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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    Eine tolle Fortsetzung des sehr spannenden Genre-Mix

    Zum Inhalt:
    Sommer 1633. Vor einem halben Jahr sind die Geschwister Lukas und Elsa von Lohenstein zusammen mit ihren drei Freunden Paulus, Jerome und Giovanni nach einem unglaublichen und gefährlichen Abenteuer auf die Burg Lohenstein nahe Heidelberg zurückgekehrt. Seit dem sind sie mit der Reparatur der Burg und der Ausbildung der örtlichen Bauern an den Waffen beschäftigt, denn im „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ tobt noch immer der Dreißigjährige Krieg. Doch als ihr alter Weggefährte Senno, der Sterndeuter des Feldherren Wallenstein, überraschend auftaucht, überzeugt dieser Lukas und seine Freunde, mit ihm auf eine gefährliche Mission nach Prag zu kommen, um das Reich vor dem Schwarzmagier Waldemar von Schönborn zu beschützen…

    Meine Meinung:

    Bestsellerautor Oliver Pötzsch, selbst Nachfahre der bekannten Henkers-Dynastie Kuisl, ist mit seinen historischen Romanen über den Schongauer Henker Jakob Kuisl und seine Tochter Magdalena bekannt geworden (Die „Henkerstochter-Saga“). Mit „Die schwarzen Musketiere – Das Schwert der Macht“ hat er nun den zweiten Band seiner ersten Jugendroman-Reihe veröffentlicht. Man kann „Das Schwert der Macht“ durchaus auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen und genießen, auch aufgrund von einigen Rückblenden auf die damaligen Geschehnisse, doch (noch) mehr Spaß macht es auf jeden Fall, wenn man zuvor den ersten Band gelesen hat.

    Nach einem kurzen, aber sehr beunruhigenden Prolog nimmt die Geschichte sehr schnell an Fahrt auf. Bereits auf Seite 45 startet das Abenteuer mit der etwas turbulenten Ankunft von Lukas und seinen Freunden im Frühneuzeitlichen Prag so richtig durch. Ab hier bleibt die Spannung stets auf hohem Niveau mit nur wenigen Pausen zum Durchatmen. Im Gegensatz zum ersten Band, in dem Lukas & Co. durchaus weit gereist sind, spielt der zweite Band zum größten Teil in der Stadt Prag. Zur besseren Orientierung gibt es auch eine passende Karte der Stadt auf den Umschlaginnenseiten. Besonders dieses Setting hat es mir wirklich angetan, denn es passt hervorragend zur Geschichte, bietet viel historisches Flair und außergewöhnliche und interessante Schauplätze, sei es der Hradschin, das Goldene Gässchen, der Weiße Turm oder auch Wallensteins Palast. Ich habe mir diese (und andere) Sehenswürdigkeiten in Prag während des Lesens via Googels Bildersuche angeschaut, was die Atmosphäre für mein Empfinden nochmal deutlich gesteigert hat. Hier hat mich Autor Oliver Pötzsch wirklich auf den Geschmack gebracht, diese faszinierende Stadt einmal selbst zu besuchen (im Anhang gibt es auch noch einen „kleinen Prag-Reiseführer“ (S. 304 -307).

    Die Anzahl der wesentlichen Charaktere, derer sich der Autor bedient, ist auch in diesem Band wieder erfreulich überschaubar. Zu den bereits bekannten Personen kommt rund eine Handvoll neuer Charaktere, von denen mich die taffe Gwendolyn mit Abstand am meisten überzeugen konnte. Aber auch die drei „neuen“ schwarzen Musketieren, der unheimliche Alchimiste Polonius und ein unsympathischer Marquis sind dem Autor für meinen Geschmack wirklich gut gelungen.

    Die Story an sich habe ich noch spannender und temporeicher als im ersten Band empfunden. Darüber hinaus ist es dem Autor mehr als einmal gelungen, mich durch den Fortgang der Story und die Entwicklung einiger Charaktere so richtig zu überraschen. Durch einzelne „Missionen“ kommt es auch zwischendurch immer wieder zu „Spannungsspitzen“, die sich nochmal von der allgemein schon hohen Grundspannung abheben. Zum Ende hin gipfelt die Geschichte in einem wirklich furiosen und schon fast gruseligen Finale, das für mich das Sahnehäubchen dieser Geschichte war. Das Ende selbst werte ich als ein Versprechen des Autors auf einen dritten Band, denn es ist für mich viel offener als das Ende des ersten Bandes.

    Darüber hinaus hat es mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte noch stärker als der erste Band von Mystery-Elementen geprägt war. Dies fängt schon bei der schnellen Reise nach Prag an und hört bei Chimären-Wesen und Golems nicht auf. Dies muss man – so wie ich – allerdings schon mögen. Man sollte sich vor dem Kauf bewusst sein, dass es sich nicht um einen „reinen“ historischen Roman handelt. Von daher ist auch der zweite Band sicher nichts für zartbesaitete Leser und die Leseempfehlung ab 12 Jahren sollte m. E. auch nicht unterschritten werden.

    Komplettiert wird dieses Buch am Ende wieder von einem kleinen Lexikon (S. 308 – 310), das viele historische Ausdrücke erklärt, und einem „Kleinen Wörterbuch der Fechtkunde“ (S. 311 – 313).

    FAZIT:
    Erneut ein gelungener und spannender Mix aus Historischem, Jugend- und Mysteryroman. Eine tolle Fortsetzung, die mich noch mehr überzeugt hat als Band 1!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander Angelus P., 06.10.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch versetzt uns in das mittelalterlich Prag und das an der Seite der Geschwister Lohenstein. Die Geschwister haben einen abenteuerlichen Auftrag zu erfüllen und stehen einem mächtigen Feind gegenüber.

    Obwohl ich dem Jugendalter entwachsen bin, hat mich dieses Buch absolut begeistert und ich denke das dieses Buch nicht nur für Jungen und Mädchen, sondern auch für jung und alt sehr gut geeignet ist.

    Da wir uns im Mittelalter befinden gibt es natürlich auch so einige Kämpfe, doch in diese Fall sind sie nicht schlicht blutig und brutal. Hier werden beinahe nebenbei fundiertes Fecht- und mittelalterliches Waffenwissen vermittelt, ohne dabei zu langweiligem Beiwerk zu verkommen.

    Die Magie darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, doch muss sich jeder die Frage stellen wo die Grenzen liegen. Darf man etwas tun, nur weil man es kann? Wo liegt die Grenze zwischen Gut und Böse oder gibt es doch Grau-Bereiche?
    Die kleine Schwester der Magie, die Alchemie lässt uns darüber hinaus auch darüber grübeln was ist menschlich und wer ist mehr Monster ...

    Bei diesem Buch hat man das Gefühl einfach in den Zug steigen zu können und käme man dann in Prag an, würde man alles genau wie im Buch vorfinden ... sogar die tatsächlich erfunden Orte.
    Wer würde nicht gerne auf den Pfaden Prags wandeln, die auch Lukas und seine Gefährten genommen habe und wer weiß vielleicht würde man ja in der berühmten Synagoge die Stufen zum Dachboden erklimmen und dort tatsächlich den berühmten Golem finden, welcher einst die Juden beschützt haben soll.

    Doch ganz besonders haben mich die zwischenmenschlichen Beziehungen bewegt.
    Was würde man seinen Geschwistern verzeihen? Kann man jemanden auch noch dann lieben, wenn er etwas Furchtbares getan hat?
    Was wenn Du Vorurteilen erliegst und somit jemandem großes Unrecht tust? Oder Du jemandem absolut vertraust und dann verraten wirst? Dieses Buch spielt auch mit Vorurteilen, nur um zu zeigen wie albern sie eigentlich sind und das man nie zu früh urteilen/verurteilen sollte.

    Aus meiner Sicht ist dies ein absolutes Juwel unter den Jugendbüchern, denn es vermittelt wichtige Werte und ist dabei unglaublich spannend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marysol F., 08.01.2017

    Als Buch bewertet

    Weitaus weniger kindlich als erwartet, sondern großartig authentische Schilderung des 30jährigen Kriegs. Absolut empfehlenswert, da aufregend und angenehm geschrieben! Der zweite Band ist sogar noch fesselnder als der erste, da man zu zweifeln beginnt, wer Feind und wer Freund ist...



    Auf diese Reihe war ich schon aufgeregt gespannt - historisch! 30jähriger Krieg! Musketiereeeeeeeeeeee!!! Ich muss aber zugeben, dass der ertauschte erste Band dieser Reihe bereits einige Zeit ungelesen im Regal stand, aber als ich den zweiten bekommen habe, habe ich gleich beide am Stück gelesen :) Vorweg kann ich sagen, dass ich beide Bücher mochte. Warum?



    #1 WEIL MAN VIEL LERNT

    Vor einigen Jahren im Geschichts- und Deutschunterricht besprochen, konnte ich kaum noch Einzelheiten zum 30jährigen Krieg wiedergeben - und diese Bücher schließen die Bildungslücke! Nicht nur über die politischen Umstände und tatsächlichen Schlachtgeschehen erfährt man einiges, sondern auch über die Situation der normalen Bevölkerung und die absolute Hoffnungslosigkeit der Lage. Auch über die Zeit des 17. Jahrhunderts, zwischen Glaubenskämpfen, aufkommenden Wissenschaften und Aberglauben berichtet der Autor.

    Weiterhin reisen Lukas und seine Freunde durch das gesamte Deutsche Reich, wodurch man Heidelberg, Nürnberg, Prag und viele weitere Städte kennenlernt. Beide Bücher haben auch jeweils eine Karte, sodass man ihnen folgen kann.



    #2 WEGEN DER CHARAKTERE

    Zu Beginn war ich ja noch skeptisch, weil ich befürchtet habe, Kinderbuch- typisch relativ blasse Charaktere präsentiert zu bekommen. Die Sorge war unberechtigt, denn nicht nur hatten sämtliche Charaktere eine eigene, oftmals tragische, Geschichte, sie entwickelten sich aber auch im Laufe der Bücher weiter. Wo Lukas stärker, mutiger und erwachsener wurde, veränderte sich auch Elsa durch all´ die Ereignisse...

    Besonders ins Herz geschlossen habe ich Lukas´ Mentoren Scherending und Zoltan... Während Senno undurchsichtig und faszinierend war, sodass ich mir noch immer nicht sicher bin, auf wessen Seite er steht.



    #3 AUFGRUND DER GELUNGENEN GENREMISCHUNG

    Oben angegeben habe ich ja, dass diese Bücher Kinderbücher sind, aber eben nicht nur. Es sind auch historische Romane mit einem steigenden Fantasygehalt.

    Solche Genreswaps können gelingen oder auch nicht, aber mir hat es bei dieser Reihe gefallen, denn kein Element kommt zu kurz und auch wenn die Geschichte für Kinder ausgelegt ist, kann man sie auch lesen, wenn man bereits älter ist. Das gelingt nicht vielen Kinderbüchern!





    Kurzum, ich kann diese Bücher absolut empfehlen, sei es nun als spaßigere Informationsquelle über die Zeit des 30jährigen Krieges, als ernstere Kinderbücher oder aufregende Musketierlektüre!

    Die Musketieranspielungen und Kämpfe konnten mich ebenfalls überzeugen und wer die Bücher/ Filme kennt, wird schnell erkennen, welcher der Jungs welchem erwachsenen Vorbild nachkommt ;)

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  • 5 Sterne

    Kristin I., 29.09.2016

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band der Reihe Die schwarzen Musketiere beginnt mit dem Wiederaufbau der Burg Lohenstein. Schon bald ereilen dem 14-jährigen Lukas, seine jüngere Schwester Elsa und den drei Freunden Paulus, Giovanni und Jerome schlechte Nachrichten, die von dem Astrologen Senno überbracht werden. Ihr Widersacher Inquisitor Waldemar von Schönborn, zugleich Elsas Vater und schwarzer Magier, soll die drei Reichsinsignien in seinen Besitz gebracht haben. Eine fatale Lage, denn mithilfe des Schwerts, der Krone und des Zepters sei er in der Lage das gesamte Reich zu unterjochen. Die Freunde müssen nach Prag reisen, um die finsteren Pläne zu vereiteln und die Reichsinsignien zurückzuerobern, die Schönborn an drei verschiedenen Orten versteckt hat. Auf ihrem Abenteuer machen alte Freunde ihre Aufwartung, die den jungen Musketieren tatkräftig beiseite stehen. Auch die Diebin Gwendolyn erweist sich als großartige Hilfe, die ihren Bogen gebraucht wie keine zweite und Lukas den Kopf verdreht. Zusammen kämpfen sie an bekannten Schauplätzen wie dem Hradschin, das Goldenen Gässchen oder dem Weißen Turm gegen gruselige Gestalten und sogar die berühmte Prager Legende. Doch die Musketiere können nicht auf alle Freunde bauen. Wer ist Feind, wer Freund? Auch Lukas muss fortwährend wahrnehmen, dass die Zauberkräfte seiner Schwester sie verändern. Sie wird zunehmend besessener von dem mächtigen Zauberbuch Grimorium Nocturnum, wendet grausigen Zauber gegen Feinde an und sieht in jeder Person, die ihrem Heiligtum zu nahe kommt Neider - darunter auch ihrem Bruder.

    Durch die actiongeladene Atmosphäre fliegt man regelrecht durch die Seiten, an den richtigen Stellen gibt es Cliffhanger, man fiebert bei Kampfszenen mit und ist bei überraschenden Momenten so perplex wie die Freunde selbst. Es ist eine sehr spannende und unterhaltsamen Geschichte, die nicht nur die junge Zielgruppe anspricht. Den ersten Teil muss man nicht unbedingt gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen und die Figuren einzuordnen. Am Ende können sich die Leser durch den schönen Prager Reiseführer zu einer Reise verführen lassen und eine Unterrichtsstunde in Begriffen der Fechtkunst nehmen.

    Ich warte gespannt auf den dritten Teil!

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  • 5 Sterne

    Scarjea, 07.10.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Jugendbuch ist der zweite Teil einer Reihe, bei welchem ich das erste Buch noch nicht habe lesen können. Doch auch ohne dieses Vorwissen wurde es nachvollziehbar geschrieben und wird Notwendiges des ersten Teils noch einmal an geeigneter Stelle wiederholt.

    Die Geschichte spielt im Deutschen Reich im Jahr 1633. Lukas und seine Freunde erfahren, dass der Inquisitor namens Schönborn, gleichzeitig Vater von Lukas' Halbschwester Elsa, Großes und vor allem Böses plant: Er möchte mit den Reichsinsignien des Deutschen Reiches Macht erlangen und seine eigenen Pläne ohne Rücksicht auf Verluste verfolgen. Die 11-jährige Elsa, welche bei Lukas lebt, besitzt das wertvollste Zauberbuch der Welt, das sie mehr und mehr zum Zaubern verführt. Gemeinsam machen sie sich auf nach Prag, um Schönborn aufzuhalten. Dabei schließen sich ihnen weitere Mitstreiter der Schwarzen Musketiere und überdies eine ganz andere Begleiterin an. Werden sie es zusammen schaffen, die Insignien rechtzeitig zu finden und Schönborns Pläne zu durchkreuzen? Und was will der Schwarzmagier von Elsa? Ein besonderes, aber auch hartes Abenteuer beginnt.

    Das Buch liest sich angenehm, sehr flüssig und leicht. Dabei bleibt es durchgängig spannend. Für die Zeit des 17. Jahrhunderts wurde hier ein recht moderner Sprachgebrauch gewählt, aber das schadet der Lesefreude nicht.

    In der Geschichte selbst finden sich zahlreiche unerwartete Wendungen. Es macht unglaublichen Spaß, weiterzulesen und das Abenteuer zu verfolgen. Immer wieder brachte es mich auch zum Grinsen. Die Charaktere wurden sympathisch dargestellt und ebenso beschrieben. Das Kampfgeschehen und verschiedene Waffen kommen dabei im Buch nicht zu kurz. Zudem gefällt mir, dass alle wichtigen Charaktere gewisse Eigenheiten besitzen, was sie eben noch authentischer macht. Zu Beginn fand ich es allerdings ein wenig überraschend, dass sie alle so jung sind. Es stört aber keineswegs. Das Ende lässt zudem auf eine interessante Fortsetzung hoffen.

    Wer auf ein wenig Geschichte, clever gemixt mit Zauberei, Fantasie, Kämpfen und Abenteuern steht, wird hier auf seine Kosten kommen. Gelungenes Buch mit überdies sehr, sehr schönem Cover!

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  • 5 Sterne

    Nadine L., 03.10.2016

    Als Buch bewertet

    „Die schwarzen Musketiere – Das Schwert der Macht“ von Oliver Pötzsch, erschien im Bloomoon Verlag und ist der zweite Band dieser Reihe.

    Der schwarze Hexer Waldemar von Schönborn hat die legendären Reichsinsignien des Deutschen Kaisers gestohlen, die seinem Besitzer Macht verleihen. Lukas und seine treuen Freunde machen sich sofort auf, die Insignien zurückzuholen. Die Spur führt die jungen Musketiere bis nach Prag. Dieses Abenteuer, stellt den Mut der vier Freunde auf eine harte Probe....

    Für mich war es der erste Band dieser Reihe. Obwohl ich den Vorgänger nicht gelesen habe, bin ich gut in das Buch eingestiegen. Es ist also nicht zwingend notwendig, den ersten Band gelesen zu haben.

    Die Geschichte, um Lukas und seine Freunde wirkt zu Beginn sehr düster und magisch, was den Spannungsbogen ungemein spannt. Die Charaktere sind mir durch ihre freche und unverblümte Art, sehr sympathisch. Besonders Gwendolyn ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie weiß genau was sie will und versucht dies auf geschickte Weise zu bekommen.
    Aber auch Lukas ist für sein Alter sehr reif. Er kämpft um seine jüngere Schwester Elsa, die sich in ihrem Wesen sehr verändert hat. Dennoch ist die Liebe zu ihr größer als jegliche Bedenken und Lukas unternimmt alles, um sie wieder bei sich zu wissen.

    Die Handlung, mit vielen historische Aspekten der deutschen Geschichte, sowie auch Freundschaft und Zusammenhalt, Gefühle und magische Momente, spielen in diesem Buch eine große Rolle.
    Es ist nicht die klassische Art der Musketiere, wie man sie kennt. Oliver Pötzsch ist hier ein Werk gelungen, das für Jung und Alt geschrieben ist. Gekonnt verbindet er, einen Hauch von Magie mit der deutschen Geschichte.
    Dennoch spielt die Geschichte hauptsächlich in Prag. Anschaulich und atmosphärisch werden die Schauplätze dargestellt, was mir sehr gut gefiel. Auch sehr lobenswert sind die Erklärungen und das Wörterverzeichnis, am Ende des Buches.

    Ein tolles Lesevergnügen mit spannenden Abenteuern, dass ich wärmstes weiterempfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    Elke P., 21.10.2016

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band der schwarzen Musketiere ist ein historischer Abenteuerroman nicht nur für Jungs.

    Lukas hat mit seinen Freunden Giovanni, Jerome und Paulus und mit Hilfe vieler seiner Untertanen die zerstörte Burg Lohenstein wieder aufgebaut. Er und seine Schwester Elsa haben ihr Zuhause wieder. Doch noch immer tobt der 30jährige Krieg und er muss die Wehrfähigkeit der Burg und seiner Bauern erhalten. Überraschender Besuch bringt den Alltag durcheinander. Senno, der Sterndeuter Wallenstein braucht ihre Hilfe, um die verlorenen Reichsinsignien wiederzufinden. Die Spur führt nach Prag, wo sie die schwarzen Musketiere finden und sich mit ihnen auf die Suche begeben. Das Abenteuer beginnt …

    Oliver Plötzsch hat den ersten Band seiner Jugendbuchserie noch übertroffen. Spannend beschrieben sind die Streifzüge durch das mittelalterliche Prag. Gekonnt werden Kleinigkeiten in die Geschichte eingefügt. Man geht durch eine stinkende Stadt, in der die Abwässer in die Moldau fliesen. Man entdeckt das Prager Hradschin, aus dessen Fenster die Abgesandten des Kaisers kurzerhand geworfen wurden. Und dann der unheimliche nächtliche Gang über das ehemalige Schlachtfeld am weißen Berg, wo der unendliche Krieg seinen Anfang nahm

    Souverän führt Plötzsch den Spannungsbogen nach oben. Schließlich weiß man nicht mehr, wer zu den guten und wer zu den bösen gehört. Ganz besonders schwer geprüft wird die geschwisterliche Liebe zwischen Lukas und Elsa – ob das ein gutes Ende findet?

    Ein sehr gekonnter und souveräner Erzählstil machen das Ganze zu einem richtigen Abenteuerroman vor historischer Kulisse. Endlich mal ein Buch für Jungs, das aber auch von Mädchen gelesen werden kann – denn auch verwegene Heldinnen gibt es. Vollste Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    Vanessa W., 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die Abenteuer der Schwarzen Musketiere gehen weiter - Band 2 führt Lukas und seine Freunde von der Pfalz nach Prag, wo sie die Reichsinsignien aus den Fängen ihres Erzfeindes Waldemar von Schönborn retten sollen.
    Die Rettung der Insignien muss gelingen, denn solange Schönborn im Besitz der Insignien ist, ist die Existenz des Reiches in Gefahr.
    Doch es ist kein leichtes Unterfangen, sondern ein langwieriges,
    bei dem allüberall Gefahren lauern ...
    Können die Schwarzen Musketiere ihre Misson erfüllen?

    ******

    Band 2 schließt nahtlos an Band 1 an, ist sehr gut geschrieben und lässt sich ebenso lesen.
    Man erlebt die Geschichte beim Lesen hautnah und sehr intensiv.
    Selbige ist von Anfang an extrem fesselnd und spannend, man kann das Buch kaum aus der Hand legen, sondern verschlingt es innerhalb kürzester Zeit.
    Neben jeder Menge Spannung, Gefahr und Abenteuer gibt es Freundschaft, etwas Grusel, humorvolle Dialoge ... und ein erstes, zartes Verliebtsein.
    Die Leser können herrlich mitfiebern, -fühlen und lachen.
    Das Buch eignet sich sowohl zum Vorlesen als auch zum Selbstlesen, es dürfte Mädchen und Jungen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern.
    Gerade auch durch den angehängten Prag-Reiseführer und das Lexikon schenkt einem dieses Buch nicht nur tolle Lesestunden, sondern vermittelt auch historisches Wissen.

    ******

    Fazit: Absolute Lese-Empfehlung für jedermann. Wir hoffen sehr auf eine baldige Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 08.10.2016

    Als Buch bewertet

    Den ersten Teil haben meine Nichte und ich nicht gelesen-was aber gar nichts machte.Den die Geschichte befasst sich um neue Abenteuer der Musketiere.Die Geschichte spielt hauptsächlich in Prag 1633.
    Vom Sterndeuter Senno erfahren die Jungen,dass der Inquisitor Waldemar von Schönborn die legendären Reichsinsignien des Deutschen Kaisers gestohlen hat.Sie machen auf den Weg nach Prag,wo sie versuchen Schwert,Zepter und Krone wieder zu bekommen.Gwendolyn eine Diebin und Bogenschützin gesellte sich noch dazu.Der Autor Oliver Pötzsch hat alles sehr gut beschrieben und hinten und vorne befindet sich ein Stadplan von Prag zu der Zeit.Was es meiner Nichte noch einfacher machte alles zu verstehen.Das Buch ist spannend,magisch-die Welt in der Zeit 1633 wurde sehr gut dar gestellt.Der Schreibstil ist flüssig und so geschrieben ,das man das Gefühl hatte dabei zu sein.
    Der kleine Prag-Reisführer,dasLexikon und das kleine Wörterbuch halfen meiner Nichte und auch manchmal mir alles besser zu verstehen.
    Der Roman bekommt die volle Sterne und ein dickes Danke für ein super schönes Buch was jung und alt lesen sollten.

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  • 5 Sterne

    gerd K., 24.01.2019

    Als eBook bewertet

    Sehr sehr spannend. Ein sehr guter Autor

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    1633: Die Geschwister Lukas und Elsa befinden sich auf Burg Lohenstein, die sie mit Hilfe der Burgbewohner und ihren Freunden Giovanni, Jerome und Paulus wieder aufgebaut haben. Eines Tages bekommen sie Besuch von Senno, dem Sterndeuter Wallensteins. Er erzählt ihnen, dass die Reichsinsignien des Deutschen Kaisers gestohlen wurden. Senno vermutet, dass nun Waldemar von Schönborn im Besitz der Reichsinsignien ist. Da diese Schönborns Macht noch stärken, ist dadurch das ganze Reich in Gefahr. Lukas, Elsa und ihre Freunde beschließen, die Reichsinsignien wieder zurückzuholen. Und so beginnt in ein gefährliches Abenteuer ...

    Meine Meinung:

    Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um die Schwarzen Musketiere. Man muss Band eins nicht zwingend gelesen haben, denn die Geschichte "funktioniert" auch ohne dieses Vorwissen. Schöner ist es aber sicherlich, wenn man den ersten Teil auch kennt.

    Lukas und seine Freunde waren mir sofort sympathisch. Sie scheuen keine Gefahr, handeln aber überlegt und halten immer zusammen. Dann stößt auch noch Gwendolyn zur Gruppe. Sie ist sehr selbstbewusst und eine begnadete Kämpferin. Ich mochte sie sofort.

    Die Geschichte spielt größtenteils in Prag. Mir gefiel die detaillierte Beschreibung der Schauplätze sehr. Man hatte sofort ein Bild vor Augen und die Geschichte bekam eine ganz eigene Atmosphäre. Auf der Innenseite des Buchumschlags ist dazu auch noch eine Karte von Prag zu finden, auf der man selbst nachvollziehen kann, wo sich das Geschehen abspielt. Es machte wirklich Spaß, die Freunde durch Prag zu begleiten.

    Bei dieser Geschichte handelt es sich um einen historischen Abenteuerroman, in dem aber auch Magie eine Rolle spielt. Elsa ist die Nachfahrin einer Weißen Hexe, Schönborn ein schwarzer Hexer. Außerdem spielen auch Untote, ein Golem oder Chimären eine Rolle. Mir hat diese Mischung sehr gefallen. Die Geschichte wird dadurch noch ein bisschen unberechenbarer und spannender. Sie konnte mich dadurch immer wieder überraschen. Auch war ich immer gespannt, welche Aufgaben wohl noch auf die Freunde warteten.

    Der Schreibstil selbst ist leicht, flüssig und mitreißend. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht.

    Fazit:

    Ein tolles und spannendes Abenteuer. Hier machte das Lesen wirklich Spaß! Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 25.09.2016

    Als Buch bewertet

    1633 - mitten im 30jährigen Krieg. Lukas von Lohenstein und seine drei Freund Giovanni, Jerome und Paulus leben auf Burg Lohenstein in der Pfalz, sie gehören trotz ihrer jungen Jahren zu den schwarzen Musketieren. Auf der Burg lebt auch noch die elfjährige Halbschwester von Lukas, Elsa. Ihr Vater ist ein schwarzer Zauberer, Waldemar von Schönborn. Auch Elsa kann zaubern, sie entdeckt allerdings ihre neuen Kräfte erst.
    Als die fünf zu Hilfe gerufen werden, weil die Reichsinsignien verschwunden sind, zögern sie nicht, durch einen Zauber von Elsa gelangen sie nach Prag und in ein großes Abenteuer, dass sie verändern wird und am Ende wird einiges ans Licht kommen, aber nicht nur Gutes.

    Vorweg: Das ist eine Reihe und "Das Schwert der Macht" ist der zweite Teil. Den ersten habe ich allerdings auch noch nicht gelesen (muss ich unbedingt nachholen!), ich hatte aber auch gar keine Probleme in die Geschichte hineinzukommen oder die Protagonisten zu verstehen. Der Autor Oliver Pötzsch hat die Erklärungen sehr gut mit hinein gearbeitet - ohne dass die vollständige Geschichte des ersten Bandes nacherzählt worden ist oder es zu viele Erklärungen auf einmal gab.

    Schon von Anfang an geht es spannend los, denn schon der Prolog ist spannend und ein bisschen gruselig. Gänzehautfeeling pur. Also nichts für schwache Nerven. Die Geschichte von Lukas und Elsa und den drei weiteren Freunden ist sehr spannend geschreiben. Immer wieder gibt es neue Abenteuer zu bestehen, neue Aufgaben, weitere Protagonisten. Gute wie böse. Immer wieder gibt es Kampfszenen, Momente, bei denen man den Atem anhalten muss und das Buch einfach nicht aus der Hand legen möchte. Und immer wieder Überraschungen - gerade am Ende gibt es neue Entwicklungen, neue Erkenntnisse und einen Cliffhanger am Schluß, so dass man sehnsüchtig auf den dritten Band wartet. Wer den ersten Band dann noch nicht gelesen hat, kann so die Wartezeit überbrücken - so wie ich.

    Das Buch ist als Kinder- und Jugenbuch ab 12 Jahren gekennzeichnet. Meines Erachtens ist es für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet, die durchaus mit gruseligen und überaus spannenden Kampfszenen klar kommen können und auch mit Kämpfen, bei denen es um Leben und Tod geht und auch das eine oder andere Opfer zu beklagen gibt. Wer damit nicht klar kommt, sollte lieber erst ein wenig älter sein.
    Allerdings gehöre ich so gar nicht in diese Altersgruppe (40+, Elterngeneration) , aber auch mir hat das Buch sehr gut gefallen.

    Am Ende gibt es noch einen ausführlichen Anhang, indem einige Tipps für einen Besuch in Prag aufgeführt sind (sehr anschaulich geschrieben, macht Lust auf eine Reise nach Prag), desweiteren gibt es ein Wörterlexikon und eine Erkärung von Begriffen aus der Fechtkunde.

    Fazit:
    Spannend und toller Schreibstil - eine Reihe nicht nur für Jugendliche, Bände bauen aufeinander auf, sind aber unabhängig zu lesen.

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    Elisabeth U., 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Jugendbuch, das auch Erwachsenen Spaß macht, es zu lesen. Dies ist zwar der zweite Band aus der Reihe, aber man wird am Anfang gleich mit allen Personen bekannt gemacht, so dass man auch den zweiten Band lesen kann, ohne den ersten zu kennen. Lukas und seine 11jährige Schwester Elsa leben auf Burg Lohenstein in der Pfalz. Die Mutter der beiden Geschwister war eine weiße Hexe, die aber verbrannt wurde, ihr Vater ist der böse Zauberer und Hexer Waldemar von Schönborn. Elsa hat das Grimorium ihrer Mutter wieder gefunden, ein Zauberbuch. Lukas und seine Freunde Giovanni, Jerome und Paulus gehören den schwarzen Musketiere an, die für das Gute kämpfen. Eines Tages kommt der Astrologe Senno zu ihnen auf die Burg und bittet die Geschwister um Hilfe. Die Reichsinsignien sind von Schönborn gestohlen worden und sollen sich nun in Prag befinden, Da es eilt, muß Elsa einen Zauberspruch sprechen, damit sie sofort in Prag sind. Dies gelingt aucb. In Prag treffen sie dann auf weitere Mitglieder der Musketiere. Sie bekommen Briefe zugesteckt, wo sich die Reichsinsignien befinden sollen. Gemeinsam kämpfen sie unter großer Lebensgefahr, um die Macht des deutschen Kaisers zu erhalten, Sie lernen auch Gwendolyn kennen, ein wundersames wallisiches Mädchen. Sie kämpfen mit Untoten, Ungeheuern und verlieren im Kampf auch gute Freunde. Das Buch ist derart spannend geschrieben, so dass wirklich keine Seite langweilig ist. Wir lernen auch Prag und die Moldau gut kennen. Am Anfang des Buches ist eine Karte mit den wichtigsten Gebäuden von Prag gezeichnet. Am Ende befindet sich ein Lexikon über unbekannte Wörter und ein Wörterbuch der Fechtkunde. Die vielen Geister und Gruselgestalten dieses Buches lassen den Leser teilweise erschauern. Oliver Poetzschhat hiermit wirklich ertklassige Fantasy erzählt.

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