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  • 3 Sterne

    Runar RavenDark, 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist 464 Seiten lang und beim Fischerlag (Tor) erschienen.

    Das Buch ist in einer mittelguten Softcoverqualität, wobei der Umschlag sehr dehnbar ist, damit keine Leserillen so schnell entstehen können, was mich sehr anspricht. Das goldene Cover auf mitternachtsblauem Hintergrund wirkt sehr edel.

    Die Illustrationen am Anfang und Ende des Buches helfen den Leser auch visuell die komplexe Welt zu erfassen und sind wunderschön umgesetzt. Eine Art Landkarte wäre sicherlich noch sinnvoll gewesen zur Übersicht, aber die Illustrationen sind sehr passend und vervollständigen die Geschichte.

    Das Reich Tiamande wird von einem Hexenorden beherrscht, an dessen Spitze die Gottkaiserin steht. Der Gottkaiserin schenkt man alle paar Jahre Mädchen und niemand weiss was mit diesen armen Geschöpfen passiert. Nun soll Iniza nach Tiamande gebracht werden. Ihr Geliebter Glanis versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern. Es kommt jedoch alles anders als geplant und schon bald gehören zum Rettungstrupp auch noch Kopfgeldjäger Kranit und Alleshändlerin Shara Bitterstern. Dabei hat jeder für sich andere Intentionen. Kann die Truppe die Pläne der Hexen durchkreuzen?

    Das Weltraumabenteuer von Kai Mayer ist sehr komplex, faszinierend und überwältigend. Man fühlt sich wie in den Schlachten berühmter Science-Fiction-Filme hineinversetzt. Leider ist die Hauptprotagonistin Iniza aber sehr unreif und naiv und ihr Geliebter kommt mir mehr als Schoßhund vor, als als gleichberechtigter Partner und Krieger. Das zieht sich leider komplett durch das Buch und hat mir nicht gefallen. Shara, Kranit und noch weitere Protagonisten die auftauchen haben wirklich sehr interessante Charaktereigenschafften und sind sympathisch, auch sehr individuell in ihrem Sein. Leider durchzieht sich das Buch völlig mit Flucht und Kampf. Die Kämpfe sind ohne Frage großartig und gerade für Science-Fiction-Fans absolut spannend und einfach nur episch. Aber wenn das Buch 460 Seiten lang immer von den selben Handlungen durchwoben ist und nur sehr vorhersehbare Wendungen zwischenzeitlich eintreten, dann ist man irgendwann einfach nur noch gelangweilt und frustriert. Ich wollte das Buch öfters als einmal abbrechen, dachte aber das ich irgendwann vielleicht doch noch mehr aus der Vergangenheit einiger Protagonisten erfahre und ihre Motivationen und Träume oder man sich auch einmal tiefergehend mit dem Hexenorden befasst. Leider war das nicht der Fall. Das Buch endet mit einem offenen Ende und lässt viele Fragen unbeantwortet. Für mich sieht es aus, als wäre Die Krone der Sterne ein Einführungsband, auf welches noch weitere Bände folgen werden. Aber mal Hand aufs Herz, benötigt man 460 Seiten zur reinen Einführung? Kai Meyers Schreibstil ist sehr schön und flüssig, weshalb ich es doch noch geschafft habe das Buch zu beenden. Ich finde an sich ist das komplette Universum mit seinen unterschiedlichen Protagonisten und den unterschiedlichen Handlungsfäden durchaus interessant und großartig, aber man hat es endlos überstrapaziert und die Story tot geschrieben. Wirklich schade, habe einfach mehr erwartet!

    Fazit: Ein komplexes, umfangreiches Science-Fiction-Abenteuer mit Fantasyelementen. Das Buch endet offen und im kompletten Buch werden die Protagonisten nur oberflächlich angerissen. Es zieht sich 460 Seiten lang nur durch die Flucht und einige Kämpfe sowie vorhersehbare Wendungen. Sieht nach einem Einführungsband aus, welches durch die hohe Seitenzahl einfach totgeschrieben wurde. Nur der schöne, spannende Schreibstil und die Illustrationen sowie die Idee an sich können punkten. Bin leider sehr enttäuscht und empfehle das Buch eingeschränkt mit 3 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Daniela S., 14.02.2017

    Als Buch bewertet

    Der Beginn einer neuen Fantasy-Reihe könnte „Die Krone der Sterne“ von Kai Meyer sein, denn jetzt ist schon klar, dass es mindestens zwei Fortsetzungen geben wird. Meyer erschafft ein großes Universum mit vielen Parteien, die sich eine spannende Hetzjagd durch das All liefern. Die Entwicklung der Charaktere geht nur langsam voran und ist auch am Ende des Buches noch nicht abgeschlossen, da jeder noch immer irgendein Geheimnis in petto hat. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass ich einiges schon von anderen Fantasy-Reihen her kenne, aber das ist natürlich bei der großen Menge an Literatur in diesem Genre nicht verwunderlich. Ich finde, Kai Meyer zeichnet hier ein sehr spannendes und interessantes Universum, das auf jeden Fall noch Luft nach oben hat beziehungsweise hoffe ich, dass die Geschichte noch mehr in die Tiefe geht, sobald sie fortgesetzt wird.

    Wer Fantasy mit großen Raumschiffen, obskuren Wesen und einem rasanten Plot mag, wird hier sicherlich nicht enttäuscht werden – es sei denn, es wird eine in sich abgeschlossene Geschichte erwartet.

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  • 3 Sterne

    Caro, 24.02.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    "Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.

    Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Board einer Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln.

    Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt"


    Meine Meinung:

    Zu erst einmal möchte ich das Cover loben, es ist als absolut gelungen zu bezeichnen. Es schimmert einfach wunderschön, die Farben sind einfach klasse.

    Voran möchte ich stellen, dass die Geschichte an sich nicht unbedingt das meine war. Das Buch wird ja mit "Space-Fantasy" deklariert, wobei ich Fantasy an sich schon mag, aber SciFi wohl doch nicht das meine ist. Allerdings möchte ich auch sagen, dass die Gesichte auf gar keinen Fall schlecht ist.

    Der Schreibstil von Kai Meyer lässt auch in diesem Buch nicht zu wünschen übrig, er schafft es einfach den Leser in andere Welten zu manövrieren. Allerdings fiel es mir auf Grund der "neuartigen" Begriffe (Gegenstände usw.) und Welten doch am Anfang recht schwer, der Geschichte entspannt zu folgen, wobei ich mich aber so nach ca. 150 Seiten in diese Welt hinein gefuchst habe.

    Der Beginn des Buches ist sehr rasant, man befindet sich direkt in der Geschichte und die Spannung ist enorm.
    Im Grunde genommen gibt die Geschichte auch wie her; viele Handlungsstränge werden eröffnet, allerdings nicht zu meiner Zufriedenheit ausgeführt. Ich bin mit vielen auch nach Beendigung des Buches im Dunkeln geblieben. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen.

    Dieses Geschichte um ein Weltraumabenteuer ist sehr ausgefeilt und sehr komplex und durchaus auch spannend. Allerdings besteht die Geschichte übermäßig aus Kämpfen und Flucht, was mir manchmal die Lust am Lesen nahm. Woran allerdings ein SciFi-Liebhaber wohlmöglich Gefallen hat. Ich hätte mir noch mehr als das gewünscht. Ich hätte mir gewünscht mehr über die Protagonisten oder deren Motive sowie deren Motive der Nebencharakter zu erfahren. Sowie das das ein oder andere Fragezeichen in meinem Kopf aufgedeckt wird. Das Geheimnisse gelüftet werden oder man einfach gewisse Zusammenhänge besser versteht...

    Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen ist da Inizia, mir persönlich hat sie nicht immer so gut gefallen. Sie war doch recht naiv, aber unglaublich mutig, so dass es manchmal fast ins Unglaubwürdige abdriftete. Ihr Partner Glanis ist für mich doch recht blass geblieben und ich vermag nicht zu beurteilen, ob er für Iniza ggf. nur eine Art Zeitvertreib in ihrem Leben darstellte. Über Ihre Beziehung zueinander erfährt man nur recht wenig. Aber sie scheinen sich nicht auf Augenhöhe zu begegnen.

    Kranit ist ein alter Geselle, der mir persönlich doch mit seiner mürrischen Art sehr gut gefallen hat. Und dann gibt es noch Shara, aus ihr bin ich nicht richtig schlau geworden. Sie ist sehr interessant, aber oftmals nur auf sich selbst bedacht.


    Fazit:

    Dieses Buch konnte mich leider nicht vollends überzeugen. Mir ist es in sich einfach zu unabgeschlossen. Ich bin mit zig Fragezeichen zurückgeblieben trotz einer Seitenlänge von 460 Seiten. Allerdings will ich schon wissen, wie es weiter geht. Also Spannung war durchaus vorhanden.

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  • 3 Sterne

    StMoonlight, 16.02.2017

    Als Buch bewertet

    Mir gefällt das Cover leider nicht wirklich. Es hat, für mich, so gar nichts mit Fantasy oder SciFi zu tun (bis auf vielleicht den blauen Hintergrund). Dafür erinnert es mich an etwas mittelalterliches, so dass ich es anfangs für einen historischen Roman gehalten hatte. (Ohne Leserunde hätte ich das Buch wohl nie in die Hand genommen.)

    Kaum aufgeklappt gibt es jedoch einen „Wow-Effekt“, denn es gibt auf der Innenseite eine Art Sternenkarte, so dass der Leser nachvollziehen kann, wo sich die Schiffe gerade befinden. Noch viel besser aber sind die mehrseitigen Zeichnungen, die Szenen aus der Geschichte wiederspiegeln. – Allerdings hätte ich mir diese lieber passend zu den Kapiteln und nicht alle am Anfang gewünscht.

    ~ Inhalt ~
    Der Anfang der Geschichte kam direkt ein wenig unerwartet, da der Leser förmlich in die Ereignisse katapultiert wird. Ist mir allerdings auch lieber, als eine ellenlange Einleitung. ;)

    Der Schreibstil ist angenehm nüchtern und nicht extrem ausschmückend oder übertrieben, wie es sonst bei Fantasy Romanen. Allerdings auch sehr verwirrend und irgendwie verschachtelt. Teilweise schwer zu lesen, was den Lesefluss doch leider bremst. Die ganzen Namen von Personen und Orten haben mir anfangs jedoch noch den Kopf schwirren lassen. Erst im Lauf der Zeit lichtete sich aber der Dschungel und ich hatte das „Who i who“ raus.

    Das Universum in dem „Die Krone der Sterne“ spielt ist komplett anders, als ich es z.B. in SciFi-Filmen oder andere Romane abspielen, es war daher schwer sich einige Dinge vorzustellen, wie z.B. ein Raumschiff in Sichelmondform mit einem Gesicht in der Mitte … (Hier haben die Zeichnungen am Anfang des Buches sehr geholfen.)

    Die Geschichte an sich ist zwar gut, doch leider auch sehr verworren, da es sehr viele verschiedene Handlungen gibt. Seien es nun Charaktere wie die Gottkaiserin, der Orden der Hexen, der Maschinenherrscher oder diverse Orte wie z.B. der Pilgerkorridor, Noa oder der Ikonopalast. Als Leser verliert man sich schnell in diesem großen wirren Kosmos.
    Die Protagonisten, von Mensch über Maschine, sind alle mit unterschiedlichen Charakteren ausgestattet, so dass hier ein breites Feld von Gefühlen abgedeckt wird, oft bei anderen, als es der Leser erwarten würde.

    Auch wenn nicht alle Fragen anschließend beantwortet werden, einen zweiten Band wünsche ich mir nicht. Den Anfang dieses Buches hätte man stark abkürzen können und der Schreibstil ist leider nicht so meins.

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  • 3 Sterne

    Katharina, 19.02.2017

    Als Buch bewertet

    Iniza, eine junge Adelige aus der Galaxie Tiamande, wurde als Braut für die Gottkaiserin ausgewählt, die gemeinsam mit ihrem Hexenorden über die Galaxie herrscht. Niemand weiß, was genauso wie dabei erwartet - aber vermutlich ist es nichts Gutes. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis, dem Kopfgeldjäger Kranit und der kleinkriminellen Alleshändlerin Shara tritt sie die Flucht an. Was folgt, ist eine rasante Jagd durch das All.

    ***

    "Die Krone der Sterne" ist das neueste Buch des Fantasy-Bestsellerautors Kai Meyer, der sich damit an ein für ihn neues Genre herangewagt hat. Der Klappentext versprach eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction, weshalb ich zugegriffen habe, obwohl ich normalerweise kaum Science Fiction lese. Tatsächlich war das Buch dann aber sehr techniklastig und richtete sich wohl an erfahrenere Science Fiction-LeserInnen. Zumindest fühlte ich mich zwischen all den Plasmawaffen, schwarzen Löchern und Raumschifftypen manchmal ein wenig verloren. Hilfreich waren jedoch die Bilder zu Beginn des Buches.

    Die Charaktere waren durchwegs interessant. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und ihre Geheimnisse, die erst langsam enthüllt wurden. Interessanterweise gefielen mir Kranit und Shara, die beiden Nebencharaktere, besser die die Protgaonistin, die (genauso wie ihr Geliebter) demgegenüber eher farblos blieb. Kranit und Sharas Charaktere waren dafür für meinen Geschmack schon fast zu überzeichnet und wirkten teils wie Karrikaturen von sich selbst (etwa was die ständige Gewaltanwendung betrifft).

    DIe Handlung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Auf einen fulminanten und actionreichen Einstieg folgte bis zum Schluss des Buches eine einzige lange Flucht, ohne allzu Dramarturgie. Die Hintergründe blieben dabei recht nebulös, mir wurde beispielsweise bis zum Schluss nicht klar, warum der Hexenorden Iniza so dringend haben möchte oder was der Hexenorden überhaupt genau ist. Für mich hat sich das Buch wie ein einziger langer Prolog zu einer größeren Geschichte gelesen und tatsächlich ist meines Wissens eine Fortsetzung geplant.

    Zusammengefasst bietet "Die Krone der Sterne" daher eine solige geschriebene Weltraumjagd mit interessanten Charakteren und neuen Ideen. Spannung kam bei mir jedoch keine auf, weshalb ich die Fortsetzung nicht lesen werde.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniel O., 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Für mich ist es ein wenig wie die Mischung aus Star Wars und Babylon 5. Aber eine gelungene Mischung. Charakterlich und wiederstrebende Menschen werden zueinandergeführt (nicht ohne Konflikte) um sich gegen der Gilde und den Hexenorden entgegenzustemmen. Hierbei sind sie auf der Suche nach dem Piratenversteck Noa. DIe Charaktäre könnten etwas stärker umrissen sein, aber die Beschreibungen der Planten, Systeme und Raumschiffe ist wirklich gut. Am ANfang fand ich es schwer in die Handlung zu kommen. DOch wenn man einmal darin ist wird man mitgezogen. Ich finde den ROman wirklich gut und empfehle ihn daher auch gern weiter.

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  • 3 Sterne

    101Elena101, 18.02.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Iniza wohnt in der Galaxis Tiamande. Regelmäßig werden für die Gottkaiserin, die über Tiamande herrscht, Bräute ausgesucht und zu ihr gebracht. Als die Wahl auf Iniza fällt, ist klar: Keiner weiß, was mit den Auserwählten geschieht, Iniza muss fliehen! Zusammen mit ihrem heimlichen Geliebten, dem Hauptmann der Leibgarde, Glanis, trifft sie auf den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara. Das ungleiche Team begibt sich auf eine rasante Flucht, bei der immer mehr Gegner hinzukommen und viele Hindernisse ihren Weg säumen.

    Meine Meinung:
    Dies ist das erste Buch von Kai Meyer, das mich nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Die Aufmachung, das Cover und sogar abgedruckte Zeichnungen im Inneren sind mal wieder perfekt und ein Blickfang. Leider konnte mich das Genre nicht überzeugen, denn ich lese normalerweise kein Sci-Fi. Vor allem anfangs viel es mir so schwer, in die Geschichte einzutauchen. Die Technik, die neuen Begriffe und fremdartigen Namen haben mich überfordert und ich musste Passagen mehrmals lesen, um sie zu verstehen, da ich kein geübter Leser dieses Genres bin. Das soll keineswegs heißen, dass das Buch nicht gut ist. Der Autor überzeugt mit einem wunderbaren Schreibstil, der besser nicht sein könnte und einer komplexen neuen Welt, auf die sich der Leser einlassen kann. Alles ist so durchdacht und umfangreich aufgebaut, dass es fast schone rstaunlich ist, sich so etwas auszudenken. Die Charaktere haben alle eigene Merkmale, Macken und Qualitäten und passen somit auf verschrobene Art und Weise zusammen. Fast das gesamte Buch über gibt es spannende Verfolgungsjagden und immer neue Abenteuer, die durch Hindernisse ausgelöst werden, die die Charaktere überwinden müssen. Also rundum eigentlich alles gut gelungen.
    Trotzdem musste ich mich immer mal wieder überreden wirklich aufmerksam weiterzulesen, die ständige Verfolgungsjagd hat mich eher ermüdet als fasziniert und manchmal war mir alles einfach etwas zu viel.

    Fazit:
    Ein sehr gutes Buch für Sci-Fi- Fans, meinen Nerv konnte es allerdings nicht richtig treffen.

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  • 2 Sterne

    Landbiene, 21.02.2017

    Als Buch bewertet

    Eigene Inhaltsangabe:

    Die Adlige Iniza wurde ausgewählt um eine Braut der Gottkaiserin zu werden die einen Hexenorden beherrscht. Auf dem Weg zur Gottkaiserin gelingt Iniza allerdings die Flucht. Mehr schlecht als Recht! Denn urplötzlich hat sie die Alleshändlerin Shara und einen Waffenmeister namens Kranit am Hals. Zu allem Überfluss ist auch noch ihr heimlicher Geliebter Glanis verschwunden. Gemeinsam beginnt die Flucht, Suche und das Abenteuer.

    Schreibstil:

    Der Schreibstil von Kai Meyer ist zwar flüssig, dennoch kam ich immer wieder ins stocken und schweifte mit meinen Gedanken komplett ab. Das führte dazu, dass ich gar nicht mehr so richtig wusste worum es ging und einiges doppelt las. Er hat fantastische Planeten und Raumschiffe erschaffen, aber die Charaktere und die Geschichte an sich konnten mich rein gar nicht fesseln. Die ganzen unbekannten Dinge wurden mir zu wenig beschrieben, sodass meine Fantasie nicht genug angeregt wurde. Ich hatte nur Hyperschleusen, Blaster und was für Dinge auch immer im Kopf. Vielleicht ist das dem Genre anzulasten, aber ich hab auch schon andere Fantasy-Bücher gelesen in denen es nicht so Technik lastig daher ging. Beginnen tut die Geschichte mit zwei verschiedenen Erzählsträngen die dann ineinander fließen, aber auch später gibt es verschiedene Perspektiven der Protagonisten. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert und haben eine angenehme bis kurze Leselänge.

    Allgemeine Meinung:

    Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich von Kai Meyer bis jetzt nur Gutes gehört habe und „Die Seiten der Welt“ Band 1 mir gefallen hat. Leider bin ich aber wirklich enttäuscht. Es fing damit an das ich der Geschichte einfach nicht richtig folgen konnte. So viele unbekannte Dinge, Wörter, Planeten, Waffen usw. zu denen ich kein richtiges Bild in den Kopf bekommen habe und dazu die Geschichte die ich irgendwie langweilig fand. Am schlimmsten war für mich das ich zu den Protagonisten einfach keine Beziehung aufbauen konnte. Ich kann auch nach dem Lesen des Buches noch nicht mal sagen, ob ich Iniza sympathisch fand oder nicht. Die meisten Protagonisten sind für mich völlig farblos und somit unbekannt geblieben. Es hat einfach an den Emotionen der Charaktere gefehlt die eine Geschichte spannend macht und den Leser fesselt. Da kann noch so viel Action sein….Lediglich der Waffenmeister Kranit konnte mich etwas erreichen, sowie die Muse. Ein Robotermädchen das mehr Gefühl zeigt, wie Iniza im Verlobtem gegenüber. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Lesechallenge gelesen, hätte ich bei S. 120 abgebrochen. Im Nachhin, wäre es für mich persönlich auch die richtige Entscheidung gewesen!

    Leider nur 2 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina S., 10.02.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Baroness, ein Leibgardist, ein Kopfgeldjäger und eine Alleshändlerin kämpfen ums Überleben...
    Nicht nur der allesregierende Orden der Hexen, sondern auch die fanatischen Anhänger der STILLE sind den Vieren auf der Fährte.

    Iniza, Baroness auf dem Planeten Koryantum, soll als Braut der Gottkaiserin dienen, was sie auf kurz oder lang das Leben kosten würde. Sie versucht mit ihrem Geliebten Glanis, ihr Leibgardist , zu fliehen und ist dabei auf die Hilfe Kranits ,des letzten Waffenmeisters der Galaxie und Sharas , eine Alleshändlerin, die gerade der Sklaverei entflohen ist, angewiesen.
    Ihre Verfolger sind Ihnen dicht auf den Fersen, aber manchmal lauert der Feind auch in den eigenen Reihen.

    Das Cover sieht großartig aus und ist in natura ein wahrer Schatz.
    So viele kleine Details, die in ihrer Gesamtheit ein tolles Ganzes ergeben.
    Absolut stimmig zur Story.
    Die Zeichnungen auf den ersten Seiten des Buches sind großartig und erleichtern so manche Vorstellung.
    Gerade bei den außergewöhnlichen Raumschiffen gelang mir dadurch eine präzisere Einschätzung der Bauart.

    Kai Meyer ist ein Garant für hochkarätige Unterhaltung und beeindruckt mich immer von neuem mit seiner überwältigenden Fantasie und seinem großen Schreibtalent.
    Jedoch sollte man bei dieser Geschichte durchaus bedenken, dass es für Leser seiner anderen Bücher , anfänglich schwierig sein könnte, den Science-Fiction Anteil zu lesen.
    Wer sich darauf einlässt und mit den richtigen Erwartungen daran geht, wird auch nicht enttäuscht.

    Die Protagonisten sind stark und interessant gezeichnet.
    Die Sympathien schwanken und so manche Handlung der Charaktere lässt den Leser verzweifeln oder auch zustimmen.

    Die Geschichte ist spannend aufgebaut und so kann man sich dem Lesefluss gar nicht entziehen und muss einfach wissen, wie es weitergeht.

    Actionreiche Raumschiffschlachten und eine verzwickte Handlung ergänzen sich wunderbar.
    Kai Meyer hat eine Welt entworfen, die auf der einen Seite futuristisch erscheint, sich auf der anderen aber religiös und altmodisch präsentiert.
    Dinge wie Sklaverei und religiösesem Wahn stellt man sich in einer Welt mit Raumschiffen und Hypersprungschleusen nicht vor.
    Aber genau dieser Mix macht die Story einzigartig und frisch.

    Nicht nur die Kämpfe im All und die Verfolgungsjagden , sondern auch die vielen ungeklärten Zusammenhänge und Mythen jener Zeit machen die Spannung aus.

    Fazit

    Ein rasantes Space-Abenteuer, das kaum Zeit zum Luftholen lässt.
    Ein großartiger Weltentwurf, fantasievoll, spannend und absolut fesselnd .
    Kai Meyer in Höchstform!

    Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mikka G., 17.02.2017

    Als Buch bewertet

    In einer gelungenen, nahtlosen Mischung aus Science Fiction und Fantasy trifft hier das Futuristische auf das Märchenhafte: Raumgleiter, Blaster und Hyperraumsprungtore spielen genauso eine Rolle wie ein mächtiger Hexenorden, eine geheimnisvolle Gottkaiserin oder die uralten Kathedralen der Stille.

    Kai Meyer schmeißt den Leser mitten hinein, ohne Netz und doppelten Boden, in eine komplexe, phänomenal originelle Welt, die ihresgleichen sucht. Da kann einem anfangs schon ein wenig der Kopf schwirren ob der vielen Namen und Begriffe, aber wenn man sich vertrauensvoll auf die Geschichte einlässt und dem Genre Science Fiction zumindest ein bisschen abgewinnen kann, gibt sich das schwindelerregende Gefühl des freien Falls meines Erachtens auch schnell wieder.

    Mir persönlich gefällt es sehr gut, wenn ein Autor nicht alles zu Tode erklärt, ich aber dennoch das Gefühl habe, dass er jedes noch so kleinste Detail seiner Welt durchdacht hat, und das ist hier definitiv der Fall! Alles erschien mir lückenlos konstruiert und logisch schlüssig.

    Spannend fand die Geschichte von der ersten Seite an, denn sie legt direkt ein mörderisches Tempo vor, das im Laufe des Buches auch kaum mal runterbremst. Action gibt es wirklich mehr als genug, mit halsbrecherischen Verfolgungsjagden und wagemutigen Manövern! Gelegentlich wurde mir das fast ein bisschen zuviel, und dann hätte ich mir statt der nächsten wilden Flucht zum Beispiel ein paar Informationen zum Pilgerkorridor oder dem Kult der Stille gewünscht... Aber dann kehrt doch immer mal wieder eine kurze Ruhepause ein und es kommen Dinge zur Sprache, die man als Leser wissen muss oder möchte.

    Die Charaktere fand ich großartig, gerade weil sie alle keine strahlenden Helden sind, sondern Ecken und Kanten haben und auch mal selbstsüchtige, fragwürdige Dinge tun - oder umgekehrt etwas Heldenhaftes, obwohl man sie bislang für Feiglinge oder Schurken gehalten hat.

    Im Mittelpunkt steht die junge Baronessa Iniza, die als Braut der Gottkaiserin auserwählt wurde, aber nicht die geringste Lust hat, sich diesem wenig schönen Schicksal zu ergeben. Da sie keine typische Jungfrau in Nöten ist, wartet sie nicht einfach brav auf Rettung, sondern packt die Dinge lieber selbst an. Sie ist mutig, entschlossen, kann anscheinend auch in Stresssituationen schnell und überlegt handeln und hat eine Menge Stolz.

    Ihr Geliebter Glanis ist deutlich ruhiger und steht mehr im Hintergrund, obwohl er durchaus wichtige und hilfreiche Fähigkeiten hat. Neben der lebendigen Iniza wirkt er manchmal fast etwas farblos; er will sie zwar beschützen, vertraut ihr aber auch und lässt sie vieles selber erledigen. Ich fand es erfrischend, in einem Buch mal ein Pärchen zu sehen, wo ganz ohne Zweifel sie bestimmt, wo es langgeht, und nicht er.

    Für mich sind jedoch Waffenmeister Kranit und Alleshändlerin Shara Bitterstern die wahren Stars des Buches, denn die sind zwiespältige und gerade dadurch interessante Charaktere.

    Kranit ist der letzte Waffenmeister von Amun, ein legendärer Kämpfer, der seine besten Tage vielleicht schon hinter sich hat. Viele der Mythen, die seine Person umranken, sind ohnehin übertrieben, aber er ist dennoch immer noch ein überragender Kämpfer und Schütze.

    Shara ist impulsiv und unbeherrscht, und das Töten geht ihr bestürzend leicht von der Hand, auch wenn sie ihre eigenen Situation damit nur noch viel schlechter macht. Aber sie hat auch Schreckliches erlebt, was vielleicht nicht aller entschuldigt, aber vieles erklärt.

    Es gibt auch noch andere tolle Charaktere, aber das würde den Rahmen der Rezension sprengen...

    Der Schreibstil gefiel mir hervorragend, ich fand die Bilder und Metaphern sehr gelungen. Das meiste konnte ich mir wunderbar vorstellen, und ansonsten war ich dankbar für die detailgetreuen Illustrationen. Der Humor sprach mich auch sehr an - bei den bösen Sprüchen, die sich die Charaktere um die Ohren hauen, musste ich mehr als einmal grinsen.

    Fazit:
    Zwar ist das Jahr 2017 noch sehr jung, aber ich habe das Gefühl, mit "Die Krone der Sterne" schon eines meiner Jahreshighlights gefunden zu haben. Irgendwo zwischen Fantasy und Science Fiction erzählt Kai Meyer eine Geschichte. deren Originalität mich begeistern konnte, wie das schon lange kein Buch mehr geschafft hat! Nach den großen Maschinenkriegen hat die Gottkaiserin von Tiamande mit ihrem Hexenorden die Herrschaft übernommen, es gibt Weltraumpiraten, religiöse Kulte und geheime Hyperraumsprungtore... Langweilig wird die Geschichte meiner Meinung nach nie, und besonders gegen Ende gibt es ein paar wirklich unerwartete Wendungen, die Neugierde auf den nächsten Band wecken.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 08.02.2017

    Als Buch bewertet

    Fantastische Welten - unendliche Weiten - Der Beginn eines neuen, großen Epos!

    Meine Meinung:
    Kai Meyer dürfte bereits vielen Lesern ein Begriff sein, nicht zuletzt seit seiner Bestseller-Trilogie „Die Seiten der Welt“. Seinem Hang zu guter Fantasy bleibt Meyer aus diesmal treu, auch wenn er die Handlung seines neuesten Werkes in die fantastischen und unendlichen Weiten des Universums verlegt hat, woraus sich ein sehr interessanter und passiger Stilmix aus Fantasy und Science Fiction ergibt, wobei letzteres hier für meinen Geschmack deutlich überwiegt.

    Bereits nach wenigen Seiten wird die Geschichte um die willensstarke Baronesse Iniza rasant, actionreich und spannend und diese Attribute ziehen sich durch das gesamte Buch hindurch. Die atemlose Flucht vor ihren Häschern quer durch das Universum zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, dabei entdeckt der Leser zusammen mit der kleinen Crew die fantastischsten, surrealsten und unwirtlichsten interstellaren Orte. Hier schöpft Kai Meyer perfekt die unendlichen Möglichkeiten aus, die sich aus dem Unbekannten des Weltalls ergeben. Egal ob Glücksspiel-Planet, Schürfer-Asteroiden, die „Klöster der Stille“ mitten im dunklen Nichts, gigantische Raumkathedralen oder auch Kampfdrohnen, künstliche Musen und Laserbolzen – hier gibt es Fantastik und SciFi pur! Da ich selbst bereits viel Science Fiction Literatur gelesen und auch die üblichen verdächtigen Filme und Serien kenne, hat mich die ein oder andere Stelle beim Lesen durchaus an andere Werke erinnert. Mal waren es Parallelen zu „Star Wars“, mal zu Douglas Adams wunderbarem „Anhalter durch die Galaxis“ oder auch zum Film „2001: A Space Odyssey“ (1968). Doch an keiner Stelle hatte ich den Eindruck, Kai Meyer würde irgendwo abkupfern – vielmehr habe ich es als liebevolle und ehrfürchtige Hommage an die großen Werke der Science Fiction verstanden.

    Wie auch in seinen vorangegangenen Werken gelingt es Kai Meyer auch diesmal, scheinbar mühelos ein (in seiner Summe) ganz eigenes Universum zu erschaffen und eine sehr reiche und breite Geschichte bis in uralte Vergangenheiten zu kreieren. Immer wieder serviert der Autor seinen Lesern stückchenweise Informationen aus der Vergangenheit des galaktischen Reichs von Tiamande, wie beispielsweise die ehemalige Herrschaft der Maschinen über die Menschen im Allgemeinen oder das Auseinanderfallen des Hauses Talantis im Speziellen.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Kreis der Protagonisten die ganze Zeit über angenehm überschaubar bleibt. Allen voran natürlich die kleine, mehr oder minder vom Schicksal zusammengewürfelte Crew der „Nachtwärts“. Erschien Iniza anfangs stellenweise durchaus noch anstrengend, hat sie mir im Verlauf der Geschichte immer besser gefallen, da sie eine taffe Persönlichkeit ganz ohne „Prinzessinnen-Allüren“ ist. Meine persönlichen Lieblinge waren aber Kranis , seines Zeichens der legendenumwobene, inzwischen aber etwas heruntergekommene letzte Waffenmeister von Amun, sowie die Alleshändlerin Shara Bitterstern, die bereits viele schwere Zeiten und Schicksalsschläge durchmachen musste und dennoch nie den Mut verloren hat. Lediglich Inizas treuer Begleiter Glanis ist in meinen Augen über den gesamten Verlauf der Geschichte doch recht blass geblieben. Eines haben aber fast alle Charaktere in „Die Krone der Sterne“ gemein: es gibt kaum Schwarz oder Weiß – sprich eindeutig gut oder böse, denn fast alle Figuren sind eine Schattierung von grau, manche eben heller, andere dunkler.

    FAZIT:
    Faszinierend, fesselnd und atemlos – ein im wahrsten Sinne des Wortes fantastischer Auftakt zu einem neuen, großen Weltraum-Epos.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josetta, 21.02.2017

    Als Buch bewertet

    Zusammen mit ihrem Hexenorden, herrscht die allmächtige Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Orden sucht in regelmäßigen Abständen nach Mädchen, die ihr als Bräute zugeführt werden. Deren zukünftiges Schicksal ist nahezu unbekannt. Niemand hat sie je wieder zu Gesicht bekommen.

    Die adlige Iniza ist die nächste auserwählte Braut. Diese Zukunftsaussicht gleicht einem Alptraum für die junge Frau. Darum plant sie mit ihrem Leibwächter und Liebhaber Glanis die Flucht von einer Raumkathedrale, die sie auf direktem Weg zu den Hexen bringen soll. Ihr heimliches Ziel ist der Planet Noa, dessen Existenz nur eine Gruppe von Weltraumpiraten kennt. Inizas abtrünniger Onkel Fael ist der Anführer dieser gefürchteten Gesellschaft von Schurken und Banditen. Er gestattet dem Liebespaar Asyl. Leider vereitelt der Söldner und legendäre Waffenmeister Kranit die geplante Flucht der Beiden. Er hat eigene Pläne mit der jungen Dame. Widrige Umstände veranlassen eine Zusammenarbeit von Kranit, Iniza und Glanis. Kurze Zeit später mischt auch die Alleshändlerin Sarah Bitterstern tatkräftig mit.
    Die Vier werden nicht nur vom Orden verfolgt. Auch Inizas verhasster Onkel Hadrath ist dem Gespann dicht auf den Fersen. Sein Ziel ist glasklar: Noa. Denn er hat noch eine Rechnung mit seinem schlimmsten Feind zu begleichen, seinem Bruder Fael…

    Das Buch von Kai Meyer punktete bereits mit seinem Cover und den Skizzen, die auf den ersten Seiten zum Vorschein kamen. Skizzen von Tiamande und seinen Bewohnern, die ich erst mal minutenlang betrachten musste. Das galaktische Reich bekam am Anfang des Buches sofort ein Gesicht. Einfach toll.

    Dieser Roman war mein erster Ausflug in ferne Welten, sprich mein erstes Buch aus dem Genre SciFi/Planeten/Weltraumkämpfe usw. Ich kann nicht beurteilen, ob die Gefechte und Jagten mit Raumschiffen, Weltensprüngen und fremden Galaxien schon tausende Male in ähnlichen Büchern geschildert wurden.
    Tatsache ist, ich wurde hervorragend unterhalten. Mir hat „Die Krone der Sterne“ richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen war immer vorhanden. Im Gegenteil, einige Male wäre ich gerne länger auf den jeweiligen Planeten verweilt, mich faszinierten die vielen verschiedenen Welten von Kai Meyer.
    Der Autor verpasste allen Charakteren ein liebevolles Etwas. Egal ob streitsüchtige Shara, Eigenbrötler Kranit, tapfere Iniza oder liebenswerte Muse. Man muss sie gern haben.

    Ich freue mich über eine Fortsetzung von Tiamande. Der nächste Band wird zu 100% wieder in meinem Bücherregal zu finden sein. Denn einzig der Schluss hat nicht wirklich befriedigt. Es fehlt der berühmte Cliffhanger. Aber auch so lege ich mein Buch zufrieden zurück an seinen Platz und gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die mit besonderen Charakteren eine äußerst spannende Reise zu fernen Galaxien unternehmen möchten. Es lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kalestra, 22.02.2017

    Als Buch bewertet

    "Die Raumkathedrale des Hexenordens glich auf den ersten Blick einem Berg, an die dreißig Kilometer hoch und sechzig breit." ... "Das gigantische Flaggschiff des Ordens war annähernd pyramidenförmig, an der Basis breit, nach oben hin schmaler. Hoch über dem Labyrinth aus Aufbauten thronte ein majestätisches Mädchengesicht - das der Gottkaiserin. Vom Kinn bis zur Stirn maß es drei Kilometer." (Zitat S.20)
    Die Beschreibung der Kathedralen des Hexenordens zwingen einem den Vergleich auf, mit einem der sieben Weltwunder und genauso imposant, wie die Pyramiden von Gizeh, ist die Galaxis mit ihren Planeten, Raumschiffen und Hypersprungschleusen, im Buch "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer.
    Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erschienen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
    In seinem ersten Science-Fiktion Roman entführt er uns nun in fremde Galaxien mit Magie und unendlichen Machtkämpfen.


    "... aber ich denke zugleich in einer sehr filmischen, bildhaften Sprache, in Geräuschen, sogar in Gerüchen, als wäre das Ganze kein Text, sondern eine greifbare Welt, die man mit mehreren Sinnen und auf unterschiedliche Weise erfahren kann...", erzählt Kai Meyer in einem Interview über sein Buch. Das war einer der Punkte, die mir so sehr an diesem Buch gefallen haben. Durch seine Beschreibungen unter anderem über die Kathedralen oder die Umgebung auf dem Planeten Noah, bekam man eine sehr bildhafte Vorstellung von der sehr komplexen Welt. Bei sehr vielen Ereignissen in der Geschichte z. B. bei einer der unzähligen Verfolgungsjagden hatte ich immer öfter das Bedürfnis mit einem der Charaktere den Platz zu tauschen, um mit eigenen Augen zu sehen, was der Autor so imposant beschrieben hatte.
    Bei den Charakteren hätte man dann unter vier Hauptprotagonisten wählen können. Zum einen gibt es da Iniza, eine Baroness aus dem Haus Talantis, die der Gottkaiserin geopfert werden soll. Ihr zur Flucht verholfen hat unter anderem Glanis. Er ist der Hauptmann von Inizas Leibgarde und ihr Freund. Dann gibt es da noch Kranit, ein Waffenmeister, der Iniza auch zur Flucht verhilft, wenn auch aus anderen Gründen und die Pilotin Shara Bitterstern, die mehr oder weniger zufällig in die Ganze Sache verwickelt wird. Diese zusammengewürfelte Gemeinschaft ist eher zweckmäßig, man vermutet hinter jeden Ecke einen Verrat, durch eines der Crewmitglieder und wird dabei meistens nicht enttäuscht. Mir gefielen die Charaktere größenteils sehr gut. Sie sind gut durchdacht und haben einen interessanten Background. Allerdings war ich etwas von Glanis enttäuscht, der scheinbar nicht wirklich in die Tiefe zu gehen scheint. Nebencharaktere wie Olfur oder die Muse wirken eher stärker und an ihrer Seite verblasst Glanis leider etwas zu sehr.


    Das Buch selbst, ist neben der bildhaften Sprache, sehr schön gestaltet. Das Cover ist einem sehr dunklen blau halten mit goldenen Buchstaben und erinnert damit ein wenig ans Weltall. Die Figuren im oberen Teil des Covers lassen dann schon einen Blick auf die fantastische Welt der Geschichte erahnen. Überhaupt sieht das Ganze Cover sehr edel aus und im Regal macht es sich einfach toll. Die Illustrationen am Anfang vom Buch runden alles noch ab und lassen einen Tiefer in die Science-Fiktion Welt eintauchen. Die Fantasie wird direkt zu Beginn schon angeregt.


    "Dramatische Space-Fantasy voller Action und Magie. Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Board eine Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft und gegen die kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt."
    Der Klappentext gibt nur einen kleinen Einblick in die wunderbare Welt, die Kai Meyer mit seiner Geschichte und in Zusammenarbeit mit Tor Books, in seinem neusten Buch "Die Krone der Sterne" geschaffen hat. Die Story zu lesen ähnelt einem Marathonlauf. Am Anfang geht es eher gemächlich los. Man hat sein Tempo noch nicht gefunden und gerät, durch die vielen Namen der Charaktere, die verschiedenen Planeten, sowie die komplexe Welt, ins stolpern. Dann nimmt die Handlung Tempo auf. Man kommt gut in die Geschichte rein und die unzähligen Verfolgungsjagden ähneln einem kurzem Sprint. In den Versteckensphasen, verliert die Story wieder Tempo und man hat kurze Verschnaufpause, bis es wieder von vorne losgeht. Generell hat man ständig das Gefühl verfolgt zu werden. Man ist ständig auf der Flucht und wird gejagt, was das buch so fesselnd und spannend macht. Allerdings kommt dann nicht wie erwartet am Ende ein letzter Zielsprint. Im Gegenteil, die Handlung wird irgendwie ausplätschern lassen. Es scheint, das am Ende dem Läufer die Puste fehlt und er es gerade so ins Ziel schafft. Nach der temporeichen Story ist das Ende eher verhalten langsam. Man hat irgendwie auf mehr gewartet, eine Art großen Knall. Das dieser nicht eintritt ist vielleicht dem Umstand einer Fortsetzung geschuldet. Es passiert nicht mehr sehr viel und viele Fragen bleiben noch offen.


    Fazit: "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer bietet ein Lesevergnügen, wie eine Achterbahnfahrt. Die Story enthält ein Auf- und Ab an Action und ist dann leider zu schnell vorbei. Ich wollte immer weiter und mehr lesen und war dann überrascht wie schnell ich es fertig gelesen hatte. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, aber so wird einem ermöglicht, das Buch mit seinen 464 Seiten, immer und immer wieder zu lesen, um die Zeit bis zur Fortsetzung zu überbrücken. 4 von 5 Sternen, da es sehr lesenswert war, einen vorübergehend in eine andere Welt entführt und rasant und fesselnd zu gleich war, mich aber leider nicht vollends überzeugte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina H., 07.02.2017

    Als Buch bewertet

    WOW! Kai Meyer hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Ein wirklich mitreißendes Abenteuer entsteht aus der gelungenen Mischung von Sci-Fi und Fantasy. Beim ersten Blick auf und in das Buch fallen die traumhaften Illustrationen auf, welche Hintergrundinformationen bieten und sofort Lust auf mehr machen, an dieser Stelle ein ganz großes Lob an den Illustrator!

    Vorab kurz zum Inhalt:
    Für die Hauptfiguren, die anfangs eher unfreiwillig und zufällig zu einander finden, beginnt eine spannende und gefährliche Reise durch den Weltraum. Iniza, eine angehende Herrscherin und ihr Geliebter Glanis werden vom letzten Waffenmeister Kranit mit zwielichtigen Hintergedanken gerettet, bevor sie der Gottkaiserin des Universums für ihre dunklen Zwecke übergeben werden. Später treffen sie auf die Alleshändlerin Shara, auf die gewissermaßen angewiesen sein. Es entwickelt sich eine anfängliche Zwecksgemeinschaft, die sich in vielerlei Hinsichten entwickelt.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen! Trotz vieler Erklärungen und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Charakteren, der Ordnung oder den einzelnen Universen, fühlt man sich nicht erschlagen, da der Leser diese Informationen nach und nach durch die Augen der Charaktere erfährt.
    Die Figuren sind vom Autor total unterschiedlich gezeichnet, wobei er jeden einzelnen auf eine ganz eigene Art entfaltet. Man lernt jeden Charakter mit seinen Kanten, Schwächen und Stärken zu schätzen und fiebert mit ihnen.
    Die Handlung bleibt von Anfang bis Ende spannend. Durch Konflikte, Weltraumschlachten und Verfolgungen bleibt die Geschichte immer in Bewegung. Außerdem setzt der Autor gekonnt an den richtigen Stellen unerwartete Wendungen, die definitiv keine Langeweile aufkommen lassen! Neben dem galaktischen Sci-Fi-Thema steht die magisch-mystische Komponente, die durch den herrschenden Hexenorden dargestellt wird: Technik und Magie spielen hier eine bedeutende Rolle und werden immer wieder gegenüber gestellt.

    Eine absolute Leseempfehlung für Fantasy- und/oder Weltraumfans!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke P., 05.02.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat einen wunderschönen 3D-Effekt mit den hinter der Schrift liegenden Linien. Schlägt man das Buch auf, erwarten einen mehrere Seiten mit ausdruckstarken schwarz-weiß Zeichnungen der galaktischen Welt, in die man eintritt. Zudem sind im Inneren des Covers zum Aufklappen Zeichnungen des Sternensystems und des Raumschiffs „Nachtwärts“, welches für die Geschichte eine wichtige Rolle einnimmt.

    Der erste Satz: „Sie trage die Sterne in den Augen, hatte einmal jemand gesagt“.

    Es geht um Iniza, die von der Gottkaiserin zur Braut gewählt wurde. Sie muss dieser Wahl folgen, so sind die Gesetze. Iniza beugt sich aber nicht, sie flieht. Schon nach wenigen Seiten ist man mit ihr auf der Flucht, die das ganze Buch andauert. Alleine bleibt sie dabei nicht: Kranit, ein alter gewiefter Kämpfer und Shara, die Besitzerin der „Nachtwärts“, einem mondsichelförmigen Raumschiff und andere geraten mehr oder weniger freiwillig in den Sog dieser Flucht und begleiten sie bis zu ihrem Ziel, das vielleicht gar keins ist. Um sie herum gerät die Welt ins Trudeln: der mächtige Hexenorden rund um die Gottkaiserin verbirgt ebenso Geheimnisse wie die Gilde, deren Religion die STILLE ist. Gerüchte kursieren um einen uralten Pilgerweg im All, von dem noch niemand wieder zurückgekommen ist. In weit zurückliegender Vergangenheit gab es einen Maschinenherrscher, dessen ehemalige Herrschaft noch überall sichtbar ist.

    In der von Kai Meyer meisterhaft geschilderten galaktischen Welt kann man versinken, uralte Technik, Magie und die Weite des Weltalls geben einen riesigen Spielplatz für diese fantastische Geschichte. Und Kay Meyer ist ein begnadeter Geschichtenerzähler! Man muss dieses Buch mitsamt seiner in ihm eingeschlossenen Welt entdecken. Ich habe dies mit zunehmender Faszination getan. Am Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, die - hoffentlich bald – in einer Fortsetzung enden müssen.

    Ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich auf ein fantastisches galaktisches Abenteuer begeben möchten!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca D., 20.02.2017

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht schwer gefallen. Man steckt gleich mitten im Geschehen. Es geschieht so einiges und man lernt so nebenbei einige Fakten über die Protagonistin Iniza und die Welt in der sie lebt.
    Der Schreibstil macht es einem leicht in die Geschichte einzutauchen. Vor meinem inneren Auge konnte ich mir jede einzelne Szene ganz genau vorstellen, obwohl es eine komplett neu erschaffene Welt ist, man sich zuerst ein wenig zurechtfinden muss und es erst einmal einige undurchsichtige Themen gibt, wird es nie langweilig.
    Im Verlauf des Buches kommt es zu einigen interessanten Dialogen und Enthüllungen. Das Ende war der Knüller und hat mich absolut überrascht. Der Autor hat mich regelrecht aufs Glatteis geführt und mit dem Ende einen tollen Cliffhanger geschaffen. Es sind aber auch noch einige Fragen offen geblieben. Da inzwischen bekannt gegeben wurde, dass es noch mindestens zwei Folgebände geben soll, finde ich die zum Teil noch offenen Fragen nicht schlimm. Das Buch hat mich trotzdem von vorne bis hinten gefesselt und mitgenommen auf eine Reise durch eine unbekannte Galaxie.
    Die Charaktere finde ich überwiegend schön ausgearbeitet. Besonders gefallen haben mir Kranit und Shara, da ich leicht verschrobene Charaktere mit Ecken und Kanten meist bevorzuge. Inizas Verhalten konnte ich aber überwiegend auch absolut nachvollziehen und sie ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Nur Glanis ist in diesem Buch durchgehend blass geblieben.
    Erwähnen möchte ich auf jeden Fall auch die wunderschönen Zeichnungen vorne und hinten im Buch von Jens Maria Weber. Sie sind auf jeden Fall hilfreich, sofern man nicht sowieso ein Science Fiction Faible hat.
    Ich habe dieses Buch gewonnen und hätte es mir im Handel wahrscheinlich nicht gekauft. Ich bin dem Genre Science Fiction eigentlich nicht so zugewandt und bin sehr froh dieses Buch gewonnen zu haben. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen, selbst, wenn man mit dem Genre keinerlei Erfahrungen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michele S., 07.02.2017

    aktualisiert am 22.06.2017

    Als Buch bewertet

    Space-Fantasy statt wissenschaftliches Kauderwelsch. Spannend und faszinierend!

    Der Autor wirft den Leser direkt ins Geschehen und die Story wird direkt auf den ersten Seiten sehr dramatisch. Unter die sich überschlagenden Ereignisse mischt Kai Meyer geschickt die wichtigsten Informationen zu den Figuren und der Welt, in die er den Leser nach und nach einführt.
    Für mich war dieser Einstieg sehr gelungen. Ich konnte mich auf die Geschichte konzentrieren und habe trotzdem die wichtigsten Eckdaten zugeflüstert bekommen. So verstrickt man sich nicht so schnell in Fachbegriffen und darf direkt mit staunen und mitfiebern anfangen.

    Der Schreibstil von Kai Meyer ist sehr bildhaft und anschaulich. Er zeichnet die Schauplätze und Raumschiffe vor dem inneren Auge des Lesers, wie der Illustrator es mit der Covergeschaltung und den Bildern auf den ersten Seiten des Buches getan hat.
    Dadurch braucht die Geschichte zwar etwas mehr Zeit um sich zu entwickelt, aber der Leser kann sich das das Wo und Wie sehr viel besser vorstellen.
    Die Dialoge lassen sich flott lesen. Jede Figur hat eine etwas andere Art sich auszudrücken. So lassen sie sich gut unterscheiden, ohne das jedes Mal gesagt werden muss wer gerade redet.

    Man sollte dazu sagen, dass „Die Krone der Sterne“ sich eher dem Genre Space-Fantasy zuordnen lässt. Denn es baut nicht so sehr auf einem wenigstens teilweise wissenschaftlich fundierten Grundgerüst auf, wie das viele Sci-Fi Storys heute eben tun. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Abenteuergeschichte im Weltraum, mit beeindruckenden Schiffen, Raumschlachten und großen Blastern. Somit können auch Leser, die sonst nicht viel für Sci-Fi übrig haben Spaß an diesem Buch haben!

    Ich war auf jeden Fall begeistert von der abenteuerlichen Story, den interessanten Figuren und der detailreichen und durchdachten Welt, die Kai Meyer hier erschaffen hat.
    Ich hoffe sehr, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niklas B., 04.02.2017

    Als Buch bewertet

    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.



    Zunächst war ich etwas spektisch... Space-Fantasy - kann das funktionieren? Doch Kai Meyer beweist, dass er zurecht einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren ist.
    In "Die Krone der Sterne" präsentiert Meyer dem Leser eine vollständig ausgeklügelte Geschichte, die nur so voller Spannung, Action und wundervollen Charakteren ist. Dass der Autor einen Hang zu speziellen Bezeichnungen, Namen und Orten hat, weiß man ja mittlerweile, doch dieses Mal setzt er dem ganzen wortwörtlich die Krone auf.

    Da ist zum Beispiel Iniza, unsere - wenn man so will - Hauptfigur, die zu einer Braut der Gottkaiserin werden soll, dies aber nach ihrem Möglichsten zu verhindern weiß. Oder Glanis, ihr Verlobter. Mir persönlich hat allerdings Shara am besten gefallen: Sie hat einen unglaublich gut skizzierten Charakter - sehr mysteriös, sehr düster, sehr geheimnisvoll! Aber auch Kranit muss man kurz oder lang in sein Herz schließen. Kurz: Kai Meyer gibt uns wieder einmal Protagonisten, mit denen man einfach mitfiebern MUSS!
    Dazu eine Story mit Spannungsbogen, die - trotz des eigenartigen Genres - zu fesseln weiß. Durch tolle Orte, detailreiche Beschreibungen und viel, viel Spannung, Action und Plottwists!

    Schlussendlich trägt auch der Schreibstil zum Lesevergnügen bei, der anfangs jedoch recht ungwöhnlich komplex bzw. kompliziert und "ruckelig" ist. Das leigt an den vielen spacigen Bezeichnungen, an die man sich erst einmal gewöhnen muss.

    Doch dann ist "Die Krone der Sterne" ein wahres Lesevergnügen, das man den meisten Fantasy- und SF-Leser "zumuten" sollte ;-).



    Fazit: Ein wahrer Stern am Fantasy-/SF-Himmel! Kai Meyer mit einer tadellosen Leistungen: Klasse Charaktere, eine Geschichte nicht von der Stange, dazu Spannung und ein überzeugender roter Faden! Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pia K., 02.02.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext: Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Cover: Mystisch, galaktisch und genial. Die Farben dunkelblau und goldgelb passen perfekt zum Buch und das Cover spigelt perfekt die Atmosphäre im Buch wieder.

    Inhalt: Iniza ist die Tochter eines Barons und sie wurde auserwählt. Sie soll die nchste Braut der Gotteskaiserin werden. Doch alle bisherigen Bräute wurden nach ihrem Aufbruch nie wieder gesehen. Und so beschließen sie und ihr Gelibter Glanis, zu flieen. Dabei kommen ihnen überaschenderweise der Letzte Waffenmeister von Amun Kranit und die Alleshändlerin Shara zur Hilfe. Zusammen fliehen sie vor dem Orden der hexen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn auch ihr Onkel Hadrath versucht sie zufinden, denn er ist sich sicher, das Iniza ihn zu seinem Bruder Fael führen kann, der seine Familie verraten hat und der Anführer der Weltraumpiraten geworden ist. Werden sie es schaffen?

    Meinung: Die Aufmachung site sehr schön und etwas besonderes. Normalerweise lse ich nicht so viel Weltraum Bücher aber dieses hat es mir sehr angetan. Die Charaktere sind alle unterschietlich und gut ausgearbeitet, sie alle haben eine detailierte Vergangenheit. Iniza war mir am Anfang etwas zickig und sturköpfig, sodass ich kurzzeitig von ihr genervt war aber ihre Intelligenz und ihr Mut haben mich schnell überzeugen können. Kranit hatte mich schon nach dem Ersten Wort auf seiner Seite, ich Liebe ihn und seine ruppige Art hinter der er sein weiches Herz verbirgt. Shara ist genauso genial, gerade die schlagabtausche von Kranit und Shara fand ich toll. Glanis hingege fällt stark ab dreivirtel des Buches war ich von ihm genervt und mochte ihn gar nicht aber gegen ende besser sich dies. Die Muse finde ich persönlich am spannensten, da man über sie am wenigsten weiß. Auch alle weiteren Neben figuren wie Olfur oder Fael haben mir gut gefallen. Generell war die Geschichte sehr Spannend und Aktionreich, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Gerade auch die hintergrund informationen haben mir gefallen, da man so mehr über den Orden, die Hexen oder auch die SILLE erfährt.

    Fazit: Ein grandioses Buch das mich mitgerißen und nicht mehr losgelassen hat. Damit hat es sich die 5 Sterne auch wirklich verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 21.02.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Iniza, die von der Gottkaiserin nach einem speziellen Test, als Braut auserwählt wurde. Jedoch nimmt Iniza diese Situation nicht einfach hin und will mit Hilfe ihres Geliebten von dem Raumschiff, das sie zur Gottkaiserin bringen soll, fliehen. Doch ihr Plan wird vereitelt und sie wird von Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun, entführt. Ein Abenteuer jagt das nächste und die Flucht wird begleitet von vielen Stolpersteinen und Entscheidungen, die Iniza und ihre neuen Verbündeten viel Kraft kosten.
    Die Protagonisten der Geschichte sind alle auf ihre eigene Art und Weise einzigartig. Endlich mal eine Geschichte bei der die Figuren nicht perfekt sind und Kanten aufweisen. Iniza ist, anders als man es vielleicht erwartet hätte, kein Prinzesschen. Sie ist eine unglaublich starke Frau, die für ihre Lieben alles tun würde. Man unterschätzt sie viel zu schnell und das weiß sie einzusetzen. Glanis ist Inizas Geliebter und Beschützer. Leider ist er der einzige Charakter, der meiner Meinung nach ein wenig in den Hintergrund rückt. Dennoch gibt es viele Stellen im Buch, in denen man merkt wie viel in ihm steckt. Kranit ist der letzte Waffenmeister von Amun und hat gefühlt 7 Leben. Ihn kann wahrscheinlich nichts mehr umbringen und es gibt bestimmt keine Situation, die er nicht irgendwie meistern könnte. Man muss ihn einfach mögen und er hat sein Herz am rechten Fleck. Wenn ich an Shara denke, dann kommt mir immer das Bild einer Amazone in den Kopf. Sie ist so eine starke Frau, die viele Schicksalsschläge ertragen musste. Mit ihr sollte man sich lieber nicht anlegen. Für mich sind Kranit und Shara die perfekte Kombination und irgendwie hoffe ich, dass sie sich näher kommen.
    Von der ersten Seite an wird man in die Geschichte eingesogen und nicht mehr rausgelassen bis die Geschichte zu Ende ist. Der rasante Einstieg hat mich gefesselt und jede Seite war mit so viel Action gepackt, dass man gar keine Zeit hat, um durchzuatmen. Jedes Mal, wenn ich dachte es kann mich nichts mehr überraschen, wurde ich eines besseren belehrt. Es hat ein wenig gedauert bis ich mit all den neuen Namen und Begriffen zurechtgekommen bin. Die vielen Raumschiffe wurden so detailliert beschrieben, dass es meine Fantasie gewaltig angekurbelt hat.
    Ich kann diesem Buch nur 5 von 5 Punkten geben! Obwohl ich am Anfang befürchtet hatte mich nie mit den neuen Namen und Begriffen anfreunden zu können, faszinierte mich die Geschichte mit jeder weiteren Seite und ich konnte sie nicht weglegen.

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