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  • 5 Sterne

    Bücherwurm78, 12.07.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley arbeitet in einer Spezialeinheit bei der Londoner Polizei. Eines Abends ruft ihn plötzlich sein früherer bester Freund Gavin an und bittet ihn sich mit ihm zu treffen. Er hatte schon seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr zu Gavin, als damals Jonahs Sohn Theo spurlos verschwand. Als Jonah am vereinbarten Treffpunkt ankommt, findet er Gavin tot auf und drei weitere Leichen.

    Nachdem mir die David Hunter Reihe von Simon Beckett sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses neue Buch bzw. den Start einer neuen Serie um Jonah Colley gefreut. Und ich wurde auch nicht enttäusch. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich fand es vom Anfang bis zum Ende hin spannend. Es gab für mich auch keine langweiligen Passagen im Text. Der Schreibstil hat mir wie von Beckett gewohnt sehr gut gefallen, es ist flüssig geschrieben. Der Hauptdarsteller Jonah kommt bei mir als Leser sympathisch an, auch aufgrund seiner Vorgeschichte, dass er nicht weiß was vor 10 Jahren mit seinem Sohn Theo wirklich passiert ist.
    Vom Stil her finde ich diesen Thriller schon anders als die Bücher um David Hunter, aber genauso gut. Auch das Cover gefällt mir und passt zum Buch.

    Fazit: Eine neue spannende Thriller-Reihe hat begonnen.

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  • 5 Sterne

    Kathleen G., 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon lange keinen Thriller mehr in einem Rutsch lesen müssen. Trotz den Grauen, das Simon Beckett immer wieder herauf beschwört und das mich teilweise den Atem anhalten lässt, konnte ich den Blick nicht von den Seiten, von der Geschichte wenden. Spannung und Thrill haben mich so gefesselt, das ich selbst das Essen vergessen habe.

    Auch mit Jonah konnte ich mich identifizieren. Es ist mit jeder Seite für mich lebendiger geworden. an seiner Stelle hätte ich mich vermutlich ähnlich verhalten, wenn ich überhaupt so lange wie er überlebt hätte. Ich kann verstehen, wie er dort gelandet ist, wo ich ihn als Leser vorgefunden habe. Wie es in der Geschichte gehandelt hat. Und ich habe eine Vorstellung davon, wie es weitergehen könnte mit ihm. Ich habe mit ihn gelitten, ich habe mit ihm geweint und ich habe mit ihm gekämpft. Ich hab mit ihm sogar fast aufgegeben. Und ich will mit ihm weiter machen, um zu sehen, wo hin sein Leben noch führen wird. (Und um das Geheimnis um Theo zu lösen.)

    Fazit: Mit Die Verlorenen hat mich Simon Beckett wieder voll in seinen Bann gezogen. Jonah Colley hat begeistert mit seiner Düsternis, seinen Abgründen und der Dramatik.

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  • 5 Sterne

    Vindö50, 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich fand es spannend
    Der Londoner Polizist Jonah Colley wird von einem ehemaligen Freund angerufen und gebeten, nachts zu einem Lagerhaus zu kommen. Lange hatten die beiden keinen Kontakt mehr und Jonah ist neugierig, ob sein Exfreund vielleicht etwas zu dem Verschwinden von Theo, Jonahs Sohn, vor 10 Jahren erfahren hat. Jonah wurde damals aus der Bahn geworfen. Seine Ehe ging in die Brüche und er leidet noch immer unter dem Verlust. So ist es kein Wunder, dass er tatsächlich in der Nacht allein zum Lagerhaus fährt. Dort findet er seinen Freund tot vor. Drei weitere Leichen liegen ebenfalls da, in Plastikfolie gewickelt. Eine Frau lebt noch, Jonah versucht, ihr zu helfen. Da wird er niedergeschlagen und ein Albtraum beginnt.

    Die Handlung fand ich sehr spannend und habe das Buch an zwei Tagen geradezu verschlungen. Der Schreibstil liest sich gut, der Spannungsbogen wird bis zum Schluß gehalten. Jonah tat mir richtig leid, mit allem, was er erlebt hat. Eine krasse Wendung war dabei, die ich schon kommen sah, aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf die nachfolgenden Bände der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Christin O., 14.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ich durfte das neue Buch von Simon Beckett "Die Verlorenen" vorab lesen - Der Auftakt einer atemberaubenden neuen Thrillerserie des Bestsellerautors.

    - Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…-

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schlicht und ansprechend gestaltet.
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen und man findet schnell in die Handlung.
    Nach den ersten Kapiteln konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.

    Ein typischer Simon Beckett Thriller, mit viel Spannung.
    Der Protagonist Jonah Colley ist dem Leser direkt sympatisch und interessant - u.a. auch aufgrund seiner tragischen Vorgeschichte.

    Ein tolles, sehr spannendes und fesselndes Buch.
    Sehr zu empfehlen!!!

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist düster und passend mit der im Mittelpunkt stehenden Lagerhalle für diese neue Thrillerserie gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sticht durch seine Lebendigkeit heraus.

    London: Jonah Colley, Sergeant der Sondereinheit der Metropolitan Police, erhält einen mysteriösen Anruf seines Freundes Gavin McKinney, von dem er 10 Jahre lang nichts gehört hat. Dieser will sich mit ihm am Slaughter Quay, einem ehemaligen Schlachthof, treffen. Dort angekommen, findet Jonah dort mehrere in Plastikfolie eingehüllte Leichen, unter ihnen auch Gavin. Bei Jonah, der durch das Verschwinden seine Sohnes Theo vor 10 Jahren einen Schicksalsschlag erlitten hat, reißen alte Wunden wieder auf und sein Trauma beginnt von neuem.

    In diesem Buch geht es um Drogen, Menschenhandel, Prostitution und Korruption. Die Handlung findet abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit statt.

    Die atemberaubende Spannung beginnt gleich am Anfang des Buches und der hohe Spannungsbogen hält sich über die gesamte Buchlänge aufrecht.

    Fazit:

    Ein gelungener Auftakt einer nervenaufreibenden Serie mit Suchtpotential!

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  • 5 Sterne

    eleisou, 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Seit Jonahs Sohn vor 10 Jahren verschwunden ist versucht der Protagonist sein Leben halbwegs weiterzuführen. Er arbeitet bei der Polizei, seine Ehe ist jedoch in die Brüche gegangen. Eines Tages erhält er überraschend einen Anruf seines alten Freundes Detective Gavin McKinney. Diese bittet in sofort zu einem verlassenen Lagerhaus zu kommen, erklärt aber nicht viel am Telefon. Als Jonas kurzentschlossen dort auftaucht, erlebt er grauenhaftes. Zwei Leichen sind in Plastikplanen umhüllt, eine dritte lebt noch. Gavin Handy klingelt, er selbst ist lägst tot. Eine darauffolgende Jagd mit dem Täter, der plötzlich auftaucht, lässt ihn mit so manchen Verletzungen im Krankenhaus wieder aufwachen.
    Und als dann noch ein Zusammenhang mit dem Verschwinden seine Sohnes auftaucht, ist das Chaos vollbracht.
    Obwohl der neue Thriller von Beckett nicht nut positive Kritiken erhalten hat und ich als Hunter Fan etwas vorsichtig war, hat mir der Auftakt der neuen Reihe recht gut gefallen. Die Charaktere sind gut aufgebaut und die Auflösung war für mich schlüssig und solide erzählt. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es mit Jonah weitergeht!

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  • 5 Sterne

    bajü, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    gelungenes Debüt
    Simon Beckett hat es wieder mal geschafft, den Leser von Anfang an in seinen Bann zu ziehen.
    Jonah Colley musste nach dem Verschwinden seines Sohnes sehr viel durchmachen. Er verlor nicht nur sein Kind sondern auch seine Ehefrau und seinen vermeintlich besten Freund. Nach 10 Jahren meldet sich dieser zurück, was Jonah zum Verhängnis wird.
    Dieser Thriller fesselt von Anfang an, so wie man es von Simon Beckett gewohnt ist. Die Geschichte beginnt gleich spannend mit mehreren Leichen, deren Tod es aufzuklären gilt. Jonah ist sofort in die Ermittlungen involviert. Zum einen beginnt er selbst zu ermitteln,zum Anderen steht er im Visier der offiziell Ermittlenden als Tatverdächtigter.
    Seine eigenmächtigen Nachforschungen bringen ihn an den Rand seiner Kräfte.
    Er wird immer wieder von den Ereignissen vor 10 Jahren, dem Verschwinden seines Sohnes, verfolgt.
    Als Leser meint man immer wieder, dem Täter auf der Spur zzu sein. Aber es wäre nicht Simon Beckett, wenn sich das Blatt immer wieder wenden würde.
    Freue mich schon auf weitere Thriller mit Jonah Colley.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven

    Einer der besten Autoren unserer Zeit stellt wieder sein Talent unter Beweis. Wenn man das Cover betrachtet, hat man den Eindruck, auf Bahnschienen zu stehen und in die tunnelartige Haltestelle eines Bahnhofs zu blicken. Diese Szene ist in wenigen Schwarzabstufungen gehalten. Die Szene wirkt einsam und bedrohlich. Der Titel lässt keinen Zweifel an der Richtung, in die sich der Thriller bewegt. Ist jemand oder etwas verloren, gibt es keine Hilfe und keinen Weg zurück mehr. Der Protagonist muss dafür kämpfen, dass die Opferzahl nicht weiter steigt. Doch zunächst kann er nur hilflos dabei zusehen.

    Mit seinem Schreibstil hat der Autor es geschafft, den Leser in den Bann der Geschehnisse zu ziehen. Detailliert Beschreibungen über Personen und Orte lassen alles sehr lebendig erscheinen, sodass es schwerfällt, sich loszureißen. Wenn ein Kapitel an der spannendsten Stelle endet, will man wissen, wie es damit weitergeht. Doch beim nächsten Kapitel geht es einem genauso. Es kommt also keine Langeweile auf.

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  • 5 Sterne

    wusl, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley ist psychisch schwer gezeichnet durch den Verlust seines Sohnes. Dieser Schicksalsschlag hat sein bisheriges Leben weitgehend zerstört und er hat sich in ein Schneckenhaus zurückgezogen, in dem ihn nur noch die Frage nach dem WARUM beschäftigt. Als er einem Hilferuf eines Freundes nachgeht, wird er von einem Mörder überwältigt und schwer verletzt.

    Jonah ist ein sperriger Charakter. Dennoch habe ich ihn schnell ins Herz geschlossen, da ich solche gebeutelten Hauptdarsteller einfach interessanter finde als die einfachen Gutmenschen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden des Sohnes und den neuen Morden? In zwei Zeitsträngen erzählt Simon Beckett seinen neuen Thriller und läuft zu gewohnter Hochform auf. Scheinbare Kleinigkeiten und Nebensächliches verdichten sich nach und nach zu einem komplexen Bild welchem der Leser gerne und am Ende auch atemlos folgt.

    Ein toller Auftakt einer neuen Reihe. Das Cover bleibt den Hunterromanen treu und passt gut neben diese in meinen Bücherschrank.

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  • 5 Sterne

    Melanie B., 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend und düster
    Das Cover ist schlicht in schwarz-weiß gehalten. Die Rückseite des Buches ist komplett dunkel. Und so versteht es der Autor auch mit seinem neuen Thriller einem Angst einzujagen und sich im Dunkeln immer einmal mehr umzudrehen. Schon der Einstieg ist unglaublich spannend und nimmt einen sofort mit.
    Die Hauptfigur, Jonah Colley, wird dabei immer plastischer. Beckett erschafft hier erneut einen Helden, der das Potenzial für weitere Ermittlungen hat und zugleich durch und durch menschlich gezeichnet ist. Der Polizist hat ein schweres Schicksal hinter sich, an dem er zerbrochen war und sich nun wieder hochkämpft.
    Dabei gelingt es dem Autor mal wieder sein gut recherchiertes Wissen gekonnt leicht zugänglich zu machen. Die Kapitel sind gut unterteilt, die Szenenwechsel erzeugen zusätzlich Spannung und ermöglichen so immer wieder einen Blick in die Vergangenheit. Nach und nach werden durch sprachlich geschickte Verknüpfungen Zusammenhänge deutlich. Sehr guter Auftakt zur neuen Serie...

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  • 4 Sterne

    herrzett, 08.08.2021

    Als Buch bewertet

    Normalerweise starten Thrillerreihen immer etwas gemütlicher, erklären erst das Setting und alle Gegebenheiten, bevor es wirklich zur Sache geht, aber in Simon Becketts "Die Verlorenen" stürzt sich der*die Leser*in mit dem Protagonisten Jonah Colley gleich in den Nervenkitzel. Ich mag ja nun noch nicht zu viel verraten, aber irgendwie merkt man total, dass in diesem Auftakt wahnsinnig viele Möglichkeiten und Geschichten für nachfolgende Teile vorbereitet werden. Und obwohl man sich ständig mit irgendwelchen Fragen konfrontiert sieht oder vielleicht auch gerade deswegen, hat "Die Verlorenen" eine enorme Sogwirkung. Bereits nach dem Anlesen wollte ich diesen Thriller nicht mehr aus der Hand legen und später hatte ich dann eher damit ein Problem, dass dieses Buch bald zu Ende ist und musste mich sehr zurückhalten. Beckett gelingt es scheinbar spielend immer wieder neue Spuren, Mordfälle und Ereignisse in den fortschreitenden Ermittlungsstrang einfließen zu lassen und dass der Protagonist Jonah Colley, zwar zur bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei gehört, aber nicht direkt an der Ermittlung beteiligt, sondern auf der anderen Seite der Anklagebank sitzt und zeitgleich Zielperson ist, kommt diesem Spiel unglaublich zu Gute. Jede*r Leser*in, Protagonistin (bis auf der Mörder/die Mörderin) und die Detectives tappen quasi durchgehend im Dunkeln, sieht sich mit Vertuschungen und verheerenden Hinweisen konfrontiert, bis es zur Auflösung kommt, man erneut um Jonah und andere Beteiligte bangt und dann auch eigentlich schon auf die Fortsetzung und weitere Auflösung wartet. Sicherlich sind dabei einige Handlungen und Taten ein wenig überzeichnet und drüber, vielleicht ist auch nicht immer alles hundertprozentig logisch, aber der Mensch ist ein unverständliches Wesen und eine ständig tickende Zeitbombe und was da dann alles möglich ist… ach, wir wollen es lieber nicht wissen. Mir hat dieses Buch zumindest sehr viel Freude bereitet, Nerven abverlangt und gut bis schrecklich gut unterhalten, allerdings und das wäre dann für mich wahrlich auch der einzig mögliche Kritik- und Knackpunkt, es ist etwas schade, dass dieses Buch bzw. dieser Fall nicht ganz für sich abgeschlossen ist und sehr viel offen bleibt. Daher kann ich es dann auch verstehen, wenn Leserinnen hier etwas enttäuscht sein werden, aber im Hinblick auf das was da noch alles kommen könnte, ist es eben auch eine unglaubliche Chance auf eine großartige Reihe. Für Krimi- und Thrillerfans, auch jene, die diese Form der spannenden Unterhaltung nur sehr selten aufsuchen, ist es jedenfalls ein tolles Buch, bei dem man garantiert nichts falsch machen kann. Mehr darf und kann ich an dieser Stelle dann auch schon nicht mehr sagen, denn jedes weitere Wort wäre gefühlt ein Spoiler und könnte den Überraschungseffekt an der ein oder anderen Stelle kosten. Also viel Spaß beim Selbstlesen!

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  • 4 Sterne

    Hilal T., 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Jonah Colley ist Mitglied einer Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn vor 10 Jahren verschwunden ist, läuft es sowohl beruflich als auch privat nicht mehr gut für ihn. Dann ruft ihn plötzlich sein früherer Kollege und bester Freund Gavin an und bittet ihn, zur Hilfe zu kommen. Dabei hatten sie den Kontakt ebenfalls vor vielen Jahren abgebrochen. Gavin scheint aber in Gefahr zu sein. Als Jonah zu dem angegebenen Ort fährt, ahnt er noch nicht, dass neben mehreren Leichen auch noch eine böse Überraschung auf ihn wartet...

    Meine Leseerfahrung:
    Ich habe die Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter geliebt, da die Hauptfigur Ecken und Kanten hatte und charakterlich sehr gut durchdacht war. Als ich hörte, dass Simon Beckett eine neue Reihe startet, war ich etwas skeptisch wegen des Hauptcharakters. Ich habe mich gefragt, ob ich mit ihm genauso warm werde, wie mit David Hunter. Dazu muss ich sagen, dass ich bei Hunter auch durchaus Anlaufschwierigkeiten hatte, da er recht komplex auf mich wirkte. Ähnlich ging es mir direkt beim ersten Buch mit Jonah Colley. Er hat aber auch eine schwere Last mit sich zu tragen. Das Verschwinden seines kleinen Sohnes hat tiefe Narben bei ihm hinterlassen. Und auch die Beziehung zu seiner Frau ist völlig in die Brüche gegangen. Nach Jahren scheint er sich etwas abgeschottet zu haben. Zudem erleidet er direkt am Anfang des Buches schwere Verletzungen und ist im Laufe der gesamten Story mehr oder weniger in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. All das trägt dazu bei, dass man Colley nicht unbedingt als einen genialen Superermittler wahrnimmt. Er ist vielmehr ein komplizierter Mensch, der mit viel Unsicherheit und Zweifeln zu kämpfen hat. Am Ende fragt man sich, wie er überhaupt Mitglied einer Spezialeinheit der Polizei werden konnte.

    Dennoch habe ich ihn gerne begleitet, muss aber gestehen, dass ich seinen Gedankengängen und Verhaltensmustern nicht immer folgen konnte. Auch die Story ist an einigen Stellen etwas zu weit hergeholt und wirkte etwas zwanghaft konstruiert. Die Spannung blieb jedoch durchweg konstant, insbesondere auch durch die Zeitsprünge in die Zeit, als Colleys Sohn verschwand. Auch mit überraschenden Wendungen geizt Beckett nicht. Ich hätte mir allerdings mehr Aufklärung am Schluss gewünscht, stattdessen blieben viele Fragen offen. Es wäre wünschenswert, dass sie im nächsten Teil beantwortet werden. Der Auftakt ist trotzdem mE gut gelungen und bietet genug Stoff für weitere Bände.

    Fazit:
    Simon Beckett gelingt mit "Die Verlorenen" ein solider Auftakt zu einer spannenden neuen Reihe, die genug Potenzial hat, um mit seiner David Hunter-Reihe mithalten zu können. Spannende Unterhaltung mit unerwarteten Wendungen und beckett-typischer Krimi-Atmosphäre!

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  • 5 Sterne

    Verena B., 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich als großer Simon Beckett Fan habe mir das neueste Buch natürlich besorgen müssen. Simon Beckett schreibt sehr tolle Bücher, habe alle Bücher von Beckett verschlungen. Simon Beckett hat einen sehr tollen Schreibstil, der Spannungsbogen ist von Anfang an bis zum Ende da. Er hat einen sehr flüssigen Schreibstil.

    Das Cover ist wunderschön passend zu dem Buch gestaltet worden.

    In dem Buch geht es um Jonah Colley, ein Polizist dessen Sohn vor zehn Jahren verschwunden ist. Er gibt sich selber die Schuld an Theos Verschwinden und plagt sich seitdem mit Vorwürfen.
    Als sich plötzlich sein ehemaliger bester Freund Gavin sich meldet und sich mit ihm treffen will, entdeckt er in der Lagerhalle am Slaughter Quay mehrere Tote und wird selber übelst zusammengeschlagen.
    Jonah Colley wird dann selber verdächtigt mit dieser Tat zum tun haben.
    Bald kommt der Verdacht, dass alles mit Theos verschwinden zu tun hat.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener erster Teil

    Es geht um Jonah Colley. Er hat vor vielen Jahren seinen Sohn verloren und fühlt sich schuldig. Denn er denkt, das er schuld daran ist. Seine Ehe ist zerbrochen, zu seinem Freund und Kollegen hat er keinen Kontakt mehr. Doch dieser ruft eines Abends an und bittet um Hilfe. Und damit beginnt ein schrecklicher Alptraum.
    Ich fand die Geschichte sehr spannend und hab mit Jonah mitgelitten. Der Verlust seines Kindes und das er sich selbst dafür verantwortlich macht, sitzt so tief und bestimmt sein ganzes Leben. Doch war er wirklich schuld? Und was ist damals wirklich passiert? Stück für Stück kommt Jonah voran.
    Erst zum Schluss lüftet sich ein klein wenig das Geheimnis. Aber nicht vollständig und so kann man auf weitere spannende Teile um Jonah Colley hoffen. Aber keine Angst, das Buch an sich ist abgeschlossen und die Basisstory erzählt.

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  • 5 Sterne

    RHK, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Mit 'Die Verlorenen' ist Simon Beckett ein außergewöhnlich spannender Auftakt seiner neuen Serie gelungen. Das Cover ist genau passend dazu.
    Jonah Colley von der Londoner Polizei ist eine sympathische Person, deren dramatische Vergangenheit ihn nach 10 Jahren einholt. Sehr gelungen sind die jeweiligen Rückblenden aus Jonahs Leben zu den aktuellen spannungsgeladenen Ereignissen.
    Sein ehemals bester Freund Gavin, mit dem Jonah seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, meldet sich plötzlich und bittet um Hilfe. Jonah folgt dem Ruf und gerät in einen wahren Strudel von gewaltsamen Entwicklungen, aus denen er sich kaum befreien kann.
    Hier ist Seite für Seite pure Hochspannung und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
    Ein gelungener Thriller in einem mitreißenden, tollen Schreibstil. Ich kann es kaum erwarten, bis die Fortsetzung folgt.

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  • 5 Sterne

    Alexa, 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Simon Beckett ist schon seit Jahren ein vielseitiger Garant für extrem fesselnde Thriller. Egal ob Stand-Alone oder Serie, er versteht seine Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Hintergründe sind gründlich recherchiert und somit wird eine große Authentizität geschaffen. Mit seinem neuen Serienhelden schafft er wieder eine Punktlandung. Der Ermittler wird sehr gut charakterisiert und man versteht die private und berufliche Gefühlswelt sehr gut. Die Spannung ist gut aufgebaut und der Inhalt nicht absehbar. Auch wenn der Fall gelöst wird, nicht unbedingt ein Happy End. Teilweise nichts für Zartbesaitete da die Beschreibungen teilweise sehr deutlich und drastisch sind. Alles in Allem ein sehr gelungener Auftakt zu einer neuen Serie, die Lust auf mehr macht. Absolute Empfehlung für neue und eingefleischte Thrillerfans!

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  • 4 Sterne

    Christina P., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ermittler wird Opfer eines perfiden Spiels
    Mit „Die Verlorenen“ bietet Simon Beckett einen neuen Ermittler: Jonah Colley, Mitglied einer Spezialeinheit der Londoner Polizei. Eben noch hat Jonah sich einen gemütlichen Abend mit seinen Kollegen gegönnt, als ihn sein ehemals bester Freund nach zehn Jahren überraschend anruft und ihn um ein nächtliches Treffen bittet. Dort angekommen, findet Noah seinen Freund jedoch nur noch tot vor, neben ihm drei weitere Mordopfer. Bevor er Verstärkung rufen kann, wird er selbst aufs Übelste angegriffen, überlebt nur schwerverletzt. Nach seinem Erwachen gehen die Probleme jedoch erst richtig los, als er erfährt, dass ein gewisser Owen Stokes ins Visier der Ermittler geraten ist - ebendieser wurde vor zehn Jahren verdächtigt, Jonahs Sohn entführt zu haben, der nie gefunden wurde. Obwohl die Beweise damals gegen Owen Stokes sprachen, kochen die Erinnerungen in Jonah erneut hoch. Regelrecht auf Stokes fixiert ermittelt Jonah von nun an auf eigene Faust - bis plötzlich die Indizien gegen ihn selbst sprechen.
    Tatsächlich entwickelt sich der Roman nach und nach in ein perfides Katz- und Maus-Spiel, welches sowohl für Jonah wie auch für den Leser undurchsichtig bleibt und zuletzt für eine unvorhersehbare Überraschung sorgt. Jonahs Selbstvorwürfe der Mitschuld am Verschwinden seines Sohnes spielen eine nicht unwichtige Rolle, sorgen jedoch leider dafür, dass er während seiner Ermittlungen einen Anfängerfehler macht, der mich beim Lesen arg störte: Statt Indizien zu sammeln und daraus Schlüsse zu ziehen, hat Jonah den Schuldigen für sich bereits längst gekennzeichnet und interpretiert sämtliche Geschehnisse so, dass sie seinen Verdacht bestätigen. Wobei der reguläre Ermittler in dem Fall auch gerne hier und da voreilige Schlüsse zieht.
    Der Fall selbst ist wohldurchdacht und komplex gestaltet, so dass der Roman bis zum Schluss spannend bleibt. Schade ist, dass Jonah Colley sowie der offizielle Ermittler nicht miteinander, sondern gegeneinander arbeiten und beide zu vorschnellen Schlüssen neigen. Dennoch ein gelungener Start in eine neue Ermittler-Reihe.

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  • 4 Sterne

    Buchfeeling, 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Story beginnt mit einem Alptraum. Jonah ist mit Kollegen unterwegs, als sich sein ehemaliger Freund bei ihm meldet. Er braucht dringend seine Hilfe. Jonah ist hin und her gerissen, doch schließlich folgt er dem Ruf.. und findet nur Leichen! Was hat Gavin getan? Wie hängt er mit den Leichen zusammen? Warum war er allein in diesem Lagerhaus?

    Schon an dieser Stelle gibt es ein Ereignis, das sich zwangsläufig durch die Geschichte zieht und das mir nicht wirklich gefallen hat. Jonah ist fortan gehandicapt. Musste das sein? Dieses Handicap macht einigen Szenen unglaubwürdig und lässt dadurch auch an einigen Vorwürfen der ermittelnden Polizei arg zweifeln.

    Jonah jedenfalls ermittelt privat, mischt sich ein und gerät schnell ins Visier des offiziell ermittelnden Detectives. Dieser beißt sich an Jonah fest.

    Die Story an sich ist aber spannend. Hängen die neuen Morde und Gavins auftauchen vielleicht mit dem Verschwinden von Jonah´s Sohn vor 10 Jahren zusammen?

    Ich war hin und her gerissen, ob ich Jonah mag oder eher nicht. Seine Art ist ein wenig naiv, höflich und unüberlegt. Dabei wirkt er in meinen Augen eher schwach, vielleicht durch sein Handicap? Er ist interessant, aber …

    Die Entwicklung der Geschichte ist, trotz des brutalen, actionreichen Anfangs eher englisch ruhig, die Erkenntnisse kommen in kleinen Etappen an die Oberfläche. Das seltsame Ermittlerduo und ihre Fixierung auf Jonah nerven manchmal ein wenig. Jonah selbst dürfte für meinen Geschmack gern ein wenig mehr Power haben.

    Das Ende dann hat mir auch eher semi-gut gefallen. Jonah entwickelt eine gewisse Obsession, die ganz sicher nachfolgende Bücher stark beeinflussen wird und ich bin unsicher, ob mich diese Richtung langfristig wirklich begeistern kann.

    Alles in Allem ein interessanter, neuer Charakter mit kleinen Macken, eigenem Charakter, aber ein wenig langweilig. Die Story anfangs knallhart, dann aber fällt die Spannung stark ab und geht eher in Richtung Drama.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 08.10.2021

    Als eBook bewertet

    In diesem Buch geht es nicht um David Hunter, sondern um Jonah Colley von einer Spezialeinheit der Londoner Polizei.
    Jonah war nach dem Verschwinden seines kleinen Sohnes Theo vor zehn Jahren vollkommen neben der Spur. Er hat sogar den Kontakt zu seinem besten Freund Gavin abgebrochen, doch nun bittet Gavin in um ein Treffen. Das soll in einer verlassenen Lagerhalle stattfinden. Dort findet Jonah nicht nur seinen Freund tot auf, sondern weitere Tote, der Körper in Plastikfolie gewickelt sind. Als er erkennt, dass eine der Frauen noch lebt, wird er von hinten attackiert. Wer treibt da ein böses Spiel mit ihm? Denn die Leiche seines toten Freundes ist verschwunden und so gerät Jonah ins Visier seiner Kollegen. Jonah beschließt, der Sache auf eigene Faust nachzugehen.
    Ein spannender Thriller – Ohne Frage! Doch mir hat die Reihe um Hunter besser gefallen. Der Schreibstil von Simon Beckett lässt sich wie gewohnt sehr angenehm lesen.
    Jonah hat seinen Sohn nie aufgegeben und so erhofft er sich Hinweise von Gavin. Es sieht so aus, als wäre der Serienkiller Owen Stokes der Täter, doch die gerettete Frau will noch einen weiteren Mann in der Lagerhalle gesehen haben. Je länger Jonah ermittelt, umso mehr Zweifel kommen bei ihm auf, ob wirklich Stokes hinter der Geschichte steckt. Immer wieder gerät Jonah in gefährliche Situationen, zum Glück ist er durchtrainiert. Er zieht sein Ding durch und ist dabei meiner Meinung nach manchmal auch ziemlich leichtsinnig.
    Es gibt so einige Wendungen, welche die Spannung hochhalten, aber auf mich dann doch nicht ganz realistisch, sondert etwas konstruiert wirken.
    Viel Action macht nicht unbedingt einen guten Thriller. Da bin ich von Beckett Besseres gewohnt. Dennoch glaube ich, dass dieses Buch auch seine Freunde finden wird.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Der Polizist Jonah Colley wird mitten in der Nacht von seinem ehemaligen Freund Gavin angerufen und gebeten, ihn an einem verlassenen Kai zu treffen. Da es sich sehr dringend anhört, fährt Jonah zum vereinbarten Treffpunkt. Allerdings findet er nicht nur Gavin tot vor, er entdeckt auch noch andere Leichen in Folie eingewickelt…
    Bevor er realisiert, was vorgefallen ist, wird er selber von hinten angegriffen und wacht im Krankenhaus wieder auf. Von da an ist er auf dem Radar der ermittelnden Behörden, will aber auch selbst herausfinden, was dort passiert ist. Leider gerät er dadurch immer wieder in große Gefahr…

    Meine Meinung: Der Anfang ist ziemlich grausig und man ist sofort mitten in der Geschichte drin! Der Leser hat, wie Jonah auch, überhaupt keine Ahnung, was in der verlassenen Fabrikhalle passiert ist. Die Ermittler, der unsympathische Fletcher und seine Kollegin Bennet, verraten ihm natürlich auch nichts.
    Jonah hat auch ein gesteigertes Interesse an diesem Fall, weil der vermeintliche Entführer seines Sohnes Theo vor 10 Jahren mit involviert zu sein scheint. Obwohl es ihm natürlich verboten ist, mit der Presse zu sprechen, erhofft er sich Hilfe von der jungen Corinne Daly. Dadurch gerät sie genauso ins Fadenkreuz.

    Die Geschichte ist ziemlich verworren, und sie bleibt es auch bis zum Schluss. Die Auflösung hat mich dann ziemlich überrascht!

    Insgesamt hat mir die Story gut gefallen, aber zwischendurch gab es einige Längen. Man sollte aber durchhalten, denn es lohnt sich! Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind nicht zu lang.

    Mein Fazit: Ein spannender Auftakt von Simon Beckett mit einem neuen Ermittler! Ich vergebe hierfür gute 4 Sterne!

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