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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer C., 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes Abenteuer mit ganz viel Humor

    Inhalt:

    Elos von Bergen ist der beste und bekannteste Spurenfinder der Verlorenen Provinzen. Nachdem sein Job beinahe das Leben seiner Kinder Ada und Naru gefährdet hätte,beschließt Elos, seine Tätigekit an den Nagel zu hängen. Die Drei ziehen nach Friedhofen, denn dort passiert nie etwas. Bis auf einmal ein Mord geschieht ...


    Meinung:

    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Marc-Uwe Kling hat sich dieses Mal tatkräftige Unterstützung seiner Zwillingstöchter Johanna und Luise genommen. Die 3 haben eine wirklich fantastische, spannende und witzige Geschichte zu Papier gebracht.

    Ich war von der ersten Seite verzaubert. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
    Wir werden als Leser in die Verlorenen Provinzen entführt. Eine fantastische Welt voll skurriler Wesen und Magie. Aber das ist noch lange nicht alles, außerdem erwartet uns ein spannender Krimi. Wir haben es hier mit einem echten Pageturner zu tun. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht mehr aus den Händen legen, und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

    Die Figuren sind phänomenal ausgearbeitet, vor allem natürlich die von Bergens. Die Dynamik zwischen Elos und seinen Kindern ist super unterhaltsam, witzig und sehr warmherzig. Die Dialoge machen einfach Spaß. Aber auch alle anderen Figuren sind so individuell und besonders, dass sie mir ans Herz gewachsen sind.

    Ausserdem möchte ich die Zeichnungen von Bernd Kissel hervorheben. Sie sind wunderschön und machen das Buch zu einem echten Schmuckstück.

    Ich mag Marc-Uwe Kling sehr und habe bereits richtig viel von ihm gelesen. Man bekommt hier alles, was man vom Autor erwartet. Ein typischer Kling halt!

    Wer nun noch Angst haben sollte, dass diese Geschichte nichts für Erwachsene ist, die kann ich beruhigen. An alle, die im Herzen jung geblieben sind, die gerne lachen und ihre Phantasie beflügeln lassen - Ran an dieses Buch! Ihr werdet es nicht bereuen.

    Ich wäre definitv für eine Fortsetzung zu haben. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!!!

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 22.11.2023

    Als Buch bewertet

    Amüsante Geschichte, mit einem durchdachten Fall und dem typischen Kling-Humor

    „Der Spurenfinder“ ist ein gemeinsames Werk von Marc-Uwe Kling und seinen Töchtern Johanna und Luise Kling. Beworben wird das Buch dabei als Fantasy-Krimi-Komödie, was durchaus zutrifft. In meinen Augen überwiegen aber die Krimielemente und humorvollen Anteile. Klar spielt die Handlung in einer fantastischen Welt, aber auf nur knapp 300 Seiten, kann nun mal kein umfassendes Worldbuilding stattfinden. Dennoch ist der Fantasy-Rahmen finde ich durchaus gelungen, so gibt es doch einige kreative und originelle Details und Figuren, wobei das allgemeine Setting aber an andere Fantasy-Romane mit einer mittelalterlich angehauchten Welt, erinnert. Voll und ganz überzeugen konnte mich dafür der Kriminalfall, denn letztendlich ist der Spurenfinder ein klasse Ermittler. So hat es mir großen Spaß gemacht ihn und seine Kinder bei ihrer Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Am Ende gab es dann eine stimmige Auflösung, welche ich in Teilen schon erahnt habe, die aber auch Überraschung bot. All dies ist eingebettet in einen witzigen Grundton, wobei der Humor des Autors (und seiner Figuren) bekannt schnoddrig, aber dennoch niveauvoll ist. Fans seiner vorherigen Werke, werden hier definitiv gut unterhalten. Durch die spannende Genremischung spricht das Buch aber denke ich eine große Zielgruppe an, denn meiner Meinung nach muss man für die Lektüre nicht unbedingt Fantasy oder Krimis mögen. Ich persönlich habe mich auf jeden Fall richtig wohlgefühlt und würde mich über ein Wiederlesen mit dem Spurenfinder freuen, der nächste Fall deutete sich immerhin schon an! Insgesamt vergebe ich für dieses amüsante Leseerlebnis volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Linda W., 14.01.2024

    Als Buch bewertet

    Sherlock Holmes mit einem Hauch Magie

    „Wer sicher gehen möchte, dass in seinem Leben garantiert nichts Aufregendes mehr passiert, dem empfehle ich nach Friedhofen zu ziehen.“ So steht es in „Wanderungen durch das Königreich Dreibrücken“ von Deidra Harfner. Ich denke, dass jeder von uns mehr oder weniger solch ein Kaff kennt. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, weshalb es jemanden an solch einen Ort ziehen sollte. Die Antwort scheint ganz simpel. Menschen, denen zu viel passiert ist. Aber egal, wo man hinreist, man hat sich immer selbst im Gepäck.
    Aus diesem Grund zieht es auch Elos von Bergen, bekannt als der beste Spurenfinder in den umliegenden Provinzen, in dieses stille Örtchen. Nach einem missglückten Mordanschlag auf ihn und seine Familie, hängt er seinen Beruf an den Nagel und setzt sich, mit seinen Kindern in Friedhofen zur Ruhe. Doch dann geschieht das Unfassbare und es findet ausgerechnet im langweiligsten Dorf Dreibrückens ein Verbrechen statt. Während Elos sich dem Spurenfinden widmet, sind seine Zwillingskinder, Ada und Naru, Feuer und Flamme ihren Vater bei der Lösung des Falles zu helfen. Ob dieser das nun will oder nicht. Denn, wenn man bedenkt, wer ihr Vater ist, ist es nicht verwunderlich, dass beide den Wunsch hegen in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Ada und Naru sind zwei unglaubliche Wildfänge. Obgleich sie Zwillinge sind, könnten beide nicht unterschiedlicher sein. Ada ist ruhiger und besitzt einen cleveren Verstand, dagegen ist Naru etwas tollpatschig und manchmal schwer von Begriff. Und wie Geschwister nun einmal sind, necken sie sich mit Vorliebe, wodurch viele komische Momente entstehen. Es war eine wahre Freude den Dreien bei Suche nach dem Täter über die Schulter zu schauen. Elos geht relativ ruhig und gelassen an die Sache. Er hat ein gutes Gespür für Details und kann auch komplizierte Gegebenheiten kombinieren, wodurch er meist den Spuren nur zu folgen braucht. Ada und Naru dagegen sind natürlich impulsiver. Auch, wenn es dadurch öfter brenzlig wird, ergänzen die Drei sich wirklich gut. Es gab einige Sackgassen, die mich verzweifeln ließen und Wendungen, die mich sehr überraschten. Ein paar Details konnte ich gut erahnen aber auf die Auflösung des Falles wäre ich im Leben nicht gekommen. Bis zum Ende bleibt es spannend. Die größte Wendung gab es für mich im Epilog, der mich hoffen lässt noch mehr Abenteuer vom Spurenfinder und seinen Kindern zu lesen.
    Die Welt, in die ich eintauchen durfte, empfand ich als sehr gut aufgebaut und beschrieben. Es hatte für mich eine mittelalterliche Atmosphäre, verwoben mit einem Hauch Magie und Mystik. Auch ein kleiner Gruselfaktor und spannungsvolle Momente wurden mit eingebaut. Der Schreibstil passte sich, in Satzbau und Wortwahl, dieser altertümlichen Umgebung bestens an und wurde untermalt mit viel Wortwitz und Ironie. Besonders lebhaft wurde es durch die vielen Skizzen, die es im Buch zu entdecken gab und den Eindruck verstärkten einen Märchenkrimi in den Händen zu halten.
    Zusätzlich zum Buch habe ich mir die Hörbuchfassung angehört. Diese wurde vom Autor höchstpersönlich eingelesen. Ich muss zugeben, dass Marc-Uwe Kling hier ganz besondere Arbeit geleistet hat. Seine Darbietung unterstrich die Charakterzüge der handelnden Personen wirklich sehr gut und sorgte für noch mehr Spannung.
    Marc-Uwe Kling hat mit seinen Töchtern, einen für mich sehr überzeugenden All-Age Märchenkrimi geschaffen, von dem ich gerne mehr lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    Silke T., 09.01.2024

    Als eBook bewertet

    Um endlich dem gefährlichen Leben als Spurenfinder, denn Spuren suchen kann ja jeder, zu entkommen und nur noch an seinen Memoiren zu schreiben, zieht Elos von Bergen gemeinsam mit seinen Kindern Ada und Naru nach Friedhofen. Friedhofens Name passt perfekt, denn los ist hier mal gar nichts und Ada und Naru sind gelangweilt. Doch nach einem Jahrmarkt im Nachbarort wird am nächsten Tag im Wald eine Leiche gefunden. Elos ermittelt wieder und natürlich sind auch seine Kinder mit dabei.
    Eine Fantasy-Krimi-Komödie, das sind gleich drei Dinge auf einmal, die ich mag und dementsprechend wurde ich neugierig. Gleich vorweg: hier wurde auf jeden Fall nicht zu viel versprochen, denn ich habe mich wirklich bestens unterhalten gefühlt.
    Für mich war es das erste Buch des Autors, das er gemeinsam mit seinen Töchtern geschrieben hat. Der Schreibstil hat mich gleich gefangen genommen und irgendwie habe ich hier beim Lesen das Gefühl gehabt, dass es etwas märchenhaftes hat, was wahrscheinlich auch irgendwie mit am Setting lag. Friedhofen, allein der Name lässt mich schon wieder schmunzeln, erinnert mich irgendwie an einen Hexenwald. Auch der Humor der Geschichte traf absolut meinen Geschmack, z. B. die Schlagabtäusche zwischen den Geschwistern, aber auch mit einer Prise Sarkasmus. Das passte hier einfach perfekt und lockert alles gleich nochmal auf.
    Es braucht einen Moment, bis es spannend wird, da man zunächst einen Blick auf die wichtigsten Charaktere und deren Eigenschaften bekommt. Doch mit dem Beginn der Ermittlungen wird es spannend. Zahlreiche Wendungen und Überraschungen regen zum Miträtseln an und es macht Spaß, den Ermittlungen, mit teilweise skurrilen Hilfsmitteln, zu folgen.
    Das Setting ist, wie bereits erwähnt, eher märchenhaft, müsste ich es zeitlich einordnen, dann wäre es wohl ungefähr bei Hänsel und Gretel. Für mich ist es daher auch eher Märchen als Fantasy, wobei man hier auf interessante Fantasyfiguren trifft. Der Ideenreichtum an Figuren und witzigen Gegenstände ist absolut gelungen und vieles davon kann man auf zahlreichen, gelungenen Illustrationen bewundern.
    Immer wieder gibt es Einschübe, die auf vergangene Abenteuer des Spurenfinders deuten. Das macht absolut Lust auf ein Buch mit Elos Memoiren. Vielleicht wird er ja damit fertig und veröffentlicht diese. ;)
    Elos von Bergen würde nach all seinen Heldentaten gerne Ruhe in sein Leben einkehren lassen. Das ausgerechnet in Friedhofen ein Mord geschieht, bringt ihn aber schnell zurück ins Spiel. Dabei würde er gerne verhindern, dass seine Kinder mitmischen. Doch die Zwillinge lassen sich nicht so leicht abwimmeln. Irgendwie musste ich auch bei diesen Figuren schmunzeln, die mir auf ihre Weise die Autoren gut wiederspiegelten. Papa Elos lässt sich doch irgendwie von seinen smarten Zwillingen um die Finger wickeln. Eltern verstehen, was ich meine. Insgesamt hat mir die Zeichnung der Figuren unheimlich gut gefallen.
    Mein Fazit: ein humorvolles, spannendes Abenteuer für alle Generationen, das regelrecht zum gemeinsamen Lesen und miträtseln einlädt. Einfach mal erfrischend anders zu lesen und genau deshalb auch absolut lesenswert

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  • 5 Sterne

    duenefi, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender, magischer und erfrischender Genre-Mix für (fast) jedes Alter!

    "Der Spurenfinder" von Marc-Uwe, Johanna & Luise Kling ist als Hardcover mit 336 Seiten bei Ullstein erschienen.
    Das Cover ist optisch und haptisch klasse und die Ausstattung des Buches durch das Lesebändchen (ich liebe Lesebändchen!) und vor allem durch die großartigen Illustrationen von Bernd Kissler ausgesprochen hochwertig.

    In den Buchdeckeln befindet sich eine Übersichtskarte der Verlorenen Provinzen, so dass man den Wegen Elos von Bergens und seiner Kinder bestens folgen kann.

    Der einstige Spurenfinder Elos von Bergen hat sich zum Schutz seiner 12-jährigen Zwillinge zur Ruhe gesetzt und ist mit ihnen ins beschauliche (oder langweilige?!) Friedhofen gezogen, wo er derweil den 20. Band seiner Memoiren verfasst. Die Geschwister Ada und Naru langweilen sich fürchterlich, bis endlich etwas Aufregendes passiert - es geschieht ein brutaler Mord und es gibt einen Vermisstenfall - Grund genug, die Instinkte des Spurenfinders erneut zu aktivieren, und auch seine Kinder lassen sich nicht davon abhalten, sich auf Tätersuche zu begeben...!

    Man merkt ganz genau, dass dieser Roman, der Elemente und Figuren der unterschiedlichsten Genres auf neuartige Weise kombiniert, sowohl von Marc-Uwe Kling als auch von seinen (Überraschung: 12-jährigen Zwillings-) Töchtern geschrieben wurde.
    Dadurch ist der Inhalt erfrischend anders und wirklich für alle Altersklassen geeignet, denn die Sicht der Dinge und in Folge auch die Dialoge und Handlungsweisen erfolgen aus verschiedenen Perspektiven. Das verleiht dem Buch eine unglaubliche Authentizität und es macht riesigen Spaß, "Der Spurensucher" zu lesen.

    Die entstehende Atmosphäre ist einzigartig und kombiniert Fantasy, historischen Roman, Krimi und Magie zu einem sehr gelungenen,besonderen Märchen, in dem der Leserschaft mystische Wesen, Kobolde, Monster und vielerlei mehr Gestalten begegnen, die durch die tollen Illustrationen im Buch aufs Feinste hervorgehoben werden.

    Die Charaktere sind liebevoll, sehr facettenreich und detailliert angelegt, wobei mir besonders die wißbegierigen Zwillinge gefallen haben, von denen Ada eher etwas nerdig und meist wohlüberlegt herüberkommt, während ihr Bruder Naru mutig, dafür eher impulsiv handelt - ziemlich Mädchen- bzw. Jungstypisch eben...

    Die Ereignisse sind abwechslungsreich und voller Abenteuer, der Schreibstil einfallsreich, magisch und durchgängig spannend und der komplette Plot ist einfach unglaublich lesenswert - ich bin definitiv begeistert!
    Wenn ihr neugierig geworden seid und genau wissen wollt, um was es geht, lest das Buch doch einfach selbst - und wer nicht so gern liest, es gibt den Spurenfinder auch als Hörbuchversion :o) !

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  • 5 Sterne

    Jonne_10, 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Marc-Uwe Kling und seinen beiden Töchtern ist hier ein großer Wurf gelungen, der zudem noch viel Fortsetzungspotenzial hat. Die Geschichte um Elos von Bergen und seinen Zwillingen beginnt schlichtweg gleich im Kinoleinwandformat. Das konnte ich bildlich vor mir sehen. Nach einer Einführung in das neue Leben der kleinen Familie von Bergen geht es riesig weiter. Ich mag sehr die ersten Schritte, die man in den ersten Kapiteln macht, denn sie holen einen ab in die Welt von Elos und seinen Dorfbewohnern in Friedhofen, wohin er sich zur Ruhe gesetzt hat. Man kann hier und dort schauen und gewinnt einen fantastischen Eindruck, der aber im Verlauf dieser coolen Geschichte ein Bild in mehreren Bänden mit starkem Ausdruck ergibt. Elos ist als Figur einfach herzhaft und liebevoll, achtend und sorgsam, ein waschechter Spurenfinder mit Charakter. Das zieht sich durch das ganze ab irgendwann krimieske und gleichsam bunte Fantasytreiben. Die Magie kommt nicht zu kurz, was ich total gerne mag. Ich habe spätestens ab dem zweiten Drittel des Buches einfach nur gestaunt, habe an den Seiten geklebt und war in Spannung, die in einem schönen, langen Bogen fließt. Ganz toll ist das gemacht. Insgesamt ergibt die Geschichte ein Fabelwerk, man lernt einige krasse Wesen kennen, anders kann man es nicht nennen, die teils mit den wundervollen Illustrationen von Bernd Kissel untermalt sind. Die übrigen Illustrationen stehen dem in nichts nach. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie so zahlreich im Buch vorhanden sind. Alle sind besonders mit ebendem Charakter, der sich durch die Story zieht und sind durchaus zum "Anschmachten". Gehalten sind sie in schwarz-weiß. Der Krimianteil zieht sich als roter Faden hindurch und lässt Elos und seine beiden Kinder (teils) heftige Abenteuer bestehen. Der Spurenfinder in Elos findet nur, suchen tut er nie, das ist das Besondere. Uns LeserInnen erwartet eine grandiose Show mit einigem Spektakel auf der Reise der drei zur Lösung des Falles, der im Mittelpunkt steht. Der Dorfvorsteher von Friedhofen, in dem viele imposante Figuren leben, ist tot. Wie, wann, wo genau usw., das schwirrt im Nebel und in gewisser Dunkelheit. Man darf gespannt sein und wird nicht enttäuscht. Die Anmerkung ist, dass es sich um ein Kinderbuch bis - für mich eher - Jugendbuch handelt, als letzteres betitelt ist es in der Presse auch zu finden. Vom Verlag selbst gibt es keine Lesealterempfehlung, ich schätze es auf ab ca. 12 Jahren ein. Es begeistert, bin ich mir sicher, aber nicht nur Jugendliche. Ein rundum gelungenes und schönes 5 Sterne Fantasykrimiwerk mit einigem Humor noch dazu in den Seiten, den ich super finde.

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  • 5 Sterne

    Svenja S., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Wer "Die Känguru-Chroniken", "Das NEINHorn" oder "QualityLand" kennt, der hat bestimmt schon von Marc-Uwe Kling gehört. In seinem Neusten Werk "Der Spurenfinder" schreibt er gemeinsam mit seinen Zwillingstöchtern Johanna und Luise Kling einen wirklich fantastischen Fantasy-Krimi-Komödie.

    Doch worum geht es?
    Elos von Bergen, ein berühmter Spurenfinder (Nein kein Spurensucher! Denn Spuren suchen kann jeder!), lebt mit seinen Zwillingen Ada und Naru in Friedhofen. Ein kleines, friedliches und verschlafenes Örtchen in Dreibrücken, wo nichts passiert. Nun, nicht ganz. In Friedhofen ereignet sich ein rätselhafter Mord. Natürlich wird Elos um Hilfe gebeten, den Mordfall zu lösen. Gegen seinen willen helfen ihm die Zwillinge und sie erweisen sich als gutes Team. Doch an dem Mord hängt ein Rattenschwanz, was sehr verzwickt wird für die Drei. So begeben sie sich auf eine gemeinsame und gefährliche Reise durch die verlorenen Provinzen. Werden sie den richtigen Mörder finden? Welche Geheimnisse decken sie auf? Wird Elos den Zwillingen das eine oder andere beibringen und anvertrauen?
    Lest es selbst, denn es lohnt sich wirklich.

    Zum Anfang hatte ich gedacht, das Buch wäre nicht das richtige für mich. Doch ich hatte mich geirrt. Es beinhaltet Humor, Spannung, Fantasy - und wirklich gelungene und hübsche Illustrationen, die einem die vereinzelter Szenen vor Augen führt. Obendrauf sind die Illustrationen detailgetreu und wirken wie eine Bleistiftzeichnung, obwohl sie gedruckt sind. Der flüssige Schreibstil holt einen schnell ab und zieht den/die Leser*in mit sich in das ganze Geschehen.
    Das Buch selbst besitzt ein Hardcover, das Cover ist schön gestaltet. Die Schrift ist hervorgehoben und glänzend. Klappt man den Buchdeckel auf, erblickt man sofort eine Übersicht der Provinzen, ganz hinten sogar eine detailgetreue Gestaltung von Friedhofen, um sich zusätzlich einen Überblick zu verschaffen, wo ein jeder der Drei entlanggingen oder in welchem Teil sie sich in vereinzelten Szenen in dem Örtchen befinden.
    Hierbei hätte ich mir gewünscht, auch von den anderen Orten eine Karte zu finden, wenn auch in kleinerer Variante, doch passend zu den Szenen.

    Alles in Allem kann ich "Der Spurenfinder" aus dem Ullstein-Verlag wirklich empfehlen. Es ist leichte Lesekost, und selbst mit seinen 327 Seiten schnell durchgelesen. Man kommt auch nicht drum herum, selbst mit zu rätseln, wer der Täter ist oder auf welche Spur die Protagonisten geleitet werden.

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  • 5 Sterne

    smartie11, 29.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener Genre-Mix für Jung und Alt

    „Ich habe nur so ein Gefühl, dass uns noch ein entscheidender Teil der Lösung fehlt. Immer wenn ich denke, jetzt hab ich´s, dann entwischt mir der Fall wieder.“ (S. 298)

    Meine Meinung:
    Ich war wahnsinnig gespannt auf dieses Buch und zu Beginn ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. Denn obwohl hier sehr fantasievoll eine wunderbare, kleine „Welt“ mit teils überspitzt stereotypen Charakteren geschildert wurde, kam die eigentliche Geschichte auf den ersten 70 Seiten nicht so recht in Schwung.
    Doch dann – als hätte jemand den Schalter umgelegt – ging es los, und zwar so richtig! Mit dem Auffinden der Leiche wird diese Geschichte spannend, abenteuerlich, überraschend und immer wieder sehr humorig. Immer mehr wurde aus dem Ex-Spurenfinder ein wieder sehr aktiver und dauer-hmsender Ermittler und aus den beiden Spurenfinder-Sprösslingen aktive und gewitzte Spurenfinder-Helfer. Immer, wenn ich beim Lesen dachte „ok, ein netter kleiner Fall aber doch ein bisschen einfach“ überraschten mich die drei Klings mit einer neuen, unvorhersehbaren Wendung. Und wenn ich dachte „ok, netter kleiner Schauplatz“, führten mich die Klings überraschend in ganz neue Gefilde ihrer „verlorenen Provinzen“. Wirklich klasse gemacht!
    Je mehr Seiten ich las, desto faszinierter und begeisterter war ich von dieser Geschichte. Am Ende präsentieren uns die drei Klings eine Auflösung, die zwar so nicht vorhersehbar war, die aber durch ihre immer wieder überraschenden Wendungen für mich voll und ganz zu überzeugen weiß.
    Besonders gut gefallen haben mir die vielen witzigen und kreativen Details (wie das Glotzoskop, der Schdip oder auch die Stimmonade) sowie die zahlreichen humorvollen Stellen, mal kindlich direkt, mal skurril-verdreht und immer wieder mit viel Wortwitz („Streng genommen suchst du kein Loch, sondern ein verstecktes Loch, also ein ehemaliges Loch. Ein Loch, das nicht mehr als Loch zu erkennen ist.“ – S. 117).
    Last but not least möchte ich gerne noch die vielen wunderbaren Schwarz-Weiß-Illustrationen erwähnen, die die Geschichte noch lebendiger machen und die perfekt zur Story passen.

    FAZIT:
    Eine Geschichte, die erstmal einfach daherkommt, es aber faustdick hinter den Ohren hat!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Fantasy-Roman mit Krimitouch

    Elos von Bergen ist Spurenfinder und zudem noch einer der Besten seiner Zunft. Nichts desto trotz hat er seine Berufung an den Nagel gehangen, da in seinem letzten Fall ein Magier auch eine Gefahr für seine Familie darstellte. Er hat sich daher in ein verlassenes Nest zurückgezogen, wo aber ein schreckliches und rätselhaftes Verbrechen stattfindet. Der Dorfvorstehen wird kaltblütig ermordet und Elos macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Der Fall entwickelt sich schnell zu einem sehr kniffligen seiner Art und es erfordert schon seine große Kombinationsgabe und die eigentlich nicht gewünschte Hilfe seiner Kinder, um dem Täter immer mehr auf die Schliche zu kommen.

    Mit den Känguru-Chroniken hat der Autor Marc-Uwe Kling positiv auf sich aufmerksam gemacht. Ich war daher sehr gespannt auf sein neues Werk "Der Spurenfinder". Marc-Uwe Kling erzählt die kreative Geschichte in einem sehr gut zu lesenden und mit einem wohldosierten Humor gespickten Schreibstil, der mich schnell in die Fantasywelt entführte und die Erlebnisse lebendig vor Augen führte. Der Spannungsbogen wird zu Beginn des 'Buches mit dem Tod des Dorfvorstehers auf dem klassischen Wege aufgebaut und über die außergewöhnlichen und sehr ereignisreichen Ermittlungstätigkeiten auf einem für mich hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine äußerst unterhaltsame Story, welche durch die sympathischen Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors getragen wird. Mich konnte das fantastische Abenteuer, in dem unter anderem ein Glotzoskop und immer wiederverwertbare Giftpfeile zum Einsatz kommen, bis zum spannenden Finale in den Bann ziehen.

    Insgesamt ist "Der Spurenfinder" aus meiner Sicht ein völlig überzeugender Fantasy-Roman, der in seiner Einzigartigkeit überzeugt. Toll gezeichnete Protagonisten, eine lockere, aber zugleich auch spannende Atmosphäre und das Erzähltalent des Autors heben das Buch aus der Masse des Genres heraus. Von mir gibt es dafür eine unbedingte Leseempfehlung und in der Bewertung die vollen fünf von fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Maria P., 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    richtig passend für die kalte Jahreszeit

    Die Erwartungen waren hoch an das neue Buch von Marc-Uwe Kling. Der Spurenfinder hat es mir bereits bei der Leseprobe sehr angetan. Ich fühlte mich irgendwie am Anfang in die Zeit zurück versetzt, als ich bei meiner Oma in der Küche saß und sie von ihrer Kindheit erzählt hat. Nur vielleicht mit etwas weniger magische Wesen.
    Wir tauchen in dem Buch Spurenfinder ein, in die kleine Welt um Friedhofen. Einem kleinen Ort in Dreibrücken. In Friehofen passiert eigentlich nichts, also so rein gar nichts und das finden zwei unserer Hauptcharaktere mega langweilig. Mit zwölf Jahren wollen Ada und Naru doch ein wenig mehr erleben, als den eintönigen und langweiligen Trott des Tages. Doch eines Tages wird Friedhofen durch einen mysteriösen Mord erschüttert. Der Spurenfinder Elos von Bergen nimmt die ersten Ermittlungen auf und auch seine Kinder Ada und Naru können die Finger nicht davon lassen, zum Leidwesen ihres Vaters. Eine spannende Spurensuche beginnt, mit mysteriösen Wesen, Geheimnissen der Dorfbewohnern und ganz viel Fantasie.

    Ich bin total begeistert von dem Buch. Es hat mich mit der ersten Seite in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht gleich wieder weglegen. Die Charaktere sind interessant gestaltet und handeln nachvollziehbar. Das einzige, was ich nicht so gut fand ist, dass die Kinder doch teilweise sehr großspurig und vorlaut sind. Ich glaube das passt nicht so ganz in die damalige Zeit. Aber das ist auch nur eine minimale Kritik. Der Spurenfinder ist wunderbar geschrieben. Man kann der Geschichte super folgen. Auch die Bilder im Buch lassen einen noch tiefer in die Geschichte abschweifen, so das man doch das Gefühl hat, gerade direkt daneben zu stehen.

    Für mich passt die Geschichte super in die kalte Zeit des Herbst und Winters. Es erinnert vielleicht auch ein wenig an ein Märchen, was ja gerade jetzt total aktuell ist.
    Eine klare Leseempfehlung für alle, die ein wenig dem Alltag entfliehen wollen.

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  • 5 Sterne

    kerstin_aus_obernbeck, 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    Elos von Bergen ist ein berühmter Spurenfinder, der viele entscheidende Spuren zum Auffinden verlorener Schätze und Prinzessinnen gefunden hat. Aber so ein Leben voller Abenteuer hat auch seine Schattenseiten, ein Nachtmagier trachtet nach seinem Leben und nach einem beinahe tödlichen Zwischenfall beschließt er, es ruhiger angehen zu lassen und zieht mit seinen Kindern Ada und Naru in das verschlafene Nest Friedhofen.
    Die Zwillinge sind weniger glücklich, sie langweilen sich, aber Elos ist froh, gefahrlos zu leben und nutzt die Zeit, um seine Memoiren zu schreiben.

    Eines Tages herrscht große Aufregung. Ein Jahrmarkt wird in das Nachbardorf Rabenfurt kommen und nach einiger Überredung gibt Elos nach und geht mit Ada und Naru dort hin. Sie werden von der Familie Arden und dem Dorfvorsteher Emmett Freling begleitet. Der Jahrmarkt bedeutet eine große Abwechslung, sie haben viel Spaß, trinken die Stimme verändernde Stimmonade, sehen Ursa, die stärkste Frau der Welt, erleben einen Windflüsterer und eine Feuerläuferin.

    Es wird ein unvergesslicher Abend, doch zuhause wartet am nächsten Tag eine böse Überraschung: der Dorfvorsteher wird tot aufgefunden.
    Elos von Bergen und seine Kinder sind plötzlich mitten in den Ermittlungen – und es wird das Abenteuer ihres Lebens.

    Die Geschichte vom Spurenfinder ist fabelhaft. Der Krimi entführt den Lesenden in eine Fantasiewelt und die Klings haben diese zauberhafte Welt mit viel Liebe gestaltet, von den Göttern über die Währung, den Ortsnamen und den magischen Gestalten – alles wird lebhaft beschrieben, die Geschichte ist spannend und auf die Lösung wäre ich nie gekommen. Mir gefällt, wie viel Vertrauen Elos in seine Kinder hat und wie er Ihnen Mut macht.

    Wenn du nicht weißt, was ein Schdip und ein Glotzoskop sind, dann solltest du das Buch lesen. Und falls du es weißt, dann auch.

    Ganz große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Fantasy-Krimi

    Elos von Bergen ist Spurenfinder. Zusammen mit seinen beiden Kindern Ada und Naru hat er sich in das verschlafene Friedhofen zurückgezogen, nachdem ein Fall fast tödlich für ihn und die beiden Kinder ausgegangen wäre. Als jedoch in Friedhofen ein rätselhafter Mord geschieht, ist er als Spurenfinder wieder gefragt. Und Ada und Naru wollen unbedingt mit ihm zusammen Spuren finden.

    Es hat seine Geschichte, warum Elos von Bergen sich vom Spurenfinden zurückgezogen hat. Die zu erfahren ist äußerst spannend, der Leser wird häppchenweise damit gefüttert, so dass die Spannung immer gegeben ist. Elos ist ein erfolgreicher Spurenfinder, mich hat beim Lesen immer wieder überrascht, wie er die Zeichen gelesen hat – und damit auch immer wieder seinen Kindern einen Schritt voraus ist. Doch sie sind seine gelehrigen Schüler, selbst wenn er das vermeiden will; sie wollen selbst zu Spurenfindern werden. Dass sich aus den Ermittlungen ein äußerst spannender Kriminalfall ergibt, konnte ich anfangs gar nicht so richtig erahnen, geschweige denn das Ausmaß davon ersehen. Immer wieder geraten alle drei in Gefahr und in völlig aussichtslose Situationen. Wie sie sich da herauswinden, ist immer wieder faszinierend. Selbst am Ende des Buches bleibt noch ein großes Rätsel übrig, das verspricht eine willkommene Fortsetzung dieser Geschichte – da freue ich mich schon sehr darauf. Mir gefällt der humorvolle Erzählstil des Autors, der sich diese Geschichte zusammen mit seinen beiden Töchtern ausgedacht hat, und dabei hatten sie sicherlich jede Menge Spaß. Die Illustrationen im Buch, die Karten zu der Welt, in der Elos und seine Kinder leben, runden die Erzählung bestens ab.

    Diese Geschichte bietet einen spannenden Genre-Mix, der mir äußerst gut gefallen hat. Ganz klar vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Fantastische Krimödie voller unterhaltsamer Ideen
    Der berühmte Spurenfinder Elos von Bergen zieht mit seinen Kindern ins hochlangweilige Friedhofen, um dort seine Memoiren zu schreiben. Und die Zwillinge vor möglichen Gefahren oder Racheaktionen zu schützen. Dass sich Mord und Intrige dann doch in dieses verschlafene Nest verirren sorgt dafür, dass Elos wieder aktiv werden muss. Und diesmal wollen seine Kinder un-be-dingt mithelfen. Auch wenn das vielleicht nicht immer so ganz glatt läuft wie erhofft.
    Gleich vorweg: Der Roman ist eine äusserst unterhaltsame Mischung aus Fantasy, Krimi und Humor, vollgepackt mit genialen Ideen. Ausgestattet mit zwei Karten (eine von den Verlorenen Provinzen, eine von Friedhofen) und mit vielen Illustrationen versehen, welche von Sohn Naru stammen könnten, ist das Buch zudem auch optisch sehr überzeugend. Aus dem langweiligen Dorfalltag wird für die Zwillinge Ada und Neru schon bald ein spannendes, wenn nicht sogar lebensgefährliches Abenteuer, welche sie und ihren Vater, Spurenfinder Elos von Bergen, durch verschiedene Orte bis hin zum Palast auf dem Drachenberg führt. Ob in Thronsaal oder Kerker sei hier nicht verraten. Die über die Grenzen hinaus hohe Bekanntheit ihres Vaters gestaltet sich für die Kinder nicht immer zum Vorteil. Der Kriminalfall selbst entpuppt sich als überaus perfide, an welchem die drei einige Zeit zu knabbern haben, bis sie die richtige Spur und somit die Tatperson finden. Und bis dahin hat man Gelegenheit, sich aufs Köstlichste mit dem Buch zu amüsieren.
    Alle Daumen hoch für das Leseabenteuer aus der Feder von Marc-Uwe Kling und seinen Töchtern. Ich hoffe, das war nicht der letzte Fall für die Spurenfinder-Familie.

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  • 5 Sterne

    Flyspy, 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spurenfinden in den Verlorenen Provinzen mit Überraschungen
    Der berühmte Spurenfinder Elos von Bergen hat sich mit seinen Kindern, den Zwillingen Ada und Naru, in das Dorf Friedhofen zurückgezogen, um seine Memoiren zu schreiben. Da geschieht ein Mord und Elos fängt an, wieder zu ermitteln. Bei dem Abenteuer dürfen seine Kinder natürlich nicht fehlen.
    Ein schön gestaltetes Buch mit einem Cover als Hingucker, Karten auf den Buchinnenseiten und detailverliebten Zeichnungen, die die Handlung begleiten. Es fällt schwer, das Buch einem Genre eindeutig zuzuordnen. Es geht um einen zunächst schwer einzuordnenden Kriminalfall, der in einer magischen Fantasiewelt spielt, gleichzeitig wird eine Familiengeschichte erzählt, bei der am Ende noch Fragen offenbleiben. Verfasst ist das Buch in einem ruhigen, humorvollen Erzählstil. Es begeistert mit vielen kreativen Ideen, ob es die erfundene Währung ist oder die ganzen Hilfsmittel, deren sich Elos beim Spurenfinden bedient. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich konnte sie mir richtig vorstellen. Gut getroffen wurde auch das gegenseitige Hochnehmen zwischen den Geschwistern, dabei versucht Vater Elos alles sehr gelassen, manchmal leicht genervt, aber immer fair und besonnen, hinzunehmen. Durch die reichlichen unerwarteten Wendungen hält die Spannung der Geschichte bis zum Schluss. Ein Buch für jedes Lebensalter, welches mich begeistert hat und auf dessen Fortsetzung ich mich schon jetzt freue! Ich hatte großen Lesespaß!

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  • 5 Sterne

    Vanessa M., 19.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mit dem „Spurenfinder“ ist Marc-Uwe Kling und seinen Töchtern ein spannender, geheimnisvoller und unterhaltsamer Roman gelungen, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Das liegt sowohl am Schreibstil, der angenehm zu lesen ist und trotz der teilweise düsteren Szenen immer einen Funken Humor enthält. Zum anderen haben die drei eine fantastische Welt erschaffen, die durch zahlreiche Details und bildhafte Beschreibungen beim Lesen vor dem inneren Auge entsteht.
    Mit Elos von Bergen ist ein alleinerziehender Vater sowohl die Hauptfigur als auch der Namensgeber des Buches, denn er ist von Beruf „Spurenfinder“ – seine Aufgabe sieht er also erst dann als erfüllt an, wenn Spuren nicht nur gesucht, sondern auch gefunden wurden. Auf solch kleine Details kommt es auch im Verlauf der Geschichte an, denn mit seinen beiden Kindern Ada und Naru macht er sich auf, einen Mord in Friedhofen aufzuklären – dem verschlafensten Ort der Welt.
    Beim Folgen der Spuren erleben die drei sowohl packende als auch traurige Passagen und treffen allerlei skurrile Figuren – bis weilen hat mich die Szenerie an Walter Moers‘ „Zamonien“ erinnert, auch wenn im „Spurenfinder“ Menschen die Hauptrolle spielen. Wer Marc-Uwe Kling als Autor kennt, wird vielleicht überrascht sein über das Genre, doch sein Stil ist meines Erachtens auch in dieser Fantasygeschichte wiederzuerkennen. Mich hat der „Spurenfinder“ jedenfalls gut unterhalten und das überraschende Ende lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen.

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  • 5 Sterne

    Baghira, 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Krimi in einer magischen Welt
    Ein verschlafenes Dorf namens Friedhofen und der berühmteste Spurenfinder der Verlorenen Provinzen, Elos von Bergen, wie passt das zusammen?
    Gar nicht, meinen seine 12-jährigen Zwillingen Ada und Naru.
    Als nach einem Jahrmarktbesuch in der Nachbarstadt ein Mord geschieht, ist es mit der Ruhe im Dorf vorbei. Es stellt sich heraus, dass nicht nur Elos die Einsamkeit des Dorfes nutzt, um nicht gefunden zu werden.
    Um den Fall aufzuklären und den Mörder zu finden, begibt sich Elos mit den Kindern auf eine Reise in die Hauptstadt des benachbarten Landes Syndrakos - und in akute Lebensgefahr.
    Das Buch ist eine Fantasy-Krimi-Komödie mit teilweise wunderlichen magischen Wesen und spannenden Situationen, und hervorragend zum Vorlesen geeignet. Ich habe mich für das gedruckte Buch entschieden, da es mit wunderbaren Zeichnungen von Bernd Kissel durchsetzt ist.
    Die Figuren im Buch sind sehr lebendig beschrieben, man kann sehr gut in die Situationen hineinschlüpfen. Grade bei den Dialogen macht sich die Co-Autorenschaft von Johanna und Luise Kling bemerkbar. Es wird nicht einfach aus Erwachsenensicht und -sprache kindgerecht geschrieben, sondern wirklich so, wie Kinder in dem Alter das sehen und sagen.
    Das Cover ist ansprechend und passend. Das Buch macht Spaß zu lesen. Aufgrund des offenen Endes kann ich mir vorstellen, dass ein zweiter Teil folgen könnte.
    Klare Empfehlung zum Vorlesen und selbst lesen.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen die drei nun seit einigen Jahren in Friedhofen, dem verschlafensten Dorf des gesamten Königreichs. Dort arbeitet Elos – sehr zum Leidwesen der Kinder, die sich in dem Kaff unsäglich langweilen – an der Niederschrift seiner zwanzigbändigen Memoiren. Doch dann geschieht ausgerechnet in Friedhofen ein rätselhafter Mord, der den Spurenfinder in den verzwicktesten Fall seines Lebens hineinzieht. Und wenn er glaubt, seine Kinder würden derweil zu Hause bleiben und Däumchen drehen, täuscht er sich gewaltig.

    Als großer Fan von Marc-Uwe Kling musste ich natürlich auch seinen neuen Jugendroman suchten! Gesprochen vom Autor hatte ich diesen als Hörbuch und habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Die Figuren - insbesondere Elos und seine beiden Kinder - wuchsen mir direkt ans Herz und der liebevolle und neckende Umgangston zwischen den Dreien ist wirklich schön und ließ mich oft schmunzeln. Die Geschichte hält viel Abstruses und Wunderliches bereit, was genau nach meinem Geschmack ist! Insbesondere die Stimmonade war einfach herrlich! Der Kriminalfall war stellenweise etwas vorhersehbar, wirkte aber stimmig. Das Ende lässt auf einen zweiten Teil hoffen - ich wäre definitiv dabei!

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  • 5 Sterne

    SalMar, 11.01.2024

    Als Buch bewertet

    Highlight

    Marc-Uwe Kling und seine Töchter erschaffen eine eigene Welt mit sehr vielen witzigen Momenten. Mich hat die Geschichte, auch wenn die ersten knapp 50 Seiten etwas behäbig daherkamen, am Ende voll gefangen.

    Der Protagonist Elos von Bergen hat zwei Kinder, Zwillinge, die in ein verschlafenes Dorf ziehen. Man muss wissen, Elos ist ein sehr bekannter, wenn nicht der bekannteste Spurenfinder - "Spuren suchen kann ja jeder, es kommt aufs finden an" - und er möchte einfach etwas zur Ruhe kommen. In diesem anfänglich ruhigen Dorf geschieht recht schnell ein Mord und diesem geht es auf dem Grund zu gehen.

    Die Geschichte hat einige Wendungen und die fantasievolle Welt wird sehr spannend und einfallsreich beschrieben. Ein kleines Beispiel ist beispielsweise die Stimmonade - ein leckeres Getränk mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, die die eigene Stimme dementsprechend auch vorübergehend verändern kann. Insbesondere das Necken der Zwillinge untereinander empfand ich immer wieder als nachvollziehbar und humorvoll zu lesen, insbesondere wenn man Kinder hat, waren diese Unterhaltungen einem sehr bekannt.

    Ich bin mir nicht sicher ob man den Humor des bekannten Autors unbedingt kennen muss, um sich in der (abgeschlossenen) Geschichte wohl zu fühlen ¬– meines Erachtens jedoch nicht. Ich habe das Buch nahezu verschlungen und freue mich auf mögliche weitere Teile.

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  • 5 Sterne

    world-of-books, 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine witzige, spannende und fantastische Geschichte für Groß und Klein

    Elos von Bergen, der erfolgreichste und berühmteste Spurenfinder der Verlorenen Provinzen, findet sich plötzlich in einem scheinbar langweiligen Dorf wieder in der Hoffnung auf ein ruhiges und sicheres Leben mit seinen Zwillingen Ada und Naru. Die Zwillinge jedoch sehnen sich nach Aufregung in ihrem ansonsten tristen Dasein. Ein Wunsch, den sie sich hätten gut überlegen sollen.
    Ich habe schon viel von Marc-Uwe Kling gehört, jedoch war dies mein erstes Buch von ihm, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam. Zudem wirkt es märchenhaft, was perfekt für die Geschichte ist. Die Klings haben es wirklich geschickt angestellt mit ihren Plot twist, welche nun wirklich nicht vorherzusehen waren. Somit ist Spannung bis zum Ende garantiert, was den Leser daran hindert, das Buch aus der Hand zu legen. Das offene Ende der Geschichte weckt die Neugier und Hoffnung auf weitere Abenteuer der von Bergen.
    Die wunderschönen Illustrationen lassen einen noch tiefer in die fantastische Welt eintaucht. Durch sie werden die Charaktere und Orte lebendig.
    In dieser humorvollen und gleichzeitig fesselnden Geschichte gelingt es dem Autor, die Balance zwischen Unterhaltung für Kinder und Erwachsene zu finden. Auf jeden Fall ein Must-Read.

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  • 5 Sterne

    spozal89, 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich kenne bereits alle anderen Bücher von Marc-Uwe Kling, sowohl im Erwachsenen-, als auch im Kinderbereich. Ich liebe seinen Schreibstil und Wortwitz.

    Das Buch Der Spurenfinder hat er zusammen mit seinen beiden Zwillingen zusammen herausgebracht und für mich ist es mein Highlight zum Jahresabschluss. Man muss sich aber voll auf die Geschichte einlassen, die in meinen Augen schon fast ein Märchen ist. Sehr fantasievoll, aber auch total spannend und absolut nicht vorhersehbar. Ich habe mit dem Spurenfindern mitgefiebert und fand es grandios, wie Spurensuche voran ging. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen und ich fand sie zu keiner Zeit langatmig. Sowohl die Charaktere, als auch die Welt, die geschaffen wurde, gefallen mir gut. Ich könnte mir hier auch sehr gut eine Verfilmung dazu vorstellen. Ein zusätzliches Highlight sind für mich die Illustrationen im Buch. Das Ende bietet Raum für eine Fortsetzung, wobei ich hier lieber meine eigene Fantasie und meinen eigenen Gedanken Spielraum gebe. Das passt zur Story rund um Elos von Bergen.

    Das Buch würde ich aufgrund der märchenhaften Schreibweise wohl eher im Jugendbereich suchen, als im Krimibereich. Es steht komplett für sich alleine und sollte nicht mit den anderen Werken des Autors verglichen werden, dann hat man meiner Meinung nach viel Lesefreude mit dem Buch.

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