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  • 4 Sterne

    22 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina, 30.11.2014

    Als Buch bewertet

    Furia Salamandra Faerfax ist eine Bibliomantin, sie kann magische Kräfte aus Büchern ziehen. Sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch, um ihre vollständigen Kräfte zu entwickeln. Sie wohnt mit ihrem Vater, der auch ein Bibliomant ist und ihrem Bruder Pip auf dem Landsitz ihrer Familie. Unter dem Haus, in den Katakomben gibt es eine riesige Bibliothek, die einige Gefahren und wundersame Wesen birgt.
    Die Aufgabe ihres Vaters, ist es diese Bibilothek zu schützen und zu pflegen und bald soll Furia diese übernehmen
    Nach dem Tod ihrer Mutter fängt Furias Vater an die Bücher von Siebenstein zu suchen und zu vernichten, da diese ihn an seine verstorbene Frau erinnern. Doch für Furia sind diese Bücher ihre einzige Verbindung zu ihrer Mutter.
    Auf der Suche nach diesen Büchern geratet die Familie Faerfax in große Schwierigkeiten und Furia muss in die Bibliomantenstadt Libropolis reisen. Sie findet einiges über ihre Familie heraus und geriet in ein gefährliches und spannendes Abenteuer

    Kai Meyer hat eine aufregende Welt geschaffen, die jeder lieben wird, der auch Bücher liebt. Die Geschichte ist für jugendliche Leser geschrieben, deshalb ist der Schreibstil fantasievoll, aber einfach gehalten.
    Es passieren ein paar überraschende Dinge, die dieses Buch zu etwas ganz Besonderem machen.

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  • 3 Sterne

    19 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggi L., 02.10.2014

    Als eBook bewertet

    Die 15 jährige Furia schleicht sich immer wieder heimlich in die Katakomben und somit in die unterirdische Bibliothek ihres Hauses.
    Nach dem Tod der Mutter hat der Vater alle Erinnerungsstücke vernichtet. Um das Andenken lebendig zu erhalten versucht das mutige Mädchen in den düsteren, kilometerlangen Gängen, deren Betreten ihr streng verboten ist nach einem Buch aus dem die Mutter ihr vorgelesen hat.

    In der düsteren, unheilvollen Umgebung wimmelt es vor staubpickenden Origamivögelchen und krabbelnden Buchstaben, die sich für sie auftürmen und zu Sätzen zusammentun um mit ihr zu kommunizieren. Als ein Schimmelrochen, aus Nässe, Schimmel und Staub entstanden und vom selben Leben beseelt hinter ihr her ist, beschützen sie die lebendigen Buchstaben.

    Nur der alte Hausmeister kennt ihr Geheimnis und unterstützt ihre Vorliebe immer wieder in dem geheimen Buch ihrer Mutter die Geschichte des Räuberhauptmannes zu erleben. Nach dem Vorfall mit dem Schimmelrochen stibitzt sie das Buch schließlich und nimmt es mit auf ihr Zimmer.
    Dort gibt es ein weiteres geheimnisvolles Buch, in dem sie mit gläsernem Füller abwechselnd mit dem 17jährigen Severin aus dem Jahr 1836 Nachrichten und Geschichten zu einem Buch zusammenfügt. Erst nachdem sie einen neuen Eintrag eingefügt und das Buch geschlossen hat erscheint die altertümliche Schrift und somit eine neue Nachricht von Severin.

    Er ist wie sie und auch ihr Vater ein Bibliomant mit ungeahnten Fähigkeiten. Furia wartet mit Spannung auf ihr "Seelenbuch" das zuerst sie finden muss um die Fähigkeiten eines Bibliomanten in ihr vollends zu erwecken. Erst dann kann sie wie ihr Vater Sirup aus Liebesromanen herstellen....

    Geheimnisvoll, düster und spannend.
    Eine Phantasievolle Geschichte mit überraschenden Ideen

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  • 5 Sterne

    24 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 08.10.2014

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Furia Salamandra Faerfax, 15 Jahre alt, ist eine Anwärterin auf die Macht einer Bibliomantin. Sie lebt mit ihren Eltern in einem Haus, unter dem sich in den Katakomben eine außergewöhnliche Bibliothek mit viel Magie befindet. Auf der Suche nach ihrem Seelenbuch muss sie sich vielen Gefahren stellen und sich gegen die Adametische Akademie behaupten.


    Autor:

    Kai Meyer geboren 1969, studierte Film- und Theaterwissenschaften und arbeitete als Journalist, bevor er sich ganz auf das Schreiben von Büchern verlegte. Er hat inzwischen über fünfzig Titel veröffentlicht, darunter zahlreiche Bestseller, und gilt als einer der wichtigsten Phantastik-Autoren Deutschlands. Seine Werke erscheinen auch als Film-, Comic- und Hörspieladaptionen und wurden in dreißig Sprachen übersetzt.


    Meine Meinung zu dem o. g, Buch:

    Der Einband ist aufwendig und auffällig in Schwarz und Gold und phantasievoll gestaltet.
    Die Geschichte liest sich mit einem verständlichen und einfachen Schreibstil angenehm flüssig.
    Die Protagonisten Furia wird sympathisch und ehrgeizig dargestellt. Sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch, um eine Bibliomantin zu werden, mit allen Rechten und Pflichten.
    Furias Reise, die nach Libropolis - die Stadt der Bücher - führt, um dort ihren Widersachern zu entgehen, beinhaltet Zeitsprünge, sprechende Möbel, krabbelnde Buchstaben und viele andere magische Begebenheiten.
    Die Geschichte wird spannend erzählt und der Leser wird in die Welt der Leser und Sammler hineingezogen und fühlt sich darin sehr wohl


    Fazit:

    Eine dramatische phantasievolle Bücherjagd, die auch vor der Erwachsenenwelt mit Sicherheit nicht halt macht.

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  • 5 Sterne

    22 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja G., 15.10.2014

    Als eBook bewertet

    sehr schoen, spannend und fluessig geschrieben, besonders gut haben mir auch die Nebencharaktere gefallen. Wer Fantasy und Buecher ueber Buecher mag, dem wird das hier auch gefallen.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie B., 12.07.2015

    Als Buch bewertet

    Ein wertvolles Buch mit einer märchenhaften Geschichte

    Zitat
    „Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch Magie.“
    (Seite 9)

    Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mädchens Furia Salamandra Farefax, welches gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Bruder auf einem abgeschiedenen Landsitz in England lebt. Die Farefax sind seit Generationen so genannte mächtige Bibliomanten, und müssen sich deshalb vor den Mitgliedern der Adamitischen Akademie verstecken, welche ihnen nach dem Leben trachten.
    Das Anwesen beherbergt eine riesige unterirdische Bibliothek welche sich in den Katakomben befindet, die nebst Büchern auch magische Wesen beherbergt. Da gibt es beispielsweise die Origamis, Wesen die den Staub von den Bücherdeckeln fressen...
    Furia will endlich eine richtige Bibliomantin wie ihr Vater werden, sie muss nur noch auf ihr Seelenbuch warten. Denn nur wenn sie dieses hat, kann sie die unendliche Magie und die Macht der Worte vollends entfesseln.
    Dies ist das erste Buch welches ich von Kai Meyer gelesen habe und ich muss sagen, es hat mich vollends verzaubert. Ich habe mich sofort in diese Geschichte verliebt und auch schon die Aufmachung des Buches ist wunderschön. Man schlägt die ersten Seiten auf und ist sofort in der Geschichte gefangen. Die voller Magie und wundervoller Ideen steckt, die in einer wunderbaren Sprache verfasst sind und somit ein wahrer Lesegenuss sind.
    Es ist eine Hommage an alle Bücherliebhaber und es ist wie ein Traum, wenn man in diese fantastische Geschichte voller Abenteuer, magischer Kreaturen und Bücher eintaucht.
    Besonders gelungen finde ich diese lebendige Erzählweise, die liebevoll gezeichneten Charaktere und diese märchenhafte Atmosphäre, die dieses Buch zu etwas ganz besonderem machen.
    Die Bücherstadt Libropolis konnte ich so deutlich vor mir sehen, mit den unzähligen Gassen, vielen Buchhändlern und den vielen Buchläden, so anschaulich wurde sie beschrieben. Man kann die Detailverliebtheit des Autors förmlich spüren, genial.
    Fazit: Ein bezauberndes Buch, welches mich sofort in den Bann gezogen hat. Ich liebe diese Art von Geschichten und ich bin ganz angetan von dem Ideenreichtum des Autoren. Dies wird sicherlich nicht mein letztes Buch von ihm sein, welches ich lesen werde. Ich freue mich schon ganz besonders auf den Nachfolgeband, welcher im Herbst 2015 erscheinen soll und kann es gar nicht erwarten. Ein wahrer Juwel im Bücherregal, ich bin froh das es immer noch solche einzigartigen und großartigen Geschichten gibt.
    *****

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  • 5 Sterne

    M., 09.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr schönes Buch

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca R., 02.03.2017

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch sehr gefallen, da "Die Seiten der Welt" eine schöne magische Geschichte ist, die nicht zu aufwendig ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man gar nicht merkt, wie schnell man liest. Die Dialoge und Handlungen sind sofort nachvollziehbar, sodass man nichts doppelt lesen muss. Und die Kapitel sind kurz, teilweise mit kleinen Kliffhängern am Ende, da nicht in jedem Kapitel die Hauptfigur Furia im Mittelpunkt steht. Es ist sehr abwechslungsreich geschrieben und es kommen interessante Wendungen vor, die man so meistens nicht erwartet hätte. Was ich auch nicht erwartet hab war, dass die Charaktere oft frei nach Schnauze geredet haben, was ich aber gut und echt fand. Außerdem regt das System bzw. die Entwicklung der Bibliomantik zu tiefgründigeren und interessanten Überlegungen an!
    Ein kleiner Kritikpunkt ist vielleicht, dass die Geschichte für einige Leser am Anfang zu langatmig sein könnte, da kaum etwas passiert. Wobei es trotzdem sehr gut zu lesen ist. Mich hat es nicht gestört. Man muss die Stimmung von Furia ja auch nachvollziehen können. Der zweite kleine Kritikpunkt ist für mich Furia selbst. Ich hätte sie mir äußerlich anders vorgestellt und etwas älter gewünscht, da sie (15 Jahre) in der Geschichte doch sehr pubertär und oft etwas zu hart spricht und handelt. Ist für die Geschichte so aber vielleicht besser, als wenn sie ganz scheu wär...
    Für 5 Sterne hat mir noch ein bisschen was gefehlt, aber das Buch ist trotzdem klasse und daher kann ich es nur weiterempfehlen! Ich werde jetzt den 2. Teil lesen...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 26.10.2014

    Als Buch bewertet

    Die verborgene Welt der Bücher

    Zum Inhalt:
    Die Bibliomantin Furia flüchtet nach einem Anschlag, der fast ihrem gesamten Umfeld das Leben kostet, nach Libropolis, - der Hauptstadt der Bibliomantik (was man vielleicht mit "Bücherliebhaberei" übersetzen kann). Dort findet sie ihr Seelenbuch, welches ihr zu größeren, magischen Kräften verhilft. Außerdem lernt sie neue Freunde kennen, die ihr bei der Rettung ihres Bruders und der Bücher dieser Welt behilflich sind.

    Zum Cover:
    Es sieht edel aus, aber weder Titel noch Gestaltung lassen auf den Inhalt schließen. Glücklicherweise wird der Name "Kai Meyer" groß genug präsentiert.

    Mein Eindruck:
    Sehr fantasievoll beschreibt Meyer seine Welt der Bücher, den aus ihnen gefallenen Figuren und der Buchliebhaber mit besonderen Fähigkeiten der Magie. Dabei hält er bewundernswert das Gleichgewicht zwischen teilweise brutalen Morden und einer sehr speziellen Art von schwarzem Humor. Doch trotz aller sprachlicher Güte und großer Erzählkunst kann "Die Seiten der Welt" nicht vorbehaltlos überzeugen. VORSICHT SPOILER: Beispiele: Wie konnte der Selbstmordattentäter überleben? Was war im Kofferraum und wie schaffte es der Chauffeur, sich so lange zu verstecken? SPOILERENDE. Diese inhaltlichen Mängel sind insbesondere deshalb auffällig, weil die fantastischen Möglichkeiten innerhalb der Bücherwelt schier unbegrenzt erscheinen.

    Fazit:
    Ein großartiger Ausflug in die weite Welt der Bücher mit kleinen Stolpersteinen. Für die wunderbaren Einfälle 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina G., 10.08.2015

    Als Buch bewertet

    Ein wahrhaft bezauberndes Buch, dass in jedem Leseratten-Bücherregal nicht fehlen darf! Eine absolut mitreißende Geschichte über die Macht der Bücher, die Magie des Lesens und über die Leser selbst. Kai Meyer erschafft hier eine Welt, die voll ist von Büchern, Büchern, Büchern aber auch von Abenteuern und Schrecken. Ein Muss für alle Liebhaber von Büchern über Bücher! Ich hab mir direkt den zweiten Teil gekauft, nachdem ich das Buch an einem Tag verschlungen hab:D

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke J., 17.11.2015

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal ist es Kai Meyer gelungen ein ganz besonderes Werk zu schaffen. Und das nicht nur, weil er den Leser mit seinem Schreibstil in diese fantastische Welt eintauchen lässt. Wie der Titel schon vermuten lässt entführt es den Leser in die Welt der Bücher und die ist, wie jeder Bücherfreund weiß, voller Magie. Hauptperson ist die 15- jährige Furia, ihre Liebe zu Büchern ermöglicht es ihr als Bibliomantin magische Kräfte aus Büchern zu ziehen und so auch in Parallelwelten zu gehen. Einst waren es fünf große Herrscherfamilien in der Welt der Bücher. Sie und ihr Bruder sind die letzten einer dieser Familien. Der Kampf um die Macht entbrennt. Mit neugefundenen Freunden, anderen Bibliomanten und Exlibris, aus Büchern gefallene Charakteren, gilt es die Welt der Bücher zu retten. Ein absolut zu empfehlender Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine Augustin, 08.11.2014

    Als Buch bewertet

    Furia Salamandra Faerfax rettet die Bücher und ihren kleinen Bruder Pip. Pip hätte für meinen Geschmack noch einen größeren Part übernehmen können, doch der kleine Junge, der sich so vor Clown´s fürchtet hatte leider nur wenig Text. Am Anfang hatte ich schon Angst, dass es nur um Flucht und die Herausgabe eines Gegenstandes ging, wie es in einigen Geschichten der Fall ist, doch die Geschichte hat sich gut entwickelt und mich am Schluss doch noch begeistern können.
    So viel Fantasie hat dann doch 5 Sterne verdient. Lampe und Sessel haben mir erst gar nicht gefallen...Schimmelrochen, da muss man erstmal drauf kommen, viele großartige Gestalten haben mich auf eine schöne Reise mitgenommen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Agnes U., 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat sich meine Tochter gewünscht , sie ist vom Inhalt begeistert

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nessis B., 02.05.2016

    Als Buch bewertet

    „Die Seiten der Welt“ ist der erste Band der neuen Fantasy-Trilogie von Kai Meyer. Der Autor legt mit diesem magischen Werk einen starken Auftakt vor, der Lust auf die weiteren Teile macht.

    Obwohl diese Story in der Er-Perspektive verfasst ist, hatte ich nicht den Eindruck, etwas zu verpassen. Im Gegenteil: Ich war zu jedem Zeitpunkt bestens informiert und immer direk am Geschehen dran. Dies war zum Beispiel von Vorteil, wenn zwischen den Protagonisten hin und her geschwenkt wurde. So hatte man alles im Blick. Durch den direkten Schreibstil des Autors hat man auch einen unmittelbaren Einblick in die Gefühlswelt der jeweiligen Charaktere erhalten, was mir sehr gut gefiel. Die malerischen Beschreibungen haben den Gesamteindruck des durchweg positiven Stils Meyers noch zusätzlich abgerundet. Aber ehrlich gesagt, habe ich hier nichts anderes erwartet, denn der Autor hat mich bisher nie enttäuscht.

    Furia war von Beginn an direkt eine Freundin für mich. Ich habe mich persönlich abgeholt gefühlt. Nicht nur, dass sie sehr individuell ist, nein, sie hat auch in jeder noch so brenzligen Situation ihre Frau gestanden und war in Anbetracht der Umstände wirklich tough. Dabei hat sie zu keinem Zeitpunkt ihre Glaubwürdigkeit verloren. Für mich eine perfekte Protagonistin, die dem Leser einfach Spaß macht. Noch dazu kommt, dass sie sich nicht mit solchen Dingen wie der ersten großen Liebe herumschlagen musste (oder sich davon hätte ablenken lassen), sondern mal die Familie im Vordergrund stand, was eine erfrischende Abwechslung war.

    Auch Cat und Finnian haben mich als Hauptcharaktere überzeugen können. Während Cat meist überlegt vorgeht, ist Finnian eher der hitzige Typ. Zusammen sind die beiden wirklich niedlich und man spürt, dass deren Gefühle füreinander echt sind. Generell hat sich Herr Meyer sehr viel Mühe mit der Charaktergestaltung gegeben und das merkt man eben auch – und zwar im absolut positiven Sinne.

    Die Spannung hat nach einer kurzen Einführung der Charaktere und Gegebenheiten unmittelbar eingesetzt und sich zum Schluss hin sogar noch gesteigert. Prinzipiell konnte ich das Buch ohnehin nicht aus den Händen legen, weil mich die Geschichte unglaublich gefesselt hat. Zwar waren hier keine überraschenden Wendungen zu verzeichnen, aber das hatte dieser erste Band meiner Meinung nach auch gar nicht nötig. Was mich dann aber doch verwundert hat, war das relativ abgeschlossene Ende. Einige Fragen bleiben offen, aber wenn ich nicht gewusst hätte, dass es noch zwei Folgebände gibt, hätte ich gedacht, das wars nun.

    Die Fantasywelt, die rund um Libropolis und die Bibliomantik erschaffen wurde, ist einfach nur mitreißend. Der Gedanke, aus Büchern Magie schöpfen zu können, ist faszinierend und für jede Leseratte wohl ein absoluter Traum. Die Idee dahinter war für mich innovativ und gut umgesetzt. Ich konnte mir die sprechenden Bücher tatsächlich vorstellen und war total verzaubert vom tollen Setting in England.

    Insgesamt lässt sich sagen, dass ich sehr froh bin, dass bereits Teil 2 und 3 erschienen sind, denn ich bin noch nicht bereit, Furia sowie Cat und Finnian gehen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fiara A., 31.10.2015

    Als Buch bewertet

    „Die Seiten der Welt“ von Kai Mayer erzählt von der ureigenen Magie der Bücher. Furia Salamandra Faerfax , benannt nach der Lieblingsromanfigur ihrer Mutter, lebt auf dem Landsitz ihrer Vorfahren. Dieser beherbergt eine beinahe unendliche Bibliothek voller Geheimnisse und Magie. Als zukünftige Bibliomantin ist sie stets auf der Suche nach ihrem Seelenbuch. Eines Tages wird ihr Bruder entführt und sie muss sich auf eine gefährliche Reise begeben. Diese führt sie nach Libropolis, der Stadt in der sich alles um Bücher dreht. Außerdem gerät sie mitten hinein in den Widerstand gegen die adamitische Akademie, die versucht die bibliomantische Welt zu kontrollieren.
    Dieses Buch hat mich von Anfang an verzaubert. Auch für mich tragen Bücher eine ganz eigene Magie in sich. Dieses Buch hat einfach alles – Bücher, Magie, Witz, Spannung. Auch das Zeitparadoxon um Furias Vorfahren Severin ist faszinierend. Die Exlibri, ausgestoßene, ehemalige Bewohner von Büchern sind traurige Gestalten, die gleichermaßen Mitgefühl und Gänsehaut erzeugen. Cat und Finnian, Furias Begleiter, bringen viele Schmunzelmomente mit sich. Furia ist eine starke Hauptfigur die mit aller Leidenschaft für das kämpft, was ihr am meisten bedeutet – ihr Bruder und die Bücher.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 23.07.2016

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres geliebten Vaters muss sich die junge Furia Faerfax auf dem Gebiet der Bibliomantik versuchen, denn die Bibliothek in den Katakomben ihres Hauses birgt viele, dunkle und unentdeckte Geheimnisse. Und als eine Frau ganz in schwarz gekleidet ihren kleinen Bruder Pip entführt, wird Furia klar, dass sie bald ihr Seelenbuch finden muss, um es mit der Unbekannten aufnehmen zu können. Doch je verzweifelter sie ihren Bruder sucht, desto ominöser werden die Vorfälle in ihrem Umfeld. Schließlich wird sie selbst zur Gejagten, denn sie besitzt ein magisches Buch, welches um jeden Preis vernichtet werden muss, denn es zieht eine Spur der Verwüstung und des Todes hinter sich her ...

    Mit diesem phantasievollen Jugendroman hat Kai Meyer eine ganz besondere Welt voller Magie und Bücher erschaffen, in der es nicht nur um zahlreiche magische Abhandlungen und Kunstgriffe geht, sondern auch um den klassischen Kampf "Gut gege Böse". Eine zu Beginn recht hilflose Protagonistin mausert sich im Laufe des Romans zum Naturtalent und wird bei ihrem Wunsch nach Gerechtigkeit von vielen glücklichen Zufällen und Personen unterstützt.

    Das Lesevergnügen geht immer in eine nächsthöhere Stufe, denn die Cliffhänger sind hier sehr ausgeprägt an das Ende des jeweiligen Kapitels platziert. Auch der zeitgemäße, junge Schreibstil spricht für sich und passt sehr gut zu den handelnden Personen.

    Fazit: Ich vergebe 4 Sterne für einen temporeichen, fantastischen Jugendroman voller Magie, der eine sehr interessante Geschichte beginnt, deren Fortschritt man unbedingt verfolgen möchte. Lediglich im zweiten Teil des Buches wurde es mir ein bisschen zu viel mit der Abenteuerlust und dem Verfolgungskomplott der "bösen" Kräfte. Ich spreche eine Leseempfehlung aus, für alle die sich gerne von Geschichten verzaubern lassen und denen es Freude bereitet, sich auf die Suche nach tieferen Wahrheiten zu machen. Sehr empfehlenswert für junge Leser.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 07.11.2014

    Als Buch bewertet

    Furia Salamandra Faerfax, die ihren Namen genau wie ihr Bruder Pip aus einem Roman hat, ist Schlafleserin. Sie verschlingt Bücher im Schlaf. Da ist es gut, dass sie auf dem Landsitz ihrer Ahnen lebt, der im Keller eine unendliche, unerschöpfliche Bibliothek birgt. Außerdem ist ihr Vater Bibliomant und sie wird auch Bibliomantin werden, wenn ihr Seelenbuch sie nur bald findet, mit dem sie die Magie der Worte entfesseln kann. Furia hilft ihrem Vater, die Entschreibung alle Bücher zu verhindern, indem sie gemeinsam die leeren Bücher einsammeln und vernichten. Dafür nutzen sie Magie: sie können mithilfe zweier identischer Ausgaben eines Buches in ein anderes Land springen. Auf einem dieser Sprünge wird ihr Vater getötet und nun muss die 15jährige Furia die Welt der Bücher retten. Doch nicht nur das, ihre Gegner haben ihren kleinen 10jährigen Bruder entführt. Ihn muss sie unbedingt ebenfalls retten.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Der erste las sich noch ganz angenehm. Da war ich noch der Überzeugung, dass dies der Einstieg ist und dann der Hammer schlechthin kommt. Aber leider war das ein Irrtum. Kai Meyer hat sich sehr viele Details aus anderen Büchern geliehen. Das allein ist ja kein Fehler. Aber er hat das Potenzial schlicht nicht genutzt. Weder sein eigenes, noch das des Plots und schon gar nicht das der entliehenen Komponenten. Die Figuren blieben weitesetgehend alle farblos und langweilig, sehr stereotyp und absolut vorhersehbar. Die arme Furia ist quasi auf der Dauerflucht, wodurch sie natürlich Pip nicht helfen kann. Von ihm erfahren die Leser dann auch sehr lange gar nichts mehr.

    Die anfängliche Freude über kleine Gimmiks, wie die Eintrittskarte nach Libropolis und die Sätze von Ypsilonzett, die mir Hoffnung auf MEHR gemacht hatte, zerplatzte leider wie eine Seifenblase. Schade! Genau diese Kleinigkeiten hätten so viel mehr ausgebaut werden können und dem Buch einen Stellenwert geben können, den es jetzt leider nicht erreicht hat. Der Schimmelrochen, die staubfressenden Origami, die Leselampe und der Lesesessel – herrliche Ideen! Aber leider nur mir Minipart im Buch. Ach, es hätte so schön sein können!

    Es gibt jede Menge ermordete und dahngemetzelte Figuren, Wandlungen, die man recht früh erahnen kann und immer, wenn man denkt, jetzt geht es gleich los, kommt – nichts. Es ist so schade, so frustrierend, so enttäuschend! Über 450 Seiten und dann die Frage: und was war das jetzt? Nach dem ersten Teil ging es tatsächlich noch steiler bergab. Die Hoffnung, dass im dritten Teil ein Hammer kommt, der für alles entschädigt, blieb leider aus. Im Gegenteil: plötzlich kommt eine Ladung Weichspüler und die Sonne scheint über das ganze Land.

    Libropolis wurde mir einfach zu düster und dunkel aufgebaut. So wenig Freude, dabei sollte das doch das Loblied auf Bücher und das Lesen schlechthin sein, eine Liebeserklärung an die Bücher. Für mich war das eher ein Weg, die Leute von Büchern fernzuhalten. Vermutlich war sogar der Lektor irgendwann einfach nur noch müde, denn leider finden sich im Buch überdurchschnittlich viele Fehler. Die konnte ich mühelos finden. Die Magie und den Zauber, die mir auf dem Klappentext versprochen wurden, suche ich noch immer vergeblich.

    Nein, das war nix. Nix für mich, wenn auch vielleicht für viele andere. Für mich wird das Buch weder den hochlobenden Pressestimmen noch dem Hype um es gerecht. Meine Befürchtung ist jedoch, dass eine Fortsetzung folgen wird. Die dann aber definitiv ohne mich. Ganz erschreckend ist ja noch dazu, dass es ein Jugendbuch ist. Eine Altersempfehlung konnte ich nicht entdecken und selbst fällt mir dazu auch wenig ein. Für 10-14jährige ist mir zu viel Mord und Totschlag und Düsternis im Buch, für 15-17jährige ist es mir zu sehr in Kinderbuchmanier geschrieben. Fantasy im Stil von „Die unendliche Geschichte“ ist es nicht, dafür ist zu viel Gewalt vorhanden und dafür sind die guten Ansätze nicht durchgehend ausgearbeitet worden.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 21.10.2014

    Als Buch bewertet

    Furia Salamandra Faerfax lebt mit Vater, Bruder und einigen Angestellten im englischen Hinterland. Klingt soweit ziemlich unspektakulär, wäre da nicht ihre besondere Begabung: Vater und Tochter sind Bibliomanten, das heißt sie können auf magische Weise die Macht der Bücher nutzen. Doch die Welt der Literatur ist in Gefahr. Sogenannte Leere Bücher sind auf der ganzen Welt verteilt worden. Diese Bücher können einen entsetzlichen Vorgang auslösen, die Entschreibung. Das Ende sämtlicher Literatur…
    Kai Meyer hat eine magische Bücherwelt erschaffen, in die es sich ganz wunderbar eintauchen lässt. Sehr bild- und lebhafte Beschreibungen von Bibliotheken und Bücherregalen, von DER Stadt der Bücher Libropolis, von Buchstabenschwärmen und Schimmelrochen, lassen die gemeine Leseratte seelig versinken in dieser schönen Geschichte über die Liebe zu Büchern. Wird zu Beginn in gemächlichem Tempo auf die Welt der Bibliomantik und deren Besonderheiten eingegangen, wird das Tempo später zunehmend gesteigert und reißt einen förmlich mit. Ich hätte mir da manchmal etwas mehr Zeit gewünscht neben den ganzen actionreichen Szenen auch einfach die fantastische Atmosphäre zu genießen. Leider muss ich sagen, dass die Story doch manchmal etwas schwächelt, einige Handlungen und Überlegungen der Figuren waren für mich auch etwas unverständlich. Das mag am jugendlichen Alter der Figuren liegen, hätte aber trotzdem die eine oder andere Erklärung verdient. An sich sind die Charaktere recht gut gelungen, mancher hätte einfach noch etwas Feinschliff vertragen können.
    Trotzdem ist „Die Seiten der Welt“ ein schönes Buch, das den Leser verzaubert. So mancher wird hinterher das beigelegte Lesezeichen mit auf den nächsten Londontrip nehmen wollen. Man weiß ja nie ; )

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 27.02.2015

    Als Buch bewertet

    Furia Salamandra Faerfax (wow, was für ein Name!) lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder zusammen in einem grossen Anwesen; die Mutter ist bei der Geburt des Bruders verstorben. Ihr Vater verwaltet eine riesige Bibliothek. Und Bücher sind auch Furias große Leidenschaft. Sie liest sehr viel (sogar im Traum), insbesondere die Werke von Siebenstern, dem Lieblingsaurtor ihre Mutter, und sie kommuniziert über ein altes Buch mit ihrem Vorfahren Severin, der vor über 200 Jahren gelebt hat. Doch dann wird sie plötzlich in ein lebensgefährliches Abenteuer verwickelt. Und um ihren Bruder und den Bestand der Bücher dieser Welt zu retten, muss sie nach Libropolis reisen, der geheimen Stadt der Bücher. Dort findet sie endlich ihr Seelenbuch, mit dessen Hilfe sie über magische Kräfte verfügt. Doch dann muss sie sich dem alles entscheidenden Kampf stellen gegen andere mächtige Bibliomanten.

    Schon die ersten Sätze ziehen den Leser in den Bann dieses Buches. Kai Meyer erschafft ein Paradies für Bibliophile mit Buchstaben, die selbstständig sich zu Worten formen, mit lebenden Origamis sowie einem Schimmelrochen als natürlichem Feind der Bücher. Kai Meyer beschreibt die riesige Bibliothek des Vaters von Furia so plastisch, dass man fast meint, den Geruch der Bücher wahrnehmen zu können. Ein Lesesessel und eine Leselampe werden zu heimlichen kleinen Helden. Und es gibt jede Menge Gestalten, die aus ihren Büchern herausgefallen sind, sog. Exlibris.

    Der Autor hat wirklich eine tolle Fantasie. Ich bin immer wieder beeindruckt, was für Ideen er entwickelt. Allerdings habe ich auch einen Kritikpunkt. Wie so oft bei Zeitreisegeschichten gibt es auch hier meiner Meinung nach doch so ein paar kleine Logikfehler, wenn man mal versucht, das Ganze nachzuvollziehen. Das schmälert für mich den Genuss des Buch dann doch etwas.

    Ein grosses Plus ist für mich die Aufmachung des Buches. Der Schutzumschlag ist wunderschön gestaltet mit der goldenen Schrift auf schwarzem Grund, dem angedeuteten Globus und den beiden Origami-Vögeln. Und besonders gelungen finde ich das beigefügte Lesezeichen mit dem Schrifftzug "Libropolis", das genau so aussieht wie das im Buch beschriebene Lesezeichen, das als Eintrittskarte für die geheime Stadt der Bücher gilt. So bezieht man den Leser noch mehr in die Geschichte ein.

    Fazit: Wenn man bereit ist, sich auf diese Geschichte einzulassen und sich nicht zu sehr über die Logikfehler ärgert, kann man mit der Lektüre dieses Buches nichts falsch machen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 25.04.2015

    Als Buch bewertet

    Furia ist Bibliomantin, sie kann aus Büchern magische Kraft ziehen. Ihre Welt gerät ins Wanken, als ihr Vater beim Versuch, die Buchwelt vor der „Entschreibung“, der Zerstörung zu retten, getötet und auf sie und ihren Bruder ein Anschlag ausgeübt wird.

    Nachdem „Die Seiten der Welt“ im letzten Jahr in aller Munde respektive auf allen Blogs war, wurde ich natürlich auch neugierig und habe mich nun endlich in Kai Meyers fantastische Welt gestürzt. Ich habe vom Autor schon einige andere Bücher gelesen (Wellenläufer und Sturmkönige, jeweils die Trilogie) und kannte daher seinen flüssigen Schreibstil bereits.

    Der Autor Kai Meyer wirft seine Leser in „Die Seiten der Welt“ ohne grosse Einführung direkt mitten in seine fantastische Welt voller lebender Origamivögel, sprechender Leselampen und aus den Seiten entstiegenen Buchcharaktere, genannt Exlibri. Für die Protagonistin ist dies ganz normal, sie kennt nichts anderes, sodass auch ich als Leserin diese Welt problemlos akzeptieren konnte. Im Laufe der Geschichte werden wichtige Aspekte kurz erklärt, sodass der Leser auch alle Zusammenhänge verstehen kann.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird das Grundgerüst erschaffen, dem Leser wird die Welt, in der die Geschichte spielt, sowie die Vorgeschichte erklärt. Die eigentliche Handlung des Buches beginnt. Der zweite Teil besteht in erster Linie aus Kämpfen und Verfolgungsjagden, während der dritte und letzte Teil den grossen Showdown und die Auflösung der Handlung bietet. Während ich den ersten und dritten Teil von „Die Seiten der Welt“ wirklich toll fand, konnte mich der Mittelteil nicht begeistern. Er erschien mir zu brutal, und auch Furia war darin sehr blass gezeichnet. Sie wirkte auf mich gefühlskalt, die Ereignisse im ersten Teil schienen sie überhaupt nicht zu berühren, was dazu führte, dass sie mir in diesem Teil ziemlich egal wurde. Erst der dritte Teil, in dem sie mehr Gefühle zeigt, brachte sie mir wieder etwas näher.

    Ich muss zugeben, dass die Kritiker, die die Figuren in „Die Seiten der Welt“ allgemein als blass und wenig detailliert gezeichnet beschreiben, nicht unrecht haben. Ich habe in deren Büchern schon deutlich lebendigere Charaktere erlebt. Doch mit der spannenden Handlung und der zauberhaften Welt, in der sie stattfindet, konnte Kai Meyer die Mängel der Figuren für mich ausgleichen.

    Empfehlen möchte ich „Die Seiten der Welt“ allen bibliophilen Fantasyfans ab etwa 14 Jahren. Für jüngere Kinder ist es meiner Ansicht nach nicht geeignet, da der mittlere Teil doch ziemlich brutal ist. Hätte der Mittelteil die Stimmung und auch die Spannung vom ersten Teil halten können, hätte ich hier eine Fünf-Sterne-Wertung verteilt.

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    BiblioJess, 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Für Furia Salamandra Faerfax sind Bücher ihre ganze Welt. Die angehende Bibliomantin lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder auf ihrem abgeschiedenen Landsitz. Furia wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr Seelenbuch zu finden und die Macht der Worte entfesseln zu können. Doch ihre Familie birgt ein großes Geheimnis und als schließlich alles auseinanderfällt und ihr Bruder in Gefahr schwebt, muss sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden. Dort trifft sie auf Rebellen und muss feststellen, wie viel ihr bisher verschwiegen wurde. So auch der drohende Krieg gegen die Bibliomantik.


    Kai Meyer schreibt einfach wunderbare, fantastische Welten. Kann man nicht anders sagen. Was ich so an seinen Büchern liebe, ist, dass man nie irgendwelche 08/15-Fantasygeschichten bei ihm findet. Sie sind immer was ganz außergewöhnliches, besonderes – was nicht heißt, dass es nicht auch mal anderen Büchern ähnelt, aber er schafft es immer, ganz tolle, aufregende Welten zu erschaffen. So auch hier.

    Eine Geschichte, in der die Magie den Büchern innewohnt, in der es Bücherliebende gibt, die diese Magie nutzen können, und viele buchbezogene magische Dinge – das ist einfach zauberhaft und spannend. Es gibt Nachtrefugien, Lesebändchenbäume, Schnabelbücher und so vieles mehr. Das hat mich total überzeugt.
    Auch mag ich seinen Schreibstil einfach, seine Art, mit Worten umzugehen. Das hat er wirklich raus. Nur hab ich hier eine Weile gebraucht, um richtig ins Buch reinzukommen. Vielleicht war ich auch zu unkonzentriert oder woran auch immer es lag, aber ich hatte am Anfang Schwierigkeiten, zu verstehen, wie diese Welt funktioniert; die Erklärungen, was genau es damit auf sich hat, kamen für mich ein wenig zu langsam. Erst war ich etwas verwirrt. Das hat sich dann aber zum Glück auch wieder gelegt und ab da war ich drin in der Geschichte.

    Furia ist eine angenehme Protagonistin, die ich gern begleitet hab, aber so die letzte emotionale Verbindung hat mir zu ihr (oder auch zu anderen) gefehlt, ich hab mich teilweise etwas distanziert von den Ereignissen, die sie erlebt, gefühlt – was sie nicht weniger spannend gemacht hat, aber dadurch haben sie mich nicht so tief berührt. Liegt vielleicht an der überblickenden Erzählperspektive, die auch teilweise auf andere Charaktere umschwenkt. Andererseits fand ich das wieder cool, weil man so mehr Blickwinkel bekommen hat und auch andere Geschehnisse ein wenig verfolgen konnte, was gut gemacht war.

    Handlungstechnisch war es abwechslungsreich, es gab Action, aber auch ruhigere Szenen, und viele Überraschungsmomente. Gegen Ende, so die letzten 20 Seiten ca., ging es mir aber ein wenig zu schnell, zu Knall auf Fall, und es hat sich so einiges recht schnell und problemlos aufgelöst, was ich gerne noch größer und komplexer gehabt hätte. Das fand ich etwas schade. Gerade, weil es Band 1 einer Trilogie ist, hab ich gehofft, manches davon wird noch in die nächsten Bücher reingetragen (z.B. was Siebenstern angeht).


    Trotzdem hab ich das Buch super gern gelesen, die Welt ist fantastisch, gut geschrieben und die Handlung spannend. Ich bin so neugierig, wie es weitergeht (denn natürlich ist nicht alles am Ende aufgelöst und es gibt noch offene Probleme) und kann Band 1 definitiv empfehlen, wenn ihr Lust auf etwas außergewöhnlichere Fantasy habt (es ist übrigens ein Jugendbuch, Furia ist 15. Man kann es aber auch sehr gut lesen, wenn man älter ist). Gute 4 Sterne und ich sehe Tendenz nach oben für die kommenden Teile, ich freu mich schon.

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