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  • 3 Sterne

    Ramona.liest, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Lucy und Ben lernen sich durch Zufall kennen und wie es dieser Zufall will, müssen sie auch gemeinsam in einem Dorf bei Dorle, einer netten alten Dame, übernachten. Als diese ein paar Monate darauf stirbt und ihnen den Hof vererbt, lassen die beiden sich auf das Abenteuer ein und ziehen gemeinsam dort ein. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, aber in gewisser Weise ergänzen sich die beiden gut. Das fällt auch der Dorfgemeinschaft auf, allen voran ihren Nachbarn, aber Lucy und Ben haben ein paar Regeln aufgestellt, damit sich aus ihrer Wohngemeinschaft nicht mehr entwickelt. Aber haben Regeln da schon ein Mal geholfen?
    Ich habe leider sehr lange gebraucht bis ich in der Geschichte angekommen bin. Eine offensichtliche Entwicklung der Protagonisten gab es meiner Meinung nach nicht, weil man sie vor dem Umzug nicht wirklich kannte und danach passiert auf Grund der vielen Veränderungen, die verarbeitet werden müssen, nur schleppend etwas. Der Titel beschreibt daher die Liebesgeschichte und den Spannungsbogen perfekt!

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  • 1 Sterne

    Martina W., 29.06.2020

    Als eBook bewertet

    NEIN! Das ist nix für mich: der gewollt flapsige Ton wirkt angestrengt und ermüdend, und ist somit überhaupt nicht witzig.
    Die Handlung ist voller Standardklischees: z.B. das kleine – zauberhafte – Schusselchen und der gutausehende, tiefgründige Arzt…. Einfallslos, leider.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.K., 10.07.2020

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollte die junge Autorin Lucy nur Weihnachten bei ihren Eltern verbringen – doch dann strandet sie gemeinsam mit Mitfahrgelegenheit Ben in einem kleinen Dorf im Nirgendwo auf dem Hof der betagten Dorle Dormann und verbringt dort die Feiertage. Die drei haben eine schöne Zeit zusammen und hinterlassen Eindruck beieinander – so groß, dass Lucy und Ben einige Monate später das Dormann´sche Anwesen inklusive Hund Helmut von der inzwischen verstorbenen Dorle erben. Unsicher, was sie mit sich, ihrem Leben und der Erbschaft anfangen soll, willigt Lucy kurzentschlossen ein und wagt mit Ben den Schritt ins Dorfleben. Dort findet sich nicht nur einen wunderschönen Platz zum Schreiben und eine herzliche Dorfgemeinschaft vor, sondern lernt auch den attraktiven Arzt Ben besser kennen. Dieser trägt seine ganz eigenen Probleme mit sich herum, welche er nicht länger vor Lucy verbergen kann, als diese ihm während einer Panikattacke beisteht. Es entwickelt sich eine immer größere Vertrautheit zwischen den beiden und langsam kann Lucy nicht mehr abstreiten, dass die Gefühle für Ben nicht nur rein freundschaftlicher Art sind…

    „Die Liebe kommt auf Zehenspitzen“ von Kristina Günak war eine wunderbare Überraschung für mich! Vom etwas sperrigen Titel und dem verspielten Cover her habe ich eine seichte Liebeskomödie erwartet, gefunden habe ich ein Wohlfühlbuch mit Tiefgang, Humor und wichtiger Message. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Beginn an begeistert, ich musste an vielen Stellen nicht nur Schmunzeln, sondern habe laut losgelacht. Durch diesen ironischen und trockenen Humor sowie jede Menge Situationskomik liest sich das Buch wunderbar leicht und flüssig, die Zeilen sind nur so dahingeflogen. Des Weiteren schafft sie durch eindrucksvolle Beschreibungen lebendige Bilder im Kopf des Lesers und lässt diesen durch liebevoll gestaltete Szenen und Metaphern träumen.
    Das Buch ist aus Ich-Perspektive von Lucy geschrieben, welche mir auf Anhieb sympathisch ist. Sie weiß nicht wirklich etwas mit ihrem Leben anzufangen, fühlt sich oftmals einsam und ist sich ihrer Fähigkeiten unsicher. Dabei ist sie aber auch ein absolut herzlicher Mensch und durch ihre leicht chaotische „Verpeiltheit“ einfach nur liebenswert. Bei Ben hingegen dauert es etwas, bis man ihn einschätzen lernt. Zunächst wird viel über sein attraktives Äußeres und seine Profession als Arzt berichtet, erst nach und nach erhält der Leser Einblick in seine Psyche und deren Zerbrechlichkeit. Seine Gefühle Lucy gegenüber drückt er oftmals über zärtliche kleine Gesten aus, was zu wunderschönen Momenten im Buch geführt hat. Ich fand es sehr angenehm zu lesen, dass auch ein scheinbar perfekter Mann wie Ben seine Schwächen hat und diese auch zugeben kann. Die Nebenfiguren wie die junggebliebene Dorle, die resolute mütterliche Nachbarin Millie, der brummige Fredo, der lethargische Schäferhund Helmut und Esat, der Flüchtling, der „als einziger im Ort das Plusquamperfekt beherrscht“ habe ich sofort ins Herz geschlossen. Diese wurden nicht nur individuell und facettenreich gestaltet, sondern vor allem sehr liebevoll ausgearbeitet.

    Das Buch beginnt mit der Vorgeschichte des Kennenlernens von Lucy, Ben und Dorle. Im Nachhinein betrachtet kann dieser als ein langer Prolog bezeichnet werden, den der Leser als Hintergrundinformation benötigt. Insofern war dieser wichtig, der Übergang von den Erlebnissen an Weihnachten zu Lucys aktueller Gegenwart kam aber sehr plötzlich und überraschend, so dass ich erst einmal etwas verwirrt war und zurückblättern musste, ob ich etwas überlesen hätte. Dieser Schnitt kam dann doch sehr abrupt. Des Weiteren fand ich es nicht ganz realistisch, dass Dorle zwei beinahe fremden Menschen einfach so ihren Hof vererbt – aber im Roman ist ja alles möglich und somit verziehen. Im Hauptteil des Buches werden die Entwicklungen der beiden Protagonisten gut ausgearbeitet, man spürt förmlich, wie gut ihnen das entschleunigende Leben auf dem Land tut und wie sie sich langsam einander öffnen. Passend dazu verströmt das Buch eine heimelig-gemütliche Atmosphäre und so ist es auch nur stimmig, dass Lucys und Bens Liebesgeschichte nur langsam Fahrt aufnimmt. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern wird sich hier angemessen Zeit gelassen, bis sich tiefere Gefühle entwickeln und zugelassen werden können. Das hat mir sehr gut gefallen, es wirkt authentisch und spiegelt den Buchtitel toll wider.

    Doch auch ernste Themen finden ihren Platz: Die Einsamkeit in der Anonymität einer Stadt, die Dorfflucht junger Menschen, beruflicher Misserfolg, psychische Probleme wie Angstzustände und Panikattacken, die Herausforderungen von Flüchtlingen in Deutschland und die Angst um geliebte Menschen fließen ebenfalls in diesen Roman mit ein. Es wird deutlich, dass Menschen als soziale Wesen Andere um sich herum brauchen und wie gut es tut, in eine (Dorf-)Gemeinschaft aufgenommen zu werden, in der man sich umeinander kümmert und in der Zusammenhalt herrscht. Das große Thema aber, das Dorle Dormann ihren Protagonisten, aber auch den Lesern vermitteln möchte ist der Aufruf dazu, etwas Neues zu wagen und einfach mal mutig zu sein: „Zu oft lassen wir Gelegenheiten verstreichen, weil wir uns nicht trauen, etwas zu riskieren.“ Deshalb hat sie auch eine Liste mit Dingen angefertigt, die man im Leben gemacht haben sollte. Auf dieser geht es unter anderem darum, einen Schatz zu finden – was ich in diesem Buch habe.

    Mein Fazit: „Die Liebe kommt auf Zehenspitzen“ ist ein Buch zum rundum wohlfühlen, das seinem Titel alle Ehre macht. Der Roman war herzerfrischend, unterhaltsam und liebevoll; ich kann ihn nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Lucy und Ben lernen sich durch eine Mitfahrzentrale kennen. Beide sind kurz vor Weihnachten auf dem Weg zu ihren Familien als sie in einen Schneesturm geraten und eingeschneit werden. Daraufhin werden sie von einem Bauern gerettet und verbringen die Feiertage auf dem Hof von Dorle. Ganz unverhofft stirbt Dorle einige Zeit darauf und die beiden erben ihren alten Bauernhof. Und die Bedingung von Dorle ist, dass beide mindesten ein Jahr dort wohnen, bevor sie das Haus verkaufen dürfen. Da Lucy eine neue Bleibe sucht und Ben gerade eine Auszeit braucht, lassen sie sich auf dieses Abenteuer ein...

    Die Geschichte hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die ersten Szenen mit Ben und Lucy wie sie eingeschneit werden und notgedrungen zusammen Weihnachten verbringen müssen, klingt ja schon wie der Beginn einer total romantischen Geschichte. Doch dieses Buch spezialisiert sich eher auf die leisen Töne.

    Den es folgt darauf keine romantisch, kitschig oder berauschende Geschichte zwischen zwei Liebenden. Sondern eher eine Geschichte zweier Menschen, die einen Neuanfang brauchen und ihre ganz eigenen Probleme mit ihrem bisherigen Leben haben. Lucy ist Autorin und übersetzt aber größtenteils nur die immer gleichen Vampirromane und träumt davon mal selber einen Roman zu schreiben. Und Ben leidet unter Angstattacken und kann daher seinen bisherigen Job als Arzt in einer Notaufnahme nicht mehr richtig ausüben. Daher sind beide zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt um der Liebe überhaupt eine Chance zu geben.

    Aber zum Glück gibt es die vielen tollen und sympathischen Dorfbewohnern und neuen Nachbarn der beiden. Diese Menschen und die ganzen Aktionen wie Ben und Lucy in das neue Dorfleben integriert werden, bietet wohl den größten Unterhaltungsfaktor. Am Ende wollte ich gar nicht, dass dieses Buch endet, da ich die ganzen tollen Figuren nicht gehen lassen wollte, die ich im Laufe der Geschichte so lieb gewonnen habe.

    Ich kann dieses Buch somit jedem empfehlen, der tiefgründige und besondere (Liebes)geschichten mag.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 12.07.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Klappentext:
    Ganz unverhofft erben Autorin Lucy, die an einem Liebesroman schreibt, und Klinikarzt Ben, der an Panikattacken leidet, einen alten Bauernhof. Nur dumm, dass sie sich eigentlich nur flüchtig kennen. Aber weil Lucy dringend eine Bleibe und Ben eine Auszeit braucht, ziehen sie in die ländliche Idylle eines kleinen Dorfs. Gemeinsam, aber nur als Freunde, versteht sich, und bloß auf Zeit. Doch das Leben hat andere Pläne mit ihnen ...

    Mein Leseeindruck:
    Der Klappentext hörte sich sehr vielversprechend an, so dass ich sehr neugierig auf das Buch war, zumal auch der Buchtitel schon einiges andeutete. Ich wurde nicht enttäuscht und mich erwartete eine wundervolle Geschichte um zwei Menschen, die sich neu finden müssen und sich ganz ganz langsam die Liebe bei ihnen einschleicht. Beide haben ihre eigene Geschichte und ergänzen sich gut und ganz unbewusst helfen sie einander, wodurch sie immer mehr zusammenrücken. Der Autorin ist es mit ihrer wundervollen Geschichte und ihrem sanften lockeren Schreibstil gelungen, den Leser über die Seiten fliegen zu lassen und zu fesseln, was mir sehr gut gefallen hat. Schade, dass dadurch das Buch so schnell vorbei war, denn ich hätte gern noch weitergelesen. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung.

    Mein Fazit:
    Eine wundervolle Liebesgesichte, welche auch eine ideale Urlaubslektüre ist und bei der man mal so richtig die Seele baumeln lassen kann.

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