmeinung zu Uta Seeburg – Der falsche Preuße

    „Der falsche Preuße“ ist ein Kriminalroman von Uta Seeburg, der 2020 bei Harper Collins erschienen ist.

    Zum Autor:
    Uta Seeburg ist Berlinerin und lebt in München, wo sie als Redakteurin bei einer Zeitschrift arbeitet. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin wohnt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Haidhausen. »Der falsche Preuße« ist ihr erster Roman und Auftakt einer Krimireihe.

    Klappentext:
    München zur Jahrhundertwende. Es ist die Zeit der pferdegezogenen Trambahnen, der riesigen Bierpaläste und der gebratenen Kapaune. Und es ist der Beginn einer jungen Wissenschaft namens Kriminalistik. Wilhelm Freiherr von Gryszinski zieht von Preußen nach Bayern, um als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion tätig zu werden und den Beamten Errungenschaften wie den Fingerabdruck und die Spurensicherung am Tatort näherzubringen. Sein erster Fall: Ein stadtbekannter Bierbeschauer wird tot an der Isar gefunden – eingehüllt in einen kostbaren Federumhang, daneben der Abdruck eines Elefantenfußes. Gryszinski kommt bald einer Verschwörung nationalen Ausmaßes auf die Spur, die ihn vor eine unsägliche Wahl stellt: Ist er eher bereit, seine Ehre als bayerischer Beamter zu verletzen oder als preußischer Offizier?

    Meine Meinung:
    Zu Beginn hat mir das Buch gut gefallen mit seiner altertümlichen Sprach-und Schriftweise. Die Hauptfigur Wilhelm Freiherr von Gryszinski wirkt sympathisch und man glaubt ihm seine Rolle als Erneuerer der Polizeiarbeit. Dabei wirkt die Figur überaus glaubwürdig und kompetent. Es wird ein atmosphärisch dichtes Bild des Münchens jener Zeit geschaffen. Dann jedoch kommt die Komponente Geheimdienst ins Spiel und mein Lesevergnügen nahm rapide ab. Der Charakter der Geschichte ändert sich abrupt und Phantasie ersetzt bodenständige Polizeiarbeit. Vor allem verliert der Roman viel von seiner Glaubwürdigkeit und nicht nur die Hauptfigur verliert den Boden unter seinen Füßen.

    Fazit:
    Nach überzeugendem Beginn ändert sich die Geschichte mit der Komponente Geheimdienst grundlegend und verliert ihren Charme fast vollständig. Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Batyr, 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Mit allzu breitem Pinselstrich
    Was zunächst sich als eine vielversprechende Melange präsentiert, erweist sich nur allzu bald als ärgerlich. Die Grundingredienzien, ein hochrangiger Polizist in fremden Gewässern sowie eine bizarre Persönlichkeit, die den Prototyp eines Self-Made-Man der Gründerjahre abgibt, bieten eigentlich interessante und ungewöhnliche Voraussetzungen für einen anregenden historischen Kriminalroman. Doch es geht einfach mit der Autorin durch: Der im Zentrum stehende bizarre Mordfall wird erstickt in einem Wust landeskundlicher Informationen über eine deutsche Großstadt, die von jeher als schillernde Metropole gilt. Der eigentliche Schauplatz des Verbrechens dient als Bühne für eine überbordende Fabulierlust. Der Ehrgeiz, witzig und stilistisch apart zu formulieren, lässt etliche handfeste Stilblüten durchgehen. Schade, dass ein ambitionierter Entwurf in letzter Konsequenz misslingt, weil keinerlei Erzählökonomie den Stoff bändigt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy B., 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der preußische Polizeibeamter Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist nach München gezogen. In München soll er sich um besondere Fälle kümmern.
    Kurz daruaf wird ein Stadtbekannter Bierbeschauer tot aufgefudnen. Neben dem Toten ein Fußabdruch eines Elefanten.

    Der Schreibstil finden ich sehr ausschweifend und ich fand in sehr zäh.
    Zu den Personen habe ich auch keinen Zugang gefunden. Die Geschichte Münchens fidne ich sehr interessant und auch gut recherchiert. Die Stadtbeschreibung Münchens fand ich sehr interesant und sehr gut geschildert so, dass ich das Gefühl hatte dirket dabei zusein.
    Für die Nachfolge Bände finde ich, ist noch reichlich Potential nach oben.

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